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LE CLAIRE<br />

SEIT 1982<br />

KUNST<br />

<strong>MAX</strong> <strong>LIEBERMANN</strong><br />

1847 - Berlin - 1935<br />

Holländisches Landhaus im Park – Die Villa Oud-Bussem in Huizen<br />

Schwarze und weiße Krei<strong>de</strong>, auf festem grauen Papier; , um 1901.<br />

Rechts unten mit Krei<strong>de</strong> signiert: MLiebermann<br />

312 x 486 mm<br />

PROVENIENZ: Sammlung Leo Lewin, Breslau (bis 1927) – Sammlung Leo Lewin / Breslau, Cassirer/Helbing,<br />

Berlin 12. April 1927, Los Nr. 105 mit s/w-Abb. auf Taf. LVII 1 – Privatbesitz, London (1964 zur Hochzeit<br />

geschenkt bekommen)<br />

LITERATUR: Holly Prentiss Richardson: Landscape in the Work of Max Liebermann, Diss. Brown University,<br />

Ann Arbor 1991, Checklist Nr. 374. – Matthias Eberle: Max Liebermann. Werkverzeichnis <strong>de</strong>r Gemäl<strong>de</strong> und<br />

Ölstudien, Bd. 2, München 1996, erwähnt auf S. 562, unter Kat. Nr. 1901/1.<br />

Die vorliegen<strong>de</strong> Krei<strong>de</strong>zeichnung, die ich am 26. August dieses Jahres im Original gesehen habe, ist<br />

eine eigenhändige Arbeit <strong>de</strong>s Berliner Malers Max Liebermann. Nicht nur die Abbildung in <strong>de</strong>m oben<br />

(unter „Provenienz“) aufgeführten Auktionskatalog aus <strong>de</strong>m Jahre 1925 belegt ihre Authentizität,<br />

son<strong>de</strong>rn vor allem <strong>de</strong>r tonige Duktus und die sich auf das Wesentliche konzentrieren<strong>de</strong> Darstellung<br />

wie auch die Signatur zeigen zweifelsohne Liebermanns Handschrift.<br />

Höchst wahrscheinlich ist diese Zeichnung im Vorfeld eines seiner Hauptwerke entstan<strong>de</strong>n: <strong>de</strong>s<br />

Ölgemäl<strong>de</strong>s Landhaus in Hilversum – Villa in Hilversum von 1901. 2 (Siehe Anlage 1)<br />

DIE TOPOGRAFIE<br />

Bei<strong>de</strong> Werke zeigen – wenn auch aus unterschiedlicher Perspektive – dasselbe Anwesen. Erst vor zwei<br />

Jahren hat sich herausgestellt, dass <strong>de</strong>r schon seit 1903 übliche Titel für das Ölbild: Landhaus in Hilversum 3<br />

nicht korrekt ist.<br />

2009 machte Herr Norman Vervat aus Hilversum die Eigentümerin <strong>de</strong>s Gemäl<strong>de</strong>s, die Alte Nationalgalerie<br />

in Berlin darauf aufmerksam, dass es in Wirklichkeit Huize Oud-Bussem darstellt: ein Landgut,<br />

das zwar in <strong>de</strong>r Nachbarschaft von Hilversum aber offiziell auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Huizen<br />

1 Der Katalogeintrag lautet: Holländisches Landhaus im Park. An einem gekrümmten Wege, <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r linken Seite <strong>de</strong>s<br />

Bil<strong>de</strong>s zu <strong>de</strong>m im Hintergrun<strong>de</strong> liegen<strong>de</strong>n Haus führt, stehen große Bäume. Auf <strong>de</strong>r Rasenfläche ist ein Gärtner<br />

beschäftigt. Vor <strong>de</strong>n Bäumen im Hintergrund eine Dame und ein kleines Mädchen. Bez. rechts unten: M. Liebermann.<br />

Schwarze und weiße Krei<strong>de</strong>, auf braunem Papier, 30 x 48 cm. Um 1900.<br />

2 Max Liebermann: Landhaus in Hilversum – Villa in Hilversum, Öl auf Leinwand, 65 x 80 cm, Eberle (Siehe Literaturliste) 1901/1.<br />

Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, Inv. Nr. NG 1247.<br />

3 Siehe Ausst.-Kat. Collectionen Constantin Somoff, Max Liebermann, Walter Leistikow "Die Amazone" von Tuaillon, Kunstsalon Paul<br />

Cassirer, Berlin 10.10.-2.11.1903, Kat. Nr. 95: Das Haus in Hilversum.<br />

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SEIT 1982<br />

KUNST<br />

liegt. (Siehe Anlage 3 oben) Als Begründung verwies er auf ein Foto <strong>de</strong>s Amsterdamer Fotografen<br />

Jacob Olie vom März 1903. 4 (Siehe Anlage 2)<br />

Das Foto, das sich lei<strong>de</strong>r nur un<strong>de</strong>utlich kopieren lässt, zeigt ein paar Spaziergänger vor <strong>de</strong>m Eingang<br />

<strong>de</strong>s Gartens. Im Hintergrund erkennt man das so genannte Haus in Hilversum an seiner<br />

charakteristischen Fassa<strong>de</strong>. Und während <strong>de</strong>r linke Pfeiler <strong>de</strong>s Gartentors (mit <strong>de</strong>r Inschrift „OUD“)<br />

im Schatten steht, ist auf <strong>de</strong>m Rechten <strong>de</strong>utlich <strong>de</strong>r Name “BUSSEM” zu lesen.<br />

Auch ein paar Ansichtskarten aus <strong>de</strong>r Zeit um 1900 bestätigen, dass es sich hier um Huize Oud-Bussem<br />

han<strong>de</strong>lt. (Siehe die Anlagen 3 unten und 4 5 )<br />

Die irrige Ortsbezeichnung für das Gemäl<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Nationalgalerie ist höchstwahrscheinlich<br />

Liebermann selbst zu verdanken, <strong>de</strong>nn auch die Vorzeichnung, die das Museum <strong>de</strong>r bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Künste in Leipzig schon 1902 vom Künstler persönlich erwarb (siehe Anlage 5), trägt <strong>de</strong>n Titel<br />

Landhaus in Hilversum. 6<br />

DIE GESCHICHTE VON „OUD-BUSSEM“<br />

Die Hofste<strong>de</strong> (das Gehöft) Oud-Bussem wur<strong>de</strong> im 16. Jahrhun<strong>de</strong>rt gegrün<strong>de</strong>t. Zu <strong>de</strong>r Zeit, als<br />

Liebermann es malte, war es im Besitz <strong>de</strong>r Amsterdamer Familie Bredius. Der Schießpulverfabrikant<br />

Abraham Bredius (1782-1863) hatte das damals 107 Hektar umfassen<strong>de</strong> Areal im Jahre 1825 gekauft. Er<br />

vergrößerte es durch <strong>de</strong>n geschickten Erwerb von angrenzen<strong>de</strong>n Grundstücken auf 306 Hektar, ließ<br />

viele Bäume pflanzen und das im 17. Jahrhun<strong>de</strong>rt gebaute Herrenhaus verschönern. So entstand die<br />

repräsentative Blendfassa<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Uhr unter <strong>de</strong>m Fronton wohl unter seiner Ägi<strong>de</strong>. Unter Bredius’<br />

Erben schrumpfte das Anwesen jedoch auf 280 Hektar, bis diese es 1902 versteigern ließen. Der neue<br />

Besitzer, Johannes van Woensel ließ das inzwischen baufällig gewor<strong>de</strong>ne Herrenhaus 1929 abreißen,<br />

um an <strong>de</strong>rselben Stelle ein Größeres zu errichten, in <strong>de</strong>m jetzt – seit 1993 – das Software-Unternehmen<br />

SAS Ne<strong>de</strong>rland seine Büroräume hat.<br />

Ein Mitglied <strong>de</strong>r Erbengemeinschaft, <strong>de</strong>r das vom Großvater so sorgfältig umhegte Gut 1902 versteigern<br />

ließ, war <strong>de</strong>r Direktor <strong>de</strong>s Mauritshuis, Abraham Bredius jun. (1855-1946). Max Liebermann<br />

und Abraham Bredius kannten sich; ihr gemeinsamer Freund Wilhelm Bo<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r renommierte<br />

Direktor <strong>de</strong>r Berliner Gemäl<strong>de</strong>galerie hatte sie am 3. November 1890 persönlich an einan<strong>de</strong>r vorgestellt,<br />

wie Liebermann seinem holländischen Kollegen Jan Veth am selben Tag schrieb: […]<br />

Aujourd’hui j’ai fait la connaissance <strong>de</strong> Mr Bredius, un <strong>de</strong> vos amis. C’était au cabinet <strong>de</strong> Mr Bo<strong>de</strong>, qui me présentait à Mr<br />

Bredius, un excellent garçon à ce qu’il paraît. 7 Vermutlich schätzte Liebermann Bredius u.a. wegen <strong>de</strong>ssen<br />

großer Kenntnisse über Rembrandt, einen seiner Lieblingsmaler.<br />

4 Jacob Olie (1834-1905): Omgeving Bussum, März 1903, Fotoaufnahme, Stadsarchief Amsterdam, Collectie Jacob Olie, Nr.<br />

010019001562, siehe www.beeldbank.amsterdam.nl. Ich danke Frau Dr. Angelika Wesenberg für die Weitergabe dieser<br />

Auskünfte.<br />

5 Sammlung <strong>de</strong>s Software-Unternehmen SAS Ne<strong>de</strong>rland, das seit 1993 seinen Sitz auf Oud-Bussem hat. Mit vielem Dank an<br />

Frau Caroline Bánski.<br />

6 Max Liebermann: Landhaus in Hilversum, Schwarze Krei<strong>de</strong> auf Papier, 10,9 x 18,8 cm, Museum <strong>de</strong>r bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Künste, Leipzig,<br />

Graphische Sammlung, Inv. Nr. I 2327.<br />

7 Brief vom 3. November 1890, Rijksprentenkabinet, Rijksmuseum Amsterdam, Inv. Nr. Br. Jan Veth, M. Liebermann 5,<br />

zitiert nach Ernst Braun (Hg.): Max Liebermann. Briefe, Bd. 1: 1869-1895, Ba<strong>de</strong>n-Ba<strong>de</strong>n 2011, Nr. 108 S. 151. Dort auf S. 152<br />

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SEIT 1982<br />

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Je<strong>de</strong>nfalls sind Liebermann und Bredius sich noch mehrmals begegnet. 8 Es ist allerdings nichts<br />

darüber bekannt, ob Bredius Liebermann auf das Anwesen seiner Familie eingela<strong>de</strong>n hat. Vermutlich<br />

war es Jan Veth, mit <strong>de</strong>m Liebermann in <strong>de</strong>r nur 8 km entfernten Künstlerkolonie Laren oft<br />

zusammen war, <strong>de</strong>r seinen <strong>de</strong>utschen Kollegen auf dieses Idyll mit seinen Jahrhun<strong>de</strong>rte alten<br />

Bäumen aufmerksam gemacht hat.<br />

Obwohl nun nachgewiesen ist, dass <strong>de</strong>r Titel Haus in Hilversum für das in Anlage 1 abgebil<strong>de</strong>te Gemäl<strong>de</strong><br />

nicht (ganz) korrekt ist, wollen wir ihn trotz<strong>de</strong>m weiterverwen<strong>de</strong>n, da er <strong>de</strong>m Bild nach mehr als 100<br />

Jahren quasi „eingeprägt“ wor<strong>de</strong>n ist. Für die vorliegen<strong>de</strong> Zeichnung, die bis vor kurzem nur aus<br />

<strong>de</strong>m Auktionskatalog von 1925 unter <strong>de</strong>m neutralen Titel Holländisches Landhaus im Park bekannt war,<br />

kann aber die präzise Ortsbezeichnung gebraucht wer<strong>de</strong>n.<br />

DAS MOTIV<br />

Das Haus in Hilversum markiert gewissermaßen <strong>de</strong>n Wechsel, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r Jahrhun<strong>de</strong>rtwen<strong>de</strong> in<br />

Liebermanns Motivwahl stattfin<strong>de</strong>t: Anstelle sich nach wie vor auf <strong>de</strong>n Alltag <strong>de</strong>s einfachen und<br />

arbeiten<strong>de</strong>n Menschen zu konzentrieren, sucht <strong>de</strong>r Maler ab 1900 zunehmend nach Motiven aus<br />

<strong>de</strong>m Freizeitvergnügen <strong>de</strong>s Großbürgertums. Statt etwa eines mühselig bestellten Ackers sieht man<br />

hier einen Privatgarten mit <strong>de</strong>n Ausmaßen eines Parks, <strong>de</strong>r nicht zum Lebensunterhalt, son<strong>de</strong>rn zur<br />

Augenwei<strong>de</strong> und als Ort <strong>de</strong>r Entspannung angelegt wor<strong>de</strong>n ist.<br />

Interessanterweise ist diese neue Sichtsweise in <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Zeichnung noch nicht ganz<br />

konsequent durchgeführt wor<strong>de</strong>n. Hier sieht man zwar im Hintergrund eine Frau mit einem kleinen<br />

Mädchen durch <strong>de</strong>n Garten spazieren gehen und statt grasen<strong>de</strong>r Nutztiere schreitet ein Pärchen<br />

großer Ziervögel (Pfauen?) über <strong>de</strong>n Rasen, um hie und da ein Körnchen o<strong>de</strong>r kleines Insekt<br />

wegzupicken. Aber <strong>de</strong>r Gärtner, <strong>de</strong>r mit körperlichem Einsatz <strong>de</strong>n Rasen mäht, macht uns bewusst,<br />

dass es sich hier nicht um das Schlaraffenland han<strong>de</strong>lt, in <strong>de</strong>m sich ein Park selbst pflegt.<br />

Diese Auffassung ist auch auf einer an<strong>de</strong>ren Krei<strong>de</strong>zeichnung zu sehen, die Liebermann ebenfalls um<br />

1901 von Oud-Bussem gemacht hat. 9 (Siehe Anlage 6) Hier ist das Haus schon etwas mehr in <strong>de</strong>n<br />

Vor<strong>de</strong>rgrund gerückt, und – wie auf <strong>de</strong>m Ölgemäl<strong>de</strong> – ziert ein großes Blumenbeet <strong>de</strong>n Rasen. Links<br />

dahinter ist aber eine Gärtnerin bei <strong>de</strong>r Arbeit zu sehen.<br />

Die schon oben erwähnte, kleinere und mehr skizzenhafte Zeichnung von Oud-Bussem in Leipzig 10<br />

(siehe Anlage 5) kommt – obwohl das Haus noch weit im Hintergrund liegt – <strong>de</strong>m Ölgemäl<strong>de</strong> näher,<br />

in<strong>de</strong>m sie <strong>de</strong>n Garten menschenleer gibt und <strong>de</strong>n wuchtigen Stamm <strong>de</strong>r alten Buche wie ein<br />

Répoussoir im Vor<strong>de</strong>rgrund aufragen lässt. Interessant ist das „M“-förmige Detail, das sich wie auf<br />

auch folgen<strong>de</strong> Übersetzung: Heute habe ich Ihren Freund Herrn Bredius kennengelernt, im Kabinett von Herrn Bo<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r mich Herrn Bredius<br />

vorgestellt hat. Er scheint ein prächtiger Kerl zu sein.<br />

8 Z.B. am 15. Juli 1892 wie<strong>de</strong>r in Berlin und im Sommer 1895 verschie<strong>de</strong>ne Male in Zandvoort. Briefe Max Liebermanns an<br />

Jan Veth vom 16. Juli 1892, Rijksprentenkabinet, Rijksmuseum Amsterdam, Inv. Nr. Br. Jan Veth, M. Liebermann 11,<br />

zitiert nach Braun 2011 (op. cit.), Nr. 196 S. 249.) bzw. an Wilhelm von Bo<strong>de</strong> vom 10. September 1895 Braun, Nr. 381.<br />

9 Max Liebermann: Haus hinter Bäumen, um 1901, Schwarze und weiße Krei<strong>de</strong> auf braunem Papier, ca. 28 x 38 cm, Standort<br />

unbekannt.<br />

10 Siehe Anm. 6<br />

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<strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Zeichnung anstelle <strong>de</strong>s run<strong>de</strong>n Beets befin<strong>de</strong>t und sich bis jetzt noch nicht ein<strong>de</strong>utig<br />

i<strong>de</strong>ntifizieren ließ. Dass es sich hier nicht um eine „Erfindung“ Liebermanns han<strong>de</strong>lt, zeigt die<br />

kolorierte Ansichtskarte. (Siehe Anlage 4) Der Standort <strong>de</strong>s Fotografen scheint nur wenige Meter<br />

rechts von <strong>de</strong>r Stelle zu liegen, von <strong>de</strong>r Liebermann die vorliegen<strong>de</strong> Zeichnung aufnahm. Deshalb<br />

erscheinen die bei<strong>de</strong>n Dreiecke leicht hinter einan<strong>de</strong>r versetzt wie zwei Hügelchen vor und hinter<br />

<strong>de</strong>m Baum.<br />

Berlin, <strong>de</strong>n 31. August 2011<br />

Drs. Margreet Nouwen<br />

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Anlage 1<br />

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SEIT 1982<br />

KUNST<br />

Max Liebermann. Landhaus in Hilversum – Villa in Hilversum, 1901. Öl auf Leinwand, 65 x 80 cm.<br />

Eberle 1901/1. Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, Inv. Nr. NG 1247<br />

Anlage 2<br />

Jacob Olie (1834-1905). Omgeving Bussum, März 1903. Fotoaufnahme<br />

Staatsarchief Amsterdam, Collectie Jacob Olie, Nr. 010019001562<br />

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Anlage 3<br />

Huize Oud-Bussem, um 1900. Fotoaufnahme.<br />

Sammlung SAS Institute B.V., Huizen<br />

Anlage 4<br />

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SEIT 1982<br />

KUNST<br />

Huize Oud-Bussem, um 1900. Fotoaufnahme (Ansichtskarte).<br />

Sammlung SAS Institute B.V., Huizen<br />

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Anlage 5<br />

LE CLAIRE<br />

SEIT 1982<br />

KUNST<br />

Max Liebermann. Landhaus in Hilversum, um 1901.<br />

Schwarze Krei<strong>de</strong> auf Papier, 109 x 188 mm.<br />

Museum <strong>de</strong>r bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Künste, Leipzig, Graphische Sammlung, Inv. Nr. I. 2327. (1902 vom Künstler erworben)<br />

Anlage 6<br />

Max Liebermann. Haus hinter Bäumen, um 1901.<br />

Schwarze und weiße Krei<strong>de</strong> auf braunem Papier, ca. 280 x380 mm<br />

Standort unbekannt<br />

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