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AK DV Jahresbericht 2009

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Bericht des Arbeitskreises Datenverarbeitung<br />

der Universitätskanzlerinnen und -kanzler<br />

zur 52. Jahrestagung der Kanzler vom 24.-26. September <strong>2009</strong> in Leipzig<br />

Berichtszeitraum 08/2008 – 07/<strong>2009</strong><br />

Mitglieder des Arbeitskreises (Stand: Juli <strong>2009</strong>)<br />

- Dr. Frank Nolden, Kanzler der Universität Leipzig (Vorsitzender)<br />

- Herr Dr. Rainer Ambrosy, Kanzler der Universität Duisburg-Essen (als Nachfolger<br />

von Herrn von Buchka, Kanzler der Bergischen Universität Wuppertal),<br />

- Herr Dr. Oliver Grundei, Kanzler der Universität zu Lübeck (als Nachfolger von Frau<br />

Astrid Küther, Kanzlerin a.D. der Universität zu Lübeck),<br />

- Herr Dr. Martin Hecht, Kanzler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,<br />

- Herr Dr. Michael Hinz, Kanzler der Universität Erfurt,<br />

- Herr Dr. Wilfried Hötker, Vizepräs. f. Personal u. Finanzen d. Universität Osnabrück,<br />

- Herr Stefan Lorenz, Kanzler der Universität Kaiserslautern,<br />

- Herr Dr. Reinhardt Lutz, Kanzler der Universität Bonn,<br />

- Herr Hans Georg Mockel, Kanzler der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität<br />

Frankfurt,<br />

- Herr Dr. Friedhelm Nonne, Kanzler der Philips-Universität Marburg,<br />

- Herr Dr. Johann Peter Schäfer, Kanzler der Universität Siegen,<br />

- Herr Dr. Matthias Schenek, Kanzler der Universität Freiburg (als Nachfolger von<br />

Herrn Dr. Dietmar Ertmann, Kanzler a.D. der Universität Karlsruhe (TU)),<br />

- Herr Christian Zens, Kanzler der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/O.<br />

- Herr Alois Zimmermann, Kanzler der Universität Augsburg (als Nachfolger von Frau<br />

Heidi Mikoteit-Olsen, Kanzlerin a.D. der Bayerischen Justus-Maximilians-Universität<br />

Würzburg).<br />

An den Sitzungen nahmen regelmäßig der Geschäftsführer der HIS GmbH, Herr Prof. Dr.<br />

Martin Leitner, der Leiter der zuständigen Fachabteilung I, Herr Dr. Uwe Hübner sowie sein<br />

Stellvertreter und Projektleiter des HISinOne-Projektes, Herr Dr. Sven Gutow teil.


Nach dem Beschluss des Sprecherkreises vom 6. November 2000 werden Vertreter<br />

der Fachhochschulkanzler zu den Sitzungen eingeladen. Es nahmen teil:<br />

Herr Jürgen-Peter Henckel, Kanzler der HS Bremen,<br />

Herr Peter Mertens, Kanzler der FH Wiesbaden (bis März <strong>2009</strong>),<br />

Frau Dr. Gisela Nagel, Kanzlerin der FH Köln (bis März <strong>2009</strong>),<br />

Frau Gehsa Schnier, Kanzlerin der FH Bielefeld (als Nachfolgerin der Kanzlerin a.D. der FH<br />

Köln, Frau Gisela Nagel).<br />

Aus dem Arbeitskreis ausgeschieden sind:<br />

Herr Dr. Dietmar Ertmann, Kanzler der Universität Karlsruhe (TU) (zum 30.09.2008),<br />

Herr Hans-Joachim von Buchka, Kanzler der Bergischen Universität Wuppertal (zum (zum<br />

30.06.<strong>2009</strong>),<br />

Herr Volker Bley, Kanzler der FH Potsdam (zum 31.07.2008),<br />

Herr Hansgeorg Falterer, Kanzler der FH Landshut (zum 31.08.2008),<br />

Herr Peter Mertens, Kanzler der FH Wiesbaden (zum 30.04.<strong>2009</strong>)<br />

Frau Dr. Gisela Nagel, Kanzlerin der FH Köln (zum 30.04.<strong>2009</strong>).<br />

Arbeitskreissitzungen<br />

Der Arbeitskreis tagte im Berichtszeitraum drei Mal:<br />

- am 05.11.2008 an der Universität Osnabrück<br />

- am 18.03.<strong>2009</strong> an der Universität Leipzig<br />

- am 01.07.<strong>2009</strong> bei der HIS GmbH Hannover.<br />

Arbeitsschwerpunkte<br />

Beratung des HIS-Arbeitsprogramm 2010<br />

Traditionell berät der <strong>AK</strong> <strong>DV</strong> in der Juli-Sitzung über das HIS-Arbeitsprogramm. Die HIS<br />

GmbH legte zur Sitzung den Entwurf des HIS-Arbeitsprogramms 2010 vor. Als<br />

Schwerpunkte der HIS GmbH 2010 wurden hervorgehoben:<br />

- Verstärkung der Aktivitäten der HIS GmbH zur Analyse von Wettbewerbern;<br />

- Entwicklung der integrierten Software HISinOne,<br />

- Systematische Softwareentwicklung und automatisierte Software-Tests,<br />

- neues Supportgebührenmodell für HISinOne mit dem Ziel eines kostendeckenden<br />

und skalierbaren Supports<br />

- Optimierung der Support-Prozesse durch Ticket-System,<br />

- Orientierung auf Referenzprozesse und damit Reduzierung des Aufwandes für<br />

Anpassungen und Qualitätssicherung<br />

- standardmäßige Integration eines Identity-Managements in HISinOne.


Der <strong>AK</strong> <strong>DV</strong> sprach der HIS GmbH die folgenden Empfehlungen zum Jahresarbeitsprogramm<br />

2010 aus:<br />

1. Da gegenwärtig an vielen Hochschulen an Identity-Management-Lösungen gearbeitet<br />

wird, sollten die Funktionalitäten des Identity-Managements von HISinOne gegenüber<br />

den Hochschulen baldmöglichst darstellt werden.<br />

2. Die Orientierung von HISinOne auf Referenzprozesse sollte gegenüber den den<br />

Hochschulen deutlich kommuniziert werden.<br />

3. Die Bereitstellung einer ausführlichen Dokumentation der durch HISinOne<br />

abgebildeten Referenzprozesse für die Hochschulen ist wünschenswert.<br />

4. Die HIS-Migrationsszenarien aus den Altsystemen nach HISinOne sollten gegenüber<br />

den Hochschulen dargestellt werden.<br />

Beratungen mit der HIS GmbH zur neuen Software-Generation HISinOne<br />

Zentral für die Entwicklungsplanung der HIS GmbH war auch im Jahr <strong>2009</strong> die Entwicklung<br />

der neuen Softwaregeneration HISinOne, die als integriertes, webbasiertes und mit Open<br />

Source-Technologien entwickeltes Softwaresystem für das Hochschulmanagement in<br />

Zukunft die Altsysteme der HIS sukzessive ablösen soll. Im Berichtszeitraum informierte die<br />

HIS GmbH kontinuierlich über den Projektstand sowie jeweils über ausgewählte Aspekte der<br />

neuen Softwaregeneration.<br />

Die Software HISinOne wird mit Pilothochschulen entwickelt. Pilothochschulen für den<br />

Bereich Campus Management sind: HU Berlin, FH Braunschweig/Wolfenbüttel, U Duisburg-<br />

Essen, FH Flensburg, U Freiburg, U Mannheim, U Osnabrück sowie ein Konsortium von<br />

Kunst/Musikhochschulen. Darüber hinaus ist die U Köln Kompetenzpartner.<br />

Pilothochschulen für den Bereich Ressourcen Management sind: U Duisburg-Essen, TU<br />

Dortmund, RWTH Aachen, U Bonn, U Siegen.<br />

In Ergänzung der regelmäßige Beratungen des <strong>AK</strong> <strong>DV</strong> mit der HIS GmbH zu<br />

Entwicklungsstand und –perspektiven von HISinOne fand im Dezember 2008 ein<br />

ausführliches Gespräch von Vertretern des <strong>AK</strong> <strong>DV</strong> mit dem Geschäftsführer der HIS GmbH<br />

statt. Insbesondere wurden seitens des <strong>AK</strong> <strong>DV</strong> Bedenken hinsichtlich des<br />

Konkretisierungsgrades des Projektes HISinOne und dessen Kommunikation gegenüber den<br />

Hochschulen angemeldet. Im Ergebnis hat die HIS GmbH die Rektoren und Präsidenten der<br />

Hochschulen ausführlich schriftlich über HISinOne informiert:


1. HISinOne wird zeitlich abgestuft mit einem Funktionsumfang der Version 1.0 ab<br />

November <strong>2009</strong> und mit einem Funktionsumfang der Version 2.0 ab Oktober 2010<br />

zur Verfügung stehen. Seitens der HIS GmbH wird damit gerechnet, dass viele<br />

Hochschulen mit einer Migration auf HISinOne solange warten werden, bis der<br />

Funktionsumfang HISinOne 2.0 vorliegt.<br />

2. Den Hochschulleitungen wurde ein Migrationsleitfaden zur Verfügung gestellt, wobei<br />

von der HIS GmbH darauf hingewiesen wird, dass die für die Migration erforderlichen<br />

Rahmenbedingungen organisatorischer, technischer und personeller Art durch die<br />

Hochschulen selbst zu schaffen sind. Insbesondere hat die HIS GmbH klargestellt,<br />

dass die Projektleitung für die Migrationsprojekte durch die Hochschulen selbst oder<br />

durch externe Unterstützung zu stellen ist, und dass die HIS im Rahmen der<br />

Migrationsprojekte lediglich unterstützend tätig sein werde.<br />

3. Die HIS empfiehlt zur Gewährleistung der Ressourcen seitens HIS für eine<br />

Migration einen frühzeitigen Vertragsabschluss ca. 12 Monate vor dem<br />

beabsichtigten Migrationsbeginn sowie einen rechtzeitigen Aufbau entsprechender<br />

personeller Ressourcen für die Migration seitens der Hochschule.<br />

Die HIS GmbH beabsichtigt zur Unterstützung der Migration den Aufbau von zertifizierten<br />

Partnerschaften mit ausgewählten Hochschulen. So habe sich die Universität Erlangen-<br />

Nürnberg bereit erklärt, als zertifizierter Partner der HIS bei den Migrationsprojekten anderer<br />

Hochschulen unterstützend tätig zu werden. Die Etablierung weiterer Partnerschaften könne<br />

entweder durch Ansprache seitens der HIS oder durch Anfrage interessierter Hochschulen<br />

erfolgen. Der <strong>AK</strong> <strong>DV</strong> regte eine bundesweite Abfrage der HIS zum Interesse der<br />

Hochschulen an einer zertifizierten Partnerschaft an.<br />

Der <strong>AK</strong> <strong>DV</strong> empfahl der HIS GmbH, Möglichkeiten zur Etablierung von Partnerschaften mit<br />

Systemhäusern zu prüfen, um das Risiko für Kapazitätsengpässe bei der Einführung von<br />

HISinOne zu reduzieren und eine Betreuung der Hochschulen vor Ort gewährleisten zu<br />

können. Als weitere zu prüfenden Maßnahmen schlug der <strong>AK</strong>-<strong>DV</strong> die gemeinschaftliche<br />

Einführung von HISinOne in Hochschulclustern oder die Einführung von Landeslösungen<br />

vor.<br />

HISinOne-Beirat<br />

Der HISinOne-Beirat begleitet die Entwicklung der integrierten Software HISinOne als Mittler<br />

zwischen den Hochschulen und der HIS GmbH. Im Rahmen der Sitzung des HISinOne-<br />

Beirates am 22.09.2008 wurde die veränderte Zusammensetzung des Beirates mit den<br />

folgenden Mitgliedern bestätigt: Dr. Rainer Ambrosy (Kanzler U Duisburg-Essen), Dr. Klaus


Arnold (Kanzler FH Flensburg), Dr. Frank Nolden (Kanzler U Leipzig) , Prof. Dr. Peter<br />

Schirmbacher (Direktor RZ, HU Berlin), Prof. Dr. Gerhard Schneider (Leiter RZ, U Freiburg)<br />

(Vorsitzender), Günter Scholz (Kanzler U Hannover), Martin Wolf (MWK BaWü).<br />

HIS-Kuratorium<br />

Mitglieder im Kuratorium seitens des <strong>AK</strong> <strong>DV</strong> sind aktuell Dr. Frank Nolden (Kanzler U<br />

Leipzig) in Nachfolge von Herrn von Buchka (Kanzler U Wuppertal) und Jürgen-Peter<br />

Henckel (Kanzler HS Bremen). Das Jahresarbeitsprogramm der HIS für <strong>2009</strong> wurde vom<br />

HIS-Kuratorium im Rahmen der Sitzung am 04.11.2008 bestätigt. Das Preismodell der HIS<br />

für die Software HISinOne wurde vom Kuratorium zustimmend zur Kenntnis genommen.<br />

Landes - Kompetenzzentren<br />

In verschiedenen Bundesländern etablieren sich landesweite Kompetenzzentren zur<br />

Unterstützung der Hochschulen bei der IT-seitigen Abbildung von Prozessen in Forschung,<br />

Lehre und Verwaltung bzw. sind bereits etabliert. Auszugsweise seien im folgenden einige<br />

der diskutierten Konzepte erwähnt:<br />

- Aus Nordrhein-Westfalen wird die Gründung eines zentralen Kompetenzzentrums für<br />

Verwaltungs-<strong>DV</strong> an der Universität Duisburg-Essen berichtet, das die nordrhein-<br />

westfälischen Hochschulen produktübergreifend bei <strong>DV</strong>-Organisation und <strong>DV</strong>-<br />

Systemen in der Verwaltung unterstützen wird.<br />

- Das Niedersächsischen Hochschulkompetenzzentrum für SAP (CCC) unterstützt die<br />

SAP-Nutzer in den Verwaltungen der niedersächsischen Hochschulen und entwickelt<br />

das Niedersächsische Referenzmodell für SAP entsprechend den Bedürfnissen der<br />

Hochschulen weiter. Die Finanzierung des CCC erfolgt durch die Hochschulen,<br />

abgesichert durch eine Verwaltungsvereinbarung zwischen den Hochschulen, dem<br />

Land und dem CCC. Das CCC ist durch SAP zertifiziert.<br />

- Im Bereich E-Learning ist in Niedersachsen der von inzwischen acht Hochschulen<br />

getragener ELAN e.V. tätig.<br />

- Eine Mehrzahl der sächsischen Hochschulen beteiligt sich an der Bildungsportal<br />

Sachsen GmbH, die E-Learning-Anwendungen und –dienstleistungen für die<br />

sächsischen Hochschulen<br />

Begutachtung von <strong>DV</strong>-Systemen, <strong>DV</strong>-Prozessen und <strong>DV</strong>-Organisation an Hochschulen zur<br />

Unterstützung der Hochschulprozesse in Forschung, Lehre, Studium und Verwaltung:<br />

Der <strong>AK</strong> hat sich im Berichtszeitraum mit Fragen der Gestaltung der Ablauf- und<br />

Aufbauorganisation im <strong>DV</strong>-Bereich an Hochschulen beschäftigt, Softwareprodukte zur


Unterstützung der Hochschulprozesse in Forschung, Lehre, Studium und Verwaltung<br />

begutachtet und sich die entsprechenden Erfahrungen der Hochschulen mit der Einführung<br />

der Produkte vorstellen lassen:<br />

Uni-TV<br />

- StudIP - Campusmanagement an der Universität Osnabrück (Vortrag durch Herrn Dr.<br />

Andreas Knaden und Herrn Thelen, Zentrum für Informationsmanagement und<br />

virtuelle Lehre der Universität Osnabrück (virtUOS),<br />

- Aufgabenspektrum und Arbeitsweise des Niedersächsischen<br />

Hochschulkompetenzzentrum (CCC) für SAP (Vortrag von Herrn Dr. Rupp, Leiter des<br />

Niedersächsischen Kompetenzzentrums für SAP mit Sitz in Hannover),<br />

- IT-Servicezentrum (ITS) der Universität Augsburg, gefördert von der DFG im Rahmen<br />

des Förderprogramms „DFG-Leistungszentren für Forschungsinformation“, Gewinner<br />

des Preises des Stifterbandes im Wettbewerb „Campus online“ im Jahr 2008 (Vortrag<br />

durch Frau Pillay und Herrn Dr. Fahrner, ITS, Universität Augsburg).<br />

Aktivitäten der Hochschulen zu universitären Fernsehbeiträgen wurden im Rahmen einer<br />

Tagung am 26. und 27.2.<strong>2009</strong> an der Universität Leipzig mit einem bundesweiten<br />

Teilnehmerkreis vorgestellt. Nach Angaben der Veranstalter stellte die Tagung einen ersten<br />

Schritt des Versuchs zur Etablierung einer bundesweiten Struktur von Sendeanstalten für<br />

Uni-TV dar. Es sei beabsichtigt, die an den Hochschulen vorhandenen Aktivitäten zu<br />

vernetzen und durch eine zentrale Redaktion zusammenzuführen; weiterhin zielten die<br />

Veranstalter auf eine Kooperation mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Am Ziel der<br />

Etablierung eines öffentlich-rechtlich finanzierten Bildungskanals wurden aus dem Kreis der<br />

Teilnehmer der Tagung ebenso Zweifel geäußert worden wie an der Einwerbung der für eine<br />

zentralen Redaktion erforderlichen Mittel, begrüßt wurde jedoch eine Präsentation der<br />

Universitäten als öffentlich rechtliche Bildungsanbieter auch über Uni-TV.<br />

GEZ-Gebühren<br />

Die Universität Leipzig führt mit dem Mitteldeutschen Rundfunk eine gerichtliche<br />

Auseinandersetzung zur Verpflichtung zur Zahlung von Rundfunkbeiträgen für internetfähige<br />

PCs. Der Standpunkt der Universität Leipzig, dass der Rundfunkgebührenstaatsvertrag und<br />

damit auch die erlassenen Gebührenbescheide die Rechte der Universität Leipzig aus Art. 3<br />

GG und aus Art. 5 Abs. 3 GG verletzt, wurde in erster Instanz vom Verwaltungsgericht<br />

Leipzig abgewiesen. Die Universität Leipzig beabsichtigt, in die Berufungsinstanz<br />

(Sächsisches Oberverwaltungsgericht) zu gehen.


Rolle und Vernetzung des Arbeitskreises Datenverarbeitung<br />

Die Diskussion über die Aufgaben des <strong>AK</strong> und das Selbstverständnis der <strong>AK</strong>-Mitglieder<br />

wurde im Jahr <strong>2009</strong> unter dem Gesichtspunkt der Vernetzung weitergeführt. Um die Rolle<br />

der Mitglieder des <strong>AK</strong> <strong>DV</strong> als Multiplikatoren zu stärken, wurden die Mitglieder des <strong>AK</strong> <strong>DV</strong> zu<br />

ihren Mitgliedschaften in thematisch verwandten Gremien befragt. Der <strong>AK</strong> <strong>DV</strong> stellte fest,<br />

dass insbesondere die Kontakte zum ZKI (insbes. ZKI-Arbeitskreis „Campus Management“),<br />

zum DFN, zum BMBF und zur Rechnerkommission der DFG gestärkt werden sollten. Eine<br />

Einladung von Vertretern dieser Institutionen zu gemeinsamen Beratungen mit dem <strong>AK</strong> <strong>DV</strong><br />

ist beabsichtigt. Der <strong>AK</strong> <strong>DV</strong> hat sich gegen eine Mitgliedschaft von CIO’s im <strong>AK</strong> <strong>DV</strong>, wohl<br />

aber für eine anlassbezogenen Einladung in die Beratungen des <strong>AK</strong> <strong>DV</strong> aus.<br />

Themen des <strong>AK</strong> <strong>DV</strong> für 2010<br />

Im Rahmen der Jahresplanung 2010 des <strong>AK</strong> <strong>DV</strong> sind die folgenden Themen zu<br />

berücksichtigen:<br />

- Information über das Berichtswesen in HISinOne,<br />

- Vorstellung der Referenzprozesse in HISinOne,<br />

- Fachvortrag zu Planung und Bau von Rechenzentren,<br />

- Impulsvortrag zu IT-Trends mit Einfluss auf zukünftige Anforderungen an die<br />

Hochschul-<strong>DV</strong>,<br />

- Beleuchtung der (haushalts-)rechtlichen und verwaltungstechnischen Aspekte der<br />

Bereitstellung von IT-Infrastruktur der Hochschulen für Externe,<br />

- Bericht eines Preisträger des Wettbewerbs „Campus Online“ des Stifterverbandes zu<br />

jüngsten Aktivitäten im Bereich Hochschul-IT.<br />

Fortbildungsveranstaltungen<br />

Aus dem Kreis der Mitglieder des <strong>AK</strong> <strong>DV</strong> wurde eine gemeinsame Fortbildungsveranstaltung<br />

mit dem <strong>AK</strong> Fortbildung und dem <strong>AK</strong> Hochschulrechnungswesen angeregt, die<br />

perspektivisch im ersten oder zweiten Quartal 2010 stattfinden und das Thema<br />

„Kaufmännische Buchführung an Hochschulen – Prozesse und IT-Unterstützung“ zum Inhalt<br />

haben könnte. Eine diesbezügliche Abstimmung zwischen dem <strong>AK</strong> Fortbildung, dem <strong>AK</strong> <strong>DV</strong><br />

und dem <strong>AK</strong> Hochschulrechnungswesen steht noch auch.<br />

Dank<br />

Der Dank des Arbeitskreises gilt Herrn Bley, Herr von Buchka, Herrn Ertmann, Herrn<br />

Falterer, Herrn Mertens und Frau Dr. Nagel für ihre langjährige Mitarbeit im Arbeitskreis<br />

Datenverarbeitung und die engagierte Unterstützung seiner Anliegen. Besonderer Dank gilt


Herrn von Buchka für die Übernahme des Vorsitzes des Arbeitskreises in den Jahren 2005<br />

und 2006. Ein herzlicher Dank gebührt auch Herrn Groh, Dezernent für Datenverarbeitung<br />

und Organisation der Universität Marburg, der den <strong>AK</strong> <strong>DV</strong> über viele Jahres mit Rat und Tat<br />

zur Seite stand.<br />

Gez.<br />

Dr. F. Nolden<br />

Vorsitzender des <strong>AK</strong> Datenverarbeitung<br />

31.07.<strong>2009</strong>

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