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Die neuen Wobau-Lehrlinge hoch motiviert - w.media

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Ich war dort auf einer Bürgerversammlung<br />

und habe die Ängste aus erster<br />

Hand erfahren. Dort liegen die<br />

Probleme anders als in Neu Olvenstedt.<br />

Wir finden dort eigentlich eine stabile<br />

Situation, aber überdurchschnittlich<br />

viele ältere Mieter. Darauf muss reagiert<br />

werden. Auch junge Leute sollen<br />

sich wohlfühlen, in sanierte Häuser<br />

mit modernem Komfort einziehen,<br />

kurz gesagt wir brauchen eine gute<br />

Mischung zwischen den Generationen.<br />

Und selbstverständlich, der Abriss von<br />

Häusern ist in Neu Reform mittlerweile<br />

auch dringend. <strong>Die</strong> Bevölkerungszahl<br />

dort sank von etwa 10.400 im Jahr<br />

Für den Abriss vorbereitete Häuser im<br />

Stadtteil Neu Reform.<br />

Baubeigeordneter Jörn Marx.<br />

1995 auf gegenwärtig etwa 6.500.<br />

Der Schrumpfungsprozess ist noch<br />

nicht zu Ende. Das Problem trifft ganz<br />

besonders die <strong>Wobau</strong>, die dort mehr<br />

als die Hälfte der Wohnungen im mehrgeschossigen<br />

Wohnungsbau besitzt.<br />

Gegenwärtig steht bezogen auf alle<br />

Vermieter, jede fünfte Wohnung leer.<br />

Es gab Vorwürfe, die Stadt setzt<br />

ihr Geld nicht an den richtigen<br />

Stellen für die Aufwertung von<br />

Wohngebieten wie beispielsweise<br />

in Neu Reform ein. Ist das richtig?<br />

So einfach ist das leider nicht. Erst<br />

einmal muss ich ja kaum extra betonen,<br />

wie die Haushaltslage von<br />

Magdeburg ist. Bei der Verwendung<br />

von Fördermitteln sind wir an<br />

Vorgaben gebunden. So kann eben<br />

ein Zuschuss für die Denkmalpflege<br />

auch nur in ein entsprechendes Projekt<br />

fließen. Auf der anderen Seite lassen<br />

sich Fördergelder erst dann ausgeben,<br />

wenn sie bei uns angelangt sind.<br />

Verzögerungen in der Bewilligung<br />

gehören leider zum Alltag.<br />

Während der Bürgerversammlung<br />

wurden Vorschläge gemacht, für<br />

wichtige Standorte mit den Eigentümern<br />

der jeweiligen Häuser Quartiersvereinbarungen<br />

abzuschließen,<br />

um eine geschlossene Entwicklung<br />

dort zu erreichen. Wäre das für Sie<br />

eine sinnvolle Sache?<br />

Wir sollten alle Möglichkeiten ausschöpfen,<br />

um schnell sichtbare Erfolge<br />

„Ein schnelles Handeln in Neu Olvenstedt tut not.“<br />

Jörn Marx<br />

zu erreichen. <strong>Die</strong> Idee halte ich für gut,<br />

wir müssen uns nun an einen Tisch<br />

setzen und für alle Seiten verlässliche<br />

Rahmenbedingungen für solche<br />

Vereinbarungen zu Papier bringen und<br />

dann umsetzen.<br />

Danke für Ihre Antworten. n<br />

Neu Reform stehen umfassende Veränderungen bevor. So wie in der Otto-Baer-Straße und in der Sputnikstraße werden zahlreiche<br />

Wohnungen in den nächsten Jahren vom Markt genommen.<br />

Herbst 007 Hallo Nachbar!

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