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Apunto 3/2011 - Angestellte Schweiz

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Grafik 7 Kantonale Bedeutung der Chemie/Pharma, 2010<br />

Wertschöpfungsanteile der Chemie/Pharma (CH: 4.6%) Quelle: BFS, BAKBASEL<br />

Grafik 9 Entwicklung Chemie- und Pharmaexporte<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

-10%<br />

-20%<br />

-30%<br />

-40%<br />

≤ + 1.6% ≤ + 5.6% > + 7.6%<br />

-3%<br />

0% 3% 6% 9% 12% 15%<br />

≤ + 3.6% ≤ + 7.6% durchschnittlicher BIP-Anteil 2000–2010<br />

Veränderung der nominalen Exporte in % ggü. Vorjahresquartal<br />

Quelle: EVZ<br />

Exporte Pharma<br />

(Pharmazeutika, Vitamine, Diagnostika)<br />

Exporte Chemie<br />

2008/I<br />

2008/II<br />

2008/III<br />

2008/IV<br />

2009/I<br />

2009/II<br />

2009/III<br />

2009/IV<br />

2010/I<br />

2010/II<br />

2010/III<br />

2010/IV<br />

Grafik 8 Wachstumsbeitrag der <strong>Schweiz</strong>er chemisch-pharmazeutischen Industrie<br />

durchschnittliches Wachstum 2000–2010 p.a.<br />

4%<br />

2%<br />

0%<br />

-2%<br />

-4%<br />

-6%<br />

-8%<br />

-10%<br />

-12%<br />

-14%<br />

9%<br />

6%<br />

Produzentenpreise<br />

Importpreise<br />

Eurokurs<br />

Veränderung in % ggü. Vorjahresquartal<br />

Quelle: BFS<br />

schoben und mit geringeren Ausschlägen,<br />

lässt sich bei der Zahl der Erwerbstätigen<br />

beobachten. Hier fällt insbesondere auf, dass<br />

die Pharmaindustrie im ersten Quartal 2010<br />

im Vergleich zum Vorjahr Stellen abgebaut<br />

hat. Trotz der momentan hohen Wachstumsraten<br />

ist in den kommenden Quartalen eine<br />

abgeschwächte Dynamik zu erwarten.<br />

Aufgrund des beschränkten <strong>Schweiz</strong>er<br />

Binnenmarktes ist die chemisch-pharmazeutische<br />

Industrie stark von der ausländischen<br />

Nachfrage abhängig. Die Exporte haben sich<br />

seit dem Ende der Rezession deutlich erholt:<br />

2010 lagen sie 5,7% über denjenigen des Vorjahres.<br />

Dabei konnte insbesondere die Basischemie<br />

ihre Exporte um starke 15,4% ausweiten.<br />

Mit einem Anteil von lediglich 6%<br />

aller Exporte der chemisch-pharmazeutischen<br />

Industrie haben die Exporte der Basischemie<br />

jedoch eine untergeordnete Bedeutung.<br />

Mit knapp 80% ist der Anteil der Phar-<br />

Kommunikation Wachstumbsbeitrag<br />

0.3%<br />

0.16%<br />

0.02%<br />

Chemie/Pharma<br />

Uhren<br />

Gesundheits- und<br />

Sozialwesen<br />

3%<br />

Transport<br />

Nahrzungs- u.<br />

Genussmittel<br />

Unternehmens-DL<br />

0%<br />

Bauwirtschaft<br />

Energieversorgung Investitionsgüter<br />

Gastgewerbe<br />

Finanzsektor<br />

Grafik 10 Entwicklung Produzenten- und Importpreise<br />

Handel<br />

Durchschnittliches Wertschöpfungswachstum zu Preisen von 2000; Durchschnittlicher BIP-Anteil zu<br />

laufenden Preisen. Quelle: BAKBASEL<br />

2008/I<br />

2008/II<br />

2008/III<br />

2008/IV<br />

2009/I<br />

2009/II<br />

2009/III<br />

2009/IV<br />

2010/I<br />

2010/II<br />

2010/III<br />

2010/IV<br />

maexporte (inkl. Vitamine und Diagnostika)<br />

deutlich höher. Umso erfreulicher ist, dass<br />

auch dieser Bereich 2010 die Exporte zu steigern<br />

vermochte (+4,2%). Allerdings hat sich<br />

die ausländische Nachfrage am aktuellen Rand<br />

bereits wieder etwas abgeflacht. Dabei zeigen<br />

neben den Exporten der Basischemie auch<br />

jene der Pharmaindustrie Schwächen. Zumindest<br />

ein Teil dieser Abschwächung der Pharmaexporte<br />

ist im Vergleich zum Vorjahr dem<br />

hohen Frankenkurs geschuldet: Die Pharmaexporte<br />

werden in Franken erfasst, der Verkauf<br />

der Medikamente erfolgt aber meist in Euro<br />

oder in Dollar. Bei Produkten, deren Preise<br />

von einer Regulierungsbehörde fixiert sind,<br />

tragen die exportierenden Pharmafirmen das<br />

Währungsrisiko, weil sie die Preise nicht<br />

anpassen können. Verstärkt sich der <strong>Schweiz</strong>er<br />

Franken gegenüber dem Dollar oder dem<br />

Euro, führt dies zu einer Abnahme der wertmässigen<br />

Exporte in Franken (Grafik 10).

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