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J. VOERSTER Antiquariat für Musik und Deutsche Literatur Katalog ...

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[1820]. Quer-Quart. 29, 33 S. Teils etwas stockfl eckig. Titelblatt im Falz teils<br />

unterlegt. € 150,–<br />

Originalausgabe in einem etwas fl achen Abzug. „… jene ausgezeichneten<br />

Cabinet stücke vierhändiger Clavier-<strong>Musik</strong>, von mässigem Umfang zwar, die<br />

Weber aber mit scharf ausgeprägter Charakterisik <strong>und</strong> seltenem Reichthum<br />

eigenthümlicher Erfi ndung ausgestattet <strong>und</strong> zum op. 60 vereinigt hat … sind<br />

ihrem Werthe nach … noch lange nicht genügend gekannt <strong>und</strong> gewürdigt …<br />

(Jähns) - J 248, 264, 253, 242, 236, 265, 266, 254; Jähns S. 251 f.; nicht BSB <strong>und</strong><br />

CPM; Slg. Hoboken Nr. 343 <strong>und</strong> 337.<br />

425 WEBER, C. M. v.: Six Piéces à quatre Mains pour le Pianoforte. Oe. X.<br />

Leipzig, F. Hofmeister (PlattenNr. 275) [ca. 1814]. Quer-Quart. 19 S. gering<br />

Stockfl eckig. € 100,–<br />

Frühe Ausgabe der 1809 in Stuttgart komponierten Stücke. Weber widmete sie<br />

den Württembergischen Prinzessinnen Maria Dorothea <strong>und</strong> Amalia. „Eins der<br />

populärsten Werke W.‘s Wo irgend zwei Spieler sich zusammen fi nden … da erklingen<br />

auch die eben so berühmten, wie ihren Ruhm verdienenden ,Weber‘schen<br />

Pièces à quatre mains‘.“ (Jähns S. 94) – Jähns 81–86 (unsere Ausgabe nicht verzeichnet);<br />

Nicht BSB <strong>und</strong> CPM; nicht AMZ.<br />

84<br />

KLAVIER-SCHULEN<br />

426 BACH, C. Ph. E.: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen mit<br />

Exempeln <strong>und</strong> achtzehn Probe-Stücken in sechs Sonaten erläutert. Zweyte Auflage.<br />

2 Theile <strong>und</strong> 26 Notentafeln. Leipzig, Schwickert 1780. Quart. 4Bl., 118 S.;<br />

5 Bl., 341 S., 4 Holzschnitt-Vignetten im Text, 1 gefaltetes Notenkupfer. Bd. 2<br />

mit Wasserrand.<br />

[26 Notentafel] Folio. 7, 25 S. (auf passendem Papier faksimiliert). Halblederband<br />

der Zeit bzw. Halblederkassette im Stil der Zeit. € 1.500,–<br />

Seltene Titelaufl age der beiden Teile, wobei Teil 1 in zweiter Aufl age vorliegt, Teil 2 als<br />

editio princeps. Die erste Gesamtausgabe war 1759–62 in Berlin bei Winter erschienen.<br />

Doch waren so viele Exemplare liegen geblieben, dass Bach in seinem Brief vom<br />

10. April 1780 Schwicker in Leipzig die Übernahme <strong>für</strong> 180 Louis d‘or anbot. Er betonte<br />

dabei aber ausdrücklich die Zusammengehörigkeit beider Teile, die er aufrechterhalten<br />

wissen wollte. „Aus der Seele muß man spielen, <strong>und</strong> nicht wie ein abgerichteter Vogel“<br />

(I/S. 89). – Beeinfl usst durch Quantz‘ „Versuch die Flöte traversiere zu spielen“, veröffentlichte<br />

Bach seine Theorie des Klavierspiels, die lt. Bitter: „kein anderes Ziel hatte<br />

als die Verbreitung der wahren Regeln des Clavierspiels <strong>und</strong> des Abweisens alles dessen,<br />

was lediglich formeller Natur war oder sich als Charlatanismus documentierte“<br />

(S. 95). Der Titel ist analog dem Titel des Quantzschen Werkes gewählt. Die Abhandlung<br />

entstand nach dem Tode des Vaters Joh. Seb. Bach, auf dessen Lehrweise<br />

<strong>und</strong> Zeugnis der Verfasser wiederholt verweist. „Es ist hier eine Darstellung der<br />

Gr<strong>und</strong>sätze von Seb. Bach‘s Unterricht im Clavierspiel gegeben <strong>und</strong> insofern ist dies<br />

Buch, auch abgesehen von seinem materiellen Inhalt von dem höchsten kunstgeschichtlichen<br />

Werthe. Es trägt vor allem zum Verständnis der Art <strong>und</strong> Weise bei,<br />

wie Seb. Bach‘s Clavierstücke gespielt werden müssen“ (Bitter, S. 95). Die meist fehlenden<br />

„Sechs Sonaten“ als „achtzehn Probe-Stücken“ liegen faksimiliert nach dem<br />

Originaldruck in Folio bei. – RISM BVI, 1, S. 106; Damschoder/Williams S. 17;<br />

Hirsch I, 44–45; Helm 868.

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