Pressespiegel 24.05.-30.05. - SC DHfK Handball
Pressespiegel 24.05.-30.05. - SC DHfK Handball
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leipzig-fernsehen.de – Dienstag, 24.Mai 2011<br />
<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> wartet mit großem Spektakel auf<br />
Mit einem Erfolg wollen die <strong>Handball</strong>er des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> die Saison 2010/2011 krönen und den<br />
Aufstieg in die 2. Bundesliga besiegeln.<br />
Kontrahent Dessau-Roßlauer HV erwartet nicht nur eine hoch motivierte Mannschaft, sondern<br />
1900 hoffnungsvolle Zuschauer, die sich zudem auf ein atemberaubendes Rahmenprogramm<br />
freuen können.<br />
Allein sportlich gesehen bietet die Begegnung am Mittwoch ab 19:00 Uhr auf dem Campus<br />
der Sportwissenschaftlichen Fakultät schon alles, was ein guter Thriller braucht. Ein Ostderby<br />
um den vakanten Startplatz in der eingleisigen 2. Bundesliga; zwei Teams, die auf den Punkt<br />
fit sind und Selbstvertrauen durch Siege am vergangenen Wochenende tanken konnten, und<br />
zwei Städte, deren elektrisierte Anhänger ihre Mannschaft nach vorn treiben werden.<br />
Die „Beavers“, das sachsen-anhaltische Zweitliga-Urgestein, wirken nach einer schlechten<br />
Spielzeit mit unglaublichem Endspurt und der Beurlaubung von Trainer Peter Pysall wie<br />
ausgewechselt. Mit zwei Siegen in den letzten beiden Ligaspielen erkämpften sie sich den<br />
verloren geglaubten Relegationsplatz und fahren nun mit breiter Brust zum sächsischen<br />
Nachbarn.<br />
Trotz vermeintlicher Nachteile, Spielertrainer Armands Uscins ist gesperrt und einige<br />
sportliche Ausfälle müssen kompensiert werden, macht sie die „Jetzt-erst-recht“-Stimmung,<br />
die auch die mitgereisten Anhänger in sich tragen, noch gefährlicher. Darauf sind die<br />
Gastgeber vorbereitet: ein eingespielter und bis in die Haarspitzen motivierter <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong>, der<br />
mit seinen Fans im Rücken den großen Sprung in die 2. Bundesliga schaffen will.<br />
Die Zuschauer erwartet bereits zwei Stunden vor dem sportlichen Leckerbissen (ab 17:00<br />
Uhr) ein buntes Rahmenprogramm.<br />
Ab 18:00 Uhr sorgt die Guggeband „Überdosis“ für die Einstimmung der Zuschauer, die sich<br />
dann rechtzeitig, bis 18:45 Uhr, auf ihren Plätzen in der Grubehölle einfinden möchten. Auch<br />
direkt in der Halle, vor, während und nach dem Spiel, gibt es jede Menge Überraschungen.<br />
Angefeuert vom Publikum wird das Team von Trainer Uwe Jungandreas dann ab 19:00 Uhr<br />
nach vorn – und hoffentlich zum Sieg – getragen, um im Anschluss die große Abschlussparty<br />
auf dem Campus zu feiern.<br />
Die letzten Stehplatzkarten zum Highlight sind indes ausverkauft. Wer kein Ticket ergattert<br />
oder verhindert ist, kann die Begegnung noch einmal auf 8Sport sehen. Ausgestrahlt wird das<br />
Spiel am 28.05. (21:45 Uhr) sowie dem <strong>30.05.</strong> (20:00 Uhr).
leipzig-seiten.de – Dienstag, 24.Mai 2011<br />
<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> Leipzig vor dem wichtigsten Spiel der Saison<br />
Leipzig. Im letzten und wichtigsten Spiel der Saison stehen die <strong>Handball</strong>er des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong><br />
Leipzig am morgigen Mittwochabend ab 19 Uhr dem Dessau-Roßlauer HV gegenüber. Mit<br />
einem Sieg wäre das Ziel, der Aufstieg in die 2.Bundesliga, erreicht.<br />
Unterstützung im Spiel gegen den Tabellenzehnten der 2.Bundesliga erwarten sich die<br />
<strong>Handball</strong>er von den 1.900 Zuschauern in der ausverkauften Grubehalle. Einfach wird die<br />
Aufgabe für die Grün-Weißen Hausherren nicht. Zwar spielte Dessau eine schlechte Saison,<br />
rettete sich aber mit einem grandiosen Schlussspurt, zu dem auch ein Sieg am letzten Spieltag<br />
gegen den Tabellendritten gehörte, auf den Relegationsplatz. Ein spannendes Spiel ist den<br />
Zuschauern also sicher, denn dass die Leipziger bereit sind, bis zum Umfallen für den<br />
Aufstieg zu kämpfen, haben sie in den letzten Spielen bereits bewiesen.<br />
Damit die Stimmung in der Halle gut ist, heizt der <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> den Fans schon ab 17 Uhr ein.<br />
Die Stadtwerke Leipzig laden auf dem Sportcampus zu Mitmachaktionen ein, auch der<br />
Showtruck von Radio PSR wird für Stimmung sorgen. In einem Gewinnspiel warten ein<br />
Plasmafernseher, gesponsert von der Volksbank Leipzig, ein neues Fahrrad und ein<br />
kompletter, originaler Trikotsatz der <strong>DHfK</strong>-<strong>Handball</strong>er auf neue Besitzer. Ab 18:00 Uhr sorgt<br />
die Guggeband “Überdosis“ für die Einstimmung der Zuschauer, die sich dann rechtzeitig, bis<br />
18:45 Uhr, auf ihren Plätzen in der Grubehölle einfinden sollten. Auch direkt in der Halle,<br />
vor, während und nach dem Spiel, gibt es jede Menge Überraschungen.<br />
Und sollte dann in der Grubehölle alles nach Plan laufen, wird der Sportcampus nach dem<br />
Spiel zur Partymeile für die Aufstiegsfeier.<br />
Leipziger Volkszeitung – Dienstag, 24.Mai 2011
lvz-online.de – Dienstag, 24.Mai 2011<br />
„Das wird am Mittwoch weh tun“ – <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> empfängt Dessau in<br />
ausverkaufter Halle<br />
Leipzig. Es soll das ganz große <strong>Handball</strong>fest werden am Mittwoch in der Ernst-Grube-Halle.<br />
Mit einem Sieg über den Dessau-Roßlauer HV will der <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> den Sprung in die zweite<br />
Bundesliga schaffen.<br />
Die Euphorie im Umfeld ist riesig. Am Montag waren bereits alle 1900 Eintrittskarten<br />
ausverkauft. „Die Atmosphäre wird wie beim Pokalspiel gegen die Füchse Berlin“, glaubt<br />
<strong>DHfK</strong>-Rechtsaußen René Boese. Nach der Partie wollen die Fans bei einer großen<br />
Abschlussparty auf dem Campus den Aufstieg feiern. Davor stehen noch einmal 60 ganz<br />
schwere Spielminuten.<br />
Die Sorgen bei den Gästen sind bis Dienstag allerdings nicht kleiner geworden. Fest steht<br />
jetzt: Dessaus Spielertrainer Armands Uscins ist für zwei Wochen gesperrt und darf damit<br />
nicht am Spielbetrieb teilnehmen – weder auf dem Parkett noch auf der Bank. „Eine rote<br />
Karte mit Bericht zieht diese Strafe automatisch nach sich“, sagt Andreas Thiel, Justitiar der<br />
<strong>Handball</strong> Bundesliga, auf Anfrage. Da müsse nichts gesondert ausgesprochen. Ein Schreiben<br />
zur Klarstellung der Regel habe er am Montag nach Dessau geschickt, berichtet Thiel.<br />
Der lettische Nationalspieler hatte am Sonnabend in der Partie in Emsdetten nach Aussagen<br />
der Dessauer vom isländischen Abwehrrecken Sigfus Sigurdsson einen Ellenbogenschlag<br />
kassiert. Anschließend ließ er sich zu einer Scheibenwischergeste gegenüber den<br />
Schiedsrichtern hinreißen. Die Unparteiischen zeigten Uscins die rote Karte.<br />
„Scheibenwischer werden als Beleidigung gewertet“, erklärt Thiel.<br />
Dessaus sportlicher Leiter Marco Rösike kündigte am Montag für den Kreis einen<br />
Blitztransfer an. Neben Uscins fehlt mit dem verletzten Norman Flödel der zweite<br />
Stammspieler auf der Position. Bis jetzt kassierte Rösike aber zwei Körbe.<br />
„Ich habe abgesagt weil ich selbst noch für den MSV 90 Magdeburg in der Verbandsliga aktiv<br />
bin“, sagte Uwe Mäuer, Champions-League-Sieger mit dem <strong>SC</strong> Magdeburg, gegenüber LVZ-<br />
Online. Bei einem Kurzauftritt mit Dessau würde er sich eine Acht-Wochen-Sperre<br />
einhandeln. „Sonst hätte ich es gemacht“, so der 39-Jährige, der einst auch für den <strong>SC</strong> Leipzig<br />
auf Torejagd ging. Statt dessen tritt er nun am Mittwoch mit den Oldies des <strong>SC</strong> Magdeburg zu<br />
einem Benefizspiel an.<br />
Auch die zweite Anfrage war erfolgslos. Der frühere polnische Nationalspieler und Dessau-<br />
Profi Grzegorz Subocz zerrte sich vergangene Woche beim Fußball den Oberschenkel. Der<br />
46-Jährige trainiert derzeit die Frauen des Zweitligisten Niederndodeleben.<br />
René Boese vom <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> sind die Planspiele der Anhalter egal. “Damit beschäftigen wir<br />
uns nicht, es ist egal wer kommt“, sagt der Flügelflitzer. Dessau spiele schnell nach vorn,<br />
stehe robust in der Abwehr, das wisse die Mannschaft, so Boese. Am Dienstag studiere er mit<br />
seinem Teamkameraden per Video noch einmal die Einzelspieler. Besonders im Blickpunkt:<br />
Rückraumschütze Robert Lux. „Der hat einen ordentlichen Wurf“, berichtet Boese. Gegen ihn<br />
werde wahrscheinlich Joel Abati in der Deckung antreten. Der Dessauer und der Franzose<br />
kennen sich aus der gemeinsamen Zeit beim <strong>SC</strong> Magdeburg. „Da weiß Lux, dass das am<br />
Mittwoch weh tun wird“, kündigte der Leipziger Rechtsaußen an.
Abati vorm Aufstiegsfinale<br />
bild.de – Mittwoch, 25.Mai 2011<br />
Die französischen <strong>Handball</strong>-Legende Joël Abati (41) soll der <strong>DHfK</strong> am Mittwoch (19Uhr /<br />
Ernst-Grube-Halle) gegen den Dessau-Roßlauer HV zum Aufstieg verhelfen. BILD.de sprach<br />
vorab mit dem 2-fachen Weltmeister.<br />
BILD.de: Sie sind Sportminister in Montpellier. Können Sie da einfach in Leipzig<br />
aushelfen?<br />
Abati: (lacht) „Ich kann mir die Termine so legen wie es passt und sagen: Ich bin jetzt eine<br />
Woche in Leipzig!“<br />
BILD.de: Haben Sie sich Leipzig denn schon mal etwas genauer angeschaut?<br />
Abati: „Leider nicht, aber ich war zu Magdeburger Zeiten oft mit meinen Kindern im<br />
Leipziger Zoo und der ist wirklich schön.“<br />
BILD.de: Ein Spiel haben Sie ja schon mit der Mannschaft gespielt. Wo sehen Sie die<br />
Stärken der <strong>DHfK</strong>?<br />
Abati: „Die spielen mit Herz. Und ich bin stolz auf die Jungs, wie sie gespielt haben. Doch<br />
erst Mittwoch können wir was schaffen und bis dahin müssen wir die Spannung aufrecht<br />
halten.“<br />
BILD.de: Und wie schafft ihr Mittwoch den Aufstieg?<br />
Abati: „Jeder muss im Kopf vorbereitet sein und im Spiel dem Gegner immer einen Schritt<br />
voraus. Nicht passiv, sondern in Action.“<br />
BILD.de: Sie sind auch noch gut in Action. Wie haben Sie sich nach dem Karriereende<br />
fit gehalten?<br />
Abati: „Tennis mit meiner Tochter. <strong>Handball</strong> mit Freunden. Letzteres liegt mir einfach im<br />
Blut.“<br />
BILD.de: Das am Mittwoch ist ein Finalspiel. Haben Sie schon mal ein Finale in ihrer<br />
Profikarriere verloren?<br />
Abati: „Eins. 2005 im EHF-Pokal gegen Tusem Essen. Im Hinspiel hatten wir plus acht, im<br />
Rückspiel minus neun. Das war sehr bitter und darum passe ich bei Finalspielen besonders<br />
auf.“<br />
BILD.de: Die deutsche Nationalmannschaft hat zuletzt sehr schlecht abgeschnitten. Wo<br />
sehen Sie den Unterschied zwischen dem deutschen und dem französischen <strong>Handball</strong>?<br />
Abati: „Wir in Frankreich haben nicht so viele Stars wie ihr, dafür können aber die jungen<br />
Leute bei uns spielen. Das ist in Deutschland schwer. Man muss mehr Vertrauen in die<br />
Jugend setzen. Und es wird Zeit für einen Trainerwechsel. Das wurde zu lang<br />
hinausgezögert.“
<strong>DHfK</strong>-<strong>Handball</strong>er stürmen in die 2. Bundesliga<br />
bild.de – Mittwoch, 25.Mai 2011<br />
JAAA! Wenn schon nicht im Fußball ist Leipzig zumindest im <strong>Handball</strong> wieder eine Top-<br />
Adresse. Der <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> gewann am Mittwoch das Aufstiegsfinale 32:25 gegen Dessau und<br />
steigt in die 2. Liga auf.<br />
1900 FANS MACHTEN DIE GRUBE-HALLE ZUR GRUBE-HÖLLE.<br />
16:9 stands schon zur Pause, weil die <strong>DHfK</strong>-Abwehr kaum was zuließ und vorn vor allem<br />
René Boese treffsicher war. Acht Tore gelangen ihm allein in Hälfte eins.<br />
Den Dessauern dagegen fiel kaum was ein.<br />
Auch wenn es zwischenzeitlich etwas enger wurde (23:19) schaukelten die Jungs von<br />
Leipzigs Trainer Uwe Jungandreas das Spiel letztlich locker über die Bühne.<br />
Und gingen gemeinsam mit Aufsichtsratmitglied Stefan Kretzschmar in eine laaange<br />
Partynacht. Schon jetzt dürfen sich die <strong>Handball</strong>-Fans auf Ost-Derbys gegen Rostock,<br />
Schwerin oder Eisenach freuen.<br />
maerkischeallgemeine.de – Mittwoch, 25.Mai 2011<br />
Die früheren MBSV-Spieler Christopher und Sascha Nötzel gewinnen mit<br />
dem <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> Leipzig II den Mercedes-Cup<br />
Ohne Punktverlust setzten sich die Sachsen vom <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> Leipzig II beim großartig<br />
besetzten <strong>Handball</strong>-Turnier des Märkischen BSV um den Mercedes-Jürgens Cup durch. „Mit<br />
einem Erfolg rechneten wir nicht, wollten aber weit vorn landen“, meinte Christopher Nötzel<br />
vom Sieger-Team. „Als wir die starken Werderaner bezwungen hatten, wussten wir jedoch,<br />
dass wir es schaffen können und gaben alles.“<br />
Der Erfolg erfreute auch Vater Andreas Nötzel. „Er hat das hochklassige und spannende<br />
Turnier fast allein organisiert und das perfekt“, lobte MBSV-Trainer Harry Kernke. „Für uns<br />
war es ein guter Saison-Abschluss. Wir konnten uns noch einmal an starken Mannschaften<br />
messen und hielten ganz gut mit. So bezwangen wir zum allerersten Mal die HSG Schlaubetal<br />
und wehrten uns in der ersten Halbzeit auch sehr ordentlich gegen den Turniersieger DHFK<br />
Leipzig II“, so der Bad Belziger Verantwortliche. „Nur im letzten Spiel gegen Werder waren<br />
wir platt.“<br />
Das verwundert nicht. Die Gastgeber mussten als einzige Vertretung am Sonntag vier Spiele<br />
von jeweils 40 Minuten Dauer bestreiten. Die anderen traten dreimal an, weil sie eine Partie<br />
schon am Sonnabend austrugen.<br />
Ganz hart traf es die HSG Schlaubetal, die in der Verbandsliga Süd mit dem MBSV spielte<br />
und jetzt den Aufstieg in die Brandenburgliga schaffte. Sie reisten ohne Trainer mit zwei<br />
Torleuten und sieben Spielern an, wovon sich einer im ersten Vergleich verletzte. Der Rest<br />
musste also zwei komplette <strong>Handball</strong>-Begegnungen (2x60 Minuten) bestreiten, was den<br />
Schlaubetalern aber nicht die Laune verdarb. „Wir sind ja Stammgäste und es war wiederum
ein tolles Turnier, prächtig organisiert mit guter Stimmung und starken Mannschaften“,<br />
erklärte Michael Stalla.<br />
Er stellte den Kontakt in den Fläming her. „Ich weilte hier zur Montage und trainierte in<br />
dieser Zeit beim MBSV mit. So wurden wir schon vor Jahren eingeladen.“<br />
Die Schlaubetaler übernachteten wie die anderen Teams in der Turnhalle Karl-Liebknecht-<br />
Straße, erhielten Abendbrot, Frühstück und Mittagessen in der Baur-Halle. „Und am<br />
Sonnabendabend feierten wir zusammen mit den Bad Belzigern und den anderen Teams<br />
etwas in einer Gaststätte. Auch das war prima“, erklärte Michael Stalla. Noch häufiger als die<br />
Schlaubetaler spielten die Nötzel-Brüder in der Baur-Halle. Schließlich begannen sie beim<br />
MBSV ihre <strong>Handball</strong>-Laufbahn und wechselten vor einem Jahr aus beruflichen Gründen in<br />
die Sachsen-Metropole. „Ich arbeite dort als Steinmetz in einer der größten Firmen dieser Art<br />
in Deutschland“, erzählte Sascha. Bruder Christopher studiert Meteorologie.Mit ihrem Team<br />
<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> Leipzig II gewannen sie die Sachsenliga West und steigen nun auf. „Die<br />
Sachsenliga ist viel stärker als die Verbandsliga hier in Brandenburg, wo der MBSV spielt“,<br />
berichtete Christopher Nötzel. „Das Niveau entspricht etwa der Brandenburg-Liga.“Das war<br />
im Turnier am Wochenende in der Kur- und Kreisstadt deutlich zu erkennen. Das Team aus<br />
Werder, härtester Kontrahent des Nötzel-Teams im Kampf um Rang eins, wurde mit einem<br />
Punkt Rückstand zum Ersten Dritter in der Brandenburgliga. Auch Grün-Weiß Finsterwalde<br />
spielt dort, ist aber keine Spitzenmannschaft und die HSG Schlaubetal wird dort in der neuen<br />
Saison um Punkte kämpfen. Das zeigt, wie hochklassig das Turnier besetzt war. So bereute<br />
kein Fan sein Kommen.<br />
Leipziger Volkszeitung – Mittwoch, 25.Mai 2011<br />
lvz-online.de – Mittwoch, 25.Mai 2011<br />
Endloser Jubel: Der <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> steigt durch ein 32:25-Sieg gegen Dessau in<br />
Liga zwei auf<br />
Leipzig. Sie haben es geschafft! Die <strong>Handball</strong>er des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> Leipzig sind in die 2.<br />
Bundesliga aufgestiegen. Mit einer kaum beschreibbaren Leistung, getrieben von einem<br />
entfesselten Publikum besiegten sie am Mittwochabend in der mit 1900 Zuschauern<br />
ausverkauften Ernst-Grube-Halle den Dessau-Roßlauer HV mit 32:25 (16:9). Damit sicherten<br />
sie sich das Ticket in die nächsthöhere Spielklasse, während die Gäste absteigen.<br />
Jede Geste, jeder Blick, jede Aktion der Grün-Weißen zeigte nur eines: Das ist unsere Halle!<br />
Niemand außer uns hat hier das Sagen! Wir wollen den Aufstieg! Die Mannen aus Dessau<br />
hatten dem außer tapferem Kampf nichts entgegenzusetzen. Der sonst so starke Robert Lux<br />
lieferte in der ersten Hälfte allenfalls eine blasse Vorstellung ab und fand erst in Halbzeit zwei<br />
zu seinem Spiel. "Man hat gemerkt, dass wir heute ohne Kreisspieler angetreten sind", so Lux<br />
später. Dessau habe auch in dieser Höhe verdient verloren. Lediglich Andreas Sprecher im
Tor der Gäste lief über die gesamten 60 Minuten zur Normalform auf und entschärfte<br />
zahlreiche Leipziger Versuche.<br />
Sein Gegenüber stand ihm allerdings in nichts nach. Der bis in die Haarspitzen motivierte<br />
Michael Galia schrie sich von einer Parade zur nächsten und führte zwischenzeitlich<br />
regelrechte Veitstänze in seinem Torraum auf. Seine Vorderleute arbeiteten nicht weniger<br />
konzentriert. Von den frenetischen Zuschauern getragen, deren Anfeuerungen wohl so<br />
Manchem einen mittleren Tinitus beschert haben dürften, kannten sie keine Gnade und<br />
agierten so kompromisslos wie noch in keinem Saisonspiel zuvor.<br />
Bereits nach sechs Minuten führten die Jungs von Uwe Jungandreas 4:1 und bauten diesen<br />
Vorsprung kontinuierlich aus. Das grün-weiße adrenalinschwangere Spiel schüchterte die<br />
Dessauer zunehmend ein. Teilweise wirkten sie regelrecht hilflos, gaben sich aber dennoch<br />
nie auf. Allerdings fanden sie kein wirkliches Mittel gegen die Hausherren und hatten<br />
spätestens nach dem 13:8 von René Boese in der 27. Minute die Chance auf den Klassenerhalt<br />
vertan.<br />
Stellvertretend für alles, was den <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> am Mittwoch auszeichnete, stand die 30.<br />
Spielminute. Fünf Sekunden vor dem Pausenpfiff zog Uwe Jungandreas die grüne Karte für<br />
eine Auszeit. 15:9 stand es zu diesem Zeitpunkt. Doch seine Mannen wollten mehr. Quasi mit<br />
der Sirene flog Eric Jacob in den Torraum und zauberte den Ball per Kempa-Trick in die<br />
Maschen. Der Jubel kannte keine Grenzen mehr.<br />
Nach dem Wiederanpfiff zeigten sich die Gastgeber zunächst weiter sicher und spielten sich<br />
in einen wahren Rausch. René Boese traf in der 37. Minute zum 20:11. Dann jedoch bildeten<br />
sich schlagartig Sorgenfalten auf den Gesichtern der Leipziger Verantwortlichen. Innerhalb<br />
von vier Minuten kassierten die Hausherren fünf Gegentreffer in Folge. Der Vorsprung<br />
schmolz auf 20:16 zusammen.<br />
In den folgenden Minuten nahm Uwe Jungandreas die grüne Karte mehrfach in die Hand, um<br />
sie dann doch wieder wegzulegen oder ruhelos hin- und herzutragen. Zum Einsatz kam sie<br />
nicht, denn seine Mannen zogen sich quasi an den eigenen Haaren aus dem<br />
zwischenzeitlichen Tief, allen voran der vollkommen entfesselt aufspielende René Boese.<br />
Bereits Minuten vor dem Abpfiff spielten sich unbeschreibliche Szenen ab. Und als sie dann<br />
ertönte, die Sirene, die letzte der Saison, war da nur noch ein grün-weißer Haufen Jubel. "Es<br />
ist egal, wer die Tore macht, ich will jetzt nur noch feiern", meinte der 15fache Torschütze<br />
René Boese mitten im Trubel.<br />
Der Platz vor der Grubehalle verwandelte sich innerhalb kürzester Zeit zur Partymeile. Die<br />
siegstrunkenen Spieler ließen sich auf mehreren Harley Davidson vorfahren. Auf der<br />
Showbühne konnten sie sich dann einen kleinen Seitenhieb auf die hochbezahlten aber am<br />
Aufstieg gescheiterten Fußballer von Rasenballsport Leipzig nicht verkneifen und stimmten<br />
an: "Seht ihr RB, so wird das gemacht!"<br />
Leipzig: Galia; Schulz; Stojanovic; Dietzmann; Leuendorf; Streitenberger (5); Wolf;<br />
Baumgärtel (1); Oehlrich (4); Binder; Schepers; Boese (15/6); Jacob (1); Wagner (1); Seitle<br />
(2); Telehuz; Abati (3/1).<br />
Dessau-Roßlau: Sprecher; Hoffmann; Holtz (2); Rudow (6/2); Lux (7/2); Pratersch; Alisch;<br />
Fischer; Panfil (2); Heddrich (4); Werner; Müller (1); Just; Flödl (1); Schöne (1).<br />
Siebenmeter: Leipzig 7/8; Dessau-Rosslau 4/5.<br />
Strafen: Leipzig 3; Dessau-Rosslau 6.
Die Stimmen zum Aufstieg<br />
Joel Abati (Weltmeister und <strong>DHfK</strong>-Neuzugang für zwei Partien): "Das ist ein wunderbarer<br />
Club. Ich bin jetzt ein Teil der Geschichte des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong>. In Frankreich werde ich jetzt jede<br />
Woche gucken, was in Leipzig passiert."<br />
Stefan Kretzschmar (<strong>DHfK</strong>-Aufsichtsratsmitglied): "Ich war sehr nervös und habe die letzte<br />
Nacht ganz schlecht geschlafen."<br />
Karsten Günther (Geschäftsführer <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> <strong>Handball</strong> GmbH): "Ich musste fünf Minuten<br />
vor Schluss rausgehen und hatte Tränen in den Augen. Mich freut der Aufstieg besonders für<br />
die, die in den letzten vier Jahren an das Projekt Männerbundesliga-<strong>Handball</strong> in Leipzig<br />
geglaubt haben."<br />
Ingrida Radzeviciute (ehemalige Spielerin HC Leipzig): "Die Mannschaft hat mit Herz<br />
gespielt. Ich hatte Gänsehaut in der Halle."<br />
Jens Große (Trainer SG LVB): "Ich freue mich auf Dessau in der neuen Saison."<br />
Christoph Theuerkauf (Spieler TBV Lemgo, trug das Trikot von Philipp Seitle): "Thomas<br />
Oehlrich und Michael Galia waren überragend heute. Ich komme zwar aus Sachsen-Anhalt,<br />
habe aber Leipzig die Daumen gedrückt, weil ich hier viele Freunde habe."<br />
Uwe Jungandreas (Trainer <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong>): "Ich habe in der Halbzeit gesagt, wir müssen so<br />
weitermachen. Ich bin auch nicht nervös geworden, als Dessau nochmal rankam."<br />
René Boese (15facher Torschütze): "Es ist egal, wer die Tore macht, ich will jetzt nur noch<br />
feiern"<br />
Robert Lux (Spieler Dessau-Roßlau): "Man hat gemerkt, dass wir heute ohne Kreisspieler<br />
angetreten sind. Wir haben auch in dieser Höhe verdient verloren."<br />
handball-world.com – Donnerstag, 26.Mai 2011<br />
Jubeln wie die Großen: Leipzigs <strong>Handball</strong>er in Liga 2<br />
Wenn es nach Stefan Kretzschmar geht, spielen Leipzigs <strong>Handball</strong>er in Zukunft gegen<br />
Kiel und Hamburg. Den ersten Schritt hat der <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> mit dem Aufstieg in die<br />
eingleisige 2. Bundesliga gemacht. Jetzt wird gefeiert. Das Saisonziel für 2011/12 heißt<br />
erstmal Klassenverbleib.<br />
Sportlich zweitklassig, doch partytechnisch schon erstligareif: Mit einer feucht-fröhlichen<br />
Sause bis früh in den Morgen haben die <strong>Handball</strong>er des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> Leipzig ihren Aufstieg in<br />
die neue eingleisige 2. Bundesliga gefeiert. "Das ist einfach ein geiles Gefühl. Darauf haben<br />
wir die ganze Saison hingearbeitet. Wahnsinn", jubelte Rückraumspieler Steve Baumgärtel,<br />
der sich nach dem 32:25-Relegationssieg gegen den Dessau-Roßlauer HV am Mittwochabend<br />
als "Party-Animateur" am Mikrofon betätigte. Nach der obligatorischen Sektdusche auf dem<br />
Parkett ließen sich die Spieler dann als Beifahrer auf Harley-Davidson-Maschinen zur Bühne<br />
vor der "Grubehölle" kutschieren, wo ihre Fans warteten. Die Nacht endete in der Leipziger<br />
Innenstadt, in der kommenden Woche soll auf Mallorca weiter gefeiert werden.<br />
Zuvor boten die Mannen von Trainer Uwe Jungandreas den 1.900 Zuschauern in der<br />
ausverkauften Ernst-Grube-Halle ein tolles Spiel. Eine starke Abwehr inklusive Keeper<br />
Michael Galia, ein mit fünfzehn Toren überragender René Boese und der unbändige Wille,<br />
den zweiten Relegationssieg einzufahren - die Dessauer, die sich erst in letzter Minute in die
Relegation gerettet hatten, nun aber den bitteren Gang in die Drittklassigkeit antreten müssen,<br />
hatten keine Chance. "Unglaublich, was die Mannschaft hier abgeliefert hat. Man sieht, was<br />
möglich ist und dass es Sinn macht, das Projekt hier weiter voranzutreiben", sagte <strong>DHfK</strong>-<br />
Aufsichtsrat Stefan Kretzschmar, der mit Geschäftsführer Karsten Günther und Manager<br />
Maik Gottas hinter den Kulissen die Strippen zieht.<br />
Auch der französische Olympiasieger, Welt- und Europameister Joel Abati, den Kretzschmar<br />
zusammen mit dem früheren Weltklasse-Torhüter Goran Stojanovic für die beiden<br />
Relegationsspiele reaktiviert hatte, war außer sich vor Freude. "Ich habe ein Teil Leipziger<br />
<strong>Handball</strong>-Geschichte geschrieben. Ich bin sehr stolz", jubelte der 41-Jährige, der eigentlich in<br />
Montpellier als Sportminister arbeitet. Sollte sein Freund "Kretzsche" in der kommenden<br />
Zweitliga-Saison erneut Hilfe brauchen - Abati steht bereit. "Wenn Stefan mich anruft,<br />
komme ich", meinte der Familienvater mit einem Augenzwinkern.<br />
Der Aufstieg ins Unterhaus der besten Liga der Welt soll aber nur ein Zwischenschritt sein.<br />
Das ganz große, mittelfristige Ziel heißt 1. Liga. "Das ist unser Traum. Leipzig hat ein<br />
riesiges <strong>Handball</strong>-Potenzial und gute Voraussetzungen für die Bundesliga, auch die Fans der<br />
Region sind hungrig", meinte Kretzschmar, der sich sogar über prominente Fan-Unterstützung<br />
von Nationalkeeper Silvio Heinevetter (früher Delitzsch und <strong>SC</strong> Magdeburg, jetzt Füchse<br />
Berlin) und Christoph Theuerkauf (Magdeburg, nun TBV Lemgo) freuen durfte. "Ich freue<br />
mich über den Aufstieg und verfolge das Ganze hier intensiv", meinte Heinevetter.<br />
Leipzig geht in die kommende Zweitliga-Saison mit einem Etat zwischen 650 .000 und<br />
700.000 Euro. Der von Spitzenclubs ist aber mehr als doppelt so hoch. Doch das ist für den<br />
früheren Weltklasse-Linksaußen kein Grund tiefzustapeln. "Wir haben Spieler, die Zweitliga-<br />
Format haben. Der Klassenverbleib ist machbar", glaubt Kretzschmar. Die Lizenz ist schon<br />
lange eingereicht, Probleme werde es nicht geben. Zudem wird sich die Mannschaft personell<br />
kaum verändern. Leistungsträger wie Kapitän Thomas Oehlrich, Boese, Baumgärtel, Galia<br />
Ulrich Streitenberger und Ole Dietzmann bleiben in der Messestadt. Außerdem kommt der<br />
frühere Delitzscher Till Riehn zur neuen Saison und die Nachwuchstalente Martin Müller (20)<br />
und Oliver Krechel (20) wurden verpflichtet.<br />
Leipzig steigt auf<br />
hna.de – Donnerstag, 26.Mai 2011<br />
Leipzig. Da der <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> Leipzig auch sein zweites Relegationsspiel zur 2. <strong>Handball</strong>-<br />
Bundesliga gewann - mit 32:25 (16:9) schickten die Leipziger den Zweitligisten<br />
Dessauer/Roßlauer HV 06 in die dritte Liga - wurde das letzte Relegationsspiel (Tarp-Dessau)<br />
bedeutungslos.Vor fast 2000 Zuschauern dominierte Leipzig die Begegnung von Beginn an.<br />
Der Zweitliga-Absteiger fand in der kompakten Abwehr des Gastgebers, hinter der ein<br />
überragender Michael Galia kaum zu überwinden war, aus dem Positionsspiel heraus keine<br />
Lücke,Endgültig entschieden war die Partie, als Leipzig in einem Zwischenspurt seine<br />
Führung auf 30:22 (56.) ausbaute. Nach 14 Jahren Zweitliga-Zugehörigkeit war Dessau<br />
abgestiegen. (zai)
»Das ist alles Teamwork«<br />
info-tv-leipzig.de – Donnerstag, 26.Mai 2011<br />
<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> macht Aufstieg in 2. <strong>Handball</strong>bundesliga perfekt<br />
Die Party begann schon einige Minuten vor dem Abpfiff, und beim Schlusspfiff gab es dann<br />
kein Halten mehr.<br />
Mit einer grandiosen Leistung hatten die <strong>Handball</strong>er des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> unter Chefcoach Uwe<br />
Jungandreas den Dessau-Rosslauer HV besiegt und damit den Aufstieg in die zweite<br />
<strong>Handball</strong>bundesliga klar gemacht.<br />
Nie mehr dritte Liga, das war das Ziel der Mannschaft und die Hoffnung der 1.900 Zuschauer,<br />
die aus der Ernst-Grube-Halle wie angekündigt eine Ernst-Grube-Hölle machten.<br />
Schon von Beginn an machten die Leipziger mit ihrem Auftreten klar, wer hier der Herr im<br />
Hause ist. Nach sechs Minuten bereits führte der <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> mit 4:1. Die durch Spielerausfälle<br />
geschwächten Gäste fanden zu keinem Zeitpunkt ein Konzept gegen die stark auftretende<br />
Leipziger Abwehr, während die Leipziger mit schnellen Gegenstößen immer wieder<br />
erbarmungslos zuschlugen.<br />
Symbolhaft vielleicht dieser harmlose Wurf des sonst starken Robert Lux vom DRHV - und<br />
erneut ein erfolgreicher Konter der Grün-Weißen. Für die beiden Qualifikationsspiele hatten<br />
sich die Leipziger ja Verstärkung geholt - Weltmeister und Olympiasieger Joël Abati trug zu<br />
einer deutlichen Pausenführung von 16:9 bei. Der Aufstieg war schon zur Halbzeit irgendwie<br />
klar.<br />
Trotzdem mahnte Cheftrainer Uwe Jungandreas seine Mannen zur Konzentration. Bis zur 37.<br />
Minute klappte das auch hervorragend, aber dann war auf einmal der Wurm drin. Hoffnung<br />
kam auf bei den mitgereisten Dessau-Rosslauer Fans. Denn die Gäste machten plötzlich fünf<br />
Tore am Stück, kamen bis auf vier Tore Differenz heran.<br />
Aber die Leipziger besannen sich - und sie hatten ja noch ihren überragenden Torhüter<br />
Michael Galia, der über das gesamte Spiel einen Dessauer Wurf nach dem anderen abfing.<br />
Und dann klappte es auch im Angriff wieder. Die letzten zehn Minuten bestanden im<br />
wesentlichen aus folgendem Konzept: hinten hielt Galia sogar die Neunmeter, vorn machten<br />
die Teamkollegen wieder Tore.<br />
32:25 hieß es am Ende. Die Stimmen zum Spiel:<br />
»Sehr, sehr geil. Aber mir fällt auch ein Stein vom Herzen, denn es gab keinen Plan B, es gab<br />
nur Plan A. Ich will nicht darüber nachdenken, was gewesen wäre, wenn wir heute verloren<br />
hätten«, sagte <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong>-Aufsichtsrat Stefan Kretzschmar erleichtert.<br />
»Ich hab`s gehofft und ich hatte auch ein gutes Gefühl, aber dass wir das die ganze Zeit so<br />
beherrschen, hätt ich nicht gedacht. Es ist der Wahnsinn. Hier ist alles Teamwork!«, freute<br />
sich Trainer Uwe Jungandreas.<br />
»Wahnsinn, einfach nur Wahnsinn, es ist unbeschreiblich! Ich war davon überzeugt, dass wir<br />
das Spiel gewinnen werden. Dass es am Ende so hoch war, war nur der Ausdruck davon, dass
die Mannschaft gesagt hat: wir wollen unbedingt aufsteigen. Und deswegen haben wir so<br />
hoch gewonnen und das auch verdient«, so Flügelspieler Ulrich Streitenberger.<br />
»Ich hab im Männerbereich noch nie was erreicht und das ist einfach nur Wahnsinn. Vor<br />
allem mit dem Publikum und der Tradition hier. Geil, einfach nur geil!«, sagte<br />
Rückraumspieler Steve Baumgärtel.<br />
»Alles super heute. Die Mannschaft, das Publikum, jetzt wird gefeiert!«, sagte Torwart<br />
Michael Galia.<br />
Der <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> hat die Mission Aufstieg in die zweite <strong>Handball</strong>bundesliga also geschafft, und<br />
mit einer großen Party vor der Halle wurde das noch lange, lange gefeiert.<br />
leipzig-fersehen.de – Donnerstag, 26.Mai 2011<br />
Auf dem aufsteigenden Ast: Der <strong>SC</strong> DHFK Leipzig ist gestern Abend mit einem souveränen<br />
32:25 Sieg über den Dessau-Roßlauer HV in die 2. <strong>Handball</strong>liga aufgestiegen. Die beiden<br />
Teams trafen in der Ernst-Grube-Halle im entscheidenden Relegationsspiel aufeinander. Etwa<br />
1900 Fans wohnten dem spektakulären Sieg des <strong>SC</strong> DHKK Leipzig bei.<br />
leipzig-seiten.de – Donnerstag, 26.Mai 2011<br />
<strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> Leipzig holt Bundesligahandball zurück nach Leipzig<br />
Leipzig. “So ein Tag, so wunderschön wie heute“ klang es nach dem Sieg der <strong>DHfK</strong>-<br />
<strong>Handball</strong>er gegen den Dessau-Roßlauer HV durch die Leipziger Ernst-Grube-Halle. Mit<br />
ihrem 32:25 hatten die Leipziger ihren Aufstieg in die zweite Bundesliga perfekt gemacht.So<br />
deutlich hatte den Sieg wohl keiner erwartet. Die Hausherren dominierten das Spiel von<br />
Beginn an, ließen am Aufstieg nie einen Zweifel. Michael Galia im Tor des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> begann<br />
seine grandiose Partie mit drei gehaltenen Würfen in den ersten Minuten und gab so seinen<br />
Vordermännern die Chance, bis zur 6.Minute bereits eine kleine 4:1-Führung herauszuwerfen.<br />
Auf der Gegenseite war es Torwart Andreas Sprecher, der einen größeren Rückstand der<br />
Dessauer zu verhindern wusste. Aufbauend auf aggressiven Deckungsvarianten versuchten<br />
beide Mannschaften, das Spiel zu bestimmen. So sahen die 1.900 Zuschauer in der<br />
ausverkauften Grubehalle bis zur 20.Spielminute einen offenen Schlagabtausch. Vom 10:8 in<br />
der 20.Minute weg starteten die Leipziger aber einen Endspurt, der vorentscheidend für das<br />
Spiel werden sollte. In den folgenden 10 Minuten gelangen den <strong>DHfK</strong>lern sechs weitere Tore,<br />
Dessau traf bis zur Pause nur noch einmal. Beim Spielstand von 16:9 verabschiedeten sich die<br />
Mannschaften in die Kabinen.<br />
Die zweite Halbzeit begann so, wie die erste zu Ende ging, mit einem Tor für die Leipziger.<br />
Rene Böse eröffnete den Torreigen wenige Sekunden nach Wiederanpfiff mit einem seiner<br />
insgesamt 15 Treffer.<br />
Beim Stand von 20:11 in der 37.Minute sah sich Gästetrainer Marco Rösike gezwungen, die<br />
Auszeit für Dessau-Roßlau zu nehmen. Ein erfolgreiches taktisches Manöver, wie sich zeigen<br />
sollte. Dessau warf jetzt fünf Tore in Folge und verkürzte so auf 20:16 in der 42.Minute. In
Unterzahl waren es dann Steve Baumgärtel und Ulrich Streitenberger, die den <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong><br />
Leipzig mit ihren Toren zum 22:16 wieder auf Aufstiegskurs brachten. Diese Führung ließen<br />
sich die Gastgeber, angefeuert von ihren Fans, in der letzten Viertelstunde des Spiels nicht<br />
mehr nehmen. Gegen halb neun am Abend des 25.Mai konnte dann <strong>DHfK</strong>-Trainer Uwe<br />
Jungandreas auf das Spielfeld stürmen und mit seinen Schützlingen in ein “Oh wie ist das<br />
schön“ einstimmen.<br />
Auch Weltstar Joël Marc Abati zeigte sich beeindruckt vom Spiel der <strong>DHfK</strong>ler. “Ich bin stolz<br />
auf die Jungs“, bekannte der mehrfache <strong>Handball</strong>weltmeister, der für die Relegation das<br />
<strong>DHfK</strong>-Trikot überstreifte, auf der Aufstiegsparty. “Sie haben tollen <strong>Handball</strong> gespielt. Ich bin<br />
stolz. Stolz. Stolz.“<br />
Für den <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> Leipzig spielten: Galia, Stojanovic, Schulz; Dietzmann, Leuendorf,<br />
Streitenberger 5 Tore, Wolf, Baumgärtel 1, Oehlrich 4, Binder, Schepers, Boese 15/ davon 6<br />
Siebenmeter, Jacob 1, Abati 3/1, Wagner 1, Seitle 2, Telehuz<br />
Leipziger Volkszeitung – Donnerstag, 26.Mai 2011
Leipziger Volkszeitung – Freitag, 27.Mai 2011<br />
Leipziger Volkszeitung – Samstag, 28.Mai 2011