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Kontroversen in der Zahnmedizin« - Zahnärztekammer Niedersachsen

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nachweisen. Die Neuregelungen sollen<br />

Spahn zufolge im Patientenrechtegesetz<br />

aufgenommen werden, das 2013<br />

<strong>in</strong> Kraft treten soll.<br />

www.facharzt.de, 10.1.2012<br />

Vergütungsreport: Chefärzte<br />

verdienten 2011 durchschnittlich<br />

266.000 Euro<br />

Die Gehälter <strong>der</strong> Fach­ und Führungskräfte<br />

<strong>in</strong> deutschen Krankenhäusern<br />

steigen wie<strong>der</strong>,<br />

nachdem sie 2010 noch stagnierten:<br />

Die Krankenhäuser haben 2011 im Vergleich<br />

zum Vorjahr die Saläre <strong>der</strong> nichtärztlichen<br />

Führungskräfte um durchschnittlich<br />

2,7 Prozent und die <strong>der</strong> ärzte<br />

um 2,3 Prozent angehoben, geht aus e<strong>in</strong>em<br />

Bericht <strong>der</strong> Unternehmensberatung<br />

Kienbaum hervor.<br />

Für das kommende Jahr erwarten<br />

die Kl<strong>in</strong>iken demnach e<strong>in</strong>e weitere Gehaltssteigerung<br />

um 2,0 Prozent. Die<br />

Jahresgesamtbezüge <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

<strong>in</strong> deutschen Krankenhäusern<br />

seien im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich<br />

um 4.000 Euro gestiegen<br />

und lägen nun bei 156.000 Euro. »E<strong>in</strong><br />

ärztlicher Direktor verdient im Schnitt<br />

123.000 Euro und damit nur knapp<br />

halb so viel wie e<strong>in</strong> Chefarzt. Dieser erhält<br />

Jahresgesamtbezüge von durchschnittlich<br />

266.000 Euro«, heißt es <strong>in</strong><br />

dem Kienbaum­Vergütungsreport, <strong>in</strong><br />

den die Daten von 2414 Mitarbeitern<br />

aus 176 Krankenhäusern e<strong>in</strong>geflossen<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Auch <strong>in</strong> den Führungspositionen <strong>in</strong><br />

Krankenhäusern seien Frauen deutlich<br />

unterrepräsentiert. »Weibliche Geschäftsführer<br />

erhalten 146.000 Euro<br />

im Jahr und damit 12.000 Euro weniger<br />

als ihre männlichen Kollegen. Chefärzt<strong>in</strong>nen<br />

verdienen sogar 20.000 Euro<br />

weniger als Männer <strong>in</strong> gleicher Position«,<br />

ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Auswertung zu lesen<br />

E<strong>in</strong> Universitätsabschluss <strong>in</strong>klusive<br />

Promotion zahle sich aus: Führungskräfte<br />

mit Doktortitel erhielten<br />

188.000 Euro Jahresgesamtbezüge,<br />

während Kollegen mit Hochschulabschluss<br />

aber ohne Promotion lediglich<br />

163.000 Euro verdienten. »Insgesamt<br />

90<br />

zahl des monats<br />

Prozent <strong>der</strong> Patienten gehen immer zu <strong>der</strong> selben Zahnärzt<strong>in</strong> /<br />

dem selben Zahnarzt.<br />

Das ergab e<strong>in</strong>e aktuelle Umfrage des Allensbach-Instituts.<br />

Wenn Sie diese Akzeptanz auch <strong>in</strong> Ihrer Praxis erreichen, s<strong>in</strong>d<br />

Sie zukunftssicher aufgestellt. KHK<br />

haben knapp drei Viertel <strong>der</strong> Führungskräfte<br />

<strong>in</strong> Krankenhäusern e<strong>in</strong><br />

Universitäts­ o<strong>der</strong> Fachhochschulstudium<br />

absolviert. Promoviert haben davon<br />

außerdem 15 Prozent.«<br />

Im Vergleich zu Führungskräften <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> gewerblichen Wirtschaft sei <strong>der</strong><br />

Anteil <strong>der</strong> Geschäftsführer von Krankenhäusern,<br />

die e<strong>in</strong>en Firmenwagen<br />

fahren, relativ ger<strong>in</strong>g: Nur 69 Prozent<br />

erhielten diese Zusatzleistung. Das Anschaffungsbudget<br />

steige dabei <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

regel mit <strong>der</strong> Hierarchiestufe des Mitarbeiters:<br />

Während es bei Geschäftsführern<br />

durchschnittlich 54.000 Euro<br />

betrage, seien es bei <strong>der</strong> Krankenhausleitung<br />

und den Abteilungsleitern<br />

35.000 Euro. www.facharzt.de, 9.1.2012<br />

Studie: Kognitiver Abbau beg<strong>in</strong>nt<br />

spätestens mit 45 Jahren<br />

Mit dem Gedächtnis und an<strong>der</strong>en<br />

kognitiven Fähigkeiten<br />

geht es angeblich sehr viel<br />

früher schon bergab als bislang gedacht:<br />

E<strong>in</strong> Team französischer und britischer<br />

Kollegen hat e<strong>in</strong>en leichten kognitiven<br />

Abbau bereits bei 45­ bis<br />

49­jährigen Männern und Frauen festgestellt<br />

(»British Medical Journal«).<br />

Da die jüngsten Studienteilnehmer<br />

45 Jahre alt waren, ist nach Angaben<br />

<strong>der</strong> Autoren um Dr. Archana S<strong>in</strong>gh­Manoux<br />

(INSErM) aber nicht auszuschließen,<br />

dass dieser Prozess schon früher<br />

beg<strong>in</strong>nt. Der Leistungsverlust sei bei<br />

älteren Menschen zwar erwartungsgemäß<br />

schneller vorangeschritten, berichtet<br />

das Team. Doch die Variationsbreite<br />

sei über alle Altersgruppen groß<br />

gewesen. E<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> 45­ bis 70­Jährigen<br />

zum Beispiel habe sich während<br />

<strong>der</strong> zehnjährigen Beobachtungszeit<br />

überhaupt nicht verschlechtert. Untersucht<br />

wurden über 7000 Personen des<br />

öffentlichen Dienstes <strong>in</strong> Großbritannien.<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Kohortenstudie<br />

stützen jene, die für e<strong>in</strong>e Früh<strong>in</strong>tervention<br />

zur Demenz­Prävention plädieren.<br />

Mit e<strong>in</strong> Grund für die For<strong>der</strong>ung nach<br />

e<strong>in</strong>er frühen Intervention – etwa gegen<br />

vaskuläre risikofaktoren – s<strong>in</strong>d die<br />

<strong>in</strong>sgesamt enttäuschenden Ergebnisse<br />

mit Pharmakotherapien <strong>in</strong> Demenz­<br />

Stadien. www.facharzt.de, 9.1.2012<br />

Bund <strong>der</strong> Steuerzahler<br />

for<strong>der</strong>t: Härtere Strafen für<br />

Steuerverschwen<strong>der</strong><br />

Der Bund <strong>der</strong> Steuerzahler for<strong>der</strong>t,<br />

die Verschwendung von<br />

Steuergel<strong>der</strong>n härter zu bestrafen.<br />

Jedes Jahr gäben Bund, Län<strong>der</strong> und<br />

Geme<strong>in</strong>den Milliarden Euro an Steuergeld<br />

unnötig aus, doch drohe ihnen bei<br />

<strong>der</strong>zeitiger rechtslage nur <strong>in</strong> den seltensten<br />

Fällen e<strong>in</strong>e Strafe. Steuerh<strong>in</strong>terzieher<br />

h<strong>in</strong>gegen würden kompromisslos<br />

verfolgt, erklärte <strong>der</strong> Präsident<br />

des Vere<strong>in</strong>s, Karl He<strong>in</strong>z Däke, am 18.1.<br />

2012 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />

Der Vere<strong>in</strong> legte e<strong>in</strong> Gutachten des<br />

Münchner Strafrechtprofessors Bernd<br />

Schünemann vor, das Maßnahmen<br />

»zur Bekämpfung <strong>der</strong> Haushaltsuntreue<br />

und <strong>der</strong> Verschwendung öffentlicher<br />

Mittel« darlegt.<br />

Der Bund <strong>der</strong> Steuerzahler ist dafür<br />

bekannt, jährlich e<strong>in</strong> »Schwarzbuch<br />

über öffentliche Verschwendung« vorzustellen,<br />

<strong>in</strong> dem zahlreiche Fälle von<br />

Fehlplanungen, Kostenexplosionen<br />

und teure Bürokratie aufgelistet werden.<br />

Däke betonte, das Schwarzbuch habe<br />

aber bislang nicht zu e<strong>in</strong>em konsequenten<br />

Umdenken des Staates geführt.<br />

Nun schlägt <strong>der</strong> Steuerzahlerbund<br />

vor, den Straftatbestand <strong>der</strong><br />

»Haushaltsuntreue« im Gesetz zu verankern.<br />

Belangt werden soll zukünftig<br />

auch, wer ke<strong>in</strong>e öffentliche Ausschreibung<br />

vornimmt o<strong>der</strong> die rechnungsprüfungsbehörden<br />

nicht unterrichtet.<br />

FVDZ Newsletter, 19.1.2012<br />

2 | 2012 · ZKN MitteiluNgeN · 65

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