Vogtländisches Wasserblätt'l - Zweckverband Wasser und Abwasser ...
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Informationszeitung des <strong>Zweckverband</strong>es <strong>Wasser</strong> <strong>und</strong> <strong>Abwasser</strong> Vogtland (ZWAV) • II/2010 • 15. Jahrgang<br />
<strong>Vogtländisches</strong><br />
WASSERBLÄTT´L<br />
Geschichtliches<br />
Seite 3<br />
Zählerselbstablesung<br />
Seite 4<br />
Kleinkläranlagen<br />
Seite 6<br />
Ausstellung<br />
Seite 7
ZWAV-Investitionen<br />
Baustellenberichte<br />
Die gute Nachricht vornweg:<br />
Über die Wintermonate wird es kaum<br />
offene Baustellen des ZWAV<br />
geben, so dass die Straßen befahrbar<br />
sind. Ausgenommen davon sind<br />
natürlich Havariebaustellen zur Be -<br />
Auch in Reumtengrün läuft eine<br />
große Baumaßnahme (Kanal- <strong>und</strong><br />
Trinkwasserleitung) In der Reum -<br />
seitigung von Rohrbrüchen <strong>und</strong><br />
punktuelle Aufgrabungen zu Repa -<br />
raturzwecken. Alle Arbeiten werden<br />
regelmäßig mit den betreffenden<br />
Kommunen, Verkehrsämtern<br />
<strong>und</strong> Busunternehmen abgestimmt.<br />
Rebesgrün – Krähenschwanz<br />
Hier baut der ZWAV einen Schmutz -<br />
wasserkanal <strong>und</strong> eine neue Trink -<br />
wasserleitung in der Alten Blumen -<br />
straße, dem Kirchsteig, der Frie -<br />
densstraße <strong>und</strong> der Mühlstraße.<br />
Bisher wurden 660 Meter Kanal<br />
(von insgesamt 1.200 Metern) <strong>und</strong><br />
Hausanschlüsse fertiggestellt. Um<br />
Baufreiheit zu schaffen, musste auch<br />
eine neue Trinkwasserleitung verlegt<br />
werden. Ein <strong>Abwasser</strong>-Pumpschacht<br />
wurde errichtet <strong>und</strong> im November in<br />
Betrieb genommen.<br />
2011 werden Restleistungen im hin -<br />
teren Teil der Friedensstraße, der<br />
zweite Bauabschnitt des Kirchsteiges<br />
<strong>und</strong> die Mühlstraße gebaut. Im<br />
Anschluss an die Arbeiten des<br />
ZWAV erfolgt im Auftrag der<br />
Stadtverwaltung Auerbach der vollflächige<br />
Straßenbau. Durch den Bau<br />
der <strong>Abwasser</strong>anlagen können aus 60<br />
Wohngr<strong>und</strong>stücken die Schmutz -<br />
wässer über den neu gebauten<br />
Verbindungssammler Rebesgrün-<br />
Schreiersgrün der Kläranlage Treuen<br />
zur Reinigung zugeleitet werden.<br />
Insgesamt werden r<strong>und</strong> 700.000<br />
EUR verbaut. Die Maßnahme wird<br />
mit 70 Prozent durch den B<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />
durch den Freistaat Sachsen gefördert,<br />
dient sie doch einer weiteren<br />
Verbesserung der Gewässerqualität<br />
in der Talsperre Pöhl.<br />
Reumtengrün – 2. Bauabschnitt<br />
ten grüner Hauptstraße von Schul -<br />
gasse bis Freibad, Kurze Seite, Au -<br />
erbacher Straße, Falkensteiner- <strong>und</strong><br />
Polier Jörg Riedel bei der Höhennivellierung der neuen Trasse<br />
Auch im Jahr 2011 werden durch<br />
den ZWAV beauftragte Baufirmen<br />
unumgängliche Verkehrsraumein -<br />
schränkungen so gering wie möglich<br />
halten. An allen langfristigen<br />
Auerbacher Weg finden diese statt.<br />
Bisher sind in der Reumtengrüner<br />
Hauptstraße <strong>und</strong> Lauterbacher<br />
Stra ße ca. 800 Meter Kanal mit<br />
Haus anschlüssen <strong>und</strong> die<br />
<strong>Wasser</strong>leitung verlegt worden. Die<br />
Fertigstellung in der Lauterbacher<br />
Straße <strong>und</strong> weiter bis zum Freibad<br />
ist noch 2010 geplant.<br />
2011 geht der Kanal- <strong>und</strong> Leitungsbau<br />
weiter in der Auerbacher Straße,<br />
der Kurzen Seite, im Auerbacher<br />
Weg <strong>und</strong> im Falkensteiner<br />
Weg, hier in Abstimmung mit dem<br />
Brückenbau über die Treba in der<br />
Auerbacher Straße <strong>und</strong> dem Parkplatzbau<br />
am Sportplatz. Insgesamt<br />
erhalten 90 Wohngr<strong>und</strong>stücke eine<br />
zentrale <strong>Abwasser</strong>entsorgung.<br />
Auch diese Maßnahme wird mit 70<br />
Prozent durch den B<strong>und</strong> <strong>und</strong> durch<br />
den Freistaat Sachsen gefördert<br />
<strong>und</strong> dient letztendlich der Verbes-<br />
Baustellen finden wöchentliche<br />
Bau beratungen statt, bei denen<br />
jeder Informationen zum aktuellen<br />
Baufortlauf, zu Behinderungen,<br />
Sperrungen usw. erhalten kann.<br />
Ron Giegold <strong>und</strong> Heinz Krasselt (v. r.) beim Verlegen eines Ab was ser -<br />
roh res<br />
serung der <strong>Wasser</strong>qualität in der<br />
Talsperre Pöhl.<br />
Dietmar Dölling <strong>und</strong> Pierre Schrö -<br />
der nehmen die Einbindung in das<br />
vorhandene Trinkwassernetz vor<br />
Impressum<br />
<strong>Vogtländisches</strong> <strong>Wasser</strong>blätt’l – Informationszeitung des <strong>Zweckverband</strong>es <strong>Wasser</strong> <strong>und</strong> <strong>Abwasser</strong> Vogtland (ZWAV)<br />
Herausgeber: Redaktion, Anzeigen, Druck: Ausgabe:<br />
ZWAV <strong>und</strong> Printwerbung Bunzel Satz <strong>und</strong> Gesamtherstellung: Sachsendruck Plauen GmbH II/2010 am 20. 11. 2010<br />
Verantwortlich f. Mitteilungen d. ZWAV Printwerbung Bunzel Paul-Schneider-Str. 12, 08525 Plauen 133.000 Exemplare halbjährlich<br />
Ralf Oberdorfer, Verbandsvorsitzender verantw. Thomas Bunzel Tel.: 03741 213-0 Haushaltverteilung<br />
ZWAV: www.zwav.de Dehleser Straße 11 A, 08538 Reuth Fax: 03741 213-117 Vogtlandkreis<br />
Hammerstraße 28, 08523 Plauen Büro Kreis-Journal dialog@sachsendruck.de Titelbild:<br />
Referat Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 03741 28055-0 Vertrieb: Jürgen Hadel<br />
Jürgen Hadel, Tel.: 03741 402-120 Fax: 03741 28055-49 WVD Mediengruppe GmbH Nächste Ausgabe: 21. 05. 2011<br />
j.hadel@zwav.de bunzel@kreisjournal.de Tel. 0371 5289-200 Redaktionsschluss: 15. 04. 2011<br />
Für die Richtigkeit der Beiträge sind die Autoren verantwortlich. Die Beiträge geben die Meinung der Autoren, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Redaktion wieder.<br />
Seite 2 VoWablä II/2010
Vom ersten Plauener Krankenhaus zur ZWAV-Zentrale<br />
Wir schreiben das Jahr 1840. In<br />
Plauen boomt die Industrieali sie -<br />
rung, z. B. der Eisenbahnbau. Es war<br />
die Zeit, als auswärtige Ar beiter in<br />
die Stadt kamen, die im Er kran -<br />
kungs fall nicht von ihren Fa mi lien -<br />
angehörigen versorgt werden konnten,<br />
wie es bei der Plau ener Bevöl -<br />
kerung bis dahin üblich war. 1830<br />
kam der aus Plauen stammende Arzt<br />
Julius Böhler zurück in seine Hei -<br />
mat stadt, die damals etwa 8.000<br />
Einwohner hatte, <strong>und</strong> begann zu<br />
prak tizieren. Die Armen-Depu ta tion<br />
<strong>und</strong> der Rat der Stadt fassten nach<br />
langen Verhandlungen den Ent -<br />
schluss zum Bau eines Kran ken -<br />
hauses auf dem Gr<strong>und</strong>stück Ham -<br />
merstraße 28. Der Bau eines „Drei-<br />
Korridor-Kran ken hauses“ begann<br />
1858. Als Bau meister fungierte der<br />
Vater des Vogtlandmalers Hermann<br />
Vogel, der Obermeister <strong>und</strong> Maurer<br />
Wil helm Traugott Vogel, der gleich<br />
ge genüber sein Wohnhaus hatte.<br />
Nach zwei Jahren Bauzeit wurde das<br />
Gebäude 1860 fertiggestellt <strong>und</strong> in<br />
Betrieb genommen.<br />
Dieses erste Krankenhaus der Stadt<br />
Plauen verfügte über 34 Betten,<br />
davon ein Kinderbett <strong>und</strong> vier<br />
Betten für Hautkranke. Man unterschied<br />
Patienten I., II. <strong>und</strong> III.<br />
Klasse. Die Leitung des Hauses<br />
übernahm Dr. med. Jakob Julius<br />
Böhler (1804–1877), der später von<br />
Dr. med. Wernike abgelöst wurde.<br />
Da die Bevölkerung rasch zunahm<br />
(1871 lebten schon 23.000 Men -<br />
schen in Plauen), reichte die Bet -<br />
tenkapazität bald nicht mehr aus.<br />
Im Gartengelände der Ham mer -<br />
straße 28 wurde zusätzlich eine<br />
W e l l -<br />
blechbarakke<br />
mit 16<br />
Betten aufgestellt,<br />
de -<br />
ren Ka pa zi -<br />
tät aber bald<br />
a u s g e -<br />
schöpft war.<br />
1889 er folg -<br />
te deshalb<br />
der Kran -<br />
ken haus neu -<br />
bau „Am Al -<br />
berthain“,<br />
am heutigen<br />
Standort des<br />
Vogtlandkli -<br />
ni kums.<br />
Baumeister Wilhelm Traugott Vogel (1813–1878) mit seinen Söhnen<br />
Das Ge bäu -<br />
de Ham mer -<br />
straße 28<br />
wur de nun<br />
vom Be zirks-<br />
mi li tär kommando genutzt <strong>und</strong> 1919<br />
fand hier die Erwerbs losenfürsorge<br />
ihr Arbeits domizil. Nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg wurde das Gebäude<br />
bald für Zwe cke der städtischen<br />
<strong>Wasser</strong>ver sorgung ge nutzt.<br />
Der erste Leiter der Krankenanstalt Dr.<br />
med. Jakob Julius Böhler (1804–1877)<br />
Die erste städtische Krankenanstalt wurde in der Hammer -<br />
straße 28 im Jahr 1868 in Plauen eröffnet.<br />
Bis zur Wende 1990 hatte hier der<br />
VEB Was ser versorgung <strong>und</strong> Ab -<br />
wasser be hand lung Karl-Marx-<br />
Stadt/Be trieb Plau en seinen Fir -<br />
mensitz.<br />
1993 wurde als Rechtsnachfolger<br />
der <strong>Zweckverband</strong> <strong>Wasser</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Abwasser</strong> Vogtland (ZWAV) ge -<br />
Geschichtliches<br />
gründet. Der ZWAV hat seither seinen<br />
Betriebssitz in der Hammer -<br />
straße 28.<br />
Die Wellblechbaracke entstand als Er -<br />
weiterungsbau im zugehörigen Garten -<br />
gr<strong>und</strong> stück.<br />
Die Geschichte<br />
des Hauses an<br />
der Ham mer -<br />
straße begann<br />
unter dem ersten<br />
Haus herrn<br />
Julius Böhler als<br />
erstes Plauener<br />
Krankenhaus<br />
<strong>und</strong> ist heute<br />
unter Regie von<br />
H e n n i n g<br />
Scharch die<br />
vogtländische<br />
Schalt zentrale<br />
für <strong>Wasser</strong> <strong>und</strong> <strong>Abwasser</strong>. Das stabil<br />
gebaute Haus versorgt auch<br />
nach 150 Jahren die Bevöl kerung –<br />
jetzt aber mit <strong>Wasser</strong>.<br />
Textbearbeitung:<br />
Dr. Zehmisch, Plauen/ZWAV<br />
Bilder: Vogtlandarchiv (1), Dr. Zehmisch (3)<br />
Nachrichten +++ stabile Preise +++ <strong>Wasser</strong>rechnung 2010 +++ Selbstablesung<br />
Unsere Preise für <strong>Wasser</strong> 2011:<br />
Mengenpreis 1,90 E/m 3 netto (2,03 E/m 3 brutto)<br />
Bereits das 16. Jahr in Folge gibt es beim Trink -<br />
wasser keine Preiserhöhung!<br />
Trotz sich verteuernder Energie-, Material- <strong>und</strong><br />
Dienstleistungspreise ist es durch Effizienz stei -<br />
gerungen in allen Arbeitsbereichen gelungen, den<br />
Trinkwasserpreis seit 16 Jahren nicht erhöhen zu<br />
müssen. Die Zusammenlegung von Trinkwasser-<br />
Meis terbereichen (siehe Seite 4), die Einführung<br />
der Selbstablesung (siehe Seite 4) <strong>und</strong> auch die<br />
Umstellung bei der Zählerwechslung (siehe Seite 5)<br />
sind weitere erforderliche Maßnahmen, die sich in<br />
der Umsetzung befinden.<br />
Für stabile, bezahlbare Preise setzen wir uns auch<br />
2011 ein.<br />
<strong>Wasser</strong>rechnung 2010<br />
Alle K<strong>und</strong>en werden ihre Jahresverbrauchsabrechnung<br />
(<strong>Wasser</strong>rechnung) im Zeitraum<br />
Januar/Februar 2011 erhalten. Änderungen zur<br />
Höhe der Abschläge können nach Rechnungs -<br />
legung für das Jahr 2011 mit uns vereinbart werden.<br />
Selbstablesekarte:<br />
Auf die Selbstablesekarte (siehe Seite 4) gehören<br />
nur der Zählerstand, Ablesedatum <strong>und</strong> Ihre Unterschrift.<br />
Änderungen wie Eigentümerwechsel,<br />
Anschrift, Kontodaten teilen Sie uns bitte separat<br />
mit. Da die Karte maschinell gelesen <strong>und</strong> weiterverarbeitet<br />
wird, können zusätzliche Eintragungen<br />
auf dieser nicht berücksichtigt werden.<br />
II/2010 VoWablä Seite 3
Änderungen beim Trinkwasser<br />
Die Selbstablesung kommt<br />
<strong>Wasser</strong>verbraucher aufgepasst! Ab diesem<br />
Jahr wird im Vogtland die Selbst -<br />
ablesung der <strong>Wasser</strong>zähler eingeführt.<br />
Jeder K<strong>und</strong>e erhält dazu per Post<br />
eine Selbstablesekarte. Wir bitten jeden<br />
Rechnungsempfänger (Hauseigen tü -<br />
mer, Abnehmer oder Verwalter), seinen<br />
aktuellen Zählerstand abzulesen, auf<br />
der Karte einzutragen <strong>und</strong> diese an uns<br />
zurückzusenden. Der Ablesezeitraum<br />
Wie funktioniert die Zähler-Selbst-Ablesung:<br />
1. Eine Selbstablesekarte kommt<br />
zu Ihnen nach Hause.<br />
K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Zählernummer<br />
sind bereits eingedruckt.<br />
Bitte vergleichen Sie diese<br />
Angaben.<br />
2. Zählerstand ablesen <strong>und</strong> in<br />
die Kästchen eintragen.<br />
Für jeden <strong>Wasser</strong>zähler ist<br />
eine Zeile vorgesehen.<br />
3. Datum der Ablesung eintragen,<br />
Karte unterschreiben<br />
<strong>und</strong> ab in den Post-Brief -<br />
kasten.<br />
Absender nicht vergessen!<br />
4. Weiterverarbeitung im ZWAV<br />
zur Verbrauchsermittlung <strong>und</strong><br />
Rechnungserstellung.<br />
5. Versand der Jahresrechnun -<br />
gen wie bisher auch ab Ja -<br />
nuar 2011.<br />
Landkarte Trinkwasser ändert sich<br />
Ab 1. Januar 2011 ändert sich für einige<br />
Abnehmer die Zuständigkeit für die<br />
<strong>Wasser</strong>meister Frank Trommer<br />
beginnt mit Erhalt der Zählerkarte<br />
Ende November <strong>und</strong> endet Mitte De -<br />
zember.<br />
Rechtzeitig werden an alle K<strong>und</strong>en des<br />
ZWAV die Selbstablesekarten verschickt.<br />
Die Antwortkarten sind denkbar<br />
einfach aufgebaut. K<strong>und</strong>en nummer,<br />
Zählernummer <strong>und</strong> Adresse sind bereits<br />
eingedruckt. Nur der abgelesene Zäh -<br />
2 3 4 5 4 3 2 0<br />
1<br />
Vergleichen Sie die Zählernummer.<br />
K<strong>und</strong>ennummer:<br />
Unterschrift:<br />
MUSTERKARTE<br />
Ablesedatum:<br />
Zählernummer Zählerstand<br />
Belange der Trinkwasserversorgung.<br />
Der Meisterbereich in Eich wird zum<br />
31. 12. 2010 aufgelöst.<br />
Betroffen sind alle <strong>Wasser</strong>k<strong>und</strong>en in<br />
den Ortschaften Treuen, Lengenfeld,<br />
Rodewisch <strong>und</strong> Steinberg. Diese Städte<br />
<strong>und</strong> Gemeinden werden in die angrenzenden<br />
Meisterbereiche Reichenbach<br />
(Lengenfeld, Treuen) <strong>und</strong> Auerbach<br />
(Ro dewisch, Steinberg) eingegliedert<br />
<strong>und</strong> von dort aus zusätzlich betreut. Alle<br />
Mit arbeiter werden an anderer Stelle im<br />
Unternehmen eingesetzt.<br />
Trinkwasserneuanschlüsse <strong>und</strong> -auswechslung<br />
sowie Schachterlaubnis schei -<br />
ne beantragen Sie bei Ihren neuen An -<br />
sprechpartnern. Dort können Sie künftig<br />
1 5 1 2<br />
2 0 1 0<br />
23454320 0 0 1 5 2<br />
lerstand <strong>und</strong> das Able se datum müssen<br />
eingetragen <strong>und</strong> die Karte in den nächsten<br />
Post-Briefkasten eingeworfen werden.<br />
Das Porto zahlt natürlich der<br />
ZWAV. Die abgelesenen Zählerstände<br />
werden, wie bisher auch, zum 31. 12.<br />
hochgerechnet. Bitte helfen Sie durch<br />
fristgemäße Ablesung <strong>und</strong> Rücksen -<br />
dung mit, dass die weitere Bearbeitung<br />
reibungslos klappt.<br />
2<br />
So funktioniert die Selbstablesung:<br />
Lesen Sie den Zählerstand ab<br />
<strong>und</strong> tragen Sie<br />
diesen in das Formular ein<br />
(die kleinen Rädchen bleiben unberücksichtigt).<br />
3<br />
Tragen Sie das Ablesedatum ein.<br />
4<br />
Bitte unterschreiben Sie hier.<br />
auch alle anderen Nebenleistungen, wie<br />
zum Beispiel Rohrbruchbe sei ti gungen<br />
oder <strong>Wasser</strong>zählereinbau beauftragen.<br />
Außerdem sind diese Dienstleistungen<br />
über das Plauener K<strong>und</strong>encenter (Tel.<br />
03741 402112) zu erhalten.<br />
An den gewohnten Öffnungszeiten än -<br />
dert sich nichts. Dienstags ist wie überall<br />
im Verband bis 18:00 Uhr geöffnet.<br />
Gerne können Sie aber auch unsere um -<br />
fangreichen Angebote auf unserer Inter -<br />
netseite unter www.zwav.de nutzen.<br />
Hier finden Sie unter der Rubrik Kun -<br />
den service alle wichtigen Formulare<br />
zum Herunterladen <strong>und</strong> Ausdrucken.<br />
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis!<br />
Fragen zur Ablesung:<br />
1. Was habe ich als K<strong>und</strong>e von<br />
der Selbstablesung?<br />
Kein K<strong>und</strong>e braucht für die<br />
Ab lesung extra zu Hause bleiben<br />
<strong>und</strong> auf den Ableser warten.<br />
Keiner muss den Schlüssel<br />
beim Nachbarn hinterlegen,<br />
um einen Zugang zum Zähler<br />
zu gewähren. Eine lästige<br />
Terminvereinbarung zur Able -<br />
sung entfällt, jeder kann zu<br />
einer ihm angenehmen Zeit<br />
ablesen.<br />
2. Was ist, wenn ich durch längere<br />
Abwesenheit nicht termingerecht<br />
ablesen kann?<br />
Dann wird der ZWAV aufgr<strong>und</strong><br />
des Vorjahresverbrauches eine<br />
Schätzung zum 31. 12. vornehmen<br />
<strong>und</strong> diese zur Rech -<br />
nungserstellung verwenden.<br />
3. Bin ich denn überhaupt verpflichtet,<br />
die Zähler selber<br />
abzulesen?<br />
Ja, laut § 20 AVB<strong>Wasser</strong>V<br />
kann das Versorgungsunterneh -<br />
men selbst ablesen oder die Ab -<br />
lesung vom K<strong>und</strong>en verlangen.<br />
4. Warum liest der ZWAV nicht<br />
mehr selbst ab?<br />
So wird eine schnellere <strong>und</strong><br />
kostengünstigere Erfassung der<br />
Zählerstände gewährleistet.<br />
Der Weg vom Zählerstand zur<br />
Rechnungslegung wird weiter<br />
automatisiert <strong>und</strong> verkürzt.<br />
<strong>Wasser</strong>meister Klaus Kühnert<br />
Zuständigkeit Zuständigkeit<br />
für Stadt Rodewisch <strong>und</strong> für Stadt Lengenfeld <strong>und</strong><br />
Gemeinde Steinberg Stadt Treuen:<br />
Anschrift: Anschrift:<br />
Meisterstützpunkt Auerbach Meisterstützpunkt Reichenbach<br />
Klingenthaler Straße 18 a Bauhofstraße 13<br />
08209 Auerbach 08468 Reichenbach<br />
Leiter: Leiter:<br />
Frank Trommer Klaus Kühnert<br />
Telefon 03744 212687 Telefon 03765 13143<br />
Telefax 03744 217426 Telefax 03765 13145<br />
Sachbearbeiterin Petra Moskwa<br />
E-Mail: f.trommer@zwav.de E-Mail: k.kuehnert@zwav.de<br />
Sachbearbeiterin Bettina Jahn<br />
Seite 4 VoWablä II/2010
Fragen zur<br />
Zählerwechslung:<br />
1. Was ist, wenn durch lange<br />
Abwesenheit kein Zähler -<br />
wechsel möglich ist?<br />
Da alle Zähler der Eichfrist<br />
unterworfen sind, muss zwingend<br />
ein Wechseltermin gef<strong>und</strong>en<br />
werden. Die Zähler wechs -<br />
ler gehen auf Ihre Termin -<br />
wünsche ein. Notfalls müssen<br />
Sie einen Vertreter bevollmächtigen.<br />
2. Bin ich denn überhaupt verpflichtet,<br />
den Zähler wechseln<br />
zu lassen?<br />
Ja, dazu sagt das Eichgesetz ein -<br />
deu tig aus, „… dass zum Rechts -<br />
verkehr nur geeichte <strong>Wasser</strong> -<br />
zähler zugelassen sind ...“<br />
3. Was passiert, wenn ich den<br />
Zählerwechsel trotzdem nicht<br />
zulasse?<br />
Der ZWAV hat ein Zutrittsrecht<br />
für den Zählerwechsel. Wenn<br />
Sie den Zutritt verweigern,<br />
liegt ein vertragswidriges Ver -<br />
halten vor, so dass der ZWAV<br />
in diesem Fall nach Androhung<br />
die <strong>Wasser</strong>versorgung einstellen<br />
kann (§ 33 AVB<strong>Wasser</strong>V)<br />
4. Was kostet der Zähler wechsel?<br />
Für den regulären Zähler -<br />
wechsel fallen keine zusätzlichen<br />
Kosten an. Diese Kosten<br />
sind mit dem entrichteten<br />
Gr<strong>und</strong>preis abgegolten. Kos -<br />
ten können im Einzelfall für<br />
zerstörte oder mutwillig be -<br />
schädigte Zähler fällig werden.<br />
Christoph Birkholz im Gespräch<br />
mit Frank Steinbach zur Mit ar bei -<br />
ter schulung des ZWAV<br />
Neues Serviceteam am Start<br />
<strong>Wasser</strong>k<strong>und</strong>en aufgepasst! Nächstes<br />
Jahr gibt es im Vogtland kleine Änderungen<br />
beim Wechsel der <strong>Wasser</strong>zähler.<br />
Alle <strong>Wasser</strong>versorger sind durch das<br />
Deutsche Eichgesetz verpflichtet, die<br />
<strong>Wasser</strong>zähler alle sechs Jahre zu wechseln.<br />
So wird garantiert, dass die Was -<br />
serzähler genau funktionieren <strong>und</strong> auch<br />
die tatsächlich durchgeflossene <strong>Wasser</strong> -<br />
menge gemessen wird.<br />
Bisher wurden die Zählerwechsel durch<br />
verschiedene Mitarbeiter des ZWAV<br />
ausgeführt. Nach dem Zählertausch<br />
wur de manuell ein Wechselschein ge -<br />
fertigt, <strong>und</strong> der K<strong>und</strong>e bestätigte mit<br />
seiner Unterschrift den Ausbaustand<br />
des <strong>Wasser</strong>zählers.<br />
Zwei wichtige Neuerungen wird es im<br />
Jahr 2011 geben:<br />
Jeder K<strong>und</strong>e wird zukünftig „seinen“<br />
Zählerwechsler kennen. Nur noch ein<br />
Mitarbeiter je Meisterbereich wird die<br />
Zählerwechsel durchführen. Mit einem<br />
Betriebsaus weis zur Legitimation ausgestattet,<br />
werden diese Zähler wechsler<br />
bei unseren K<strong>und</strong>en unterwegs sein.<br />
Das erhöht die Sicherheit <strong>und</strong> bietet<br />
mehr Schutz vor fragwürdigen Be su -<br />
chen Dritter.<br />
Blutgift Blei – Mitarbeiter lernen Neues<br />
„Blei hat in der Trinkwasserinstallation<br />
nichts zu suchen“, diese Aussage wird<br />
nicht nur durch Mediziner untermauert,<br />
sondern auch vom B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong> -<br />
heitsministerium gefordert. Blei ist ein<br />
Zellgift <strong>und</strong> lagert sich im menschlichen<br />
Körper ein. Es wird nicht abgebaut<br />
<strong>und</strong> führt zu schweren ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Beeinträchtigungen. Der zugelassene<br />
Grenzwert für Blei im Trinkwasser wird<br />
zum 01. 12. 2013 von aktuell 0,025 µg<br />
auf 0,010 µg gesenkt.<br />
„Blei raus aus der Hausinstallation“, so<br />
lautet deshalb auch die Forderung von<br />
Neuartige bleifreie Armaturen<br />
Außendienstmitarbeiter Chistoph Birk -<br />
holz, der bei einem namhaften Armatu -<br />
renhersteller angestellt ist.<br />
Dort hat man sich bereits frühzeitig<br />
Gedanken gemacht, wie beim Material -<br />
einsatz für Armaturen der Bleigehalt<br />
verringert oder gänzlich vermieden<br />
wer den kann. „Die ersten komplett bleifreien<br />
Absperrventile <strong>und</strong> Verbindungs -<br />
stücke sind nun auf dem Markt“, sagte<br />
Birkholz auf einer Mitarbeiterschulung.<br />
Die Rohrleger des ZWAV konnten sich<br />
kürzlich im Ausstellungsbus selbst ein<br />
Bild von diesen technischen Neue -<br />
rungen machen. „Bleifreie Armaturen<br />
<strong>und</strong> Verbindungsstücke erkennt man<br />
daran, dass die Messingstücke nicht<br />
mehr so goldgänzend aussehen wie die<br />
Armaturen, die Blei enthalten“, so er -<br />
klärte es Birkholz anschaulich. Die<br />
neue bleifreie Legierung lässt Messing<br />
matter <strong>und</strong> dunkler aussehen.<br />
Schieber, Rohrnippel <strong>und</strong> andere Haus -<br />
anschlussmaterialien aus bleifreiem<br />
Messing werden dazu beitragen, die<br />
Bleigehalte im <strong>Wasser</strong> dauerhaft senken<br />
zu können. Der ZWAV setzt deshalb im<br />
Hausanschlussbereich perspektivisch<br />
nur noch bleifreie Messingarmaturen<br />
ein. In den Trinkwasserlaboren wird<br />
genauestens geprüft <strong>und</strong> erfasst, welche<br />
Änderungen beim Trinkwasser<br />
Zum neuen Serviceteam für das Auswechseln der <strong>Wasser</strong>zähler gehören (im Bild<br />
v. l. n. r.) Andreas Briesnitz (Meisterbereich Reichenbach), Karsten Luft<br />
(Meisterbereich Oelsnitz), Peter Bergmann (Meisterbereich Plauen-Land), René<br />
Schneider (Meisterbereich Plauen-Stadt) <strong>und</strong> (nicht im Bild) Frieder Köhler<br />
(Meisterbereich Auerbach) sowie Sven Mothes (Meisterbereich Adorf).<br />
Die Mitarbeiter des ZWAV werden den<br />
Termin des Zählerwechsels mit dem<br />
K<strong>und</strong>en abstimmen.<br />
Der Zählerstand wird zukünftig elektro-<br />
Michael Kunz begutachtet neue<br />
bleifreie Rohrmaterialien<br />
nisch erfasst. Der K<strong>und</strong>e bestätigt diesen<br />
Zählerstand mit seiner Unterschrift<br />
auf dem elektronischen Lesegerät.<br />
Stoffe sich im <strong>Wasser</strong> befinden. Auch<br />
der Bleiwert findet dabei zunehmend<br />
Beachtung.<br />
Wichtig auch für alle Hausbesitzer:<br />
Achten Sie bei der Auswahl von<br />
Rohrmaterialien aus Messing auf<br />
bleireduzierte oder bleifreie Ware.<br />
Auch in der Hausinstallation könnte<br />
das <strong>Wasser</strong> ansonsten wieder Blei<br />
aufnehmen <strong>und</strong> die Konzentration<br />
über die zugelassenen unbedenklichen<br />
Werte ansteigen. Wer gar noch<br />
komplette Hausinstalla tionen aus<br />
Blei besitzt, der sollte diese schnellstens<br />
austauschen lassen!<br />
II/2010 VoWablä Seite 5
Biologische Kleinkläranlagen<br />
Alles dicht – bei Ihrer Kleinkläranlage<br />
Die Ortschaft Werda bleibt beim Ab -<br />
wasser dauerhaft dezentral, jedes Gr<strong>und</strong>stück<br />
braucht eine biologische Klein -<br />
kläran lage.<br />
Bauherren aufgepasst! <strong>Abwasser</strong> in<br />
Sachsen soll bis 2015 klar sein.<br />
Dafür müssen viele Bewohner mit<br />
dezentraler <strong>Abwasser</strong>entsorgung eine<br />
häusliche biologische Kleinkläranlage<br />
(KKA) bauen. Allein im Vogtland sind<br />
es noch ca. 12.000 Anlagen, die zu er -<br />
richten sind. Um die möglichen För -<br />
dergelder zu bekommen, muss beim<br />
Bau einiges beachtet werden. Zwingend<br />
notwendig ist nach Baufertigstellung<br />
eine Dichtheits prüfung der<br />
Kläranlage. Diese muss vor der<br />
Inbetriebnahme durchgeführt werden.<br />
So läuft die Dichtheitsprüfung ab:<br />
Aufgaben für den Bauherrn:<br />
• Der Bauherr beantragt die Dicht -<br />
heitsprüfung <strong>und</strong> vereinbart einen<br />
Prüftermin.<br />
• Die Kläranlage muss fertiggestellt<br />
<strong>und</strong> die Baugrube bis zur Oberkante<br />
des Konus verfüllt sein.<br />
• Die Kläranlage (aus Beton) sollte 24<br />
St<strong>und</strong>en vor der Prüfung mit<br />
Klarwasser gefüllt sein.<br />
• Eine Befahrbarkeit bis in die<br />
Grubennähe für das Prüffahrzeug<br />
muss hergestellt sein.<br />
• Für die anstehende Prüfung muss<br />
Zulaufwasser zur Verfügung stehen.<br />
Befüllung der biologischen Kleinklär -<br />
anlage mit Klarwasser<br />
Ablauf der Prüfung:<br />
• Alle Zu- <strong>und</strong> Abläufe werden mit<br />
einer Staublase bei ca. 1,5 Bar Druck<br />
verschlossen.<br />
• Die Kläranlage wird mit Klarwasser<br />
weitergefüllt <strong>und</strong> die Zu- <strong>und</strong><br />
Ablaufrohre 10 cm überstaut.<br />
• Eine Drucksonde wird befestigt <strong>und</strong><br />
über Kabel mit dem Rechner im<br />
Fahrzeug verb<strong>und</strong>en.<br />
• Die Messung beginnt, indem die<br />
Sonde einen Ausgangsdruck (Überstau<br />
des <strong>Wasser</strong>s) misst.<br />
Kay Rödel, Rick Hühler mit Geräten zur Dichtheitsprüfung für eine biologische<br />
Kleinkläranlage<br />
Aufbau der Druckmesssonde mittels Stativ<br />
• Während der sich anschließenden<br />
30-minütigen Prüfung wird der<br />
Druck weiter gemessen.<br />
• Ist alles dicht, bleibt der Überstau<br />
<strong>und</strong> damit der Druck gleich.<br />
Sinkender <strong>Wasser</strong>spiegel hingegen<br />
führt zu weniger Druck <strong>und</strong> deutet<br />
auf Undichtheiten hin.<br />
• Vorgegebene Toleranzgrenzen für ein<br />
Sinken des <strong>Wasser</strong>spiegels dürfen<br />
nicht überschritten werden.<br />
• Ist das der Fall, gilt die Dicht -<br />
heitsprüfung als bestanden.<br />
• Das Protokoll zur Prüfung wird<br />
erstellt <strong>und</strong> ist eine wichtige Un -<br />
terlage zum Erhalt der Fördergelder.<br />
Die erfolgreich geprüfte Kleinkläranlage kann angeschlossen werden <strong>und</strong> in<br />
Betrieb gehen (links).<br />
Seite 6 VoWablä II/2010
W<strong>und</strong>erwelt <strong>Wasser</strong> im Internet<br />
In der Aqualino-Forscherwerkstatt dreht sich alles r<strong>und</strong> ums <strong>Wasser</strong><br />
Mit <strong>Wasser</strong> kommt jeder von uns jeden<br />
Tag, von morgens bis abends, in Be -<br />
rührung. Aber was wissen wir eigentlich<br />
wirklich über den Stoff, der sich vom<br />
flüssigen Nass in hartes Eis oder fast<br />
unsichtbaren <strong>Wasser</strong>dampf verwandeln<br />
kann? Woher kommt das <strong>Wasser</strong>, das aus<br />
unserem Hahn fließt, <strong>und</strong> wohin geht es,<br />
wenn es im Ausguss verschwindet?<br />
Unter www.wasser-aqualino.de erfährt<br />
man, welch lange Reise ein Was ser -<br />
tropfen zurückgelegt hat, bevor er bei<br />
uns auf den Boden platscht, warum man<br />
in einer Trinkwassertalsperre nicht<br />
baden darf oder wie ein Klärwerk funktioniert.<br />
Da wird ganz schnell klar: Es<br />
ist für die <strong>Wasser</strong>versorger kein Kin -<br />
derspiel, uns täglich mit frischem, sauberen<br />
Trinkwasser zu versorgen – im<br />
Sommer, wenn es tagelang nicht regnet<br />
genauso, wie nach heftigen Überschwemmungen.<br />
Klicken Kinder <strong>und</strong> Eltern sich in die<br />
Aqualino-Forscherwerkstatt, tauchen<br />
sie in die spannende Welt des <strong>Wasser</strong>s<br />
ein: Mit Spielen, Bastelspaß, Ex peri -<br />
menten <strong>und</strong> mit kniffligen Rechen- <strong>und</strong><br />
Berufsmessen werden stark besucht<br />
Künftige Bewerber probieren sich in<br />
der Rohrmontage am Stand von<br />
<strong>Wasser</strong> meister Steffen Karl.<br />
Freischaffender Künstler stellt aus<br />
Nico Roth stellt seine modernen Werke,<br />
hergestellt mit Airbrush-Technik, im<br />
Foyer des ZWAV aus.<br />
Zu sehen sind farbenfrohe, ausdrucksstarke<br />
Bilder, auf denen vielfach<br />
Tiermotive zu sehen sind. Bis Ende<br />
Januar sind die sehenswerten Werke zu<br />
besichtigen. Bei Interesse würde sich<br />
der Künstler sogar von diesem <strong>und</strong><br />
jenem Werk trennen – vielleicht als<br />
Weih nachtsgeschenk der besonderen<br />
Art?<br />
Der 26-jährige Airbrush-Künstler lebt<br />
<strong>und</strong> arbeitet in Adorf. Schon als Kind<br />
entdeckte er sein Maltalent. Der Auto -<br />
didakt malt am liebsten nach der Natur,<br />
aber auch gedruckter Vorlagen bedient<br />
er sich. Vor sieben Jahren hat Nico Roth<br />
sein Hobby zum Beruf gemacht <strong>und</strong><br />
sich seither nicht nur im Vogtland einen<br />
Namen als freischaffender Künstler<br />
gemacht. Im Jahr 2009 gelangen ihm<br />
auch international erste Achtungs er -<br />
folge. So fertigte er Arbeiten in den<br />
USA, China <strong>und</strong> Italien.<br />
Künstler Nico Roth stellt seine Werke<br />
bis Januar 2011 im ZWAV aus.<br />
Auf zwei großen Berufsbildungsmes -<br />
sen, in Reichenbach <strong>und</strong> Plauen, präsentierte<br />
sich der ZWAV <strong>und</strong> bot jungen<br />
Leuten Informationen zu Ausbildungs -<br />
berufen. Fachkraft für <strong>Abwasser</strong>technik<br />
<strong>und</strong> der klassische Instandhaltungsme -<br />
chaniker stehen dabei zur Wahl. Was<br />
sich zunächst trocken <strong>und</strong> wenig einladend<br />
anhört, entpuppt sich beim<br />
genaueren Hinsehen als zukunftsträchtiges<br />
Be rufsfeld. Trinkwasser wird<br />
schließlich immer gebraucht. Und wo<br />
Menschen wohnen, fällt auch <strong>Abwasser</strong><br />
an, das gereinigt werden muss.<br />
Dicht umlagert war der Messestand, an<br />
dem Fachleute des <strong>Wasser</strong>faches Rede<br />
<strong>und</strong> Antwort standen. Interessenten<br />
durften auch gleich mal ein Stück<br />
Trink wasserleitung montieren oder die<br />
Kanalkamera steuern.<br />
Denkaufgaben. Kleine Forschergeister<br />
können mit wenigen Haushaltsgegen -<br />
ständen eine einfache Kläranlage nachbauen,<br />
ein Tankerunglück im <strong>Wasser</strong> -<br />
glas nachahmen oder herausfinden, wie<br />
viel <strong>Wasser</strong> man täglich allein für die<br />
Toilettenspülung verbraucht. Beim<br />
Bilderrätsel muss ein scharfes Auge<br />
unter Beweis gestellt werden, bei den<br />
Malvorlagen sind Pinsel <strong>und</strong> Farbe<br />
gefragt <strong>und</strong> beim pfiffigen PC-Spiel<br />
Paqualino geht man mit Aqualino auf<br />
die Jagd nach fiesen Trinkwasserver -<br />
unreinigern.<br />
Die bunte Seite<br />
Azubi Klaus W<strong>und</strong>erlich, <strong>Wasser</strong>meister Steffen Karl <strong>und</strong> Leonhard Paul präsentieren<br />
Techniken der <strong>Wasser</strong>ver- <strong>und</strong> <strong>Abwasser</strong>entsorgung am Messestand des<br />
ZWAV zur Bildungsmesse in Reichenbach.<br />
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Veranstaltung/Rätselecke<br />
13. Winterlicher Vogtlandh<strong>und</strong>erter<br />
28. – 29. Dezember 2010<br />
„Wandern zwischen Göltzsch <strong>und</strong> Elster“<br />
Strecken: 10 km, 20 km, 100 km (alle geführt)<br />
Start/Ziel: Turnhalle der Trützschler-Mittelschule Falkenstein, Pestalozzistraße<br />
10 km Start: 28. 12., 10:00 Uhr Ziel: 28. 12., ca. 13:00 Uhr<br />
20 km 28. 12., 11:00 Uhr 28. 12., ca. 16:00 Uhr<br />
100 km 28. 12., 12:00 Uhr 29. 12., ca. 12:00 Uhr<br />
Voranmeldung für 100 km erforderlich bis 15. 12. 2010 an:<br />
Jürgen Hadel, Damaschkestraße 27, 08223 Falkenstein<br />
Tel.: 03745 73258, dienstl. 03741 402-120, E-Mail: j.hadel@zwav.de<br />
Taschenlampe für 100 km<br />
Imbiss <strong>und</strong> Getränke an Start <strong>und</strong> Ziel <strong>und</strong> an der Strecke<br />
<strong>Zweckverband</strong> <strong>Wasser</strong> <strong>und</strong> <strong>Abwasser</strong> Vogtland<br />
Deutscher Alpenverein Sektion Plauen-Vogtland e. V.<br />
Stadt Falkenstein<br />
Fotorätsel<br />
Welches wichtige vogtländische Gebäude feiert dieses Jahr 150-jähriges<br />
Bestehen?<br />
Schreiben Sie Ihre Lösung auf eine Postkarte <strong>und</strong> schicken Sie sie an<br />
Print werbung Bunzel, Kennwort „Fotorätsel“, Dehleser Str. 11 A,<br />
08538 Reuth oder per E-Mail an j.hadel@zwav.de.<br />
Einsendeschluss ist der 28. Februar 2011. Zu gewinnen gibt es 10 Aqua -<br />
li no-USB-Sticks.<br />
Die richtige Lösung des letzten Fotorätsels lautet Talsperre Pöhl / Vogt -<br />
län disches Meer. Die Gewinner haben ihre Preise bereits erhalten.<br />
Unter den richtigenEinsendungen<br />
des Rätsellösungswortes<br />
der<br />
Ausgabe I/2010<br />
wurden ausgelost:<br />
Klaus Nostitz, Plauen<br />
Jens Hofmann, Straßberg<br />
Ines Schulze, Plauen<br />
Sie haben den Gutschein bereits<br />
erhalten. Unter den Ein sendern des<br />
richtigen Lösungs wortes werden wieder<br />
drei Bü cher gut scheine ausgelost.<br />
Die Lösung des Schwedenrätsels<br />
schicken Sie an:<br />
Printwerbung Bunzel<br />
Kennwort „<strong>Wasser</strong>amsel“<br />
Dehleser Str. 11 A, 08538 Reuth<br />
oder per E-Mail an<br />
j.hadel@zwav.de<br />
Einsendeschluss (Datum des Poststempels)<br />
ist der 28. Februar 2011.<br />
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