25.06.2013 Aufrufe

Vogtländisches Wasserblätt'l - Zweckverband Wasser und Abwasser ...

Vogtländisches Wasserblätt'l - Zweckverband Wasser und Abwasser ...

Vogtländisches Wasserblätt'l - Zweckverband Wasser und Abwasser ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Informationszeitung des <strong>Zweckverband</strong>es <strong>Wasser</strong> <strong>und</strong> <strong>Abwasser</strong> Vogtland (ZWAV) • II/2010 • 15. Jahrgang<br />

<strong>Vogtländisches</strong><br />

WASSERBLÄTT´L<br />

Geschichtliches<br />

Seite 3<br />

Zählerselbstablesung<br />

Seite 4<br />

Kleinkläranlagen<br />

Seite 6<br />

Ausstellung<br />

Seite 7


ZWAV-Investitionen<br />

Baustellenberichte<br />

Die gute Nachricht vornweg:<br />

Über die Wintermonate wird es kaum<br />

offene Baustellen des ZWAV<br />

geben, so dass die Straßen befahrbar<br />

sind. Ausgenommen davon sind<br />

natürlich Havariebaustellen zur Be -<br />

Auch in Reumtengrün läuft eine<br />

große Baumaßnahme (Kanal- <strong>und</strong><br />

Trinkwasserleitung) In der Reum -<br />

seitigung von Rohrbrüchen <strong>und</strong><br />

punktuelle Aufgrabungen zu Repa -<br />

raturzwecken. Alle Arbeiten werden<br />

regelmäßig mit den betreffenden<br />

Kommunen, Verkehrsämtern<br />

<strong>und</strong> Busunternehmen abgestimmt.<br />

Rebesgrün – Krähenschwanz<br />

Hier baut der ZWAV einen Schmutz -<br />

wasserkanal <strong>und</strong> eine neue Trink -<br />

wasserleitung in der Alten Blumen -<br />

straße, dem Kirchsteig, der Frie -<br />

densstraße <strong>und</strong> der Mühlstraße.<br />

Bisher wurden 660 Meter Kanal<br />

(von insgesamt 1.200 Metern) <strong>und</strong><br />

Hausanschlüsse fertiggestellt. Um<br />

Baufreiheit zu schaffen, musste auch<br />

eine neue Trinkwasserleitung verlegt<br />

werden. Ein <strong>Abwasser</strong>-Pumpschacht<br />

wurde errichtet <strong>und</strong> im November in<br />

Betrieb genommen.<br />

2011 werden Restleistungen im hin -<br />

teren Teil der Friedensstraße, der<br />

zweite Bauabschnitt des Kirchsteiges<br />

<strong>und</strong> die Mühlstraße gebaut. Im<br />

Anschluss an die Arbeiten des<br />

ZWAV erfolgt im Auftrag der<br />

Stadtverwaltung Auerbach der vollflächige<br />

Straßenbau. Durch den Bau<br />

der <strong>Abwasser</strong>anlagen können aus 60<br />

Wohngr<strong>und</strong>stücken die Schmutz -<br />

wässer über den neu gebauten<br />

Verbindungssammler Rebesgrün-<br />

Schreiersgrün der Kläranlage Treuen<br />

zur Reinigung zugeleitet werden.<br />

Insgesamt werden r<strong>und</strong> 700.000<br />

EUR verbaut. Die Maßnahme wird<br />

mit 70 Prozent durch den B<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

durch den Freistaat Sachsen gefördert,<br />

dient sie doch einer weiteren<br />

Verbesserung der Gewässerqualität<br />

in der Talsperre Pöhl.<br />

Reumtengrün – 2. Bauabschnitt<br />

ten grüner Hauptstraße von Schul -<br />

gasse bis Freibad, Kurze Seite, Au -<br />

erbacher Straße, Falkensteiner- <strong>und</strong><br />

Polier Jörg Riedel bei der Höhennivellierung der neuen Trasse<br />

Auch im Jahr 2011 werden durch<br />

den ZWAV beauftragte Baufirmen<br />

unumgängliche Verkehrsraumein -<br />

schränkungen so gering wie möglich<br />

halten. An allen langfristigen<br />

Auerbacher Weg finden diese statt.<br />

Bisher sind in der Reumtengrüner<br />

Hauptstraße <strong>und</strong> Lauterbacher<br />

Stra ße ca. 800 Meter Kanal mit<br />

Haus anschlüssen <strong>und</strong> die<br />

<strong>Wasser</strong>leitung verlegt worden. Die<br />

Fertigstellung in der Lauterbacher<br />

Straße <strong>und</strong> weiter bis zum Freibad<br />

ist noch 2010 geplant.<br />

2011 geht der Kanal- <strong>und</strong> Leitungsbau<br />

weiter in der Auerbacher Straße,<br />

der Kurzen Seite, im Auerbacher<br />

Weg <strong>und</strong> im Falkensteiner<br />

Weg, hier in Abstimmung mit dem<br />

Brückenbau über die Treba in der<br />

Auerbacher Straße <strong>und</strong> dem Parkplatzbau<br />

am Sportplatz. Insgesamt<br />

erhalten 90 Wohngr<strong>und</strong>stücke eine<br />

zentrale <strong>Abwasser</strong>entsorgung.<br />

Auch diese Maßnahme wird mit 70<br />

Prozent durch den B<strong>und</strong> <strong>und</strong> durch<br />

den Freistaat Sachsen gefördert<br />

<strong>und</strong> dient letztendlich der Verbes-<br />

Baustellen finden wöchentliche<br />

Bau beratungen statt, bei denen<br />

jeder Informationen zum aktuellen<br />

Baufortlauf, zu Behinderungen,<br />

Sperrungen usw. erhalten kann.<br />

Ron Giegold <strong>und</strong> Heinz Krasselt (v. r.) beim Verlegen eines Ab was ser -<br />

roh res<br />

serung der <strong>Wasser</strong>qualität in der<br />

Talsperre Pöhl.<br />

Dietmar Dölling <strong>und</strong> Pierre Schrö -<br />

der nehmen die Einbindung in das<br />

vorhandene Trinkwassernetz vor<br />

Impressum<br />

<strong>Vogtländisches</strong> <strong>Wasser</strong>blätt’l – Informationszeitung des <strong>Zweckverband</strong>es <strong>Wasser</strong> <strong>und</strong> <strong>Abwasser</strong> Vogtland (ZWAV)<br />

Herausgeber: Redaktion, Anzeigen, Druck: Ausgabe:<br />

ZWAV <strong>und</strong> Printwerbung Bunzel Satz <strong>und</strong> Gesamtherstellung: Sachsendruck Plauen GmbH II/2010 am 20. 11. 2010<br />

Verantwortlich f. Mitteilungen d. ZWAV Printwerbung Bunzel Paul-Schneider-Str. 12, 08525 Plauen 133.000 Exemplare halbjährlich<br />

Ralf Oberdorfer, Verbandsvorsitzender verantw. Thomas Bunzel Tel.: 03741 213-0 Haushaltverteilung<br />

ZWAV: www.zwav.de Dehleser Straße 11 A, 08538 Reuth Fax: 03741 213-117 Vogtlandkreis<br />

Hammerstraße 28, 08523 Plauen Büro Kreis-Journal dialog@sachsendruck.de Titelbild:<br />

Referat Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 03741 28055-0 Vertrieb: Jürgen Hadel<br />

Jürgen Hadel, Tel.: 03741 402-120 Fax: 03741 28055-49 WVD Mediengruppe GmbH Nächste Ausgabe: 21. 05. 2011<br />

j.hadel@zwav.de bunzel@kreisjournal.de Tel. 0371 5289-200 Redaktionsschluss: 15. 04. 2011<br />

Für die Richtigkeit der Beiträge sind die Autoren verantwortlich. Die Beiträge geben die Meinung der Autoren, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Redaktion wieder.<br />

Seite 2 VoWablä II/2010


Vom ersten Plauener Krankenhaus zur ZWAV-Zentrale<br />

Wir schreiben das Jahr 1840. In<br />

Plauen boomt die Industrieali sie -<br />

rung, z. B. der Eisenbahnbau. Es war<br />

die Zeit, als auswärtige Ar beiter in<br />

die Stadt kamen, die im Er kran -<br />

kungs fall nicht von ihren Fa mi lien -<br />

angehörigen versorgt werden konnten,<br />

wie es bei der Plau ener Bevöl -<br />

kerung bis dahin üblich war. 1830<br />

kam der aus Plauen stammende Arzt<br />

Julius Böhler zurück in seine Hei -<br />

mat stadt, die damals etwa 8.000<br />

Einwohner hatte, <strong>und</strong> begann zu<br />

prak tizieren. Die Armen-Depu ta tion<br />

<strong>und</strong> der Rat der Stadt fassten nach<br />

langen Verhandlungen den Ent -<br />

schluss zum Bau eines Kran ken -<br />

hauses auf dem Gr<strong>und</strong>stück Ham -<br />

merstraße 28. Der Bau eines „Drei-<br />

Korridor-Kran ken hauses“ begann<br />

1858. Als Bau meister fungierte der<br />

Vater des Vogtlandmalers Hermann<br />

Vogel, der Obermeister <strong>und</strong> Maurer<br />

Wil helm Traugott Vogel, der gleich<br />

ge genüber sein Wohnhaus hatte.<br />

Nach zwei Jahren Bauzeit wurde das<br />

Gebäude 1860 fertiggestellt <strong>und</strong> in<br />

Betrieb genommen.<br />

Dieses erste Krankenhaus der Stadt<br />

Plauen verfügte über 34 Betten,<br />

davon ein Kinderbett <strong>und</strong> vier<br />

Betten für Hautkranke. Man unterschied<br />

Patienten I., II. <strong>und</strong> III.<br />

Klasse. Die Leitung des Hauses<br />

übernahm Dr. med. Jakob Julius<br />

Böhler (1804–1877), der später von<br />

Dr. med. Wernike abgelöst wurde.<br />

Da die Bevölkerung rasch zunahm<br />

(1871 lebten schon 23.000 Men -<br />

schen in Plauen), reichte die Bet -<br />

tenkapazität bald nicht mehr aus.<br />

Im Gartengelände der Ham mer -<br />

straße 28 wurde zusätzlich eine<br />

W e l l -<br />

blechbarakke<br />

mit 16<br />

Betten aufgestellt,<br />

de -<br />

ren Ka pa zi -<br />

tät aber bald<br />

a u s g e -<br />

schöpft war.<br />

1889 er folg -<br />

te deshalb<br />

der Kran -<br />

ken haus neu -<br />

bau „Am Al -<br />

berthain“,<br />

am heutigen<br />

Standort des<br />

Vogtlandkli -<br />

ni kums.<br />

Baumeister Wilhelm Traugott Vogel (1813–1878) mit seinen Söhnen<br />

Das Ge bäu -<br />

de Ham mer -<br />

straße 28<br />

wur de nun<br />

vom Be zirks-<br />

mi li tär kommando genutzt <strong>und</strong> 1919<br />

fand hier die Erwerbs losenfürsorge<br />

ihr Arbeits domizil. Nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg wurde das Gebäude<br />

bald für Zwe cke der städtischen<br />

<strong>Wasser</strong>ver sorgung ge nutzt.<br />

Der erste Leiter der Krankenanstalt Dr.<br />

med. Jakob Julius Böhler (1804–1877)<br />

Die erste städtische Krankenanstalt wurde in der Hammer -<br />

straße 28 im Jahr 1868 in Plauen eröffnet.<br />

Bis zur Wende 1990 hatte hier der<br />

VEB Was ser versorgung <strong>und</strong> Ab -<br />

wasser be hand lung Karl-Marx-<br />

Stadt/Be trieb Plau en seinen Fir -<br />

mensitz.<br />

1993 wurde als Rechtsnachfolger<br />

der <strong>Zweckverband</strong> <strong>Wasser</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Abwasser</strong> Vogtland (ZWAV) ge -<br />

Geschichtliches<br />

gründet. Der ZWAV hat seither seinen<br />

Betriebssitz in der Hammer -<br />

straße 28.<br />

Die Wellblechbaracke entstand als Er -<br />

weiterungsbau im zugehörigen Garten -<br />

gr<strong>und</strong> stück.<br />

Die Geschichte<br />

des Hauses an<br />

der Ham mer -<br />

straße begann<br />

unter dem ersten<br />

Haus herrn<br />

Julius Böhler als<br />

erstes Plauener<br />

Krankenhaus<br />

<strong>und</strong> ist heute<br />

unter Regie von<br />

H e n n i n g<br />

Scharch die<br />

vogtländische<br />

Schalt zentrale<br />

für <strong>Wasser</strong> <strong>und</strong> <strong>Abwasser</strong>. Das stabil<br />

gebaute Haus versorgt auch<br />

nach 150 Jahren die Bevöl kerung –<br />

jetzt aber mit <strong>Wasser</strong>.<br />

Textbearbeitung:<br />

Dr. Zehmisch, Plauen/ZWAV<br />

Bilder: Vogtlandarchiv (1), Dr. Zehmisch (3)<br />

Nachrichten +++ stabile Preise +++ <strong>Wasser</strong>rechnung 2010 +++ Selbstablesung<br />

Unsere Preise für <strong>Wasser</strong> 2011:<br />

Mengenpreis 1,90 E/m 3 netto (2,03 E/m 3 brutto)<br />

Bereits das 16. Jahr in Folge gibt es beim Trink -<br />

wasser keine Preiserhöhung!<br />

Trotz sich verteuernder Energie-, Material- <strong>und</strong><br />

Dienstleistungspreise ist es durch Effizienz stei -<br />

gerungen in allen Arbeitsbereichen gelungen, den<br />

Trinkwasserpreis seit 16 Jahren nicht erhöhen zu<br />

müssen. Die Zusammenlegung von Trinkwasser-<br />

Meis terbereichen (siehe Seite 4), die Einführung<br />

der Selbstablesung (siehe Seite 4) <strong>und</strong> auch die<br />

Umstellung bei der Zählerwechslung (siehe Seite 5)<br />

sind weitere erforderliche Maßnahmen, die sich in<br />

der Umsetzung befinden.<br />

Für stabile, bezahlbare Preise setzen wir uns auch<br />

2011 ein.<br />

<strong>Wasser</strong>rechnung 2010<br />

Alle K<strong>und</strong>en werden ihre Jahresverbrauchsabrechnung<br />

(<strong>Wasser</strong>rechnung) im Zeitraum<br />

Januar/Februar 2011 erhalten. Änderungen zur<br />

Höhe der Abschläge können nach Rechnungs -<br />

legung für das Jahr 2011 mit uns vereinbart werden.<br />

Selbstablesekarte:<br />

Auf die Selbstablesekarte (siehe Seite 4) gehören<br />

nur der Zählerstand, Ablesedatum <strong>und</strong> Ihre Unterschrift.<br />

Änderungen wie Eigentümerwechsel,<br />

Anschrift, Kontodaten teilen Sie uns bitte separat<br />

mit. Da die Karte maschinell gelesen <strong>und</strong> weiterverarbeitet<br />

wird, können zusätzliche Eintragungen<br />

auf dieser nicht berücksichtigt werden.<br />

II/2010 VoWablä Seite 3


Änderungen beim Trinkwasser<br />

Die Selbstablesung kommt<br />

<strong>Wasser</strong>verbraucher aufgepasst! Ab diesem<br />

Jahr wird im Vogtland die Selbst -<br />

ablesung der <strong>Wasser</strong>zähler eingeführt.<br />

Jeder K<strong>und</strong>e erhält dazu per Post<br />

eine Selbstablesekarte. Wir bitten jeden<br />

Rechnungsempfänger (Hauseigen tü -<br />

mer, Abnehmer oder Verwalter), seinen<br />

aktuellen Zählerstand abzulesen, auf<br />

der Karte einzutragen <strong>und</strong> diese an uns<br />

zurückzusenden. Der Ablesezeitraum<br />

Wie funktioniert die Zähler-Selbst-Ablesung:<br />

1. Eine Selbstablesekarte kommt<br />

zu Ihnen nach Hause.<br />

K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Zählernummer<br />

sind bereits eingedruckt.<br />

Bitte vergleichen Sie diese<br />

Angaben.<br />

2. Zählerstand ablesen <strong>und</strong> in<br />

die Kästchen eintragen.<br />

Für jeden <strong>Wasser</strong>zähler ist<br />

eine Zeile vorgesehen.<br />

3. Datum der Ablesung eintragen,<br />

Karte unterschreiben<br />

<strong>und</strong> ab in den Post-Brief -<br />

kasten.<br />

Absender nicht vergessen!<br />

4. Weiterverarbeitung im ZWAV<br />

zur Verbrauchsermittlung <strong>und</strong><br />

Rechnungserstellung.<br />

5. Versand der Jahresrechnun -<br />

gen wie bisher auch ab Ja -<br />

nuar 2011.<br />

Landkarte Trinkwasser ändert sich<br />

Ab 1. Januar 2011 ändert sich für einige<br />

Abnehmer die Zuständigkeit für die<br />

<strong>Wasser</strong>meister Frank Trommer<br />

beginnt mit Erhalt der Zählerkarte<br />

Ende November <strong>und</strong> endet Mitte De -<br />

zember.<br />

Rechtzeitig werden an alle K<strong>und</strong>en des<br />

ZWAV die Selbstablesekarten verschickt.<br />

Die Antwortkarten sind denkbar<br />

einfach aufgebaut. K<strong>und</strong>en nummer,<br />

Zählernummer <strong>und</strong> Adresse sind bereits<br />

eingedruckt. Nur der abgelesene Zäh -<br />

2 3 4 5 4 3 2 0<br />

1<br />

Vergleichen Sie die Zählernummer.<br />

K<strong>und</strong>ennummer:<br />

Unterschrift:<br />

MUSTERKARTE<br />

Ablesedatum:<br />

Zählernummer Zählerstand<br />

Belange der Trinkwasserversorgung.<br />

Der Meisterbereich in Eich wird zum<br />

31. 12. 2010 aufgelöst.<br />

Betroffen sind alle <strong>Wasser</strong>k<strong>und</strong>en in<br />

den Ortschaften Treuen, Lengenfeld,<br />

Rodewisch <strong>und</strong> Steinberg. Diese Städte<br />

<strong>und</strong> Gemeinden werden in die angrenzenden<br />

Meisterbereiche Reichenbach<br />

(Lengenfeld, Treuen) <strong>und</strong> Auerbach<br />

(Ro dewisch, Steinberg) eingegliedert<br />

<strong>und</strong> von dort aus zusätzlich betreut. Alle<br />

Mit arbeiter werden an anderer Stelle im<br />

Unternehmen eingesetzt.<br />

Trinkwasserneuanschlüsse <strong>und</strong> -auswechslung<br />

sowie Schachterlaubnis schei -<br />

ne beantragen Sie bei Ihren neuen An -<br />

sprechpartnern. Dort können Sie künftig<br />

1 5 1 2<br />

2 0 1 0<br />

23454320 0 0 1 5 2<br />

lerstand <strong>und</strong> das Able se datum müssen<br />

eingetragen <strong>und</strong> die Karte in den nächsten<br />

Post-Briefkasten eingeworfen werden.<br />

Das Porto zahlt natürlich der<br />

ZWAV. Die abgelesenen Zählerstände<br />

werden, wie bisher auch, zum 31. 12.<br />

hochgerechnet. Bitte helfen Sie durch<br />

fristgemäße Ablesung <strong>und</strong> Rücksen -<br />

dung mit, dass die weitere Bearbeitung<br />

reibungslos klappt.<br />

2<br />

So funktioniert die Selbstablesung:<br />

Lesen Sie den Zählerstand ab<br />

<strong>und</strong> tragen Sie<br />

diesen in das Formular ein<br />

(die kleinen Rädchen bleiben unberücksichtigt).<br />

3<br />

Tragen Sie das Ablesedatum ein.<br />

4<br />

Bitte unterschreiben Sie hier.<br />

auch alle anderen Nebenleistungen, wie<br />

zum Beispiel Rohrbruchbe sei ti gungen<br />

oder <strong>Wasser</strong>zählereinbau beauftragen.<br />

Außerdem sind diese Dienstleistungen<br />

über das Plauener K<strong>und</strong>encenter (Tel.<br />

03741 402112) zu erhalten.<br />

An den gewohnten Öffnungszeiten än -<br />

dert sich nichts. Dienstags ist wie überall<br />

im Verband bis 18:00 Uhr geöffnet.<br />

Gerne können Sie aber auch unsere um -<br />

fangreichen Angebote auf unserer Inter -<br />

netseite unter www.zwav.de nutzen.<br />

Hier finden Sie unter der Rubrik Kun -<br />

den service alle wichtigen Formulare<br />

zum Herunterladen <strong>und</strong> Ausdrucken.<br />

Wir bedanken uns für Ihr Verständnis!<br />

Fragen zur Ablesung:<br />

1. Was habe ich als K<strong>und</strong>e von<br />

der Selbstablesung?<br />

Kein K<strong>und</strong>e braucht für die<br />

Ab lesung extra zu Hause bleiben<br />

<strong>und</strong> auf den Ableser warten.<br />

Keiner muss den Schlüssel<br />

beim Nachbarn hinterlegen,<br />

um einen Zugang zum Zähler<br />

zu gewähren. Eine lästige<br />

Terminvereinbarung zur Able -<br />

sung entfällt, jeder kann zu<br />

einer ihm angenehmen Zeit<br />

ablesen.<br />

2. Was ist, wenn ich durch längere<br />

Abwesenheit nicht termingerecht<br />

ablesen kann?<br />

Dann wird der ZWAV aufgr<strong>und</strong><br />

des Vorjahresverbrauches eine<br />

Schätzung zum 31. 12. vornehmen<br />

<strong>und</strong> diese zur Rech -<br />

nungserstellung verwenden.<br />

3. Bin ich denn überhaupt verpflichtet,<br />

die Zähler selber<br />

abzulesen?<br />

Ja, laut § 20 AVB<strong>Wasser</strong>V<br />

kann das Versorgungsunterneh -<br />

men selbst ablesen oder die Ab -<br />

lesung vom K<strong>und</strong>en verlangen.<br />

4. Warum liest der ZWAV nicht<br />

mehr selbst ab?<br />

So wird eine schnellere <strong>und</strong><br />

kostengünstigere Erfassung der<br />

Zählerstände gewährleistet.<br />

Der Weg vom Zählerstand zur<br />

Rechnungslegung wird weiter<br />

automatisiert <strong>und</strong> verkürzt.<br />

<strong>Wasser</strong>meister Klaus Kühnert<br />

Zuständigkeit Zuständigkeit<br />

für Stadt Rodewisch <strong>und</strong> für Stadt Lengenfeld <strong>und</strong><br />

Gemeinde Steinberg Stadt Treuen:<br />

Anschrift: Anschrift:<br />

Meisterstützpunkt Auerbach Meisterstützpunkt Reichenbach<br />

Klingenthaler Straße 18 a Bauhofstraße 13<br />

08209 Auerbach 08468 Reichenbach<br />

Leiter: Leiter:<br />

Frank Trommer Klaus Kühnert<br />

Telefon 03744 212687 Telefon 03765 13143<br />

Telefax 03744 217426 Telefax 03765 13145<br />

Sachbearbeiterin Petra Moskwa<br />

E-Mail: f.trommer@zwav.de E-Mail: k.kuehnert@zwav.de<br />

Sachbearbeiterin Bettina Jahn<br />

Seite 4 VoWablä II/2010


Fragen zur<br />

Zählerwechslung:<br />

1. Was ist, wenn durch lange<br />

Abwesenheit kein Zähler -<br />

wechsel möglich ist?<br />

Da alle Zähler der Eichfrist<br />

unterworfen sind, muss zwingend<br />

ein Wechseltermin gef<strong>und</strong>en<br />

werden. Die Zähler wechs -<br />

ler gehen auf Ihre Termin -<br />

wünsche ein. Notfalls müssen<br />

Sie einen Vertreter bevollmächtigen.<br />

2. Bin ich denn überhaupt verpflichtet,<br />

den Zähler wechseln<br />

zu lassen?<br />

Ja, dazu sagt das Eichgesetz ein -<br />

deu tig aus, „… dass zum Rechts -<br />

verkehr nur geeichte <strong>Wasser</strong> -<br />

zähler zugelassen sind ...“<br />

3. Was passiert, wenn ich den<br />

Zählerwechsel trotzdem nicht<br />

zulasse?<br />

Der ZWAV hat ein Zutrittsrecht<br />

für den Zählerwechsel. Wenn<br />

Sie den Zutritt verweigern,<br />

liegt ein vertragswidriges Ver -<br />

halten vor, so dass der ZWAV<br />

in diesem Fall nach Androhung<br />

die <strong>Wasser</strong>versorgung einstellen<br />

kann (§ 33 AVB<strong>Wasser</strong>V)<br />

4. Was kostet der Zähler wechsel?<br />

Für den regulären Zähler -<br />

wechsel fallen keine zusätzlichen<br />

Kosten an. Diese Kosten<br />

sind mit dem entrichteten<br />

Gr<strong>und</strong>preis abgegolten. Kos -<br />

ten können im Einzelfall für<br />

zerstörte oder mutwillig be -<br />

schädigte Zähler fällig werden.<br />

Christoph Birkholz im Gespräch<br />

mit Frank Steinbach zur Mit ar bei -<br />

ter schulung des ZWAV<br />

Neues Serviceteam am Start<br />

<strong>Wasser</strong>k<strong>und</strong>en aufgepasst! Nächstes<br />

Jahr gibt es im Vogtland kleine Änderungen<br />

beim Wechsel der <strong>Wasser</strong>zähler.<br />

Alle <strong>Wasser</strong>versorger sind durch das<br />

Deutsche Eichgesetz verpflichtet, die<br />

<strong>Wasser</strong>zähler alle sechs Jahre zu wechseln.<br />

So wird garantiert, dass die Was -<br />

serzähler genau funktionieren <strong>und</strong> auch<br />

die tatsächlich durchgeflossene <strong>Wasser</strong> -<br />

menge gemessen wird.<br />

Bisher wurden die Zählerwechsel durch<br />

verschiedene Mitarbeiter des ZWAV<br />

ausgeführt. Nach dem Zählertausch<br />

wur de manuell ein Wechselschein ge -<br />

fertigt, <strong>und</strong> der K<strong>und</strong>e bestätigte mit<br />

seiner Unterschrift den Ausbaustand<br />

des <strong>Wasser</strong>zählers.<br />

Zwei wichtige Neuerungen wird es im<br />

Jahr 2011 geben:<br />

Jeder K<strong>und</strong>e wird zukünftig „seinen“<br />

Zählerwechsler kennen. Nur noch ein<br />

Mitarbeiter je Meisterbereich wird die<br />

Zählerwechsel durchführen. Mit einem<br />

Betriebsaus weis zur Legitimation ausgestattet,<br />

werden diese Zähler wechsler<br />

bei unseren K<strong>und</strong>en unterwegs sein.<br />

Das erhöht die Sicherheit <strong>und</strong> bietet<br />

mehr Schutz vor fragwürdigen Be su -<br />

chen Dritter.<br />

Blutgift Blei – Mitarbeiter lernen Neues<br />

„Blei hat in der Trinkwasserinstallation<br />

nichts zu suchen“, diese Aussage wird<br />

nicht nur durch Mediziner untermauert,<br />

sondern auch vom B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong> -<br />

heitsministerium gefordert. Blei ist ein<br />

Zellgift <strong>und</strong> lagert sich im menschlichen<br />

Körper ein. Es wird nicht abgebaut<br />

<strong>und</strong> führt zu schweren ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Beeinträchtigungen. Der zugelassene<br />

Grenzwert für Blei im Trinkwasser wird<br />

zum 01. 12. 2013 von aktuell 0,025 µg<br />

auf 0,010 µg gesenkt.<br />

„Blei raus aus der Hausinstallation“, so<br />

lautet deshalb auch die Forderung von<br />

Neuartige bleifreie Armaturen<br />

Außendienstmitarbeiter Chistoph Birk -<br />

holz, der bei einem namhaften Armatu -<br />

renhersteller angestellt ist.<br />

Dort hat man sich bereits frühzeitig<br />

Gedanken gemacht, wie beim Material -<br />

einsatz für Armaturen der Bleigehalt<br />

verringert oder gänzlich vermieden<br />

wer den kann. „Die ersten komplett bleifreien<br />

Absperrventile <strong>und</strong> Verbindungs -<br />

stücke sind nun auf dem Markt“, sagte<br />

Birkholz auf einer Mitarbeiterschulung.<br />

Die Rohrleger des ZWAV konnten sich<br />

kürzlich im Ausstellungsbus selbst ein<br />

Bild von diesen technischen Neue -<br />

rungen machen. „Bleifreie Armaturen<br />

<strong>und</strong> Verbindungsstücke erkennt man<br />

daran, dass die Messingstücke nicht<br />

mehr so goldgänzend aussehen wie die<br />

Armaturen, die Blei enthalten“, so er -<br />

klärte es Birkholz anschaulich. Die<br />

neue bleifreie Legierung lässt Messing<br />

matter <strong>und</strong> dunkler aussehen.<br />

Schieber, Rohrnippel <strong>und</strong> andere Haus -<br />

anschlussmaterialien aus bleifreiem<br />

Messing werden dazu beitragen, die<br />

Bleigehalte im <strong>Wasser</strong> dauerhaft senken<br />

zu können. Der ZWAV setzt deshalb im<br />

Hausanschlussbereich perspektivisch<br />

nur noch bleifreie Messingarmaturen<br />

ein. In den Trinkwasserlaboren wird<br />

genauestens geprüft <strong>und</strong> erfasst, welche<br />

Änderungen beim Trinkwasser<br />

Zum neuen Serviceteam für das Auswechseln der <strong>Wasser</strong>zähler gehören (im Bild<br />

v. l. n. r.) Andreas Briesnitz (Meisterbereich Reichenbach), Karsten Luft<br />

(Meisterbereich Oelsnitz), Peter Bergmann (Meisterbereich Plauen-Land), René<br />

Schneider (Meisterbereich Plauen-Stadt) <strong>und</strong> (nicht im Bild) Frieder Köhler<br />

(Meisterbereich Auerbach) sowie Sven Mothes (Meisterbereich Adorf).<br />

Die Mitarbeiter des ZWAV werden den<br />

Termin des Zählerwechsels mit dem<br />

K<strong>und</strong>en abstimmen.<br />

Der Zählerstand wird zukünftig elektro-<br />

Michael Kunz begutachtet neue<br />

bleifreie Rohrmaterialien<br />

nisch erfasst. Der K<strong>und</strong>e bestätigt diesen<br />

Zählerstand mit seiner Unterschrift<br />

auf dem elektronischen Lesegerät.<br />

Stoffe sich im <strong>Wasser</strong> befinden. Auch<br />

der Bleiwert findet dabei zunehmend<br />

Beachtung.<br />

Wichtig auch für alle Hausbesitzer:<br />

Achten Sie bei der Auswahl von<br />

Rohrmaterialien aus Messing auf<br />

bleireduzierte oder bleifreie Ware.<br />

Auch in der Hausinstallation könnte<br />

das <strong>Wasser</strong> ansonsten wieder Blei<br />

aufnehmen <strong>und</strong> die Konzentration<br />

über die zugelassenen unbedenklichen<br />

Werte ansteigen. Wer gar noch<br />

komplette Hausinstalla tionen aus<br />

Blei besitzt, der sollte diese schnellstens<br />

austauschen lassen!<br />

II/2010 VoWablä Seite 5


Biologische Kleinkläranlagen<br />

Alles dicht – bei Ihrer Kleinkläranlage<br />

Die Ortschaft Werda bleibt beim Ab -<br />

wasser dauerhaft dezentral, jedes Gr<strong>und</strong>stück<br />

braucht eine biologische Klein -<br />

kläran lage.<br />

Bauherren aufgepasst! <strong>Abwasser</strong> in<br />

Sachsen soll bis 2015 klar sein.<br />

Dafür müssen viele Bewohner mit<br />

dezentraler <strong>Abwasser</strong>entsorgung eine<br />

häusliche biologische Kleinkläranlage<br />

(KKA) bauen. Allein im Vogtland sind<br />

es noch ca. 12.000 Anlagen, die zu er -<br />

richten sind. Um die möglichen För -<br />

dergelder zu bekommen, muss beim<br />

Bau einiges beachtet werden. Zwingend<br />

notwendig ist nach Baufertigstellung<br />

eine Dichtheits prüfung der<br />

Kläranlage. Diese muss vor der<br />

Inbetriebnahme durchgeführt werden.<br />

So läuft die Dichtheitsprüfung ab:<br />

Aufgaben für den Bauherrn:<br />

• Der Bauherr beantragt die Dicht -<br />

heitsprüfung <strong>und</strong> vereinbart einen<br />

Prüftermin.<br />

• Die Kläranlage muss fertiggestellt<br />

<strong>und</strong> die Baugrube bis zur Oberkante<br />

des Konus verfüllt sein.<br />

• Die Kläranlage (aus Beton) sollte 24<br />

St<strong>und</strong>en vor der Prüfung mit<br />

Klarwasser gefüllt sein.<br />

• Eine Befahrbarkeit bis in die<br />

Grubennähe für das Prüffahrzeug<br />

muss hergestellt sein.<br />

• Für die anstehende Prüfung muss<br />

Zulaufwasser zur Verfügung stehen.<br />

Befüllung der biologischen Kleinklär -<br />

anlage mit Klarwasser<br />

Ablauf der Prüfung:<br />

• Alle Zu- <strong>und</strong> Abläufe werden mit<br />

einer Staublase bei ca. 1,5 Bar Druck<br />

verschlossen.<br />

• Die Kläranlage wird mit Klarwasser<br />

weitergefüllt <strong>und</strong> die Zu- <strong>und</strong><br />

Ablaufrohre 10 cm überstaut.<br />

• Eine Drucksonde wird befestigt <strong>und</strong><br />

über Kabel mit dem Rechner im<br />

Fahrzeug verb<strong>und</strong>en.<br />

• Die Messung beginnt, indem die<br />

Sonde einen Ausgangsdruck (Überstau<br />

des <strong>Wasser</strong>s) misst.<br />

Kay Rödel, Rick Hühler mit Geräten zur Dichtheitsprüfung für eine biologische<br />

Kleinkläranlage<br />

Aufbau der Druckmesssonde mittels Stativ<br />

• Während der sich anschließenden<br />

30-minütigen Prüfung wird der<br />

Druck weiter gemessen.<br />

• Ist alles dicht, bleibt der Überstau<br />

<strong>und</strong> damit der Druck gleich.<br />

Sinkender <strong>Wasser</strong>spiegel hingegen<br />

führt zu weniger Druck <strong>und</strong> deutet<br />

auf Undichtheiten hin.<br />

• Vorgegebene Toleranzgrenzen für ein<br />

Sinken des <strong>Wasser</strong>spiegels dürfen<br />

nicht überschritten werden.<br />

• Ist das der Fall, gilt die Dicht -<br />

heitsprüfung als bestanden.<br />

• Das Protokoll zur Prüfung wird<br />

erstellt <strong>und</strong> ist eine wichtige Un -<br />

terlage zum Erhalt der Fördergelder.<br />

Die erfolgreich geprüfte Kleinkläranlage kann angeschlossen werden <strong>und</strong> in<br />

Betrieb gehen (links).<br />

Seite 6 VoWablä II/2010


W<strong>und</strong>erwelt <strong>Wasser</strong> im Internet<br />

In der Aqualino-Forscherwerkstatt dreht sich alles r<strong>und</strong> ums <strong>Wasser</strong><br />

Mit <strong>Wasser</strong> kommt jeder von uns jeden<br />

Tag, von morgens bis abends, in Be -<br />

rührung. Aber was wissen wir eigentlich<br />

wirklich über den Stoff, der sich vom<br />

flüssigen Nass in hartes Eis oder fast<br />

unsichtbaren <strong>Wasser</strong>dampf verwandeln<br />

kann? Woher kommt das <strong>Wasser</strong>, das aus<br />

unserem Hahn fließt, <strong>und</strong> wohin geht es,<br />

wenn es im Ausguss verschwindet?<br />

Unter www.wasser-aqualino.de erfährt<br />

man, welch lange Reise ein Was ser -<br />

tropfen zurückgelegt hat, bevor er bei<br />

uns auf den Boden platscht, warum man<br />

in einer Trinkwassertalsperre nicht<br />

baden darf oder wie ein Klärwerk funktioniert.<br />

Da wird ganz schnell klar: Es<br />

ist für die <strong>Wasser</strong>versorger kein Kin -<br />

derspiel, uns täglich mit frischem, sauberen<br />

Trinkwasser zu versorgen – im<br />

Sommer, wenn es tagelang nicht regnet<br />

genauso, wie nach heftigen Überschwemmungen.<br />

Klicken Kinder <strong>und</strong> Eltern sich in die<br />

Aqualino-Forscherwerkstatt, tauchen<br />

sie in die spannende Welt des <strong>Wasser</strong>s<br />

ein: Mit Spielen, Bastelspaß, Ex peri -<br />

menten <strong>und</strong> mit kniffligen Rechen- <strong>und</strong><br />

Berufsmessen werden stark besucht<br />

Künftige Bewerber probieren sich in<br />

der Rohrmontage am Stand von<br />

<strong>Wasser</strong> meister Steffen Karl.<br />

Freischaffender Künstler stellt aus<br />

Nico Roth stellt seine modernen Werke,<br />

hergestellt mit Airbrush-Technik, im<br />

Foyer des ZWAV aus.<br />

Zu sehen sind farbenfrohe, ausdrucksstarke<br />

Bilder, auf denen vielfach<br />

Tiermotive zu sehen sind. Bis Ende<br />

Januar sind die sehenswerten Werke zu<br />

besichtigen. Bei Interesse würde sich<br />

der Künstler sogar von diesem <strong>und</strong><br />

jenem Werk trennen – vielleicht als<br />

Weih nachtsgeschenk der besonderen<br />

Art?<br />

Der 26-jährige Airbrush-Künstler lebt<br />

<strong>und</strong> arbeitet in Adorf. Schon als Kind<br />

entdeckte er sein Maltalent. Der Auto -<br />

didakt malt am liebsten nach der Natur,<br />

aber auch gedruckter Vorlagen bedient<br />

er sich. Vor sieben Jahren hat Nico Roth<br />

sein Hobby zum Beruf gemacht <strong>und</strong><br />

sich seither nicht nur im Vogtland einen<br />

Namen als freischaffender Künstler<br />

gemacht. Im Jahr 2009 gelangen ihm<br />

auch international erste Achtungs er -<br />

folge. So fertigte er Arbeiten in den<br />

USA, China <strong>und</strong> Italien.<br />

Künstler Nico Roth stellt seine Werke<br />

bis Januar 2011 im ZWAV aus.<br />

Auf zwei großen Berufsbildungsmes -<br />

sen, in Reichenbach <strong>und</strong> Plauen, präsentierte<br />

sich der ZWAV <strong>und</strong> bot jungen<br />

Leuten Informationen zu Ausbildungs -<br />

berufen. Fachkraft für <strong>Abwasser</strong>technik<br />

<strong>und</strong> der klassische Instandhaltungsme -<br />

chaniker stehen dabei zur Wahl. Was<br />

sich zunächst trocken <strong>und</strong> wenig einladend<br />

anhört, entpuppt sich beim<br />

genaueren Hinsehen als zukunftsträchtiges<br />

Be rufsfeld. Trinkwasser wird<br />

schließlich immer gebraucht. Und wo<br />

Menschen wohnen, fällt auch <strong>Abwasser</strong><br />

an, das gereinigt werden muss.<br />

Dicht umlagert war der Messestand, an<br />

dem Fachleute des <strong>Wasser</strong>faches Rede<br />

<strong>und</strong> Antwort standen. Interessenten<br />

durften auch gleich mal ein Stück<br />

Trink wasserleitung montieren oder die<br />

Kanalkamera steuern.<br />

Denkaufgaben. Kleine Forschergeister<br />

können mit wenigen Haushaltsgegen -<br />

ständen eine einfache Kläranlage nachbauen,<br />

ein Tankerunglück im <strong>Wasser</strong> -<br />

glas nachahmen oder herausfinden, wie<br />

viel <strong>Wasser</strong> man täglich allein für die<br />

Toilettenspülung verbraucht. Beim<br />

Bilderrätsel muss ein scharfes Auge<br />

unter Beweis gestellt werden, bei den<br />

Malvorlagen sind Pinsel <strong>und</strong> Farbe<br />

gefragt <strong>und</strong> beim pfiffigen PC-Spiel<br />

Paqualino geht man mit Aqualino auf<br />

die Jagd nach fiesen Trinkwasserver -<br />

unreinigern.<br />

Die bunte Seite<br />

Azubi Klaus W<strong>und</strong>erlich, <strong>Wasser</strong>meister Steffen Karl <strong>und</strong> Leonhard Paul präsentieren<br />

Techniken der <strong>Wasser</strong>ver- <strong>und</strong> <strong>Abwasser</strong>entsorgung am Messestand des<br />

ZWAV zur Bildungsmesse in Reichenbach.<br />

II/2010 VoWablä Seite 7


Veranstaltung/Rätselecke<br />

13. Winterlicher Vogtlandh<strong>und</strong>erter<br />

28. – 29. Dezember 2010<br />

„Wandern zwischen Göltzsch <strong>und</strong> Elster“<br />

Strecken: 10 km, 20 km, 100 km (alle geführt)<br />

Start/Ziel: Turnhalle der Trützschler-Mittelschule Falkenstein, Pestalozzistraße<br />

10 km Start: 28. 12., 10:00 Uhr Ziel: 28. 12., ca. 13:00 Uhr<br />

20 km 28. 12., 11:00 Uhr 28. 12., ca. 16:00 Uhr<br />

100 km 28. 12., 12:00 Uhr 29. 12., ca. 12:00 Uhr<br />

Voranmeldung für 100 km erforderlich bis 15. 12. 2010 an:<br />

Jürgen Hadel, Damaschkestraße 27, 08223 Falkenstein<br />

Tel.: 03745 73258, dienstl. 03741 402-120, E-Mail: j.hadel@zwav.de<br />

Taschenlampe für 100 km<br />

Imbiss <strong>und</strong> Getränke an Start <strong>und</strong> Ziel <strong>und</strong> an der Strecke<br />

<strong>Zweckverband</strong> <strong>Wasser</strong> <strong>und</strong> <strong>Abwasser</strong> Vogtland<br />

Deutscher Alpenverein Sektion Plauen-Vogtland e. V.<br />

Stadt Falkenstein<br />

Fotorätsel<br />

Welches wichtige vogtländische Gebäude feiert dieses Jahr 150-jähriges<br />

Bestehen?<br />

Schreiben Sie Ihre Lösung auf eine Postkarte <strong>und</strong> schicken Sie sie an<br />

Print werbung Bunzel, Kennwort „Fotorätsel“, Dehleser Str. 11 A,<br />

08538 Reuth oder per E-Mail an j.hadel@zwav.de.<br />

Einsendeschluss ist der 28. Februar 2011. Zu gewinnen gibt es 10 Aqua -<br />

li no-USB-Sticks.<br />

Die richtige Lösung des letzten Fotorätsels lautet Talsperre Pöhl / Vogt -<br />

län disches Meer. Die Gewinner haben ihre Preise bereits erhalten.<br />

Unter den richtigenEinsendungen<br />

des Rätsellösungswortes<br />

der<br />

Ausgabe I/2010<br />

wurden ausgelost:<br />

Klaus Nostitz, Plauen<br />

Jens Hofmann, Straßberg<br />

Ines Schulze, Plauen<br />

Sie haben den Gutschein bereits<br />

erhalten. Unter den Ein sendern des<br />

richtigen Lösungs wortes werden wieder<br />

drei Bü cher gut scheine ausgelost.<br />

Die Lösung des Schwedenrätsels<br />

schicken Sie an:<br />

Printwerbung Bunzel<br />

Kennwort „<strong>Wasser</strong>amsel“<br />

Dehleser Str. 11 A, 08538 Reuth<br />

oder per E-Mail an<br />

j.hadel@zwav.de<br />

Einsendeschluss (Datum des Poststempels)<br />

ist der 28. Februar 2011.<br />

Seite 8 VoWablä II/2010

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!