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2/2013 • April • Mai • Juni magazin für nachhaltige entwicklung im ...

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<strong>magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>nachhaltige</strong> <strong>entwicklung</strong> <strong>im</strong> landkreis neumarkt<br />

2/<strong>2013</strong> <strong>•</strong> <strong>April</strong> <strong>•</strong> <strong>Mai</strong> <strong>•</strong> <strong>Juni</strong><br />

unterstützt durch:<br />

KOSTENLOS<br />

Themen dieser Ausgabe<br />

Natur+LaNdschaft<br />

Der Maulbeerbaum<br />

umweLt<br />

Benediktinerabtei Plankstetten<br />

eNergie<br />

Jurenergie plant Windpark mit<br />

Vorbildcharakter<br />

u.v.m.


Bürgergenossenschaft<br />

<strong>im</strong> Landkreis Neumarkt i.d.OPf.<br />

regionale Investitionen in erneuerbare Energien – das bedeutet:<br />

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Internet: www.jurenergie.de<br />

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Telefon: 09181 470-256 oder 09181 50929-0<br />

Telefax: 09181 4706756 oder 09181 50929-70


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

EDITORIAL<br />

Sch<strong>im</strong>melpilze <strong>im</strong> Futtermais, falsch deklariertes Pferdefleisch, Novoviren in chinesischen<br />

Erdbeeren, Dioxin in Hühnereiern, Gammelfleisch <strong>im</strong> Döner – eine willkürliche<br />

und keineswegs vollständige Auflistung von Lebensmittel-Skandalen aus der<br />

jüngsten Zeit. Der kritische Beobachter fragt sich, welche Konsequenzen daraus<br />

gezogen werden, zumal die Zeitabstände von einem Skandal zum anderen nicht<br />

nur gefühlt <strong>im</strong>mer kürzer werden.<br />

Die Reaktionen auf jeden neuen Skandal laufen nach einem relativ vorhersehbaren<br />

Muster ab: Die zuständige Politik bringt ihre Empörung zum Ausdruck, kündigt<br />

harte Konsequenzen und wirkungsvolle Abhilfe z.B. durch stärkere Kontrollen<br />

an und gibt gleichzeitig Entwarnung, dass eine gesundheitliche Gefährdung der<br />

Bevölkerung doch zu keiner Zeit bestanden habe. Und die Verbraucher? Sind auch<br />

empört (jedoch allenfalls kurzzeitig) und kaufen weiter ein. Leider vielfach nicht<br />

be<strong>im</strong> gerne zitierten Metzger oder Gemüsebauern ihres Vertrauens, sondern lieber<br />

be<strong>im</strong> Discounter der kleinen Preise.<br />

Man kann der Politik sicher vorwerfen, nicht ausreichend oder konsequent genug<br />

auf die zahlreichen Skandale zu reagieren. Doch was kann die Politik wirklich<br />

verändern, solange wir Verbraucher uns nicht ändern? Wer gezielt das Kilo<br />

Schweinebraten <strong>für</strong> 2,99 € in den Einkaufskorb legt, darf nicht ernsthaft erwarten,<br />

dass dieses Stück Fleisch hinsichtlich seiner Produktionsbedingungen über jeglichen<br />

Zweifel erhaben ist. Und er darf ebenso wenig erwarten, dass der o.g. Metzger, der<br />

seinen Schweinebraten als hochwertiges, nachhaltig erzeugtes regionales Produkt<br />

anbietet, dies ebenfalls <strong>für</strong> 2,99 € pro Kilo tun kann.<br />

Zu dieser Erkenntnis zu gelangen bedarf eigentlich keiner besonderen geistigen<br />

Leistung. Daher muss man vielmehr annehmen, dass es einfach viel zu vielen<br />

Verbrauchern egal ist, was sie essen – Hauptsache billig. Oder ist einfach die<br />

Toleranzgrenze noch nicht überschritten? Dann müsste man – so zynisch es klingt<br />

– schon fast hoffen, dass die Skandale in noch schnellerem Tempo und in noch größerem<br />

Ausmaß über uns hereinbrechen, damit wir umdenken.<br />

Dass dieses Umdenken auch ohne Skandale gelingt, dazu gibt es unser Magazin<br />

Ansporn – ein Ansporn zu <strong>nachhaltige</strong>m Handeln.<br />

Viel Vergnügen bei der Lektüre der neuen Ausgabe wünscht<br />

Roland Hadwiger<br />

Redaktion Ansporn<br />

3


INHALT<br />

Editorial ________________________________________________ Seite 3<br />

Natur + Landschaft<br />

Der Maulbeeerbaum (Morus alba) ______________________________ Seite 6<br />

Verständnis schaffen <strong>für</strong> den Biber _____________________________ Seite 16<br />

Die Bekassine – Vogel des Jahres <strong>2013</strong> ________________________ Seite 18<br />

Umwelt<br />

Hobbygärtner aufgepasst! __________________________________ Seite 20<br />

Benediktinerabtei Plankstetten öffnet Klausur<br />

<strong>für</strong> Einblicke ins Klosterleben _________________________________ Seite 22<br />

Soziales<br />

Der Rettungsdienst <strong>im</strong> Landkreis Neumarkt ____________________ Seite 28<br />

Menschen begleiten Menschen, die mit einer psychischen<br />

Erkrankung leben _________________________________________ Seite 31<br />

Energie<br />

Tourismus<br />

plant Windpark mit Vorbildcharakter ____________ Seite 33<br />

5 Jahre Qualitätsweg Jurasteig! ______________________________ Seite 39<br />

Nachgedacht<br />

I a ______________________________________________________ Seite 44<br />

„Abseitz“<br />

„MATRIX“ _______________________________________________ Seite 45<br />

Veranstaltungen<br />

<strong>April</strong> ____________________________________________________ Seite 53<br />

<strong>Mai</strong> _____________________________________________________ Seite 56<br />

<strong>Juni</strong> ____________________________________________________ Seite 62<br />

Impressum ______________________________________________ Seite 66<br />

Titelbild: Kloster Plankstetten<br />

5


NATUR + LANDSCHAFT<br />

Der Maulbeerbaum (Morus alba)<br />

– historische Seidenraupenzucht <strong>im</strong> Landkreis Neumarkt<br />

Weißer Maulbeerbaum in Sulzbürg am Badberg.<br />

Bereits seit dem 16. Jahrhundert wurde in Deutschland,<br />

vor allem in Weinanbaugebieten, eine Baumart die aus<br />

China stammt angepflanzt – der Maulbeerbaum (Morus<br />

alba). Er war eigentlich nicht zur Holznutzung gedacht. Um<br />

nicht die teure Seide aus China zu <strong>im</strong>portieren, sollte hierzulande<br />

die Seide aus den Kokons des Seiden- oder Maulbeerspinners<br />

(Bombyx mori) gewonnen werden.<br />

6


NATUR + LANDSCHAFT<br />

Von China aus wurde der Maulbeerbaum entlang der Sei denstraße<br />

schon <strong>im</strong> sechsten Jahrhundert vor Christus in den Mittel<br />

meerraum gebracht.<br />

„Wir können die Seide selbst erzeugen.“ – so ein Satz des Bo tanikers<br />

Franz von Paula Schrank Ende 1700 über die Sei den raupen<br />

zucht in Bayern.<br />

Friedrich der Große und die bayerischen Kur<strong>für</strong>sten ließen <strong>im</strong> 18.<br />

Jahrhundert die Maulbeerbäume pflanzen, um aus wirt schaftli<br />

chen Gründen die Seidenproduktion zu fördern. Diese Be mühun<br />

gen waren wenig erfolgreich.<br />

Als weitere Art stammt die Schwarze Maulbeere (Morus nigra)<br />

aus Asien. Die Rote Maulbeere (Morus rubra) ist ursprünglich<br />

<strong>im</strong> östlichen Nordamerika behe<strong>im</strong>atet. Die Früchte aller Arten<br />

sind essbar, die der Weißen Maulbeere schmecken eher fad.<br />

Maulbeerenfrüchte sind bei uns getrocknet in Naturkostläden<br />

erhältlich. Ihr Aussehen erinnert an längliche Brombeeren.<br />

Die Maulbeere wurde 2002 als Baum des Jahres <strong>für</strong> Frankens<br />

Weinberge gewählt.<br />

Frucht der Weißen Maulbeere (Morus alba).<br />

In China wird aus den Maulbeerfrüchten sogar Wein produziert.<br />

Der Maulbeerbaum wird nur 6-15 m hoch. Die Krone ist schirmförmig,<br />

breit ausladend, der Stamm kurz und oft gewunden. Die<br />

sommergrünen Blätter sind unterschiedlich groß, teils rundlich,<br />

teils herzförmig, asymmetrisch und am Rand gekerbt.<br />

Die Maulbeere wächst gut auf fruchtbaren und durchlässigen<br />

auch kalkhaltigen Böden in sonniger Lage. Die Gattung umfasst<br />

etwa 10 bis 15 Arten.<br />

7


Chinesische<br />

Postkarte mit<br />

Früchten der<br />

Maulbeere und<br />

Maulbeerwein.<br />

Zweig der Weißen<br />

Maul bee re<br />

(Morus alba).<br />

Seidenraupe<br />

auf einem<br />

Maulbeerblatt<br />

(Briefmarke aus<br />

der Türkei).<br />

NATUR + LANDSCHAFT<br />

8


NATUR + LANDSCHAFT<br />

Bereits 1801 berichtet Michael Georg Regner in „Einige Fin gerzeige<br />

zur Beförderung des großen Projektes die Donau mit dem<br />

Rheine zu vereinigen“ über die Kultur der Maulbeerbäume und<br />

der Zucht der Seidenwürmer. In der Gegend von Regensburg<br />

wurde da<strong>für</strong> eine Baumschule errichtet und der Vorschlag gemacht<br />

am neu zu errichtenden Ludwig-Donau-<strong>Mai</strong>n-Kanal<br />

Maulbeeren zu pflanzen. Die Seidenraupenzucht sollte als kleiner<br />

Nebenerwerb den Kanalwärtern und deren Familien dienen. Die<br />

Maulbeerbäume sollten an den Ziehwegen des Kanals zwischen<br />

weit voneinander stehenden Obstbäumen, ungefähr 10.000 auf<br />

eine halbe Meile, gepflanzt werden.<br />

Die Pflanzung von Maulbeeren wurde aber höheren Orts <strong>für</strong> den<br />

Kanal als nicht geeignet erkannt und untersagt.<br />

Das Intelligenzblatt <strong>für</strong> den Rezatkreis berichtete 1827 über<br />

Johann Georg Schlierf, Seifensieder in Sulzbürg <strong>im</strong> Regenkreise,<br />

dass dieser die doppelte silberne Medaille als 8. Preis <strong>für</strong> die<br />

Seidenraupenzucht erhalten hat. Er war der erste in Sulzbürg,<br />

der mit Eifer <strong>für</strong> den Seidenbau arbeitete und durch sein<br />

Beispiel mehrere zur Nachahmung aufmunterte. Seine Seiden-<br />

und Maulbeerbaumzucht hält gleich Schritt; 500 zweijährige<br />

Sämlinge sind zur unentgeltlichen<br />

Abgabe best<strong>im</strong>mt; sein diesjähriger<br />

Cocons Gewinn waren 4000<br />

Stück; er hat einen sehr gemütlich<br />

abgefassten Aufruf an den bayerischen<br />

Landsmann bezüglich auf die<br />

Seidenzucht vorgelegt, in welchem<br />

schöne und nützliche Bemerkungen<br />

enthalten sind. Seine Leistungen,<br />

aus einem schlichten Verstande hervortretend,<br />

sprechen umso mehr Berücksichtigung an. – soweit der Bericht.<br />

Seidenraupenkokon (Briefmarke aus der Türkei).<br />

Martin Friedrich Lucker berichtete in seiner Chronik über die<br />

Ereignisse in Sulzbürg 1840, dass am 18. <strong>April</strong> Joh. Georg Schlierf,<br />

Seifensieder, gestorben, der den Anfang gemacht hat Seide zu<br />

bauen, mit gutem Erfolg und zu seinem großen Ruhm. Er hat<br />

zwe<strong>im</strong>al silberne Denkmünzen bekommen.<br />

9


NATUR + LANDSCHAFT<br />

Am 5. Februar 1841 ist Lucker selbst dem Seidenbauverein<br />

Sulzbürg beigetreten.<br />

Die Statuten waren folgende:<br />

Der Verein, welcher die Absicht hat, in und außerhalb der Gemein<br />

de die Seidenzucht zu begründen, bildet sich auf einen Zeitraum<br />

von 4 Jahren.<br />

Jedes Mitglied verpflichtet sich, jährlich ein beliebiges Quantum<br />

Maulbeersamen zu säen, die Pflänzchen zu warten und die<br />

Bäumchen auf öde Gemeindeplätze, auf seinen eigenen oder<br />

zur Schule gehörigen Grund und Boden zu pflanzen und diese<br />

Pflanzung sorgfältig zu pflegen.<br />

Die Mitglieder haben unter sich einen Vorstand, welcher die<br />

Mitglieder mit Maulbeersamen unterstützt, denen, welche schon<br />

Maulbeerbäume besitzen und die Seidenzucht betreiben wollen,<br />

Raupeneier zu reichen und nötigenfalls die nötige Aufklärung zu<br />

geben, überdies die nötige Correspondenz zu führen.<br />

Der Verein berichtet bei allen Vorkommenheiten an die Mut teranstalt,<br />

nämlich die Gesellschaft zur Beför<br />

derung des Sei den baues in Bayern in<br />

Regensburg, erholt sich von derselben die<br />

nötigen Aufschlüsse und Belehrungen.<br />

Die Mitglieder des Vereins werden in ein<br />

Verzeichnis gebracht, dem Direktorium<br />

des Centralvereins übergeben und von diesem<br />

dem Vorstande oder der kgl. Kreis regie<br />

rung vorgelegt.<br />

Schwarze Maulbeere, Briefmarke aus Moldavien.<br />

Weiterhin wurde in „Kurze Chronik der<br />

Grafschaft Wolfstein, des Marktes Sulzbürg“ von Johann<br />

Kleemann 1889 berichtet: Ein anderer Erwerbszweig war die der<br />

Seidenbau-Industrie.<br />

Diesem widmete sich mit allem Eifer der verstorbene Seifensieder<br />

Gg. Schlierf von hier. Er war der Erste, welcher sich <strong>für</strong> diese Sache<br />

hier und in der Umgegend annahm, eine Maulbeer-Pflanzung<br />

anlegte, und die Seiden-Raupenzucht einführte.<br />

Dieser Schlierf säte Maulbeersamen und erhielt mehrere tausend<br />

Stämmchen von denen er viele um die billigsten Preise verkaufte<br />

und seine vielen Freunde und Landwirte durch Wort und<br />

10


NATUR + LANDSCHAFT<br />

Beispiel ermunterte, Maulbeerbäume zu pflanzen, um Seide gewinnen<br />

zu können. Er legte seine Kenntnisse und Erfahrungen<br />

in einem Werkchen nieder, sandte es dem landwirtschaftlichen<br />

Vereine in München, der dasselbe sehr wohlgefällig aufnahm,<br />

ihm Preisbücher zuschickte und zum anhaltenden Fleiße aufmunterte.<br />

Er hatte die Freude einige Jahre 50-60 Pfund Cocons<br />

der Seidenzucht-Inspektion in Regensburg senden zu können.<br />

Für die gute Sache starb er leider zu früh.<br />

Seinem Beispiele da hier folgten als Seidenzüchter:<br />

1) Dessen Schwiegersohn März,<br />

2) Der katholische Lehrer Riehl,<br />

3) Der protestantische Lehrer Meisel,<br />

4) Der Schneidermeister Schlierf,<br />

5) Der Bürgermeister und Weber Lucker.<br />

Der kgl. Hr. Landrichter Fr. Gustav Wülfert sel. Andenkens und<br />

dessen Nachfolger Herr Joach<strong>im</strong> von Ruef unterstützten und beförderten<br />

das Unternehmen. Der damalige Gemeinde-Vorstand<br />

Lucker erhielt die silberne Medaille.<br />

Zeitzeugen aus unserer Zeit berichten heute noch über die<br />

Maulbeeren und die Seidenraupenzucht in Sulzbürg. So erinnert<br />

sich eine Frau aus Sulzbürg, dass eine Familie in der<br />

Schwabengasse in Sulzbürg <strong>für</strong> so komische Raupen um 1941<br />

Blätter zupfen oder Äste abschneiden musste, die aus einer<br />

Hecke von Maulbeeren an der Grundstücksgrenze stammten.<br />

Über die Pflanzzeit konnte sie keine Jahreszahl nennen, jedoch<br />

Hitlers Reg<strong>im</strong>e brauchte Seide <strong>im</strong> Zeitraum von etwa<br />

1942-1943 <strong>für</strong> Fallschirme in seiner Luftwaffenflotte. Da gab<br />

es aber Probleme mit der Abnahme der Seide und auch der<br />

vielen Arbeit die damit verbunden war. Wegen eines schweren<br />

Unfalls hat die Familie den Nebenerwerb wieder aufgegeben.<br />

Die Maulbeerbüsche wurden damals mehrmals <strong>für</strong> die<br />

Laubgewinnung geschnitten und später von schneller wachsenden<br />

Sträuchern und Bäumen überwuchert, wodurch heute keine<br />

Maulbeere mehr vorhanden sind.<br />

Heute stehen noch zwei Maulbeerbäume nebeneinander direkt<br />

am nördlichen Wegesrand des Badberges nach den Häusern der<br />

„Schwarzer Winkel Gasse“ Richtung Schlüpfelberg und sind mit<br />

11


NATUR + LANDSCHAFT<br />

einer Tafel gekennzeichnet. Ob diese Bäume <strong>im</strong> Dritten Reich<br />

oder schon um 1830 gepflanzt wurden, könnte nur durch eine<br />

Bohrkernprobe ermittelt werden. Eine Zeitzeugin berichtete<br />

über 2 Maulbeerbäume <strong>im</strong> sog. Fleckenweg. Das sind die Bäume<br />

die heute noch stehen. Allerdings kann sie sich nur leicht daran<br />

erinnern, ob die Gemeinden damals von Oben herab aufgefordert<br />

wurden, Plätze zur Bepflanzung mit Maulbeeren zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

Aktueller Standort der Maulbeeren in der Schwarzen Winkel Gasse am Badberg in Sulzbürg.<br />

So nebenbei nur eine kleine Geschichte von Hans Fürst, der<br />

auch die Zeitzeugen befragte, über zwei sparsame Brüder aus<br />

Sulzbürg, die ihr Viehfutter und Obst auf den Markt in Neumarkt<br />

mit dem Schubkarren aus Sparsamkeitsgründen zu Fuß<br />

brachten, obwohl damals schon die Eisenbahn mit der Sta tion<br />

in Rocksdorf bestand. Sie bemerkten nebenbei, als der Eisenbahn<br />

zug sie überholte, „denen wird’s jetzt stinken wenn wir mit<br />

dem Schubkarren fahren“. Aus Sparsamkeitsgründen gingen sie<br />

fast das ganze Jahr barfuß. „Be<strong>im</strong> Fuß wächst das Leder wieder<br />

von selbst nach, was be<strong>im</strong> Schuh nicht der Fall ist“, waren ihre<br />

Antworten. Da braucht sich niemand wundern wenn diese geizigen<br />

Brüder keine Frau bekamen. Es spiegelt aber die Ver hältnis<br />

se einer Zeit wider, wo die Menschen noch sparsam sein, und<br />

kleine Nebenverdienste wie die Seidenraupenzucht oder wie in<br />

Sulzbürg durch Obstverkauf, nutzen mussten.<br />

12


NATUR + LANDSCHAFT<br />

Chromolithos Produits Liebig, Paris, über die Seidenraupenzucht.<br />

Auf den Chromolithokärtchen der Firma Liebig, die ihren Le bens -<br />

mit telprodukten beigelegt wurden, ist der Ablauf der Sei den raupen<br />

zucht abgebildet. Von der Maulbeerbaumplantage wer den<br />

die Blätter entnommen, auf Zuchttischen ausgelegt, die Rau pen<br />

werden nach und nach größer und verpuppen sich schließ lich.<br />

Was einem Liebhaber edler Seidenstoffe hier nicht vor ent halten<br />

werden soll ist das anschließende Kochen der Ko kons. Hier werden<br />

die noch lebenden Puppen abgetötet. Die Sei den fäden werden<br />

einzeln aufgenommen und abgewickelt. Die Sei den stoffe<br />

sind also ökologisch betrachtet nicht einwandfrei hergestellt.<br />

13


NATUR + LANDSCHAFT<br />

„Hast du noch deine Schmetterlingssammlung?“ Das war die<br />

Frage an mich anlässlich eines Klassentreffens mit meinen Volksschul<br />

kameraden, die ich teilweise seit 50 Jahren nicht mehr gesehen<br />

hatte. Nun, ich habe sie noch. Angeregt durch unseren<br />

Leh rer züchtete ich damals verschiedene Schmetterlingsarten<br />

aus Eiern und bekam somit Einblick in die Entwicklung von<br />

Schmet ter lingen. Darunter war auch der<br />

Chinesische Eichen sei den spinner (An therea<br />

pernyi). Die Blätter unserer hei mischen<br />

Eichen sind als Nah rungs grundlage<br />

<strong>für</strong> diese Art geeignet. Die Seide<br />

der Kokons ist allerdings braun und<br />

nicht weiß wie be<strong>im</strong> eigentlichen Seiden<br />

spinner. Durch den Verkauf der Pup-<br />

Chinesischer Eichenseidenspinner, männlich<br />

(Antherea pernyi).<br />

pen konnte ich mein geringes Ta schengeld<br />

aufbessern.<br />

Der farblich eher unauffällige Seidenspinner stand damals zur<br />

Vermehrung nicht zur Verfügung. Blätter von einigen Maul beerbäumen<br />

hätten aber <strong>im</strong> Nachbarort gewonnen werden können.<br />

Jede Schmetterlingsart hat seine eigene Futterpflanze. Der<br />

Seidenspinner (Bombyx mori) ist auf Maulbeerblätter angewiesen.<br />

Wenn aus den Schmetterlingseiern die kleinen Raupen ausschlüpfen<br />

beginnen sie sogleich an den Blättern zu fressen und<br />

müssen täglich mit frischen Blättern versorgt werden. Es werden<br />

Äste in Vasen gesteckt, damit sie länger frisch bleiben. Sind<br />

die Blätter abgefressen oder vertrocknet müssen diese sofort<br />

ersetzt werden. Nach mehrmaliger Häutung der Raupen beginnt<br />

die Verpuppung. Dazu spinnt die Raupe ein Kokon in dem<br />

sie zuerst die Blätter als Schutz zusammenzieht und sich einspinnt.<br />

Nach wenigen Wochen schlüpft der Schmetterling aus<br />

der Puppe durch das Kokon und beginnt nach der Begattung<br />

gleich mit der Eiablage.<br />

Um die Seidenraupenzucht zu ermöglichen wurden mehrere ausführliche<br />

Beschreibungen ausgearbeitet. Über die „Sei den raupen<br />

zucht und Cultur des Maulbeerbaumes in China“ schrieb E.<br />

Reichen bach 1867. Zur „Maulbeerbaumpflege und Sei den rau penzucht“<br />

von Johann Ferdinand Schmidt von Bergenhold wurden<br />

14


NATUR + LANDSCHAFT<br />

1866 in Prag vier Vorträge gehalten. In 156 Paragrafen wurde 1829<br />

in „Gründlicher Unterricht <strong>für</strong> den Bürger und Landmann in der<br />

Maulbeerbaum- und Seidenraupenzucht“ auf allerhöchsten Befehl<br />

von der Deputation <strong>für</strong> den Seidenbau in Bayern, eine genaue<br />

Anleitung <strong>für</strong> die Seidenraupenzucht gegeben. Zur Zucht wurden<br />

an Besitzer von Maulbeerbäumen kostenlos Eier des Seidenspinners<br />

überlassen. Allerdings war den Be mü hun gen kein dauerhafter<br />

Erfolg beschieden, ebenso wie bereits ein früherer Versuch unter<br />

Kur<strong>für</strong>st Karl Theodor an zu geringer Seidenausbeute gescheitert<br />

war. Das ehemalige, von König Ludwig I. 1833 erbaute Fa bri kations<br />

ge bäu de, eine Sei den spinnerei mit Maulbeerbaumplantagen<br />

in Regensburg auf der Winzerer Hö he bei Pfaffenstein, ist heute<br />

als Tanzcafé Sei den plan tage bekannt.<br />

Verschiedene Seidenspinnerarten auf einer<br />

Koreanischen Briefmarke.<br />

Billige Seiden<strong>im</strong>porte aus Südostasien Anfang des 20. Jahr hunderts<br />

machten die europäische Seidenzucht und damit auch die<br />

europäischen Maulbeerbäume überflüssig und verdrängten sie<br />

von den Alleen, wo sie oft zu finden waren.<br />

Bleibt trotz der Pleiten mit der Seidenraupenzucht doch die Hoffnung,<br />

dass als Hinweis auf die vergangenen Versuche Maul beerbäume<br />

<strong>für</strong> die Seidenraupenzucht anzubauen, diese wieder an<br />

sonnigen Stellen anzusiedeln, um hierzulande an die historische<br />

Seidenproduktion zu erinnern.<br />

Christian Wolf<br />

Chinesische Postkarte über die Seidenstoffproduktion in China.<br />

15


Verständnis<br />

schaffen <strong>für</strong><br />

den<br />

Biber<br />

NATUR + LANDSCHAFT<br />

Sechzehn Naturführer(innen) von<br />

Aschaffenburg bis Pfaffenhofen erlebten<br />

<strong>im</strong> Umweltbildungs- und Regio<br />

nal<strong>entwicklung</strong>szentrum HAUS<br />

AM HABSBERG eine pra xis nahe<br />

Weiterbildung <strong>für</strong> eigene Ver anstaltungen<br />

rund um den Biber. Für<br />

die beiden Veranstalter, das Bil dungswerk<br />

des Bund Naturschutzes und<br />

das HAUS AM HABSBERG, war die<br />

Multiplikatorenschulung eine rundum<br />

gelungene Kooperation.<br />

Martin Schmid, HAUS AM HABSBERG (ganz links) und Uli Sacher-Ley, Bund Naturschutz Bildungswerk (6. von<br />

links) freuten sich über die erste gemeinsame Multiplikatorenweiterbildung<br />

Über 100 Jahre war der Biber in Bayern ausgerottet und<br />

nur durch eine erfolgreiche Wiederansiedelung finden<br />

sich heute an fast allen örtlichen Gewässern abgenagte<br />

Bäume, Dämme und Burgen aus Ästen – die Spuren der Biber.<br />

Weil der Biber aber sein Revier nach seinen Wünschen gestaltet,<br />

dabei Bäume fällt und Fließgewässer anstaut, müssen <strong>im</strong>mer<br />

wieder sogenannte Bibermanager zwischen Tier und Mensch<br />

verhandeln und Hilfen, z.B. in Form von Ausgleichszahlungen anbieten.<br />

16


NATUR + LANDSCHAFT<br />

Für die genannten Bibermanager und Naturführer(innen) hatte<br />

die Referentin und Diplom Forstwirtin Anke S<strong>im</strong>on aus<br />

Fürstenfeldbruck viele Tipps, wie man eine Wanderung rund um<br />

den Biber lebendig und mit vielen Spielen gestalten<br />

kann. Welches Anschauungsmaterial<br />

gehört in den Rucksack und wie können schon<br />

Kinder und Jugendliche die weitreichenden<br />

Zusammenhänge von ökologischen und ökonomischen<br />

Aspekten <strong>im</strong> Sinne einer Bildung<br />

<strong>für</strong> <strong>nachhaltige</strong> Entwicklung verstehen? Die<br />

Referentin gab dazu ihre Erfahrungen zu<br />

über 80 selbst gestalteten Aktionen und<br />

Spielen weiter und vieles davon wurde am<br />

Außengelände des HAUSES AM HABSBERG<br />

ausprobiert und diskutiert.<br />

Für die Umweltbildner am HAUS AM HABSBERG war die Weiter<br />

bildung ein Blick hinaus über die wasserarme Kuppenalb<br />

zwischen Lauterhofen und Velburg. Die Geschäftsstelle organisiert<br />

deshalb schon seit Jahren Führungen <strong>für</strong> Schulklassen<br />

und Wanderungen zum Thema Biber an passenden Orten <strong>im</strong><br />

Landkreis Neumarkt.<br />

Martin Schmid<br />

Haus Am Habsberg<br />

17<br />

Fotos: S. Lessig


NATUR + LANDSCHAFT<br />

Die Bekassine –<br />

Vogel des Jahres <strong>2013</strong><br />

Kaum eine Vogelart veranschaulicht die Veränderungen, die<br />

die Kulturlandschaft in den vergangenen fünfzig Jahren erlebt<br />

hat, so klar wie die Bekassine: Einst ein Allerweltsvogel<br />

feuchter Niederungen sind die Bestände dieser Schnepfenart dramatisch<br />

zurückgegangen und auf wenige Restvorkommen zurückgedrängt<br />

worden. Dabei ist die Bekassine, was die Größe ihres<br />

Lebensraumes angeht,<br />

durchaus genügsam.<br />

Ihr reichen auch kleinere<br />

Feuchtflächen, Seigen und<br />

flache Uferbereiche aus, um<br />

überleben zu können. Den<br />

maßgeblichen Faktor <strong>für</strong><br />

ihren Lebensraum bilden<br />

ganzjährig feuchte oder<br />

nasse Wiesen, in denen sie<br />

mit ihrem langen Schnabel<br />

<strong>im</strong> weichen Erdreich nach<br />

Würmern und Kleintieren stochern kann. Diese Lebensräume sind<br />

wegen der fast flächendeckenden Drainierung der Talauen <strong>im</strong> Zuge<br />

der Flurbereinigung weitgehend verschwunden.<br />

Ihr Nest legt die Bekassine versteckt <strong>im</strong> halbhohen Gras, auf Bulken<br />

<strong>im</strong> Moor oder <strong>im</strong> Uferbereich von Gewässern an. Die Küken sind<br />

Nestflüchter, die den Eltern sofort nach dem Schlüpfen folgen. Nur<br />

ihrer hervorragenden Tarnung verdanken die jungen Bekassinen,<br />

dass sie vor natürlichen Feinden wie Fuchs oder Greifvögeln geschützt<br />

sind.<br />

Im Landkreis Neumarkt brütet die Bekassine nur noch verein-<br />

18


NATUR + LANDSCHAFT<br />

zelt <strong>im</strong> Tal der Weißen Laaber sowie <strong>im</strong> Deusmauer Moor. Das<br />

Deusmauer Moor ist eines der bedeutsamsten Rückzugsgebiete<br />

dieser Schnepfenart <strong>im</strong> großen Umkreis. Dort sind noch rund 20<br />

Brutpaare behe<strong>im</strong>atet. Um die Bekassine und andere bedrohte<br />

Tier- und Pflanzenarten der Feuchtwiesen zu schützen, ist es<br />

zwingend erforderlich, die Wiesenflächen regelmäßig zu mähen.<br />

Verbuschen oder verschilfen die Feuchtwiesen, verschwindet<br />

die Bekassine, und mit ihr eine Reihe anderer seltener Arten (z.B.<br />

das Sumpfläusekraut). Deshalb ist es wichtig, den Menschen die<br />

Bedeutung des Deusmauer Moores verstärkt ins Bewusstsein zu<br />

rufen. LBV und Bund Naturschutz besitzen mehrere Grundstücke<br />

<strong>im</strong> Moor, <strong>für</strong> deren Pflege zu einem wesentlichen Teil der<br />

Landschaftspflegeverband Neumarkt<br />

Sorge trägt. Mit dem alljährlichen<br />

Moortag leistet der Bund Naturschutz<br />

wichtige Öffentlichkeitsarbeit. In diesem<br />

Frühjahr bietet der LBV zwei Führungen<br />

zu den Lebensräumen der Bekassine an<br />

(siehe Programmteil).<br />

Der Schutz der Moore dient nicht nur<br />

der Erhaltung der Artenvielfalt, sondern<br />

auch dem Kl<strong>im</strong>aschutz. Naturnah<br />

bewirtschaftete Moorböden speichern<br />

Kohlendioxid und wirken somit<br />

dem Treibhauseffekt entgegen. Staat<br />

und Gesellschaft sollten deshalb einen<br />

Teil der Gelder <strong>für</strong> den Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>für</strong><br />

die Erhaltung von Mooren und feuchtem<br />

Grünland bereitstellen. Die Bekassine ist ein hervorragender<br />

Indikator <strong>für</strong> intakte Moore und Feuchtwiesen, ihr Überleben<br />

sollte uns deshalb ein wichtiges Anliegen sein.<br />

Nähere Informationen zum Vogel des Jahres <strong>2013</strong> finden Sie unter:<br />

www.lbv.de<br />

Dr. Bernd Söhnlein<br />

LBV Ortsgruppe Neumarkt<br />

19


Bündnis<br />

agrogentechnikfreier<br />

Landkreis Neumarkt<br />

vom Acker bis zum Teller<br />

Zivilcourage Neumarkt e.V.<br />

www.zivilcourage-neumarkt.de<br />

UMWELT<br />

Zivilcourage Neumarkt e.V. - Bündnis <strong>für</strong> einen<br />

agrogentechnikfreien Landkreis Neumarkt informiert<br />

Hobbygärtner<br />

aufgepasst!<br />

Monsanto als ungebetener Gast <strong>im</strong> Garten<br />

Eine <strong>im</strong>mer stärkere Vernetzung auf dem Saat gut markt erschwert<br />

es Hob by gärt nern den Über blick über die Herkunft<br />

ihres Saat gu tes zu bekommen. Durch verdeckt gehalte-<br />

Syngenta Dow Chemicals<br />

DuPont<br />

Bayer<br />

BASF<br />

Lizensaustauschverträge und Partnerschaften „Joint Venture“<br />

Monsanto<br />

De Ruiter Seeds<br />

2008 aufgekauft<br />

Volmary<br />

Dt. Kontakt f. „De Ruiter“<br />

Bruno Nebelung<br />

Kiepenkerl<br />

Sperli<br />

Seminis<br />

2005 aufgekauft<br />

Gärtner Pötschke<br />

20<br />

ne Übernahmen oder Be tei ligungen<br />

von großen Chemie-Gigan<br />

ten wie Mon san to, Bayer<br />

Crop Science und Syn gen ta<br />

an traditionellen Marken und<br />

Saatgutvertrieben wie Kie penkerl,<br />

Gärtner Pötschke und anderen<br />

unterstützt man be<strong>im</strong><br />

Saat gut kauf unbewußt obenge<br />

nann te Konzerne. Die 6 größten<br />

Kon zer ne kontrollieren<br />

mitt ler weile 74% des weltweiten<br />

Saat gut mark tes.<br />

Davon merkt der Hobbygärtner<br />

mit den durchaus hochwertigen<br />

Sämereien nichts.<br />

Wäre jedoch auf jeder Samentüte<br />

der Name „Monsanto“ gedruckt,<br />

würde der Umsatz höchstwahrscheinlich drastisch einbrechen.<br />

Wohlgemerkt: Mit dem Einkauf bei diesen Herstellern unterstützt<br />

man Chemiekonzerne die ihren Gewinn vornehmlich mit<br />

Spritzmitteln <strong>für</strong> die Agroindustrie und mit der Agrogentechnik<br />

erwirtschaften.


UMWELT<br />

Wer sicher gehen will, dass er nicht eine dieser oben genannten<br />

Firmen indirekt mit dem Samenkauf unterstützt, sollte auf<br />

Saatgutfirmen zurückgreifen, die es sich zum Ziel gesetzt haben,<br />

ihr Saatgut unabhängig von den großen Konzernen zu produzieren.<br />

Diese kleinen Saatgutfirmen haben es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

alte Gemüse- und Blumensorten zu erhalten und weiterzuentwickeln.<br />

Mit gutem Gewissen kann dort Jeder aus dem<br />

reichhaltigen Sort<strong>im</strong>ent, welches z.T. uraltes Kulturgut ist, zugreifen.<br />

Gerade die überlieferten alten Sorten sind es, welche die<br />

Artenvielfalt stärken.<br />

Die Arbeit dieser kleinen Saatgutfirmen ist enorm wichtig <strong>für</strong> den<br />

Er halt unserer Kulturlandschaft und unbedingt unterstützenswert.<br />

Augen auf be<strong>im</strong> Samenkauf<br />

<strong>•</strong> Sprechen Sie in ihrem Obst- und Gartenbauverein eine Sam melbestellung<br />

bei einem dieser unabhängigen Saat gut an bieter an.<br />

<strong>•</strong> Lassen Sie sich den Katalog zukommen.<br />

<strong>•</strong> Schliessen Sie sich mit Bekannten zu einer Sammelbestellung<br />

zusammen und tauschen Sie sich über Ihre Erfahrungen mit<br />

dem Saatgut aus.<br />

<strong>•</strong> Informieren Sie sich bitte über die Mög lich keiten, Ar tenvielfalt <strong>im</strong><br />

eigenen Hausgarten zu erhalten.<br />

<strong>•</strong> Achten Sie be<strong>im</strong> Kauf bitte auf Insektenfreundliche<br />

Blüten.<br />

<strong>•</strong> Beteiligen Sie sich bitte an Aktionen gegen<br />

Patente auf Saatgut.<br />

Dies ist eine Information von Zivilcourage<br />

Neumarkt e.V -<br />

Bündnis agrogentechnikfreier Landkreis<br />

Neumarkt.<br />

Für weitere Fragen zu diesem Thema wenden<br />

Sie sich bitte an Edwin Nowack,<br />

Tel: 08462-27255 oder per mail an<br />

info@zivilcourage-neumarkt.de<br />

www.zivilcourage-neumarkt.de<br />

21<br />

Bingenhe<strong>im</strong>er Saatgut AG<br />

Ökologische Saaten, Demeter<br />

www.bingenhe<strong>im</strong>ersaatgut.de<br />

Dreschflegel Bio-Saatgut<br />

www.dreschflegel-saatgut.de<br />

Arche Noah Saatgut<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> die Erhaltung<br />

der Kulturpflanzenvielfalt<br />

www.arche-noah.at<br />

ReinSaat KG, Bioqualität<br />

www.reinsaat.at<br />

Information zu Saatgut gibt:<br />

IG Saatgut<br />

Interessensgemeinschaft <strong>für</strong><br />

gentechnikfreie Saatgutarbeit<br />

www.gentechnikfreie-saat.de


UMWELT<br />

Benediktinerabtei Plankstetten<br />

öffnet Klausur <strong>für</strong> Einblicke ins Klosterleben<br />

Denkmalgeschütztes Konventgebäude voll stän dig<br />

ökologisch saniert – hohe Ener gie ef fi zienz erreicht –<br />

Tage des offenen Klosters am 20. und 21. Juli <strong>2013</strong><br />

Das „Biokloster“ Plankstetten beendet in diesem Sommer<br />

die umfangreiche, konsequent ökologische und energieeffizien<br />

te Generalsanierung seines denkmalgeschützten Konvent<br />

ge bäudes. Aus diesem Anlass laden die Mönche zu Tagen<br />

des offenen Klosters ein.<br />

Wer <strong>im</strong>mer schon mal sehen wollte, wie Benediktinermönche<br />

leben, wo sie beten, gemeinsam essen und arbeiten, sollte<br />

am Wochenende vom 20. und 21. Juli <strong>2013</strong> nach Plankstetten<br />

kommen. Unter dem Motto „Kloster erleben – Einblicke ins<br />

Mönchsleben“ öffnen die Ordensbrüder ihre Klausur. Nur an diesem<br />

Juliwochenende können Interessierte einen Blick hinter<br />

die Kulissen des Klosterlebens werfen: das sind der umgebaute<br />

Wohnbereich der Mönche, die neue Chorkapelle und die neuen<br />

22


UMWELT<br />

Gästez<strong>im</strong>mer. Erstmals gezeigt werden die Zentralküche und der<br />

charaktervolle Seminarraum <strong>im</strong> Dachgeschoss des Klosters. Offen<br />

stehen den Besuchern auch die Türen des zum Kloster gehörenden<br />

Ökobauernhofs in Staudenhof und der Klostergärtnerei. Mit<br />

ihrer sprichwörtlichen Gastfreundschaft laden die Plankstettener<br />

Benediktiner zu Biogenüssen aus der eigenen Bioland-<br />

Landwirtschaft ein, bieten Brot aus der Klosterbäckerei, Ochs<br />

am Spies, Klosterbier und viele weitere Klosterschmankerl an.<br />

Am Sonntag beginnt der Festtag mit einem Konventamt in der<br />

Klosterkirche, bei dem die Mönche Gregorianische Choräle singen.<br />

Die Benediktinerabtei Plank stet ten wurde <strong>im</strong> Jahr 1129 ge gründet.<br />

Nach mehreren Bau phasen<br />

stammt der über wiegende<br />

Teil des jetzigen Ge bäu debe<br />

stan des aus der Ba rockzeit<br />

und wurde zwischen 1690<br />

und 1710 errichtet. Seither<br />

wurde das beeindruckende<br />

Klostergebäude zwar mehrmals<br />

renoviert, doch nicht<br />

grundlegend saniert. Nicht nur<br />

<strong>für</strong> Bauhistoriker ist das denkmalgeschützte<br />

Kloster wegen<br />

seiner ablesbaren Bau-<br />

und Veränderungsgeschichte<br />

ein herausragendes Zeugnis<br />

abendländischer Kloster<br />

bau kunst. Während der<br />

Umbauarbeiten trat Über raschen<br />

des zu Tage: Im Südflügel<br />

entdeckten Archäologen Reste<br />

von Gebäuden aus dem 16.<br />

und 17. Jahrhundert. Bereits<br />

2008 hat das Bayerische<br />

Landesamt <strong>für</strong> Denkmalpflege die Klosteranlage mitsamt der<br />

Kirche zum Denkmal von nationaler Bedeutung erklärt.<br />

23


UMWELT<br />

Etwa 300 Jahre nach dem Bau der meisten Klostergebäude war<br />

es mit einfachen Instandhaltungen nicht mehr getan und eine<br />

Generalsanierung wurde notwendig.<br />

Für die Mönche des „Grünen Klosters“<br />

stand von Anfang fest, dass sie das historische<br />

Gebäude unter der Prämisse<br />

der Nachhaltigkeit instand setzen und<br />

mo der ni sieren würden. Das Kloster sollte<br />

hochwertig opt<strong>im</strong>iert werden hinsichtlich<br />

Energiebedarf, Bauphysik und Be haglichkeit.<br />

Für solch eine energieeffiziente und<br />

ökologisch <strong>nachhaltige</strong> Ge samt sanierung<br />

kamen <strong>für</strong> die Mönche nur baubiologische<br />

Materialien in Frage. Außerdem strebten<br />

sie eine Verbesserung des Wasser- und<br />

Abwassermanagements an.<br />

Die ökologische Konsequenz der energetischen Sa nie rungs maßnah<br />

me, besonders unter den Vorgaben des Denkmalschutzes, ist<br />

in der öffentlichen Altbausanierung bislang einzigartig. „Immer<br />

wieder“, so berichtet Frater Andreas Schmidt als Projektleiter<br />

<strong>für</strong> die Sanierung zuständig, „stießen wir an Grenzen. Die<br />

Auflagen des Denkmalschutzes er wie sen sich manchmal als<br />

große Herausforderung. Doch<br />

auch bei der Materialsuche taten<br />

sich Hürden auf. Allein bei den<br />

Dämm ma terialien <strong>für</strong> die Fas saden<br />

sah es lange Zeit so aus, als<br />

ob es noch kein Produkt gäbe, das<br />

ohne Styropor auskommt. Um so<br />

mehr freut es mich heute, dass<br />

wir nicht aufgegeben haben und<br />

unser Planungsteam nach langem<br />

Suchen einen öko lo gischen<br />

Dämm putz auf rein mineralischer<br />

Basis mit Leicht zu schlags stoffen<br />

eines Herstellers aus der Schweiz ausfindig machen konnte.“<br />

Von dieser Dämmung versprechen sich die Plankstettener<br />

24


UMWELT<br />

Benediktiner ein gesundes Raumkl<strong>im</strong>a. Außerdem dachten sie<br />

bei der Auswahl des Dämmmaterials auch an die Zukunft. Sollte<br />

die Dämmung irgendwann ersetzt werden müssen, dann lassen<br />

sich die natürlichen Materialien problemlos wieder dem Kreislauf<br />

der Natur zuführen.<br />

Doch den Mönchen gelang nicht nur dieser Spagat zwischen<br />

Denkmalschutz und <strong>nachhaltige</strong>m Wirtschaften. Auch bei<br />

den Auflagen <strong>für</strong> den Brandschutz meisterten sie so manche<br />

Kl<strong>im</strong>mzüge. Der größte Teil der Dach flä chen konnte mit einem<br />

ökologischen Holz faserdämmstoff gedämmt werden. Erfreulich<br />

<strong>für</strong> alle Seiten, dass zum Bei spiel der neue Seminarraum unter<br />

dem Dach des Konventgebäudes mit einem offenen Dachstuhl<br />

und einem Vollholzboden ausgestaltet werden konnte.<br />

Auch die Belange des Naturschutzes mussten berücksichtigt<br />

werden . Be her bergt das Kloster doch in seinen Dächern eine<br />

der größten Wochenstuben von Fleder<br />

mäu sen (bis zu 1.000 Tiere) innerhalb<br />

der Ober pfalz. Da<strong>für</strong> wurden eigene<br />

Hangplätze ein ge richtet und extra Einflug<br />

öff nungen in der Dacheindeckung<br />

ge schaffen.<br />

Während der vierjährigen Bauzeit waren<br />

an die 100 Baufirmen verschiedener<br />

Ge werke an der etwa 15 Million<br />

Euro um fas senden Sanierungs maßnah<br />

me be teiligt. „70 Prozent der Aufträ<br />

ge konn ten trotz vorgeschriebener<br />

Aus schrei bung an Firmen aus der<br />

Re gion vergeben werden“, so Abt Dr.<br />

Beda Son nen berg. Nur Spezialaufträge<br />

wie Auf züge gingen an Unternehmen<br />

außer halb der Region. Bei der Fi nanzie<br />

rung der gewaltigen Baukosten, war die Mitfinanzierung<br />

von 15 Fördergebern notwendig. Neben den Mitteln vom Freistaat<br />

Bayern (Denkmalpflege, energetische Sanierung), der<br />

25


Alle Fotos: Kloster Plankstetten<br />

UMWELT<br />

Bundesrepublik Deutschland (Denkmalpflege, Konjunktur paket<br />

II) und der Diözese Eichstatt war auch die Aufnahme in die<br />

Städtebauförderung erforderlich. Weitere Zuschüsse kamen<br />

vom Bezirk Oberpfalz, dem Landkreis Neumarkt i.d.OPf., der<br />

Stadt Berching und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.<br />

Kurzer Abriss der Generalsanierung<br />

Bereits 1998 begannen die ersten Umbau- und<br />

Sanierungsmaßnahmen <strong>im</strong> Kloster Plankstetten: Innerhalb von<br />

drei Jahren wurden das ehemalige Brauhaus und die ehemaligen<br />

landwirtschaftlichen Wirtschaftsgebäude auf den neusten Stand<br />

gebracht und einer neuen Nutzung zugeführt. Die Bibliothek<br />

wurde durch einen Lesesaal erweitert, ein Ausstellungs- und<br />

Informationszentrum konnte eingerichtet werden und <strong>für</strong> die<br />

Bäckerei und Metzgerei entstanden neue Produktionsräume.<br />

Auch die Eröffnung des weithin bekannten Ökohofladens fiel in<br />

diese Sanierungsphase.<br />

Im Jahr 2009 wurde mit dem zweiten Teil der Generalsanierung<br />

begonnen. Hierzu gehören die restlichen Klostergebäude wie der<br />

Konventtrakt, das Gästehaus, das Abt-Maurus-Haus, die ehemalige<br />

Turnhalle und die Kirche. Da<strong>für</strong> wurden drei Bauabschnitte<br />

gebildet. Der erste dieser drei Abschnitte wird <strong>im</strong> Juli <strong>2013</strong> abgeschlossen.<br />

Dann erstrahlen die Wohnräume der Mönche, die<br />

Chorkapelle, die Zentralküche und der Seminarraum wie auch die<br />

Krankenstation und die Gästez<strong>im</strong>mer <strong>im</strong> neuen Glanz. Nicht zu<br />

vergessen sind auch die Neugestaltung der Außenanlagen und<br />

der neue Nordzugang zur Klausur. Die Planungen <strong>für</strong> den nächsten<br />

26


UMWELT<br />

Bauabschnitt sind bereits voll <strong>im</strong> Gang. Die Klostergemeinschaft<br />

hofft ab Herbst 2014 die Sanierungsarbeiten fortführen und mit<br />

den Bauarbeiten <strong>für</strong> den 2. Bauabschnitt beginnen zu können.<br />

Bei den Tagen des offenen Klosters zeigen die Mönche allen<br />

Besucherinnen und Besuchern das Ergebnis der umfang rei chen<br />

Sanierungsmaßnahmen. Gerne geben sie wie auch die Bau fachleute<br />

ihre Erfahrungen aus der ökologisch-<strong>nachhaltige</strong>n Alt bausanierung<br />

an Hausbesitzer, Architekten und Interessierte weiter.<br />

Dr. Nicola A. Mögel<br />

Überblick über den aktuellen und nächsten Bauabschnitt der<br />

Generalsanierung Teil II<br />

1. Bauabschnitt (2009 – <strong>2013</strong>)<br />

Nordflügel<br />

Sakristeibau<br />

Konventbau (Klausur)<br />

Ostflügel<br />

Konventbau (Klausur)<br />

Gemeinschaftsräume (Refektorium,<br />

Kapitelsaal, etc.)<br />

Südflügel (Ostseite)<br />

Konventbau (Klausur)<br />

Krankenstation<br />

Küchennebenräume<br />

Mitteltrakt (Neubau)<br />

Zentralküche<br />

Chorkapelle<br />

WC, Lagerräume<br />

Außenanlagen<br />

Neugestaltung Nordzugang Klausurtrakt<br />

Anlage eines neuen Konventgartens<br />

Kreuzgarten Ost<br />

Klostermauersanierung<br />

2. Bauabschnitt 2014 – 2020<br />

Südflügel (Westseite)<br />

Gästespeiseräume<br />

Gästehaus Einzel- und Doppelz<strong>im</strong>mer<br />

Gästehaus Tagungs- und Gruppenräume<br />

Sprechz<strong>im</strong>mer<br />

Westflügel<br />

Klosterpforte / Gästehausverwaltung<br />

Gästehaus Einzel- und Doppelz<strong>im</strong>mer<br />

Gästehaus Tagungs- und Gruppenräume<br />

Obergeschoss Kirchenvorhalle<br />

Gästehauskapelle<br />

Haus St. Gregor (Nord- und Westtrakt)<br />

Gästehaus Einzel- und Doppelz<strong>im</strong>mer<br />

Gästehaus Aufenthaltsräume<br />

Klosterschenke mit Infrastruktur<br />

Turnhalle<br />

Abt-Maurus-Kindergarten<br />

Verwaltungsräume<br />

Gästehaus Einzelz<strong>im</strong>mer<br />

Außenanlagen<br />

Neugestaltung des Prälaten- und Wirtschaftshofes<br />

Biergarten der Klosterschenke<br />

Parkanlage mit historischer Klostermauer<br />

Klostermauersanierung<br />

27


Rettungswagen<br />

Krankenkraftwagen<br />

SOZIALES<br />

Der Rettungsdienst <strong>im</strong><br />

Landkreis Neumarkt<br />

Menschlich + Kompetent + Präsent<br />

Die Aufgaben des Rettungsdienstes liegen in der<br />

Durchführung der Notfallrettung und des qualifizierten<br />

Krankentransportes<br />

Unter Notfallrettung versteht man die schnellstmögli che<br />

und qua lifizierte Hilfe <strong>für</strong> akut verletzte oder erkrank<br />

te Personen. In der Notfallrettung bemühen<br />

sich Notärzte und Ret tungsassistenten um<br />

die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der<br />

Vi tal funk tionen, stellen die Transportfähigkeit her<br />

und begleiten den Patienten in die nächste geeig<br />

ne te und aufnahmebereite Versorgungs einrich<br />

tung. Die ses wird in den meisten Fällen ein<br />

Kran ken haus sein, aber auch der Transport in eine geeignete<br />

Arztpraxis ist denkbar, z.B. bei kleineren Verletzungen.<br />

Die Aufgabe des Krankentransportes ist es, kranke und hilfsbe<br />

dürf tige Personen zu befördern, die keine sofortige<br />

Not fall ver sor gung benötigen und deren<br />

Transport planbar ist. Be<strong>im</strong> Kran ken trans port<br />

wird der Patient von einem Ret tungs sa nitäter betreut,<br />

der den Ge sund heits zu stand des Pa tienten<br />

überwachen und bei einer Ver schlech terung<br />

die erforderlichen Maß nahmen ein lei ten kann. Zu<br />

den Aufgaben des Kran ken trans por tes gehören<br />

Fahrten zum Arzt, ins Kran ken haus, Ver legungsfahrten von Klinik<br />

28


SOZIALES<br />

zu Klinik oder zur ambulanten Un ter su chung. Die an ge nehms te<br />

Fahrt die man in einem Kran ken wa gen wohl machen kann, ist sicher<br />

die zurück in die eigenen vier Wände.<br />

Bei jährlich rund 80.000 Vorhaltestunden und ca. 15.000 Alarmie<br />

run gen versteht es sich, dass ein qualifizierter Ret tungsdienst<br />

überwiegend von hauptamtlichen Mit ar bei tern durchgeführt<br />

werden muss. Da<strong>für</strong> stand <strong>im</strong> vergangenen Jahre unsere<br />

bewährte Rettungsdienstmannschaft mit 42 hauptamtli chen<br />

Mit arbeiterinnen und Mitarbeitern <strong>im</strong> mobilen Rettungsdienst<br />

auf den drei Rettungswachen in Neumarkt, Berching und Parsberg<br />

stets zur Verfügung.<br />

Unterstützung erhielt das Team unserer haupt amt lichen Mit arbei<br />

ter durch Helfer <strong>im</strong> freiwilligen sozia len Jahr und Mitarbeiter<br />

<strong>im</strong> Rahmen des Bun des frei wil ligendienstes über das gesamte<br />

Jahr hinweg.<br />

Zusätzlich kamen viele ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen<br />

zum Einsatz um die hauptamtlichen Rettungsdienstmitarbeiter/<br />

innen in ihren Aufgaben der Notfallrettung und des qualifizierten<br />

Krankentransportes zu unterstützen. Ohne deren Einsatz ist<br />

die Sicherstellung und Durchführung der Notfallrettung und des<br />

qualifizierten Krankentransportes in diesem Ausmaß nicht mehr<br />

durch führbar. 62 aktive ehrenamtliche Helferinnen und Helfer<br />

leis ten dabei jährlich rund 11.000 Einsatzstunden.<br />

Eine Helfer-vor-Ort-Gruppe in Dietfurt überbrückt in der Form<br />

der organisierten Ersten Hilfe die Zeit bis zum Eintreffen des<br />

Rettungsdienstes.<br />

Gleiches gilt <strong>für</strong> den Bereich Lauterhofen, wo die First Responder<br />

Gruppe Lauterhofen in der Form der organisatorischen Ersten<br />

Hilfe die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrückt.<br />

Die Unterstützungsgruppen Rettungsdienst stellen an den drei<br />

Rettungsdienststandorten zusätzlich ehren amt li che Helfer und<br />

Fahrzeuge zur Spitzenabdeckung des Ret tungs diens tes zur Verfü<br />

gung. Hierbei ist die UG RD in Pars berg mit über 100 Ein sät zen<br />

<strong>im</strong> Jahr extrem gefordert.<br />

29


SOZIALES<br />

Unsere BRK Schnelleinsatzgruppen San und Be treuung unterstützen<br />

den Rettungsdienst bei Groß scha dens fällen und zeitaufwendigen<br />

Einsätzen.<br />

Die Einsatzleiter Rettungsdienst und die Sanitätseinsatzleitung<br />

leiten und koordinieren größere rettungsdienstliche Einsätze.<br />

Durch diese enge Verzahnung vom professionellen Ret tungsdienst<br />

und ehrenamtlichen Einheiten hat sich <strong>im</strong> Land kreis Neumarkt<br />

ein funktionierendes und schlagkräftiges Hil fe leis tungssys<br />

tem entwickelt, das unserer Bevölkerung <strong>im</strong> Landkreis und<br />

darüber hinaus zur Verfügung steht.<br />

Ansprechpartner:<br />

Kreisverband Neumarkt<br />

Klägerweg 9<br />

92318 Neumarkt<br />

Werner Lorek, erreichbar unter der Tel. 09181 483-31,<br />

Email: lorek@kvneumarkt.brk.de,<br />

Internet: www.brk-neumarkt.de.<br />

30


SOZIALES<br />

Menschen begleiten Menschen,<br />

die mit einer psychischen<br />

Erkrankung leben<br />

Der Sozialpsychiatrische Dienst mit der gerontopsychiatrischen<br />

Beratung und dem<br />

Tageszentrum der Diakonie Neumarkt bietet interessierten<br />

Menschen an, sich in unseren Einrichtungen ehrenamtlich<br />

zu engagieren. Die Möglichkeiten sind sehr breit gefächert. Wir<br />

stellen dazu einige Beispiele vor:<br />

- Der Sozialpsychiatrische Dienst mit der gerontopsychiatrischen<br />

Beratung ist eine Beratungsstelle <strong>für</strong> Erwachsene und Senioren,<br />

die sich psychisch belastet fühlen oder mit einer psychischen<br />

Erkrankung leben. Wir beraten und begleiten Menschen, wenn<br />

Ängste, Depressionen, wahnhafte Gedanken oder bei Senioren<br />

eine Demenz das momentane Leben schwer machen.<br />

Katrin K., eine unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, trifft<br />

sich zwe<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Monat am Wochenende in der Stadt mit der<br />

jun gen Frau B. Katrin K. berichtet:<br />

„Frau B., 26 Jahre alt, zog vor einiger Zeit aus beruflichen Gründen<br />

nach Neumarkt. Kurz darauf brach eine psychische Er krankung<br />

bei ihr aus; daraufhin verlor sie ihren Arbeitsplatz. Frau B.<br />

nahm Kontakt zum SpDi auf. Trotz einiger unterstützender Ange<br />

bote ist sie jedoch vor allem am Wochenende ziem lich isoliert.<br />

Deshalb nehme ich mir alle zwei Wochen am Sams tagnach<br />

mittag etwa 1 ½ Std. Zeit. Wir treffen uns <strong>im</strong> Cafe oder machen<br />

einen Spaziergang und ich mache Fr. B. vertraut mit der regionalen<br />

Struktur und den Möglichkeiten, die es <strong>für</strong> sie hier gibt.<br />

Nach jedem Treffen mit Fr. B. bleibt bei mir ein Gefühl von innerer<br />

Bereicherung zurück.“<br />

- Unser Tageszentrum ist ein Treffpunkt <strong>für</strong> Menschen mit psychischen<br />

Problemen. Durch die Angebote des Tageszentrums erhalten<br />

unsere Besucher die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüp-<br />

31


SOZIALES<br />

fen, gemeinsam die Freizeit zu gestalten oder sich an Be schäf tigungs-<br />

und Arbeitsprojekten zu beteiligen.<br />

Ehrenamtliche bereichern das Tageszentrum durch unterschiedliche<br />

Tätigkeiten. Birgit N. beschreibt ihre Tätigkeit folgendermaßen:<br />

„Mein Name ist Birgit N. und ich bin seit gut einem Jahr <strong>im</strong> Tages<br />

zentrum als Ehrenamtliche tätig. In der offenen Kon taktgrup<br />

pe setze ich mich mit einigen Besuchern zusammen und<br />

wir haben viel Spaß bei Brett- und Kartenspielen. Die Besucher<br />

<strong>im</strong> Ta geszentrum sind Menschen, die mit einer psychischen Erkran<br />

kung leben. Sie kommen gerne hierher, um ihren Tag sinnvoll<br />

zu gestalten und um nette Menschen zu treffen.“<br />

Weitere Möglichkeiten der ehrenamtlichen Arbeit <strong>im</strong> Ta ges zentrum<br />

ist die Leitung unterschiedlicher Kurse <strong>im</strong> Hobby- und Freizeit<br />

bereich (Basteln, Ausflüge u. a.).<br />

Sind Sie auch offen <strong>für</strong> andere Menschen, die sich in einer<br />

momentan schwierigen Lebenslage befinden?<br />

Wir unterstützen Sie gerne in Ihrem ehrenamtlichen En ga gement<br />

durch einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch, durch die<br />

Teil nahmemöglichkeit an Fortbildungen, durch eine Auf wandsent<br />

schädigung und eine Unfall- und Haft pflicht ver sicherung <strong>im</strong><br />

Rah men Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.<br />

Konnten wir Ihr Interesse wecken? Dann melden Sie sich bei uns!<br />

Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen!<br />

Unsere Kontaktdaten:<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

und Tageszentrum des Diakonischen Werkes Neumarkt e.V.<br />

Friedenstr. 33 · 92318 Neumarkt<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Maria Eder-Poll<br />

Dipl.-Sozialpädagogin FH<br />

Mitarbeiterin des SpDi<br />

Diakon Klaus Eifler<br />

Evangelisches Bildungswerk<br />

32


ENERgIE<br />

plant Windpark mit<br />

Vorbildcharakter<br />

Während die Bauarbeiten <strong>für</strong> die beiden ersten „eigenen“<br />

Windräder der Bürgergenossenschaft laufen,<br />

haben bereits die Planungen <strong>für</strong> ein umfangreiches<br />

Windparkprojekt begonnen, das die Jurenergie eG in<br />

möglichst vorbildlicher Weise umsetzen möchte.<br />

Derzeit sind die Bauarbeiten <strong>für</strong> die 3 MW – Anlage in der Nähe<br />

von Pöfersdorf in vollem Gange. Auch <strong>für</strong> eine zweite Anlage<br />

unmittelbar an der Grenze zum Landkreis Regensburg haben die<br />

Bauarbeiten bereits begonnen. Beide Anlagen hat die Jurenergie<br />

eG <strong>im</strong> Rahmen eines Generalunternehmer-Vertrages schlüsselfertig<br />

erworben, d.h. dass sie in die Projektierung selbst nicht<br />

eingebunden war und insofern keinen Einfluss hatte.<br />

33


ENERgIE<br />

Dank des zunehmend gewonnenen Know-Hows und der<br />

Erfahrungen aus den bisherigen (zum Teil auch nicht realisierten)<br />

Projekten sieht sich die Genossenschaft inzwischen in der<br />

Lage, das nächste Projekt in Eigenregie anzupacken. Das ermöglicht<br />

der Jurenergie, auf verschiedene Faktoren gezielt Einfluss<br />

zu nehmen und ein Windpark-Projekt mit Vorbildfunktion anzustreben.<br />

Ausgewählter Standort<br />

Dies beginnt bereits mit dem Standort. Um die Nutzung<br />

der Windenergie gezielt zu steuern, haben die Gemeinde<br />

Seubersdorf, die Stadt Parsberg und der Markt Breitenbrunn<br />

eine gemeinsame Flächennutzungsplanung initiiert, um geeignete<br />

Flächen als sog. Windkraft-Konzentrationszonen<br />

auszuweisen. Dies hat <strong>für</strong> die beteiligten Gemeinden einen<br />

entscheidenden Vorteil: Grundsätzlich handelt es sich bei<br />

Windkraftanlagen um sog. privilegierte Außenbereichsvorhaben,<br />

<strong>für</strong> die ein Genehmigungsanspruch besteht, wenn best<strong>im</strong>mte<br />

Voraussetzungen erfüllt sind und keine öffentlichen Belange<br />

34


ENERgIE<br />

entgegenstehen. Aufgrund dieser Regelung kann es Gemeinden<br />

mit vielen „guten“ Standorten passieren, dass sie Anlagen auf<br />

einer Vielzahl unterschiedlicher Standorte bekommen würden.<br />

Um eine entsprechend unkontrollierte Entwicklung zu vermeiden,<br />

ist die Ausweisung von Konzentrationszonen ein wirkungsvolles<br />

Instrument. Durch die Ausweisung von Positivstandorten<br />

kann die Gemeinde gleichzeitig <strong>für</strong> ihre übrigen Gebiete eine<br />

Windkraftnutzung planerisch ausschließen.<br />

Im Rahmen des noch laufenden Verfahrens der drei genannten<br />

Gemeinden wird u.a. das sog. Laubholz als Windkraft-<br />

Konzentrationszone ausgewiesen werden. Das Laubholz ist ein<br />

Waldgebiet südlich von Seubersdorf. Auf dieser – dann offiziell<br />

„gewollten“ – Fläche möchte die Jurenergie ihren ersten eigenen<br />

Windpark errichten und sich dabei strikt an die planerischen<br />

Vorgaben und eventuellen Einschränkungen halten. So<br />

soll z.B. der politisch gewünschte Abstand zur Wohnbebauung<br />

von 1000m <strong>für</strong> jeden Einzelstandort eingehalten werden, obwohl<br />

nach dem Immissionsschutzrecht regelmäßig geringere<br />

Abstände zulässig sind.<br />

Da als Konzentrationszonen nur wirklich geeignete Standorte ausgewiesen<br />

werden dürfen (eine sog. „Verhinderungsplanung“ ist<br />

unzulässig und würde einer gerichtlichen Überprüfung nicht standhalten),<br />

ist davon auszugehen, dass in diesen Zonen auch tatsächlich<br />

Windräder gebaut werden – die Frage ist nur, von wem.<br />

Eigene Bürger sollen profitieren<br />

Hier spielt nun wieder einer der Grundgedanken herein, der<br />

schon bei der Gründung der Jurenergie eine maßgebliche Rolle<br />

gespielt hat, nämlich: Große Energieerzeugungsanlagen wie z.B.<br />

Windräder existieren in unserem Landkreis bereits in stattlicher<br />

Zahl, und es werden weitere dazukommen, egal ob man<br />

dies will oder nicht. Bei vielen bereits existierenden Anlagen<br />

sind die Eigentümer bzw. Investoren z.T. jedoch anonym und<br />

weit weg. Ziel war daher: Wenn solche Anlagen schon kommen,<br />

dann sollen sie wenigstens in Bürgerhand sein, so dass<br />

die Wertschöpfung größtmöglich <strong>im</strong> eigenen Landkreis bleibt.<br />

Daher hat sich die Jurenergie zum Ziel gesetzt, das Laubholz als<br />

35


ENERgIE<br />

Bürgerwindpark zu entwickeln, um zumindest dort den max<strong>im</strong>alen<br />

regionalwirtschaftlichen Effekt zu ermöglichen.<br />

Flächenpachtmodell<br />

Vorbildlich ist auch die Art und Weise, wie die Jurenergie die<br />

Standortsicherung betreibt. Um überhaupt an den Bau eines<br />

Windrades denken zu können, ist es Grundvoraussetzung, über<br />

einen geeigneten Standort zu verfügen. Dazu werden in der<br />

Regel spezielle Pachtverträge mit den Grundstückseigentümern<br />

abgeschlossen. Da es bei Windkraft um beträchtliche<br />

Investitions- und Ertragsvolumen geht, ist es naheliegend, dass<br />

auch die Grundstückseigentümer davon profitieren wollen. Da<br />

die Eignung als Windrad-Standort ein Grundstück in besonderer<br />

Weise wertvoll macht, bewegen<br />

sich die Pachtzahlungen<br />

auch auf ganz anderem Niveau<br />

als <strong>für</strong> eine normale land- oder<br />

forstwirtschaftliche Nutzung.<br />

Üblicherweise picken sich Projek<br />

tan ten die am besten geeigneten<br />

Ein zel grund stücke heraus<br />

und schließen da<strong>für</strong> einen<br />

Pacht ver trag ab. Oder, wenn<br />

eine größere geeignete Fläche<br />

vorliegt, die aus mehreren Grundstücken besteht, mit demjenigen<br />

Eigentümer, der am ehesten zum Vertrags schluss zu<br />

bringen war. Dadurch entstehen oftmals Konkurrenzsitua tionen<br />

unter den Eigentümern, die regelmäßig Neid und Missgunst<br />

hinterlassen, da ja am Ende nur einer den Standort hat und ein<br />

eventuelles weiteres Windrad aus technischen Gründen mindestens<br />

rund 500 m entfernt stehen müsste. Am Ende bekommt<br />

also ein Eigentümer beachtliche Zahlungen, während die anderen<br />

leer ausgehen und sich mit dem Anblick des Windrads begnügen<br />

müssen.<br />

Auch hier geht die Jurenergie eG einen besonderen Weg: Sie<br />

versucht, mit allen Grundstückseigentümern einen Standort<br />

sicherungsvertrag abzuschließen und legt da<strong>für</strong> ein Ver gü-<br />

36


ENERgIE<br />

tungs modell zu Grunde, bei dem alle Eigentümer <strong>im</strong> Umkreis<br />

von 500 m eines Windrades an den Pachtzahlungen beteiligt<br />

werden sollen. Damit werden alle betroffenen Eigentümer ins<br />

Boot geholt und beteiligt, unabhängig davon, wo letztlich eine<br />

Anlage genau steht. Dies setzt eine gewisse Solidarität untereinander<br />

voraus, vermeidet jedoch die häufig auftretenden<br />

Neiddiskussionen und Unfrieden <strong>im</strong> Dorf. Letztlich können<br />

so auf beiden Seiten der Wertschöpfungskette (einerseits die<br />

Mitglieder der Bürgergenossenschaft als Betreiber, andererseits<br />

die Grundstückseigentümer als Verpächter) die Menschen vor<br />

Ort opt<strong>im</strong>al beteiligt werden.<br />

Opt<strong>im</strong>ale Gesamtplanung<br />

Dieses Flächenpacht-Modell hat zudem<br />

den Vorteil, dass sich die konkrete Standort<br />

planung nicht hauptsächlich daran<br />

orientiert, welches Grundstück man gera<br />

de sichern konnte. Vielmehr kann dann<br />

eine vernünftige und verträgliche Gesamt<br />

planung erfolgen, die sich vor rangig<br />

an objektiven Kriterien wie Wind höf figkeit,<br />

Anbindung an bestehende Wege<br />

etc. orientiert.<br />

Vertragsgestaltung in Kooperation<br />

mit BBV<br />

Vorbildlich ist <strong>im</strong> Übrigen auch die Vertrags<br />

gestaltung mit den betreffenden<br />

Eigen tümern <strong>im</strong> Laubholz. Bei den einschlä<br />

gigen Standortsicherungsverträ gen<br />

handelt es sich regelmäßig um höchst<br />

detaillierte und juristisch anspruchsvolle<br />

Vertragswerke. Als Normalbürger, der<br />

erstmals in seinem Leben einen solchen<br />

Ver trag abschließt, kann man nicht annähernd<br />

überblicken, inwieweit die ganzen<br />

Regelungen (z.B. Nutzungsrechte,<br />

Dienst barkeiten, Rückbauverpflichtungen etc.) fair und nicht<br />

37<br />

Jurenergie eG<br />

auf einen Blick:<br />

(Stichtag: 01.03.<strong>2013</strong>)<br />

Jurenergie eG<br />

Dr.-Grundler-Str. 1 · 92318 Neumarkt<br />

GnR Nürnberg Nr. 314<br />

Mitglieder: 825<br />

gezeichnetes Kapital: rund 6,8 Mio €<br />

Vorstand:<br />

Carsten Borrmann<br />

Michael Vogel<br />

Bernhard Pürzer<br />

Aufsichtsrat:<br />

Franz Herrler (Vorsitzender)<br />

Dr. Wolfgang Fruhmann (stv. Vorsitzender)<br />

Ralph Feldbauer<br />

Andreas Westiner<br />

Prof. Dr. Werner Wild<br />

allg. Anlaufstelle:<br />

Roland Hadwiger (Landratsamt Neumarkt)<br />

Tel. 09181/470-256<br />

e-mail: info@jurenergie.de<br />

www.jurenergie.de


ENERgIE<br />

zum Nachteil der Eigentümer sind. Vertragsprüfungen zeigen <strong>im</strong>mer<br />

wieder, dass manche Fußangeln versteckt sein können. Die<br />

Jurenergie eG ist auch hier einen anderen Weg gegangen und kooperiert<br />

mit dem Bayer. Bauernverband. Dessen Rechtsabteilung<br />

hat – sozusagen als Sachwalter der Eigentümerinteressen – einen<br />

Mustervertrag <strong>für</strong> dieses Projekt ausgearbeitet, der die beidseitigen<br />

Interessenslagen angemessen berücksichtigt und den<br />

Eigentümern die Sicherheit gibt, nicht<br />

Aufgrund der anhaltend großen<br />

Nachfrage nach einer Beteiligung<br />

an der Jurenergie eG finden auch<br />

<strong>2013</strong> wieder eine Reihe öffentli cher<br />

Informationsveranstaltungen<br />

statt. Dabei können Sie sich unverbindlich,<br />

aber gezielt über alle<br />

wichtigen Details informieren.<br />

Kompetente Mitglieder der<br />

Jurenergie eG beantworten Ihre<br />

Fragen.<br />

Der nächste Termin findet statt<br />

am:<br />

Donnerstag, 11.04.<strong>2013</strong>,<br />

19.30 Uhr, Burgsaal Parsberg<br />

(Hirschenkeller)<br />

(siehe auch Veranstaltungsteil)<br />

38<br />

über den Tisch gezogen zu werden.<br />

Somit wird deutlich, dass sich die Jurener<br />

gie eG bei ihrer Vorgehensweise<br />

nicht nur an eventuellen Renditen<br />

orien tiert, sondern auch eindeutig ideelle<br />

Interessen und Ziele verfolgt. Man<br />

sieht also, dass bei der Energiewende<br />

mit Bürgerbeteiligung vor Ort durchaus<br />

po si tive Akzente gesetzt werden können.<br />

Mit Blick auf dieses Großprojekt sind<br />

natürlich weitere Mitglieder in der Bürger<br />

genossenschaft willkommen.<br />

Jeder kann sich beteiligen<br />

Eine Beteiligung ist schon ab 500 €<br />

möglich, die Jurenergie eG ermöglicht<br />

somit in vorbildlicher Weise eine breite Bürgerbeteiligung. Doch<br />

auch <strong>für</strong> größere Summen eignet sich die Jurenergie eG hervorragend<br />

als regionale Kapitalanlage. Während bei den üblichen<br />

Fond- oder KG-Beteiligungen ein nicht unerhebliches<br />

Verlustrisiko <strong>für</strong> das eingesetzte Kapital besteht, können Anteile<br />

an der Jurenergie nach entsprechender Frist auch wieder ordentlich<br />

gekündigt werden.<br />

Roland Hadwiger<br />

Redaktion Ansporn


TOURISMUS<br />

5 Jahre Qualitätsweg<br />

Jurasteig!<br />

Der Qualitätsweg Jura<br />

steig <strong>im</strong> Baye ri schen<br />

Jura<br />

Der 230 Kilometer lange<br />

Rund weg vereint Na tur, Kultur<br />

und bayerische Gast lich keit zu<br />

einem per fek ten Wandererlebnis<br />

in der ein zig ar tigen und attraktiven<br />

Mit tel ge birgs landschaft<br />

des Bayerischen Juras.<br />

Der Rund kurs bietet zahlreiche<br />

Einstiegsmöglichkei ten, das Natur<br />

idyll mitten in Bayern zu erleben.<br />

Der Wanderer findet auf<br />

seiner Tour wildro man ti sche<br />

Fels sze ne rien <strong>im</strong> Altmühltal,<br />

ma le ri sche Wacholderheiden<br />

<strong>im</strong> Lau terach tal und<br />

mar kan te Er he bun gen <strong>im</strong><br />

Bereich der Kup pen alb, das<br />

Tal der Weißen La ber mit seinen<br />

lieblichen Wei ten, geschlossene<br />

Bu chen wäl der <strong>im</strong><br />

Naab- und Vilstal und mediterran anmutende<br />

Troc ken ra sen vor den Toren Regensburgs. Kul tu rell<br />

angereichert wird die land schaft lich abwechslungsreiche Wanderung<br />

durch zahlreiche Schlös ser und Klöster am We ges rand.<br />

Die Klöster Weltenburg und Pielenhofen, die Klosterburg Kastl,<br />

oder die Burgen von Kallmünz und Riedenburg sowie die Befreiungs<br />

halle sind nur wenige Beispiele <strong>für</strong> die Fülle an Se henswürdigkeiten.<br />

39


TOURISMUS<br />

Mit Genuss wandern – Das Juradistl­ und Alt mühlta<br />

ler Lamm<br />

Wie wäre es mit einem kulinarischen Schwerpunkt auf der<br />

Wanderung? Juradistl- und Altmühltaler Lamm schmecken<br />

nicht nur köstlich, sondern leisten durch die Beweidung der<br />

Mager- und Trockenrasen einen wertvollen Beitrag zum Erhalt<br />

der sensiblen Landschaft. Das Lauterachtal ist besonders <strong>für</strong><br />

seine Forellen bekannt. Und die Wälder, durch die der Jurasteig<br />

führt, liefern Wildbret, das in vielen Einkehrmöglichkeiten frisch<br />

auf den Tisch kommt. Für eine erholsame Nachtruhe sorgen die<br />

Jurasteig-Qualitätsgastgeber, die auch den Gepäcktransport<br />

übernehmen und <strong>für</strong> die Bedürfnisse der Wanderer <strong>im</strong>mer ein<br />

offenes Ohr haben.<br />

Der Qualitätsweg feiert sein erstes kleines Jubiläum<br />

2008 wurde der in 12 Etappen eingeteilte Jurasteig erstmals<br />

als Qualitätsweg zertifiziert. Die Auszeichnung bestätigt eine<br />

gute Beschilderung, Abwechslung in der Natur und wenig geteerte<br />

Wege. Zum Jubiläum präsentiert sich der Qualitätsweg<br />

Jurasteig wie gehabt <strong>im</strong> kostenlosen Maxi-Flyer, in einem neuen<br />

Pocketguide und auch der Internetauftritt www.jurasteig.de<br />

wird neu relauncht und opt<strong>im</strong>iert!<br />

40


TOURISMUS<br />

In vier Etappen durch den Land kreis Neu markt i.d.OPf.<br />

Im Landkreis Neumarkt i.d.OPf. verläuft der Jurasteig in vier<br />

Etappen über das Um welt bil dungs zentrum HAUS AM HABSBERG<br />

(Wall fahrts kirche Habsberg).<br />

Hier befindet sich<br />

der Wanderer auch auf<br />

dem höchsten Punkt<br />

(621 mNN) des Quali<br />

tätsweges. Weiter<br />

führt der Weg über<br />

Oberwiesenacker bis<br />

Lengenbach. In der kleinen<br />

Wallfahrtskirche<br />

Lengenbach (1765 <strong>im</strong><br />

Ro ko ko-Stil fertig gestellt)<br />

finden heute noch Trauungen statt. Vor dem Kirchlein steht<br />

auch die Steingruppe mit einer Übersichtskarte zum Jurasteig. Ab<br />

Lengenbach führt zudem der regionale Wasser- und Mühlenweg<br />

fast identisch mit dem Jurasteig durch das Tal der Weißen Laber.<br />

Die Weiße Laber wurde von den Naturschutzbehörden als Arten-<br />

und Biotopschutzgebiet ausgewiesen und gilt als der „Elitebach<br />

Deutschlands“. An der Weißen Laber wandert man also über<br />

41


TOURISMUS<br />

Deining vorbei an Felsenkellern bis zur Sippelmühle. Spuren des<br />

Bibers kann man überall finden und bald schon hört man das<br />

Wasserrad der Biermühle. In diesem ursprünglichen Talraum<br />

schweigt oft sogar das Handy und typische Schwalle überspannen<br />

die Laber. Früher dienten Schwalle der Bewässerung von<br />

mageren Hangwiesen, heute stehen sie unter Denkmalschutz<br />

und nutzen als Steinbrücken. Bei Holnstein kann man die seltenen<br />

Sinterterrassen bestaunen,<br />

die sehr schützenswert<br />

sind und nicht<br />

betreten werden dürfen!<br />

Das kalkige Wasser<br />

hat die wundersamen<br />

Stufen über lange Zeit<br />

entstehen lassen. Bis<br />

zur Erbmühle ist es nun<br />

nicht mehr weit, hier grasen<br />

Wasserbüffel und sogar<br />

ein Wasserbüffelweg<br />

wurde hier zum Wandern<br />

angelegt. Über Staadorf<br />

läuft der Wanderer bis<br />

Dietfurt nochmals durch<br />

eine idyllische Landschaft.<br />

In Dietfurt angekommen<br />

lohnt sich ein Besuch<br />

des Museums Hollerhaus<br />

oder Altmühltaler<br />

Mühlenmuseums. Die<br />

vierstöckige noch laufende<br />

und über 500 Jahre alte<br />

Mühle wird allein durch<br />

Wasserkraft angetrieben.<br />

Wer dem Qualitätsweg<br />

Jurasteig weiter folgt, trifft ab Meihern auf den Altmühltal-<br />

Panoramaweg. Beide Qualitätswege führen nun identisch bis<br />

Kelhe<strong>im</strong>.<br />

42


TOURISMUS<br />

Sieben Jura­Schlaufen – Sieben Tagestouren<br />

Sieben Tagesschlaufen führen <strong>im</strong> Landkreis Neumarkt i.d.OPf.<br />

von der Hauptroute Jurasteig weg und bringen den Wanderer<br />

an sehenswerte Ziele. Diese Jura-Schlaufen sind zwischen 10<br />

und 21 km lang und führen zu Wallfahrtskirchen, zur Kö nig-<br />

Otto-Tropfsteinhöhle Vel burg oder über herrliche Land schaften<br />

zu anderen Ge mein den wie Ber ching und Brei ten brunn, die<br />

nicht di rekt am Jurateig liegen. Ihre Na men verraten den Kernin<br />

halt der Ta ges wan derung, ob zu einer Wall fahrts kir che, über<br />

die Kup pen alb oder über die Karst höh le bei Dietfurt – suchen Sie<br />

sich selbst eine Tagestour aus oder wandern Sie eine Etappe des<br />

Ju ra stei ges!<br />

www.jurasteig.de<br />

Fordern Sie die kostenlosen Info­Broschüren an:<br />

Qualitätsweg Jurasteig und Wasser-Mühlen-Express<br />

(VGN-Linie 510)<br />

Tel. 09181 470 253 tourismus@landkreis-neumarkt.de<br />

Christine Riel<br />

Tourismusbüro Landkreis Neumarkt<br />

AK Bayerischer Jura / AK Kanal<br />

43


I a<br />

NACHgEDACHT<br />

Seit Jahrtausenden begleiten die Tiere den Menschen durch<br />

alle Kulturen als sogenannte Haustiere. Das sind Tiere, die<br />

wegen ihres Nutzens oder des Vergnügens halber vom<br />

Menschen gezüchtet werden. Die Haustiere sind durch Do mes tikation<br />

aus Wildtierarten her vor gegangen.<br />

Manchmal geschieht diese Begleitung <strong>im</strong> täglichen Leben be<strong>im</strong><br />

Tragen der täglichen Last, manchmal zu besonderen Anlässen<br />

wie der Jagd und manchmal reicht es gerade zur kurzen täglichen<br />

Begleitung auf den Spaziergang oder den Teller.<br />

Im persönlichen Umgang und Sprachgebrauch dienen darüber<br />

hinaus Tiere um Parallelen zur Intelligenz oder zum Verhalten<br />

mancher Zeitgenossen zu definieren. Das dumme Huhn, der blöde<br />

Hund oder der störrische Esel gehören zu dieser Kategorie.<br />

In Ortsnamen haben sich Tiere ebenfalls eingenistet und zeugen<br />

von einem ganzen Regionalzoo. Wir in Bayern kennen das<br />

von Ochsenfurt, Schweinfurt, Hammelburg, Ebermannstadt oder<br />

Rüsselshe<strong>im</strong>. In unserem Landkreis ist eher die Hasenheide, Stierbaum,<br />

Biberbach oder Maushe<strong>im</strong> bekannt und wenn man großzügig<br />

ist gehören Eutenhofen, Großalfalterbach und der Esel berg<br />

auch noch dazu.<br />

Apropos Esel.<br />

Die meisten Esel pro 100.000 Einwohner, so stellt die In ter es senge<br />

meinschaft der Esel- und Muli-Freunde fest, gibt es <strong>im</strong> Rhein-<br />

Lahn-Kreis (41,68) gefolgt vom Odenwaldkreis (36,91) und damit<br />

eindeutig außerhalb unseres Landkreises. Vorerst Glück gehabt!<br />

Als “Goldesel” <strong>für</strong> die Stadt bezeichnete ein Lokalredakteur die<br />

Pho to voltaikanlage am Bahndamm bei Pölling.<br />

Die Geschichte vom Goldesel stammt von den Gebrüdern Gr<strong>im</strong>m.<br />

Dabei handelt es sich um ein Märchen.<br />

Es endet mit: “ Knüppel aus dem Sack!”<br />

Peter Respondek<br />

44


»ABSEITZ«<br />

„MATRIX“<br />

Der gleichlautende Film zeigt dem Betrachter auf, dass die<br />

Menschen eigentlich in einer Welt leben, in der nichts so<br />

ist wie es scheint. Deshalb auch Scheinwelt. Je öfter ich<br />

den Film sehe, desto eher gelange ich zu der Überzeugung, dass<br />

„Matrix“ keine Fiktion, sondern deutsche Realität ist. Die Matrix<br />

ist nämlich überall. Selbst das Rindfleisch tut so, als ob es besonders<br />

pferdvoll ist. Die ersten Meldungen, wonach rumänische<br />

Pferde in Deutschem Rindfleisch aufgaloppierten, ließen mich <strong>im</strong><br />

Übri gen sofort an „Tanzbär“ denken. Gut, auf jenen wurde ebenso<br />

wenig ana lysiert wie auf Katze, Hund, Zebrafink oder Meerschwein<br />

chen, aber wenn in Ihrer Bulette ein Metallnasen ring<br />

auf taucht, denken Sie bitte nicht direkt an Jungbulle – sondern<br />

an die Matrix – nix ist fix. Selbst Bio-Eier sind Fiktion - gewinn opti<br />

mierte Banal-Eier aus Massentierhaltung. Gefühlt <strong>im</strong> Übri gen<br />

der 100ste Lebensmittelskandal <strong>im</strong> neuen Jahrtausend. Gut,<br />

dass wir mit Frau Aigner eine kompetente Hubschrauber techni<br />

ke rin an der Spitze des Verbraucherschutzministeriums ha ben.<br />

Nicht auszudenken, wenn jemand Fachfremdes diesem Ressort<br />

vor stehen würde. Oder nehmen wir den Sport: Jahrelang feierte<br />

man Lance Armstrong als den Heroen des Radsports – und jetzt?<br />

Gedopt! Immerhin zwar erfolgreicher gespritzt als Jan Ullrich –<br />

aber reine Vorspiegelung eines Reinen Sports. Oscar Pistorius?<br />

Held vieler Menschen mit Handicap. Nun ein Mörder? Und gedopt?<br />

Fußball: der Bessere gewinnt? Oder der Glücklichere? Oder<br />

doch der, auf den man in Asien hohe Summen gewettet hat?<br />

Alles Matrix!<br />

45


»ABSEITZ«<br />

Die muss es auch auf dem Gewissen haben, dass Heino jetzt<br />

rammsteiniger als Rammstein sonort, die CSU am Ascher mittwoch<br />

75 % mehr hat und selbst ein Papst nach über 700 Jahren<br />

über rascht und zurücktritt. Respekt an Benedetto!<br />

Ganz <strong>im</strong> Gegenteil zu Annette Schavan – der Doktortitel, ein<br />

Trug bild. Wieder Matrix. Wie schon bei zu Guttenberg, Koch-<br />

Mehrin und allen anderen Exdocs.<br />

Inzwischen beäugt man den eigenen Hausarzt unweigerlich, ob<br />

er tatsächlich Dr. med. oder Dr. Copywrong ist.<br />

Überall Scheinwelten, Vorspiegelungen falscher Tatsachen. Das<br />

allumfassende Wegbrechen von Verlässlichkeiten und Werten ist<br />

das Gebot der Zeit. Obwohl – vielleicht ist die Matrix auch nur der<br />

gezielten Nachschau geschuldet. Vielleicht war schon <strong>im</strong>mer alles<br />

Lug und Trug und man wollte es nur nicht wissen – und weil man<br />

es nicht wissen wollte, sah man nicht nach? Sind demnach die<br />

neuen Medien schuld – Internet etc. die alles und jeden aufspüren<br />

und den Aufgespürten scannen, überprüfen, zum Ab schuss<br />

frei geben?<br />

Gab es die Mondlandung wirklich? Vergessen Sie es! Wer am sich<br />

täglich aufhängenden PC arbeitet, ein stets abstürzendes Smartfon<br />

besitzt, die Steuererklärung ausfüllt oder einen kurz fristi gen<br />

Fach arzttermin benötigt, findet die Frage absurd – denn wenn<br />

etwas funktioniert, dann der Zufall und die Unperfektion. Alles<br />

andere = MATRIX!<br />

Wolfgang Seitz<br />

Redaktion ANSPORN<br />

46


VERANSTALTER<br />

Name Adresse PLZ Ort Telefon<br />

Landschaftspflegeverband<br />

Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt 09181 470-352<br />

Umweltbildungs- und<br />

Re gio nal ent wick lungs zentrum<br />

HAUS AM HABSBERG<br />

Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt 09181 470-311<br />

Kreisverband <strong>für</strong> Gar ten bau Nürnberger Str. 1<br />

und Landespflege<br />

92318 Neumarkt 09181 470-352<br />

Hildegard-Kreis-Neumarkt Johann-Mois-Ring 76a 92318 Neumarkt 09181 465112<br />

Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz Am Hohlweg 1a<br />

in Bayern e.V.<br />

92361 Röckers bühl 09179 963520<br />

Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz Dr.-Buchner-Str. 14<br />

in Bayern e.V. – Ortsgruppe<br />

Freystadt/Möning<br />

92342 Möning 09179 1052<br />

Greenpeace Gruppe<br />

Neumarkt<br />

Stroberstr. 65 92318 Neumarkt 09181 265225<br />

ADFC Kreisverband<br />

Neumarkt<br />

Schießstättenweg 1 92318 Neumarkt 09181 510270<br />

Katholische<br />

Erwachsenenbildung<br />

Neumarkt<br />

Ringstr. 61 92318 Neumarkt 09181 9898<br />

Katholische Arbeitnehmer-<br />

Bewegung KAB<br />

Namslauer Str. 9 90473 Nürnberg 0911 8171375<br />

LandFrauenZentrum<br />

Sulzbürg<br />

Schlossberg 17 92360 Mühlhausen09185 5685<br />

jurenergie eG Dr.-Grundler- Str. 1 92318 Neumarkt 09181 470-256<br />

Praxis <strong>für</strong> Natur heilkunde<br />

Susanne Reitner<br />

Blossenbergweg 20 92331 Lupburg 09492 5177<br />

Natur- und Waldpädagogik Holzhe<strong>im</strong> 15<br />

am Samainhof e.V.<br />

92331 Parsberg 09492 9549-0<br />

Therapie- und Naturheiltag<br />

Claudia Beck<br />

Eichenstr. 13 92367 Pilsach 09181 407270<br />

HINWEIS: Bei den in diesem Ansporn veröffentlichten Ver an stal tungs ter mi nen handelt es sich jeweils<br />

um Angaben der Veranstalter, die wir sorg fäl tig zusammengestellt haben. Dennoch können wir<br />

keine Gewähr <strong>für</strong> die Rich tig keit und Voll stän digkeit der Angaben übernehmen.<br />

Bitte bedenken Sie, dass mit der Veröffentlichung <strong>im</strong> Ansporn keine Aussage über die Qualität eines<br />

Veranstalters oder der Veranstaltung selbst verbunden ist. Der Ansporn ist auf eine kalendarische<br />

Zusammenstellung aller Termine beschränkt. Jedem Interessenten bleibt es daher selbst überlassen,<br />

sich bei Bedarf näher über die Angebote zu informieren.<br />

Bei einzelnen Veranstaltungen ist eine Anmeldung zwingend erfor der lich.<br />

Bitte wenden Sie sich hierzu direkt an den jeweiligen Anbieter.<br />

47


APRIL<br />

Termin: Dienstag, 02.04 <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Ort: Johanneszentrum, Ringstraße 61, 92318 Neumarkt<br />

Veranstalter: Katholische Erwachsenenbildung <strong>im</strong> Landkreis Neumarkt i.d.OPf.<br />

Titel: Lager – Vertriebene – Versöhnung<br />

Das Durchgangslager in Neumarkt und die Versöhnungsarbeit<br />

Referenten: Renate Gebhard, Landsberg am Lech,<br />

Arnold Graf, Bürgermeister a.D., Neumarkt<br />

Schirmherr: Oberbürgermeister Thomas Thumann, Neumarkt<br />

Die Zeit der Aufarbeitung der Geschehnisse des „Dritten Reiches“ ist <strong>im</strong>mer<br />

noch nicht zu Ende. Der Umgang mit unserer Vergangenheit n<strong>im</strong>mt weiterhin<br />

viel Raum ein. Heute wollen wir den Blick auf das Durchgangslager<br />

in Neumarkt werfen und die Versöhnungsarbeit mit diesem Kapitel unserer<br />

Geschichte ins Auge fassen.<br />

In Kooperation mit dem Musical- und Theaterverein Neumarkt und<br />

Stadt Neumarkt<br />

Termin: Freitag, 05.04.<strong>2013</strong>, 13.30 – 16.30 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: HAUS AM HABSBERG<br />

Titel: Flechten mit frischen Weiden<br />

Referentin: Rita Knab, Meisterin der Hauswirtschaft<br />

Ein bisschen Fingerfertigkeit und viel Fantasie – das müsst Ihr mit bringen<br />

<strong>für</strong> unsere Ferienaktion. Wir lernen das kreative Flechten mit frischen<br />

Weiden und basteln gemeinsam witzige Tier- und Mär chen ge sichter.<br />

Kosten: 6,00 € (zzgl. 18,00 € Materialkosten)<br />

Für Kinder ab 9 Jahren, bitte Gartenschere mitbringen<br />

Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. 09181 470-311<br />

Termin: Samstag, 06.04.<strong>2013</strong>, 09.30 bis 12.30 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: Kreisverband <strong>für</strong> Gartenkultur und Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Veredeln von Obstgehölzen<br />

Referent: Franz Kraus, Kreisfachberater <strong>für</strong> Gartenkultur und Landespflege<br />

Die Kunst des Veredelns ist schon lange bekannt. Der Kurs zeigt und erläutert<br />

die Grundkenntnisse der Holz- und Rindenveredelungsarten an<br />

Obst gehölzen. Die Teilnehmer üben selbst die verschiedenen Schnitttech<br />

niken und eigene Veredelungen. Um das Gelernte zu Hause anzuwenden,<br />

erhalten Sie am Schluss Edelreiser verschiedener Obstsorten.<br />

Kosten: 4,00 €<br />

Wetterfeste Kleidung erforderlich, geeignetes Werkzeug zum Veredeln<br />

mitbringen (scharfe Veredelungsmesser und Obstbaumscheren).<br />

Anmeldung bei der Geschäftsstelle 09181 470-311 erforderlich<br />

48


APRIL<br />

Termin: Montag, 08.04.<strong>2013</strong> (14-tägig, jeweils montags), 18.00 Uhr<br />

Ort: Gasthof Wittmann, Bahnhofstr. 21, 923318 Neumarkt<br />

Veranstalter: Greenpeace-Gruppe Neumarkt<br />

Titel: Gruppentreffen<br />

Information unter Tel. 09181 265225<br />

Termin: Dienstag, 09.04.<strong>2013</strong>, 18.00 bis 20.30 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Abenteurer mit Orientierungssinn<br />

Referent: Martin Schmid, Dipl.-Ing. (FH) Wald und Forstwirtschaft<br />

Das Abenteuer beginnt vor der Haustür. Wer es wagt, die befestigten<br />

Wanderwege zu verlassen hat die Chance, die Natur von ihrer wilden Seite<br />

zu erleben. Wer sich jedoch auf dieses Abenteuer einlässt, muss sich orientieren<br />

können. Das Seminar vermittelt an drei Abenden die theoretischen<br />

Grundlagen <strong>im</strong> Umgang mit Wanderkarten, Kompassen und GPS-<br />

Geräten, die bei kleinen Wanderungen um den Habsberg praktisch geübt<br />

werden.<br />

Weitere Termine:<br />

09.04.<strong>2013</strong>: Geradeaus zum Ziel – Orientierung mit Karte und Kompass (I)<br />

17.04.<strong>2013</strong>: UTM, GPS, Geocaching – wenn Wandern zur Wissenschaft<br />

wird (II)<br />

24.04.<strong>2013</strong>: Einsam und verlassen – ein Orientierungslauf in Klein gruppen<br />

(ca. 6-8 km) (III)<br />

Die Teilnehmer werden schnell feststellen: Das konzentrierte Arbeiten<br />

mit Zahlen, Koordinaten und Richtungen ist ebenso faszinierend wie<br />

erlernbar und so werden Sie bei Ihrer nächsten Tour mit Sicherheit<br />

Antworten auf die entscheidenden Fragen „Wo bin ich? Wie komme<br />

ich zum Ziel? Wie komme ich zurück?“ haben.<br />

Kosten: 20,00 € <strong>für</strong> die gesamte Fortbildung; die drei Seminarteile können<br />

auch einzeln gebucht werden (8,00 €/Seminarteil)<br />

Skript, Kompasse, GPS-Geräte werden <strong>für</strong> die Teilnehmer(innen) zur<br />

Verfügung gestellt, wetterfeste Kleidung und Schuhe erforderlich.<br />

Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311<br />

49


APRIL<br />

Termin: Donnerstag, 11.04.<strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Ort: Parsberg, Burgsaal (Hirschenkeller)<br />

Veranstalter: Jurenergie eG, Landratsamt Neumarkt<br />

Titel: Die Energiewende <strong>im</strong> Landkreis Neumarkt –<br />

mitgestalten, mitverdienen!<br />

Die Bürgergenossenschaft Jurenergie eG stellt sich vor<br />

Referenten: Michael Vogel, Vorstand Jurenergie eG,<br />

Dr. Wolfgang Fruhmann, stv. Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Die Energiewende ist in aller Munde - und <strong>im</strong> Landkreis Neumarkt<br />

schon längst <strong>im</strong> Gang. Be<strong>im</strong> Umstieg auf eine sichere, dezentrale und<br />

kl<strong>im</strong>afreundliche Energieversorgung können alle Bürger mitwirken und<br />

mitverdienen. Dazu wurde vom Landkreis Neumarkt <strong>im</strong> <strong>April</strong> 2010 die<br />

Gründung der Bürgergenossenschaft „Jurenergie eG“ initiiert, die eine<br />

breite Beteiligung aller Landkreisbürger schon ab 500 € ermöglicht. In<br />

einem Vortrag wird die Jurenergie eG vorgestellt. In der anschließenden<br />

Frage- und Diskussionsrunde können sich alle Besucher unverbindlich,<br />

aber gezielt über alle wichtigen Details rund um eine eventuelle<br />

Mitgliedschaft in der Jurenergie eG informieren.<br />

Eintritt frei, keine Voranmeldung erforderlich<br />

Termin: Samstag, 13.04.<strong>2013</strong><br />

Ort: Naturheilpraxis Susanne Reitner, Blossenbergweg 20, Lupburg<br />

Veranstalter: Susanne Reitner, Heilpraktikerin<br />

Titel: Wildkräuter sammeln & genießen<br />

Das ganze Jahr überschüttet uns die Natur mit köstlichen Heilpflanzen<br />

und Un-Kräutern.<br />

Begeben Sie sich mit mir auf eine Entdeckungsreise rund um den<br />

Bloßenberg in Lupburg. Danach verarbeiten wir die gesammelten<br />

Kräuter zu einem köstlichen Menü, das wir gemeinsam genießen<br />

Kosten: 24,00 € inkl. Getränke<br />

Anmeldung und<br />

Information: Praxis <strong>für</strong> Naturheilkunde Susanne Reitner, Tel 09492 5177,<br />

Email: info@naturheilpraxis-reitner.de<br />

Termin: Sonntag, 14.04.<strong>2013</strong>, 8.00 Uhr<br />

Ort: Parkplatz Möninger Berg<br />

Veranstalter: Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz in Bayern e.V.<br />

Ortsgruppe Freystadt-Möning<br />

Titel: „Frühjahrserwachen“ ­ Vogelst<strong>im</strong>menwanderung<br />

Möninger Berg<br />

50


APRIL<br />

Termin: Sonntag, 14.04.<strong>2013</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ort: Treffpunkt: Schauturm LGS-Gelände, Neumarkt<br />

Veranstalter: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club – Kreisverband Neumarkt<br />

Titel: Sperberslohe<br />

Tourenleitung: Hans Batzner, Tel. 09181 509733<br />

Bei unserer ersten Tour in dieser Sommersaison radeln wir gemütlich<br />

und ohne größere Anstrengungen über Allersberg nach Sperberslohe.<br />

Im Gasthaus Rotes Ross sind Plätze <strong>für</strong> uns zum Mittagessen reserviert.<br />

Über Pyrbaum radeln wir frisch gestärkt nach Neumarkt zurück.<br />

Strecke ca. 65 km, Schwierigkeitsgrad: leicht<br />

Nähere Informationen unter www.adfc-neumarkt.de<br />

Termin: Montag, 15.04.<strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Ort: Saal des Landratsamtes, Nürnberger Straße 1, 92318 Neumarkt<br />

Veranstalter: Katholische Erwachsenenbildung <strong>im</strong> Landkreis Neumarkt i.d.OPf.<br />

Titel: Reihe Zeitzeichen: Organspende­ (k)ein Thema?<br />

Referenten: Dr. med. Josef Wopperer, Klinikum Neumarkt,<br />

Prof. Antonellus Elsässer, Neumarkt<br />

Organspenden gehen <strong>im</strong>mer mehr zurück. War es in Deutschland<br />

schon <strong>im</strong>mer ein heikles Thema, ist es durch die Skandale des vergangenen<br />

Jahres noch schwieriger geworden, mit diesem Thema umzugehen.<br />

Aber neben medizinischen Fragen stehen auch ethische Fragen zur Diskus<br />

sion. Deshalb haben wir unser Forum um zwei Re li gions wis senschaft<br />

ler erweitert. Neben dem Mediziner werden noch ein katholischer<br />

Theologe und ein islamischer Religionsvertreter (angefragt) teilnehmen.<br />

Eintritt: 3,00 €<br />

Termin: Donnerstag, 18.04.<strong>2013</strong>, 14.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort: Firma Rödl, Nürnberger Straße 41, Neumarkt<br />

Veranstalter: Kreisverband Neumarkt der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB)<br />

in Kooperation mit der Arbeitnehmerpastoral <strong>im</strong> Bistum Eichstätt<br />

Titel: Betriebsbesuch bei Energie Rödl: „Richtig steuern be<strong>im</strong><br />

Energieverbrauch“<br />

Anmeldung erforderlich bis spätestens 11.04.2103 unter<br />

Tel. 0911 8171375<br />

51


APRIL<br />

Termin: Sonntag, 21.04.<strong>2013</strong>, 8.00 Uhr<br />

Ort: Kirche, Deusmauer (7.30 Uhr Parkplatz Freystädter Straße, Neumarkt)<br />

Veranstalter: Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz in Bayern e.V.<br />

Titel: Bekassine – Vogel des Jahres:<br />

Exkursion ins Deusmauer Moor<br />

Ansprechpartner: Peter Knipfer, Tel. 09181 42115<br />

Termin: Montag, 22.04.<strong>2013</strong>, 18.30 bis 21.30 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: HAUS AM HABSBERG<br />

Titel: Milch, ein Grundnahrungsmittel –<br />

Milchgerichte vielseitig und schmackhaft<br />

Referentin: Marie Miedel, staatl. geprüfte Technikerin <strong>für</strong> Ernährung und<br />

Hauswirtschaft<br />

Die Milch macht`s – tatsächlich! Milch und Milchprodukte sind wichtiger<br />

Baustein einer vollwertigen Ernährung. Wegen ihres hohen Gehalts<br />

an wertvollen Nährstoffen sollte sie auf dem täglichen Speiseplan nicht<br />

feh len. Sie erfahren, wie man aus Milchprodukten leckere Haupt mahlzei<br />

ten, schmackhafte Zwischengerichte und feines Gebäck zaubern<br />

kann.<br />

Kosten: 14,00 € (Vorabüberweisung nach Anmeldung)<br />

Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. 09181 470-311<br />

Islandpferdehof am Hackelsberg<br />

bei Deining-Bahnhof (Neumarkt i. d. Oberpfalz)<br />

<strong>•</strong> Glühwein- und Mondscheinritte<br />

<strong>•</strong> Reitunterricht in liebevoller und angstfreier Atmosphäre<br />

sowohl <strong>für</strong> Kinder als auch <strong>für</strong> Senioren<br />

(auch bei Ihnen zu Hause!!)<br />

<strong>•</strong> Vormittagsreitstunden <strong>für</strong> Hausfrauen, Mütter<br />

und natürlich auch <strong>für</strong> Hausmänner <br />

<strong>•</strong> Winterliche Ausritte – Anfänger sind willkommen!!<br />

<strong>•</strong> Ponyreiten ab ca. 2 Jahre<br />

<strong>•</strong> Beritt, Kutschfahrten, u.v.m<br />

Stephanie Menges, IPZV-Trainerin C u. staatl. gepr. Kinderpflegerin<br />

Tel. 09184/2166 oder 0176/96227782<br />

52


APRIL<br />

Termin: Donnerstag, 25.04.<strong>2013</strong>, 19.00 bis 21.30 Uhr<br />

Ort: Samainhof, Holzhe<strong>im</strong> 15, Parsberg<br />

Veranstalter: Natur- und Waldpädagogik am Samainhof e. V.<br />

Titel: Fördern statt fordern – zwei Pünktchen, die eine<br />

gegensätzliche Haltung bewirken<br />

Referentin: Beate Storch<br />

Beate Storch, die Referentin, ist selbst Mutter von zwei erwachsenen<br />

Kindern, Studienrätin <strong>im</strong> Förderschuldienst, langjähriger Einsatz <strong>im</strong><br />

Sonderpädagogischen Dienst der Stadt Nürnberg und Praxisführung Naturheilkundliche<br />

Psychotherapie. Der Abend beinhaltet eine Ge sprächsrunde<br />

zum Kennen lernen, praktische Übungen und ein spielerisches<br />

Miteinander. Es findet Erfahrungsaustausch und meditatives Inne-<br />

Halten statt! Die Aufgabe des Natur- und Waldpädagogik am Sa mainhof<br />

e. V. ist es, eine Pädagogik der Wahrnehmung und Na tur er fah rung<br />

in die Lebensbereiche von Kindern und Erwachsenen zu bringen.<br />

Kontakt: Petra Hofbauer, Tel. 09492 9549-21<br />

Kosten: 10,- €; Vereinsmitglieder 5,- €<br />

Termin: Freitag, 26.04.<strong>2013</strong>, 10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Ort: Bärbels Garten, www.baerbels-garten.de, Dixenhausen 23,<br />

91177 Thalmässing<br />

Veranstalter: LandFrauenZentrum Sulzbürg<br />

Titel: Bärbels Garten – ein Paradies<br />

Referenten: Barbara Krasemann, Leitung und Führung<br />

Dr. Heide Inhetveen<br />

Die Gartenlandschaft von Barbara Krasemann in Dixenhausen ist aus<br />

Fernsehprogrammen nicht wegzudenken; ihre Publikationen haben<br />

ein breites Lesepublikum. Der Besuch dieses Gartens ist ein wunderbares<br />

und anregendes Erlebnis. Nach der Winterpause wird Barbara<br />

Krasemann an diesem Tag <strong>für</strong> uns ihren Garten öffnen und vorstellen.<br />

Das Mittagessen wird <strong>im</strong> Landgasthaus Winkler in Alfershausen eingenommen.<br />

Am Nachmittag - wieder zurück in Bärbels Garten - erzählt<br />

Heide Inhetveen bei Kaffee und Kuchen von aufregenden Biographien<br />

und abenteuerlichen Reisen einiger Pflanzenexpertinnen, wie Maria<br />

Sybilla Merian oder Amalie Dietrich.<br />

Kosten: 15,00 € (incl. Eintritt; ohne Mittagessen)<br />

Anmeldung: Familienerholungs- und Tagesstätte Sulzbürg<br />

(www.landfrauenzentrum.de), Tel.: 09185 92280;<br />

<strong>Mai</strong>l: kontakt@landfrauenzentrum.de<br />

(Anmeldungen bis 21.04.<strong>2013</strong> möglich).<br />

53


APRIL<br />

Termin: Sonntag, 28.04.<strong>2013</strong>, 08.00 bis 10.30 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz in Bayern e.V.<br />

Titel: Was singt denn da? Vogelst<strong>im</strong>menexkursion (I)<br />

Referenten: Fachleute des LBV<br />

War`s die Nachtigall oder doch die Lerche? Der Gesang der Vögel erstaunt<br />

und begeistert nicht erst seit Romeo und Julia. Erfahrene<br />

Vogelkundler des Landesbunds <strong>für</strong> Vogelschutz erläutern auf zwei<br />

Exkursionen die vielfältigen Gesänge und Rufe und entschlüsseln das<br />

Vogelkonzert in Wald und Flur. Geeignet sind die beiden Exkursionen auch<br />

<strong>für</strong> Neulinge, insbesondere jedoch, wenn Sie bereits Basiskenntnisse in<br />

der Vogelbest<strong>im</strong>mung besitzen.<br />

Kosten: 5,00 € , Kinder bis 12 Jahre frei<br />

Wetterfeste Kleidung/Schuhe erforderlich, Ferngläser und<br />

Best<strong>im</strong>mungsliteratur von Vorteil.<br />

Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311<br />

Termin: Dienstag, 30.04.<strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />

Ort: Pfarrhe<strong>im</strong> Saarlandstraße, Neumarkt<br />

Veranstalter: Kreisverband Neumarkt der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB)<br />

Titel: „Richtig Steuern“<br />

Referent: u.a. mit Otto Semmler, ehem. Vizepräsident der Bundesanstalt <strong>für</strong> Arbeit<br />

Podiumsgespräch zum 01. <strong>Mai</strong><br />

Heilpflanzen-Tees aus der Apotheke<br />

Arznei-Tees · Gesundheits-Tees<br />

Vital-Tees<br />

Wir beraten Sie gern .<br />

Kloster-Apotheke · Rathaus Apotheke · Marien-Apotheke Neumarkt<br />

54


APRL<br />

Ingenieure ohne Grenzen e.V.<br />

Helfen Sie uns, Grenzen zu überwinden!<br />

Ingenieure ohne Grenzen e.V. ist eine deutschlandweit tätige, gemeinnützige Hilfsorganisation, die rund<br />

um den Globus technische Entwicklungshilfe leistet. Wir unterstützen beispielsweise Schulen, Krankenhäuser<br />

und entlegene Dörfer be<strong>im</strong> Bau und bei der Modernisierung von grundlegender Infrastruktur. Unsere<br />

Projekte haben stets das Ziel direkt vor Ort zu helfen.<br />

Vor allem wollen wir Menschen neue Perspektiven geben, die regionale Wirtschaft stärken und unser Fachwissen<br />

weiter geben. Dabei setzen wir in Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort auf kleine und kleinste<br />

Projekte und an die Lebensumstände angepasste Technologien. So erzielen wir <strong>nachhaltige</strong> Erfolge.<br />

Wir arbeiten ausschließlich ehrenamtlich und brauchen daher Ihre Hilfe!<br />

So können Sie uns unterstützen:<br />

<strong>•</strong> Spenden Sie <strong>für</strong> unsere Projekte<br />

<strong>•</strong> Werden Sie Fördermitglied<br />

<strong>•</strong> Helfen Sie aktiv mit<br />

Spendenkonto:<br />

Ingenieure ohne Grenzen e.V.<br />

Kto-Nr.: 1 030 333 337<br />

BLZ: 533 500 00<br />

Bank: Sparkasse Marburg Biedenkopf<br />

Stichwort: ETH-IOG06<br />

Kontakt: nuernberg@ingenieure-ohne-grenzen.org<br />

www.ingenieure-ohne-grenzen.org


MAI<br />

Termin: Freitag, 03.05.<strong>2013</strong>, 15.00 Uhr<br />

Ort: Gasthaus Ehrnsberger-Warda, Loderbach<br />

Veranstalter: GartenpflegerInnen <strong>im</strong> Kreisverband <strong>für</strong> Gartenkultur und<br />

Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Grundkurs: Block 3 – Pflanzenschutz<br />

Referent: Kreisfachberater Franz Kraus<br />

Grundlagen des umweltgerechten Pflanzenschutzes <strong>im</strong> Garten, anschließend<br />

Begehung <strong>im</strong> Kreislehrgarten<br />

Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311 erforderlich<br />

Samain<br />

Schnuppernachmittage<br />

Jeden ersten Sonntag <strong>im</strong> Monat<br />

von 14-17 Uhr gibt es am<br />

Samainhof viel zu erleben<br />

mit unseren geliebten<br />

Islandpferden<br />

> Ponyführen am Hof<br />

und ins Gelände<br />

> Ausritte<br />

> Kutschfahrten<br />

nach Voranfrage<br />

> Stockbrot am Lagerfeuer<br />

> Kaffee und Kuchen<br />

Sie lernen einen Teil des<br />

vielfältigen Angebotes des<br />

Samainhofes kennen:<br />

> Therapeutische Angebote mit und ohne Pferd<br />

> Shiatsu, Reiki, Massagen<br />

> Verschiedene Meditationstechniken<br />

> Freizeitangebote <strong>für</strong> Jung und Alt<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Samainhof<br />

Holzhe<strong>im</strong> 15, 92331 Parsberg<br />

Tel. 0 94 92 / 95 49-0<br />

www.samainhof.de<br />

56


MAI<br />

Termin: Freitag, 03.05. bis Mittwoch, 08.05.<strong>2013</strong><br />

Ort: Landratsamt Neumarkt<br />

Veranstalter: Initiatorin: Claudia Beck, Beirat: Rita Weber, Ursula Pantze<br />

Titel: Sommerakademie <strong>2013</strong> – Therapie­ und Naturheiltag<br />

Freitag 3. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />

18 - 21 Uhr Claudia Beck, Paar- und Familien-Therapeutin<br />

Familiengeschichte: Last oder Segen? Tel.: 09181 407270<br />

18 - 21 Uhr Renate Hausdorf-Schießl, Heilpraktikerin · Traditionelle<br />

chinesische Medizin und Akupunktur bei Übergewicht. Tel.: 09180 2708<br />

18 - 21 Uhr Jens Voges · Gesundheit schützen – Heilung unterstützen,<br />

mit BEMER und memon. Tel.: 09621 674097<br />

Samstag 4. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />

9 - 12 Uhr Sabine Kolp, Orthopädietechniker-Meisterin – Andreas<br />

Stich, Orthopädietechniker-Meister · Gesunden Füßen auf der Spur<br />

Tel.: 09181 4877095<br />

9 - 12 Uhr Ursula Pantze, Heilpraktikerin · Akupressur der Ohren mit<br />

Klangstäben Tel.: 09181 32960<br />

Sonntag 5. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />

14 - 17 Uhr Samainhof e.G. · Rundgang über den Samainhof und<br />

Einblick in die Vielfalt unserer Arbeit. Tel.: 09492 95490<br />

Montag 6. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />

18 - 21 Uhr Beatrix Szabó, SHZ-zert. Homöopathin – Oliver Müller, SHZzert.<br />

Homöopath · Chronische Krankheit ist heilbar! Tel.: 0941 561050<br />

18 - 21 Uhr Rita Angelika Weber, Technikerin <strong>für</strong> Ernährung & Haus wirtschaft<br />

· Die reine Freude an der Natur! Kissen, die die Seele küssen<br />

Tel.: 09181 3562<br />

Dienstag 7. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />

18 - 21 Uhr Alexander Reichl, Physiotherapeut · Kinesiologie, der<br />

Schlüs sel zu mehr Energie und Leistungsfähigkeit. Tel.: 09181 907478<br />

18 - 21 Uhr Gisela Willjung, Heilpraktikerin · Harmonie und inneres<br />

Gleichgewicht finden mit den Chakra-Blütenessenzen. Tel.: 09181 487850<br />

Mittwoch 08. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />

18 - 21 Uhr Monika Bauer, Heilpraktikerin · Arthrose ist behandelbar –<br />

Hilfe und Selbsthilfe. Tel.: 08462 9529624<br />

18 - 21 Uhr Jutta S. Pree, Wellness-Trainerin – Satnam Dr. P.-Th.<br />

Weber, Meditations-Lehrer, Heilpraktiker (Physiotherapie) · Vertiefte<br />

Atemarbeit als Weg zum Körpergespür & zur Lösung von Emotionen.<br />

Tel.: 09181 5129449 / 462862<br />

Kosten: 25,00 € je Seminar,<br />

Anmeldung jeweils be<strong>im</strong> Dozenten<br />

57


MAI<br />

Termin: Samstag, 04.05.<strong>2013</strong>, 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: „Bergauf, bergab“ – Mountainbike­Tour<br />

Referentin: Christa Englhard, Dipl.-Ing. (FH) Landespflege, begeistere Mountainbikerin<br />

Querfeldein und trotzdem naturverträglich: Wir nehmen Sie mit auf<br />

eine abwechslungsreiche geführte Mountainbiketour über Stock und<br />

Stein, bei der Sie ebenso sportlich ambitioniert wie naturverträglich<br />

unterwegs sind. Lernen Sie die Vielfalt und Schönheit unserer<br />

Kulturlandschaft kennen und entdecken Sie die natürlichen und kulturellen<br />

Besonderheiten der Lauterhofener-Velburger Kuppenalb. Sie<br />

werden rund 30 Kilometer bergauf bergab unterwegs sein, geübte<br />

Mountainbiker ab einem Alter von 14 Jahren sind hier richtig.<br />

Kosten: 2,00 €<br />

Geländetaugliches MTB, Fahrradhelm, wetterfeste Kleidung, Getränk<br />

und Pausenverpflegung notwendig.<br />

Anmeldung: Landschaftspflegeverband Tel. 09181 470-311<br />

Termin: Sonntag, 05.05.<strong>2013</strong>, 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Ort: Parkplatz an der Kirche in Oberrohrenstadt<br />

Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel Die Bäume schlagen aus! Frühlingserwachen <strong>im</strong><br />

Rohrenstädter Tal<br />

Referent: Ralf Bundesmann, Landschaftspflegeverband<br />

Wandern Sie mit uns durch eine abwechslungsreiche Kul tur landschaft<br />

und lernen Sie die Zeugnisse früherer Nutzung kennen. Wasser<br />

hebeanlagen (Hydraulischer Widder), Wässersysteme, Flachsweiher,<br />

Steinbrüche und verwilderte Obstanlagen liegen auf der Tour.<br />

Naturnahe, artenreiche Laubwälder mit Frühlingsgeophyten und <strong>im</strong>posanten,<br />

teils skurrilen Baumgestalten säumen den Weg.<br />

Kosten: 2,00 €, Kinder frei<br />

Wetterfeste Kleidung/Schuhe erforderlich,<br />

Keine Anmeldung erforderlich!<br />

Termin: Sonntag, 05.05.<strong>2013</strong>, 8.00 Uhr<br />

Ort: Parkplatz Möninger Berg<br />

Veranstalter: Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz in Bayern e.V. Ortsgruppe Freystadt-<br />

Möning<br />

Titel: Vogelst<strong>im</strong>menwanderung am Möninger Berg<br />

Ansprechpartner: Josef Brandl, Tel. 09179 1052<br />

58


MAI<br />

Termin: Sonntag, 05.05.<strong>2013</strong>, 14.00 Uhr<br />

Ort: Treffpunkt: Schauturm LGS-Gelände, Neumarkt<br />

Veranstalter: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club – Kreisverband Neumarkt<br />

Titel: Auf den Spuren jüdischen Lebens <strong>im</strong> Landkreis Neumarkt<br />

Tourenleitung: Rainer Z<strong>im</strong>mermann Tel. 09181/510270<br />

Seit dem Mittelalter gab es in Sulzbürg eine jüdische Gemeinde. Jahrhun<br />

dertelang wurde der ‚Judensteig‘ nach Neumarkt benutzt, um zum<br />

Markt zu gelangen. Die jüdische Gemeinde Neumarkts wurzelte ebenfalls<br />

in Sulzbürg.<br />

Wir wollen auf dieser Radtour den Weg, den jüdische Bürger von Sulzbürg<br />

nach Neumarkt und zurück bewältigen mussten, nachradeln und<br />

Spu ren jüdischen Lebens in Sulzbürg finden sowie den jüdischen Friedhof<br />

besuchen<br />

Nähere Informationen unter www.adfc-neumarkt.de<br />

Termin: Montag, 06.05.<strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Ort: Saal des Landratsamtes, Nürnberger Straße 1, 92318 Neumarkt<br />

Veranstalter: Katholische Erwachsenenbildung <strong>im</strong> Landkreis Neumarkt i.d.OPf.<br />

Titel: Reihe Zeitzeichen: Benedikt XVI. Der deutsche Papst<br />

Die päpstliche und private Seite Benedikt XVI.<br />

Referent: Andreas Englisch, Bestseller-Autor und seit 1988 Vatikan-<br />

Korrespondent in Rom, wo er über exzellente Kontakte verfügt. Er<br />

stand zu Papst Johannes Paul II. in engem Kontakt und gehörte über<br />

Jahrzehnte zu den Journalisten, die die Päpste auf ihren Reisen begleiten.<br />

Vatikan-Korrespondent und Bestsellerautor Andreas Englisch schildert<br />

aus nächster Nähe den bemerkenswerten Wandel des Joseph<br />

Ratzinger vom streng konservativen Präfekten der römischen<br />

Glaubenskongregation zum weltoffenen und dialogorientierten Papst<br />

<strong>im</strong> Zeichen von Ökumene und interreligiöser Aussöhnung mit der orthodoxen<br />

Kirche, dem Judentum und dem Islam.<br />

Andreas Englisch eröffnet uns einen sehr persönlichen Blick hinter die<br />

Kulissen des Vatikans und schildert, wie er selbst von einem eher distanzierten<br />

Wegbegleiter des mächtigen Kurienkardinals zu einem<br />

Bewunderer des stillen und doch charismatischen deutschen Papstes<br />

wurde.<br />

Termin: Donnerstag, 09.05.<strong>2013</strong>, 8.00 Uhr<br />

Ort: Sippelmühle (7.30 Uhr Parkplatz Freystädter Straße, Neumarkt)<br />

Veranstalter: Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz in Bayern e.V.<br />

Titel: Bekassine – Vogel des Jahres: Exkursion ins Tal der Weißen Laaber<br />

Ansprechpartner: Hubert Schraml<br />

59


MAI<br />

Termin: Samstag, 11.05.<strong>2013</strong>, 08.00 bis 10.30 Uhr<br />

Ort: Pollanten, Sportplatz Pollanten<br />

Veranstalter: Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz in Bayern e.V., Kreisgruppe Neumarkt<br />

Titel: Was singt denn da? Vogelst<strong>im</strong>menexkursion (II)<br />

Referenten: Fachleute des LBV<br />

siehe Termin 28.04.<strong>2013</strong><br />

Kosten: 5,00 €, Kinder bis 12 Jahre frei<br />

Wetterfeste Kleidung/Schuhe erforderlich, Ferngläser und<br />

Best<strong>im</strong>mungsliteratur von Vorteil.<br />

Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311<br />

Termin: Mittwoch, 15.05.<strong>2013</strong>, 19.00 bis 21.00 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: HAUS AM HABSBERG<br />

Titel: Holzhäuser – zwischen Tradition und Moderne<br />

Referent: Bernhard Nest, Dipl.-Ing. (FH) Holztechnik<br />

Moderne Holzhäuser sind warm, behaglich und sicher. Mit der Verwendung<br />

von he<strong>im</strong>ischen Hölzern leisten sie einen aktiven Beitrag<br />

zum Kl<strong>im</strong>aschutz! Sie stellen die älteste und zugleich modernste Bauweise<br />

dar, die den ökologischen und energetischen Ansprüchen unserer<br />

Zeit vollkommen gerecht wird. Erfahren Sie in einem Vortrag, welche<br />

unterschiedlichen Bauweisen es gibt und welche Vorteile ein Holzhaus<br />

Bauherren bietet! Profitieren Sie von fundierten Tipps und Tricks<br />

vom Fachmann<br />

Kosten: 4,00 €<br />

Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. 09181 470-311<br />

Termin: Donnerstag, 16.05.<strong>2013</strong>, 18.00 bis 20.00 Uhr<br />

Ort: Parkplatz Gasthof Sammüller, Neumarkt-Schafhof<br />

Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Wiesenfastfood und Walddudler<br />

Referentin: Sabina Beer, Heilkräuterführerin SKA<br />

Bereits <strong>im</strong> Frühling sprießen die ersten frischen Kräuter und die<br />

Natur sorgt <strong>für</strong> einen reich gedeckten Tisch. Kreieren Sie an diesem<br />

Nachmittag auf der Wiese und am Waldrand Ihr ganz persönliches<br />

Fastfood-Kräuterbrot und mixen Sie einen leckeren Kräutertrank! Uns<br />

so ganz nebenbei erhalten Sie viele Informationen über die besonderen<br />

Fähigkeiten der grünen Alleskönner.<br />

Kosten: 4,00 € Erwachsene, 2,00 € Kinder<br />

Bitte ein kleines Holzbrett und einen Rucksack mitnehmen!<br />

Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311<br />

60


MAI<br />

Termin: Donnerstag, 16.05.<strong>2013</strong>, 18.00 Uhr<br />

Ort: Seecafè<br />

Veranstalter: Kreisverband <strong>für</strong> Gartenkultur und Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Hildegardgarten – ein Garten der Harmonie<br />

Referent: Franz Kraus, Kreisfachberater<br />

Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311 erforderlich!<br />

Termin: Sonntag, 26.05.<strong>2013</strong>, 10.00 Uhr<br />

Ort: Treffpunkt: Schauturm LGS-Gelände, Neumarkt<br />

Veranstalter: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club – Kreisverband Neumarkt<br />

Titel: Zum Eulenhof nach Großalfalterbach<br />

Tourenleitung: Hans Batzner Tel 09181 / 509733<br />

Conny Seitz Tel 09181 / 6663<br />

Über Pilsach, Pfeffertshofen, Laaber, Deusmauer, Lengenfeld fahren<br />

wir nach Finsterweiling zum Mittagessen.<br />

In Großalfalterbach erwartet uns eine Führung <strong>im</strong> Eulenhof. Dort befinden<br />

sich z. Zt. 120 Eulen aus allen Kontinenten der Welt. Von der kleinsten<br />

(15 cm groß) bis zur größten Eule (75 cm groß) können wir sie alle<br />

bestaunen.<br />

Der He<strong>im</strong>weg führt uns über Kleinalfalterbach, Mittersthal, Greißelbach<br />

nach Neumarkt zurück<br />

Diese Tour geht nur mit verbindlicher Voranmeldung bis zum 22.05.<strong>2013</strong><br />

bei der Tourenleitung und ist auf 20 Teilnehmer begrenzt.<br />

Unkostenbeitrag <strong>für</strong> die Führung: Erwachsene 4,00 €, Kinder 2,00 €<br />

Strecke ca. 60 km, Schwierigkeitsgrad: mittel<br />

Nähere Informationen unter www.adfc-neumarkt.de<br />

61


JUNI<br />

Termin: Sonntag, 02.06.<strong>2013</strong>, 9.30 Uhr<br />

Ort: Treffpunkt: Schauturm LGS-Gelände, Neumarkt<br />

Veranstalter: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club – Kreisverband Neumarkt<br />

Titel: Fledermaustour nach Hohenburg<br />

Tourenleitung: Hans Batzner, Tel. 09181 509733<br />

Conny Seitz, Tel. 09181 6663<br />

Diese Tour führt uns über Kastl nach Hohenburg. Dort erfahren wir von<br />

einem Fledermaus-Spezialisten wissenswertes über die Fledermaus,<br />

speziell über die Hufeisennase.<br />

Unser Rückweg führt uns über Kallmünz nach Etterzhausen.<br />

Von dort aus fahren wir mit der Bahn (Agilis) zurück nach Neumarkt BHF.<br />

Diese Tour geht nur mit verbindlicher Voranmeldung bis zum 29.05.<strong>2013</strong><br />

bei der Tourenleitung und ist auf 16 Teilnehmer begrenzt. Die Kosten<br />

<strong>für</strong> die Führung und die Bahnfahrt betragen 10,- €.<br />

Strecke ca. 85 km, Schwierigkeitsgrad: schwer<br />

Nähere Informationen unter www.adfc-neumarkt.de<br />

Termin: Sonntag, 02.06.<strong>2013</strong>, 14.00 bis 17.00 Uhr, Start möglich bis 14.45 Uhr<br />

Ort: Samainhof, Holzhe<strong>im</strong> 15, Parsberg<br />

Veranstalter: Natur- und Waldpädagogik am Samainhof e. V.<br />

Titel: Waldfamilienfest mit Märchen­ und Sinnesstationen<br />

Wie jedes Jahr wartet auf Euch am Samainhof und <strong>im</strong> Wald ein spannender<br />

Parcours, bei dem ihr Zwerg Nase, Rumpelstilzchen und anderen<br />

bekannten Märchenfiguren begegnen werdet und Aufgaben lösen<br />

dürft. Anschließend könnt ihr euch mit Kaffee und Kuchen und kalten<br />

Getränken stärken. Bei schlechtem Wetter überdachte Stationen<br />

am Samainhof. Parallel findet der Schnuppernachmittag statt mit<br />

Ponyführen. Das Cafe ist geöffnet.<br />

Vorträge: 15.00 Uhr: Dia-Vortrag des Natur- und Waldkindergartens<br />

15.45 Uhr: Vortrag des Natur- und Waldpädagogik e. V.<br />

Kontakt: Petra Hofbauer, Tel. 09492 9549-21<br />

Startgebühr pro Familie <strong>für</strong> den Märchenparcours 10,- €<br />

Termin: Freitag, 06.06.<strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />

Ort: Seecafè<br />

Veranstalter: Kreisverband <strong>für</strong> Gartenkultur und Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Blütentropfen nach Dr. Bach: <strong>für</strong> mehr seelisches<br />

Wohlbefinden <strong>für</strong> jedes Alter<br />

Referenten: Reinhard Dietl und Hannelore Reindl von den Bachblütenfreunden<br />

Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311 erforderlich<br />

62


JUNI<br />

Termin: Donnerstag, 06.06.<strong>2013</strong>, 18.00 bis 21.00 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: HAUS AM HABSBERG<br />

Titel: Schnell ist`s passiert! Erste Hilfe von der Wiese<br />

Referentin: Sabina Beer, Heilkräuterführerin SKA<br />

Gestolpert, hingefallen, Knie aufgeschürft? Oder von einem fiesen<br />

Plagegeist gestochen? Nicht <strong>im</strong>mer haben Sie unterwegs ein Pflaster<br />

oder gar die passende Salbe zur Hand. In diesem Seminar erfahren<br />

Sie, dass Erste Hilfe manchmal auch ganz anders funktionieren kann.<br />

Sie lernen die Heilkraft der Wildkräuter kennen und bereiten einen<br />

Spitzwegerichbalsam zu, der künftig best<strong>im</strong>mt einen Stammplatz in<br />

der Handtasche oder <strong>im</strong> Rucksack finden wird.<br />

Beitrag: 8,00 €<br />

Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311<br />

Termin: Freitag, 14.06.<strong>2013</strong>, 18.00 Uhr<br />

Ort: Gasthaus Ehrnsberger-Warda, Loderbach<br />

Veranstalter: GartenpflegerInnen <strong>im</strong> Kreisverband <strong>für</strong> Gartenkultur und<br />

Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Aufbaukurs: Die Wunderwelt der Bienen<br />

Referenten: Frau Dr. Christa Olbrich, Vorsitzende des Imkerkreisverbandes Neumarkt<br />

Franz Kraus, Kreisfachberater<br />

Vorträge: „Ohne Bienen keine Früchte“ – der Wert der Honigbiene in Garten und<br />

Landschaft<br />

„Der Garten – ein Lebensraum auch <strong>für</strong> Insekten“;<br />

anschließend Begehung <strong>im</strong> Kreislehrgarten<br />

Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311 erforderlich<br />

Termin: Samstag, 15.06.<strong>2013</strong>, 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Ort: Breitenbrunn, Schule<br />

Veranstalter: Kreisverband <strong>für</strong> Gartenkultur und Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Die Kultur der Rose und ihre Kulturgeschichte<br />

Referent: Franz Kraus, Kreisfachberater <strong>für</strong> Gartenkultur und Landespflege<br />

Die Rose ist die Königin der Blumen. Königinnen wollen umsorgt sein.<br />

Bei dieser Führung lernen Sie, wie Sie Ihre Rosen <strong>im</strong> Garten fachgerecht<br />

pflegen. Darüber hinaus brechen Sie auf zu einer spannenden Reise in<br />

die Kulturgeschichte der Rose.<br />

Kosten: 2,00 €, Kinder frei<br />

Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311 erforderlich<br />

63


JUNI<br />

Termin: Sonntag, 16.06.<strong>2013</strong>, 13.30 bis 18.00 Uhr<br />

Ort: 13.30 Uhr Bahnhof Neumarkt, Hinterausgang der Unterführung;<br />

14.00 Uhr Berngau, Ramoldplatz<br />

Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V. in Kooperation mit<br />

dem ADFC-Kreisgruppe Neumarkt<br />

Titel: „Mit dem Rad ins Land der Zeugenberge“<br />

Geführte Radtour (zur renaturierten Sulz)<br />

Referentin: Agnes Hofmann, Landschaftspflegeverband und ADFC<br />

Per Rad ins Land der Zeugenberge und trotzdem geht es kaum bergauf:<br />

Bei der gemütlichen Sonntags-Radltour <strong>für</strong> die ganze Familie bilden<br />

die Zeugenberge eine herrliche Landschaftskulisse, bezwungen<br />

werden müssen sie nicht. Besonderer Thematischer Schwerpunkt sind<br />

diesmal die ökologischen Umgestaltungsmaßnahmen an der Sulz bei<br />

Allershofen-Berngau, bei Sondersfeld und Reichertshofen. Lernen Sie<br />

mit uns eine ganz neue Sulz kennen, die wieder frei in der Landschaft<br />

dahin fließen darf.<br />

Beitrag: 3,00 € Erwachsene, Kinder frei<br />

keine Anmeldung erforderlich<br />

Termin: Dienstag, 25.06.<strong>2013</strong>, 18.00 Uhr<br />

Ort: Großer Besucherparkplatz am Klinikum<br />

Veranstalter: Kreisverband <strong>für</strong> Gartenkultur und Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />

Titel: Die Rose – Königin der Blumen<br />

Führung durch den Rosengarten am Klinikum<br />

Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311 erforderlich<br />

Termin: Samstag, 29.06.<strong>2013</strong>, 15.00 bis 19.00 Uhr<br />

Ort: Lengenbachkirche bei Arzthofen<br />

Veranstalter: Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz in Bayern e.V.<br />

Titel: Tag der Artenvielfalt <strong>im</strong> Lengenbachtal<br />

Eine Forschungsreise <strong>für</strong> jedermann in die Tier und Pflanzenwelt vor<br />

unserer Haustür<br />

(Führungen, Informationen, Spiele)<br />

Einzelheiten siehe Tagespresse<br />

64


JUNI<br />

Termin: Samstag, 29.06.<strong>2013</strong>, 14.00 – 17.00 Uhr<br />

Ort: HAUS AM HABSBERG<br />

Veranstalter: HAUS AM HABSBERG<br />

Titel: „Typisch Baum!“ Ein kreativer Familiennachmittag<br />

Referentin: Susanne Flach-Wittmann, Dipl.-Ing. (FH) Landespflege<br />

Entdecken Sie mit der ganzen Familie die unterschiedlichsten Merkmale<br />

verschiedener Baumarten und setzen Sie diese malerisch um!<br />

Ideengeber ist die Natur, der individuellen Kreativität werden jedoch<br />

keine Grenzen gesetzt. Gearbeitet wird mit Tusche und Acrylfarben auf<br />

Papier und Karton.<br />

Kosten: 6,00 € Erwachsene, 4,00 € Kinder<br />

Bitte Arbeitskleidung mitbringen!<br />

Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311<br />

Termin: Sonntag, 30.06.<strong>2013</strong>, ab 10.30 Uhr<br />

Ort: Hildegard-Garten, ehem. LGS-Gelände, Neumarkt<br />

Veranstalter: Hildegard-Kreis-Neumarkt<br />

Titel: Hildegardfest <strong>im</strong> Hildegard­Heilpflanzen­Garten<br />

10:30 Feldmesse mit Pfarrer Norbert Winner<br />

12:00 Mittagessen vom Grill und Spezialitäten aus der Hildegard-Küche<br />

13:30 Führung durch den Kräutergarten mit Yvette E. Salomon<br />

15:00 Vorführung der Apotheke mit Apotheker Erich Dorfner<br />

Kaffee und Dinkelkuchen<br />

Infos: Bücher, Düfte, Gewürze, Heilkräuter<br />

65


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Landkreis Neumarkt i.d.OPf.<br />

Nürnberger Str. 1 · 92318 Neumarkt<br />

Tel.: 09181/470-256 bzw. 470-335 · Fax: 09181/470-6756, 470-6835<br />

e-mail: ansporn@landkreis-neumarkt.de<br />

Internet: www.landratsamt-neumarkt.de/ansporn<br />

Redaktion:<br />

Roland Hadwiger, Rita Pirkl, Walter Schardt-Pachner, Christine Riel, Wolfgang Seitz,<br />

Werner Thumann, Ralf Bundesmann, Gero Wieschollek, Uwe Krappitz, Agnes Hofmann,<br />

Daniela Wehner, Peggy Hofmann sowie mehrere Gastautoren<br />

verantwortlich <strong>für</strong> den redaktionellen Inhalt: Roland Hadwiger<br />

Layout:<br />

Schwab Werbung, Weißenfeldplatz 6d, 92318 Neumarkt, Tel.: 09181 5091293<br />

Druck:<br />

Wünsch Offset-Druck GmbH, Da<strong>im</strong>lerstraße 11, 92318 Neumarkt, Tel. 09181 4808-0<br />

Auflage: 5000 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich, jeweils zum 01.Januar/01.<strong>April</strong>/01.Juli/01.Oktober<br />

Vertrieb:<br />

Das Veranstaltungs<strong>magazin</strong> Ansporn ist kostenlos erhältlich be<strong>im</strong> Landratsamt Neumarkt,<br />

bei den <strong>im</strong> Landkreis befindlichen Kommunalverwaltungen, bei allen Banken und<br />

Spar kas sen und darüberhinaus bei zahlreichen Geschäften und Einrichtungen <strong>im</strong> Landkreis<br />

ge biet.<br />

In begründeten Fällen kann das Magazin auch über den Postweg bezogen werden.<br />

Anzeigen:<br />

Ansprechpartner <strong>für</strong> Anzeigen ist der Herausgeber.<br />

Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 7 vom 01.02.2011<br />

Für Texte und Inhalt von Anzeigen übernehmen wir keine Gewähr.<br />

Terminveröffentlichungen:<br />

Redaktionsschluss <strong>für</strong> Ausgabe 3/<strong>2013</strong> (01.07. – 30.09.<strong>2013</strong>): 24.05.<strong>2013</strong><br />

Ansporn wird gedruckt auf 100% Recyclingpapier!<br />

66


www.klebl.de<br />

Klebl GmbH ·<br />

Gößweinstraße 2 · 92318 Neumarkt i.d.Opf.<br />

Telefon (09181) 900-0<br />

Bauunternehmen<br />

Fertigteilwerke<br />

Gößweinstraße 2<br />

Telefon (0 9181) 900-0<br />

Transportbeton<br />

Gößweinstraße 2<br />

Telefon (0 9181) 900-190<br />

Bauzentrum<br />

Baustoffe<br />

Lange Gasse 5<br />

Telefon (0 9181) 900-222<br />

Fliesen<br />

Lange Gasse 5<br />

Telefon (0 9181) 900-252<br />

Hausbau<br />

Freystädter Straße 11<br />

Telefon (0 9181) 900-444<br />

OBI Bau- und<br />

He<strong>im</strong>werkermärkte<br />

Freystädter Straße 13<br />

Telefon (0 9181) 900-200<br />

VEDES Spiel Spaß<br />

Freizeitparadies<br />

Freystädter Straße 11<br />

Telefon (0 9181) 900-266

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