2/2013 • April • Mai • Juni magazin für nachhaltige entwicklung im ...
2/2013 • April • Mai • Juni magazin für nachhaltige entwicklung im ...
2/2013 • April • Mai • Juni magazin für nachhaltige entwicklung im ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>nachhaltige</strong> <strong>entwicklung</strong> <strong>im</strong> landkreis neumarkt<br />
2/<strong>2013</strong> <strong>•</strong> <strong>April</strong> <strong>•</strong> <strong>Mai</strong> <strong>•</strong> <strong>Juni</strong><br />
unterstützt durch:<br />
KOSTENLOS<br />
Themen dieser Ausgabe<br />
Natur+LaNdschaft<br />
Der Maulbeerbaum<br />
umweLt<br />
Benediktinerabtei Plankstetten<br />
eNergie<br />
Jurenergie plant Windpark mit<br />
Vorbildcharakter<br />
u.v.m.
Bürgergenossenschaft<br />
<strong>im</strong> Landkreis Neumarkt i.d.OPf.<br />
regionale Investitionen in erneuerbare Energien – das bedeutet:<br />
Sie haben ein geeignetes<br />
Dach <strong>für</strong> eine PV-Anlage<br />
oder ein Grundstück <strong>für</strong><br />
die Nutzung mit Erneuerbarer<br />
Energie?<br />
Die Jurenergie eG sucht<br />
laufend Partner zur<br />
individuellen Realisierung<br />
gemeinsamer Projekte!<br />
attraktive Rendite <strong>für</strong> die beteiligten Bürger<br />
die Wertschöpfung bleibt <strong>im</strong> Landkreis<br />
unsere He<strong>im</strong>at und Umwelt wird erhalten<br />
Wir haben Ihr Interesse geweckt?<br />
Dann werden auch Sie Mitglied bei der<br />
Kontakt und weitere Informationen:<br />
Internet: www.jurenergie.de<br />
E-mail: info@jurenergie.de<br />
Telefon: 09181 470-256 oder 09181 50929-0<br />
Telefax: 09181 4706756 oder 09181 50929-70
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
EDITORIAL<br />
Sch<strong>im</strong>melpilze <strong>im</strong> Futtermais, falsch deklariertes Pferdefleisch, Novoviren in chinesischen<br />
Erdbeeren, Dioxin in Hühnereiern, Gammelfleisch <strong>im</strong> Döner – eine willkürliche<br />
und keineswegs vollständige Auflistung von Lebensmittel-Skandalen aus der<br />
jüngsten Zeit. Der kritische Beobachter fragt sich, welche Konsequenzen daraus<br />
gezogen werden, zumal die Zeitabstände von einem Skandal zum anderen nicht<br />
nur gefühlt <strong>im</strong>mer kürzer werden.<br />
Die Reaktionen auf jeden neuen Skandal laufen nach einem relativ vorhersehbaren<br />
Muster ab: Die zuständige Politik bringt ihre Empörung zum Ausdruck, kündigt<br />
harte Konsequenzen und wirkungsvolle Abhilfe z.B. durch stärkere Kontrollen<br />
an und gibt gleichzeitig Entwarnung, dass eine gesundheitliche Gefährdung der<br />
Bevölkerung doch zu keiner Zeit bestanden habe. Und die Verbraucher? Sind auch<br />
empört (jedoch allenfalls kurzzeitig) und kaufen weiter ein. Leider vielfach nicht<br />
be<strong>im</strong> gerne zitierten Metzger oder Gemüsebauern ihres Vertrauens, sondern lieber<br />
be<strong>im</strong> Discounter der kleinen Preise.<br />
Man kann der Politik sicher vorwerfen, nicht ausreichend oder konsequent genug<br />
auf die zahlreichen Skandale zu reagieren. Doch was kann die Politik wirklich<br />
verändern, solange wir Verbraucher uns nicht ändern? Wer gezielt das Kilo<br />
Schweinebraten <strong>für</strong> 2,99 € in den Einkaufskorb legt, darf nicht ernsthaft erwarten,<br />
dass dieses Stück Fleisch hinsichtlich seiner Produktionsbedingungen über jeglichen<br />
Zweifel erhaben ist. Und er darf ebenso wenig erwarten, dass der o.g. Metzger, der<br />
seinen Schweinebraten als hochwertiges, nachhaltig erzeugtes regionales Produkt<br />
anbietet, dies ebenfalls <strong>für</strong> 2,99 € pro Kilo tun kann.<br />
Zu dieser Erkenntnis zu gelangen bedarf eigentlich keiner besonderen geistigen<br />
Leistung. Daher muss man vielmehr annehmen, dass es einfach viel zu vielen<br />
Verbrauchern egal ist, was sie essen – Hauptsache billig. Oder ist einfach die<br />
Toleranzgrenze noch nicht überschritten? Dann müsste man – so zynisch es klingt<br />
– schon fast hoffen, dass die Skandale in noch schnellerem Tempo und in noch größerem<br />
Ausmaß über uns hereinbrechen, damit wir umdenken.<br />
Dass dieses Umdenken auch ohne Skandale gelingt, dazu gibt es unser Magazin<br />
Ansporn – ein Ansporn zu <strong>nachhaltige</strong>m Handeln.<br />
Viel Vergnügen bei der Lektüre der neuen Ausgabe wünscht<br />
Roland Hadwiger<br />
Redaktion Ansporn<br />
3
INHALT<br />
Editorial ________________________________________________ Seite 3<br />
Natur + Landschaft<br />
Der Maulbeeerbaum (Morus alba) ______________________________ Seite 6<br />
Verständnis schaffen <strong>für</strong> den Biber _____________________________ Seite 16<br />
Die Bekassine – Vogel des Jahres <strong>2013</strong> ________________________ Seite 18<br />
Umwelt<br />
Hobbygärtner aufgepasst! __________________________________ Seite 20<br />
Benediktinerabtei Plankstetten öffnet Klausur<br />
<strong>für</strong> Einblicke ins Klosterleben _________________________________ Seite 22<br />
Soziales<br />
Der Rettungsdienst <strong>im</strong> Landkreis Neumarkt ____________________ Seite 28<br />
Menschen begleiten Menschen, die mit einer psychischen<br />
Erkrankung leben _________________________________________ Seite 31<br />
Energie<br />
Tourismus<br />
plant Windpark mit Vorbildcharakter ____________ Seite 33<br />
5 Jahre Qualitätsweg Jurasteig! ______________________________ Seite 39<br />
Nachgedacht<br />
I a ______________________________________________________ Seite 44<br />
„Abseitz“<br />
„MATRIX“ _______________________________________________ Seite 45<br />
Veranstaltungen<br />
<strong>April</strong> ____________________________________________________ Seite 53<br />
<strong>Mai</strong> _____________________________________________________ Seite 56<br />
<strong>Juni</strong> ____________________________________________________ Seite 62<br />
Impressum ______________________________________________ Seite 66<br />
Titelbild: Kloster Plankstetten<br />
5
NATUR + LANDSCHAFT<br />
Der Maulbeerbaum (Morus alba)<br />
– historische Seidenraupenzucht <strong>im</strong> Landkreis Neumarkt<br />
Weißer Maulbeerbaum in Sulzbürg am Badberg.<br />
Bereits seit dem 16. Jahrhundert wurde in Deutschland,<br />
vor allem in Weinanbaugebieten, eine Baumart die aus<br />
China stammt angepflanzt – der Maulbeerbaum (Morus<br />
alba). Er war eigentlich nicht zur Holznutzung gedacht. Um<br />
nicht die teure Seide aus China zu <strong>im</strong>portieren, sollte hierzulande<br />
die Seide aus den Kokons des Seiden- oder Maulbeerspinners<br />
(Bombyx mori) gewonnen werden.<br />
6
NATUR + LANDSCHAFT<br />
Von China aus wurde der Maulbeerbaum entlang der Sei denstraße<br />
schon <strong>im</strong> sechsten Jahrhundert vor Christus in den Mittel<br />
meerraum gebracht.<br />
„Wir können die Seide selbst erzeugen.“ – so ein Satz des Bo tanikers<br />
Franz von Paula Schrank Ende 1700 über die Sei den raupen<br />
zucht in Bayern.<br />
Friedrich der Große und die bayerischen Kur<strong>für</strong>sten ließen <strong>im</strong> 18.<br />
Jahrhundert die Maulbeerbäume pflanzen, um aus wirt schaftli<br />
chen Gründen die Seidenproduktion zu fördern. Diese Be mühun<br />
gen waren wenig erfolgreich.<br />
Als weitere Art stammt die Schwarze Maulbeere (Morus nigra)<br />
aus Asien. Die Rote Maulbeere (Morus rubra) ist ursprünglich<br />
<strong>im</strong> östlichen Nordamerika behe<strong>im</strong>atet. Die Früchte aller Arten<br />
sind essbar, die der Weißen Maulbeere schmecken eher fad.<br />
Maulbeerenfrüchte sind bei uns getrocknet in Naturkostläden<br />
erhältlich. Ihr Aussehen erinnert an längliche Brombeeren.<br />
Die Maulbeere wurde 2002 als Baum des Jahres <strong>für</strong> Frankens<br />
Weinberge gewählt.<br />
Frucht der Weißen Maulbeere (Morus alba).<br />
In China wird aus den Maulbeerfrüchten sogar Wein produziert.<br />
Der Maulbeerbaum wird nur 6-15 m hoch. Die Krone ist schirmförmig,<br />
breit ausladend, der Stamm kurz und oft gewunden. Die<br />
sommergrünen Blätter sind unterschiedlich groß, teils rundlich,<br />
teils herzförmig, asymmetrisch und am Rand gekerbt.<br />
Die Maulbeere wächst gut auf fruchtbaren und durchlässigen<br />
auch kalkhaltigen Böden in sonniger Lage. Die Gattung umfasst<br />
etwa 10 bis 15 Arten.<br />
7
Chinesische<br />
Postkarte mit<br />
Früchten der<br />
Maulbeere und<br />
Maulbeerwein.<br />
Zweig der Weißen<br />
Maul bee re<br />
(Morus alba).<br />
Seidenraupe<br />
auf einem<br />
Maulbeerblatt<br />
(Briefmarke aus<br />
der Türkei).<br />
NATUR + LANDSCHAFT<br />
8
NATUR + LANDSCHAFT<br />
Bereits 1801 berichtet Michael Georg Regner in „Einige Fin gerzeige<br />
zur Beförderung des großen Projektes die Donau mit dem<br />
Rheine zu vereinigen“ über die Kultur der Maulbeerbäume und<br />
der Zucht der Seidenwürmer. In der Gegend von Regensburg<br />
wurde da<strong>für</strong> eine Baumschule errichtet und der Vorschlag gemacht<br />
am neu zu errichtenden Ludwig-Donau-<strong>Mai</strong>n-Kanal<br />
Maulbeeren zu pflanzen. Die Seidenraupenzucht sollte als kleiner<br />
Nebenerwerb den Kanalwärtern und deren Familien dienen. Die<br />
Maulbeerbäume sollten an den Ziehwegen des Kanals zwischen<br />
weit voneinander stehenden Obstbäumen, ungefähr 10.000 auf<br />
eine halbe Meile, gepflanzt werden.<br />
Die Pflanzung von Maulbeeren wurde aber höheren Orts <strong>für</strong> den<br />
Kanal als nicht geeignet erkannt und untersagt.<br />
Das Intelligenzblatt <strong>für</strong> den Rezatkreis berichtete 1827 über<br />
Johann Georg Schlierf, Seifensieder in Sulzbürg <strong>im</strong> Regenkreise,<br />
dass dieser die doppelte silberne Medaille als 8. Preis <strong>für</strong> die<br />
Seidenraupenzucht erhalten hat. Er war der erste in Sulzbürg,<br />
der mit Eifer <strong>für</strong> den Seidenbau arbeitete und durch sein<br />
Beispiel mehrere zur Nachahmung aufmunterte. Seine Seiden-<br />
und Maulbeerbaumzucht hält gleich Schritt; 500 zweijährige<br />
Sämlinge sind zur unentgeltlichen<br />
Abgabe best<strong>im</strong>mt; sein diesjähriger<br />
Cocons Gewinn waren 4000<br />
Stück; er hat einen sehr gemütlich<br />
abgefassten Aufruf an den bayerischen<br />
Landsmann bezüglich auf die<br />
Seidenzucht vorgelegt, in welchem<br />
schöne und nützliche Bemerkungen<br />
enthalten sind. Seine Leistungen,<br />
aus einem schlichten Verstande hervortretend,<br />
sprechen umso mehr Berücksichtigung an. – soweit der Bericht.<br />
Seidenraupenkokon (Briefmarke aus der Türkei).<br />
Martin Friedrich Lucker berichtete in seiner Chronik über die<br />
Ereignisse in Sulzbürg 1840, dass am 18. <strong>April</strong> Joh. Georg Schlierf,<br />
Seifensieder, gestorben, der den Anfang gemacht hat Seide zu<br />
bauen, mit gutem Erfolg und zu seinem großen Ruhm. Er hat<br />
zwe<strong>im</strong>al silberne Denkmünzen bekommen.<br />
9
NATUR + LANDSCHAFT<br />
Am 5. Februar 1841 ist Lucker selbst dem Seidenbauverein<br />
Sulzbürg beigetreten.<br />
Die Statuten waren folgende:<br />
Der Verein, welcher die Absicht hat, in und außerhalb der Gemein<br />
de die Seidenzucht zu begründen, bildet sich auf einen Zeitraum<br />
von 4 Jahren.<br />
Jedes Mitglied verpflichtet sich, jährlich ein beliebiges Quantum<br />
Maulbeersamen zu säen, die Pflänzchen zu warten und die<br />
Bäumchen auf öde Gemeindeplätze, auf seinen eigenen oder<br />
zur Schule gehörigen Grund und Boden zu pflanzen und diese<br />
Pflanzung sorgfältig zu pflegen.<br />
Die Mitglieder haben unter sich einen Vorstand, welcher die<br />
Mitglieder mit Maulbeersamen unterstützt, denen, welche schon<br />
Maulbeerbäume besitzen und die Seidenzucht betreiben wollen,<br />
Raupeneier zu reichen und nötigenfalls die nötige Aufklärung zu<br />
geben, überdies die nötige Correspondenz zu führen.<br />
Der Verein berichtet bei allen Vorkommenheiten an die Mut teranstalt,<br />
nämlich die Gesellschaft zur Beför<br />
derung des Sei den baues in Bayern in<br />
Regensburg, erholt sich von derselben die<br />
nötigen Aufschlüsse und Belehrungen.<br />
Die Mitglieder des Vereins werden in ein<br />
Verzeichnis gebracht, dem Direktorium<br />
des Centralvereins übergeben und von diesem<br />
dem Vorstande oder der kgl. Kreis regie<br />
rung vorgelegt.<br />
Schwarze Maulbeere, Briefmarke aus Moldavien.<br />
Weiterhin wurde in „Kurze Chronik der<br />
Grafschaft Wolfstein, des Marktes Sulzbürg“ von Johann<br />
Kleemann 1889 berichtet: Ein anderer Erwerbszweig war die der<br />
Seidenbau-Industrie.<br />
Diesem widmete sich mit allem Eifer der verstorbene Seifensieder<br />
Gg. Schlierf von hier. Er war der Erste, welcher sich <strong>für</strong> diese Sache<br />
hier und in der Umgegend annahm, eine Maulbeer-Pflanzung<br />
anlegte, und die Seiden-Raupenzucht einführte.<br />
Dieser Schlierf säte Maulbeersamen und erhielt mehrere tausend<br />
Stämmchen von denen er viele um die billigsten Preise verkaufte<br />
und seine vielen Freunde und Landwirte durch Wort und<br />
10
NATUR + LANDSCHAFT<br />
Beispiel ermunterte, Maulbeerbäume zu pflanzen, um Seide gewinnen<br />
zu können. Er legte seine Kenntnisse und Erfahrungen<br />
in einem Werkchen nieder, sandte es dem landwirtschaftlichen<br />
Vereine in München, der dasselbe sehr wohlgefällig aufnahm,<br />
ihm Preisbücher zuschickte und zum anhaltenden Fleiße aufmunterte.<br />
Er hatte die Freude einige Jahre 50-60 Pfund Cocons<br />
der Seidenzucht-Inspektion in Regensburg senden zu können.<br />
Für die gute Sache starb er leider zu früh.<br />
Seinem Beispiele da hier folgten als Seidenzüchter:<br />
1) Dessen Schwiegersohn März,<br />
2) Der katholische Lehrer Riehl,<br />
3) Der protestantische Lehrer Meisel,<br />
4) Der Schneidermeister Schlierf,<br />
5) Der Bürgermeister und Weber Lucker.<br />
Der kgl. Hr. Landrichter Fr. Gustav Wülfert sel. Andenkens und<br />
dessen Nachfolger Herr Joach<strong>im</strong> von Ruef unterstützten und beförderten<br />
das Unternehmen. Der damalige Gemeinde-Vorstand<br />
Lucker erhielt die silberne Medaille.<br />
Zeitzeugen aus unserer Zeit berichten heute noch über die<br />
Maulbeeren und die Seidenraupenzucht in Sulzbürg. So erinnert<br />
sich eine Frau aus Sulzbürg, dass eine Familie in der<br />
Schwabengasse in Sulzbürg <strong>für</strong> so komische Raupen um 1941<br />
Blätter zupfen oder Äste abschneiden musste, die aus einer<br />
Hecke von Maulbeeren an der Grundstücksgrenze stammten.<br />
Über die Pflanzzeit konnte sie keine Jahreszahl nennen, jedoch<br />
Hitlers Reg<strong>im</strong>e brauchte Seide <strong>im</strong> Zeitraum von etwa<br />
1942-1943 <strong>für</strong> Fallschirme in seiner Luftwaffenflotte. Da gab<br />
es aber Probleme mit der Abnahme der Seide und auch der<br />
vielen Arbeit die damit verbunden war. Wegen eines schweren<br />
Unfalls hat die Familie den Nebenerwerb wieder aufgegeben.<br />
Die Maulbeerbüsche wurden damals mehrmals <strong>für</strong> die<br />
Laubgewinnung geschnitten und später von schneller wachsenden<br />
Sträuchern und Bäumen überwuchert, wodurch heute keine<br />
Maulbeere mehr vorhanden sind.<br />
Heute stehen noch zwei Maulbeerbäume nebeneinander direkt<br />
am nördlichen Wegesrand des Badberges nach den Häusern der<br />
„Schwarzer Winkel Gasse“ Richtung Schlüpfelberg und sind mit<br />
11
NATUR + LANDSCHAFT<br />
einer Tafel gekennzeichnet. Ob diese Bäume <strong>im</strong> Dritten Reich<br />
oder schon um 1830 gepflanzt wurden, könnte nur durch eine<br />
Bohrkernprobe ermittelt werden. Eine Zeitzeugin berichtete<br />
über 2 Maulbeerbäume <strong>im</strong> sog. Fleckenweg. Das sind die Bäume<br />
die heute noch stehen. Allerdings kann sie sich nur leicht daran<br />
erinnern, ob die Gemeinden damals von Oben herab aufgefordert<br />
wurden, Plätze zur Bepflanzung mit Maulbeeren zur<br />
Verfügung zu stellen.<br />
Aktueller Standort der Maulbeeren in der Schwarzen Winkel Gasse am Badberg in Sulzbürg.<br />
So nebenbei nur eine kleine Geschichte von Hans Fürst, der<br />
auch die Zeitzeugen befragte, über zwei sparsame Brüder aus<br />
Sulzbürg, die ihr Viehfutter und Obst auf den Markt in Neumarkt<br />
mit dem Schubkarren aus Sparsamkeitsgründen zu Fuß<br />
brachten, obwohl damals schon die Eisenbahn mit der Sta tion<br />
in Rocksdorf bestand. Sie bemerkten nebenbei, als der Eisenbahn<br />
zug sie überholte, „denen wird’s jetzt stinken wenn wir mit<br />
dem Schubkarren fahren“. Aus Sparsamkeitsgründen gingen sie<br />
fast das ganze Jahr barfuß. „Be<strong>im</strong> Fuß wächst das Leder wieder<br />
von selbst nach, was be<strong>im</strong> Schuh nicht der Fall ist“, waren ihre<br />
Antworten. Da braucht sich niemand wundern wenn diese geizigen<br />
Brüder keine Frau bekamen. Es spiegelt aber die Ver hältnis<br />
se einer Zeit wider, wo die Menschen noch sparsam sein, und<br />
kleine Nebenverdienste wie die Seidenraupenzucht oder wie in<br />
Sulzbürg durch Obstverkauf, nutzen mussten.<br />
12
NATUR + LANDSCHAFT<br />
Chromolithos Produits Liebig, Paris, über die Seidenraupenzucht.<br />
Auf den Chromolithokärtchen der Firma Liebig, die ihren Le bens -<br />
mit telprodukten beigelegt wurden, ist der Ablauf der Sei den raupen<br />
zucht abgebildet. Von der Maulbeerbaumplantage wer den<br />
die Blätter entnommen, auf Zuchttischen ausgelegt, die Rau pen<br />
werden nach und nach größer und verpuppen sich schließ lich.<br />
Was einem Liebhaber edler Seidenstoffe hier nicht vor ent halten<br />
werden soll ist das anschließende Kochen der Ko kons. Hier werden<br />
die noch lebenden Puppen abgetötet. Die Sei den fäden werden<br />
einzeln aufgenommen und abgewickelt. Die Sei den stoffe<br />
sind also ökologisch betrachtet nicht einwandfrei hergestellt.<br />
13
NATUR + LANDSCHAFT<br />
„Hast du noch deine Schmetterlingssammlung?“ Das war die<br />
Frage an mich anlässlich eines Klassentreffens mit meinen Volksschul<br />
kameraden, die ich teilweise seit 50 Jahren nicht mehr gesehen<br />
hatte. Nun, ich habe sie noch. Angeregt durch unseren<br />
Leh rer züchtete ich damals verschiedene Schmetterlingsarten<br />
aus Eiern und bekam somit Einblick in die Entwicklung von<br />
Schmet ter lingen. Darunter war auch der<br />
Chinesische Eichen sei den spinner (An therea<br />
pernyi). Die Blätter unserer hei mischen<br />
Eichen sind als Nah rungs grundlage<br />
<strong>für</strong> diese Art geeignet. Die Seide<br />
der Kokons ist allerdings braun und<br />
nicht weiß wie be<strong>im</strong> eigentlichen Seiden<br />
spinner. Durch den Verkauf der Pup-<br />
Chinesischer Eichenseidenspinner, männlich<br />
(Antherea pernyi).<br />
pen konnte ich mein geringes Ta schengeld<br />
aufbessern.<br />
Der farblich eher unauffällige Seidenspinner stand damals zur<br />
Vermehrung nicht zur Verfügung. Blätter von einigen Maul beerbäumen<br />
hätten aber <strong>im</strong> Nachbarort gewonnen werden können.<br />
Jede Schmetterlingsart hat seine eigene Futterpflanze. Der<br />
Seidenspinner (Bombyx mori) ist auf Maulbeerblätter angewiesen.<br />
Wenn aus den Schmetterlingseiern die kleinen Raupen ausschlüpfen<br />
beginnen sie sogleich an den Blättern zu fressen und<br />
müssen täglich mit frischen Blättern versorgt werden. Es werden<br />
Äste in Vasen gesteckt, damit sie länger frisch bleiben. Sind<br />
die Blätter abgefressen oder vertrocknet müssen diese sofort<br />
ersetzt werden. Nach mehrmaliger Häutung der Raupen beginnt<br />
die Verpuppung. Dazu spinnt die Raupe ein Kokon in dem<br />
sie zuerst die Blätter als Schutz zusammenzieht und sich einspinnt.<br />
Nach wenigen Wochen schlüpft der Schmetterling aus<br />
der Puppe durch das Kokon und beginnt nach der Begattung<br />
gleich mit der Eiablage.<br />
Um die Seidenraupenzucht zu ermöglichen wurden mehrere ausführliche<br />
Beschreibungen ausgearbeitet. Über die „Sei den raupen<br />
zucht und Cultur des Maulbeerbaumes in China“ schrieb E.<br />
Reichen bach 1867. Zur „Maulbeerbaumpflege und Sei den rau penzucht“<br />
von Johann Ferdinand Schmidt von Bergenhold wurden<br />
14
NATUR + LANDSCHAFT<br />
1866 in Prag vier Vorträge gehalten. In 156 Paragrafen wurde 1829<br />
in „Gründlicher Unterricht <strong>für</strong> den Bürger und Landmann in der<br />
Maulbeerbaum- und Seidenraupenzucht“ auf allerhöchsten Befehl<br />
von der Deputation <strong>für</strong> den Seidenbau in Bayern, eine genaue<br />
Anleitung <strong>für</strong> die Seidenraupenzucht gegeben. Zur Zucht wurden<br />
an Besitzer von Maulbeerbäumen kostenlos Eier des Seidenspinners<br />
überlassen. Allerdings war den Be mü hun gen kein dauerhafter<br />
Erfolg beschieden, ebenso wie bereits ein früherer Versuch unter<br />
Kur<strong>für</strong>st Karl Theodor an zu geringer Seidenausbeute gescheitert<br />
war. Das ehemalige, von König Ludwig I. 1833 erbaute Fa bri kations<br />
ge bäu de, eine Sei den spinnerei mit Maulbeerbaumplantagen<br />
in Regensburg auf der Winzerer Hö he bei Pfaffenstein, ist heute<br />
als Tanzcafé Sei den plan tage bekannt.<br />
Verschiedene Seidenspinnerarten auf einer<br />
Koreanischen Briefmarke.<br />
Billige Seiden<strong>im</strong>porte aus Südostasien Anfang des 20. Jahr hunderts<br />
machten die europäische Seidenzucht und damit auch die<br />
europäischen Maulbeerbäume überflüssig und verdrängten sie<br />
von den Alleen, wo sie oft zu finden waren.<br />
Bleibt trotz der Pleiten mit der Seidenraupenzucht doch die Hoffnung,<br />
dass als Hinweis auf die vergangenen Versuche Maul beerbäume<br />
<strong>für</strong> die Seidenraupenzucht anzubauen, diese wieder an<br />
sonnigen Stellen anzusiedeln, um hierzulande an die historische<br />
Seidenproduktion zu erinnern.<br />
Christian Wolf<br />
Chinesische Postkarte über die Seidenstoffproduktion in China.<br />
15
Verständnis<br />
schaffen <strong>für</strong><br />
den<br />
Biber<br />
NATUR + LANDSCHAFT<br />
Sechzehn Naturführer(innen) von<br />
Aschaffenburg bis Pfaffenhofen erlebten<br />
<strong>im</strong> Umweltbildungs- und Regio<br />
nal<strong>entwicklung</strong>szentrum HAUS<br />
AM HABSBERG eine pra xis nahe<br />
Weiterbildung <strong>für</strong> eigene Ver anstaltungen<br />
rund um den Biber. Für<br />
die beiden Veranstalter, das Bil dungswerk<br />
des Bund Naturschutzes und<br />
das HAUS AM HABSBERG, war die<br />
Multiplikatorenschulung eine rundum<br />
gelungene Kooperation.<br />
Martin Schmid, HAUS AM HABSBERG (ganz links) und Uli Sacher-Ley, Bund Naturschutz Bildungswerk (6. von<br />
links) freuten sich über die erste gemeinsame Multiplikatorenweiterbildung<br />
Über 100 Jahre war der Biber in Bayern ausgerottet und<br />
nur durch eine erfolgreiche Wiederansiedelung finden<br />
sich heute an fast allen örtlichen Gewässern abgenagte<br />
Bäume, Dämme und Burgen aus Ästen – die Spuren der Biber.<br />
Weil der Biber aber sein Revier nach seinen Wünschen gestaltet,<br />
dabei Bäume fällt und Fließgewässer anstaut, müssen <strong>im</strong>mer<br />
wieder sogenannte Bibermanager zwischen Tier und Mensch<br />
verhandeln und Hilfen, z.B. in Form von Ausgleichszahlungen anbieten.<br />
16
NATUR + LANDSCHAFT<br />
Für die genannten Bibermanager und Naturführer(innen) hatte<br />
die Referentin und Diplom Forstwirtin Anke S<strong>im</strong>on aus<br />
Fürstenfeldbruck viele Tipps, wie man eine Wanderung rund um<br />
den Biber lebendig und mit vielen Spielen gestalten<br />
kann. Welches Anschauungsmaterial<br />
gehört in den Rucksack und wie können schon<br />
Kinder und Jugendliche die weitreichenden<br />
Zusammenhänge von ökologischen und ökonomischen<br />
Aspekten <strong>im</strong> Sinne einer Bildung<br />
<strong>für</strong> <strong>nachhaltige</strong> Entwicklung verstehen? Die<br />
Referentin gab dazu ihre Erfahrungen zu<br />
über 80 selbst gestalteten Aktionen und<br />
Spielen weiter und vieles davon wurde am<br />
Außengelände des HAUSES AM HABSBERG<br />
ausprobiert und diskutiert.<br />
Für die Umweltbildner am HAUS AM HABSBERG war die Weiter<br />
bildung ein Blick hinaus über die wasserarme Kuppenalb<br />
zwischen Lauterhofen und Velburg. Die Geschäftsstelle organisiert<br />
deshalb schon seit Jahren Führungen <strong>für</strong> Schulklassen<br />
und Wanderungen zum Thema Biber an passenden Orten <strong>im</strong><br />
Landkreis Neumarkt.<br />
Martin Schmid<br />
Haus Am Habsberg<br />
17<br />
Fotos: S. Lessig
NATUR + LANDSCHAFT<br />
Die Bekassine –<br />
Vogel des Jahres <strong>2013</strong><br />
Kaum eine Vogelart veranschaulicht die Veränderungen, die<br />
die Kulturlandschaft in den vergangenen fünfzig Jahren erlebt<br />
hat, so klar wie die Bekassine: Einst ein Allerweltsvogel<br />
feuchter Niederungen sind die Bestände dieser Schnepfenart dramatisch<br />
zurückgegangen und auf wenige Restvorkommen zurückgedrängt<br />
worden. Dabei ist die Bekassine, was die Größe ihres<br />
Lebensraumes angeht,<br />
durchaus genügsam.<br />
Ihr reichen auch kleinere<br />
Feuchtflächen, Seigen und<br />
flache Uferbereiche aus, um<br />
überleben zu können. Den<br />
maßgeblichen Faktor <strong>für</strong><br />
ihren Lebensraum bilden<br />
ganzjährig feuchte oder<br />
nasse Wiesen, in denen sie<br />
mit ihrem langen Schnabel<br />
<strong>im</strong> weichen Erdreich nach<br />
Würmern und Kleintieren stochern kann. Diese Lebensräume sind<br />
wegen der fast flächendeckenden Drainierung der Talauen <strong>im</strong> Zuge<br />
der Flurbereinigung weitgehend verschwunden.<br />
Ihr Nest legt die Bekassine versteckt <strong>im</strong> halbhohen Gras, auf Bulken<br />
<strong>im</strong> Moor oder <strong>im</strong> Uferbereich von Gewässern an. Die Küken sind<br />
Nestflüchter, die den Eltern sofort nach dem Schlüpfen folgen. Nur<br />
ihrer hervorragenden Tarnung verdanken die jungen Bekassinen,<br />
dass sie vor natürlichen Feinden wie Fuchs oder Greifvögeln geschützt<br />
sind.<br />
Im Landkreis Neumarkt brütet die Bekassine nur noch verein-<br />
18
NATUR + LANDSCHAFT<br />
zelt <strong>im</strong> Tal der Weißen Laaber sowie <strong>im</strong> Deusmauer Moor. Das<br />
Deusmauer Moor ist eines der bedeutsamsten Rückzugsgebiete<br />
dieser Schnepfenart <strong>im</strong> großen Umkreis. Dort sind noch rund 20<br />
Brutpaare behe<strong>im</strong>atet. Um die Bekassine und andere bedrohte<br />
Tier- und Pflanzenarten der Feuchtwiesen zu schützen, ist es<br />
zwingend erforderlich, die Wiesenflächen regelmäßig zu mähen.<br />
Verbuschen oder verschilfen die Feuchtwiesen, verschwindet<br />
die Bekassine, und mit ihr eine Reihe anderer seltener Arten (z.B.<br />
das Sumpfläusekraut). Deshalb ist es wichtig, den Menschen die<br />
Bedeutung des Deusmauer Moores verstärkt ins Bewusstsein zu<br />
rufen. LBV und Bund Naturschutz besitzen mehrere Grundstücke<br />
<strong>im</strong> Moor, <strong>für</strong> deren Pflege zu einem wesentlichen Teil der<br />
Landschaftspflegeverband Neumarkt<br />
Sorge trägt. Mit dem alljährlichen<br />
Moortag leistet der Bund Naturschutz<br />
wichtige Öffentlichkeitsarbeit. In diesem<br />
Frühjahr bietet der LBV zwei Führungen<br />
zu den Lebensräumen der Bekassine an<br />
(siehe Programmteil).<br />
Der Schutz der Moore dient nicht nur<br />
der Erhaltung der Artenvielfalt, sondern<br />
auch dem Kl<strong>im</strong>aschutz. Naturnah<br />
bewirtschaftete Moorböden speichern<br />
Kohlendioxid und wirken somit<br />
dem Treibhauseffekt entgegen. Staat<br />
und Gesellschaft sollten deshalb einen<br />
Teil der Gelder <strong>für</strong> den Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>für</strong><br />
die Erhaltung von Mooren und feuchtem<br />
Grünland bereitstellen. Die Bekassine ist ein hervorragender<br />
Indikator <strong>für</strong> intakte Moore und Feuchtwiesen, ihr Überleben<br />
sollte uns deshalb ein wichtiges Anliegen sein.<br />
Nähere Informationen zum Vogel des Jahres <strong>2013</strong> finden Sie unter:<br />
www.lbv.de<br />
Dr. Bernd Söhnlein<br />
LBV Ortsgruppe Neumarkt<br />
19
Bündnis<br />
agrogentechnikfreier<br />
Landkreis Neumarkt<br />
vom Acker bis zum Teller<br />
Zivilcourage Neumarkt e.V.<br />
www.zivilcourage-neumarkt.de<br />
UMWELT<br />
Zivilcourage Neumarkt e.V. - Bündnis <strong>für</strong> einen<br />
agrogentechnikfreien Landkreis Neumarkt informiert<br />
Hobbygärtner<br />
aufgepasst!<br />
Monsanto als ungebetener Gast <strong>im</strong> Garten<br />
Eine <strong>im</strong>mer stärkere Vernetzung auf dem Saat gut markt erschwert<br />
es Hob by gärt nern den Über blick über die Herkunft<br />
ihres Saat gu tes zu bekommen. Durch verdeckt gehalte-<br />
Syngenta Dow Chemicals<br />
DuPont<br />
Bayer<br />
BASF<br />
Lizensaustauschverträge und Partnerschaften „Joint Venture“<br />
Monsanto<br />
De Ruiter Seeds<br />
2008 aufgekauft<br />
Volmary<br />
Dt. Kontakt f. „De Ruiter“<br />
Bruno Nebelung<br />
Kiepenkerl<br />
Sperli<br />
Seminis<br />
2005 aufgekauft<br />
Gärtner Pötschke<br />
20<br />
ne Übernahmen oder Be tei ligungen<br />
von großen Chemie-Gigan<br />
ten wie Mon san to, Bayer<br />
Crop Science und Syn gen ta<br />
an traditionellen Marken und<br />
Saatgutvertrieben wie Kie penkerl,<br />
Gärtner Pötschke und anderen<br />
unterstützt man be<strong>im</strong><br />
Saat gut kauf unbewußt obenge<br />
nann te Konzerne. Die 6 größten<br />
Kon zer ne kontrollieren<br />
mitt ler weile 74% des weltweiten<br />
Saat gut mark tes.<br />
Davon merkt der Hobbygärtner<br />
mit den durchaus hochwertigen<br />
Sämereien nichts.<br />
Wäre jedoch auf jeder Samentüte<br />
der Name „Monsanto“ gedruckt,<br />
würde der Umsatz höchstwahrscheinlich drastisch einbrechen.<br />
Wohlgemerkt: Mit dem Einkauf bei diesen Herstellern unterstützt<br />
man Chemiekonzerne die ihren Gewinn vornehmlich mit<br />
Spritzmitteln <strong>für</strong> die Agroindustrie und mit der Agrogentechnik<br />
erwirtschaften.
UMWELT<br />
Wer sicher gehen will, dass er nicht eine dieser oben genannten<br />
Firmen indirekt mit dem Samenkauf unterstützt, sollte auf<br />
Saatgutfirmen zurückgreifen, die es sich zum Ziel gesetzt haben,<br />
ihr Saatgut unabhängig von den großen Konzernen zu produzieren.<br />
Diese kleinen Saatgutfirmen haben es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
alte Gemüse- und Blumensorten zu erhalten und weiterzuentwickeln.<br />
Mit gutem Gewissen kann dort Jeder aus dem<br />
reichhaltigen Sort<strong>im</strong>ent, welches z.T. uraltes Kulturgut ist, zugreifen.<br />
Gerade die überlieferten alten Sorten sind es, welche die<br />
Artenvielfalt stärken.<br />
Die Arbeit dieser kleinen Saatgutfirmen ist enorm wichtig <strong>für</strong> den<br />
Er halt unserer Kulturlandschaft und unbedingt unterstützenswert.<br />
Augen auf be<strong>im</strong> Samenkauf<br />
<strong>•</strong> Sprechen Sie in ihrem Obst- und Gartenbauverein eine Sam melbestellung<br />
bei einem dieser unabhängigen Saat gut an bieter an.<br />
<strong>•</strong> Lassen Sie sich den Katalog zukommen.<br />
<strong>•</strong> Schliessen Sie sich mit Bekannten zu einer Sammelbestellung<br />
zusammen und tauschen Sie sich über Ihre Erfahrungen mit<br />
dem Saatgut aus.<br />
<strong>•</strong> Informieren Sie sich bitte über die Mög lich keiten, Ar tenvielfalt <strong>im</strong><br />
eigenen Hausgarten zu erhalten.<br />
<strong>•</strong> Achten Sie be<strong>im</strong> Kauf bitte auf Insektenfreundliche<br />
Blüten.<br />
<strong>•</strong> Beteiligen Sie sich bitte an Aktionen gegen<br />
Patente auf Saatgut.<br />
Dies ist eine Information von Zivilcourage<br />
Neumarkt e.V -<br />
Bündnis agrogentechnikfreier Landkreis<br />
Neumarkt.<br />
Für weitere Fragen zu diesem Thema wenden<br />
Sie sich bitte an Edwin Nowack,<br />
Tel: 08462-27255 oder per mail an<br />
info@zivilcourage-neumarkt.de<br />
www.zivilcourage-neumarkt.de<br />
21<br />
Bingenhe<strong>im</strong>er Saatgut AG<br />
Ökologische Saaten, Demeter<br />
www.bingenhe<strong>im</strong>ersaatgut.de<br />
Dreschflegel Bio-Saatgut<br />
www.dreschflegel-saatgut.de<br />
Arche Noah Saatgut<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> die Erhaltung<br />
der Kulturpflanzenvielfalt<br />
www.arche-noah.at<br />
ReinSaat KG, Bioqualität<br />
www.reinsaat.at<br />
Information zu Saatgut gibt:<br />
IG Saatgut<br />
Interessensgemeinschaft <strong>für</strong><br />
gentechnikfreie Saatgutarbeit<br />
www.gentechnikfreie-saat.de
UMWELT<br />
Benediktinerabtei Plankstetten<br />
öffnet Klausur <strong>für</strong> Einblicke ins Klosterleben<br />
Denkmalgeschütztes Konventgebäude voll stän dig<br />
ökologisch saniert – hohe Ener gie ef fi zienz erreicht –<br />
Tage des offenen Klosters am 20. und 21. Juli <strong>2013</strong><br />
Das „Biokloster“ Plankstetten beendet in diesem Sommer<br />
die umfangreiche, konsequent ökologische und energieeffizien<br />
te Generalsanierung seines denkmalgeschützten Konvent<br />
ge bäudes. Aus diesem Anlass laden die Mönche zu Tagen<br />
des offenen Klosters ein.<br />
Wer <strong>im</strong>mer schon mal sehen wollte, wie Benediktinermönche<br />
leben, wo sie beten, gemeinsam essen und arbeiten, sollte<br />
am Wochenende vom 20. und 21. Juli <strong>2013</strong> nach Plankstetten<br />
kommen. Unter dem Motto „Kloster erleben – Einblicke ins<br />
Mönchsleben“ öffnen die Ordensbrüder ihre Klausur. Nur an diesem<br />
Juliwochenende können Interessierte einen Blick hinter<br />
die Kulissen des Klosterlebens werfen: das sind der umgebaute<br />
Wohnbereich der Mönche, die neue Chorkapelle und die neuen<br />
22
UMWELT<br />
Gästez<strong>im</strong>mer. Erstmals gezeigt werden die Zentralküche und der<br />
charaktervolle Seminarraum <strong>im</strong> Dachgeschoss des Klosters. Offen<br />
stehen den Besuchern auch die Türen des zum Kloster gehörenden<br />
Ökobauernhofs in Staudenhof und der Klostergärtnerei. Mit<br />
ihrer sprichwörtlichen Gastfreundschaft laden die Plankstettener<br />
Benediktiner zu Biogenüssen aus der eigenen Bioland-<br />
Landwirtschaft ein, bieten Brot aus der Klosterbäckerei, Ochs<br />
am Spies, Klosterbier und viele weitere Klosterschmankerl an.<br />
Am Sonntag beginnt der Festtag mit einem Konventamt in der<br />
Klosterkirche, bei dem die Mönche Gregorianische Choräle singen.<br />
Die Benediktinerabtei Plank stet ten wurde <strong>im</strong> Jahr 1129 ge gründet.<br />
Nach mehreren Bau phasen<br />
stammt der über wiegende<br />
Teil des jetzigen Ge bäu debe<br />
stan des aus der Ba rockzeit<br />
und wurde zwischen 1690<br />
und 1710 errichtet. Seither<br />
wurde das beeindruckende<br />
Klostergebäude zwar mehrmals<br />
renoviert, doch nicht<br />
grundlegend saniert. Nicht nur<br />
<strong>für</strong> Bauhistoriker ist das denkmalgeschützte<br />
Kloster wegen<br />
seiner ablesbaren Bau-<br />
und Veränderungsgeschichte<br />
ein herausragendes Zeugnis<br />
abendländischer Kloster<br />
bau kunst. Während der<br />
Umbauarbeiten trat Über raschen<br />
des zu Tage: Im Südflügel<br />
entdeckten Archäologen Reste<br />
von Gebäuden aus dem 16.<br />
und 17. Jahrhundert. Bereits<br />
2008 hat das Bayerische<br />
Landesamt <strong>für</strong> Denkmalpflege die Klosteranlage mitsamt der<br />
Kirche zum Denkmal von nationaler Bedeutung erklärt.<br />
23
UMWELT<br />
Etwa 300 Jahre nach dem Bau der meisten Klostergebäude war<br />
es mit einfachen Instandhaltungen nicht mehr getan und eine<br />
Generalsanierung wurde notwendig.<br />
Für die Mönche des „Grünen Klosters“<br />
stand von Anfang fest, dass sie das historische<br />
Gebäude unter der Prämisse<br />
der Nachhaltigkeit instand setzen und<br />
mo der ni sieren würden. Das Kloster sollte<br />
hochwertig opt<strong>im</strong>iert werden hinsichtlich<br />
Energiebedarf, Bauphysik und Be haglichkeit.<br />
Für solch eine energieeffiziente und<br />
ökologisch <strong>nachhaltige</strong> Ge samt sanierung<br />
kamen <strong>für</strong> die Mönche nur baubiologische<br />
Materialien in Frage. Außerdem strebten<br />
sie eine Verbesserung des Wasser- und<br />
Abwassermanagements an.<br />
Die ökologische Konsequenz der energetischen Sa nie rungs maßnah<br />
me, besonders unter den Vorgaben des Denkmalschutzes, ist<br />
in der öffentlichen Altbausanierung bislang einzigartig. „Immer<br />
wieder“, so berichtet Frater Andreas Schmidt als Projektleiter<br />
<strong>für</strong> die Sanierung zuständig, „stießen wir an Grenzen. Die<br />
Auflagen des Denkmalschutzes er wie sen sich manchmal als<br />
große Herausforderung. Doch<br />
auch bei der Materialsuche taten<br />
sich Hürden auf. Allein bei den<br />
Dämm ma terialien <strong>für</strong> die Fas saden<br />
sah es lange Zeit so aus, als<br />
ob es noch kein Produkt gäbe, das<br />
ohne Styropor auskommt. Um so<br />
mehr freut es mich heute, dass<br />
wir nicht aufgegeben haben und<br />
unser Planungsteam nach langem<br />
Suchen einen öko lo gischen<br />
Dämm putz auf rein mineralischer<br />
Basis mit Leicht zu schlags stoffen<br />
eines Herstellers aus der Schweiz ausfindig machen konnte.“<br />
Von dieser Dämmung versprechen sich die Plankstettener<br />
24
UMWELT<br />
Benediktiner ein gesundes Raumkl<strong>im</strong>a. Außerdem dachten sie<br />
bei der Auswahl des Dämmmaterials auch an die Zukunft. Sollte<br />
die Dämmung irgendwann ersetzt werden müssen, dann lassen<br />
sich die natürlichen Materialien problemlos wieder dem Kreislauf<br />
der Natur zuführen.<br />
Doch den Mönchen gelang nicht nur dieser Spagat zwischen<br />
Denkmalschutz und <strong>nachhaltige</strong>m Wirtschaften. Auch bei<br />
den Auflagen <strong>für</strong> den Brandschutz meisterten sie so manche<br />
Kl<strong>im</strong>mzüge. Der größte Teil der Dach flä chen konnte mit einem<br />
ökologischen Holz faserdämmstoff gedämmt werden. Erfreulich<br />
<strong>für</strong> alle Seiten, dass zum Bei spiel der neue Seminarraum unter<br />
dem Dach des Konventgebäudes mit einem offenen Dachstuhl<br />
und einem Vollholzboden ausgestaltet werden konnte.<br />
Auch die Belange des Naturschutzes mussten berücksichtigt<br />
werden . Be her bergt das Kloster doch in seinen Dächern eine<br />
der größten Wochenstuben von Fleder<br />
mäu sen (bis zu 1.000 Tiere) innerhalb<br />
der Ober pfalz. Da<strong>für</strong> wurden eigene<br />
Hangplätze ein ge richtet und extra Einflug<br />
öff nungen in der Dacheindeckung<br />
ge schaffen.<br />
Während der vierjährigen Bauzeit waren<br />
an die 100 Baufirmen verschiedener<br />
Ge werke an der etwa 15 Million<br />
Euro um fas senden Sanierungs maßnah<br />
me be teiligt. „70 Prozent der Aufträ<br />
ge konn ten trotz vorgeschriebener<br />
Aus schrei bung an Firmen aus der<br />
Re gion vergeben werden“, so Abt Dr.<br />
Beda Son nen berg. Nur Spezialaufträge<br />
wie Auf züge gingen an Unternehmen<br />
außer halb der Region. Bei der Fi nanzie<br />
rung der gewaltigen Baukosten, war die Mitfinanzierung<br />
von 15 Fördergebern notwendig. Neben den Mitteln vom Freistaat<br />
Bayern (Denkmalpflege, energetische Sanierung), der<br />
25
Alle Fotos: Kloster Plankstetten<br />
UMWELT<br />
Bundesrepublik Deutschland (Denkmalpflege, Konjunktur paket<br />
II) und der Diözese Eichstatt war auch die Aufnahme in die<br />
Städtebauförderung erforderlich. Weitere Zuschüsse kamen<br />
vom Bezirk Oberpfalz, dem Landkreis Neumarkt i.d.OPf., der<br />
Stadt Berching und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.<br />
Kurzer Abriss der Generalsanierung<br />
Bereits 1998 begannen die ersten Umbau- und<br />
Sanierungsmaßnahmen <strong>im</strong> Kloster Plankstetten: Innerhalb von<br />
drei Jahren wurden das ehemalige Brauhaus und die ehemaligen<br />
landwirtschaftlichen Wirtschaftsgebäude auf den neusten Stand<br />
gebracht und einer neuen Nutzung zugeführt. Die Bibliothek<br />
wurde durch einen Lesesaal erweitert, ein Ausstellungs- und<br />
Informationszentrum konnte eingerichtet werden und <strong>für</strong> die<br />
Bäckerei und Metzgerei entstanden neue Produktionsräume.<br />
Auch die Eröffnung des weithin bekannten Ökohofladens fiel in<br />
diese Sanierungsphase.<br />
Im Jahr 2009 wurde mit dem zweiten Teil der Generalsanierung<br />
begonnen. Hierzu gehören die restlichen Klostergebäude wie der<br />
Konventtrakt, das Gästehaus, das Abt-Maurus-Haus, die ehemalige<br />
Turnhalle und die Kirche. Da<strong>für</strong> wurden drei Bauabschnitte<br />
gebildet. Der erste dieser drei Abschnitte wird <strong>im</strong> Juli <strong>2013</strong> abgeschlossen.<br />
Dann erstrahlen die Wohnräume der Mönche, die<br />
Chorkapelle, die Zentralküche und der Seminarraum wie auch die<br />
Krankenstation und die Gästez<strong>im</strong>mer <strong>im</strong> neuen Glanz. Nicht zu<br />
vergessen sind auch die Neugestaltung der Außenanlagen und<br />
der neue Nordzugang zur Klausur. Die Planungen <strong>für</strong> den nächsten<br />
26
UMWELT<br />
Bauabschnitt sind bereits voll <strong>im</strong> Gang. Die Klostergemeinschaft<br />
hofft ab Herbst 2014 die Sanierungsarbeiten fortführen und mit<br />
den Bauarbeiten <strong>für</strong> den 2. Bauabschnitt beginnen zu können.<br />
Bei den Tagen des offenen Klosters zeigen die Mönche allen<br />
Besucherinnen und Besuchern das Ergebnis der umfang rei chen<br />
Sanierungsmaßnahmen. Gerne geben sie wie auch die Bau fachleute<br />
ihre Erfahrungen aus der ökologisch-<strong>nachhaltige</strong>n Alt bausanierung<br />
an Hausbesitzer, Architekten und Interessierte weiter.<br />
Dr. Nicola A. Mögel<br />
Überblick über den aktuellen und nächsten Bauabschnitt der<br />
Generalsanierung Teil II<br />
1. Bauabschnitt (2009 – <strong>2013</strong>)<br />
Nordflügel<br />
Sakristeibau<br />
Konventbau (Klausur)<br />
Ostflügel<br />
Konventbau (Klausur)<br />
Gemeinschaftsräume (Refektorium,<br />
Kapitelsaal, etc.)<br />
Südflügel (Ostseite)<br />
Konventbau (Klausur)<br />
Krankenstation<br />
Küchennebenräume<br />
Mitteltrakt (Neubau)<br />
Zentralküche<br />
Chorkapelle<br />
WC, Lagerräume<br />
Außenanlagen<br />
Neugestaltung Nordzugang Klausurtrakt<br />
Anlage eines neuen Konventgartens<br />
Kreuzgarten Ost<br />
Klostermauersanierung<br />
2. Bauabschnitt 2014 – 2020<br />
Südflügel (Westseite)<br />
Gästespeiseräume<br />
Gästehaus Einzel- und Doppelz<strong>im</strong>mer<br />
Gästehaus Tagungs- und Gruppenräume<br />
Sprechz<strong>im</strong>mer<br />
Westflügel<br />
Klosterpforte / Gästehausverwaltung<br />
Gästehaus Einzel- und Doppelz<strong>im</strong>mer<br />
Gästehaus Tagungs- und Gruppenräume<br />
Obergeschoss Kirchenvorhalle<br />
Gästehauskapelle<br />
Haus St. Gregor (Nord- und Westtrakt)<br />
Gästehaus Einzel- und Doppelz<strong>im</strong>mer<br />
Gästehaus Aufenthaltsräume<br />
Klosterschenke mit Infrastruktur<br />
Turnhalle<br />
Abt-Maurus-Kindergarten<br />
Verwaltungsräume<br />
Gästehaus Einzelz<strong>im</strong>mer<br />
Außenanlagen<br />
Neugestaltung des Prälaten- und Wirtschaftshofes<br />
Biergarten der Klosterschenke<br />
Parkanlage mit historischer Klostermauer<br />
Klostermauersanierung<br />
27
Rettungswagen<br />
Krankenkraftwagen<br />
SOZIALES<br />
Der Rettungsdienst <strong>im</strong><br />
Landkreis Neumarkt<br />
Menschlich + Kompetent + Präsent<br />
Die Aufgaben des Rettungsdienstes liegen in der<br />
Durchführung der Notfallrettung und des qualifizierten<br />
Krankentransportes<br />
Unter Notfallrettung versteht man die schnellstmögli che<br />
und qua lifizierte Hilfe <strong>für</strong> akut verletzte oder erkrank<br />
te Personen. In der Notfallrettung bemühen<br />
sich Notärzte und Ret tungsassistenten um<br />
die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der<br />
Vi tal funk tionen, stellen die Transportfähigkeit her<br />
und begleiten den Patienten in die nächste geeig<br />
ne te und aufnahmebereite Versorgungs einrich<br />
tung. Die ses wird in den meisten Fällen ein<br />
Kran ken haus sein, aber auch der Transport in eine geeignete<br />
Arztpraxis ist denkbar, z.B. bei kleineren Verletzungen.<br />
Die Aufgabe des Krankentransportes ist es, kranke und hilfsbe<br />
dürf tige Personen zu befördern, die keine sofortige<br />
Not fall ver sor gung benötigen und deren<br />
Transport planbar ist. Be<strong>im</strong> Kran ken trans port<br />
wird der Patient von einem Ret tungs sa nitäter betreut,<br />
der den Ge sund heits zu stand des Pa tienten<br />
überwachen und bei einer Ver schlech terung<br />
die erforderlichen Maß nahmen ein lei ten kann. Zu<br />
den Aufgaben des Kran ken trans por tes gehören<br />
Fahrten zum Arzt, ins Kran ken haus, Ver legungsfahrten von Klinik<br />
28
SOZIALES<br />
zu Klinik oder zur ambulanten Un ter su chung. Die an ge nehms te<br />
Fahrt die man in einem Kran ken wa gen wohl machen kann, ist sicher<br />
die zurück in die eigenen vier Wände.<br />
Bei jährlich rund 80.000 Vorhaltestunden und ca. 15.000 Alarmie<br />
run gen versteht es sich, dass ein qualifizierter Ret tungsdienst<br />
überwiegend von hauptamtlichen Mit ar bei tern durchgeführt<br />
werden muss. Da<strong>für</strong> stand <strong>im</strong> vergangenen Jahre unsere<br />
bewährte Rettungsdienstmannschaft mit 42 hauptamtli chen<br />
Mit arbeiterinnen und Mitarbeitern <strong>im</strong> mobilen Rettungsdienst<br />
auf den drei Rettungswachen in Neumarkt, Berching und Parsberg<br />
stets zur Verfügung.<br />
Unterstützung erhielt das Team unserer haupt amt lichen Mit arbei<br />
ter durch Helfer <strong>im</strong> freiwilligen sozia len Jahr und Mitarbeiter<br />
<strong>im</strong> Rahmen des Bun des frei wil ligendienstes über das gesamte<br />
Jahr hinweg.<br />
Zusätzlich kamen viele ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen<br />
zum Einsatz um die hauptamtlichen Rettungsdienstmitarbeiter/<br />
innen in ihren Aufgaben der Notfallrettung und des qualifizierten<br />
Krankentransportes zu unterstützen. Ohne deren Einsatz ist<br />
die Sicherstellung und Durchführung der Notfallrettung und des<br />
qualifizierten Krankentransportes in diesem Ausmaß nicht mehr<br />
durch führbar. 62 aktive ehrenamtliche Helferinnen und Helfer<br />
leis ten dabei jährlich rund 11.000 Einsatzstunden.<br />
Eine Helfer-vor-Ort-Gruppe in Dietfurt überbrückt in der Form<br />
der organisierten Ersten Hilfe die Zeit bis zum Eintreffen des<br />
Rettungsdienstes.<br />
Gleiches gilt <strong>für</strong> den Bereich Lauterhofen, wo die First Responder<br />
Gruppe Lauterhofen in der Form der organisatorischen Ersten<br />
Hilfe die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrückt.<br />
Die Unterstützungsgruppen Rettungsdienst stellen an den drei<br />
Rettungsdienststandorten zusätzlich ehren amt li che Helfer und<br />
Fahrzeuge zur Spitzenabdeckung des Ret tungs diens tes zur Verfü<br />
gung. Hierbei ist die UG RD in Pars berg mit über 100 Ein sät zen<br />
<strong>im</strong> Jahr extrem gefordert.<br />
29
SOZIALES<br />
Unsere BRK Schnelleinsatzgruppen San und Be treuung unterstützen<br />
den Rettungsdienst bei Groß scha dens fällen und zeitaufwendigen<br />
Einsätzen.<br />
Die Einsatzleiter Rettungsdienst und die Sanitätseinsatzleitung<br />
leiten und koordinieren größere rettungsdienstliche Einsätze.<br />
Durch diese enge Verzahnung vom professionellen Ret tungsdienst<br />
und ehrenamtlichen Einheiten hat sich <strong>im</strong> Land kreis Neumarkt<br />
ein funktionierendes und schlagkräftiges Hil fe leis tungssys<br />
tem entwickelt, das unserer Bevölkerung <strong>im</strong> Landkreis und<br />
darüber hinaus zur Verfügung steht.<br />
Ansprechpartner:<br />
Kreisverband Neumarkt<br />
Klägerweg 9<br />
92318 Neumarkt<br />
Werner Lorek, erreichbar unter der Tel. 09181 483-31,<br />
Email: lorek@kvneumarkt.brk.de,<br />
Internet: www.brk-neumarkt.de.<br />
30
SOZIALES<br />
Menschen begleiten Menschen,<br />
die mit einer psychischen<br />
Erkrankung leben<br />
Der Sozialpsychiatrische Dienst mit der gerontopsychiatrischen<br />
Beratung und dem<br />
Tageszentrum der Diakonie Neumarkt bietet interessierten<br />
Menschen an, sich in unseren Einrichtungen ehrenamtlich<br />
zu engagieren. Die Möglichkeiten sind sehr breit gefächert. Wir<br />
stellen dazu einige Beispiele vor:<br />
- Der Sozialpsychiatrische Dienst mit der gerontopsychiatrischen<br />
Beratung ist eine Beratungsstelle <strong>für</strong> Erwachsene und Senioren,<br />
die sich psychisch belastet fühlen oder mit einer psychischen<br />
Erkrankung leben. Wir beraten und begleiten Menschen, wenn<br />
Ängste, Depressionen, wahnhafte Gedanken oder bei Senioren<br />
eine Demenz das momentane Leben schwer machen.<br />
Katrin K., eine unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, trifft<br />
sich zwe<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Monat am Wochenende in der Stadt mit der<br />
jun gen Frau B. Katrin K. berichtet:<br />
„Frau B., 26 Jahre alt, zog vor einiger Zeit aus beruflichen Gründen<br />
nach Neumarkt. Kurz darauf brach eine psychische Er krankung<br />
bei ihr aus; daraufhin verlor sie ihren Arbeitsplatz. Frau B.<br />
nahm Kontakt zum SpDi auf. Trotz einiger unterstützender Ange<br />
bote ist sie jedoch vor allem am Wochenende ziem lich isoliert.<br />
Deshalb nehme ich mir alle zwei Wochen am Sams tagnach<br />
mittag etwa 1 ½ Std. Zeit. Wir treffen uns <strong>im</strong> Cafe oder machen<br />
einen Spaziergang und ich mache Fr. B. vertraut mit der regionalen<br />
Struktur und den Möglichkeiten, die es <strong>für</strong> sie hier gibt.<br />
Nach jedem Treffen mit Fr. B. bleibt bei mir ein Gefühl von innerer<br />
Bereicherung zurück.“<br />
- Unser Tageszentrum ist ein Treffpunkt <strong>für</strong> Menschen mit psychischen<br />
Problemen. Durch die Angebote des Tageszentrums erhalten<br />
unsere Besucher die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüp-<br />
31
SOZIALES<br />
fen, gemeinsam die Freizeit zu gestalten oder sich an Be schäf tigungs-<br />
und Arbeitsprojekten zu beteiligen.<br />
Ehrenamtliche bereichern das Tageszentrum durch unterschiedliche<br />
Tätigkeiten. Birgit N. beschreibt ihre Tätigkeit folgendermaßen:<br />
„Mein Name ist Birgit N. und ich bin seit gut einem Jahr <strong>im</strong> Tages<br />
zentrum als Ehrenamtliche tätig. In der offenen Kon taktgrup<br />
pe setze ich mich mit einigen Besuchern zusammen und<br />
wir haben viel Spaß bei Brett- und Kartenspielen. Die Besucher<br />
<strong>im</strong> Ta geszentrum sind Menschen, die mit einer psychischen Erkran<br />
kung leben. Sie kommen gerne hierher, um ihren Tag sinnvoll<br />
zu gestalten und um nette Menschen zu treffen.“<br />
Weitere Möglichkeiten der ehrenamtlichen Arbeit <strong>im</strong> Ta ges zentrum<br />
ist die Leitung unterschiedlicher Kurse <strong>im</strong> Hobby- und Freizeit<br />
bereich (Basteln, Ausflüge u. a.).<br />
Sind Sie auch offen <strong>für</strong> andere Menschen, die sich in einer<br />
momentan schwierigen Lebenslage befinden?<br />
Wir unterstützen Sie gerne in Ihrem ehrenamtlichen En ga gement<br />
durch einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch, durch die<br />
Teil nahmemöglichkeit an Fortbildungen, durch eine Auf wandsent<br />
schädigung und eine Unfall- und Haft pflicht ver sicherung <strong>im</strong><br />
Rah men Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.<br />
Konnten wir Ihr Interesse wecken? Dann melden Sie sich bei uns!<br />
Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen!<br />
Unsere Kontaktdaten:<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst<br />
und Tageszentrum des Diakonischen Werkes Neumarkt e.V.<br />
Friedenstr. 33 · 92318 Neumarkt<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Maria Eder-Poll<br />
Dipl.-Sozialpädagogin FH<br />
Mitarbeiterin des SpDi<br />
Diakon Klaus Eifler<br />
Evangelisches Bildungswerk<br />
32
ENERgIE<br />
plant Windpark mit<br />
Vorbildcharakter<br />
Während die Bauarbeiten <strong>für</strong> die beiden ersten „eigenen“<br />
Windräder der Bürgergenossenschaft laufen,<br />
haben bereits die Planungen <strong>für</strong> ein umfangreiches<br />
Windparkprojekt begonnen, das die Jurenergie eG in<br />
möglichst vorbildlicher Weise umsetzen möchte.<br />
Derzeit sind die Bauarbeiten <strong>für</strong> die 3 MW – Anlage in der Nähe<br />
von Pöfersdorf in vollem Gange. Auch <strong>für</strong> eine zweite Anlage<br />
unmittelbar an der Grenze zum Landkreis Regensburg haben die<br />
Bauarbeiten bereits begonnen. Beide Anlagen hat die Jurenergie<br />
eG <strong>im</strong> Rahmen eines Generalunternehmer-Vertrages schlüsselfertig<br />
erworben, d.h. dass sie in die Projektierung selbst nicht<br />
eingebunden war und insofern keinen Einfluss hatte.<br />
33
ENERgIE<br />
Dank des zunehmend gewonnenen Know-Hows und der<br />
Erfahrungen aus den bisherigen (zum Teil auch nicht realisierten)<br />
Projekten sieht sich die Genossenschaft inzwischen in der<br />
Lage, das nächste Projekt in Eigenregie anzupacken. Das ermöglicht<br />
der Jurenergie, auf verschiedene Faktoren gezielt Einfluss<br />
zu nehmen und ein Windpark-Projekt mit Vorbildfunktion anzustreben.<br />
Ausgewählter Standort<br />
Dies beginnt bereits mit dem Standort. Um die Nutzung<br />
der Windenergie gezielt zu steuern, haben die Gemeinde<br />
Seubersdorf, die Stadt Parsberg und der Markt Breitenbrunn<br />
eine gemeinsame Flächennutzungsplanung initiiert, um geeignete<br />
Flächen als sog. Windkraft-Konzentrationszonen<br />
auszuweisen. Dies hat <strong>für</strong> die beteiligten Gemeinden einen<br />
entscheidenden Vorteil: Grundsätzlich handelt es sich bei<br />
Windkraftanlagen um sog. privilegierte Außenbereichsvorhaben,<br />
<strong>für</strong> die ein Genehmigungsanspruch besteht, wenn best<strong>im</strong>mte<br />
Voraussetzungen erfüllt sind und keine öffentlichen Belange<br />
34
ENERgIE<br />
entgegenstehen. Aufgrund dieser Regelung kann es Gemeinden<br />
mit vielen „guten“ Standorten passieren, dass sie Anlagen auf<br />
einer Vielzahl unterschiedlicher Standorte bekommen würden.<br />
Um eine entsprechend unkontrollierte Entwicklung zu vermeiden,<br />
ist die Ausweisung von Konzentrationszonen ein wirkungsvolles<br />
Instrument. Durch die Ausweisung von Positivstandorten<br />
kann die Gemeinde gleichzeitig <strong>für</strong> ihre übrigen Gebiete eine<br />
Windkraftnutzung planerisch ausschließen.<br />
Im Rahmen des noch laufenden Verfahrens der drei genannten<br />
Gemeinden wird u.a. das sog. Laubholz als Windkraft-<br />
Konzentrationszone ausgewiesen werden. Das Laubholz ist ein<br />
Waldgebiet südlich von Seubersdorf. Auf dieser – dann offiziell<br />
„gewollten“ – Fläche möchte die Jurenergie ihren ersten eigenen<br />
Windpark errichten und sich dabei strikt an die planerischen<br />
Vorgaben und eventuellen Einschränkungen halten. So<br />
soll z.B. der politisch gewünschte Abstand zur Wohnbebauung<br />
von 1000m <strong>für</strong> jeden Einzelstandort eingehalten werden, obwohl<br />
nach dem Immissionsschutzrecht regelmäßig geringere<br />
Abstände zulässig sind.<br />
Da als Konzentrationszonen nur wirklich geeignete Standorte ausgewiesen<br />
werden dürfen (eine sog. „Verhinderungsplanung“ ist<br />
unzulässig und würde einer gerichtlichen Überprüfung nicht standhalten),<br />
ist davon auszugehen, dass in diesen Zonen auch tatsächlich<br />
Windräder gebaut werden – die Frage ist nur, von wem.<br />
Eigene Bürger sollen profitieren<br />
Hier spielt nun wieder einer der Grundgedanken herein, der<br />
schon bei der Gründung der Jurenergie eine maßgebliche Rolle<br />
gespielt hat, nämlich: Große Energieerzeugungsanlagen wie z.B.<br />
Windräder existieren in unserem Landkreis bereits in stattlicher<br />
Zahl, und es werden weitere dazukommen, egal ob man<br />
dies will oder nicht. Bei vielen bereits existierenden Anlagen<br />
sind die Eigentümer bzw. Investoren z.T. jedoch anonym und<br />
weit weg. Ziel war daher: Wenn solche Anlagen schon kommen,<br />
dann sollen sie wenigstens in Bürgerhand sein, so dass<br />
die Wertschöpfung größtmöglich <strong>im</strong> eigenen Landkreis bleibt.<br />
Daher hat sich die Jurenergie zum Ziel gesetzt, das Laubholz als<br />
35
ENERgIE<br />
Bürgerwindpark zu entwickeln, um zumindest dort den max<strong>im</strong>alen<br />
regionalwirtschaftlichen Effekt zu ermöglichen.<br />
Flächenpachtmodell<br />
Vorbildlich ist auch die Art und Weise, wie die Jurenergie die<br />
Standortsicherung betreibt. Um überhaupt an den Bau eines<br />
Windrades denken zu können, ist es Grundvoraussetzung, über<br />
einen geeigneten Standort zu verfügen. Dazu werden in der<br />
Regel spezielle Pachtverträge mit den Grundstückseigentümern<br />
abgeschlossen. Da es bei Windkraft um beträchtliche<br />
Investitions- und Ertragsvolumen geht, ist es naheliegend, dass<br />
auch die Grundstückseigentümer davon profitieren wollen. Da<br />
die Eignung als Windrad-Standort ein Grundstück in besonderer<br />
Weise wertvoll macht, bewegen<br />
sich die Pachtzahlungen<br />
auch auf ganz anderem Niveau<br />
als <strong>für</strong> eine normale land- oder<br />
forstwirtschaftliche Nutzung.<br />
Üblicherweise picken sich Projek<br />
tan ten die am besten geeigneten<br />
Ein zel grund stücke heraus<br />
und schließen da<strong>für</strong> einen<br />
Pacht ver trag ab. Oder, wenn<br />
eine größere geeignete Fläche<br />
vorliegt, die aus mehreren Grundstücken besteht, mit demjenigen<br />
Eigentümer, der am ehesten zum Vertrags schluss zu<br />
bringen war. Dadurch entstehen oftmals Konkurrenzsitua tionen<br />
unter den Eigentümern, die regelmäßig Neid und Missgunst<br />
hinterlassen, da ja am Ende nur einer den Standort hat und ein<br />
eventuelles weiteres Windrad aus technischen Gründen mindestens<br />
rund 500 m entfernt stehen müsste. Am Ende bekommt<br />
also ein Eigentümer beachtliche Zahlungen, während die anderen<br />
leer ausgehen und sich mit dem Anblick des Windrads begnügen<br />
müssen.<br />
Auch hier geht die Jurenergie eG einen besonderen Weg: Sie<br />
versucht, mit allen Grundstückseigentümern einen Standort<br />
sicherungsvertrag abzuschließen und legt da<strong>für</strong> ein Ver gü-<br />
36
ENERgIE<br />
tungs modell zu Grunde, bei dem alle Eigentümer <strong>im</strong> Umkreis<br />
von 500 m eines Windrades an den Pachtzahlungen beteiligt<br />
werden sollen. Damit werden alle betroffenen Eigentümer ins<br />
Boot geholt und beteiligt, unabhängig davon, wo letztlich eine<br />
Anlage genau steht. Dies setzt eine gewisse Solidarität untereinander<br />
voraus, vermeidet jedoch die häufig auftretenden<br />
Neiddiskussionen und Unfrieden <strong>im</strong> Dorf. Letztlich können<br />
so auf beiden Seiten der Wertschöpfungskette (einerseits die<br />
Mitglieder der Bürgergenossenschaft als Betreiber, andererseits<br />
die Grundstückseigentümer als Verpächter) die Menschen vor<br />
Ort opt<strong>im</strong>al beteiligt werden.<br />
Opt<strong>im</strong>ale Gesamtplanung<br />
Dieses Flächenpacht-Modell hat zudem<br />
den Vorteil, dass sich die konkrete Standort<br />
planung nicht hauptsächlich daran<br />
orientiert, welches Grundstück man gera<br />
de sichern konnte. Vielmehr kann dann<br />
eine vernünftige und verträgliche Gesamt<br />
planung erfolgen, die sich vor rangig<br />
an objektiven Kriterien wie Wind höf figkeit,<br />
Anbindung an bestehende Wege<br />
etc. orientiert.<br />
Vertragsgestaltung in Kooperation<br />
mit BBV<br />
Vorbildlich ist <strong>im</strong> Übrigen auch die Vertrags<br />
gestaltung mit den betreffenden<br />
Eigen tümern <strong>im</strong> Laubholz. Bei den einschlä<br />
gigen Standortsicherungsverträ gen<br />
handelt es sich regelmäßig um höchst<br />
detaillierte und juristisch anspruchsvolle<br />
Vertragswerke. Als Normalbürger, der<br />
erstmals in seinem Leben einen solchen<br />
Ver trag abschließt, kann man nicht annähernd<br />
überblicken, inwieweit die ganzen<br />
Regelungen (z.B. Nutzungsrechte,<br />
Dienst barkeiten, Rückbauverpflichtungen etc.) fair und nicht<br />
37<br />
Jurenergie eG<br />
auf einen Blick:<br />
(Stichtag: 01.03.<strong>2013</strong>)<br />
Jurenergie eG<br />
Dr.-Grundler-Str. 1 · 92318 Neumarkt<br />
GnR Nürnberg Nr. 314<br />
Mitglieder: 825<br />
gezeichnetes Kapital: rund 6,8 Mio €<br />
Vorstand:<br />
Carsten Borrmann<br />
Michael Vogel<br />
Bernhard Pürzer<br />
Aufsichtsrat:<br />
Franz Herrler (Vorsitzender)<br />
Dr. Wolfgang Fruhmann (stv. Vorsitzender)<br />
Ralph Feldbauer<br />
Andreas Westiner<br />
Prof. Dr. Werner Wild<br />
allg. Anlaufstelle:<br />
Roland Hadwiger (Landratsamt Neumarkt)<br />
Tel. 09181/470-256<br />
e-mail: info@jurenergie.de<br />
www.jurenergie.de
ENERgIE<br />
zum Nachteil der Eigentümer sind. Vertragsprüfungen zeigen <strong>im</strong>mer<br />
wieder, dass manche Fußangeln versteckt sein können. Die<br />
Jurenergie eG ist auch hier einen anderen Weg gegangen und kooperiert<br />
mit dem Bayer. Bauernverband. Dessen Rechtsabteilung<br />
hat – sozusagen als Sachwalter der Eigentümerinteressen – einen<br />
Mustervertrag <strong>für</strong> dieses Projekt ausgearbeitet, der die beidseitigen<br />
Interessenslagen angemessen berücksichtigt und den<br />
Eigentümern die Sicherheit gibt, nicht<br />
Aufgrund der anhaltend großen<br />
Nachfrage nach einer Beteiligung<br />
an der Jurenergie eG finden auch<br />
<strong>2013</strong> wieder eine Reihe öffentli cher<br />
Informationsveranstaltungen<br />
statt. Dabei können Sie sich unverbindlich,<br />
aber gezielt über alle<br />
wichtigen Details informieren.<br />
Kompetente Mitglieder der<br />
Jurenergie eG beantworten Ihre<br />
Fragen.<br />
Der nächste Termin findet statt<br />
am:<br />
Donnerstag, 11.04.<strong>2013</strong>,<br />
19.30 Uhr, Burgsaal Parsberg<br />
(Hirschenkeller)<br />
(siehe auch Veranstaltungsteil)<br />
38<br />
über den Tisch gezogen zu werden.<br />
Somit wird deutlich, dass sich die Jurener<br />
gie eG bei ihrer Vorgehensweise<br />
nicht nur an eventuellen Renditen<br />
orien tiert, sondern auch eindeutig ideelle<br />
Interessen und Ziele verfolgt. Man<br />
sieht also, dass bei der Energiewende<br />
mit Bürgerbeteiligung vor Ort durchaus<br />
po si tive Akzente gesetzt werden können.<br />
Mit Blick auf dieses Großprojekt sind<br />
natürlich weitere Mitglieder in der Bürger<br />
genossenschaft willkommen.<br />
Jeder kann sich beteiligen<br />
Eine Beteiligung ist schon ab 500 €<br />
möglich, die Jurenergie eG ermöglicht<br />
somit in vorbildlicher Weise eine breite Bürgerbeteiligung. Doch<br />
auch <strong>für</strong> größere Summen eignet sich die Jurenergie eG hervorragend<br />
als regionale Kapitalanlage. Während bei den üblichen<br />
Fond- oder KG-Beteiligungen ein nicht unerhebliches<br />
Verlustrisiko <strong>für</strong> das eingesetzte Kapital besteht, können Anteile<br />
an der Jurenergie nach entsprechender Frist auch wieder ordentlich<br />
gekündigt werden.<br />
Roland Hadwiger<br />
Redaktion Ansporn
TOURISMUS<br />
5 Jahre Qualitätsweg<br />
Jurasteig!<br />
Der Qualitätsweg Jura<br />
steig <strong>im</strong> Baye ri schen<br />
Jura<br />
Der 230 Kilometer lange<br />
Rund weg vereint Na tur, Kultur<br />
und bayerische Gast lich keit zu<br />
einem per fek ten Wandererlebnis<br />
in der ein zig ar tigen und attraktiven<br />
Mit tel ge birgs landschaft<br />
des Bayerischen Juras.<br />
Der Rund kurs bietet zahlreiche<br />
Einstiegsmöglichkei ten, das Natur<br />
idyll mitten in Bayern zu erleben.<br />
Der Wanderer findet auf<br />
seiner Tour wildro man ti sche<br />
Fels sze ne rien <strong>im</strong> Altmühltal,<br />
ma le ri sche Wacholderheiden<br />
<strong>im</strong> Lau terach tal und<br />
mar kan te Er he bun gen <strong>im</strong><br />
Bereich der Kup pen alb, das<br />
Tal der Weißen La ber mit seinen<br />
lieblichen Wei ten, geschlossene<br />
Bu chen wäl der <strong>im</strong><br />
Naab- und Vilstal und mediterran anmutende<br />
Troc ken ra sen vor den Toren Regensburgs. Kul tu rell<br />
angereichert wird die land schaft lich abwechslungsreiche Wanderung<br />
durch zahlreiche Schlös ser und Klöster am We ges rand.<br />
Die Klöster Weltenburg und Pielenhofen, die Klosterburg Kastl,<br />
oder die Burgen von Kallmünz und Riedenburg sowie die Befreiungs<br />
halle sind nur wenige Beispiele <strong>für</strong> die Fülle an Se henswürdigkeiten.<br />
39
TOURISMUS<br />
Mit Genuss wandern – Das Juradistl und Alt mühlta<br />
ler Lamm<br />
Wie wäre es mit einem kulinarischen Schwerpunkt auf der<br />
Wanderung? Juradistl- und Altmühltaler Lamm schmecken<br />
nicht nur köstlich, sondern leisten durch die Beweidung der<br />
Mager- und Trockenrasen einen wertvollen Beitrag zum Erhalt<br />
der sensiblen Landschaft. Das Lauterachtal ist besonders <strong>für</strong><br />
seine Forellen bekannt. Und die Wälder, durch die der Jurasteig<br />
führt, liefern Wildbret, das in vielen Einkehrmöglichkeiten frisch<br />
auf den Tisch kommt. Für eine erholsame Nachtruhe sorgen die<br />
Jurasteig-Qualitätsgastgeber, die auch den Gepäcktransport<br />
übernehmen und <strong>für</strong> die Bedürfnisse der Wanderer <strong>im</strong>mer ein<br />
offenes Ohr haben.<br />
Der Qualitätsweg feiert sein erstes kleines Jubiläum<br />
2008 wurde der in 12 Etappen eingeteilte Jurasteig erstmals<br />
als Qualitätsweg zertifiziert. Die Auszeichnung bestätigt eine<br />
gute Beschilderung, Abwechslung in der Natur und wenig geteerte<br />
Wege. Zum Jubiläum präsentiert sich der Qualitätsweg<br />
Jurasteig wie gehabt <strong>im</strong> kostenlosen Maxi-Flyer, in einem neuen<br />
Pocketguide und auch der Internetauftritt www.jurasteig.de<br />
wird neu relauncht und opt<strong>im</strong>iert!<br />
40
TOURISMUS<br />
In vier Etappen durch den Land kreis Neu markt i.d.OPf.<br />
Im Landkreis Neumarkt i.d.OPf. verläuft der Jurasteig in vier<br />
Etappen über das Um welt bil dungs zentrum HAUS AM HABSBERG<br />
(Wall fahrts kirche Habsberg).<br />
Hier befindet sich<br />
der Wanderer auch auf<br />
dem höchsten Punkt<br />
(621 mNN) des Quali<br />
tätsweges. Weiter<br />
führt der Weg über<br />
Oberwiesenacker bis<br />
Lengenbach. In der kleinen<br />
Wallfahrtskirche<br />
Lengenbach (1765 <strong>im</strong><br />
Ro ko ko-Stil fertig gestellt)<br />
finden heute noch Trauungen statt. Vor dem Kirchlein steht<br />
auch die Steingruppe mit einer Übersichtskarte zum Jurasteig. Ab<br />
Lengenbach führt zudem der regionale Wasser- und Mühlenweg<br />
fast identisch mit dem Jurasteig durch das Tal der Weißen Laber.<br />
Die Weiße Laber wurde von den Naturschutzbehörden als Arten-<br />
und Biotopschutzgebiet ausgewiesen und gilt als der „Elitebach<br />
Deutschlands“. An der Weißen Laber wandert man also über<br />
41
TOURISMUS<br />
Deining vorbei an Felsenkellern bis zur Sippelmühle. Spuren des<br />
Bibers kann man überall finden und bald schon hört man das<br />
Wasserrad der Biermühle. In diesem ursprünglichen Talraum<br />
schweigt oft sogar das Handy und typische Schwalle überspannen<br />
die Laber. Früher dienten Schwalle der Bewässerung von<br />
mageren Hangwiesen, heute stehen sie unter Denkmalschutz<br />
und nutzen als Steinbrücken. Bei Holnstein kann man die seltenen<br />
Sinterterrassen bestaunen,<br />
die sehr schützenswert<br />
sind und nicht<br />
betreten werden dürfen!<br />
Das kalkige Wasser<br />
hat die wundersamen<br />
Stufen über lange Zeit<br />
entstehen lassen. Bis<br />
zur Erbmühle ist es nun<br />
nicht mehr weit, hier grasen<br />
Wasserbüffel und sogar<br />
ein Wasserbüffelweg<br />
wurde hier zum Wandern<br />
angelegt. Über Staadorf<br />
läuft der Wanderer bis<br />
Dietfurt nochmals durch<br />
eine idyllische Landschaft.<br />
In Dietfurt angekommen<br />
lohnt sich ein Besuch<br />
des Museums Hollerhaus<br />
oder Altmühltaler<br />
Mühlenmuseums. Die<br />
vierstöckige noch laufende<br />
und über 500 Jahre alte<br />
Mühle wird allein durch<br />
Wasserkraft angetrieben.<br />
Wer dem Qualitätsweg<br />
Jurasteig weiter folgt, trifft ab Meihern auf den Altmühltal-<br />
Panoramaweg. Beide Qualitätswege führen nun identisch bis<br />
Kelhe<strong>im</strong>.<br />
42
TOURISMUS<br />
Sieben JuraSchlaufen – Sieben Tagestouren<br />
Sieben Tagesschlaufen führen <strong>im</strong> Landkreis Neumarkt i.d.OPf.<br />
von der Hauptroute Jurasteig weg und bringen den Wanderer<br />
an sehenswerte Ziele. Diese Jura-Schlaufen sind zwischen 10<br />
und 21 km lang und führen zu Wallfahrtskirchen, zur Kö nig-<br />
Otto-Tropfsteinhöhle Vel burg oder über herrliche Land schaften<br />
zu anderen Ge mein den wie Ber ching und Brei ten brunn, die<br />
nicht di rekt am Jurateig liegen. Ihre Na men verraten den Kernin<br />
halt der Ta ges wan derung, ob zu einer Wall fahrts kir che, über<br />
die Kup pen alb oder über die Karst höh le bei Dietfurt – suchen Sie<br />
sich selbst eine Tagestour aus oder wandern Sie eine Etappe des<br />
Ju ra stei ges!<br />
www.jurasteig.de<br />
Fordern Sie die kostenlosen InfoBroschüren an:<br />
Qualitätsweg Jurasteig und Wasser-Mühlen-Express<br />
(VGN-Linie 510)<br />
Tel. 09181 470 253 tourismus@landkreis-neumarkt.de<br />
Christine Riel<br />
Tourismusbüro Landkreis Neumarkt<br />
AK Bayerischer Jura / AK Kanal<br />
43
I a<br />
NACHgEDACHT<br />
Seit Jahrtausenden begleiten die Tiere den Menschen durch<br />
alle Kulturen als sogenannte Haustiere. Das sind Tiere, die<br />
wegen ihres Nutzens oder des Vergnügens halber vom<br />
Menschen gezüchtet werden. Die Haustiere sind durch Do mes tikation<br />
aus Wildtierarten her vor gegangen.<br />
Manchmal geschieht diese Begleitung <strong>im</strong> täglichen Leben be<strong>im</strong><br />
Tragen der täglichen Last, manchmal zu besonderen Anlässen<br />
wie der Jagd und manchmal reicht es gerade zur kurzen täglichen<br />
Begleitung auf den Spaziergang oder den Teller.<br />
Im persönlichen Umgang und Sprachgebrauch dienen darüber<br />
hinaus Tiere um Parallelen zur Intelligenz oder zum Verhalten<br />
mancher Zeitgenossen zu definieren. Das dumme Huhn, der blöde<br />
Hund oder der störrische Esel gehören zu dieser Kategorie.<br />
In Ortsnamen haben sich Tiere ebenfalls eingenistet und zeugen<br />
von einem ganzen Regionalzoo. Wir in Bayern kennen das<br />
von Ochsenfurt, Schweinfurt, Hammelburg, Ebermannstadt oder<br />
Rüsselshe<strong>im</strong>. In unserem Landkreis ist eher die Hasenheide, Stierbaum,<br />
Biberbach oder Maushe<strong>im</strong> bekannt und wenn man großzügig<br />
ist gehören Eutenhofen, Großalfalterbach und der Esel berg<br />
auch noch dazu.<br />
Apropos Esel.<br />
Die meisten Esel pro 100.000 Einwohner, so stellt die In ter es senge<br />
meinschaft der Esel- und Muli-Freunde fest, gibt es <strong>im</strong> Rhein-<br />
Lahn-Kreis (41,68) gefolgt vom Odenwaldkreis (36,91) und damit<br />
eindeutig außerhalb unseres Landkreises. Vorerst Glück gehabt!<br />
Als “Goldesel” <strong>für</strong> die Stadt bezeichnete ein Lokalredakteur die<br />
Pho to voltaikanlage am Bahndamm bei Pölling.<br />
Die Geschichte vom Goldesel stammt von den Gebrüdern Gr<strong>im</strong>m.<br />
Dabei handelt es sich um ein Märchen.<br />
Es endet mit: “ Knüppel aus dem Sack!”<br />
Peter Respondek<br />
44
»ABSEITZ«<br />
„MATRIX“<br />
Der gleichlautende Film zeigt dem Betrachter auf, dass die<br />
Menschen eigentlich in einer Welt leben, in der nichts so<br />
ist wie es scheint. Deshalb auch Scheinwelt. Je öfter ich<br />
den Film sehe, desto eher gelange ich zu der Überzeugung, dass<br />
„Matrix“ keine Fiktion, sondern deutsche Realität ist. Die Matrix<br />
ist nämlich überall. Selbst das Rindfleisch tut so, als ob es besonders<br />
pferdvoll ist. Die ersten Meldungen, wonach rumänische<br />
Pferde in Deutschem Rindfleisch aufgaloppierten, ließen mich <strong>im</strong><br />
Übri gen sofort an „Tanzbär“ denken. Gut, auf jenen wurde ebenso<br />
wenig ana lysiert wie auf Katze, Hund, Zebrafink oder Meerschwein<br />
chen, aber wenn in Ihrer Bulette ein Metallnasen ring<br />
auf taucht, denken Sie bitte nicht direkt an Jungbulle – sondern<br />
an die Matrix – nix ist fix. Selbst Bio-Eier sind Fiktion - gewinn opti<br />
mierte Banal-Eier aus Massentierhaltung. Gefühlt <strong>im</strong> Übri gen<br />
der 100ste Lebensmittelskandal <strong>im</strong> neuen Jahrtausend. Gut,<br />
dass wir mit Frau Aigner eine kompetente Hubschrauber techni<br />
ke rin an der Spitze des Verbraucherschutzministeriums ha ben.<br />
Nicht auszudenken, wenn jemand Fachfremdes diesem Ressort<br />
vor stehen würde. Oder nehmen wir den Sport: Jahrelang feierte<br />
man Lance Armstrong als den Heroen des Radsports – und jetzt?<br />
Gedopt! Immerhin zwar erfolgreicher gespritzt als Jan Ullrich –<br />
aber reine Vorspiegelung eines Reinen Sports. Oscar Pistorius?<br />
Held vieler Menschen mit Handicap. Nun ein Mörder? Und gedopt?<br />
Fußball: der Bessere gewinnt? Oder der Glücklichere? Oder<br />
doch der, auf den man in Asien hohe Summen gewettet hat?<br />
Alles Matrix!<br />
45
»ABSEITZ«<br />
Die muss es auch auf dem Gewissen haben, dass Heino jetzt<br />
rammsteiniger als Rammstein sonort, die CSU am Ascher mittwoch<br />
75 % mehr hat und selbst ein Papst nach über 700 Jahren<br />
über rascht und zurücktritt. Respekt an Benedetto!<br />
Ganz <strong>im</strong> Gegenteil zu Annette Schavan – der Doktortitel, ein<br />
Trug bild. Wieder Matrix. Wie schon bei zu Guttenberg, Koch-<br />
Mehrin und allen anderen Exdocs.<br />
Inzwischen beäugt man den eigenen Hausarzt unweigerlich, ob<br />
er tatsächlich Dr. med. oder Dr. Copywrong ist.<br />
Überall Scheinwelten, Vorspiegelungen falscher Tatsachen. Das<br />
allumfassende Wegbrechen von Verlässlichkeiten und Werten ist<br />
das Gebot der Zeit. Obwohl – vielleicht ist die Matrix auch nur der<br />
gezielten Nachschau geschuldet. Vielleicht war schon <strong>im</strong>mer alles<br />
Lug und Trug und man wollte es nur nicht wissen – und weil man<br />
es nicht wissen wollte, sah man nicht nach? Sind demnach die<br />
neuen Medien schuld – Internet etc. die alles und jeden aufspüren<br />
und den Aufgespürten scannen, überprüfen, zum Ab schuss<br />
frei geben?<br />
Gab es die Mondlandung wirklich? Vergessen Sie es! Wer am sich<br />
täglich aufhängenden PC arbeitet, ein stets abstürzendes Smartfon<br />
besitzt, die Steuererklärung ausfüllt oder einen kurz fristi gen<br />
Fach arzttermin benötigt, findet die Frage absurd – denn wenn<br />
etwas funktioniert, dann der Zufall und die Unperfektion. Alles<br />
andere = MATRIX!<br />
Wolfgang Seitz<br />
Redaktion ANSPORN<br />
46
VERANSTALTER<br />
Name Adresse PLZ Ort Telefon<br />
Landschaftspflegeverband<br />
Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />
Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt 09181 470-352<br />
Umweltbildungs- und<br />
Re gio nal ent wick lungs zentrum<br />
HAUS AM HABSBERG<br />
Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt 09181 470-311<br />
Kreisverband <strong>für</strong> Gar ten bau Nürnberger Str. 1<br />
und Landespflege<br />
92318 Neumarkt 09181 470-352<br />
Hildegard-Kreis-Neumarkt Johann-Mois-Ring 76a 92318 Neumarkt 09181 465112<br />
Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz Am Hohlweg 1a<br />
in Bayern e.V.<br />
92361 Röckers bühl 09179 963520<br />
Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz Dr.-Buchner-Str. 14<br />
in Bayern e.V. – Ortsgruppe<br />
Freystadt/Möning<br />
92342 Möning 09179 1052<br />
Greenpeace Gruppe<br />
Neumarkt<br />
Stroberstr. 65 92318 Neumarkt 09181 265225<br />
ADFC Kreisverband<br />
Neumarkt<br />
Schießstättenweg 1 92318 Neumarkt 09181 510270<br />
Katholische<br />
Erwachsenenbildung<br />
Neumarkt<br />
Ringstr. 61 92318 Neumarkt 09181 9898<br />
Katholische Arbeitnehmer-<br />
Bewegung KAB<br />
Namslauer Str. 9 90473 Nürnberg 0911 8171375<br />
LandFrauenZentrum<br />
Sulzbürg<br />
Schlossberg 17 92360 Mühlhausen09185 5685<br />
jurenergie eG Dr.-Grundler- Str. 1 92318 Neumarkt 09181 470-256<br />
Praxis <strong>für</strong> Natur heilkunde<br />
Susanne Reitner<br />
Blossenbergweg 20 92331 Lupburg 09492 5177<br />
Natur- und Waldpädagogik Holzhe<strong>im</strong> 15<br />
am Samainhof e.V.<br />
92331 Parsberg 09492 9549-0<br />
Therapie- und Naturheiltag<br />
Claudia Beck<br />
Eichenstr. 13 92367 Pilsach 09181 407270<br />
HINWEIS: Bei den in diesem Ansporn veröffentlichten Ver an stal tungs ter mi nen handelt es sich jeweils<br />
um Angaben der Veranstalter, die wir sorg fäl tig zusammengestellt haben. Dennoch können wir<br />
keine Gewähr <strong>für</strong> die Rich tig keit und Voll stän digkeit der Angaben übernehmen.<br />
Bitte bedenken Sie, dass mit der Veröffentlichung <strong>im</strong> Ansporn keine Aussage über die Qualität eines<br />
Veranstalters oder der Veranstaltung selbst verbunden ist. Der Ansporn ist auf eine kalendarische<br />
Zusammenstellung aller Termine beschränkt. Jedem Interessenten bleibt es daher selbst überlassen,<br />
sich bei Bedarf näher über die Angebote zu informieren.<br />
Bei einzelnen Veranstaltungen ist eine Anmeldung zwingend erfor der lich.<br />
Bitte wenden Sie sich hierzu direkt an den jeweiligen Anbieter.<br />
47
APRIL<br />
Termin: Dienstag, 02.04 <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Ort: Johanneszentrum, Ringstraße 61, 92318 Neumarkt<br />
Veranstalter: Katholische Erwachsenenbildung <strong>im</strong> Landkreis Neumarkt i.d.OPf.<br />
Titel: Lager – Vertriebene – Versöhnung<br />
Das Durchgangslager in Neumarkt und die Versöhnungsarbeit<br />
Referenten: Renate Gebhard, Landsberg am Lech,<br />
Arnold Graf, Bürgermeister a.D., Neumarkt<br />
Schirmherr: Oberbürgermeister Thomas Thumann, Neumarkt<br />
Die Zeit der Aufarbeitung der Geschehnisse des „Dritten Reiches“ ist <strong>im</strong>mer<br />
noch nicht zu Ende. Der Umgang mit unserer Vergangenheit n<strong>im</strong>mt weiterhin<br />
viel Raum ein. Heute wollen wir den Blick auf das Durchgangslager<br />
in Neumarkt werfen und die Versöhnungsarbeit mit diesem Kapitel unserer<br />
Geschichte ins Auge fassen.<br />
In Kooperation mit dem Musical- und Theaterverein Neumarkt und<br />
Stadt Neumarkt<br />
Termin: Freitag, 05.04.<strong>2013</strong>, 13.30 – 16.30 Uhr<br />
Ort: HAUS AM HABSBERG<br />
Veranstalter: HAUS AM HABSBERG<br />
Titel: Flechten mit frischen Weiden<br />
Referentin: Rita Knab, Meisterin der Hauswirtschaft<br />
Ein bisschen Fingerfertigkeit und viel Fantasie – das müsst Ihr mit bringen<br />
<strong>für</strong> unsere Ferienaktion. Wir lernen das kreative Flechten mit frischen<br />
Weiden und basteln gemeinsam witzige Tier- und Mär chen ge sichter.<br />
Kosten: 6,00 € (zzgl. 18,00 € Materialkosten)<br />
Für Kinder ab 9 Jahren, bitte Gartenschere mitbringen<br />
Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. 09181 470-311<br />
Termin: Samstag, 06.04.<strong>2013</strong>, 09.30 bis 12.30 Uhr<br />
Ort: HAUS AM HABSBERG<br />
Veranstalter: Kreisverband <strong>für</strong> Gartenkultur und Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />
Titel: Veredeln von Obstgehölzen<br />
Referent: Franz Kraus, Kreisfachberater <strong>für</strong> Gartenkultur und Landespflege<br />
Die Kunst des Veredelns ist schon lange bekannt. Der Kurs zeigt und erläutert<br />
die Grundkenntnisse der Holz- und Rindenveredelungsarten an<br />
Obst gehölzen. Die Teilnehmer üben selbst die verschiedenen Schnitttech<br />
niken und eigene Veredelungen. Um das Gelernte zu Hause anzuwenden,<br />
erhalten Sie am Schluss Edelreiser verschiedener Obstsorten.<br />
Kosten: 4,00 €<br />
Wetterfeste Kleidung erforderlich, geeignetes Werkzeug zum Veredeln<br />
mitbringen (scharfe Veredelungsmesser und Obstbaumscheren).<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle 09181 470-311 erforderlich<br />
48
APRIL<br />
Termin: Montag, 08.04.<strong>2013</strong> (14-tägig, jeweils montags), 18.00 Uhr<br />
Ort: Gasthof Wittmann, Bahnhofstr. 21, 923318 Neumarkt<br />
Veranstalter: Greenpeace-Gruppe Neumarkt<br />
Titel: Gruppentreffen<br />
Information unter Tel. 09181 265225<br />
Termin: Dienstag, 09.04.<strong>2013</strong>, 18.00 bis 20.30 Uhr<br />
Ort: HAUS AM HABSBERG<br />
Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />
Titel: Abenteurer mit Orientierungssinn<br />
Referent: Martin Schmid, Dipl.-Ing. (FH) Wald und Forstwirtschaft<br />
Das Abenteuer beginnt vor der Haustür. Wer es wagt, die befestigten<br />
Wanderwege zu verlassen hat die Chance, die Natur von ihrer wilden Seite<br />
zu erleben. Wer sich jedoch auf dieses Abenteuer einlässt, muss sich orientieren<br />
können. Das Seminar vermittelt an drei Abenden die theoretischen<br />
Grundlagen <strong>im</strong> Umgang mit Wanderkarten, Kompassen und GPS-<br />
Geräten, die bei kleinen Wanderungen um den Habsberg praktisch geübt<br />
werden.<br />
Weitere Termine:<br />
09.04.<strong>2013</strong>: Geradeaus zum Ziel – Orientierung mit Karte und Kompass (I)<br />
17.04.<strong>2013</strong>: UTM, GPS, Geocaching – wenn Wandern zur Wissenschaft<br />
wird (II)<br />
24.04.<strong>2013</strong>: Einsam und verlassen – ein Orientierungslauf in Klein gruppen<br />
(ca. 6-8 km) (III)<br />
Die Teilnehmer werden schnell feststellen: Das konzentrierte Arbeiten<br />
mit Zahlen, Koordinaten und Richtungen ist ebenso faszinierend wie<br />
erlernbar und so werden Sie bei Ihrer nächsten Tour mit Sicherheit<br />
Antworten auf die entscheidenden Fragen „Wo bin ich? Wie komme<br />
ich zum Ziel? Wie komme ich zurück?“ haben.<br />
Kosten: 20,00 € <strong>für</strong> die gesamte Fortbildung; die drei Seminarteile können<br />
auch einzeln gebucht werden (8,00 €/Seminarteil)<br />
Skript, Kompasse, GPS-Geräte werden <strong>für</strong> die Teilnehmer(innen) zur<br />
Verfügung gestellt, wetterfeste Kleidung und Schuhe erforderlich.<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311<br />
49
APRIL<br />
Termin: Donnerstag, 11.04.<strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Ort: Parsberg, Burgsaal (Hirschenkeller)<br />
Veranstalter: Jurenergie eG, Landratsamt Neumarkt<br />
Titel: Die Energiewende <strong>im</strong> Landkreis Neumarkt –<br />
mitgestalten, mitverdienen!<br />
Die Bürgergenossenschaft Jurenergie eG stellt sich vor<br />
Referenten: Michael Vogel, Vorstand Jurenergie eG,<br />
Dr. Wolfgang Fruhmann, stv. Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Die Energiewende ist in aller Munde - und <strong>im</strong> Landkreis Neumarkt<br />
schon längst <strong>im</strong> Gang. Be<strong>im</strong> Umstieg auf eine sichere, dezentrale und<br />
kl<strong>im</strong>afreundliche Energieversorgung können alle Bürger mitwirken und<br />
mitverdienen. Dazu wurde vom Landkreis Neumarkt <strong>im</strong> <strong>April</strong> 2010 die<br />
Gründung der Bürgergenossenschaft „Jurenergie eG“ initiiert, die eine<br />
breite Beteiligung aller Landkreisbürger schon ab 500 € ermöglicht. In<br />
einem Vortrag wird die Jurenergie eG vorgestellt. In der anschließenden<br />
Frage- und Diskussionsrunde können sich alle Besucher unverbindlich,<br />
aber gezielt über alle wichtigen Details rund um eine eventuelle<br />
Mitgliedschaft in der Jurenergie eG informieren.<br />
Eintritt frei, keine Voranmeldung erforderlich<br />
Termin: Samstag, 13.04.<strong>2013</strong><br />
Ort: Naturheilpraxis Susanne Reitner, Blossenbergweg 20, Lupburg<br />
Veranstalter: Susanne Reitner, Heilpraktikerin<br />
Titel: Wildkräuter sammeln & genießen<br />
Das ganze Jahr überschüttet uns die Natur mit köstlichen Heilpflanzen<br />
und Un-Kräutern.<br />
Begeben Sie sich mit mir auf eine Entdeckungsreise rund um den<br />
Bloßenberg in Lupburg. Danach verarbeiten wir die gesammelten<br />
Kräuter zu einem köstlichen Menü, das wir gemeinsam genießen<br />
Kosten: 24,00 € inkl. Getränke<br />
Anmeldung und<br />
Information: Praxis <strong>für</strong> Naturheilkunde Susanne Reitner, Tel 09492 5177,<br />
Email: info@naturheilpraxis-reitner.de<br />
Termin: Sonntag, 14.04.<strong>2013</strong>, 8.00 Uhr<br />
Ort: Parkplatz Möninger Berg<br />
Veranstalter: Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz in Bayern e.V.<br />
Ortsgruppe Freystadt-Möning<br />
Titel: „Frühjahrserwachen“ Vogelst<strong>im</strong>menwanderung<br />
Möninger Berg<br />
50
APRIL<br />
Termin: Sonntag, 14.04.<strong>2013</strong>, 10.00 Uhr<br />
Ort: Treffpunkt: Schauturm LGS-Gelände, Neumarkt<br />
Veranstalter: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club – Kreisverband Neumarkt<br />
Titel: Sperberslohe<br />
Tourenleitung: Hans Batzner, Tel. 09181 509733<br />
Bei unserer ersten Tour in dieser Sommersaison radeln wir gemütlich<br />
und ohne größere Anstrengungen über Allersberg nach Sperberslohe.<br />
Im Gasthaus Rotes Ross sind Plätze <strong>für</strong> uns zum Mittagessen reserviert.<br />
Über Pyrbaum radeln wir frisch gestärkt nach Neumarkt zurück.<br />
Strecke ca. 65 km, Schwierigkeitsgrad: leicht<br />
Nähere Informationen unter www.adfc-neumarkt.de<br />
Termin: Montag, 15.04.<strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Ort: Saal des Landratsamtes, Nürnberger Straße 1, 92318 Neumarkt<br />
Veranstalter: Katholische Erwachsenenbildung <strong>im</strong> Landkreis Neumarkt i.d.OPf.<br />
Titel: Reihe Zeitzeichen: Organspende (k)ein Thema?<br />
Referenten: Dr. med. Josef Wopperer, Klinikum Neumarkt,<br />
Prof. Antonellus Elsässer, Neumarkt<br />
Organspenden gehen <strong>im</strong>mer mehr zurück. War es in Deutschland<br />
schon <strong>im</strong>mer ein heikles Thema, ist es durch die Skandale des vergangenen<br />
Jahres noch schwieriger geworden, mit diesem Thema umzugehen.<br />
Aber neben medizinischen Fragen stehen auch ethische Fragen zur Diskus<br />
sion. Deshalb haben wir unser Forum um zwei Re li gions wis senschaft<br />
ler erweitert. Neben dem Mediziner werden noch ein katholischer<br />
Theologe und ein islamischer Religionsvertreter (angefragt) teilnehmen.<br />
Eintritt: 3,00 €<br />
Termin: Donnerstag, 18.04.<strong>2013</strong>, 14.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr<br />
Ort: Firma Rödl, Nürnberger Straße 41, Neumarkt<br />
Veranstalter: Kreisverband Neumarkt der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB)<br />
in Kooperation mit der Arbeitnehmerpastoral <strong>im</strong> Bistum Eichstätt<br />
Titel: Betriebsbesuch bei Energie Rödl: „Richtig steuern be<strong>im</strong><br />
Energieverbrauch“<br />
Anmeldung erforderlich bis spätestens 11.04.2103 unter<br />
Tel. 0911 8171375<br />
51
APRIL<br />
Termin: Sonntag, 21.04.<strong>2013</strong>, 8.00 Uhr<br />
Ort: Kirche, Deusmauer (7.30 Uhr Parkplatz Freystädter Straße, Neumarkt)<br />
Veranstalter: Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz in Bayern e.V.<br />
Titel: Bekassine – Vogel des Jahres:<br />
Exkursion ins Deusmauer Moor<br />
Ansprechpartner: Peter Knipfer, Tel. 09181 42115<br />
Termin: Montag, 22.04.<strong>2013</strong>, 18.30 bis 21.30 Uhr<br />
Ort: HAUS AM HABSBERG<br />
Veranstalter: HAUS AM HABSBERG<br />
Titel: Milch, ein Grundnahrungsmittel –<br />
Milchgerichte vielseitig und schmackhaft<br />
Referentin: Marie Miedel, staatl. geprüfte Technikerin <strong>für</strong> Ernährung und<br />
Hauswirtschaft<br />
Die Milch macht`s – tatsächlich! Milch und Milchprodukte sind wichtiger<br />
Baustein einer vollwertigen Ernährung. Wegen ihres hohen Gehalts<br />
an wertvollen Nährstoffen sollte sie auf dem täglichen Speiseplan nicht<br />
feh len. Sie erfahren, wie man aus Milchprodukten leckere Haupt mahlzei<br />
ten, schmackhafte Zwischengerichte und feines Gebäck zaubern<br />
kann.<br />
Kosten: 14,00 € (Vorabüberweisung nach Anmeldung)<br />
Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. 09181 470-311<br />
Islandpferdehof am Hackelsberg<br />
bei Deining-Bahnhof (Neumarkt i. d. Oberpfalz)<br />
<strong>•</strong> Glühwein- und Mondscheinritte<br />
<strong>•</strong> Reitunterricht in liebevoller und angstfreier Atmosphäre<br />
sowohl <strong>für</strong> Kinder als auch <strong>für</strong> Senioren<br />
(auch bei Ihnen zu Hause!!)<br />
<strong>•</strong> Vormittagsreitstunden <strong>für</strong> Hausfrauen, Mütter<br />
und natürlich auch <strong>für</strong> Hausmänner <br />
<strong>•</strong> Winterliche Ausritte – Anfänger sind willkommen!!<br />
<strong>•</strong> Ponyreiten ab ca. 2 Jahre<br />
<strong>•</strong> Beritt, Kutschfahrten, u.v.m<br />
Stephanie Menges, IPZV-Trainerin C u. staatl. gepr. Kinderpflegerin<br />
Tel. 09184/2166 oder 0176/96227782<br />
52
APRIL<br />
Termin: Donnerstag, 25.04.<strong>2013</strong>, 19.00 bis 21.30 Uhr<br />
Ort: Samainhof, Holzhe<strong>im</strong> 15, Parsberg<br />
Veranstalter: Natur- und Waldpädagogik am Samainhof e. V.<br />
Titel: Fördern statt fordern – zwei Pünktchen, die eine<br />
gegensätzliche Haltung bewirken<br />
Referentin: Beate Storch<br />
Beate Storch, die Referentin, ist selbst Mutter von zwei erwachsenen<br />
Kindern, Studienrätin <strong>im</strong> Förderschuldienst, langjähriger Einsatz <strong>im</strong><br />
Sonderpädagogischen Dienst der Stadt Nürnberg und Praxisführung Naturheilkundliche<br />
Psychotherapie. Der Abend beinhaltet eine Ge sprächsrunde<br />
zum Kennen lernen, praktische Übungen und ein spielerisches<br />
Miteinander. Es findet Erfahrungsaustausch und meditatives Inne-<br />
Halten statt! Die Aufgabe des Natur- und Waldpädagogik am Sa mainhof<br />
e. V. ist es, eine Pädagogik der Wahrnehmung und Na tur er fah rung<br />
in die Lebensbereiche von Kindern und Erwachsenen zu bringen.<br />
Kontakt: Petra Hofbauer, Tel. 09492 9549-21<br />
Kosten: 10,- €; Vereinsmitglieder 5,- €<br />
Termin: Freitag, 26.04.<strong>2013</strong>, 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Ort: Bärbels Garten, www.baerbels-garten.de, Dixenhausen 23,<br />
91177 Thalmässing<br />
Veranstalter: LandFrauenZentrum Sulzbürg<br />
Titel: Bärbels Garten – ein Paradies<br />
Referenten: Barbara Krasemann, Leitung und Führung<br />
Dr. Heide Inhetveen<br />
Die Gartenlandschaft von Barbara Krasemann in Dixenhausen ist aus<br />
Fernsehprogrammen nicht wegzudenken; ihre Publikationen haben<br />
ein breites Lesepublikum. Der Besuch dieses Gartens ist ein wunderbares<br />
und anregendes Erlebnis. Nach der Winterpause wird Barbara<br />
Krasemann an diesem Tag <strong>für</strong> uns ihren Garten öffnen und vorstellen.<br />
Das Mittagessen wird <strong>im</strong> Landgasthaus Winkler in Alfershausen eingenommen.<br />
Am Nachmittag - wieder zurück in Bärbels Garten - erzählt<br />
Heide Inhetveen bei Kaffee und Kuchen von aufregenden Biographien<br />
und abenteuerlichen Reisen einiger Pflanzenexpertinnen, wie Maria<br />
Sybilla Merian oder Amalie Dietrich.<br />
Kosten: 15,00 € (incl. Eintritt; ohne Mittagessen)<br />
Anmeldung: Familienerholungs- und Tagesstätte Sulzbürg<br />
(www.landfrauenzentrum.de), Tel.: 09185 92280;<br />
<strong>Mai</strong>l: kontakt@landfrauenzentrum.de<br />
(Anmeldungen bis 21.04.<strong>2013</strong> möglich).<br />
53
APRIL<br />
Termin: Sonntag, 28.04.<strong>2013</strong>, 08.00 bis 10.30 Uhr<br />
Ort: HAUS AM HABSBERG<br />
Veranstalter: Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz in Bayern e.V.<br />
Titel: Was singt denn da? Vogelst<strong>im</strong>menexkursion (I)<br />
Referenten: Fachleute des LBV<br />
War`s die Nachtigall oder doch die Lerche? Der Gesang der Vögel erstaunt<br />
und begeistert nicht erst seit Romeo und Julia. Erfahrene<br />
Vogelkundler des Landesbunds <strong>für</strong> Vogelschutz erläutern auf zwei<br />
Exkursionen die vielfältigen Gesänge und Rufe und entschlüsseln das<br />
Vogelkonzert in Wald und Flur. Geeignet sind die beiden Exkursionen auch<br />
<strong>für</strong> Neulinge, insbesondere jedoch, wenn Sie bereits Basiskenntnisse in<br />
der Vogelbest<strong>im</strong>mung besitzen.<br />
Kosten: 5,00 € , Kinder bis 12 Jahre frei<br />
Wetterfeste Kleidung/Schuhe erforderlich, Ferngläser und<br />
Best<strong>im</strong>mungsliteratur von Vorteil.<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311<br />
Termin: Dienstag, 30.04.<strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />
Ort: Pfarrhe<strong>im</strong> Saarlandstraße, Neumarkt<br />
Veranstalter: Kreisverband Neumarkt der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB)<br />
Titel: „Richtig Steuern“<br />
Referent: u.a. mit Otto Semmler, ehem. Vizepräsident der Bundesanstalt <strong>für</strong> Arbeit<br />
Podiumsgespräch zum 01. <strong>Mai</strong><br />
Heilpflanzen-Tees aus der Apotheke<br />
Arznei-Tees · Gesundheits-Tees<br />
Vital-Tees<br />
Wir beraten Sie gern .<br />
Kloster-Apotheke · Rathaus Apotheke · Marien-Apotheke Neumarkt<br />
54
APRL<br />
Ingenieure ohne Grenzen e.V.<br />
Helfen Sie uns, Grenzen zu überwinden!<br />
Ingenieure ohne Grenzen e.V. ist eine deutschlandweit tätige, gemeinnützige Hilfsorganisation, die rund<br />
um den Globus technische Entwicklungshilfe leistet. Wir unterstützen beispielsweise Schulen, Krankenhäuser<br />
und entlegene Dörfer be<strong>im</strong> Bau und bei der Modernisierung von grundlegender Infrastruktur. Unsere<br />
Projekte haben stets das Ziel direkt vor Ort zu helfen.<br />
Vor allem wollen wir Menschen neue Perspektiven geben, die regionale Wirtschaft stärken und unser Fachwissen<br />
weiter geben. Dabei setzen wir in Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort auf kleine und kleinste<br />
Projekte und an die Lebensumstände angepasste Technologien. So erzielen wir <strong>nachhaltige</strong> Erfolge.<br />
Wir arbeiten ausschließlich ehrenamtlich und brauchen daher Ihre Hilfe!<br />
So können Sie uns unterstützen:<br />
<strong>•</strong> Spenden Sie <strong>für</strong> unsere Projekte<br />
<strong>•</strong> Werden Sie Fördermitglied<br />
<strong>•</strong> Helfen Sie aktiv mit<br />
Spendenkonto:<br />
Ingenieure ohne Grenzen e.V.<br />
Kto-Nr.: 1 030 333 337<br />
BLZ: 533 500 00<br />
Bank: Sparkasse Marburg Biedenkopf<br />
Stichwort: ETH-IOG06<br />
Kontakt: nuernberg@ingenieure-ohne-grenzen.org<br />
www.ingenieure-ohne-grenzen.org
MAI<br />
Termin: Freitag, 03.05.<strong>2013</strong>, 15.00 Uhr<br />
Ort: Gasthaus Ehrnsberger-Warda, Loderbach<br />
Veranstalter: GartenpflegerInnen <strong>im</strong> Kreisverband <strong>für</strong> Gartenkultur und<br />
Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />
Titel: Grundkurs: Block 3 – Pflanzenschutz<br />
Referent: Kreisfachberater Franz Kraus<br />
Grundlagen des umweltgerechten Pflanzenschutzes <strong>im</strong> Garten, anschließend<br />
Begehung <strong>im</strong> Kreislehrgarten<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311 erforderlich<br />
Samain<br />
Schnuppernachmittage<br />
Jeden ersten Sonntag <strong>im</strong> Monat<br />
von 14-17 Uhr gibt es am<br />
Samainhof viel zu erleben<br />
mit unseren geliebten<br />
Islandpferden<br />
> Ponyführen am Hof<br />
und ins Gelände<br />
> Ausritte<br />
> Kutschfahrten<br />
nach Voranfrage<br />
> Stockbrot am Lagerfeuer<br />
> Kaffee und Kuchen<br />
Sie lernen einen Teil des<br />
vielfältigen Angebotes des<br />
Samainhofes kennen:<br />
> Therapeutische Angebote mit und ohne Pferd<br />
> Shiatsu, Reiki, Massagen<br />
> Verschiedene Meditationstechniken<br />
> Freizeitangebote <strong>für</strong> Jung und Alt<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Samainhof<br />
Holzhe<strong>im</strong> 15, 92331 Parsberg<br />
Tel. 0 94 92 / 95 49-0<br />
www.samainhof.de<br />
56
MAI<br />
Termin: Freitag, 03.05. bis Mittwoch, 08.05.<strong>2013</strong><br />
Ort: Landratsamt Neumarkt<br />
Veranstalter: Initiatorin: Claudia Beck, Beirat: Rita Weber, Ursula Pantze<br />
Titel: Sommerakademie <strong>2013</strong> – Therapie und Naturheiltag<br />
Freitag 3. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />
18 - 21 Uhr Claudia Beck, Paar- und Familien-Therapeutin<br />
Familiengeschichte: Last oder Segen? Tel.: 09181 407270<br />
18 - 21 Uhr Renate Hausdorf-Schießl, Heilpraktikerin · Traditionelle<br />
chinesische Medizin und Akupunktur bei Übergewicht. Tel.: 09180 2708<br />
18 - 21 Uhr Jens Voges · Gesundheit schützen – Heilung unterstützen,<br />
mit BEMER und memon. Tel.: 09621 674097<br />
Samstag 4. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />
9 - 12 Uhr Sabine Kolp, Orthopädietechniker-Meisterin – Andreas<br />
Stich, Orthopädietechniker-Meister · Gesunden Füßen auf der Spur<br />
Tel.: 09181 4877095<br />
9 - 12 Uhr Ursula Pantze, Heilpraktikerin · Akupressur der Ohren mit<br />
Klangstäben Tel.: 09181 32960<br />
Sonntag 5. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />
14 - 17 Uhr Samainhof e.G. · Rundgang über den Samainhof und<br />
Einblick in die Vielfalt unserer Arbeit. Tel.: 09492 95490<br />
Montag 6. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />
18 - 21 Uhr Beatrix Szabó, SHZ-zert. Homöopathin – Oliver Müller, SHZzert.<br />
Homöopath · Chronische Krankheit ist heilbar! Tel.: 0941 561050<br />
18 - 21 Uhr Rita Angelika Weber, Technikerin <strong>für</strong> Ernährung & Haus wirtschaft<br />
· Die reine Freude an der Natur! Kissen, die die Seele küssen<br />
Tel.: 09181 3562<br />
Dienstag 7. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />
18 - 21 Uhr Alexander Reichl, Physiotherapeut · Kinesiologie, der<br />
Schlüs sel zu mehr Energie und Leistungsfähigkeit. Tel.: 09181 907478<br />
18 - 21 Uhr Gisela Willjung, Heilpraktikerin · Harmonie und inneres<br />
Gleichgewicht finden mit den Chakra-Blütenessenzen. Tel.: 09181 487850<br />
Mittwoch 08. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />
18 - 21 Uhr Monika Bauer, Heilpraktikerin · Arthrose ist behandelbar –<br />
Hilfe und Selbsthilfe. Tel.: 08462 9529624<br />
18 - 21 Uhr Jutta S. Pree, Wellness-Trainerin – Satnam Dr. P.-Th.<br />
Weber, Meditations-Lehrer, Heilpraktiker (Physiotherapie) · Vertiefte<br />
Atemarbeit als Weg zum Körpergespür & zur Lösung von Emotionen.<br />
Tel.: 09181 5129449 / 462862<br />
Kosten: 25,00 € je Seminar,<br />
Anmeldung jeweils be<strong>im</strong> Dozenten<br />
57
MAI<br />
Termin: Samstag, 04.05.<strong>2013</strong>, 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort: HAUS AM HABSBERG<br />
Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />
Titel: „Bergauf, bergab“ – MountainbikeTour<br />
Referentin: Christa Englhard, Dipl.-Ing. (FH) Landespflege, begeistere Mountainbikerin<br />
Querfeldein und trotzdem naturverträglich: Wir nehmen Sie mit auf<br />
eine abwechslungsreiche geführte Mountainbiketour über Stock und<br />
Stein, bei der Sie ebenso sportlich ambitioniert wie naturverträglich<br />
unterwegs sind. Lernen Sie die Vielfalt und Schönheit unserer<br />
Kulturlandschaft kennen und entdecken Sie die natürlichen und kulturellen<br />
Besonderheiten der Lauterhofener-Velburger Kuppenalb. Sie<br />
werden rund 30 Kilometer bergauf bergab unterwegs sein, geübte<br />
Mountainbiker ab einem Alter von 14 Jahren sind hier richtig.<br />
Kosten: 2,00 €<br />
Geländetaugliches MTB, Fahrradhelm, wetterfeste Kleidung, Getränk<br />
und Pausenverpflegung notwendig.<br />
Anmeldung: Landschaftspflegeverband Tel. 09181 470-311<br />
Termin: Sonntag, 05.05.<strong>2013</strong>, 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort: Parkplatz an der Kirche in Oberrohrenstadt<br />
Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />
Titel Die Bäume schlagen aus! Frühlingserwachen <strong>im</strong><br />
Rohrenstädter Tal<br />
Referent: Ralf Bundesmann, Landschaftspflegeverband<br />
Wandern Sie mit uns durch eine abwechslungsreiche Kul tur landschaft<br />
und lernen Sie die Zeugnisse früherer Nutzung kennen. Wasser<br />
hebeanlagen (Hydraulischer Widder), Wässersysteme, Flachsweiher,<br />
Steinbrüche und verwilderte Obstanlagen liegen auf der Tour.<br />
Naturnahe, artenreiche Laubwälder mit Frühlingsgeophyten und <strong>im</strong>posanten,<br />
teils skurrilen Baumgestalten säumen den Weg.<br />
Kosten: 2,00 €, Kinder frei<br />
Wetterfeste Kleidung/Schuhe erforderlich,<br />
Keine Anmeldung erforderlich!<br />
Termin: Sonntag, 05.05.<strong>2013</strong>, 8.00 Uhr<br />
Ort: Parkplatz Möninger Berg<br />
Veranstalter: Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz in Bayern e.V. Ortsgruppe Freystadt-<br />
Möning<br />
Titel: Vogelst<strong>im</strong>menwanderung am Möninger Berg<br />
Ansprechpartner: Josef Brandl, Tel. 09179 1052<br />
58
MAI<br />
Termin: Sonntag, 05.05.<strong>2013</strong>, 14.00 Uhr<br />
Ort: Treffpunkt: Schauturm LGS-Gelände, Neumarkt<br />
Veranstalter: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club – Kreisverband Neumarkt<br />
Titel: Auf den Spuren jüdischen Lebens <strong>im</strong> Landkreis Neumarkt<br />
Tourenleitung: Rainer Z<strong>im</strong>mermann Tel. 09181/510270<br />
Seit dem Mittelalter gab es in Sulzbürg eine jüdische Gemeinde. Jahrhun<br />
dertelang wurde der ‚Judensteig‘ nach Neumarkt benutzt, um zum<br />
Markt zu gelangen. Die jüdische Gemeinde Neumarkts wurzelte ebenfalls<br />
in Sulzbürg.<br />
Wir wollen auf dieser Radtour den Weg, den jüdische Bürger von Sulzbürg<br />
nach Neumarkt und zurück bewältigen mussten, nachradeln und<br />
Spu ren jüdischen Lebens in Sulzbürg finden sowie den jüdischen Friedhof<br />
besuchen<br />
Nähere Informationen unter www.adfc-neumarkt.de<br />
Termin: Montag, 06.05.<strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Ort: Saal des Landratsamtes, Nürnberger Straße 1, 92318 Neumarkt<br />
Veranstalter: Katholische Erwachsenenbildung <strong>im</strong> Landkreis Neumarkt i.d.OPf.<br />
Titel: Reihe Zeitzeichen: Benedikt XVI. Der deutsche Papst<br />
Die päpstliche und private Seite Benedikt XVI.<br />
Referent: Andreas Englisch, Bestseller-Autor und seit 1988 Vatikan-<br />
Korrespondent in Rom, wo er über exzellente Kontakte verfügt. Er<br />
stand zu Papst Johannes Paul II. in engem Kontakt und gehörte über<br />
Jahrzehnte zu den Journalisten, die die Päpste auf ihren Reisen begleiten.<br />
Vatikan-Korrespondent und Bestsellerautor Andreas Englisch schildert<br />
aus nächster Nähe den bemerkenswerten Wandel des Joseph<br />
Ratzinger vom streng konservativen Präfekten der römischen<br />
Glaubenskongregation zum weltoffenen und dialogorientierten Papst<br />
<strong>im</strong> Zeichen von Ökumene und interreligiöser Aussöhnung mit der orthodoxen<br />
Kirche, dem Judentum und dem Islam.<br />
Andreas Englisch eröffnet uns einen sehr persönlichen Blick hinter die<br />
Kulissen des Vatikans und schildert, wie er selbst von einem eher distanzierten<br />
Wegbegleiter des mächtigen Kurienkardinals zu einem<br />
Bewunderer des stillen und doch charismatischen deutschen Papstes<br />
wurde.<br />
Termin: Donnerstag, 09.05.<strong>2013</strong>, 8.00 Uhr<br />
Ort: Sippelmühle (7.30 Uhr Parkplatz Freystädter Straße, Neumarkt)<br />
Veranstalter: Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz in Bayern e.V.<br />
Titel: Bekassine – Vogel des Jahres: Exkursion ins Tal der Weißen Laaber<br />
Ansprechpartner: Hubert Schraml<br />
59
MAI<br />
Termin: Samstag, 11.05.<strong>2013</strong>, 08.00 bis 10.30 Uhr<br />
Ort: Pollanten, Sportplatz Pollanten<br />
Veranstalter: Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz in Bayern e.V., Kreisgruppe Neumarkt<br />
Titel: Was singt denn da? Vogelst<strong>im</strong>menexkursion (II)<br />
Referenten: Fachleute des LBV<br />
siehe Termin 28.04.<strong>2013</strong><br />
Kosten: 5,00 €, Kinder bis 12 Jahre frei<br />
Wetterfeste Kleidung/Schuhe erforderlich, Ferngläser und<br />
Best<strong>im</strong>mungsliteratur von Vorteil.<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311<br />
Termin: Mittwoch, 15.05.<strong>2013</strong>, 19.00 bis 21.00 Uhr<br />
Ort: HAUS AM HABSBERG<br />
Veranstalter: HAUS AM HABSBERG<br />
Titel: Holzhäuser – zwischen Tradition und Moderne<br />
Referent: Bernhard Nest, Dipl.-Ing. (FH) Holztechnik<br />
Moderne Holzhäuser sind warm, behaglich und sicher. Mit der Verwendung<br />
von he<strong>im</strong>ischen Hölzern leisten sie einen aktiven Beitrag<br />
zum Kl<strong>im</strong>aschutz! Sie stellen die älteste und zugleich modernste Bauweise<br />
dar, die den ökologischen und energetischen Ansprüchen unserer<br />
Zeit vollkommen gerecht wird. Erfahren Sie in einem Vortrag, welche<br />
unterschiedlichen Bauweisen es gibt und welche Vorteile ein Holzhaus<br />
Bauherren bietet! Profitieren Sie von fundierten Tipps und Tricks<br />
vom Fachmann<br />
Kosten: 4,00 €<br />
Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. 09181 470-311<br />
Termin: Donnerstag, 16.05.<strong>2013</strong>, 18.00 bis 20.00 Uhr<br />
Ort: Parkplatz Gasthof Sammüller, Neumarkt-Schafhof<br />
Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />
Titel: Wiesenfastfood und Walddudler<br />
Referentin: Sabina Beer, Heilkräuterführerin SKA<br />
Bereits <strong>im</strong> Frühling sprießen die ersten frischen Kräuter und die<br />
Natur sorgt <strong>für</strong> einen reich gedeckten Tisch. Kreieren Sie an diesem<br />
Nachmittag auf der Wiese und am Waldrand Ihr ganz persönliches<br />
Fastfood-Kräuterbrot und mixen Sie einen leckeren Kräutertrank! Uns<br />
so ganz nebenbei erhalten Sie viele Informationen über die besonderen<br />
Fähigkeiten der grünen Alleskönner.<br />
Kosten: 4,00 € Erwachsene, 2,00 € Kinder<br />
Bitte ein kleines Holzbrett und einen Rucksack mitnehmen!<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311<br />
60
MAI<br />
Termin: Donnerstag, 16.05.<strong>2013</strong>, 18.00 Uhr<br />
Ort: Seecafè<br />
Veranstalter: Kreisverband <strong>für</strong> Gartenkultur und Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />
Titel: Hildegardgarten – ein Garten der Harmonie<br />
Referent: Franz Kraus, Kreisfachberater<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311 erforderlich!<br />
Termin: Sonntag, 26.05.<strong>2013</strong>, 10.00 Uhr<br />
Ort: Treffpunkt: Schauturm LGS-Gelände, Neumarkt<br />
Veranstalter: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club – Kreisverband Neumarkt<br />
Titel: Zum Eulenhof nach Großalfalterbach<br />
Tourenleitung: Hans Batzner Tel 09181 / 509733<br />
Conny Seitz Tel 09181 / 6663<br />
Über Pilsach, Pfeffertshofen, Laaber, Deusmauer, Lengenfeld fahren<br />
wir nach Finsterweiling zum Mittagessen.<br />
In Großalfalterbach erwartet uns eine Führung <strong>im</strong> Eulenhof. Dort befinden<br />
sich z. Zt. 120 Eulen aus allen Kontinenten der Welt. Von der kleinsten<br />
(15 cm groß) bis zur größten Eule (75 cm groß) können wir sie alle<br />
bestaunen.<br />
Der He<strong>im</strong>weg führt uns über Kleinalfalterbach, Mittersthal, Greißelbach<br />
nach Neumarkt zurück<br />
Diese Tour geht nur mit verbindlicher Voranmeldung bis zum 22.05.<strong>2013</strong><br />
bei der Tourenleitung und ist auf 20 Teilnehmer begrenzt.<br />
Unkostenbeitrag <strong>für</strong> die Führung: Erwachsene 4,00 €, Kinder 2,00 €<br />
Strecke ca. 60 km, Schwierigkeitsgrad: mittel<br />
Nähere Informationen unter www.adfc-neumarkt.de<br />
61
JUNI<br />
Termin: Sonntag, 02.06.<strong>2013</strong>, 9.30 Uhr<br />
Ort: Treffpunkt: Schauturm LGS-Gelände, Neumarkt<br />
Veranstalter: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club – Kreisverband Neumarkt<br />
Titel: Fledermaustour nach Hohenburg<br />
Tourenleitung: Hans Batzner, Tel. 09181 509733<br />
Conny Seitz, Tel. 09181 6663<br />
Diese Tour führt uns über Kastl nach Hohenburg. Dort erfahren wir von<br />
einem Fledermaus-Spezialisten wissenswertes über die Fledermaus,<br />
speziell über die Hufeisennase.<br />
Unser Rückweg führt uns über Kallmünz nach Etterzhausen.<br />
Von dort aus fahren wir mit der Bahn (Agilis) zurück nach Neumarkt BHF.<br />
Diese Tour geht nur mit verbindlicher Voranmeldung bis zum 29.05.<strong>2013</strong><br />
bei der Tourenleitung und ist auf 16 Teilnehmer begrenzt. Die Kosten<br />
<strong>für</strong> die Führung und die Bahnfahrt betragen 10,- €.<br />
Strecke ca. 85 km, Schwierigkeitsgrad: schwer<br />
Nähere Informationen unter www.adfc-neumarkt.de<br />
Termin: Sonntag, 02.06.<strong>2013</strong>, 14.00 bis 17.00 Uhr, Start möglich bis 14.45 Uhr<br />
Ort: Samainhof, Holzhe<strong>im</strong> 15, Parsberg<br />
Veranstalter: Natur- und Waldpädagogik am Samainhof e. V.<br />
Titel: Waldfamilienfest mit Märchen und Sinnesstationen<br />
Wie jedes Jahr wartet auf Euch am Samainhof und <strong>im</strong> Wald ein spannender<br />
Parcours, bei dem ihr Zwerg Nase, Rumpelstilzchen und anderen<br />
bekannten Märchenfiguren begegnen werdet und Aufgaben lösen<br />
dürft. Anschließend könnt ihr euch mit Kaffee und Kuchen und kalten<br />
Getränken stärken. Bei schlechtem Wetter überdachte Stationen<br />
am Samainhof. Parallel findet der Schnuppernachmittag statt mit<br />
Ponyführen. Das Cafe ist geöffnet.<br />
Vorträge: 15.00 Uhr: Dia-Vortrag des Natur- und Waldkindergartens<br />
15.45 Uhr: Vortrag des Natur- und Waldpädagogik e. V.<br />
Kontakt: Petra Hofbauer, Tel. 09492 9549-21<br />
Startgebühr pro Familie <strong>für</strong> den Märchenparcours 10,- €<br />
Termin: Freitag, 06.06.<strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />
Ort: Seecafè<br />
Veranstalter: Kreisverband <strong>für</strong> Gartenkultur und Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />
Titel: Blütentropfen nach Dr. Bach: <strong>für</strong> mehr seelisches<br />
Wohlbefinden <strong>für</strong> jedes Alter<br />
Referenten: Reinhard Dietl und Hannelore Reindl von den Bachblütenfreunden<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311 erforderlich<br />
62
JUNI<br />
Termin: Donnerstag, 06.06.<strong>2013</strong>, 18.00 bis 21.00 Uhr<br />
Ort: HAUS AM HABSBERG<br />
Veranstalter: HAUS AM HABSBERG<br />
Titel: Schnell ist`s passiert! Erste Hilfe von der Wiese<br />
Referentin: Sabina Beer, Heilkräuterführerin SKA<br />
Gestolpert, hingefallen, Knie aufgeschürft? Oder von einem fiesen<br />
Plagegeist gestochen? Nicht <strong>im</strong>mer haben Sie unterwegs ein Pflaster<br />
oder gar die passende Salbe zur Hand. In diesem Seminar erfahren<br />
Sie, dass Erste Hilfe manchmal auch ganz anders funktionieren kann.<br />
Sie lernen die Heilkraft der Wildkräuter kennen und bereiten einen<br />
Spitzwegerichbalsam zu, der künftig best<strong>im</strong>mt einen Stammplatz in<br />
der Handtasche oder <strong>im</strong> Rucksack finden wird.<br />
Beitrag: 8,00 €<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311<br />
Termin: Freitag, 14.06.<strong>2013</strong>, 18.00 Uhr<br />
Ort: Gasthaus Ehrnsberger-Warda, Loderbach<br />
Veranstalter: GartenpflegerInnen <strong>im</strong> Kreisverband <strong>für</strong> Gartenkultur und<br />
Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />
Titel: Aufbaukurs: Die Wunderwelt der Bienen<br />
Referenten: Frau Dr. Christa Olbrich, Vorsitzende des Imkerkreisverbandes Neumarkt<br />
Franz Kraus, Kreisfachberater<br />
Vorträge: „Ohne Bienen keine Früchte“ – der Wert der Honigbiene in Garten und<br />
Landschaft<br />
„Der Garten – ein Lebensraum auch <strong>für</strong> Insekten“;<br />
anschließend Begehung <strong>im</strong> Kreislehrgarten<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311 erforderlich<br />
Termin: Samstag, 15.06.<strong>2013</strong>, 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Ort: Breitenbrunn, Schule<br />
Veranstalter: Kreisverband <strong>für</strong> Gartenkultur und Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />
Titel: Die Kultur der Rose und ihre Kulturgeschichte<br />
Referent: Franz Kraus, Kreisfachberater <strong>für</strong> Gartenkultur und Landespflege<br />
Die Rose ist die Königin der Blumen. Königinnen wollen umsorgt sein.<br />
Bei dieser Führung lernen Sie, wie Sie Ihre Rosen <strong>im</strong> Garten fachgerecht<br />
pflegen. Darüber hinaus brechen Sie auf zu einer spannenden Reise in<br />
die Kulturgeschichte der Rose.<br />
Kosten: 2,00 €, Kinder frei<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311 erforderlich<br />
63
JUNI<br />
Termin: Sonntag, 16.06.<strong>2013</strong>, 13.30 bis 18.00 Uhr<br />
Ort: 13.30 Uhr Bahnhof Neumarkt, Hinterausgang der Unterführung;<br />
14.00 Uhr Berngau, Ramoldplatz<br />
Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V. in Kooperation mit<br />
dem ADFC-Kreisgruppe Neumarkt<br />
Titel: „Mit dem Rad ins Land der Zeugenberge“<br />
Geführte Radtour (zur renaturierten Sulz)<br />
Referentin: Agnes Hofmann, Landschaftspflegeverband und ADFC<br />
Per Rad ins Land der Zeugenberge und trotzdem geht es kaum bergauf:<br />
Bei der gemütlichen Sonntags-Radltour <strong>für</strong> die ganze Familie bilden<br />
die Zeugenberge eine herrliche Landschaftskulisse, bezwungen<br />
werden müssen sie nicht. Besonderer Thematischer Schwerpunkt sind<br />
diesmal die ökologischen Umgestaltungsmaßnahmen an der Sulz bei<br />
Allershofen-Berngau, bei Sondersfeld und Reichertshofen. Lernen Sie<br />
mit uns eine ganz neue Sulz kennen, die wieder frei in der Landschaft<br />
dahin fließen darf.<br />
Beitrag: 3,00 € Erwachsene, Kinder frei<br />
keine Anmeldung erforderlich<br />
Termin: Dienstag, 25.06.<strong>2013</strong>, 18.00 Uhr<br />
Ort: Großer Besucherparkplatz am Klinikum<br />
Veranstalter: Kreisverband <strong>für</strong> Gartenkultur und Landespflege Neumarkt i.d.OPf. e.V.<br />
Titel: Die Rose – Königin der Blumen<br />
Führung durch den Rosengarten am Klinikum<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311 erforderlich<br />
Termin: Samstag, 29.06.<strong>2013</strong>, 15.00 bis 19.00 Uhr<br />
Ort: Lengenbachkirche bei Arzthofen<br />
Veranstalter: Landesbund <strong>für</strong> Vogelschutz in Bayern e.V.<br />
Titel: Tag der Artenvielfalt <strong>im</strong> Lengenbachtal<br />
Eine Forschungsreise <strong>für</strong> jedermann in die Tier und Pflanzenwelt vor<br />
unserer Haustür<br />
(Führungen, Informationen, Spiele)<br />
Einzelheiten siehe Tagespresse<br />
64
JUNI<br />
Termin: Samstag, 29.06.<strong>2013</strong>, 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Ort: HAUS AM HABSBERG<br />
Veranstalter: HAUS AM HABSBERG<br />
Titel: „Typisch Baum!“ Ein kreativer Familiennachmittag<br />
Referentin: Susanne Flach-Wittmann, Dipl.-Ing. (FH) Landespflege<br />
Entdecken Sie mit der ganzen Familie die unterschiedlichsten Merkmale<br />
verschiedener Baumarten und setzen Sie diese malerisch um!<br />
Ideengeber ist die Natur, der individuellen Kreativität werden jedoch<br />
keine Grenzen gesetzt. Gearbeitet wird mit Tusche und Acrylfarben auf<br />
Papier und Karton.<br />
Kosten: 6,00 € Erwachsene, 4,00 € Kinder<br />
Bitte Arbeitskleidung mitbringen!<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle Tel. 09181 470-311<br />
Termin: Sonntag, 30.06.<strong>2013</strong>, ab 10.30 Uhr<br />
Ort: Hildegard-Garten, ehem. LGS-Gelände, Neumarkt<br />
Veranstalter: Hildegard-Kreis-Neumarkt<br />
Titel: Hildegardfest <strong>im</strong> HildegardHeilpflanzenGarten<br />
10:30 Feldmesse mit Pfarrer Norbert Winner<br />
12:00 Mittagessen vom Grill und Spezialitäten aus der Hildegard-Küche<br />
13:30 Führung durch den Kräutergarten mit Yvette E. Salomon<br />
15:00 Vorführung der Apotheke mit Apotheker Erich Dorfner<br />
Kaffee und Dinkelkuchen<br />
Infos: Bücher, Düfte, Gewürze, Heilkräuter<br />
65
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Landkreis Neumarkt i.d.OPf.<br />
Nürnberger Str. 1 · 92318 Neumarkt<br />
Tel.: 09181/470-256 bzw. 470-335 · Fax: 09181/470-6756, 470-6835<br />
e-mail: ansporn@landkreis-neumarkt.de<br />
Internet: www.landratsamt-neumarkt.de/ansporn<br />
Redaktion:<br />
Roland Hadwiger, Rita Pirkl, Walter Schardt-Pachner, Christine Riel, Wolfgang Seitz,<br />
Werner Thumann, Ralf Bundesmann, Gero Wieschollek, Uwe Krappitz, Agnes Hofmann,<br />
Daniela Wehner, Peggy Hofmann sowie mehrere Gastautoren<br />
verantwortlich <strong>für</strong> den redaktionellen Inhalt: Roland Hadwiger<br />
Layout:<br />
Schwab Werbung, Weißenfeldplatz 6d, 92318 Neumarkt, Tel.: 09181 5091293<br />
Druck:<br />
Wünsch Offset-Druck GmbH, Da<strong>im</strong>lerstraße 11, 92318 Neumarkt, Tel. 09181 4808-0<br />
Auflage: 5000 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich, jeweils zum 01.Januar/01.<strong>April</strong>/01.Juli/01.Oktober<br />
Vertrieb:<br />
Das Veranstaltungs<strong>magazin</strong> Ansporn ist kostenlos erhältlich be<strong>im</strong> Landratsamt Neumarkt,<br />
bei den <strong>im</strong> Landkreis befindlichen Kommunalverwaltungen, bei allen Banken und<br />
Spar kas sen und darüberhinaus bei zahlreichen Geschäften und Einrichtungen <strong>im</strong> Landkreis<br />
ge biet.<br />
In begründeten Fällen kann das Magazin auch über den Postweg bezogen werden.<br />
Anzeigen:<br />
Ansprechpartner <strong>für</strong> Anzeigen ist der Herausgeber.<br />
Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 7 vom 01.02.2011<br />
Für Texte und Inhalt von Anzeigen übernehmen wir keine Gewähr.<br />
Terminveröffentlichungen:<br />
Redaktionsschluss <strong>für</strong> Ausgabe 3/<strong>2013</strong> (01.07. – 30.09.<strong>2013</strong>): 24.05.<strong>2013</strong><br />
Ansporn wird gedruckt auf 100% Recyclingpapier!<br />
66
www.klebl.de<br />
Klebl GmbH ·<br />
Gößweinstraße 2 · 92318 Neumarkt i.d.Opf.<br />
Telefon (09181) 900-0<br />
Bauunternehmen<br />
Fertigteilwerke<br />
Gößweinstraße 2<br />
Telefon (0 9181) 900-0<br />
Transportbeton<br />
Gößweinstraße 2<br />
Telefon (0 9181) 900-190<br />
Bauzentrum<br />
Baustoffe<br />
Lange Gasse 5<br />
Telefon (0 9181) 900-222<br />
Fliesen<br />
Lange Gasse 5<br />
Telefon (0 9181) 900-252<br />
Hausbau<br />
Freystädter Straße 11<br />
Telefon (0 9181) 900-444<br />
OBI Bau- und<br />
He<strong>im</strong>werkermärkte<br />
Freystädter Straße 13<br />
Telefon (0 9181) 900-200<br />
VEDES Spiel Spaß<br />
Freizeitparadies<br />
Freystädter Straße 11<br />
Telefon (0 9181) 900-266