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50 Jahre SSV-Schwaibach

Festschrift zum 50jährigen bestehen des Spiel- und Sportvereins Schwaibach.

Festschrift zum 50jährigen bestehen des Spiel- und Sportvereins Schwaibach.

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<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

GRUSSWORTE<br />

INHALT<br />

Impressum<br />

Stadt Gengenbach S.03<br />

Gemeinde <strong>Schwaibach</strong> S.04<br />

Südbadischer Fußballverband S.06<br />

Spiel– und Sportverein <strong>Schwaibach</strong> e.V. S.08<br />

VEREINSGESCHICHTE<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> Spiel– und Sportverein <strong>Schwaibach</strong> S.12<br />

BLICK IN DEN VEREIN<br />

Sportplatzbau und Clubhaus S.18<br />

Eduard Hollinger <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> aktiv für den <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> S.24<br />

Fußball 1.und 2. Mannschaft S.26<br />

Unsere Schiedsrichter S.42<br />

Helmut Gießler Gönner und Freund S.46<br />

<strong>SSV</strong>—Jugendfußball S.48<br />

FESTPROGRAMM S.44<br />

AUSBLICK FUSSBALL<br />

Nachwuchsförderung S.53<br />

Philosophie der <strong>SSV</strong>-Jugendarbeit S.54<br />

BLICK IN DEN VEREIN<br />

Organisation der Jugendarbeit S.56<br />

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel S.58<br />

Spektakel in der Halle S.60<br />

Dieter Bieser in besonderer Erinnerung S.62<br />

Die AH-Abteilung des <strong>SSV</strong> S.64<br />

Gymnastikabteilung S.66<br />

Sylvesterlauf S.70<br />

Sommerstafette S.71<br />

Turniere S.72<br />

RÜCKBLICK<br />

Faustball S.76<br />

Frauen– und Mädchenfußball S.80<br />

BILDERBUCH<br />

Ausflüge S.83<br />

ZEITSTRAHLCHRONIK<br />

(Vereinsgeschichte in Bildern) S.03 bis S.88<br />

Wir bitten unsere Leserinnen und Leser eventuelle Unvollständigkeiten oder<br />

inhaltliche Fehler bei der Erstellung unserer Festschrift zu entschuldigen.<br />

Herausgeber Spiel– und Sportverein <strong>Schwaibach</strong> e.V.<br />

Redaktion Für den Inhalt verantwortlich sind Walter Wußler, Helmut Reinhold,<br />

Heinz Kappus, Hermann Kälble, Alfons Rösch. Mit freundlicher<br />

Unterstützung von Ralf Irslinger.<br />

Druck Kehler-Druck GmbH & Co. KG


GRUSSWORT<br />

DER STADT GENGENBACH<br />

Der Spiel- und Sportverein <strong>Schwaibach</strong> 1963 e. V.<br />

feiert in diesem Jahr seinen <strong>50</strong>. Geburtstag. Dazu<br />

gratuliere ich im Namen des Gemeinderats der<br />

Stadt Gengenbach aber auch persönlich sehr herzlich.<br />

Was vor über <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n mit einer Gruppe fußballbegeisterten<br />

jungen Männern begann hat sich zu<br />

einem aktiven und modernen Verein entwickelt.<br />

Der Spiel- und Sportverein <strong>Schwaibach</strong> leistet seit<br />

fünf Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag für die<br />

Bürgerinnen und Bürger <strong>Schwaibach</strong>s. Besonders<br />

möchte ich den Verantwortlichen für die hervorragende<br />

Jugendarbeit im Verein danken. Über die<br />

Ortschaft <strong>Schwaibach</strong> hinaus leisten die Trainer<br />

und Jugendbetreuer wertvolle Dienste. Sport war<br />

und ist ein wichtiger Bestandteil unseres Gemeinschaftslebens.<br />

Wir lernen Spielregeln zu akzeptieren<br />

und mit Siegen und Niederlagen um-zugehen.<br />

Gerade in der heutigen Zeit, einer Zeit voller Veränderungen<br />

und Herausforderungen, ist der Verein<br />

ein wichtiger Stabilisator.<br />

Mein Dank gilt an dieser Stelle all denjenigen, die<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

den Sportverein <strong>Schwaibach</strong> in seiner <strong>50</strong>jährigen<br />

Geschichte geleitet haben, allen Trainern und<br />

Übungsleitern und natürlich allen Mitgliedern, die<br />

sich in den vergangenen Jahrzehnten ehrenamtlich<br />

für den Verein engagiert haben.<br />

Gengenbach im Schwarzwald<br />

Thorsten Erny<br />

Bürgermeister der Stadt Gengenbach<br />

Für die Zukunft wünsche ich dem Spiel- und<br />

Sportverein <strong>Schwaibach</strong> und seinen Mitgliedern<br />

sportliche Erfolge und alles Gute.<br />

Ich wünsche allen Sportlerinnen und Sportlern<br />

und allen Gästen der Jubiläumsveranstaltungen<br />

schöne und erlebnisreiche Stunden in unserer<br />

Stadt.<br />

Thorsten Erny<br />

Bürgermeister<br />

0 3


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

GRUSSWORT<br />

DES ORTSTEILS SCHWAIBACH<br />

Meine herzlichsten Glückwünsche zum <strong>50</strong>-jährigen<br />

Vereinsjubiläum gilt dem Spiel- und Sportverein<br />

<strong>Schwaibach</strong>.<br />

Durch die langjährige und kontinuierliche Arbeit<br />

hat der <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> Freude an der Bewegung<br />

sowie Interesse am Gemeinschaftsgefühl geweckt.<br />

Dies ist in der heutigen Zeit - gerade für die Jugend<br />

- eine wichtige Aufgabe. Mit viel Einsatzbereitschaft<br />

und zeitaufwendigem Engagement<br />

haben die Verantwortlichen des <strong>SSV</strong> die sportlichen<br />

Ziele verfolgt und die Sportplatzpflege übernommen.<br />

Deshalb darf ich mich an dieser Stelle auch im<br />

Namen des Ortschaftsrats bei der Vorstandschaft<br />

sowie den Mitgliedern des Spiel- und Sportvereins<br />

bedanken.<br />

0 4<br />

Wolfgang Ruthinger<br />

Ortsvorsteher der Gemeinde <strong>Schwaibach</strong><br />

Ich wünsche für die Zukunft weiterhin sportlichen<br />

Ehrgeiz und gegenseitige Hilfsbereitschaft.<br />

Nur gemeinsam kann die nächste große Herausforderung<br />

im Bezug auf das Sportgelände gemeistert<br />

werden.<br />

Für die Jubiläumsveranstaltung wünsche ich gutes<br />

Gelingen und allen Sportlern und Gästen einen<br />

angenehmen Aufenthalt in unserer schönen Ortschaft<br />

<strong>Schwaibach</strong>.<br />

Wolfgang Ruthinger<br />

Ortsvorsteher<br />

Blick auf die heutige Sportanlage des <strong>SSV</strong>-<strong>Schwaibach</strong>


1963<br />

26. April:<br />

Belgien besiegt in Brüssel den<br />

amtierenden Fussball- Welt-<br />

meister Brasilien mit einem<br />

sensationellen 5:1.<br />

15. Mai:<br />

Tottenham Hotspurs gewinnt den<br />

Europapokal der Pokalsieger im<br />

Feijenoord Station von Rotter<br />

damm mit einem 5:1 Finalsieg<br />

gegen den Titelverteidiger<br />

Atletico Madrid.<br />

22. Mai:<br />

Den Europapokal der Landes-<br />

meister gewinnt der AC Mailand<br />

mit einem 2:1 Sieg über Titel-<br />

verteidiger Benfica Lissabon im<br />

Wembly Station<br />

14. August:<br />

Das Fernseh-magazin das<br />

aktuelle Sportstudio sendet<br />

erstmals.<br />

24. August:<br />

Die Fußball-Bundesliga nimmt<br />

nach dem Beschluss des<br />

Deutschen Fußball-Bundes vom<br />

28. Juli 1962 in Dortmund<br />

zur Saison 1963/64 den Spiel-<br />

betrieb auf.


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

GRUSSWORT<br />

DES SÜDBADISCHEN FUSSBALLVERBANDES<br />

BEZIRK OFFENBURG<br />

Der <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> feiert in diesem Jahr sein <strong>50</strong>-<br />

jähriges Vereinsjubiläum, hierzu gratuliere ich<br />

persönlich auch im Namen des Bezirks und deren<br />

Vereine.<br />

„Aller Anfang ist schwer“. Im <strong>Jahre</strong> 1960 kamen<br />

junge fußballbegeisterte Menschen zusammen,<br />

um auf einem Wiesengrundstück Fußball zu spielen.<br />

1962 wurde eine Interessengemeinschaft gegründet,<br />

mit dem Ziel einen Verein zu gründen,<br />

das auch am 19.01.10963 in einer Gründungsversammlung<br />

mit 37 Gründungsmitgliedern gelang.<br />

Zum ersten Vorsitzenden wurde Heinz Rauter<br />

gewählt, der nach einem Jahr das Amt an<br />

Fritz Gallus abgab.<br />

Nach der Gründung wurde gleich mit dem Umbau<br />

des Wiesengrundstückes begonnen und im Sommer<br />

1963 konnte bereits ein Sportplatz seiner<br />

Bestimmung übergeben werden. Im selben Jahr<br />

wurde noch mit dem Bau eines Sportheimes begonnen<br />

das im <strong>Jahre</strong> 1967 mit viel Eigenleistungsstunden<br />

seiner Bestimmung übergeben werden<br />

konnte. Die ersten ca. 25 <strong>Jahre</strong> bestanden meistens<br />

aus Neubau, Umbau, Anbau der Sportplätze<br />

sowie des Sportheimes.<br />

Was hier von der Vorstandschaft, von den Mitgliedern<br />

und vielen anderen Helfern geleistet wurde,<br />

ging sicherlich an die Grenzen des machbaren,<br />

1963 - 1970<br />

0 6<br />

Manfred Müller<br />

Bezirksvorsitzender Bezirk Offenburg<br />

Südbadischer Fußballverband<br />

nicht nur in Eigenleistung, sondern auch in finanzieller<br />

Hinsicht. Aufgrund dessen sind auch einige<br />

Vorstände nach kurzer Dauer ihr Ehrenamt wieder<br />

abgaben.<br />

Verantwortung gegenüber den Mitgliedern, der<br />

Kommune und weiteres mehr ist zur heutigen Zeit<br />

für viele auch aus Zeitgründen kaum noch machbar<br />

und Vereinsvorsitzende händeringend gesucht<br />

werden. Hier möchte ich aber einen Vorsitzenden<br />

erwähnen der <strong>Jahre</strong> Lang die Geschicke des Vereins<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> leitete und wieder leitet -<br />

Walter Wußler.<br />

Die legendäre Gründungsmannschaft des <strong>SSV</strong>,<br />

v.l.: Gründungsvorstand Helmut Rauter, Bürgermeister Ernst Frenssen, Gottfried Rehm, Herbert Schilli,<br />

Heinz Riehle, Werner Riehle, Josef Rösch, Oskar Riehle, Manfred Spitzmüller, Eduard Hollinger, Urban<br />

Reinold, Schriftführer Josef Schilli, 2. Vorstand Fritz Gallus.<br />

vorne v.l.: Herbert Spitzmüller, Andreas Müller, Dieter Bieser.


Im sportlichen Bereich hatte man immer wieder<br />

mal Erfolge und spielte zeitweise in der Kreisliga<br />

A. Seit einiger Zeit in der KL B.<br />

Was sicherlich auch eine Ausnahme ist, dass man<br />

im Frauenbereich bereits in den frühen 80er <strong>Jahre</strong>n<br />

als der Frauenspielbetrieb noch in den Kinderschuhen<br />

steckte eine Frauenmannschaft und später<br />

eine Mädchenmannschaft gegründete. Beides<br />

musste jedoch aufgrund fehlender Spielerinnen<br />

wieder aufgegeben werden.<br />

Es werden seit der Gründung auch verschiedene<br />

Freizeitgruppen angeboten, was auch ein zweites<br />

Standbein ist.<br />

Was aber vor allen Dingen ein sehr großes Augenmerk<br />

war und ist, ist die Jugend. Hier kann man<br />

dem <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> nur gratulieren zu den vielen<br />

Jugendlichen, die im Verein integriert sind und so<br />

die Zukunft des Vereins sicherstellen, was aber<br />

immer schwieriger wird durch die geburtenschwachen<br />

Jahrgänge, genügend Jugendliche zu bekommen,<br />

um alle Jugendmannschaften zu besetzen,<br />

so dass auch hier SG´s gegründet werden mussten<br />

und müssen, um allen Jugendlichen die Möglichkeit<br />

zu bieten Fußball zu spielen.<br />

Auch hier ist man zu großen Dank verpflichtet,<br />

den Menschen die sich Woche für Woche einsetzen<br />

im sportlichen Bereich und Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene trainieren, betreuen und so<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

ihre Freizeit opfern für die Allgemeinheit.<br />

<strong>Schwaibach</strong> (li.) gegen Strohbach hieß das erste Jugendspiel<br />

auf dem <strong>Schwaibach</strong>er Sportplatz. Es<br />

war kurz nach der Vereinsgründung,<br />

Trikots gab es damals noch keine. Dies<br />

tat aber der Begeisterung keinen Ab-<br />

bruch. Später spielten dann beide<br />

Teams in der Jugend des <strong>SSV</strong>.<br />

In der heutigen materiellen<br />

und globalen Welt ist dies<br />

keine Selbstverständlichkeit<br />

mehr, dass sich Menschen<br />

ehrenamtlich engagieren und<br />

immer weniger Menschen,<br />

welche ihre Freizeit opfern<br />

zum Wohle der Allgemeinheit<br />

und die Mehrarbeit in den<br />

Vereinen immer auf weniger<br />

Schultern zu verteilen ist.<br />

Deshalb muss man auf die Jugend setzen, denn<br />

dort liegt die Zukunft der Vereine. Das wichtigste<br />

dabei ist, dass man ihr die Chance gibt und lässt<br />

im Sportlichen und Verwaltungsbereich sich selbständig<br />

zu entwickeln, denn nur so gewinnt man<br />

wieder junge Menschen, die zu Idealismus, Mitarbeit<br />

und Verantwortung bereit sind.<br />

Einen Dank möchte ich aussprechen allen, die<br />

sich ehrenamtlich einsetzten und einsetzen für<br />

den <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> und somit vielen Menschen<br />

eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung gaben und<br />

geben.<br />

Ich wünsche dem Verein <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> alles<br />

Gute für die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr<br />

und im sportlichen Bereich für die Zukunft viel<br />

Erfolg.<br />

Manfred Müller<br />

Bezirksvorsitzender Bezirk Offenburg<br />

Südbadischer Fußballverband<br />

Die <strong>Schwaibach</strong>er von links: Alfons Schilli, Hubert Rauer, Heinz Kappus, Walter Giessler,<br />

Martin Ruf, Bernhard Schmid, Walter Otter, Alfons Rösch, Adolf Bischof, Otto Ruf, Georg<br />

Schwarz. Ganz rechts auf dem Foto der jetzige Vorstand des <strong>SSV</strong>, Walter Wussler.<br />

0 7


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

GRUSSWORT<br />

DES SPIEL– UND SPORTVEREINS SCHWAIBACH e.V.<br />

„Einen Verein zu gründen braucht’s sieben Mann,<br />

einen Verein zu erhalten braucht’s aber viel mehr.“<br />

Vor <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n gründeten sportinteressierte <strong>Schwaibach</strong>er<br />

am 19. Januar 1963 den <strong>SSV</strong>, den Spiel- und<br />

Sportverein <strong>Schwaibach</strong>.<br />

Dass nun Mitglieder und Freunde, die gesamte Ortschaft,<br />

mit den Gründungsmitgliedern das <strong>50</strong>jährige<br />

Gründungsfest feiern können, verdanken wir den Initiatoren,<br />

der Arbeit und dem Wirken vieler Vereinsmitglieder,<br />

die verantwortlich waren, dass das Gemeinschaftsleben<br />

im Verein lebendig gehalten wurde.<br />

Hinter <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n Vereinsarbeit verbergen sich Höhen<br />

und Tiefen, Idealismus und Erfolgsstreben, aber auch<br />

Dienst an Gesundheit und Körperertüchtigung und<br />

nicht zuletzt die Erziehung und Förderung der Jugend.<br />

In <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n Vereinsgeschichte sind viele Veränderungen<br />

ins Land gegangen. Es gab immer wieder<br />

neue Ideen und Anstöße um den Sportbetrieb und die<br />

gesellschaftlichen Aktivitäten anzukurbeln und lebendig<br />

zu gestalten. Ist der Verein nur am sportlichen<br />

Erfolg zu messen, hätten wir zu mancher Zeit<br />

unsere Hausaufgaben nicht gemacht.<br />

Vielmehr aber ist es Aufgabe eines Vereins, eine Basis<br />

für die Sporttreibenden zu schaffen, aus der sich<br />

Erfolge entwickeln können. Jeder muss seinen Teil<br />

dazu beitragen. Nicht die Klassenzugehörigkeit ist<br />

das Entscheidende, sondern die Freude am Spiel<br />

1963 - 1970<br />

0 8<br />

Walter Wußler<br />

1. Vorsitzender, <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong><br />

und der gemeinschaftliche Geist in allen Abteilungen<br />

und Mannschaften. Dazu sind im Bereich des Sportvereins<br />

alle Mitglieder aufgerufen.<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> Spiel- und Sportverein sind uns Anlass, den<br />

verdienten Mitgliedern zu danken und dieses Jubiläum<br />

in einem festlichen Rahmen zu feiern.<br />

Unser Dank gilt auch der Ortsverwaltung <strong>Schwaibach</strong><br />

sowie der Stadt Gengenbach für ihre Unterstützung<br />

in unseren Belangen.<br />

Zur Jubiläumsfeier darf ich die Einwohner, die aktiven<br />

und passiven Mitglieder, die Vereinsjunioren und<br />

die Freunde unseres Vereins, sowie alle Gäste herzlich<br />

willkommen heißen.<br />

Walter Wußler<br />

1. Vorsitzender<br />

Die <strong>SSV</strong>-Jugend<br />

präsentiert sich<br />

1963 stolz im<br />

ersten Trikot.<br />

stehend v.l.: Georg Schwarz, Dieter Frenssen, Heinz Kappus, Bernhard Schmid, Walter Giessler,<br />

Walter Otter und Schiedsrichter Eduard Hollinger.<br />

vorne v.l.: Alfons Schilli, Alfons Rösch, Bernhard Rauer, Siegfried Gmeiner, Wilhelm Obert.


1968<br />

25. Mai:<br />

Der 1.FC Nürnberg wird<br />

deutscher Meister in der<br />

Fußball-Bundesliga.<br />

Meister in der DDR-Fußball-<br />

Oberliga wird der FC Vorwärts<br />

Berlin.<br />

09. Juni:<br />

Der 1.FC Köln gewinnt den<br />

DFB Pokal.<br />

10. Juni:<br />

Italien wird mit einem 2:0 Sieg<br />

über Jugoslawien im eigenen<br />

Land Fußball Europameister.<br />

Die DFB Elf verpasst die Qualifika-<br />

tion für das Viertelfinale.<br />

09. Juli:<br />

Die Bundesrepublik<br />

Deutschland wird Faustball<br />

Weltmeister.<br />

19. September:<br />

Der deutsche Profiboxer Karl<br />

Mildenberger verliert gegen<br />

den Briten Henry Cooper<br />

durch Disqualifikation und<br />

damit seinen Europa Meister-<br />

titel im Schwergewicht.<br />

Auf dem schmalen und oft nassen<br />

Platz war es, in den ersten Vereinsjahren,<br />

für jeden Gegner schwer<br />

Punkte zu holen.<br />

Liebe Mitglieder und Freunde des <strong>SSV</strong>,<br />

Der Spiel- und Sportverein <strong>Schwaibach</strong> dankt allen<br />

Werbepartnern, Sponsoren und Spendern für ihre<br />

aktive Unterstützung. Ihre Beiträge sind wichtige<br />

Voraussetzungen für die Erhaltung des Vereinsangebots,<br />

die Unterhaltung der Vereinsräumlichkeiten und<br />

sichern durch die Ausstattung die Ausübung des Fußballsports<br />

von den Junioren bis zur AH.<br />

Bitte berücksichtigen Sie<br />

bei Ihren Einkäufen,<br />

Planungen oder Bauvorhaben<br />

die Inserenten in unserer<br />

Festschrift und dem <strong>SSV</strong> Info Heft.<br />

0 9


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

1 0<br />

Der Spiel- und Sportverein <strong>Schwaibach</strong> trauert um die verstorbenen Grün-<br />

dungsmitglieder, Mitglieder, Sportkameradinnen und Sportkameraden,<br />

Freunde und Gönner, die der Tod aus unserer Mitte genommen hat.<br />

Wir gedenken Ihrer in Dankbarkeit.<br />

1963 - 1970<br />

Clubheimbau: Das Dach ist drauf,<br />

die Außenanlage ist im Bau.<br />

SPIEL- UND SPORTVEREIN SCHWAIBACH E.V.


1973<br />

28. Februar:<br />

Bundesligist Eintracht<br />

Braunschweig führt die<br />

Trikotwerbung in den<br />

deutschen Profifußball ein.<br />

23. Mai :<br />

FC Liverpool gewinnt den<br />

UEFA-Pokal.<br />

09. Juni:<br />

Der FC Bayern München<br />

wird zum vierten Mal<br />

Deutscher Fußballmeister.<br />

Dynamo Dresden wird<br />

Meister der DDR Oberliga.<br />

23. Juni:<br />

Borussia Mönchengladbach<br />

gewinnt den DFB Pokal mit 2:1<br />

nach Verlängerung gegen den<br />

1.FC Köln. In dem denk-<br />

würdigen Spiel wechselt sich<br />

Günter Netzer in der Ver-<br />

längerung selbst ein und<br />

erzielt das Siegtor.<br />

01. Juli:<br />

Fußballprofi Günter Netzer<br />

wechselt für ein Handgeld von<br />

1 Mio. DM von Borussia<br />

Mönchengladbach zu Real<br />

Madrid.<br />

Die Meistermannschaft 1967<br />

spielt um die Bezirksmeisterschaft<br />

vor großer Kulisse gegen Nesselried.<br />

1 1


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

VEREINSGESCHICHTE<br />

<strong>50</strong> JAHRE SPIEL– UND SPORTVEREIN SCHWAIBACH<br />

Die Vereinsgeschichte beginnt mit einer losen Gemeinschaft<br />

fußballbegeisterter junger Männer, die<br />

sich bereits 1960 an Sonntagen traf, um auf verschiedenen<br />

privaten Wiesengrundstücken Fußball<br />

zu spielen. Meistens spielten einzelne Ortsteile<br />

oder Jahrgangsgruppen gegeneinander. Aber auch<br />

gegen Nachbarorte wie z.B. gegen Strohbach wurden<br />

heiße Kämpfe ausgetragen.<br />

Nach vielen Klagen wegen entstandenen Flurschadens<br />

stellte im Frühjahr 1962 der sportfreundlich<br />

eingestellte Gemeinderat das gemeindeeigene<br />

Wiesengrundstück, die sogenannte<br />

„Schulmatte“, für den Schul- und Freizeitsport zur<br />

Verfügung. Schon bald wurde aus der losen Gruppe<br />

eine Interessengemeinschaft. Um dem Ganzen einen<br />

Rahmen zu geben, rief die Interessengemeinschaft<br />

um Eduard Hollinger, Oskar Riehle und Josef<br />

Schilli im Herbst 1962 alle sportinteressierten<br />

<strong>Schwaibach</strong>er auf, sich zu einer zwanglosen Aussprache<br />

zusammenzufinden mit dem Ziel, sich zusammenzuschließen<br />

und die mit der Gründung eines<br />

Sportvereins zusammenhängenden Fragen zu<br />

besprechen.<br />

Aufgrund dieser tatkräftigen Initiative fand am<br />

19.1.1963, abends 20.00 Uhr im Gasthaus „Eiche“<br />

die Gründungsversammlung statt.<br />

Erster Vorsitzender wurde Heinz Rauter, sein Stellvertreter<br />

Gustav Breuer. Die Schriftleitung wurde<br />

Josef Schilli übertragen und Kassier wurde Wilhelm<br />

Gießler. Den Spielausschuss übernahm Fritz<br />

Gallus.<br />

1963 - 1970<br />

1 2<br />

Beisitzer im Vorstand wurden Eduard Hollinger,<br />

Ernst Frenssen und Wilhelm Werner.<br />

Auf Vorschlag des bei der Gründungsversammlung<br />

anwesenden Bezirksvorsitzenden Oskar Fleig beschloss<br />

die Versammlung, dem Verein den Namen<br />

„<strong>SSV</strong>S – Spiel- und Sportverein <strong>Schwaibach</strong>“ zu<br />

geben. Alle 37 Anwesenden, die sich vor Eintritt in<br />

die Tagesordnung durch Eintragung in die Listen<br />

bereiterklärten, dem Verein als Mitglieder beizutreten,<br />

wurden nunmehr als Gründungsmitglieder<br />

des „<strong>SSV</strong>S – Spiel- und Sportverein <strong>Schwaibach</strong>“<br />

aufgenommen. Durch eine intensive Mitgliederwerbung<br />

konnte diese Zahl bald auf 140 erhöht<br />

werden.<br />

Bis zum Gründungsfest am 27. und 28. Juli war die<br />

“Schulwiese“ zu einem zufriedenstellenden Sportplatz<br />

hergerichtet. Da Vorstand Heinz Rauter aus<br />

beruflichen Gründen <strong>Schwaibach</strong> verlassen musste,<br />

übernahm 1964 Fritz Gallus den Vorsitz. Kurt<br />

Haar, seit 1966 1. Vorsitzender, führte Sporthausbau<br />

und Platzbeleuchtung zu Ende und konnte in<br />

einer Feierstunde das Vereinsheim im Sommer<br />

1967 einweihen. Mit der Staffelmeisterschaft der<br />

C-Klasse Kinzigtal und der Gründung einer Frauen-<br />

Gymnastikgruppe war das Jahr 1967 somit ein erster<br />

absoluter Höhepunkt in der noch kurzen Geschichte<br />

des Vereins.<br />

Schon 1969 konnte im Rahmen eines Sportfestes<br />

ein neuer Rasenplatz der Bestimmung übergeben<br />

werden.<br />

Beim Spiel in Schapbach gratulierten die Einheimischen dem <strong>SSV</strong> zur 1. Meisterschaft. v.l.: Torhüter<br />

Andreas Müller, Spielführer Konrad Schilli, Gottfried Rehm, Eduard Hollinger, Eugen Heizmann,<br />

Willibald Vollmer, Artur Seckinger, Hans Kappus, Manfred Seckinger, Werner Riehle, Josef Wiegert.


Das 10-jährige Vereinsbestehen wurde 1972 mit einem<br />

großen Festprogramm gefeiert. Neben Festbankett,<br />

Fußballspielen, Elfmeterschießen und Kinderbelustigungen<br />

fanden auch ein Bunter Abend mit Künstlerprogramm<br />

und Tanzabende statt.<br />

1974 hat Armin Woll das Vorstandsamt von Kurt Haar<br />

übernommen. Kurt Haar hatte über 10 <strong>Jahre</strong> seit der<br />

Vereinsgründung als Trainer und Vorsitzender den <strong>SSV</strong><br />

<strong>Schwaibach</strong> geprägt und entscheidend zu den sportlichen<br />

Erfolgen beigetragen.<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

Die geehrten Mitglieder zum 25jährigen Jubiläum<br />

1976 gab es mehrere Wechsel in der Vorstandschaft.<br />

Vorsitzender Woll, der seit der Gründung tätige<br />

Schriftführer Josef Schill und Kassierer Xaver Müller<br />

wurden verabschiedet. Zum Vorsitzenden wurde Bernhard<br />

Rauer, als Schriftführer Peter Beutel und Kassierer<br />

Heinz Kappus gewählt. Die <strong>Jahre</strong> unter den Vorständen<br />

Armin Woll und Bernhard Rauer waren erfüllt<br />

von Planungen und Durchführung von Umbaumaßnahmen<br />

und Erweiterungen des Clubhauses.<br />

1980 gab Vorsitzender Rauer aus beruflichen Gründen<br />

sein Amt an Walter Wußler ab.<br />

V.h.l. Eduard Hollinger, Helmut Gießler, Walter Wußler, Paul Rehm, Stefan Müller, Herbert Spitzmüller, Gottfried Rehm, Hermann Zehnle,<br />

Horst Suhm, Theo Nientiedt, Emil Schilli, Heinz Riehle, Andreas Müller, Josef Zapf, Josef Harter, Herbert Schilli, Werner Riehle, Herbert<br />

Gmeiner, Josef Rösch, Urban Reinold, Manfred Spitzmüller, Josef Wiegert, Hermann Gießler, Josef Göppert, Franz Gießler<br />

vorne von links: Herbert Neumann, August Rauer, Bernhard Müller, Alfred Rehm, Bruno Rautenberg, Franziska Gießler, Wilhelm Gießler,<br />

Josef Schilli, Gerhard Bischof, Xaver Müller.<br />

Die Faustballer bestreiten ihr erstes offizielles Spiel 1970<br />

gegen den Polizeisportverein Offenburg.<br />

1 3


1 4


Seine Amtszeit war geprägt von der Fertigstellung der<br />

Clubhauserweiterung 1982, der Baumaßnahme „Neubau<br />

eines Tennensportplatzes mit Trainingsbeleuchtung“<br />

in den <strong>Jahre</strong>n 1984 bis 1986, dem 25jährigen<br />

Jubiläum mit einem dreitägigen Fest- und Sportprogramm<br />

1988. Die Gründungsmitglieder wurden beim<br />

Festbankett mit Urkunde und der Silbernen Ehrennadel<br />

ausgezeichnet.<br />

Die Finanzlage hat sich beim <strong>SSV</strong> in diesen <strong>Jahre</strong>n gut<br />

entwickelt. Durch sparsames Wirtschaften und gute<br />

Erlöse bei zahlreichen Turnierveranstaltungen konnte<br />

die Schuldenlast vom Clubhausbau abgelöst werden.<br />

Mit dem Ausscheiden von Jugendleiter Dieter Bieser,<br />

Kassier Heinz Kappus und Schriftführer Peter Beutel<br />

aus der Vorstandschaft verlor der Verein 1986 bewährte<br />

und verdiente Mitarbeiter, Hubert Müller,<br />

Hermann Kälble und Kurt Gießler waren ihre Nachfolger.<br />

Nach zwölf <strong>Jahre</strong>n gab Walter Wußler 1992 sein Vorstandsamt<br />

ab und Torsten Bendrat wurde gewählt,<br />

der nach Rücktritt im März 1992 vom 2.Vorsitzenden<br />

Franz Fischer vertreten, von Franz Gießler 1993 als<br />

Vorsitzendem abgelöst wurde. Sein Nachfolger wurde<br />

Kurt Gießler. Unter Vorsitzendem Joachim Schegk<br />

wurden ab 1998 mit der Bandenwerbung neue Sponsorenquellen<br />

erschlossen.<br />

<strong>SSV</strong><br />

Mit dem Bau des<br />

SCHWAIBACH<br />

Beachvolleyball-Platzes wurde als<br />

neue Veranstaltung das Beachvolleyball-Turnier etabliert,<br />

ebenso wie der Silvesterlauf und die Sommerstafette<br />

von Hubert Müller und ergänzten somit<br />

erfolgreich die langjährig bestehenden Veranstaltungen<br />

wie Fußball-Stadtmeisterschaften mit ihrem neuen<br />

Profil, das Gengenbacher Hallenfußballturnier, das<br />

Hallenturnier für Hobbyfußballer und Spiel ohne<br />

Grenzen.<br />

Markus Müller war noch aktiv sportlich tätig, als er<br />

ebenfalls 1998 in finanziell schwierigen Vereinsjahren<br />

die Kassengeschäfte übernahm. Zielstrebig verlor er<br />

nie das Ziel aus den Augen, den Verein wieder auf<br />

eine solide Basis zu stellen. Als eine verantwortungsvolle<br />

Kraft und zuverlässige Stütze in der Vorstandschaft<br />

sorgte er bis heute für die notwendige Kontinuität<br />

in der Vereinsführung.<br />

Die sportliche Talfahrt konnte nach Joachim Schegk<br />

auch Reinhold Armbruster nicht stoppen. In der Vereinskrise<br />

stellte sich der ehemalige Vorsitzende und<br />

damalige Jugendleiter Walter Wußler 2005 wieder der<br />

Verantwortung und führte mit den 2. Vorsitzenden<br />

Rudolf Schilli und Helmut Reinold sowie Rückkehrer<br />

und Spielertrainer Robert Rösch den Verein in ruhigeres<br />

Fahrwasser.<br />

Der Verein steht mit soliden Erlösen aus den Vereinsveranstaltungen,<br />

auch wenn bisherige Turniere eingestellt<br />

wurden, 2013 auf einer gesunden Basis.<br />

Mit Zuversicht feiert nun der <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> in diesem<br />

Jahr sein <strong>50</strong>jähriges Bestehen. Von den derzeit<br />

448 Mitgliedern im Alter von 4 bis 90 <strong>Jahre</strong> sind 340<br />

männlich und 108 weiblich Mitglieder. 226 Aktive und<br />

222 passive Mitglieder halten sich die Waage. Mitglieder<br />

bis 18 <strong>Jahre</strong> sind es 113, davon 100 aktiv.<br />

Die <strong>SSV</strong>-Mannschaft bestreitet 1966 ein Freundschaftsspiel gegen<br />

den FC „Steinhart“ vom Bergacher Steinbruch<br />

1963 - 1970<br />

1 5


Die Vorstandschaft im Jubiläumsjahr 2013<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

1 6<br />

v.l.: Markus Müller , Walter Wussler, Matthias Göppert, Bernhard Rauer, Michael Hertel, Robert Rösch, Eduard<br />

Hollinger, Sven Armbruster, Roswitha Sester, Thomas Hollinger, Jutta Salzmann, Hubert Müller, Michael Gießler,<br />

Helmut Reinold.<br />

Die Vorstandschaft 2013 in der Übersicht:<br />

1. Vorsitzender Walter Wußler<br />

2. Vorsitzender Helmut Reinold<br />

2. Vorsitzender Robert Rösch<br />

Kassier Markus Müller<br />

Schriftführer Jutta Salzmann<br />

Jugendleiter Markus Schilli<br />

Spielleitung Swen Armbruster<br />

AH Rudolf Braun, Norbert Müller<br />

Gymnastik Roswitha Sester<br />

Passivenvertreter und<br />

Ehrenamtsbeauftragter Bernhard Rauer<br />

Wirtschaftsausschuss Kurt Gießler, Matthias Göppert, Michael Hertel<br />

Presse Internet: Dominic Kühnel<br />

Platzwart Eduard Hollinger,<br />

Platzkassierer Thomas Hollinger, Hubert Schrempp<br />

Kassenprüfer Hermann Kälble, Heinz Kappus<br />

1970 - 1980<br />

In einem denkwürdigen Entscheidungsspiel um die Meisterschaft,<br />

wurde der ASV Nordrach in Steinach mit 5:1 geschlagen.


1974<br />

07. April:<br />

Der FC Magdeburg wird neuer<br />

Meister der DDR-Oberliga.<br />

08. Mai:<br />

Mit dem 1. FC Magdeburg gewinnt<br />

erstmals eine Fußball Mannschaft<br />

aus der DDR einen europäischen<br />

Wettbewerb. Im Finale des Europ-<br />

pokal der Pokalsieger wird AC Mai-<br />

land mit 2:0 besiegt.<br />

03. Juni bis 07. Juli:<br />

Fußball Weltmeisterschaft in<br />

Deutschland.<br />

07. Juli:<br />

Deutschland wird in München Fußball-<br />

Weltmeister mit einem 2:1 Sieg im Finale<br />

gegen Holland.<br />

17. August:<br />

Eintracht Frankfurt gewinnt den DFB-<br />

Pokal.<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

1 7


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

BLICK IN DEN VEREIN<br />

SPORTPLATZBAU UND CLUBHAUS<br />

Wie schon Bezirksvorsitzender Flaig bei der Gründungsversammlung<br />

des <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> betonte,<br />

„freute er sich, dass die <strong>Schwaibach</strong>er Sportjugend<br />

bereits über ein Sportfeld verfüge. Auf dem<br />

Lande sei es doch meistens so, dass erst der Fußballverein<br />

gegründet werde in der Hoffnung, der<br />

Gemeinderat werde dann schon einsichtig und einen<br />

Sportplatz bereitstellen.“ Im Frühjahr 1962<br />

hatte nämlich der Gemeinderat ein gemeindeeigenes<br />

Wiesengrundstück, die sogenannte Schulmatte,<br />

für den Schul- und Freizeitsport zur Verfügung<br />

gestellt. Das Wiesengrundstück konnte in<br />

Eigenarbeit rechtzeitig bis zum Gründungsfest im<br />

Juli 1963 zu einem zunächst zufriedenstellenden<br />

Sportplatz ausgebaut werden 1966 wurde eine<br />

Platzbeleuchtung mit sechs Holzmasten installiert.<br />

1970 - 1980<br />

1 8<br />

In Reih und Glied steht die<br />

D-Jugend 1972 vor dem Spiel.<br />

v.l. Stefan Woll, Helmut<br />

Doch der in seinen Maßen unbefriedigende und<br />

gegen nasse Witterung anfällige Platz war dem<br />

stetig anwachsenden Spielbetrieb nicht gewachsen<br />

und ließ bald den Wunsch nach einem zweiten<br />

Spielfeld aufkommen.<br />

Dem bereits im Dezember 1964 an den Gemeinderat<br />

gestellten Antrag auf Überlassung eines weiteren<br />

Allmendgrundstücks zur Anlegung eines zweiten<br />

Spielfelds wurde schließlich im November 1966<br />

entsprochen. Etliche Allmendbesitzer hatten den<br />

Beschluss durch ihren Verzicht auf ihr Allmendanteil<br />

zugunsten eines Sportplatzes möglich gemacht.<br />

Unverzüglich begann man mit der Planierung<br />

des neuen Platzes, der 1969 im Rahmen eines<br />

Sportfestes seiner Bestimmung übergeben wurde<br />

Die neue Platzanlage wurde ein attraktives<br />

und allen Anforderungen gerechtes Betätigungsfeld<br />

des <strong>SSV</strong>. Das alte Spielfeld, nun<br />

als Trainingsplatz und Ausweichspielfeld<br />

genutzt, entsprach bald nicht mehr, durch<br />

Staunässe und intensiven Trainingsbetrieb<br />

strapaziert, normalen Trainingsbedingungen.<br />

Eine Sanierung wurde bereits 1981 ins<br />

Auge gefasst, doch wegen der geplanten<br />

Sporthalle und Neubau eines Trainingsplatzes<br />

auf diesem Gelände zurückgestellt. Als<br />

1983 fest stand, dass die auf dem alten<br />

Sportplatz geplante Sporthalle nicht ausgeführt<br />

werden konnte, ging <strong>SSV</strong>-<br />

Vorsitzender Walter Wußler und Vorstandschaft<br />

in Zusammenarbeit mit Ortsvorsteher<br />

Konrad Schilli unverzüglich an die Vor-<br />

Reinold, Bernhard Schilli, Franz Fischer, Sahin Güldüren, Konrad Zapf, Egon Müller, Stefan Hollinger, Hansjörg Schilli,<br />

Georg Fischer, Christoph Schilli.


ereitung der Baumaßnahme „Neubau eines Tennensportplatzes<br />

mit Trainingsbeleuchtung“.<br />

Geländeerwerb durch die Ortschaft, Planungserstellung<br />

durch das Ingenieurbüro Wegel waren<br />

notwendig, um im September 1983 Anträge zur<br />

Bezuschussung beim Badischen Sportbund und bei<br />

der Stadt Gengenbach stellen zu können. Bei geplanten<br />

Baukosten von 430 000 DM stellte die<br />

Stadt 2<strong>50</strong> 000, der Bad. Sportbund 129 000 DM<br />

zur Verfügung, der Rest musste vom <strong>SSV</strong> in Eigenleistung<br />

getragen werden. 1984 wurde der Platzbau<br />

in Angriff genommen.<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

Das Gelände wurde zunächst hochwassersicher <strong>50</strong><br />

cm mit Kinzigkies aufgefüllt. Trotz witterungsbedingten<br />

Bauverzögerungen konnte Mitte Oktober<br />

die Fertigstellung des Spielfeldes verzeichnet<br />

werden. Die Beregnungsanlage mit zwölf Regnern,<br />

Flutlichtanlage, Aufbau der kompletten<br />

Ausstattung wie Tore, Barriere und Ballfangzaun,<br />

Umrandungsweg und Pflasterung von Verbindungswegen<br />

waren das Werk der <strong>SSV</strong>–Mitglieder<br />

in ihrer Freizeit. Mit dem reichlich angefallenen<br />

Mutterboden wurde gleichzeitig das Gefälle des<br />

Rasenspielfeldes neu angelegt und mit einer Neueinsaat<br />

versehen. Nach dem ersten Spiel im De-<br />

zember 1994, nach Training und<br />

Rundenspielen im Frühjahr 1985<br />

ließ die mangelnde Festigkeit der<br />

Deckschicht die Spielfreude der Aktiven<br />

sinken. Verbessungsmaßnahmen<br />

und Überprüfung durch Gutacher<br />

brachten zunächst keine Fortschritte,<br />

doch nach der Winterpause<br />

1985/86 zeigte sich nun, dass der<br />

Platz sich allmählich festigte und<br />

gut bespielbar wurde.<br />

Freundschaftsspiel beim 10jährigen Jubiläum zwischen dem <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> und dem SV Gengenbach .<br />

v.L. der SVG mit: Ewald Bauer, Klaus Himmelsbach, Gotthard Pfaff, ?? , Hans Müller, Manfred Seckinger, Siggi Standtke ,<br />

Heinz Benz, ??, Gerd Wussler, Zeki Acimann, Makiolzyk ? v.L. der <strong>SSV</strong> mit: Rainer Müller, Reinhard Reinert, Georg Schwarz,<br />

Hansjörg Volk, Albert Huber, Karl Bischler, Dieter Bernhard, Alfons Schilli, Alfons Rösch, Roman Buss, Rainer Haar,<br />

Alex Gradinger, Gebhard Wussler.<br />

1 9


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

1986 wurde der neue Hartplatz<br />

als Trainings- und Ausweichspielfeld<br />

mit einem zweitägigen<br />

Sportfest offiziell übergeben und<br />

hat sich bis heute gut bewährt.<br />

Zwischenzeitlich aufgetretene<br />

Mängel durch Steine der Tragschicht<br />

beeinträchtigten die Nutzung<br />

und erhöhten die Verletzungsgefahr.<br />

Abhilfemaßnahmen<br />

wurden in Eigenregie durchgeführt.<br />

Große Sanierungsmaßnahmen<br />

wurden bisher aufgeschoben.<br />

In diesem Jahr soll eine Regenerierung<br />

der Deckschicht und<br />

der Beregnungsanlage erfolgen.<br />

Clubhaus<br />

Gleich nach der Gründung 1963<br />

wurde mit dem Bau eines Sportheimes<br />

begonnen. Aus einem zunächst<br />

geplanten Bau eines<br />

Schuppens für Gerät und Umkleidemöglichkeiten<br />

entschied man<br />

sich schließlich für die Errichtung<br />

eines Sporthauses. Dieses Vorhaben<br />

wurde in völliger Eigenarbeit<br />

nach über 10 000 Arbeitsstunden<br />

vieler freiwilliger Helfer durchgeführt.<br />

1970 - 1980<br />

2 0<br />

Die befreundeten Fußballer aus Mädelsheim<br />

im Saarland treffen zum Jubiläum in<br />

<strong>Schwaibach</strong> bei der Eiche ein.<br />

Festzelt beim 10jährigen Jubiläum


1976<br />

12. Mai:<br />

Bayern München gewinnt mit einem<br />

1:0 Finalsieg gegen AS St.<br />

Etienne zum dritten Mal in Folge<br />

den Europapokal der Landesmeister.<br />

15. Mai:<br />

Dynamo Dresden wird Meister der<br />

DDR-Oberliga im Fußball.<br />

20. Juni:<br />

Deutschland verliert das Finale<br />

um die Fußball-Europameisterschaft<br />

im Elfmeterschießen gegen<br />

die Tschechoslowakei. Uli Hoeneß<br />

(FC Bayern München) schießt seinen<br />

Elfmeter übers Tor.<br />

28. Juni:<br />

Der Hamburger SV gewinnt den<br />

DFB Pokal.<br />

21. Dezember:<br />

Der FC Bayern München gewinnt<br />

als erste deutsche Mannschaft<br />

den Fußball-Weltpokal.<br />

Heinrich Pfaff GmbH<br />

Klosterstraße 7<br />

77723 Gengenbach<br />

2 1


<strong>SSV</strong> Mit einer Holzspende SCHWAIBACH<br />

der örtlichen Waldbesitzer<br />

von 28 Festmeter, einer Bewilligung des Regierungspräsidiums<br />

und der Beihilfe der Gemeinde<br />

wurde die Finanzierung von rund 55 000 Mark gestemmt.<br />

Vorstand Kurt Haar und Schriftführer<br />

Josef Schilli fuhren auf das Regierungspräsidium<br />

nach Freiburg um wegen eines Zuschusses von<br />

20.000 DM vorzusprechen. Sie wurden aber leider<br />

ohne Begründung abgewiesen. Die <strong>SSV</strong>– Verantwortlichen<br />

wandten sich nun an den Landtagsab-<br />

geordneten und Bürgermeister von Gengenbach,<br />

Erhard Schrempp. Dieser machte sich für die Bezuschussung<br />

stark und hatte damit nun auch Erfolg.<br />

So war es dem Einsatz von Erhard Schrempp<br />

zu verdanken, dass der <strong>SSV</strong> in den Genuss des Zuschusses<br />

kam.<br />

Bei der Einweihung<br />

des Vereinsheimes im<br />

Sommer 1967 konnte<br />

Vorsitzender Kurt Haar<br />

zahlreiche Ehrengäste<br />

begrüßen. Bürgermeister<br />

und Landtagsabgeordneter<br />

Schrempp aus<br />

Gengenbach bezeichnete<br />

die geleistete Arbeit<br />

als beispielhaft.<br />

Der zunehmende Sportbetrieb<br />

machte grundlegendeVeränderungen<br />

am Sporthaus erforderlich<br />

Ab 1972 waren<br />

die <strong>Jahre</strong> erfüllt<br />

von Planungen und<br />

Durchführungen von<br />

Umbaumaßnahmen und<br />

1970 - 1980<br />

2 2<br />

Erweiterungen des Clubhauses. Bis 1975 wurden<br />

die Umgestaltung und Vergrößerung des Wirtschaftsraums,<br />

Küche und Lagerraum, Neuerrichtung<br />

von Umkleideräumen und eines Geräte- und<br />

Heizungsraums ausgeführt.<br />

Behördenauflagen machten auch in den <strong>Jahre</strong>n<br />

danach die Fortführung der Bautätigkeit notwendig.<br />

Das Clubhaus wurde in der heutigen Größe<br />

geplant und bis 1982 um Abstell- und Personalräume<br />

erweitert.<br />

Im Laufe der Zeit blieben Sanierungsmaßnahmen<br />

und Renovationen nicht aus. Auch von Einbrüchen<br />

und Sturmschäden blieben wir nicht verschont.<br />

Bürgermeister Erhard Schrempp mit <strong>Schwaibach</strong>`s Jugend bei der<br />

Einweihungsfeier 1967<br />

1975 war der An– und Umbau des Clubheim`s abgeschlossen.


Im Laufe des <strong>Jahre</strong>s 2010 hatte sich die Vorstandschaft<br />

mehrfach mit Problemen der Unterhaltung<br />

des Clubhauses befassen müssen. Dabei ging es<br />

nicht um eine Verbesserung des Gebäudezustandes,<br />

sondern nur um Erhaltung der Funktionalität.<br />

So gab es immer wieder Anlässe in unserem in die<br />

<strong>Jahre</strong> gekommenen Haus aktiv zu werden, sei es<br />

das leidige Dachproblem, Erneuerung des Kühllagers,<br />

Heizung oder Ausfall der Hebepumpe zur<br />

Abwasserbeseitigung. In Anbetracht der Gesamtsituation<br />

des Gebäudes könnte man fast keine höherwertigen<br />

Maßnahmen mehr verantworten, die<br />

räumlichen Gegebenheiten könnten nicht verändert<br />

werden, blieben beengt und seien den heutigen<br />

Erfordernissen nicht mehr angepasst. In der<br />

Vorstandschaft brachte Vorsitzender Walter<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

Das Clubhaus nach der Außengestaltungsmaßnahme 2012<br />

Wußler den Neubau eines Clubhauses ins Gespräch,<br />

den auch die Mitgliederversammlung befürwortete.<br />

Die Begehungskommission mit Bürgermeister,<br />

Amtsleitern, Ortsvorsteher und Ortschaftsrat<br />

hat indes sich vor Ort im Clubhaus von<br />

der dringenden Notwendigkeit überzeugt. Mit<br />

Ortsverwaltung und Bauamt hat man Möglichkeiten<br />

der Planung und der Finanzierung ausgelotet.<br />

Nach Festlegung des Baugeländes auf dem Parkplatz<br />

und Beschaffung einer Planvorlage wurde<br />

das Projekt mit einer Arbeitsgrundlage erstmals<br />

auf der Bürgerversammlung in <strong>Schwaibach</strong> vorgestellt.<br />

Die Zeit bis heute hat gezeigt, dass ohne<br />

Mitfinanzierungsmöglichkeit der Stadt und momentanem<br />

Finanzierungsstau beim Badischen<br />

Sportbund wenig Möglichkeit besteht das Projekt<br />

umzusetzen.<br />

Die <strong>SSV</strong>-Mannschaft Mitte der 70er <strong>Jahre</strong>: stehend v.l.: Trainer Heinz Späth, Rudolf Müller,<br />

Athanasios Nanos , Klaus Decker, Klaus Schwarz, Sigfried Gmeiner, Hansjörg Volk, Fritz<br />

Trendler, Heinz Kappus, Dieter Bernhard, Alfons Rösch.<br />

2 3


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

BLICK IN DEN VEREIN<br />

EDUARD HOLLINGER | <strong>50</strong> JAHRE AKTIV FÜR DEN <strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

Unglaublich aber wahr: vor <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n einer der wichtigsten<br />

Initiatoren bei der Vereinsgründung und heute,<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> später, immer noch eine unverzichtbare Größe<br />

bei der Pflege der <strong>SSV</strong>- Sportanlagen. Im wahrsten<br />

Sinne des Wortes: der „Edi“ ist dem <strong>SSV</strong> treu geblieben<br />

! Besser geht’s nicht.<br />

Eduard Hollinger, in der Polen geboren, siedelte mit<br />

seiner deutschstämmigen Familie 1939 in den Westen<br />

aus, 1958 fand er mit<br />

seiner Familie in Ottersdorf<br />

bei Rastatt eine<br />

Bleibe. Nach der Heirat<br />

1961 zogen Erna (geb.<br />

Kuderer) und Eduard<br />

Hollinger nach <strong>Schwaibach</strong>,<br />

wo seine Frau<br />

herstammte. Bereits<br />

1963 war das eigene<br />

Heim fertig gestellt. Bis<br />

zur Gründungsversammlung<br />

im Gasthaus „Eiche“ war Eduard Hollinger ein<br />

wichtiger Drahtzieher, er aktivierte alle, die Interesse<br />

am Fußball hatten. Im neu gegründeten Verein war<br />

Eduard Hollinger Spieler der ersten Mannschaft, nicht<br />

selten stand „Edi“ auch als Torhüter zwischen den<br />

Pfosten. Durch sein vielseitiges handwerkliches Geschick<br />

war Eduard Hollinger beim Clubheimbau eine<br />

zentrale Person. Fast zeitgleich mit der Clubheim-<br />

Einweihung konnte der <strong>SSV</strong> 1967 die erste Meisterschaft<br />

feiern. Auch hierzu hatte der sportbegeisterte<br />

„Edi“ einen nicht unwesentlichen Teil beigetragen.<br />

1970 wurde beim <strong>SSV</strong> eine Faustball- Abteilung ins Leben<br />

gerufen, einer der Gründungsmitglieder war Eduard<br />

Hollinger, er leitete die Abteilung lange <strong>Jahre</strong> und<br />

1970 - 1980<br />

2 4<br />

Meisterschaftsfeier 1978 in der <strong>Schwaibach</strong>er Halle.<br />

Vorne in der Bildmitte Ortsvorsteher Konrad Schilli.<br />

war auch Trainer der Faustballer. Seit nunmehr über<br />

25 <strong>Jahre</strong> ist der „Edi“ verantwortlich für die Sportanlagen<br />

des Vereins. Dank seines unermüdlichen Einsatzes<br />

sind die Sportplätze und das Clubheim- Umfeld immer<br />

in einem ordentlichen Zustand. Auch heute noch, nach<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n Arbeit und Verantwortung beim <strong>SSV</strong>, ist sein<br />

Rat sehr geschätzt. Ein ganz großes Kompliment geht<br />

an seine Ehefrau Erna, die nicht nur vier Söhne großzog,<br />

sondern ihrem „Edi“ immer viel Freiheit für den<br />

<strong>SSV</strong> gelassen hat. Erna Hollinger selbst ist seit über 40<br />

<strong>Jahre</strong>n in der Gymnastikgruppe aktiv.<br />

Alle <strong>SSV</strong>-ler wünschen den Beiden noch viele <strong>Jahre</strong> gute<br />

Gesundheit und Zufriedenheit. Eduard Hollingers<br />

Leistung über die gesamte Vereinsgeschichte ist jedenfalls<br />

nicht zu bezahlen, sie ist einmalig, da kann man<br />

nur den Hut ziehen!<br />

So kennt man Eduard Hollinger seit Jahrzehnten,<br />

täglich auf dem <strong>SSV</strong>- Sportgelände aktiv.


1978<br />

12. April:<br />

Borussia Mönchengladbach schei-<br />

det im Halbfinale des Europapokal<br />

der Landesmeister nach einem 3:0<br />

im Rückspiel (Hinspiel 2:1) gegen<br />

den 1. FC Liverpool aus.<br />

15. April:<br />

Der 1.FC Köln gewinnt den DFB-<br />

Pokal mit einem 2:0 Finalsieg<br />

gegen Fortuna Düsseldorf.<br />

01. Juni bis 25. Juni:<br />

Fußballweltmeisterschaft in<br />

Argentinien; Weltmeister wird<br />

Argentinien vor den Niederlanden,<br />

Brasilien und Italien. Deutschland<br />

scheidet vorzeitig nach einer 2:3<br />

Niederlage gegen Österreich in<br />

Cordoba aus.<br />

Ihr Meisterbetrieb für<br />

Renovierungen und Neuverlegung von Massivparkett,<br />

Massivdielen und Designbelägen.<br />

Inh. Schlößer Hans-Joachim<br />

77723 Gengenbach<br />

Tel:. 07803 / 1317 Auto: 0171 / 806 18 21<br />

Siedlung 17<br />

Genegenbach<br />

07803 / 98 07 65


BLICK <strong>SSV</strong> IN SCHWAIBACH<br />

DEN VEREIN<br />

FUSSBALL | 1. UND 2. MANNSCHAFT<br />

Auch wenn beim <strong>SSV</strong>, wie es der Name " Spiel- und<br />

Sportverein " schon sagt, verschiedene sportliche<br />

Betätigungen möglich sind oder auch schon waren so<br />

ist der Fußball schon der eigentliche Gründungszweck<br />

gewesen und auch bis heute die dominierende<br />

Sportart beim <strong>SSV</strong>. Dabei sind neben erfolgreichen<br />

<strong>Jahre</strong>n auch leider viele nicht so erfolgreiche Zeiten<br />

zu bewältigen gewesen.<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> Fußballgeschehen beim <strong>SSV</strong> ausführlich zu<br />

Papier bringen würde diese Festschrift sprengen.<br />

Man mag es deshalb nachsehen, wenn nicht alle Ereignisse<br />

oder beteiligten Akteure in diesem Rückblick<br />

entsprechend gewürdigt oder erwähnt sind.<br />

Nach der Vereinsgründung im Jahr 1963 setzten sich<br />

Männer aus dem Gründungsvorstand wie Heinz Rauter,<br />

Gustav Breuer, Josef Schilli, Fritz Gallus und<br />

Eduard Hollinger neben vielen<br />

anderen sportbegeisterten mit<br />

viel Engagement für den Fußballsport<br />

in <strong>Schwaibach</strong> ein. Mit<br />

dem erfahrenen Fußballer Kurt<br />

Haar konnte ein Trainer gewonnen<br />

werden der die junge und<br />

unerfahrene Mannschaft führte.<br />

Der junge Verein nahm im Spieljahr<br />

1963/64 zum ersten mal an<br />

der Verbandsrunde in der damaligen<br />

C-Klasse Kinzigtal teil. Das<br />

erste " Punktspiel " des <strong>SSV</strong> wurde<br />

auf eigenem Platz mit 1:4<br />

gegen FC Wolfach II verloren.<br />

1970 - 1980<br />

2 6<br />

Erster Torschütze für den <strong>SSV</strong> war Gottfried Rehm.<br />

Aber bereits im zweiten Spiel gab es mit einem 3:0<br />

Auswärtserfolg gegen den FC Kirnbach den ersten<br />

Sieg. Als Neuling erreichte man mit 16:32 Punkten<br />

und 41:80 Toren einen zufriedenstellenden 10. Platz.<br />

Doch der kleine Sportplatz an der Kinzigbrücke wurde<br />

nach und nach zu einem gefürchteten Pflaster für die<br />

Gastmannschaften. Trainer Haar hatte in relativ kurzer<br />

Zeit eine Mannschaft geformt die vielleicht nicht die<br />

"spielerisch eleganteste" , dafür aber in einer Mischung<br />

aus Technik, Kampf und Effizienz den Gegnern oft<br />

überlegen war. Nach der Vizemeisterschaft 1965/66<br />

konnte bereits im 4. Jahr der Vereinsgründung 1966/67<br />

unter Trainer Theo Porada (Kurt Haar war inzwischen<br />

1. Vorstand des <strong>SSV</strong> ) die erste Meisterschaft gefeiert<br />

werden. Es war zu dieser Zeit im Ortenauer Fußball<br />

eine riesige Überraschung, dass das kleine <strong>Schwaibach</strong><br />

so schnell eine Meisterschaft erringen konnte.<br />

1.Meisterschaft 1966/1967:<br />

Stehend v.l.: Andreas Müller, Trainer Porada, Albert Wagener, Josef Wiegert, Manfred<br />

Spitzmüller, Hans Kappus, Werner Riehle, Eugen Heizmann, Konrad Schilli, Josef Schilli,<br />

Vorstand Kurt Haar, Willi Werner, Herbert Spitzmüller. kniend v.l.: Herbert Schilli, Artur<br />

Seckinger, Eduard Hollinger, Willibald Vollmer, Gottfried Rehm.<br />

Die Jugendabteilung des <strong>SSV</strong>– <strong>Schwaibach</strong> beim Gesangsauftritt in der neuen Gengenbacher<br />

Sport– und Mehrzweckhalle 1975.


Trotz ansprechender Leistungen musste man<br />

der " Unerfahrenheit" Tribut zollen und 1968<br />

wieder in die C-Klasse absteigen. Einige talentierte<br />

Spieler aus der eigenen A-Jugend Meistermannschaft<br />

schafften den Sprung in die 1.<br />

Mannschaft mit der es ab 1969 wieder aufwärts<br />

ging. Auch konnten ab dem Spieljahr 1969/70<br />

die Spiele auf dem neuen attraktiven und mit<br />

großzügigen Maßen ausgestatteten Rasenplatz<br />

ausgetragen werden.<br />

Nachdem man unter Trainer Armin Woll in der<br />

Vorrunde 1970/71 noch auf dem 4. Platz lag,<br />

wurde in der Rückrunde eine glänzende Serie<br />

ohne Punktverlust hingelegt. Mit dem letzten<br />

Spiel wurde der bisherige Tabellenführer Nordrach<br />

noch eingeholt. Zum damals bei Punkt-<br />

gleichheit noch notwendig<br />

gewordenen<br />

Entscheidungsspiel in<br />

Steinach waren 1.<strong>50</strong>0<br />

Zuschauer gekommen<br />

und sahen eine klar<br />

dominierende <strong>SSV</strong><br />

Mannschaft die den<br />

ASV Nordrach deutlich<br />

mit 5 : 1 bezwang.<br />

Damit war in der jungen<br />

<strong>SSV</strong> Geschichte<br />

bereits die zweite<br />

Meisterschaft fällig.<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

Spielertrainer Armin<br />

Woll hatte jetzt sein<br />

ehrgeizig verfolgtes<br />

Ziel erreicht.<br />

Die 1978 neu ins Leben gerufene<br />

2. Gvmnastikgruppe startet 1980 zu<br />

einer Wanderung auf die Kornebene.<br />

Stehend v.l.: Irmtraut Gmeiner, Rosi<br />

Wissing, Gertrud Rauer, Martina Gmeiner,<br />

Ingetraut Erdrich, Gislinde Erdrich.<br />

Sitzend v.l.: Petra Schön, Elfriede<br />

Gießler, Sabine Schöpe, Heidi Decker.<br />

Die beiden <strong>SSV</strong> Urgesteine Dieter Bieser und Eddi Hollinger hatten ihre<br />

" Meisterwette " verloren und mussten nun zu Fuß mit einem Schubkarren<br />

und einem Fass Bier nach Straßburg auf den Münsterplatz laufen<br />

was sie mit Bravour erfüllten .<br />

Die Meistermannschaft von 1970/71<br />

v.l.hinten: 1.Vorstand Kurt Haar, Schriftführer Josef Schilli, Roman Buß, Alfons Rösch, Trainer Armin<br />

Woll, Dieter Bernhard, Albert Huber, Josef Wiegert, Ludwig Schrempp, Reiner Haar, Rainer Müller,<br />

Franz Ringwald, Walter Gießler, Herbert Schilli, Spielausschuß Willibald Vollmer.<br />

v.l. vorne: Alfons Schilli, Georg Schwarz, Giovanni Grifa, Heinz Kappus, Gottfried Rehm, Karl Bischler,<br />

ganz vorne der " Punktejäger " !<br />

2 7


In den folgenden <strong>Jahre</strong>n wurden die größten sport-<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

lichen Erfolge gefeiert. Durch die Verstärkung mit<br />

Spielern aus dem Umland wurde eine spielstarke<br />

Mannschaft aufgebaut. Im ersten Jahr der damaligen<br />

B-Klasse belegte man als Neuling gleich einen<br />

tollen 4. Platz. Spielertrainer Reinhard Reinert<br />

setzte zunächst die erfolgreiche Arbeit von Armin<br />

Woll fort. Danach übernahm Heinz Späth als Spielertrainer<br />

die Verantwortung. 1974/75 wurde man<br />

Dritter und ein Jahr später konnte man sogar die<br />

Vizemeisterschaft erringen.<br />

Nicht zu vergessen sind diverse " Trainingslager "<br />

in dieser Zeit im Verbandsheim des Südbadischen<br />

Fußballverbandes in Saig oder auch im Leistungszentrum<br />

Herzogenhorn die tolle Erlebnisse für die<br />

jungen aber auch älteren Spieler gebracht haben.<br />

Nachdem einige Leistungsträger den Verein verlassen<br />

hatten, konnte im Spieljahr<br />

1976/77 der Abstieg trotz guten<br />

25 : 31 Punkten nicht vermieden<br />

werden. Achim Stückle übernahm<br />

1977 das zu diesem Zeitpunkt<br />

nicht leichte Traineramt. Er<br />

schaffte, was niemand für möglich<br />

gehalten hatte, nämlich die<br />

3. Meisterschaft in der Vereinsgeschichte.<br />

Überlegen hatte man<br />

von Anfang der Runde 1977/78<br />

bis zum letzten Spieltag die damalige<br />

C-Klasse Offenburg dominiert<br />

und wurde mit<br />

39 : 9 Punkten und 58 :<br />

16 Toren überlegen<br />

Meister.<br />

1970 - 1980<br />

2 8<br />

Für die B-Klasse war das spielerische Potential jedoch<br />

zu dünn und so musste man trotz intensiver<br />

Bemühungen mit 19 : 37 Punkten wieder den Weg in<br />

die unterste Klasse antreten. An Verstärkungen was<br />

das Spielermaterial betraf war nicht zu denken, da<br />

diese ohne finanzielle Investitionen nicht zu haben<br />

waren. Leider verließen auch einige einheimische<br />

Leistungsträger den Verein. Bis ca. 1984 konnte man<br />

noch Plätze im vorderen Tabellendrittel belegen.<br />

Auch an der Quantität fehlte es in dieser Zeit<br />

nicht, denn in den Spieljahren 1982/83 und 1983/84<br />

konnte der <strong>SSV</strong> sogar eine dritte Mannschaft für den<br />

regulären Punktspielbetrieb des Südbadischen Fußballverbandes<br />

melden. Mit den Plätzen 10 und 11<br />

schlug sich dabei diese Mannschaft recht wacker.<br />

Auch erinnern sich die Beteiligten noch gerne an die<br />

legendären Verbandsspiele von <strong>Schwaibach</strong> II gegen<br />

<strong>Schwaibach</strong> III.<br />

Meistermannschaft 1977/1978<br />

v.l.hinten: 1.Vorstand Bernhard Rauer, Trainer Achim Stückle, Georg Schwarz, Wolfgang Schöpe,<br />

Erwin Wußler, Klaus Decker, Dieter Bernhard, Bernd Schilli, Hansjörg Volk<br />

sitzend v.l.: Rudolf Müller, Wolfgang Haaser, Franz Echtle, Harald Weiß, Eberhard Haas, Karl Kälble,<br />

vorne v.l.: Alfons Rösch, Heinz Kappus, Josef Wild.<br />

Stadtmeisterschaft 1976, „Stammtisch Eiche“ bei der Siegerehrung, stehend v.l.: Werner Riehle, Dieter<br />

Frenssen, Dieter Bernhard (Gorgo), Walter Otter, Gerhard Kühlmann, Albrecht Rauer, Hans<br />

Müller, Alfred Stellmacher, ?, Günter Zänger, Roman Buss. vorne v.l.: Eduard Hollinger, Erwin<br />

Riehle, Heinz Kappus, Eckhard Gmeiner, Manfred Herrmann, Heinz Riehle.


1980<br />

11. Februar:<br />

Der englische Fußballbundesligastar<br />

Kevin Keegan wechselt<br />

für 1,7 Mio. DM vom Hamburger<br />

SV zum englischen Verein FC<br />

Southampton.<br />

11. Juni bis 22. Juni:<br />

Die sechste Fußball-Europameisterschaft<br />

1980 wird<br />

in Italien ausgetragen.<br />

Die Mannschaft der<br />

Bundesrepublik Deutschland wird<br />

Europameister durch ein 2:1 gegen<br />

Belgien in Rom.<br />

31. Mai:<br />

Der FC Bayern München wird<br />

Meister der Fußball-Bundesliga<br />

vor dem Titelverteidiger Hamburger<br />

SV.<br />

22. Juni:<br />

Die Bundesrepublik Deutschland<br />

wird in ROM Fußball-<br />

Europameister mit einem 2:1 Finalsieg<br />

gegen Belgien. Der Hamburger<br />

Horst Hrubesch erzielt<br />

beide Treffer.


Auch wenn im Jahr 1986 mit der Einweihung des neu-<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

en Hartplatzes die Trainingsbedingungen deutlich verbessert<br />

werden konnten waren die künftigen Platzierungen<br />

in der Regel im letzten Tabellendrittel zu finden.<br />

Die Trainer in dieser Zeit Ewald Bauer, Karl-<br />

Heinz Nahrgang, Adriano Bologna, Horst Lehmann,<br />

Herrmann Eble, Ali Kara und Michael Sälinger waren<br />

nicht zu beneiden, denn trotz viel Engagement von<br />

Ihnen war mit dem vorhandenen Spielermaterial an<br />

keine neue Meisterschaft zu denken. Eine Ausnahme<br />

war das Spieljahr 1995/96 als man unter Trainer Rainer<br />

Göppert und einigen Neuzugängen kurzfristig einen<br />

tollen 3. Platz erreichen konnte. Doch auch die<br />

weiteren Trainer danach nochmals Karl-Heinz Nahrgang,<br />

Dieter Klein, Gerhard Durban und Rolf Eichin<br />

konnten die sportliche Misere nicht beheben.<br />

Trainer Rainer Göppert<br />

stehend von links: Franz Fischer, Rainer Göppert, Martin Finkenzeller,<br />

Stefan Müller, Stefan Hollinger, Rudi Braun, Norbert Müller, Hoffmann,<br />

Eberhard Haas kniend v. l.: Hoffmann, Wolfgang Bieser, Markus Finkenzeller,<br />

Christian Ramsteiner, Robert Hubbes<br />

1970 - 1980<br />

3 0<br />

Spieljahr 2004/2005<br />

In diesem Spieljahr nahm nur noch eine Seniorenmannschaft<br />

am Spielbetrieb teil. Die 2. Mannschaft<br />

wurde mangels Spieler abgemeldet. Mit Fritz Eisenblätter<br />

wurde ein neuer Trainer mit dem Ziel einen<br />

einstelligen Tabellenplatz zu erreichen verpflichtet.<br />

Die Vorbereitung lief leider nicht so wie die Verantwortlichen<br />

sich dies wünschten. Die Trainingsbeteiligung<br />

lag im einstelligen Bereich, so dass keine vernünftige<br />

Trainingseinheit geleistet werden konnte.<br />

Die letzten beiden Spiele vor der Winterpause musste<br />

sogar in Unterzahl bestritten werden. 4 Punkte und<br />

ein Torverhältnis von 11:68 Toren und der letzte Tabellenplatz<br />

waren die Folge. Auf Wunsch der Spieler<br />

wurde der Trainer Fritz Eisenblätter entlassen. Joggerst<br />

Rolf, Spieler der 1. Mannschaft, übernahm das<br />

Training. Man sollte meinen, dass die Mannschaft,<br />

welche die Entlassung des Trainers forderte, nun eine<br />

andere Einstellung an den Tag legte, doch man irrte<br />

sich. Die Trainingsbeteiligung verbesserte sich nicht,<br />

sodass man auf die Rückrunde kein einziges Vorbereitungsspiel<br />

absolvieren konnte. Es kam wie es kommen<br />

musste. Die Vorstandschaft, sprich 1. und 2. Vorsitzender<br />

und der Leiter Spielbetrieb traten zurück. In<br />

der <strong>Jahre</strong>shauptversammlung vom 18.03.2005 wurde<br />

der Vorstand mit Walter Wußler als 1. Vorsitzender<br />

und Rudi Schilli, Helmut Reinold als 2. Vorsitzende<br />

neu gewählt. Es galt nun die Seniorenabteilung wieder<br />

auf den richtigen Weg zu führen, was keine leichte<br />

Aufgabe war.<br />

Die Rückrunde 2005 wurde mit den noch vorhandenen<br />

Spielern zu Ende gespielt. Mit 5 Punkten und 23:118<br />

Toren belegte man den 14. Tabellenplatz.<br />

Nach der Generalversammlung am 18.03.2005 konnten<br />

wir einige Spieler reaktivieren. Dadurch waren wir<br />

immer in der Lage mit 13-14 Spielern bei den Punktspielen<br />

in der Rückrunde 2005 aufzutreten.<br />

Siegerehrung bei der Stadtmeisterschaft 1977.<br />

stehend v.l.: Peter Gleissner, Andreas Otter, ?,<br />

„Felix“ Schmidt,Georg Schwarz, Peter Beutel,<br />

Rolf Schwörer. vorne v.l.: Willi Wegbecher, ?, Klaus Waslikowski, Konrad Schmid, Alexander Gradinger.


Robert Rösch wird Spielertrainer in <strong>Schwaibach</strong><br />

Robert Rösch kommt mit 24 <strong>Jahre</strong>n in der Saison<br />

2005/2006 als Spielertrainer zu seinem Heimatverein<br />

dem <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> zurück.<br />

Im Alter von 6 <strong>Jahre</strong>n begann Robert Rösch in der F-<br />

Jugend mit dem Fußballspielen beim <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong>.<br />

Bis zur C – Jugend erreichte er mehrere Meisterschaften<br />

beim <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong>. Mit seinen technischen<br />

und läuferischen Fähigkeiten war er Garant<br />

für diese Erfolge.<br />

Ab dem zweiten C – Jugend<br />

Jahr wechselte er, nachdem<br />

der <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong><br />

keine C – Jugend mehr melden<br />

konnte, als Gastspieler<br />

zum SV Gengenbach,<br />

die damals eine Spielgemeinschaft<br />

mit dem SV<br />

Berghaupten hatte. Robert<br />

Rösch wurde in der C-<br />

Jugend Bezirkspokalsieger<br />

und Hallenbezirksmeister.<br />

Ab der B-Jugend spielte<br />

Robert Rösch beim Offenburger<br />

Fußballverein, wo<br />

er auch in der Südbadischen<br />

Auswahl spielte. Mit<br />

der A-Jugend des OFV<br />

schaffte er den Aufstieg in<br />

die Bundesliga. Während<br />

seinen 4 <strong>Jahre</strong>n im Senio-<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

renbereich des OFV stieg er<br />

in die Verbandsliga auf und<br />

bestritt Aufstiegsspiele zur<br />

Oberliga.<br />

Jugendmannschaft 1975 mit<br />

Betreuer: Rolf Schwörer l.<br />

und Trainer „Felix“ Schmidt r.<br />

Mit 23 <strong>Jahre</strong>n wechselt Robert Rösch vom Offenburger<br />

Fußballverein zum SV Linx. Mit dem SV Linx stieg<br />

er in die Oberliga auf. 2005 wurde er Spielertrainer<br />

beim <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong>. Nach 6 <strong>Jahre</strong>n als Spielertrainer<br />

beim <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> hört Robert Rösch aus beruflichen<br />

Gründen als Trainer auf.<br />

Er bleibt dem <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> als Spieler und Vorstandsmitglied<br />

erhalten.<br />

Robert Rösch im Pokalspiel gegen FVZell a.H.<br />

(Quelle Kicker der Ortenau Manfred Allgeier)<br />

3 1


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

Schon nach der Generalversammlung am 18.03.2005<br />

wurden die Weichen für das Spieljahr 2005/2006<br />

gestellt. Am 22.04.2005 wurde eine Spielerversammlung<br />

einberufen, zu der alle in Frage kommenden<br />

Spieler für das Spieljahr 2005/2006 eingeladen<br />

wurden. Mit Robert Rösch verpflichtete man einen<br />

3 2<br />

Trainer Robert Rösch<br />

stehend v links; Christoph Bauernschmid, Michael Gießler, Robert Rösch, Sven Armbruster,<br />

Daniel Schrempp, Matthias Göppert, Peter Unrau<br />

kniend v links; Sebastian Schneider, Rolf Joggerst, Stefan Armbruster, Robert Unrau,<br />

Sebastian Schön<br />

1980 - 1990<br />

<strong>Schwaibach</strong>er per Handschlag, der vom Oberligisten<br />

SV Linx nach <strong>Schwaibach</strong> als Spielertrainer zurückkehrte.<br />

Alleine dieser Schritt von Robert Rösch<br />

brachte soviel Euphorie, dass wir für das Spieljahr<br />

2005/2006 wieder 2 Mannschaften melden konnten.<br />

1982 hatte der <strong>SSV</strong> drei Senioren-<br />

mannschaften.<br />

Spiel 2. gegen 3. Mannschaft.<br />

stehend v.l.: Josef Wild, Norbert<br />

Müller, Karl Hoferer, Georg Bohnert, Erwin Riehle, Konrad Zapf, Schiedsrichter Walter Wussler, Kurt Gießler,<br />

Manfred Armbruster, Dieter Rauer, Gerhard Benz, Stefan Hollinger, Franz Gießler, Arnulf Koch, Jürgen Wissing.<br />

vorne v.l.: Hermann Kälble, Meinrad Müller, Egon Müller, Franz Suhm, Josef Bischler, Karl-Josef Hodapp,<br />

Rudi Decker, Trainer Karl-Heinz Nahrgang, Albert Schätzle, Alfons Rösch.


Zum Trainingsauftakt für die Saison 2005/2006 konnten<br />

wir auf dem Sportgelände des <strong>SSV</strong>– <strong>Schwaibach</strong><br />

sage und schreibe 28 Spieler begrüßen.<br />

In 6 Wochen der Vorbereitung haben die Spieler unter<br />

der Leitung unseres Spielertrainers Robert Rösch<br />

15 Trainingseinheiten, zwei Turnierspiele in Ohlsbach,<br />

drei Freundschaftsspiele, sowie drei Pokalspiele<br />

bestritten. Im Pokal erreichte man die 3. Runde.<br />

Nach Siegen gegen den FC Wolfach mit 2:1 und gegen<br />

den FC Kirnbach mit 3:0 musste man sich erst gegen<br />

den ASV Nordrach mit 5:2 geschlagen geben.<br />

Mit Robert Unrau , Peter Unrau , Alexey Roßberg ,<br />

Daniel Schrempp , Christoph Bauernschmid und Enrico<br />

Kempf standen 6 A-Jugend Spieler für die Seniorenmannschaft<br />

teilweise zur Verfügung.<br />

Nach Absprachen mit den Jugendtrainern der A-<br />

Jugend Frank Strübel und Hollinger Stefan konnte<br />

man auf die Spieler zurück greifen. Sie waren, wenn<br />

sie spielten, immer eine Verstärkung.<br />

Saisonziel übertroffen: die 1. Mannschaft erreichte<br />

Platz 6 mit 44:48 Toren und 34 Punkten. Die 2. Mann-<br />

schaft erreichte Platz 8 mit 64:69<br />

Toren und 30 Punkten.<br />

Besonders die personelle Situation<br />

war in diesem Spieljahr nicht immer<br />

einfach zu lösen. Da die A-Jugend<br />

Spieler wegen Doppelbelastung nicht<br />

immer spielen konnten, kam es immer<br />

wieder zu Aufstellungsproble-<br />

<strong>SSV</strong><br />

men, die aber nie<br />

SCHWAIBACH<br />

so gravierend waren,<br />

dass wir in Unterzahl auftraten<br />

mussten.<br />

Die Verantwortlichen und die Mannschaft<br />

belohnten sich für die anstrengende<br />

Runde mit einem Mannschaftsausflug<br />

nach Mallorca.<br />

1982- gemütlicher Rundenabschluß der<br />

<strong>SSV</strong>- Aktiven am Sportheim.<br />

2006/2007<br />

Robert Rösch blieb Spielertrainer beim <strong>SSV</strong>. Mit Haslach,<br />

Diersburg und Oberwolfach kamen 3 spielstarke Mannschaften<br />

aus der Kreisliga A in die Kreisliga BIII.<br />

Mit Bauernschmied Christoph, Kempf Enrico, Schrempp<br />

Daniel, Unrau Peter, Unrau Robert, Roßberg Alexey,<br />

Schrempp Raphael, Schrempp Torsten, Rosowski Marco<br />

und Jung Christian konnten wir unseren Spielerkader<br />

erweitern.<br />

Durch die Absteiger aus der Kreisliga A war es nun<br />

schwer eine Prognose zu stellen. Nach 18 Trainingseinheiten,<br />

2 Freundschaftsspielen, einem Turnier in Reichenbach<br />

und dem Pokalspiel gegen den FV Unterharmersbach,<br />

das man nach Verlängerung mit 0:1 verlor,<br />

startete die 1. Mannschaft mit dem 6:0 Sieg zu Hause<br />

gegen Ankara Gengenbach in die Saison. Nach der Vorrunde<br />

belegte die 1. Mannschaft den 7. Tabellenplatz<br />

mit 21 Punkten und 38:29 Toren. 2 Punkte mehr und<br />

man hätte auf dem 4. Tabellenplatz überwintern können.<br />

Die 2. Mannschaft stand mit 7 Punkten und 17:59<br />

Toren auf dem 13. Tabellenplatz.<br />

stehend v. links: Brüderle Daniel, Heiko Seebacher, Mark Lehmann, Dhani<br />

Roth, Timo Schneider, Markus Finkenzeller<br />

kniend v . links: Marco Huber, Robert Müller, Frank Kern, Domenik Geiler,<br />

Wolfgang Bieser, Joel Vogel, Andy Beutel<br />

3 3


1983<br />

29. Januar:<br />

Nach 36 Bundesligaspielen ohne Niederlage in Folge<br />

unterliegt der Hamburger SV zuhause gegen Werder<br />

Bremen mit 2:3.<br />

11. Mai:<br />

FC Aberdeen gewinnt in Göteborg den Fußball-<br />

Europapokal der Pokalsieger durch einen 2:1<br />

Finalerfolg gegen Real Madrid.<br />

18. Mai:<br />

RSC Anderlecht gewinnt den Fußball UEFA-Pokal<br />

gegen Benfica Lissabon.<br />

04. Juni:<br />

Der Hamburger SV wird punktgleich vor Werder Bremen<br />

Meister der Fußball-Bundesliga.<br />

11. Juni:<br />

Der 1.FC Köln gewinnt im Finale in Köln den DFB-Pokal<br />

gegen Fortuna Köln mit 1:0.


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

In der Winterpause spielte man 2 Hallenturniere.<br />

In Gengenbach und Kaltbrunn scheiterte man erst<br />

im Halbfinale jeweils im 9 Meterschießen. In Gengenbach<br />

beim Dreikönigsturnier unterlag man im<br />

Spiel um Platz 3 gegen Windschläg mit 2:5 und<br />

wurde Vierter. In Kaltbrunn wurde man 3. nach<br />

einem 5:2 Sieg gegen Busenweiler. Bauernschmied<br />

Christoph holte sich in Kaltbrunn die Torjägerkanone<br />

mit 15 Treffern.<br />

Im letzten Spiel der Saison 2006/2007 schlug man<br />

den ESV Offenburg zu Hause mit 11:1. Ein höherer<br />

Sieg wäre möglich gewesen, wenn Oldie Stefan<br />

Hollinger, dem man den Wunsch erfüllte noch einmal<br />

mit seinen Jungs Fußball zu spielen, seine guten<br />

Einschussmöglichkeiten genutzt hätte. Mit 47<br />

Punkten, 81:<strong>50</strong> Toren und dem 5. Tabellenplatz<br />

endete die Saison 2006/2007. Das Saisonziel, besser<br />

als Platz 6 zu sein, wurde erreicht. Zwei ehemalige<br />

A-Jugendspieler führten die Torschützenliste<br />

der Saison an. Peter Unrau erzielte 26 Treffer<br />

und Bauernschmid Christoph 21 Treffer. Mit 22<br />

Punkten und 39:98 Toren belegte die 2. Mannschaft<br />

den 12. Tabellenplatz.<br />

Mit Robert Rösch, der nun schon die 3. Saison den<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> trainiert, startet der <strong>SSV</strong> in die<br />

Saison 2007/2008. Mit Bernd Bender konnten wir<br />

einen Co-Trainer gewinnen, der Robert Rösch unterstützte.<br />

Unser Stammtorwart der 1. Mannschaft<br />

Robert Unrau wechselte aus sportlichen Gründen<br />

zum Nachbar SV Gengenbach . Ein Verlust der<br />

nicht so leicht zu ersetzen war. Mit Herzog Dominic,<br />

Hinkelmannn Maik, Hug Patrick, Kruwinus<br />

Gabriel, Kolb Jochen, Lehmann Clemens, Kühnel<br />

Dominic, Müller Simon und Sälinger Philipp haben<br />

wir den Spielerkader wieder erhöhen können.<br />

1980 - 1990<br />

3 6<br />

Nach 6 Wochen der Vorbereitung haben die Spieler<br />

13 Trainingseinheiten, 4 Freundschaftsspiele und 1<br />

Pokalspiel, das mit 2:4 verloren wurde, absolviert.<br />

Mit zwei Niederlagen, 0:1 gegen Reichenbach und<br />

6:1 in Steinach, startet man in die Saison. Die erste<br />

Halbzeit konnte man in Steinach noch ausgeglichen<br />

gestalten. Nach dem Platzverweis von Spielertrainer<br />

Robert Rösch brachen alle Dämme.<br />

Steinach gewann etwas zu hoch, aber verdient.<br />

Die Vorrunde beendete die 1. Mannschaft nach 14<br />

Spielen auf dem 9. Tabellenplatz mit 23:37 Toren<br />

und 16 Punkten. Die 2. Mannschaft belegte den<br />

10. Tabellenplatz, mit 20:43 Toren und 9 Punkten.<br />

Im ersten Rückrundenspiel war Steinach zu Gast in<br />

<strong>Schwaibach</strong>. Man nahm sich vor die Niederlage in<br />

der Vorrunde wett zu machen. Beim Stand von 2:2<br />

pfiff der gute leitende Schiri in der 85. Minute<br />

Foulelfmeter gegen <strong>Schwaibach</strong>. Durch eine<br />

Glanzparade konnte Schrempp Raphael den Elfmeter<br />

parieren und den verdienten Punkt sichern.<br />

Die 2. Mannschaft spielte 1:1, wobei Mittelstürmer<br />

Schrempp T. (Schöck) sein erstes Saisontor erzielte.<br />

Im 2. Spiel der Rückrunde schlug man den Tus Kinzigtal<br />

mit 8:2 Toren. Letztendlich konnten die<br />

Mannschaften die Erwartungen für die Saison<br />

2007/2008 nicht erfüllen. Platz 10 mit 32 Punkten,<br />

52:76 Toren der 1. Mannschaft und Platz 12 mit 14<br />

Punkten und 29:64 Toren der 2. Mannschaft waren<br />

das Ergebnis der Saison 2007/2008.<br />

Zu beginn der Baumaßnahmen wurde der Mutterboden abgetragen.


stehend v. links:<br />

Robert Rösch, Fischer Franz, Dhani Roth, Torsten Schrempp, Christian Jung,<br />

Michael Gießler, Maik Hinkelmann kniend v. links: Frank Kern, Wolfgang Bieser,<br />

Andy Beutel, Mark Lehmann, Clemens Lehmann, Rolf Joggerst<br />

Mit dem Trainergespann Robert<br />

Rösch und Bender Bernd startet<br />

man in die Saison 2008/2009.<br />

Mit Bauernschmied Philipp,<br />

Kinnast Matthias, Burych Maxim<br />

und Breitenreuter Joshua, alle aus<br />

der eigenen Jugend, konnte man<br />

den Spielerkader verstärken. Mit<br />

dem Wechsel von Peter Unrau<br />

zum FC Ankara verließ ein Leistungsträger<br />

der 1. Mannschaft den<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

Verein.<br />

Durch gute Vorbereitung in einem<br />

Trainingslager startete man in die<br />

Saison 2008/2009.<br />

Das Pokalspiel gegen SV Oberharmersbach<br />

wurde mit 9:1 verloren.<br />

Im ersten Saisonspiel gewann man<br />

gegen Biberach mit 3:1. Nach einer<br />

eher durchwachsenen Vorrunde<br />

belegte die 1. Mannschaft mit<br />

31:36 Toren und 21 Punkten den<br />

8. Tabellenplatz. Bauernschmied<br />

Christoph führte die Torschützenliste<br />

der 1. Mannschaft mit 17<br />

Treffern an. Die 2. Mannschaft<br />

erreichte den 6. Tabellenplatz mit<br />

44:30 Toren und 27 Punkten.<br />

Kruwinus Gabriel war ein Garant<br />

für diesen Erfolg der 2. Mannschaft.<br />

Mit 15 Treffern führte er<br />

die Torschützenliste an.<br />

stehend v. links: Michael Hertel, Daniel Schrempp, Maxim Burych, Christoph<br />

Bauernschmid, Swen Armbruster, Alexey Roßberg, Gabriel Kruwinus, Helmut<br />

Reinold sitzend v links: Dhani Roth, Stefan Armbruster, Matthias Kinnast,<br />

Philipp Bauernschmid, Robert Rösch,Maik Wussler, Bernd Bender<br />

Quelle Kicker der Ortenau Manfred Allgeier<br />

Sportplatzbau war das zentrale Thema<br />

in den <strong>Jahre</strong>n 1984 - 1986<br />

3 7


Bauernschmid Christoph erzielte in dieser Saison<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

34 Treffer. Somit wurde er Torschützenkönig der<br />

Kreisligen B. Er wurde vor großer Kulisse vom BVB<br />

Trainer Jürgen Klopp im OFV Stadion für seinen<br />

Erfolg geehrt. Nach dem letzten Spieltag, wo man<br />

zuhause gegen Ohlsbach mit 4:1 gewann, wurde<br />

unsere Abschlussparty im Sportheim gefeiert. Beide<br />

Mannschaften konnten das vorgegebene Ziel<br />

eines einstelligen Tabellenplatzes erreichen. Die<br />

1. Mannschaft belegte Platz 8 mit 61:72 Toren und<br />

36 Punkten. Die 2. Mannschaft wurde 9. mit 77:74<br />

Toren und 42 Punkten.<br />

Für die Saison 2009/2010 konnten wir unseren<br />

Spielerkader mit Bauernschmid Phillipp, Gmeiner<br />

Daniel, Hollinger Nico, Müller Bastian, Schneider<br />

Jonas, Wußler Maik, alle eigene Jugend, sowie<br />

Brüderle Dirk, Eckelt Torsten und Hertel Michael<br />

erweitern. Beide Mannschaften überwintern nach<br />

der Vorrunde auf einem guten 7. Tabellenplatz.<br />

Im ersten Spiel nach der Winterpause musste man<br />

nach Prinzbach. Der kleine Kunstrasen war in den<br />

letzten <strong>Jahre</strong>n kein gutes Pflaster für den <strong>SSV</strong>.<br />

Kampf, Laufbereitschaft und Disziplin waren letztendlich<br />

der Garant für den Sieg der ersten Mannschaft.<br />

Durch Tore von Bauernschmid Christoph<br />

und Burych Maxim gewann man verdient mit 2:0<br />

Toren.<br />

Im ersten Heimspiel der Rückrunde schlug man<br />

Berghaupten 2 durch Tore von dreimal Bauernschmid<br />

Christoph, Burych Max und Wußler Maik<br />

mit 5:1 Toren.<br />

Gegen den Tabellenführer Haslach stand eine sehr<br />

gut eingestellte und hoch motivierte <strong>SSV</strong> Elf am<br />

Ostersamstag auf dem Hartplatz in Haslach. Die<br />

<strong>SSV</strong> Defensive um Gmeiner Daniel ließ den Hasla-<br />

1980 - 1990<br />

3 8<br />

cher Angreifern wenig Möglichkeiten. Kurz vor der<br />

Halbzeitpause musste Müller Matthias all sein Können<br />

aufbieten und parierte einen Freistoß zur<br />

Ecke. Die größte Einschussmöglichkeit im Spiel<br />

hatte <strong>SSV</strong> Stürmer Kruwinus Gabriel. Er wurde 20<br />

Meter vor dem Tor angespielt, Chicco kreuzte seinen<br />

Laufweg und zog so die Haslacher Abwehrspieler<br />

auf sich. Gabriel lief alleine auf den Torhüter<br />

zu, konnte ihn aber nicht überwinden. Verdient<br />

nahm man einen Punkt beim Tabellenführer aus<br />

Haslach mit.<br />

Mit einem Sieg gegen den Tabellenzweiten FV Biberach<br />

endet eine durchwachsene Saison. Das Ziel<br />

den Tabellenplatz der letzten Saison zu verbessern<br />

ist mit Platz 6 gelungen. Robert Rösch zieht folgendes<br />

Fazit: „Ich bin mit der Platzierung zufrieden,<br />

wobei mit mehr Engagement und Abgeklärtheit<br />

eine bessere Platzierung möglich gewesen<br />

wäre. In der Saison wurden viele Punkte verschenkt,<br />

teils durch Eigenverschulden und teils<br />

unglücklich, was eine bessere Platzierung verhinderte.<br />

Die Abwehr wurde stabilisiert, wir wollen<br />

hier aber weiter arbeiten um noch stabiler und<br />

konzentrierter zu werden.“<br />

Vom Trainergespann Robert Rösch und Bender<br />

Bernd wurde für die Saison 2010/2011 eine Platzierung<br />

im vorderen Drittel der Tabelle und besser<br />

als der 6. Platz der zurückliegenden Saison gefordert.<br />

Leider verlassen Christoph Bauernschmid<br />

zum SV Berghaupten, Max Burych, Maik Wußler<br />

und Daniel Schrempp alle drei SV Gengenbach und<br />

Hollinger Nico zum ASV Nordrach den Verein. Mit<br />

Schutera Matthias und Jan- Niklas Schreiber gewinnt<br />

der <strong>SSV</strong> zwei Spieler die die erste Mannschaft<br />

verstärken. In dieser Saison wird weiterhin<br />

auf die Jugendabteilung gesetzt. Somit tritt Torhüter<br />

Matthias Müller in die Fußstapfen von Rafael<br />

Schrempp.<br />

Stadtpfarrer Helmut Eberwein bewies bei der Einweihung sein sportliches Talent.


Trainer Robert Rösch und Bernd Bender, hintere Reihe v. links: Joshua Breitenreuter, Swen Armbruster, Matthias Kinnast, Nico<br />

Hollinger, Stefan Armbruster, Robert Rösch, Maik Wussler, Gabriel Kruwinus, Maxim Burych, Stefan Mohr, mittlere Reihe stehend:<br />

Dirk Brüderle, Christoph Bauernschmid, Ralf Simon, Alexey Roßberg, Dominic Kühnel, Markus Bauernschmid, Daniel Gmeiner,<br />

Michael Hertel, Matthias Göppert, Bernd Bender, Thorsten Eckelt, Helmut Reinold vordere Reihe sitzend: Dominic Herzog,<br />

Maik Hinkelmann, Markus Finkenzeller, Andy Beutel, Raphael Schrempp, Philipp Bauernschmid, Brüderle Markus, Joel Vogel,<br />

Jochen Kolb, Frank Kern, Luca Lasiu.<br />

Trotz den Abgängen erreichte man das ausgegebene<br />

Saisonziel. Mit 37 Punkten erreichte die erste Mannschaft<br />

den 5. Tabellenplatz. Die zweite Mannschaft<br />

wurde mit 24. Punkten 11. Mit Gabriel Kruwinus<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

stellt der <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> den Torjäger der Kreisligen<br />

B mit 27 Toren. Er wird von Manfred Allgeier vom Kicker<br />

der Ortenau in Berghaupten geehrt.<br />

Den guten Abschluss der Saison feiert die Mannschaft<br />

mit einem Mannschaftsausflug auf Mallorca.<br />

stehend v. links: Kempf Enrico, Sascha Schnell, Schneider Jonas, Sven Balzer, Matthias Schutera, Daniel Gmeiner, Göppert Florian,<br />

Alesandro Siriu, Robert Rösch, Swen Armbruster, sitzend v. links: Joshua Breitenreuter, Gabriel Kruwinus, Dominic Kühnel, Daniel<br />

Schrempp, Manuel Göppert, Jan - Niklas Schreiber, Nico Hollinger.<br />

Mannschaftsbild 2010 Quelle Kicker der Ortenau Manfred Allgeier<br />

Der MGV <strong>Schwaibach</strong> umrahmte mit passenden Liedern die Einweihungsfeier,<br />

am Mikrofon Fußball- Bezirksvorsitzender Hans Walter.<br />

3 9


Für die Saison 2011/2012 wurde ein neuer Trainer ver-<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

pflichtet. Robert Rösch hörte aus beruflichen Gründen<br />

als Spielertrainer auf. Mit Zander Markus, kommend<br />

vom SV Reichenbach, und Bender Bernd startet man in<br />

die Saison. Mit Stefan Lott, Hoza Stefan, Schutera Michael<br />

und Wußler Maik konnte man den Spielerkader<br />

für die Saison 2011/2012 erhöhen. Noch während der<br />

Vorrunde kam es zu einer Aussprache zwischen den<br />

Spielern und Markus Zander, der danach zur Winterpause<br />

das Traineramt zur Verfügung stellte. Man<br />

konnte Christoph Bauernschmid, der zum SV Berghaupten<br />

gewechselt war, als Spielertrainer nach der<br />

Winterpause zurück gewinnen.<br />

hintere Reihe v. links: Dirk Brüberle, Dominic Kühnel, Jochen Bleier, Stefan Hoza, Maxim Burych,<br />

Sven Hogenmüller, Daniel Schrempp, Robert Rösch, mittlere Reihe v. links: Matthias Göppert, Dominic<br />

Herzog, Christoph Bauernschmid, Joshua Breitenreuter, Jürgen Naumann, Schneider Jonas, Luca<br />

Lasiu, Maik Wussler, Thorsten Beiser, Jonas Kälble, Dhani Roth, Marc Eickhof, Stefan Lott<br />

vordere Reihe v. links: Swen Armbruster, Matthias Schutera, Jan- Niklas Schreiber, Sascha Schnell,<br />

Andreas Armbruster, Stefan Armbruster, Michael Schutera, Gabriel Kruwinus, Alesandro Siriu<br />

Quelle Kicker der Ortenau Manfred Allgeier<br />

1980 - 1990<br />

4 0<br />

Nach der Saison hört Bender Bernd als Co-Trainer<br />

beim <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> auf. Eine Saison mit vielen personellen<br />

Veränderungen ging zu Ende. Die erste Mannschaft<br />

erreichte mit 25 Punkten den 11. Tabellenplatz<br />

und die zweite Mannschaft mit 17 Punkten den 10.<br />

Tabellenplatz.<br />

Mit dem Spielertrainer Bauernschmid Christoph, Co-<br />

Trainer Rösch Robert und Assistent Matthias Göppert<br />

geht man in die Saison 2012/2013. Durch die Rückkehr<br />

von Christoph Bauernschmid als Spielertrainer, war es<br />

durch seinen Einsatz möglich Peter Unrau, Schrempp<br />

Daniel und Burych Maxim, alles ehemalige <strong>SSV</strong>`ler, zu-<br />

rück zu gewinnen. Der<br />

Kader wurde noch durch<br />

Armbruster Andreas,<br />

Ringwald Jan, Sven Hogenmüller,<br />

Wußler Timo,<br />

Cincikli Osman verstärkt.<br />

Philipp Stüdle<br />

und Marc Eickhof kamen<br />

ebenfalls aus der eigenen<br />

Jugend dazu. Gmeiner<br />

Daniel verlässt den<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> zum<br />

DJK Prinzbach. . Im Jubiläumsjahr<br />

hat man<br />

eine stark aufgestellte<br />

Festgottesdienst beim 25jährigen Jubiläum 1988 im großen Zelt.<br />

Mannschaft zur Verfügung.<br />

Mit dieser Mann-<br />

schaft wollte man unbedingt<br />

vorne mitspielen.<br />

Leider kann man das in<br />

der Mannschaft steckende<br />

Potenzial noch nicht<br />

abrufen, womit diese<br />

Erwartungen noch nicht<br />

erfüllt werden.


Aufgrund der Tatsache das wir für die Saison<br />

2013/2014 durch Neuzugänge und eigene Spieler aus<br />

der Jugend den Kader verstärken können dürfen wir<br />

optimistisch in die Zukunft blicken.<br />

Gelingt es aus den vorhandenen Spielern ein Team zu<br />

bilden nach dem Leitspruch: “ Einer für Alle, Alle für<br />

Einen“ steht dem sportlichen Erfolg nichts mehr im<br />

Wege.<br />

1. Mannschaft 2013 Trainer Christoph Bauernschmid, Stehend v links; Christoph Bauernschmid, Maxim Burych, Swen Armbruster,<br />

Jan Ringwald, Stefan Hoza, Michael Hertel, Dirk Brüderle, Robert Rösch, Helmut Reinold. Sitzend v links; Daniel Schrempp, Peter Unrau,<br />

Andreas Armbruster, Jan- Niklas Schreiber, Matthias Schutera<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

2. Mannschaft 2013<br />

Stehend v links; Christoph Bauernschmid, Thomas Tschoch, Jochen Bleier, Timo Wußler, Thorsten Beiser, Dhani<br />

Roth, Stefan Lott, Marc Eikhof, Sven Hogenmüller, Alexey Roßberg, Sven Armbruster, Thomas Hollinger. Kniend v<br />

links; Domenic Herzog, Maik Wussler, Philipp Stüdle, Philipp Bauernschmid, Alexandru Probst<br />

Vorstand Walter Wußler bei<br />

der Festansprache, im Hintergrund<br />

der Männergesangverein<br />

<strong>Schwaibach</strong>.<br />

4 1


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

BLICK IN DEN VEREIN<br />

FUSSBALL | UNSERE SCHIEDSRICHTER<br />

Wichtige Eckpfeiler des Vereins.<br />

Der <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> ist in der glücklichen Lage,<br />

seit <strong>Jahre</strong>n das vom Verband geforderte<br />

Soll an Schieds-richtern nicht nur zu erfüllen,<br />

sondern sogar zu über-treffen. Der Stellenwert<br />

der Referees - innerhalb und außerhalb<br />

des Vereins - ist auch heute noch zu gering<br />

bemessen. Dies ist nicht nur beim <strong>SSV</strong> so, nein<br />

es ist generell eine unbefriedigende Situation.<br />

Ohne Schiedsrichter kein Spiel! Dies muss man<br />

sich klar vor Augen führen. Woche für Woche<br />

stehen sie für den Verein auf dem Platz, nur<br />

sehr selten ist ihnen Lob und Anerkennung<br />

vergönnt.<br />

Unsere Schiedsrichter<br />

Markus Benz (li.) und Martin Finkenzeller (Mitte) sind die derzeitigen<br />

Schiedsrichter des <strong>SSV</strong>. Thomas Hollinger (re.) pfeift seit über 10 <strong>Jahre</strong>n die<br />

Heimspiele der 2. Mannschaft. Außerdem ist er noch Platzkassierer und<br />

somit eine wichtige Stütze im Spielbetrieb des <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong>.<br />

1980 - 1990<br />

4 2<br />

Beim 25jährigen Jubiläum ehrte<br />

Vorstand Walter Wußler (li)<br />

verdiente Mitglieder der ersten<br />

Stunde. v.l.: Josef Schilli, Heinz<br />

Rauter, Eduard Hollinger,<br />

Wilhelm Gießler.<br />

Allen Schiedsrichtern, die in der <strong>50</strong>jährigen Vereinsgeschichte<br />

für den <strong>SSV</strong> tätig waren, gilt deshalb<br />

die uneingeschränkte Hochachtung und Anerkennung.<br />

Markus Benz kann dieses Jahr sein 20jähriges Jubiläum<br />

als Schiedsrichter feiern, damit steht er<br />

an der Spitze aller <strong>SSV</strong>- Schiedsrichter.<br />

Martin Finkenzeller ist seit 2000 Schiedsrichter<br />

für den <strong>SSV</strong>, er bildet zusammen mit Markus Benz<br />

ein sehr erfolgreiches Schiedsrichterteam, das<br />

den Verein auch nach außen hin Positiv präsentiert.<br />

Männer der ersten Stunde waren Urban<br />

Reinold und Rolf Schwörer, etwas später dann<br />

Engelbert Roesner. Weitere Schiedsrichter auf<br />

Verbandsebene waren Wolfgang und<br />

Thomas Bieser, Rüdiger Schultis<br />

Arnold Schnurr, Franz-Josef Göppert<br />

und Oliver Fischer. Markus Benz und<br />

Oliver Fischer schafften es als<br />

Schiedsrichter bis in die Landesliga.<br />

Der <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> ist ständig bemüht,<br />

aktive und passive Mitglieder<br />

für eine Ausbildung zum Schiedsrichter<br />

zu gewinnen. Ein Fußballspiel leiten<br />

ist allerdings nicht gerade jedermanns<br />

Sache und eine gute Portion<br />

Idealismus gehört auch dazu.<br />

Der <strong>SSV</strong> hofft jedenfalls, dass die gute<br />

Schiedsrichter - Tradition auch in Zukunft<br />

Bestand hat.


1984<br />

12. März:<br />

Karlheinz Rummenigge verkündet seinen<br />

Wechsel vom FC Bayern München zu Inter<br />

Mailand zum Saisonende.<br />

16.Mai:<br />

Juventus Turin gewinnt in Basel den Europapokal<br />

der Pokalsieger im Finale gegen<br />

den FC Porto mit 2:1.<br />

19. Mai:<br />

Der VfB Stuttgart wird Deutscher Fußballmeister.<br />

27. Juni:<br />

Frankreich gewinnt die siebte Fußball-<br />

Europa-meisterschaft 1984 im eigenen<br />

Land durch einen 2:0-Sieg gegen Spanien .<br />

07. Juli:<br />

Franz Beckenbauer wird Teamchef der bundesdeutschen<br />

Fußball-Nationalmannschaft.<br />

08. Dezember:<br />

Indepentiente Buenos Aires (Argentinien)<br />

wird durch einen 1:0 Sieg in Tokio gegen<br />

den FC Liverpool Gewinner des Fußball-<br />

Weltcups.<br />

3 3


Freitag 28. Juni 20.00 Uhr<br />

Samstag 29. Juni 20.00 Uhr Jubiläumsbankett<br />

4 4<br />

Mit Frank Dickerhof und der Karlsruher Band „PartyProjekt.Live“<br />

Ensemble Harmonikaspielring Gengenbach<br />

Sonntag 30.Juni 10.30 Uhr Gottesdienst im Festzelt<br />

Musikalische Mitwirkung<br />

MGV „Sängerlust“ <strong>Schwaibach</strong><br />

11.30 Uhr Frühschoppenkonzert<br />

ab 12.00 Uhr Mittagessen<br />

mit der Trachtenkapelle Fußbach<br />

14.30 Uhr Vereinsnachmittag<br />

Spiel- und Mitmachangebote der <strong>Schwaibach</strong>er Vereine<br />

Musik mit Alleinunterhalter Sepp Braun<br />

Wir freuen uns auf ihren Besuch!


Do/Fr 4/5.Juli. 41. Gengenbacher Stadtmeisterschaft<br />

Samstag 06. Juli 20.00 Uhr<br />

„Sparkassencup“<br />

Sonntag 07. Juli 09.30 Uhr 13. Sommerstafette<br />

Für Schüler, Jugendliche und Erwachsene<br />

Inline-Skaten, Laufen und Radfahren<br />

Kontakt: Hubert Müller Tel. 07803/601620 | Fax 07803/926611<br />

oder e-mail an: schwaibach.lauf-mit@web.de<br />

ab 14.30 Uhr Entenrennen auf der Kinzig<br />

Enten für 3.- € kaufen und tolle Preise gewinnen.<br />

Infos auch auf Seite 51.<br />

Alle Veranstaltungen sind am Sportgelände <strong>Schwaibach</strong> und im Festzelt.<br />

Viel Spaß wünscht ihnen der <strong>SSV</strong> - <strong>Schwaibach</strong>!<br />

4 5


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

HELMUT GIEßLER |DER <strong>SSV</strong> SCHWAIBACH VERLIERT EINEN<br />

GROSSARTIGEN GÖNNER UND FREUND<br />

Es war Helmut Gießler leider nicht mehr vergönnt,<br />

den <strong>50</strong>.Geburtstag des <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> mitzufeiern.<br />

Im Alter von 76 <strong>Jahre</strong>n verlor er am 13.9.2012 den<br />

Kampf gegen seine heimtückische Krankheit. Der Fliesenlegermeister<br />

mit eigenem Fachgeschäft war einer<br />

der herausragenden Persönlichkeiten in der abwechslungsreichen<br />

Vereinsgeschichte des <strong>SSV</strong>.<br />

Seine sprichwörtliche Hilfsbereitschaft, sein Idealismus<br />

und seine Treue wird unvergessen bleiben – auch<br />

in anderen <strong>Schwaibach</strong>er Vereinen. Neben seinen<br />

handwerklichen Fähigkeiten war er immer auch ein<br />

Förderer der aktiven Mannschaften. Trotz vollem Terminkalender<br />

war für ihn der sonntägliche Gang auf<br />

den Sportplatz obligatorisch, auch zu den Auswärtsspielen.<br />

Obwohl Helmut Gießler selbst nie Fußball<br />

gespielt hat, lag ihm der sportliche Erfolg des Vereins<br />

sehr am Herzen.<br />

Mit viel persönlichem Einsatz<br />

und Herzblut war Helmut<br />

Gießler am Bau des Clubhauses<br />

und den späteren Erweiterungen/<br />

Renovierungen beteiligt.<br />

Oft bis spät in den Abend<br />

sah man den „Helmut“ mit<br />

Kelle und Mörtelkübel am<br />

Clubheim. Helmut Gießler<br />

übernahm auch Verantwortung<br />

im Verein, über 20 <strong>Jahre</strong> war<br />

er 2. Vorsitzender. Er trug<br />

maßgeblich dazu bei, dass<br />

mancher Erfolg gefeiert werd-<br />

1980 - 1990<br />

4 6<br />

den konnte, aber auch die schwierigen Zeiten gemeistert<br />

wurden. Mit Helmut Gießler verlor nicht nur der<br />

<strong>SSV</strong> einen „Edel-Fan“, auch der MGV „Sängerlust“, die<br />

Flößergilde und die Berg- und Wanderfreunde trauern<br />

um einen Menschen, der immer für Andere da war. Er<br />

konnte nie „nein“ sagen, wenn er um Unterstützung<br />

gebeten wurde. Seine Energie für all diese Dinge tankte<br />

er in der Natur auf. Die Forellenzucht, seine Weihnachtsbaumkulturen<br />

und natürlich seine Familie lagen<br />

ihm sehr am Herzen. Die aufopferungsvolle Unterstützung<br />

und Hilfe seiner Ehefrau Maria waren dabei unverzichtbar,<br />

um diese vielfältigen Aktivitäten überhaupt<br />

zu bewältigen.<br />

Lieber Helmut, du hast beim Spiel- und Sportverein<br />

<strong>Schwaibach</strong> bleibende Spuren hinterlassen, wir werden<br />

dich nicht vergessen, Danke für alles !<br />

Bei der Meisterschaftsfeier im <strong>Jahre</strong> 1978<br />

überreicht Helmut Gießler (mitte) ein Präsent an Trainer Achim Stückle. Rechts<br />

Vorstand Bernhard Rauer.<br />

1 und 2 Mannschaft 1986<br />

stehend v. l.: Horst Lehmann,<br />

Michael Stüdle, Egon Müller, Franz Gießler , Manfred Suhm, Franz Josef Göppert, Norbert Müller, Philipp Wussler,<br />

Hubert Müller, Hermann Kälble, Wolfgang Bieser, Wolfgang Laifer, Udo Maier, Roland Laifer, Franz Echtle,<br />

Franz Suhm. kniend v. l.: Robert Müller, Markus Gießler, Rudi Schilli, Uwe Bieser, Kurt Gießler, Siggi<br />

Gmeiner, Konrad Zapf, Rüdiger Schultis, Meinrad Müller, Helmut Reinold.


1986<br />

31. Mai bis 29. Juni:<br />

Bei der 13. Fußball-<br />

WM in Mexiko gewinnt Arge<br />

ntinien gegen die Bundesrepublik<br />

Deutschland im Finale<br />

mit 3:2.<br />

Überblick:<br />

In der Saison 1986/87 gewann<br />

der FC Bayern München<br />

mit sechs Punkten<br />

Vorsprung seinen dritten<br />

Titel in Folge. Insgesamt<br />

war dies die zehnte Deutsche<br />

Meisterschaft der Bayern,<br />

die damit vor dem 1.<br />

FC Nürnberg alleiniger Rekordmeister<br />

wurden. Die<br />

Münchner verloren nur das<br />

Heimspiel gegen Leverkusen<br />

mit 0:3, dies ist bis heute<br />

Rekord. Überraschend war<br />

die Vize-Meisterschaft des<br />

HSV, der den DFB-Pokal<br />

gewann.<br />

Mönchengladbach startete<br />

eine furiose Aufholjagd von<br />

Platz 12 auf 3. Sie erreichten<br />

auch das Halbfinale im<br />

Pokal und das UC-<br />

Halbfinale in der letzten<br />

Saison mit Jupp<br />

Heynckes als<br />

Trainer.


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

BLICK IN DEN VEREIN<br />

FUSSBALL | <strong>SSV</strong> - JUGENDFUSSBALL<br />

„Warum soll man Fußball spielen? Schauen Sie Kindern<br />

beim Fußball zu, und diese Frage beantwortet sich<br />

von selbst“, sagt der Technische Direktor der UEFA,<br />

Andy Roxburgh. „Sie sehen die Faszination des Balls,<br />

flüssige Kombinationen, Spieltrieb, Teamwork, den<br />

Wettbewerbsgedanken, Herausforderungen, Leidenschaft,<br />

Jubel, Mitgefühl, pure Freude und unbändige<br />

Energien. Kinder lieben das Spiel; durch Fußball haben<br />

sie ein fröhlicheres Leben.“ Und Roxburgh fügt<br />

hinzu: „Dieses Spiel ist eine wundervolle Möglichkeit,<br />

um sich persönlich und sportlich weiterzuentwickeln.<br />

Vom Breitenfußball an der Basis profitieren alle Ebenen<br />

dieses Spiels.“<br />

1980 - 1990<br />

4 8<br />

Die Attraktivität des Fußballspiels erklärt sich auch<br />

daraus, dass das erfolgreiche Spiel wie kein anderes<br />

verbunden ist mit Spontanität, Kreativität und der<br />

Individualität der Spieler. Diese Eigenschaften unter<br />

Belastung zu ermöglichen erfordert von den Spielern<br />

ein hohes Maß an konditioneller, motorischer, kognitiver<br />

und psychischer Leistungsfähigkeit. Fußball ist ein<br />

komplexes Gebilde vielfältiger An-forderungen. Wer<br />

über Fußballgeschichte berichtet, erzählt von Erfolgen<br />

und Misserfolgen, Siegen und Niederlagen, Auf-<br />

und Abstiegen, von Abteilungen, Mannschaften, Verantwortlichen<br />

und Spielern. Diese Chronik ist ein<br />

grober Auszug mit den wichtigsten Eckpunkten<br />

aus <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n Jugendarbeit<br />

beim <strong>SSV</strong>. Es gibt sicherlich noch viele Er<br />

-eignisse, die in dieser Chronik nicht erwähnt<br />

sind.<br />

Viele Ehrenamtliche haben in all den<br />

<strong>Jahre</strong>n unzählige Stunden aufgebracht,<br />

um den Verein erfolgreich in die Zukunft<br />

zu führen. Leider fehlen Unterlagen und<br />

Aufzeichnungen für viele Vereinsjahre.<br />

Wir haben uns aber trotzdem bemüht,<br />

Wissenswertes über die Nachwuchsarbeit<br />

beim <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> und die Erfolge<br />

unserer Jugendmannschaften zusammenzutragen.<br />

1983 2. Mannschaft gegen<br />

AH Stehend v.l.: Norbert Müller, Wolfgang Haaser, Rudi Decker, Klaus Wöhrle, Franz Gießler, Konrad Zapf,<br />

Arnulf Koch, Hansjörg Volk, Wolfgang Schöpe, Peter Beutel, Helmut Eschle, Bernhard Rauer, Georg Schwarz,<br />

Peter Böttcher, Jürgen Wissing. Kniend v.l.: Georg Bohnert, Karl Hoferer, Egon Müller, Meinrad Müller, Franz<br />

Suhm, Heinz Kappus, Helmut Reinold, Manfred Armbruster, Josef Bischler, Trainer Karlheinz Nahrgang.


Mit einer intensiven Nachwuchsausbildung hat man<br />

bereits im Gründungsjahr 1963 begonnen. Nachdem<br />

die <strong>Schwaibach</strong>er Jugendlichen sich zunächst<br />

noch "wild" kickend mit den jugendlichen Fußballern<br />

aus Fußbach und Strohbach "duellierten",<br />

nahm sich Dieter Bieser der jugendlichen Kicker<br />

an. Er brachte eine Struktur in deren Fußballbegeisterung,<br />

führte auf dem alten <strong>Schwaibach</strong>er<br />

Fußballplatz erstmals das regelmäßiges Training<br />

ein und sorgte für echte Kameradschaft unter den<br />

Jugendlichen. Der Verein stellte bald das erste<br />

Trikot zur Verfügung und Edi Hollinger übernahm<br />

die Aufgabe als erster Jugendleiter des <strong>SSV</strong>.<br />

Unter Dieter und Edi wurde ehrgeizig trainiert<br />

und so konnte im Spieljahr 1964/65<br />

mit einer C - Jugendmannschaft die erste<br />

<strong>SSV</strong>-Jugend an der regulären Verbandsrunde<br />

teilnehmen.<br />

Aus diesen Anfängen heraus formierte<br />

sich die folgende Mannschaft: Bernhard<br />

Rauer, Heinz Kappus, Wilhelm Obert,<br />

Bernhard Schmied, Alfons Rösch, Franz<br />

Schmied, Alfons Schilli, Walter Gießler,<br />

Georg Schwarz, Eugen Schätzle, Kurt<br />

Gießler, Klaus Decker, Bernhard Otter.<br />

Am Ende der ersten Spielrunde belegte man mit<br />

15:13 Punkten einen stolzen 3. Platz.<br />

Nachdem man im Spieljahr 1965/66 bereits in die<br />

B-Jugend aufgerückt war, kamen im Spieljahr<br />

1966/67 Karl Bischler, Rudolf Müller, Klaus<br />

Schwarz und Walter Wussler als Verstärkungen in<br />

das Team dazu. So konnte am Ende der Runde ein<br />

guter 4. Platz belegt werden.<br />

Im folgenden ersten A-Jugendjahr 1967/68 zeigten<br />

sich schon die ersten Früchte des jahrelangen Aufbaus.<br />

Mit 30:10 Punkten wurde der 3. Platz erkämpft.<br />

Das Folgejahr 1968/69 sollte die Krönung<br />

für Dieter Bieser und seine Mannschaft werden.<br />

Ungeschlagen mit 34:4 Punkten und 101:15 Toren<br />

wurde die Meisterschaft errungen.<br />

A-Jugend Meisterschaft 1969<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

stehend v.l.: Josef Schilli, Alfons Siefert, Walter Gießler, Karl Bischler, Georg Schwarz, Eugen Schätzle, Wilhelm Schrempp,<br />

Klaus Schwarz, Walter Wußler, Umberto Perigolini, Wolfgang Hohenadler, Dieter Bieser, Kurt Haar.<br />

vorne v.l.: Alfons Schilli, Bernhard Rauer, Heinz Kappus, Siegfried Gmeiner, Rudolf Müller.<br />

Spieljahre 1987/ 1988 Trainer Hermann Eble<br />

stehend v.l.: Ralf Mayle, Hermann Eble, Alfons<br />

Rösch, Markus Finkenzeller, Norbert Müller,<br />

Manfred Suhm, Rudi Schilli<br />

kniend v. l.: Michael Rießler, Meinrad Müller,<br />

Philipp Wußler, Wolfgang Bieser Uwe Bieser,<br />

Helmut Reinold<br />

4 9


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

Angespornt durch die erzielten Erfolge wurde das Interesse<br />

anderer Schüler und Jugendlichen für den<br />

Fußball mehr und mehr geweckt und man war mit<br />

großem Ehrgeiz bei der Sache. Dass gerade aus dieser<br />

ersten Jugendmannschaft sich Spieler entwickeln<br />

würden, die einmal zu tragenden Säulen des <strong>SSV</strong><br />

<strong>Schwaibach</strong> gehören und mit zu den größten Erfolgen<br />

beitragen würden, daran hatte man seinerzeit nicht<br />

gedacht. Auch wurden einige der Jugendlichen aus<br />

dieser Zeit zu Verbandslehrgängen nach Saig oder<br />

Steinbach eingeladen. So ist der engagierten Arbeit<br />

von Trainer Dieter Bieser zu verdanken, dass sich die<br />

damaligen Jugend-Akteure von dieser ersten Jugendmannschaft<br />

bis in die 1. und 2. Mannschaft spielten.<br />

Sie hatten großen Anteil an den späteren Erfolgen des<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> und etliche von ihnen waren sogar<br />

noch lange <strong>Jahre</strong> bei den „Alten Herren“ aktiv.<br />

Wenn in diesen Aufzeichnungen einige Spieler namentlich<br />

genannt werden, dann mit dem Hinweis,<br />

dass natürlich auch viele Jugendspieler, die sich später<br />

dem Verein angeschlossen haben, lange Zeit für<br />

den <strong>SSV</strong> gespielt haben und großen Anteil an den<br />

nachfolgenden Erfolgen des Vereins hatten und immer<br />

noch haben.<br />

Bereits 1970/71 wurde mit einer neuen A-Jugend auf<br />

Anhieb ein guter 3. Platz erreicht. Am Ende der Saison<br />

1975/76 konnte die Jugendabteilung den nächsten<br />

großen Erfolg vermelden. Trainer Karl-Heinz<br />

"Felix" Schmidt hatte seine D-Jugend mit 24:4 Punkten<br />

überlegen zur Meisterschaft geführt.<br />

Aufgrund der Zunahme der Zahl der Jugendlichen und<br />

der Einteilung in die Altersstufen A- B- C- D- E- und F-<br />

Junioren hat die Nachwuchsarbeit beim <strong>SSV</strong> stark an<br />

Bedeutung gewonnen.<br />

1980 - 1990<br />

5 0<br />

Die Anzahl der Jugendmannschaften hat über die<br />

<strong>Jahre</strong> zugenommen, die Betreuung durch Jugendleiter,<br />

Trainer und Betreuer ist umfangreicher geworden.<br />

Die Jugendabteilung des <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong><br />

kann auch nach der intensiven Aufbauarbeit der<br />

ersten <strong>Jahre</strong> auf zahlreiche Erfolge in den letzten<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n zurückblicken. Dies zeigt, dass immer<br />

eine gute Nachwuchsarbeit durch die Jugendleiter,<br />

Trainer und Betreuer in guter Zusammenarbeit mit<br />

dem Gesamtverein geleistet wurde. In den einzelnen<br />

Altersstufen konnten zahlreiche Meisterschaften<br />

eingefahren werden:<br />

Saison 1968 / 70 Meisterschaft der A-Junioren<br />

Saison 1975 / 76 Meisterschaft der D-Junioren<br />

Saison 1989 / 90 Meisterschaft der B-Junioren<br />

Saison 1990 / 91 Meisterschaft der F-Junioren<br />

und A-Junioren<br />

Saison 1991 / 92 Meisterschaft der F-Junioren<br />

Saison 1992 / 93 Meisterschaft der F-Junioren<br />

Saison 1993 / 94 Meisterschaft der D-Junioren<br />

und C-Junioren<br />

Saison 1994 / 95 Meisterschaft der D-Junioren<br />

Saison 1997 / 98 Meisterschaft der F-Junioren<br />

und A-Junioren<br />

Saison 1999 / 2000 Meisterschaft der D-Junioren<br />

Saison 2000 / 01 Meisterschaft der C-Junioren<br />

Saison 2001 / 02 Meisterschaft der C-Junioren<br />

Saison 2005 / 06 Meisterschaft der C-Junioren<br />

und A-Junioren<br />

Saison 2008 / 09 Meisterschaft der C-Junioren<br />

Saison 2011 / 12 Meisterschaft der A-Junioren<br />

(Aufstieg in die Bezirksliga)<br />

Gute Stimmung nach einem Heimsieg...


...aber auch „Auswärts“ geht es<br />

gesellig zu wie zum Beispiel 1980<br />

beim Ausflug zur Sandkästlehütte.<br />

5 1


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

Die sehr gute Jugendarbeit und die damit verbundenen<br />

Erfolge in den letzten <strong>Jahre</strong>n sind stark<br />

mit dem Engagement der Juniorentrainer Stefan Hollinger,<br />

Frank Strübel, Markus Finkenzeller und Markus<br />

Otter verbunden. Ihnen gelang es, in Spielgemeinschaften<br />

mit Biberach und Gengenbach das<br />

gesamte sportliche Potential der Jugendspieler abzurufen,<br />

starke Teams zu bilden und sie wurden mit<br />

den entsprechenden Meisterschaften belohnt. Der<br />

herausragende Höhepunkt stellte dabei der Aufstieg<br />

der A-Junioren in die Bezirksliga am Ende der Saison<br />

2011/12 dar. Gesellschaftliche Phänomene haben<br />

aber auch beim <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> seinen Niederschlag<br />

A-Junioren-Meister 2011-12<br />

Es ist geschafft - die Meistermannschaft mit den Trainern Markus Otter<br />

und Jürgen Wissing<br />

1990 - 2000<br />

5 2<br />

gefunden. Die Anzahl der Jugendspieler ist seit<br />

<strong>Jahre</strong>n rückläufig. So konnten in den älteren<br />

Jahrgängen aus eigener Kraft keine eigenen<br />

Mannschaften mehr gemeldet werden. Die Konsequenz<br />

aus dieser Entwicklung war ein vermehrtes<br />

Engagement in die Nach-wuchsförderung der<br />

Bambini und F-Junioren und die Bildung von Spielgemeinschaften<br />

mit den Nachbarvereinen. In den<br />

letzten <strong>Jahre</strong>n ging man Kooperationen zuerst mit<br />

dem FV Biberach, der DJK Prinzbach und später<br />

mit dem SV Gengenbach ein. Um die Jugendarbeit<br />

für beide Vereine weiter erfolgreich zu gestalten<br />

und mit dem Ziel möglichst viele Jugendspieler in<br />

die aktiven Mannschaften zu<br />

führen sowie der Konkurrenz<br />

der umliegenden Vereine<br />

stand zu halten, haben wir<br />

gemeinsam in den älteren<br />

Jahrgängen mehrere Spielgemeinschaften<br />

gegründet.<br />

Vielen Dank dem FV Biberach,<br />

der DJK Prinzbach und dem SV<br />

Gengenbach; das sind und waren<br />

trotz vieler Skeptiker im<br />

Vorfeld, sowie der bestehenden<br />

kleinen Stadtrivalität<br />

erfolgreiche Partnerschaften,<br />

die den Fortbestand<br />

der Juniorenmannschaften im<br />

Bereich der C- bis A-Junioren<br />

sichern.<br />

Spieljahre 1990/1991<br />

stehend v.l.: Trainer Ali Kara, Michael Gießler , Franz Fischer, Hubert Müller, Roland Laifer,<br />

Sinan Güner, Josef Isenmann , Norbert Müller, Helmut Reinold, kniend v.l.: Uwe Bieser, Markus<br />

Benz, Hermann Kälble, Christian Ramsteiner, Michael Rießler, Klaus Blum, Markus Finkenzeller


AUSBLICK<br />

FUSSBALL | NACHWUCHSFÖRDERUNG<br />

Trainerschulung in der Juniorenabteilung<br />

Auch Trainer lernen nie aus - getreu diesem Motto<br />

nehmen Trainer und Betreuer der <strong>SSV</strong>-Juniorenabteilung<br />

regelmäßig an Schulungen zu unterschiedlichen<br />

Trainingsformen teil.<br />

Trainerschulung<br />

Von links nach rechts Obere Reihe Hubert Schmidt, Maik Wussler,<br />

Michael Gießler, Hermann Kälble, Alessandro Siriu<br />

Untere Reihe Bene Wussler, Andreas Beutel, Markus Schilli,<br />

Jonas Kälble, Mike Mehlhorn<br />

War es zuerst das DFB-Mobil, das Station in <strong>Schwaibach</strong><br />

gemacht hat, so organisierte die Juniorenfußballabteilung<br />

erstmals im November 2011 in Kooperation<br />

mit dem Südbadischen Fußball-verband auf<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

dem <strong>SSV</strong>—Sportgelände eine Trainer-fortbildung für<br />

Jugendtrainer. Nach diesen positiven Erfahrungen<br />

werden auch zukünftig solche Veranstaltungen in<br />

der Juniorenabteilung stattfinden.<br />

Der Nachwuchs ist unsere Stärke – Schnupper- und<br />

Bambini-Training bei den <strong>SSV</strong>-Junioren<br />

Der Spruch „ Kinder sind Reisende, die nach dem<br />

Weg fragen.“ ist heutzutage aktueller denn je und<br />

wird auch zukünftig nichts an seiner Aussagekraft<br />

verlieren. Die Juniorenabteilung des <strong>SSV</strong><br />

<strong>Schwaibach</strong> lädt jedes Jahr junge „Reisende“<br />

ein, ein Stück dieses Weges gemeinsam mit<br />

uns zu gehen, wobei wir sie sowohl im sportlichen<br />

als auch persönlichkeitsbildenden Sinn<br />

unterstützen und begleiten.<br />

Mit unserem Schnuppertraining für Fußballanfänger<br />

und dem Bambini-Training sprechen<br />

wir jedes Jahr Eltern an, ihren sport- und vor<br />

allem fußballbegeisterten Kindern die Möglichkeit<br />

zu bieten, in das Bambini-<br />

Fußballtraining (ab 4 <strong>Jahre</strong>n) beim <strong>SSV</strong> hinein<br />

zu schauen und erste Erfahrungen zu sammeln.<br />

Momentan nutzen ca. 30 Kinder dieses<br />

Angebot unserer Juniorenabteilung.<br />

Bambini<br />

Die <strong>SSV</strong>-Bambini in der Saison 2012/13 mit den Trainern<br />

Luca Lasiu und Michael Gießler<br />

1992 wurden viele „Turnerfrauen“ der Gymnastikgruppe von Edith Haar für 25 <strong>Jahre</strong> geehrt.<br />

v.li.: Vorstand Walter Wussler, Henriette Altendorf, Inge Geisler, Maria Gießler, Christa Bruder, Gertrud<br />

Benz, Monika Jörger, Rosa Erdrich, Rosa Bieser, Maria Gmeiner, Elisabeth Lorenz, Edith Haar,<br />

Maria Mangold, Anna Rautenberg, Otilie Rautenberg.<br />

5 3


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

AUSBLICK<br />

FUSSBALL | PHILOSOPHIE DER <strong>SSV</strong>-JUGENDARBEIT<br />

Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen die Faszination<br />

des Spiels mit dem runden Leder zu vermitteln,<br />

den Nachwuchs am Ball zu halten und dem<br />

Jugendfußball neue Impulse zu geben: Fußball soll<br />

Spass machen! In diesem Sinne möchten die Verantwortlichen<br />

in der Juniorenabteilung Kinder für<br />

den Fußball begeistern und sie nachhaltig an den<br />

Fußball binden. Aktuell trainieren und spielen<br />

beim <strong>SSV</strong> über 90 Spielerinnen und Spieler.<br />

Eine Präsentation der besonderen Art<br />

Wir sind „<strong>SSV</strong>-<strong>Schwaibach</strong>“<br />

1990 - 2000<br />

5 4<br />

Ein toller Erfolg, und eine Herausforderung für<br />

alle Verantwortlichen des <strong>SSV</strong>, die sich hier engagieren<br />

und sich dafür einsetzen, dass alles läuft.<br />

Unser Konzept ist "FUSSBALL IM ORT FÜR DIE KIN-<br />

DER". Wir möchten allen Kindern und Jugendlichen,<br />

die hier leben, die Möglichkeit geben, ihren<br />

Lieblingssport wohnortnah zusammen mit ihren<br />

Freunden auszuüben. Es geht um Gesundheit, um<br />

Fitness, das Erleben von Gemeinschaft, um Inte-<br />

gration und vor allem um den schönsten<br />

und aufregendsten Sport der Welt, den<br />

Fußball. Spaß soll er machen und wenn<br />

dann auch noch Erfolge hin zu kommen,<br />

umso besser! Die Jugendarbeit ist dahingehend<br />

aufgebaut, dass sie nicht kurzfristig<br />

denkt, sondern mittel- bis langfristig<br />

einen Weg aufzeigt, um in jeder Altersklasse<br />

Kindern und Jugendlichen eine Fußballperspektive<br />

geben zu können. Im Mittelpunkt<br />

unserer Arbeit stehen immer die<br />

Kinder und Jugendlichen und deren sportliche<br />

und soziale Entwicklung. Den Kindern<br />

und Jugendlichen möchten wir den<br />

Spaß am “Mannschafts-Spiel“ und am Miteinander<br />

in der Gruppe / Mannschaft vermitteln.<br />

Ortsvorsteher Werner Neumann<br />

dankt Walter Wußler für 12 <strong>Jahre</strong><br />

Tätigkeit nach seiner 1. Amtsperiode als 1. Vorstand des <strong>SSV</strong>-<strong>Schwaibach</strong>.


1988<br />

18. Mai:<br />

Bayer 04 Leverkusen gewinnt<br />

den UEFA-Cup gegen Espanyol<br />

Barcelona, nachdem sie die Hin-<br />

spiel-Niederlage (0:3 in Bar-<br />

celona) mit 3:0 ausgleichen und<br />

das Elfmeterschießen mit 3:2 für<br />

sich entscheiden.<br />

21. Mai:<br />

Werder Bremen wird Deutscher<br />

Meister in der ersten Fußball-<br />

Bundesliga.<br />

10.Juni bis 25.Juni:<br />

Die Niederländische Fußballnati-<br />

onalmannschaft gewinnt durch<br />

einen 2:0-Sieg über die UdSSR die<br />

achte Fußball– Europameister-<br />

schaft 1988 in der<br />

Bundesrepublik Deutschland.<br />

10. September:<br />

Die Tennisspielerin Steffi<br />

Graf gewinnt mit ihrem Sieg bei<br />

den US Open gegen die Argentinie-<br />

rin Gabriela Sabatini als erste<br />

Deutsche und dritte Spielerin<br />

überhaupt alle Grand-Slam-<br />

Turniere.<br />

5 5


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

BLICK IN DEN VEREIN<br />

FUSSBALL | ORGANISATION DER JUNIORENABTEILUNG<br />

Koordination und Durchführung des Jugendspielbetriebes<br />

im <strong>SSV</strong> waren seit vielen <strong>Jahre</strong>n auf die<br />

Schultern weniger verteilt.<br />

Die Jugendleiter<br />

V.l. : Wolfgang Haaser (1979-1980), Walter Wußler (1997-2006),<br />

Markus Otter (2006-2010), Eduard Hollinger (1963 - 1971),<br />

Johann Gegenfurtner (1992-1993), Hubert Müller (1986-1992),<br />

Markus Schilli (2010-2013)<br />

Es fehlen: Konrad Schilli (1978-1979), Karl Bischler (1976-1978)<br />

Sabine Bächle (1993-1997), Dieter Bieser (1971-1976)<br />

Da allein die Erfüllung der organisatorischen Aufgaben<br />

des laufenden Spielbetriebes in der Breite<br />

derart zugenommen hat, dass eine sorgfältige<br />

Wahrnehmung derselben immer mehr (Frei-) Zeit in<br />

Anspruch nahm, sahen wir Handlungsbedarf hinsichtlich<br />

der Aufgabenwahrnehmung. Darüber hinaus<br />

war festzustellen, dass die den Kindern verbleibende<br />

Freizeit durch die stets steigenden schulischen<br />

Anforderungen immer weniger wird, die Möglichkeiten<br />

der Freizeitbeschäftigung zeitgleich vielfältiger<br />

denn je sind, und auch andere Vereine mit<br />

gleichen oder anderen Sportarten aktiv um die Ju-<br />

1990 - 2000<br />

5 6<br />

Fußball, war nicht nur bei den<br />

Herren beliebt!<br />

gendlichen werben. Aus diesen Gründen musste das<br />

Angebot des Vereins und die Abwicklung der<br />

internen Abläufe sowie das äußere Darstellungsbild<br />

nicht nur in der Breite, sondern<br />

auch in der Tiefe überdacht und<br />

überarbeitet werden.<br />

Mit der Schaffung von verschiedenen Aufgabenbereichen<br />

sowie der Verteilung der Arbeiten<br />

auf unterschiedliche Personen erhoffen<br />

wir uns eine quantitative, qualitative und innovative<br />

Entwicklung der Jugendarbeit im<br />

<strong>SSV</strong>.<br />

Die Leitung der <strong>SSV</strong>-Juniorenabteilung 2013:<br />

Jugendleiter: Markus Schilli<br />

Koordinator Spielbetrieb: Jean-Claude Wolff<br />

Sportliche Leitung: Markus Finkenzeller,Michael Gießler<br />

Koordination Veranstaltungen: Barbara Zink, Martina Mehlhorn,<br />

Heike Schilli<br />

Presse-/Öffentlichkeitsarbeit: Hermann Kälble<br />

Sponsoring / Finanzen: Petra und Stefan Hollinger


1990<br />

19. Mai:<br />

Der 1. FC Kaiserslautern<br />

besiegt Werder Bremen im<br />

deutschen Pokalfinale in Berlin<br />

mit 3:2 und gewinnt zum ersten<br />

Mal in seiner Geschichte den DFB<br />

-Pokal.<br />

08. Juni:<br />

Im Eröffnungsspiel der 14. Fußball-WM<br />

gelingt Kamerun ein 1:0<br />

-Sieg gegen den amtierenden<br />

Weltmeister Argentinien.<br />

08. Juli:<br />

Durch einen von Brehme<br />

verwandelten Foulelfmeter gegen<br />

Argentinien gewinnt die DFB-<br />

Auswahl das Finale der 14. Fußball-WM<br />

mit 1:0 und wird zum<br />

dritten Mal Weltmeister .<br />

12. September:<br />

Fußballländerspiel Färöer–<br />

Österreich in Landskrona. Das<br />

1:0 für die Amateure von den<br />

Färöern begründet<br />

ein Fußballmärchen.<br />

20. November:<br />

Der Deutsche Fußball-<br />

Verband (DFV) der DDR beschließt<br />

seine Auflösung.<br />

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<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

FUSSBALL | NACH DEM SPIEL IST VOR DEM SPIEL<br />

Erfolge und Meisterschaften in der Jugendarbeit<br />

des <strong>SSV</strong> zu erzielen und nachzuweisen ist eine<br />

Seite der Medaille. Die andere darf ihr in nichts<br />

nachstehen. Diese zweite Seite heißt Kameradschaft,<br />

Integration von ausländischen Mitbürgern<br />

verbunden mit gesellschaftlichen Aktivitäten.<br />

Es ist Tradition, dass beim <strong>SSV</strong> neben den sportlichen<br />

auch soziale Aspekte eine große Rolle spielen<br />

und sehr viel Wert auf Ausflüge, Feiern, Grillveranstaltungen,<br />

Unterhaltung und vieles mehr<br />

gelegt wird. Bereits Dieter Bieser hatte in seiner<br />

aktiven Zeit als Jugendtrainer und Jugendleiter<br />

die Basis dafür gelegt, dass „Fußball mehr als ein<br />

1:0 ist“.<br />

Waren es in den Anfängen der Jugendarbeit beim<br />

<strong>SSV</strong> die legendären Zeltlager und Ausflüge, die er<br />

organisiert hat, so kamen mit den <strong>Jahre</strong>n unter<br />

der Leitung der verschiedenen Jugendleiter vielfältige<br />

neue Veranstaltungen und Events dazu u.a.<br />

Fahrten zu Heimspielen der deutschen Nationalmannschaft<br />

und Besuche bei verschiedenen Bundesliga-Vereinen.<br />

Geblieben über die <strong>Jahre</strong> ist die<br />

Tradition der Ausflüge.<br />

Waren es anfangs noch Veranstaltungen für alle<br />

Jugendlichen und Kinder aus der <strong>SSV</strong>-Juniorenabteilung<br />

(1987 nach Engen / 1993 zum Feldberg )<br />

veränderte sich dies hin zu mannschaftsbezogenen<br />

Exkursionen in den letzten <strong>Jahre</strong>n. So<br />

können die Kinder aus den <strong>SSV</strong>-Junioren-<br />

Mannschaften im Rahmen der <strong>Jahre</strong>sabschluss-<br />

1990 - 2000<br />

5 8<br />

feier einen besonderen Ausflug für ihr Team erspielen,<br />

der in den letzten <strong>Jahre</strong>n immer wieder<br />

ins Europabad nach Karlsruhe führte. Aber auch<br />

für die Jugendlichen gab es immer wieder vom<br />

Verein organisierte Highlights. Die A-Junioren-<br />

Meister aus der Spielzeit 2005/2006 feierten ihren<br />

<strong>Jahre</strong>sabschluss mit der Teilnahme an einem Fußball-Camp<br />

in Spanien.<br />

Neben den sportlichen Aktivitäten wurden bereits<br />

in den ersten <strong>Jahre</strong>n des <strong>SSV</strong> die ersten Altpapier-<br />

und Alteisensammlungen ins Leben gerufen und<br />

von der <strong>SSV</strong> - Jugendabteilung durchgeführt. Bis<br />

heute stellen sie wichtige finanzielle Grundlagen<br />

für die Juniorenabteilung und die Finanzierung<br />

der Jugendarbeit dar. Bei diesen Sammelaktionen<br />

sind für einen halben Tag viele Jugendliche unterwegs,<br />

ein kräfteraubender Job, schließlich gehen<br />

einige Tonnen Papier durch ihre Hände.<br />

Das Ergebnis lässt sich sehen, vor allem dann,<br />

wenn der Papier- und Eisenpreis hoch ist. Aber<br />

die Anstrengung lohnt sich – oder wie sagt eine<br />

alte Redewendung: Der Zweck heiligt die Mittel!<br />

Nach wie vor erlöst die <strong>SSV</strong>-Juniorenabteilung viel<br />

Geld für das Papier und Alteisen. Mit den aus den<br />

Sammlungen erzielten Erlösen werden Ausrüstungen<br />

für den Spielbetrieb wie Bälle, Trikots etc.,<br />

Ausflüge und Mannschaftsaktivitäten finanziert.<br />

Für die Runde 1993/94 spendete Bernhard Schmied der 1. Mannschaft ein Trikot. Stehend v.l.: Erika und<br />

Bernhard Schmied, Roland Laifer, Norbert Müller, Stefan Hollinger, Christoph Wieland, Helmut Reinold,<br />

Michael Gießler, Markus Gießler, Trainer, Michael Sälinger. vorne v.l.: Markus Finkenzeller, Markus Otter,<br />

Christian Ramsteiner, Markus Benz, Siegfried Gmeiner, Günter Rehm, Franz Fischer.


1993<br />

08. Mai:<br />

Lennox Lewis gewann seinen<br />

Boxkampf und Weltmeistertitel<br />

im Schwergewicht gegen Tony<br />

Tucker im Thomas & Mack<br />

Center, Las Vegas, durch Sieg<br />

nach Punkten.<br />

04. Juli:<br />

Deutschland gewinnt in<br />

München zum ersten Mal<br />

die Basketball - Europameister<br />

schaft.<br />

12. Juli:<br />

Bayer 04 Leverkusen gewann den<br />

DFB-Pokal.<br />

05. Oktober:<br />

Erstes Benefizspiel des DFB,<br />

Nationalmannschaft gegen<br />

„Bundesliga international“, eine<br />

Auswahl ausländischer Bundes-<br />

ligaspieler, im Rosenaustadion.<br />

Das Motto: „Friedlich miteinander<br />

- mein Freund ist Ausländer“,<br />

gegen Ausländerfeindlichkeit.<br />

05. Dezember:<br />

Deutschland (mit Michael<br />

Stich, Marc-Kevin Goellner)<br />

gewinnt das Davis-Cup-Finale<br />

gegen Australien (in Düsseldorf)<br />

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<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

FUSSBALL | SPEKTAKEL IN DER HALLE<br />

Das Hallenfußballspektakel der Junioren in der<br />

Gengenbacher Kinzigtalhalle<br />

Mit einem dreitägigen Hallenmeeting setzt die<br />

Junioren-Abteilung des <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> traditionell<br />

im Januar ein Highlight im Reigen der Hallenfußballturniere<br />

in der Region. Die Halle bebte seit<br />

2001 bisher 13. Mal - am Junioren-Budenzauber in<br />

der Gengenbacher Kinzigtalhalle nehmen jährlich<br />

ca. 70 Juniorenteams teil, das Teilnehmerfeld ist<br />

gespickt mit Vereinen aus der Umgebung. Hochkaräter<br />

aus der Region mischen mit und jede Junior-<br />

1990 - 2000<br />

6 0<br />

enmannschaft bekommt die Chance, sich im Rahmen<br />

des Budenzaubers erfolgreich zu präsentieren.<br />

Diverse Derbys stehen auf dem Plan und<br />

Spannung ist garantiert, denn es geht um viele<br />

interessante Preise. Das Hallenfußballturnier des<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> hat sich in den letzten <strong>Jahre</strong>n zu<br />

einem wahren Zuschauermagnet entwickelt und<br />

ist bei den Akteuren auf dem Parkett sehr<br />

beliebt. Mit diesem 3-tägigen Spektakel präsentiert<br />

sich die Juniorenabteilung den <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong><br />

schon über viele <strong>Jahre</strong> als einen hervorragenden<br />

und verlässlichen Veranstalter und Partner<br />

auch überregional.<br />

Dank des tollen Programms mit großartigen Auftritten war die Halle im Kindergarten<br />

bei den Fasnachtsveranstaltungen der „Turnerfrauen“ immer ausverkauft.


1994<br />

23. April:<br />

Das Phantomtor von Thomas<br />

Helmer beim Spiel des FC Bayern<br />

München und dem 1. FC Nürnberg<br />

(2:1) schreibt Fußballgeschichte.<br />

01. Mai:<br />

Tragisches Formel-1-<br />

Wochenende in Imola, Italien; im<br />

Training verunglückt Roland<br />

Ratzenberger, im Rennen der<br />

dreifache Weltmeister Ayrton<br />

Senna tödlich.<br />

17. Juni bis 17. Juli:<br />

Die 15. Fußball-WM in den<br />

USA gewinnt Brasilien vor<br />

Italien.<br />

24. September:<br />

Oliver McCall gewann s<br />

einen Boxkampf und Weltmeistertitel<br />

im Schwer-<br />

gewicht gegen Lennox<br />

Lewis in der Wembley<br />

Arena, London, durch<br />

technischen K.o.<br />

05. November:<br />

George Foreman wird –<br />

20 <strong>Jahre</strong> nach Rumble<br />

in the Jungle – erneut<br />

Boxweltmeister.<br />

Die fernsehreifen Auftritte der jungen Turnergarde lösten<br />

Begeisterungsstürme in der Halle aus.<br />

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Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!<br />

6 1


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

DIETER BIESER | IN BESONDERER ERINNERUNG<br />

Die größten Verdienste im Jugendbereich erwarb sich<br />

der leider viel zu früh verstorbene Dieter Bieser. In seiner<br />

über 20 <strong>Jahre</strong> langen ehrenamtlichen Tätigkeit erwies<br />

sich Dieter Bieser als ein Glücksfall für den <strong>SSV</strong>-<br />

<strong>Schwaibach</strong>. Er hat die Jugendabteilung von Beginn an<br />

Federführend aufgebaut. Durch seine engagierte Art,<br />

für die Belange der Jugend einzustehen, ist es ihm immer<br />

wieder gelungen, fähige Mitstreiter mit ins Boot<br />

der Jugendarbeit zu nehmen. Die Erfolge, die dann in<br />

gemeinsamer Arbeit im Jugendbereich erzielt wurden,<br />

trugen mit die Handschrift von Dieter Bieser.<br />

Sein außergewöhnliches Engagement und die Liebe zum<br />

Fußballsport waren der Garant für eine hervorragende<br />

Jugendarbeit über lange <strong>Jahre</strong>. Neben dem sportlichen<br />

Erfolg sind besonders die von ihm organisierten Zeltlager<br />

der Jugendlichen in Bietingen, Engen und insbesondere<br />

auch viele <strong>Jahre</strong> noch danach in "Sibratsgfäll" im<br />

Bregenzerwald zu erwähnen. Sie trugen enorm zur Kameradschaftsbildung<br />

bei und sind allen Beteiligten bis<br />

heute in positiver Erinnerung geblieben.<br />

1990 - 2000<br />

6 2<br />

Ein Spiel, ohne Grenzen.....<br />

Mit handwerklichem Einsatz, vorausschauendem Denken<br />

und unermüdlichem Fleiß war er für den <strong>SSV</strong><br />

steht's präsent. Dieter Bieser hat großen Verdienst an<br />

der guten und nachhaltigen Entwicklung des Vereins.<br />

Er bleibt durch seine Verdienste, seine Geselligkeit<br />

im Vereinsleben, seine Großzügigkeit und seine liebevolle<br />

menschliche Umgangsweise bei vielen untrennbar<br />

mit den <strong>SSV</strong>-Junioren verbunden.<br />

Dieter Bieser 1995


1996<br />

11. April:<br />

Panathinaikos Athen besiegt<br />

den FC Barcelona im Finale<br />

des Europapokals der Landesmeister<br />

im Basketball<br />

in Paris mit 67:66.<br />

11. Mai:<br />

Durch die Niederlage des FC Bayern<br />

München sichert sich<br />

Borussia Dortmund vorzeitig die<br />

deutsche Meisterschaft.<br />

15. Mai:<br />

FC Bayern München wird UEFA-<br />

Cup-Sieger nach einem 3:1-Sieg<br />

im Rückspiel (Hinspiel 2:0) gegen<br />

Girondins Bordeaux.<br />

25. Mai:<br />

Nach dem Abstieg aus der ersten<br />

Bundesliga bezwingt der 1. FC<br />

Kaiserslautern den Karlsruher<br />

SC mit einem 1:0 im DFB-<br />

Pokalfinale in Berlin und holt<br />

sich den zweiten Pokalsieger-<br />

Titel.<br />

01. Juni:<br />

Gründung des Sport- und<br />

Fußballvereins LR Ahlen<br />

(Fusion von TuS und<br />

BW-Ahlen).<br />

Groß– und Klein beim Spiel ohne Grenzen.<br />

ISOLIERUNGEN RUND UM DEN BAU<br />

Untere Gewerbestraße 26 Telefon 07803/60 05 41<br />

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Treppen– und Geländerbau in<br />

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Stahlbalkone, Glasdächer, Markisen<br />

Roll– und Scherengitter,<br />

geschmiedete Gitter<br />

Schutzbeschläge und Schlösser<br />

Hof– und Garagentorautomatisierung<br />

6 3


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

BLICK IN DEN VEREIN<br />

FUSSBALL | DIE AH-ABTEILUNG DES <strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

Bei der AH ( Alte Herren ) – Abteilung handelt es<br />

sich hauptsächlich um ehemalige Aktive des <strong>SSV</strong><br />

so ab dem 30.Lebensjahr aber auch aus Männer<br />

die sich einfach fit halten wollen und gerne in der<br />

Freizeit Fußball spielen. Es gibt mittlerweile eine<br />

stattliche Anzahl an AH-Mitgliedern die nicht<br />

mehr auf dem Fußballplatz aktiv sind, jedoch an<br />

den gesellschaftlichen Aktivitäten der AH rege<br />

teilnehmen.<br />

Bereits beim 10jährigen Vereinsjubiläum im Jahr<br />

1973 spielte erstmals eine kurzfristig zusammengestellte<br />

AH – Mannschaft des <strong>SSV</strong><br />

AH—Mannschaft des <strong>SSV</strong>—<strong>Schwaibach</strong> 1973<br />

v.l. hinten A.Woll, Boschert, K. Haar, K. Schilli, K. Gris, M. Spitzmüller, W. Vollmer, M. Herrmann<br />

v.l. vorne ??, E. Hollinger, U. Reinold<br />

1990 - 2000<br />

6 4<br />

So richtig als eigene Abteilung existiert die AH<br />

erst seit 1978 nach dem Arnulf Koch und Günther<br />

Zänger die Organisation übernommen hatten.<br />

Nach Überlieferung wurde das erste Spiel in<br />

Ebersweier mit 4:3 gewonnen. Der Spielball zu<br />

diesem Spiel ist von dem ehemaligen Vorstandsmitglied<br />

und begeisterten Hobbyflieger Willi Werner<br />

aus dem Sportflugzeug abgeworfen worden.<br />

Die Spieler von damals waren unter anderen A.<br />

Koch, A. Stellmacher, D. Bieser, E. Hollinger, W.<br />

Gnauk, W. Vollmer, A. Woll, H. Riehle, W. Riehle,<br />

E. Riehle, F. Isenmann, H. Eschle, D. Bernhard,<br />

P. Beutel, G. Zänger und Betreuer:<br />

Ralf Tillewein. Die AH entwickelte sich<br />

weiter und wurde eine immer größere<br />

Gemeinschaft wie auf dem folgenden<br />

Bild anlässlich der Trainingsanzugsspende<br />

von Familie Schmied in den<br />

90er <strong>Jahre</strong>n zu sehen ist. In dieser Zeit<br />

wurden im sportlichen Bereich neben<br />

dem regelmäßigen wöchentlichen Training<br />

pro Saison ca. 10 Freundschaftsspiele<br />

auf Großfeld absolviert und im<br />

Winter an diversen Hallenturnieren<br />

teilgenommen. Neben den sportlichen<br />

Aktivitäten sind es insbesondere die<br />

traditionellen <strong>Jahre</strong>sausflüge und diverse<br />

„Spiel ohne Grenzen“ in den 90er <strong>Jahre</strong>n


unde Geburtstagsfeste die bei den<br />

Alten Herren zu den Top-Events zählen.<br />

Auch die berühmten - von Siggi<br />

Gmeiner geführten - „extrem“ Wander<br />

-ungen im Schwarzwald und den Vogesen<br />

bei denen oft die Frage auftauchte<br />

"wo sind wir eigentlich" bzw.<br />

"wie weit geht's noch" - waren Höhepunkte.<br />

Ebenso sind die Ausflüge zu Bundesligaspielen<br />

nach Schalke, München,<br />

Dortmund und Hoffenheim, die Wochenenden<br />

auf der Kornebene oder<br />

unsere Schlachtfeste in Fußbach mit<br />

„Säcklestrecken“ etc. unvergessen.<br />

In den letzten <strong>Jahre</strong>n hat bei der <strong>SSV</strong> –<br />

AH wie auch bei anderen Vereinen die<br />

Zahl der aktiven Spieler abgenommen. Derzeit wird im<br />

Bereich der AH-Mannschaften überwiegend nur noch<br />

auf Kleinfeld gespielt. Die aktuelle Mannschaft konnte<br />

zuletzt das Kleinfeldturnier der AH-Mannschaften bei<br />

AH—Mannschaft in den 90er <strong>Jahre</strong>n<br />

v.l. hinten: H. Kappus, C. Schilli, F. Göppert, P. Beutel, S. Hollinger, H. Schrempp,<br />

S. Gmeiner, A. Koch, H. Reinold, H. Müller,<br />

v.l. mitte: F. Echtle, B. Hollinger, E. Schmied + B. Schmied, W. Reinold<br />

v.l. vorne: W. Haaser, G. Benz, F. Suhm, E. Wussler, R. Schilli<br />

dem Sportfest des <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> 2012 als<br />

1. Sieger beenden. In einer Spielgemeinschaft<br />

mit dem FC Ohlsbach nimmt die <strong>SSV</strong><br />

AH derzeit mit einigen Spielern auch am<br />

„Regio-Cup“ teil bei dem sich grenzüberschreitend<br />

diverse Ortenauer AH-Mannschaften<br />

gegen AH-Mannschaften aus dem<br />

Elsass gegenüberstehen.<br />

Neben den sportlichen Aktivitäten soll auch<br />

in Zukunft der kameradschaftliche Teil nicht<br />

zu kurz kommen. Das regelmäßige Training<br />

findet derzeit jeweils freitags ab 19.00 Uhr<br />

auf dem <strong>Schwaibach</strong>er Sportgelände statt.<br />

Neuzugänge sind jederzeit herzlich willkom-<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

men. Einfach mal vorbeikommen und rein-<br />

schnuppern. Geleitet wird unsere Abteilung<br />

im Jubiläumsjahr durch Rudi Braun und<br />

Norbert Müller.<br />

Die Siegermannschaft des <strong>SSV</strong> Kleinfeldturnier 2012<br />

v.l. hinten: R. Braun, M. Finkenzeller, N Müller, T. Schneider, G. Kruwinus,<br />

M. Gießler v.l. vorne: A. Harter, R. Müller, B. Hollinger<br />

Die B– Jugendmeistermannschaft 1990- mit Trainer Siegfried Gmeiner<br />

und Jugendleiter Hubert Müller (v.l.), 1. Vorsitzender Walter Wußler (2.v.l.)<br />

6 5


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

BLICK IN DEN VEREIN<br />

GYMNASTIKABTEILUNG| EINE LANGE ERFOLGSGESCHICHTE<br />

Der Spiel- und Sportverein <strong>Schwaibach</strong> war noch<br />

keine 5 <strong>Jahre</strong> alt, als unter Leitung von Frau Edith<br />

Haar eine Frauengymnastik - Gruppe ins Leben<br />

gerufen wurde. Der Ehefrau des <strong>SSV</strong>- Vorstandes<br />

Kurt Haar war nicht nur die Gründung zu verdanken,<br />

mit großem Engagement und breitem Fachwissen<br />

leitete sie die Abteilung über 35 <strong>Jahre</strong>,<br />

von 1967 bis 2002. Das Interesse und die Beteiligung<br />

war von Anfang an sehr groß, man Beschloss<br />

deshalb 1978, eine 2. Gruppe ins Leben zu rufen.<br />

Diese wurde anfänglich von Frau Rita Kasper geleitet,<br />

aber bereits 1980 übernahm Elfriede<br />

6 6<br />

Gießler die Gruppe der jüngeren Generation.<br />

Über 20 <strong>Jahre</strong> stand Elfriede Gießler an deren<br />

Spitze, ein Zeichen ihrer großen Beleibtheit. Unvergessen<br />

sind bis heute die grandiosen Fasnachtsveranstaltungen<br />

der Gruppe, hier hatte<br />

Elfriede Gießler ebenfalls viel Herzblut investiert.<br />

Bis heute erfreut sich die Abteilung ungebrochener<br />

Beliebtheit, nicht zuletzt ein Verdienst der<br />

hervorragenden Arbeit aller Übungsleiterinnen.<br />

Neben Frau Edith Haar waren dies Elfriede Gießler,<br />

Rita Kasper, Jutta Salzmann und aktuell<br />

Roswitha Sester.<br />

Nach ihrer Ausbildung 2001<br />

zur Fachübungsleiterin für<br />

allgemeine Gesundheitsvorsorge<br />

in der Sportschule<br />

Steinbach wurde Roswitha<br />

Sester 2002 Nachfolgerin<br />

von Frau Haar. 2005 übernahm<br />

sie auch die Gruppe<br />

von Frau Salzmann, so dass<br />

Frau Sester seit 8 <strong>Jahre</strong>n<br />

beide Gruppen mit viel Erfolg<br />

trainiert.<br />

Regelmäßig am Montag trifft sich die etwas ältere Generation zur Gymnastikstunde. Obere Reihe<br />

v. l.: Margret Seewald, Eva Schilli, Hedwig Strübel, Christa Bruder.<br />

Mittlere Reihe v.l.: Übungsleiterin Roswitha Sester, Helga Armruster, Zila Birk, Brigitte Kasper, Lore Gleider, Christel<br />

Fahrer, Annemarie Armbruster, Maria Gmeiner, Marianne Fuggenthaler, Magdalena Kühne, Maria Mangold, Christina<br />

Dittrich. Vorne v.l.: Meta Figel, Gertrud Müller, Hedwig Rehm, Maria Schilli, Luise Hermann-Jehle, Gertrud Frischmann,<br />

Hannelore Rode, Gertrud Benz, Ottilie Rautenberg, Ursula Reichenbruch.<br />

1990 - 2000<br />

Die A– Jugendmeistermannschaft 1991 mit Trainer Wolfgang Haaser (re.)<br />

in Spielgemeinschaft mit dem FV Biberach


6 7


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

2007 wurde das 40jährige Bestehen der Gruppe von<br />

Frau Edith Haar gefeiert, neben der Gründerin<br />

wurden viele weitere<br />

Frauen für ihre Treue<br />

mit einer Urkunde<br />

geehrt.<br />

Um die 20 Frauen treffen<br />

sich zu den Übungsstunden<br />

in der<br />

Halle im Kindergarten.<br />

Pilatesübungen, gezielte<br />

Rückenschule,<br />

Koordinationstraining,<br />

Entspannungs- und<br />

6 8<br />

Ausdauerübungen so wie Übungen mit Thera-<br />

Band, Hanteln und Ball stehen auf dem Pro-<br />

1990 - 2000<br />

Vorstand Joachim Schegk verabschiedet 2002 Frau Edith<br />

Haar als Leiterin der <strong>SSV</strong>- „Turnerfrauen“. Über 30 <strong>Jahre</strong> hatte<br />

sie die Gymnastik- Abteilung mit viel Engagement und<br />

Fachwissen geleitet. Frau Haar wurde die Ehrenmitgliedschaft<br />

des <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> verliehen.<br />

gramm. Zahlreiche weitere Aktivitäten zeugen<br />

von einer tollen freundschaftlichen Atmosphäre<br />

in den Gruppen. Ein mehrtägiger Ausflug, Bäderfahrten<br />

nach Bad Dürrheim, ein Grillfest und<br />

eine Weihnachtsfeier gehören traditionell zum<br />

<strong>Jahre</strong>sprogramm. Dazu kommen noch Wanderungen,<br />

Radtouren und Nordic-Walking Touren.<br />

Die <strong>SSV</strong>- Vorstandschaft hofft natürlich, dass die<br />

Abteilung unter Leitung von Roswitha Sester<br />

auch weiterhin ein so positives Aushängeschild<br />

des Vereins bleibt.<br />

Die „Dienstagsgruppe“<br />

der <strong>SSV</strong>- Gymnastikabteilung,<br />

obere Reihe v.l.:<br />

Tanja Rautenberg, Daniela Spitzmüller, Regina<br />

Reinold, Marina Stüdle, Ursula Schilli.<br />

Mitte v.l.:<br />

Jasmin Gießler, Maria Wagner, Brigitte Weiser,<br />

Claudia Rauer,Karin Müller, Christine Gießler.<br />

vorne v.l.:<br />

Leiterin Roswitha Sester, Pia Gmeiner, Martina<br />

Trosowski, Barbara Morlock, Rosi Wissing,<br />

Elvira Haas, Ingeburg Kürner, Irene Wußler.<br />

Die neuformierte <strong>SSV</strong>– Vorstandschaft 1993: v.l. Dieter Bächle, Karl Lorenz,<br />

Johann Gegenfurtner, Helmut Gießler, Franz Gießler, Kurt Gießler,<br />

Albert Schätzle, Konrad Zapf, Helmut Reinold, Franz Fischer


1998<br />

01. April:<br />

Spanien. Der „Torfall von Mad-<br />

rid“ kurz vor Anpfiff des<br />

Champions-League-Spiels zwi-<br />

schen Real Madrid und Borussia<br />

Dortmund im Santiago-Bernabéu-<br />

Stadion verzögert den Spielbeginn<br />

um 70 Minuten. Günther Jauch<br />

und Marcel Reif erhalten für ihre<br />

Berichterstattung den Bayeri-<br />

schen Fernsehpreis<br />

(„Ein Tor ist bereits gefallen“).<br />

02. Mai:<br />

Der 1. FC Kaiserslautern wird als<br />

erster Aufsteiger der Geschichte<br />

Deutscher Fußballmeister der<br />

Herren .<br />

10. Juni bis 12. Juli:<br />

Die Mannschaft des Gastge-<br />

bers Frankreich wird bei der<br />

16. Fußball-Weltmeisterschaft<br />

durch ein 3:0 in Paris gegen den<br />

Titelverteidiger Brasilien zum<br />

ersten Mal Weltmeister.<br />

Mika Häkkinen wird zum ersten<br />

Mal Formel 1-Weltmeister.<br />

Schwarzwälder<br />

Spezialitäten<br />

Victor-Kretz-Str. 26<br />

77723 Gengenbach<br />

Ab 11.30 - 13.oo Uhr<br />

warmer Mittagstisch<br />

Zum Mitnehmen<br />

auch aromadicht verpackt.<br />

Schwarzwälder Schinken<br />

aus eigener Herstellung.<br />

D– Jugendmannschaft 1990/1991<br />

mit Trainern Heinrich Müller l.<br />

und Johann Gegenfurtner<br />

6 9


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

TRADITION VON ANFANG AN<br />

SILVESTERLAUF IN SCHWAIBACH<br />

Am 31.12.1998 um 14.00 Uhr startete der damalige<br />

1. Vorstand des <strong>SSV</strong>, Dr. Joachim Schegk, mit<br />

einem lauten Silvesterknaller den 1. Silvesterlauf<br />

in <strong>Schwaibach</strong>. 30 Teilnehmer, davon 2 Frauen<br />

und 28 Männer begaben sich auf die beiden Laufstrecken<br />

über 5 km und 10 km.<br />

Start zum 1. Silvesterlauf am 31.12.1998<br />

Nachdem alle wieder im Ziel waren, wurde<br />

die Silvesterlauf-Premiere im Clubheim des<br />

<strong>SSV</strong> in gemütlicher Runde gefeiert. Zu diesem<br />

Zeitpunkt ahnte noch niemand, welch positive<br />

Entwicklung der Silvesterlauf in den folgenden<br />

<strong>Jahre</strong>n nehmen würde. Joachim<br />

Schegk sprach damals schon vom 1. Traditionellen<br />

Silvesterlauf. Vermutlich hatte er<br />

geahnt und auch gehofft, dass aus dem Silvesterlauf<br />

tatsächlich eine Traditionsveranstaltung<br />

werden würde.<br />

2000 - 2013<br />

7 0<br />

In den <strong>Jahre</strong>n danach wurde die Zeitnahme eingeführt<br />

und die Laufveranstaltung bekam zusätzlichen Wettkampfcharakter.<br />

Zwei neue Laufstrecken über 2 km<br />

und 7 km bereichern zwischenzeitlich das Laufangebot,<br />

ebenso die Möglichkeit zur Teilnahme als<br />

Nordic-Walker.<br />

14 <strong>Jahre</strong> nach der Premiere, am 31.12.2012, konnte<br />

der bisherige Teilnehmerrekord aus dem Jahr 2009<br />

(334 Teilnehmer) deutlich überboten werden. 392<br />

Läuferinnen und Läufer im Alter zwischen 3 und 77<br />

<strong>Jahre</strong>n sorgten für eine riesige Läuferschlange auf den<br />

Laufstrecken entlang der Kinzig.<br />

„Lauf‘ mit!“ – das Motto des Silvesterlaufes ist auch<br />

nach 15. Silvesterläufen immer noch aktuell und hat,<br />

ebenso wie der Lauf, Tradition.<br />

Start der Teilnehmer über 5km und 10km am 31.12.2012<br />

C– Junioren-Meisterschaft 2002 mit Trainer Stefan Hollinger und Frank Strübel


INLINE SKATEN | LAUFEN | RADFAHREN<br />

SOMMER-STAFETTE DER AUSSERGEWÖHNLICHE TRIATHLON<br />

Seit 2001 bereichert die Sommer-Stafette mit einem<br />

außergewöhnlichen Triathlon die Sportwoche<br />

des <strong>SSV</strong>. Hierbei können sich die Teilnehmer in<br />

einem Einzel- oder Teamwettbewerb in den<br />

Sportarten Inline-Skaten, Laufen und Rad fahren<br />

miteinander messen. Bei der 12. Sommer-Stafette<br />

am 17.06.2012 wurde erstmals auch ein Duathlon-<br />

Wettbewerb (Laufen und Rad fahren) integriert.<br />

Die Sommer-Stafette garantiert einen hohen<br />

Spaßfaktor, gepaart mit Wettkampfcharakter.<br />

Start zur Sommer-Stafette am 17.06.2012<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

Insider wissen längst, dass die Sommer-Stafette<br />

nicht nur ein sportliches, sondern auch ein kulinarisches<br />

Vergnügen ist. Nach der Freude am sportlichen<br />

Wettkampf bietet sich für viele Teilnehmer<br />

noch ein kulinarischer Höhepunkt.<br />

Dank großzügiger Spenden zahlreicher Gastronomiebetriebe<br />

können sich alle Klassensieger über<br />

Gutscheine freuen.<br />

Alles Wissenswerte über die Sommer-Stafette und<br />

den Silvesterlauf findet Sie auch im Internet auf<br />

der seit 2009 eingerichteten Homepage.<br />

www.schwaibach-lauf-mit.de<br />

Sommer-Stafette 2012<br />

A– Junioren-Meisterschaft 2006 mit Trainer Stefan Hollinger und Frank Strübel<br />

7 1


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

TURNIERE | WICHTIGES STANDBEIN ÜBER JAHRZEHNTE<br />

Der <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> hat sich in seiner <strong>50</strong>jährigen<br />

Vereinsgeschichte als Veranstalter von Turnieren<br />

einen bekannten Namen gemacht. Nicht die älteren<br />

und größeren Vereine in der Gemeinde veranstalteten<br />

die ersten Turniere, sondern der <strong>SSV</strong><br />

<strong>Schwaibach</strong> leistete mit der Ausrichtung des 1.<br />

Gengenbacher Hallenfußballturniers und der Fußball-<br />

Stadtmeisterschaft für Hobbykicker erste<br />

Pionierarbeit. Bereits 1970 wurde die erste Stadtmeisterschaft<br />

für Firmen, Vereine und sportbegeisterte<br />

Hobbykicker veranstaltet.<br />

Das Turnier findet nach Ende der Verbandsspiele<br />

statt und hat inzwischen eine über 40jährige Tradition.<br />

Hallenfussballturnier<br />

Über Jahrzehnte war das Gengenbacher Hallenfußballturnier in der Kinzigtalhalle eine<br />

renommierte Veranstaltung des <strong>SSV</strong>.<br />

2000 - 2013<br />

7 2<br />

Beachvolleyball—Turnier 2007<br />

In den besten <strong>Jahre</strong>n nahmen bis zu 25 Mannschaften<br />

am Turnier teil und es dauerte über zwei<br />

Wochen.<br />

Bei den Endspielen waren bis zu <strong>50</strong>0 Zuschauer<br />

keine Seltenheit. Heute noch gut in Erinnerung<br />

die spannenden Spiele z.B. zwischen „Cosmos“,<br />

Tennisclub, HUKLA und Tischtennisclub.<br />

Durch die Veränderungen im Hobby-und Freizeitverhalten<br />

der Menschen ist leider auch das Teilnehmerfeld<br />

im letzten Jahrzehnt deutlich zurückgegangen.


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

Das Gengenbacher Hallenfußballturnier, erstmals<br />

1976 vom <strong>SSV</strong> ausgetragen, findet seit 2003 nicht<br />

mehr statt. Auch hier war in den guten <strong>Jahre</strong>n die<br />

Hallentribüne voll besetzt. Generell ist das Interesse<br />

am Hallenfußball bei den Vereinen weniger<br />

geworden, das Risiko einer Verletzung ist vielen<br />

zu hoch.<br />

Das Hallenturnier für Hobbykicker fand von 1982<br />

bis 2004 statt und wurde danach als Soccer-Night<br />

neu belebt. Mangelndes Interesse und zu wenig<br />

Teilnehmer machten diese Veranstaltung schließlich<br />

unrentabel so dass man beschloss, auf eine<br />

Fortführung zu verzichten. Hallenturniere im Jugendbereich<br />

stehen dagegen weiterhin auf dem<br />

2000 - 2013<br />

7 4<br />

Programm. Vereinsintern war das „Spiel ohne<br />

Grenzen“ zum Abschluss der Fußball- Stadtmeisterschaft<br />

immer ein toller Höhepunkt im <strong>SSV</strong> -<br />

Vereinsleben. Die <strong>Schwaibach</strong>er Vereine standen<br />

sich hier im Gaudi-wettkampf gegenüber und hatten<br />

dabei viel Spaß, die Stimmung war immer<br />

großartig. 20 <strong>Jahre</strong>, von 1987 bis 2007, fand diese<br />

Veranstaltung statt.<br />

Der sogenannte „Tälercup“ findet dagegen auch<br />

noch im Jubiläumsjahr statt, die einzelnen Ortsteile<br />

von <strong>Schwaibach</strong> und Bermersbach treten<br />

dabei gegeneinander an.<br />

Seit 2004 gehört dieses Turnier zum Abschluss der<br />

Sportwoche , es ist eine tolle<br />

Sache und fördert auch die Kameradschaft<br />

und den Zusammenhalt<br />

beim <strong>SSV</strong>. Ein Beachvolleyballturnier<br />

wurde nach<br />

dem Bau des Beachvolleyballfeldes<br />

1988 eingerichtet und bis<br />

2007 weitergeführt.<br />

Das Endspiel 1981 um<br />

die Stadtmeisterschaft<br />

für Hobbykicker<br />

In den 70er und 80er <strong>Jahre</strong>n waren über 20 Mannschaften am Start, da war so richtig<br />

Betrieb auf dem <strong>Schwaibach</strong>er Sportgelände.<br />

Die Sieger des AH- Turniers 2007


Die <strong>Schwaibach</strong>er „Bergler“ demonstrieren<br />

ihre Stärke mit Steuermann<br />

Albert Schätzle. Kampfrichter Edi überwacht<br />

das Geschehen.<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

Markus Müller wird für 10 <strong>Jahre</strong> Kassiertätigkeit im <strong>SSV</strong>– <strong>Schwaibach</strong> geehrt.<br />

Stadtmeisterschaft für Hobbykicker:<br />

Tolle Endspiel- Atmosphäre 1983 mit<br />

über <strong>50</strong>0 Zuschauern.<br />

Das „Spiel ohne Grenzen“ mit den<br />

<strong>Schwaibach</strong>er Vereinen war<br />

besonders in den 90er <strong>Jahre</strong>n<br />

ein richtiges Spektakel. Ausgefallene<br />

Gaudiwettkämpfe begeister-<br />

ten die vielen Zuschauer und Fans<br />

der Vereine. Walter Wussler, der<br />

die Disziplinen vorbereitete und<br />

leitete, hatte großen Anteil am<br />

Erfolg.<br />

7 5


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

RÜCKBLICK | FAUSTBALL<br />

Die Anfänge der Faustballabteilung reichen bis ins<br />

Jahr 1967, als man mit der Absicht, eine Faustballmannschaft<br />

zu gründen, an die Vorstandschaft<br />

herantrat. Ab 1968 war man unter<br />

dem 2. Vorsitzenden und Abteilungsleiter Albert<br />

Wagener bemüht, durch fleißiges Training unter<br />

Trainer Eduard Zorngiebel sich mit den elementaren<br />

Kenntnissen dieses Spiels vertraut zu machen.<br />

Wagener berichtete:<br />

Am Samstag, den 11.5 1968, gegen 16,00 Uhr,<br />

traten zum ersten Mal unsere Faustballspieler in<br />

Aktion. Unter der bewährten Leitung des Polizeisportkameraden<br />

Eduard Zorngiebel, welcher der<br />

1. Faustballtraining des <strong>SSV</strong>—<strong>Schwaibach</strong> 1968<br />

auf dem alten <strong>Schwaibach</strong>er Sportplatz<br />

2000 - 2013<br />

7 6<br />

Soccer Night 2009<br />

in der Kinzigtalhalle<br />

Faustballabteilung des PSV Offenburg angehört, begannen<br />

nun die ersten Schläge, um das Ball-gefühl bei<br />

den angetretenen Spielern zu fördern. Nach einer<br />

Stunde Übungsschläge aus dem Kreis heraus, standen<br />

sich nun zwei Mannschaften mit den Spielern; Eduard<br />

Zorngiebel, Andreas Müller, Horst Kletzin, Sportkamerad<br />

Hättig, Willi Werner, Edi Hollinger, Werner<br />

Gnauck und Albert Wagener gegenüber. Im Eifer des<br />

nun folgenden und sehr spannenden Spiels merkten<br />

die Spieler nicht einmal, dass es regnete. Gut, dass<br />

zwei geschulte Torwarte, zum Glück auf beide Mannschaften<br />

verteilt, im Spiel waren. Was Andreas Müller<br />

aus der Luft holte und über die Leine jagte, holte Edi<br />

Hollinger vom Boden nach<br />

oben und Willi Werners Faust<br />

fegte den Ball zurück über die<br />

Leine in das gegnerische Feld.<br />

Beim ersten Spiel am 11. Oktober<br />

1970 war die Mannschaft<br />

des PSV Offenburg zu<br />

Gast. Die <strong>SSV</strong>-Mannschaft mit<br />

Müller, Hollinger, Bieser,<br />

Reinold und Kiefer bewies,<br />

dass in spieltechnischer Hinsicht<br />

große Fortschritte gemacht<br />

wurden und war sich<br />

auch am Ende darüber einig,<br />

dass man durch die Spiele<br />

einiges dazu gelernt hatte.


Unverdrossen traf man sich weiterhin jeden Sonntag-morgen<br />

zu Training. Spiele und Freundschaftsturniere<br />

gegen Rammersweier, ESV Offenburg<br />

und PSV Offenburg brachten neben Niederlagen<br />

auch die schon die ersten Siege, ein Zeichen,<br />

dass es unter Trainer und Abteilungsleiter Helmut<br />

Steiner aufwärts ging. 1975 erfolgte die Aufnahme<br />

in den Ortenauer Turngau, so dass man im Kreis<br />

bereits bekannter Mannschaften auch an den Gaumeisterschaften<br />

teilnehmen konnte. 17 Spieler<br />

standen 1977 auf der Trainingsliste. Auf Anhieb<br />

schaffte die Mannschaft den 3. Platz in der Gauklasse<br />

B, in der sie mit Walter Wußler, Dieter Bieser,<br />

Helmut Steiner, Wolfgang Reinold und Manfred<br />

Hermann 1978 gar Gaumeister wurde.<br />

Unter Abteilungsleiter Walter Wußler erzielte die<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

Schlauchbootrennen auf der<br />

Kinzig 2007 im Rahmen des<br />

Beachvolleyball—Turniers<br />

Die ersten Erfolge 1978<br />

ehrgeizige Mannschaft in der Nachfolge beachtliche<br />

Turnierergebnisse bei Freundschaftsturnieren und<br />

Meisterschaftsspielen in Feld und Halle. Der gute Ruf<br />

und das Engagement der <strong>SSV</strong> Faustballer wurden 1979<br />

mit der Ausrichtung der Bezirksmeisterschaften und<br />

den Süddeutschen Seniorenmeisterschaften honoriert.<br />

Seit 1980 richteten die Faustballer als beliebte Einrichtung<br />

das Nikolausturnier in der Kinzigtalhalle aus. Die<br />

seit 1985 mehrfache Teilnahme auch an internationalen<br />

Turnieren in Enns/Österreich und Prag ließ die<br />

Faustballer über regionale Grenzen blicken.<br />

Mit wechselndem Erfolg überstand die Faustballabteilung<br />

die nachfolgenden <strong>Jahre</strong>. Erfreulich war,<br />

dass immer wieder junge Sportler Gefallen am Faustball<br />

gefunden haben und ihn in <strong>Schwaibach</strong> erhalten<br />

haben.<br />

Walter Wußler, Dieter Bieser, Helmut Steiner, Wolfgang Reinold und Manfred Hermann<br />

7 7


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

Ein neues Kapitel Faustballgeschichte wurde unter<br />

Abteilungsleiter Eduard Hollinger1987 mit der<br />

Gründung einer Damenmannschaft aufgeschlagen.<br />

Sehr rasch fanden sie sich im Faustballspiel zurecht<br />

und nahmen bereits 1988 als einzige Vertreterin<br />

des Ortenauer Turngaus an den Meisterschaftsspielen<br />

der Landesklasse teil.<br />

Damenmannschaft Faustball des <strong>SSV</strong>—<strong>Schwaibach</strong> 1987<br />

2000 - 2013<br />

7 8<br />

Rundenabschluss<br />

1. und 2. Mannschaft 2007<br />

Obwohl 1990 keine komplette Mannschaft mehr<br />

zustande kam, trainierten und spielten einige Damen<br />

weiter fleißig bei den Herren mit und waren<br />

1993 wieder mit einer Mannschaft in der Hallenrunde<br />

dabei. Die Herrenmannschaft zeichnete<br />

sich in den 90er <strong>Jahre</strong>n mit einigen Erfolgen bei<br />

Turnieren und Gaumeisterschaften aus. Nach ei-<br />

nem 2. Platz in der Feld-Gaumeisterschaft<br />

1989 und als Gaumeister in der Halle 1990<br />

schaffte man jeweils den Aufstieg in die<br />

Landesliga.<br />

Nach Ende der Saison in Feld und Halle<br />

musste sich die Mannschaft jedoch mit<br />

dem Abstieg abfinden. Nach dem sofortigen<br />

Wieder-Aufstieg als Gaumeister 1991<br />

konnte die Landesklasse gehalten werden<br />

und 1993 auch der Wiederaufstieg in der<br />

Halle errungen werden. In diesem Jahr<br />

konnte auch unter Abteilungsleiter<br />

Thomas Bieser das 25-jährige Jubiläum<br />

mit einem Unterhaltungsabend im Festzelt<br />

und einem überregionalen Turnier mit 14<br />

Mannschaften gefeiert werden.<br />

Nach über 25 <strong>Jahre</strong>n Bestand fehlte letztlich<br />

der Faustballabteilung im <strong>SSV</strong> der<br />

Nachwuchs und musste 1996 den Trainings-<br />

und Spielbetrieb einstellen.


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

Faustball Mannschaft 1993<br />

Faustball Gaumeister 1990<br />

v.l. Jürgen Ludwig, Harald Hügel,<br />

Walter Wußler, Frank Strübel<br />

Bernd Hollinger, Thomas Bieser,<br />

Wolfgang Bieser<br />

vl Eduard Hollinger, Wolfgang Bieser, Walter Wußler, Markus Fesenmaier,<br />

Uwe Bieser, Michael Höfs und vorne Frank Strübel<br />

DFB Sportmobil 2008 zu Gast<br />

bei der Jugend des <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong><br />

7 9


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

RÜCKBLICK | FRAUEN– UND MÄDCHENFUSSBALL<br />

Auch Frauenfußball wurde beim <strong>SSV</strong> zeitweise<br />

betrieben. Aus der Landjugend kommend, die mit<br />

einer Frauenmannschaft an Landjugendturnieren<br />

teilnahm, schlossen sich die Damen 1979 dem <strong>SSV</strong><br />

<strong>Schwaibach</strong> an und führten mit Trainer Manfred<br />

Suhm als Freizeitmannschaft in den 80er <strong>Jahre</strong>n<br />

Freundschaftsspiele durch.<br />

10 <strong>Jahre</strong> lang veranstalteten sie ihr jährliches<br />

Damenfußballturnier bis sie 1989 den Freizeitsportbetrieb<br />

einstellten.<br />

Damenmannschaft des <strong>SSV</strong>—<strong>Schwaibach</strong><br />

v.l. hinten: Trainer „Tschombe“ Manfred Suhm, Christine Strübel, Petra<br />

Rehm, Regina Benz, Maria Müller, Giesela Bieser, Christine Otter, Lucia<br />

Kuderer, Andrea Rehm, Cornelia Kempf, vorne v.l.: Elke Bieser, Inge<br />

Erdrich, Gisela Müller, Claudia Echle, Martina Gmeiner, Annemarie Schüle<br />

1997 wurde der Mädchenfußball belebt und von<br />

Sabine Bächle eine A-Mädchenmannschaft ins Leben<br />

gerufen, die 1998 einen 3. Platz in der Runde<br />

erreichte. In der Nachfolge hielten Christian<br />

2000 - 2013<br />

8 0<br />

Relaxen und „Fachgespräche“ nach dem Spiel.<br />

Die B-Juniorinnen-Mannschaft<br />

v.l. Vanessa Köhn, Stefanie Faißt, Stefanie Welte, Viola<br />

Wilke, Isabell Trautwein, Silke Glattfelder, Trainer Markus<br />

Finkenzeller, vorn kniend: Laura Wußler, Christina Huber,<br />

Tanja Otter, Marianne Welte und Daniela Eble.<br />

Ramsteiner, Stephan Lehmann und Markus<br />

Finkenzeller die B-Juniorinnen-Mannschaft<br />

aufrecht.<br />

Da die Mädchen schon mit 16 in die Frauenmannschaft<br />

wechselten oder ausschieden,<br />

ergab sich immer wieder ein Bruch in der<br />

Mannschaft, die Neuformationen erforderten.<br />

Ab 2002 gab es vorübergehend keine<br />

aktive Mannschaft, bis man 2004 wieder aktiv<br />

wurde. Nach den drei Trainern Philipp<br />

Bauernschmid, Patrik Braun und Jürgen<br />

Echtle übernahm Walter Wußler die B-<br />

Juniorinnen.


...oder nur „Fachgespräche“ nach dem Spiel?<br />

8 1


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

Mit neuen Spielerinnen verstärkt und neuem<br />

Trikot konnte man wieder an eine Rundenteilnahme<br />

denken bis die Mannschaft ebenfalls<br />

aus Alters-gründen endete.<br />

Wiederum 2008 versuchte<br />

man einen Neuaufbau mit C-<br />

Juniorinnen. Durch gelegentliche<br />

Freundschaftsspiele<br />

überprüfte man die Fortschritte<br />

in Spieltechnik und<br />

Taktik. Eine zu geringe Spielerinnenzahl<br />

erlaubte leider<br />

keine Teilnahme an der<br />

Spielrunde. 2009 wurde die<br />

letzte Mädchenmannschaft<br />

aufgelöst.<br />

2000 - 2013<br />

8 2<br />

Die B-Juniorinnen-Mannschaft<br />

v.l. Trainer Walter Wußler, Lorena Fritz,<br />

Ann-Cathrin Müller, Marissa Echtle,<br />

Marissa Kuhn, Jana Eva, Sylvia<br />

Wurmseher, Julia Weißenrieder, Betreuer<br />

Markus Müller, kniend: Juliane Geiger,<br />

Lisa Wußler, Elisabeth Schilli, Canan<br />

Ilkhan, Ariane Mayer, Stefanie Lehmann,<br />

Sarah Müller.<br />

Die Mädchenmannschaft 2009<br />

Jessica Laug, Michelle Pomp, Ejiro Omoware, Vanessa Kälble,<br />

Karolin Schmidt, Lisa-Maria Haas, Claudia Schilli und Selin Hollinger.<br />

...und dann das noch....<br />

Arbeitsdienst am Clubhaus.


<strong>SSV</strong> UNTERWEGS |AUSFLÜGE<br />

1971 Lago Maggiore<br />

Sportwetten mal legal... Oder wird hier<br />

für den nächste Spielerkauf gesammelt?<br />

1971 Lago Maggiore<br />

Die Nichtschwimmer Wasserball Mannschaft<br />

beim Training.<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH 1970 Maiwanderung<br />

Sportgaststätte<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong><br />

Inh. Jörg Müller<br />

77723 Gengenbach<br />

Tel. 07803 / 922013<br />

Wie war das ?<br />

„Vor der Wanderung ist nach der Wanderung“?<br />

8 3


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

2000 - 2013<br />

8 4<br />

1978 Maiwanderung<br />

Die Sparkassen– Cup Gewinner 2012<br />

mit 1. Vorsitzender Walter Wußler,<br />

Ortsvorsteher Wolfgang Ruthinger und<br />

Sparkassenvorstand Thomas Laubenstein.<br />

Maiwanderung 1979<br />

AH Ausflug nach München 2006


1980 Sandkästlehütte<br />

<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

1980 Maiwanderung<br />

Tälercup– Gewinner Fußbach 2012<br />

1980 Sandkästlehütte<br />

8 5


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

2000 - 2013<br />

8 6<br />

1980 Hochkopffest<br />

1980 Sandkästlehütte<br />

1972 Kornebene<br />

2008 Bulgarien<br />

Walter Wußler überreicht 2012<br />

die Ehrennadel des Südbadischen<br />

Fußballverbandes an Jutta Salzmann für langjährige Tätigkeit als Schriftführerin.


2012<br />

19. Mai:<br />

Finale der UEFA Champions<br />

League 2011/12 in der<br />

Münchner Allianz Arena .<br />

26. / 27. Mai:<br />

EHF Champions League<br />

2011/12, Final Four<br />

in Köln, Lanxess Arena .<br />

09.Juni bis 01.Juli:<br />

14. Fußball-Europameister-<br />

schaft der Herren in Polen<br />

und der Ukraine .<br />

16. Juni bis 24.Juni:<br />

2. Europeada (Fußball-EM der<br />

sprachlichen (autochthonen)<br />

Minderheiten) in der Lausitz.<br />

28.Juli:<br />

<strong>50</strong>. <strong>Jahre</strong>stag der Gründung<br />

der Fußball-Bundesliga.<br />

27. Juli bis 12. August:<br />

XXX. Olympische Spiele<br />

in London .<br />

Toto-Lotto<br />

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Wir freuen auf ihren Besuch!


<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />

2000 - 2013<br />

8 8<br />

2006 Mallorca<br />

1987 Prag<br />

2011 Apolda / Thüringen<br />

...und auch in Zukunft geht`s hier lang !

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