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SMART Sammlung mathematischer Aufgaben als Hypertext mit TEX ...

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<strong>SMART</strong><br />

<strong>Sammlung</strong> <strong>mathematischer</strong> <strong>Aufgaben</strong><br />

<strong>als</strong> <strong>Hypertext</strong> <strong>mit</strong> <strong>TEX</strong><br />

Jahrgangsstufe 10 (G9) (Gymnasium)<br />

herausgegeben vom<br />

Zentrum zur Förderung des<br />

mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts<br />

der Universität Bayreuth ∗<br />

1. Mai 2010<br />

∗Die <strong>Aufgaben</strong> stehen für private und unterrichtliche Zwecke zur Verfügung. Eine kommerzielle<br />

Nutzung bedarf der vorherigen Genehmigung.


Inhaltsverzeichnis<br />

I. Algebra 3<br />

1. Rechnen <strong>mit</strong> Potenzen 4<br />

1.1. Numerisches Rechnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

1.2. Rechengesetze - Herleitung und Illustration . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

1.3. Termumformungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

1.3.1. Nur Multiplikation und Division . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

1.3.2. Alle Grundrechnungsarten treten auf . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

1.4. Potenzgleichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

1.4.1. Potenzgleichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

1.5. Polynomdivision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

1.5.1. Polynomdivision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

1.5.2. Anwendungsaufgaben <strong>mit</strong> fächerübergreifenden Aspekten . . . . . . 35<br />

2. Potenzfunktionen 41<br />

2.1. Eigenschaften und Klassifikation von Potenzfunktionen . . . . . . . . . . . 41<br />

2.2. Funktionsterme, Graphen, Umkehrfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

2.3. Potenzfunktionen in Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

3. Exponential- und Logarithmusfunktionen 48<br />

3.1. Exponentialfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

3.1.1. Exponentialfunktionen - Eigenschaften und Graphen . . . . . . . . 48<br />

3.1.2. Exponentialgleichungen - Lösung ohne Logarithmen . . . . . . . . . 49<br />

II. Geometrie 79<br />

4. Kreismessung 80<br />

4.1. Kreis - Umfang und Fläche - Approximationsverfahren . . . . . . . . . . . 80<br />

4.1.1. Kreis - Umfang und Fläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />

4.1.2. Ein- und umbeschriebene regelmäßige Vielecke . . . . . . . . . . . . 81<br />

4.1.3. Archimedisches Verfahren <strong>mit</strong> Tabellenkalkulation (eine Aufgabe) . 86<br />

4.2. Kreissektoren - Bogenlänge und Sektorfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . 86<br />

4.3. Kreisteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />

4.3.1. Kreisteile - einfache Figuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />

2


Inhaltsverzeichnis<br />

4.3.2. Kreisteile - nur Sektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89<br />

4.3.3. Kreisteile - auch Segmente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />

4.3.4. Verschiedenes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98<br />

5. Zylinder, Kegel, Kugel 100<br />

5.1. Zylinder - Volumen und Oberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100<br />

5.2. Kegel - Volumen und Oberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />

5.3. Kegelstumpf - Volumen und Oberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104<br />

5.4. Zylinder und Kegel - Volumen und Oberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . 106<br />

5.5. Kugel - Volumen und Oberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109<br />

5.6. Zylinder, Kegel und Kugel - Volumen und Oberfläche . . . . . . . . . . . . 111<br />

5.7. Umfüllaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115<br />

5.8. Rotationskörper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116<br />

5.8.1. Rotationskörper ohne Kegelstümpfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116<br />

5.8.2. Rotationskörper <strong>mit</strong> Kegelstümpfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119<br />

5.8.3. Einbeschreibungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119<br />

5.8.4. Anwendungen in der Physik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121<br />

5.8.5. Das Prinzip von Cavalieri . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122<br />

6. Trigonometrie 124<br />

6.1. Winkel im Bogenmaß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124<br />

6.2. Berechnungen am rechtwinkligen Dreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />

6.2.1. Exakte Berechnung für bestimmte Winkel . . . . . . . . . . . . . . 125<br />

6.2.2. <strong>Aufgaben</strong> zur Definition der Winkelfunktionen im rechtwinkligen<br />

Dreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />

6.2.3. Komplexere geometrische Situationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 127<br />

6.2.4. Vermessungsaufgaben ohne Sinus- und Kosinussatz . . . . . . . . . 128<br />

6.2.5. Anwendungen auf räumliche Situationen . . . . . . . . . . . . . . . 130<br />

6.3. Übergang zum allgemeinen Dreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131<br />

6.3.1. Berechnungen am allgemeinen Dreieck . . . . . . . . . . . . . . . . 131<br />

6.3.2. Vermessungsaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136<br />

6.4. Rechnen <strong>mit</strong> Winkelfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139<br />

6.4.1. Zusammenhang zwischen den trigonometrischen Funktionen . . . . 139<br />

6.4.2. Reduktionsformeln für Winkelfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . 142<br />

6.4.3. Gleichungen, die exakt lösbar sind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145<br />

6.4.4. Gleichungen zur Verwendung des Taschenrechners . . . . . . . . . . 148<br />

6.5. Die Graphen der Winkelfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148<br />

6.6. Die allgemeine Sinusfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151<br />

6.7. Additionstheoreme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155<br />

6.8. Vermischtes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

III. Addita 161<br />

7. Zylinder- und Kegelschnitte 162<br />

7.1. Kegelschnitte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162<br />

8. Informatik 163<br />

4


Teil I.<br />

Algebra<br />

5


1. Rechnen <strong>mit</strong> Potenzen<br />

1.1. Numerisches Rechnen<br />

1. Pluto, der äußerste Planet unseres Sonnensystems, bewegt sich <strong>mit</strong> einer <strong>mit</strong>tleren<br />

Geschwindigkeit von 4,75 km/s in 248 Jahren einmal um die Sonne. Wie groß ist der<br />

Durchmesser seiner Bahn und da<strong>mit</strong> der Durchmesser unseres Sonnensystems?<br />

(DieBahnvonPlutokann<strong>als</strong>Kreisangesehen werden; einJahrsoll365Tagehaben.)<br />

Lösung: 1,2·10 10 km<br />

2. 1993 erreichte das Geldvermögen privater Haushalte in Deutschland 3925 Milliarden<br />

€.Wieviel €hatteimDurchschnitt jeder der80,2MillionenEinwohner aufderhohen<br />

Kante?<br />

Wie ändert sich dieses Ergebnis, wenn man davon ausgeht, dass in Deutschland 7,25<br />

Mio. Menschen keine Ersparnisse besitzen?<br />

Lösung: 48940€ bzw. 53804€<br />

3. 1993 waren in Deutschland 32,7 Millionen Autos zugelassen. Reihe in Gedanken die<br />

durchschnittlich 4,2m langen Autos aneinander und vergleiche die Länge dieser Autokette<br />

<strong>mit</strong> der Länge des Erdumfangs (40000km).<br />

Lösung: 3,4·UErde<br />

4. 1993 produzierten die 80,2 Millionen Einwohner Deutschlands 3,3·10 11 kg Müll.<br />

(a) Wieviel Müll erzeugt jeder einzelne Einwohner täglich?<br />

(b) Was kostet der Müll jährlich, wenn die Beseitigung einer Tonne 400 € kostet?<br />

Lösung: 11,3kg, 132Mrd. €<br />

5. Falte(inGedanken!) einBlattPapier derDicke0,1mm50mal.WiedickwäredasentstandeneGebilde?VergleichendasErgebnis<strong>mit</strong>derLängedesErdumfangs(40000km)!<br />

Lösung: 2815·UErde<br />

6


1.1 Numerisches Rechnen<br />

6. Schreibe in der Form a·10 m , so dass a eine Ziffer (= 0) vor dem Komma hat!<br />

(a) 0,0436·10 7<br />

(b) (0,53·10 6 )·(1,5 : 10 −3 )<br />

Lösung: (a) 4,36·10 5 ; (b) 7,95·10 8<br />

7. Gib jeweils in Gleitkommadarstellung (in der Form a·10 n <strong>mit</strong> n ∈ N und 1 ≦ a < 10)<br />

an:<br />

(a) 1023,40<br />

(b) 35,36·10 2 km 2 in der Einheit m 2<br />

Lösung: 1,02340·10 3 , 3,536·10 9 m 2<br />

8. Die Erde ist 150 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt. Berechne, wie lange<br />

das Licht von der Sonne zur Erde benötigt und gib das Ergebnis in Gleitkommadarstellung<br />

(d.h. in der Form a·10 n <strong>mit</strong> n ∈ N und 1 ≦ a < 10) <strong>mit</strong> drei gültigen Ziffern<br />

in Sekunden an (Lichtgeschwindigkeit c = 299792458 m<br />

s ).<br />

Lösung: 5,00·10 2 s<br />

9. Das Universum hat ein Volumen wie ein Würfel <strong>mit</strong> einer Kantenlänge a von zwanzig<br />

8 m<br />

Milliarden Lichtjahren (Lichtgeschwindigkeit: c = 3·10 ). Ein Proton beansprucht<br />

s<br />

ein Volumen wie ein Würfel <strong>mit</strong> der Kantenlänge b = 10−15m. Wie viele Protonen<br />

passen in das Universum?<br />

Lösung: a = 1,89·10 26 m; VUniversum = 6,77·10 78 m 3<br />

VProton = 10 −45 m 3 ; N = VUniversum<br />

VProton<br />

= 6,77·10 123<br />

10. Es gibt x = 26 1000 verschiedene Texte <strong>mit</strong> einer Länge von 1000 Buchstaben. Nach<br />

einer geeigneten Umformung ist x <strong>mit</strong> Hilfe des Taschenrechners in der Gleitkommadarstellung<br />

(a · 10 n <strong>mit</strong> 1 ≦ a < 10 und n ∈ N) <strong>mit</strong> drei geltenden Ziffern hinzuschreiben.<br />

Lösung: x = (26 10 ) 100 = (1,41167·10 14 ) 100 = 1,41167 100 ·10 1400 = 9,40·10 1414<br />

11. Die Staatsverschuldung Deutschlands beträgt (1995) ungefähr zwei Billionen Mark.<br />

(a) Welche Verschuldung trifft bei einer Einwohnerzahl von 80 Millionen auf einen<br />

Haushalt <strong>mit</strong> vier Personen?<br />

7


1.1 Numerisches Rechnen<br />

(b) Ein Zehnmarkschein ist 13cm lang, 6,5cm breit und 0,12mm dick. Wie lang ist<br />

ein Güterzug <strong>mit</strong> einem Laderaum von 3m Breite und 2m Höhe, der <strong>mit</strong> den<br />

gesamten Staatsschulden in Zehnmarkscheinen beladen ist?<br />

(c) WelcheKantenlängehateinwürfelförmigerGeldspeicher,derdiegesamtenStaatsschulden<br />

in Markstücken aufnimmt? Wir gehen davon aus, dass ein Markstück<br />

bei der Lagerung 1cm 3 Rauminhalt beansprucht.<br />

WielangistderGüterzugausTeilaufgabe(b),wenner<strong>mit</strong>Markstücken beladen<br />

ist?<br />

(d) Der Finanzminister soll die Staatsschulden zurückzahlen. Mit einem Geldkoffer<br />

(Innenmaße: 39cmx26cmx8cm) trägt er Tausendmarkscheine (doppeltes Volumen<br />

wie Zehnmarkscheine) vom Keller der Gelddruckerei in davor wartende<br />

Geldtransporter. Für einen Gang braucht er <strong>mit</strong> Ein- und Auspacken zehn Minuten.<br />

Wie lange braucht der Finanzminister für das Zurückzahlen der Schuld,<br />

wenn er wöchentlich vierzig Stunden und jährlich vierzig Wochen daran arbeitet?<br />

Wieviel Geld hat in dem Koffer Platz?<br />

Lösung: Diese Aufgabe dient zur Veranschaulichung großer Zahlen.<br />

(a) 100000DM (b) 33,8km (c) 126m; 333km<br />

(d) ungefähr 52 Jahre<br />

12. Gegeben ist der Term:<br />

(0,0000001065) 4 · 0,0001900<br />

3560000<br />

(a) Stelle den Term <strong>mit</strong> Zehnerpotenzen dar (jeweils eine Stelle vor dem Komma)!<br />

(b) Berechne den Term <strong>mit</strong> dem Taschenrechner (Ergebnis <strong>mit</strong> zwei Stellen vor dem<br />

Komma und vier gültigen Ziffern)!<br />

Lösung: (a): 1,0654 ·1,9<br />

·10<br />

3,56<br />

−26<br />

(b): 68,66·10 −28<br />

13. Berechne <strong>mit</strong> dem Taschenrechner (5 gültige Ziffern):<br />

<br />

Lösung: 5,1473<br />

5<br />

2,47 4 −0,1662 −2 ·0,47 3<br />

8<br />

0,21 3<br />

.


1.2 Rechengesetze - Herleitung und Illustration<br />

1.2. Rechengesetze - Herleitung und Illustration<br />

1. M sei die Menge aller Potenzen, die jede der drei Ziffern 4, 3 und 2 genau einmal<br />

und sonst keine Ziffer enthalten. Die Potenzen dürfen Klammern, aber keine Rechenzeichen<br />

enthalten. Die beiden Potenzen (3 2 ) 4 und 32 4 sind z.B. Elemente von<br />

M.<br />

(a) Wie viele verschiedene Reihenfolgen der drei Ziffern gibt es? Wie viele verschieden<br />

aussehende Potenzen <strong>mit</strong> diesen drei Ziffern sind <strong>als</strong>o möglich?<br />

(b) Suchen Sie die beiden größten und das kleinste Element von M, wobei alle<br />

Versuche genau zu protokollieren und Strategien der Suche kurz zu erläutern<br />

sind!<br />

; ab c und a bc<br />

Lösung: 6 Reihenfolgen, 4 Möglichkeiten: abc ; abc (ab und bc sind zweiziffrige Zahlen, keine Produkte!)<br />

=⇒ 4·6 = 24 verschieden aussehende Möglichkeiten.<br />

234 = 281 ≈ 2,42·10 24 ; 342 ≈ 1,09·10 20 ; 342 = 1156<br />

2. Jemand glaubt, dass 6√ a+ 6√ b = 6√ a+b ist (a,b ∈ R). Überzeugen Sie ihn durch<br />

ein einfaches Zahlenbeispiel, dass er nicht recht hat!<br />

Nennen Sie eine Rechenregel, die so ähnlich aussieht und richtig ist!<br />

Lösung: Wähle etwa a = 1, b = 64; Ersetze ” + “ durch ” · “!<br />

3. Die Gleichung 3 2 +4 2 = 7 2 ist anscheinend f<strong>als</strong>ch.<br />

(a) Gibt es Zahlen a und b, für die die entsprechend gebildetete Gleichung a 2 +b 2 =<br />

(a+b) 2 richtig ist? Begründen Sie Ihre Vermutung.<br />

(b) Wann gilt die Gleichung a 3 +b 3 = (a+b) 3<br />

Lösung: Die binomische Formel zeigt im ersten Fall, dass a = 0 oder b = 0 sein muss. Im zweiten<br />

Fall genügt a = −b.<br />

4. Unter welchen Bedingungen für m ∈ N, n ∈ N und x ∈ R gilt:<br />

Lösung: (a) für x ≧ 0<br />

(a)<br />

m√ x n = x n<br />

m (b)<br />

m√ x n = |x| n<br />

m<br />

(b) für n gerade und x ∈ R bzw. für n ungerade und x ≧ 0<br />

9


Lösung:<br />

Lösung:<br />

1.3 Termumformungen<br />

5. Im Unterricht wurde das 1. Monotoniegesetz für Potenzen besprochen und bewiesen.<br />

Hiernach gilt für n ∈ N und beliebige Zahlen x1,x2 ∈ R + :<br />

x1 < x2 =⇒ x n 1 < x n 2<br />

Führen Sie den Beweis nochm<strong>als</strong> im Detail durch!<br />

6. Im Unterricht wurde das 2. Monotoniegesetz für Potenzen besprochen und bewiesen.<br />

Hiernach gilt für x ∈ R + und beliebige natürliche Zahlen n1,n2 ∈ N:<br />

n1 n2 x < x wenn 1 < x < ∞<br />

n1 < n2 =⇒<br />

xn1 n2 > x wenn 0 < x < 1<br />

Führen Sie den Beweis nochm<strong>als</strong> im Detail durch!<br />

7. Ordnen Sie der Größe nach und begründen Sie:<br />

( 1<br />

2 )403 , ( 1<br />

4 )203 , ( 1<br />

8 )120 , 16 102 , (− 1<br />

4 )201 , 4 −210 , (−2) 360<br />

Lösung: (− 1<br />

4 )201 < 4 −210 < ( 1<br />

4 )203 < ( 1<br />

2 )403 < ( 1<br />

8 )120 < (−2) 360 < 16 102<br />

8. Ordnen Sie ohne Benutzung des Taschenrechners folgende Potenzen der Größe nach,<br />

<strong>mit</strong> kurzer Begründung:<br />

0,25 2,8 ; 5 −3,1 ; 4 −3,1 ; 5 −4,1<br />

Lösung: 5 −4,1 < 5 −3,1 < 4 −3,1 < 0,25 2,8<br />

1.3. Termumformungen<br />

1.3.1. Nur Multiplikation und Division<br />

Exponenten ganzzahlig<br />

1. Vereinfachen Sie: 2 4<br />

a (bc)<br />

(ab) 4 c 3<br />

5 0 2<br />

a b c<br />

·<br />

a 7 c 6<br />

Lösung: a −8 c −11<br />

10<br />

3


1.3 Termumformungen<br />

2. VereinfachenSiemöglichstweitgehendundschreibenSiedasEndergebnisohneBruchstrich:<br />

(3u4v−1 ) 2<br />

(9u−2v−3 ) −1 : (2u−6v3 ) −3<br />

(2u5v−2 ) 4<br />

Lösung: 2 7 ·3 4 ·u 8 ·v −4<br />

3. Vereinfachen und schreiben Sie das Ergebnis ohne Bruchstrich:<br />

Lösung: 2,4a 5 b −8 c 5<br />

4. Vereinfachen Sie: 2a −1 b 2<br />

Lösung: − 8c<br />

21ab 2<br />

3a 5 c −3<br />

0,8a 6 b −5 c 3<br />

3 −3 a −3 b 4 : 9b−1<br />

a −4 c 2<br />

3<br />

5. Vereinfachen Sie soweit wie möglich:<br />

Lösung: −(3a−7b) 4n+2<br />

6. Vereinfachen Sie:<br />

Lösung: r m+4 a −1<br />

7. Vereinfachen Sie:<br />

<br />

− 3<br />

3 ·<br />

4<br />

Lösung: −y 19m x −12n+7<br />

6 −4<br />

3a b<br />

:<br />

7a −2 c 4<br />

−2 <br />

0<br />

−c<br />

·<br />

7a<br />

(3a−7b) 2n+1 ·(7b−3a) 2n+1<br />

−y 2m+4<br />

x n−2<br />

r 3m+2<br />

r2m−2<br />

m+3 :<br />

a a m+2<br />

4<br />

:<br />

11<br />

y m−8<br />

x n+2<br />

−2<br />

−1<br />

−2n+1<br />

4x<br />

·<br />

3y −3m<br />

−3


Lösung:<br />

1.3 Termumformungen<br />

8. Vereinfachen Sie so weit wie möglich (a,b ∈ Z):<br />

x 5<br />

y 5 ·z 5<br />

x2a+5 (−y3 ) 2b+5 ·[(−z) 4 :<br />

] 3b+3<br />

x 2a<br />

(yz) 6b+10 ·[(−z) 3 ] 2b−1<br />

9. Vereinfachen Sie folgenden Term so weit wie möglich:<br />

(−1,5) −6 <br />

· (2,5a) n b<br />

·<br />

(−1) n−1 ·(x+y) n+1<br />

<br />

6 <br />

: a− 1<br />

2 a<br />

−n · (−y −x)n+1 ·b−1 15n−1 ·3−n −6 Lösung: 10 6<br />

10. Vereinfachen Sie soweit wie möglich:<br />

2 −2 6a b<br />

Lösung: 2 5 ·3·a 6 c n−3<br />

c n+1 d 2n<br />

3<br />

:<br />

n 2(cd)<br />

(ab) −1 · cnd2n 3ab−2 −2 11. Vereinfachen Sie soweit wie möglich und schreiben Sie ohne Nenner:<br />

<br />

− 5akcm 3b−n <br />

−4<br />

1<br />

·<br />

(9c2m <br />

−n 2<br />

b<br />

:<br />

) 2 25<br />

Lösung: a −4k b −2n c −8m<br />

12. Vereinfachen Sie möglichst weitgehend und schreiben Sie das Ergebnis ohne Verwendung<br />

von Klammern und Brüchen:<br />

3n −7 r s<br />

5s−4 −2 1−n r<br />

:<br />

s6 2 Lösung: 25r −4n−2 s 18<br />

12


13. Geben Sie ohne Bruchstrich an:<br />

Lösung: −1,5a m+n b −m−n cd 7<br />

1.3 Termumformungen<br />

−5a m b −n d 3<br />

8c −2 : 10a−nb m d −4<br />

24c −1<br />

14. Schreiben Sie möglichst einfach <strong>mit</strong> positiven Exponenten:<br />

(−3)(−a) −2 4−2m 0 c d<br />

16b−3d−2 −2 −3 −9(−c)<br />

·<br />

8a−5b9 <br />

3 5 −7 a b<br />

:<br />

c5−m Lösung: 81c 3<br />

2ab 5 d 4<br />

15. Vereinfachen Sie folgenden Term so weit wie möglich! Im Ergebnis sollen nur positive<br />

Exponenten auftreten!<br />

Lösung: −<br />

1<br />

<br />

(50 3 ·y) 10<br />

5x0 ·100<br />

0,02−2 ·(−y) l−3<br />

4 :<br />

y 5−2l<br />

−(−yx 2 ) 0<br />

2 −5<br />

16. Vereinfachen Sie: (−1) 2n+1 −(−1) 2n 5 ; n ∈ N<br />

Lösung: −32<br />

Exponenten rational oder reell<br />

Lösung: 1<br />

b<br />

1. Vereinfachen Sie (b ∈ R + ): (b 2 ) −0,27 : b 0,46<br />

2. Vereinfachen Sie:<br />

4 √ a √ 2 √ 2<br />

13<br />

4<br />

·(−0,02 −30 ) −1 ·(−5) −20


Lösung: √ a<br />

1.3 Termumformungen<br />

3. Berechnen Sie folgenden Term und schreiben Sie den Zahlenwert im Ergebnis <strong>als</strong><br />

Dezimalzahl:<br />

<br />

0,000000512 ·x 3<br />

8 · u 9<br />

4<br />

9<br />

4<br />

Lösung: 0,0016·u·x 1<br />

6<br />

Lösung:<br />

4. Vereinfachen Sie so weit wie möglich und schreiben Sie das Ergebnis unter Verwendung<br />

des Wurzelzeichens: <br />

6<br />

6· 4<br />

<br />

6· 3√ 6<br />

9√ 36<br />

5. Vereinfachen Sie folgenden Term:<br />

Lösung: a 1<br />

8b 1<br />

2c−1 4<br />

a −7<br />

8 ·b<br />

c −1<br />

2<br />

: b12<br />

·c 3<br />

4<br />

a<br />

6. Vereinfachen Sie so weit wie möglich und schreiben Sie das Ergebnis ohne negative<br />

Exponenten:<br />

−3 2 4x y<br />

z5 2<br />

− <br />

3 −2 16y<br />

:<br />

x−6z4 1<br />

6<br />

Lösung: xz4<br />

4y<br />

7. Vereinfachen Sie so weit wie möglich und schreiben Sie das Ergebnis ohne Nenner<br />

(x,y ∈ R + ):<br />

1<br />

27 x3<br />

8y−3 4<br />

<br />

81x −5<br />

6y<br />

14<br />

2<br />

3<br />

− 3<br />

4


Lösung: 3x−3 8y 1<br />

4<br />

1.3 Termumformungen<br />

8. Vereinfachen Sie so weit wie möglich und schreiben Sie das Ergebnis ohne Nenner<br />

(a,b ∈ R + ):<br />

<br />

16a−5 3<br />

4<br />

6b<br />

Lösung: 2a−3 8b 1<br />

4<br />

Lösung:<br />

Lösung:<br />

1<br />

8 a3<br />

8b−3 4<br />

− 2<br />

3<br />

9. Schreiben Sie <strong>mit</strong> nur einem Wurzelzeichen und rationalem Nenner (a > 0):<br />

7√ a 3<br />

a<br />

<br />

a :<br />

<br />

11<br />

3<br />

7 √a<br />

√ a· 7 √ a 5<br />

10. Vereinfachen Sie so weit wie möglich und stellen Sie das Ergebnis <strong>mit</strong> rationalem<br />

Nenner dar:<br />

6√ a· 3 √ b 2<br />

b 2<br />

11. Vereinfachen Sie soweit wie möglich:<br />

Lösung: a 1<br />

2b 1<br />

2<br />

(a 4 b −5 ) 1<br />

⎛<br />

⎜<br />

⎝<br />

6 · (b√ b) 1<br />

2<br />

a −1<br />

8 5√ b 4<br />

a 3<br />

4<br />

4√ a 2 b 5<br />

2<br />

<br />

a −5 b 1<br />

5<br />

15<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

1<br />

3


1.3 Termumformungen<br />

12. Vereinfachen Sie so weit wie möglich und schreiben Sie das Ergebnis ohne Nenner<br />

(a,b,c ∈ R + ):<br />

<br />

a−3 2b 4<br />

3<br />

−2 3<br />

b 1<br />

3c 2<br />

<br />

c<br />

3<br />

:<br />

5<br />

4a−3 5<br />

3<br />

4<br />

<br />

b 1<br />

4a 4<br />

1<br />

2<br />

5<br />

Lösung: a 39<br />

10 ·b−53 24 ·c−11 4<br />

Lösung:<br />

13. Schreiben Sie das Ergebnis <strong>mit</strong> nur einem Wurzelzeichen:<br />

<br />

3 a2 b ·<br />

<br />

a3 b ·<br />

<br />

4 b3 a5 4√ a 3 ·b −1<br />

14. Schreiben Sie das Ergebnis <strong>mit</strong> nur einem Wurzelzeichen:<br />

<br />

5<br />

c4 · 3√ c2 <br />

· c· 4√ c3 24<br />

:<br />

√ c41 Lösung: 10 √ c<br />

15. Vereinfachen Sieso weit wiemöglich undgeben SiedasErgebnis nennerfrei an(u,x ∈<br />

R + ):<br />

m<br />

u<br />

<br />

n x<br />

m<br />

m<br />

−<br />

−2 n<br />

n 1<br />

· ·<br />

x u ux<br />

Lösung: u 4m<br />

n<br />

16. Vereinfachen Sie so weit wie möglich und schreiben Sie das Ergebnis unter Verwendung<br />

des Wurzelzeichens:<br />

x2y2 ab2 m+1 2m+1 a b<br />

·<br />

x2my2m+1 1<br />

m<br />

Lösung: m aby −1<br />

16


1.3 Termumformungen<br />

17. Vereinfachen Sie folgenden Term so weit wie möglich! Radizieren Sie soweit wie<br />

möglich! <br />

4<br />

a 6√ b2 <br />

3 √8 ·a · a11 ·b−1 · b2 · 4√ a2 Lösung: ab 24√ b<br />

18. Vereinfachen Sie so weit wie möglich (x,y ∈ R + ):<br />

<br />

64x10y12 <br />

x 10<br />

2 y 20<br />

− 3<br />

5<br />

3<br />

125x 5 y 21<br />

<br />

3 6 4<br />

· 5 xy 1<br />

3<br />

Lösung: −117x 2 y 2<br />

19. Vereinfachen Sie so weit wie möglich (a,b ∈ R + ):<br />

1 <br />

6 2 3 4 2<br />

3 a b · 27a b 1<br />

√<br />

81a8b4 3 − <br />

a 10<br />

3 b 10<br />

3<br />

5<br />

6<br />

Lösung: 18a 2 b<br />

1.3.2. Alle Grundrechnungsarten treten auf<br />

Alle Grundrechnungsarten - Faktorzerlegung<br />

1. Zerlegen Sie soweit wie möglich in Faktoren:<br />

Lösung: 3v 3 (6u−v)(6u+v)<br />

2. Faktorisieren Sie vollständig:<br />

Lösung: 4z k−2 ·(2z 2 −1) 2<br />

108u 2 v 3 −3v 5<br />

16z k+2 −16z k +4z k−2<br />

17


1.3 Termumformungen<br />

3. Berechnen Sie und schreiben Sie <strong>als</strong> Potenz:<br />

Lösung: (10x 3 ) 2<br />

[−9(−x 2 ) 3 +(−4x 3 ) 2 ]·<br />

2 1<br />

0,5<br />

4. Vereinfachen Sie so weit wie möglich und geben Sie das Ergebnis nennerfrei an (s,t ∈<br />

R + ): <br />

s 1<br />

3 −t 1<br />

<br />

3 · s 2<br />

3 +(st) 1<br />

3 +t 2<br />

<br />

3<br />

Lösung: s−t<br />

5. Zerlegen Sie Zähler und Nenner vollständig in Faktoren und kürzen Sie:<br />

Lösung: − 3an +1<br />

a<br />

9a 2n+1 − a<br />

a 2 − 3a n+2<br />

6. Vereinfachen Sie soweit wie möglich. Die Ergebnisse sollen vollständig gekürzt und<br />

ohne Nenner geschrieben werden.<br />

Lösung: −a(1+a m ) −1<br />

a 2m+1 −a m+1<br />

a m −a 3m<br />

7. Vereinfachen und kürzen Sie soweit wie möglich:<br />

Lösung: b m −a n<br />

b m +a n<br />

b 2m −a 2n<br />

b 2m +2a n b m +a 2n<br />

18


8. Vereinfachen Sie:<br />

Lösung: −(a+3) 2m+1<br />

1.3 Termumformungen<br />

(a 2 +6a+9) 2m+1<br />

(−a−3) 2m+1 ; m ∈ N<br />

9. Vereinfachen Sie folgenden Term so weit wie möglich:<br />

Lösung: 3x p +4<br />

3x p ; Binomische Formeln!<br />

−4<br />

Lösung:<br />

81x 9p −256x 5p<br />

(16x 4p −24x 5p +9x 6p )·(9x 3p +16x p )<br />

10. Zerlegen Sie Zähler und Nenner in Faktoren und kürzen Sie soweit wie möglich:<br />

x m −y s<br />

x m+3 +x 3 y s<br />

11. Vereinfachen Sie so weit wie möglich:<br />

Lösung: u13<br />

−v 1<br />

3<br />

u 1<br />

3 +v 1<br />

3<br />

Lösung:<br />

12. Vereinfachen Sie so weit wie möglich:<br />

<br />

a 1<br />

3 −b 12<br />

3<br />

3<br />

x 2m+5 −2x m+5 y s +x 5 y 2s<br />

<br />

a 1<br />

3 −b 1<br />

<br />

3<br />

x 2m+8 −y 2s x 8<br />

u−2u 2<br />

3 ·v 1<br />

3 +u 1<br />

3 ·v 2<br />

3<br />

u−u 1<br />

3 ·v 2<br />

3<br />

·<br />

<br />

a 2<br />

3 +(ab) 1<br />

3 +b 21<br />

3<br />

3<br />

a − b<br />

19


13. Vereinfachen Sie soweit wie möglich:<br />

Lösung: a1 5 −1<br />

a 1<br />

5 +1<br />

14. Vereinfachen Sie soweit wie möglich:<br />

a Lösung: 2 (x13<br />

+y 1<br />

3)<br />

15. Vereinfachen Sie so weit wie möglich:<br />

Lösung: √ √3 3<br />

b· a+ √ <br />

b<br />

a 2<br />

3 −b 2<br />

3<br />

3√ a− 3 √ b ·<br />

16. Vereinfachen Sie soweit wie möglich:<br />

Lösung: a 1<br />

2(x4 −y3 )<br />

1.3 Termumformungen<br />

5√<br />

a2 5<br />

− √ 32a+1<br />

(a−a 3<br />

5) : 5√ ; a ∈ R+<br />

a3 a 3<br />

2x 2<br />

3 −y 2<br />

3a 3<br />

2 +x 2<br />

3a 3<br />

2 −a 3<br />

2y 2<br />

3<br />

4a 1<br />

2x 1<br />

3 −4y 1<br />

3a 1<br />

2<br />

2,7·10 4 − 1<br />

3 ·<br />

6<br />

6√ 5<br />

30<br />

·<br />

<br />

10 −2<br />

3<br />

b 1<br />

3 ·9 1<br />

3<br />

a 5<br />

2 ·x8 √2·a 5<br />

− 4 ·x2 ·y 3<br />

2 2 + a5 ·y12 (a −1 ) −2 ·(x 4 +(−y) 3 )<br />

17. Vereinfachen Sie und beachten Sie Fallunterscheidungen:<br />

√ x 4 − y 6<br />

x 4 −y 6<br />

Lösung: 1<br />

x 2 +y 3 für y ≧ 0 bzw 1<br />

x 2 −y 3 für y ≦ 0 (und nicht x 2 = ±y 3 ).<br />

20<br />

− 3<br />

2


1.3 Termumformungen<br />

18. Vereinfachen Sie und beachten Sie Fallunterscheidungen:<br />

√ x 4 + y 6<br />

x 4 −y 6<br />

Lösung: 1<br />

x 2 −y 3 für y ≧ 0 bzw 1<br />

x 2 +y 3 für y ≦ 0 (und nicht x 2 = ±y 3 ).<br />

Lösung:<br />

19. Kürzen Sie folgenden Bruchterm so weit wie möglich:<br />

a 2n −1<br />

a 4 ·(a 2n +1)<br />

(−a 4 ) 2k+1 ·(a 2m−2n −2·a 2m +a 2m+2n )<br />

(a 2m−2n −a 2m+2n )·[(−a) k+1 ] 8<br />

20. Man stelle das Ergebnis <strong>als</strong> eine Wurzel <strong>mit</strong> möglichst einfachem Radikanden dar!<br />

Lösung: 2n b 2 ·(a+b)<br />

<br />

a 3<br />

4 ·b·(b 2 −a2 ) 1<br />

1<br />

n<br />

2<br />

(b−a) 3<br />

2<br />

Alle Grundrechnungsarten - Bruchrechnung<br />

Lösung:<br />

·<br />

<br />

(b−a) 1−3n ·a 3<br />

1<br />

−2n 2<br />

1. Bringen Sie auf den kleinsten gemeinsamen Nenner und vereinfachen Sie:<br />

y n−2<br />

1−y 2<br />

yn−2 yn−1 yn<br />

− +<br />

1−y 1+y y2 −1<br />

2. Bringen Sie auf einen gemeinsamen Nenner und vereinfachen Sie:<br />

Lösung: 2·x 2−n<br />

1<br />

x n−2 − 2xn+2 +5x 3<br />

x 2n + 3xn−1 +5<br />

x 2n−3<br />

21


Lösung: 17<br />

72<br />

Lösung: 2x<br />

3. Vereinfachen Sie soweit wie möglich:<br />

4. Vereinfachen Sie soweit wie möglich:<br />

1.3 Termumformungen<br />

6 2k−1 +1<br />

6 2k − 1−62k−3<br />

2·6 2k−1 + 62 +36 k<br />

3·6 2k+1<br />

2−x k−1<br />

1 4−3xk<br />

− − k−2 k+4<br />

x x x k−1 − 2x6 −4x 5 −1<br />

x k+4<br />

5. Fassen Sie zusammen und kürzen Sie so weit wie möglich:<br />

Lösung: b −5n+4 −b n−2<br />

Lösung: b n<br />

Lösung:<br />

6. Vereinfachen Sie soweit wie möglich:<br />

b 3−3n −1 1+b−4n+4<br />

2−n +<br />

b b n − bn−1 +1<br />

b 2n−1<br />

2−b<br />

b−n + b2 +1 b+b2<br />

−<br />

b−n+1 b−n+2 7. Fassen Sie zu einem Bruchterm zusammen und vereinfachen Sie so weit wie möglich!<br />

1<br />

2x n+2<br />

2x n+1 +3x 6 +2x 5 +1<br />

2x n+2<br />

8. Vereinfachen Sie soweit wie möglich:<br />

a n<br />

(a−b)<br />

− 2xn−4 +3<br />

3xn−3 − 2xn−5 +9<br />

6xn−4 (a−b)<br />

(a−b) n<br />

2an+1 2an+2<br />

− +<br />

n−2 n−1<br />

22


Lösung: an (a 2 +b 2 )<br />

(a−b) n<br />

1.3 Termumformungen<br />

9. Vereinfachen Sie soweit wie möglich. Die Ergebnisse sollen vollständig gekürzt sein<br />

und ohne Nenner geschrieben werden.<br />

Lösung: −b −2 (a+b)(a−b) −2n−1<br />

b −2<br />

(a−b) 2n + 2−2a2 b−2 +<br />

(b−a) 2n+2<br />

2b −1<br />

(a−b) 2n+1<br />

10. Vereinfachen Sie so weit wie möglich und geben Sie das Ergebnis ohne Minuszeichen<br />

in den Exponenten an:<br />

Lösung: a2q +a 2p<br />

a 2q −a 2p<br />

Lösung:<br />

a −p −a −q<br />

a −p +a −q − a−2p +a −2q<br />

a −2p −a −2q + a−p +a −q<br />

a −p −a −q<br />

11. Fassen Sie zu einem Bruchterm zusammen und stellen Sie das Ergebnis möglichst<br />

einfach dar:<br />

xa−b−1 xa−1 ·(xa −xb ) −<br />

1<br />

xa+b 1<br />

−<br />

+x2b x2a −x2b 1<br />

x 2a −x 2b<br />

12. Vereinfachen Sie so weit wie möglich:<br />

Lösung: 0<br />

Sonstige <strong>Aufgaben</strong><br />

y 4<br />

b<br />

2<br />

5<br />

·<br />

y 3<br />

b 2<br />

26<br />

− 2<br />

5<br />

1. Vereinfachen Sie <strong>mit</strong> Hilfe einer Fallunterscheidung:<br />

−<br />

<br />

y 2<br />

2 5<br />

·b 6<br />

7<br />

(y 2 ·b) −1<br />

5 ·b −1<br />

7<br />

(x−2a) n +(2x−4a) n −(2a−x) n<br />

Lösung: 2 n (x−2a) n für n gerade; (2 n +2)(x−2a) n für n ungerade<br />

23


1.4. Potenzgleichungen<br />

1.4.1. Potenzgleichungen<br />

1.4 Potenzgleichungen<br />

Einfache Gleichungen - Lösen durch Potenzieren oder Basisvergleich<br />

1. Bestimmen Sie die Lösungsmenge (keine Dezimalbrüche): (1−3x) 4 = 625<br />

Lösung: L = {−4 3 ; 2}<br />

2. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = {6}<br />

√ x 3 √ x 6√ x = 6<br />

3. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

√ x 3 √ x 6√ x = −6<br />

Lösung: L = {}<br />

4. Bestimmen Sie die Lösungsmenge (keine Dezimalbrüche): 2,4x 1<br />

5 −3 = 0,4x 1<br />

5<br />

Lösung: L = { 243<br />

32 }<br />

5. Bestimmen Sie die Lösungsmenge über der Grundmenge R:<br />

Lösung: L = {2}<br />

6. Bestimmen Sie die Lösungsmenge der Gleichung:<br />

Lösung: L = {9}<br />

4 √ x− 6√ 64x 3 = 6<br />

24<br />

5√ x+2 = (8x) 1<br />

10


1.4 Potenzgleichungen<br />

7. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

√ x 12 +126 = (2· 5 √ x 5 ) 6<br />

Lösung: L = { 6√ 2}<br />

8. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = {60}<br />

9. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = {7}<br />

3(x+4) 1<br />

3 = 4(x−33) 1<br />

3<br />

34−7<br />

1<br />

3 4x−1<br />

x−6<br />

= 13<br />

10. Formen Sie die linke Gleichungsseite in eine Potenz um, die den gleichen Exponenten<br />

hat wie die rechte Seite und berechnen Sie dann die Lösungsmenge! Wenn nötig, sind<br />

Fallunterscheidungen vorzunehmen!<br />

(a) x 24 = a 6<br />

(b) x 24 = a 8<br />

Lösung: (a) |x 4 | = |a| =⇒ x 4 = |a| =⇒ L = {±|a| 1<br />

4}<br />

(c) x 12 = a 3<br />

(b) |x 3 | = |a| =⇒ x 3 = ±|a| =⇒ L = {±|a| 1<br />

3}<br />

(c) (x 4 ) 3 = a 3 =⇒ x 4 1<br />

{±a4} für a ≧ 0<br />

= a =⇒ L =<br />

{ } für a < 0<br />

11. Berechnen Sie die Lösungsmenge, gegebenenfalls <strong>mit</strong> Fallunterscheidung:<br />

(a) x 2n = −a ; n ∈ N (b) x −7 = a ; a < 0 (c) x −n = a ; a > 0 ; n ∈ N<br />

<br />

{ } für a > 0 , da 2n gerade<br />

Lösung: (a) L =<br />

<br />

± 2n <br />

|a| für a ≦ 0<br />

<br />

(b) L = − 7<br />

<br />

1<br />

|a|<br />

=<br />

<br />

− 1<br />

<br />

7√<br />

−a<br />

25


⎧ <br />

⎪⎨ ±<br />

(c) L =<br />

⎪⎩<br />

n<br />

<br />

1<br />

a<br />

<br />

<br />

n 1<br />

a<br />

1.4 Potenzgleichungen<br />

für n gerade<br />

für n ungerade<br />

Lösen durch mehrfaches Potenzieren<br />

1. Bestimmen Sie die Lösung der Gleichung (G = R):<br />

Lösung: x = 8<br />

(28+x 2<br />

3) 3<br />

5 = 8<br />

2. Bestimmen Sie die Lösungsmenge der Gleichung:<br />

(x 1<br />

2 −2) 1<br />

4 = (1−x 1<br />

2) 1<br />

4<br />

Lösung: Potenzieren führt auf x = 9<br />

4 . Die rechte Seite der Gleichung ist für diesen Wert nicht<br />

definiert.<br />

3. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

<br />

x −3<br />

1<br />

−2 2 −4<br />

Lösung: L = { 1<br />

4 }<br />

= 1<br />

2<br />

4. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

<br />

x −1<br />

3<br />

4<br />

2 +79 −27 = 0<br />

Lösung: L = { 1<br />

4 }<br />

5. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

<br />

6x 3<br />

2<br />

−3 4 +181<br />

26<br />

= 1<br />

49


Lösung: L = {81}<br />

6. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = {− 1 1<br />

27 ; 27 }<br />

1.4 Potenzgleichungen<br />

(15· 3√ x −2 +121) 3<br />

4 = 64<br />

7. Bestimmen Sie Definitions- und Lösungsmenge und machen Sie die Probe:<br />

Lösung: D = R + 0<br />

; L = { 81<br />

625 }<br />

(125x 3<br />

4 +316) −2<br />

3 = 1<br />

49<br />

8. Bestimmen Sie die Lösungsmenge der folgenden Gleichung:<br />

Lösung: L = {256}<br />

[(81x) 1<br />

4 −3] −5<br />

2 = 1<br />

243<br />

9. Bestimmen Sie die Lösungsmenge der Gleichung:<br />

Lösung: x = ±3<br />

<br />

19+2 3√ 7x2 1<br />

−3 +1<br />

= 1<br />

3<br />

10. Bestimmen Sie Definitions- und Lösungsmenge der folgenden Gleichung:<br />

Lösung: D = [81;∞[; L = {625}<br />

( √ x−9) 1<br />

4 =<br />

27<br />

<br />

x 1<br />

4 −1


1.4 Potenzgleichungen<br />

11. Bestimmen Sie Definitions- und Lösungsmenge der folgenden Gleichung:<br />

Lösung: D = R + 0 ; L = {729}<br />

( 3√ x−8) 3 = ( 6√ x−4) 6<br />

12. Berechnen Sie die Lösungsmenge folgender Gleichung in D = [7;∞[!<br />

Lösung: L = {27}<br />

Ausklammern und Faktorisieren<br />

<br />

x 4<br />

1<br />

2<br />

3 +27<br />

= 1<br />

3 ·<br />

<br />

14x 4<br />

1<br />

2<br />

3 −162<br />

1. Lösen Sie folgende Gleichung durch Faktorisieren:<br />

Lösung: L = {0;4}<br />

x 7<br />

2 −16x 3<br />

2 = 0<br />

2. Lösen Sie folgende Gleichung durch Faktorisieren:<br />

Lösung: L = {0;− 4√ 8; 4√ 8}<br />

Lösen durch kombinierte Verfahren<br />

x 11 −16x 7 +64x 3 = 0<br />

1. Bestimmen Sie rechnerisch die Lösungsmenge der folgenden Gleichung in G = R:<br />

Lösung: L = {1; 1<br />

16 }<br />

8·x 3<br />

2 −9·x 3<br />

4 +1 = 0<br />

28


2. Lösen Sie folgende Gleichung:<br />

Lösung: L = <br />

27<br />

64<br />

1.4 Potenzgleichungen<br />

16·x 4<br />

3 +23·x 2<br />

3 −18 = 0<br />

3. Bestimmen Sie die Lösungsmenge über der Grundmenge R: x 2<br />

3 = 2x 1<br />

3 +3<br />

Lösung: L = {9}<br />

4. Bestimmen Sie die Lösungsmenge über der Grundmenge R: x 1,5 = 7x 0,75 −6<br />

Lösung: L = {1; 6 4<br />

3 ≈ 10,9027}<br />

5. Bestimmen Sie rechnerisch die Lösungsmenge der folgenden Gleichung in G = R:<br />

Lösung: L = {8;216}<br />

3x 4<br />

3 −120x 2<br />

3 +432 = 0<br />

6. Bestimmen Sie rechnerisch die Lösungsmenge der folgenden Gleichung in G = R:<br />

Lösung: L = {1; 1<br />

243 }<br />

54x 6<br />

5 −56x 3<br />

5 +2 = 0<br />

7. Bestimmen Sie rechnerisch die Lösungsmenge der folgenden Gleichung in G = R:<br />

Lösung: L = {16}<br />

8. Lösen Sie folgende Gleichung:<br />

3x 3<br />

2 +351x 3<br />

4 −3000 = 0<br />

x 1<br />

4 −3·x 1<br />

6 +2 = 0<br />

29


Lösung: L = {1;(1+ √ 3) 12 }<br />

1.4 Potenzgleichungen<br />

9. Bestimmen Sie die Lösungsmenge der Gleichung:<br />

Lösung: L = {53}<br />

10. Lösen Sie folgende Gleichung:<br />

Lösung: L = {1;2 18 ;0,5 18 }<br />

2− 3√ x+11+ 6√ x+11 = 0<br />

2· 6√ x−7· 9√ x+7· 18√ x−2 = 0<br />

11. Lösen Sie folgende Potenzgleichung über G = R:<br />

Lösung: L = {27; 64<br />

√<br />

9 3}<br />

12. Lösen Sie folgende Gleichung:<br />

Lösung: L = {81}<br />

13. Lösen Sie folgende Gleichung:<br />

Lösung: L = {1; 27<br />

8 }<br />

14. Lösen Sie folgende Gleichung:<br />

<br />

x 1<br />

1<br />

2<br />

3 −1<br />

Lösung: L = {125}<br />

3·(x 2<br />

3 −2) 2 −31·(x 2<br />

3 −2) = −70<br />

x 11<br />

12 +2·x 1<br />

4 −3·x 2<br />

3 −6 = 0<br />

4x−16·x 2<br />

3 +21·x 1<br />

3 −9 = 0<br />

30<br />

=<br />

<br />

x 1<br />

1<br />

3<br />

3 +3


Gleichungen ohne gängige Schemata<br />

1.4 Potenzgleichungen<br />

1. Bestimmen Sie die maximale Definitionsmenge und berechnen Sie dann die Lösungsmenge:<br />

(−x) 52<br />

: (−x) 52 √<br />

= −x7 Lösung: D = R − = {x|x < 0};<br />

−x 15 = |x 3 |· √ −x ∧ x < 0 =⇒ x 12 = √ −x =⇒ L = {−1}<br />

2. Bestimmen Sie die maximale Definitionsmenge und berechnen Sie dann die Lösungsmenge:<br />

(−x) 32<br />

· (−x) 3−2 √<br />

= x6 Lösung: D = R\{0}; −x 3 = |x 3 | =⇒ L = R − = {x|x < 0}<br />

Lösung:<br />

3. Was ist f<strong>als</strong>ch in folgender Gleichungskette:<br />

√ −64 = (−4) 3 = (−4) 3<br />

2 = (−4) 6<br />

4 = 4 (−4) 6 = 4√ 2 12 = 8<br />

<br />

4<br />

6<br />

(−4) 6 = |−4| 4!!<br />

(−4) 6<br />

4 und die links davon stehenden Terme sind nicht definiert.<br />

4. Lösen Sie folgende Gleichung zunächst graphisch und bestätigen Sie Ihr Ergebnis<br />

dann durch Einsetzen:<br />

3√ x = 1<br />

2 x−2<br />

Lösung: L = {8}<br />

5. Lösen Sie folgende Gleichung zunächst graphisch und bestätigen Sie Ihr Ergebnis<br />

dann durch Einsetzen:<br />

x −2 = 7 3<br />

x−<br />

8 2<br />

Lösung: L = {2}<br />

6. Lösen Sie folgende Gleichung zunächst graphisch und bestätigen Sie Ihr Ergebnis<br />

dann durch Einsetzen:<br />

x 2<br />

3 = (x−5) 2 −5<br />

31


Lösung: L = {8}<br />

Lösung graphisch oder numerisch<br />

1.5. Polynomdivision<br />

1.5.1. Polynomdivision<br />

Linearfaktoren und Nullstellen<br />

1.5 Polynomdivision<br />

1. Führen Sie eine Polynomdivision durch:<br />

Lösung: 5x 2 +3x+7<br />

2. Führen Sie eine Polynomdivision durch:<br />

Lösung: 2x 5 +6x 3 −2x 2 +x−3<br />

(10x 3 −24x 2 −4x−42) : (2x−6)<br />

(6x 6 +8x 5 +18x 4 +18x 3 −5x 2 −5x−12) : (3x+4)<br />

3. Führen Sie eine Polynomdivision durch:<br />

Lösung: 7x 2 +6x−2+ 2<br />

5x−3<br />

4. Führen Sie eine Polynomdivision durch:<br />

Lösung: 5x−9− 5<br />

8x+5<br />

(35x 3 +9x 2 −28x+8) : (5x−3)<br />

(40x 2 −47x−50) : (8x+5)<br />

5. Zeigen Sie, dass x0 = −2 eine Nullstelle des Polynoms<br />

p(x) = x 5 +2x 4 −34x 3 −68x 2 +225x+450<br />

ist.<br />

Zerlegen Sie dann das Polynom in Linearfaktoren und geben Sie alle Nullstellen an.<br />

32


1.5 Polynomdivision<br />

Lösung: p(x) = (x+2)(x−3)(x+3)(x−5)(x+5);<br />

Nullstellen bei x = −2;−3;3;−5;5<br />

6. Ein Polynom läßt sich folgendermaßen zerlegen:<br />

2x 4 − 49<br />

4 x3 + 9<br />

4 x2 − 13<br />

2<br />

x+12 = (1<br />

2 x−3)·(...)<br />

Bestimmen Sie den fehlenden Faktor. Geben Sie anschließend eine Zahl an, die, wenn<br />

sie im links vom Gleichheitszeichen stehenden Polynom eingesetzt wird, für dieses<br />

Polynom den Wert 0 ergibt.<br />

Lösung: (4x3 − 1<br />

2x2 + 3<br />

2<br />

x−4); x = 6<br />

7. Bestimmen Sie die Lösungen der Gleichung: x 3 −x 2 −10x−8 = 0<br />

Lösung: L = {−1;−2;4}<br />

8. Zerlegen Sie in ein Produkt aus zwei Polynomen: x 3 +x 2 −21x−45<br />

Lösung: Die vollständige Zerlegung lautet:(x+3) 2 (x−5)<br />

9. Zerlegen Sie das Polynom f vollständig in Linearfaktoren:<br />

Lösung: 2x(x−2)(x+3)(x−1,5)<br />

10. Faktorisieren Sie soweit wie möglich:<br />

Lösung: x·(x−1)·(x+1)·(x 2 +7x+15)<br />

f(x) = 2x 4 −x 3 −15x 2 +18x<br />

x 5 +7x 4 +14x 3 −7x 2 −15x<br />

11. (a) Führen Sie folgende Polynomdivision durch (Ergebnis <strong>mit</strong> Restpolynom):<br />

x 3 : (3x−1)<br />

33


Lösung: (a): 1<br />

1.5 Polynomdivision<br />

(b) Bestimmen Sie die Lösungsmenge folgender Gleichung! (Finden Sie eine Lösung<br />

durch Probieren und führen Sie dann eine Polynomdivision durch!)<br />

3x2 + 1 1<br />

9x+ 27 + 1<br />

27·(3x−1)<br />

(b): L = {0;−2;± 4√ 5}<br />

Division durch Polynome höheren Grades<br />

1. Berechnen Sie: (x 5 +x 4 −x−1) : (x 2 −1)<br />

Lösung: x 3 +x 2 +x+1<br />

2. Führen Sie eine Polynomdivision durch:<br />

Lösung: 12x 3 −9x 2 +5<br />

x 6 −5x 2 = 10x−2x 5<br />

(48x 5 −111x 3 +83x 2 +15x−35) : (4x 2 +3x−7)<br />

3. Berechnen Sie: (81x 8 +4) : (9x 4 +6x 2 +2)<br />

Lösung: 9x 4 −6x 2 +2<br />

4. Führen Sie eine Polynomdivision durch:<br />

Lösung: 2x 3 −2x+7<br />

5. Führen Sie die Polynomdivision durch:<br />

Lösung: 1<br />

3 ·(4x3 +6x− 3<br />

x )<br />

6. (a) Dividieren Sie:<br />

(4x 6 −4x 2 +28x−49) : (2x 3 +2x−7)<br />

(4x 7 +14x 5 − 4<br />

3 x4 +9x 3 −2x 2 −6x+1) : (3x 4 +6x 2 −x)<br />

34


1.5 Polynomdivision<br />

(x 4 +5x 3 +10x 2 +9x+3) : (x 2 +2x+1)<br />

(b) Berechnen Sieunter BeachtungvonTeilaufgabe(a)dieNullstellen desPolynoms<br />

x 4 +5x 3 +10x 2 +9x+3!<br />

(c) Geben Sie ein Polynom 4. Grades an, das außer 2 keine weiteren Nullstellen hat!<br />

Der Gedankengang muss klar erkennbar sein!<br />

Lösung: (a): x 2 +3x+3<br />

(b): genau eine Nullstelle bei x = −1<br />

(c): z.B. x 4 −8x 3 +24x 2 −32x+16 = (x−2) 4<br />

7. Gegeben sind die Polynome<br />

A(x) = 6x4 +5x3 − 19<br />

2 x2 +5x−1 und B(x) = 3x2 −2x+ 1<br />

2 .<br />

Führen Sie die Polynomdivision durch.<br />

Lösung: 6x4 +5x3 − 19<br />

2 x2 +5x−1 =<br />

(3x2 −2x+ 1<br />

2 )(2x2 +3x− 3<br />

2 )+(1 2<br />

x− 1<br />

4 )<br />

8. Gegeben sind die Polynome<br />

A(x) = 6x4 −5x3 − 5<br />

2x2 +4x−1 und B(x) = 3x2 +2x− 1<br />

2 .<br />

Führen Sie die Polynomdivision durch.<br />

Lösung: 6x4 −5x3 − 5<br />

2x2 +4x−1 =<br />

(3x2 +2x− 1<br />

2 )(2x2 −3x+ 3<br />

2 )+(−1 2<br />

x− 1<br />

4 )<br />

9. Gegeben sind die Polynome<br />

N(x) = 4x 4 −x 3 +x 2 +3x+8 und D(x) = x 3 −x 2 +2.<br />

Es ist folgende Darstellung möglich: N(x) = D(x)·Q(x)+R(x).<br />

(a) Machen Sie Aussagen über die Grade der Polynome Q(x) und R(x)<br />

(b) Bestimmen Sie die Polynome Q(x) und R(x).<br />

Lösung: (a) Grad(Q) = 1 ; Grad(R) < 3<br />

(b) 4x 4 −x 3 +x 2 +3x+8 =<br />

(x 3 −x 2 +2)(4x+3)+(4x 2 −5x+2)<br />

10. Gegeben sind die Polynome<br />

N(x) = 3x 4 +4x 3 +x 2 +5x+4 und D(x) = x 3 −x+2.<br />

Es ist folgende Darstellung möglich: N(x) = D(x)·Q(x)+R(x)<br />

(a) Machen Sie Aussagen über die Grade der Polynome Q(x) und R(x).<br />

(b) Bestimmen Sie die Polynome Q(x) und R(x).<br />

35


Lösung: (a) Grad(Q) = 1 ; Grad(R) < 3<br />

1.5 Polynomdivision<br />

(b) 3x 4 +4x 3 +x 2 +5x+4 =<br />

(x 3 −x+2)(3x+4)+(4x 2 +3x−4)<br />

Polynome <strong>mit</strong> Formvariablen<br />

1. Führen Sie die Polynomdivision durch (a ∈ R):<br />

x 5 +ax 4 +x 3 −(1+a)·x 2 −2x+1 : (x 2 −1)<br />

Lösung: x 3 +ax 2 +2x−1<br />

2. Bestimmen Sie a ∈ R so, dass folgende Polynomdivision ohne Rest aufgeht:<br />

x 5 −(4−2a 2 +5a)·x : (x 2 −x)<br />

Lösung: 3,− 1<br />

2<br />

3. Gegeben ist das Polynom p(x) = 2x 3 +(3k −4)x 2 +(5−6k)x−10 <strong>mit</strong> k ∈ R.<br />

(a) Zeigen Sie, dass das Polynom für alle k ∈ R bei 2 eine Nullstelle besitzt.<br />

(b) Zerlegen Sie das Polynom in ein Produkt aus zwei Polynomen!<br />

(c) Für welche k ∈ R besitzt das Polynom p(x) noch genau eine weitere Nullstelle?<br />

√<br />

10<br />

Lösung: p(2) = 0; p(x) = (x−2)·(2x 2 +3kx+5); k1 = 2<br />

√<br />

3 10 und k2 = −2 3<br />

Reihenentwicklung<br />

1. Führen Sie folgende Division weiter aus:<br />

1<br />

1+x = 1 : (1+x) = 1−x+x2 ....<br />

1+x<br />

−x<br />

−x−x 2<br />

+x 2<br />

.....<br />

(a) Das Ergebnis der Division ist eine Summe <strong>mit</strong> unendlich vielen Summanden<br />

(unendliche Reihe). Der Wert dieser Summe ist nur für x <strong>mit</strong> |x| < 1 definiert.<br />

Überprüfen Sie diese Aussage für x = 0,1 und x = 2!<br />

36


1.5 Polynomdivision<br />

(b) Ist der Betrag von x sehr klein gegen 1 (|x| ≪ 1), dann kann man in der Reihe<br />

die höheren Potenzen von x vernachlässigen und erhält folgende Näherungen:<br />

1<br />

≈ 1−x<br />

1+x<br />

1<br />

≈ 1−x+x2<br />

1+x<br />

lineare Näherung quadratische Näherung<br />

Berechnen Sie den relativen Fehler der beiden Näherungen für x = 0,1 und<br />

x = 0,005!<br />

(c) Um Näherungsformeln für √ √<br />

1+x zu finden, quadriert man den Ansatz<br />

2 1+x ≈ 1+ax+bx , vernachlässigt alle Summanden ab der dritten Potenz<br />

und bestimmt dann a und b durch Koeffizientenvergleich. Wie lautet die lineare<br />

und die quadratische Näherung für √ 1+x (|x| ≪ 1)? Berechnen Sie den<br />

relativen Fehler der Näherungen für x = 0,02!<br />

1<br />

(d) Wie lauten die Näherungsformeln (linear und quadratisch) für<br />

1−x und<br />

√ 1<br />

1−x? Leiten Sie daraus die lineare Näherung für √ her!<br />

1−x<br />

(e) Eine Atomuhr A wird <strong>mit</strong> der Geschwindigkeit v = 108 km von einer Uhr B zu<br />

h<br />

einer 300km entfernten Uhr C bewegt, die Uhren B und C zeigen für diesen<br />

Vorgang die Zeitdauer t an. Nach Einstein misst A für den gleichen Vorgang<br />

die Zeit t ′ = t · 1−β 2 <strong>mit</strong> β = v und der Lichtgeschwindigkeit c = 3 ·<br />

c<br />

8 m 10 s . Berechnen Sie ∆t = t−t′ <strong>mit</strong> der linearen Näherung! Versuchen Sie die<br />

Berechnung auch ohne Näherungsformel <strong>mit</strong> dem Taschenrechner!<br />

(f) Einstein leitete für die kinetische Energie die Formel W = mc2 <br />

√ 1<br />

1−β2 −1<br />

<br />

her. Weisen Sie nach, dass diese Formel in linearer Näherung <strong>mit</strong> der klassischen<br />

Formel W = m<br />

2 v2 übereinstimmt!<br />

Lösung: (a) 1−x+x 2 −x 3 +x 4 ∓ ....<br />

(b) linear: −1%, −0,0025%; quadratisch: 0,1%, 0,000125%<br />

(c) √ 1+x ≈ 1+ x x2<br />

−<br />

2 8<br />

linear: 0,0049%; quadratisch: −0,000049%<br />

1<br />

(d)<br />

1−x ≈ 1+x+x2 ; √ 1−x ≈ 1− x x2<br />

−<br />

2 8 ;<br />

1<br />

√ ≈ 1+<br />

1−x x<br />

2<br />

(e) ∆t ≈ s β2<br />

·<br />

v 2 = 5·10−11 s<br />

1.5.2. Anwendungsaufgaben <strong>mit</strong> fächerübergreifenden Aspekten<br />

1. Auf ein Konto wird an jedem Monatsersten, beginnend <strong>mit</strong> dem 1.1.2002, der konstante<br />

Betrag m einbezahlt, der jährliche Zinssatz sei z. Der fällige Zins wird am<br />

37


1.5 Polynomdivision<br />

31.12. des jeweiligen Jahres gutgeschrieben. Die einzelnen Raten werden dabei im<br />

Verhältnis zu ihrer tatsächlich auf dem Konto ruhenden Zeit berücksichtigt, der Zins<br />

für die Februar-Rate ist z.B. ZFebruar = 11<br />

12 ·z ·m. Mit an bezeichnen wir den Kontostand<br />

nach n Jahren, d.h. am 31.12. im Jahre 2002+n−1.<br />

Eine andere Bank schreibt den Zins an jedem Monatsletzten <strong>mit</strong> dem monatlichen<br />

Zinssatz zm = z∗<br />

12<br />

gut, der Kontostand nach n Jahren sei hier bn.<br />

Herr Traunicht spart seine zwölf Monatsraten im Sparstrumpf an und trägt sie erst<br />

am31.12zur Bank. Sein Kontostand am31.12.im Jahre2002+n−1sei cn (jährlicher<br />

Zinssatz z).<br />

(a) Berechnen Sie zuerst a1 und dann an! Verwenden Sie die Abkürzung k = 1+z!<br />

(b) Berechnen Sie bn unter Verwendung der Abkürzung q = 1+zm!<br />

(c) Berechnen Sie cn!<br />

(d) Berechnen Sie a10, b10 und c10 für m = 1000 € und z = z ∗ = 6%!<br />

(e) Für welches z∗ wäre b10 = a10 (z = 6%)? Numerische Lösung durch Probieren<br />

<strong>mit</strong> dem Taschenrechner!<br />

<br />

Lösung: (a) a1 = 12m 1+ 13<br />

24 z<br />

n−1 <br />

, an = a1 k i <br />

= 12m 1+ 13<br />

24 z<br />

<br />

kn −1<br />

k−1<br />

12n<br />

(b) bn = m q i = mq q12n −1<br />

q −1<br />

i=1<br />

n−1 <br />

(c) cn = 12m k i = 12m kn −1<br />

k −1<br />

i=0<br />

(d) a10 = 163310,05€, b10 = 164698,74€, c10 = 158169,54€<br />

(e) q q120 −1<br />

q −1<br />

i=0<br />

= 163,31005; q = 1+ z∗<br />

12 = 1,0048718; z∗ = 5,846%<br />

2. Ein Konto wird monatlich <strong>mit</strong> dem Zinssatz zm verzinst. Für welches zm ist der<br />

Kontostand nach einem Jahr genauso groß wie bei jährlicher Verzinsung <strong>mit</strong> dem<br />

Zinssatz z? Wie groß ist zm für z = 6%?<br />

Lösung: a0 ·(1+zm) 12 = a0 ·(1+z); zm = 12√ 1+z −1 = 0,4868%<br />

38


1.5 Polynomdivision<br />

3. Den maximalen Überhang xn von n+1<br />

lose übereinander gestapelten gleichen<br />

Quadern(Längea,Masse m)erhältman<br />

durch folgende Überlegung: Der gemeinsame<br />

Schwerpunkt der n oberen Quader<br />

liegt genau über der rechten Kante des<br />

(n+1)-tenQuaders.Sinds1 unds2 diex-<br />

Koordinaten der Schwerpunkte von zwei<br />

Körpern der Massen m1 und m2, dann<br />

ist die x-Koordinate des gemeinsamen<br />

Schwerpunkts der beiden Körper<br />

s = m1s1 +m2s2<br />

m1 +m2<br />

(a) Beweisen Sie: xn = a<br />

2 ·hn <strong>mit</strong> hn =<br />

hn heißt harmonische Reihe.<br />

n<br />

ν=1<br />

1<br />

ν<br />

x<br />

✛<br />

S3<br />

<br />

S2<br />

✛ a<br />

(b) Die harmonische Reihe kann für n = 2 r auf folgende Art geschrieben werden:<br />

hn =<br />

n<br />

ν=1<br />

1<br />

ν<br />

= 1+ 1<br />

2<br />

<br />

c1<br />

<strong>mit</strong> den Teilsummen ck =<br />

<br />

1 1 1 1 1<br />

+ + + + + +..... = 1+<br />

3 4 5 6 7 8<br />

<br />

c2 c3<br />

<br />

1<br />

+<br />

2k <br />

ν=2 k−1 +1<br />

<br />

✛<br />

✛<br />

✛<br />

S1<br />

<br />

✛<br />

x3<br />

x4<br />

x2<br />

x1<br />

r<br />

k=1<br />

1<br />

ν . Beweisen Sie die Ungleichung ck ≥ 1<br />

2<br />

und leiten Sie daraus eine Ungleichung für hn ab! Welche Konsequenz hat diese<br />

Ungleichung für den maximalen Überhang xn, wenn n immer größer gewählt<br />

wird? Für welches n zum Beispiel ist xn sicher größer <strong>als</strong> 50a?<br />

(c) Berechnen Sie x10! Ab welchem n ist xn > 2a?<br />

Lösung: (a) xn+1 = n·m·xn +m· xn + a<br />

<br />

2 a<br />

= xn +<br />

(n+1)m 2(n+1) und x1 = a<br />

2 :<br />

x2 = x1 + a<br />

<br />

a<br />

= 1+<br />

4 2<br />

1<br />

<br />

, x3 = x2 +<br />

2<br />

a<br />

<br />

a<br />

= 1+<br />

6 2<br />

1<br />

<br />

1<br />

+ u.s.w.<br />

2 3<br />

(b) ck ≥ 2k 1 1 a<br />

<br />

· = , x2r ≥ 1+<br />

2 2k 2 2<br />

r<br />

<br />

→ ∞ wenn n = 2<br />

2<br />

r → ∞<br />

a<br />

<br />

x2r ≥ 1+<br />

2<br />

r<br />

<br />

> 50a =⇒ r > 198 =⇒ n > 2<br />

2<br />

198 = 4,017·10 59<br />

(c) x10 = 1,464·a , x30 = 1,997·a , x31 = 2,014·a ; ab n = 31<br />

39<br />

✲<br />

✲<br />

✲<br />

✲<br />

✲<br />

ck


1.5 Polynomdivision<br />

4. Ein Gummiball fällt zur Zeit τ = 0 aus der Höhe h1 auf den Boden und erreicht<br />

bei jedem Sprung 81% seiner vorhergehenden Höhe. Die Zeitdauer für den Fall aus<br />

2hν<br />

der Höhe hν bzw. für den Sprung vom Boden bis zur Höhe hν ist tν = g <strong>mit</strong><br />

g = 9,81 m<br />

s2. (a) Zeigen Sie, dass die Folgen hν bzw. tν geometrisch sind und geben Sie jeweils<br />

den Quotienten an!<br />

(b) Der Zeitpunkt des n-ten Aufpralls auf dem Boden sei τn, der gesamte vom Ball<br />

zurückgelegte Weg bis zum n-ten Aufprall sei sn. Drücken Sie sn durch h1 und<br />

τn durch t1 aus! Welche Werte können von sn bzw. τn nie überschritten werden,<br />

auch wenn n noch so groß wird?<br />

(c) Berechnen Sie sn und τn für h1 = 1m und n ∈ {10;20;100;1000}! An welche<br />

Grenzwerte nähern sich hn und τn an, wenn n immer größer wird?<br />

<br />

2<br />

g ·hν = t1 ·0,9 ν−1<br />

n<br />

<br />

(b) sn = 2· hν −h1 = h1 · 2· 1−0,81n<br />

0,19 −1<br />

<br />

< 181<br />

19 h1<br />

Lösung: (a) hν+1 = 0,81hν ; hν = h1 ·0,81 ν−1 , tν =<br />

(c)<br />

τn = 2·<br />

ν=1<br />

n<br />

tν −t1 = t1 ·[20(1−0,9 n )−1] < 19t1<br />

ν=1<br />

5. Nebenstehende Abbildung zeigt eine<br />

Folge von Quadraten <strong>mit</strong> den<br />

Kantenlängen aν und den Flächeninhalten<br />

Aν. Die Quadrate werden<br />

von zwei Geraden eingeschlossen,<br />

die sich unter dem Winkel ϕ<br />

schneiden. Mit Fn bezeichnen wir<br />

dieGesamtflächedererstennQuadrate,<br />

<strong>mit</strong> Un den Umfang der von<br />

den ersten n Quadraten gebildeten,<br />

treppenartigen Figur.<br />

n 10 20 100 1000 ∞<br />

sn in m 8,247 9,371 9,526 9,526 9,526<br />

τn in s 5,430 7,481 8,5787 8,5789 8,5789<br />

Folge von Quadraten<br />

aν = k·bν = bν+1 −bν<br />

a3<br />

A4<br />

a2 A3<br />

ϕ A1 A2 ✚ ✚✚✚✚✚✚✚✚✚✚✚✚✚✚✚✚✚<br />

a4<br />

b1 b2 b3 b4 b5<br />

(a) Zeigen Sie, dass die Folgen der bν, aν und Aν geometrisch sind und berechnen<br />

Sie die Quotienten der drei Folgen in Abhängigkeit von k (siehe Abbildung)!<br />

40


1.5 Polynomdivision<br />

(b) Drücken Sie Fn und Un durch a1 und k aus!<br />

(c) Berechnen Sie F50 und U50 für a1 = 1cm und ϕ = 45 ◦ ! Vergleichen Sie die<br />

Ergebnisse <strong>mit</strong> der Oberfläche und dem Umfang der Erde (Erdradius: R =<br />

6370km)!<br />

(d) Lösen Sie Teilaufgabe (c) für ϕ = 30 ◦ !<br />

Lösung: (a) bν+1 = bν ·(1+k) , aν+1 = aν ·(1+k) , Aν+1 = Aν ·(1+k) 2<br />

n<br />

(b) Fn = Aν = a<br />

ν=1<br />

2 1 · (1+k)2n −1<br />

(1+k) 2 −1<br />

<br />

(1+k) n −1<br />

Un = 2·(bn+1 −b1)+2an = 2a1 ·<br />

k<br />

+(1+k) n−1<br />

<br />

(c) k = tan45 ◦ = 1 , F50 = 4,23·10 19 km 2 = 8,29·10 10 ·AErde<br />

U50 = 3,38·10 10 km = 8,44·10 5 ·UErde<br />

(d) k = tan30 ◦ = 0,577 , F50 = 4,17·10 9 km 2 = 8,18·AErde<br />

U50 = 3,73·10 5 km = 9,32·UErde<br />

6. Setzt man beim Roulette auf einfache Chancen (z.B. rot-schwarz), dann erhält man<br />

bei einem Treffer den doppelten Einsatz zurück, d.h. der Gewinn ist gleich dem Einsatz.<br />

Beim Martingale-System verdoppelt man nach jedem verlorenen Spiel den<br />

Einsatz. Den Einsatz im ersten Spiel einer Verlust-Verlust-... -Gewinn-Serie bezeichnen<br />

wir <strong>mit</strong> a1.<br />

(a) Welchen Gewinn G erzielt man in einer Spielserie, bei der man n-mal hintereinander<br />

verliert und das (n+1)-te Spiel gewinnt?<br />

(b) Wieviel Geld muss man dabei haben, wenn man bei a0 = 100 € siebenmal<br />

hintereinander verliert und das Spiel trotzdem fortsetzen möchte?<br />

(c) Lösen Sie die Teilaufgaben (a) und (b) für ein Vervierfachen des Einsatzes nach<br />

jedem Verlust!<br />

Warnung!! Mit dem Martingale-System kann man auf Dauer nicht gewinnen,<br />

da die Spielbanken Höchsteinsätze festlegen. Man kann zwar viele<br />

kleine Gewinne erzielen, aber es kommt unweigerlich der Augenblick,<br />

bei dem man wegen des Höchsteinsatzes nicht mehr verdoppeln<br />

kann und auf einen Schlag viel verliert! Die Gewinnquoten<br />

sowie die Mindest- und Höchsteinsätze sind so aufeinander abgestimmt,<br />

dass manauf langeZeit gesehen immer verliert, ganz gleich<br />

nach welchem System man spielt!<br />

Lösung: (a) Einsatz beim k-ten Spiel: ak = a1 ·2 k−1<br />

n<br />

G = an+1 −<br />

k=1<br />

ak = a1<br />

41


(b) a1 ·<br />

8<br />

2 k−1 = 25500€<br />

k=1<br />

1.5 Polynomdivision<br />

(c) Einsatz beim k-ten Spiel: ak = a1 ·4 k−1<br />

n<br />

G = an+1 −<br />

a1 ·<br />

k=1<br />

ak = a1 · 2·4n +1<br />

3<br />

8<br />

4 k−1 = 2184500€<br />

k=1<br />

42


2. Potenzfunktionen<br />

2.1. Eigenschaften und Klassifikation von<br />

Potenzfunktionen<br />

1. Ordnen Sie ohne Benutzung des Taschenrechners folgende Potenzen der Größe nach,<br />

<strong>mit</strong> kurzer Begründung:<br />

0,25 2,8 ; 5 −3,1 ; 4 −3,1 ; 5 −4,1<br />

Lösung: 5 −4,1 < 5 −3,1 < 4 −3,1 < 0,25 2,8<br />

2. Gegeben sei die Potenzfunktion x ↦−→ a · x b <strong>mit</strong> a ∈ R, b ∈ Z. Welche Aussagen<br />

können Sie jeweils über a und b treffen, wenn<br />

(a) der Graph der Funktion durch den Punkt (1|7) verläuft und symmetrisch zur<br />

y-Achse ist?<br />

(b) der Graph der Funktion punktsymmetrisch zum Ursprung ist und die x-Achse<br />

Asymptote des Funktionsgraphen ist?<br />

(c) der Graph der Funktion im I. Quadranten monoton fallend und im II. Quadranten<br />

monoton steigend ist?<br />

(d) der Graph der Funktion im I. Quadranten monoton steigend und im II. Quadranten<br />

monoton fallend ist?<br />

(e) der Graph der Funktion im I. und im III. Quadranten monoton steigend ist?<br />

(f) der Graph der Funktion im I. und im III. Quadranten monoton fallend ist?<br />

Lösung: (a) a = 7; b ∈ Z, b gerade<br />

(b) a ∈ R; b ∈ Z, b < 0 und ungerade<br />

(c) a ∈ R; b ∈ Z, b < 0 und gerade<br />

(d) a ∈ R; b ∈ N, b gerade<br />

(e) a ∈ R; b ∈ N, b ungerade<br />

(f) a ∈ R; b ∈ Z, b < 0 und ungerade<br />

3. Gegeben ist die Funktion x ↦−→ a·x 1<br />

b <strong>mit</strong> a ∈ R und b ∈ Z\{0}.<br />

43


2.1 Eigenschaften und Klassifikation von Potenzfunktionen<br />

(a) Geben Sie den maximalen Definitionsbereich in Abhängigkeit von b an!<br />

(b) Der Graph der Funktion verläuft durch den Punkt P(1|5) und ist monoton<br />

steigend bzw. monoton fallend. Was können Sie jeweils über a und b aussagen?<br />

Lösung: D = R + 0 falls b > 0; D = R+ falls b < 0<br />

a = 5; b > 0 bzw. b < 0<br />

4. Untersuchen Sie auf Symmetrie und Monotonie:<br />

f : x ↦−→ x 3n+1 n ∈ N, Df = R<br />

Lösung: f gerade (ungerade) für ungerades (gerades) n;<br />

f streng monoton steigend für gerades n;<br />

f streng monoton fallend in R − und streng monoton steigend in R + für ungerades n<br />

5. Untersuchen Sie die Funktion<br />

f : x ↦−→ x 2z<br />

z ∈ Z\{0} Df = R\{0}<br />

in Abhängigkeit von z auf Symmetrie und Monotonie.<br />

Lösung: f ist gerade für alle z ∈ Z\{0}<br />

z > 0: streng monoton fallend auf R − ; streng monoton steigend auf R +<br />

z < 0: streng monoton steigend auf R − ; streng monoton fallend auf R +<br />

Lösung:<br />

6. ImvorliegendenKoordinatensystemsinddieGraphenderFunktionenx ↦→ x −1 ,x ↦→ x 3 ,<br />

x ↦→ x −1<br />

3 und x ↦→ x 1<br />

3 gezeichnet.<br />

(a) Welcher Graph gehört zu welcher Funktion?<br />

Beschriften Sie die Graphen entsprechend.<br />

(b) Welche der vier Funktionen sind Umkehrfunktionen<br />

zueinander? Wie erkennt man<br />

das an den Graphen?<br />

(c) Skizzieren Sie in dieses Koordinatensystem<br />

den Graphen der Funktion x ↦→ x −3 ohne<br />

eine Wertetabelle zu erstellen.<br />

Begründen Sie Ihr Vorgehen!<br />

44<br />

y<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

✻<br />

. .<br />

..<br />

... ..<br />

.....<br />

..<br />

....<br />

.<br />

.<br />

. ..<br />

.<br />

. . .<br />

.. . .<br />

. . . .<br />

. . .<br />

.<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

. . . . . . . . .<br />

. .<br />

. . . .....<br />

.... .. .. ...... ..<br />

✲<br />

1 2 3 4 x


2.2 Funktionsterme, Graphen, Umkehrfunktionen<br />

2.2. Funktionsterme, Graphen, Umkehrfunktionen<br />

1. Gegeben ist die Funktion f : x ↦−→ x −2<br />

(a) Fertigen Sie eine sorgfältige Zeichnung des Graphen dieser Funktion an.<br />

(Einheit 1cm auf beiden Achsen, mindestens 4 Punkte pro Kurvenast.)<br />

(b) Berechnen Sie die x-Werte, für die der Funktionswert kleiner <strong>als</strong> 1<br />

2 ist?<br />

(c) Berechnen Sie die x-Werte, für die der Funktionswert größer <strong>als</strong> 1 ist?<br />

Lösung: (b) x < − √ 2 oder √ 2 < x (c) −1 < x < 0 oder 0 < x < 1<br />

2. Gegeben sei die Funktion f : x ↦−→ 1<br />

10 x−3 +2<br />

(a) Übertragen Sie die folgende Wertetabelle auf Ihr Arbeitsblatt und berechnen<br />

Sie die fehlenden y-Werte:<br />

x|−3 −1 −0,5 −0,3 −0,2<br />

y|<br />

(b) Zeichnen Sie den Graphen <strong>mit</strong> Hilfe der in (a) berechneten Werte. (1 Längeneinheit<br />

= 1cm)<br />

(c) Berechnen Sie die fehlende Koordinate des Punktes Q(?|−2,45) so, dass er auf<br />

dem Graphen liegt (3 geltende Ziffern).<br />

Lösung: (a) 2,0; 1,9; 1,2; −1,7; −10,5 (c) −0,282<br />

3. Gegeben sind die Funktionen f : x ↦−→ 1<br />

3 ·x2 <strong>mit</strong> Df = R und g : x ↦−→ −3·x −1<br />

<strong>mit</strong> Dg = R\{0}.<br />

(a) Legen Sie jeweils für x = 1,2,3,4 eine Wertetabelle an und zeichnen Sie ohne<br />

weitere Rechnung die Graphen beider Funktionen im Intervall [−4;4] in ein<br />

Koordinatensystem (Längeneinheit: 1cm) ein. Welche Eigenschaften der Funktionen<br />

f und g verwenden Sie dabei?<br />

(b) Berechnen Sie die Koordinaten des Schnittpunktes S beider Funktionsgraphen!<br />

Lösung: (a): Symmetrieeigenschaften; (b): S<br />

<br />

−3 2<br />

3 | 3 1<br />

<br />

3<br />

4. (a) Bestimmen Sie c und n so, dass die Punkte P(−1|−0,5) und Q(2|4) auf dem<br />

Graphen der Funktion f(x) = c·x n liegen.<br />

(b) Zeichnen Sie den Graphen der Funktion f(x) = 1<br />

2 x3 für −2,5 ≤ x ≤ 2,5 in ein<br />

Koordinatensystem (Schrittweite für die x-Koordinaten der Punkte: 0,5).<br />

(c) Spiegeln Sie den Graphen ander Winkelhalbierenden des I. und III. Quadranten<br />

und geben Sie für x ≥ 0 die Funktion an, die zum gespiegelten Graph gehört.<br />

45


2.2 Funktionsterme, Graphen, Umkehrfunktionen<br />

(d) Geben Sie für x ≤ 0 die Funktion an, die zum gespiegelten Graph gehört.<br />

Lösung: (a) c = 0,5; n = 3<br />

5. Skizzieren Sie die Graphen folgender Potenzfunktionen in ein gemeinsames Koordinatensystem:<br />

f1 : x ↦−→ −x 3<br />

f2 : x ↦−→ (x+3) 4 −2<br />

f3 : x ↦−→ −(x−4) 3 +1<br />

und geben Sie jeweils deren Definitions- und Wertemenge an!<br />

Lösung: Df1 = Df2 = Df3 = R; Wf1 = R; Wf2 = [−2;∞[; Wf3 =]−∞;∞]<br />

6. Gegeben ist die Funktion f: x ↦→ 7·x −2 5.<br />

(a) Geben Sie den maximalen Definitionsbereich an!<br />

(b) Geben Sie die Funktionsgleichung der Umkehrfunktion g dieser Funktion an!<br />

(c) Berechnen Sie die Koordinaten des Schnittpunktes S von f und g!<br />

Lösung: a) D = R + b) y = ( 1<br />

7x)−52 c) S( 7√ 75 | 7√ 75 )<br />

7. Gegeben ist die Funktion f: x ↦→ (3x) 3<br />

5.<br />

(a) Geben Sie den maximalen Definitionsbereich an!<br />

(b) Für welche x-Werte sind dieFunktionswerte kleiner bzw. größer <strong>als</strong> diex-Werte?<br />

(c) Geben Sie die Funktionsgleichung der Umkehrfunktion g dieser Funktion an!<br />

Lösung: a) D = R + 0 b) kleiner für x > √ 27, größer für 0 < x < √ 27 c) y = 1<br />

3x53 8. Gegeben sind die beiden Potenzfunktionen<br />

f1 : x ↦−→ a·x −2<br />

3 −1 <strong>mit</strong> a ∈ R\0 sowie f2 : x ↦−→ x −4<br />

3 −5<br />

jeweils <strong>mit</strong> maximaler Definitionsmenge.<br />

(a) Geben Sie für f1 und f2 jeweils Definitions- und Wertemenge ohne Begründung<br />

an!<br />

(b) Geben Sie für die Funktion f2 die Funktionswerte für x = 1;<br />

3; 5; 7 auf 2 De-<br />

3<br />

zimalen gerundet an und zeichnen Sie dann den Graphen von f2 in ein Koordinatensystem<br />

ein!<br />

46


2.2 Funktionsterme, Graphen, Umkehrfunktionen<br />

(c) Bestimmen Sie für die Funktion f1 den Wert von a so, dass der Punkt<br />

P(8|−0,25) auf dem Graphen liegt!<br />

Ab jetzt sei a = 3 gesetzt!<br />

(d) Berechnen Sie die Koordinaten des Schnittpunktes S der beiden Funktionsgraphen!<br />

Lösung: (a) Df1 = R+ ; Wf1 =]−∞;−1[ falls a < 0; Wf1 =]−1;∞[ falls a > 0;<br />

Df2 = R+ ; Wf2 =]−5;∞[<br />

(b) −0,67; −4,77; −4,88; −4,93<br />

(c) a = 3<br />

(d) S 1<br />

8 |11<br />

9. Gegeben sind die beiden Potenzfunktionen p1 : x ↦−→ x −2<br />

3 und p2 : x ↦−→ x 2<br />

3 jeweils<br />

<strong>mit</strong> der Definitionsmenge R + .<br />

(a) Erstellen Sie für x = 1,1,3,8<br />

eine Wertetabelle für beide Funktionen und zeich-<br />

4<br />

nen Sie dann die Graphen in ein Koordinatensystem ein!<br />

(Längeneinheit: 1cm)<br />

Nun werden die Funktionen f1 : x ↦−→ x −2<br />

3 −2 und f2 : x ↦−→ 2·x 2<br />

3 −1 jeweils <strong>mit</strong><br />

der Definitionsmenge R + betrachtet.<br />

(b) Zeichnen Sie unter Beachtung von Teilaufgabe a) die Graphen der Funktionen<br />

f1 und f2 in ein neues Koordinatensystem ein! (Längeneinheit: 1cm)<br />

(c) Geben Sie die Wertemengen beider Funktionen an!<br />

(d) Berechnen Sie die Koordinaten des Schnittpunktes der Graphen von f1 und f2!<br />

Lösung: (c) Wf1 =]−2;∞[; Wf2 =]−1;∞[<br />

(d) Substitution, quadratische Gleichung; S 2−1,5 | 0 <br />

10. Gegeben ist die Funktion f: x ↦→ 3·x −2 3.<br />

(a) Geben Sie den maximalen Definitionsbereich an!<br />

(b) Die Punkte P(8|yP) und Q(xQ|6) liegen auf dem Graphen dieser Funktion. Bestimmen<br />

Sie yP und xQ zunächst exakt und dann auf eine Dezimale gerundet.<br />

(c) Für welche x-Werte sind dieFunktionswerte kleiner bzw. größer <strong>als</strong> diex-Werte?<br />

(d) Skizzieren Sie den Graphen der Funktion f <strong>mit</strong> Hilfe der Ergebnisse aus a), b)<br />

und c) ohne weitere Werte zu berechnen!<br />

(e) Bestimmen Sie die Funktionsgleichung der Umkehrfunktion g und skizzieren Sie<br />

derenGrapheninobigesKoordinatensystemohneeineWertetabellezuerstellen!<br />

47


2.3 Potenzfunktionen in Anwendungen<br />

Lösung: a) D = R +<br />

√<br />

b) yP = 0,75 ≈ 0,8; xQ = 2<br />

4<br />

≈ 0,4<br />

c) kleiner für x > 5√ 27, größer für 0 < x < 5√ 27<br />

e) y = ( 1<br />

3x)−3 2<br />

11. Gegeben ist die Funktion y = a·x −3<br />

2 +b, a,b ∈ R,a = 0 <strong>mit</strong> maximaler Definitionsmenge.<br />

(a) Bestimmen Sie Definitionsmenge und Wertemenge dieser Funktion!<br />

(b) Bestimmen Sie a und b so, dass die Punkte P(1|−1) und Q(4|−2,75) auf dem<br />

Graphen liegen!<br />

Nun sei y = 2·x −3<br />

2 −3.<br />

(c) Zeichnen Sie den Graphen dieser Funktion! (Längeneinheit: 1cm)<br />

(d) Dieser Graph wird nun an der x-Achse gespiegelt. Wie lautet die Funktionsgleichung<br />

des gespiegelten Graphen?<br />

Lösung: (a) a > 0 : D = R + , W =]b;∞[; a < 0 : D = R + , W =]−∞;b[<br />

(b) a = 2; b = −3<br />

(d) y = −2x −3<br />

2 +3<br />

12. Bestimmen Sie <strong>mit</strong> Hilfe einer sauberen und übersichtlichen Zeichnung (ein Koordinatensystem<br />

genügt!) die Zahl der Lösungen folgender Gleichung über G = R:<br />

Lösung: |L| = 2<br />

3√ 1<br />

x+2 = −1<br />

x2 2.3. Potenzfunktionen in Anwendungen<br />

1. Aus einem Drahtstück der Gesamtlänge L soll ein Kantenmodell eines Würfels vom<br />

Volumen V hergestellt werden.<br />

(a) Stellen Sie die Länge L in Abhängigkeit vom Volumen V dar.<br />

(b) Um welchen Faktor vergrößert sich die Länge, wenn man das Volumen verdoppelt?<br />

Lösung: L = 12 3√ V, 3√ 2<br />

48


2. Ein Würfel habe die Kantenlänge 2a.<br />

2.3 Potenzfunktionen in Anwendungen<br />

(a) Geben Sie die Funktionsgleichung der Funktion an, die jedem a das Volumen<br />

des entsprechenden Würfels zuordnet.<br />

Zeichnen Sie den zugehörigen Graphen für 0 ≤ a ≤ 1 in ein Koordinatensystem.<br />

(Einheit auf der a-Achse: 10cm; Einheit auf der V-Achse: 1cm)<br />

(b) GebenSiedieFunktionsgleichung derFunktionan,diedemRadiusaeinerKugel<br />

das Volumen dieser Kugel zuordnet. Zeichnen Sie den zugehörigen Graphen in<br />

dasselbe Koordinatensystem.<br />

(c) Vergleichen Sie für gleiches a das Volumen des Würfels <strong>mit</strong> dem der Kugel!<br />

Deuten Sie Ihr Ergebnis anschaulich!<br />

(d) Entnehmen Sie der graphischen Darstellung, wie groß der Radius einer Kugel<br />

ist, deren Volumen gleich dem Volumen eines Würfels <strong>mit</strong> der Kantenlänge 1m<br />

ist.<br />

Lösung: (a) VW(a) = 8a 3 ; (b) VK(a) = 4<br />

3 a3 π; (c) VK(a) < VW(a); (d) a ≈ 0,62m<br />

49


3. Exponential- und<br />

Logarithmusfunktionen<br />

3.1. Exponentialfunktionen<br />

3.1.1. Exponentialfunktionen - Eigenschaften und Graphen<br />

1. Gegeben ist die Exponentialfunktion f : x ↦−→ (<br />

1<br />

3 )x (x ∈ R).<br />

(a) Welche Funktion erhält man durch Spiegelung von Gf an der y-Achse?<br />

(b) Zeichnen Sie den Graphen Gf und finden Sie aus der Zeichnung eine Nähe-<br />

rungslösung der Gleichung (<br />

1<br />

3 )x = 6.<br />

<br />

1 Lösung: y = ( 3 )−x , präziser Wert: −2lg6<br />

lg3 ≈ −3,26<br />

Lösung:<br />

2. Gegeben ist die Exponentialfunktion f : x ↦→ 2· <br />

3 x<br />

2<br />

(a) Geben Sie den Definitionsbereich und den Wertebereich von f an!<br />

(b) Erstellen Sie eine Wertetabelle für f für ganzzahlige x <strong>mit</strong> −3 ≤ x ≤ 3 und<br />

zeichnen Sie da<strong>mit</strong> den Graphen von f!<br />

(c) Wie erhält man aus dem Graphen von f den Graphen der Umkehrfunktion g von<br />

f? Zeichnen Sie den Graphen der Umkehrfunktion g in das Koordinatensystem<br />

von b) ein!<br />

(d) Bestimmen Sie durch Rechnung die Funktionsgleichung der Umkehrfunktion!<br />

Geben Sie ihren Definitionsbereich und Wertebereich an!<br />

3. (a) Erstellen Sie für die Funktion f(x) = <br />

2 x<br />

eine Wertetabelle im x-Intervall<br />

3<br />

[−4;3] und zeichnen Sie den Graphen von f in der Einheit 1cm!<br />

(b) Wir betrachten jetzt die Funktion g(x) = <br />

2 x+2<br />

−3. Schreiben Sie in Worten<br />

3<br />

hin, wie man den Graphen von g aus dem Graphen von f erhält! Zeichnen Sie<br />

jetzt, ohne neue Werte zu berechnen, den Graphen von g in das schon vorhandene<br />

Koordinatensystem!<br />

50


3.1 Exponentialfunktionen<br />

(c) Für welches x gilt g(x) = 0? Die graphisch gewonnene Lösung soll durch Probieren<br />

<strong>mit</strong> dem Taschenrechner auf eine Genauigkeit von zwei Nachkommastellen<br />

verbessert werden!<br />

Lösung: (b) Verschiebung um 2 nach links und 3 nach unten. (c) x ≈ −4,71<br />

4. (a) Ordnen Sie den abgebildeten Funktionsgraphen jeweils eine der folgenden Funktionsgleichungen<br />

zu:<br />

a) y = 2x b) y = x−3 c) y = 3,5x d) y = x 2<br />

3 e) y = x 3<br />

2 f) y = x3 (b) Wie lautet die Umkehrfunktion zu f4? Zeichnen Sie den Graphen ein.<br />

(c) Durch Spiegeln des Graphen von f3 an der y-Achse erhält man einen neuen<br />

Funktionsgraphen. Geben Sie den Funktionsterm dazu an.<br />

10<br />

8<br />

f2<br />

f3<br />

6<br />

..<br />

...<br />

...<br />

4 .<br />

.<br />

..<br />

. f4<br />

2 .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. . . . . . .<br />

. .... .. . .. .. . .. .. . .. .. . ..<br />

−6 −4 −2 2 4 6<br />

f1.. .......<br />

..<br />

...<br />

... ...<br />

.<br />

.<br />

....<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.. . . . . . . . . .<br />

Lösung: (a) Es gehört f3 zu a), f2 zu c) (beide sind Exponentialfunktionen), f1 gehört zu b)<br />

(Potenzfunktion <strong>mit</strong> neg. Exponenten) und f4 zu d).<br />

(b) y = x 3<br />

2<br />

(c) y = 2 −x<br />

3.1.2. Exponentialgleichungen - Lösung ohne Logarithmen<br />

Exponentialgleichungen - Lösung ohne Logarithmen<br />

1. Bestimmen Sie die Lösungsmenge: 0,01 x = 100 4x−1<br />

Lösung: L = { 1<br />

5 }<br />

51


2. Lösen Sie folgende Gleichung:<br />

Lösung: L = { 9<br />

8 }<br />

3.1 Exponentialfunktionen<br />

3,375 x = 1,5 3,375<br />

3. Bestimmen Sie Definitions- und Lösungsmenge:<br />

Lösung: D = R, L = {3}<br />

4. Lösen Sie folgende Gleichung:<br />

Lösung: L = {1; − 1<br />

4 }<br />

5. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: Durch Exponentenvergleich: L = {2;4}<br />

6. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = −2 3 ;−3<br />

<br />

2<br />

3 x −4·3 x−2 = 15<br />

5 4x −125·5 1<br />

x = 0<br />

(7 x ) 2x−4 = (7 x+4 ) x−2<br />

(4 x ) 3x−1 − 8 −5x−2 = 0<br />

7. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

81 5x−4 x = 27 2−3x<br />

Lösung: L = 3<br />

4 ;−2<br />

<br />

5<br />

52


8. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = {0;3}<br />

9. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = {− 12<br />

17 }<br />

10. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = { 1<br />

8 ;3}<br />

1. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = { 5<br />

6 }<br />

2. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = { 1<br />

2 }<br />

3. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = { 14<br />

19 }<br />

3.1 Exponentialfunktionen<br />

(5 2x ) x−1 = (25 x ) 2<br />

4 2x ·8 x−4 −(32) 5x : 2 x = 0<br />

(3 2x ) 2x−1 : (27) x+1 −(81 3x−7 ) x ·9 −x = 0<br />

4 3x+2 +4 3x−2 −4 3x−1 −506 = 0<br />

9 x +4·3 2x−1 +3·3 2x+1 = 34<br />

64 2x−1 −2 x ·1024 3x−2 = 0<br />

53


4. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = { 1<br />

2 }<br />

5. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = {− 1<br />

2 }<br />

3.1 Exponentialfunktionen<br />

1<br />

3 ·9x+2 −3·3 2x+1 = 9·6 2x<br />

(9 x ) 2 = 27 2x+1 : 81 −x<br />

6. Bestimmen Sie die Lösungsmenge: 81 3x −3·27 4x−1 −2·9 6x−1 = 2<br />

Lösung: L = { 1<br />

12 }<br />

7. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = {−1}<br />

5<br />

3<br />

8. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = { 2<br />

3 }<br />

2x−1 − 3x<br />

x−1 +108 = 0<br />

27<br />

3 3x−1 −3 3x+2 +3 3x+3 = 165<br />

9. Lösen Sie folgende Exponentialgleichung über G = R:<br />

Lösung: L = {3}<br />

81 x−1<br />

x+1 ·27 x+1<br />

x−1 = 3 7x2 +1<br />

x2−1 54


3.1 Exponentialfunktionen<br />

10. Berechnen Sie die Lösungsmenge (<strong>mit</strong> Brüchen rechnen):<br />

5 x−3 x+3 =<br />

Lösung: 7x 2 +48x = 7 =⇒ L = { 1<br />

; −7}<br />

7<br />

625 2x2<br />

390625 −6x+2<br />

11. Berechnen Sie die Lösungsmenge (<strong>mit</strong> Brüchen rechnen):<br />

7 5−x 5+x =<br />

Lösung: 9x 2 +80x = 9 =⇒ L = { 1<br />

; −9}<br />

9<br />

1. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = {−0,5;−1}<br />

2. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = {−1;1}<br />

3. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = {2}<br />

49 4x2<br />

5764801 −2−10x<br />

4 2x+2 +2 4x+2 −15·4 x + 5<br />

2<br />

5·25 x − 26·5 x + 5 = 0<br />

3·9 x − 26·3 x − 9 = 0<br />

55<br />

= 0


4. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = {−3}<br />

3.1 Exponentialfunktionen<br />

2 x+3 − 2 2−x + 31 = 0<br />

5. Bestimmen Sie die Lösungsmenge der Gleichung:<br />

Lösung: L = {2;3}<br />

4 x−2 +4·4 2−x = 5<br />

6. Bestimmen Sie die Lösungsmenge der folgenden Gleichung:<br />

Lösung: L = {−1}<br />

5 2x+2 +3·5 x+2 −16 = 0<br />

7. Lösen Sie folgende Exponentialgleichung über G = R:<br />

Lösung: L = {−0,25}<br />

8. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = {2;log 26}<br />

9. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = {log 52}<br />

3 0,5−2x − √ 12·9 x −1 = 0<br />

(2 x −1) 2 −8(2 x −1)+15 = 0<br />

5 x −1− 2<br />

= 0<br />

5x 56


3.1 Exponentialfunktionen<br />

1. Zeichnen Sie den Graphen der Funktion f(x) = 2 x im Intervall [−2; 2] und bestimmen<br />

Sie aus der Zeichnung die Lösung der Gleichung 2 x = −x. Verbessern Sie den<br />

gefundenen Wert durch Probieren <strong>mit</strong> dem Taschenrechner auf fünf geltende Ziffern!<br />

Lösung: x = −0,64119<br />

2. Zeichnen Sie den Graphen der Funktion f(x) = x x im Intervall ]0; 2] und bestimmen<br />

Sie aus der Zeichnung die Lösung der Gleichung x x = 2. Verbessern Sie den<br />

gefundenen Wert durch Probieren <strong>mit</strong> dem Taschenrechner auf fünf geltende Ziffern!<br />

Lösung: x = 1,5596<br />

Wachstums- und Abklingvorgänge<br />

1. Ein Ball fällt aus 2m Höhe auf eine feste Unterlage und springt nach jedem Aufprall<br />

jeweils auf 80% der Höhe zurück, aus welcher er gefallen ist.<br />

Stellen Sie die Funktionauf, die angibt welche Höhe der Ball nach demn-ten Aufprall<br />

erreicht. Wie hoch springt der Ball nach dem 5. Aufprall?<br />

Lösung: 0,66m<br />

2. Am Eröffungstag eines Streichelzoos befanden sich 93 Meerschweinchen in einem<br />

Gehege. Ein Jahr später waren es bereits 115 Meerschweinchen.<br />

(a) Wieviele Meerschweinchen werden es am Tag des 10-jährigen Jubiläums sein,<br />

wenn man annimmt, dass der Bestand linear wächst?<br />

(b) Wieviele Meerschweinchen werden es an diesem Tag sein, wenn man ein exponentielles<br />

Wachstum annimmt?<br />

Lösung: a) 313; b) 777<br />

3. Um die Funktion der Bauchspeicheldrüse zu testen, wird ein bestimmter Farbstoff in<br />

sie eingespritzt und dessen Ausscheiden gemessen. Eine gesunde Bauchspeicheldrüse<br />

scheidet pro Minute etwa 4% des jeweils noch vorhandenen Farbstoffs aus.<br />

Bei einer Untersuchung wird einem Patienten 0,2 Gramm des Farbstoffes injiziert.<br />

Nach 30 Minuten sind noch 0,09 Gramm des Farbstoffes in seiner Bauchspeicheldrüse<br />

vorhanden.<br />

Funktioniert seine Bauchspeicheldrüse normal?<br />

Lösung: Nein, da nur noch 0,06g vorhanden sein dürfen<br />

57


3.1 Exponentialfunktionen<br />

4. Der Bierschaum einer bestimmten Biersorte zerfällt in 80Sekunden von 1dm auf<br />

0,5dm Höhe. Nach weiteren 80Sekunden sind nur noch 0,25dm Schaum vorhanden<br />

usw. Der Zerfall kann in guter Näherung <strong>als</strong> exponentiell angesehen werden.<br />

(a) Er<strong>mit</strong>teln Sie den funktionellen Zusammenhang zwischen der Schaumhöhe y (in<br />

dm) und der Zeit x (in Sekunden).<br />

(b) Wie viel Prozent des Schaumes sind nach 10Minuten noch übrig (2 geltende<br />

Ziffern)?<br />

Lösung: a) x ↦−→ 0,99137 x b) 0,0055 = 0,55%<br />

5. Radioaktive Stoffe zerfallen im Laufe der Zeit.<br />

Ein bestimmter radioaktiver Stoff hat eine Halbwertszeit von 4 Tagen, d.h. nach 4<br />

Tagen ist nur noch die Hälfte der ursprünglichen Stoffmenge vorhanden.<br />

(a) Bestimmen Sie den Wachstumsfaktor!<br />

(Zwischenergebnis: 0,84)<br />

(b) Wieviel Prozenteiner anfangsvorhandenen Mengedieses Stoffeszerfallenjeweils<br />

im Verlauf eines Tages?<br />

(c) Welcher Bruchteil der anfangs vorhandenen Stoffmenge ist nach 2,3,4,6,8,10 Tagen<br />

noch vorhanden? (Fertigen Sie eine Tabelle an!)<br />

(d) Zeichnen Sie <strong>mit</strong> Hilfe der obigen Ergebnisse ein Schaubild der Zuordnung<br />

Zeit in Tagen ↦→ vorhandener Bruchteil in Prozent<br />

und er<strong>mit</strong>tlen Sie graphisch nach wievielen Tagen nur noch 1 der anfangs vor-<br />

5<br />

handenen Stoffmenge vorhanden ist.<br />

Lösung: a) 0,84 b) 16% c) 71%; 59%; 50%; 35%; 25%; 17%; d) nach ca. 9,3 Tagen<br />

6. Radioaktive Stoffe zerfallen im Laufe der Zeit.<br />

Ein bestimmter radioaktiver Stoff hat eine Halbwertszeit von 3 Tagen, d.h. nach 3<br />

Tagen ist nur noch die Hälfte der ursprünglichen Stoffmenge vorhanden.<br />

(a) Bestimmen Sie den Wachstumsfaktor!<br />

(Zwischenergebnis: 0,79)<br />

(b) Wieviel Prozenteiner anfangsvorhandenen Mengedieses Stoffeszerfallenjeweils<br />

im Verlauf eines Tages?<br />

(c) Welcher Bruchteil der anfangs vorhandenen Stoffmenge ist nach 2,3,4,6,8,10 Tagen<br />

noch vorhanden? (Fertigen Sie eine Tabelle an!)<br />

58


3.1 Exponentialfunktionen<br />

(d) Zeichnen Sie <strong>mit</strong> Hilfe der obigen Ergebnisse ein Schaubild der Zuordnung<br />

Zeit in Tagen ↦→ vorhandener Bruchteil in Prozent<br />

und er<strong>mit</strong>tlen Sie graphisch nach wievielen Tagen nur noch 1 der anfangs vor-<br />

5<br />

handenen Stoffmenge vorhanden ist.<br />

Lösung: a) 0,79 b) 21% c) 62%; 49%; 39%; 24%; 15%; 9%; d) nach ca. 6,8 Tagen<br />

7. Herr K. hat Geld bei der Bank XY angelegt. Nach 5 Jahren beträgt sein Guthaben<br />

14140,95 €. Nach weiteren 3 Jahren beträgt es 17567,26 €.<br />

(a) Welchen Zinssatz erhält er?<br />

(b) Wieviel Geld hat Herr K. dam<strong>als</strong> angelegt?<br />

Lösung: (a) 7,5% (b) 9850€<br />

8. (a) Ein Kunde legt bei einer Bank 10200 € an. Wieviel € beträgt sein Kapital (<strong>mit</strong><br />

Zinseszins) nach 7 Jahren bei einem Zinssatz von 6,5%?<br />

(b) Eine andere Bank verspricht: Bei uns verdreifacht sich ihr Guthaben in 15 Jahren.<br />

Dabei wird der Zins <strong>mit</strong>verzinst. Welchen Zinssatz gewährt diese Bank?<br />

Lösung: 15850,66€; 7,6%<br />

9. Eine Bakterienkultur enthält 3 Stunden nach dem Aufguß geschätzt 1200 Bakterien,<br />

2 Stunden später geschätzt 10000 Bakterien.<br />

(a) Wie viele Bakterien enthielt sie 1 Stunde, 2 Stunden, 4 Stunden nach diesem<br />

Aufguß? Runden Sie die Ergebnisse jeweils auf 3 geltende Ziffern (nicht bei der<br />

Rechnung!).<br />

(b) Fertigen Sie eine graphische Darstellung des Wachstums an. Waagrechte Achse<br />

Zeit <strong>mit</strong> 1h = 1cm, senkrechte Achse Anzahl <strong>mit</strong> 1000Bakterien = 1cm.<br />

Lösung: (a) 144;416;3460<br />

10. Bei einer Bank werden 37100 € angelegt. Nach 8 Jahren werden sie auf 53983,84 €<br />

angewachsen sein.<br />

GebenSiedieExponentialfunktionan,diedasAnwachsen derSpareinlagebeschreibt.<br />

Wie hoch ist der Zinssatz in Prozent?<br />

Lösung: x ↦−→ 37100·1,048 x (x in Jahren); Zinssatz 4,8 %<br />

59


3.1 Exponentialfunktionen<br />

11. (a) Ein fabrikneuer PKW der Marke Racing 12 kostet 56000 €. Er verliert in jeweils<br />

zwei Jahren etwa 35% seines Zeitwertes.<br />

Welchen Zeitwert hat dieser PKW nach einem bzw. nach vier Jahren?<br />

Nehmen Sie an, dass der jährliche Wertverlust prozentual immer ungefähr gleich<br />

groß ist und runden Sie auf 10 € genau.<br />

(b) Ein PKW der Marke Stabil 02ist nach einem Jahr 39230 €undnach vier Jahren<br />

25990 € wert.<br />

Berechnen Sie dessen Neupreis (wieder auf 10 € genau gerundet) und dessen<br />

prozentualen Wertverlust in jeweils zwei Jahren.<br />

Lösung: ca.45150 €; 23660 €; ca.45000 €; ca.24%<br />

12. FredS.sollinseinerBio-Facharbeituntersuchen, obdieVermehrungvonObstfliegen<br />

exponentiell oder linear verläuft.<br />

Nach 5 Tagen zählt er 269 Fliegen; nach 19 Tagen sind es bereits 605 Fliegen.<br />

(a) Bestimmen Sie den Anfangsbestand der Fliegen, die tägliche Zuwachsrate (in<br />

Prozent) und die Fliegenanzahl nach 31 Tagen bei exponentiellem Wachstum!<br />

(b) Bestimmen Sie den Anfangsbestand, den täglichen Zuwachs und die Fliegenanzahl<br />

nach 31 Tagen bei linearem Wachstum!<br />

Lösung: (a) 201; 5,96%; 1209 (b) 149; 24; 893<br />

13. Bevölkerungswachstum<br />

Im Jahre 1990 lebten auf der Erde 5,3 Milliarden Menschen. Für das Jahr 2000<br />

erwartet man eine Weltbevölkerung von 6,5 Milliarden.<br />

(a) Rechnen Sie <strong>mit</strong> exponentiellem Wachstum! Stellen Sie die Wachstumsfunktion<br />

auf und errechnen Sie die für das Jahr 2001 bzw. 2050 erwartete Weltbevölkerung.<br />

(b) Rechnen Sie <strong>mit</strong> linearem Wachstum! Stellen Sie auch dazu die Wachstumsfunktion<br />

auf und errechen Sie die Werte für die Jahre 2001 bzw. 2050.<br />

(c) Wächst die Weltbevölkerung zur Zeit in Wahrheit etwa exponentiell oder etwa<br />

linear? Geben Sie die jährliche Zuwachsrate in Prozent an! Ist es denkbar,<br />

dass diese Zuwachsrate seit tausend Jahren gilt? Begründen Sie Ihre Antwort<br />

mathematisch!<br />

Lösung: (a) 6,6Mrd.; 18,0Mrd. (b) 6,6Mrd.; 12,5Mrd.<br />

(c) 2%; im Jahre 990 hätte es dann nur ca. 13 Menschen gegeben!<br />

60


Geometrische Folgen und Reihen<br />

Lösung:<br />

3.1 Exponentialfunktionen<br />

1. In der Formelsammlung findet man zum Thema ” geometrische Reihen“:<br />

ν=1<br />

aν = a1 ·q ν−1 =⇒ sn =<br />

n<br />

ν=1<br />

Beweisen Sie da<strong>mit</strong> folgende Formeln:<br />

n<br />

(a) q ν = qn+1 −q n−1<br />

(b) q<br />

q −1<br />

ν = qn −1<br />

q −1<br />

ν=0<br />

aν = a1<br />

(c)<br />

q n −1<br />

q −1<br />

n<br />

ν=0<br />

q ν = qn+1 −1<br />

q −1<br />

2. Eine Folge von Zahlen, in welcher der Unterschied je zweier un<strong>mit</strong>telbar aufeinanderfolgender<br />

Zahlen konstant ist, heißt arithmetische Folge.<br />

Betrachtet werde nun eine aufsteigende arithmetische Folge <strong>mit</strong> vier Gliedern. Addiert<br />

man zum ersten Folgenglied 1, zum zweiten 8, zum dritten 35 und zum vierten<br />

122, so erhält man eine geometrische Folge. Bestimmen Sie die Glieder der beiden<br />

Folgen!<br />

Lösung: arithmetische Folge: 4,7,10,13 geometrische Folge: 5,15,45,135<br />

3. Die Summe aus den ersten fünf Gliedern einer geometrischen Folge <strong>mit</strong> q = 0,8 hat<br />

den Wert 420,2. Wie heißen der erste und der letzte Summand?<br />

Lösung: a1 = 125; a5 = 51,2<br />

4. In einer geometrischen Folge <strong>mit</strong> positiven Gliedern ist die Summe aus dem 2. und<br />

4. Glied 102. Das 6. Glied ist 1536.<br />

Berechnen Sie die Summe der ersten 7 Glieder.<br />

Lösung: Anfangswert a = 1,5; Quotient zweier aufeinanderfolgender Glieder q = 4; s7 = 8191,5<br />

5. In einer geometrischen Folge <strong>mit</strong> positiven Gliedern ist das Produkt aus dem zweiten<br />

und vierten Glied gleich 1296, das fünfte Glied ist 16. Berechnen Sie die Summe der<br />

ersten 10 Glieder.<br />

Lösung: Es ist a1 = aq0 = 81, q = 2<br />

3 und s10 = 9 i=0aqi = a q10−1 58025<br />

q−1 = 243<br />

6. Berechnen Sie den Wert der Summe −3 + 6 − 12 + 24 − ... − 3072 <strong>mit</strong> Hilfe der<br />

Summenformel für geometrische Folgen.<br />

61


Lösung: −2049<br />

3.1 Exponentialfunktionen<br />

7. Bei einer geometrischen Folge <strong>mit</strong> positiven rationalen Gliedern beträgt die Summe<br />

des ersten und dritten Gliedes 20, die Summe des ersten und fünften Gliedes 17. Wie<br />

lautet das erste und das zehnte Glied dieser Folge?<br />

Lösung: 16, 1<br />

32<br />

8. Bei einer geometrischen Folge <strong>mit</strong> lauter positiven Gliedern beträgt das Produkt der<br />

beiden ersten Glieder 324, die Summe der Quadrate dieser Glieder 1377.<br />

(a) Berechnen Sie das erste Glied sowie den Quotienten dieser Folge!<br />

(b) Berechnen Sie die Summe der ersten sieben Glieder!<br />

Lösung: (a): 2 Lösungen: a1 = 9, q = 4 bzw. a1 = 36, q = 1<br />

4<br />

(b): 49149 bzw. 47 1021<br />

1024<br />

9. Die Summe der geraden Glieder einer geometrischen Folge von 5 rationalen Zahlen<br />

beträgt 5<br />

21<br />

, die der ungeraden Glieder . Wie lauten die einzelnen Glieder?<br />

2 4<br />

Hinweis: Das <strong>mit</strong>tlere Glied sei x; verwenden Sie 1<br />

q2 +q2 <br />

1<br />

=<br />

q +q<br />

2 −2!<br />

Lösung: 0,25; 0,5; 1; 2; 4 bzw. 4; 2; 1; 0,5; 0,25<br />

10. Der Brahmane Sissa, Erfinder des Schachspiels, erbat sich auf Aufforderung des indischen<br />

Königs Shehram hin <strong>als</strong> Belohnung für seine Erfindung diejenige Summe<br />

Weizenkörner, die sich ergibt, wenn man auf das erste Feld des Schachbretts ein einziges<br />

Weizenkorn, auf das zweite Feld zwei, auf das dritte Feld 4, auf das vierte Feld<br />

acht Körner usw. legt.<br />

(a) Welche Summe von Weizenkörnern ergäbe sich?<br />

(b) Welches Gewicht hätten diese insgesamt, wenn 20 Körner durchschnittlich 1g<br />

wiegen?<br />

(c) WiehochkönnteeinequadratischeFlächederSeitenlänge100kmda<strong>mit</strong>bedeckt<br />

werden, wenn 15 Körner etwa 1cm 3 Raum einnehmen?<br />

Lösung: (a): 2 64 −1 ≈ 1,84·10 19 (b): 9,22·10 11 t (c): ca. 120m<br />

62


Lösung:<br />

3.1 Exponentialfunktionen<br />

11. Zwischen 2 Tönen <strong>mit</strong> den Schwingungszahlen 1000Hz und 2000Hz (Oktave!) sollen<br />

elf Töne eingeschaltet werden, so dass die Folge der Schwingungszahlen dieser<br />

dreizehn Töne eine geometrische Folge bildet. Wie lautet der Quotient dieser Folge?<br />

12 √ 2<br />

12. Schiebt man zwischen die Töne einer Oktave 11 Zwischentöne derart ein, dass deren<br />

FrequenzeneinegeometrischeFolgebilden,soentstehteineTonleiter<strong>mit</strong> ” gleichmäßigtemperierter<br />

Stimmung “.<br />

Beispiel: Der Ton c’ hat eine Frequenz von 261Hz, seine Oktave c” eine doppelt so<br />

große. In C-Dur heißen die 11 Zwischentöne cis, d, dis, e, f, fis, g, gis, a, ais und h.<br />

(a) Berechnen Sie den Quotienten dieser geometrischen Folge auf zwei Dezimalen<br />

genau.<br />

(b) Der 9. Zwischenton ist der Kammerton a’, der zum Stimmen von Musikinstrumenten<br />

benutzt wird. Berechnen Sie seine Frequenz!<br />

Lösung: 1,06; 441Hz<br />

13. Einem Quadrat <strong>mit</strong> der Seitenlänge a wird ein<br />

zweites Quadrat derart einbeschreiben, dass dessen<br />

Ecken in den Seiten<strong>mit</strong>ten des ersten liegen.<br />

Setzt man dieses Verfahren fort, so ersteht eine<br />

Folge von Quadraten. (vgl. Abb) .<br />

(a) Stellen Sie den Flächeninhalt und den Umfang des n-ten Quadrats <strong>mit</strong> Hilfe der<br />

Seitenlänge a des ersten Quadrats dar.<br />

(b) Berechnen Sie die Summe der Umfänge der ersten 10 Quadrate für a = 15cm.<br />

Lösung: An = a 2 ·( 1<br />

2 )n−1 ; Un = 4a·( 1<br />

√ 2 ) n−1 ; S10 ≈ 198.5cm<br />

14. Ein Quadrat <strong>mit</strong> der Seitenlänge a wird durch eine<br />

Diagonale in zwei rechtwinklige Dreiecke zerlegt.<br />

In eines der beiden Dreiecke wird ein weiteres<br />

Quadrat einbeschrieben, das wiederum durch seineDiagonaleinzwei<br />

rechtwinklige Dreiecke zerlegt<br />

wird.WiederholtmandiesesVerfahren,soentsteht<br />

eine Folge von Quadraten. (vgl. Abb.)<br />

63<br />

.<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. .<br />

.


3.1 Exponentialfunktionen<br />

(a) Berechnen Sie den Flächeninhalt des n-ten Quadrats in Abhängigkeit der Seitenlänge<br />

a des ersten Quadrats.<br />

(b) Berechnen Sie die Summe der Flächeninhalte der ersten 8 Quadrate für a =<br />

10cm.<br />

Lösung: An = a 2 ·( 1<br />

4 )n−1 ; S8 ≈ 133cm 2<br />

Logarithmen<br />

1. Betrachtet wird die Wachstumsfunktion<br />

x ↦−→ N = N0 ·a x <strong>mit</strong> x ∈ R.<br />

Für x = 3,0 ist N = 14929,92.<br />

Für x = 2,5 ist N = 12441,60.<br />

(a) Berechnen Sie N0 und den Wachstumsfaktor a!<br />

(b) Um welchen Betrag muss x zunehmen, da<strong>mit</strong> der Bestand N um ein Drittel<br />

seines momentanen Wertes ansteigt?<br />

Lösung: (a): N0 = 5000; a = 1,44<br />

(b): ∆x = 0,79<br />

2. (a) Zeichnen Sie für −3 ≦ x ≦ 3 den Graphen Gf der Funktion f : x ↦−→ 2 x<br />

(Längeneinheit 1cm)<br />

Nur eine genaue Zeichnung ermöglicht die Beantwortung der folgenden Teilaufgabe!<br />

(b) Die Gleichungen log 2u = −1,7 und log 23 = v lassen sich nach geeigneter Umformung<br />

<strong>mit</strong> Hilfe des Graphen Gf näherungsweise lösen.<br />

Veranschaulichen Sie die Lösungen u und v <strong>als</strong> Strecken im Koordinatensystem<br />

der Teilaufgabe (a) und geben Sie einen guten Näherungswert für u und einen<br />

für v an!<br />

Lösung: (b): u ≈ 0,3; v ≈ 1,6<br />

3. Gegeben ist die Funktion f <strong>mit</strong> f(x) = 2·10 x −1 und maximaler Definitionsmenge<br />

Df.<br />

(a) Geben Sie Df und die Wertemenge Wf an!<br />

(b) Berechnen Sie die Schnittpunkte des Graphen Gf <strong>mit</strong> den Koordinatenachsen!<br />

(c) Bestimmen Sie den Term der Umkehrfunktion f ∗ von f!<br />

(d) Bestimmen Sie die Schnittpunkte des Graphen Gf∗ <strong>mit</strong> den Koordinatenachsen<br />

durch Überlegung! (Begründung angeben, keine Rechnung!)<br />

64


Lösung: (a): Df = R; Wf =]−1;∞[<br />

(b): (0|1) bzw. (−lg0,5|0)<br />

(c): y = lg x+1<br />

2<br />

(d): (0|−lg0,5) bzw. (1|0)<br />

3.1 Exponentialfunktionen<br />

4. Die Graphen der Funktionen f und g <strong>mit</strong> f(x) = 5·3 x und g(x) = 2·x 3 ergeben bei<br />

geeigneter Achseneinteilung jeweils eine Gerade.<br />

(a) Welche Darstellung muss jeweils gewählt werden? (Keine Zeichnung.)<br />

(b) BerechnenSiefürdiebeidenGeradendieSteigungmunddenAchsenabschnitt t.<br />

Lösung: (a) Für f:einfach-logarithmisch, für g:doppelt-logarithmisch<br />

(b) bei f: m = lg3, t = lg5, bei g: m = 3, t = lg2<br />

5. Gegeben ist die Funktion<br />

f : x ↦−→<br />

1<br />

2 1<br />

3<br />

x<br />

, Df = R<br />

Zeichnen Sie den Graphen im Intervall [−4;4]. (Längeneinheit auf beiden Achsen<br />

1cm.)<br />

(a) Wenn das Argument um 2 wächst, dann ändert sich der Funktionswert y in<br />

charakteristischer Weise. Formulieren Sie diese Änderung in Worten und weisen<br />

Sie die Allgemeingültigkeit nach, indem Sie die Funktionswerte für x1 und x2 =<br />

x1 +2 vergleichen.<br />

(b) Bestimmen Sie den Term der Umkehrfunktion und ihren Definitionsbereich.<br />

Zeichne Sie den Graphen der Umkehrfunktion noch in das vorhandene Koordinatensystem<br />

ein.<br />

Lösung: (a) Er ändert sich um den Faktor 1<br />

3<br />

(b) y = − 2<br />

lg3 lgx, Df−1 = R+<br />

1. Berechnen Sie x:<br />

a) log 1<br />

a<br />

3√ a = x b) 2·log2x = 5 c) log x 4<br />

9<br />

Lösung: a) x = − 1<br />

3 b) x = 2 5<br />

2 c) x = 3<br />

2<br />

= −2<br />

2. Bestimmen Sie jeweils x:<br />

a) log x0,008 = −3 b) log √ 32 0,125 = x c) log 4<br />

65<br />

7√ 16 = x


Lösung: a) 5, b) −6 2<br />

5 , c) 7<br />

3.1 Exponentialfunktionen<br />

3. Geben Sie jeweils x an:<br />

a) log u 1<br />

u 3 = x b) log x 27<br />

8 = 3 c) log 8x = 5<br />

3<br />

Lösung: a) −3; b) 3<br />

2 ; c) 32<br />

4. Für welches x gilt logx 256 = x? Am Ende der Rechnung darf probiert werden!<br />

Lösung: x x = 256 ; x = 4<br />

5. Für welches x gilt logx 3125 = x? Am Ende der Rechnung darf probiert werden!<br />

Lösung: x x = 3125 ; x = 5<br />

Lösung: 2<br />

6. Welche natürliche Zahl x erfüllt die Gleichung: log x8 = x+1?<br />

7. Formen Sie folgende Wortlaute in eine logarithmische Gleichung um und geben Sie<br />

jeweils die Lösung an!<br />

(a) Mit welcher Zahl muss man 7 potenzieren, um 2401 zu erhalten?<br />

(b) Potenziert man eine Zahl <strong>mit</strong> 5, so erhält man 243<br />

32 .<br />

(c) Welche Zahl erhält man, wenn man 4<br />

5<br />

Lösung: (a) log72401 = x; x = 4<br />

3 = 5; x =<br />

243 (b) logx 32 2<br />

(c) log 4 x = 3; x =<br />

5<br />

64<br />

125<br />

1. Geben Sie jeweils den Wert des Logarithmus an!<br />

dreimal <strong>mit</strong> sich selbst multipliziert?<br />

a) log 100,001 b) log 0,25256 c) log 3 √ a 2<br />

Lösung: a) −3, b) −4, c) 9<br />

4<br />

2. Berechnen Sie ohne Verwendung des Taschenrechners:<br />

log 5<br />

66<br />

1<br />

7√ 125<br />

√ a 3


Lösung: − 3<br />

7<br />

3.1 Exponentialfunktionen<br />

3. Die folgende Aufgabe soll ohne Verwendung des Taschenrechners bearbeitet werden!<br />

Fassen Sie den folgenden Term zunächst zu einem einzigen Logarithmusterm zusammen<br />

und vereinfachen Sie diesen dann möglichst weit.<br />

Lösung: lg0,3<br />

1<br />

3 ·lg27−3·lg2+2−3·lg5<br />

4. Formen Sie folgende Wortlaute in eine logarithmische Gleichung um und geben Sie<br />

jeweils die Lösung an!<br />

(a) Mit welcher Zahl muss man 7 potenzieren, um 2401 zu erhalten?<br />

(b) Potenziert man eine Zahl <strong>mit</strong> 5, so erhält man 243<br />

32 .<br />

(c) Welche Zahl erhält man, wenn man 4<br />

5<br />

Lösung: (a) log72401 = x; x = 4<br />

3 = 5; x =<br />

Lösung: 43<br />

30<br />

Lösung: 3<br />

243 (b) logx 32 2<br />

(c) log 4 x = 3; x =<br />

5<br />

64<br />

125<br />

5. Berechnen Sie folgenden Term:<br />

log 1<br />

a 2<br />

6. Vereinfachen Sie soweit wie möglich:<br />

log 2<br />

3√ a − log √ a<br />

dreimal <strong>mit</strong> sich selbst multipliziert?<br />

<br />

1<br />

a · 5√ <br />

a<br />

8<br />

7 −log √ 9<br />

2 3+log2<br />

5 −log2 67<br />

√ 27<br />

35


3.1 Exponentialfunktionen<br />

7. Fassen Sie zu einem einzigen Logarithmus zusammen und vereinfachen Sie so weit<br />

wie möglich:<br />

2·log u − 3·log √ u + 1<br />

·log u2<br />

3<br />

Lösung: log u 7<br />

6<br />

8. Fassen Sie folgenden Term so weit wie möglich zusammen:<br />

Lösung: log a<br />

Lösung: 3<br />

ab<br />

c 3<br />

1<br />

2 ·(1 + log ab − log ac 3 ) a,b,c ∈ R + ,a = 1<br />

9. Vereinfachen Sie so weit wie möglich (a ∈ R + ,a = 1):<br />

log 2<br />

a<br />

4 + 3·log √<br />

2 8 − log4a 2 √<br />

+ loga a<br />

10. Das gleichseitige Dreieck ABC ist Grundfläche der Pyramide ABCS. Der Fußpunkt<br />

der Pyramidenhöhe ist A, die Höhe 6m, das Volumen 8 √ 3m 3 groß.<br />

(a) Erstellen Sie eine saubere und übersichtliche Schrägbildskizze!<br />

(b) Berechnen Sie die Längen sämtlicher Pyramidenkanten!<br />

(c) Welchen Neigungswinkel haben die Ebenen E(A;B;C) und E(B;C;S)?<br />

Lösung: (b): AB = BC = AC = 4m; SC = SB = 2 √ 13m; SA = 6m<br />

(c): 60 o<br />

11. Vereinfachen Sie soweit wie möglich:<br />

Lösung: −log az<br />

log az −0,5 −0,25·log az +0,1·log a<br />

68<br />

√ z<br />

z 3


12. Vereinfachen Sie soweit wie möglich:<br />

Lösung: 3log a2x<br />

2log a<br />

13. Vereinfachen Sie soweit wie möglich:<br />

Lösung: 2<br />

3.1 Exponentialfunktionen<br />

x<br />

2 −3loga0,25y +logax √ 1 √<br />

x−loga 3 −loga 4x<br />

y<br />

log b16−log b2 √ 2b+log b<br />

√ 2b+logb(0,125b 2 )<br />

14. (a) Weisen Sie die Gültigkeit der folgenden Gleichung nach:<br />

Lösung: 3<br />

5<br />

log1 216 = −3<br />

6<br />

(b) Berechnen Sie unter Verwendung der Gleichung aus Aufgabe (a) den Wert des<br />

Terms:<br />

5√<br />

1<br />

log1 216·(log1 108−log1<br />

6<br />

6 6 2 )<br />

log1<br />

6<br />

1<br />

216<br />

15. Für welche b,v,w ∈ R gilt: log b v w = w log b v<br />

Lösung: v > 0; b > 0 und b = 1; w beliebig<br />

16. Für welche b,x,y ∈ R gilt: log b(xy) = log b x+log b y<br />

Lösung: x > 0; y > 0; b > 0 und b = 1<br />

Lösung:<br />

17. Gegeben ist die Formel:<br />

log bz = 1<br />

log zb<br />

(a) Prüfen Sie die Formel am Beispiel: b = 8, z = 32<br />

(b) Beweisen Sie die Formel. (Hinweis: Setze z = b u )<br />

69


18. Gegeben ist der Term<br />

3.1 Exponentialfunktionen<br />

log 3[3 √ 3·(x 2 −y 2 )]−log 9(x−y) 4 −log 3(x+y)<br />

wobei x und y reelle Zahlen vertreten.<br />

(a) Welche Beziehung muss zwischen x und y bestehen, da<strong>mit</strong> obiger Term definiert<br />

ist?<br />

(b) Man vereinfache den Term so weit wie möglich!<br />

Lösung: (a): x+y > 0 ∧ x−y > 0 (b): 1,5−log 3(x−y)<br />

19. Gesucht ist irgendein x > 2, so dass<br />

2 x > x 1000000 .<br />

Lösung: z.B. x = 2 25 (Monotonie des Logarithmus verwenden!)<br />

1. Bestimmen Sie, falls möglich, die Lösung auf 3 geltende Ziffern genau:<br />

a) 10 8x = −7 b) 1,8·10 x−7 = 4,32<br />

Lösung: (a) L = {} (b) x = 7,38<br />

2. Bestimmen Sie die Lösung auf 6 Dezimalen genau: 2 x +2 x+1 +2 x+2 = 2<br />

Lösung: x ≈ −1,807355<br />

3. Bestimmen Sie x:<br />

Lösung: x = lg2<br />

lg 5<br />

3<br />

4. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: 1+ 1<br />

lg1,5 = 6.67887<br />

5 x = 2·3 x<br />

3 x−1 = 5·2 x<br />

70


3.1 Exponentialfunktionen<br />

5. Berechnen Sie die Lösungsmenge: 5 2x −27·5 x = 0<br />

Lösung: L = { lg27<br />

lg5<br />

} = {2,048}<br />

6. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = {−1; lg2<br />

lg3 }<br />

3·9 x − 7·3 x +2 = 0<br />

7. Berechnen Sie die Lösungsmenge: 5 2x +50 = 27·5 x<br />

Lösung: L =<br />

<br />

2; lg2<br />

lg5<br />

<br />

8. Berechnen Sie die Lösungsmenge: 5 2x −27·5 x = 0<br />

Lösung: L = { lg27<br />

lg5<br />

} = {2,048}<br />

9. Bestimmen Sie die Lösungsmenge folgender Gleichung:<br />

2·5 x+1 −3·5 2−x = 5<br />

Lösung: Substitution und Lösung einer quadratischen Gleichung: x = lg3<br />

lg5<br />

10. Bestimmen Sie die Lösungsmenge:<br />

Lösung: L = {−1; lg3<br />

lg5 }<br />

5·25 x − 16·5 x +3 = 0<br />

11. Berechnen Sie die Lösungsmenge: log0,01x+log1000(2x) = lg2<br />

Lösung: D = R + <br />

1<br />

, L =<br />

16<br />

71


3.1 Exponentialfunktionen<br />

12. BestimmenSiedieLösungsmengederfolgendenGleichunginderGrundmengeG = R:<br />

Lösung: x1 = −1+log 53; x2 = −1<br />

(5 x+1 ) 2 −4·5 x+1 +3 = 0<br />

1. Wir untersuchen die Funktionf : x ↦−→ log 2x<br />

(a) Zeichnen Sie zunächst den Graphen der Umkehrfunktion von f und entwickeln<br />

Sie daraus den Graphen von f im Intervall [0;8] (Einheit 1 cm).<br />

(b) Wie erhält man daraus geometrisch den Graphen von x ↦−→ log1 x? Zeichnung<br />

2<br />

und algebraische Begründung!<br />

(c) Bestimmen Sie graphisch log 25.<br />

Lösung: (a) Zeichnung <strong>mit</strong> Hilfe ganzzahliger Werte von y = 2 x . Spiegelung an der Winkelhalbierenden<br />

des ersten Quadranten.<br />

(b) Spiegelung an der x-Achse<br />

(c) 2,32<br />

2. (a) Zeichnen Sie den Graphen der Funktion f(x) = log 3x in Df = R + unter Zuhilfenahme<br />

des Graphen einer geeigneten Exponentialfunktion g. Geben Sie die<br />

Funktionsgleichung von g an!<br />

(b) Die Punkte A(9|yA), B(xB| 1<br />

2 ) und C(5|yC) liegen auf Gf. Geben Sie die fehlenden<br />

Koordinaten zunächst exakt und dann auf zwei Dezimalen gerundet an!<br />

(c) Für welche x-Werte sind die Funktionswerte von f größer <strong>als</strong> 5?<br />

Lösung: g(x) = 3 x ; yA = 2; xB = √ 3 ≈ 1,73; yC = log 35 ≈ 1,46; x > 243<br />

3. Gegeben ist die Funktion f durch die Gleichung<br />

f(x) = lg(x 2 +1) in ihrem maximalen Definitionsbereich.<br />

(a) Geben Sie den maximalen Definitionsbereich und die Wertemenge der Funktion<br />

f an! (Begründung!)<br />

(b) Fertigen Sie eine saubere Zeichnung des Funktionsgraphen Gf im Bereich 0 ≤<br />

x ≤ 7! (Einheit auf beiden Achsen: 1cm)<br />

Erstellen Sie dazu eine Wertetabelle für x ∈ {0;1;2;...;7}<br />

(c) Für welchen Wert von a (a > 0) hat der Graph der Funktion g(x) = lg(ax) <strong>mit</strong><br />

Gf nur einen gemeinsamen Punkt?<br />

72


Lösung: D = R; W = R + 0 ; a = 2<br />

3.1 Exponentialfunktionen<br />

4. Zeichnen Sie die Graphen der beiden Funktionen<br />

Lösung: log 1<br />

a<br />

y = log2x und y = log1 x D = R<br />

2<br />

+<br />

in ein Koordinatensystem.<br />

Beweisen Sie anschließend: log 1 ax+log x = 0<br />

a<br />

x = log a x<br />

log a 1<br />

a<br />

= −log ax<br />

5. Bestimmte Logarithmuskurven liegen symmetrisch zueinander.<br />

(a) Um welche Art von Symmetrie handelt es sich?<br />

(b) Geben Sie ein Beispiel dafür an. Wie lautet der allgemeine Zusammenhang zwischen<br />

den Funktionstermen zweier solcher Kurven?<br />

Lösung: (a) Symmetrie zur x-Achse<br />

(b) logbx und log 1 x<br />

b<br />

6. (a) Bestimmen Sie a und b so, dass sich die Graphen der Funktionen <strong>mit</strong> den Funktionsgleichungen<br />

y = a x und y = log bx im Punkt P(3|8) schneiden.<br />

(b) Bestimmen Sie jeweils die Umkehrfunktion und geben Sie einen Schnittpunkt<br />

der Graphen der Umkehrfunktionen an.<br />

(c) Welche Bedingung muss eine Funktion erfüllen, da<strong>mit</strong> sie umkehrbar ist? (Ohne<br />

Begründung!)<br />

Lösung: (a) a = 2; b = 3 1<br />

8 ≈ 1,1472<br />

(b) y = log 2x ; y = ( 8√ 3) x ; Q(8|3)<br />

(c) Jedem x-Wert darf höchstens ein x-Wert zugeordnet sein.<br />

7. In dieser Aufgabe untersuchen wir die allgemeine Logarithmusfunktion<br />

(a) Beweisen Sie, dass f(x) in der Form<br />

f(x) = A·log B(Cx+D)+E<br />

g(x) = a lg(x+b)+c<br />

dargestellt werden kann und drücken Sie die Konstanten a, b und c durch A, B,<br />

C, D und E aus!<br />

73


3.1 Exponentialfunktionen<br />

(b) Zeichnen Sie den Graphen der Funktion f(x) = lg8·log 2(100x+500)−5 nach<br />

Umformung wie in Teilaufgabe (a)! Wie geht der Graph von f aus dem Graphen<br />

von f0(x) = 3 lgx hervor? Berechnen Sie die Nullstelle von f!<br />

(c) Er<strong>mit</strong>telnSiedieGleichungderallgemeinenLogarithmusfunktionf,derenGraph<br />

die Punkte P(−2,9|−6), Q(−2|−2) und R(7|2) enthält! Zeichnen Sie den Graphen<br />

von f nach Er<strong>mit</strong>tlung der Definitionsmenge und der Nullstelle!<br />

Hinweis: Verwenden Sie f(7)−f(−2,9)<br />

f(7)−f(−2)<br />

Lösung: (a) A = A D A lgC<br />

, b = , c =<br />

lgB C lgB +E<br />

zur Berechnung von b!<br />

(b) f(x) = 3 lg(x+5)+1. Verschiebung um 5 nach links und 1 nach oben. x0 = 10−1 3−5 ≈<br />

−4,54<br />

(c) lg b+7 b+7 b+7<br />

= 2·lg =⇒<br />

b−2,9 b−2 b−2,9 =<br />

2 b+7<br />

=⇒ b = 3<br />

b−2<br />

f(x) = 4 lg(x+3)−2 , Df =] −3; +∞[ , x0 = −3+ √ 10 ≈ 0,16<br />

8. Die Graphen der Funktionen f und g <strong>mit</strong> f(x) = 5·3 x und g(x) = 2·x 3 ergeben bei<br />

geeigneter Achseneinteilung jeweils eine Gerade.<br />

(a) Welche Darstellung muss jeweils gewählt werden? (Keine Zeichnung.)<br />

(b) BerechnenSiefürdiebeidenGeradendieSteigungmunddenAchsenabschnitt t.<br />

Lösung: (a) Für f:einfach-logarithmisch, für g:doppelt-logarithmisch<br />

(b) bei f: m = lg3, t = lg5, bei g: m = 3, t = lg2<br />

1. Jod 131 hat eine Halbwertszeit von 8 Tagen. Nach wie vielen Tagen sind 95% einer<br />

ursprünglich vorhandenen Stoffmenge zerfallen?<br />

Lösung: 34,6 Tage<br />

2. Faltet man ein Stück Papier im DIN-Format mehrfach längs einer Mittellinie, so<br />

liegen erst zwei, dann vier Schichten übereinander. Es wird dabei immer kleiner und<br />

dicker. Wie oft müsste man es falten können, um einen Turm zu erhalten, der bis<br />

zum Mond reicht? (Entfernung des Mondes:384000km, Papierdicke 0,2mm)<br />

Lösung: Bei einer Dicke von 0,2mm erhält man ca. n = 41 Faltungen.<br />

74


3.1 Exponentialfunktionen<br />

3. Am 1.1.1960 lebten a0 = 3,01 Milliarden Menschen auf der Erde. In welchem Jahr<br />

überschreitet die Erdbevölkerung die 10 Milliardengrenze, wenn der jährliche Zuwachs<br />

1,9% beträgt? In welchem Jahr erreichte die Menschheit die 2 Milliardengrenze?<br />

Lösung: n ≈ 63,79a =⇒ im Jahre 2023 ; n ≈ −21,72a =⇒ im Jahre 1938<br />

4. In einer Schale <strong>mit</strong> Nährflüssigkeit leben am 1.1.1995 um 0.00 Uhr genau N0 = 100<br />

Bakterien. Die Bakterienkultur wächst täglich um 24%. An welchem Tag (Datum!)<br />

überschreitet die Kultur die Millionengrenze? An welchem Tag wurde die Kultur <strong>mit</strong><br />

genau 8 Bakterien angesetzt?<br />

Lösung: n ≈ 42,82d =⇒ am 12.02.1992 ; n ≈ −11,74d =⇒ am 20.12.1991<br />

5. DieTemperatur einer vollen Kaffetasse ist um60 0 C höher <strong>als</strong> die Zimmertemperatur.<br />

Nun wird der Temperaturunterschied ∆ϑ zur Zimmertemperatur in gleichmäßigen<br />

Zeitabständen gemessen:<br />

t in min 0 5 10 15 20 25<br />

∆ϑ in 0 C 60 45 34 25 19 14<br />

(a) ZeichnenSieaufdembeiliegendenhalblogarithmischenPapiereint-∆ϑ-Diagramm.<br />

(b) Welche Bedeutung hat der geradlinige Verlauf des Graphen im Diagramm für<br />

den Zusammenhang von t und ϑ?<br />

Lösung: Ein geradliniger Verlauf in halblogarithmischer Darstellung entspricht einer Exponentialfunktion.<br />

Der Ansatz ∆ϑ = 60 0 · 10 −βt liefert logarithmiert log ∆ϑ<br />

60 0 = −βt. Substitution<br />

y = log ∆ϑ<br />

10 ergibt die Geradengleichung y = log60−βt und −β = ∆y<br />

∆t<br />

β = 1<br />

25 min<br />

·log 30<br />

7<br />

100<br />

10<br />

1<br />

0 5 10<br />

75<br />

15 20 25<br />

= log14−log60<br />

25 min bzw.


3.1 Exponentialfunktionen<br />

6. Die Helligkeit eine Sterns kann man physikalisch durch die auf der Erde einfallende<br />

Lichtintensität E (Energie pro Flächen- und Zeiteinheit) beschreiben. n gleichartige<br />

Sterne am selben Ort des Himmels bewirken <strong>als</strong>o die n-fache Lichtintensität.<br />

Die Helligkeitsempfindung im Auge hängt da<strong>mit</strong> zusammen, wir bezeichnen sie <strong>als</strong><br />

scheinbare Helligkeit m. Zwischen E und m besteht folgender Zusammenhang<br />

(Weber-Fechnersches Gesetz):<br />

m = −2,5lg E<br />

(Dabei ist E0 die Intensität eines Sternes der Helligkeit m = 0, die Helligkeit von<br />

Mars und Saturn schwankt um diesen Wert.)<br />

Lösung: (a) −2,5<br />

(a) Ein bestimmter Stern hat die scheinbare Helligkeit m0. Wie würde sich diese<br />

ändern, wenn am selben Ort nicht ein sondern 10 gleichartige Sterne wären?<br />

(b) Die Sonne hat die scheinbare Helligkeit mS = −28. Um welchen Faktor unterscheidet<br />

sich ihre Lichtintensität von der des Polarsterns <strong>mit</strong> mP = 2? (Löse die<br />

Gleichung nach E auf!)<br />

(b) 10 12<br />

7. Die Intensität I einer Schallwelle ist<br />

definiert <strong>als</strong> einfallende Leistung pro<br />

Flächeundwirdin W<br />

m2 gemessen. Das<br />

Ohr eines jungen Menschen kann<br />

im Frequenzbereich von ca. 1000Hz<br />

gerade noch die Intensität I01 =<br />

−12 W 10 m2 wahrnehmen (Hörschwelle),<br />

beitiefenTönen(≈ 100Hz)liegt<br />

die Hörschwelle bei I02 = 10<br />

−9 W<br />

m2. Die Lautstärke L einer Schallwelle<br />

ist definiert durch<br />

L = 10·lg I<br />

E0<br />

Schallquelle Schall-Leistung<br />

menschliche Sprache 7·10 −6 W<br />

Geige 1·10 −3 W<br />

Flügel 2·10 −1 W<br />

Trompete 3·10 −1 W<br />

Hupe 5W<br />

Orgel 10W<br />

Lautsprecher 100W<br />

Sirene 3000W<br />

I0<br />

phon,<br />

wobei für I0 die Intensität der Hörschwelle bei der jeweiligen Frequenz einzusetzen<br />

ist. Die Benennung phon gibt an, dass es sich um eine Lautstärke handelt, ist aber<br />

keine Einheit im physikalischen Sinn.<br />

(a) Berechnen Siefür die Schallquellen der Tabelle dieIntensitäten und Lautstärken<br />

in der Entfernung d = 4m, und zwar einmal für 1000Hz und einmal für 100Hz.<br />

Gehen Sie davon aus, dass die Schallwellen in alle Richtungen gleich stark abgestrahlt<br />

werden.<br />

76


3.1 Exponentialfunktionen<br />

(b) Wie geht der Graph der Funktion L2(I) = 10 · lg I aus dem Graphen von<br />

I02<br />

L1(I) = 10 · lg I hervor? Zeichnen Sie beide Graphen einmal im Intervall<br />

I01<br />

−12 W 10 m2 −8 W ≦ I ≦ 10 m2 −12 W<br />

und einmal im Intervall 10 m2 ≦ I ≦ 3 W<br />

m2 jeweils<br />

in ein Koordinatensystem! Versuchen Sie graphisch für beide Frequenzen die<br />

I-Werte zu bestimmen, die zu den Lautstärken 35phon bzw. 85phon gehören!<br />

Welche Schwierigkeit ergibt sich dabei?<br />

(c) UmdieinTeilaufgabe(b)auftretendenSchwierigkeiten zubeseitigen, führenwir<br />

die neue Variable x = lgI ein. Drücken Sie L1 und L2 durch x aus und zeichnen<br />

−12 W<br />

Sie die Graphen von L1(x) und L2(x) im Intervall 10 m2 3 W ≦ I ≦ 10 m2 in ein<br />

Koordinatensystem! Bestimmen Sie graphisch und durch Rechnung die fehlenden<br />

Werte in folgender Tabelle:<br />

I in W<br />

Lösung: (a) I = P<br />

4πr 2, L2 = L1 −30<br />

4·10 −6<br />

m2 L1 in phon 9<br />

L2 in phon 80<br />

P in W 7·10 −6 0,001 0,2 0,3 5 10 100 3000<br />

I in W<br />

m 2 3,5·10 −8 5,0·10 −6 9,9·10 −4 0,0015 0,025 0,050 0,50 15<br />

L1 in phon 45 67 90 92 104 107 117 132<br />

L2 in phon 15 37 60 62 74 77 87 102<br />

(b) Verschieben um 30 nach unten.<br />

L1 = 35phon =⇒ I = 3,2·10 −9 W<br />

m2 L2 = 85phon =⇒ I = 0,32 W<br />

m2 Die beiden anderen Werte sind nicht ablesbar.<br />

(c) L1(x) = 10x+120 , L2(x) = 10x+90<br />

8. Das dritte Planetengesetz von Kepler<br />

I in W<br />

m 2 4·10 −6 7,9·10 −12 0,1<br />

L1 in phon 66 9 110<br />

L2 in phon 36 −21 80<br />

In der folgenden Tabelle wird vereinfachend angenommen, die Planeten der Sonne<br />

bewegten sich auf Kreisbahnen vom Radius a um die Sonne. Der Bahnradius der<br />

Erde wird <strong>als</strong> Astronomische Einheit bezeichnet: 1AE = 1,496·10 8 km. Es wird ein<br />

funktionaler Zusammenhang zwischen dem Bahnradius a und der Umlaufszeit U der<br />

Planeten umdie Sonnegesucht, dieser wird<strong>als</strong>drittes Keplersches Gesetz bezeichnet.<br />

77


3.1 Exponentialfunktionen<br />

Das dritte Keplersche Gesetz<br />

Planet a in 10 8 km a ′ = a<br />

1AE loga ′ U in Jahren logU<br />

Merkur 0,579 0,241<br />

Venus 1,082 0,615<br />

Erde 1,496 1,000<br />

Mars 2,274 1,880<br />

Jupiter 7,779 11,860<br />

Saturn 14,287 29,500<br />

Uranus 28,723 84,000<br />

Neptun 45,030 164,800<br />

Pluto 59,391 247,700<br />

(a) Vervollständigen Sie die Tabelle.<br />

(b) Tragen Sie logU in Abhängigkeit von loga ′ auf.<br />

(c) Leiten Sie <strong>mit</strong> Hilfe des Diagramms eine Gleichung zwischen U und a ′ her.<br />

Lösung: Die Zahl der Planeten sollte bedarfsgerecht verringert werden. Die Quotienten der Logarithmen<br />

variieren zwischen 1.499 und 1.508, <strong>mit</strong> dem Mittelwert 1,500. Dies ergibt<br />

logU = loga ′1,5 bzw. U = a ′1,5<br />

logU<br />

loga ′<br />

9. Die Explosion einer Atombombe läuft im Prinzip folgendermaßen ab:<br />

EinNeutronspaltet einenPlutoniumkern, wobei dreiweitere Neutronenentstehen (1.<br />

Zerfallsstufe). Jedes der drei erzeugten Neutronen spaltet einen weiteren Kern und es<br />

entstehen insgesamt neun Neutronen (2. Zerfallsstufe). Dieses Spiel setzt sich solange<br />

fort, bis alle Plutoniumkerne zerfallen sind (Kettenreaktion). Wie lange dauert der<br />

vollständige Zerfall eines Plutoniumstücks <strong>mit</strong> N = 7,85 · 10 26 Kernen, wenn die<br />

Dauer einer Zerfallsstufe τ = 10 −8 s beträgt?<br />

Lösung: In der k-ten Stufe zerfallen ak = 3 k−1 Neutronen.<br />

n<br />

Nach n Stufen sind N = ak = 3n −1<br />

Kerne zerfallen.<br />

2<br />

∆t = nτ =<br />

lg(2N +1)<br />

lg3<br />

k=1<br />

·τ = 5,7·10 −7 s<br />

10. N0 Teilchen einer radioaktiven Strahlung treffen auf eine Bleiplatte der Dicke x.<br />

Wegen der abschirmenden Wirkung des Bleis sind nach der Platte nur noch<br />

N = f(x) = N0 ·10 −λx Teilchen <strong>mit</strong> λ = 0,40 1<br />

cm vorhanden.<br />

(a) Zeichnen Sie den Graphen von f(x) im Intervall [0; 5cm] (N0=10cm)!<br />

(b) Für welche Plattendicke xH (Halbwertsdicke) wird die Strahlung auf die Hälfte<br />

reduziert?<br />

78


3.1 Exponentialfunktionen<br />

(c) Welche Gleichung hat die Umkehrfunktion x = g(N)? Welche Definitionsmenge<br />

ist für g nur sinnvoll? Zeichnen Sie den Graphen von g (N0=10cm)! Wie geht<br />

der Graph von g aus dem Graphen von h(x) = lgN<br />

λ hervor?<br />

Lösung: (b) x = lg2<br />

λ<br />

= 0,75cm<br />

(c) x = g(N) = lgN0 −lgN<br />

; Dg =]0; N0]<br />

λ<br />

Spiegelung an der N-Achse und Verschiebung um lgN0<br />

λ<br />

nach oben.<br />

11. Die Graphen der Funktionen f und g <strong>mit</strong> f(x) = 5·3 x und g(x) = 2·x 3 ergeben bei<br />

geeigneter Achseneinteilung jeweils eine Gerade.<br />

(a) Welche Darstellung muss jeweils gewählt werden? (Keine Zeichnung.)<br />

(b) BerechnenSiefürdiebeidenGeradendieSteigungmunddenAchsenabschnitt t.<br />

Lösung: (a) Für f:einfach-logarithmisch, für g:doppelt-logarithmisch<br />

(b) bei f: m = lg3, t = lg5, bei g: m = 3, t = lg2<br />

1. Wir betrachten die sehr große Zahl x = 738. Wie lang ist die ausgeschriebene Zahl,<br />

wenn pro Ziffer 0,5cm beansprucht werden? Schreiben sie x <strong>als</strong> Gleitkommazahl <strong>mit</strong><br />

drei geltenden Ziffern hin!<br />

Lösung: x = 4,88·10 5544 =⇒ 5545 Ziffern =27,725m<br />

2. Wir betrachten die sehr große Zahl x = 846. Wie lang ist die ausgeschriebene Zahl,<br />

wenn pro Ziffer 0,5cm beansprucht werden? Schreiben sie x <strong>als</strong> Gleitkommazahl <strong>mit</strong><br />

drei geltenden Ziffern hin!<br />

Lösung: x = 1,14·10 3699 =⇒ 3700 Ziffern =18,5m<br />

3. Die größte bekannte Primzahl war im Jahr 1994 die Zahl<br />

p = 2 859433 −1<br />

(a) a bezeichne eine Zahl aus dem Intervall [l;l+1[ (l ∈ N). Wie viele Stellen besitzt<br />

die Zahl z = 10 a in der Dezimaldarstellung. Begründen Sie präzise!<br />

(b) Wieviele Dezimalen hat die Zahl z = 2 859433 ?<br />

(c) Begründen Sie, dass p die gleiche Anzahl von Dezimalen hat.<br />

(d) Wieviele Seiten im DIN A4 Format füllt die Zahl, wenn man eine Seite <strong>mit</strong> 40<br />

Zeilen zu 80 Zeichen bedruckt?<br />

79


3.1 Exponentialfunktionen<br />

Lösung: (a) Wegen der Monotonie gilt 10 l ≦ z < 10 l+1 , z hat <strong>als</strong>o l +1 Stellen falls a < 10 l+1 .<br />

(b) Die Stellenzahl von z = 2 859433 ist l = [log 102·859433] + 1 = 258716 (Gauss’sche<br />

Klammer).<br />

(c) Es kann nicht z = 10 l sein (warum?), <strong>als</strong>o haben z und p gleiche Stellenzahl.<br />

(d) 81 Seiten.<br />

80


Teil II.<br />

Geometrie<br />

81


4. Kreismessung<br />

4.1. Kreis - Umfang und Fläche -<br />

Approximationsverfahren<br />

4.1.1. Kreis - Umfang und Fläche<br />

1. Die Differenz der Umfänge zweier Kreise beträgt 6π, die Differenz der Flächen 18π.<br />

Berechnen Sie die Radien beider Kreise.<br />

Lösung: r1 = 4,5; r2 = 1,5<br />

2. Einem Kreis vom Radius r ist ein Quadrat einbeschrieben, dessen vier Ecken auf der<br />

Kreislinie liegen. Wieviel Prozent der Kreisfläche werden von dem Quadrat bedeckt?<br />

Lösung: 63,7%<br />

3. Berechnen Sie den Inkreisradius r eines Quadrats,<br />

wenn der Umfang des zugehörigen Umkreises <strong>mit</strong><br />

dem Radius R um 2,6026cm größer ist <strong>als</strong> der des<br />

Inkreises!<br />

Lösung: r = 1,0000cm<br />

.<br />

.<br />

r<br />

R ....... .<br />

4. Unter einem Ankreis eines Dreiecks versteht man einen Kreis, der eine Dreiecksseite<br />

und die Verlängerung der beiden anderen Dreiecksseiten berührt. Jedes Dreieck<br />

besitzt <strong>als</strong>o drei Ankreise.<br />

82


4.1 Kreis - Umfang und Fläche - Approximationsverfahren<br />

(a) Berechnen SiedenFlächeninhalt eines derdrei (untereinander kongruenten) Ankreise<br />

eines gleichseitigen Dreiecks der Seitenlänge a! Erstellen Sie eine saubere<br />

Überlegungsskizze!<br />

(b) Wie verhalten sich die Umfänge von Inkreis, Umkreis und (einem) Ankreis eines<br />

gleichseitigen Dreiecks der Seitenlänge a?<br />

Lösung: (a) AAK = 3<br />

4 a2 π (b) UIK : UUK : UAK = 1 : 2 : 3<br />

5. Unter einem Ankreis eines Dreiecks versteht man einen Kreis, der eine Dreiecksseite<br />

und die Verlängerung der beiden anderen Dreiecksseiten berührt. Jedes Dreieck besitzt<br />

<strong>als</strong>o drei Ankreise.<br />

Gegeben sei nun ein gleichschenklig-rechtwinkliges Dreieck der Schenkellänge a. Fertigen<br />

Sie eine übersichtliche Zeichnung an und berechnen Sie dann Umfang und<br />

Flächeninhalt desjenigen Ankreises, der die Hypotenuse und die verlängerten Schenkel<br />

berührt!<br />

Lösung: UAK = aπ ·(2+ √ 2) AAK = a2<br />

2 π ·(3+2√ 2)<br />

4.1.2. Ein- und umbeschriebene regelmäßige Vielecke<br />

Lösung:<br />

1. Nebenstehende Skizze zeigt einen Ausschnitt zweier<br />

regulärer n-Ecke <strong>mit</strong> den Seitenlängen B1B2 =<br />

sn und A1A2 = tn, welche einem gegebenen Kreis<br />

k(M;r) ein- bzw. umbeschrieben sind.<br />

(a) ZeigenSie, dass für denFlächeninhalt Fn des<br />

umbeschriebenen n-Ecks die Formel<br />

Fn = 1 ·r ·Un 2<br />

gilt, wobei Un den Umfang dieses n-Ecks bezeichnet.<br />

(b) Beweisen Sie unter Verwendung des Strahlensatzes<br />

die Formel<br />

sn<br />

tn = <br />

1− sn<br />

2r<br />

2<br />

83<br />

M<br />

. . .<br />

. . .<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. . r<br />

.<br />

. . .<br />

. . .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. . sn<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

B1<br />

A1<br />

tn<br />

B2<br />

A2


4.1 Kreis - Umfang und Fläche - Approximationsverfahren<br />

2. Im Unterricht wurden die folgenden zwei Formeln besprochen:<br />

U2n = 2unUn<br />

; u2n =<br />

un +Un<br />

unU2n<br />

Dabei ist un der Umfang des einem Kreis <strong>mit</strong> dem Radius r einbeschriebenen regelmäßigen<br />

n-Ecks, Un der Umfang des demselben Kreis umbeschriebenen regelmäßigen<br />

n-Ecks.<br />

(a) Geben Sie den Umfang des einem Kreis <strong>mit</strong> dem Radius r einbeschriebenen<br />

regelmäßigen Sechsecks an. Bestimmen Sie auch den Umfang des demselben<br />

Kreis umbeschriebenen regelmäßigen Sechsecks.<br />

(b) Bestimmen Sie <strong>mit</strong> den oben angegebenen Formeln die Umfänge der demselben<br />

Kreis umbeschriebenen und einbeschriebenen regelmäßigen Zwölfecke. Vereinfachen<br />

Sie die erhaltenen Ausdrücke vor Anwendung des TR soweit wie möglich.<br />

(c) Welche Abschätzung ergibtsichausdenin(b)berechneten Wertenfürπ?Geben<br />

Sie auch an, um wieviel sich die beiden Werte prozentual von π unterscheiden.<br />

Berechnen Sie schließlich das arithmetische Mittel der beiden Werte.<br />

Lösung: (a) u6 = 6r; U6 = 4 √ 3·r (b) u12 = 6,2117r; U12 = 6,4308r<br />

(c) −1,14 % bzw. +2,35 % ; m = 3,1606<br />

3. Ein Kreis vom Radius r = 1 ist von einem einbeschriebenen und einem umbeschriebenen<br />

regelmäßigen Sechseck eingeschlossen (vgl. Abb.).<br />

(a) Schreiben Sie dieLängedesTangentenstücks<br />

t6 <strong>als</strong> Vielfaches der halben Sehne s6.<br />

(b) Der Umfang des umbeschriebenen Sechsecks<br />

wird <strong>mit</strong> U6, der des einbeschriebenen Sechsecks<br />

<strong>mit</strong> u6 bezeichnet. Schreiben Sie U6 <strong>als</strong><br />

Vielfaches von u6.<br />

(c) Berechnen Sie Zahlenwerte für beide<br />

Umfänge.<br />

Lösung: Dies ist der Ausgangspunkt für die π-Berechnung nach Archimedes<br />

a) t6 = 2 √ 3 s6 b) U6 = 2 √ 3 u6 c) u6 = 6,0000, U6 = 6,9282<br />

4. Ein Kreis vom Radius r = 1 wird wie in der Abbildung von einem einbeschriebenen<br />

und einem umbeschriebenen regelmäßigen n-Eck eingeschlossen (Umfänge un bzw.<br />

Un). Beide Vielecke können in kongruente, gleichschenklige Dreiecke zerlegt werden,<br />

84<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. . .<br />

t6<br />

s6<br />

..<br />

....................... ..<br />

.<br />

.<br />

↑ |<br />

a6<br />

|↓<br />

.<br />

...........<br />

.


4.1 Kreis - Umfang und Fläche - Approximationsverfahren<br />

für die folgende Bezeichnungen gewählt werden: an = MF für die Höhe des Dreiecks<br />

ABM, sn = FB für die Hälfte der Sehne, tn = F ′ B ′ für das entsprechende<br />

Tangentenstück.<br />

(a) Zeige: tn = sn<br />

an<br />

(b) Welche Gleichungen<br />

bestehen zwischen Un<br />

und tn bzw. un und<br />

sn?<br />

(c) Begründen Sie Un =<br />

un<br />

an .<br />

Lösung: a) Strahlensatz b) Un = 2ntn, un = 2nsn c) Division Un<br />

un<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

M<br />

.<br />

.<br />

B<br />

an<br />

B’<br />

.<br />

......................<br />

sn<br />

tn<br />

.<br />

F F’<br />

A A’<br />

5. Untenstehende Abbildung zeigt ausschnittsweise das dem Einheitskreis (r = 1) umbeschriebene<br />

regelmäßige n-Eck A1A2A3...An.<br />

Die halbe Seitenlänge dieses n-Ecks werde <strong>mit</strong> tn bezeichnet.<br />

Die Strecke [B1B2] ist die Seite des umbeschriebenen 2n-Ecks <strong>mit</strong> der Länge 2t2n.<br />

(a) Geben Sie eine Formel für die Streckenlänge MA2 in Abhängigkeit von tn an!<br />

<br />

1+t 2<br />

n −1<br />

(b) Beweisen Sie: t2n = .<br />

(Anleitung: Es ist B2T2 = B2T3 = t2n.)<br />

tn<br />

(c) Berechnen Sie <strong>mit</strong> der Formel aus b) den Wert t8 und schätzen Sie da<strong>mit</strong> die<br />

Kreiszahl π nach oben ab!<br />

(d) Begründen Sie kurz, dass die in b) hergeleitete Formel numerisch instabil ist<br />

und leiten Sie dann die numerisch stabile Formel<br />

her!<br />

t2n =<br />

tn<br />

1+t 2 n +1<br />

85<br />

.


A1<br />

4.1 Kreis - Umfang und Fläche - Approximationsverfahren<br />

T1<br />

B1<br />

.<br />

A2<br />

.<br />

. <br />

T2<br />

B2 T3 A3<br />

....<br />

M<br />

.<br />

.<br />

Lösung: (a): MA2 = 1+t 2 n<br />

(c): t8 = √ 2−1; π < 8 √ 2−8<br />

(d): Der Nenner strebt bei laufender Verdoppelung von n gegen Null!<br />

6. Einem Kreis k(M;r) ist ein reguläres 10-Eck einbeschrieben.<br />

.<br />

.........<br />

An<br />

(a) Berechnen Sie ausführlich die Größe eines Innenwinkels dieses Zehnecks!<br />

Für die Seitenlänge s10 des Zehnecks gilt die Beziehung<br />

s10 = r<br />

2 ·(√ 5−1).<br />

1<br />

86<br />

.


Lösung: (a): 144 ◦<br />

4.1 Kreis - Umfang und Fläche - Approximationsverfahren<br />

(b) Berechnen Sie den Inkreisradius ̺10 des Zehnecks in Abhängigkeit vom Radius<br />

r des Kreises k(M;r)! Eine Skizze ist hilfreich!<br />

(c) Wie groß muss der Radius r gewählt werden, da<strong>mit</strong> s10 = 2cm gilt? Exaktes<br />

Ergebnis ohne Wurzel im Nenner!<br />

(b): ̺10 = r<br />

4 · 10+2 √ 5<br />

(c): r = ( √ 5+1)cm<br />

7. Einem Kreis vom Radius r = 1 ist ein regelmäßiges Sechseck einbeschrieben. Dieses<br />

wird zu einem regelmäßigen Zwölfeck verfeinert (linkes Bild). Eines der 12 kongruenten<br />

Teildreiecke des Zwölfecks ist ABM. Die Höhe des Dreiecks ABM durch M<br />

(rechtes Bild) wird <strong>mit</strong> a12 bezeichnet, s12 sei die halbe Länge der Sehne [AB].<br />

(a) Begründen Sie, dass ABC rechtwinklig ist und dass 2·a12 = BC gilt.<br />

<br />

1+a6<br />

(b) Begründen Sie <strong>mit</strong> dem Kathetensatz a12 =<br />

2<br />

(c) Die Fläche des Dreiecks ABM kann auf zweierlei Weise berechnet werden: Be-<br />

gründen Sie 2s12a12 = s6. Berechnen Sie <strong>mit</strong> Hilfe von s6 = 0.5 und a6 = √ 3<br />

2<br />

numerische Werte für a12 und s12.<br />

(d) Durch zentrische Streckung wird aus dem einbeschriebenen ein umbeschriebenes<br />

12-Eck (vgl. Ausschnitt, rechtes Bild). Es bezeichne t12 = B ′ F ′ die halbe<br />

Seitenlänge. Begründen Sie die Gleichung t12<br />

s12<br />

= 1<br />

a12<br />

und berechnen Sie t12.<br />

(e) Berechnen Sie die Umfänge u12 bzw. U12 des ein- bzw. des umbeschriebenen<br />

regelmäßigen Zwölfecks.<br />

B<br />

.<br />

.<br />

.<br />

s6<br />

..<br />

.<br />

.<br />

.<br />

C<br />

A<br />

↑ |<br />

a6<br />

|<br />

↓<br />

M<br />

............. .. .<br />

B<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

2s12<br />

.<br />

.<br />

..<br />

.<br />

.<br />

.<br />

a12<br />

A<br />

......<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

M<br />

.....<br />

C<br />

.<br />

..<br />

.<br />

. F<br />

B<br />

.......<br />

..................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

Lösung: DergeschilderteLösungswegführtiteriertzurπ-BerechnungnachdemVerfahrenvonArchimedes.<br />

Die Aufgabe ist sehr umfangreich und kann den Umfang einer halben Schulaufgabe<br />

ausmachen. a12 = 0.96593, s12 = 0.25882, t12 = 0,26795, U12 = 6,4308 und u12 = 6,2117.<br />

87<br />

B’<br />

F’<br />

a12<br />

...........<br />

M<br />

A’<br />

A<br />

. .. . ..... ..... .<br />

.


4.2 Kreissektoren - Bogenlänge und Sektorfläche<br />

4.1.3. Archimedisches Verfahren <strong>mit</strong> Tabellenkalkulation (eine<br />

Aufgabe)<br />

1. Ein Kreis vom Radius r = 1 wird wie in der Abbildung von einem einbeschriebenen<br />

(Umfang un) und einem umbeschriebenen (Umfang Un) regelmäßigen n-Eck eingeschlossen.<br />

Die Höhe des Dreiecks ABM wird <strong>mit</strong> an = MF bezeichnet.<br />

Ferner gelten folgende Beziehungen:<br />

<br />

1+an<br />

• a2n =<br />

2<br />

• u2n = un<br />

a2n<br />

• U2n = u2n<br />

a2n<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

an<br />

M A A’<br />

(a) Die folgende Tabelle stellt einen Blattausschnitt eines Tabellenkalkulationsprogramms<br />

dar. Füllen Sie die freien Felder <strong>mit</strong> den passenden Formeln in der<br />

Sprache des Ihnen bekannten Programms, <strong>mit</strong> dem Ziel den Umfang der beiden<br />

24-Ecke zu bestimmen.<br />

A B C D<br />

1 n an un Un<br />

2 6 0.86602 6.00000<br />

3 12<br />

4 24<br />

(b) Berechnen Sie <strong>mit</strong> dem Taschenrechner U24 und u24 nach diesem Verfahren.<br />

Lösung: (a) Die Einträge sind programmabhängig, z.B. könnte in C3 stehen: (C2/B3), bzw. in B3:<br />

(@SQRT((B2+1)/2)) (Sharewareprogramm aseasyas).<br />

(b) U24 = 6,319320, u24 = 6,265257<br />

4.2. Kreissektoren - Bogenlänge und Sektorfläche<br />

1. Wieviel Grad hat der Mittelpunktswinkel zu einem Kreisbogen, dessen Länge gleich<br />

dem Durchmesser des Kreises ist? (Skizze; Berechnung auf 4 geltende Ziffern genau)<br />

Lösung: 114,6 ◦<br />

2. Ein Kreissektor <strong>mit</strong> dem Radius r hat den Umfang U = 3r. Berechne den Mittelpunktswinkel<br />

ϕ und drücke die Fläche A des Sektors durch r aus.<br />

88<br />

B<br />

B’<br />

.<br />

...<br />

..........<br />

F<br />

F’<br />

.<br />

.


Lösung: ϕ = 180◦<br />

π<br />

4.2 Kreissektoren - Bogenlänge und Sektorfläche<br />

; A = r2<br />

2<br />

3. Der Umfang eines Kreises <strong>mit</strong> Radius r ist gleich dem Umfang eines Kreissektors <strong>mit</strong><br />

gleichem Radius r und einem noch zu bestimmenden Mittelpunktswinkel α.<br />

Berechnen Sie diesen Mittelpunktswinkel α auf zwei Dezim<strong>als</strong>tellen gerundet!<br />

Lösung: α ≈ 245,41 o<br />

4. Einem Kreis <strong>mit</strong> Radius r ist ein Quadrat einbeschrieben. Welchen Mittelpunktswinkel<br />

muss ein Kreissektor <strong>mit</strong> gleichem Radius haben, da<strong>mit</strong> er denselben Flächeninhalt<br />

hat wie das Quadrat?<br />

Lösung: 720◦<br />

π<br />

5. Ein Kreisausschnitt zum Mittelpunktswinkel 27 ◦ hat eine Bogenlänge von 1,5cm.<br />

Welchen Umfang und welchen Flächeninhalt hat der Kreis?<br />

Lösung: Umfang: 20cm; Inhalt: 31,8cm 2<br />

6. Wie groß sind Radius r und Mittelpunktswinkel ϕ (Bogenmaß!) eines Kreissektors,<br />

dessen Umfang U = 10cm und dessen Flächeninhalt A = 6cm 2 beträgt?<br />

Lösung: 1. Möglichkeit: r = 3cm; ϕ = 4<br />

3<br />

Lösung: 18 0<br />

2. Möglichkeit: r = 2cm; ϕ = 3<br />

7. Die Läufer A(nton) und B(enedikt) starten einen<br />

Wettlauf auf einer kreisförmigen Rennbahn. Die<br />

Kreisbahn von A hat den Radius rA = 19m, die<br />

von B den Radius rB = 20m. A muss eine Runde<br />

laufen.Da<strong>mit</strong>beidebiszumZielgleichweitlaufen,<br />

muss der Startpunkt von B um einen bestimmten<br />

Winkel vorverlegt werden. Bestimmen Sie diesen<br />

Winkel.<br />

89<br />

B<br />

.<br />

.. .<br />

Ziel<br />

α<br />

.<br />

A<br />

rA<br />

.<br />

. ..<br />

......... .<br />

.<br />

.<br />

rB<br />

..


4.3. Kreisteile<br />

4.3 Kreisteile<br />

4.3.1. Kreisteile - einfache Figuren<br />

1. Ein Kreissektor vom Radius r <strong>mit</strong> dem Mittelpunktswinkel µ ist flächengleich zu<br />

einem Quadrat <strong>mit</strong> der Seitenlänge r. Begründen Sie anschaulich µ > 90 0 und berechnen<br />

Sie µ im Gradmaß.<br />

Lösung: µ = 360 0 : π = 114,6 0<br />

2. Ein Kreisring <strong>mit</strong> den Radien R und r (r < R) hat den gleichen Flächeninhalt wie<br />

ein Kreissektor <strong>mit</strong> dem Radius 2R und dem Mittelpunktswinkel α = 45 ◦ .<br />

(a) Leiten Sie einen Zusammenhang zwischen r und R her!<br />

(b) Berechnen und konstruieren Sie r für R = 6cm.<br />

Lösung: (a) r 2 = 1<br />

2 R2 ;<br />

(b) r = 4,2cm; Konstruktion eines gleichschenklig-rechtwinkligen Dreiecks <strong>mit</strong> R <strong>als</strong> Hypotenuse<br />

3. Gegeben sind zwei konzentrische Kreise <strong>mit</strong> den Radien a und b, wobei a < b.<br />

(a) Berechnen Sie den Radius r eines Kreises, der denselben Inhalt hat wie der<br />

Kreisring zwischen den beiden gegebenen Kreisen. Bestimmen Sie anschließend<br />

<strong>mit</strong> dem TR den Wert von r für a = 4,5cm und b = 6,5cm.<br />

(b) Konstruieren Sie den Radius r für a = 4,5cm und b = 6,5cm. Erläutern Sie Ihre<br />

Konstruktion in einem kurzen Text.<br />

Lösung: (a) r = √ b 2 −a 2 ≈ 4,7 cm (b) Thaleskreis, Satz des Pythagoras<br />

4. Gegeben ist ein gleichseitiges Dreieck <strong>mit</strong> der Seite a. Bestimmen Sie den Umfang<br />

des Inkreises. Bestimmen Sie auch das Verhältnis des Inhalts dieses Kreises zum<br />

Inhalt des Dreiecks (Ausdruck <strong>mit</strong> π und Wurzel soweit wie möglich vereinfacht und<br />

Lösung: (a) ̺ =<br />

anschließend numerische Auswertung <strong>mit</strong> dem TR).<br />

1<br />

12<br />

√<br />

1 π a = 6 3a (b)<br />

3 √ ≈ 0,6046<br />

3<br />

90


4.3.2. Kreisteile - nur Sektoren<br />

4.3 Kreisteile<br />

1. Drei sich von außen berührende Kreise vom Radius r schließen <strong>mit</strong>einander ein<br />

Flächenstück ein. Berechnen Sie dessen Umfang und Inhalt!<br />

Lösung: U = r ·π, A = 1<br />

2 r2 ·(2 √ 3−π)<br />

2. Man berechne Umfang und Inhalt der schattierten<br />

Fläche!<br />

Lösung: U = a·<br />

√<br />

2<br />

2 ·π; A = a2 ·(1−π + π<br />

√<br />

2 2)<br />

3. (a) Berechnen SieInhalt undUmfangder schraffierten<br />

Fläche. (Der Kreisdurchmesser ist in<br />

8 gleiche Abschnitte geteilt. Der Radius soll<br />

<strong>mit</strong> a bezeichnet werden.)<br />

(b) In welchem Verhältnis stehen die schraffierte<br />

und die nicht schraffierte Fläche zueinander?<br />

Begründung.<br />

Lösung: U = 2πa, A = 1<br />

2 πa2 , beide Teilflächen gleich groß.<br />

91<br />

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.............<br />

.............<br />

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.............<br />

.............<br />

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←−−−− a −−−−→←−−−− a −−−−→<br />

. .......... .....<br />

...<br />

..... ...<br />

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..................................................................................................................................................................................<br />

.. ... ..................................................................................................................................................................................<br />

.. ..<br />

.... . ..<br />

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←−− a −−→<br />

↑ ||<br />

a<br />

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4.3 Kreisteile<br />

4. (a) Welchen Prozentsatz der Quadrat-<br />

fläche füllt die schraffierte Fläche?<br />

(b) Die vier Viertelkreise begrenzen ein<br />

(krummliniges) Viereck. Berechnen Sie<br />

den Radius des größten Kreises, den<br />

man diesem einbeschreiben kann.<br />

.....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

. ....<br />

....<br />

.. .. .<br />

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↑ ||<br />

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a<br />

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↓<br />

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.. . ......<br />

Lösung: (a) 2·(1− π<br />

4 ) = 0,429<br />

(b) a<br />

2 (√ 2−1)<br />

5. Berechnen Sie den Flächeninhalt der punk-<br />

tierten Fläche in Abhängigkeit von a!<br />

............ .<br />

a<br />

a<br />

. . . ..<br />

. ..<br />

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. .. . . .<br />

Lösung: A = 2a 2 (1− π<br />

4 )<br />

6. Aus einem Blech werden kreisförmige Löcher<br />

im abgebildeten ”hexagonalen” Muster ausge-<br />

stanzt (d.h Mittelpunkte benachbarter Kreise bil-<br />

dengleichseitigeDreiecke).DerMittenabstandvon<br />

zwei benachbarten Löchern beträgt d1 = 12mm,<br />

der Lochdurchmesser d2 = 9mm. Wieviele Prozent<br />

des Gewichts werden eingespart? Hinweis: Es soll<br />

vorausgesetzt werden, dass das Blech so groß ist,<br />

dassesgleichgültigist,wiederRandangeschnitten<br />

wird.<br />

Lösung: Man betrachtet ein gleichseitiges Dreieck, gebildet von den Mittelpunkten dreier benach-<br />

barter Löcher. Ergebnis: 51%<br />

92


4.3 Kreisteile<br />

7. Aus einem Blech werden kreisförmige Löcher<br />

im abgebildeten ”quadratischen” Muster ausgestanzt<br />

(d.h Mittelpunkte benachbarter Kreise bilden<br />

Quadrate). Der Mittenabstand von zwei benachbartenLöchernbeträgtd1<br />

= 12mm,derLochdurchmesser<br />

d2 = 9mm. Wieviele Prozent des Gewichts<br />

werden eingespart? Hinweis: Es soll vorausgesetzt<br />

werden, dass das Blech so groß ist, dass es<br />

gleichgültig ist, wie der Rand angeschnitten wird.<br />

Lösung: ManbetrachteteinQuadrat,gebildetvondenMittelpunktenvonvierbenachbartenLöchern.<br />

Ergebnis: 44%<br />

8. Auseinem Blech werden wie inder Abbildung ovale<br />

Löcher aus zwei Halbkreisen und einem Rechteck<br />

ausgestanzt (Maße in mm). Wieviele Prozent<br />

des Gewichts werden eingespart? Hinweis: Es soll<br />

vorausgesetzt werden, dass das Blech so groß ist,<br />

dassesgleichgültigist,wiederRandangeschnitten<br />

wird.<br />

Lösung: 51%<br />

4.3.3. Kreisteile - auch Segmente<br />

1. Die schattierte Fläche wird von zwei Kreisen <strong>mit</strong><br />

gleichem Radius r eingeschlossen. Dabei gilt für<br />

die gemeinsame Sehne: BC = r.<br />

Berechnen Sie für r = 1,00cm den Inhalt A der<br />

schattierten Fläche! <br />

.<br />

r<br />

Lösung: A ≈ 0,181cm 2<br />

93<br />

.<br />

B . . C<br />

. . . . . . .<br />

. . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . .<br />

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. . . . . .<br />

.. .<br />

<br />

r


4.3 Kreisteile<br />

2. An den Orten B und C <strong>mit</strong> BC = 100km ist je ein Radiosender aufgestellt. Beide<br />

Sender haben eine Reichweite von a = 100km. G ist die Menge aller Punkte, an<br />

denen beide Sender gleichzeitig empfangen werden können. Fertigen Sie eine genaue<br />

Zeichnung des Sachverhaltes im Maßstab 1 : 2000000 an und berechnen Sie den<br />

Flächeninhalt A von G. Drücken Sie A zuerst allgemein durch a aus und setzen Sie<br />

dann Zahlen ein (drei geltende Ziffern)!<br />

Lösung: ϕ = 120 ◦ ; A = 2·(ASektor −ADreieck) = 2a 2<br />

3. Die Flächen A, B und C werden von den Seiten<br />

des gleichschenklig-rechtwinkligen Dreiecks<br />

PQR sowie von den Kreisbögen um die<br />

Ecken Q und R und den Seiten<strong>mit</strong>telpunkt<br />

M begrenzt.<br />

(a) Berechnen Sie die Flächeninhalte von<br />

B und C in Abhängigkeit von a =<br />

1<br />

2 QR.<br />

(b) Zeigen Sie, dass die Fächeninhalte von<br />

A und B gleich sind.<br />

<br />

π<br />

3 −<br />

Q<br />

a<br />

a<br />

R<br />

√ <br />

3<br />

≈ 12300km<br />

4<br />

2<br />

M <br />

.<br />

..<br />

........<br />

.<br />

.......<br />

.<br />

..<br />

...<br />

............. .. .<br />

450 450 ...<br />

B<br />

C<br />

A<br />

. . . ..<br />

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. . . .<br />

. . .<br />

. .<br />

Lösung: Es ist B = 1<br />

2a2 ( 1<br />

2π − 1). C hat die vierfache Fläche vermindert um die von B, ist <strong>als</strong>o<br />

dreimal so groß. A und B sind gleich groß, weil der Halbkreis um M und der Viertelkreis<br />

um Q denselben Flächeinhalt haben.<br />

4. In nebenstehender Figur ist ein Quadrat <strong>mit</strong> der<br />

Seitenlänge a gegeben.<br />

Lösung: (a): AA1<br />

(b): UA1<br />

(a) Zeigen Sie, dass die schattierten Flächen A1<br />

und A2 gleichen Inhalt haben!<br />

(b) Berechnen Sie jeweils den Umfang der schattierten<br />

Flächen A1 und A2 in Abhängigkeit<br />

von a!<br />

UA2<br />

= AA2 = a2<br />

16<br />

·(π +2)<br />

= a<br />

4 ·(4+π +2√ 2)<br />

= a<br />

2 ·(4+π −√ 2)<br />

.<br />

.<br />

. . . .<br />

.<br />

. . . . .<br />

. . . . . . . .<br />

. . . . . . .<br />

. . . . . . . . .<br />

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.<br />

.....<br />

.<br />

. . .....<br />

...........<br />

. A2<br />

.<br />

. . .<br />

. . . .<br />

. . . . .<br />

. . . . . .<br />

. . . . . . .<br />

. . . . . . . .<br />

. . . . . . . .<br />

. . . . .<br />

. . . . . A1<br />

. . . .<br />

. . . . .<br />

. . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . .<br />

5. Berechnen Sie Fläche und Umfang der Figur in Abhängigkeit von a. (Beide Dreiecke<br />

sind gleichschenklig-rechtwinklig, die Katheten werden durch die markierten Punkte<br />

gleichmäßig im Abstand a geteilt, die Kreis<strong>mit</strong>telpunkte liegen auf den Katheten.)<br />

94<br />

↑ ||<br />

|<br />

a<br />

|<br />

|<br />

|<br />

↓<br />

P


Lösung: U = 5πa+ √ 2a, A = 3,25a 2 π −0,5a 2<br />

<br />

4.3 Kreisteile<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

.....<br />

. .<br />

. .<br />

. .<br />

. <br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

. <br />

. .<br />

. .<br />

. . .<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

a<br />

6. Das abgebildete ” Osterei“ besteht aus Kreisbögen,<br />

deren Mittelpunkte A, B, C und M und deren Radien<br />

durch das gleichschenklig-rechtwinklige Dreieck<br />

ABC festgelegt sind.<br />

(a) Berechnen Sie die Radien BD und CD der<br />

Kreisbögen um B bzw. C in Abhängigkeit<br />

von AM = r.<br />

(b) Berechnen Sie den Flächeninhalt des ” Ostereies“.<br />

Lösung: (a) BD = 2r und CD = (2− √ 2)r<br />

(b)<br />

+<br />

1<br />

2 πr2 <br />

+ 2· 1<br />

1<br />

4 π<br />

<br />

.. .<br />

8 π(2r)2 −r 2<br />

<br />

<br />

(2− √ 2)r<br />

2<br />

= [(3− √ 2)π −1]r 2 ≈ 3,98r 2<br />

95<br />

A B <br />

450 450 .<br />

E<br />

.<br />

.<br />

90<br />

C<br />

0<br />

.<br />

. .<br />

D<br />

. .


4.3 Kreisteile<br />

7. Berechnen Sie den Flächeninhalt und den Umfang<br />

der folgenden Figur in Abhängigkeit von a. (Die<br />

Mittelpunkte der Kreisbögen sind die Punkte A,<br />

B, C und D.)<br />

Lösung: U = 7<br />

√<br />

3<br />

3πa, A = (19<br />

12π − 2 )a2<br />

8. Gegeben ist die rechts gezeichnete Kreisbogenfigur.<br />

Lösung: A = 1<br />

2 a2<br />

(a) ÜbertragenSie dieFiguraufdasArbeitsblatt<br />

und bezeichnen Sie alle<br />

benötigten Stücke.<br />

(b) Berechnen Sie den punktierten<br />

Flächeninhalt in Abhängigkeit<br />

von a.<br />

9. Berechnen Sie den Flächeninhalt und den Umfang<br />

der punktierten Fläche in Abhängigkeit von a und<br />

π!<br />

96<br />

.<br />

.<br />

.<br />

...<br />

.<br />

. ..<br />

. .<br />

....... A B C ....<br />

←−− a −−→<br />

D<br />

.<br />

.......<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

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←−−−−−−−−− a −−−−−−−−−→<br />

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.............<br />

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.........<br />

..<br />

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......<br />

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a<br />

. ............... ....<br />

................. .<br />

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a . .<br />

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Lösung: A = a2 ;U = a( 1<br />

√<br />

2 2π +2+π)<br />

4.3 Kreisteile<br />

10. Berechnen Sie den Flächeninhalt und den Umfang<br />

der punktierten Fläche in Abhängigkeit von r und<br />

π!<br />

Hinweis: Das Dreieck SM1M3 ist ein besonderes<br />

Dreieck!<br />

Lösung: A = 17<br />

24r2π − 1<br />

√<br />

4 3r2 13 ;U = 6 rπ<br />

11. Das Dreieck ABC ist gleichschenklig und rechtwinklig.<br />

Mit s ist die Kathetenlänge bezeichnet.<br />

M halbiert die Hypotenuse [AB].<br />

Berechnen Sie den Flächeninhalt und den Umfang<br />

der punktierten Sichel in Abhängigkeit von s!<br />

Lösung: A = 1<br />

2 s2 ;U = 1<br />

2 sπ(1+√ 2)<br />

97<br />

S•<br />

M3<br />

•.<br />

↑<br />

|<br />

r<br />

......... .......<br />

|<br />

•<br />

↓<br />

M1<br />

M2•<br />

.....<br />

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C<br />

•<br />

s s<br />

.<br />

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. ....<br />

A B<br />

. M<br />

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12. (a) Berechnen Sie r in Abhängigkeit<br />

von s.<br />

(b) Berechnen Sie den Flächeninhalt<br />

der schraffierten<br />

Fläche in Abhängigkeit<br />

von s!<br />

(c) Berechnen Sie den Umfang<br />

der schraffierten Fläche in<br />

Abhängigkeit von s!<br />

Lösung: r = 1<br />

√<br />

2 2s; A = s2 1 (2− 2π); U = √ 2sπ<br />

4.3 Kreisteile<br />

M2<br />

×<br />

r<br />

←−−−−− s −−−−−→ .. . .<br />

.<br />

×<br />

. ↑<br />

. . |||<br />

.<br />

.<br />

.<br />

×<br />

.. .<br />

s M1 s<br />

|<br />

r<br />

|<br />

|<br />

↓<br />

←−−−−− s −−−−−→ . ....<br />

. × ×<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. ×<br />

13. Das Dreieck ABC ist gleichseitig <strong>mit</strong> der Seitenlänge a. Das Dreieck ABD ist gleichschenklig<br />

und rechtwinklig. C und D sind die Mittelpunkte der gezeichneten Kreisbogenstücke.<br />

(a) Für welches a hat die punktierte Sichel den<br />

Umfang π ·(3 √ 2+4)?<br />

(b) Berechnen Sie den Flächeninhalt der Sichel<br />

in Abhängigkeit von a!<br />

Lösung: a = 12; A = a2 (− 1<br />

√<br />

1 1<br />

24π + 4 3− 4 )<br />

.<br />

×<br />

.<br />

C<br />

D<br />

a<br />

×<br />

.<br />

A .<br />

.<br />

.. B<br />

.... . ...<br />

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... .<br />

... . . . . . . .<br />

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.. .. . . . . .. .. . .<br />

.. .. .<br />

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14. Die Ecken C und D eines Rechtecks ABCD sind Mittelpunkte von zwei Kreisen<br />

vom Radius a, die sich im Mittelpunkt E einer Seite berühren und jeweils durch die<br />

beiden anderen Ecken gehen.<br />

98


Lösung: a = 9,4cm<br />

Lösung:<br />

4.3 Kreisteile<br />

(a) Zeigen Sie, dass die schraffierte<br />

Fläche und das Dreieck ABE inhaltsgleich<br />

sind.<br />

(b) Für welchen Wert von a ist der<br />

Umfang der schraffierten Fläche<br />

um 5cm länger <strong>als</strong> der Umfang<br />

des Dreiecks ABE? Geben Sie<br />

dasErgebnisincm<strong>mit</strong>zweigültigen<br />

Ziffern an.<br />

D<br />

A<br />

E<br />

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15. Zwei konzentrische KreiseK1 undK2 <strong>mit</strong>denRadienr und4r bildeneinenKreisring.<br />

Im Abstand 2r vom gemeinsamen Mittelpunkt beider Kreise wird auf einem Radius<br />

des größeren Kreises K2 eine Lotgerade errichtet, welche den Kreisring in zwei Teile<br />

teilt. Bestimmen Sie das Verhältnis der Flächeninhalte zunächst exakt und dann<br />

prozentual gerundet!<br />

16π−12 √ 3<br />

29π+12 √ = 0,26; Gleichseitiges Dreieck beachten!<br />

3<br />

16. Gegeben ist ein gleichseitiges Dreieck<br />

<strong>mit</strong>derSeitenlängea.(DieMittelpunkte<br />

der Kreisbögen sind durch Punkte<br />

markiert.)<br />

Lösung: (a) U = 2π<br />

(a) Berechnen Sie Fläche und Umfang<br />

des Umkreises.<br />

(b) Berechnen Sie die Gesamtfläche<br />

der 3 schraffierten Möndchen<br />

über den Dreiecksseiten.<br />

√ 3<br />

3<br />

a, A = π<br />

(b) AMonde = 3<br />

8 πa2 +<br />

3 a2<br />

√ 3<br />

4 a2 − π<br />

3 a2<br />

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...... ..<br />

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..<br />

.<br />

17. (a) Begründen Sie <strong>mit</strong> einem bekannten Satz oder durch Rechnung: 2α = µ<br />

(b) Zeigen Sie: Der Flächeninhalt des Sektors ABD ist doppelt so groß, wie der des<br />

Sektors AMC (Verwenden Sie dazu das obige Ergebnis.) und begründen Sie:<br />

A1 +A3 = A2.<br />

(c) C gleitet aufdemKreisumfangvonAnachB. ZeichnenSiedieFigurfürα = 45 0<br />

und im Sonderfall α = 90 0 . Erklären Sie das Ergebnis aus b) für diesen Fall.<br />

99<br />

C<br />

B


4.3 Kreisteile<br />

(d) Drücken Sie den Flächeninhalt des Segments A4 <strong>mit</strong> Hilfe von A2, A3 und r aus<br />

(vgl. Abb.) und zeigen Sie, dass A1 = A4 genau dann gilt, wenn α = 45 0 ist.<br />

D<br />

...... ....<br />

.....<br />

........ ......... .<br />

A1<br />

C<br />

.<br />

A4<br />

A2 A3<br />

A<br />

µ <br />

M<br />

α <br />

B<br />

Lösung: (a) Umfangswinkelsatz oder direkte Rechnung.<br />

(b) AABD = 0.5·(2r) 2 ·α, AAMC = 0.5·r 2 ·2α. Daraus ergibt sich A1 +A2 +A3 = 2A2.<br />

(c) Im Fall α = 90 0 bedeutet dies: Der Viertelkreis um B hat die doppelte Fläche des<br />

Halbkreises um M.<br />

(d) Es ist A4 = π<br />

2 r2 −A2 −A3. Aus A1 = A4 ergibt sich πr 2 = 2A2.<br />

18. In einem Kreis <strong>mit</strong> dem Radius r überspannen zwei parallele Sehnen s1 bzw. s2 je<br />

einen Bogen zu den Zentriwinkeln 60 ◦ bzw. 90 ◦ so, dass der Kreis<strong>mit</strong>telpunkt zwischen<br />

den beiden Sehnen liegt.<br />

Erstellen Sie eine übersichtliche Skizze und berechnen Sie dann die Größe des zwischen<br />

den beiden Sehnen liegenden Teils der Kreisfläche!<br />

Lösung: 1<br />

12 r2 ·(7π +6+3 √ 3)<br />

4.3.4. Verschiedenes<br />

1. Eisenrohre werden in einem Bündel wie in der Abbildung geliefert.<br />

(a) Berechnen SiefürdasabgebildeteBündel die<br />

Länge des Stahlbands, welches das Bündel<br />

zusammenhält, wenn der Rohrdurchmesser<br />

<strong>mit</strong> d bezeichnet wird.<br />

(b) Wie groß ist die Fläche, die im Querschnitt<br />

von dem Stahlband umfaßt wird? (Teile geschickt<br />

auf.)<br />

(c) Welchen Prozentsatz davon nehmen die 61<br />

Rohre ein?<br />

100<br />

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...<br />

... . .<br />

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....<br />

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..... ..... ... .... ..<br />

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...... ..<br />

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...... .... . .<br />

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. ..<br />

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. ..... ..<br />

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......<br />

. ........<br />

...... . ...... . ...<br />

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...<br />

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. .... .<br />

. ... .. ..... .<br />

... .


Lösung: (a) 24d+πd<br />

4.3 Kreisteile<br />

(b) Man zerlege in ein reguläres Sechseck <strong>mit</strong> Radius 4d, 6 Rechtecke <strong>mit</strong> der Breite d<br />

2 und<br />

der Länge 4d und 6 Kreissektoren <strong>mit</strong> Radius d<br />

2 : A = 24√3d2 +12d2 + 1<br />

4πd2 .<br />

(c) 88%<br />

101


5. Zylinder, Kegel, Kugel<br />

5.1. Zylinder - Volumen und Oberfläche<br />

1. Bei einem geraden Kreiszylinder sind der Radius r = 25 mm und der Inhalt der<br />

Oberfläche O = 375 cm 2 gegeben. Leiten Sie Formeln für<br />

a) die Mantelfläche M b) die Höhe h c) das Volumen V<br />

jeweils in Abhängigkeit von r und O her und berechnen Sie die Zahlenwerte.<br />

Lösung: i) M = O−2πr 2 = 336 cm 2<br />

= 21.4 cm<br />

ii) h = O−2πr2<br />

2πr<br />

iii) V = r<br />

2 (O−2πr2 ) = 420cm3 2. Von einem geraden Kreiszylinder kennt man den Oberflächeninhalt O = 750cm 2 und<br />

den Mantelflächeninhalt M = 450cm 2 .<br />

Man berechne Radius r, Höhe h und Volumen V des Zylinders! (Rundung jeweils auf<br />

1 Dezimale!)<br />

Lösung: r = 6,9cm; h = 10,4cm; V = 1555,5cm 3<br />

3. Eine außen undinnen zylinderförmige Glasvasehat einen Innenradius von 4,0cmund<br />

eine Gesamthöhe von 32,0cm. Der Boden ist 1,0cm dick.<br />

(a) Die Vase sei zur Hälfte <strong>mit</strong> Wasser gefüllt. Wie groß ist der Inhalt der vom<br />

Wasser benetzten Glasfläche? Rundung auf cm 2 genau!<br />

(b) Wie groß müsste die Wanddicke der Vase sein, da<strong>mit</strong> der Glaskörper bei gleichbleibender<br />

Bodendicke von 1,0cm dasselbe Volumen hat wie der Hohlraum der<br />

Vase? Rundung auf 1 Dezimale!<br />

Lösung: (a): 440cm 2 (b) : 1,6cm<br />

4. Bestimmen Sie die Masse m eines Kupferrohrs, das die Länge l = 1m, den Außendurchmesser<br />

2r = 4cm und die Wandstärke d = 3mm hat. Die Dichte von Kupfer<br />

ist ̺ = 8,9 g<br />

cm 3.<br />

102


5.1 Zylinder - Volumen und Oberfläche<br />

(a) Leiten Sie zunächst einen Ausdruck her, der m durch die Größen l,r,d,̺ ausdrückt.<br />

(b) Berechen Sie den Wert dieses Ausdrucks für die angegebenen Werte der Größen<br />

l,r,d,̺ <strong>mit</strong> dem Taschenrechner.<br />

Lösung: (a) m = π̺ld(2r −d) (b) m = 3103,6g ≈ 3,1kg<br />

5. Wir betrachten einen geraden Kreiszylinder <strong>mit</strong> dem Volumen V = 1<br />

√ 8π m 3 , in dem<br />

die Höhe das k-fache des Grundkreisradiuses ist (h = kr).<br />

(a) Drücken Sie r durch V und k aus!<br />

(b) Beweisen Sie, unter Nutzung des Ergebnisses von (a), für die Oberfläche des<br />

Zylinders die Formel<br />

A0 = 1+k<br />

3√ k 2 m2 .<br />

(c) Durch Probieren <strong>mit</strong> dem Taschenrechner ist herauszufinden, für welchen Wert<br />

von k die Oberfläche A0 den kleinstmöglichen Wert annimmt! Erstellen sie ein<br />

genaues Protokoll der Rechnungen in Form einer Wertetabelle <strong>mit</strong> geschickt<br />

gewählten k-Werten.<br />

Lösung: (a) r = 3<br />

<br />

V<br />

kπ<br />

(c) A0 minimal für k = 2, d.h. h = 2r ; A0min = 1,889881575m2 6. Ein Würfel aus Kork (̺K = 0,2 g<br />

cm 3) wird senkrecht zu einer Seitenfläche zylindrisch<br />

Lösung: r =<br />

durchbohrt. In diese Bohrung wird ein Aluminiumzylinder (̺Al = 2,7 g<br />

cm 3) gleicher<br />

Größe gesteckt. Die Kantenlänge a des Würfels beträgt 30cm.<br />

Wie groß muss der Radius r der Bohrung sein, da<strong>mit</strong> der Körper im Wasser (̺W =<br />

1,0 g<br />

cm 3) schwebt? Berechnen Sie zunächst allgemein den Radius r der Bohrung in<br />

Abhängigkeit von der Kantenlänge a des Würfels und setzen Sie erst dann die gege-<br />

benen Werte ein!<br />

̺W−̺K<br />

(̺Al−̺K)·π<br />

·a = 9,6cm; Auftriebsgesetz von Archimedes verwenden!<br />

7. Bei einem Brunnen liefert eine Röhre <strong>mit</strong> einem Innendurchmesser von 2,6cm in<br />

der Minute 20 Liter Wasser. Wie groß ist die Ausflussgeschwindigkeit des Wassers?<br />

Geben Sie das Ergebnis in der Einheit m<br />

s an!<br />

Lösung: 0,63 m<br />

s<br />

103


5.1 Zylinder - Volumen und Oberfläche<br />

8. Die Höhe eines Zylinders, dessen Oberfläche 12πcm 2 beträgt, ist um 1cm größer <strong>als</strong><br />

sein Radius. Wie groß ist sein Volumen?<br />

Lösung: 45<br />

8 πcm3<br />

9. Gegeben ist ein Rohr <strong>mit</strong> Länge l, Außendurchmesser da und Innendurchmesser di.<br />

(a) Berechnen Sie das Volumen des massiven Teils des Rohres in Abhängigkeit von<br />

den gegebenen Größen!<br />

(b) Zeigen Sie, dass für die Oberfläche S des Rohres gilt:<br />

S = π<br />

2 ·(da +di)·(2l+da −di)<br />

(c) Berechnen Sie S speziell für l = 1,5m; da = 50cm; di = 48cm und geben Sie<br />

das Ergebnis sinnvoll gerundet in der Einheit m 2 an!<br />

Lösung: (a) V = π<br />

4 ·l·(d2 a −d2 i ) (c) S ≈ 4,6m2<br />

10. Einem Zylinder (Radius r; Höhe h) wird ein gerades, regelmäßiges , sechsseitiges<br />

Prisma umbeschrieben. Berechnen Sie das Verhältnis: VZylinder : VPrisma zunächst<br />

exakt und dann in Prozent.<br />

Lösung: VZylinder : VPrisma =<br />

√ 3<br />

6<br />

·π ≈ 90,7%<br />

11. Schraubenmuttern besitzen die Form eines geraden,<br />

regelmäßigen, sechsseitigen Prismas aus dem<br />

ein Zylinder herausgebohrt wurde. Zur Fertigung<br />

einer bestimmten Sorte von Schraubenmuttern<br />

verwendet man Hohlzylinder aus Metall (Durchmesser<br />

außen: dA = 2,2cm; innen: dI = 0,8cm;<br />

Höhe h = 0,9cm), die entsprechend zurechtgefräst<br />

werden (vgl. Abbildung).<br />

Berechnen Sie die Masse einer Mutter aus Messing<br />

(Dichte ̺ = 8,4 g<br />

cm 3).<br />

Lösung: ca. 20g<br />

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12. EinRechteck <strong>mit</strong> denSeitenlängen aund10aläßtsich zur Mantelfläche eines geraden<br />

Kreiszylinders <strong>mit</strong>derHöhe10aoder<strong>mit</strong>derHöhearollen.Wieverhaltensichjeweils<br />

die Volumina und die Oberflächen der beiden entstehenden Zylinder?<br />

104


5.2 Kegel - Volumen und Oberfläche<br />

Lösung: V1 : V2 = 1 : 10; O1 : O2 = (5+aπ) : (5+100aπ)<br />

13. Der Grundfläche eines Zylinders ist ein Quadrat vom Umfang U = 28 √ 2 L.E. einbeschrieben,<br />

das die Grundfläche einer geraden Pyramide <strong>mit</strong> der Seitenkantenlänge<br />

s = 25L.E. bildet. Wie verhalten sich die Rauminhalte von Zylinder und Pyramide,<br />

wenn beide Körper gleiche Höhe haben?<br />

Lösung: VZyl : VPyr = 3π : 2<br />

5.2. Kegel - Volumen und Oberfläche<br />

Lösung: 33 ◦<br />

1. Befördert man eineinhalb Kubikmeter Sand über ein feststehendes Förderband, so<br />

entsteht nach dem Abfallen ein kegelförmiger Sandhaufen von 85cm Höhe.<br />

Berechnen Sie auf Grad genau den Böschungswinkel dieses Schüttkegels!<br />

(Der Böschungswinkel ist der Winkel zwischen einer Mantellinie und der Grundfläche.)<br />

2. Der Mantel eines Kegels <strong>mit</strong> dem Grundkreisradius r = 2cm ergibt ausgerollt einen<br />

Viertelkreis. Berechnen Sie Oberfläche und Volumen des Kegels!<br />

Lösung: O = 62,8cm 2 ;V = 32,4cm 3<br />

3. Ein Kegel und ein Zylinder haben gleiche Grundfläche, gleiche Höhe und gleiche<br />

Mantelfläche. Berechnen Sie den Mittelpunktswinkel (Bogenmaß und Gradmaß!) des<br />

Kreissektors, der beim Abrollen des Kegelmantels entsteht!<br />

Lösung: √ 3π bzw. 311,8 ◦<br />

4. Bei einem Kegel <strong>mit</strong> dem Grundkreisradius r = 6cm ist die Oberfläche 1,8 mal so<br />

groß wie die Mantelfläche.<br />

(a) Bestätigen Sie durch Rechnung, dass die Mantellinie m dieses Kegels eine Länge<br />

von 7,5cm besitzt.<br />

(b) Berechnen Sie den Mittelpunktswinkel α, der sich bei der Abwicklung dieses<br />

Kegelmantels ergibt.<br />

105


Lösung: α = 288 o<br />

5.3 Kegelstumpf - Volumen und Oberfläche<br />

5. Der Grundkreis eines geraden Kreiskegels hat einen Radius von 8 cm, die Höhe des<br />

Kegels beträgt 15 cm.<br />

Lösung: (a) 56,1 0<br />

(a) Wie groß ist der Öffnungswinkel des Kegels?<br />

(b) Der Kegelmantel wird zu einem Kreissektor aufgerollt. Wie groß ist der Mittelpunktswinkel<br />

dieses Sektors?<br />

(b) 169,4 0<br />

5.3. Kegelstumpf - Volumen und Oberfläche<br />

1. Oh Tannenbaum!<br />

Das punktierte Flächenstück rotiert um die eingezeichnete<br />

Achse a. Die Längenangaben sind in cm.<br />

Berechnen SiedasVolumenunddieOberflächedes<br />

entstehenden Rotationskörpers!<br />

Hinweis:<br />

Für einen Kegelstumpf <strong>mit</strong> den Radien r1 und r2,<br />

der Höhe h und der Mantellinie s gilt:<br />

VKST = 1 3 π(r2 1 +r1r2 +r 2 2)h<br />

MKST = (r1 +r2)πs<br />

Lösung: V = 160,0cm 3 ,O = 216,8cm 2<br />

106<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

. . .<br />

. . .<br />

. . .<br />

. . .<br />

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.<br />

. .<br />

Achse a<br />

...............<br />

...............<br />

...............<br />

...............<br />

...............<br />

...............<br />

←− 3 −→ .<br />

...............<br />

←− 2 −→<br />

...............<br />

...............<br />

...............<br />

...............<br />

←−−− 4 −−−→<br />

...............<br />

...............<br />

...............<br />

...............<br />

...............<br />

...............<br />

........................................................................................................................<br />

←− 2 −→<br />

↑ |<br />

3<br />

|<br />

↓<br />

6<br />

4


5.3 Kegelstumpf - Volumen und Oberfläche<br />

2. In einen Kegelstumpf wird wie in der Abbildung<br />

ein kegelförmiger Krater gebohrt.<br />

(a) Berechnen Sie das Volumen V des<br />

Körpers für beliebige Werte von r1, r2<br />

und h.<br />

(b) Wir beschränken uns jetzt auf den Fall<br />

r1 = 2r2. Fertigen Sie eine Seitenansicht.<br />

Wie verhält sich der Flächeninhalt<br />

A des (Außen)-Mantels des Kegelstumpfs<br />

zum Flächeninhalt I des<br />

Kraters?<br />

. . .<br />

r2 ..<br />

. ...........................<br />

............................................<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

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...........................................<br />

............. .<br />

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.<br />

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.<br />

↑<br />

. . . . . . . . .<br />

............................................................<br />

||<br />

h<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

.<br />

. . . .<br />

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. |<br />

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.. .<br />

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.<br />

. r1 .<br />

..<br />

. |<br />

.<br />

....<br />

..... ↓.<br />

......<br />

.<br />

Lösung: (a) Bezeichnet man die Höhe des ursprünglichen Kegels <strong>mit</strong> H, so gilt H = hr1<br />

r1−r2<br />

erhält:<br />

V = 1<br />

3πr2 1<br />

1H − 3πr2 1<br />

2 (H −h)− 3πr2 1<br />

2h = 3π(r1 +r2)hr1.<br />

und man<br />

(b) A = 1<br />

22π2r2 ·2· h2 +r2 1<br />

2 − 22πr2 · h2 +r2 1<br />

2 und I = 22πr2 · h2 +r2 A<br />

2 ergibt I = 3<br />

3. Ein (umgekehrt) kegelförmiges Glas von 10 cm Höhe und 5 cm Radius (Innenmaße)<br />

ist bis zur halben Höhe voller Saft.<br />

Lösung: (a)<br />

(a) Fertigen Sie eine Skizze an und berechnen Sie den Flächeninhalt der vom Saft<br />

benetzte Glasfläche.<br />

(b) Wie hoch steht der Saft im Glas, nachdem jemand eine Kirsche von 1 cm Radius<br />

in das Glas geworfen hat?<br />

(c) Wieviel Saftmussmannachgießen,da<strong>mit</strong>dasGlas(ohneKirsche)halbvollwird?<br />

√ 5π5 2<br />

4 cm 2<br />

(b) h = 3√ 141cm<br />

(c) Ein Viertel des Glasvolumens: 250<br />

12 πcm3<br />

4. Ein 10cm hoher gerader Kegel soll parallel zu seiner Grundfläche durchgeschnitten<br />

werden, so dass der Flächeninhalt der Schnittfläche halb so groß wie der der Grundfläche<br />

ist.<br />

In welchem Abstand von der Grundfläche muss der Kegel durchgeschnitten werden?<br />

Lösung: h ≈ 2,9cm<br />

107


5.4 Zylinder und Kegel - Volumen und Oberfläche<br />

5. Ein 10cm hoher gerader Kegel soll parallel zu seiner Grundfläche durchgeschnitten<br />

werden, so dass die beiden entstehenden Körper gleiches Volumen besitzen.<br />

In welchem Abstand von der Grundfläche muss der Kegel durchgeschnitten werden?<br />

Lösung: h ≈ 2,1cm<br />

6. Befördert man 2m 3 Sand über ein feststehendes Förderband, so entsteht nach dem<br />

Abfallen ein kegelförmiger Sandhaufen von 92cm Höhe.<br />

(a) Welchen Durchmesser hat die Grundfläche dieses Schüttkegels?<br />

Rundung des Ergebnisses auf cm!<br />

Wenn Sie (a) nicht lösen konnten, so rechnen Sie im folgenden <strong>mit</strong> einem Radius von<br />

144cm.<br />

(b) Ein Käfer krabbelt von der Spitze des Schüttkegels auf kürzestem Weg zu seiner<br />

Freundin, die auf dem Sandhaufen in halber Höhe über dem Boden (d.h. der<br />

Kegelgrundfläche) wartet.<br />

Welchen Weg (in cm) legt der Käfer zurück?<br />

Lösung: (a): 288cm (b): 85cm<br />

5.4. Zylinder und Kegel - Volumen und Oberfläche<br />

1. Berechnen Sie den Oberflächeninhalt des<br />

Körpers, der entsteht, wenn die Figur um die<br />

Achse a rotiert!<br />

Lösung: O = (75+3 √ 10)·π<br />

108<br />

10<br />

.<br />

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.......<br />

...<br />

.........<br />

. . . . .<br />

.<br />

√<br />

10 .<br />

.<br />

a<br />

6<br />

1


5.4 Zylinder und Kegel - Volumen und Oberfläche<br />

2. Gegeben ist ein gerader Kreiskegel <strong>mit</strong> dem Radius<br />

R = a und der Höhe H = 4<br />

3 a.<br />

(a) Berechnen Sie die Länge einer Mantellinie<br />

in Abhängigkeit von a!<br />

(b) BeimAbwickeln desKegelmantelsentsteht<br />

ein Kreissektor. Berechnen Sie den Mittelpunktswinkel<br />

des Kreissektors!<br />

(c) Aus dem Kegel wird ein Zylinder <strong>mit</strong> der<br />

Höhe h = aherausgebohrt (s. Skizze!). Berechnen<br />

Sie das Volumen des Zylinders in<br />

Abhängigkeit von a!<br />

Lösung: (a): 5<br />

3 a (b) : 216◦ (c) : π<br />

16 a3<br />

3. Ein Apfelmushersteller hat bei einer Dosenfabrik 12000 zylindrische Blechdosen <strong>mit</strong><br />

dem Radius r und der Höhe h = 2r in Auftrag gegeben. In die bestellten Dosen paßt<br />

gerade sein gesamter Apfelmusvorrat. Der Designer der Dosenfabrik, ein <strong>mathematischer</strong><br />

Analphabet, ließ statt der zylindrischen kegelförmige Dosen <strong>mit</strong> dem Radius<br />

R = 9cm und der Höhe H = 12cm herstellen. Die Oberfläche einer kegelförmigen<br />

Dose ist genauso groß wie die Oberfläche einer bestellten zylindrischen Dose. Wie<br />

viele kegelförmige Dosen müssen nachbestellt werden, da<strong>mit</strong> der gesamte Musvorrat<br />

abgepackt werden kann?<br />

Lösung: r = 6cm; VK = 324πcm 2 ; VZ = 432πcm 2<br />

Gesamtzahl der Kegel = 12000· VZ<br />

=⇒ 4000 Kegel nachbestellen<br />

VK<br />

= 16000<br />

4. Die nebenstehend gezeichnete, zur Achse<br />

a symmetrische Figur rotiert um die<br />

Achse a. Berechne das Volumen V und<br />

die Oberfläche A des entstehenden Rotationskörpers!<br />

Lösung: V = 54,6πcm 3<br />

A = 56πcm 2<br />

109<br />

.<br />

.<br />

✻<br />

2cm<br />

.<br />

.<br />

❄<br />

.<br />

a<br />

✛ 3,5cm ✲<br />

.<br />

.<br />

✛✲<br />

.<br />

R<br />

1,5cm<br />

h<br />

H<br />

.<br />

✻<br />

4,8cm<br />

❄<br />

.<br />

✻<br />

2cm<br />

❄<br />

.


5.4 Zylinder und Kegel - Volumen und Oberfläche<br />

5. Aus alt mach neu!<br />

Man nehme 35 Weihnachtskerzen, die eine Zylinderform <strong>mit</strong> 10mm Radius und<br />

13,2cmHöhesowieeinen4mmdickenDochthaben.NachdemEntfernendesDochtes<br />

werden die Kerzen in einem Topf zum Schmelzen gebracht.<br />

(a) Welches Volumen hat die Wachsmasse?<br />

(b) Schüttet man die flüssige Wachsmasse in<br />

einen kegelförmigen Trichter <strong>mit</strong> einem Öffnungswinkel<br />

von 60 o (vgl. Zeichnung), so entsteht<br />

eine herrliche Geburtstagskerze. Wie<br />

hoch steht die Wachsmasse im Trichter?<br />

Lösung: 1393cm 3 und 15,86cm<br />

6. Ein gleichseitiger Kegel (d.h. Grundkreisdurchmesser = Mantellinienlänge) und ein<br />

gleichseitiger Zylinder (d.h. Grundkreisdurchmesser = Zylinderhöhe) haben gleiche<br />

Oberflächen.<br />

Wie verhalten sich ihre Rauminhalte?<br />

Lösung: VZ : VK = √ 6 : 2<br />

7. Einem Kegel <strong>mit</strong> Radius r und Höhe h ist ein Zylinder einbeschrieben, der auf der<br />

Grundfläche des Kegels steht und dessen Grundkreisdurchmesser gleich seiner Höhe<br />

ist. Wie verhalten sich die Volumina von Kegel und Zylinder zueinander?<br />

Lösung: VKe : VZy = (2r +h) 3 : 6rh 2<br />

8. Bei einem Kegel <strong>mit</strong> Grundkreisradius r und Höhe h ist die Mantellinienlänge m<br />

doppelt so groß wie h. Dem Kegel ist ein Zylinder einbeschrieben, der auf der Grundfläche<br />

des Kegels steht und dessen Mantelfläche ein Viertel der Mantelfläche des<br />

Kegels beträgt. Welchen Radius ̺ besitzt der Zylinder?<br />

Lösung: ̺ = r<br />

2<br />

110<br />

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.<br />

.<br />

.<br />

30o .<br />

.<br />

.<br />

.


5.5 Kugel - Volumen und Oberfläche<br />

9. In eine zylinderförmige Eieruhr aus Plexiglas<br />

(Radius r = 4cm, Höhe h = 12cm) sind<br />

zwei gleiche Kegel eingeschliffen, die sich <strong>mit</strong><br />

den Spitzen berühren und dort gegenseitig<br />

durchlässig sind (vgl. Abb.). Der obere Kegel<br />

sei ganz <strong>mit</strong> feinem Sand gefüllt, der innerhalb<br />

von 5 Minuten in den unteren Kegel<br />

abfließen kann.<br />

←− r −→←− r −→<br />

. . . . . . . . . . . . . . . .<br />

.<br />

. . . . . . . . . . . . . . .<br />

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.<br />

(a) Wie viele Kubikmillimeter Sand fließen pro Sekunde ab, wenn eine gleichbleibende<br />

Geschwindigkeit vorausgesetzt wird?<br />

(b) Wie hoch steht der Sand im oberen Kegel nach 3 Minuten?<br />

(c) Berechnen Sie die Masse der Eieruhr!<br />

(̺Plexiglas = 1,2 kg<br />

dm3; ̺Sand = 1,8 kg<br />

dm3) Lösung: 335mm 3 ; 4,4cm; 664g<br />

5.5. Kugel - Volumen und Oberfläche<br />

1. Eine Firma erhält den Auftrag, Eisenkugeln zum Kugelstoßen herzustellen. Welchen<br />

Durchmesser müssen die Kugeln <strong>mit</strong> der Masse m = 5kg haben?<br />

(Dichte von Eisen: ̺ = 7,9 g<br />

cm 3)<br />

Lösung: 10,7cm<br />

2. Eine geschälte Orange von 4cm Radius besteht aus 16 gleichen Schnitzen. Berechnen<br />

Sie Volumen und Oberfläche eines Schnitzes!<br />

Lösung: V = 16,8cm 3 ;O = 62,8cm 2<br />

3. Eine Kugel <strong>mit</strong> dem Radius R hat das gleiche Volumen wie eine Halbkugel <strong>mit</strong> dem<br />

Radiusr.BerechnenSiedasVerhältnisderOberflächenvonHalbkugelundKugel.<br />

Lösung: r = R· 3√ 2 ; AHK = 3r 2 π ; AHK<br />

= 3<br />

3√ ≈ 1,19<br />

16<br />

AK<br />

111<br />

.<br />

↑ ||<br />

|<br />

|<br />

h<br />

|<br />

|<br />

|<br />

|<br />


Lösung: n<br />

5.5 Kugel - Volumen und Oberfläche<br />

4. Die Sonne sendet pro Sekunde ungefähr n0 = 1045 Lichtteilchen (Photonen) aus,<br />

gleichmäßig auf alle Richtungen verteilt. Die Sonne ist <strong>mit</strong> dem bloßen Auge noch<br />

sichtbar, wenn ca. n = 100 Photonen pro Sekunde die Pupille (A = 0,5cm2 ) treffen.<br />

In wie vielen Lichtjahren Entfernung ist die Sonne <strong>mit</strong> freiem Auge gerade noch<br />

8 m<br />

sichtbar? (Lichtgeschwindigkeit = c = 3·10 s )<br />

n0<br />

= A<br />

4πr 2 =⇒ r = 6,31·1018 m = 667LJ<br />

5. Umwieviel ProzentmussdieKantenlängeeinesWürfelsvergrößertwerden, da<strong>mit</strong>der<br />

vergrößerte Würfel das gleiche Volumen wie die Umkugel des ursprünglichen Würfels<br />

hat?<br />

Lösung: 39,6%; Umkugelradius = halbe Raumdiagonale des Würfels<br />

6. Eine hohle Kugel <strong>mit</strong> 10cm Außendurchmesser und 4mm Wanddicke schwimmt in<br />

Wasser (Dichte ̺W = 1,0 g<br />

cm3) und taucht genau bis zur Hälfte ein. Berechnen Sie die<br />

Dichte ̺M des Materi<strong>als</strong>, aus dem die Kugel besteht!<br />

Lösung: 2,3 g<br />

cm 3 (Auftriebsgesetz von Archimedes verwenden!)<br />

7. K1 istein ” Achtelschnitz“ einerKugel<strong>mit</strong>Radiusr (einSchnitzwievoneinerOrange,<br />

die aus acht gleichen Schnitzen besteht). K2 ist ein Viertel einer Halbkugel <strong>mit</strong><br />

Radius r.<br />

(a) Berechnen Sie die Rauminhalte V1 und V2 der beiden Körper.<br />

(b) Berechnen Sie das Verhältnis der Oberflächen A1 und A2 der beiden Körper.<br />

Lösung: (a) V1 = V2 = π<br />

6 r3<br />

(b) A1 = 3<br />

2 r2 π, A2 = 5<br />

4 r2 π, A1<br />

A2<br />

= 6<br />

5<br />

8. Schneidet eine Ebene eine Kugel vom Radius R im Abstand d (0 ≦ d < R) vom<br />

Kugel<strong>mit</strong>telpunkt, so wird eine sogenannte Kugelhaube der Höhe h = R − d abgeschnitten.<br />

Für den Flächeninhalt F der Kugelhaube (ohne Boden) gilt dabei die<br />

Formel<br />

F = 2π·R·h (kein Nachweis!)<br />

(a) Folgern Sie <strong>mit</strong> Hilfe dieser Beziehung die Formel zur Berechnung der Kugeloberfläche!<br />

(b) In welcher Höhe H über dem Horizont überblickt man den n-ten Teil (n ≧ 2)<br />

der Erdoberfläche (Erdradius R)? Erstellen Sie eine Überlegungsskizze!<br />

112


Lösung: (b) H = 2R<br />

n−2<br />

5.6 Zylinder, Kegel und Kugel - Volumen und Oberfläche<br />

9. (a) Zeigen Sie, dass für das Materialvolumen einer Hohlkugel <strong>mit</strong> dem Außendurchmesser<br />

2r und der Wanddicke d gilt:<br />

V = 4<br />

3 πd(3r2 −3rd+d 2 )<br />

(b) Betrachten Sie nun diese Hohlkugel <strong>als</strong> Schicht der Dicke d und der ” Grundfläche“S<br />

und leiten Sie daraus einen näherungsweisen Zusammenhang zwischen<br />

der Kugeloberfläche S, dem Radius r und der Wanddicke d her.<br />

(c) Zeigen Sie nun <strong>mit</strong> Hilfe geeigneter Zahlenwerte:<br />

Läßt man die Wanddicke d ” beliebig dünn“werden, so ergibt sich aus der Formel<br />

aus Aufgabe (b) durch geschicktes Vernachlässigen die exakte Formel für die<br />

Oberfläche einer Kugel vom Radius r.<br />

Lösung: (b) S ≈ 4r 2 π −4rπd+ 4<br />

3 πd2 (c) S = 4r 2 π<br />

10. Umwieviel ProzentmussdieKantenlängeeinesWürfelsvergrößertwerden, da<strong>mit</strong>der<br />

vergrößerte Würfel das gleiche Volumen wie die Umkugel des ursprünglichen Würfels<br />

hat?<br />

Lösung: 39,6%<br />

5.6. Zylinder, Kegel und Kugel - Volumen und Oberfläche<br />

Lösung:<br />

1. (a) Eine Glaskugel <strong>mit</strong> 12cm Durchmesser wird in einen möglichst kleinen zylinderförmigen<br />

Karton verpackt. Wieviele Prozent des zur Verfügung stehenden<br />

Raumes werden verschenkt?<br />

(b) Der Glasbläser hat die Kugel aus einem 3cm dicken Tropfen Glas geblasen. Wie<br />

dick ist die Glaswand der Kugel?<br />

2πr 3 − 4<br />

3 πr3<br />

2πr 3 = 33%<br />

4π<br />

3 r3 0 ≈ 4πR2 d ergibt d ≈ 0,3mm; eine exakte Rechnung liefert dasselbe Ergebnis.<br />

2. Ineinem Messzylinder <strong>mit</strong> deminnerenRadiusR = 1,2cmsteht eineFlüssigkeit 3cm<br />

hoch. Diese Flüssigkeit wird in ein Reagenzglas <strong>mit</strong> dem inneren Radius r = 0,6cm<br />

gegossen. Wiehoch(incm)steht dieFlüssigkeit imReagenzglasvomunterstenPunkt<br />

aus gemessen?<br />

Hinweis: Betrachten Sie das Reagenzglas <strong>als</strong> Zylinder <strong>mit</strong> angesetzter Halbkugel!<br />

113


Lösung: 12,2cm<br />

5.6 Zylinder, Kegel und Kugel - Volumen und Oberfläche<br />

3. Berechnen Sie die Gesamtoberfläche des Rotationskörpers<br />

in Abhängigkeit von a und π!<br />

Lösung: O = a 2 π(20+2 √ 13)<br />

Achse<br />

.<br />

←− 2a −→<br />

↑ |<br />

|<br />

|<br />

|<br />

5a<br />

. . .<br />

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.....<br />

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|<br />

|<br />

↓<br />

. . . . . . . . . . . . .<br />

4. Eine Kugel wird in einem möglichst kleinen zylinderförmigen Karton verpackt. Wieviel<br />

Prozent des Zylindervolumens bleiben frei?<br />

Lösung: 33%<br />

5. Einer Kugel vom Radius r ist ein Zylinder <strong>mit</strong> der Höhe h = 1,5r einbeschrieben.<br />

Wie verhalten sich die Rauminhalte der beiden Körper?<br />

Lösung: VZ : VK = 63 : 128<br />

114


5.6 Zylinder, Kegel und Kugel - Volumen und Oberfläche<br />

6. Aus dem gleichseitigen Dreieck ABC der Seitenlänge<br />

2a werde die Figur DEFG <strong>mit</strong> dem<br />

Halbkreisbogen DE herausgestanzt. Das restliche<br />

Flächenstück rotiere um die Achse s. Ferner gilt<br />

CG = 2<br />

3a. Berechnen Sie das Volumen des entstehenden Rotationskörpers<br />

in Abhängigkeit von a und stellen<br />

Sie das Ergebnis in möglichst einfacher Form dar!<br />

Lösung: Strahlensatz!<br />

VRot = 1<br />

81 a3 π · 21 √ 3+2 <br />

7. Durch Rotation der schraffierten Fläche um die<br />

Achse a entsteht ein Rotationskörper (runder<br />

Turm <strong>mit</strong> halbkugelförmigem Innenraum).<br />

(a) Berechnen Sie den Flächeninhalt der Dachfläche<br />

in Abhängigkeit von d.<br />

(b) Berechnen Sie den Rauminhalt des Rotationskörpers<br />

in Abhängigkeit von d. Das Ergebnis<br />

soll möglichst weit vereinfacht werden.<br />

Lösung: A = √ 2πd 2 und V = 2<br />

3 πd3<br />

.<br />

C<br />

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F<br />

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G<br />

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. . ...<br />

A D . E B<br />

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.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. ←−−− d −−−→ .<br />

8. Tennisbälle werden in Sportgeschäften häufig in zylindrischen Blechdosen angeboten.<br />

dabei werden 4 Bälle übereinander in der Dose gestapelt. Wie groß ist der in der Dose<br />

verbleibende Hohlraum, wenn man von einem Balldurchmesser von 7cm ausgeht. Um<br />

welchen Anteil des Dosenvolumens handelt es sich dabei?<br />

Lösung: Anteil 1<br />

3 , Volumen 359cm3<br />

115<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

a<br />

↑ ||<br />

.<br />

d<br />

|<br />

|<br />

↓.<br />

↑<br />

||<br />

d<br />

|<br />

|<br />

↓<br />

.<br />

s


5.6 Zylinder, Kegel und Kugel - Volumen und Oberfläche<br />

9. Ein Hohlzylinder (Höhe h = 10cm; Außendurchmesser d = 3cm; Wanddicke a =<br />

2mm) aus Blei wird geschmolzen und<br />

a) in eine Vollkugel<br />

b) in eine Hohlkugel <strong>mit</strong> gleicher Wanddicke a<br />

umgeformt. Berechne jeweils den Außendurchmesser der Kugel!<br />

Lösung: a) dK = 3,2cm; b) dK = 5,4cm<br />

10. Einer Kugel vom Radius R ist ein Zylinder einbeschrieben, dessen Mantelfläche sich<br />

zur Kugeloberfläche wie 1:2 verhält. (Schnittskizze!)<br />

Lösung: 53,0%<br />

(a) Zeigen Sie, dass diese Bedingung nur erfüllt ist, wenn der Zylinderradius halb<br />

so groß ist wie die Zylinderhöhe!<br />

(b) Welchen prozentualen Anteil des Kugelvolumens macht das Zylindervolumen<br />

aus?<br />

11. Einem geraden Kreiskegel vom Grundkreisradius r, dessen Axi<strong>als</strong>chnitt ein gleichseitiges<br />

Dreieck ist, lassen sich eine Kugel vom Radius Re einbeschreiben und eine<br />

Kugel vom Radius Ru umbeschreiben.<br />

(a) Zeichnen Sie einen gemeinsamen Axi<strong>als</strong>chnitt der drei Körper für r = 3cm!<br />

(b) Stellen Sie allgemein die Radien Re und Ru der beiden Kugeln in Abhängigkeit<br />

von r dar!<br />

(Teilergebnis: Re = r<br />

3<br />

√ 3)<br />

(c) Wie verhalten sich die Volumina von umbeschriebener Kugel, Kegel und einbeschriebener<br />

Kugel?<br />

Lösung: (b) Ru = 2<br />

3 r√ 3 (c) Vu : VKe : Ve = 32 : 9 : 4<br />

12. Ein auf der Spitze stehender gleichseitiger Hohlkegel (d.h. ein Axi<strong>als</strong>chnitt des Kegels<br />

ergibt ein gleichseitiges Dreieck) ist teilweise <strong>mit</strong> Wasser gefüllt. Wirft man in den<br />

Kegel eine Kugel <strong>mit</strong> dem Radius r, so wird diese gerade ganz von Wasser bedeckt<br />

und der Kegel ganz <strong>mit</strong> Wasser gefüllt. Berechnen Sie die Tiefe des Wassers vor und<br />

nach dem Hineinwerfen der Kugel!<br />

Lösung: vorher: r 3√ 15; nachher: 3r<br />

116


5.7 Umfüllaufgaben<br />

13. In einen auf der Spitze stehenden gleichseitigen Hohlkegel (d.h. ein Axi<strong>als</strong>chnitt des<br />

Kegels ergibt ein gleichseitiges Dreieck) wird eine Kugel vom Radius r geworfen.<br />

Die Kugel taucht dabei gerade vollständig in den Kegel ein. Wie verhalten sich die<br />

Oberflächeninhalte von Kegel und Kugel?<br />

Lösung: OKe : OKu = 9 : 4<br />

14. Einer Kugel vom Radius r wird ein gerader Kegel der Höhe 4r umbeschrieben.<br />

Lösung: (a) tan α<br />

2<br />

(a) Berechnen Sie den Öffnungswinkel α des Kegels (Planfigur).<br />

(b) Wie groß ist der Radius des Berührkreises?<br />

(c) Welches Verhältnis bilden Mantelfläche und Kugeloberfläche?<br />

= 1<br />

3<br />

(b) ̺ = √ 8sin α<br />

2<br />

(c) 3 : 2<br />

5.7. Umfüllaufgaben<br />

1. Ineinem Messzylinder <strong>mit</strong> deminnerenRadiusR = 1,2cmsteht eineFlüssigkeit 3cm<br />

hoch. Diese Flüssigkeit wird in ein Reagenzglas <strong>mit</strong> dem inneren Radius r = 0,6cm<br />

gegossen. Wiehoch(incm)steht dieFlüssigkeit imReagenzglasvomunterstenPunkt<br />

aus gemessen?<br />

Hinweis: Betrachten Sie das Reagenzglas <strong>als</strong> Zylinder <strong>mit</strong> angesetzter Halbkugel!<br />

Lösung: 12,2cm<br />

2. Aus alt mach neu!<br />

Man nehme 35 Weihnachtskerzen, die eine Zylinderform <strong>mit</strong> 10mm Radius und<br />

13,2cmHöhesowieeinen4mmdickenDochthaben.NachdemEntfernendesDochtes<br />

werden die Kerzen in einem Topf zum Schmelzen gebracht.<br />

(a) Welches Volumen hat die Wachsmasse?<br />

(b) Schüttet man die flüssige Wachsmasse in<br />

einen kegelförmigen Trichter <strong>mit</strong> einem Öffnungswinkel<br />

von 60 o (vgl. Zeichnung), so entsteht<br />

eine herrliche Geburtstagskerze. Wie<br />

hoch steht die Wachsmasse im Trichter?<br />

Lösung: 1393cm 3 und 15,86cm<br />

117<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

30o .<br />

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5.8. Rotationskörper<br />

5.8 Rotationskörper<br />

5.8.1. Rotationskörper ohne Kegelstümpfe<br />

1. Durch Rotation der schraffierten Fläche um die<br />

Achse a entsteht ein Rotationskörper (runder<br />

Turm <strong>mit</strong> halbkugelförmigem Innenraum).<br />

(a) Berechnen Sie den Flächeninhalt der Dachfläche<br />

in Abhängigkeit von d.<br />

(b) Berechnen Sie den Rauminhalt des Rotationskörpers<br />

in Abhängigkeit von d. Das Ergebnis<br />

soll möglichst weit vereinfacht werden.<br />

Lösung: A = √ 2πd 2 und V = 2<br />

3 πd3<br />

2. Aus dem gleichseitigen Dreieck ABC der Seitenlänge<br />

2a werde die Figur DEFG <strong>mit</strong> dem<br />

Halbkreisbogen DE herausgestanzt. Das restliche<br />

Flächenstück rotiere um die Achse s. Ferner gilt<br />

CG = 2<br />

3a. Berechnen Sie das Volumen des entstehenden Rotationskörpers<br />

in Abhängigkeit von a und stellen<br />

Sie das Ergebnis in möglichst einfacher Form dar!<br />

Lösung: Strahlensatz!<br />

VRot = 1<br />

81 a3 π · 21 √ 3+2 <br />

118<br />

.<br />

........................................................................................................................................................................................................<br />

.<br />

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. ←−−− d −−−→ .<br />

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a<br />

↑ ||<br />

.<br />

d<br />

|<br />

|<br />

↓.<br />

↑<br />

||<br />

d<br />

|<br />

|<br />

↓<br />

.<br />

C<br />

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F<br />

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G<br />

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.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. . ...<br />

A D . E B<br />

s


5.8 Rotationskörper<br />

3. Das Trapez ABCD in nebenstehender Skizze rotiert<br />

um die Achse DC. Berechnen Sie Volumen<br />

und Oberfläche des entstehenden Rotationskörpers!<br />

Lösung: V = 7a 3 π; O = 10 √ 3a 2 π<br />

4. Berechnen Sie die Gesamtoberfläche des Rotationskörpers<br />

in Abhängigkeit von a und π!<br />

Lösung: O = a 2 π(20+2 √ 13)<br />

5. Einem Quadrat sind ein Kreis und ein gleichschenkliges<br />

Dreieck einbeschrieben. Diese Figur<br />

dreht sich um die Symmetrieachse (vgl. Zeichnung).<br />

119<br />

D a C<br />

✡<br />

✡<br />

✡<br />

2a ✡<br />

✡<br />

✡<br />

✡<br />

✡<br />

❏<br />

❏<br />

❏ 2a<br />

❏<br />

❏<br />

❏<br />

❏<br />

❏<br />

A 3a B<br />

.<br />

Achse<br />

. . .<br />

. .<br />

. . .<br />

. .<br />

. . .<br />

. .<br />

. . .<br />

. .<br />

. . .<br />

. . .<br />

. .<br />

.<br />

←− 2a −→<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

...<br />

. .<br />

. . .<br />

. . .<br />

. . .<br />

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. . . .<br />

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. . . . | . . .<br />

. . . ..<br />

|<br />

. . .<br />

. . | . .<br />

. .<br />

. . |<br />

|<br />

↓<br />

. . . . . . . . . . . . .<br />

Achse<br />

.<br />

h<br />

✻<br />

❄<br />

↑ |<br />

|<br />

|<br />

|<br />

5a<br />

.............. .....<br />

.<br />

✻<br />

a<br />


5.8 Rotationskörper<br />

(a) Berechnen Sie jeweils das Volumen der drei dabei entstehenden Körper sowie<br />

den Oberflächeninhalt des Kegels!<br />

(b) Aus dem Zylinder wird die Kugel herausgeschnitten. Wie groß ist der Radius R<br />

einer anderen Kugel, die denselben Rauminhalt wie der Restkörper hat?<br />

(c) Die drei Körper werden in der Höhe h über der Grundfläche von einer zur<br />

Grundfläche parallelen Ebene geschnitten. Wie groß sind die Flächeninhalte<br />

von ” Kegelkreis “und ” Kugelkreis “?<br />

Lösung: (a) VZy = 1<br />

4πa3 ;VKU = 1<br />

6πa3 ;VKe = 1<br />

12πa3 ;OKe = 1<br />

(b) 3<br />

<br />

1<br />

16a3 (c) AKe = ( a−h<br />

2 )2π;AKu = (ah−h 2 )π<br />

6. Berechnen Sie den Oberflächeninhalt des<br />

Körpers, der entsteht, wenn die Figur um die<br />

Achse a rotiert!<br />

Lösung: O = (75+3 √ 10)·π<br />

7. Die nebenstehende Figur rotiert um die Achse<br />

a. Bestimmen Sie für den Rotationskörper<br />

(a) das Volumen V<br />

(b) die Oberfläche O<br />

4 πa2 ( √ 5+1)<br />

Lösung: (a) V = 1<br />

3 (2l)2π ·1,5l+(1,5l) 2π ·1,5l − 1 4<br />

2 · 3πl3 = 113<br />

24 πl3<br />

(b) Länge der Mantellinie: m = 2,5l.<br />

Oberfläche:<br />

.<br />

....................<br />

. ..................................... .............<br />

...................................<br />

. . .<br />

←−− 2l −−→ a<br />

l .<br />

←−1,5l−→<br />

O = 1<br />

2 m·2π ·2l +1,5l ·2π ·1,5l +(π(2l)2 −πl 2 + 1<br />

2 4πl2 = 14,5πl 2<br />

120<br />

......................................................................................................................................................<br />

10<br />

.<br />

↑ |<br />

1,5l<br />

|↓ .<br />

↑ |<br />

1,5l<br />

|↓ .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

......<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. . . . .<br />

.<br />

√<br />

. 10 .<br />

.<br />

a<br />

6<br />

1


5.8 Rotationskörper<br />

5.8.2. Rotationskörper <strong>mit</strong> Kegelstümpfen<br />

1. Oh Tannenbaum!<br />

Das punktierte Flächenstück rotiert um die eingezeichnete<br />

Achse a. Die Längenangaben sind in cm.<br />

Berechnen SiedasVolumenunddieOberflächedes<br />

entstehenden Rotationskörpers!<br />

Hinweis:<br />

Für einen Kegelstumpf <strong>mit</strong> den Radien r1 und r2,<br />

der Höhe h und der Mantellinie s gilt:<br />

VKST = 1 3 π(r2 1 +r1r2 +r 2 2 )h<br />

MKST = (r1 +r2)πs<br />

Lösung: V = 160,0cm 3 ,O = 216,8cm 2<br />

2. Die nebenstehend gezeichnete, zur Achse<br />

a symmetrische Figur rotiert um die<br />

Achse a. Berechne das Volumen V und<br />

die Oberfläche A des entstehenden Rotationskörpers!<br />

Lösung: V = 54,6πcm 3<br />

A = 56πcm 2<br />

5.8.3. Einbeschreibungen<br />

.<br />

.<br />

✻<br />

2cm<br />

.<br />

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❄<br />

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. .<br />

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.<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

a<br />

✛ 3,5cm ✲<br />

.<br />

.<br />

Achse a<br />

...............<br />

...............<br />

...............<br />

...............<br />

...............<br />

...............<br />

←− 3 −→ .<br />

...............<br />

←− 2 −→<br />

...............<br />

...............<br />

...............<br />

...............<br />

←−−− 4 −−−→<br />

...............<br />

...............<br />

...............<br />

..........<br />

...............<br />

...............<br />

..........................................................................................................<br />

←− 2 −→<br />

✛✲<br />

.<br />

1,5cm<br />

↑ |<br />

3<br />

|<br />

↓<br />

6<br />

4<br />

.<br />

✻<br />

4,8cm<br />

❄<br />

.<br />

✻<br />

2cm<br />

❄<br />

1. Eine Kugel wird in einem möglichst kleinen zylinderförmigen Karton verpackt. Wieviel<br />

Prozent des Zylindervolumens bleiben frei?<br />

121<br />

.


Lösung: 33%<br />

5.8 Rotationskörper<br />

2. Einer Kugel vom Radius r ist ein Zylinder <strong>mit</strong> der Höhe h = 1,5r einbeschrieben.<br />

Wie verhalten sich die Rauminhalte der beiden Körper?<br />

Lösung: VZ : VK = 63 : 128<br />

3. Umwieviel ProzentmussdieKantenlängeeinesWürfelsvergrößertwerden, da<strong>mit</strong>der<br />

vergrößerte Würfel das gleiche Volumen wie die Umkugel des ursprünglichen Würfels<br />

hat?<br />

Lösung: 39,6%; Umkugelradius = halbe Raumdiagonale des Würfels<br />

Lösung:<br />

4. (a) Eine Glaskugel <strong>mit</strong> 12cm Durchmesser wird in einen möglichst kleinen zylinderförmigen<br />

Karton verpackt. Wieviele Prozent des zur Verfügung stehenden<br />

Raumes werden verschenkt?<br />

(b) Der Glasbläser hat die Kugel aus einem 3cm dicken Tropfen Glas geblasen. Wie<br />

dick ist die Glaswand der Kugel?<br />

2πr 3 − 4<br />

3 πr3<br />

2πr 3 = 33%<br />

4π<br />

3 r3 0 ≈ 4πR2 d ergibt d ≈ 0,3mm; eine exakte Rechnung liefert dasselbe Ergebnis.<br />

5. Einem Kegel <strong>mit</strong> Radius r und Höhe h ist ein Zylinder einbeschrieben, der auf der<br />

Grundfläche des Kegels steht und dessen Grundkreisdurchmesser gleich seiner Höhe<br />

ist. Wie verhalten sich die Volumina von Kegel und Zylinder zueinander?<br />

Lösung: VKe : VZy = (2r +h) 3 : 6rh 2<br />

6. Bei einem Kegel <strong>mit</strong> Grundkreisradius r und Höhe h ist die Mantellinienlänge m<br />

doppelt so groß wie h. Dem Kegel ist ein Zylinder einbeschrieben, der auf der Grundfläche<br />

des Kegels steht und dessen Mantelfläche ein Viertel der Mantelfläche des<br />

Kegels beträgt. Welchen Radius ̺ besitzt der Zylinder?<br />

Lösung: ̺ = r<br />

2<br />

7. Einem geraden Kreiskegel vom Grundkreisradius r, dessen Axi<strong>als</strong>chnitt ein gleichseitiges<br />

Dreieck ist, lassen sich eine Kugel vom Radius Re einbeschreiben und eine<br />

Kugel vom Radius Ru umbeschreiben.<br />

122


5.8 Rotationskörper<br />

(a) Zeichnen Sie einen gemeinsamen Axi<strong>als</strong>chnitt der drei Körper für r = 3cm!<br />

(b) Stellen Sie allgemein die Radien Re und Ru der beiden Kugeln in Abhängigkeit<br />

von r dar!<br />

(Teilergebnis: Re = r<br />

3<br />

√ 3)<br />

(c) Wie verhalten sich die Volumina von umbeschriebener Kugel, Kegel und einbeschriebener<br />

Kugel?<br />

Lösung: (b) Ru = 2<br />

3 r√ 3 (c) Vu : VKe : Ve = 32 : 9 : 4<br />

8. Ein auf der Spitze stehender gleichseitiger Hohlkegel (d.h. ein Axi<strong>als</strong>chnitt des Kegels<br />

ergibt ein gleichseitiges Dreieck) ist teilweise <strong>mit</strong> Wasser gefüllt. Wirft man in den<br />

Kegel eine Kugel <strong>mit</strong> dem Radius r, so wird diese gerade ganz von Wasser bedeckt<br />

und der Kegel ganz <strong>mit</strong> Wasser gefüllt. Berechnen Sie die Tiefe des Wassers vor und<br />

nach dem Hineinwerfen der Kugel!<br />

Lösung: vorher: r 3√ 15; nachher: 3r<br />

9. In einen auf der Spitze stehenden gleichseitigen Hohlkegel (d.h. ein Axi<strong>als</strong>chnitt des<br />

Kegels ergibt ein gleichseitiges Dreieck) wird eine Kugel vom Radius r geworfen.<br />

Die Kugel taucht dabei gerade vollständig in den Kegel ein. Wie verhalten sich die<br />

Oberflächeninhalte von Kegel und Kugel?<br />

Lösung: OKe : OKu = 9 : 4<br />

5.8.4. Anwendungen in der Physik<br />

1. Eine Firma erhält den Auftrag, Eisenkugeln zum Kugelstoßen herzustellen. Welchen<br />

Durchmesser müssen die Kugeln <strong>mit</strong> der Masse m = 5kg haben?<br />

(Dichte von Eisen: ̺ = 7,9 g<br />

cm 3)<br />

Lösung: 10,7cm<br />

2. Bestimmen Sie die Masse m eines Kupferrohrs, das die Länge l = 1m, den Außendurchmesser<br />

2r = 4cm und die Wandstärke d = 3mm hat. Die Dichte von Kupfer<br />

ist ̺ = 8,9 g<br />

cm 3.<br />

(a) Leiten Sie zunächst einen Ausdruck her, der m durch die Größen l,r,d,̺ ausdrückt.<br />

123


5.8 Rotationskörper<br />

(b) Berechen Sie den Wert dieses Ausdrucks für die angegebenen Werte der Größen<br />

l,r,d,̺ <strong>mit</strong> dem Taschenrechner.<br />

Lösung: (a) m = π̺ld(2r −d) (b) m = 3103,6g ≈ 3,1kg<br />

3. Ein Würfel aus Kork (̺K = 0,2 g<br />

cm 3) wird senkrecht zu einer Seitenfläche zylindrisch<br />

Lösung: r =<br />

durchbohrt. In diese Bohrung wird ein Aluminiumzylinder (̺Al = 2,7 g<br />

cm 3) gleicher<br />

Größe gesteckt. Die Kantenlänge a des Würfels beträgt 30cm.<br />

Wie groß muss der Radius r der Bohrung sein, da<strong>mit</strong> der Körper im Wasser (̺W =<br />

1,0 g<br />

cm 3) schwebt? Berechnen Sie zunächst allgemein den Radius r der Bohrung in<br />

Abhängigkeit von der Kantenlänge a des Würfels und setzen Sie erst dann die gege-<br />

benen Werte ein!<br />

̺W−̺K<br />

(̺Al−̺K)·π<br />

5.8.5. Das Prinzip von Cavalieri<br />

Lösung:<br />

·a = 9,6cm; Auftriebsgesetz von Archimedes verwenden!<br />

1. Bei der Rotation des im linken Bild schraffierten (rechtwinkligen) Dreiecks um die<br />

vertikale Achse a entsteht ein Ring.<br />

(a) Begründen Sie h = x und berechnen Sie die Grundfläche des Rings.<br />

(b) Zeigen Sie, dass für sein Volumen V = πh2 (r − 1h)<br />

gilt. 3<br />

(c) Die Kugel (Maße vgl. Abb.) und der Ring werden in derselben Höhe y = r −h<br />

von einer horizontalen Ebene geschnitten. Berechnen Sie den Flächeninhalt der<br />

Schnittfigur in Abhängigkeit von r und h.<br />

(d) Begründen Sie ohne weitere Rechnung <strong>mit</strong> dem Satz von Cavalieri, dass der<br />

schraffierte Teil der Kugel (genannt Kugelabschnitt) dasselbe Volumen hat, wie<br />

der Ring.<br />

Neben den Formeln für Zylinder und Kegel darf noch die Formel für das Volumen<br />

eines Kegelstumpfs verwendet werden: V = 1<br />

3 πh(R2 +rR+r 2 )<br />

↑ ||<br />

r<br />

|<br />

|<br />

↓<br />

. .<br />

h<br />

......<br />

.... .<br />

.....<br />

. . .<br />

.<br />

. x . ↑ |<br />

y<br />

|↓<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . .<br />

. . . . . a<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

r<br />

. . . . . . . . . . . . . . .<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

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. .<br />

. .<br />

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. .<br />

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. .<br />

. .<br />

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. .<br />

. .<br />

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. .<br />

.<br />

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. .<br />

. .<br />

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. .<br />

. .<br />

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. .<br />

.<br />

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. .<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

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. .<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

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. .<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

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. .<br />

. .<br />

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. .<br />

. .<br />

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. .<br />

. .<br />

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. .<br />

. .<br />

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. .<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

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. .<br />

. .<br />

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. .<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

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. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

..<br />

. . . . . .<br />

..................................................................................................<br />

. . . .<br />

.......................................................................................................<br />

←−−− r −−−→<br />

124<br />

.


Lösung:<br />

5.8 Rotationskörper<br />

2. Von einem Zylinder (in der linken Abbildung liegend) wird ein keilförmiges Stück<br />

durch einen ebenen Schnitt abgetrennt. Der Schnitt verläuft durch einen Durchmesser<br />

der vorderen Kreisfläche (im Bild lotrecht) und streift den Umfang der hinteren<br />

Kreisfläche. Durchmesser und Höhe des Zylinders stimmen überein und betragen 2<br />

Längeneinheiten. Das Volumen des abgeschnittenen Keils soll berechnet werden.<br />

DazudenkenwirunswieinderZeichnung einKoordinatensystemamZylinderfixiert,<br />

die nicht eingezeichnete y-Achse ist die Symmetrieachse des Zylinders und zeigt nach<br />

hinten.<br />

.<br />

....<br />

.....<br />

..................<br />

..............<br />

............................. .<br />

.<br />

.......<br />

...<br />

z<br />

...........<br />

. . . . . . . . . . . . .<br />

. .<br />

. .<br />

y0<br />

. .<br />

.<br />

....<br />

.......<br />

........<br />

................<br />

....<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

........................<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. x .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

x0 .<br />

.<br />

. . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . .<br />

.....................................<br />

z0<br />

. ........................................................................ .. .... ... ....<br />

. ................................................................... . ....<br />

...<br />

......................................... ....<br />

.<br />

.<br />

.... ... .... .... ... ....<br />

.....<br />

.......<br />

.....<br />

... .... .... ... .... .... ... .... ...<br />

.<br />

. .<br />

....<br />

.<br />

.<br />

. . .<br />

....<br />

. .<br />

. .<br />

................................................<br />

.<br />

. .<br />

(a) Zeichne den Zylinder und die Schnittfläche von oben (Grundriß) und von vorne<br />

(Aufriß).<br />

(b) Eine horizontale Schnittfläche im Keil in der Höhe z0 hat die Form eines rechtwinkligen<br />

Dreiecks (vgl. Abbildung) <strong>mit</strong> Katheten der Länge x0 und y0. Zeichne<br />

das Dreieck in beide Risse ein.<br />

(c) Zeige zunächst y0 = 2x0, x2 0 = 1−z2 0 und begründe, dass die Dreiecksfläche den<br />

Inhalt A = 1−z 2 0 hat.<br />

(d) Der abgebildete Quader hat <strong>als</strong> Grundfläche ein Quadrat der Seitenlänge 1 und<br />

die Höhe 2. Aus ihm werden zwei Pyramiden herausgefräst, deren gemeinsame<br />

Spitze der Quader<strong>mit</strong>telpunkt ist und die <strong>als</strong> Grundfläche jeweils die Grundbzw.<br />

die Deckfläche des Quaders haben. Zeige: Die Inhalte der Schnittflächen<br />

in der Höhe z0 durch den Restkörper bzw. durch den Keil stimmen überein.<br />

(e) Begründe: Das Volumen des Keils beträgt V = 4<br />

3 .<br />

125


6. Trigonometrie<br />

6.1. Winkel im Bogenmaß<br />

1. Füllen Sie folgende Tabelle aus:<br />

Winkel im Gradmaß 20 o 260 o<br />

Winkel im Bogenmaß<br />

1 13 Lösung: 9π; 9 π; 140o ; 292,5o 2. Gib folgende Winkel<br />

7<br />

9 π<br />

3<br />

(a) im Gradmaß auf 3 geltende Ziffern genau an: π; 2,87 4<br />

(b) im Bogenmaß <strong>als</strong> Vielfache von π und <strong>als</strong> Dezimalzahl <strong>mit</strong> 3 geltenden Ziffern<br />

an: 120◦ ; 72◦ Lösung: (a) 135◦ ; 164◦ (b) 2 2<br />

3π ≈ 2,09; 5π ≈ 1,26<br />

3. Der Winkel π im Bogenmaß ist gleich dem Winkel 180 ◦ im Gradmaß, d.h.<br />

13<br />

8 π<br />

π = 180 ◦<br />

1 ◦ ist <strong>als</strong>o nichts anderes <strong>als</strong> eine Abkürzung für die reelle Zahl π<br />

180 .<br />

Jeder der folgenden Ausdrücke ist <strong>als</strong> Vielfaches von π und <strong>als</strong> Vielfaches von 1 ◦<br />

anzugeben:<br />

Lösung: (a) 30 ◦ = π<br />

6<br />

(d)<br />

π 2<br />

1080<br />

= π<br />

6 ·1◦<br />

(b)<br />

(e)<br />

(a) 30 ◦ (b) (30 ◦ ) 2 (c) (30 2 ) ◦<br />

(d) 30·(1 ◦ ) 2 (e)<br />

π 2<br />

36<br />

= 5π ·1◦<br />

5400<br />

π 2 ·π = 972000<br />

π 2 ·1 ◦<br />

126<br />

.<br />

30<br />

1 ◦ (f)<br />

1<br />

30 ◦<br />

(c) 5π = 900 ◦<br />

(f)<br />

6 1080<br />

·π =<br />

π2 π2 ·1 ◦


6.2 Berechnungen am rechtwinkligen Dreieck<br />

6.2. Berechnungen am rechtwinkligen Dreieck<br />

6.2.1. Exakte Berechnung für bestimmte Winkel<br />

1. Die Seitenlänge eines regulären 10-Ecks <strong>mit</strong> Umkreisradius 1 beträgt 1<br />

2 · (√ 5 − 1).<br />

Berechnen Sie anhand einer übersichtlichen Skizze die exakten Werte von cos 18 ◦<br />

und sin 36 ◦ !<br />

Hinweis: Verwenden Sie die allgemeingültige Beziehung sin 2α = 2·sin α·cos α!<br />

Lösung: cos 18 ◦ = 1<br />

4 · 10+2 √ 5; sin 36 ◦ = 1<br />

4 · 10−2 √ 5<br />

6.2.2. <strong>Aufgaben</strong> zur Definition der Winkelfunktionen im<br />

rechtwinkligen Dreieck<br />

1. Einem Kreis vom Radius 6,00cm ist ein reguläres 20-Eck einbeschrieben. Berechnen<br />

Sie dessen Umfang. Wie groß ist die prozentuale Abweichung vom Kreisumfang?<br />

Lösung: 37,54cm, 0,41%<br />

2. Eine Leiter der Länge 4,7m wird an eine Wand gelehnt. Zwischen welchen Werten<br />

darf sich ihr Neigungswinkel gegenüber der Wand bewegen, wenn der Fußpunkt der<br />

Leiter mindestens 1m, aber nicht weiter <strong>als</strong> 2m von der Wand entfernt sein soll?<br />

(3 geltende Ziffern)<br />

Lösung: 12,3 ◦ ≦ α ≦ 25,2 ◦<br />

3. Ein Flugzeug fliegt auf geradlinigem Kurs und in gleichbleibender Höhe von 4000m<br />

<strong>mit</strong> einer Geschwindigkeit von 250 m genau über einen Beobachter hinweg. Wie weit<br />

s<br />

ist dasFlugzeug nach 20svom Beobachter entfernt, undunter welchem Winkel gegen<br />

die Horizontale beobachtet er es dann? Fertige eine Skizze an.<br />

Lösung: 6403m; 38,66 o<br />

4. Der Giebel eines Hauses soll <strong>mit</strong> einem symmetrischen<br />

Fachwerk verziert werden (vgl. Zeichnung).<br />

Alle eingezeichneten Strecken stellen Balken dar.<br />

Wieviel Meter Balken braucht man insgesamt,<br />

wenn die Giebelbreite b = 6,40m und der Neigungswinkel<br />

α = 50 o beträgt?<br />

127<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. α<br />

←−−−−−−−−− b −−−−−−−−−→<br />

·<br />

.<br />

.


Lösung: 28,82m<br />

6.2 Berechnungen am rechtwinkligen Dreieck<br />

5. Von der Plattform eines 23,8m hohen Leuchtturmes sieht man <strong>mit</strong> einem Fernrohr<br />

ein vor Anker liegendes Schiff unter einem Tiefenwinkel von 12,9 ◦ .<br />

Wie weit ist das Schiff horizontal entfernt, wenn sich das Fernrohr 1,60m über der<br />

Plattform befindet?<br />

Lösung: ≈ 111m<br />

6. Gegeben ist das Viereck ABCD <strong>mit</strong> der Symmetrieachse<br />

AC (siehe Skizze) und<br />

α = 70 ◦ , AB = 5,2cm, AC = 11,3cm.<br />

Berechnen Sie BC,BD auf 1 Dezimale und den<br />

Winkel γ auf 1 Grad genau!<br />

Lösung: BC ≈ 7,6cm; BD ≈ 6,0cm; γ ≈ 46 ◦<br />

7. VoneinemallgemeinenDreieckABC(sieheFigur!)<br />

ist bekannt:<br />

b = 7,0cm; c = 7,4cm; α = 53 ◦ .<br />

Berechne ohne Verwendung des Satzes von Pythagoras:<br />

(a) die Länge der Höhe h<br />

(b) die Länge von [AF]<br />

(c) den Winkel β<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. . . . ... . . . . . . . .<br />

.<br />

. E .<br />

(d) die Länge der Seite a. . ..<br />

Lösung: (a): 5,6cm (b) : 4,2cm (c) : 60 ◦ (d) : 6,5cm<br />

128<br />

D<br />

...<br />

b<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

α β<br />

A c F B<br />

C<br />

γ<br />

α<br />

A<br />

C<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

h<br />

a<br />

B<br />

.


6.2 Berechnungen am rechtwinkligen Dreieck<br />

8. EinHeißluftballonsteigtin500mEntfernungsenkrecht empor.Mansiehtihnzunächst<br />

unter einem Winkel von 50 ◦ , einige Zeit später unter einem Winkel von 60 ◦ und<br />

schließlich unter einem Winkel von 70 ◦ (jeweils gemessen gegen die Horizontale). Um<br />

wie viele Meter ist der Ballon zwischen den ersten beiden Winkeln gestiegen, um wie<br />

viele Meter zwischen den letzten beiden?<br />

Lösung: ≈ 270m bzw. ≈ 508m<br />

9. Gegebenisteingleichschenkliges TrapezABCD <strong>mit</strong>denparallelenGrundseiten[AB]<br />

und [CD], wobei AB > CD sein soll. Es sei AB = 2a und AD = a sowie


6.2 Berechnungen am rechtwinkligen Dreieck<br />

3. Die Höhendifferenz zwischen dem Wasserspiegel<br />

eines Sees und einem über dem See gelegenen<br />

Hotel H beträgt h = 75,4m. Vom Hotel<br />

aus sieht ein Beobachter eine Wolke unter dem<br />

Winkel α = 59,2 ◦ , ihr Spiegelbild im See unter<br />

dem Winkel β = 62,3 ◦ .<br />

Wie hoch steht die Wolke über dem See?<br />

Lösung: WP = tanβ+tanα<br />

tanβ−tanα ·h ≈ 1190m<br />

4. Über einen Kanal führt eine Brücke wie in<br />

der Skizze rechts dargestellt. Berechne aus<br />

der Brückenlänge und aus den beiden Neigungswinkeln<br />

die größte Tiefe d des Kan<strong>als</strong>.<br />

Lösung: 26,7m<br />

5. DieZeichnung stelltdieseitliche Wangeeiner<br />

Treppe dar, von der die Maße a = 150 cm,<br />

b = 120 cm, c = 30 cm und d = 30 cm gegeben<br />

sind. Ihr Steigungswinkel ϕ soll berechnet<br />

werden.<br />

(a) Berechnen Sie AC und


6.2 Berechnungen am rechtwinkligen Dreieck<br />

r1 = 6946m; ϕ1 = 30,26 ◦<br />

und r2 = 5000m; ϕ2 = 36,87 ◦ .<br />

Erstelle eine Zeichnung des Sachverhaltes im Maßstab 1 : 100000 und berechne<br />

die horizontale Geschwindigkeit vH, die Sinkgeschwindigkeit vs sowie die Gesamtgeschwindigkeit<br />

v des Flugzeuges. Achte auf eine sinnvolle Genauigkeit.<br />

Lösung: vH = 400 m<br />

s<br />

; vs = 100 m<br />

s<br />

; v = 412 m<br />

s<br />

2. Zwei Buben haben sich an den Orten A<br />

und B aufgestellt (AB = 1000m) und bestimmen<br />

<strong>mit</strong> selbstgebastelten Winkelmessern<br />

die Winkel α = 30 ◦ und β = 45 ◦ eines<br />

Flugzeuges F zur Horizontalen (siehe Abb.).<br />

(a) Berechne die Höhe h des Flugzeuges<br />

über Grund unter der Annahme, dass<br />

die beiden gemessenen Winkel exakt<br />

sind.<br />

α<br />

<br />

A B<br />

(b) In welchem Intervall liegt h, wenn die gemessenen Winkel jeweils <strong>mit</strong> einem<br />

Fehler von ±1 ◦ behaftet sind? Erstellen Sie unbedingt eine Überlegungsfigur!<br />

Lösung: (a) h = AB ·<br />

tanα tanβ<br />

tanβ −tanα = 500m·(√ 3−1) ≈ 1366m<br />

tan29<br />

(b) hmin = 1000m ·<br />

◦ tan46◦ tan46◦ ≈ 1193m<br />

−tan29 ◦<br />

tan31<br />

hmax = 1000m ·<br />

◦ tan44◦ tan44◦ ≈ 1590m<br />

−tan31 ◦<br />

3. Ein Turm der Höhe h = 25 m steht auf einem<br />

Hang, der unter dem Winkel β = 28 o<br />

gegen die Horizontale geneigt ist. Die Schattenlänge<br />

s = AB des Turms beträgt bei<br />

dem aus der Skizze ersichtlichen Sonnenstand<br />

45 m. Berechnen Sie den Höhenwinkel<br />

α, unter dem die Sonne erscheint,auf Grad<br />

genau.<br />

Lösung: tanα = h+ssinβ<br />

scosβ<br />

131<br />

...<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.............. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. ...................................................................................<br />

.<br />

. B ......................................<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.. .<br />

.<br />

.<br />

. . .<br />

.<br />

.. ..<br />

A . . . . .......<br />

. .<br />

. s<br />

. α<br />

β<br />

.<br />

.<br />

.<br />

β<br />

....<br />

. F<br />

..<br />

.<br />

.<br />

h<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

...... .<br />

.<br />

h


liefert α = 49,3 ◦<br />

6.2 Berechnungen am rechtwinkligen Dreieck<br />

4. Ein Turm der Höhe h steht an einem Hang,<br />

der unter dem Winkel β = 30 ◦ gegen die<br />

Horizontale geneigt ist. Die Schattenlänge<br />

s = AB des Turms ist bei dem aus der Skizze<br />

ersichtlichen Sonnenstand gerade doppelt so<br />

groß wie die Turmhöhe. Berechne den Winkel<br />

α zwischen Sonnenstrahlen und Hang.<br />

Fertige eine saubere Zeichnung an, aus der<br />

dieBedeutungallerverwendeten Größenhervorgeht.<br />

Lösung: tan(α+β) =<br />

h+2h sinβ<br />

2h cosβ<br />

= 2<br />

√ 3<br />

; α ≈ 19,1 ◦<br />

A<br />

α<br />

β<br />

s<br />

.<br />

S <br />

.<br />

B<br />

. ❡<br />

Sonne<br />

h = BS<br />

5. Die Höhe eines Schlotes soll durch Winkelmessung <strong>mit</strong> einem Theodoliten bestimmt<br />

werden. Weil der Turmfuß nicht sichtbar ist, wird folgendes Verfahren gewählt: Vom<br />

Punkt A aus wird der Winkel α zwischen der Horizontalen und der Blickrichtung zur<br />

Turmspitze gemessen. Anschließend wird der Theodolit waagrecht in Richtung des<br />

Turms zum Punkt B bewegt und die Messung wiederholt (Winkel β).<br />

(a) Berechnen Sie die Turmhöhe h aus AB = 51,7m, α = 23,65 0 und β = 26,20 0 .<br />

(b) Wie ändert sich dieses Ergebnis, wenn annimmt,dass der Messwert von α <strong>mit</strong><br />

einem Fehler von ±0,05 0 behaftet ist? Runden Sie den Wert von h zweckmäßig.<br />

Lösung: (a) h = sinαsinβ<br />

·AB = 205,8m<br />

sin(β −α)<br />

(b) Fehler: ca. 4m, h = 206m<br />

6.2.5. Anwendungen auf räumliche Situationen<br />

1. Eine reguläre achtseitige Pyramide hat die Grundkante a = 2,25m und die Höhe<br />

H = 12,28m.BerechnenSiedasVolumenV derPyramide! (RundungdesErgebnisses<br />

auf 1 Dezimale!)<br />

Lösung: V = 100,1m 3<br />

132<br />

.


Lösung: 33 ◦<br />

6.3 Übergang zum allgemeinen Dreieck<br />

2. Befördert man eineinhalb Kubikmeter Sand über ein feststehendes Förderband, so<br />

entsteht nach dem Abfallen ein kegelförmiger Sandhaufen von 85cm Höhe.<br />

Berechnen Sie auf Grad genau den Böschungswinkel dieses Schüttkegels!<br />

(Der Böschungswinkel ist der Winkel zwischen einer Mantellinie und der Grundfläche.)<br />

3. Von einem Quader ABCDEFGH sind bekannt:<br />

(a) die Länge der Raumdiagonalen [BH] : BH = 21,5cm,<br />

(b) der Neigungswinkel von [BH] gegen die Ebene ABC: γ = 42,3 ◦ ,<br />

(c) der Winkel


6.3 Übergang zum allgemeinen Dreieck<br />

Lösung: (a) β2 = 40 ◦ (b) keine Lösung<br />

(c) α1 = 34 ◦ ; α2 = 146 ◦ (d) es muss a > e sein<br />

Lösung: 38 ◦<br />

2. Von einer geraden Landstraße zweigt in P nach rechts vorne eine gerade Seitenstraße<br />

nach A ab. Geht man auf der Landstraße 4 km weiter, so führt ein Fußweg unter<br />

einem Winkel von 60 ◦ nach rechts vorne ebenfalls nach A. Seitenstraße und Fußweg<br />

treffen sich in A unter 45 ◦ . Nach B, das 5 km von A entfernt ist, führt von P aus eine<br />

6 km lange Seitenstraße unter einem Winkel ϕ nach vorne links.<br />

Erstellen Sie eine saubere Planskizze und berechnen Sie dann den Winkel ϕ auf Grad<br />

genau!<br />

3. (a) Berechnen Sie die Länge der Basis<br />

und den Flächeninhalt des<br />

Dreiecks ATC aus den in der<br />

Zeichnung angegebenen Maßen.<br />

(b) Wie groß muss β sein, da<strong>mit</strong> CT<br />

dieFlächedes Dreiecks ABC halbiert?<br />

Lösung: AT = 1,433, A(ATC) = 1,338, β = 40,97 0<br />

... ...<br />

.<br />

. .. . .....<br />

4. Die Lage eines Punktes P auf einer Karte soll durch ”Vorwärtseinschneiden” bestimmt<br />

werden. Dazu misst man von zwei trigonometrischen Punkten A und B aus<br />

die Winkel ε =


Lösung: γ = 32,68 ◦ , α = 73,66 ◦ , c = 3,38cm<br />

6.3 Übergang zum allgemeinen Dreieck<br />

6. Beim Diskuswurf wirft der Sportler die<br />

Scheibe meist ander Stelle Ades Wurfkreises<br />

ab, verfehlt aber oft die Zielrichtung<br />

(vgl. Skizze). Internationale<br />

Sportregeln bestimmen, dass nicht die<br />

tatsächliche Wurfweite w1 = AZ, sondern<br />

w2 = BZ gewertet wird. Z ist der<br />

Punkt, an dem der Diskus den Boden<br />

beruhrt. Wieviele Zentimeter werden<br />

dadurch bei einer tatsächlichen Wurfweite<br />

w1 = 40m und einem Winkel<br />

α = 22 0 ”verschenkt”? (Kreisradius<br />

r = 1,25m.)<br />

Lösung: Kosinussatz, verschenkt: ca. 9cm.<br />

.<br />

.<br />

α<br />

A<br />

7. Berechnen SieimDreieckABC<strong>mit</strong> c = 5,0cm,sc = 4,0cmundα = 50 o diefehlenden<br />

Winkel und Seiten auf eine Dezimale genau.<br />

Lösung: b = 5,1cm; a = 4,3cm; β = 66,4 o ; γ = 63,6 o<br />

8. Gegeben ist das Dreieck ABC durch die Seitenlänge c = 10cm und die Winkel<br />

α = 60 ◦ und β = 80 ◦ .<br />

Berechnen Sie den Inkreisradius ̺ dieses Dreiecks!<br />

Lösung: ̺ ≈ 3,42cm<br />

9. In der nebenstehenden, nicht maßstabgetreuen Figur<br />

sind gegeben:<br />

AB = 5,22cm;<br />

AC = 7,15cm;<br />

BC = 3,20cm.<br />

Man berechne ohne Verwendung des Satzes von<br />

Pythagoras die Länge x der Strecke [BD]!<br />

135<br />

M<br />

r<br />

B<br />

w2<br />

w1<br />

.<br />

............ ................. ......... .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

Z<br />

<br />

. . .<br />

....<br />

<br />

A B x D<br />

C<br />

.


Lösung: x ≈ 2,61cm<br />

10. In nebenstehender Figur sind bekannt:<br />

e = 5,0cm; f = 7,0cm; g = 6,0cm;<br />

AEBC = 10,5cm 2 ; δ = 50 ◦ ; ϕ = 45 ◦<br />

sowie [AE][DC].<br />

(a) Berechnen Sie den Winkel ε!<br />

(Ergebnis: ε = 30 ◦ )<br />

6.3 Übergang zum allgemeinen Dreieck<br />

(b) Berechnen Sie die Diagonalenlänge AD!<br />

Lösung: (b): AD ≈ 11,5cm<br />

11. In nebenstehendem Dreieck ABC ist wα die Winkelhalbierende<br />

des Winkels α und sa die Seitenhalbierende<br />

der Seite [BC].<br />

Lösung: sa ≈ 8,1cm<br />

(a) Beweisen Sie: CT : BT = sinβ : sinγ!<br />

(b) Es sei nun γ = 60 ◦ , β = 45 ◦ , wα = 8,0cm<br />

gegeben.<br />

Berechnen Sie die Länge von sa!<br />

e<br />

E<br />

.<br />

A<br />

ϕ<br />

.<br />

ε<br />

.<br />

......<br />

g<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

. .<br />

wα . .<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. . sa . .<br />

. .<br />

.<br />

. α .<br />

. .<br />

.<br />

........<br />

β<br />

A B<br />

12. Das gleichseitige Dreieck ABC ist Grundfläche der Pyramide ABCS. Der Fußpunkt<br />

der Pyramidenhöhe ist A, die Höhe 6m, das Volumen 8 √ 3m 3 groß.<br />

(a) Erstellen Sie eine saubere und übersichtliche Schrägbildskizze!<br />

(b) Berechnen Sie die Längen sämtlicher Pyramidenkanten!<br />

(c) Welchen Neigungswinkel haben die Ebenen E(A;B;C) und E(B;C;S)?<br />

Lösung: (b): AB = BC = AC = 4m; SC = SB = 2 √ 13m; SA = 6m<br />

(c): 60 o<br />

136<br />

C<br />

γ<br />

f<br />

T<br />

M<br />

.<br />

.<br />

B<br />

δ<br />

.<br />

.<br />

D<br />

C


6.3 Übergang zum allgemeinen Dreieck<br />

13. Unter dem Sekans bzw. Kosekans eines Winkels α versteht man die Kehrwerte von<br />

Sinus bzw. Kosinus des Winkels α (sofern diese Kehrwerte überhaupt existieren!).<br />

Schreibweise: secα bzw. cscα<br />

(a) Für welche Winkel sind Sekans und Kosekans jeweils nicht definiert?<br />

(b) Zeigen Sie unter Zuhilfenahme einer übersichtlichen Skizze, dass sich der Umkreisradius<br />

r eines beliebigen Dreiecks aus den Seitenlängen a, b und c und den<br />

Innenwinkeln α, β und γ wie folgt berechnen läßt:<br />

r = a b c<br />

·secα = ·secβ =<br />

2 2 2 ·secγ.<br />

Lösung: (a) Sekans: k·180 ◦ (k ∈ Z), Kosekans: (2k +1)·90 ◦ (k ∈ Z)<br />

14. Ein Gegenstand M befindet sich unter Wasser und<br />

soll von einem Beobachter fixiert werden (s. Skizze!).<br />

Die Lichtstrahlen, die von M ausgehen, werden<br />

beim Übergang Wasser/Luft gebrochen. Einfallswinkel<br />

α und Brechungswinkel β hängen nach<br />

dem Snelliusschen Brechungsgesetz wie folgt zusammen:<br />

sinβ<br />

= n<br />

sinα<br />

Lösung: 86cm<br />

(n: Brechzahl für den Übergang Luft/Wasser;<br />

hier n = 1,3)<br />

.<br />

.<br />

..<br />

.<br />

A<br />

.<br />

.<br />

.<br />

B C<br />

<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. α<br />

. ...<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. .<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

. M’<br />

. d<br />

.<br />

(a) Wenn man die gebrochenen Strahlen in der Skizze rückwärts verlängert, so<br />

schneiden sie sich in einem Punkt M ′ . Wie deutet dies ein Beobachter, in dessen<br />

Auge diese Strahlen treffen?<br />

(b) Um wieviel erscheint eine Münze, die in der Wassertiefe d = 3,00m am Boden<br />

eines Schwimmbeckens liegt, angehoben, wenn in der Zeichnung CA = 0,82m<br />

und CB = 0,80m gilt?<br />

15. DieKräfte −→ F1 und −→ F2 bilden einen Winkel von 60 0 . Es ist F1 = 100Nund F2 = 200N.<br />

BerechnenSiedieGrößederResultierendenbeiderKräftesowiedieGrößederWinkel,<br />

die diese <strong>mit</strong> den beiden Kräften bildet.<br />

137<br />

β<br />

.<br />

.<br />

.<br />

M<br />

.


6.3 Übergang zum allgemeinen Dreieck<br />

Lösung: | −→ F1 + −→ F1| = 265N, Winkel 19,1 0 und 40,9 0 .<br />

6.3.2. Vermessungsaufgaben<br />

1. Vom Punkt T der T<strong>als</strong>tation einer Tragseilbahn<br />

aussieht mandenGipfel G eines Berges unter dem<br />

Höhenwinkel α = 60 o .<br />

Die Seilbahn fährt zunächst a = 994m weit unter<br />

einem Steigungswinkel von β = 30 o zur Mittelstation<br />

M. Dort ist der Winkel γ =


6.3 Übergang zum allgemeinen Dreieck<br />

(a) Berechnein Sie die Höhe h des Leuchtturms<br />

gerundet auf Meter. (Ergebnis:<br />

55 m)<br />

(b) Eine Fähre, die die Linie [BF] befährt,<br />

sendet im Punkt P ∈ [BF] ein Nebelhornsignal<br />

aus, das in S genau 1,0 s<br />

nach dem Aussenden empfangen wird<br />

(Schallgeschwindigkeit v = 330 m<br />

). Wie s<br />

weit war die Fähre von F und bzw. von<br />

A entfernt?<br />

Lösung: h =<br />

sinβ<br />

tanδ ·AB = 55 m<br />

sin(α+β)<br />

<br />

PF = PS 2 −h2 = 325 m,<br />

<br />

AP = AF 2 +PF 2 −2AF ·PF cos(180o −α−β) = 411 m<br />

Lösung: 38 ◦<br />

4. Von einer geraden Landstraße zweigt in P nach rechts vorne eine gerade Seitenstraße<br />

nach A ab. Geht man auf der Landstraße 4 km weiter, so führt ein Fußweg unter<br />

einem Winkel von 60 ◦ nach rechts vorne ebenfalls nach A. Seitenstraße und Fußweg<br />

treffen sich in A unter 45 ◦ . Nach B, das 5 km von A entfernt ist, führt von P aus eine<br />

6 km lange Seitenstraße unter einem Winkel ϕ nach vorne links.<br />

Erstellen Sie eine saubere Planskizze und berechnen Sie dann den Winkel ϕ auf Grad<br />

genau!<br />

5. Die Lage eines Punktes P auf einer Karte soll durch ”Vorwärtseinschneiden” bestimmt<br />

werden. Dazu misst man von zwei trigonometrischen Punkten A und B aus<br />

die Winkel ε =


6.3 Übergang zum allgemeinen Dreieck<br />

6. Beim”Rückwärtseinschneiden” werden<br />

die Koordinaten des Standorts P durch<br />

Winkelpeilung zu drei trigonometrischen<br />

Punkten A, B und C bestimmt.<br />

Im folgenden wird A <strong>als</strong> Koordinatenursprung)<br />

benutzt (Einheit<br />

1m): A(0|0), B(2188,12|−815,88),<br />

C(402,26|403,66).<br />

Gemessen werden α =


6.4 Rechnen <strong>mit</strong> Winkelfunktionen<br />

6.4. Rechnen <strong>mit</strong> Winkelfunktionen<br />

6.4.1. Zusammenhang zwischen den trigonometrischen Funktionen<br />

Lösung: 1<br />

1. Vereinfachen Sie für 0 ≤ α ≤ 90 o :<br />

√ 1+tan 2 α·sin(90 o −α)<br />

2. Berechnen Sie tanϕ ohne Taschenrechner, wenn |cosϕ| = 10<br />

26 und ϕ ∈ [90o ;180 o ].<br />

Lösung: −2,4<br />

3. Für welche Winkel ϕ gilt: ϕ ∈ [0 o ;360 o ] und cosϕ = −sinϕ<br />

Lösung: 135 o und 315 o<br />

4. Vereinfachen Sie soweit wie möglich:<br />

Lösung: tan2α<br />

cosα<br />

cosα−sinα −<br />

cosα<br />

cosα+sinα<br />

5. Vereinfachen Sie die folgenden trigonometrischen Ausdrücke so weit wie möglich:<br />

Lösung: (a) 1<br />

sinα<br />

(a) 1<br />

tanαcosα<br />

(b) sinα+ cosα<br />

tanα<br />

(c) √ 1+sinα· √ 1−sinα<br />

1<br />

(d)<br />

1+(tanα) 2<br />

(b) 1<br />

sinα (c) |cosα| (d) (cosα) 2<br />

6. Vereinfachen Sie so weit wie möglich:<br />

<br />

1 − sin2 <br />

α<br />

·tanα<br />

1−cosα<br />

Für welche α ∈ [0 ◦ ;360 ◦ [ ist dieser Term nicht definiert?<br />

141


6.4 Rechnen <strong>mit</strong> Winkelfunktionen<br />

Lösung: −sinα; Term nicht definiert für α = 0 ◦ ,90 ◦ ,270 ◦ .<br />

7. Bestimmen Sie die Definitionsmenge des Terms<br />

sinα<br />

tanα·(tan 2 α+1)<br />

in der Menge [0 0 ;360 0 [ und vereinfachen Sie diesen soweit wie möglich.<br />

Lösung: a) D = [0 0 ;360 0 [\{0 0 ;90 0 ;180 0 ;270 0 } b) cos 3 α<br />

8. Vereinfachen Sie folgenden Term soweit wie möglich:<br />

tanα−tanα·sin 2 α<br />

2sinαcosα<br />

Für welche α ∈ [0 ◦ ;360 ◦ [ ist dieser Term nicht definiert?<br />

Lösung: 1<br />

2 ; Der Term ist nicht definiert für α ∈ {0o ;90 o ;180 o ;270 o }<br />

9. Der Kotangens eines Winkels ist definiert <strong>als</strong> cotϕ = cosϕ<br />

. Gib die Definitions-<br />

sinϕ<br />

menge an und vereinfache soweit wie möglich:<br />

1<br />

1+tan 2x +<br />

1<br />

1+cot 2x Lösung: D = R\{x|x = kπ oder x = π<br />

+kπ <strong>mit</strong> k ∈ Z}<br />

2<br />

1<br />

1+tan 2x +<br />

1<br />

1+ 1<br />

tan2 = 1<br />

x<br />

10. (a) Für welche x ∈ R ist der folgende Term nicht definiert?<br />

cos 2 ( π<br />

2 −x)<br />

1−sin 2 tan(−x)<br />

+<br />

x tan( π<br />

2 −x)<br />

(b) Vereinfachen Sie den Term soweit wie möglich!<br />

Lösung: (a) für x = k· π<br />

2 ; k ∈ Z; (b) 0<br />

142


6.4 Rechnen <strong>mit</strong> Winkelfunktionen<br />

11. Vereinfachen Sie folgenden Term soweit wie möglich. Grundmenge ist G = [0; π<br />

2 [.<br />

Lösung: tanx<br />

cos( π<br />

2 −x)· 1+(tanx) 2<br />

12. Zeichnen Sie einen Kreis <strong>mit</strong> Radius 5cm. Dieser Kreis sei der Einheitskreis.<br />

(a) Bestimmen Sie <strong>mit</strong> größtmöglicher Genauigkeit sin40 o und cos40 o und berechnen<br />

Sie daraus tan40 o .<br />

(b) Bestimmen Sie <strong>mit</strong> größtmöglicher Genauigkeit den Winkel β im I. Quadranten<br />

so, dass sinβ = 0,8.<br />

(c) Veranschaulichen Sie die Gleichung sin230 o = sin310 o . Welche allgemeine Formel<br />

liegt dieser Gleichung zugrunde?<br />

Lösung: zu (c): sinϕ = −sin(ϕ+180 o ) = −sin(360 o −ϕ) für 0 o < ϕ < 90 o<br />

Lösung:<br />

Lösung:<br />

13. Begründen Sie anhand einer Zeichnung:<br />

14. Begründen Sie anhand einer Zeichnung:<br />

cos(90 o −α) = sinα<br />

(cosα) 2 +(sinα) 2 = 1<br />

15. Drücken Sie sinα für 0 ◦ ≤ α < 90 ◦ durch tanα aus.<br />

Hinweis: Quadrieren Sie zunächst tanα.<br />

tanα<br />

Lösung: sinα = √<br />

(tanα) 2 +1<br />

143


6.4 Rechnen <strong>mit</strong> Winkelfunktionen<br />

16. Zeigen Sie für 0 ◦ ≦ α < 90 ◦ die Gültigkeit folgender Formel:<br />

cos α =<br />

1<br />

√ 1+tan 2 α<br />

Geben Sie zwei Gründe dafür an, dass diese Formel nicht für alle Winkel im Bereich<br />

0 ◦ ≦ α ≦ 360 ◦ gelten kann!<br />

Lösung: Formel liefert z.B. im 2. Quadranten nicht das richtige Vorzeichen für den Kosinus. Außerdem<br />

ist der Tangens für 90 ◦ und 270 ◦ nicht definiert.<br />

6.4.2. Reduktionsformeln für Winkelfunktionen<br />

1. Berechnen Sie tanϕ ohne Taschenrechner, wenn |cosϕ| = 10<br />

26 und ϕ ∈ [90o ;180 o ].<br />

Lösung: −2,4<br />

2. Für welche Winkel ϕ gilt: ϕ ∈ [0 o ;360 o ] und cosϕ = −sinϕ<br />

Lösung: 135 o und 315 o<br />

Lösung:<br />

3. Zeigen Sie, dass die folgende Gleichung erfüllt ist:<br />

2cos217 ◦ +cos397 ◦ −sin307 ◦ = 0<br />

Anleitung: Führen Sie die auftretenden Winkelfunktionen auf solche <strong>mit</strong> Argumenten<br />

zwischen 0 und 90 Grad zurück. Eine Berechnung <strong>mit</strong> Näherungswerten (Taschenrechner!)<br />

gilt nicht <strong>als</strong> Beweis.<br />

4. Bestimmen Sie über der Grundmenge [0 ◦ ;360 ◦ [ die Lösungsmenge und stellen Sie sie<br />

im Einheitskreis (1Längeneinheit = 2cm) graphisch dar: |cosϕ| ≧ 1<br />

√<br />

3 2<br />

Lösung: L = {ϕ|0 ◦ ≦ ϕ ≦ 30 ◦ oder 150 ◦ ≦ ϕ ≦ 210 ◦ oder 330 ◦ ≦ ϕ < 360 ◦ }<br />

5. Bestimmen Sie die Lösungsmenge in der Grundmenge [0 ◦ ;360 ◦ [:<br />

(1+2·sin2ϕ) · (tanϕ−1) = 0<br />

144


Lösung: L = {45 ◦ ;105 ◦ ;165 ◦ ;225 ◦ ;285 ◦ ;345 ◦ }<br />

6.4 Rechnen <strong>mit</strong> Winkelfunktionen<br />

6. (a) Beweisen Sie: sin1000 ◦ = sin10000 ◦ = sin100000 ◦ .<br />

(b) Welches allgemeine Gesetz läßt sich aufgrund von Teilaufgabe (a) vermuten?<br />

Beweisen Sie dieses Gesetz!<br />

Lösung: (a) sin10000 ◦ = sin(25·360 ◦ +1000 ◦ ) = sin1000 ◦<br />

sin100000 ◦ = sin(11·25·360 ◦ +1000 ◦ ) = sin1000 ◦<br />

(b) Für n ∈ N und n ≧ 4 gilt<br />

sin(10 n ) ◦ = sin(99...9000 ◦ +1000 ◦ ) =<br />

= sin(11...1·25·360 ◦ +1000 ◦ ) = sin1000 ◦<br />

7. Bestimmen Sie im Intervall [0 o ;360 o ] bzw. [0;2π] die Winkel im Grad- und Bogenmaß<br />

(auf eine Dezimale genau), für welche gilt: cosx = −0,3759<br />

Lösung: 112,1 o ; 247,9 o ; 2,0; 4,3<br />

8. Beweise: Für n ∈ N und n ≧ 2 gilt sin(4·10 n ) ◦ = sin(4·10 n−1 ) ◦ !<br />

Für welche Winkel ϕ ∈ [0; 360 ◦ [ gilt sinϕ = sin(4·10 13 ) ◦ ?<br />

Lösung: δ = 4·10 n −4·10 n−1 = 360·10 n−2 ist für n ≧ 2 ein ganzzahliges Vielfaches von 360.<br />

sin(4·10 13 ) ◦ = sin40 ◦<br />

; ϕ1 = 40 ◦<br />

; ϕ2 = 140 ◦<br />

9. (a) Zeigen Sie, dass es für einen beliebigen im Gradmaß gemessenen Winkel ϕ einen<br />

Winkel ψ ∈ [0 ◦ ;360 ◦ [ und ein k ∈ Z gibt, so dass gilt:<br />

ϕ = 360 ◦ ·k +ψ<br />

(b) Begründen Sie kurz, warum in der Situation von Teilaufgabe a) gilt:<br />

sinϕ = sinψ<br />

(c) Geben Sie in der Situation von Teilaufgabe a) jeweils für ψ ∈ [90 ◦ ;180 ◦ [, ψ ∈<br />

[180 ◦ ;270 ◦ [ und ψ ∈ [270 ◦ ;360 ◦ [ denjenigen spitzen Winkel ω an, dessen Sinus<br />

bisaufdasVorzeichen<strong>mit</strong>sinψ übereinstimmt. Welcher Zusammenhangbesteht<br />

jeweils zwischen sinω und sinψ?<br />

Lösung: (a) Division von ϕ durch 360 ◦ <strong>mit</strong> Rest<br />

(b) Periodizität des Sinus<br />

(c) ψ ∈ [90 ◦ ;180 ◦ [: sinψ = sinω, ω = 180 ◦ −ψ<br />

ψ ∈ [180 ◦ ;270 ◦ [: sinψ = −sinω, ω = ψ −180 ◦<br />

ψ ∈ [270 ◦ ;360 ◦ [: sinψ = −sinω, ω = 360 ◦ −ψ<br />

145


6.4 Rechnen <strong>mit</strong> Winkelfunktionen<br />

10. (a) Zeigen Sie, dass es für einen beliebigen im Gradmaß gemessenen Winkel ϕ einen<br />

Winkel ψ ∈ [0 ◦ ;360 ◦ [ und ein k ∈ Z gibt, so dass gilt:<br />

ϕ = 360 ◦ ·k +ψ<br />

(b) Begründen Sie kurz, warum in der Situation von Teilaufgabe a) gilt:<br />

cosϕ = cosψ<br />

(c) Geben Sie in der Situation von Teilaufgabe a) jeweils für ψ ∈ [90 ◦ ;180 ◦ [,<br />

ψ ∈ [180 ◦ ;270 ◦ [undψ ∈ [270 ◦ ;360 ◦ [denjenigenspitzenWinkel ω an,dessen Kosinus<br />

bis auf das Vorzeichen <strong>mit</strong> cosψ übereinstimmt. Welcher Zusammenhang<br />

besteht jeweils zwischen cosω und cosψ?<br />

Lösung: (a) Division von ϕ durch 360 ◦ <strong>mit</strong> Rest<br />

(b) Periodizität des Kosinus<br />

(c) ψ ∈ [90 ◦ ;180 ◦ [: cosψ = −cosω, ω = 180 ◦ −ψ<br />

ψ ∈ [180 ◦ ;270 ◦ [: cosψ = −cosω, ω = ψ −180 ◦<br />

ψ ∈ [270 ◦ ;360 ◦ [: cosψ = cosω, ω = 360 ◦ −ψ<br />

11. (a) Zeigen Sie, dass es für einen beliebigen im Gradmaß gemessenen Winkel ϕ einen<br />

Winkel ψ ∈ [0 ◦ ;180 ◦ [ und ein k ∈ Z gibt, so dass gilt:<br />

ϕ = 180 ◦ ·k +ψ<br />

Für welche Winkel ϕ ist tanϕ nicht definiert?<br />

(b) Begründen Sie kurz, warum in der Situation von Teilaufgabe a) gilt:<br />

tanϕ = tanψ<br />

(c) Geben Sie in der Situation von Teilaufgabe a) für ψ ∈]90 ◦ ;180 ◦ [ denjenigen<br />

spitzen Winkel ω an, dessen Tangens bis auf das Vorzeichen <strong>mit</strong> tanψ übereinstimmt.<br />

Welcher Zusammenhang besteht jeweils zwischen tanω und tanψ?<br />

Lösung: (a) Division von ϕ durch 180 ◦ <strong>mit</strong> Rest; ϕ = 90 ◦ ·(2l +1), l ∈ Z<br />

(b) Periodizität des Tangens<br />

(c) tanψ = −tanω <strong>mit</strong> ω = 180 ◦ −ψ<br />

12. Zeichnen Sie einen Kreis <strong>mit</strong> Radius 5cm. Dieser Kreis sei der Einheitskreis.<br />

(a) Bestimmen Sie <strong>mit</strong> größtmöglicher Genauigkeit sin40 o und cos40 o und berechnen<br />

Sie daraus tan40 o .<br />

(b) Bestimmen Sie <strong>mit</strong> größtmöglicher Genauigkeit den Winkel β im I. Quadranten<br />

so, dass sinβ = 0,8.<br />

(c) Veranschaulichen Sie die Gleichung sin230 o = sin310 o . Welche allgemeine Formel<br />

liegt dieser Gleichung zugrunde?<br />

146


6.4 Rechnen <strong>mit</strong> Winkelfunktionen<br />

Lösung: zu (c): sinϕ = −sin(ϕ+180 o ) = −sin(360 o −ϕ) für 0 o < ϕ < 90 o<br />

Lösung:<br />

Lösung:<br />

Lösung:<br />

Lösung:<br />

13. Begründen Sie anhand einer Zeichnung:<br />

Für 270 o < α < 360 o gilt: sinα = −sin(360 o −α)<br />

14. Begründen Sie anhand einer Zeichnung:<br />

Für 180 o < α < 270 o gilt: cosα = −cos(α−180 o )<br />

15. Begründen Sie anhand des Einheitskreises:<br />

Für 270 o < α < 360 o gilt: tanα = −tan(360 o −α)<br />

16. Begründen Sie anhand einer Zeichnung:<br />

cos(−α) = cosα<br />

6.4.3. Gleichungen, die exakt lösbar sind<br />

1. Für welche Winkel ϕ gilt: ϕ ∈ [0 o ;360 o ] und cosϕ = −sinϕ<br />

Lösung: 135 o und 315 o<br />

2. Lösen Sie folgende Gleichung über der Grundmenge G = [0;2π]:<br />

<br />

sin x− 2π<br />

<br />

+<br />

3<br />

√ <br />

2·sin x− 2π<br />

<br />

·cos 2x = 0<br />

3<br />

147


Lösung: L = 2π<br />

3<br />

; 5π<br />

3<br />

; 3π<br />

8<br />

; 5π<br />

8<br />

; 11π<br />

8<br />

6.4 Rechnen <strong>mit</strong> Winkelfunktionen<br />

<br />

13π ; 8<br />

3. Für welche k ∈ R hat die folgende Gleichung Lösungen? Diese Lösungen sind nicht<br />

zu bestimmen!<br />

sin(180 ◦ +ϕ)−cos(90 ◦ −ϕ) = −2k<br />

Lösung: −1 ≦ k ≦ 1<br />

4. Bestimmen Sie über der Grundmenge [0 ◦ ;360 ◦ [ die Lösungsmenge und stellen Sie sie<br />

im Einheitskreis (1Längeneinheit = 2cm) graphisch dar: |cosϕ| ≧ 1<br />

√<br />

3 2<br />

Lösung: L = {ϕ|0 ◦ ≦ ϕ ≦ 30 ◦ oder 150 ◦ ≦ ϕ ≦ 210 ◦ oder 330 ◦ ≦ ϕ < 360 ◦ }<br />

Lösung:<br />

5. Zeigen Sie, dass die folgende Gleichung erfüllt ist:<br />

2cos217 ◦ +cos397 ◦ −sin307 ◦ = 0<br />

Anleitung: Führen Sie die auftretenden Winkelfunktionen auf solche <strong>mit</strong> Argumenten<br />

zwischen 0 und 90 Grad zurück. Eine Berechnung <strong>mit</strong> Näherungswerten (Taschenrechner!)<br />

gilt nicht <strong>als</strong> Beweis.<br />

6. Bestimmen Sie die Lösungsmenge in der Grundmenge [0 ◦ ;360 ◦ [:<br />

Lösung: L = {45 ◦ ;105 ◦ ;165 ◦ ;225 ◦ ;285 ◦ ;345 ◦ }<br />

(1+2·sin2ϕ) · (tanϕ−1) = 0<br />

7. Berechnen Sie die Lösungsmenge für die Grundmenge [−5;5]:<br />

Lösung: L = {2;± π<br />

2 ;±3π<br />

2 }<br />

2cosx−xcosx = 0<br />

8. Bestimmen Sie die Lösungsmenge in der Grundmenge [0;2π[:<br />

4sin 2 x−2sinx = 0<br />

148


Lösung: L = {0; π 5<br />

6 ; 6π; π}<br />

6.4 Rechnen <strong>mit</strong> Winkelfunktionen<br />

9. Bestimmen Sie die Lösungsmenge in der Grundmenge[0;2π[:<br />

√ 3cosx−2cosxsin2x = 0<br />

Lösung: L = { π<br />

6<br />

; π<br />

3<br />

; π<br />

2<br />

; 7<br />

6<br />

4 3 π; 3π; 2π} 10. Lösen Sie folgende Gleichung in der Grundmenge G = [0 ◦ ;360 ◦ ]:<br />

(Zwischenergebnis: cos2ϕ = −0,5)<br />

Lösung: L = {60 ◦ ;120 ◦ ;240 ◦ ;300 ◦ }<br />

Lösung:<br />

9 1<br />

cos2ϕ +2 − 6·3 1<br />

cos2ϕ +1 + 1 = 0<br />

11. Zeigen Sie die Gültigkeit der Gleichung sin 345 ◦ +cos 285 ◦ = 0!<br />

Anleitung: Führen Sie die auftretenden Winkelfunktionen auf solche <strong>mit</strong> Argumenten<br />

zwischen 0 und 90 Grad zurück. Eine Berechnung <strong>mit</strong> Näherungswerten (Taschenrechner)<br />

gilt nicht <strong>als</strong> Begründung!<br />

12. Gegeben sei die Gleichung:<br />

2sin( π<br />

2 −x)−<br />

√<br />

2cosx<br />

sinx<br />

(a) Geben Sie (<strong>mit</strong> Begründung) an, für welche x ∈ [0;π] diese Gleichung nicht<br />

definiert ist.<br />

(b) Welche x ∈ [0;π] erfüllen die Gleichung?<br />

Lösung: (a) für x ∈ {0;π}; (b) L = { π π 3π<br />

2 ; 4 ; 4 }<br />

13. Bestimmen Sie in der Grundmenge G = [0;360 o [ die Lösungsmenge der Gleichung:<br />

Lösung: L = {60 o ;180 o ;300 o }<br />

= 0<br />

cosα·(1−cosα) = 3(sinα) 2 −2<br />

149


6.5 Die Graphen der Winkelfunktionen<br />

14. Berechnen Sie in der Grundmenge G = [0 o ;360 o [ die Lösungen der Gleichung:<br />

Lösung: L = {135 o ;315 o }<br />

2(sinα) 2 +tanα = 1−2(cosα) 2<br />

6.4.4. Gleichungen zur Verwendung des Taschenrechners<br />

1. Bestimmen Sie über der Grundmenge [0;2π[ die Lösungsmenge der folgenden Gleichung:<br />

(cosx−0,6)·cosx = 0<br />

GebenSie die Ergebnisse soweit möglich <strong>als</strong> Vielfache von π, ansonsten auf 3 geltende<br />

Ziffern genau an.<br />

Lösung: L = { 1 3<br />

2π; 2π; 0,927; 5,36}<br />

2. Bestimmen Sie über der Grundmenge G = [0 ◦ ;360 ◦ [ die Lösungsmenge der folgenden<br />

Gleichung (4 geltende Ziffern): (1+3cosϕ)·sin3ϕ = 0<br />

Lösung: 0 ◦ ; 60,00 ◦ ; 120,0 ◦ ; 180,0 ◦ ; 240,0 ◦ ; 300,0 ◦ ; 109,5 ◦ ; 250,5 ◦<br />

3. Bestimmen Sie im Intervall [0 o ;360 o ] bzw. [0;2π] die Winkel im Grad- und Bogenmaß<br />

(auf eine Dezimale genau), für welche gilt: cosx = −0,3759<br />

Lösung: 112,1 o ; 247,9 o ; 2,0; 4,3<br />

6.5. Die Graphen der Winkelfunktionen<br />

Lösung:<br />

1. Zeichnen Sie für x ∈ [−π;π] <strong>mit</strong> verschiedenen (nichtroten) Farben der Reihe nach<br />

die Graphen der Funktionen<br />

(a) y = sinx, (b) y = sin3x, (c) y = −2·cos3x.<br />

(Längeneinheit: 2cm auf beiden Achsen; π ≈ 3)<br />

150


Lösung:<br />

Lösung:<br />

Lösung:<br />

6.5 Die Graphen der Winkelfunktionen<br />

2. Stellen Sie in einem kartesischen Koordinatensystem (Längeneinheit: 2cm auf beiden<br />

Achsen; π ≈ 3) folgende Punktmenge M graphisch dar:<br />

M = {(x,y)| 0 ≦ x < 2π und |tanx| ≦ y < |cosx|+1}<br />

Eine genaue und saubere Zeichnung ist gefordert!<br />

Beachten Sie: Gehört der begrenzende Rand zu M, so ist er farbig zu zeichnen. Sind<br />

die Endpunkte farbiger Linien keine Elemente von M, so ist dies in der Zeichnung<br />

entsprechend zu verdeutlichen!<br />

3. Stellen Sie in einem kartesischen Koordinatensystem (Längeneinheit: 2cm auf beiden<br />

Achsen; π ≈ 3; Querformat!) folgende Punktmenge M graphisch dar:<br />

M = {(x,y)| −2π < x ≦ 2π und sin(−x) ≦ y < |cosx|}<br />

Eine genaue und saubere Zeichnung ist gefordert!<br />

Beachten Sie: Gehört der begrenzende Rand zu M, so ist er farbig zu zeichnen. Sind<br />

die Endpunkte farbiger Linien keine Elemente von M, so ist dies in der Zeichnung<br />

entsprechend zu verdeutlichen!<br />

4. Stellen Sie in einem kartesischen Koordinatensystem (Längeneinheit: 2cm auf beiden<br />

Achsen; π ≈ 3) folgende Punktmenge M graphisch dar:<br />

M = {(x|y)| −1 ≦ x < 5 und cos x < y ≦ 1+sin x}<br />

Eine genaue und saubere Zeichnung ist gefordert!<br />

Beachten Sie: Gehört der begrenzende Rand zu M, so ist er farbig zu zeichnen. Sind<br />

die Endpunkte farbiger Linien keine Elemente von M, so ist dies in der Zeichnung<br />

entsprechend zu verdeutlichen!<br />

5. Gegeben sind die Funktionsvorschriften<br />

<br />

1<br />

f0 : x ↦−→ tan x, f1 : x ↦−→ tan<br />

2 x<br />

<br />

1<br />

, f2 : x ↦−→ 2+tan<br />

2 x<br />

<br />

.<br />

(a) Bestimmen Sie die maximale Definitionsmenge von f1 und untersuchen Sie diese<br />

Funktion rechnerisch auf Symmetrie.<br />

(b) Beschreiben Sie knapp, wie der Graph von f2 aus dem Graphen von f0 über<br />

den Graphen von f1 hervorgeht. Skizzieren Sie den Graphen von f2 im Bereich<br />

x ∈ [−π;π].<br />

151


6.5 Die Graphen der Winkelfunktionen<br />

Lösung: (a): Df1 = R\{(2k +1)·π/k ∈ Z}; f1 ist ungerade.<br />

(b): Dehnung des Graphen von f0 um den Faktor 2 in x-Richtung liefert den<br />

Graphen von f1. Eine anschließende Verschiebung um 2 in y-Richtung<br />

nach oben ergibt den Graphen von f2.<br />

6. Gegeben ist die Funktion f durch<br />

f(x) = sinx+cosx <strong>mit</strong> Df = R.<br />

(a) Berechnen Sie die Nullstellen der Funktion f!<br />

(b) Zeichnen Sie durch Überlagerung der Graphen von Sinus und Kosinus den Graphen<br />

Gf in einem kartesischen Koordinatensystem (Längeneinheit 1cm; π ≈ 3)<br />

im Intervall [−2π;2π]! Verwenden Sie hierzu auch das Ergebnis von Teilaufgabe<br />

a)!<br />

Lösung: (a): Nullstellen bei x = π<br />

4 ·(3+4k), k ∈ Z<br />

7. Gegeben ist die Funktion<br />

f(x) = sinx·tanx−cosx<br />

(a) Geben Sie die maximale Definitionsmenge an.<br />

(b) Bestimmen Sie die Nullstellen.<br />

(c) Untersuchen Sie f auf Symmetrie.<br />

Lösung: Df,max = R\{ π<br />

2 +k·π};k ∈ Z;<br />

Nullstellen bei x = π π<br />

4 +k· 2 ;k ∈ Z<br />

Der Graph von f ist symmetrisch zur y-Achse<br />

8. Gegeben sind die folgenden drei Funktionsterme<br />

f(x) = 4·cos(3x), g(x) = 3·sin(2x+1), h(x) = sin(2x)·tan x<br />

jeweils <strong>mit</strong> maximalem Definitionsbereich.<br />

(a) Geben Sie die Definitionsbereiche Df, Dg und Dh an!<br />

(b) Geben Sie die Nullstellenmengen dieser drei Funktionen an!<br />

(c) Geben Sie das Symmetrieverhalten dieser drei Funktionen an!<br />

Lösung: Df = Dg = R; Dh = R\{ π<br />

2 ·(1+2k)}, k ∈ Z<br />

f und h sind gerade Funktionen, der Graph von g ist punktsymmetrisch zum Punkt (−1|0)<br />

eines Koordinatensystems.<br />

152


6.6 Die allgemeine Sinusfunktion<br />

6.6. Die allgemeine Sinusfunktion<br />

1. Zeichnen Sie eine volle Periode des Graphen der Funktion <strong>mit</strong> der Gleichung<br />

<br />

1 π<br />

y = 3·sin x+ − 1,5 (Längeneinheit: 1cm)<br />

2 4<br />

und berechnen Sie die exakten Werte der Schnittstellen des Graphen <strong>mit</strong> der x-Achse<br />

im Intervall [−2π;2π].<br />

Lösung: Schnittstellen bei −1 7<br />

6π, 6π 2. (a) Leiten Sie eine Formel zur Berechnung der Nullstellen xn (n ∈ Z) der Funktion<br />

her!<br />

f(x) = sin 2 x<br />

(b) Berechnen Sie alle Nullstellen im Intervall [1;4] <strong>mit</strong> einer Genauigkeit von drei<br />

geltenden Ziffern!<br />

(c) Wie viele Nullstellen gibt es im Intervall [1;10]?<br />

(d) Skizzieren Sie den Graphen von f im Intervall [-4;4].<br />

Lösung: (a) xn = lg(nπ)<br />

lg 2<br />

(c) 325NS<br />

; (b)<br />

n 1 2 3 4 5<br />

xn 1,65 2,65 3,24 3,65 3,97<br />

3. (a) Leiten Sie eine Formel zur Berechnung der Nullstellen xn (n ∈ Z) der Funktion<br />

her!<br />

f(x) = sin(log 2x)<br />

(b) Berechnen Sie alle Nullstellen von f im Intervall [0,01;1000] <strong>mit</strong> einer Genauigkeit<br />

von drei geltenden Ziffern!<br />

(c) Wie viele Nullstellen von f gibt es im Intervall [1;10 100 ]?<br />

(d) Skizzieren Sie den Graphen von f im Intervall [0,1;10].<br />

Lösung: (a) xn = 2 nπ<br />

(c) 106NS<br />

; (b)<br />

n −2 −1 0 1 2 3<br />

xn 0,0128 0,113 1 8,82 77,9 687<br />

153


4. Nebenstehende Abbildung zeigt den<br />

Graphen einer Sinus-Funktion f(x).<br />

Er<strong>mit</strong>tlen Sie die Gleichung von f.<br />

Übertragen Sie dazu den Graphen<br />

auf Ihr Blatt und zeichnen Sie die<br />

für die Rechnung wichtigen Größen<br />

ein.<br />

Das Ergebnis soll Brüche (keine Dezimalbrüche)<br />

enthalten!<br />

6.6 Die allgemeine Sinusfunktion<br />

Lösung: f(x) = Asin(kx+a)+vy = Asin[k(x−vx)]+vy<br />

y<br />

2<br />

1<br />

0<br />

π<br />

0 2 π x<br />

Amplitude: A = 2−0,5<br />

=<br />

2<br />

3<br />

4 , Verschiebung in y-Richtung: vy = 0,5+A = 5<br />

4<br />

<br />

3π π<br />

Periodenlänge: p = 2· − =<br />

4 12<br />

4π<br />

=⇒ k =<br />

3<br />

2π 3<br />

=<br />

p 2<br />

Verschiebung in x-Richtung: vx = 5π<br />

12 =⇒ a = −kvx = − 5π<br />

8<br />

f(x) = 3<br />

4 ·sin<br />

<br />

3 5π<br />

x− +<br />

2 8<br />

5<br />

4<br />

5. Nebenstehende Abbildung zeigt den Graphen<br />

einer Sinus-Funktion f(x).<br />

Er<strong>mit</strong>tlen Sie die Gleichung von f.<br />

Übertragen Sie dazu den Graphen auf Ihr<br />

Blatt und zeichnen Sie die für die Rechnung<br />

wichtigen Größen ein.<br />

Das Ergebnis soll Brüche (keine Dezimalbrüche) enthalten!<br />

Lösung: f(x) = 3<br />

5 ·sin<br />

<br />

6 7π<br />

x−<br />

5 10<br />

<br />

+ 4<br />

5<br />

6. Wir betrachten die Funktion f(x) = sin 4 x−cos 4 x.<br />

(a) Zerlegen Sie den Funktionsterm von f in Faktoren und vereinfachen Sie ihn!<br />

Berechnen Sie die Nullstellen von f und zeichnen Sie den Graphen von f im<br />

Intervall [0; 2π] (x = π =3cm)!<br />

(b) DerGraphvonf könnteauchderGrapheinerKosinusfunktiong(x) = A·cos kx<br />

sein. Berechne A und k und beweise, dass f(x) = g(x) gilt!<br />

Lösung: f(x) = sin 2 x−cos 2 x = −cos2x ; Nullstellen: π 3π 5π 7π<br />

4 ; 4 ; 4 ; 4 ;<br />

154<br />

1,4<br />

1,0<br />

0,2<br />

y<br />

0<br />

. .<br />

π<br />

2<br />

π<br />

..<br />

x<br />

.


6.6 Die allgemeine Sinusfunktion<br />

7. A und B seien die Endpunkte eines Kreisbogens zum Mittelpunktswinkel ϕ.<br />

(a) Für welchen Winkel ϕ = ϕ1 halbiert dieSehne [AB] dieSektorfläche AS? Stellen<br />

Sie zunächst eine Gleichung für ϕ1 auf und vereinfachen Sie diese soweit wie<br />

möglich. Zeichnen Sie dann die Graphen der linken und rechten Gleichungsseite<br />

zur Bestimmung einer Näherungslösung für ϕ1! Verbessern Sie den graphisch<br />

gefundenen Wert durch Probieren <strong>mit</strong> dem Taschenrechner auf eine Genauigkeit<br />

von vier geltenden Ziffern!<br />

(b) Für welchen Winkel ϕ = ϕ2 ist die Länge des Kreisbogens ⌢<br />

AB doppelt so<br />

groß wie die Sehnenlänge AB? Stellen Sie zunächst eine Gleichung für ϕ2 auf<br />

und vereinfachen Sie diese soweit wie möglich. Drücken Sie ϕ2 durch ϕ1 aus<br />

Teilaufgabe (a) aus!<br />

Lösung: (a) 2·sinϕ1 = ϕ1 ; ϕ1 = 1,8955 = 108,6 ◦<br />

(b) 2·sin ϕ2<br />

2<br />

= ϕ2<br />

2<br />

; ϕ2 = 2ϕ1 = 3,7910 = 217,2 ◦<br />

8. Betrachtet wird die für alle x ∈ R erklärte allgemeine Sinusfunktion<br />

x ↦−→ y = a·sin(b·x+c) <strong>mit</strong> a,b,c ∈ R; a = 0, b = 0.<br />

(a) Geben Sie die Nullstellen dieser Funktion sowie deren gegenseitigen Abstand<br />

an!<br />

(b) Wie ändern sich Amplitude (betragsmäßig größter Funktionswert), Lage und<br />

gegenseitiger Abstand der Nullstellen dieser Funktion, falls<br />

(α) die Parameter a und b verdoppelt werden (bei konstantem c),<br />

(β) die Parameter a und c halbiert werden (bei konstantem b),<br />

(γ) die Parameter b und c halbiert werden (bei konstantem a)?<br />

(c) Wann findet in der Situation von Teilaufgabe b) eine Stauchung, wann eine<br />

Dehnung des Funktionsgraphen in Richtung der x-Achse statt?<br />

Lösung: (a): Nullstellen bei x = 1<br />

π<br />

b ·(k ·π −c) k ∈ Z; gegenseitiger Abstand: b<br />

(b): (α): doppelte Amplitude, Nullstellen bei x = 1<br />

2b ·(k·π−c), Nullstellenabstand<br />

wird halbiert<br />

(β): halbe Amplitude, Nullstellen bei x = 1 c<br />

b ·(k ·π − 2 ), Nullstellenabstand<br />

bleibt konstant<br />

(γ): Amplitude bleibt konstant, Nullstellen bei x = 1<br />

b ·(2k·π−c), Nullstellenabstand<br />

wird verdoppelt<br />

(c): Stauchung in der Situation (α), Dehnung in der Situation (γ)<br />

155


6.6 Die allgemeine Sinusfunktion<br />

9. Gegeben sind die Funktionsvorschriften<br />

<br />

1<br />

f0 : x ↦−→ tan x, f1 : x ↦−→ tan<br />

2 x<br />

<br />

1<br />

, f2 : x ↦−→ 2+tan<br />

2 x<br />

<br />

.<br />

(a) Bestimmen Sie die maximale Definitionsmenge von f1 und untersuchen Sie diese<br />

Funktion rechnerisch auf Symmetrie.<br />

(b) Beschreiben Sie knapp, wie der Graph von f2 aus dem Graphen von f0 über<br />

den Graphen von f1 hervorgeht. Skizzieren Sie den Graphen von f2 im Bereich<br />

x ∈ [−π;π].<br />

Lösung: (a): Df1 = R\{(2k +1)·π/k ∈ Z}; f1 ist ungerade.<br />

(b): Dehnung des Graphen von f0 um den Faktor 2 in x-Richtung liefert den<br />

Graphen von f1. Eine anschließende Verschiebung um 2 in y-Richtung<br />

nach oben ergibt den Graphen von f2.<br />

Lösung:<br />

10. (a) Zeichnen Sie den Graphen der Funktion<br />

x ↦−→ sin(2x) für x ∈ [−π;π]. (Längeneinheit: 2cm)<br />

(b) Zeigen Sie <strong>mit</strong> Hilfe der in (a) angefertigten Zeichnung, dass für x ≥ π<br />

2 die<br />

folgende Ungleichung gilt:<br />

x−sin(2x) ≥ π<br />

2<br />

11. (a) Welche Wertemenge und welche Periode hat die Funktion<br />

f(x) = 1+sin( 1x)<br />

D = R?<br />

2<br />

(b) Zeichnen Sie den Graphen Gf der Funktion f im Intervall [0;4π]! (Längeneinheit<br />

1cm; π bei 3cm)<br />

Lösung: Wf = [0;2]; Periode: 4π<br />

12. Gegeben ist die Funktion f(x) = 1,5·sin[(2·(x− π)]<br />

<strong>mit</strong> x ∈ R. 3<br />

(a) Bestimmen Sie die Periodenlänge und die Wertemenge von f.<br />

(b) Bestimmen Sie alle Nullstellen und die x-Werte aller Hochpunkte der Funktion.<br />

(c) Zeichnen Sie den Graphen von f im Intervall [−2π;2π] <strong>mit</strong> Hilfe der Ergebnisse<br />

von a) und b) (Längeneinheit: 1cm, π ≈ 3).<br />

Lösung: Periode π; W = [−1,5;1,5]; Nullstellen bei x = π<br />

3<br />

<strong>mit</strong> k ∈ Z<br />

156<br />

π<br />

7<br />

+k · 2 ; Hochpunkte bei x = 12π +k ·π


6.7 Additionstheoreme<br />

13. (a) Zeichnen Sie in dasselbe Koordinatensystem <strong>mit</strong> verschiedenen Farben im Intervall<br />

[0;4π] die Graphen der angegebenen Funktionen.<br />

(Längeneinheit: 1cm, π ≈ 3)<br />

i. y = 2·sin(x+2)<br />

ii. y = 2·sin[0,5·(x+2)]<br />

iii. y = 0,5cosx<br />

(b) Bestimmen Sie die x-Werte aller Tiefpunkte der drei Funktionen.<br />

Lösung: i) x = 3<br />

2π +k ·2π −2; k ∈ Z<br />

ii) x = 3π +k·4π −2; k ∈ Z<br />

iii)x = π +k ·2π; k ∈ Z<br />

14. Wieviele Nullstellen besitzt die Funktion f : x ↦−→ sinx · cosx zwischen 50 und<br />

62?<br />

Lösung: Nullstellen kπ und kπ + π<br />

2<br />

für k ∈ {16,17,18,19}.<br />

15. Gegeben sind die folgenden drei Funktionsterme<br />

f(x) = 4·cos(3x), g(x) = 3·sin(2x+1), h(x) = sin(2x)·tan x<br />

jeweils <strong>mit</strong> maximalem Definitionsbereich.<br />

(a) Geben Sie die Definitionsbereiche Df, Dg und Dh an!<br />

(b) Geben Sie die Nullstellenmengen dieser drei Funktionen an!<br />

(c) Geben Sie das Symmetrieverhalten dieser drei Funktionen an!<br />

Lösung: Df = Dg = R; Dh = R\{ π<br />

2 ·(1+2k)}, k ∈ Z<br />

f und h sind gerade Funktionen, der Graph von g ist punktsymmetrisch zum Punkt (−1|0)<br />

eines Koordinatensystems.<br />

6.7. Additionstheoreme<br />

1. Vereinfachen Sie soweit wie möglich:<br />

Lösung: cosx<br />

cos 4 ( x<br />

2 )−sin4 ( x<br />

2 )<br />

157


Lösung: 1<br />

4<br />

Lösung:<br />

Lösung:<br />

6.7 Additionstheoreme<br />

2. Berechnen Sie <strong>mit</strong> Hilfe der Additionstheoreme den exakten Wert von cos105o !<br />

√ √<br />

2(1− 3)<br />

3. Weisen Sie unter Zuhilfenahme nebenstehender<br />

Skizze die Gültigkeit des Additionstheorems<br />

sin(α+β) = sinα·cosβ +sinβ ·cosα<br />

nach!<br />

(Hinweis: Zeigen Sie zunächst:


6.7 Additionstheoreme<br />

6. Bestätigen Sie die Additionstheoreme, indem Sie die <strong>Aufgaben</strong> sowohl ” direkt“<strong>als</strong><br />

auch <strong>mit</strong> Hilfe der Additionstheoreme lösen:<br />

(a) cos(210 o +90 o )<br />

(b) sin(240 o −60 o )<br />

Lösung: (a) 0,5; (b) 0<br />

7. (a) Zeigen Sie anhand eines geeigneten Beispiels, dass im allgemeinen gilt:<br />

sin3x = 3sinx<br />

(b) Stellen Sie sin3x in Abhängigkeit von sinx dar!<br />

Lösung: sin3x = 3sinx−4(sinx) 3<br />

8. (a) Zeigen Sie anhand eines geeigneten Beispiels, dass im allgemeinen gilt:<br />

cos3x = 3cosx<br />

(b) Stellen Sie cos3x in Abhängigkeit von cosx dar!<br />

Lösung: cos3x = 4(cosx) 3 −3cosx<br />

9. Berechnen Sie aus<br />

die exakten Werte von<br />

(a) sin36 o<br />

(b) tan36 o<br />

(c) cos72 o<br />

Lösung: sin36 o = 1<br />

4 ( 10−2 √ 5)<br />

tan36 o = 5−2 √ 5<br />

cos72 o = 1<br />

4 (√ 5−1)<br />

cos36 o = 1+√ 5<br />

4<br />

10. Einem Kreis <strong>mit</strong> Radius 1 wird ein regelmäßiges 10-Eck einbeschrieben. Der Umfang<br />

des 10-Ecks beträgt 5( √ 5−1). Berechnen Sie daraus die exakten Werte von<br />

(a) sin18 o<br />

159


(b) sin36 o<br />

(c) cos36 o<br />

Lösung: sin18 o = 1<br />

4 (√ 5−1);<br />

sin36 o = 1<br />

4 ( 10−2 √ 5);<br />

cos36 o = 1<br />

4 (√ 5+1);<br />

6.7 Additionstheoreme<br />

11. (a) Das folgende Rechteck kann für beliebige Winkel α > 0 und β > 0 <strong>mit</strong> α+β <<br />

90 0 konstruiert werden. Beschreiben Sie knapp, ausgehend vom rechtwinkligen<br />

Dreieck <strong>mit</strong> der Hypotenuse der Länge 1 und dem Winkel α, eine Reihe möglicher<br />

Konstruktionsschritte.<br />

.<br />

.....<br />

α<br />

β 1<br />

(b) Geben Sie die Größe der beiden durch Bögen markierten Winkel <strong>mit</strong> Hilfe von<br />

α und β an.<br />

(c) Berechnen Sie die Längen der Rechteckseiten und ihrer Abschnitte <strong>mit</strong> Hilfe der<br />

Sinus- und Cosinuswerte der Winkel α, β und α+β.<br />

(d) Leiten Sie daraus durch Vergleich die Additionstheoreme für sin(α+β) und<br />

cos(α+β) her.<br />

Lösung: (a) Man kann z.B. über der Kathete des ersten Dreiecks ein zweites rechtwinkliges Dreiecks<br />

<strong>mit</strong> dem Winkel β konstruieren. Das Rechteck ergibt sich daraus <strong>mit</strong> Hilfe von<br />

Parallelen.<br />

(b) unten β, rechts oben α+β<br />

(c)<br />

cosβcosα<br />

.<br />

sin(α+β)<br />

α<br />

β 1<br />

cosα<br />

....................................................................................................................................................................................................................................<br />

.<br />

<br />

.<br />

.<br />

<br />

sinα<br />

sinβcosα cosβsinα<br />

160<br />

.<br />

.<br />

.<br />

cos(α+β)<br />

sinβsinα


12. Berechnen Sie exakt: sin555◦ √ √<br />

2( 3−1)<br />

Lösung: − 1<br />

4<br />

6.8 Vermischtes<br />

13. Die Seitenlänge eines regulären 10-Ecks <strong>mit</strong> Umkreisradius 1 beträgt 1<br />

2 · (√ 5 − 1).<br />

Berechnen Sie anhand einer übersichtlichen Skizze die exakten Werte von cos 18 ◦<br />

und sin 36 ◦ !<br />

Hinweis: Verwenden Sie die allgemeingültige Beziehung sin 2α = 2·sin α·cos α!<br />

Lösung: cos 18 ◦ = 1<br />

4 · 10+2 √ 5; sin 36 ◦ = 1<br />

4 · 10−2 √ 5<br />

6.8. Vermischtes<br />

1. A und B seien die Endpunkte eines Kreisbogens zum Mittelpunktswinkel ϕ.<br />

(a) Für welchen Winkel ϕ = ϕ1 halbiert dieSehne [AB] dieSektorfläche AS? Stellen<br />

Sie zunächst eine Gleichung für ϕ1 auf und vereinfachen Sie diese soweit wie<br />

möglich. Zeichnen Sie dann die Graphen der linken und rechten Gleichungsseite<br />

zur Bestimmung einer Näherungslösung für ϕ1! Verbessern Sie den graphisch<br />

gefundenen Wert durch Probieren <strong>mit</strong> dem Taschenrechner auf eine Genauigkeit<br />

von vier geltenden Ziffern!<br />

(b) Für welchen Winkel ϕ = ϕ2 ist die Länge des Kreisbogens ⌢<br />

AB doppelt so<br />

groß wie die Sehnenlänge AB? Stellen Sie zunächst eine Gleichung für ϕ2 auf<br />

und vereinfachen Sie diese soweit wie möglich. Drücken Sie ϕ2 durch ϕ1 aus<br />

Teilaufgabe (a) aus!<br />

Lösung: (a) 2·sinϕ1 = ϕ1 ; ϕ1 = 1,8955 = 108,6 ◦<br />

(b) 2·sin ϕ2<br />

2<br />

= ϕ2<br />

2<br />

; ϕ2 = 2ϕ1 = 3,7910 = 217,2 ◦<br />

2. DieLibelleeiner Wasserwaagehatbei einemPräzisionsgerät einenKrümmungsradius<br />

von 80m.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

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. . . .. . .. . . .. . .. . .. . . . ..<br />

. . . . . . .<br />

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.... ...<br />

. .<br />

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.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

161


6.8 Vermischtes<br />

(a) Bei ungenauer Ablesung ist die Waage geneigt. Wir nehmen an, dass sie so<br />

gehalten wird, dass sich die Luftblase in der Libelle um einen Millimeter neben<br />

der Mitte befindet. Welche Ungenauigkeit in Grad ergibt sich daraus für die<br />

Neigung der Wasserwaage?<br />

(b) Die Wasserwaage wird benutzt um ein optisches Messgerät horizontal zu justieren,<br />

<strong>mit</strong> dem ein Punkt in einer Entfernung von 100m anvisiert wird. Welche<br />

Unsicherheit in der Höhe ergibt sich unter den obigen Voraussetzungen für diesen<br />

Punkt.<br />

Lösung: (a) ca 7,2·10 −4 Grad<br />

(b) ca 1,25mm<br />

3. Die Ameise Julia, die in einem kartesischen Koordinatensystem im Ursprung O(0|0)<br />

wohnt, will ihre Tante besuchen. Ihre Wegstrecke ist dabei in einem Winkel von 26,5 ◦<br />

gegen die positive x-Achse geneigt. Auch die Ameise Romeo aus R(10|−1) will ihren<br />

Onkel, der in P(4|8) wohnt, auf kürzestem Weg besuchen. Julia und Romeo richten<br />

es nun so ein, dass sie sich begegnen.<br />

Legen Sie eine Zeichnung an und berechnen Sie die Koordinaten des Treffpunktes T<br />

sowie die Entfernung des Punktes T vom Ursprung, ohne den Satz des Pythagoras<br />

zu verwenden! (Ergebnisse auf 1 Dezimale runden!)<br />

Lösung: T(7,0|3,5); OT ≈ 7,8<br />

162


Teil III.<br />

Addita<br />

163


7. Zylinder- und Kegelschnitte<br />

7.1. Kegelschnitte<br />

Lösung:<br />

1. Wir stellen uns einen Punkt P vor, der sich auf einer Ellipsenbahn (Halbachsen<br />

b ≦ a) um einen der Brennpunkte bewegt. Der kleinste bzw. größte Abstand von<br />

diesem wird <strong>mit</strong> rmin bzw. rmax bezeichnet. Begründen Sie: √ rmin ·rmax = b.<br />

2. Die Achsen einer Ellipse <strong>mit</strong> dem Scheitelpunkt A1(−5|0) liegen auf den Koordinatenachsen.<br />

(a) Bestimmen Sie die Mittelpunktsgleichung der Ellipse, wenn der Punkt P(3|2)<br />

auf der Ellipse liegt.<br />

(b) Begründen Sie geometrisch, warum der Punkt Q(3|−2) ebenfalls auf der Ellipse<br />

liegt.<br />

(c) Die Punkte P und Q bilden zusammen <strong>mit</strong> den beiden Brennpunkten ein Viereck.<br />

Bestimmen Sie auf möglichst einfache Art dessen Umfang und begründen<br />

Sie Ihre Antwort.<br />

Lösung: (a) x2<br />

5 2 + y2<br />

(2,5) 2 = 1<br />

(b) Symmetrie zur x-Achse<br />

(c) 4·a = 20<br />

164


8. Informatik<br />

165

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