Wie kann die interne Kommunikation innerhalb einer ... - Straight

110 Fragen aus BLEIS/HELPUP „Management – Die Kernkompetenzen“
86. Wie kann die interne Kommunikation innerhalb einer kleineren Abteilung
verbessert werden?
Siehe hierzu auch die Antwort auf die Frage 85. Darüber hinaus:
Regeln für offene Kommunikation in Gruppen sollten erarbeitet, festgelegt
und eingehalten werden. Das Sichtbarmachen unterstreicht die Bedeutung
zusätzlich z.B. durch Aufhängen als Plakat im Büro nach R. Cohn.
Beispiele für Kommunikationsregeln:
� Sich gegenseitig zuhören (Aktives Zuhören)
� Den Anderen jeweils ausreden lassen.
� Andere Standpunkte respektieren, der Andere hat ein Recht auf seine
Meinung.
� Nachfragen und Rückmeldung (Feedback) geben, wenn etwas nicht
verstanden wurde.
� In eigenen Worten (paraphrasieren) wiederholen, was nicht verstanden
worden ist.
� Den Gesprächspartner direkt ansprechen: Blickkontakt, mit Namen anreden.
� Sich in Sätzen nicht hinter „man“ oder „wir“ verstecken, sondern in
ICH – Form sprechen.
� Störfaktoren in der Zusammenarbeit und der Kommunikation offen
und zeitnah ansprechen.
� Rückmeldungen anfragen, um sich zu vergewissern, dass das, was Sie
sagen, auch so ankommt, wie Sie es gemeint haben.
Prophylaxe in der Kommunikation
� Botschaften „KKP“ (kurz, knapp, präzise) und am besten visuell angereichert
senden.
� Zur Vermeidung von Missverständnissen in der Wahrnehmung, sollte
in folgenden 3 Schritten kommentiert oder auch Feedback gegeben
werden:
� Ich sehe/höre...
� Ich interpretiere/ergänze...
� Ich finde...
Ausführliche Erläuterungen siehe BLEIS/HELPUP „Management – Die
Kernkompetenzen“ S. 147 f.
� Den Teil der Botschaft ausdrücklich formulieren, auf den es ganz besonders
ankommt.
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110 Fragen aus BLEIS/HELPUP „Management – Die Kernkompetenzen“
� Offenlegen, was verstanden worden ist und nachfragen, ob es auch so
gemeint war.
� Bei emotionalem Schlagabtausch: Keine Sachlichkeit einfordern, Gefahr
einer „U-Boot Schlacht“. Besser das Problem offen ansprechen
und um Klärung bitten.
� Sich nach dem System „Lorenz“ verhalten.
Kausalkette „Konrad Lorenz“
Gedacht ist nicht gesagt
Gesagt ist nicht gehört
Gehört ist nicht verstanden
Verstanden ist nicht einverstanden
Einverstanden ist nicht angewandt
Angewandt ist nicht beibehalten
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