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sind der erweiterten Termlist entnommen, die auch nicht definierte Begriffe der Fachdomäne
enthält.
2.2.4 Zum Phänomen der sprachkontaktbedingten Lexemkonkurrenz
Eine weiteres Phänomen, das speziell für solche Domänen relevant ist, deren Konzepte im Englischen
entwickelt und terminologisiert und dann auf das Deutsche übertragen wurden, ist das der
sprachkontaktbedingten Lexemkonkurrenz.
Hierunter fassen wir solche Fälle der Bedeutungsähnlichkeit, die sich daraus ergeben, dass ein
englischer Ausdruck im Deutschen sowohl als Lehnwort als auch in Form einer oder mehrerer
Lehnbildungen existiert, die zwar auf der Ausdrucksseite verschieden sind, aber identisch verwendet
werden. Zur Modellierung solcher sprachkontaktbedingten Phänomene werden die entsprechenden
englischen Lexeme in die betreffenden Termsets aufgenommen, jedoch durch das
Attribut ‚Sprache’ und den Attributwert ‚EN’ markiert, so dass sie in der Visualisierung später
mit einer entsprechenden Auszeichnung versehen werden können.
Folgende englische Lexeme sind in das TermNet aufgenommen worden (bei der Modellierung in
K-Inifinity wurden diese Lexeme gelb markiert):
annotation
association
association role type
authoring Tool
backtracking
bookmark
bread crumb
gloss
guided tour
history
Link
Link typing
resource
semantic web
Theme
Topic
topic occurrence
Trail
Mit den deutschen Termini werden die englischen Äquivalente durch zwei Relationen verbunden:
„ist Lehnwort zu“ und „ist Lehnbildung von“. Die durch diese beiden Relationen verbundenen
Termini können paarweise als Lokalisierungsvarianten ausgewiesen werden, die sich auf unterschiedliche
Arten der lexikalischen Übernahme des mit dem englischen Ausdruck verbundenen
Konzepts in die deutsche Fachsprache zurückführen lassen.
2.2.4.1 Lehnwort-Relation
Unter Lehnwort verstehen wir sowohl semantische als auch lexikalische Entlehnung aus einer
Quellsprache, bei der das Lexem (und seine Bedeutung) ins Deutsche übernommen wurde, ohne
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