Golfer - WPF GOLF

01/2012
INTERVIEW: FLORIAN BRUHNS ZU „ABSCHLAG SCHULE”
NEU AB 2012: REGELN UND EDS n MATSCH-PLAY: WINTER-GOLFTIPPS

59,90 €

Foto: Hans Pistorius “Ostern auf dem Golfplatz” | namenloser Golfplatz, Loch 9
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Titelbild. Schnee und ungewohnte Perspektive
gestatten einen ganz neuen Blick auf den GC
Rheinhessen. Foto: Dirk Eckgold
INSIDE
Voller Erfolg. Die VcG-Rangliste 2011 begeisterte
die VcG-Spieler bei hit & hope und club
meets vcg. 2012 gehts weiter.
Gute Zeiten. DGV-Sportdirektor Florian Bruhns
über Gegenwart und Zukunft des von VcG und
DGV finanzierten Projekts Abschlag Schule.
Sponsoring. Die Hotelkette pentahotels verlost
auch im Jahr 2012 je Wettspiel der VcG-Turnier se -
rie hit & hope einen Wochenend-Hotelgutschein.
Aus den Clubs. Rundum glücklich im GC Rhein -
hessen Hofgut Wißberg St. Johann.
Neu im VcG-Turnierkalender: G&CC Brunstorf
und Golfplatz Altenstadt.
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WORKSHOP
FAIRWAY SPOTLIGHT
Neu – Extra Day Scores. Ab 2012 sind die
Möglichkeiten, eine vorgabenwirksame EDS-
Runde zu spielen, deutlich erweitert.
Neu – Golfregeln. Wir haben die wichtigsten Än -
derungen für Sie zusammengestellt und erläutert.
Neu – Golfbücher. Drei Tipps, wie Sie die neuen
Regeln problemlos beherrschen.
Schläger-Fitting für alle? PGA-Pro und Fitting-
Experte Jens Müller berät beim Schlägerkauf.
Regelrecht einfach. Dietrich von Garn über winterliches
Matsch-Play.
Blick aufs Smartphone. Richtig genutzte Golf-
Apps können das Spiel bereichern.
Impressum.
INHALT
03

INSIDE
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RANGLISTE – VOLLER ERFOLG
Die VcG-Rangliste 2011 hat eingeschlagen. Knapp 600 VcGler konnten Ranglistenpunkte verbuchen.
Die Gewinner spielten ein bis zwölf VcG-Turniere und verbesserten durchweg ihr Handicap.
Manche versuchten es in zwei Wertungsregionen, aber niemandem gelang ein Doppelsieg. Das
kann sich 2012 ändern, denn das erfolgreiche Format wird fortgesetzt.
Das Prinzip ist einfach: Gewertet werden die Ergebnisse aller
VcG-Mitglieder, die ein Turnier der VcG-Serien hit & hope
und club meets vcg mitspielen und eine Platzierung unter
den ers ten 15 VcGlern erreichen. Gäste werden für das Tur -
nier, nicht jedoch für die VcG-Rangliste gewertet. Für jede
der vier Wer tungs regionen gibt es eine eigene Rangliste. Ent -
schei dend für die Zuordnung ist die Lage des jeweiligen Aus -
tra gungs ortes, nicht etwa der Wohn ort des Spielers. Ein Mit -
glied kann also in verschiedenen Regionen Punkte sammeln,
wenn es in verschiedenen Re gionen Turniere spielt. Theo re -
tisch kann es auch die Jahreswertung in mehreren Regionen
gewinnen.
Preise im Wert
von 2.400,- Euro
zu gewinnen!
Die Wertung erfolgt nach Netto-Stablefordpunkten, dabei ist es
unerheblich, in welcher Klasse man spielt. Wer die meisten
Net to-Punkte in einem Turnier erspielt hat, erhält 300 Rang -
lis ten punkte, der 15. Platz wird noch mit 10 Rang lis ten -
punk ten gewertet. Bei geteilten Plätzen werden die auf diese
Plätze entfallenden Punkte auf alle Platzierten verteilt.
Man kann so viele Turniere spielen, wie man will, allerdings
werden immer nur die vier besten Ergebnisse ge wertet.
Während der Turniersaison kann man seine Posi tion (und die
der Wettbewerber) im neuen VcG-Commu nity-Bereich einsehen.
Auf die Gewinner warten am Ende der Sai son neben
attraktiven Ehrenpreisen auch Golf House-Gut schei ne im
Wert von 300,- €, 200,- € und 100,- €.
Bei der VcG-Rangliste haben unterschiedlichste Spielertypen
eine reale Gewinnchance: Detlef Wegner punktete bei drei
Tur nieren (Ge samt punktzahl 485), gewann eines, unterspielte
einmal, verbesserte sein Handicap von -54 auf -51 und
gewann die Rang liste Nord/Ost. Der VcGler ist erst seit zwei
Jahren dabei und von seiner letzten Saison begeistert: „Der
Ranglistenge winn hat mich völlig überrascht, aber auch ohne
Rangliste war das Jahr klasse. Mir haben es vor allem die
unterschiedlichen Plätze angetan – spannend.“ Sein Tipp:
Häufig mitspielen und das Ganze locker angehen!
Der Sieger der Rangliste West, Christian Tillman, spielte fünf
Mal, unterspielte sich jedes Mal (48|52|37|37|52) und
sammelte 1030 Ranglistenpunkte. Sein Handicap sackte sensationell
von -54 auf -22,8.
Holger Gransee stand in zwei Regionen insgesamt elf Mal am
ersten Abschlag. Mit Handicap -15,0 sind Unterspielungen
nicht mehr so häufig wie im Clubvorgabenbereich, aber am
Saisonende reichte es mit 880 Ranglistenpunkten für den
Sieg in der Region Mitte und eine Vor gabe von -14,7.
Die Region scheint ideal für erfolgreiche Vielspieler: Ralf Bis -
kup (elf VcG- und andere Wettspiele, 855 Punkte, drei Un -
ter spielungen, Handicap von -54 auf -25,4) teilte sich Rang
2 mit Sascha Her mann (zehn Wettspiele, auch 855 Punkte,
fünf Unter spie lungen, Handicap von -34,5 auf -25,2).
Mit 795 Punkten und genau vier Turnieren (drei Unterspie -
lun gen) gewann Gottfried Neubauer die Rangliste der Region
Süd. Seine Vorgabe verringerte sich von -40 auf -31,0.
Den Gewinnern Herzliche Glückwünsche und allen Teil neh -
mern eine erfolgreiche Turniersaison 2012!
Die Gewinner der VcG-Rangliste 2011 (von links oben im Uhrzeigersinn): Josef P. Hahn (2. Platz Süd) und Michael Hill (3. Süd)
Holger Gransee (1. Mitte) mit Turnierleiter Hans-Werner Kullik | Detlef Wegner (1. Nord/Ost)
Ralf Biskup und Sascha Hermann (geteilter 2. Platz Mitte) | Gottfried Neubauer (1. Süd) | Jan Christian Tillmann (1. West)

Foto: DGV
INSIDE
06
DGV-Sportdirektor Florian Bruhns Mit „Abschlag Schule“ ...
GUTE ZEITEN FÜR „ABSCHLAG SCHULE“
Mit bis zu einer Million Euro jährlich finanziert die VcG „Abschlag Schule“. Der DGV stockte den
Betrag 2011 aus eigenen Mitteln noch einmal um fast 300.000 Euro auf. Die Initiative zählt da -
mit zu den finanziell am besten ausgestatteten Nachwuchsförderungsprojekten im deutschen
Golfsport – und zu den erfolgreichsten. DGV-Sportdirektor Florian Bruhns erläutert, wie es um das
Projekt steht und wie es weitergehen soll.
Herr Bruhns, was ist das übergeordnete Ziel der Initiative?
Florian Bruhns: Wir müssen Kinder und Jugendliche da
abholen, wo sie stehen. Die kommen nicht von alleine in ei -
nen Golfclub, deshalb gehen wir zu ihnen – in die Schulen.
Damit hat der DGV, was die Nachwuchsförderung betrifft, ein
zweites Standbein entwickelt, neben der Jugendförderung in
den Clubs.
Seit 1999 hat die VcG über zehn Millionen Euro für
„Abschlag Schule” zur Verfügung gestellt. Was ist 2011 mit
dem Geld konkret passiert?
Florian Bruhns: Im letzten Jahr haben wir rund 700 unterschiedliche
Projekte gefördert. Das Geld wird von den Schu -
len für Ma te ri al, Fahrtkosten und Training verwendet. Darü -
ber hinaus ha ben wir Maßnahmen wie Leh rer fort bil dun gen
und die Entwicklung eines In ternet-Auftritts mit Internet-TV
finanziert. Es geht darum, für Schulen und Lehrer, aber auch
für Schüler An reize zu schaffen, sich mit dem Golfsport aktiv
auseinanderzusetzen. Der Erfolg gibt uns Recht. Mehr Schulen,
mehr Schüler nehmen teil. Golf als Schulsport ge winnt an Be -
deu tung, besonders im Rahmen von G8 und Ganz tags schu len.
Der Erfolg von „Abschlag Schule“ lässt sich sicherlich an
der Anzahl der teilnehmenden Schüler und Schulen ablesen.
Sind abseits dieser quantitativen Betrachtung auch
qualitative Fortschritte zu verzeichnen – zum Beispiel auf
bildungs- oder sportpolitischer Ebene?
Florian Bruhns: In der Politik hat sicherlich ein Umdenken
stattgefunden. In Gesprächen kommunizieren wir das Thema
„Schulgolf“ sehr stark. Es hat einen hohen Stellenwert und
kann durchaus als Türöffner dienen.
Es ist im Wesentlichen der Initiative „Abschlag Schule“ zu
verdanken, dass Golf im Jahr 2007 in das Standard pro -
gramm von „Jugend trainiert für Olympia“ (JTFO), dem
größten Schulsportmannschaftswettbewerb der Welt, aufgenommen
wurde. Was sind die nächsten strategischen Ziele?
Florian Bruhns: Das JTFO-Finale wird für die teilnehmenden
Schüler im mer mehr zu einem unvergesslichen Erleb nis. Die
Aus rich tung auf das Bundes fi nale bleibt also bestehen. Im Vor -
feld setzen wir auf die Kooperation zwischen Schulen und Clubs.
Da werden bei sport lichem Erfolg sicher Hoch burgen entstehen,
weil sich das rumspricht.
„Abschlag Schule“ besteht seit 13 Jahren – in weitgehend
unveränderter Form. Wird sich künftig an der Projektge stal -
tung etwas ändern, um noch mehr Schüler und Schulen be -
teiligen zu können?
Florian Bruhns: „Abschlag Schule“ ist äußerst erfolgreich. Im
Jahr 2011 haben rund 12.000 Schülerinnen und Schüler
Fotos: Stefanie Lindemann (4)

... erreicht der DGV auch Kinder und Jugendliche abseits vom Clubgolf
teilgenommen. Ziel ist es, zukünftig die aussichtsreichsten
Pro jekte weiter zu fördern. Die Jugendlichen sollen dem Golf -
sport treu blei ben. Wir prüfen hier, wieviele Schüler in einen
Club eintreten. Welche Projekte haben also einen nach hal ti -
gen Er folg? Zur Unterstützung dieser Nachhaltigkeit haben
wir die „Schüler-Golfkarte“ entwickelt. Sie bietet die Mög lich -
keit, auch nach Abschluss von „Ab schlag Schule“ ein Jahr
lang weiterhin Driving Range und – falls vorhanden – Kurz -
platz der teilnehmenden Clubs gegen eine geringe Gebühr
nutzen zu können. Den Clubs bietet sich mit dieser Karte ein
Tool, Jugendliche an den Club zu binden.
Andererseits verstärken wir das Talent-Scouting. Ein Ansatz
schon von Beginn an war ja die Stärkung des Leistungssports
durch die Stärkung des Breitensports.
Systematische Nachwuchsförderung kostet Geld. Haben Sie
Pläne, das Projekt weiter auszubauen – zum Beispiel mit
Hilfe von Sponsorengeldern aus der Wirtschaft?
Florian Bruhns: Im Moment bleibt es bei einer Finanzierung
durch VcG und DGV. Natürlich können die Schulen selbst
Spon so ren finden. Da gibt es schon tolle Projekte, bei spiels -
wei se Schu len, die ei ge ne Übungsgrüns, ja sogar Golfbahnen
an le gen.
Trotz diverser Förderungsprogramme und intensiver Ju gend -
arbeit auf Seiten vieler Clubs wird der Golfsport immer noch
vorwiegend von älteren Menschen ausgeübt. Gemessen an
der Gesamtzahl aller deutschen Golfspieler lag der Anteil
der Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre innerhalb der
ver gangenen 10 Jahre durchschnittlich bei etwa 8,5 Pro -
zent. Offenbar ist diese Gruppe schwer für den organisierten
Golfsport zu gewinnen. Woran liegt das?
Florian Bruhns: Ich glaube nicht, dass wir den Anteil der
Jugendlichen sehr stark stei gern werden, im Gegenteil, ich
hoffe, dass wir zu mindest die absolute Anzahl halten können.
Ich will das er läutern: Zu nächst einmal ist Golf, im Gegensatz
zu Tennis oder Fuß ball, ein Sport für alle Generationen, und
das ist toll. Eine große Anzahl Er wach sener und Senioren
drückt jedoch den prozentualen An teil junger Leute.
Zweitens haben gerade jun ge Leute vielfältige Interessen, sie
konzentrieren sich nicht auf ein Hobby, auf eine Sportart. Ist
jemand im Leis tungs sport bereich gut, hat er meistens meh -
re re Sport ar ten zur Aus wahl, gerade Be wegungstalente entscheiden
sich nicht oft für Golf.
Drittens haben wir ein Problem, das alle Sport ver eine haben.
Wir müssen attraktive Angebo te schaffen, die Ju gend li che
vom Computer weg locken, das ist keine leichte Aufgabe. Der
Druck durch G8 kommt noch hinzu.
Um Golf für Kinder und Jugendliche interessanter zu ma -
chen, müssen wir meiner Meinung nach weg von dieser ty -
pisch deutschen Ernsthaftigkeit. Das muss spielerischer, span -
nender werden, Golf muss Gruppen- und Erfolgserlebnisse
bie ten, Räume schaffen, die von Jugendlichen angenommen
werden. Neben der Kooperation mit den Schulen haben wir
für die Jugend ab teilungen der Golfanlagen informative Bro -
schü ren mit vielen Tipps aufgelegt, zum Beispiel das „Hand -
buch für die Ju gend arbeit“ oder „Gold-Standards für die Ju -
gend förde rung“. Golfanlagen sollten Kinder umfassend motivieren
und aktivieren Dieser Aspekt nimmt zum Beispiel in
der C-Trainer-Ausbildung immer breiteren Raum ein.
Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen der
Initiative „Abschlag Schule“ weiterhin viel Erfolg.
INSIDE
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Fotos: pentahotels (2)
INSIDE
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pentahotel Leipzig – Eingang
PENTAHOTELS SPONSERN HIT & HOPE
Auch in dieser Saison unterstützt die Hotelkette pentahotels die 9-Löcher-VcG-Turnierserie hit &
hope. Bei allen 31 Wettspielen der Serie kommt unter allen Teilnehmern (VcGlern und Gästen),
die bei der Siegerehrung anwesend sind, ein Hotelvoucher für ein Wochenende für zwei Personen
in einem der elf deutschen Designerhotels zur Verlosung. Das Warten lohnt sich.
Im vergangenen Jahr konn -
ten 29 hit & hope-Teil neh mer
einen pentahotel-Gut schein
für zwei Personen gewinnen.
Das neue Jahr bietet neue Chancen. Das Voucher umfasst
zwei Übernachtungen im Doppelzimmer inklusive Frühstück
und gilt nach Verfügbarkeit an einem Wochenende in einem
deutschen pentahotel nach Wahl.
Dabei ist es vollkommen egal, ob die vorangegangene 9-
Löcher-Runde gut oder schlecht ausgefallen ist, ob das Han -
di cap einen Sprung nach unten oder ein Schrittchen nach
VCG-INFO
Zimmer
oben getan hat. Einzige Vor gabe: Zum Zeitpunkt der Ver lo -
sung, also bei der Siegereh rung, muss man persönlich anwesend
sein.
Alle pentahotels überzeugen durch individuelles Design und
hochwertige Ausstattung. Auf der Website kann man nicht
nur bereits vorab das gewählte Hotel be trach ten, sie offeriert
auch für die jeweilige Stadt Termine, touristische Ziele und
Anregungen für einen spannenden Aufenthalt.
Infos zu den pentahotels: www.pentahotels.com
Infos zur Turnierserie hit & hope: www.vcg.de
VORTEIL. VcG-Mitglieder, die im ProShop oder im Fachhandel bis zum 15.04.2012 den neuen Motocaddy
bestellen, erhalten ein kostenloses Zubehörset mit Scorekarten-, Schirm-, Getränke- und GPS-Halterung
im Wert von 130,- €. | www.motocaddy.de
LANZAROTE-GEWINNER. VCG-MITGLIED Thomas Sturm hat die dritte Golfreise nach Lanzarote gewonnen.
Nachdem die Vor-Gewinner zunächst an der Echtheit des Preises zweifelten, informierte VcG-Mit ar -
bei ter Diet mar Schubert ihn vorab telefonisch. Über die Feiertage hat er die Sache erst mal ruhen lassen,
weiß aber bereits, dass er mit Ehefrau und dem 3-jährigen Kleinsten in den Süden will.
VCG KOMPAKT. Neben Adressen, Greenfees und Besonderheiten finden Sie im neuen VcG kompakt für alle
VcG-Spielmöglichkeiten auch das Rangefee und die Preise für Tokens (Ballwertmarken). So können Sie die
Kos ten für die Driving Range exakt kalkulieren und vergleichen.

Fotos: GC Rheinhessen Hofgut Wißberg St. Johann (2)
GC Rheinhessen Hofgut Wißberg St. Johann: Clubhaus und ...
DIESER PLATZ MACHT RUNDUM GLÜCKLICH
Wollen Sie wissen, wie unser Titelbild im Sommer aussieht? Lassen Sie sich von den Fotos auf
dieser Seite anregen – und dann fahren Sie hin. Der GC Rheinhessen Hofgut Wißberg (55578 St.
Jo hann) punktet mit einer traumhaften Lage hoch über den Weinbergen, freundlichem Service, gu -
tem Essen und bequemen Betten. Beste Voraussetzungen für erholsames Golfvergnügen.
Schon die Anfahrt macht Spaß: Nach zügiger Fahrt über die
A 61 schraubt sich die Straße durch die Weinberge auf das
Hochplateau des Wißbergs. Zwischen gepflegtem Grün führt
der Weg schließlich ins Herz der Golfanlage, zum Hofgut
Wißberg.
Clubhaus, Übungsanlagen, Restaurant und Hotel liegen
inmitten trotz der Höhe gut zu laufender 18 Löcher. Lange
darf man den Blick nicht in die Ferne schweifen lassen, denn
viele Bunker und schnelle Grüns erfordern eine hohe
Konzentration. Wegen der geschickt platzierten Hindernisse
ist der Course aber auch für Spieler mit schwächeren
Handicaps ohne Frust zu bewältigen.
Nach der Runde lockt das Restaurant Metzlers mit regionaler
und internationaler Küche sowie bemerkenswerten
Weinen, vorzugsweise aus Rheinhessen. Ein Hotel rundet
das Angebot ab.
Unser Tipp: Anreise, Mondschein-Tarif, Abendessen bei
Metz lers, Übernachtung im Golfhotel, Early Morning Special
... dann vielleicht noch eine Runde und ein Essen und eine
Übernachtung und ... der Wißberg kann süchtig machen!
Infos GC Rheinhessen: www.gc-rheinhessen.de
Infos Golfhotel: www.golfhotel-rheinhessen.de
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www.zielgerade.info
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Fotos: GC Brunstorf (2)
FAIRWAY
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Toller Platz im Norden: Der GC Brunstorf ist Gastgeber für ein Turnier der VcG-Serie hit & hope
WIEDER DABEI: G&CC BRUNSTORF
Im Landschaftsschutzgebiet „Hohes Elbufer“ liegt der G&CC Brunstorf (21524 Brunstorf). Er verfügt
über einen 18-Löcher-Meisterschaftsplatz, auf dem auch in diesem Jahr wieder ein VcG-Tur nier
(hit & hope, 28.04.2012) stattfindet. Außerdem besitzt der Club eine gut ausgebaute und interessant
zu spielende 9-Löcher-Anlage.
Wer außer hit & hope noch etwas Vorbereitung in sein
Turnierergebnis stecken will, findet im GC Brunstorf beste
Voraussetzungen. Die Driving Range verfügt über 80 Ab -
schlag plätze, 20 davon überdacht und beleuchtet, so mit bei
jedem Wetter nutzbar. Ergänzt werden die Trai nings mög -
lichkeiten durch einen Chip- und Putbereich und einige
Übungs bunker.
Die neun Löcher von Brunstorf-Süd eignen sich für Anfänger
ebenso wie für gute Spieler, die ihr kurzes Spiel verbessern
wollen. Mit seinen vielen Bunkern und dem häufig kräftig we -
hen den Wind sollte man den Platz jedoch auf keinen Fall
unterschätzen.
AUS DEN CLUBS
Wer Lust auf eine echte Herausforderung hat, stellt sich dem
als recht schwierig eingestuften 18-Löcher-Championship-
Course, der im Jahr 2010 vom Golf Journal unter den 10
bes ten deutschen Plätzen aufgelistet wurde.
Markant sind die verschiedenartigen Bunker, zum Beispiel
die Topfbunker an Loch 9 oder die „Lynx“-Bunker an Loch
17. Trotz vielfältiger Hindernis se, schneller Grüns und des
hier ebenfalls zum Zuge kommenden Windes ist die Anlage
sportlich fair und garantiert Golfern aller Spielstärken immer
wieder Er folgs er leb nis se.
Infos G&CC Brunstorf: www.golfclub-brunstorf.de
Günstige Konditionen. Der GC Burgwedel (30938 Burgwedel-Engensen) verlangt von VcG-Spielern kein
erhöhtes Greenfee mehr. | www.gc-burgwedel.de
Wintertraining. Für alle, die auch im Winter ihren Golfschwung verbessern wollen, bietet der GC Gut Glinde
(21509 Glinde) noch bis zum 31. März 2012 ein Gruppen-Wintertraining (120 Minuten Unterricht für
25,- €) oder ein Einzel-Winterabo (3 Stunden Unterricht, 2 Stunden bezahlen). | www.golf-gut-glinde.de
Golfbutler. Erleben Sie exklusive Golftage rund um den Starnberger See. Golfbutler übernimmt die Or ga -
ni sation, begleitet Sie als Caddy und kümmert sich um Ihre Golfaus rüs tung. | www.golfbutler.de

Fotos: GP Altenstadt (2)
VcG-Turnierziel im Mai: Golfplatz Altenstadt
NEU: GP ALTENSTADT
Der Golfplatz Altenstadt (63674 Altenstadt) steht erstmalig auf der VcG-Turnierliste (VcG meets
GC Altenstadt, 12.05.2012). Verkehrsgünstig im Nordosten des Rhein-Main-Ge biets gelegen,
garantiert die Anlage inmitten erstaunlich ungestörter Natur neben attraktivem Spiel einen ho hen
Erholungswert.
Haus- und handgemacht wurde der Golfplatz Altenstadt
Schritt für Schritt von den Betreibern in Eigenleistung realisiert.
Erst neun, dann zwölf und jetzt 18 Golfbahnen erwarten
Spieler aller Spielstärken mit allerlei Überraschungen.
Nur zirka 25 Kilometer vom Frankfurter Ballungsgebiet entfernt
glaubt man sich in Altenstadt mitten in einer Ur laubs -
land schaft. Von den auf einer Anhöhe inmitten von Wald und
Feldern gelegenen Fairways schweift der Blick bis zum Vo -
gels berg hinüber. Das Gelände wird durch sanft geschwungene
– und leicht zu laufende – Hügel geprägt, immer mal wieder
erhascht man einen Blick auf die heimische Fauna.
NOTIERT
Zurück zum Golf: Bunker, Wasser, Rough und Wald, verlässt
der Ball die gepflegten Fairways, sind Taktik und Spiel ge -
schick gefragt. Die Anlage ist so ausgerichtet, dass je der
Spie ler seine Chance erhält. Allerdings fordern Doglegs und
manches Wasserhindernis spektakuläre Versuche geradezu
he raus. Gelingt der Schlag, ist dem Spieler Bewunderung si -
cher, misslingt er, ist guter Rat teuer.
Vor VcG meets GP Altenstadt ist eine Proberunde sehr zu
empfehlen. Oder mehrere – weils einfach Spaß macht.
Infos GP Altenstadt: www.golfplatz-altenstadt.de
Irrtum. In der letzten Ausgabe der VcG haben wir den Austragungsort der Berenberg Bank Masters 2011
versehentlich in den GC Gut Lärchenhof verlegt, während die European Seniors Tour in Wahrheit auf dem
Platz des G&LC Köln in Bergisch-Gladbach gastierte. Der Austragungsort 2012 ist der GC Wörthsee in
Bayern. | www.berenbergbankmasters.de
DGV-Gewinnspiel. „Der Große Preis des DGV“ ist ab 2012 nur noch online zu gewinnen. Die bisher mit
den Ausweisen verschickte Gewinnspiel-Karte entfällt. Dafür gibt es neben den Monatspreisen im
November den großen Jahrespreis von Sky. Wie Sie wann was gewinnen können, steht alles im Internet.
Und ein bisschen Lösungshilfe gibts da auch. | www.golf.de/dgv-gewinnspiel
FAYRWAY
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Fotos: WPF GOLF MARKETING GmbH (r./l.)
WORKSHOP
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Nun für (fast) alle Spieler – aktualisieren Sie Ihr Handicap mit EDS Informiert auch über EDS – das neue DGV-
Vorgabensystem kurz gefasst 2012 – 2015
EXTRA DAY SCORES DEUTLICH ERWEITERT
Neben vorgabenwirksamen Wettspielen sind auch Extra Day Scores (EDS-Runden) für das
Handicap relevant. Das neue DGV-Vorgabensystem 2012 bis 2015 erweitert nun deutlich die
Möglichkeiten, mit EDS-Runden Ihr Handicap auf einem aktuellen Stand zu halten.
Extra Day Scores sind vorgabenwirksame Ergebnisse, die
unter ganz bestimmten Bedingungen in Privatrunden erspielt
werden können. Der Deutsche Golf Verband (DGV) gibt ab
diesem Jahr auch Spielern der Vorgabenklasse 2 die Mög -
lichkeit, EDS-Runden zu spielen. Damit können jetzt Golfer
im Handicap-Bereich -54 bis -4,5 (und das sind die allermeisten)
EDS spielen. Auch entfällt die bisherige Rege lung,
wonach bei Spielern mit einem Handicap unter -26,5 die
Anzahl der möglichen EDS-Runden durch die im Ka len der -
jahr gespielten vorgabenwirksamen Turniere begrenzt war.
Bestehen bleibt die Regelung, dass der „Sprung“ von einer
Clubvorgabe (-54 bis -37) zur DGV-Stammvorgabe -36,0
oder besser nur im Rahmen eines vorgabenwirksamen Tur -
niers gemacht werden kann.
Ebenfalls neu ab diesem Jahr: EDS-Runden können auch
über neun Löcher gespielt werden. Einzige Einschränkung
ist, dass an einem Tag nur eine 9-Löcher-Runde als EDS eingereicht
werden kann.
Da Clubgolfer EDS ausschließlich auf ihrem Heimatplatz
spielen können, bleibt für VcG-Mitglieder die Regelung bestehen,
dass sie für ein Kalenderjahr auf den Platz beschränkt
sind, auf dem sie das erste EDS-Ergebnis des Jahres erspielt
haben. Spielen Sie deshalb Ihre EDS-Runde nicht im Urlaub
auf einem Platz, den Sie so schnell nicht mehr wiedersehen
werden, sondern wählen Sie lieber einen Platz in der Nähe
Ihres Wohnortes aus.
Fotos: Köllen Druck (Mitte, 2)
EDS-Runden können VcG-Mitglieder nur in einem deutschen
Club spielen, der diesen Service anbietet. Jeder DGV-Club
entscheidet allein darüber, ob Sie bei ihm EDS-Runden spielen
können oder nicht.
Und so geht es: Sie müssen sich vor Beginn der Runde beim
gastgebenden Club für den Extra Day Score anmelden. Der
Club registriert Sie und gibt Ihnen eine Zählkarte. Er kann
eine Bearbeitungsgebühr erheben. Geben Sie nach der Run -
de Ihre Zählkarte so bald wie möglich im Sekretariat des
Clubs ab. Versäumen Sie dies, so gilt Ihr EDS als „no return“
und Ihr Handicap wird gegebenenfalls heraufgesetzt.
Das EDS-Ergebnis kann nur der Club an die VcG übermitteln.
Sie selbst sind dazu nicht berechtigt. Damit soll sichergestellt
werden, dass jedes Ergebnis auch die VcG erreicht und nicht
der Spieler je nach Spielerfolg entscheidet, ob er das Ergeb -
nis meldet oder nicht.
Zählen darf Sie ein Golfamateur mit einer DGV-Stamm vor ga -
be -36,0 oder besser. Der Zähler kann vom Club bestimmt
oder auch abgelehnt werden. Übrigens: Ein Golflehrer hat als
Pro fes sional kein Handicap und kann deshalb nicht als Zäh -
ler auftreten.
Nutzen Sie die erweiterten Möglichkeiten, die die neuen
Bestimmungen für EDS-Runden bieten. Je mehr vorgabenwirksame
Spielergebnisse für Sie vorliegen, umso aussagefähiger
und „gerechter“ ist Ihr Handicap.

Offizielle Golfregeln
Mit Amateurstatut 2012–2015
Immer auf der sicheren Regel-Seite mit
den Offiziellen Golfregeln 2012 – 2015
Lebensnah: Hole-in-One-Preisgrenze
Bisher sah das Amateurstatut für durch golferisches Können
erzielte Preise eine Wertobergrenze von 750,- € vor.
Wir Amateure erzielen ein Hole-in-One jedoch nicht durch
golferisches Können, sondern höchstens durch einen Glücks -
treffer. Deshalb gilt für Hole-in-One-Preise (und nur für diese)
keine Obergrenze mehr, egal ob Luxusreise oder Auto.
Praktisch: Bunker einebnen
Regel 13-4 verbot bislang das Einebnen von Spuren im
Bunker vor einem Schlag aus dem Bunker. Das war ärgerlich,
wenn der Ball in der linken Ecke lag und die Harke in
der rechten.
Um z. B. dieses Hin- und Herrennen zu vermeiden, dürfen
Sie Spuren im Sand bereits vor Ihrem Bunkerschlag einebnen.
Doch Vorsicht! Die Möglichkeit gilt nur, wenn dies aus -
schließlich der Platz pfle ge dient und Sie sich dadurch keinen
Vorteil für Ihren Schlag verschaffen. Tabu sind alle Hand lun -
gen, die die Lage Ihres Balls oder Ihre Spiellinie verbessern.
Sollte der Ball eines Mitspielers im selben Bunker liegen, darf
durch Ihre Platzpflege-Tätigkeit auch die Lage seines Balls
und seine Spiellinie nicht verbessert werden.
Freundlich: Verspätung am ersten Abschlag
Wenn in den Wettspielbedingungen des Clubs nicht anders
ausgeschrieben, sah die Regel 6-3 vor, dass, wer zu spät
kam, gleich ins Clubhaus oder nach Hause gehen konnte.
Zwei Regeländerungen betreffen das Spiel aus dem Bunker
DIE NEUEN REGELN SIND PRAKTIKABEL
Ganz neue Golfregeln gibt es nicht, die meisten alten bleiben uns unverändert erhalten, einige
wurden modifiziert. Die wichtigsten Änderungen finden Sie auf dieser Seite, ein neues Regelbuch
für die Golftasche ist trotzdem zu empfehlen, um Diskussionen auf dem Platz zu entgehen.
Spieler, die innerhalb von fünf Mi nu ten nach ihrer Startzeit
erscheinen, erhalten nach der neu gefassten Regel zwei Straf -
schläge. Wer später kommt, wird weiterhin disqualifiziert.
Ausgewogen: Ball beim Ansprechen bewegt
Bewegte sich der Ball nach dem Ansprechen (Spieler hat
Standposition eingenommen und Schläger aufgesetzt), galt
er grundsätzlich als vom Spieler bewegt (Regel 18-2b, ein
Strafschlag). Häufig entzündeten sich Diskussionen an der
Frage, ob der „Stand” denn nun bezogen war oder nicht.
Neu: Der Ball gilt als angesprochen, wenn der Spieler seinen
Schläger hinter dem Ball aufsetzt (ob mit oder ohne Stand).
Auch neu: Es gibt trotz aufgesetztem Schläger keinen Straf -
schlag, wenn z. B. der Wind den Ball bewegt hat. Der Ball
muss dann von seiner neuen Lage aus gespielt werden.
Außer in Sturm stärke oder auf schnellen Grüns bewegt der
Wind je doch leider viel seltener Bälle als zuckende Schläger
oder durch den Schläger niedergedrückte Grashalme.
Tückisch: Ball beim Suchen (im Hindernis) bewegt
Von Regel 12-1 (auch ein beim Suchen be weg ter Ball muss
mit einem Strafschlag zurückgelegt werden) gab es bisher
eine Ausnahme: Bewegte sich der Ball beim Su chen unter
losen Naturstoffen im Hindernis, war das straflos.
Diese Ausnahme ist aufgehoben. Vorsicht ist besonders im
Frühjahr und im Herbst geboten, wenn die Bunker und die
trockenen Teile der Wasserhindernisse voller Laub sind.
WORKSHOP
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Fürs Bag unverzichtbar: Yves C. Ton-Thats
Pocket Guide
NEUE REGELN – NEUE BÜCHER
Der Klassiker: Die Offiziellen Golfregeln 2012-2015 sind
die einzige vom DGV anerkannte Übersetzung des gültigen
Re gel werks der R&A Rules Limited und damit Grundlage al -
ler Regelentscheidungen (und aller anderen Regelbücher). Spra -
che und Systematik sind für Laien gewöhnungsbedürftig,
selbst die Suche im Index erfordert Vorkenntnisse oder Ge duld.
Fürs Golfbag: Nach wie vor unerreicht praktisch ist das kleine
Ring buch Golfregeln kompakt (2012-2015) von Yves C. Ton-
That. Re gis ter mit Spielsituationen erleichtern die Suche. Skiz -
zen erläutern die Regeln. Eine Tabelle auf der Rückseite gibt eine
Schnell über sicht der häufigsten Regelfragen und -antworten.
Deutscher
Golf Verband
Nicht immer einfach: Golfregeln in Frage und
Antwort
Mit neuen Golfregeln ist es wie mit der neuen Rechtschreibung: Selbst, wenn man mit der alten
Fassung gut zurecht kam, jetzt gilt nur noch die aktuelle Version. Um die Änderungen erkennen,
verstehen und behalten zu können, sind Hilfsmittel erlaubt. Hier eine Auswahl.
GOLF HOUSE-DEMOTAGE 2012
Offi zielles
Buch
zur DGV-
Platzreife
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Heimstudium: Zur Festigung und Überprüfung des eigenen Re -
gel wis sens oder als spannendes Quiz in geselliger Golferrunde
empfehlen sich die vom DGV herausgegebenen Golfregeln in
Fra ge und Antwort 2012-2015. Die Lösungen der leichten bis
recht vertrackten Golfprobleme werden verdeckt mit geliefert.
Offizielle Golfregeln 2012-2015: 6,95 €
EAN/ISBN 978-3-885795-41-4 | www.koellen-golf.de
Y. C. Ton-That, Golfregeln kompakt: 12,95 €
EAN/ISBN 978-3-909596-48-5 | www.golfregeln.eu
Golfregeln in Frage und Antwort: 17,50 €
EAN/ISBN 978-3-385795-42-1 | www.koellen-golf.de
Auswahl und Beratung: Auf der Club-Driving Range können Sie bei den Golf House-Demotagen 2012 mehr
über Ihren Spielertyp erfahren und gleichzeitig verschiedene Schläger testen.
Stadt Termin Ort Adresse
Nürnberg 15.04. GC Abenberg Am Golfplatz 19, 91183 Abenberg
Hannover 15.04 GC Burgwedel Wettmarer Straße 13, 30938 Burgwedel
Berlin 22.04. GC Motzen Am Golfplatz 5, 15749 Mittenwalde (OT Motzen)
Köln 22.04. GC Velderhof Velderhof, 50259 Pulheim
Frankfurt 22.04. GR Frankfurt Am Martinszehnten 6, 60437 Frankfurt (OT Kalbach)
Mülheim 29.04. GC Röttgersbach Ardesstraße 82, 47167 Duisburg
München 29.04. GP München Aschheim Fasanenallee 10, 85609 Aschheim
Münster 06.05. GC Aldruper Heide Aldruper Oberesch 12, 48268 Greven
Hamburg 06.05. GC Gut Wulfsmühle Mühlenstraße 98, 25499 Tangstedt
Düsseldorf 13.05 GC Wildenrath Friedrich-List-Allee, 41844 Wegberg
Stuttgart 13.05. GC Monrepos Monrepos 26, 71634 Ludwigsburg

Fotos: Golf House (2)
Standard-Schlägersatz oder angepasste Schläger? Fachberatung verhilft zur richtigen Entscheidung
SCHLÄGER-FITTING FÜR JEDE SPIELSTÄRKE?
Tut es der Schlägersatz aus dem Regal oder müssen Schläger unbedingt angepasst werden? PGA-
Golflehrer Jens Müller, Teamleiter Hardware der Golf House-Filiale Hamburg Schnackenburgallee
und Fitting-Spe zi a list, berät täglich Golfer verschiedenster Spielstärken beim Schlägerkauf.
Herr Müller, ein Kunde, der ein Golfsport-Geschäft betritt,
sieht sich mit einer großen Anzahl verschiedener Schläger -
sätze konfrontiert. Wie soll er sich entscheiden?
Jens Müller: Es gibt Golfer, die schon recht genau wissen,
was sie wollen, wenn sie unsere Filialen betreten. Die zeigen
auf einen Satz und sagen: „Der ist es.” Andere schauen sich
das Angebot an und wählen zunächst aus dem Bauch he -
raus, zum Beispiel nach dem Aussehen oder nach dem Preis.
Grundsätzlich sollte jeder Kunde die Möglichkeit einer professionellen
Beratung nutzen, bevor er eine Entscheidung trifft.
Wie machen Sie das?
Jens Müller: Wir stellen zunächst fest, wo der Spieler steht.
Für eine optimale Beratung sind verschiedene Faktoren für
uns äußerst relevant. Seit wann spielt er? Wie oft? Hat er
bereits Schläger? Wel che? Ist er zufrieden? Wie hoch ist sein
Handicap? Was für ein Spielertyp ist er – Freizeitgolfer oder
leis tungsorientiert? Einige wollen Weite, andere Präzision, wie -
der andere ein gutes Ballgefühl im Treffmoment, hohe Feh -
lertoleranz oder besonders armschonendes Material.
Auf der Basis aller Informationen treffen wir eine Vorauswahl,
die der Kunde dann direkt auf unserer mit modernster Tech -
nik ausgestatteten Abschlaganlage ausprobieren kann. Hier
werden uns weitere relevante Daten geliefert, die dem
Kunden und uns aufzeigen, ob die Auswahl richtig war. Meist
gelangen ein bis zwei Sätze in die engere Wahl. Hier gilt es
dann noch einmal, genau zu analysieren um schlussendlich
die optimale Auswahl zu treffen.
Dann kommt das Fitting?
Jens Müller: Der erste Teil des Fittings ist ja bereits erfolgt,
die Auswahl eines Satzes mit für den Spieler passendem
Schlägerkopf und Schaft. Jetzt geht es noch um individuelle
Anpassungsmöglichkeiten wie die Länge. Die meisten Stan -
dard sätze, übrigens auch der in Kooperation mit der VcG vertriebene
günstige Einsteigersatz von Kenton, werden in zwei
Längen für Damen und Herren angeboten. Für die meisten
Spie ler sind diese Längen passend.
Soll eine genaue Anpassung der Schläger erfolgen, fängt das
bei der Griffstärke an, geht über Varianten beim Schaft bis
hin zur Veränderung von Loft und Lie (Schlägerkopfwinkel
und -neigung). Die Auslieferung der gefitteten Schläger dauert
in der Regel zwei Wochen. Um dem Kunden bestmöglichen
Service zu bieten, geben wir eine 60-Tage-Erfolgs ga ran -
tie: Wer den gewünschten Erfolg vermisst, erhält ein neues
Fit ting oder einen neuen Satz. Das gilt übrigens auch für
niichrt gefittete Markensätze.
Und dieses zusätzliche Fitting verbessert den Score?
Jens Müller: Ein Fitting bietet für jeden Golfer optimale Vo raus -
set zungen, um seine individuellen Ziele zu erreichen, denn der
Erfolg auf dem Platz beginnt mit einer pro fessionellen Be ra -
tung.
Standard-Schlägersatz oder angepasste Schläger? Fach be ra -
tung verhilft zur richtigen Entscheidung.
WORKSHOP
15

Fotos: Dietrich von Garn (4)
WORKSHOP
16
Wenn es im Winter für Mensch und Natur unwirtlich wird, ... ... gelten für Golfer und Golfplatz besondere Regeln
REGELRECHT EINFACH
Matsch-Play. Herr Lernviel und Herr Weißschon sind aus dem Winterschlaf erwacht. Es ist zwar
noch etwas früh im Jahr, aber die Schläger, die es zu Weihnachten gegeben hat, müssen ja ausprobiert
werden, bevor sie schon wieder veraltet sind. Autor: Dietrich von Garn
Der Platz ist nass, das Wetter ist nass und die Schlägergriffe
sind auch nass. Herr Lernviel steht auf dem Abschlag und
versucht, sein Wintertee zu entwirren, das aus verschieden
hohen Gummikegeln an einer Schnur besteht. Herr Weiß -
schon schaut ihn missbilligend an. „Ich wollte heute 18 Lö -
cher gegen dich spielen und gewinnen, aber wenn du das
Ding benutzt, bist du gleich am ersten Abschlag disqualifiziert.
Damit kannst du eine Richtung anzeigen und deshalb
ist das Tee verboten!“ Herr Lernviel grinst vor sich hin, nimmt
sein Smartphone und zeigt Herrn Weißschon auf
www.rules4you.de, dass diese Tees bereits vor zwei Jahren
vom R&A für zulässig erklärt wurden. Erst wenn die Schnur
an den Tees absichtlich so hingelegt wird, dass sie eine Rich -
tung anzeigt, liegt ein Regelverstoß vor. „Hat was mit Tra di -
tion zu tun und so weiter“, murmelt er, „weil die Schot ten
schon vor 100 Jahren zu geizig waren, Tees zu verlieren und
diese Tee-Konstruktion deshalb als traditionell überliefert gilt.“
Nachdem sie beide abgeschlagen haben, sind sie bei ihren
Bällen angekommen. Herr Weißschon greift an sein Bag und
nimmt sich ein Stück Kunstrasen in Größe eines DIN-A3-
Blatts. Er legt die Rasenmatte neben seinen Ball und legt seinen
Ball dann auf die Matte. „Was ist DAS denn???“,
schnappt Herr Lernviel. „Wir sind doch hier nicht auf der Dri -
ving Range! Lass den Blödsinn!“ Herr Weißschon schaut ihn
unschuldig an: „Wenn du nicht immer alles im Internet nachschlagen
würdest, sondern auch einmal lesen würdest, was
am schwarzen Brett hängt, dann wüsstest du, dass diese
Matten bei uns Pflicht sind, solange jetzt im Winter mit Bes -
ser legen und nicht vorgabenwirksam gespielt wird. Und be -
vor du jetzt wieder was von Tradition erzählst, die sind sogar
in St. Andrews auf dem Old Course im Winter Pflicht.“ „Wa -
rum denn das?“ „Damit solche Divot-Produzenten wie du
nicht erst besserlegen und dann den letzten Rest ordentlichen
Rasen kaputtschlagen!“
„Ist ja toll, hab´ ich nicht gesehen, es war ja auch Winter -
schlaf. Dann leih mir doch bitte mal die Matte für meinen
nächs ten Schlag“, erwidert Herr Lernviel. Herr Weißschon
macht ihm mühsam klar, dass die Roughs nicht so viel
Schonung benötigen wie die Fairways und dass sein Ball so
schlecht liegt, dass hier eher ein Stück langhaariges Schaffell
als eine Kunstrasenmatte der ursprünglichen Lage des Balls
entsprechen würde. Als er sieht, wie optimistisch Herr Lern -
viel aus dem Rough Richtung Grün zielt, ergänzt er noch:
„Und übrigens, für den Bunker gibt es keine sandfarbenen
Matten und auch keinen Eimer mit Sand, da wird der Ball
gespielt, wie er liegt.“
Herr Lernviel lässt sich nicht beirren und schafft es, seinen
Ball über den Bunker bis auf das Vorgrün zu spielen, wo er
sich gemütlich in sein Einschlagloch einbettet. Da er von dort
putten will, nimmt er nicht die Kunstrasenmatte zu Hilfe,
sondern legt seinen Ball einfach nur etwa zehn Zentimeter

So richtig wohl fühlen sich aber nur Amphibien ... ... und Platzarbeiter, die jetzt ohne Störung richtig loslegen können
neben dem Einschlagloch hin. Herr Weißschon protestiert:
„Bei einem eingebetteten Ball musst du droppen und nicht
legen!“, woraufhin Herr Lernviel ihn aufklärt, dass er gar
nicht nach Regel 25-2 verfahren wollte, sondern dass ihm in
diesem Fall das Besserlegen völlig ausreiche. Hat ein Spieler
nämlich die Wahl, nach mehreren Regeln zu verfahren, so
kann er sich eine davon oder auch die Reihenfolge aussuchen,
in der er sie anwendet. Herr Weißschon nimmt dies
frustriert zur Kenntnis (schlimm, wenn die anderen besser in
den Regeln Bescheid wissen als man selbst) und geht zu seinem
Ball. Der liegt auf der anderen Seite des Grüns im
Bunker in weichem Sand eingebettet. „Kann ich das jetzt hier
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auch so machen?“, fragt er Herrn Lernviel scheinheilig.
„Wählen zwischen droppen und besserlegen?“ Leider ist der
Bunker kein Fairway und auch kein Gelände, also fällt
Besserlegen hier aus. Und eingebettete Bälle bringen auch
nur auf der kurz gemähten Rasenfläche einen Freedrop.
Sicher wird ihm der Leser in diesem Fall genau wie Herr
Weißschon raten, wenn es keinen Grund zum Droppen und
kein Besserlegen gibt, dann hilf nur besser spielen. Und
wenn Herr Weißschon trotzdem droppen möchte, so ist das
mit einem Strafschlag immer möglich.
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Auskünfte & Reservierungen: Frau Maud GIRAULT, Memelstr. 45, D - 45259 Essen Tel. (0049) 0201 46 55 21(vorm.) - Fax 46 10 54 - MaudGirault@web.de
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SPOTLIGHT
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Von Entfernungsmessung bis Regelhilfe – die App kanns
MIT DER GOLF-APP AUF DEN PLATZ
Was leisten Golf-Apps? Und ist das überhaupt erlaubt? Viele Firmen bieten die unterschiedlichsten
Golf-Apps fürs Handy an. Marktführer Expert-Golf setzt ganz aufs iPhone, es gibt aber auch
zahlreiche Android-Anwendungen.
Mal abgesehen von den nervigen Zeit ge nos sen, die beweisen
wollen, dass sie die fummelige Technik auf ihrem Handy der
neuesten Ge ne ration beherrschen, oder denen, die noch 15
Meter per GPS nachmessen müssen, können Golf-Apps auf
dem Platz ziemlich nützlich sein.
Ganz wichtig: die Regel-App, möglichst von Experten überprüft
und möglichst unkompliziert zu bedienen. Mit ihrer
Hilfe lassen sich Regelfälle vor Ort schnell klären und Spiel -
ver zö ge run gen vermeiden.
Ganz praktisch: die Scorekarten-App. Sie erfasst nicht nur
den Score für mehrere Spieler, sie errechnet auch die Vorga -
ben schläge für ein konkretes Loch und die entsprechenden
Stablefordpunkte.
IMPRESSUM
aktuell!
Offizielles Mitteilungsblatt der Vereinigung clubfreier
Golfspieler im Deutschen Golf Verband e. V. (VcG)
Erscheint mit vier Ausgaben pro Jahr
Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt:
Vereinigung clubfreier Golfspieler im
Deutschen Golf Verband e. V. (VcG)
Redaktionsanschrift:
Postfach 21 44, 65011 Wiesbaden
Tel. 0611 34104-0, Fax 0611 34104-10
info@vcg.de, www.vcg.de
Redaktion:
Dietmar Schubert, Monica Deniers
Ganz hilfreich: die Golftipps-App. Wie ein Coach erläutert sie ver -
schiedene Möglichkeiten in bestimmten Spielsituationen.
Ganz informativ: Die GPS-Distanz-App. Überall auf dem Platz
gibt sie die genaue Entfernung vom Ball zur Fahne an.
Ist das erlaubt? Nein, wenn Handys auf dem Platz oder im
Turnier generell verboten sind. Ansonsten sind elektronische
Scorekarten, Golfregeln und Tipps erlaubt. GPS-Dis tanz mes -
ser dürfen im Turnier nur verwendet werden, wenn eine Platz -
regel das zulässt. Wichtig zu wissen: Nicht regelkonforme
Golf-Apps können schon durch die Installation, nicht erst
durch ihre Anwendung, zur Disqualifikation führen.
Zum Beispiel Expert Golf: www.expertgolf.de
Gestaltung und Design:
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Satz und Anzeigen:
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