Golfer - WPF GOLF

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Fotos: Dietrich von Garn (4) WORKSHOP 16 Wenn es im Winter für Mensch und Natur unwirtlich wird, ... ... gelten für <strong>Golfer</strong> und Golfplatz besondere Regeln REGELRECHT EINFACH Matsch-Play. Herr Lernviel und Herr Weißschon sind aus dem Winterschlaf erwacht. Es ist zwar noch etwas früh im Jahr, aber die Schläger, die es zu Weihnachten gegeben hat, müssen ja ausprobiert werden, bevor sie schon wieder veraltet sind. Autor: Dietrich von Garn Der Platz ist nass, das Wetter ist nass und die Schlägergriffe sind auch nass. Herr Lernviel steht auf dem Abschlag und versucht, sein Wintertee zu entwirren, das aus verschieden hohen Gummikegeln an einer Schnur besteht. Herr Weiß - schon schaut ihn missbilligend an. „Ich wollte heute 18 Lö - cher gegen dich spielen und gewinnen, aber wenn du das Ding benutzt, bist du gleich am ersten Abschlag disqualifiziert. Damit kannst du eine Richtung anzeigen und deshalb ist das Tee verboten!“ Herr Lernviel grinst vor sich hin, nimmt sein Smartphone und zeigt Herrn Weißschon auf www.rules4you.de, dass diese Tees bereits vor zwei Jahren vom R&A für zulässig erklärt wurden. Erst wenn die Schnur an den Tees absichtlich so hingelegt wird, dass sie eine Rich - tung anzeigt, liegt ein Regelverstoß vor. „Hat was mit Tra di - tion zu tun und so weiter“, murmelt er, „weil die Schot ten schon vor 100 Jahren zu geizig waren, Tees zu verlieren und diese Tee-Konstruktion deshalb als traditionell überliefert gilt.“ Nachdem sie beide abgeschlagen haben, sind sie bei ihren Bällen angekommen. Herr Weißschon greift an sein Bag und nimmt sich ein Stück Kunstrasen in Größe eines DIN-A3- Blatts. Er legt die Rasenmatte neben seinen Ball und legt seinen Ball dann auf die Matte. „Was ist DAS denn???“, schnappt Herr Lernviel. „Wir sind doch hier nicht auf der Dri - ving Range! Lass den Blödsinn!“ Herr Weißschon schaut ihn unschuldig an: „Wenn du nicht immer alles im Internet nachschlagen würdest, sondern auch einmal lesen würdest, was am schwarzen Brett hängt, dann wüsstest du, dass diese Matten bei uns Pflicht sind, solange jetzt im Winter mit Bes - ser legen und nicht vorgabenwirksam gespielt wird. Und be - vor du jetzt wieder was von Tradition erzählst, die sind sogar in St. Andrews auf dem Old Course im Winter Pflicht.“ „Wa - rum denn das?“ „Damit solche Divot-Produzenten wie du nicht erst besserlegen und dann den letzten Rest ordentlichen Rasen kaputtschlagen!“ „Ist ja toll, hab´ ich nicht gesehen, es war ja auch Winter - schlaf. Dann leih mir doch bitte mal die Matte für meinen nächs ten Schlag“, erwidert Herr Lernviel. Herr Weißschon macht ihm mühsam klar, dass die Roughs nicht so viel Schonung benötigen wie die Fairways und dass sein Ball so schlecht liegt, dass hier eher ein Stück langhaariges Schaffell als eine Kunstrasenmatte der ursprünglichen Lage des Balls entsprechen würde. Als er sieht, wie optimistisch Herr Lern - viel aus dem Rough Richtung Grün zielt, ergänzt er noch: „Und übrigens, für den Bunker gibt es keine sandfarbenen Matten und auch keinen Eimer mit Sand, da wird der Ball gespielt, wie er liegt.“ Herr Lernviel lässt sich nicht beirren und schafft es, seinen Ball über den Bunker bis auf das Vorgrün zu spielen, wo er sich gemütlich in sein Einschlagloch einbettet. Da er von dort putten will, nimmt er nicht die Kunstrasenmatte zu Hilfe, sondern legt seinen Ball einfach nur etwa zehn Zentimeter
So richtig wohl fühlen sich aber nur Amphibien ... ... und Platzarbeiter, die jetzt ohne Störung richtig loslegen können neben dem Einschlagloch hin. Herr Weißschon protestiert: „Bei einem eingebetteten Ball musst du droppen und nicht legen!“, woraufhin Herr Lernviel ihn aufklärt, dass er gar nicht nach Regel 25-2 verfahren wollte, sondern dass ihm in diesem Fall das Besserlegen völlig ausreiche. Hat ein Spieler nämlich die Wahl, nach mehreren Regeln zu verfahren, so kann er sich eine davon oder auch die Reihenfolge aussuchen, in der er sie anwendet. Herr Weißschon nimmt dies frustriert zur Kenntnis (schlimm, wenn die anderen besser in den Regeln Bescheid wissen als man selbst) und geht zu seinem Ball. Der liegt auf der anderen Seite des Grüns im Bunker in weichem Sand eingebettet. „Kann ich das jetzt hier Le Touquet / Ärmelkanalküste Le Touquet + Hardelot (81 Löcher) gehören zu den besten Plätzen Frankreichs. - Le Manoir Hotel *** 7 x HP und 7 GFs, ab 777 Euro/Pers./Wo. - Le Westminster Hotel **** Mit Ü/F inkl. 6 GFs ab 972 Euro/Pers./Wo. auch so machen?“, fragt er Herrn Lernviel scheinheilig. „Wählen zwischen droppen und besserlegen?“ Leider ist der Bunker kein Fairway und auch kein Gelände, also fällt Besserlegen hier aus. Und eingebettete Bälle bringen auch nur auf der kurz gemähten Rasenfläche einen Freedrop. Sicher wird ihm der Leser in diesem Fall genau wie Herr Weißschon raten, wenn es keinen Grund zum Droppen und kein Besserlegen gibt, dann hilf nur besser spielen. Und wenn Herr Weißschon trotzdem droppen möchte, so ist das mit einem Strafschlag immer möglich. Golfregeln nachschlagen: www.rules4you.de <strong>GOLF</strong>URLAUB IN FRANKREICH – Zu jeder Jahreszeit eine Freude! bietet 28 Golfplätze und 12 Resorts (www.opengolfclub.com) Opio-Valbonne / Cote d’Azur Eines der Kleinode der Riviera oberhalb von Cannes Opio-Valbonne (18 Löcher) und La Grande Bastide (18 Löcher), nur 10 Minuten entfernt Le Château de la Bégude **** Mit 7 x Ü/F, 6 Abendessen und 6 GFs ab 1.033 Euro/Pers. WORKSHOP La Sainte Baume Der Charme der Provence! 18 Löcher (+ 54 Löcher in der Nähe) Le Domaine de Châteauneuf **** Relais & Châteaux herrliches Herrenhaus aus dem 18. Jh. Mit 7 x Ü/F, 6 Abendessen, inkl. 6 GFs ab 1417 Euro/Pers. Und gute Restaurants, Golfschulen, Tennisplätze, Schwimmbad ... IDEAL IM WINTER: La Palmeraie***** in Marrakesch (Marokko) - 7 x Ü/F, 2 Abendessen, 6 GFs auf 3 Plätzen - ab 845 Euro/Pers. Weitere Angebote (Hotels/Appts/Golf) auf Anfrage. Auskünfte & Reservierungen: Frau Maud GIRAULT, Memelstr. 45, D - 45259 Essen Tel. (0049) 0201 46 55 21(vorm.) - Fax 46 10 54 - MaudGirault@web.de ANZEIGE
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