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Redaktion: Frau Geipel 03 74 23 / 5 75

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Adorfer<br />

Seite 8 11. November 2009<br />

Stadtbote<br />

G e b u r t s t a g s k i n d e r<br />

vom 15. Oktober bis 11. November 2009<br />

Wir gratulieren herzlichst und wünschen alles Gute zum:<br />

<strong>75</strong>. Geburtstag<br />

<strong>Frau</strong> Eleonore Wolfram<br />

Herrn Gerhard Hornauer<br />

Herrn Heinz Krauß<br />

80. Geburtstag<br />

<strong>Frau</strong> Anneliese Reiß<br />

<strong>Frau</strong> Liesbeth Reither<br />

<strong>Frau</strong> Elfriede Sörgel<br />

85. Geburtstag<br />

<strong>Frau</strong> Christa Knoll<br />

90. Geburtstag<br />

<strong>Frau</strong> Anna Ficker<br />

Herrn Heinz Oelssner<br />

Herrn Helmut Schneider<br />

LANDHOTEL<br />

Lindenhöhe<br />

93. Geburtstag<br />

<strong>Frau</strong> Wilhelmine Strauß<br />

Herrn Wilhelm Hofmann<br />

Nun kommt die<br />

Weihnachtszeit!<br />

Denken Sie jetzt schon an Ihre Weihnachtsfeiern! Zu den Weihnachtsbuffets<br />

verwöhnen wir Sie mit typisch weihnachtlichen Gerichten wie<br />

Gänsebraten, Entenkeulen, Klößen … Freitag 27.11.<br />

Feiern Sie bei weihnachtlicher<br />

Musik und Kerzenschein!<br />

Samstag 5.12.<br />

Freitag 11.12.<br />

Freitag 18.12.<br />

(Preis pro Person 12 )<br />

Wir freuen uns auf Ihre Reservierung unter (<strong>03</strong> <strong>74</strong> 22) 7 49 00<br />

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90 Jahre Gartensparte am Birkenwald<br />

- Teil 1 -<br />

Es ist 10 Jahre her, daß ich hier an gleicher Stelle anläßlich des 80-jährigen<br />

Bestehens unserer Gartensparte und des „30 Jährigen“ unseres Spartenheimes<br />

eine kleine Zusammenfassungüber 80 Jahre Aktivitäten zu Gehör brachte. Auch<br />

heute, zum 90. Geburtstag unserer Sparte, möchte ich an vergangene Zeiten<br />

erinnern. Zum Spartenheim wird unser Gartenfreund und Spartenheimverantwortlicher<br />

„Opa Heini Matzas“einige Ausführungen machen. 1979, zum<br />

60jährigen Bestehen hatte der damalige Schriftführer Herbert Puchta, einigen<br />

noch als „Puchtagärtner“ bekannt, eine Chronik erstellt. Sie war damals und ist<br />

heute die Grundlage meiner Ausführungen. 1919 wurde die Sparte gegründet<br />

und hieß „Gartenverein der Eisenbahner von Adorf “. Der Begründerkreis umfaßte<br />

18 Mitglieder – alles Eisenbahner. Wieviele sind es heute noch? Damals<br />

betrug die Gartenpacht 1,5 Pfennige/m². Auch einige Werte besaß der Verein<br />

schon, wie ich in den alten Aufzeichnungen fand, z. B. gab es 11 Stühle, 3 Tische,<br />

1 Luftgewehr, 1 Schießscheibe, 1 Gartenspritze für „Schädlinge“, 1 Kletterstange,<br />

1 Wurfspiel mit 3 Bällen, 1 Glücksrad sowie 18 Bretter zum Sitzen. Sogar ein<br />

Kasperletheater mit 11 Puppen gab es. Für die Kinder wurde überhaupt sehr<br />

viel getan. Bereits 1927 war von einem gelungenen Kinderfest zu lesen. Aus<br />

den Jahren 1930 und 1931 fand ich Listen von den teilnehmenden Kindern.<br />

1930 waren es 130 Kinder, 73 Mädchen und 57 Knaben waren dabei. 1931<br />

waren es 60 Mädchen und 64 Knaben. Für jedes Kind wurden 60 Pfennige<br />

ausgegeben. Vom geplanten Bau eines eigenen Vereinsheimes wurde schon<br />

1928 berichtet. Der Vorschlag wurde jedoch einstimmig abgelehnt, da es bei<br />

Veranstaltungen in der Bier- und Würstchenbude zu Ungenauigkeiten gekom-<br />

men sei. Es sollten noch 40 Jahre vergehen, ehe der Traum vom Spartenheim<br />

wahr werden sollte. Auch eine heitere, für die damaligen Gartenfreunde aber<br />

nicht so ergötzliche Begebenheit fand ich in den alten Unterlagen. Sie ist<br />

überschrieben mit: Strafbefehl, ich zitiere: „Sie werden beschuldigt, fahrlässig<br />

im August 1928 anläßlich eines Gartenfestes der Pächter der an der Talstraße<br />

gelegenen Schrebergärten an diese Bier zum sofortigen Genuß verschänkt zu<br />

haben, ohne die dazu erforderliche Erlaubnis zu besitzen“. Das Ganze ging<br />

an den Gartenfreund und Lokomotivheizer i. R. Walter Arnold. Es sollten 10<br />

RM zuzüglich 2,50 RM Gebühren gezahlt werden, anderenfalls sind 2 Tage<br />

im Gefängnis abzusitzen.<br />

Die Gartenfreunde von damals gingen auch zum Wohle aller in der Sparte<br />

fleißig zu Werke. Sie planten eine zentrale Wasserleitung, denn das Wasser<br />

mußte vom Schwarzbach hinauf in die Gärten geschleppt werden. Auch<br />

damals beklagte man schon die zu geringe Beteiligung an den Mitgliederversammlungen<br />

und den Arbeitseinsätzen. Dieser Zustand zieht sich wie ein roter<br />

Faden durch die Jahrzehnte.<br />

In den folgenden Jahren fanden immer wieder Gartenfeste statt, die auch<br />

teilweise fantasievolle Namen hatten, wie „Italienische Nacht“. Gemeinsames<br />

Feiern stand früher auch schon hoch im Kurs. Es steht geschrieben, daß der<br />

Versammlungsschuppen zu klein wird. Er wird vergrößert. Zur Ausstattung<br />

wurde gestiftet was zu Hause entbehrlich war, ein Petroleumofen, Kleiderbügel<br />

und ein großer Posten mundfertige Rettiche zur Labung. Wie es auch heute<br />

noch so ist, will der „alte“ Vorsitzende sein Amt niederlegen (1934 Kurt Tröger),<br />

wird er aber, weil er sich so bewährt hat, von den Mitgliedern einstimmig<br />

wieder gewählt. Das kommt mir so bekannt vor.<br />

1943 erhielt die Sparte einen neuen Namen: „Kleinwirteverein Bahnhof Adorf “.<br />

Es sollten jetzt Sonnenblumen und Sojabohnen wegen der Körnergewinnung<br />

angebaut werden, ebenso Maulbeersträucher für die Seidenraupenzucht. Auch<br />

Ziegen, Schafe und Schweine sollten gehalten werden. Die Hausgarteninhaber

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