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18 www.blickamabend.ch<br />

→ SPORT<br />

NEWS<br />

Kvitova holt<br />

Montreal-Titel<br />

TENNIS → Petra Kvitova<br />

(WTA 5) hat in Montreal<br />

ihren ersten Turniersieg<br />

in diesem Jahr errungen.<br />

Die Tschechin gewann<br />

gegen Li Na (CHN, WTA<br />

9) 7:5, 2:6 und 6:3. Für die<br />

22-jährige Kvitova, Wimbledon-Champion<br />

2011, ist<br />

es der achte Turniersieg<br />

ihrer Karriere.<br />

Stan kann<br />

wieder siegen<br />

TENNIS → Zwei Monate<br />

nach seinem letzten Erfolg<br />

findet Stan Wawrinka<br />

(ATP 26) zum Siegen zurück.<br />

Der Waadtländer<br />

setzte sich in der 1. Runde<br />

in Cincinnati gegen Paul-<br />

Henri Mathieu (F, ATP 132)<br />

in drei Sätzen 6:2, 3:6, 6:1<br />

durch. Seit Anfang Juni<br />

hatte der Schweizer in<br />

Wimbledon, in Gstaad<br />

und bei Olympia seine<br />

Auftaktmatches verloren.<br />

Flagge in Rio<br />

angekommen<br />

OLYMPIA → Die olympische<br />

Flagge hat Rio de<br />

Janeiro (Brasilien) erreicht.<br />

Einen Tag nachdem<br />

Londons Bürgermeister<br />

Boris Johnson<br />

die symbolträchtige Fahne<br />

an Eduardo Paes überreicht<br />

hatte, trug sie sein<br />

Amtskollege am Montagabend<br />

im Austragungsort<br />

der Sommerspiele<br />

2016 aus dem Flugzeug.<br />

Dabei waren die brasilianischen<br />

Athleten und<br />

ihre Medaillen. Die Olympischen<br />

Spiele in Rio de<br />

Janeiro werden am 5.<br />

August 2016 erö� net.<br />

Fotos: Reuters, EPA, Toto Marti (2), AP (4), ZVG<br />

marc.ribolla<br />

@ringier.ch<br />

T<br />

ausende Olympia-<br />

Sportler aus der ganzen<br />

Welt sind am Montag<br />

aus London in ihre Heimatländerzu-<br />

rückgereist.<br />

Aber nicht<br />

alle der rund<br />

10 000 Athleten<br />

haben ihren<br />

gebuchten Flug angetreten.<br />

Vier Mitglieder des<br />

kongolesischen Teams<br />

werden seit Montag vermisst.<br />

Judoka Cedric Mandembo,<br />

sein Trainer Ibula<br />

Masengo sowie ein Boxtrainer<br />

und der technische<br />

Direktor des Leichtathletikteams<br />

sind spurlos verschwunden.<br />

Sie haben das<br />

Briten rechnen<br />

mit vielen<br />

Asyl-Gesuchen.<br />

SPORT<br />

Auf der Flucht<br />

dank Olympia<br />

ASYL-SUCHE → Über ein Dutzend Sportler aus<br />

Afrika sind in Grossbritannien untergetaucht.<br />

«Es tut mir<br />

leid für ihn»<br />

Roger Federer<br />

(l.) und Rafael<br />

Nadal.<br />

olympische Dorf nach der<br />

Schlussfeier mit ihrem Gepäck<br />

verlassen, berichtet<br />

die «Daily Mail».<br />

Schon letzte Woche erklärten<br />

fünf Boxer aus Kamerun,<br />

dass<br />

sie nicht ausreisen<br />

und<br />

stattdessen<br />

um Asyl bitten<br />

werden. Boxer<br />

Thomas Essomba sagt der<br />

BBC: «Wir bleiben nicht,<br />

weil wir unser Heimatland<br />

nicht mögen, sondern weil<br />

wir den Sport, den wir lieben,<br />

ausüben möchten.<br />

Wir wollen Profi s werden<br />

und können nicht nach Kamerun<br />

zurückkehren. Wenn<br />

wir zurückkehren, werden<br />

wir nicht mehr trainieren<br />

können.» Ebenso war kurz<br />

vor seinem Start über die 50<br />

Meter Freistil ein kamerunischer<br />

Schwimmer untergetaucht,<br />

und eine kamerunische<br />

Fussballerin setzte sich<br />

ab, als sie kurz vor Olympia<br />

aus dem Kader gestrichen<br />

worden war. Gemäss britischen<br />

Medien sollen zudem<br />

zwei sudanesische und ein<br />

äthiopischer Sportler einen<br />

Asylantrag in Grossbritannien<br />

gestellt haben.<br />

Die britische Einwanderungsbehörde<br />

nimmt an,<br />

dass die Zahl von asylsuchenden<br />

Sportlern oder Delegationsmitgliedern<br />

noch<br />

stark steigen wird. Die speziellen<br />

Olympia-Visa sind<br />

noch bis November <strong>2012</strong><br />

gültig. Bis dahin haben die<br />

vermissten Sportler rechtlich<br />

nichts zu befürchten. �<br />

Früher setzte sich der Ostblock ab<br />

Die Flucht von Sportlern aus wirtschaftlichen oder politischen<br />

Gründen bei bei Anlässen im Ausland ist seit seit Jahrzehnten<br />

bekannt. Zu Zeiten des Kalten Krieges bis Ende der<br />

1980er-Jahre waren es vor allem Sportler aus dem kommunistischen<br />

Ostblock, die Reisen zur West-Flucht nutzten.<br />

Rund 600 DDR-Sportler, wie zum Beispiel Fussballspieler<br />

Falko Götz (Bild), setzten sich ab. Heutzutage sind es<br />

vor allem Sportler aus Kuba oder Nordkorea, die die GeleGelegenheit zur Flucht und auf ein besseres Leben nützen.<br />

Verliess das Fussball-Team<br />

Drusille Ngako (Kam).<br />

Federer leidet<br />

mit Nadal

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