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Die In s elm itte Ostseebad Koserow

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124 <strong>Die</strong> <strong>In</strong>s<strong>elm</strong><strong>itte</strong><br />

Wollin. Und geradeaus sollte man,<br />

glaubt man der Sage, das untergegangene<br />

Vineta im Meer erblicken können.<br />

Beim Aussichtpunkt gabelt sich der<br />

Weg, hier links halten und weiter an der<br />

Steilküste entlang. <strong>Die</strong> folgenden Abzweigungen<br />

ignorieren und immer nahe<br />

an der Küste bleiben (weiterhin Markierung<br />

grünes Eichenblatt). Immer wieder<br />

ergeben sich herrliche Aussichten auf<br />

das Meer, nach einer Rechtsbiegung<br />

gibt der Wald auch den Blick auf das<br />

Usedomer Hinterland und das Achterwasser<br />

frei.<br />

Schließlich fällt der Weg (teils recht<br />

steil) ab und mündet bei einem weiteren<br />

Aussichtspunkt wieder auf dem<br />

oben erwähnten Wander-/Radweg (WP<br />

04). Hier geradeaus durch einen schönen<br />

lichten Laubwald. An einer größeren<br />

Kreuzung befindet sich links erneut<br />

ein Strandzugang, bei dem ein enger<br />

Pfad abzweigt (WP 05), der direkt an<br />

Künstlerrefugium:<br />

Niemeyer-Holsteins Lüttenort<br />

der Steilküste entlangführt (alle Abzweigungen<br />

ignorieren). Schließlich gelangt<br />

man zum Strandabstieg, der hinunter<br />

zum Hundestrand führt (dummerweise<br />

über eine Eiseng<strong>itte</strong>rtreppe, die für<br />

Hunde nur schwer zu bewältigen sein<br />

dürfte). Weiter geradeaus erreicht man<br />

bald Kölpinsee und tritt im Rücken des<br />

Hotels Seerose aus dem Wald heraus.<br />

Man geht um das Hotel herum und<br />

gelangt so auf einem gepflasterten Weg<br />

hinab zum gleichnamigen See (WP 06).<br />

Reine Gehzeit bis hier etwa eine Stunde.<br />

Für den Rückweg nach <strong>Koserow</strong> gibt es<br />

drei Möglichkeiten: 1. auf gleichem<br />

Weg, also oberhalb der Steilküste, zurück;<br />

2. am Strand entlang (allerdings<br />

aufgrund des Untergrunds anstrengender;<br />

außerdem wegen Abbruchgefahr<br />

nicht nach Regen unterhalb der Steilküste<br />

wandern, Hinweisschilder beachten!);<br />

3. auf dem breiten Rad-/Wanderweg,<br />

die einfachste Variante.<br />

Lüttenort/Damerow<br />

<strong>Die</strong> Taille Usedoms, von einem schmalen<br />

Wasserarm namens Riek so ordentlich<br />

eingeschnürt, dass zwischen dem<br />

Achterwasser und der Pommerschen<br />

Bucht gerade noch 300 m flaches Land<br />

der Ostsee trotzen. Früher gab es hier<br />

ein kleines Fischerdorf namens Damerow,<br />

das von der verheerenden Sturmflut<br />

1872 (siehe auch S. 15) nahezu völlig zerstört<br />

und von seinen Bewohnern schließlich<br />

aufgegeben wurde. Heute erinnert<br />

nur noch das hübsch am Waldrand gelegene<br />

alte Forsthaus Damerow an das<br />

untergegangene Dorf. Darin ist nunmehr<br />

ein Hotel untergebracht. Als man das<br />

Forsthaus erweiterte, wurde der Anbau,<br />

was einer gewissen Folgerichtigkeit<br />

nicht entbehrt, Hotel Vineta genannt.<br />

Lüttenort hingegen ist keine Ortschaft,<br />

sondern war die Wahlheimat und Arbeitsstätte<br />

des Künstlers Otto Niemeyer-<br />

Holstein (1896–1984). Direkt an der<br />

schmalsten Stelle Usedoms gelegen,<br />

Lüttenort/<br />

Damerow

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