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Protokoll Gemeinderat Nr. 2/2009 - Günsberg

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Einwohnergemeinde <strong>Günsberg</strong><br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>Gemeinderat</strong> <strong>Nr</strong>. 2/<strong>2009</strong><br />

Montag, 26. Januar <strong>2009</strong>, 19.00 – 22.30 Uhr<br />

Teilnehmer: Vorsitz: . HR. Reber<br />

E. Tschumi<br />

B. Brun<br />

S. Guldimann<br />

HP. Stadler<br />

J. Lisser<br />

<strong>Protokoll</strong>: K. Windlin<br />

Entschuldigt: CH. Spycher<br />

J. Steiner, krankheitsbedingt<br />

Traktanden: GRB-<strong>Nr</strong>.: Zuständig:<br />

1. <strong>Protokoll</strong> der GR-Sitzung 1/09 vom 13.01.<strong>2009</strong>* 9/09 alle<br />

2. Rechnungen 10/09 alle<br />

3. Thematik Absicht vom Strassenbau 11/09 B. Brun / E.Angehrn<br />

4. GEP, 2. Auflage beim Regierungsrat 12/09 B. Brun / C.Dietschi<br />

5. Quellwasserschutzzone, weitere Vorgehen* 13/09 B. Brun<br />

6. Vergabe Projekt Kirchgasse* 14/09 B. Brun<br />

7. Pendenzenliste 15/09 alle<br />

8. Verschiedenes 16/09 alle<br />

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit:<br />

9. Orientierung Mobilfunkantenne** 17/09 HR<br />

10. Steuerabschreibungen 18/09 K. Windlin<br />

11. Reorganisation Gemeindeverwaltung 19/09 HR<br />

G:\<strong>Gemeinderat</strong>\<strong>Protokoll</strong>e <strong>2009</strong>\GR <strong>2009</strong>\<strong>2009</strong>-01-26 <strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 2.doc Seite 1 von 15


1. <strong>Protokoll</strong> der GR-Sitzung 01/09 vom 13.01.<strong>2009</strong> 9/09<br />

Das <strong>Protokoll</strong> vom 13.01.<strong>2009</strong> wird genehmigt und herzlich verdankt.<br />

HR Reber: Das Ziel ist es neben den Beschlüssen eine Zusammenfassung der wichtigsten und aussagefähigsten<br />

Voten in das <strong>Protokoll</strong> aufzunehmen. Persönliche Voten die einen wesentlichen Beitrag zum Thema<br />

beinhalten, werden nur auf ausdrücklichen Wunsch aufgeführt.<br />

Kenntnisnahme<br />

2. Rechnungen 10/09<br />

Die ressortweise zusammengestellten Rechungen werden den GemeinderätInnen zur Unterzeichung unterbreitet.<br />

3. Thematik Absicht vom Strassenbau 11/09<br />

HR. Reber zum Eintreten: Wiederum stehen verschiedene Strassenbauprojekte wie, Sandacker, Fuchsweg/Grüngliweg,<br />

Kirchgasse und Erschliessungsprogramm an. Herr Angehrn von WAM Partner, Solothurn wird<br />

uns informieren.<br />

Kein Wortbegehren zum Eintreten Eintreten beschlossen<br />

B. Brun möchte, dass jeder weiss um was es geht und gibt das Wort an Herrn E. Angehrn.<br />

E. Angehrn bedankt sich, dass er die Gelegenheit erhält, über den Strassenbau zu informieren.<br />

Sanierung Gasse 2008 und Erweiterung <strong>2009</strong>: Bündtenstrasse/Dorfplatz ist folgendes Programm vorgesehen:<br />

Kreditfreigabe für die Etappe 2008 GV 10.12.07 Fr. 609'000.--<br />

Bewilligung Nachtrag für Fussgänger-<br />

Massnahmen Etappe 2008 GR 12.08.08 Fr. 30'000.--<br />

Bauausführung Etappe 2008 September – Dezember 2008<br />

Kreditfreigaben für die Etappe <strong>2009</strong> GV 08.12.08 Fr. 300'000.—<br />

Kostenbereinigung 2008 Februar/März <strong>2009</strong><br />

Bauabrechnung <strong>2009</strong> und<br />

Prognose Etappe <strong>2009</strong> März <strong>2009</strong><br />

Auslösung der Arbeiten Etappe <strong>2009</strong><br />

durch den <strong>Gemeinderat</strong> März <strong>2009</strong><br />

Vorbereitung durch WAM Etappe <strong>2009</strong> April/Mai <strong>2009</strong><br />

Vermessung/Amtschreiberei 1. Semester <strong>2009</strong><br />

Arbeitsvergabe durch den <strong>Gemeinderat</strong> Juni <strong>2009</strong><br />

Bauausführung Etappe <strong>2009</strong> Sommer <strong>2009</strong><br />

Bauabrechnung Herbst <strong>2009</strong><br />

Genehmigung durch den <strong>Gemeinderat</strong> November <strong>2009</strong><br />

G:\<strong>Gemeinderat</strong>\<strong>Protokoll</strong>e <strong>2009</strong>\GR <strong>2009</strong>\<strong>2009</strong>-01-26 <strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 2.doc Seite 2 von 15


Der Deckbelag wird ein bis fünf Jahre später erstellt.<br />

S. Guldimann weist darauf hin, so schnell wie möglich zu beginnen.<br />

Sandackerstrasse (Deckbelag und Beleuchtung)<br />

Am 08. Dezember 2008 hat die Gemeindeversammlung für den Deckbelag und die Beleuchtung einen Baukredit<br />

von Fr. 52'000.--gesprochen. Die Submission wird im März <strong>2009</strong> und die Arbeitsvergabe im Mai <strong>2009</strong> erfolgen.<br />

Die Bauausführung ist dann im Juli – August <strong>2009</strong>. Die Bauzeit beträgt ca. zwei Wochen. Die Anstösser sind<br />

vorher zu orientieren.<br />

In dem Kostenvoranschlag von Fr. 52'000.-- ist das Honorar des Ingenieurbüros WAM über Fr. 6'100.-inbegriffen.<br />

Fuchsweg/Grüngliweg<br />

Am 08.12.08 erfolgte die Kreditfreigabe für<br />

Fuchsweg<br />

Ausgelöst durch private Bauvorhaben hat die Gemeinde im Jahre 2002 die Gesamterschliessung Fuchsweg<br />

projektieren lassen. Das Projekt umfasst folgende Teile:<br />

� Neue Kanalisation mit Anschluss an die Hauptleitung in Richtung Niederwil<br />

� Neubau Wasserleitung mit Hydranten<br />

� Anpassung der heutigen Privatstrasse auf eine Breite von 4.50 m, Beleuchtung und Übernahme zu<br />

öffentlichem Eigentum.<br />

Das Projekt dient u.a. als Erschliessung von noch nicht überbautem Bauland und unterliegt dem Grundeigentümerbeitragsverfahren.<br />

Die Beitragspläne und der Landerwerbsplan lagen in der Zeit vom 26.09.02 bis 26.10.02<br />

öffentlich auf und sind grundsätzlich rechtsgültig. Die Ausführung wurde damals zurückgestellt und die Gemeinde<br />

beabsichtigt nun, die projektierte Erschliessung im Jahre <strong>2009</strong> zu realisieren. Die aktualisierten Kosten sind<br />

auf Fr. 382'000.-- brutto veranschlagt. An diese Gesamtkosten beteiligen sich die betroffenen Grundeigentümer<br />

mit Fr. 304'900.--.<br />

Projektüberarbeitung Fuchsweg<br />

Neuer Kostenvoranschlag auf Basis eines bereinigte Massenauszuges und einer Richtofferte:<br />

<strong>2009</strong> 2007 2002<br />

Strasse Fr. 184'000.-- Fr. 250'000.-- Fr. 221'000.--<br />

Kanalisation Fr. 59'000.-- Fr. 71'000.-- Fr. 61'783.--<br />

Wasserversorgung Fr. 14'000.-- Fr. 42'000.-- Fr. 18'000.--<br />

Total Fr. 257'000.-- Fr. 363'000.-- Fr. 300'783.--<br />

In diesen Gesamtkosten sind Rückerstattungen und Landerwerb enthalt von<br />

Rückerstattungen Fr. 15'637.-- Fr. 17'750.-- Fr. 18'457.--<br />

Landerwerb Fr. 52'000.-- Fr. 52'500.-- Fr. 52'500.--<br />

Total Fr. 68'137.-- Fr. 70'250.-- Fr. 70'957.--<br />

In diesen Kosten ist die Option: (unter Beachtung der Grundeigentümerwünsche).die Bearbeitungs- und<br />

Verfahrenskosten der Erstbearbeitung von 2002 im Betrag von Fr. 28'235.75 (zuzüglich MWST) durch die<br />

Gemeinde zu übernehmen enthalten.<br />

Totalkosten Fr. 257'000.--<br />

Fr. 30'382.-- Bearbeitungs- und Verfahrenskosten der Erstbearbeitung 2002<br />

G:\<strong>Gemeinderat</strong>\<strong>Protokoll</strong>e <strong>2009</strong>\GR <strong>2009</strong>\<strong>2009</strong>-01-26 <strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 2.doc Seite 3 von 15


Total Fr. 287'381.--<br />

==========<br />

P. Tschumi ergänzt, dass Mario Schenker, Fuchsweg 2, GB-<strong>Nr</strong>. 396, vor einiger Zeit das Gesuch gestellt hat,<br />

sein Grundstück abzuparzellieren. Er macht beliebt, dass vor dem Perimeterverfahren mit Mario Schenker<br />

abgeklärt werden soll, wie die Situation jetzt ist.<br />

HR Reber bei den Grundeigentümern ist eine hohe Erwartungshaltung da, dass die Kosten reduziert werden.<br />

P. Tschumi Ende 89/90 ist hier ein Erschliessungsvertrag abgeschlossen worden, d.h. wenn zwei Baueinheiten<br />

kommen, muss die Strasse gemacht werden. Dieser Vertrag ist immer noch rechtsgültig.<br />

H. Uhlmann ist an den Löschwasserschutz gedacht worden und mit der Gebäudeversicherung abgesprochen,<br />

wo der Hydrant hinkommt?<br />

E. Angehrn diese Frage ist mit der Gebäudeversicherung geklärt.<br />

Beschluss: Mit dem aufgezeigten Programm Ende Februar/Anfangs März eine weitere Orientierung der<br />

Anstösser und danach öffentliche Auflage des Kostenverteilers. Die erste Auflage Fuchsweg vom 26.09.02 –<br />

26.10.02 wird sistiert. Der Übernahme der Bearbeitungs- und Verfahrenskosten der Erstbearbeitung aus dem<br />

Jahr 2002 über Fr. 30'382.-- wird nicht zugestimmt.<br />

Grüngeliweg<br />

Beim Grüngliweg handelt es sich um die nordsüd verlaufende Verbindung vom Fuchsweg zur Kirchgasse. Der<br />

ursprüngliche Feldweg von ca. 2.50 m Breite wurde vor Jahrzehnten ostseitig teilweise verbreitert ohne Anpassung<br />

der Eigentumsverhältnisse. Die Strassenoberfläche ist in einem sanierungsbedürftigen Zustand und die<br />

Strassenbeleuchtung fehlt. Im Zuge der Projektierung des angrenzenden Fuchsweges wurde entschieden,<br />

anstelle von aufwendigen provisorischen Anpassungen den Grüngliweg zusammen mit dem Fuchsweg auszubauen.<br />

Das Projekt umfasst folgende Teile:<br />

� Neubau der Wasserleitung mit Hydranten<br />

� Anpassung der heutigen Strasse auf eine Breite von 4.50 m, Beleuchtung und Bereinigung der Eigentumsverhältnisse<br />

Abklärungen über den Zustand der bestehenden Kanalisation haben ergeben, dass die Leitung nicht erneuert<br />

werden muss. Die Kosten sind auf Fr. 168'000.-- brutto veranschlagt. An diese Gesamtkosten beteiligen sich die<br />

betroffenen Grundeigentümer mit Fr. 128'000.--.<br />

Im Februar <strong>2009</strong> erfolgt das Ausarbeiten der Perimeterunterlagen. Ende Februar/Anfang März <strong>2009</strong> werden die<br />

Anstösser orientiert, danach erfolgt die öffentliche Auflage des Kostenverteilers Grüngliweg.<br />

Beschluss: Diesem Vorgehen wird einstimmig zugestimmt.<br />

Erschliessungsprogramm <strong>2009</strong> und Honorierung<br />

Gemäss dem kant. Bau- und Planungsgesetz § 101 ff ist der <strong>Gemeinderat</strong> verpflichtet, ein Programm über die<br />

gemäss den Nutzungsplänen Verkehr, Wasserversorgung und Abwasser notwendigen Erschliessung zu<br />

erstellen.<br />

Im Rahme dieser Bearbeitung ergeben sich insbesondere auch die für Einzonung des Gebietes GB 1055 (Helga<br />

Lüthi) und 1056 (Bruno Schmid) notwendigen Erschliessungsmassnahmen im Gebiet Bündtenstrasse Ost.<br />

Bis im März <strong>2009</strong> erfolgt das Zusammentragen der GEP- (Generelles Entwässerungsprojekt) und GWP (Generelles<br />

Wasserprojekt) Ergebnisse betreffend der Massnahmen über die Kanalisation und Wasserversorgung<br />

Bis im Frühsommer <strong>2009</strong> Zusammentragen der Ideen und Wünsche betreffen der Massnahmen über die<br />

Strassensanierung durch den <strong>Gemeinderat</strong> und die Bau- und Werkkommission.<br />

Juli/August Kostenvoranschlag<br />

September Erstellen der Prioritätenordnung und Fertigstellung des Programms.<br />

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Honorarvorschag Fr. 27'500.-- (Budget Fr. 18'000.-- Konto 790.318.00)<br />

Beschluss: Diesem vorgehen wird einstimmig zugestimmt.<br />

4. GEP, 2. Auflage beim Regierungsrat 12/09<br />

HR. Reber zum Eintreten: Nach unserer Information ist das GEP beim Kantonsrat zur Genehmigung.<br />

C. Dietschi wird uns informieren.<br />

Kein Wortbegehren zum Eintreten Eintreten beschlossen<br />

1 Kurzer Rückblick auf Projektgrundlagen<br />

1.1 Kanalisationskataster / NIS Abwasser<br />

Als verlässliche Dokumentation über das Abwassernetz und als Basis für die GEP-<br />

Bearbeitung wurde ein moderner, datenbankgestützter Kanalisationskataster, d.h. ein<br />

Netzinformationssystem (NIS) Abwasser erstellt.<br />

Umfang/Inhalte:<br />

.<br />

• Öffentliches Leitungsnetz bestehend aus:<br />

� Schmutz-/Mischwasserleitungen: 9.2 km / 250 KS<br />

� Meteorwasser-/Bachleitungen: 1.7 km / 40 KS<br />

� Sonderbauwerke: 1 PW, 7 RUE<br />

1.2 Grundstruktur Entwässerungsnetz / Einzugsgebiet<br />

Kanalsysteme:<br />

Einteilung in 8 Kanalsysteme (A-H) aufgrund Struktur des Entwässerungsnetzes<br />

bzw. den darin vorh. Sonderbauwerken (7 RUE, 1 PW):<br />

1.3 ZB Gewässer<br />

Dorfbach/Müligraben:<br />

• Relativ guter Zustand und unbelastete Bedingungen im Gebiet Oberer Glutzenberg<br />

• Leichte Güteverminderung bis zum Dorfeingang<br />

• Deutliche Qualitätseinbusse bei Durchquerung des Siedlungsgebietes<br />

Wasserfallenbach:<br />

• Sehr guter Zustand, weitgehend unverbaut<br />

• Qualitätsziele erfüllt<br />

• Mässige Belastung durch Meteorwassereinleitung von Balmstrasse wirkt sich kaum nachteilige auf<br />

Bachbiologie aus.<br />

Handlungsbedarf: Mischwasserentlastungen aus Siedlungsentwässerung in<br />

Dorfbach/Müligraben reduzieren !!!<br />

1.4 ZB Fremdwasser<br />

Gesamte Fremdwassermenge im Kanalnetz:<br />

• 3.13 l/s . ca. 190 l/min. bzw. ca. 270 m3/d bzw. ca. 100'000 m3/J<br />

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Vergleich: Trinkwasserverbrauch (Verkauf) der Gemeinde <strong>Günsberg</strong>: ca. 65'000 m3/J<br />

Aufteilung nach Fremdwasserart:<br />

„Bekannte“ Fremdwassereinleitungen (v.a. Brunnen): 0.92 l/s .<br />

ca. 55 l/min.<br />

„Diffuse“ Fremdwassereinleitungen (v.a. Wassereinbrüche in Ltg./KS aufgrund<br />

massiver Schäden und Undichtigkeiten): 2.21 l/s .<br />

ca. 135 l/min.<br />

Beurteilung:<br />

Fremdwasseranteil = 53 %, d.h. gross .<br />

grosser Handlungsbedarf!<br />

1.5 ZB Kanalisation<br />

Leitungen:<br />

Übersicht Schadensausmass Schmutz-/Mischwasserleitungen:<br />

� Stufe 0: .<br />

� Stufe 1: 45 % (4.1 km)<br />

� Stufe 2: 27 % (2.5 km)<br />

� Stufe 3: 12 % (1.1 km)<br />

� Stufe 4: 10 % (1 km)<br />

� Zustand unbekannt: 6% (0.6 km)<br />

�<br />

Übersicht Schadensausmass Meteorwasser-/Bachleitungen:<br />

� Stufe 0: .<br />

� Stufe 1: 39 % (0.7 km)<br />

� Stufe 2: 15 % (0.3 km)<br />

� St. ufe 3: 5% (0.1 km)<br />

� Stufe 4: 24 % (0.4 km)<br />

� Zustand unbekannt: 17 % (0.3 km)<br />

� Kontrollschächte: . Bilanz ähnlich<br />

Sonderbauwerke:<br />

Bauweise (Springwehr) nicht mehr zulässig (Entlastung grosser Schmutzfrachten,<br />

kein Rückhalt Schwimmstoffe, …) . Umbau/… erforderlich<br />

1.6 ZB Versickerung<br />

� Keine Gebiete mit Versickerungspflicht<br />

� Aber: Meteorwasseranfall möglichst reduzieren, verzögern und wenn immer möglich in Vorfluter einleiten!<br />

1.7 ZB Einzugsgebiet<br />

Einteilung in 8 Kanalsysteme (A -H) aufgrund Struktur des Entwässerungsnetzes<br />

bzw. den darin vorh. Sonderbauwerken (7 RUE, 1 PW).<br />

Entwässerungsarten:<br />

.<br />

• Mischsystem: grossteil der Gemeinde im Mischsystem entwässert.<br />

• Trennsystem (bzw. modifiziertes Trennsystem):<br />

� v.a. Gebiete Fiechtler (1999) und Geracker (1998)<br />

G:\<strong>Gemeinderat</strong>\<strong>Protokoll</strong>e <strong>2009</strong>\GR <strong>2009</strong>\<strong>2009</strong>-01-26 <strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 2.doc Seite 6 von 15


� div. Lgsch. a. BG<br />

� vereinzelte Lgsch in Bachnähe<br />

1.8 ZB Gefahrenbereiche<br />

� Keine gefahrenrelevanten Betriebe mit Lagerung/Umschlag von grösseren Mengen wassergefährdende<br />

Stoffe.<br />

� Keine gefahrenrelevanten Strassenverbindungen<br />

1.9 Abwasseranfall<br />

Spitzenabfluss bei Trockenwetter: qTW max = 0.006 l/s*EGW / QTW max = 6.7 l/s<br />

Abwasseranfall bei Regenwetter: Berechnungsprogramme<br />

� Entwässerungskonzept: Simulationen mit SASUM<br />

� Vorprojekte: hydraulische Dimensionierung mit HYKAS-Schweiz, Version 11.1<br />

2. Fazit / Problemschwerpunkte aus Phase 1<br />

.<br />

.<br />

• Mischwasserentlastungen aus Siedlungsentwässerung in Dorfbach/Müligraben reduzieren<br />

� Misch-/Regenwasserbehandlung…<br />

• Hoher Fremdwasseranfall verringern<br />

� Brunnen umhängen<br />

� Leitungen/Schächte sanieren<br />

• Schlechter Zustand Leitungsnetz<br />

� Reparaturen (örtliche Sanierung)<br />

� Renovierungen (Inliner)<br />

� Erneuerungen (Ersatz/Neubau)<br />

notwendig, je nach Schadensbild, Hydraulik, etc.<br />

• Umbaubedarf Regenentlastungen<br />

� Um- oder Neubau, Anpassung Weiterleitmengen<br />

Fehlende Regenwasserbehandlung<br />

3. Entwässerungskonzept<br />

Ziele:<br />

• Optimieren Mischwasser-Entlastungsanlagen, Sicherstellen Regenabwasserbehandlung<br />

• Fernhalten Fremdwasser von der Abwasserreinigungsanlage (ARA)<br />

• Optimale Nutzung der Leistungsfähigkeit des bestehenden Entwässerungsnetzes<br />

• Aufzeigen des konzeptionellen Erneuerungs-und Ausbaubedarfes am Entwässerungsnetz<br />

• Koordination und Optimierung Neuerschliessungen mit dem Ausbau-und Sanierungsbedarf<br />

G:\<strong>Gemeinderat</strong>\<strong>Protokoll</strong>e <strong>2009</strong>\GR <strong>2009</strong>\<strong>2009</strong>-01-26 <strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 2.doc Seite 7 von 15


3.1 Regionales Konzept<br />

Vorübergehende Massnahme:<br />

Überlastungsprobleme in Verbandsleitungen des ZAUL aufgrund zu grosser Weiterleitmengen<br />

der Gemeinden.<br />

Vorübergehende Sofortmassnahme: Ableitmenge <strong>Günsberg</strong> in Verb.kanal verringert.<br />

Engpass in der Verbandsleitung unterhalb von <strong>Günsberg</strong>:<br />

Grund: <strong>Günsberg</strong> leitet eine zu hohe Abwassermenge in Verbandsnetz, Regenwasserbehandlung<br />

fehlt!<br />

Lösung: Kann behoben werden durch Umsetzung der erforderlichen Regenwasserbehandlung<br />

in der Gemeinde und der damit verbundenen Verringerung der Weiterleitmenge<br />

Alternative zu Regenbecken in <strong>Günsberg</strong>:<br />

Gemeinsame Regenwasserbehandlung mit Balm und Niederwil denkbar (beim Leitungszusammenschluss<br />

dieser Gemeinden anzuordnen). Dabei wären jedoch Massnahmen<br />

an den Verbandsleitungen erforderlich (einzelne Leitungsvergrösserungen zur<br />

Sicherstellung der Abflusskapazität).<br />

� wird im Rahmen des Verbands-GEP ZAUL näher untersucht<br />

3.2 Kommunales Konzept<br />

Heute<br />

Grossteil Mischsystem (80 %). Rest (v.a. Neubaugebiete Fiechtler, Geracker, Rebenweg,<br />

Chilchmatt) Trennsysteme oder modifizierte Trennsysteme.<br />

Bei Regenwetter grosse Abwassermengen, Entlastung in Vorfluter.<br />

Ursprüngliche Konzeption Regenüberläufe: Weiterleitmenge von ca. 15 l/s*hared.<br />

Effektive Anspringintensität heute: 6 bis 30 l/s*hared.<br />

Regenwasserbehandlung fehlt.<br />

Situation verschlechtert sich mit zunehmender Überbauung, wird untragbar.<br />

Beurteilung / Handlungsbedarf<br />

Regenüberläufe: Einstell-bzw. Entlastungswerte unzureichend, Abtrennung bzw.<br />

Rückhalt von Schmutz-und Schwimmstoffen ungenügend): mbau/Anpassungen<br />

Regenwasserbehandlung: Regenbecken …<br />

Vorbereitete Trennsysteme fertig stellen, verringert Mischwasserentlastungen,<br />

Weitere Trennsystem-Gebiete anzustreben, v.a. in Neubaugebieten oder bei hydraulischen<br />

Überlastungen von ganzen Leitungssträngen<br />

Vorgehen<br />

Mehrere Kanalnetzberechnungen und Entlastungssimulationen:<br />

.<br />

.<br />

• IST-Zustand: Heutiges Kanalnetz mit heutigen Einstellungen der RUE und mit heutiger Überbauung<br />

� nur vereinzelt hydraulische Engpässe (v.a. Gasse)<br />

� schlechte Entlastungswerte<br />

• Bestehendes Kanalnetz, Vollüberbauung: Heutiges Kanalnetz mit heutigen Einstellungen<br />

der RUE und mit heutiger Überbauung<br />

� mehrere Engpässe<br />

� noch schlechtere Entlastungswerte<br />

G:\<strong>Gemeinderat</strong>\<strong>Protokoll</strong>e <strong>2009</strong>\GR <strong>2009</strong>\<strong>2009</strong>-01-26 <strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 2.doc Seite 8 von 15


Variantenuntersuchung:<br />

• Berechnung K1: Kanalnetz gemäss bisheriger Planung vervollständigt (fehlende<br />

• Regenabwasserleitungen erstellt) mit heutigen Einstellungen der RUE und mit vollständiger<br />

• Überbauung aller Bauzonen<br />

• Berechnung K2:<br />

• Bestvariante Zukünftiges Konzept<br />

Zukünftiges Konzept<br />

Das zukünftige Entwässerungskonzept orientiert sich (sinnvollerweise und notgedrungen)<br />

an der vorhandenen Grundstruktur des Entwässerungssystems, optimiert jedoch<br />

die Leistungsfähigkeit der bestehenden Abwasseranlagen. Durch gezielte<br />

Sanierungs-, Erweiterungs-und Umbaumassnahmen an Leitungsnetz und Sonderbauwerken<br />

werden bessere und ausgeglichene Entlastungsverhältnisse bei allen Regenüberlaufen<br />

und damit verbunden eine geringere Belastung des Vorfluters erreicht.<br />

Einstellwerte RUE: Anspringintensität jeweils 30 l/s*hared (Minimalanforderung AfU)<br />

d.h. bedeutet bei fast allen RUE eine Erhöhung der Weiterleitmenge (Vollausbau) und<br />

v.a. eine ausgeglichene Entlastungssituation bei allen RUE:<br />

A) RUE 21: 42 l/s 55 l/s<br />

B) RUE 41: 35 l/s 55l /s<br />

C) RUE 61A: 27 l/s 170 l/s (A+B+C)<br />

D) RUE 100: 42 l/s 55 l/s<br />

E) RUE 119: 77 l/s 125 l/s (D+E)<br />

H) RUE 174: 102 l/s (80 l/s) 400 l/s (A-H, exkl. F)<br />

F) RUE 198: 36 l/s (18 l/s) 30 l/s<br />

Maximale Abflussmenge unterhalb <strong>Günsberg</strong>: 430 l/s<br />

Regenwasserbehandlung: Neues Regenbecken unterhalb <strong>Günsberg</strong>, Begrenzung<br />

Abflussmenge in Verbandsleitung auf ca. 100 l/s (= 8-facher Trockenwetteranfall)<br />

Wirkung<br />

Reduktion der Entlastungen aus den RUE in den Vorfluter (Dorfbach/Müligraben):<br />

• Anzahl Entlastungsereignisse: von bis zu 100 auf durchschnittlich 20 pro RUE und Jahr<br />

• Entlastungsmengen: von tw. 10' -20'000 auf durchschnittlich 1'000 m3 pro RUE und Jahr (total: von ca.<br />

42'000 auf ca. 8'000 m3/Jahr)<br />

4. Vorprojekte<br />

4.1 Leitungsnetz und Sonderbauwerke<br />

Ziele:<br />

• Nachweis der hydraulischen Leistungsfähigkeit der bestehenden und Dimensionierung der neuen Leitungen.<br />

• Optimierungen im Leitungsnetz, so dass keine Überlastungen auftreten.<br />

• Aufzeigen der Kosten und Festlegen der Prioritäten<br />

Grossteil der Gemeinde wird weiterhin im Mischsystem entwässert.<br />

Entlang von Gewässern oder Meteorwasserleitungen ist das Regenwasser separat abzuleiten<br />

(Trennsystem, modifiziertes Trennsystem).<br />

G:\<strong>Gemeinderat</strong>\<strong>Protokoll</strong>e <strong>2009</strong>\GR <strong>2009</strong>\<strong>2009</strong>-01-26 <strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 2.doc Seite 9 von 15


Neubaugebiete werden nach Möglichkeit im Trennsystem entwässert. Aufgrund ungenügender<br />

Versickerungseignung im gesamten Siedlungsgebiet können keine Gebiete<br />

mit Versickerungspflicht bzw. Versickerungsprüfpflicht ausgeschieden werden.<br />

Kanalisationsanschluss: 4 Liegenschaften im Baugebiet (Balmstr. 1, 3, 5, 7) zwingend<br />

an öffentl. Kanalisation anzuschliessen<br />

Kalibervergrösserungen<br />

• Gasse: total 9 Haltungen, tw. bereits im Bau (Prio. 1) Rest Prio. 2 und 3<br />

• Fiechtlerweg: 5 Haltungen (Prio. 2)<br />

• Weingartenstrasse: 3 Haltungen (Prio. 2)<br />

• Kirchgasse: 1 Haltunge (Prio. 2)<br />

• Solothurnstrasse: 1 Haltung (Prio. 3)<br />

• Spiessackerstrasse: 1 Haltung (Prio. 3)<br />

Konzeptionelle Neubauten (Ergänzen Regenwasserleitungen)<br />

• Geracker (Regenwasserleitung): Erweiterung des Trennsystems bis zum RUE 100 (Kirchgasse)<br />

• Gasse (Regenwasserleitung): Anschluss Trennsystem Hofacker: Erweiterung des Trennsystems.<br />

Gleichzeitig: 4 Laufbrunen umhängen. Reduktion Fremdwasseranfall<br />

• Fiechtlerweg (Regenwasserleitung): Neues Trennsystem in Neubaugebiet/Neuerschliessung Ahornweg.<br />

Grund: Kalibervergrösserung Fiechtlerweg . gleichzeitig RW-Ltg. erstellen!<br />

Neuerschliessungen<br />

• Ahornweg<br />

• Bereich Geracker Gewerbezone Erweiterung Schmutzwasserleitung, Bau Meteorwasserleitung. Anschluss<br />

Liegenschaften Balmstrasse an dieses System<br />

• Fuchsweg<br />

• Kirchmatt<br />

• Sandacker<br />

Überführen Privatleitungen mit mehr als 3 Liegenschaften in öffentl. Leitung<br />

Gemäss dem kantonalen Planungs-und Baugesetz dienen private Erschliessungsanlagen<br />

einer oder wenigen Bauten oder Wohneinheiten; wobei wenige = 2 -3. In <strong>Günsberg</strong><br />

sind mehrere Privatleitungen vorhanden, an denen mehr als drei Liegenschaften<br />

angeschlossen sind. Diese sind in das Eigentum der Gemeinde zu überführen. Damit<br />

kann zukünftig gewährleistet werden, dass der Unterhalt und allfällige erforderliche<br />

Reparaturen vorgenommen werden.<br />

• Buchenrain/Buchacker (4 Lgsch.)<br />

• Vorstättli (heute 4, mit Reservezone sogar 6 Lgsch.)<br />

• Kirchmattweg (5 Lgsch.)<br />

• Weidgässli (heute 3, zukünftig 4 Lgsch.)<br />

• Gebiet zw. Schulhausstrasse und Kirchgasse (5 Lgsch.)<br />

• Stapflerstrasse (4 Lgsch.)<br />

In entsprechenden Detailprojekten genau zu prüfen!<br />

Reparatur, Renovierung und Erneuerung infolge baulichen Zustands<br />

Gemäss Zustandsbericht/-plan Kanalisation<br />

G:\<strong>Gemeinderat</strong>\<strong>Protokoll</strong>e <strong>2009</strong>\GR <strong>2009</strong>\<strong>2009</strong>-01-26 <strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 2.doc Seite 10 von 15


Reparatur:<br />

Wiederherstellung Soll-Zustand bei örtlich begrenzten Schäden.<br />

v.a. Reparaturverfahren (Kanalroboter), ferner Injektions-rund Abdichtungsverfahren<br />

Renovierung:<br />

Wiederherstellung Soll-Zustand schadhafter Kanäle durch deren technische Veränderung<br />

unter Erhalt der Substanz (entspricht annähernd Neubau)<br />

v.a. Reliningverfahren, ferner Beschichtungs-und Montageverfahren<br />

Erneuerung:<br />

Herstellung neuer Kanäle, welche die Funktion der alten, ausser Betrieb genommenen<br />

übernehmen. Dies kann an derselben Stelle durch Auswechslung (Substanzzerstörung)<br />

oder an anderer Stelle (Substanzaufgabe) durchgeführt werden.<br />

v.a. offene Bauweise und Rohrvortrieb, ferner Berstverfahren<br />

Sonderbauwerk:<br />

siehe Kapitel Regenwasserbehandlung<br />

Umbau aller Regenüberläufe<br />

Leapingwehr nicht mehr zulässig, Neu: Streichwehr<br />

Realisierung Regenwasserbehandlung .<br />

Regenbecken<br />

4.2 Fremdwasserreduktion<br />

Prioritär zu behandeln!<br />

• Laufbrunnen an best. oder projektierte Meteorwasserleitungen anschliessen oder separate Ableitung in<br />

Vorfluter<br />

• Fremdwassereintritte aufgrund von Kanalschäden: Durch Sanierung der Leitungen und Schächte beseitigen<br />

4.3 Versickerungen des unverschmutzten Regenabwassers<br />

Keine gute Versickerungsmöglichkeiten, d.h. keine zentralen Versickerungsanlagen möglich!<br />

Aber:<br />

Regenwasseranfall minimieren,<br />

z.B. Flächen nicht versiegeln (Sitzplatz-, Weg-, Zufahrts-, Abstell-und Parkflächen<br />

usw. können mit durchlässigen Belägen wie Kies, Rasengittersteinen, Pflasterungen<br />

oder speziellen Sickerbelägen versehen werden).<br />

Gefälle von Flächen so ausführen, dass das Oberflächenwasser nicht oder nicht vollständig<br />

gefasst und abgeleitet wird, sondern seitwärts in Rasenflächen, Mulden usw.<br />

abfliesst und dort nach und nach versickert.<br />

4.4 Retentionen von Regenabwasser<br />

Wegen der Hanglage besteht keine Möglichkeit von grossflächiger Retention in <strong>Günsberg</strong>.<br />

Aber:<br />

Retention in kleinerem Rahmen ebenfalls zweckmässig und sinnvoll, z.B.:<br />

• Dachretention (Begrünung Flachdächer, Erhöhung der Dachkränze/Überlauf)<br />

G:\<strong>Gemeinderat</strong>\<strong>Protokoll</strong>e <strong>2009</strong>\GR <strong>2009</strong>\<strong>2009</strong>-01-26 <strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 2.doc Seite 11 von 15


• Speicherung in Biotopen/Staukanälen mit gedrosseltem Abfluss<br />

• Retention durch kurzzeitiges Aufstauen von Regenwasser auf Parkflächen<br />

• Auffangen des Dachwassers in Zisternen, Behältern usw. zur Wiederverwendung (Brauchwasser).<br />

4.5 Behandlungen von Regenabwasser<br />

Umbau best. Regenüberläufe<br />

Leapingwehr nicht mehr zulässig, Neu: Streichwehr<br />

Heutige Einstellung der RUE bei Vollausbau:<br />

Vorfluter wird mit übermässigen Entlastungen aus dem Mischwassernetz belastet. Zudem<br />

schwankt die Häufigkeit der Überläufe pro Jahr stark: 19 -118<br />

Einstellung angepasst .<br />

20 – 22 Überläufe pro Jahr<br />

Totale Abflussmenge von <strong>Günsberg</strong> (ab RUE 174 und RUE 198): 430 l/s.<br />

Diese Menge kann von weiterführender Verbandsleitung nicht vollständig abgeleitet<br />

werden. Kapazität an der engsten Stelle nur ca. 100 l/s. Daher sind zusätzliche Massnahmen<br />

in <strong>Günsberg</strong> erforderlich.<br />

Vorschlag: Regenbecken unmittelbar unterhalb <strong>Günsberg</strong><br />

� drosselt die Weiterleitmenge auf die verfügbare Kapazität<br />

� stellt erforderliche Regenwasserbehandlung sicher.<br />

Neues Regenbecken mit Volumen von 200 m3 .<br />

nur noch ca. 50 Entlastungen (vorgereinigt) pro Jahr in Müligraben.<br />

Alternative zu Regenbecken in <strong>Günsberg</strong>:<br />

Gemeinsame Regenwasserbehandlung mit Balm und Niederwil denkbar (beim Leitungszusammenschluss<br />

dieser Gemeinden anzuordnen). Dabei wären jedoch Massnahmen<br />

an den Verbandsleitungen erforderlich (einzelne Leitungsvergrösserungen zur<br />

Sicherstellung der Abflusskapazität).<br />

wird im Rahmen des Verbands-GEP ZAUL näher untersucht<br />

4.6 Störfälle im Einzugsgebiet<br />

Gefahrensituation: geringe Risiken<br />

(keine relevanten Industrie-/Gewerbebetriebe, keine Verkehrsanlagen mit erhöhtem<br />

Risikopotential)<br />

4.7 (Sanierung) und Unterhalt des Entwässerungsnetzes<br />

Unterhalt<br />

Leitungsnetz: Aufgrund der überschaubaren Grösse und der effizienteren Abwicklung<br />

der Reinigungsarbeiten über die ganze Gemeinde anstelle von Teilgebieten soll das<br />

ganze Gemeinde-Kanalnetz alle 6 Jahre gesamthaft gespült und gereinigt werden.<br />

Alle 12 Jahre: Kanal-TV<br />

G:\<strong>Gemeinderat</strong>\<strong>Protokoll</strong>e <strong>2009</strong>\GR <strong>2009</strong>\<strong>2009</strong>-01-26 <strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 2.doc Seite 12 von 15


Sonderbauwerke:<br />

Kontrolle monatliche / nach Starkregen<br />

Reinigung: jährliche / nach Bedarf<br />

Nachführung:<br />

Kanalisationskataster (NIS Abwasser): periodisch aktualisieren<br />

GEP: in ca. 15 Jahren bzw. bei bedeutenden Änderungen, …<br />

4.8 Liegenschaften ausserhalb Baugebiet<br />

Verschiedene Fälle:<br />

• LW-Betriebe ausserhalb Bauzone, mit Kananlisationsanschluss: 6 i.O.<br />

• LW-Betriebe ausserhalb Bauzone, ohne Kananlisationsanschluss: 6<br />

� Landwirtschaftliche Verwertung zus. mit Gülle zulässig<br />

� Ribiweg 1 (Spycher Ernst): fehlende Tierhaltung, Abwasserbeseitigung neu lösen<br />

• Übrige Liegenschaften ausserhalb Bauzone, mit Kananlisationsanschluss: 13 i.O.<br />

• Übrige Liegenschaften ausserhalb Bauzone, ohne Kananlisationsanschluss: 9<br />

� Klärgruben ohne Überlauf zulässig, geregelte Entsorgung Grubeninhalt in ARA!<br />

� (Kleingebäude/Zweckbauten ohne Abwasser: i.O.)<br />

4.9 Übersicht Massnahmen und Kosten<br />

Massnahme Kosten brutto Kosten netto Priorität<br />

Total Neuerschliessungen 875'000.-- 345'000.--<br />

Total Konzeptionelle Neubauten 480'000.--<br />

Total Kalibervergrösserungen 595'000.--<br />

Regenwasserbehandlung<br />

Neubau RÜB 1'000'000.-- 1<br />

Umbau RUE 210'000.-- 2<br />

Total Regenwasserbehandlung 1'210'000.—<br />

Sanierungen (Rep./Renov./Erneuerung)<br />

Ltg./KS: Misch-/Schmutzwasser 2'500'000.-- 1<br />

Ltg./KS: Regenwasser-/Bachleitungen 65'000.-- 1<br />

Ltg./KS: Misch-/Schmutzwasser 1'215'000.-- 2<br />

Ltg./KS: Regenwasser-/Bachleitungen 490'000.-- 2<br />

Ltg./KS: Misch-/Schmutzwasser 230'000.-- 3<br />

Ltg./KS: Regenwasser-/Bachleitungen 100'000.-- 3<br />

Total Sanierungen 4'600'000.--<br />

G:\<strong>Gemeinderat</strong>\<strong>Protokoll</strong>e <strong>2009</strong>\GR <strong>2009</strong>\<strong>2009</strong>-01-26 <strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 2.doc Seite 13 von 15


Total Fremdwasserelimination 270'000.--<br />

Gesamttotal (brutto: ca. 8 Mio.) ca. 7.5 Mio.<br />

In 15 Jahren, d.h. pro Jahr durchschnittlich 500'000.--<br />

Aber: In den ersten Jahren deutlich höhere Beträge, da dringende Sanierungen und<br />

Ausbauten anstehend!<br />

5. Ausblick<br />

Entgegennahme Anregungen, Änderungsvorschläge <strong>Gemeinderat</strong><br />

Evtl. Besprechung Details mit zuständigem GR (Brun) und Kommission?<br />

Fertigstellung der GEP-Dokumentation, Einreichen zur Vorprüfung ans Amt für Umwelt<br />

Schlussbereinigung<br />

Öffentliche Auflage<br />

Genehmigung durch Regierungsrat<br />

B. Brun wir sind die einzige Gemeinde die, die Kostenfaktoren offen darlegt.<br />

P. Tschumi kostenmässig sieht es bei der Wasserversorgung gleich aus.<br />

C. Dietschi Nach Fertigstellung des Berichtes will die Gemeinde diesen noch im Detail anschauen?<br />

HP. Reber schlägt vor, diesen Bericht zu prüfen.<br />

Beschluss: Diesem Vorschlag wird einstimmig zugestimmt.<br />

5. Quellwasserschutzzone, weitere Vorgehen 13/09<br />

HR. Reber zum Eintreten: Am 18.12.2008 wurde WAM von B. Brun mit den Studien der verschiedenen<br />

Dokumente bezüglich Quellwasserschutzzonen zu beauftragen, Ausgangspunkt war das Schreiben des Amt für<br />

Umwelt vom 25.09.2008. Mit diesem Schreiben wurden wir beauftragt, unsere Schutzzonen die mit wenigen<br />

Ausnahmen altrechtlichen Status haben zu überprüfen und allenfalls neu auszuscheiden.<br />

Kein Wortbegehren zum Eintreten Eintreten beschlossen<br />

Dr. Henri Kruysse hat am 09. August 2007 die Kosten für die Überarbeitung inkl. Plananfertigungen durch das<br />

Ingenieurbüro Emch + Berger auf ca. Fr. 7'000.-- bis Fr. 11'000.-- (ohne MWST) geschätzt.<br />

Anlässlich der <strong>Gemeinderat</strong>ssitzung vom 20.08.2007 wurde beschlossen:<br />

� Beibehaltung aller Quellfassungen, Wasseraufbereitung im GPW Bann, Zuschusswasserbezug von<br />

Balm b. <strong>Günsberg</strong> oder Niederwil<br />

� Beibehaltung eines Teils der Quellfassungen. Nur noch einfache Sicherheitsdesinfektion im QPW<br />

Bann, Fehlwasser von Balm b. <strong>Günsberg</strong> oder Niederwil beziehen.<br />

� Eigene Quellfassungen aufgeben. Alles Wasser von GWUL beschaffen (via Balm b. <strong>Günsberg</strong>)<br />

durch das Ingenieurbüro Emch + Berger zu prüfen, welches die beste Möglichkeit ist.<br />

G:\<strong>Gemeinderat</strong>\<strong>Protokoll</strong>e <strong>2009</strong>\GR <strong>2009</strong>\<strong>2009</strong>-01-26 <strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 2.doc Seite 14 von 15


Mit Schreiben vom 23.12.08 schlägt WAM Partner, Solothurn ebenfalls Herrn Dr. Henri Kruysse für die Durchführung<br />

dieser Überprüfung vor.<br />

Beschluss: Dr. Henri Kruysse wird beauftragt.<br />

6. Projektstudie Kirchgasse 14/09<br />

HR. Reber zum Eintreten: Da es sich um eine Staatsstrasse handelt, liegt die Vergabehoheit beim Kanton.<br />

Wir können dem Kanton auch Vorschläge unterbreiten. Wir sollten aber zuerst die Stellungnahme von Herrn<br />

Niggli abwarten. Ich beantrag dieses Traktandum zu verschieben, da wir noch Zeit brauchen.<br />

Beschluss: einstimmig<br />

7. Pendenzenliste 15/09<br />

Die Pendenzenliste wurde besprochen und wird auf die nächste Sitzung aktualisiert.<br />

8. Verschiedenes, Informationen 16/09<br />

HR. Reber: Stand Gemeindefusion. Nächste Schritte:<br />

27.01.<strong>2009</strong>, 10:30 Uhr, Medienkonferenz, Mehrzweckhalle, Hubersdorf<br />

27.01-<strong>2009</strong> ab 10:30 Uhr, Pressedossier sollt auf den Homepages aller Gemeinden abrufbar sein.<br />

26.02.<strong>2009</strong>, 20:00 Uhr, Orientierung der Bevölkerung, Turnhalle <strong>Günsberg</strong> mit Jean absprechen!<br />

HR.Reber: Am Freitag wird eine Telefonkabelstörung in der Gasse gemeldet. Teile der Gasse müssen nochmals<br />

geöffnet werden. Dauer der Störung 26.01.<strong>2009</strong> - 29.01.<strong>2009</strong><br />

Der Gemeindepräsident: Die Gemeindeschreiberin:<br />

HR. Reber K. Windlin<br />

G:\<strong>Gemeinderat</strong>\<strong>Protokoll</strong>e <strong>2009</strong>\GR <strong>2009</strong>\<strong>2009</strong>-01-26 <strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 2.doc Seite 15 von 15

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