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Classic Journal 56 - Alt.dkbc.de - DKBC

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Vorschau<br />

U23-Län<strong>de</strong>rspiel<br />

Deutschland-Polen<br />

Bun<strong>de</strong>sligen<br />

NBC-Pokalsieger Victoria Bamberg.<br />

Foto: SKC<br />

<strong>Classic</strong><br />

<strong>Journal</strong><br />

Offizielles Onlinemagazin <strong>de</strong>s <strong>DKBC</strong><br />

Oktober 2009<br />

<strong>56</strong><br />

Schwarz-rot-gol<strong>de</strong>ne Superfete:<br />

Vier Titel bei <strong>de</strong>n Klubwettbewerben<br />

Mannschafts-Weltpokalsieger 2009<br />

Victoria Bamberg und Rot-Weiß Zerbst.<br />

Foto: Thomas Zan<strong>de</strong>r<br />

Europapokalsieger DSKC Eppelheim.<br />

Foto: Horst Frey


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Weltpokal Damen 3 - 6<br />

Weltpokal Herren 6 - 9<br />

Europapokal Damen und Herren 10 - 12<br />

NBC-Pokal Damen und Herren 12 - 17<br />

Vorschau Län<strong>de</strong>rspiel:<br />

Deutschland-Polen 18 - 19<br />

Bun<strong>de</strong>sliga Damen 120 Wurf 20 - 22<br />

Bun<strong>de</strong>sliga Herren 120 Wurf 23 - 26<br />

Bun<strong>de</strong>sliga Damen 100 Wurf 26 - 28<br />

Bun<strong>de</strong>sliga Herren 200 Wurf 28 - 30<br />

2. Bun<strong>de</strong>sliga West Damen und Herren 31 - 34<br />

2. Bun<strong>de</strong>sliga Ost Damen und Herren 34 - 36<br />

3. Bun<strong>de</strong>sliga West Damen und Herren 36 - 38<br />

3. Bun<strong>de</strong>sliga Nord Herren 38 - 39<br />

3. Bun<strong>de</strong>sliga Süd Damen und Herren 40 - 42<br />

3. Bun<strong>de</strong>sliga Ost Herren 42 - 43<br />

Aus <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn - Hessen 44 - 45<br />

Vereinsgründung 45 - 48<br />

ACHTUNG !<br />

<strong>Classic</strong> <strong>Journal</strong> Online Ausgabe 57<br />

erscheint am: 30. Oktober 2009<br />

Redaktionsschluss:<br />

Ligenmitarbeiter: 26. Oktober 2009<br />

Lan<strong>de</strong>spressewarte: 21. Oktober 2009<br />

<strong>Classic</strong> <strong>Journal</strong> Online Ausgabe 58<br />

erscheint am 13. November 2009<br />

Redaktionsschluss:<br />

Ligenmitarbeiter: 9. November 2009<br />

Lan<strong>de</strong>spressewarte: 4. November 2009<br />

<strong>Classic</strong> <strong>Journal</strong><br />

Offizielles Onlinemagazin <strong>de</strong>s <strong>DKBC</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Deutscher Keglerbund <strong>Classic</strong> (<strong>DKBC</strong>)<br />

Geschäftsstelle<br />

Schwabenstraße 27, 74626 Bretzfeld-Schwabbach<br />

Tel.: 07946-9447170, Fax: 07946-9447171<br />

E - M a i l : gs@<strong>dkbc</strong>.<strong>de</strong><br />

Internet: http://www.<strong>dkbc</strong>.<strong>de</strong><br />

Satz und Layout:<br />

Rolf Großkopf, Prinzessinweg 58, 26122 Ol<strong>de</strong>nburg<br />

Telefon (0441) 76274 - Telefax (0441) 76992<br />

E-Mail: RolfGrosskopf@t-online.<strong>de</strong><br />

Redaktion:<br />

Michael Rappe, Postfach 1265, 69183 Walldorf<br />

Telefon (06227) 871815 - Telefax: (06227) 871816<br />

E-Mail: presse@<strong>dkbc</strong>.<strong>de</strong><br />

DKB-Aktuell<br />

Kegeln im Internet<br />

Vom Freitagabendspiel <strong>de</strong>s VKC Eppelheim hat <strong>de</strong>r lokale<br />

Fernsehsen<strong>de</strong>r „rik-TV“ folgen<strong>de</strong>n Beitrag gedreht:<br />

http://www.rik-tv.<strong>de</strong>/eppelheim/<br />

Kegeln_Freitagsevent_Eppelheim_vs_Sandhausen-<br />

600.html<br />

In Kürze wird dazu auch noch ein Film auf<br />

www.rsk1.<strong>de</strong> zu sehen sein.<br />

Rik-TV sen<strong>de</strong>t auch regelmäßig von <strong>de</strong>n Heimspielen <strong>de</strong>s<br />

badischen Verbandsligisten Frei Holz Plankstadt:<br />

http://www.rik-tv.<strong>de</strong>/plankstadt/<br />

Frei_Holz_vs_Nussloch-514.html<br />

In dieser Rubrik wollen wir ständige neue Kegel-Vi<strong>de</strong>os<br />

und Internetfilme einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich<br />

machen. Wer einen Film mel<strong>de</strong>n möchte, schickt<br />

einfach eine E-Mail an presse@<strong>dkbc</strong>.<strong>de</strong>.<br />

Die WM-DVD ist zu erwerben unter:<br />

http://www.sportkegel-wm-2009.<strong>de</strong><br />

unter Angabe von: Name, Vorname, Straße, PLZ, Ort.<br />

Preis: 14,95 Euro + Versandkosten, 2,50 Euro (Inland),<br />

3,50 Euro (Ausland).<br />

2


„Da ist das Ding“ -<br />

Bamberger Damen gewinnen zum 3. Mal <strong>de</strong>n Weltpokal<br />

Die Damen von Victoria Bamberg haben in Budapest zum<br />

dritten Mal und damit nach sieben Jahren wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />

Mannschafts-Weltpokal errungen. In einem spannen<strong>de</strong>n,<br />

an Dramatik nicht zu überbieten<strong>de</strong>n Finale, neigte sich bei<br />

<strong>de</strong>r 21. Austragung die Waage Fortunas <strong>de</strong>n Gelbschwarzen<br />

zu. Dabei war es ein Hitchcock-Krimi in drei Akten,<br />

<strong>de</strong>n Victoria gegen <strong>de</strong>n Seriensieger <strong>de</strong>r letzten drei Jahre,<br />

KK Celje (Slowenien), nach 4:4-Mannschaftspunkten,<br />

12:12-Satzpunkten, erst im Sud<strong>de</strong>n Victory mit 59:55<br />

Kegeln für sich entschied. Am En<strong>de</strong> jubelten also die Bambergerinnen,<br />

die mit <strong>de</strong>m Ausruf „Da ist das Ding“ die<br />

Siegertrophäe in die Höhe streckten.<br />

Dabei war man nur einer von mehreren Favoriten auf <strong>de</strong>n<br />

Titel und musste bereits in <strong>de</strong>r Qualifikation durch Höhen<br />

und Tiefen. Zagreb (CRO) und die letztjährigen Halbfinalisten<br />

Prag (CZE) und Subotica (Serbien) schie<strong>de</strong>n in<br />

<strong>de</strong>r Vorrun<strong>de</strong> aus. Aber auch Victoria tat sich schwer und<br />

Weltpokal Damen<br />

sah die Felle schon davon schwimmen, als die sonst sehr<br />

zuverlässige Nadja Dobesova mit 520 Kegeln nur auf <strong>de</strong>m<br />

elften Platz abschloss. Die in diesem Turnier alles überragen<strong>de</strong><br />

Sina Beißer brachte mit <strong>de</strong>m besten Ergebnis <strong>de</strong>r<br />

Tage von Budapest und 640 Kegeln ihr Team wie<strong>de</strong>r in<br />

die Medaillenränge. Danach ergaben die 576 Kegel von<br />

Ute Vincon bei Halbzeit <strong>de</strong>n ersten Platz. Mit 598 von<br />

Dany Kicker festigte Victoria die Position, die aber vom<br />

Gespann Beate Fritzmann und Sabrina Walter (521) nicht<br />

gehalten wer<strong>de</strong>n konnte. Es konnte also noch einmal eng<br />

wer<strong>de</strong>n um <strong>de</strong>n Einzug in das Halbfinale. Beata Wlodarczyk<br />

spielte dann aber soli<strong>de</strong> <strong>56</strong>7, und so lag man am En<strong>de</strong><br />

kegelgleich mit <strong>de</strong>m auf <strong>de</strong>r Heimanlage spielen<strong>de</strong>n BKV<br />

Elöre Budapest auf Rang drei und hatte damit auch <strong>de</strong>n<br />

Gegner für das Tor zum Finale.<br />

Die Jüngste war die Stärkste: Sina Beißer überzeugte beim Weltpokalfinale mit großer Nervenstärke und tollen<br />

Ergebnissen.<br />

Foto: Dietmar Sterk<br />

3


Das Kribbeln war vom Start weg spürbar, als man am<br />

Freitagmorgen mit <strong>de</strong>m Gastgeber die Klingen kreuzte.<br />

2004 hatte Elöre im Finale <strong>de</strong>s Europapokals ebenfalls<br />

Heimvorteil, doch die Victorianerinnen gewannen mit 5:3.<br />

Revanche war also angesagt, was zusätzlichen Ehrgeiz bei<br />

<strong>de</strong>n Ungarinnen hervorrief. Wlodarczyk schaffte mit 2,5:1,5<br />

<strong>de</strong>n nächsten MP, <strong>de</strong>r bei Sabrina Walter mit 1:3 verloren<br />

ging. Ihre 149 Kegel im letzten Durchgang aber sicherte<br />

Bamberg das Gesamtergebnis von 3393:3377 Kegeln und<br />

damit <strong>de</strong>n Sieg mit 5:3 MP/ 14,5:9,5 SP. Das zweite Halbfinale<br />

gewann Celje mit 7:1 gegen Romgaz Targu Mures.<br />

Nun begann <strong>de</strong>r Aufstellungspoker <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Finalisten.<br />

Lange wur<strong>de</strong> getüftelt, was wohl <strong>de</strong>r Gegner für eine Formation<br />

bringen wür<strong>de</strong>. Alfred Hitchcock hätte nicht besser<br />

Regie führen können. Während Celje in <strong>de</strong>r Formation<br />

<strong>de</strong>s Vortages auflief, baute Bamberg die Mannschaft<br />

um. Ute Vincon blieb zwar auf ihrem Platz, doch neben ihr<br />

kamen Beata Wlodarczyk und Ioana Vaidahazan zum Einsatz.<br />

Das Ziel war ein 2:1 und eine geringe Kegeldifferenz<br />

zum Gegner. Wie ausgeglichen bei<strong>de</strong> Teams sind, beweist<br />

<strong>de</strong>r Ausgang <strong>de</strong>r ersten sechs Spielerinnen. Alle Vergleiche<br />

gingen 2:2 aus, wobei Wlodarczyk mit 575:576 nur<br />

mit einem Kegel weniger <strong>de</strong>n MP verlor. Vincon dagegen<br />

drehte dies um und gewann mit 552:551 <strong>de</strong>n MP für ihr<br />

Team. Vaidahazan verkaufte sich glänzend gegen Barbara<br />

Fi<strong>de</strong>l und hielt <strong>de</strong>n Rückstand mit 575:585 in Grenzen.<br />

Weltpokal Damen<br />

Bamberger Jubel.<br />

Foto: Markus Habermeyer<br />

Auch in <strong>de</strong>r zweiten Run<strong>de</strong> über sechs Bahnen zerrten die<br />

Spielerinnen an <strong>de</strong>n Nerven <strong>de</strong>r Beteiligten. Bamberg setzte<br />

Walter auf die neuen Startbahnen, brachte Kicker in die<br />

gewohnte Mittelposition und Beißer auf die Bahnen aus<br />

<strong>de</strong>r Qualifikation. Die Spannung erreichte ihren Sie<strong>de</strong>punkt,<br />

als alle Sloweninnen vor <strong>de</strong>m letzten Durchgang mit 2:1<br />

SP führten. Alle Bambergerinnen mussten also ihren letzten<br />

Satz gewinnen, um wie schon im ersten Durchgang<br />

zum 2:2 für alle auszugleichen. Bis wenige Kugeln vor <strong>de</strong>m<br />

En<strong>de</strong> sah Celje wie <strong>de</strong>r sichere Sieger aus, <strong>de</strong>nn auch nach<br />

Kegeln führte man relativ sicher. Walter hatte mit 146:137<br />

die SP ausgeglichen, <strong>de</strong>n MP aber mit 575:578 verloren,<br />

wie auch Kicker, die mit 140:132 Kozmus zum 2:2 zwang,<br />

aber ebenfalls mit zwei Kegel <strong>de</strong>n MP abgeben musste.<br />

Celje wähnte sich schon als Sieger. Alles blickte auf Sina<br />

Beißer. Sie hatte noch vier Kugeln zu werfen, entschied<br />

mit einer Serie von 9 – 8 – 1 – 8 <strong>de</strong>n Satz zum 2:2 und mit<br />

173:148 auch <strong>de</strong>n noch für Bamberg nötigen MP. Mit ihrem<br />

Ergebnis (610:582) zog Victoria auch noch im Gesamtresultat<br />

an Celje vorbei, und so stand es 4:4 nach MP<br />

und 12:12 nach SP.<br />

4


Erstmals musste also ein Finale im Weltpokal im Sud<strong>de</strong>n<br />

Victory entschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Der dritte und letzte Akt<br />

konnte beginnen. Drei Würfe musste je<strong>de</strong> Spielerin absolvieren.<br />

Auf das Startzeichen <strong>de</strong>s Schiedsrichters spielten<br />

alle sechs Spielerinnen gleichzeitig an. Nach <strong>de</strong>m ersten<br />

Wurf lagen bei<strong>de</strong> Teams zusammen. Dann hatten es drei<br />

beson<strong>de</strong>rs eilig und wur<strong>de</strong>n mit Verwarnungen bestraft.<br />

Nach <strong>de</strong>r zweiten Serie war noch nichts entschie<strong>de</strong>n, die<br />

letzte musste <strong>de</strong>n Sieger bringen. Alle warfen ihre Kugeln<br />

über die Segmentbahnen und danach stand es bei Beißer<br />

17:16, bei Kicker 20:20 und Walter gewann 22:19. Danach<br />

brachen alle Dämme, <strong>de</strong>nn Victoria hatte mit 59:55<br />

<strong>de</strong>n Sud<strong>de</strong>n Victory und <strong>de</strong>n Weltpokal gewonnen. Vier<br />

Kegel haben am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Ausschlag gegeben. Es war<br />

eine Werbung für <strong>de</strong>n Kegelsport und das System, alle<br />

Vergleiche en<strong>de</strong>ten 2:2, und vier MP wur<strong>de</strong>n zwischen einem<br />

und drei Kegel entschie<strong>de</strong>n. Dann noch Sud<strong>de</strong>n<br />

Victory, spannen<strong>de</strong>r geht es nicht mehr. Ganz eng war es<br />

auch um Platz drei, <strong>de</strong>nn auch Targu Mures gewann mit<br />

vier Kegeln Differenz Bronze gegen Budapest.<br />

Winfried Ullmann<br />

Weltpokal Damen<br />

„Man möchte in einem Loch<br />

verschwin<strong>de</strong>n“ – Sabrina Walter zum<br />

dramatischen Sud<strong>de</strong>n Victory<br />

Sabrina Walter gehörte neben Sina Beißer und Daniela<br />

Kicker zu <strong>de</strong>nen, die als Schlussspielerinnen <strong>de</strong>n Sud<strong>de</strong>n<br />

Victory bestreiten mussten. „Da möchte man nur noch in<br />

einem Loch verschwin<strong>de</strong>n“, beschrieb die Mannschafts-<br />

Weltmeisterin ihre Gefühlslage. „So ein spannen<strong>de</strong>s Finale<br />

habe ich in meiner ganzen Karriere noch nicht erlebt“,<br />

meinte Walter. Für sie und ihre Teamkameradinnen war<br />

das Finale eigentlich schon verloren. „Es war total ausgeglichen,<br />

bei<strong>de</strong> waren absolut gleichwertig“. Walter schaffte<br />

es im alles entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Sud<strong>de</strong>n Victory drei Gassen<br />

zu spielen und 22 Kegel zu erzielen. „Da braucht man auch<br />

viel Glück, <strong>de</strong>nn meine Gegnerin hat auch drei Gassen<br />

gespielt, und bei ihr fielen nur 19 Kegel um“.<br />

Als dann <strong>de</strong>r Sieg mit 59:55 errungen war, kannte <strong>de</strong>r Jubel<br />

keine Grenzen mehr. „Wir sind gehüpft wie Hüpfdohlen“,<br />

erinnert sich Walter lachend an diesen unvergleichlichen<br />

Moment. Ihre Freu<strong>de</strong> war beson<strong>de</strong>rs groß, <strong>de</strong>nn „das war<br />

<strong>de</strong>r letzte Mannschaftstitel, <strong>de</strong>r mir noch gefehlt hat“.<br />

Michael Rappe<br />

Sabrina Walter erzielte im Sud<strong>de</strong>n Victory mit drei Würfen 22 Kegel.<br />

Foto: sportpress<br />

5


Ergebnisse Qualifikation:<br />

1. CS Electromures Romgaz Targu Mures (ROU) 3442<br />

Kegel<br />

2. BKV Elöre SC Budapest (HUN) 3422<br />

3. Victoria Bamberg (GER) 3422<br />

(Dobesova 520, Beißer 640, Vincon 576, Kicker 598,<br />

Wlodarczyk <strong>56</strong>7, Fritzmann 117, Walter 404)<br />

4. KK Lanteks Celje (SLO) 3398<br />

5. KK Zagreb (CRO) 3374<br />

6. KK Pionir Subotica (SRB) 3358<br />

7. KK Slavia Praha (CZE) 3355<br />

8. TKKF Debinki Gdansk (POL) 3298<br />

9. BBSV Wien (AUT) 3260<br />

10. ZP Sport a.s. Podbrezova (SVK) 3138<br />

Halbfinale:<br />

BKV Elöre SC – Victoria Bamberg 3:5 (9,5:14,5<br />

Satzpunkte/3377:3393 Kegel)<br />

Fodor – Vaidahazan 1:0 (3:1/549:534)<br />

Vonnak – Kicker 0:1 (0:4/538:599)<br />

Takacs – Vincon 1:0 (2:2/587:<strong>56</strong>4)<br />

Mehesz – Beißer 0:1 (0:4/541:600)<br />

Farkas – Wlodarczyk 0:1 (1,5:2,5/550:550)<br />

Drajko – Walter 1:0 (3:1/612:546)<br />

CS Electromures Romgaz Targu Mures – KK Lanteks<br />

Celje 1:7 (9,5:14,5/3398:3434)<br />

Weltpokal Damen<br />

Spiel um Platz 3:<br />

CS Electromures Romgaz Targu Mures – BKV Elöre<br />

SC 5:3 (11,5:12,5/3438:3434)<br />

Finale:<br />

Weltpokal Herren<br />

Victoria Bamberg – KK Lanteks Celje 4:4 (12:12/<br />

3448:3435)<br />

Wlodarczyk – Savic 0:1 (2:2/575:576)<br />

Vaidahazan – Fi<strong>de</strong>l 0:1 (2:2/575:585)<br />

Vincon – Strelec 1:0 (2:2/552:551)<br />

Walter – Radic 0:1 (2:2/575:578)<br />

Kicker – Kozmus 0:1 (2:2/<strong>56</strong>1:<strong>56</strong>3)<br />

Beißer – Savic 1:0 (2:2/610:582)<br />

Ein Klub schreibt Kegel-Geschichte -<br />

Weltpokal zum dritten Mal an Rot-Weiß Zerbst<br />

Als erstes Team überhaupt gewannen die Kegler <strong>de</strong>s SKV<br />

Rot-Weiß Zerbst in Budapest zum dritten Mal hintereinan<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>n Weltpokal <strong>de</strong>r <strong>Classic</strong>-Kegler. Sie bezwangen<br />

in einem dramatischen Finale nach klarem Rückstand das<br />

ungarische Team aus Szeged mit 5:3-Mannschaftspunkten<br />

(MP) und 3700:3696 Kegeln ganz knapp. „Alles ist vorbei.<br />

Das Spiel ist weg. Das ist nicht mehr zu schaffen“.<br />

Diese Gedanken gingen <strong>de</strong>n Zerbster Anhängern 30 Wurf<br />

vor Schluss <strong>de</strong>r Partie gegen Szeged durch <strong>de</strong>n Kopf.<br />

Zerbst lag mit fast 40 Kegeln hinter <strong>de</strong>n Ungarn, Szeged<br />

sah wie <strong>de</strong>r sichere Sieger aus. Zehn Minuten später gab<br />

es auf <strong>de</strong>r Kegelbahn <strong>de</strong>s Budapester Vereins „Elöre“ kein<br />

Halten mehr. Rot-Weiße Jubeltänze und -gesänge bestimmten<br />

die Szenerie. Was war passiert?<br />

Team-Chef Timo Hoffmann wechselte <strong>de</strong>n leicht indisponierten<br />

Jürgen Zeitler gegen <strong>de</strong>n schon in <strong>de</strong>r Qualifikation<br />

zum „Hel<strong>de</strong>n von Budapest“ aufgestiegenen Oliver Scholler<br />

aus. Plötzlich ging ein Ruck durch das Zerbster Team.<br />

Thomas Schnei<strong>de</strong>r spielte <strong>de</strong>n so stark gestarteten Zsolt<br />

Kiss in Grund und Bo<strong>de</strong>n und holte <strong>de</strong>n schon verloren<br />

geglaubten Mannschaftspunkt. Boris Benedik drehte auf<br />

und nahm <strong>de</strong>m starken Laszlo Karsai ebenfalls noch acht<br />

Kegel ab. Und Scholler entnervte <strong>de</strong>n einbrechen<strong>de</strong>n Zsolt<br />

Föl<strong>de</strong>si völlig. Der brachte im vorletzten Wurf statt einer<br />

notwendigen Neun nur eine Vier auf die Bahn, und das<br />

Wun<strong>de</strong>r war perfekt. Der SKV hatte tatsächlich aus <strong>de</strong>m<br />

„Riesen-Rückstand“ einen Vier-Kegel-Vorsprung gezaubert<br />

und damit <strong>de</strong>n Traum vom dritten Weltpokalsieg in<br />

6


Folge doch noch perfekt gemacht. Doch bis zu diesem<br />

Jubelsturm gab es von <strong>de</strong>r Qualifikation an vier nervenaufreiben<strong>de</strong>,<br />

ja an Dramatik kaum zu überbieten<strong>de</strong> Kegeltage<br />

in <strong>de</strong>r ungarischen Hauptstadt.<br />

Schon in <strong>de</strong>r Qualifikation mussten sich die Zerbster mächtig<br />

strecken, um am En<strong>de</strong> einen doch sicheren zweiten Platz<br />

hinter <strong>de</strong>m späteren Finalgegner Szeged zu erreichen. Hier<br />

war Marcus Gerdau mit 633 Kegeln bester Zerbster. Als<br />

es am zweiten Quali-Tag tatsächlich nochmals richtig eng<br />

wur<strong>de</strong> - immerhin lagen sechs Teams fast gleichauf und<br />

nur drei konnten, neben <strong>de</strong>n vorauseilen<strong>de</strong>n Ungarn, <strong>de</strong>n<br />

Sprung ins Halbfinale schaffen - wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r eingewechselte<br />

Scholler zum Matchwinner für Zerbst. Etwas überraschend<br />

spielten sich die Serben aus Belgrad auf <strong>de</strong>n dritten<br />

Rang und stan<strong>de</strong>n so als Halbfinal-Gegner <strong>de</strong>s SKV<br />

fest. Das zweite Halbfinale bestritten dann am Freitag Quali-<br />

Sieger Szeged gegen die superstarken „Ösis“ aus St. Pölten,<br />

die Zadar mit zwei Kegeln Vorsprung frühzeitig nach Hause<br />

schickten.<br />

Das Turnier fing quasi von vorn an, da die Halbfinals am<br />

Freitag auf an<strong>de</strong>ren Bahnen - dort hatten die Damen mit<br />

Bamberg ihre Vorrun<strong>de</strong> gespielt - ausgetragen wur<strong>de</strong>n. Am<br />

Weltpokal Herren<br />

frühen Nachmittag starteten die SKVer grottenschlecht,<br />

verloren allesamt ihre erste Bahn. Belgrad hatte schon 50<br />

Kegel Vorsprung herausgeholt. Doch wie in <strong>de</strong>r emotionalen<br />

Teambesprechung von Hoffmann gefor<strong>de</strong>rt, gaben<br />

sich we<strong>de</strong>r Gerdau noch Ivan Cech auf und starteten jetzt<br />

eine Aufholjagd. Cech, <strong>de</strong>r die Nacht noch wegen eines<br />

Kreislauf-Zusammenbruchs im Krankenhaus verbracht<br />

hatte, steigerte sich zu einer Weltklasse-Leistung und fing<br />

Antal noch ab. Gerdau gewann bei 2,5:1,5 Satzpunkten<br />

(SP), trotz weniger Kegeln, gegen Sokac <strong>de</strong>n MP für<br />

Zerbst. Einzig Torsten Reiser musste sich bei äußerst knappen<br />

Satzergebnissen Tepsa geschlagen geben. Zerbst führte<br />

mit 2:1 MP. Zeitler spielte soli<strong>de</strong>, hatte gegen <strong>de</strong>n Tagesbestleistung<br />

(661) spielen<strong>de</strong>n Matijasevic aber keine Chance.<br />

Boris Benedik kegelte gegen Obradovic seine ganze<br />

Routine aus und holte <strong>de</strong>n Punkt. Was Weltpokal-Neuling<br />

Thomas Schnei<strong>de</strong>r zeigte, war einfach nur genial. Mit <strong>de</strong>m<br />

besten Zerbster Ergebnis (654) brachte er <strong>de</strong>n hauchdünnen<br />

16-Kegel- Vorsprung nach Hause und sicherte so die<br />

erneute Final-Teilnahme. In einem ebenso spannen<strong>de</strong>n<br />

zweiten Halbfinale konnte Szeged gera<strong>de</strong> wegen 18 mehr<br />

erzielten Kegeln <strong>de</strong>n 5,5:2,5-Sieg gegen St. Pölten einfahren.<br />

Als erstes Team überhaupt gewann Rot-Weiß Zerbst zum dritten Mal in Folge <strong>de</strong>n Weltpokal.<br />

Foto: Zan<strong>de</strong>r<br />

7


Damit startete <strong>de</strong>r Finaltag wie im Vorjahr. Zum dritten<br />

Mal hieß ein Weltpokalfinale Zerbst gegen Szeged. Dieses<br />

Mal gab es für <strong>de</strong>n SKV fast einen Auftakt nach Maß.<br />

Zwar musste Reiser <strong>de</strong>n erstaunlich starken Kiss (1:3,<br />

604:633) etwas enteilen lassen, aber sowohl Cech gegen<br />

Kakuk als auch Gerdau spielten stark auf. Cech gewann,<br />

nicht unbedingt erwartet, gegen Kakuk mit einem Kegel<br />

Vorsprung bei 2:2-Sätzen. Gerdau hatte Sel mit <strong>de</strong>r Tagesbestleistung<br />

von 652 Kegeln sicher im Griff. So ging es mit<br />

2:1 MP und ausgeglichenem Kegel-Gesamtstand in <strong>de</strong>n<br />

Schluss-Durchgang. Hier gab es zu Beginn zwischen<br />

Benedik und Karsai als auch zwischen Zeitler und Föl<strong>de</strong>si<br />

ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Schnei<strong>de</strong>r geriet gegen Kiss<br />

schnell ins Hintertreffen. Als Zeitler auf seiner dritten Bahn<br />

einbrach (136) und Karsai 181 Kegel auf die Bahn brachte,<br />

hielt einzig <strong>de</strong>r Zerbster Neuzugang die rot-weißen Hoffnungen<br />

aufrecht. Er „schoss“ <strong>de</strong>n völlig aus <strong>de</strong>m Tritt kommen<strong>de</strong>n<br />

Kiss ab und erkämpfte <strong>de</strong>n so wichtigen MP.<br />

Trotz<strong>de</strong>m war das Spiel sozusagen schon entschie<strong>de</strong>n. Was<br />

dann passierte ist bekannt. Scholler holte die wichtigen<br />

Kegel gegen einen entnervten Föl<strong>de</strong>si zurück, und Schnei<strong>de</strong>r<br />

gab Kiss <strong>de</strong>n „To<strong>de</strong>sstoß“.<br />

Weltpokal Herren<br />

Dann gab es nur noch Rot-Weiß auf <strong>de</strong>r Budapester Kegelbahn.<br />

Nicht nur die Zerbster Kegler waren im Finale<br />

„überlegen“. Erstaunlicherweise hatten auch die <strong>de</strong>utschen<br />

„Fans“ die Halle im Griff. Neben <strong>de</strong>n Offiziellen und Anhängern<br />

<strong>de</strong>r Zerbster unterstützten auch die Bamberger<br />

Damen und <strong>de</strong>ren Fans <strong>de</strong>n SKV enthusiastisch. So wie<br />

die Zerbster die Franken mit zu ihrem Last-Minute-Finalsieg<br />

im „Sud<strong>de</strong>n Victory“ gegen Celje trieben, stan<strong>de</strong>n nun<br />

alle Deutschen hinter <strong>de</strong>m SKV. Eine Macht, gegen die<br />

die wenigen Szeged-Mannen kaum eine Chance hatten.<br />

Die Siegerehrung mit zwei <strong>de</strong>utschen Weltpokalsiegern,<br />

Bamberg und Zerbst, wur<strong>de</strong> zu einer schwarz-rot-gol<strong>de</strong>nen<br />

Superfete. Ob sich so etwas nochmals wie<strong>de</strong>rholen<br />

lässt, hängt zu allererst von <strong>de</strong>r Sportpolitik ab, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>rzeit<br />

hat sich <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche Verband mit seinem Austritt aus<br />

<strong>de</strong>m internationalen Keglerverband (NBC) zum Jahresen<strong>de</strong><br />

ja vom internationalen Leistungssport verabschie<strong>de</strong>t.<br />

Vielleicht kommt ja nach diesen grandiosen Erfolgen wie<strong>de</strong>r<br />

etwas Bewegung in die Verhandlungen. Den Sportlern<br />

und Fans dieser wun<strong>de</strong>rschönen und spannen<strong>de</strong>n Sportart<br />

ist dies allemal zu wünschen.<br />

Thomas Zan<strong>de</strong>r<br />

Überschäumen<strong>de</strong>r Jubel bei <strong>de</strong>n Verantwortlichen von Rot-Weiß Zerbst.<br />

Foto: Zan<strong>de</strong>r<br />

8


Interview mit Lothar Müller: „Einen<br />

Sud<strong>de</strong>n Victory hätte ich nicht überlebt“<br />

CJ Online: Mit welchen Erwartungen sind Sie zum Weltpokal<br />

gefahren?<br />

Lothar Müller: Wir haben uns wie immer sehr intensiv<br />

und akribisch auf diesen Höhepunkt vorbreitet. Für uns<br />

war es die vierte Weltpokalteilnahme in Folge. Die Zielstellung<br />

lautete ebenfalls wie immer die Finalteilnahme.<br />

Nach <strong>de</strong>m zweimaligen Gewinn (2007 und 2008) dieses<br />

für Klubmannschaften wichtigsten Sportereignisses war<br />

unser Traum vom dritten Titel nicht abwegig.<br />

CJ Online: Wie haben Sie Qualifikation und Halbfinale<br />

erlebt?<br />

Lothar Müller: Bereits die Vorrun<strong>de</strong> war sehr spannend<br />

und man konnte schon erahnen, wie dramatisch Halbfinale<br />

o<strong>de</strong>r die Finals sein könnten. Was aber im Halbfinale<br />

gegen Belgrad abging, trieb einem <strong>de</strong>n Puls schon auf 220.<br />

Die mit vier Mannschaftsweltmeistern besetzten Serben<br />

waren drauf und dran meinem Team <strong>de</strong>n To<strong>de</strong>sstoß zu<br />

verpassen. Der Teamgeist versetzte wie<strong>de</strong>r mal Berge.<br />

Ganze 16 Kegel Vorsprung sicherten uns <strong>de</strong>n Einzug ins<br />

Finale, eine tonnenschwere Last fiel mir vom Herzen.<br />

CJ Online: Haben Sie kurz vor Schluss noch an<br />

eine Wen<strong>de</strong> im Spiel geglaubt?<br />

Lothar Müller: Um ehrlich zu sein, kaum. Aber, wer nicht<br />

kämpft, <strong>de</strong>r hat verloren. Das Finale war von unglaublichen<br />

Emotionen geprägt. Das Trainergespann Hoffmann/<br />

Doleschel hatte hellseherische Fähigkeiten bei <strong>de</strong>r Mannschaftsaufstellung<br />

an <strong>de</strong>n Tag gelegt. Allein beim Duell<br />

Cech gegen „Kanonier“ Kakuk brachen bei mir alle Dämme.<br />

Nach<strong>de</strong>m Szeged siegessicher wirkte und mit mehr<br />

als 30 Kegeln Vorsprung <strong>de</strong>n Pokal schon an <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n<br />

hatte, kippte drei Wurf vor Schluss das Spiel. Einen Sud<strong>de</strong>n<br />

Victory, wie bei <strong>de</strong>n Damen, hätte ich nicht überlebt.<br />

CJ Online: Welche Be<strong>de</strong>utung hat speziell dieser<br />

Sieg für Sie bzw. für Zerbst?<br />

Lothar Müller: Dieser dreimalige Erfolg stellt bisher eine<br />

Einmaligkeit im <strong>Classic</strong>-Kegelsport für mich persönlich, für<br />

<strong>de</strong>n SKV, <strong>de</strong>n Lan<strong>de</strong>sverband Sachsen-Anhalt und <strong>de</strong>m<br />

DKB/<strong>DKBC</strong> dar. Dieser Erfolg, aber auch die an<strong>de</strong>ren<br />

Titel die an diesem Wochenen<strong>de</strong> durch <strong>de</strong>utsche Klubs<br />

erkämpft wur<strong>de</strong>n, dürfte Balsam auf die Seelen <strong>de</strong>r Kegelsportler<br />

sein.<br />

Weltpokal Herren<br />

Wenn dieser Erfolg dazu beiträgt, das <strong>de</strong>r DKB/<strong>DKBC</strong><br />

und die NBC wie<strong>de</strong>r zur Tagesordnung übergehen könnten,<br />

dann ist dieser Titel nicht nur für Zerbst <strong>de</strong>r größte<br />

Erfolg, son<strong>de</strong>rn auch für <strong>de</strong>n Leistungssport im Beson<strong>de</strong>ren.<br />

Ich bin <strong>de</strong>m Team, <strong>de</strong>m Trainer/Betreuerstab und<br />

<strong>de</strong>n Sponsoren zu großem Dank verpflichtet.<br />

Ergebnisse, Qualifikation:<br />

1. Szegedi (HUN) 3689Kegel<br />

2. Rot-Weiß Zerbst (GER) 3604<br />

(Gerdau 633, Reiser 599, Cech 604, Zeitler 595,<br />

Hoffmann 264, Benedik 462, Scholler 307, Schnei<strong>de</strong>r<br />

140)<br />

3. KK Beograd (SRB) 3<strong>56</strong>2<br />

4. BSV Voith St. Pölten (AUT) 3559<br />

5. KK Zadar (CRO) 3557<br />

6. ZP Sport a.s. Podbrezova (SVK) 3542<br />

7. KK Konstruktor Maribor (SLO) 3541<br />

8. Racing Club Strasbourg (FRA) 3493<br />

9. KK Makpetrol Skopje (MKD) 3482<br />

10. KK Neumarkt (ITA) 3443<br />

Halbfinale:<br />

Rot-Weiß Zerbst – KK Beograd 6:2 (9,5:14,5 Satzpunkte/3738:3722<br />

Kegel)<br />

Gerdau – Sokac 1:0 (2,5:1,5/606:611)<br />

Cech – Antal 1:0 (2:2/644:618)<br />

Reiser – Tepsa 0:1 (1:3/626:628)<br />

Zeitler – Matijasevic 0:1 (0:4/611:661)<br />

Benedik – Obradovic 1:0 (2:2/597:587)<br />

Schnei<strong>de</strong>r – Ostojic 1:0 (2:2/654:617)<br />

Szegedi – BSV Voith St. Pölten 5,5:2,5 (14:10/<br />

3700:3682)<br />

Spiel um Platz 3:<br />

KK Beograd – BSV Voith St. Pölten 5:3 (13,5:10,5/<br />

3618:3595)<br />

Finale:<br />

Szegedi – Rot-Weiß Zerbst 3:5 (12:12/3696:3700)<br />

Kiss – Reiser 1:0 (3:1/633:604)<br />

Kakuk – Cech 0:1 (2:2/616:617)<br />

Sel – Gerdau 0:1 (1:3/624:652)<br />

Karsal – Benedik 1:0 (2:2/632:621)<br />

Föl<strong>de</strong>si – Zeitler 1:0 (2:2/593:584)<br />

Kis – Schnei<strong>de</strong>r 0:1 (2:2/598:622)<br />

9


Das Wun<strong>de</strong>r von Skopje -<br />

DSKC Eppelheim triumphiert zum dritten Mal<br />

Nicht einmal die kühnsten Optimisten hätten das erwartet,<br />

doch <strong>de</strong>r DSKC Eppelheim hat es geschafft. Mit einer<br />

tollen Teamleistung eroberte sich <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sligist im<br />

mazedonischen Skopje völlig überraschend <strong>de</strong>n Mannschafts-Europapokal.<br />

„Das war Gänsehaut pur“, war<br />

Sportwartin Ute Janzen-Frey noch von Emotionen überwältigt.<br />

Der Jubel nach <strong>de</strong>m 7:1-Finalsieg gegen das österreichische<br />

Team von ASKÖ KSC Schneegattern war grenzenlos,<br />

Tränen <strong>de</strong>r Freu<strong>de</strong> flossen nach <strong>de</strong>m Spiel und bei<br />

<strong>de</strong>r Siegerehrung. Nach 2001 und 2002 hat <strong>de</strong>r DSKC<br />

nun zum dritten Mal <strong>de</strong>n Europapokal gewonnen und damit<br />

eine siebenjährige titellose Zeit für <strong>de</strong>n Eppelheimer<br />

(Klub)-Kegelsport been<strong>de</strong>t.<br />

Mit <strong>de</strong>m Ziel Halbfinale war Eppelheim am Donnerstag in<br />

<strong>de</strong>n Qualifikationswettkampf gestartet. Auf <strong>de</strong>n sehr anspruchsvollen<br />

Bahnen klappte längst nicht alles, doch „die<br />

an<strong>de</strong>ren haben auch nicht viel getroffen“, meinte Corinna<br />

Kastner. Gespielt wur<strong>de</strong> über 120 Wurf, aber auf Kegelzahl,<br />

nicht im Duell „Frau gegen Frau“. Martina Raab (521<br />

Kegel), Monika Ebert (534), Verena Stache (545) und<br />

Sirikit Bühler (521) waren die ersten vier Spielerinnen. Als<br />

fünfte kam Corinna Kastner, und sie fegte mit <strong>de</strong>r Tagesbestleistung<br />

588 Kegel von <strong>de</strong>r Bahn. Das war zunächst<br />

Europapokal Damen<br />

Platz eins und vor <strong>de</strong>r letzten Starterin am Freitagmorgen,<br />

Nicole Müller-Stapf, die schon ziemlich sichere Qualifikation<br />

fürs Halbfinale. Müller-Stapf hatte mit 504 Kegeln<br />

keinen guten Tag, hielt aber vor <strong>de</strong>m kroatischen Team<br />

von Mlaka Rijeka Platz drei. Zwischen <strong>de</strong>m Qualifikationsbesten,<br />

Schneegattern, Adria Ankaran (Slowenien) und<br />

Eppelheim lagen nur ganze zwei Kegel. Durch <strong>de</strong>n dritten<br />

Rang traf <strong>de</strong>r DSKC im Halbfinale auf Ankaran. Dort ging<br />

es nach internationalem Wertungssystem weiter. Zwar verlor<br />

Monika Ebert das Auftaktduell gegen Nives Samec<br />

mit 2:2 (540:548), doch dann war Eppelheim das ein<strong>de</strong>utig<br />

bessere Team. Mit 7:1 wur<strong>de</strong> das Finale erreicht, Corinna<br />

Kastner wur<strong>de</strong> nach zwei Bahnen gegen Nicole Müller-Stapf<br />

ausgewechselt, um sie für das Finale zu schonen.<br />

Im Endspiel am Samstag ging es gegen Schneegattern, das<br />

Rijeka mit 6:2 geschlagen hatte. „Diese bei<strong>de</strong>n Mannschaften<br />

hatte ich eigentlich höher eingeschätzt“, meinte Kastner.<br />

Immerhin stan<strong>de</strong>n drei WM-Teilnehmerinnen im Team <strong>de</strong>s<br />

WM-Vierten Österreich, darunter so prominente Namen<br />

wie Katharina Wrabel und Gabriele Bürger. Doch Eppelheim<br />

erwies sich als das nervenstärkste und frischeste Team.<br />

Drei Spielerinnen mussten gleichzeitig auf die Bahn, auch<br />

von <strong>de</strong>r Betreuung her eine echte Herausfor<strong>de</strong>rung. Ute<br />

Janzen-Frey war im Dauerstress, ihr Mann Horst half beim<br />

Betreuen.<br />

Die Europapokalfinalisten DSKC Eppelheim und ASKÖ KSC Schneegattern.<br />

Foto: Horst Frey<br />

10


Als Eppelheim mit 3:0 in Führung ging, war das die Vorentscheidung.<br />

„Ich war trotz<strong>de</strong>m bis zum Schluss aufgeregt“,<br />

gab die Jüngste im Team, Verena Stache, zu. Natalie<br />

Hafen zeigte dann ein tolles Spiel gegen Katharina<br />

Wrabel, Kastner musste sich mit Gabriele Bürger duellieren.<br />

Bei<strong>de</strong> lieferten das beste Ergebnis <strong>de</strong>s Tages ab, mit<br />

<strong>de</strong>m besseren En<strong>de</strong> für die Österreicherin. Es war <strong>de</strong>r<br />

Ehrenpunkt, <strong>de</strong>nn Daniela Frey machte mit ebenfalls sehr<br />

gutem Spiel <strong>de</strong>n Sack zu.<br />

Bei <strong>de</strong>r Siegerehrung bekam Ute Janzen-Frey <strong>de</strong>n Siegerpokal<br />

überreicht, für die rührige Multifunktionärin wohl <strong>de</strong>r<br />

Höhepunkt ihrer Laufbahn.<br />

Michael Rappe<br />

DSKC-Betreuerin Ute Janzen-Frey mit <strong>de</strong>m<br />

Siegerpokal zu Füßen.<br />

Foto: Horst Frey<br />

Den Pokal wie <strong>de</strong>n eigenen Augapfel<br />

gehütet<br />

Den Pokal ließ Ute Janzen-Frey nicht mehr aus <strong>de</strong>n Augen.<br />

Die Betreuerin <strong>de</strong>s frisch gekürten Kegel-Europapokalsiegers<br />

DSKC Eppelheim nahm <strong>de</strong>n Glaspokal im Flugzeug<br />

von Skopje nach Frankfurt als Handgepäck mit in<br />

die Kabine. Gut verpackt in Handtüchern, damit <strong>de</strong>m guten<br />

Stück nichts zustößt, stand er zu ihren Füßen. Der völlig<br />

überraschen<strong>de</strong> Sieg beim Europapokal sorgte auch für<br />

eine beson<strong>de</strong>rs herzliche Beziehung zum Objekt <strong>de</strong>r Begier<strong>de</strong>.<br />

Zumal Janzen-Frey die Ehre hatte, <strong>de</strong>n Pokal überreicht<br />

zu bekommen. „Das war ein ganz beson<strong>de</strong>res Gefühlt“,<br />

meinte sie gerührt.<br />

Daheim in Eppelheim war die Freu<strong>de</strong> selbstre<strong>de</strong>nd nicht<br />

geringer. „Mission erfüllt – <strong>de</strong>shalb haben wir sie losgeschickt“,<br />

war <strong>de</strong>r trockene Kommentar <strong>de</strong>r ersten Vorsitzen<strong>de</strong>n,<br />

Sigrun Wiegand. Beim letzten Europapokaltriumph<br />

Europapokal Damen<br />

2002 war sie noch selbst mit dabei gewesen. Heinrich<br />

Seeger, 1. Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s KV Eppelheim, war von <strong>de</strong>r<br />

Deutlichkeit <strong>de</strong>s Sieges sehr überrascht. „Das ist <strong>de</strong>r Lohn<br />

für das riesige Engagement <strong>de</strong>r Mannschaft zuvor im Training“,<br />

sagte Seeger.<br />

Die „Heldinnen“ selbst konnten ihr Glück auch Tage später<br />

noch kaum fassen. „Es war mein erster internationaler<br />

Einsatz überhaupt“, meinte Natalie Hafen. Als <strong>de</strong>r Sieg<br />

während ihres Spieles schon fast feststand, musste sie bereits<br />

mit <strong>de</strong>n Tränen <strong>de</strong>r Freu<strong>de</strong> kämpfen, die nach En<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Partie dann reichlich flossen. Vor allem die Siegerehrung<br />

mit <strong>de</strong>r Nationalhymne war ein „Gänsehauterlebnis“.<br />

Für Monika Ebert war es bereits die dritte Europapokalteilnahme,<br />

doch bisher war sie stets nur Ersatzspielerin<br />

gewesen. „Diesmal war es etwas ganz an<strong>de</strong>res“, meinte<br />

sie. Trotz eines Sturzes zeigte sie auf schwierigen Bahnen<br />

einen tollen Wettkampf und betreute gleich danach noch<br />

Mitspielerin Daniela Frey.<br />

Das sympathische Auftreten <strong>de</strong>r Eppelheimerinnen in<br />

Skopje führte dazu, dass am Schluss fast alle ihnen die<br />

Daumen drückten. „Ein Schiedsrichter hat zu mir gesagt,<br />

er sei Fan von mir“, berichtete Weltmeisterin Corinna<br />

Kastner überrascht. Zum österreichischen Finalgegner war<br />

das Verhältnis ebenfalls von großer Herzlichkeit geprägt.<br />

Der DSKC Eppelheim hat <strong>de</strong>n Deutschen Keglerbund<br />

<strong>Classic</strong> in Skopje würdig vertreten. Und das so eindrucksvoll,<br />

dass ein Vertreter <strong>de</strong>s internationalen Verban<strong>de</strong>s NBC,<br />

mit <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Verband <strong>de</strong>rzeit mächtig im Clinch<br />

liegt, sagte, er hoffe, dass sich Deutschland mit <strong>de</strong>r NBC<br />

einigt und auch künftig international dabei ist.<br />

Michael Rappe<br />

Qualifikation:<br />

1. ASKÖ KSC Schneegattern (AUT) 3215 Kegel<br />

2. KK Adria Ankaran (SLO) 3214<br />

3. DSKC Eppelheim (GER) 3213<br />

(Raab 521, Ebert 534, Stache 545, Bühler 521,<br />

Kastner 588, Müller-Stapf 504)<br />

4. KK Mlaka Rijeka (CRO) 3162<br />

5. KK Junakovic Apatin (SRB) 3159<br />

6. KK Zabreh (CZE) 3449<br />

7. KK Rad Lukavac (BIH) 3129<br />

8. KK Rabotnicki Skopje (MKD) 2998<br />

11


Halbfinale:<br />

KK Adria Ankaran – DSKC Eppelheim 1:7 (7:17<br />

Satzpunkte/3121:3263 Kegel)<br />

Samec – Ebert 1:0 (2:2/548:540)<br />

Poljsak – Raab 0:1 (0,5:3,5/510:530)<br />

Marsetic – Stache 0:1 (1:3/507:542)<br />

Udovic – Frey 0:1 (2.2/533:540)<br />

Sever – Hafen 0:1 (1,5:2,5/506:536)<br />

Milost – Kastner 0.1 (0:2/517:284)<br />

Janowsky – Müller-Stapf 0:0 (0:2/0:291)<br />

ASKÖ KSC Schneegattern – KK Mlaka Rijeka 6:2<br />

(13:11/3209:3140)<br />

Spiel um Platz 3:<br />

KK Adria Ankaran – KK Mlaka Rijeka 2:6 (8:16 /<br />

3059:3200)<br />

Finale:<br />

Europapokal Damen<br />

DSKC Eppelheim – ASKÖ KSC Schneegattern 7:1<br />

(15,5:8,5/3266:3163)<br />

Ebert – Berger 1:0 (2:2/547:530)<br />

Stache – Schelken 1:0 (3:1/523:486)<br />

Raab – Pivkova 1:0 (3:1/529:533)<br />

Hafen – Wrabel 1:0 (3:1/546:533)<br />

Kastner – Bürger 0:1 (2:2/<strong>56</strong>2:580)<br />

Frey – Freischlager 1:0 (2,5:1,5/559:501)<br />

Zalagerszegi holt <strong>de</strong>n Titel –<br />

Keine <strong>de</strong>utsche Mannschaft am Start<br />

Qualifikation:<br />

1. Zalagerszegi TK FMVaS 3548 Kegel<br />

2. KK Konikom Osijek (CRO) 3537<br />

3. KK Nis-Put Nis (SRB) 3438<br />

4. SKC Fugger Sterzing 3419<br />

5. KK Ra<strong>de</strong>nska Murska Sobota (SLD) 3413<br />

6. SKK Primator Nachod (CZE) 3391<br />

7. KK Borac Integral Banja Luka (BIH) 3380<br />

8. SK Wessely Dämmtechnik Neunkirchen (AUT) 3372<br />

9. KS Polonia Leszno (POL) 3372<br />

10. KK Rabotnicki Skopje (MKD) 3335<br />

Halbfinale:<br />

KK Konikom Osijek – KK Nis-Put Nis 6:2 (12:12<br />

Satzpunkte/3444:3375 Kegel)<br />

Zalagerszegi TK FMVaS – SKC Fugger Sterzing 6:2<br />

(15:9/3660:3413)<br />

Spiel um Platz 3:<br />

KK Nis-Put Nis – SKC Fugger Sterzing 4:4 (14:10/<br />

3377:3353)<br />

Finale:<br />

NBC-Pokal Damen<br />

Europapokal Herren<br />

KK Konikom Osijek – Zalagerszegi TK FMVaS 2:6<br />

(10,5:13,5/3579:3675)<br />

Blansko holt <strong>de</strong>n Cup –<br />

Stuttgart und Regensburg scheitern in <strong>de</strong>r Qualifikation<br />

Der BKSV Stuttgart-Nord hatte sich als Vizemeister <strong>de</strong>s<br />

<strong>DKBC</strong>-Pokals für die Teilnahme am NBC-Pokal im serbischen<br />

Apatin qualifiziert. Bei <strong>de</strong>n Damen waren 19<br />

Mannschaften am Start, gespielt wur<strong>de</strong> im internationalen<br />

120-Wurf-Modus. Mit 3308 Kegeln erreichten die Stuttgarterinnen<br />

einen guten 6. Platz. Für die Qualifikation ins<br />

Halbfinale fehlten 33 Kegel. Im Einzelnen spielten: Jutta<br />

Jones (537), Nicole Pulfer (552), Ilka Klein (588), Mela-<br />

nie Bin<strong>de</strong>r (499), Yvonne Lauer (<strong>56</strong>2) und Simone Ba<strong>de</strong>r<br />

(<strong>56</strong>7). Gewinner <strong>de</strong>s NBC-Pokals wur<strong>de</strong> die tschechische<br />

Mannschaft aus Blansko mit sehr guten 3414 Kegeln<br />

vor Rumänien und Österreich.<br />

Yvonne Lauer<br />

12


NBC-Pokal Damen<br />

Der BKSV Stuttgart-Nord scheiterte in <strong>de</strong>r Qualifikation um ganze 33 Kegel am Halbfinale; hinten von links: Ilka Klein,<br />

Petra Sturm, Yvonne Lauer, Jutta Jones, Marianne Schoger; vorne von links: Simone Ba<strong>de</strong>r, Andreja Waurick,<br />

Nicole Pulfer; es fehlt: Melanie Bin<strong>de</strong>r.<br />

Foto: privat<br />

Vom 28.09. bis 03.10.2009 fand <strong>de</strong>r diesjährige NBC-<br />

Pokal im serbischen Apatin statt. Mit dabei bei dieser absolut<br />

tollen und auf recht hohem Niveau stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Veranstaltung die international noch absolut namenlosen<br />

und unerfahrenen Keglerinnen <strong>de</strong>r SG Walhalla Regensburg.<br />

Lei<strong>de</strong>r merkte man fast je<strong>de</strong>r Regensburgerin dieses<br />

Handicap an. So war am En<strong>de</strong> lei<strong>de</strong>r nur ein nicht erwarteter<br />

13. Platz unter <strong>de</strong>n 19 Teams drin.<br />

Trotz <strong>de</strong>r klar verpassten Vorgabe, min<strong>de</strong>stens unter die<br />

besten acht Mannschaften zu kommen, machte sich unter<br />

<strong>de</strong>n Regensburgerinnen keine wirkliche Enttäuschung breit.<br />

Immerhin hat keine <strong>de</strong>r Starterinnen richtig enttäuscht. Alle<br />

hatten die Leistung gebracht, die man von einer Erstligakeglerin<br />

min<strong>de</strong>stens erwarten kann. Aber lei<strong>de</strong>r eben auch<br />

nicht mehr. Da keine einzige Regensburgerin über ihren<br />

Schatten springen und eine wirklich starke Leistung abliefern<br />

konnte, war eben auch nicht mehr als dieser Platz 13<br />

drin. In <strong>de</strong>n letzten sechs Jahren wäre man übrigens mit<br />

diesem Mannschaftsergebnis trotz<strong>de</strong>m vier Mal im Halbfinale<br />

gelan<strong>de</strong>t. Auch daran ist das dieses Mal hohe Niveau<br />

<strong>de</strong>r angetretenen Teams sichtbar.<br />

Schon beim Start merkte man die Nervosität auf Seiten<br />

<strong>de</strong>r Regensburgerinnen. Sandra Plank konnte nach einem<br />

total vermasselten Beginn zwar mit sehr guten 290 Kegeln<br />

noch Bo<strong>de</strong>n gut machen, aber mehr als 541 Kegel waren<br />

nicht mehr drin. Sandra Brunner wur<strong>de</strong> mit 555 Kegeln<br />

beste Regensburgerin, hätte aber nach tollem Spiel ins Volle<br />

weit mehr drin gehabt. Kerstin Burger spielte Bahn zwei<br />

und vier ta<strong>de</strong>llos, hatte aber auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren bei<strong>de</strong>n Bahnen<br />

erhebliche Probleme und been<strong>de</strong>te ihr Spiel mit 538<br />

Kegeln. Silvia Schindler kam nach sehr konstantem Spiel<br />

auf 542 Kegel. Eine positive Überraschung blieb auch am<br />

zweiten Tag aus. Denn Ilona Vater hatte, wie alle an<strong>de</strong>ren<br />

in ihrer Mannschaft auch, erhebliche Probleme mit <strong>de</strong>n<br />

extrem schlechten, weil glitschigen Kugeln. Simone Ditterich<br />

komplettierte das Mannschaftsergebnis von 3233 Kegeln<br />

13


als Schlussstarterin mit 543 Kegeln.<br />

Letztlich merkte man allen Regensburger Akteurinnen die<br />

fehlen<strong>de</strong> internationale Erfahrung an, die sich beim Umgang<br />

mit <strong>de</strong>n ungewohnten Umstän<strong>de</strong>n, wie z.B. <strong>de</strong>m Geräuschpegel<br />

o<strong>de</strong>r auch <strong>de</strong>m schlechten Kugelmaterial bemerkbar<br />

machte. Bei einem nächsten Mal wird sich je<strong>de</strong><br />

einzelne Regensburgerin bestimmt an<strong>de</strong>rs präsentieren und<br />

erfolgreicher agieren.<br />

Steffen Habenicht<br />

Sandra Plank, hier im Gespräch mit Trainer Ralph<br />

Hueber, kam nach tollem Endspurt noch auf 541 Kegel.<br />

Foto: Rainer Fürst<br />

NBC-Pokal Damen<br />

Qualifikation:<br />

1. KK Eta Kamnik (SLO) 3371 Kegel<br />

2. TJ CKD Blanslo (CZE) 3367<br />

3. DKV Kegeltreff Schlaining (AUT) 3342<br />

4. CS Conpet Petrolul Ploiesti (ROU) 3341<br />

5. KK Rijeka-Kvarner Vienna Insurance Group (CRO)<br />

3319<br />

6. BKSV Stuttgart-Nord (GER) 3308<br />

(Jones 537, Pulver 552, Klein 588, Bin<strong>de</strong>r 499, Lauer<br />

<strong>56</strong>5, Ba<strong>de</strong>r <strong>56</strong>7)<br />

7. SK Wessely Dämmtechnik Neunkirchen (AUT) 3302<br />

8. SPC Vojvodina Novi Sad (SRB) 3277<br />

9. KK Komeriz (CZE) 3266<br />

10. KK Brest Cerknica (SLO) 3255<br />

13. Walhalla Regensburg (GER) 3233<br />

(Plank 541, Brunner 555, Burger 538, Schindler 543,<br />

Vater 514, Ditterich 542)<br />

Halbfinale:<br />

KK ETA Kamnik – CS Conpet Petrolul Ploesti 2:6<br />

(11:13 Satzpunkte/3234:3241 Kegel)<br />

DKV Kegeltreff Schlaining – TJ CKD Blansko 2:6<br />

(8:16/3291:3411)<br />

Spiel um Platz 3:<br />

KK ETA Kamnik – DKV Kegeltreff Schlaining 3:5<br />

(11:13/3303:3404)<br />

Finale:<br />

CS Conpet Petrolul Ploesti – TJ CKD Blansko 3:5<br />

(9:15/3312:3414)<br />

14


Dramatisches Finale: Mit NBC-Pokalsieg<br />

geht die letzte noch fehlen<strong>de</strong> Trophäe nach<br />

Bamberg<br />

Mit doch guten Aussichten war die Truppe um Trainer Bela<br />

Csanyi ins ca. 1100 km entfernte Apatin/Serbien gereist.<br />

Als erstes hieß es die Qualifikation zu überstehen, welche<br />

mit <strong>de</strong>m zweiten Platz hinter Mitfavorit Ferencvarosi Budapest<br />

en<strong>de</strong>te. Damit stand auch gleichzeitig <strong>de</strong>r Gegner<br />

im Halbfinale mit KK Postar Split/Kroatien fest. Am En<strong>de</strong><br />

wur<strong>de</strong> auch dieser Stolperstein genommen und einem dramatischen<br />

Finale stand nichts mehr im Wege.<br />

Qualifikation:<br />

1. Ferencvarosi Torna Club Budapest (HUN) 3625<br />

Kegel<br />

2. Victoria Bamberg 3586 (GER)<br />

(Zitzmann 599, Heisler 640, Lupu <strong>56</strong>9, Geier 584,<br />

Schneidawind 595, Galjanic 599)<br />

3. KK Postar Split (CRO) 3540<br />

4. SKC Bergfalken Koblach (AUT) 3535<br />

5. Sporting Club Selongey (FRA) 3496<br />

6. CS CFR Cluj (ROU) 3485<br />

7. KK Triglav Kranj (SLO) 3453<br />

8. Köszlog SC Kunfeherto (HUN) 3446<br />

9. KK Novska (CRO) 3427<br />

10. KK Zeljeznicar Sarajevo (BIH) 3414<br />

Halbfinale:<br />

KK Postar Split – Victoria Bamberg<br />

3:5 (10.5:13,5, 3512:3690)<br />

Sofort nach Beendigung <strong>de</strong>r Qualifikation stand das Halbfinale<br />

gegen KK Split auf <strong>de</strong>m Programm. In <strong>de</strong>m über<br />

vier Bahnen ausgetragenen Match gingen für die Oberfranken<br />

Lupu und Zitzmann auf die Anlage. Lupu hatte<br />

seinen Gegner Grubar im Griff und siegte mit 625:589 und<br />

3:1-Satzpunkten (SP). „Zitzi“ <strong>de</strong>r gegen Klaric antrat, hatte<br />

nicht <strong>de</strong>n besten Tag erwischt und geriet mit 0:4 unter die<br />

Rä<strong>de</strong>r, sodass es nach Mannschaftspunkten (MP) wie<strong>de</strong>r<br />

ausgeglichen war. Nun lag es an Heisler und Uwe Wagner<br />

die Gelb-Schwarzen auf die Siegerstrasse zu bringen.<br />

Heisler machte mit Cubelic kurzen Prozess und gewann<br />

mit 641:583 und 4:0 SP. Wagner machte ein sehr gutes<br />

Spiel, musste aber mit <strong>de</strong>m letzten Wurf Lasic trotz besserer<br />

Kegelzahl <strong>de</strong>n Sieg überlassen. In <strong>de</strong>r Schlussgruppe<br />

hatte Geier Pech, als er mit <strong>de</strong>r letzten Kugel beim Stan<strong>de</strong><br />

von 2:2 SP mit 593:594 hauchdünn das Nachsehen hatte.<br />

Der Gegner hatte nun mit 3:2 MP die Nase vorn, sodass<br />

NBC-Pokal Herren<br />

es auf Craciun ankam, <strong>de</strong>r unbedingt gewinnen musste. In<br />

ein<strong>de</strong>utiger Manier ließ <strong>de</strong>r Bamberger nichts mehr anbrennen<br />

und bezwang Cota mit 659:5<strong>56</strong> Kegeln und 3:1<br />

SP. Der Einzug ins Finale war geschafft, das dann am Samstag<br />

um 15 Uhr gegen die Ungarn über die Bühne gehen<br />

sollte, welche die Mannschaft von Bergfalken Koblach<br />

bezwungen hatten.<br />

Grubar – Lupu 0:1 (1:3/589:625)<br />

Klaric – Zitzmann 1:0 (4:0/591:<strong>56</strong>1)<br />

Cubehc – Heisler 0:1 (0:4/583:641)<br />

Lasic – Wagner 1:0 (2,5:1,5/599:611)<br />

Dragicevic – Geir 1:0 (2:2/594:593)<br />

Cota – Craciun 0:1 (1:3/5<strong>56</strong>:659)<br />

SKC Bergfalken Koblach – Ferencvarosi Torna Club<br />

Budapest 2:6 (11:13/3460:3592)<br />

Spiel um Platz 3:<br />

KK Postar Split – SKC Bergfalken Koblach 1:7 (9:15/<br />

3469:3511)<br />

Finale:<br />

Ferencvarosi Torna Club Budapest – Victoria<br />

Bamberg 2:6 (10,5:13,5/3648:3724)<br />

Sah es nach <strong>de</strong>m Starttrio schon fast nach einem Sieg aus,<br />

so entwickelte sich danach ein Match, das an Dramatik<br />

fast nicht mehr zu überbieten war. Zunächst lag Lupu, <strong>de</strong>r<br />

gegen Batki antrat, mit 2:0 SP in Führung, bevor <strong>de</strong>m<br />

Ungarn <strong>de</strong>r Anschluss gelang. Doch <strong>de</strong>r SKC‘ler ließ nun<br />

nichts mehr anbrennen und holte mit 3:1 SP, 649:597 <strong>de</strong>n<br />

ersten MP für sein Team. Auch Heisler hatte Toth im Griff<br />

und führte schnell 3:0 (3. Satz 174), bevor sein Gegner<br />

mit 180 konterte. Das Duell war aber zu diesem Zeitpunkt<br />

längst gelaufen, und <strong>de</strong>r SKC-Spieler erzielte mit 657 auch<br />

das Tagesbestergebnis. Schneidawind, <strong>de</strong>r gegen <strong>de</strong>n Ex-<br />

Bamberger Hergeth spielte, verkaufte sich sehr gut, musste<br />

aber am En<strong>de</strong> mit 601:648 <strong>de</strong>n Sieg überlassen. Die<br />

Victorianer lagen nun mit 2:1 MP und 27 Kegeln in Front.<br />

Aber wie sich nun zeigen sollte, war das Rennen noch lange<br />

nicht gelaufen, <strong>de</strong>nn die Ungarn witterten weiter ihre<br />

Chance.<br />

Nun gingen Wagner, Craciun und Geier auf die Anlage,<br />

und Bamberg rechnete weiter mit <strong>de</strong>m Sieg. Die Ungarn<br />

boten nun Aranyosi, Kovacs und Bothazy auf, wobei schon<br />

jetzt klar war, dass es noch sehr eng wer<strong>de</strong>n könnte. Wagner<br />

verbuchte auch gleich <strong>de</strong>n ersten SP gegen Aranyosi,<br />

und auch im Duell Bothazy – Geier (170) ging <strong>de</strong>r Punkt<br />

15


an die SKC‘ler. Lediglich Craciun, <strong>de</strong>r an diesem Tag sein<br />

Spiel vom Vortag nicht wie<strong>de</strong>rholen konnte, unterlag am<br />

En<strong>de</strong> glatt mit 0:4. Inzwischen war <strong>de</strong>r Kegelvorsprung<br />

auf 52 Kegel angewachsen, und die Bamberger glaubten<br />

sich schon auf <strong>de</strong>r Siegerstrasse, bevor die Magyaren<br />

konterten. Das Spiel wogte nun hin und her, mal lag man<br />

zurück, auf <strong>de</strong>r Anzeige leuchtete ein 5:3 für die Ungarn<br />

auf, bevor die Bamberger - <strong>de</strong>r Gegner zeigte Nerven -<br />

das Spiel nach Hause brachten. Wagner gab nur <strong>de</strong>n zweiten<br />

Lauf auf und gewann mit 3:1. Geier sicherte mit seinem<br />

dritten Spiel, als er 151:151 spielte, 0,5 SP und lag damit<br />

uneinholbar mit 2,5 SP vorn. Dennoch musste man auf die<br />

Kegeldifferenz achten, welche ja noch zwei MP bringen<br />

sollte. Doch auf <strong>de</strong>r Schlussbahn ließen Wagner und Gei-<br />

NBC-Pokal Herren<br />

er keinen Zweifel am Erfolg mehr aufkommen. Bei<strong>de</strong><br />

brachten ihr Spiel durch und schraubten die Differenz auf<br />

76 Kegel. Überschwängliche Freu<strong>de</strong> herrschte nach diesem<br />

Sieg in <strong>de</strong>n Reihen <strong>de</strong>r Victorianer, die damit <strong>de</strong>n letzten<br />

noch fehlen<strong>de</strong>n internationalen Pokal mit nach Bamberg<br />

nahmen.<br />

Batki – Lupu 0:1 (1:3/597:649)<br />

Toth – Heisler 0:1 (1:3/635:657)<br />

Hergeth – Schneidawind 1:0 (3:1/648:601)<br />

Aranyosi – Wagner 0:1 (1:3/5<strong>56</strong>:598)<br />

Kovacs – Craciun 1:0 (4:0/621:584)<br />

Bothazy – Geier 0:1 (0,5:3,5/591:635)<br />

Winfried Ullmann<br />

Wie<strong>de</strong>r einmal steht Victoria Bamberg auf <strong>de</strong>m Treppchen ganz oben.<br />

Foto: SKC<br />

16


Carsten Heisler:<br />

„Der Sieg war unser Ziel“<br />

Über die drei Durchgänge hinweg war Carsten Heisler <strong>de</strong>r<br />

stärkste und beständigste Bamberger Spieler. 640, 641<br />

und 657 Kegel waren seine Zahlen in Qualifikation, Halbfinale<br />

und Endspiel. „Dass ich so gut mit <strong>de</strong>r Bahn zurecht<br />

komme, hatte ich vorher nicht gedacht“, meinte Heisler im<br />

Rückblick auf <strong>de</strong>n NBC-Pokal in Apatin. Die Funk-<br />

Plattenbahnen mit dicken Kegeln waren erst ein halbes<br />

Jahr alt. Bahnwart ist im Übrigen <strong>de</strong>r bekannte Z<strong>de</strong>nko<br />

Pavlic. Als Hauptkonkurrenten hatten die Bamberger von<br />

vorneherein Ferencvaros Budapest angesehen. „Die übrigen<br />

Teams waren uns ziemlich unbekannt“, gab Carsten<br />

Heisler zu. Die Qualifikation für das Halbfinale war nie in<br />

Gefahr, so dass Bamberg einige Spieler auch schonen<br />

konnte. So pausierte Vladimir Galjanic im Halbfinale, das<br />

gleich im Anschluss an die Qualifikation stattfand. Für ihn<br />

kam Uwe Wagner ins Team, seit vier Jahren in Bamberg<br />

und ein wertvoller Ergänzungsspieler. „Ihm liegt das 120-<br />

Wurf-Spiel, er hat seine Sache gut gemacht“, lobte Heisler.<br />

International sind ja im Gegensatz zur Bun<strong>de</strong>sliga nur zwei<br />

Auslän<strong>de</strong>r erlaubt.<br />

Das 5:3 im Halbfinale gegen Split war eigentlich klarer, als<br />

es das Ergebnis aussagt. Im Endspiel ging es dann tatsächlich<br />

gegen Budapest. „Marschroute von Trainer Bela<br />

Csanyi, früher bei Ferencvaros, war, dass Nico Lupu und<br />

ich <strong>de</strong>n MP machen sollten“. Das gelang auch. Im weiteren<br />

Verlauf stellte es sich dann als großer Vorteil heraus,<br />

dann Bamberg einfach die tiefere Bank hatte. „Ara-nyosi<br />

und Bothazy waren bei ihrem dritten Einsatz ziemlich platt“,<br />

meinte Heisler. Ferencvaros hat eine recht junge Mannschaft<br />

– nur Zoltan Hergeth gehörte zur ungarischen WM-<br />

Mannschaft in Dettenheim – verfügt aber nur über sechs<br />

gute Spieler.<br />

NBC-Pokalsieger Victoria Bamberg.<br />

NBC-Pokal Herren<br />

Als <strong>de</strong>r Sieg eingefahren war, freute sich auch Carsten<br />

Heisler riesig. „Der Sieg war auch unser Ziel, und ich bin<br />

recht stolz darauf. Victoria hat nun alle internationalen Pokale<br />

gewonnen“.<br />

Michael Rappe<br />

Carsten Heisler war <strong>de</strong>r beständigste Spieler<br />

in allen drei Partien.<br />

Foto: sportpress<br />

17


Vorschau U23-Län<strong>de</strong>rspiel<br />

U23-Län<strong>de</strong>rspiel Deutschland – Polen am 24. Oktober in Freital<br />

Die Wurzeln <strong>de</strong>s Kegelsportvereins liegen über 50 Jahre<br />

zurück. Nach <strong>de</strong>m Zweiten Weltkrieg wur<strong>de</strong>n bereits 1949<br />

durch Sportfreund Käppler in Freital 50 Kegler zu einer<br />

Gruppe zusammen geführt. Die volkseigene Industrie för<strong>de</strong>rte<br />

die Sportbewegung. Mit finanzieller Unterstützung<br />

<strong>de</strong>s E<strong>de</strong>lstahlwerkes Freital wur<strong>de</strong> am 17. Februar 1951<br />

die Betriebssportgemeinschaft „BSG Stahl Freital“, <strong>de</strong>r sich<br />

die Kegler als Sektion angeschlossen hatten, gebil<strong>de</strong>t.<br />

Durch bewährte Funktionäre nahmen die Kegler bald einen<br />

Aufschwung, vergrößerten sich in <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rzahl<br />

und nahmen <strong>de</strong>n ersten Platz im Kreisgebiet ein. Durch<br />

großes Interesse <strong>de</strong>s Freizeit- und Erholungssports am<br />

Kegeln zählte die Sektion bald 240 Mitglie<strong>de</strong>r. Sportfreund<br />

Semsch hatte an dieser Entwicklung großen Anteil, und er<br />

hatte auch großen Anteil an <strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>s neuen Vereins.<br />

Da nach <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> das E<strong>de</strong>lstahlwerk Freital keinen finanziellen<br />

Zuschuss mehr gab, löste sich die „BSG Stahl<br />

Freital“ auf. Unter <strong>de</strong>m Namen „SV Blau-Weiß Freital<br />

e.V.“ bil<strong>de</strong>te man 1990 einen eigenständigen Verein. Doch<br />

Die Geschichte <strong>de</strong>s KSV 1991 Freital<br />

Aufgebot U 23 männlich:<br />

Mathias Dirnberger (Alemannen München)<br />

Rainer Sattich (Alemannen München)<br />

Lars Pansa (TSV 90 Zwickau)<br />

Patrick Krieger (FEB Amberg)<br />

Matthias Moser (TSG Heilbronn)<br />

Fabian Seitz (KC Schwabsberg)<br />

Manuel Weiß (SpVgg Wei<strong>de</strong>n)<br />

Roland Peter (Fortuna AF Hirschau)<br />

U 23 weiblich:<br />

Pia Dotterweich (Victoria Bamberg)<br />

Christin Kleinstück (MSV 04 Bautzen)<br />

Jennifer Hafke (Blau-Weiß Freiburg)<br />

Nicole Rieck (KC Schrezheim)<br />

Kerstin Burger (Walhalla Regensburg)<br />

Kristin Rimms (TSV Weinsberg)<br />

Elena Herbert (KSC Frammersbach)<br />

Vanessa Welker (ESV Pirmasens)<br />

es ging immer mehr bergab. Der große Verein konnte aus<br />

finanziellen Grün<strong>de</strong>n nicht mehr zusammen gehalten wer<strong>de</strong>n.<br />

So warf <strong>de</strong>r damalige Vorsitzen<strong>de</strong> Schönfel<strong>de</strong>r das<br />

Handtuch.<br />

In <strong>de</strong>r Zwischenzeit hatte ein West<strong>de</strong>utscher <strong>de</strong>n „Klub<br />

<strong>de</strong>r E<strong>de</strong>lstahlwerker“ übernommen, <strong>de</strong>r am Kegelsport<br />

kein Interesse zeigte. Die Kegelbahnen drei und vier wur<strong>de</strong>n<br />

zu einem Spielkasino umgebaut. Zuerst traf es die 1.<br />

Männermannschaft, die, in <strong>de</strong>r OKV-Liga spielend, vier<br />

Bahnen nachweisen musste. Ein Antrag an die Stadt Freital<br />

bestätigte die Fortführung <strong>de</strong>s Trainings und <strong>de</strong>s Wettspiels<br />

auf <strong>de</strong>n Bahnen im „Stadion <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns“. Doch<br />

am 13. November 1991 fand die letzte Besprechung <strong>de</strong>r<br />

Sektionen unter „SV Blau-Weiß Freital“ statt. Die Sektionen<br />

mussten sich hier für drei vorgegebene Varianten<br />

entschei<strong>de</strong>n: entwe<strong>de</strong>r sich einer an<strong>de</strong>ren Sportgemeinschaft<br />

anschließen, einen eigenen Kegelverein bil<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />

sich auflösen.<br />

18


Die Bahnen <strong>de</strong>s KSV 1991 Freital.<br />

Foto: Jörg Gottwald<br />

Der <strong>de</strong>rzeit amtieren<strong>de</strong> Sektionsleiter Sportfreund Fröbe<br />

warf daraufhin das Handtuch, und die noch verbliebenen<br />

40 Mitglie<strong>de</strong>r stan<strong>de</strong>n nun vor einer kaum lösbaren Aufgabe.<br />

Doch auch hier gab Sportfreund Semsch nicht auf<br />

und versuchte mit <strong>de</strong>n Sportfreun<strong>de</strong>n Par<strong>de</strong>ike und Böhme<br />

einen Weg aus <strong>de</strong>r Misere zu fin<strong>de</strong>n. Ein Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

mit finanzieller Rücken<strong>de</strong>ckung wur<strong>de</strong> gesucht und mit <strong>de</strong>m<br />

Unternehmer, <strong>de</strong>m Steinmetzbetrieb Wolf, auch gefun<strong>de</strong>n.<br />

So konnte am 19. November 1991 <strong>de</strong>r neue Verein „KSV<br />

1991 Freital e.V.“ gegrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Am 2. Januar 1992<br />

mussten nun auch die noch verblieben Bahnen eins und<br />

zwei im „Klub <strong>de</strong>r E<strong>de</strong>lstahlwerker“ verlassen wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit Genehmigung <strong>de</strong>r Stadt Freital und mit Absprache<br />

<strong>de</strong>r „TSG Freital-Dölzschen“ konnten die noch verbliebenen<br />

Kegler ihren Sport auf <strong>de</strong>n Kegelbahnen im „Stadion<br />

<strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns“ fortsetzen. Jetzt begann die schriftliche<br />

Arbeit. (Ein beson<strong>de</strong>rer Dank geht an dieser Stelle an<br />

Frau Par<strong>de</strong>ike.) Die neue Vereinssatzung wur<strong>de</strong> bereits in<br />

<strong>de</strong>r Gründungsversammlung bestätigt. Am 15. Juni 1992<br />

wur<strong>de</strong> dann <strong>de</strong>r Verein unter V.R.320 als „KSV 1991<br />

Freital e.V.“ registriert.<br />

Bei einigen Besprechungen mit <strong>de</strong>r Stadt Freital konnte<br />

man heraushören, dass man einen Betreiber für die Kegelbahn<br />

im Stadion suchte. Ein Herr Nordmeier bemühte<br />

sich um die private Übernahme. Da aber eine Stadtverordnetenversammlung<br />

darüber entschei<strong>de</strong>n musste, war<br />

eine vorherige Beratung mit <strong>de</strong>m damals amtieren<strong>de</strong>n<br />

Bürgermeister Krutzki und Herrn Nordmeier sowie Vertretern<br />

<strong>de</strong>s „KSV 1991 Freital“ notwendig. Dem Bürgermeister<br />

wur<strong>de</strong> erklärt, dass eine private Übernahme <strong>de</strong>r<br />

Kegelbahn das „Aus“ für die Wettkampfspieler in Freital<br />

be<strong>de</strong>uten wür<strong>de</strong>. Mit Beschluss <strong>de</strong>r Stadtverordnetenversammlung<br />

vom 2. Dezember 1993 wur<strong>de</strong> das Kegelbahnobjekt<br />

„Stadion <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns“ für 20 Jahre zum Nulltarif<br />

an <strong>de</strong>n „KSV 1991 Freital e.V.“ verpachtet. Seit diesem<br />

Tag stand fest, dass nun alle drei Vereine die offen stehen<strong>de</strong>n<br />

Probleme gemeinsam lösen konnten. Zu diesem Zeit-<br />

Vorschau U23-Län<strong>de</strong>rspiel<br />

punkt war auch <strong>de</strong>r Abriss <strong>de</strong>r Kegelbahnen von „SV Grün-<br />

Weiß Freital“ vorprogrammiert. So setzten sich die Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

vom „KSV 1991 Freital“ mit Sportfreund Wolf,<br />

<strong>de</strong>r „TSG Freital-Dölzschen“ mit Sportfreund Horn und<br />

<strong>de</strong>r „SV Grün-Weiß Freital“ mit Sportfreund Kadner mit<br />

weiteren Funktionären <strong>de</strong>r Vereine zusammen. Ergebnis:<br />

Alle drei Vereine haben bis zur Fusion <strong>de</strong>r einzelnen Vereine<br />

eine Übergangslösung zu schaffen, um in einer Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

dieses Vorhaben bestätigen zu lassen.<br />

Diese gemeinsame Mitglie<strong>de</strong>rversammlung wur<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n<br />

24. Juni 1994 mit gleichzeitiger Wahlversammlung für das<br />

neue Präsidium ausgeschrieben. Die Vereinigung <strong>de</strong>r einzelnen<br />

Vereine wur<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n 1. Juli 1994 festgesetzt.<br />

Jörg Gottwald<br />

19


4. Spieltag:<br />

Bamberg mit viel Mühe gegen<br />

Helmbrechts<br />

SG Walhalla Regensburg – ESV Schweinfurt<br />

5:3 (13:11, 3306:3284)<br />

Durch einen knappen 22-Kegel-Vorsprung konnten die<br />

Damen <strong>de</strong>r SG Walhalla Regensburg das Heimspiel gegen<br />

Schweinfurt mit einem Gesamtergebnis von 3306:3284<br />

für sich entschei<strong>de</strong>n. Das Startpaar mit Sandra Plank und<br />

Sandra Brunner begann sehr stark. Sandra Plank musste<br />

nach kurzer Schwächephase im dritten Durchgang nur<br />

diesen Satzpunkt an Claudia Friedberger abgeben und<br />

konnte so mit 3:1 und 576:<strong>56</strong>1 <strong>de</strong>n ersten Mannschaftspunkt<br />

auf das Regensburger Konto verbuchen. Sandra<br />

Brunner spielte ausgeglichen stark, und mit 4:0 und <strong>de</strong>r<br />

Tagesbestleistung von 584 Kegeln hatte sie ihre Gegnerin<br />

Anja Willacker je<strong>de</strong>rzeit im Griff. Mit 55 Kegeln Vorsprung<br />

und 2:0 MP gingen im Mittelpaar Susanne Lindner und<br />

Kerstin Burger auf die Bahn. Hier zeigte sich, wie schnell<br />

sich ein Spiel über 120 Wurf drehen kann. Susanne Lindner<br />

konnte zwar nach verhaltenem Beginn Satz zwei und vier<br />

für sich entschei<strong>de</strong>n, doch mit 539:<strong>56</strong>8 ging <strong>de</strong>r MP auf<br />

das Gästekonto. Kerstin Burger fand an diesem Tag nicht<br />

richtig ins Spiel und hatte über drei Sätze gegen Stefanie<br />

Weingärtner <strong>de</strong>utlich das Nachsehen. Nur durch die<br />

Schwäche <strong>de</strong>r Schweinfurterin im letzten Satz (116) gelang<br />

ihr ein 1:3. Aber auch dieser MP war mit 532:5<strong>56</strong> verloren.<br />

Der Kegel-Vorsprung war auf zwölf zusammengeschrumpft,<br />

und nach MP stand es unentschie<strong>de</strong>n 2:2.<br />

Das Regensburger Schlusspaar Simone Ditterich und Silvia<br />

Schindler hatte noch eine harte Aufgabe vor sich.<br />

Simone Ditterich verlor die ersten bei<strong>de</strong>n Sätze gegen die<br />

stark aufspielen<strong>de</strong> Sabine Gebauer. In Satz drei und vier<br />

vergab sie jeweils durch einen schlechten Anwurf die<br />

Chance zum 2:2 und unterlag somit <strong>de</strong>utlich mit 0:4. Doch<br />

mit 550:<strong>56</strong>7 Kegeln verlor sie dabei nicht allzu viel Kegel<br />

an die beste Schweinfurter Akteurin an diesem Tage.<br />

Besser machte es Silvia Schindler. Sie nutzte <strong>de</strong>n<br />

schwachen Beginn ihrer Gegnerin Susanne Stretz aus und<br />

setzte sich in <strong>de</strong>n ersten drei Sätzen <strong>de</strong>utlich ab. Der<br />

Schlussspurt <strong>de</strong>r Schweinfurterin mit 143 Kegeln kam zu<br />

spät, und somit konnte Walhalla Regensburg nach einem<br />

spannen<strong>de</strong>n Spiel und einer insgesamt guten Mannschaftsleistung<br />

über <strong>de</strong>n knappen Kegelvorsprung <strong>de</strong>n zweiten<br />

Heimsieg verbuchen.<br />

Bun<strong>de</strong>sliga 120 Wurf Damen<br />

Plank – Friedberger 3:1 (576:<strong>56</strong>1), Brunner – Willacker<br />

4:0 (584:534), Lindner – Weber 2:2 (539:<strong>56</strong>8), Burger –<br />

Weingärtner 1:3 (532:5<strong>56</strong>), Ditterich – Gebauer 0:4<br />

(550:<strong>56</strong>7), Schindler – Stretz 3:1 (525:498).<br />

Simone Ditterich<br />

Sandra Brunner schlug Anja Willacker mit 4:0.<br />

Foto: Steffen Habenicht<br />

Victoria Bamberg – SKK Helmbrechts<br />

5:3 (14,5:9,5, 3330:3218)<br />

„Ich bin mit <strong>de</strong>r Mannschaftsleistung heute überhaupt nicht<br />

zufrie<strong>de</strong>n. Das hätte auch leicht ins Auge gehen können“,<br />

so Manager Knut Wagner nach <strong>de</strong>m Spiel im Lokal<strong>de</strong>rby<br />

gegen Helmbrechts. Nach <strong>de</strong>m Weltpokalsieg konnte Bamberg<br />

bis auf Daniela Kicker (610) nicht an die erwarteten<br />

Leistungen anknüpfen und stand am Ran<strong>de</strong> eines Unentschie<strong>de</strong>n.<br />

Dies hätte die Mannschaft natürlich im Kampf<br />

um die Titelverteidigung zurückgeworfen.<br />

Zum Auftakt <strong>de</strong>s Spiels schickten die SKC‘lerinnen Nadja<br />

Dobesova und Beate Fritzmann auf die Anlage. Dobesova<br />

spielte konstant, Amilie Lissner hatte keine Chance<br />

und hatte mit 500:579 das Nachsehen. Dies führte zum<br />

ersten Mannschaftspunkt (MP) für die Hausherrinnen.<br />

20


Beate Fitzmann, die gegen Kathrin Hoppert spielte, konnte<br />

das vorhan<strong>de</strong>ne Potenzial nicht abrufen und unterlag mit<br />

1:3 und 526: 559. Nach <strong>de</strong>m ersten Paar war das erste<br />

Match nach <strong>de</strong>m Spielstand mit 1:1 MP ausgeglichen und<br />

46 Kegel plus stan<strong>de</strong>n zu Buche.<br />

Im mittleren Paarkreuz kamen Daniela Kicker und Ioana<br />

Vaidahazan zum Einsatz, die gegen Stefanie Jaschke und<br />

Manuela Seiferth die Klingen kreuzten. Vaidahazan gewann<br />

<strong>de</strong>n ersten Lauf und teilte sich im zweiten Spiel <strong>de</strong>n<br />

Satzpunkt mit ihrer Gegnerin. Somit war <strong>de</strong>r nächste Lauf<br />

für die MP-Vergabe ausschlaggebend. Hier ließ Jaschke<br />

nun <strong>de</strong>r Bambergerin keine Chance, die am En<strong>de</strong> dann<br />

auch mit 1,5:2,5 das Nachsehen hatte. Dies führte zum<br />

zweite MP für die Gäste, sodass es auf Daniela Kicker<br />

ankam. Hier wur<strong>de</strong> nun ein gutes Spiel geliefert, welches<br />

auch mit <strong>de</strong>m 1. SP (152:122) en<strong>de</strong>te. 167 folgten im<br />

zweiten Lauf, und auch die restlichen bei<strong>de</strong>n Durchgänge<br />

gingen auf das Konto von Kicker. Damit stand es vor <strong>de</strong>m<br />

letzten Paar 2:2 nach MP, wobei die Kegeldifferenz auf<br />

115 angewachsen war.<br />

Bun<strong>de</strong>sliga 120 Wurf Damen<br />

Hatte man nun angesichts <strong>de</strong>s Bamberger Schlussduos mit<br />

Sina Beißer und Beata Wlodarczyk keine Be<strong>de</strong>nken um<br />

<strong>de</strong>n Sieg, so kam es jedoch ganz an<strong>de</strong>rs. Ein Mannschaftspunkt<br />

war das min<strong>de</strong>ste, was man nun erwarten musste,<br />

sollte es nicht zu einem Unentschie<strong>de</strong>n kommen. Wlodarczyk,<br />

die gegen Ursula Hübner antrat, tat sich schwer und<br />

verlor am En<strong>de</strong> mit 1:3 nach SP, obwohl sie mit 552:551<br />

hauchdünn vor Hübner lag. Nun kam es auf Sina Beißer<br />

an, die ja im Weltpokal beste Mannschaftsspielerin war.<br />

Aber auch hier schien etwas Sand ins Getriebe geraten zu<br />

sein. Der erste Lauf ging mit 149:126 an Nicole Degel,<br />

und die Gäste witterten ihre Chance zur Sensation. Beißer<br />

musste kämpfen und entschied die Folgebahnen, wenn auch<br />

knapp, für sich. Mit 3:1 und 533:537 holte sie <strong>de</strong>n wichtigen<br />

dritten MP für ihr Team, das somit am En<strong>de</strong> über die<br />

Gesamtkegelzahl doch noch zum Erfolg (5:3) kam.<br />

Dobesova – Lissner 4:0 (579:500), Fritzmann – Hoppert<br />

1:3 (526:559), Vaidahazan – Jaschke 1,5:2,5 (530:544),<br />

Kicker – Seiferth 4:0 (610:527), Beißer – Degel 3:1<br />

(533:537), Wlodarczyk – Hübner 1:3 (552:551).<br />

Winfried Ullmann<br />

Annette Fernekeß (ESV Prmasens) reichten <strong>56</strong>5 Kegel im Duell mit Martina Raab nicht zum Sieg.<br />

Foto: Michael Oechsler.<br />

21


BKSV Stuttgart-Nord – KV Liedolsheim<br />

2:6 (10,5:13,5, 3175:3267)<br />

Dass es gegen <strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeitigen Tabellenführer schwer wer<strong>de</strong>n<br />

wür<strong>de</strong>, war <strong>de</strong>n BKSV’lern von vorne herein klar.<br />

Jutta Jones hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und<br />

konnte gegen Claudia Hofmann keinen Mannschaftspunkt<br />

erzielen. Yvonne Lauer kämpfte gegen die stärkste Spielerin<br />

von Liedolsheim, Ursula Zimmermann, ebenfalls vergebens.<br />

Mit 545 zu hervorragen<strong>de</strong>n 616 Kegeln zeigte<br />

Ursula Zimmermann ein weiteres Mal ihre bestechen<strong>de</strong><br />

Form, sodass <strong>de</strong>r Mannschaftspunkt mehr als verdient an<br />

<strong>de</strong>n KV ging. Auch das Stuttgarter Mittelpaar Nicole Pulfer<br />

gegen Bianca Hirschel und Ilka Klein gegen Yvonne Seiler<br />

konnten mit jeweils 2:2-Satzpunkten aufgrund <strong>de</strong>r niedrigeren<br />

Kegelzahl keine Mannschaftspunkte erzielen. Die<br />

Stuttgarterinnen Marianne Schoger und Simone Ba<strong>de</strong>r<br />

drehten am En<strong>de</strong> noch mal auf, konnten aber die Nie<strong>de</strong>rlage<br />

nicht mehr verhin<strong>de</strong>rn. Mit 553 Kegeln von Marianne<br />

Schoger gegen Saskia Seitz/Lilo Dürr und 554 Kegeln von<br />

Simone Ba<strong>de</strong>r gegen Iris Zimmermann erkämpfte sich das<br />

Schlusspaar die letzten zu vergeben<strong>de</strong>n Mannschaftspunkte.<br />

Mit 3175:3267 und 2:6 nahm <strong>de</strong>r KV Liedolsheim verdient<br />

die Punkte mit nach Hause.<br />

Jones – Hofmann 1:3 (491:558), Lauer – U. Zimmermann<br />

0:4 (545:616), Pulfer – Hirschel 2:2 (526:550), Klein –<br />

Seiler 2:2 (506:525), Schoger – Seitz 3:1 (553:487) Ba<strong>de</strong>r<br />

– I. Zimmermann 2,5:1,5 (554:531).<br />

Yvonne Lauer<br />

DSKC Eppelheim – ESV Pirmasens<br />

7:1 (17,5:6,5, 3496:3278)<br />

Europapokalsieger DSKC Eppelheim hat seine <strong>de</strong>rzeit<br />

hervorragen<strong>de</strong> Form auch in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sliga bestätigt. Mit<br />

7:1 (17,5:6,5 Satzpunkte, 3496:3278 Kegel) ließen die<br />

Eppelheimerinnen <strong>de</strong>m ESV Pirmasens keine Chance.<br />

Anfangs wehrten sich die Gäste noch nach Kräften, hatten<br />

dann aber kein Gegenmittel mehr. Martina Raab steigerte<br />

sich nach einer schwachen ersten Bahn und bezwang<br />

Anette Fernekeß noch mit 3:1. Monika Ebert konnte sich<br />

bei Satzgleichstand gegen die frühere Hockenheimerin<br />

Kerstin Dietz aufgrund <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utlich höheren Kegelzahl<br />

durchsetzen. Nicole Müller-Stapf hatte gegen die schwache<br />

Manuela Friedmann (nur 481 Kegel) gar keine Probleme,<br />

obwohl sie beim DSKC-Team das niedrigste Ergebnis<br />

aufwies. Im Schlusstrio musste Natalie Hafen <strong>de</strong>r<br />

ehemaligen Junioren-Nationalspielerin Jutta Gamm trotz<br />

Bun<strong>de</strong>sliga 120 Wurf Damen<br />

höherer Kegelzahl mit 1,5:2,5 Sätzen <strong>de</strong>n Ehrenpunkt<br />

überlassen. Corinna Kastner brauchte ebenfalls eine Anlaufzeit,<br />

um dann mit 602 Kegeln (letzte Bahn 165) noch<br />

ein tolles Ergebnis zu erzielen. Sie wur<strong>de</strong> aber noch von<br />

Sirikit Bühler übertroffen, die mit 606 Kegeln Tagesbeste<br />

wur<strong>de</strong> und gegen Jugend-Nationalspielerin Vanessa Welker<br />

3:1 siegte.<br />

Raab – Fernekeß 3:1 (588:<strong>56</strong>5), Ebert – Dietz 2:2<br />

(587:5<strong>56</strong>), Müller-Stapf – Friedmann 4:0 (546:481), Hafen<br />

– Gamm 1,5:2,5 (<strong>56</strong>7:<strong>56</strong>1), Kastner – Witt 4:0<br />

(602:549), Bühler – Welker 3:1 (606:<strong>56</strong>6).<br />

Michael Rappe<br />

<strong>Classic</strong> <strong>Journal</strong> Online präsentiert die<br />

„SPIELERIN DES TAGES“<br />

4. Spieltag: Ursula Zimmermann<br />

(KV Liedolsheim) 616 Kegel<br />

Ursula Zimmermann<br />

Foto: Uwe Klaß<br />

22


4. Spieltag:<br />

Ravensburg völlig von <strong>de</strong>r Rolle<br />

FEB Amberg – SpVgg Wei<strong>de</strong>n<br />

6:2 (15:9, 3640:3586)<br />

Bun<strong>de</strong>sliga 120 Wurf Herren<br />

Einen weiteren überraschen<strong>de</strong>n Sieg konnten die Bun<strong>de</strong>sliga-Kegler<br />

von FEB Amberg im Derby gegen die SpVgg<br />

Wei<strong>de</strong>n lan<strong>de</strong>n. Mit 6:2 und 3640:3586 en<strong>de</strong>te die Partie<br />

aber etwas <strong>de</strong>utlicher als <strong>de</strong>r Spielverlauf wirklich war.<br />

Spielertrainer Michael Wehner setzte auf eine aggressive<br />

Taktik und startete gegen Patrick Krieger. Der Amberger<br />

Jugend-Weltweister lief aber ausgerechnet an diesem Tag<br />

zur Höchstform auf und ließ <strong>de</strong>m gut spielen<strong>de</strong>n Wehner<br />

keine Change. Mit 4:0 und 655:612 zeigte <strong>de</strong>r Amberger<br />

eine neue Bestleistung und brachte die Gastgeber so in<br />

Führung. Stefan Heitzer startete zunächst gut gegen Gerd<br />

Erben, doch im weiteren Spielverlauf verlor Heitzer <strong>de</strong>n<br />

Fa<strong>de</strong>n und musste Erben ziehen lassen. Mit 1:3 und<br />

558:597 schaffte <strong>de</strong>r Wei<strong>de</strong>ner Routinier <strong>de</strong>n Ausgleich.<br />

Andreas Schwaiger startete wie<strong>de</strong>r furios gegen Jiri Vicha<br />

und setzte sich früh ab. Vicha versuchte sich im dritten<br />

Lauf noch einmal ranzukämpfen, doch ein verunglücktes<br />

Vollespiel im letzten Lauf nutze <strong>de</strong>r Amberger Kapitän und<br />

gewann mit 3:1 und 623:590. Segerer lieferte sich mit Jugend-Weltmeister<br />

Manuel Weiß eine nervöse Partie, welche<br />

<strong>de</strong>r Junioren-Nationalspieler cleverer gestaltete. Mit<br />

1:3 und <strong>56</strong>7:586 schaffte er <strong>de</strong>n Ausgleich für Wei<strong>de</strong>n.<br />

Zu beginn <strong>de</strong>s Schlusspaares schienen die Gäste <strong>de</strong>n knappen<br />

Vorsprung auf ihre Seite ziehen zu können. Mathias<br />

Weber verlor seine erste Bahn gegen Jiri Dvorak, und auch<br />

Martin Fürst sah zunächst wie <strong>de</strong>r sichere Verlierer aus.<br />

Doch Fürst zeigte einen eindrucksvollen Schlussspurt und<br />

gewann überraschend seinen ersten Lauf. Auch die bei<strong>de</strong>n<br />

darauf folgen<strong>de</strong>n Bahn konnte <strong>de</strong>r Tscheche gegen<br />

Pavel Petru gewinnen und sicherte so mit 3:1 und 626:614<br />

<strong>de</strong>m nächsten Punkt für die Heimmannschaft. Weber drehte<br />

ab auf <strong>de</strong>r zweiten Bahn richtig auf, gewann alle drei Bahnen<br />

und sicherte mit 3:1 und 611:587 <strong>de</strong>n 6:2-Erfolg. Mit<br />

4:4- Punkten können die Vilsstädter nun auf einen guten<br />

Saisonstart zurückblicken und richten die Augen auf das<br />

nächste Derby kommen<strong>de</strong>n Samstag in Hirschau.<br />

Heizer – Erben 1:3 (558:597), Krieger – Wehner 4:0<br />

(655:612), Schwaiger – Vicha 3:1 (623:590), Segerer –<br />

Weiß 1:3 (<strong>56</strong>7:586), Weber – Dvorak 3:1 (611:587), Fürst<br />

– Petru 3:1 (626:614).<br />

Andreas Schwaiger<br />

KC Schwabsberg – Fortuna AF Hirschau<br />

7:1 (13:11, 3347:3265)<br />

Schwabsberg hatte im Heimspiel gegen Hirschau seine<br />

Probleme. Es war nicht berauschend, was die Schwabsberger<br />

Kegler diesmal zeigten. Trotz <strong>de</strong>r mäßigen Leistung<br />

gab es gegen Hirschau einen Sieg mit 7:1 und 3347:3265.<br />

Die taktische Aufstellung ließ erkennen, dass die Gäste<br />

ihre Chance suchten, gleich am Anfang richtig Druck zu<br />

machen, um die favorisierten Gastgeber zu verunsichern.<br />

Dies war auch so, in<strong>de</strong>m sie ihren Topspieler Roman<br />

Voracek im Startpaar gegen Sven Frenzel stellten. Das<br />

Spiel begann mit <strong>de</strong>m Startspieler Fabian Seitz, <strong>de</strong>r sich<br />

nach einem schwachen Anfang mit einem tollen Abräumspiel<br />

seinen Satzpunkt holte. Sein Partner Sven Frenzel<br />

bekam mit Voracek erneut die härteste Nuss vorgesetzt.<br />

Frenzel hatte mit 173 Kegeln einen furiosen Start und sicherte<br />

sich <strong>de</strong>n ersten Satz. Bereits <strong>de</strong>n zweiten Satz<br />

mussten die Schwabsberger gegen die gut aufspielen<strong>de</strong>n<br />

Hirschauer Schörner und Voracek ganz knapp abgeben.<br />

Nur gut, dass sich die Schwabsberger ins Spiel zurück<br />

kämpften und <strong>de</strong>n dritten Durchgang gewinnen konnten.<br />

Die zu vergebenen zwei MP gingen auf Grund <strong>de</strong>r höheren<br />

Kegelzahl (Seitz <strong>56</strong>6:<strong>56</strong>2) und Frenzel (597:586) knapp<br />

an die Hausherren. Der angestrebte Stand, nach <strong>de</strong>m Startpaar<br />

mit 2:0 in Führung zu gehen, hatten die Gastgeber mit<br />

viel Cleverness erreicht. Obwohl Raik Walter schon weit<br />

bessere Spiele zeigte, hatte er seinen Gegner gut im Griff.<br />

Spannend wur<strong>de</strong> es nochmals, als er im dritten Durchgang<br />

einen Durchhänger hatte und <strong>de</strong>n Punkt an seinen Gegenspieler<br />

Hautmann abgeben musste. Im vierten Durchgang<br />

spielte er seinen Gegner mit 143:101 an die Wand, und<br />

sicherte sich das Spiel. Hervorragend startete sein Partner<br />

Axel Stephan, <strong>de</strong>r seinem Gegenspieler im ersten Durchgang<br />

überhaupt keine Chance ließ. Der zweite Durchgang<br />

ging an <strong>de</strong>n Gast, was das Spiel wie<strong>de</strong>r offen machte.<br />

Danach hatte Stephan seine stärkste Phase. Sein Gegner<br />

Häckl wehrte sich mächtig. Nach Sätzen pari hatte er seinen<br />

Kontrahenten auf Grund <strong>de</strong>r besseren Gesamtkegelzahl<br />

(<strong>56</strong>8:533) sicher im Griff. Damit konnte <strong>de</strong>r KC seine<br />

Führung auf 4:0 ausbauen. Die Schlusspaarung bil<strong>de</strong>ten<br />

Jens Weinmann und Oliver Eichhorn. Der bislang stärkste<br />

Spieler auf <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>r Gastgeber, Jens Weinmann,<br />

musste auf Grund einer nicht ausgeheilten Schulterverletzung<br />

<strong>de</strong>n Gästen aus Hirschau <strong>de</strong>n Ehrenpunkt überlassen.<br />

Oliver Eichhorn zeigte sich diesmal als Punktesammler.<br />

Mit seiner Routine brachte er alle vier Sätze nach Hause.<br />

Der KC-Vorsitzen<strong>de</strong> Reinhard Prickler analysierte die<br />

Partie so: „Ein erwarteter Sieg, <strong>de</strong>r nie ernsthaft in Gefahr<br />

war, weil unsere Mannschaft in entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Phasen die<br />

23


esseren Nerven hatte. Das Handicap von Jens hat uns<br />

einige Kegel gekostet“.<br />

Seitz – Schöner 2:2 (<strong>56</strong>6:<strong>56</strong>2), Frenzel – Voracek 2:2<br />

(597:586), Walter – Hautmann 3:1 (549:493), Stephan –<br />

Häckl 2:2 (<strong>56</strong>8:533), Weinmann – Stepan 0:4 (501:573),<br />

Eichhorn – Benaburger 4:0 (<strong>56</strong>6:518).<br />

Rudolf Maier<br />

Bavaria Karlstadt – ESV Ravensburg<br />

5:3 (14:10, 3535:3493)<br />

Der ESV Ravensburg hat beim Aufsteiger und bisherigen<br />

Tabellenletzten Bavaria Karlstadt überraschend mit 3:5<br />

verloren und ist nach dieser Nie<strong>de</strong>rlage selbst ans<br />

Tabellenen<strong>de</strong> gerutscht. Die Oberschwaben, die ohne ihren<br />

beruflich verhin<strong>de</strong>rten Kapitän Reiner Buschow antreten<br />

mussten, konnten nur drei <strong>de</strong>r sechs Einzel gewinnen und<br />

hatten auch im Gesamtergebnis mit 3493:3535 verloren.<br />

Im Startpaar begann Darko Lotina zwar noch recht<br />

verheißungsvoll gegen <strong>de</strong>n Karlstädter Michael Burkhard<br />

und sorgte nach einem 3:1 (617:603) für <strong>de</strong>n ersten<br />

Mannschaftspunkt für sein Team. Schwerer hatte es<br />

Ravensburgs Goran Zivkovic, <strong>de</strong>r gegen Wolfgang Götz<br />

beim1:3 (578:600) <strong>de</strong>n Ausgleich hinnehmen musste.<br />

Der zweite Durchgang verlief ebenfalls spannend und en<strong>de</strong>te<br />

mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Michael Reiter,<br />

für Buschow in die Mannschaft genommen, war gegen<br />

<strong>de</strong>n starken Ernst Karl Haaf chancenlos, verlor glatt mit<br />

0:4-Sätzen und musste dabei auch noch eine <strong>de</strong>utliche Nie<strong>de</strong>rlage<br />

beim 5<strong>56</strong>:609 einstecken. Gut machte es Ravensburgs<br />

Heiko Funk, <strong>de</strong>r nach Sätzen 3:1 gegen Markus<br />

Günther gewann und auch im Ergebnis (589:553) im Vorteil<br />

war. So stand es nach <strong>de</strong>m zweiten Drittel zwar noch<br />

2:2, doch im Ergebnis lagen die Oberschwaben ebenfalls<br />

noch kmapp mit 25 Kegeln zurück.<br />

Im spannen<strong>de</strong>n Finale versuchten Bernd Lutz und Herbert<br />

Fäßler nochmals alles, das Match zu drehen, doch die<br />

Gastgeber ließen sich nicht abschütteln und konnten <strong>de</strong>n<br />

knappen Erfolg über die Ziellinie retten. Fäßler gewann<br />

zwar sein Duell gegen Kurt Burkard knapp - nach Sätzen<br />

stand es in <strong>de</strong>m hart umringten Match 2:2 -, doch <strong>de</strong>r Punkt<br />

ging an <strong>de</strong>n Ravensburger, <strong>de</strong>r beim 587:582 das bessere<br />

Gesamtergebnis aufzuweisen hatte. Lutz war an diesem<br />

Tage nicht ganz zufrie<strong>de</strong>n und musste beim 1:3 (<strong>56</strong>6:588)<br />

die Überlegenheit seines Gegners Wolfgang Schwab anerkennen<br />

und <strong>de</strong>n Punkt seinem Gegner überlassen.<br />

Fazit: Für die Ravensburger wird es langsam Zeit, zu punkten,<br />

um <strong>de</strong>n Anschluss nicht zu verlieren, doch am nächsten<br />

Samstag kommt mit Rot-Weiß Zerbst <strong>de</strong>r amtieren-<br />

Bun<strong>de</strong>sliga 120 Wurf Herren<br />

<strong>de</strong> Weltpokalsieger, und da wird es für die Oberschwaben<br />

wie<strong>de</strong>r nichts zu gewinnen geben.<br />

Burkard – Lotina 1:3 (603:617), Götz – Zivkovic 3:1<br />

(600:578), Haaf – Reiter 4:0 (609:5<strong>56</strong>), Günther – Funk<br />

1:3 (553:589), Schwab – Lutz 3:1 (588:<strong>56</strong>6), Burkard –<br />

Fäßler 2:2 (582:587).<br />

Ludwig Fäßler<br />

Victoria Bamberg – Blau-Weiß Peiting<br />

6:2 (15:9, 3671:3510)<br />

Obwohl sich Bamberg am Anfang etwas schwer tat, war<br />

es am En<strong>de</strong> doch eine klare Angelegenheit. Vorgewarnt<br />

von <strong>de</strong>n bisherigen Erfolgen <strong>de</strong>r Gäste, hatte die Csanyi-<br />

Truppe zu Beginn etwas Respekt, was sich jedoch im Laufe<br />

<strong>de</strong>s Spieles zusehend än<strong>de</strong>rte. Ehe Bamberg sich versah,<br />

befand es sich in <strong>de</strong>r Verfolgerrolle. Was war passiert?<br />

Galjanic, <strong>de</strong>r gegen Leserer antrat, gab <strong>de</strong>n ersten Satz<br />

ab, holte sich das nächste Spiel, wobei die Folgesätze sehr<br />

knapp zugunsten <strong>de</strong>s Gastes verliefen. Am En<strong>de</strong> musste<br />

<strong>de</strong>r SKC‘ler mit 1:3 Sätzen <strong>de</strong>n ersten Mannschaftspunkt<br />

(MP) an die Peitinger abgeben. Parallel verlief <strong>de</strong>r erste<br />

Lauf bei Zitzmann, <strong>de</strong>r gegen Habiger spielte und auch<br />

Heisler, <strong>de</strong>r Endrass als Gegner hatte. Im zweiten Durchgang<br />

kam Heisler so richtig in Fahrt, erzielte 170 und tat<br />

damit viel für die Kegeldifferenz, wobei er anfangs zurück<br />

lag. Auch die bei<strong>de</strong>n Schlusssätze gingen an <strong>de</strong>n Bamberger,<br />

<strong>de</strong>r damit 3:1 siegte und <strong>de</strong>n ersten MP für sein Team<br />

holte. Zitzmann hatte das zweite Spiel für sich entschie<strong>de</strong>n,<br />

sah sich aber dann sofort wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Angriffen seines<br />

Gegners ausgesetzt, <strong>de</strong>r nun 2:1 in Front lag. „Zitzi“ musste<br />

nun unbedingt gewinnen und in <strong>de</strong>r Kegeldifferenz aufholen.<br />

Das Match zwischen bei<strong>de</strong>n wankte hin und her, <strong>de</strong>r<br />

MP war in Gefahr, bevor <strong>de</strong>m SKC‘ler kurz vor Schluss<br />

zwei Neuner glückten. Damit entschied er das Spiel für<br />

sich und brachte die Oberfranken mit 2:1 MP nach vorne.<br />

Nun lag es an Geier, Lupu und Craciun, <strong>de</strong>n Sieg nach<br />

Hause zu bringen. Geier startete gegen Hitzlberger mit 165<br />

sehr gut, wobei sein Gegner nun <strong>de</strong>n Spieß umdrehte und<br />

mit 161:157 ausglich. Lupu, <strong>de</strong>r Hickisch als Wi<strong>de</strong>rsacher<br />

hatte, ließ vom Start weg keinen Zweifel an seinem Erfolg<br />

aufkommen und hatte schnell mit 2:0 die Nase vorn. Auch<br />

Craciun ließ Eberl keine Chance, gewann die bei<strong>de</strong>n ersten<br />

SP, bevor er mit 182 das beste Einzelergebnis spielte.<br />

Mit abschließen<strong>de</strong>n 159 gewann er mit 4:0 und war mit<br />

gesamt 654 bester Spieler <strong>de</strong>s Tages. Auch Lupu, in bester<br />

Spiellaune, lag nun 3:0 vorn, bevor es Hickisch glückte<br />

zum 3:1 heranzukommen. Mit 4:1 MP lagen die Oberfranken<br />

nun vorn und auch Geier hatte noch die Chance<br />

24


zum 5:1. Mit 164 im dritten Satz übernahm er die Führung,<br />

musste aber nun aufpassen, dass er in <strong>de</strong>r Kegelzahl<br />

nicht unter die Rä<strong>de</strong>r geriet. Auch hier war es ein Spiel bis<br />

zu <strong>de</strong>n letzten Kugeln, wobei Hitzlberger am En<strong>de</strong> mit<br />

169:144 beim Stan<strong>de</strong> von 2:2 SP <strong>de</strong>n MP über die<br />

Gesamtkegelzahl mit 641:630 verbuchte.<br />

Galjanic – Leserer 1:3 (585:592), Heisler – Habiger 3:1<br />

(601:571), Zitzmann – Endraß 2:2 (603:595), Geier –<br />

Hitzlberger 2:2 (630:641), Lupu – Hickisch 3:1 (598:553),<br />

Craciun – Eberl 4:0 (654:558).<br />

Winfried Ullmann<br />

Karl Geier „siegte“ mit 2.2 und geringerer Kegelzahl<br />

gegen Peter Hitzlberger.<br />

Foto: sportpress<br />

Rot-Weiß Zerbst – SKC Staffelstein<br />

5:2 (13:11, 3712:3582)<br />

Eine Woche nach <strong>de</strong>m Weltpokal-Hattrick hatte RW<br />

Zerbst zurück in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sliga die unangenehme Aufgabe,<br />

im Heimspiel gegen <strong>de</strong>n SKC Staffelstein die Tabellenführung<br />

zu verteidigen. In <strong>de</strong>r Tat kamen die Rot-Weißen<br />

nur schwer in die Gänge, siegten aber dank einer recht<br />

Bun<strong>de</strong>sliga 120 Wurf Herren<br />

geschlossenen Mannschaftsleistung und zweier „Ausreißer“<br />

nach oben mit 5:3. Gerne hätte man in Zerbst mit<br />

einem <strong>de</strong>utlicheren Sieg das Mannschaftspunktkonto weiter<br />

aufpoliert, doch umgekehrt hätte ein SKC in Höchstform<br />

<strong>de</strong>n Zerbstern vermutlich noch mehr Kopfzerbrechen bereitet.<br />

Die Oberfranken laufen allerdings nach wie vor ihrem<br />

wahren Leistungsvermögen hinterher.<br />

Dennoch war es für die Hausherren zunächst eine zähe<br />

Angelegenheit. Torsten Reiser fand nicht recht ins Spiel,<br />

hatte es gegen Viktor Pytlik aber auf je<strong>de</strong>r Bahn in <strong>de</strong>r<br />

Hand, <strong>de</strong>n Satz für sich zu entschei<strong>de</strong>n. Jedoch gelangen<br />

die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Würfe nicht, so dass trotz weniger<br />

Minuskegel nach drei Sätzen (0:3) bereits die Entscheidung<br />

gefallen war. Auf <strong>de</strong>r letzten Bahn drehte Reiser auf,<br />

egalisierte das Kegelresultat noch auf 614:614, doch <strong>de</strong>r<br />

Mannschaftspunkt war bereits weg. Auch Marcus Gerdau<br />

tat sich schwer. Die von ihm gewohnte Effektivität in <strong>de</strong>r<br />

Kugel war nicht da, und so mühte er sich zu 616 Kegeln.<br />

Dies reichte allerdings gegen Alexan<strong>de</strong>r Wellach (<strong>56</strong>9) zu<br />

einem 3,5:0,5-Satzerfolg.<br />

Im Mittelpaar startete Thomas Schnei<strong>de</strong>r furios und hängte<br />

<strong>de</strong>n Ex-Zerbster Ra<strong>de</strong>k Hejhal klar ab. Dieser kam jedoch<br />

zurück und gewann die bei<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Sätze.<br />

Schnei<strong>de</strong>r hatte dank seines <strong>de</strong>utlichen Kegelplus alle<br />

Trümpfe in <strong>de</strong>r Hand, doch Hejhal erzwang auf <strong>de</strong>r letzten<br />

Bahn ein Remis, so dass <strong>de</strong>r Mannschaftspunkt trotz<br />

601:613-Rückstand mit 2,5:1,5 an <strong>de</strong>n Gast ging. Ivan<br />

Cech hingegen dominierte in einem hochklassigen Duell<br />

Michal Jirous. In nahezu allen engen Phasen hatte <strong>de</strong>r<br />

Zerbster die bessere Antwort parat und behielt mit 3:1<br />

und einem tollen Resultat von 646:621 die Oberhand.<br />

Im Schlussdurchgang wur<strong>de</strong> schnell klar, dass das Spiel<br />

mit 5:3 en<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>. Jürgen Zeitler ließ gegen Bernd<br />

Schwarz von Beginn an keinen Zweifel am späteren Sieger<br />

aufkommen. Ebenso schnell war zu erkennen, dass<br />

Oliver Scholler gegen Miroslav Jelinek einen schweren<br />

Stand haben wür<strong>de</strong>. Der Vorsprung in <strong>de</strong>r Kegelwertung<br />

war ebenfalls <strong>de</strong>utlich genug. Am En<strong>de</strong> holte sich Zeitler<br />

mit <strong>de</strong>r Tagesbestleistung von 659:553 Kegeln ein klares<br />

4:0, Scholler hingegen musste mit 0:4 (<strong>56</strong>4:624) passen.<br />

Das Gesamtergebnis von 3712:3582 war auf Grund <strong>de</strong>s<br />

Zeitpunkts zufrie<strong>de</strong>n stellend, doch mit einer Gala konnten<br />

die Zerbster an diesem Nachmittag nicht dienen. Mit 8:0-<br />

Punkten thront Zerbst weiterhin punktgleich mit <strong>de</strong>m Erzrivalen<br />

aus Bamberg an <strong>de</strong>r Tabellenspitze <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sliga.<br />

Reiser – Pytlik 1:3 (614:614), Gerdau – Wellach 3,5:0,5<br />

(616:<strong>56</strong>9), Schnei<strong>de</strong>r – Hejhal 1,5:2,5 (613:601), Cech<br />

– Jirous 3:1 (646:621), Zeitler – Schwarz 4:0 (659:553),<br />

Scholler – Jelinek 0:4 (<strong>56</strong>4:624).<br />

25


Michal Jirous (SKC Staffelstein) hatte trotz starker<br />

621 Kegel keine Chance gegen Ivan Cech.<br />

Foto: Oliver Scholler<br />

Jürgen Zeitler<br />

4. Spieltag:<br />

Erste Nie<strong>de</strong>rlage für Mörfel<strong>de</strong>n<br />

Germania Karlsruhe – KSC Mörfel<strong>de</strong>n 2739:2660<br />

Spitzenreiter Mörfel<strong>de</strong>n musste bei Germania Karlsruhe<br />

auf Claudia Schuhmann verzichten. Für die Gäste starteten<br />

Alexa Ohlow und Manuela Horst. Für Karlsruhe gingen<br />

Manuela App und Sibylle Vogt an <strong>de</strong>n Start. Nach <strong>de</strong>m<br />

ersten Durchgang lag <strong>de</strong>r KSC Mörfel<strong>de</strong>n knapp mit 15<br />

Kegeln zurück. Im Mittelpaar spielten für Mörfel<strong>de</strong>n<br />

Martina Rose und Gabi Daichendt. Karlsruhe schickte<br />

Stephanie Lepold und Birgit Klein auf die Bahnen. Das<br />

Mittelpaar aus Mörfel<strong>de</strong>n spielte in seinem Durchgang elf<br />

Bun<strong>de</strong>sliga 120 Wurf Herren<br />

Bun<strong>de</strong>sliga 100 Wurf Damen<br />

<strong>Classic</strong> <strong>Journal</strong> Online präsentiert <strong>de</strong>n<br />

„SPIELER DES TAGES“<br />

4. Spieltag: Jürgen Zeitler<br />

(Rot-Weiß Zerbst) 659 Kegel<br />

Jürgen Zeitler<br />

Foto: Uwe Klaß<br />

Kegel heraus, so dass das Schlusspaar nur mit vier Kegeln<br />

Rückstand auf die Bahnen ging. Das Spiel war bis hierhin<br />

spannend und ausgeglichen. Die bei<strong>de</strong>n Schlussspielerinnen<br />

aus Mörfel<strong>de</strong>n, Alina Dollheimer und Nicole Lorenz,<br />

konnten an diesem Tag nichts gegen das Schlusspaar aus<br />

Karlsruhe ausrichten und gaben in ihrem Durchgang 75<br />

Kegel ab. Für Karlsruhe spielten im Schlusspaar Melanie<br />

Will und Petra Müller.<br />

Karlsruhe: App 449, Vogt 451, Lepold 445, Klein 441,<br />

Will 463, Müller 490.<br />

Mörfel<strong>de</strong>n: Ohlow 423, Horst 462, Rose 448, Daichendt<br />

449, Dollheimer 444, Lorenz 434.<br />

Martina Rose<br />

26


TSV Betzigau – Kegelfreun<strong>de</strong> Obernburg<br />

2831:2738<br />

Mit einem beeindrucken<strong>de</strong>n 2831:2738-Heimsieg überzeugte<br />

<strong>de</strong>r TSV Betzigau gegen Obernburg. Insbeson<strong>de</strong>re<br />

die Startpaarung spielte groß auf. Yvonne Theierl und<br />

Sandra Holzer konnten mit jeweils grandiosen 500 Kegeln<br />

glänzen und brachten die Allgäuerinnen gegen die<br />

Hessen gleich mit 77 Kegeln in Führung. Nach <strong>de</strong>r Mittelpaarung<br />

mit Dagmar Endras und Sandra Koberwitz war<br />

die Mannschaft aus Obernburg zwar nochmals bis auf gut<br />

40 Kegel herangekommen, doch auch die Betzigauer<br />

Schlusspaarung mit Elke und Birgit Burkart erwischte einen<br />

tollen Tag. Somit ließen die sich in Topform befin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Betzigauer Damen <strong>de</strong>n Gästen nicht <strong>de</strong>n Hauch einer<br />

Chance.<br />

Betzigau: Theierl 500, Holzer 500, Endras 444,<br />

Koberwitz 413, E. Burkart 487, B. Burkart 487.<br />

Obernburg: V. Hock 470, U. Hock 453, Saalmüller 438,<br />

J. Hock 450, Schmitz 445, Matheis 482.<br />

Dagmar Endras<br />

Kriemhild Lorsch – DJK Ingolstadt 2691:2578<br />

Es sah nicht immer nach zwei Punkten für Lorsch aus,<br />

musste doch das Startpaar mit Noreen Straub und Yvonne<br />

Jährling <strong>de</strong>m Mittelpaar einen Rückstand von 51 Kegeln<br />

übergeben. Doch hier konnte sich Susanne Dammeyer toll<br />

in Szene setzen und spielte zusammen mit Bianka Gleich<br />

einen Vorsprung von 10 Kegeln heraus. Das Schlusspaar<br />

mit Ute Hintze und Julia Albert konnte diese tollen Leistungen<br />

fortsetzten, wobei Ute Hintze die Tagesbestleistung<br />

mit herausragen<strong>de</strong>n 493 Kegeln erzielte. Mit überzeugen<strong>de</strong>n<br />

2691 Kegeln gewannen die Lorscherinnen das Spiel<br />

dann doch unterwartet hoch. Aufgrund dieser guten Leistungen,<br />

können die Lorscher Mä<strong>de</strong>ls zuversichtlicher in<br />

die nächsten Spiele gehen.<br />

Lorsch: Straub 426, Jährling 407, Gleich 432, Dammeyer<br />

476, Hintze 493, Albert 457.<br />

Ingolstadt: Vierthaler 441, Ott 443, Loncarevic 395,<br />

Bergmann 452, Roschu 440, Michel 407.<br />

Susanne Dammeyer<br />

Bun<strong>de</strong>sliga 100 Wurf Damen<br />

Ute Hintze spielte gegen Ingolstadt Tagesbestleistung:<br />

493 Kegel.<br />

Foto: Kriemhild<br />

Schützengil<strong>de</strong> Bayreuth – FEB Amberg 2511:2429<br />

In dieser Begegnung trafen <strong>Alt</strong>bekannte aufeinan<strong>de</strong>r.<br />

Zwischen <strong>de</strong>m letzten Spiel und <strong>de</strong>m heutigen liegen zwar<br />

bereits einige Jahre, aber man freute sich sehr auf das<br />

Wie<strong>de</strong>rsehen. Der Wettkampf an sich gestaltete sich dann<br />

aber weniger freudig. Anne-Cathrin Faßold musste nach<br />

<strong>de</strong>m Wechsel auf die zweite Bahn nach 8 Wurf (40 Kegel)<br />

die Bahnen verletzungsbedingt verlassen und wur<strong>de</strong> von<br />

<strong>de</strong>r erst 15-jährigen Nachwuchsspielerin Saskia Demel<br />

ersetzt, die insgesamt nervenstark spielte und mit 205<br />

Kegeln die Bahn abschloss. Damit erkämpften sich bei<strong>de</strong><br />

gegen Liesbeth Schnaus 35 Kegel. Es verblieb jedoch nur<br />

ein knapper Vorsprung für das Mittelpaar, <strong>de</strong>nn Saskia<br />

Koch musste <strong>de</strong>r Tagesbesten Tanja Seifert 23 Kegel<br />

überlassen. Im Mittelfeld spielten dann, wie die Ambergerin<br />

Liesbeth Schnaus richtig bemerkte „Not gegen Elend“,<br />

<strong>de</strong>nn alle vier Spielerinnen kamen nicht zur gewohnten<br />

Leistung. Die Ambergerinnen holten <strong>de</strong>n knappen Rück-<br />

27


stand wie<strong>de</strong>r auf, so dass die Schlussspielerinnen mit einem<br />

Patt auf die Bahnen gingen. Aber auch hier setzte sich das<br />

eher verkrampfte Spiel weiter fort. Susanne Mogalle kam<br />

auch in diesem Heimspiel nicht wirklich gut zurecht, konnte<br />

aber auf <strong>de</strong>r ersten Bahn gegen Tanja Immer einiges<br />

gutmachen. Ebenso erging es Katrin Reinsch, wobei ihre<br />

Gegnerin Anja Kowalczyk bereits am Vormittag in <strong>de</strong>r<br />

zweiten Amberger Mannschaft einen Wettkampf absolviert<br />

hatte. Ihr merkte man die Anstrengung von zwei Tagesspielen<br />

am En<strong>de</strong> letztendlich <strong>de</strong>utlich an. Dass die Bayreutherinnen<br />

dann doch noch mit einem <strong>de</strong>utlichen Vorsprung<br />

die Punkte für sich holen konnten, lag aber auch daran,<br />

dass Tanja Immer verletzungsbedingt die Bahnen verließ<br />

und die zweite Serie nicht mehr fertig spielte.<br />

4. Spieltag:<br />

Ein Kegelfest vor 400 Zuschauern:<br />

VKC Eppelheim schlägt Spitzenreiter<br />

Sandhausen mit Bahn- und Klubrekord<br />

VKC Eppelheim – Rot-Weiß Sandhausen<br />

6248:6058<br />

Jubelnd riss Jan Jacobsen die Arme hoch. Mit <strong>de</strong>m fantastischen<br />

Ergebnis von 1091 Kegeln hatte <strong>de</strong>r 29-Jährige<br />

<strong>de</strong>n Höhepunkt eines spektakulären Bun<strong>de</strong>sligaspieles<br />

geliefert, das am Freitagabend zu einem großen Event <strong>de</strong>s<br />

Kegelsports geriet. Der VKC Eppelheim siegte vor <strong>de</strong>r<br />

seit langem nicht mehr erreichten Kulisse von 400 Zuschauern<br />

gegen Spitzenreiter Rot-Weiß Sandhausen mit neuem<br />

Bahn- und Klubrekord 6248:6058. Es war die erste Nie<strong>de</strong>rlage<br />

für das Team vom Hardtwald, das an Freitagaben<strong>de</strong>n<br />

in Eppelheim einfach nicht gewinnen kann. Dennoch<br />

trugen die Sandhäuser mit vier Tausen<strong>de</strong>rn zu einem<br />

großen Spiel bei.<br />

Jan Jacobsen fand eine ganz simple Erklärung für seine<br />

Leistungsexplosion. „Zurzeit läuft privat alles gut, ich heirate<br />

nächste Woche“, sagte <strong>de</strong>r VKC-Akteur.<br />

Nach <strong>de</strong>n 1070 Kegeln im Spiel gegen Nie<strong>de</strong>rstotzingen<br />

und jetzt 1091 kokettierte er schon mal mit einem möglichen<br />

Rücktritt. „Bei 1200 höre ich auf“, meinte er grinsend.<br />

Dass in <strong>de</strong>r Eppelheimer <strong>Classic</strong> Arena neuerdings<br />

so hohe Zahlen fallen, liegt an <strong>de</strong>n dickeren Kegeln. Da<br />

Bun<strong>de</strong>sliga 100 Wurf Damen<br />

Bayreuth: A. Faßold/Demel 266+165=431, Koch 423,<br />

Kolb 395, V. Faßold 413, Mogalle 436, Reinsch 413.<br />

Amberg: Schnaus 396, Seifert 446, Krieger 407, Pauser<br />

413, Immer 368, Kowalczyk 399.<br />

Verena Faßold<br />

KSV Borussia Welzow – SV Optima Erfurt<br />

2477:2377<br />

Welzow: Schmidt 442, Petschick 381, Weber 432,<br />

Quan<strong>de</strong>r 394, Streblow 407, Lehmann 431.<br />

Erfurt: Kanzler 412, <strong>Alt</strong>wasser 414, Stiebritz 353, Reichmann<br />

399, Thiem 410, Kirchner 389.<br />

Michael Rappe<br />

Bun<strong>de</strong>sliga 200 Wurf Herren<br />

fällt auch schon mal ein Kegel um, <strong>de</strong>r gar nicht getroffen<br />

wur<strong>de</strong>. „Ein bisschen unrealistisch ist das schon“, meinte<br />

Sandhausens Kapitän Mike Heckmann. Trotz<strong>de</strong>m hatte<br />

sich Rot-Weiß mehr vorgenommen, aber Thomas Scheidler<br />

und Hans-Otto Keßler boten im Abräumen einfach zu<br />

wenig. Eppelheim führte nach <strong>de</strong>m Starttrio mit 3111:2005.<br />

Schon das war eine Vorentscheidung, doch <strong>de</strong>r Vorsprung<br />

schmolz nach <strong>de</strong>r ersten Bahn <strong>de</strong>s Schlusstrios auf 63<br />

Kegel. Es war aber nur ein Strohfeuer <strong>de</strong>s Tabellenführers.<br />

Jan Jacobsen (416 im Abräumen) und Tobias Lacher<br />

(390) waren einfach zu stark. Da konnte <strong>de</strong>r VKC<br />

die mäßige Vorstellung von Marcus Schäfer verkraften.<br />

Am En<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r bisherige Bahnrekord von Victoria<br />

Bamberg um 70 Kegel förmlich pulverisiert.<br />

Schon wie<strong>de</strong>r eine Bestleistung: Jan Jacobsen steigerte<br />

sich auf 1091 Kegel.<br />

Foto: Michael Rappe<br />

28


Eppelheim: Bühler 1033, Heizmann 1054, Paul 1024,<br />

Schäfer 987, Jacobsen 1091, Lacher 1059.<br />

Sandhausen: Zesewitz 1018, Keßler 986, Beez 1001,<br />

Heckmann 1000, Hasenstab 1062, Scheidler 991.<br />

Dieter Hasenstab konnte trotz 1062 Kegeln die erste Nie<strong>de</strong>rlage<br />

von Spitzenreiter Sandhausen nicht verhin<strong>de</strong>rn.<br />

Foto: RWS<br />

Stimmen zum Spiel, Marcus Schäfer (VKC): „Riesenrespekt<br />

vor meiner Mannschaft. Ich bin glücklich, dass<br />

wir gewonnen haben und dann noch mit diesem Bahnrekord“.<br />

Patrik Heizmann (VKC): „Ich bin sehr zufrie<strong>de</strong>n mit<br />

meiner Leistung, auch wenn es immer noch Kleinigkeiten<br />

zu verbessern gibt“.<br />

Ralf Herbold (Manager RWS): „Gratulation zu diesem<br />

Superergebnis. Zum Glück gibt es ja noch ein Rückspiel“.<br />

Thomas Speck (Webmaster <strong>DKBC</strong>): „Was <strong>de</strong>r VKC<br />

Eppelheim an diesem Abend auf die Beine gestellt hat, war<br />

sensationell, das Rahmenprogramm gigantisch, die Verpflegung<br />

super und es gab viel Gelegenheit, über aktuelle<br />

Kegelsportthemen mit gleich gesinnten Keglern und Keglerinnen<br />

zu diskutieren. Solche Events gehören einfach viel<br />

öfters organisiert und umgesetzt. Vielleicht sollten Freitagsspiele<br />

einfach noch viel mehr ausgenutzt wer<strong>de</strong>n. Wie man<br />

sieht, gibt es dabei auch noch regen Zuspruch“.<br />

Michael Müller (Zuschauer): „Mit <strong>de</strong>m VKC Eppelheim<br />

und RW Sandhausen boten zwei Top-Mannschaften<br />

Kegeln <strong>de</strong>r absoluten Extraklasse. Das Event mit einem<br />

unglaublich attraktiven Rahmenprogramm zeigte ganz <strong>de</strong>utlich,<br />

wie man unseren Sport höchst professionell und kurzweilig<br />

präsentieren kann!<br />

Bun<strong>de</strong>sliga 200 Wurf Herren<br />

Rahmenprogramm <strong>de</strong>r Extraklasse:<br />

Miss Germany, Cheerlea<strong>de</strong>r und<br />

Prominentenkegeln<br />

Zu einem Kegel-Event <strong>de</strong>r Extra-Klasse wur<strong>de</strong> das<br />

Freitagabendspiel <strong>de</strong>s Kegel-Bun<strong>de</strong>sligisten VKC<br />

Eppelheim gegen Spitzenreiter Rot-Weiß Sandhausen. 400<br />

Zuschauer, so viele wie lange nicht mehr, waren in die<br />

<strong>Classic</strong> Arena gekommen. Darunter waren auch 15 Kegel-Anhänger<br />

aus <strong>de</strong>m fränkischen Mönchsroth, die vom<br />

Spiel und <strong>de</strong>m ganzen Ambiente begeistert waren. Sie hatten<br />

<strong>de</strong>n ein<strong>de</strong>utig weitesten Anfahrtsweg. Beim Rahmenprogramm<br />

hatte sich VKC-Vorsitzen<strong>de</strong>r Klaus Erni mit<br />

seinem Team richtig was einfallen lassen. Die frühere Miss<br />

Germany, Alexandra Philipps, heute Mo<strong>de</strong>ratorin bei Radio<br />

Rockland, mo<strong>de</strong>rierte charmant und eloquent, obwohl<br />

sie nach einem Kegeltraining zwei Tage zuvor in ihrer Bewegung<br />

stark eingeschränkt war. Deshalb konnte sie auch<br />

nicht wie geplant beim Prominentenkegeln mitmachen. Das<br />

taten dann in <strong>de</strong>r Halbzeitpause für einen guten Zweck <strong>de</strong>r<br />

Sportredakteur <strong>de</strong>r Schwetzinger Zeitung, Andreas Lin,<br />

<strong>de</strong>r Leiter <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong>lberger Graf-von-Galen-Schule, Winfried<br />

Mronz, die Trainerin <strong>de</strong>r Wel<strong>de</strong>-Girls, Andrea Bertram,<br />

und Bernd Kletti aus Sandhausen. Zusammen mit einigen<br />

Spen<strong>de</strong>n vom VKC, von Klaus Erni, <strong>de</strong>r seinen Gewinn<br />

im Tippspiel spen<strong>de</strong>te, und von Eppelheims<br />

Gemein<strong>de</strong>ratsmitglied Trudbert Orth kam eine erkleckliche<br />

Summe zusammen. Die von-Galen-Schule möchte<br />

davon für ihre Schüler ein Schlagzeug anschaffen. Mehrere<br />

hun<strong>de</strong>rt Euro kamen auch für die kleine Lea zusammen,<br />

die an einer außergewöhnlichen Krankheit lei<strong>de</strong>t und eine<br />

teure Operation vor sich hat.<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s Spieles präsentierte sich auch erstmals<br />

<strong>de</strong>r neu gegrün<strong>de</strong>te Verein „<strong>Classic</strong> Kegeln 200/100“, <strong>de</strong>r<br />

es sich zum Ziel gesetzt hat, das klassische Spielsystem<br />

über 200 Wurf bei <strong>de</strong>n Herren und 100 Wurf bei <strong>de</strong>n<br />

Damen zu för<strong>de</strong>rn (siehe Vorstellung <strong>de</strong>s Vereins an an<strong>de</strong>rer<br />

Stelle dieser Ausgabe). Im April 2010 wird es in Eppelheim<br />

<strong>de</strong>n „Großen Preis von Deutschland“, ein attraktives<br />

Preisgeldturnier geben.<br />

Bewegte Bil<strong>de</strong>r von diesem Bun<strong>de</strong>sligaspiel und <strong>de</strong>m Rahmenprogramm<br />

gibt es bei <strong>de</strong>m Brühler Fernsehsen<strong>de</strong>r „rik-<br />

TV“ sowie in Kürze beim Münchner Sportvi<strong>de</strong>oportal<br />

rsk1.<strong>de</strong>.<br />

Michael Rappe<br />

29


Die kleine schwer kranke Lea konnte sich über eine<br />

großzügige Spen<strong>de</strong> freuen.<br />

Foto: Michael Rappe<br />

Olympia Mörfel<strong>de</strong>n – Stolzer Kranz Walldorf<br />

5947:<strong>56</strong>93<br />

Der frühere Fußballstar Paul Breiter sagte einmal ob <strong>de</strong>r<br />

Erfolglosigkeit <strong>de</strong>s FC Bayern auf <strong>de</strong>m Betzenberg in<br />

Kaiserslautern, dass man die Punkte auch mit <strong>de</strong>r Post<br />

schicken und auf die Fahrt dorthin verzichten könne. Gleiches<br />

gilt für <strong>de</strong>n Kegel-Bun<strong>de</strong>sligisten Stolzer Kranz Walldorf,<br />

wenn die Reise zu Olympia Mörfel<strong>de</strong>n geht. Noch<br />

nie haben die Walldorfer dort gewonnen, und daran än<strong>de</strong>rte<br />

sich auch am Samstag nichts. Mit <strong>56</strong>93:5947 erlebte<br />

<strong>de</strong>r Stolze Kranz in <strong>de</strong>r 200-Wurf-Bun<strong>de</strong>sliga eine böse<br />

Pleite. Ein Rückschlag vor <strong>de</strong>m Spiel war <strong>de</strong>r Ausfall von<br />

Gerald Drescher, <strong>de</strong>r wegen Verletzung nicht spielen konnte.<br />

Obwohl Ivan Radanovic und Alexan<strong>de</strong>r Kern gute Ergebnisse<br />

erzielten, führte Mörfel<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m Starttrio<br />

bereits mit 106 Kegeln. <strong>Alt</strong>meister Jürgen Fleischer zeigte<br />

mit 1040 Kegeln eine überragen<strong>de</strong> Leistung. Im Schlusstrio<br />

konnten die Hessen noch zwei weitere Tausen<strong>de</strong>r spielen,<br />

während bei <strong>de</strong>n Gästen Zeljko Rapo von Bun<strong>de</strong>sligaformat<br />

weit entfernt war. „Ich bin bedient“, war <strong>de</strong>r 1.<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> Helmut Hibschenberger restlos enttäuscht.<br />

Bun<strong>de</strong>sliga 200 Wurf Herren<br />

Mörfel<strong>de</strong>n: Walter 986, Fleischer 1040, Völkl 990,<br />

Jestädt 900, Liebold 1029, Beck 1002.<br />

Walldorf: Radanovic 985, Kern 984, Dvorak 931, Pytlik<br />

949, Schon<strong>de</strong>lmaier 945, Rapo 899.<br />

Michael Rappe<br />

KV Mutterstadt – TSV Nie<strong>de</strong>rstotzingen<br />

5714:<strong>56</strong>43<br />

Mutterstadt: Perner 939, Schweizer 917, Riha 988,<br />

Schöpe 931, Klaus 973, Sedlak 966.<br />

Nie<strong>de</strong>rstotzingen: Ulbrich 1009, Lorenz 949, Zapf 878,<br />

Ger 932, Wehling 915, Schmid 960.<br />

SV Leipzig – SV Geiseltal-Mücheln 5939:5862<br />

Leipzig: J. Herrmann 1073, A. Herrmann 1008, Hartmann/Jordan<br />

4<strong>56</strong>+459=915, Zimmer 983, Rudolf 945,<br />

Lorenz 1015.<br />

Geiseltal-Mücheln: Fritsch 1003, Pietsch 1010, Kühn<br />

993, Schmidt 970, Keck 941, Chilcott 945.<br />

Nibelungen Lorsch – SKK <strong>Alt</strong>-München <strong>56</strong>54:<strong>56</strong>04<br />

Lorsch: F. Gutschalk 935, Walter 1002, Wesch 904,<br />

Schuster 877, Straub 943, T. Gutschalk 993.<br />

<strong>Alt</strong>münchen: <strong>Alt</strong>mann 917, Dill 1004, Gäbelein 968, Engel<br />

896, Cekovic 906, Stössl 913.<br />

30


4. Spieltag:<br />

Vier Spiele – vier Siege:<br />

TSV Schott Mainz nicht zu stoppen<br />

EKC Lonsee – TSV Schott Mainz 2574:2587<br />

Starke Nerven waren beim EKC Lonsee von Nöten.<br />

Gegen <strong>de</strong>n TSV Schott Mainz lieferten sich die EKC’ler<br />

ein heißes Rennen. Martina Orth-Helbach legte dabei mit<br />

sehr guten 470 Kegeln die Weichen auf Sieg, jedoch<br />

wehrten sich die Lonseer Damen bis zum Schluss heftig<br />

dagegen. Am En<strong>de</strong> gewann <strong>de</strong>r TSV mit 13 Kegeln.<br />

Lonsee: Reh 411, Hiller 439, Neugum 464, Scheel 412,<br />

Bierbaumer 396, Benz 452.<br />

Mainz: Orth-Helbach 470, Helbach 414, Gehrendorf<br />

415, Petry 433, Moll 436, Schwanke 419.<br />

TuS Gerolsheim – Falkeneck KV Rie<strong>de</strong>rwald<br />

2657:2674<br />

Ebenfalls spannend ging es beim TuS Gerolsheim zu.<br />

Gegen <strong>de</strong>n KV Rie<strong>de</strong>rwald mussten die Gerolsheimer<br />

Damen eine knappe Nie<strong>de</strong>rlage hinnehmen. Das Schlusspaar<br />

Sandra Bonarius und Rita Sporys hatten gegen Anke<br />

Junghans und Tina Wagner am En<strong>de</strong> die besseren Nerven.<br />

Gerolsheim: Buck 443, Williamson 434, Beutel 461,<br />

Kinscher-Pfleger 416, Junghans 455, Wagner 448.<br />

Rie<strong>de</strong>rwald: Esser 470, Müller 429, Beez 446, Schauer<br />

410, Bonarius 458, Sporys 461.<br />

DKC Vollkugel Ettlingen – ESV Neckarholz VS<br />

2680:2607<br />

Ein lange Zeit recht ausgeglichenes Spiel lieferten sich die<br />

Ettlinger Spielerinnen mit ihren Gästen aus Villingen-<br />

Schwenningen. Nach <strong>de</strong>m Mittelpaar konnten die Gastgeber<br />

lediglich einen Vorsprung von 11 Kegeln für sich<br />

verbuchen. Vor allem durch das hervorragen<strong>de</strong> Spiel von<br />

Julijana Sopko mit 495 Kegeln gelang Ettlingen dann doch<br />

ein recht <strong>de</strong>utlicher Sieg.<br />

Ettlingen: Humbsch 4<strong>56</strong>, Vukosavic 438, Klein 426,<br />

Hetenyi 431, Bergholz 434, Sopko 495.<br />

Villingen-Schwenningen: Olschewski 451, Englmeier<br />

444, Hermann 411, Kumbartzki 434, Benzing 442,<br />

Roncari 425.<br />

2. Bun<strong>de</strong>sliga West Damen<br />

Rot-Weiß Walldorf – SG Mun<strong>de</strong>nheim 2588:2600<br />

Rot-Weiß Walldorf musste in einem spannen<strong>de</strong>n Spiel<br />

seine zweite Nie<strong>de</strong>rlage hinnehmen. Gegen <strong>de</strong>n SG Mun<strong>de</strong>nheim<br />

unterlag Rot-Weiß am En<strong>de</strong> mit 12 Kegeln. Manuela<br />

Fetzer trug an diesem Sieg <strong>de</strong>r Mun<strong>de</strong>nheimer Damen<br />

mit sehr guten 474 Kegeln die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Kegel<br />

bei.<br />

Walldorf: Biro 423, Cezanne 428, Leddin 437, Vollgraf<br />

428, Baumann 449, Schäfer-Alvarado 423<br />

Mun<strong>de</strong>nheim: Crncic 445, Heimlich 423, Neber 432,<br />

Dubniczky 402, Fetzer 474, Ziegler 424.<br />

DKC Kelsterbach – TSV Weinsberg 2594:2584<br />

Der TSV mit <strong>de</strong>n stark aufspielen<strong>de</strong>n Andrea Pichler und<br />

Meike Klement im Startpaar gegen die Kelsterbacherinnen<br />

Ekaterini Adam und Marion Rö<strong>de</strong>r, die sich auf ihren<br />

Heimbahnen heute nicht zurecht fan<strong>de</strong>n. Weinsberg konnte<br />

sich mit 57 Kegeln absetzen. Im Mittelpaar konnten Christel<br />

Mohr und Stefanie Beißer, die ihr Debüt in <strong>de</strong>r ersten<br />

Mannschaft feierte, mit 429 Kegeln <strong>de</strong>n Vorsprung gegen<br />

Carolin Reichhart und Heike Krause weiter ausbauen.<br />

Den Schluss machten heute für Weinsberg Manuela Depta,<br />

die mit <strong>de</strong>n nicht leicht zu bespielen<strong>de</strong>n Plattenbahnen nicht<br />

zurecht kam und mit 383 Kegeln 62 abgeben musste. Ihre<br />

Gegenspielerin Sylvia Wagner spielte gute 445. Der Vorsprung<br />

schmolz, und die Kelsterbacherinnen holten Kegel<br />

um Kegel auf. Ein Kampf um je<strong>de</strong>n Kegel begann.<br />

Das Spiel sollte aber erst in <strong>de</strong>n letzten Kugeln entschie<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n. Auch Nadine Motzigemba mit 427 musste<br />

sich heute gegen Claudia Martin geschlagen geben. Am<br />

En<strong>de</strong> war es ein knapper 10-Kegel-Sieg für Kelsterbach.<br />

Kelsterbach: Adams 429, Rö<strong>de</strong>r 415, Reichhart 422,<br />

Krause 440, Wagner 445, Martin 443.<br />

Weinsberg: Kleiment 446, Pichler 455, Mohr 444,<br />

Beisser 429, Depta 383, Motzigemba 427.<br />

Yvonne Lauer<br />

31


4. Spieltag<br />

Eppelheim stürzt Tabellenführer<br />

Frankfurt – Aschaffenburg erobert Spitze<br />

Im vorgezogenen Duell <strong>de</strong>s 4. Spieltages konnte Gerolsheim<br />

im pfälzischen Derby gegen Mitaufsteiger Kuhardt<br />

seine weiße Weste auf eigenen Bahnen behaupten. Aschaffenburg<br />

scheint jetzt so richtig in Fahrt zu sein, es schickte<br />

Kaiserslautern mit einer regelrechten Packung nach Hause.<br />

Auch Ettlingen gewann sein Heimduell gegen Freiburg<br />

relativ sicher. Den nächsten Heimsieg gab es in Viernheim,<br />

wo es Frammersbach wie<strong>de</strong>r nicht gelang die ersten Saisonpunkte<br />

zu erringen. Den einzigsten Auswärtssieg brachte<br />

Eppelheim zustan<strong>de</strong>, das <strong>de</strong>m bis dahin verlustpunktfreien<br />

Tabellenführer Frankfurt im Spitzenspiel <strong>de</strong>s Spieltages<br />

die ersten Minuspunkte aufdrückte.<br />

2. Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />

Dadurch eroberte Aschaffenburg das erste Mal in dieser<br />

Saison die Tabellenspitze, dahinter folgen punktgleich, mit<br />

ebenfalls einer Nie<strong>de</strong>rlage Eppelheim, Viernheim und<br />

Frankfurt. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto stehen<br />

Kaiserslautern, Gerolsheim und Ettlingen auf Platz 5-7.<br />

Mit nur einem Sieg folgen Freiburg und Kuhardt, bevor<br />

Frammersbach noch komplett sieglos weiterhin die rote<br />

Laterne hoch hält.<br />

TuS Gerolsheim – KSV Kuhardt <strong>56</strong>57:5550<br />

Gerolsheim: J. Staab 940, Köhler 962, Mayer 9<strong>56</strong>, D.<br />

Staab 906, Ludwig 939, Rinnert 954.<br />

Kuhardt: Men<strong>de</strong>l 958, Cartharius 921, Grundler 872,<br />

Wingerter 969, Rinck 882, Jochem 948<br />

Foto: www.sportpfalz.net<br />

Uwe Köhler war mit 962 Kegeln bester Gerolsheimer gegen Kuhardt.<br />

32


BF Damm Aschaffenburg – TSG Kaiserslautern<br />

6092:5763<br />

Trotz einer or<strong>de</strong>ntlichen Mannschaftsleistung mussten die<br />

Sportkegler <strong>de</strong>r TSG Kaiserslautern im Auswärtsspiel bei<br />

Bahnfrei Damm Aschaffenburg eine herbe Nie<strong>de</strong>rlage<br />

einstecken. Die Unterfranken, die erstmals in dieser Saison<br />

in Bestbesetzung antreten konnten, brannten ein wahres<br />

Feuerwerk ab und ließen <strong>de</strong>n Buchenlochern mit<br />

6092:5763 keine Chance. Gleich vier Spieler <strong>de</strong>r Gastgeber<br />

konnten die 1000er Grenze knacken. Nur im Startpaar<br />

waren die Lauterer Markus Wagner und Ronny Witt<br />

auf Augenhöhe mit <strong>de</strong>n Aschaffenburgern. Die Gastgeber,<br />

bei <strong>de</strong>nen Christoph Zöllner sehr gute 1010 und Georg<br />

Zenglein 960 Kegel erzielten, konnten einen knappen 8-<br />

Kegel-Vorsprung in die Mittelachse retten. Der TSGler<br />

Daniel Kudla fand dort zu keinem Zeitpunkt zu seinem<br />

Spiel und erzielte mäßige 916. Bei seinem Mannschaftskamera<strong>de</strong>n<br />

Harald Uebler lief die Kugel <strong>de</strong>utlich<br />

run<strong>de</strong>r, er kam auf gute 969. Die Gastgeber drehten mächtig<br />

auf, Christian Völker und Sven Fornoff bauten <strong>de</strong>n Vorsprung<br />

auf 123 Kegel aus. Das Lauterer Schlusspaar mit<br />

Andreas Dietz und Wilfried Halfmann stand gegen die<br />

übermächtigen Aschaffenburger auf verlorenem Posten.<br />

Udo Frey und Horst Schlett zelebrierten Kegelsport vom<br />

Feinsten und sicherten <strong>de</strong>n Unterfranken einen verdienten<br />

Sieg.<br />

Aschaffenburg: Zöller 1010, Zenglein 960, Völker 980,<br />

Fornoff 1020, Frey 1078, Schlett 1044.<br />

Kaiserslautern: Wagner 978, Witt 984, Uebler 969,<br />

Kudla 916, Dietz 958, Halfmann 958.<br />

SG Ettlingen – KC Heros Freiburg <strong>56</strong>45:5579<br />

Ettlingen: Schnei<strong>de</strong>reit 945, Speck 947, Wolfring 979,<br />

Stritzke 885, Ockert 954, Grüneberg 935.<br />

Freiburg: Driller 920, Selz 941, Längin 929, Graser 950,<br />

Schweizer 912, Göpper 927.<br />

KC Viernheim – KSC Frammersbach 5792:<strong>56</strong>77<br />

Viernheim: E. Engel 984, A. Engel 910, Flaschka 970,<br />

Brohm 949, Süß 990, Hohrein 989.<br />

Frammersbach: Peter 1003, Buchner 957, R. Kirsch<br />

950, Klein 958, F. Kirsch 955, F. Frenzl/E. Frenzl<br />

503+351=854.<br />

2. Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />

KSC Eintracht Frankfurt – Frei Holz Eppelheim<br />

<strong>56</strong>91:5731<br />

Einen wahren Kegelkrimi konnten die zahlreichen Zuschauer<br />

in <strong>de</strong>r Frankfurter Bockenheim-Arena beim Spitzenspiel<br />

<strong>de</strong>s Tabellenführers gegen <strong>de</strong>n –zweiten bestaunen.<br />

Bereits in <strong>de</strong>r Startachse <strong>de</strong>r Frankfurter lief es nicht so<br />

wie gewünscht, man musste die ganze Zeit einem Rückstand<br />

hinterher laufen. Markus Szpät mit 944 und Hans-<br />

Jürgen Walther mit 979 Kegeln machten ihre Sache gegen<br />

Pedrag Sopko und Christian Mattern zwar gut, Jens<br />

Mauthe fand auf Seiten <strong>de</strong>r Gastgeber aber nie richtig in<br />

sein Spiel und musste Ralf Schmitt ziehen lassen. Daraus<br />

resultierte ein Rückstand von 47 Kegeln vor <strong>de</strong>m Schlusstrio.<br />

Die Frankfurter versuchten nun alles, um <strong>de</strong>m Spiel die<br />

entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Wendung zu geben, Eppelheim hielt aber<br />

genauso stark dagegen. Zwischenzeitlich zog <strong>de</strong>r Gast bis<br />

auf über 100 Kegel davon. Die Gastgeber zeigten aber<br />

Moral und egalisierten <strong>de</strong>n Rückstand langsam aber sicher<br />

wie<strong>de</strong>r, bis sie vor <strong>de</strong>m finalen Abräumen knapp in<br />

Führung gingen. Was sich danach abspielte, war nichts für<br />

schwache Nerven. Bei<strong>de</strong> Teams beharkten sich, aber keiner<br />

konnte sich richtig entschei<strong>de</strong>nd absetzen.<br />

Thomas Hörner zeigte in Frankfurt im Duell mit<br />

Christian Schwarz ein Klassespiel.<br />

Foto: FH<br />

33


Schlussendlich avancierte <strong>de</strong>r Eppelheimer Andreas Kaiser<br />

zum Matchwinner. Er fand sich 175 Wurf lang nie richtig<br />

auf <strong>de</strong>n Bahnen zurecht, im abschließen<strong>de</strong>n Abräumen<br />

spielte er jedoch 105 Kegel mit sieben Handneunern und<br />

sicherte somit <strong>de</strong>m Tabellenzweiten <strong>de</strong>n Sieg mit 40 Kegeln<br />

Differenz. Thomas Schreiber hatte da auf <strong>de</strong>n letzten<br />

Wurf nichts mehr gegenzusetzen, und auch die Tagesbestleistung<br />

von 1026 Kegeln durch Christian Schwarz<br />

nutzten für Frankfurt nichts mehr, da <strong>de</strong>r Eppelheimer Thomas<br />

Hörner mit 999 Kegeln genauso gut dagegen hielt.<br />

902 Kegel von Andreas Spilla und 946 von Bernhard<br />

Mahler komplettierten die jeweiligen Mannschaftsergebnisse.<br />

Frankfurt: Szpät 944, Walther 979, Mauthe 918, Spilla<br />

902, Schwarz 1026, Schreiber 922.<br />

Eppelheim: Sopko 967, Mattern 960, Schmitt 961, Mahler<br />

946, Hörner, 999, Kaiser 898.<br />

Stefan Moreth<br />

4. Spieltag:<br />

2. Bun<strong>de</strong>sliga Ost Damen<br />

Mücheln, Dres<strong>de</strong>n und Berlin bil<strong>de</strong>n Trio<br />

an <strong>de</strong>r Tabellenspitze<br />

SV Germania Schafstädt – SV Glück-Auf Möhlau<br />

2608:2<strong>56</strong>8<br />

Schafstädt glich mit diesem Gewinn sein Punktekonto aus.<br />

Dabei stand in diesem Nachbarschaftsduell nach vier Spielerinnen<br />

noch ein kleines Plus von drei Kegeln zugunsten<br />

<strong>de</strong>r Mannschaft aus Möhlau zu Buche. Andrea Hartung<br />

und Silvia Cepa bewiesen aber wie<strong>de</strong>r einmal ihre Heimstärke<br />

und spielten gegen Marina Lange und Heike Kühn<br />

<strong>de</strong>n Sieg heraus.<br />

Schafstädt: Wispel 404, Bischlepp 422, Scheler 411,<br />

Wiedmer 448, Hartung 457, Cepa 466.<br />

Möhlau: Rudolph 403, I. Dressler 402, N. Lange 452,<br />

S. Dressler 433, M. Lange 450, Kühn 428.<br />

Kleeblatt Berlin – SSV Brand-Erbisdorf 2610:2<strong>56</strong>2<br />

Auch sein zweites Heimspiel gewann Kleeblatt Berlin und<br />

behält somit zu Hause eine weiße Weste. Der Sieg schien<br />

2. Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />

in keiner Phase <strong>de</strong>s Wettkampfs gefähr<strong>de</strong>t, obwohl Ines<br />

Schuster und Maike Weinhold auf <strong>de</strong>n Berliner Bahnen<br />

voll überzeugten. Jedoch hatten auf <strong>de</strong>r Berliner Seite Beate<br />

Weiß und Peggy Zenker als beste Spielerinnen ihrer Mannschaft<br />

sehr gute Ergebnisse entgegen gehalten. Insgesamt<br />

geht <strong>de</strong>r Sieg an die Berlinerinnen voll in Ordnung, nach<strong>de</strong>m<br />

sie eine bessere geschlossene Mannschaftsleistung<br />

vorzuweisen hatten.<br />

Berlin: K. Wergin 435, Weiß 447, Leps 414, Liss 434,<br />

Zenker 458, G. Wergin 422.<br />

Brand-Erbisdorf: Schuster 442, Ulbricht 430, Lützner<br />

426, Baumgart 408, Heutehaus 403, Weinhold 453.<br />

Bavaria Karlstadt – SKK Poing 2739:2745<br />

In diesem hochkarätigen und dramatischen Spiel wussten<br />

alle Spielerinnen zu überzeugen. Poing ging zunächst im<br />

Startpaar mit Anna Martiskova und Corinna Kuke gegen<br />

Christiane Pfannes und Karin Römer mit 31 Kegeln in<br />

Führung. Dieser Vorsprung schmolz jedoch auf acht Kegel<br />

zusammen, obwohl Jutta Gast als Tagesbeste mit 503<br />

Kegeln gegen ihre Gegnerin Barbara Kainz 51 Kegel gutmachen<br />

konnte. Aber Erika Vecseri hatte ebenfalls einen<br />

guten Tag erwischt und spielte 484 Kegel. Damit konnte<br />

sie gegen Gabriele Wittmann insgesamt 74 Kegel aufholen.<br />

Es war also schon abzusehen, dass im Schlussduell<br />

Nervenstärke gefragt war. In einem hochklassigen Duell<br />

trennten sich dann Helene Nick und Nadine Boksic mit<br />

471:472. Dass es letztendlich für einen glücklichen Poinger<br />

Sieg reichte, ist ihrer Spielerin Katharina Zimmermann zu<br />

verdanken, die im direkten Vergleich gegen die ebenfalls<br />

gut spielen<strong>de</strong> Carmen Heinzler doch noch die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Kegel für ihre Mannschaft holte.<br />

Karlstadt: Pfannes 429, Römer 491, Wittmann 410, Gast<br />

503, Nick 471, Heinzler 435.<br />

Poing: Martiskova 457, Kuke 432, Vecseri 484, Kainz<br />

452, Boksic 472, Zimmermann 448.<br />

SV Geiseltal-Mücheln – ISG Hagenwer<strong>de</strong>r<br />

2719:2614<br />

Geiseltal-Mücheln zeigte einmal mehr seine Heimstärke<br />

und gewann diese Partie mühelos. Der ISG Hagenwer<strong>de</strong>r<br />

sitzt mit dieser Nie<strong>de</strong>rlage dafür erst einmal am Tabellenen<strong>de</strong><br />

und muss versuchen, wie<strong>de</strong>r im nächsten Heimspiel<br />

Punkte zu holen. Von Beginn an wur<strong>de</strong>n von Geiseltal-<br />

Mücheln sehr gute Ergebnisse gespielt, wobei Manja Bau-<br />

34


2. Bun<strong>de</strong>sliga Ost Damen<br />

dis wie<strong>de</strong>r als Beste ihrer Mannschaft mit 487 Kegeln überzeugte.<br />

Auf Seiten <strong>de</strong>s ISG Hagenwer<strong>de</strong>r zeigte Belinda<br />

Lange mit 490 Kegel, dass sie sich gegen Baudis jedoch<br />

nicht die „Butter vom Brot“ nehmen lässt und verließ mit<br />

diesem Ergebnis als Tagesbeste die Bahnen.<br />

Geiseltal-Mücheln: Wuttke 439, Kiel 432, Wellner 436,<br />

Ru<strong>de</strong>k 454, Baudis 487, Fritzsche 471.<br />

Hagenwer<strong>de</strong>r: Rudoph 394, Schubert 451, Sei<strong>de</strong>nsticker<br />

409, Lachnit 437, Lange 490, Michel 433.<br />

MSV Bautzen – Dresdner SV 2541: 2659<br />

Auch auswärts startete die Mannschaft vom Dresdner SV<br />

stark in diese laufen<strong>de</strong> Saison und gewann diese Begegnung<br />

<strong>de</strong>utlich gegen <strong>de</strong>n MSV Bautzen. Dabei lag die Partie<br />

von Anfang an in <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n von Dres<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn bereits<br />

nach drei Spielerinnen kamen sie auf einen heraus gespielten<br />

Vorsprung von 85 Kegeln. Der Verlust von sieben<br />

Kegeln, <strong>de</strong>n Laura Nean<strong>de</strong>r und Uta Melzer gegen Kersti<br />

Friese und Sophie Schulze hinnehmen mussten, trug zur<br />

Entscheidung nichts bei, <strong>de</strong>nn Ina Schönberg spielte wie<strong>de</strong>r<br />

einmal eine hervorragen<strong>de</strong> Leistung auf auswärtigen<br />

Bahnen und ließ ihrer Gegnerin Peggy Rie<strong>de</strong>l keine Chance.<br />

Bautzen: Kleinstück 425, Wolf 416, Pech/Langner<br />

196+202=398, Friese 414, Schulze 448, Rie<strong>de</strong>l 440.<br />

Dres<strong>de</strong>n: Kluge 4<strong>56</strong>, Lau 427, Thalheim 441, Nean<strong>de</strong>r<br />

412, Melzer 443, Schönberg 480.<br />

ISG Hagenwer<strong>de</strong>r – MSV Bautzen 2632:2<strong>56</strong>7<br />

Verdient kam Hagenwer<strong>de</strong>r mit diesem Sieg zu seinen ersten<br />

bei<strong>de</strong>n Punkten. Bereits nach vier Durchgängen erkämpfte<br />

sich Hagenwer<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Vorsprung<br />

zum Gewinn <strong>de</strong>r Partie. Im Schlussduell kämpften noch<br />

einmal Belinda Lange gegen Peggy Rie<strong>de</strong>l und Sandra<br />

Michel gegen Christin Kleinstück sehenswert auf. Die Ergebnisse<br />

trugen aber letztendlich nicht mehr zur Entscheidung<br />

bei.<br />

Hagenwer<strong>de</strong>r: Rudoph 419, Schubert 439, Lachnit 445,<br />

Sei<strong>de</strong>nsticker 419, Lange 449, Michel 461.<br />

Bautzen: Schulze 402, Wolf 423, Pech 421, Siering 418,<br />

Rie<strong>de</strong>l 461, Kleinstück 442.<br />

Verena Faßold<br />

4. Spieltag:<br />

2. Bun<strong>de</strong>sliga Ost Herren<br />

KSV Engelsdorf fängt sich daheim -<br />

Nur Heimsiege<br />

Der vierte Spieltag brachte keine großen Überraschungen<br />

in <strong>de</strong>r Liga. Äußerst heimstarke Schweinfurter ließen <strong>de</strong>n<br />

Thüringer Gästen aus Weida nicht die Spur einer Chance.<br />

Ausgeglichen besetzt und mannschaftlich geschlossen, hielten<br />

die Schweinfurter Sieg und Punkte fest. Kleeblatt Berlin<br />

kämpft sich auf <strong>de</strong>n schwer zu bespielen<strong>de</strong>n Bahnen in<br />

<strong>de</strong>r Hämmerlingstraße zum Sieg gegen keineswegs enttäuschen<strong>de</strong><br />

Langensalzaer Kegler. Doch es fehlte auf <strong>de</strong>n<br />

Seiten <strong>de</strong>r Gäste immer wie<strong>de</strong>r die berühmte „letzte Kaltschnäuzigkeit“,<br />

um <strong>de</strong>n Berlinern entschei<strong>de</strong>nd in die Para<strong>de</strong><br />

zu fahren. Man muss aber feststellen, dass hier ein<br />

Ergebnis über 5400 Kegel wohl nur von wenigen Auswärtsteams<br />

erreicht wer<strong>de</strong>n wird. Dem KSV Engelsdorf<br />

gelang mit <strong>de</strong>m ersten Heimsieg <strong>de</strong>r lang ersehnte Befreiungsschlag.<br />

Die Sachsen boten erstmals in dieser Serie eine<br />

konzentrierte und mannschaftlich geschlossene Leistung<br />

ohne Ausfälle; das war <strong>de</strong>r Schlüssel zum Sieg. Dass es<br />

gegen insgesamt schwache Semperaner Kegler so <strong>de</strong>utlich<br />

wur<strong>de</strong>, war im Vorfeld nicht absehbar. Das Heimspiel<br />

<strong>de</strong>s ASV Neumarkt gegen <strong>de</strong>n SV Senftenberg stand ganz<br />

im Zeichen <strong>de</strong>s neuen Einzelbahnrekor<strong>de</strong>s von Jürgen<br />

Weinberger mit fantastischen 1069 Kegeln. Das allein war<br />

zwar gegen keineswegs enttäuschen<strong>de</strong> Lausitzer Kegler<br />

noch nicht <strong>de</strong>r Sieg, aber eine kleine Vorentscheidung. Neumarkt<br />

ließ sich in <strong>de</strong>r Folge nicht mehr in Bedrängnis bringen<br />

und parierte auch die 1028 Kegel vom Senftenberger<br />

Sven Seiffert, <strong>de</strong>r erstmals die magische Grenze übertraf.<br />

Beim Spiel Regensburg gegen Wolfsburg traten die Nie<strong>de</strong>rsachsen<br />

nicht so dominant auf, wie es im Vorfeld <strong>de</strong>n<br />

Anschein hatte. Allerdings setzten die Gastgeber mit <strong>56</strong>66<br />

Kegeln eine <strong>de</strong>utliche „Marke“ auf <strong>de</strong>n eigenen Bahnen.<br />

Regensburg war über <strong>de</strong>n gesamten Wettkampf hinweg<br />

hellwach und leistete sich keine Schwächen. Die Gäste aus<br />

Wolfsburg kamen nach <strong>de</strong>m anfänglichen Rückstand zu<br />

keiner Zeit in Schlagweite <strong>de</strong>r Punkte, zu groß war an diesem<br />

Spieltag die Regensburger Heimstärke.<br />

ESV Schweinfurt – Gut Holz Weida 5824:5503<br />

Schweinfurt: Rennert (bester Kegler) 1040 Kegel<br />

Weida: T. Langhammer 9<strong>56</strong><br />

Alle Ergebnisse und Tabellen <strong>de</strong>r <strong>DKBC</strong>-Bun<strong>de</strong>sligen im<br />

Internet unter:<br />

http://www.<strong>dkbc</strong>.<strong>de</strong><br />

35


2. Bun<strong>de</strong>sliga Ost Herren<br />

Kleeblatt Berlin – DT Bad Langensalza 5423:5336<br />

Berlin: Brosch 911<br />

Langensalza: Graul 923<br />

KSV Engelsdorf – SV Semper Berlin 5267:5109<br />

Engelsdorf: Schmidt 906<br />

Berlin: Noack 892<br />

ASV Neumarkt – SV Senftenberg 5761:<strong>56</strong>54<br />

Neumarkt: Weinberger 1069<br />

Senftenberg: Seiffert 1028<br />

Neuer Einzelbahnrekord: Jürgen Weinberger (Neumarkt)<br />

erzielte 1069 Kegel.<br />

Foto: ASV<br />

Sportclub Regensburg – KV Wolfsburg <strong>56</strong>66:5434<br />

Regensburg: Pointinger 1021<br />

Wolfsburg: Reschke 972<br />

Jens Lehmann<br />

4. Spieltag<br />

3. Bun<strong>de</strong>sliga West Damen<br />

Eppelheim II bringt Waldkirch erste<br />

Nie<strong>de</strong>rlage bei<br />

ESC Ulm – Blau-Weiß Ödsbach 2788:2<strong>56</strong>5<br />

In gewohnt starker Form präsentierten sich die Ulmer<br />

Damen und ließen Ödsbach nicht <strong>de</strong>n Hauch einer Chance.<br />

Mit einer starken Mannschaftsleistung von 2788<br />

Kegeln gewann <strong>de</strong>r ESC verdient.<br />

Ulm: Ruß 474, Lettner 464, Schil<strong>de</strong>r 4<strong>56</strong>, Krautsie<strong>de</strong>r<br />

470, Fäßler 457, Wolfsteiner 467.<br />

Ödsbach: Isenmann 446, Schäfer 402, Messing 385,<br />

Streif 474, Zipf 452, Schmie<strong>de</strong>rer 406.<br />

DSKC Eppelheim II - DKC Waldkirch 2761:2646<br />

Der DSKC Eppelheim II konnte im zweiten Heimspiel<br />

<strong>de</strong>r Saison gegen <strong>de</strong>n DKC Waldkirch die ersten Pnkte<br />

einsammeln. Schon Verena Stache stellte mit 493 Kegeln<br />

die Weichen auf Sieg.<br />

Verena Stache ist nach einem längeren Formtief<br />

wie<strong>de</strong>r voll da: 493 Kegel gegen Waldkirch.<br />

Foto: Tobias Schwerdt<br />

36


Eppelheim: Stache 493, Kolmar 449, Schleich 448, Frey<br />

421, Ba<strong>de</strong>r 484, Harlacher 466.<br />

Waldkirch: Schmidt 455, Gmirek 415, Kempf 437, Lang<br />

426, Doser 490, Francz 423.<br />

Blau-Weiß Sandhausen - Athena Freiburg<br />

2733:2534<br />

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewann Blau-<br />

Weiß Sandhausen zuhause gegen KC Athena Freiburg.<br />

Sandhausen ließ Athena bereits in <strong>de</strong>r ersten Paarung keine<br />

Chance. Sandhausen gewann verdient mit 199 Kegeln.<br />

Sandhausen: Ben<strong>de</strong>r 483, Astor 472, Weber 420,<br />

Heckmann 448, Sauter 449, Ruckmich 461.<br />

Freiburg: Nübling 435, Holzer 403, Hofmann 417, Ober<br />

422, Spindler 424, Gallinger 433.<br />

SKV Bonndorf – Frisch Auf Leimen 2729:2734<br />

Nach einer an Spannung kaum zu überbieten<strong>de</strong>n Partie<br />

mussten sich die Bonndorfer Damen mit einer Heimnie<strong>de</strong>rlage<br />

abfin<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r Startpaarung sorgten Tina Gampp<br />

mit 481 Kegeln und Andrea Waldkircher mit 472 Kegeln<br />

für einen Vorsprung von 68 Kegeln. Doch <strong>de</strong>r Aufsteiger<br />

aus Leimen ließ sich dadurch nicht schocken. Im Mittelpaar<br />

verkürzten die Gäste <strong>de</strong>n Rückstand auf nur noch 37<br />

Kegel. In <strong>de</strong>r dramatischen Schlusspaarung fiel die Entscheidung<br />

dann im vorletzten Schub <strong>de</strong>s Wettkampfes.<br />

Während alle an<strong>de</strong>ren Spielerinnen ihre Serie bereits been<strong>de</strong>t<br />

hatten, kam Tanja Cosic im 99 Wurf noch einmal in<br />

die Vollen. Nach<strong>de</strong>m Carmen Niemis-Nießner hervorragen<strong>de</strong><br />

498 Kegel erzielte, waren die Gastgeberinnen zu<br />

diesem Zeitpunkt mit 14 Kegeln im Hintertreffen. Nur ein<br />

Riss konnte daher die Chance auf einen Bonndorfer Sieg<br />

aufrecht halten. Es fielen statt <strong>de</strong>r erhofften neun aber „nur“<br />

acht Kegel. Während die Gastmannschaft im Anschluss<br />

lautstark ihren Sieg feierte, blieb auf Seiten <strong>de</strong>r Bonndorferinnen<br />

nur die Enttäuschung über eine sehr knappe<br />

Nie<strong>de</strong>rlage.<br />

Bonndorf: Waldkircher 472, Gampp 481, Weber 467,<br />

Dornfeld 424, E<strong>de</strong>r 441, Cosic 444.<br />

Leimen: Herbig 433, Slomski 452, Smeilus 469,<br />

Oblän<strong>de</strong>r 453, Nimis-Nießner 498, Steinmann 429.<br />

3. Bun<strong>de</strong>sliga West Damen<br />

Rot-Weiß Kollnau – Fi<strong>de</strong>litas Karlsruhe<br />

2745:2673<br />

Rot-Weiß Kollnau konnte zuhause gegen Fi<strong>de</strong>litas Karlsruhe<br />

die ersten Heimpunkte einsammeln. Bis nach <strong>de</strong>r<br />

Mittelpaarung lag <strong>de</strong>r KSC noch hinten. Doch das<br />

Kollnauer Schlusspaar Tanja Kunz, mit <strong>de</strong>r Tagesbestleistung<br />

von 501 Kegeln, und Denise Trautmann zün<strong>de</strong>te<br />

ein Feuerwerk und wan<strong>de</strong>lte das Minus in ein Plus<br />

um. Ein erster Schritt in Richtung Klassenerhalt für<br />

Kollnau.<br />

Kollnau: Lang/Hug 266+140=406, Eisenmann 457,<br />

Kesselring 463, Bu<strong>de</strong>rer 470, Kunz 501, Trautmann 448.<br />

Karlsruhe: Dreher 429, Vukovic 480, Mayer 459,<br />

Kraljevic 427, Baumstark 436, Diessner 442.<br />

Yvonne Lauer<br />

4. Spieltag:<br />

3. Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />

EKC Lonsee durch Sieg bei<br />

Gut Holz Sandhausen an <strong>de</strong>r Spitze<br />

Der EKC Lonsee hat das Spitzenspiel bei Gut Holz<br />

Sandhausen für sich entschie<strong>de</strong>n. In einem erstklassigen<br />

Match wuchs <strong>de</strong>r Lonseer Andreas Merz über sich hinaus<br />

und sicherte seinem Team mit überragen<strong>de</strong>n 1042 Kegeln<br />

zwei weitere Punkte. Über die gesamte Spieldauer ging<br />

die Spannung nie verloren. Am En<strong>de</strong> reichten auch Masuhrs<br />

1007 Kegel auf Sandhäuser Seite nicht zum Sieg. Lonsee<br />

übernahm damit die alleinige Tabellenführung mit einer<br />

maximalen Punkteausbeutung.<br />

Die zweite hochklassige Partie am vierten Spieltag fand in<br />

Eppelheim statt. Im Reserveteamduell empfing <strong>de</strong>r Vollkugelclub<br />

die Rot-Weißen aus Sandhausen. In diesem<br />

Wettkampf behielt jedoch <strong>de</strong>r Gastgeber die Nase vorn<br />

und setzte sich letztendlich hoch verdient mit 5850:5759<br />

durch. Mann <strong>de</strong>s Spiels war allerdings ein Gästekegler,<br />

<strong>Alt</strong>meister Damir Dundic mit 1046 Kegeln.<br />

SVH Königsbronn musste eine weitere Heimnie<strong>de</strong>rlage<br />

einstecken. Beim 5461:5491 gegen Ebersweier-Gengenbach<br />

gab vor allem das schwache Ergebnis von Youngster<br />

Tobias Rieck <strong>de</strong>n Ausschlag. Die Gäste feierten hingegen<br />

die ersten Auswärtspunkte und Tabellenplatz drei. Ohne<br />

großartige Einzelergebnisse mussten sich die Zuschauer <strong>de</strong>r<br />

Partie Blaustein gegen Bad Dürrheim/Villingen zufrie<strong>de</strong>n<br />

37


geben. Dennoch blieb ihnen die Spannung nicht verwehrt.<br />

Bei<strong>de</strong> Mannschaften hatten sowohl or<strong>de</strong>ntliche als auch<br />

mäßige Ergebnisse in ihren Reihen. Von daher war es nicht<br />

verwun<strong>de</strong>rlich, dass die Resultate auf bei<strong>de</strong>n Seiten unter<br />

5300 Kegel blieben.<br />

Auch das fünfte und letzte Spiel dieses Tages war ein wahrer<br />

Krimi. SKG Singen unterlag Neckarholz VS <strong>56</strong>05:<strong>56</strong>20.<br />

Die Gästemannschaft konnte ihre Führung bis zum En<strong>de</strong><br />

halten. Singen bleibt wie Königsbronn ohne Punkte am<br />

Tabellenen<strong>de</strong>.<br />

Gut Holz Sandhausen – EKC Lonsee 5710:5719<br />

Sandhausen: Woll 992, Nikisch 957, Gin<strong>de</strong>r 926, Habicht<br />

904, Masuhr 1007, Krug 924.<br />

Lonsee: Bressel 906, Merz 1042, Anasensl 979, Bührle/<br />

Hess 693+203=895, Ihle 992, Fälchle 958.<br />

SVH Königsbronn – Ebersweier-Gengenbach<br />

5461:5491<br />

Königsbronn: A. Vetter 977, Th. Rieck 921, Fauth 921,<br />

To. Rieck 805, Benz 889, Oker 948.<br />

EG: Haas 878, Weber 969, Lienhard 920, Kalwack 862,<br />

Rieger 957, Pauli 905.<br />

VKC Eppelheim II – Rot-Weiß Sandhausen II<br />

5850:5759<br />

Eppelheim: Hast 9<strong>56</strong>, Goldbach 942, Kockmann 1001,<br />

Dittkuhn 1010, Killian 973, Hahl 968.<br />

Sandhausen: Künzie 905, Auer 9<strong>56</strong>, Dundic 1046,<br />

Seberkste 1005, Cunow 926, Zimmermann 921.<br />

Damir Dundic glänzte mit 1046 Kegeln.<br />

Foto: Ralf Herbold<br />

3. Bun<strong>de</strong>sliga West Herren<br />

SKG Singen – ESV Neckarholz VS <strong>56</strong>05:<strong>56</strong>20<br />

S i n g e n : Schmidt 968, Ruch 900, Merk 945, Bauer 928,<br />

Zimmermann 924, Dambacher 940.<br />

Villingen-Schwenningen: Valjak 987, Kaltenbach 908,<br />

Santarelli 919, Paulus 964, Böhm 904, Stierle 938.<br />

TSV Blaustein – SG Bad Dürrheim/Villingen<br />

5299:5253<br />

Blaustein: Brajkovic 932, Bleich 913, Seitz/Reiter<br />

403+429=832, B. Ferigutti 929, Wolf 825, M. Ferigutti<br />

868.<br />

Dürrheim/Villingen: Schreiber 898, Kaisler 835, Dreier<br />

946, Hünger/R. Rosenthal 620+197=817, Schmidt 927,<br />

U. Rosenthal 830.<br />

Matthias Seifert<br />

4. Spieltag:<br />

3. Bun<strong>de</strong>sliga Nord Herren<br />

Aufsteiger Ludwigshafen eilt von Sieg zu<br />

Sieg – Aber Kelsterbach bleibt dran<br />

SG Partenstein/Reichenbach – SKC Monsheim<br />

5769:<strong>56</strong>67<br />

Schwerer als erwartet tat sich die SG im Heimspiel gegen<br />

die noch punktlosen Gäste aus <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rpfalz. Vielleicht<br />

wäre mit <strong>de</strong>m besten Monsheimer Gerd Bös sogar ein<br />

Sieg möglich gewesen, wobei im Vorfeld eigentlich nur über<br />

die Höhe <strong>de</strong>s Partensteiner Erfolgs spekuliert wur<strong>de</strong>. Der<br />

SKC Monsheim zeigte sich jedoch stark verbessert gegenüber<br />

<strong>de</strong>n bisherigen Auftritten in dieser Saison, während<br />

die Biermann-Truppe doch fast 200 Kegel unter <strong>de</strong>r<br />

letzten Heimleistung blieb. Die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Zähler erspielte<br />

sich die Heimmannschaft im Mittelabschnitt mit tollen<br />

2015 Kegeln, wobei hier auch Frank Breyvogel bei<br />

Monsheim mit neuer Bestleistung von 1011 Kegeln glänzen<br />

konnte.<br />

Partenstein/Reichenbach: Breitenbach 981, Götz 905,<br />

Biermann 1020, Bonarius 995, Weigand 937, Kranz/T.<br />

Amrhein 434+497=931.<br />

Monsheim: Uhrig 980 (PB), Krüger 927, Kraus 918,<br />

Breyvogel 1011, Maier 932, Zakostelny 889.<br />

38


SG Schifferstadt – SG Kelsterbach <strong>56</strong>88:5738<br />

Was wäre die Mannschaft aus Kelsterbach bloß ohne<br />

Carsten Seib? Ein ums an<strong>de</strong>re mal zaubert dieser tolle<br />

Ergebnisse auf die Bahn; diesmal waren seine herausragen<strong>de</strong>n<br />

1060 Kegel <strong>de</strong>r Grundstein zum Auswärtserfolg.<br />

Nach zwei eher durchwachsen<strong>de</strong>n Heimspielen zeigte<br />

Kelsterbach wie<strong>de</strong>r einmal, dass es auswärts brandgefährlich<br />

ist. Obwohl Schifferstadt keineswegs schwach<br />

spielte und mit Schmitt und Weimer ebenfalls zwei Tausen<strong>de</strong>r<br />

in seinen Reihen hatte, gingen die Punkte nach<br />

Hessen. Zusammen mit Ludwigshafen rangiert Kelsterbach<br />

somit noch ungeschlagen an <strong>de</strong>r Tabellenspitze.<br />

Schifferstadt: T. Nickel 897, Bauß 948, Ka<strong>de</strong>l 924,<br />

Weimer 1026, J. Nickel/Fu<strong>de</strong>rer 194+687=881, Schmitt<br />

1012.<br />

Kelsterbach: Op <strong>de</strong> Hipt 937, Körner 876, Dama 949,<br />

Seib 1060, Laier 951, Schmitt 965.<br />

Rapid Pirmasens – Post SV Ludwigshafen<br />

5333:5408<br />

Ein Wechselbad <strong>de</strong>r Gefühle erlebte <strong>de</strong>r Tabellenführer<br />

aus Ludwigshafen in <strong>de</strong>r Westpfalz. Nach verhaltenem Start<br />

zün<strong>de</strong>te das Starttrio <strong>de</strong>r Gäste ab <strong>de</strong>r zweiten Bahn <strong>de</strong>n<br />

Turbo und zog unwi<strong>de</strong>rstehlich davon. Satte 170 Kegel<br />

Vorsprung waren bereits mehr als eine Vorentscheidung.<br />

Als dann auf <strong>de</strong>r ersten Bahn im Schlussabschnitt <strong>de</strong>r Vorsprung<br />

auf über 200 Kegel anwuchs, war das Spiel eigentlich<br />

entschie<strong>de</strong>n. Doch auf einmal brachen alle drei<br />

Gästespieler ein, und vor allem André Maul zeigte eine<br />

ungewohnt schwache Vorstellung. Urplötzlich war Pirmasens<br />

wie<strong>de</strong>r auf 70 Kegel heran, vor <strong>de</strong>r letzten Bahn und<br />

bei Ludwigshafen wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m Wechsel Neber für Maul<br />

die Notbremse gezogen. Mehr schlecht als recht brachten<br />

die Gäste <strong>de</strong>n Vorsprung über die Ziellinie und profitierten<br />

dabei auch noch von <strong>de</strong>m verletzungsbedingten Ausfall <strong>de</strong>s<br />

besten Pirmasenser Spielers Andreas Christ. „Einen<br />

Schönheitspreis haben wir heute nicht gewonnen“, meinte<br />

<strong>de</strong>r beste Luwigshafener Ralf Koch nach <strong>de</strong>m Spiel, „aber<br />

momentan haben wir auch das nötige Glück, diese Spiele<br />

zu gewinnen“.<br />

Pirmasens: S. Wetzel 916, Semmler 880, Weber 836,<br />

T. Wetzel 904, Jann 901, Christ/Göller 813+83=896.<br />

Ludwigshafen: Koch 965, Nufer 943, Bernatz 901,<br />

Göhlich 874, Herwig 908, Maul/Neber 614+203=817.<br />

3. Bun<strong>de</strong>sliga Nord Herren<br />

KSG Darmstadt – KSC Hainstadt 5732:5804<br />

„Hainstadt hat eine starke Leistung bei uns abgeliefert.<br />

Wenn du drei Gäste-Tausen<strong>de</strong>r hast, wird es schwierig zu<br />

gewinnen“ war aus Darmstadt nach <strong>de</strong>m Spiel zu hören.<br />

In <strong>de</strong>r Tat bestätigte die Mannschaft aus Hainstadt ihre<br />

<strong>de</strong>rzeit gute Form auch auswärts und darf in dieser Verfassung<br />

zu <strong>de</strong>n Favoriten um die Meisterschaft gezählt<br />

wer<strong>de</strong>n. Beeindruckend von bei<strong>de</strong>n Teams war die Leistung<br />

im Abräumen, da jeweils über 2000 Kegel erspielt<br />

wur<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>r KSG war es wie<strong>de</strong>r mal Andreas Schmitt<br />

im Anspiel mit 1017, <strong>de</strong>r voll überzeugte und zum dritten<br />

Mal in Folge ohne Fehlwurf blieb, aber von Matthias Kaes<br />

mit 1033 sogar noch überboten wur<strong>de</strong>. Ausschlaggebend<br />

für <strong>de</strong>n Erfolg <strong>de</strong>r Gäste war jedoch die klare Überlegenheit<br />

im Schlusspaar, da hier Thie<strong>de</strong> bei Darmstadt nach<br />

dürftiger Vorstellung ausgewechselt wur<strong>de</strong> und Seibert<br />

gegen das spielstarke Duo Sinnß/Ankert auf verlorenem<br />

Posten stand.<br />

Darmstadt: Schmitt 1017, Sünner 981, Vidakovic 950,<br />

Brandl 915, Seibert 985, Thie<strong>de</strong>/ Barnetz 426+458=884.<br />

Hainstadt: Kaes 1033, Götz 922, Becker 978, Oelrich/<br />

Wiens 414+431=845, Ankert 1011, Sinnß 1015.<br />

Olympia Mörfel<strong>de</strong>n II – SG Fortuna Rodalben<br />

5508:4999<br />

Gegen die personell geschwächten Rodalbener gelang<br />

Olympia II ein regelrechter Kantersieg mit über 500 Kegeln<br />

Vorsprung. Auch ohne die verletzungsbedingte Aufgabe<br />

von Coressel wären die Gäste auf verlorenem Posten<br />

gestan<strong>de</strong>n. Rodalben präsentierte sich fast schon gewohnt<br />

harmlos in <strong>de</strong>r Frem<strong>de</strong> und war ohne seine Spitzenkräfte<br />

Bärmann und Nie<strong>de</strong>relz chancenlos. Bei<br />

Mörfel<strong>de</strong>n zeigte sich Stephan Michel zum wie<strong>de</strong>rholten<br />

Mal in dieser Run<strong>de</strong> in blen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Spiellaune und avancierte<br />

mit 1001 zum Tagesbesten.<br />

Mörfel<strong>de</strong>n: Keller 937, Ritter 905, Bittenbring 852,<br />

Franz 867, Jeßberger 947, Michel 1001.<br />

Rodalben: Leiner 885, Bachmann 892, Müller 853,<br />

Walker 836, Walter 901, Coressel 632.<br />

André Maul<br />

39


4. Spieltag:<br />

Eibach zieht Goldkronach<br />

„weiße Weste“ aus<br />

Nun ist kein Team in <strong>de</strong>r 3. Bun<strong>de</strong>sliga Süd mehr ungeschlagen:<br />

Am 4. Spieltag hat es <strong>de</strong>n bisherigen ungeschlagenen<br />

Tabellenführer SKV Goldkronach erwischt. Die<br />

„Goldstädter“ unterlagen in einem rein bayerischen Vergleich<br />

<strong>de</strong>m TV Eibach auswärts mit <strong>56</strong>85:5546. Der SV<br />

Carl Zeiss Jena konnte sich daheim gegen <strong>de</strong>n SV Eintracht<br />

Rieth durchsetzen (5346:5313). Mit 5400:5578<br />

unterlag <strong>de</strong>r ESV Lok Rudolstadt beim bayerischen SKK<br />

Mörslingen. Mit <strong>de</strong>r Tagesbestleistung setzte sich <strong>de</strong>r SKC<br />

Victoria Bamberg daheim gegen <strong>de</strong>n Ohrdurfer KSV durch<br />

(5889:<strong>56</strong>35). Der einzige Auswärtssieg <strong>de</strong>s Spieltages<br />

gelang <strong>de</strong>m bayerischen Aufsteiger SKK Viktoria Fürth<br />

beim ThSV Wünschendorf mit 5571:5546. Norbert Strohmenger,<br />

„Leihgabe“ <strong>de</strong>r Bamberger „Ersten“, spielte mit<br />

1025 Kegeln das beste Ergebnis <strong>de</strong>r Spieltages, gefolgt<br />

vom Goldkronacher Klaus Dippmar (1020) und Uli<br />

Wittenbeck (1015) vom TV Eibach.<br />

SV Carl Zeiss Jena – SV Eintracht Rieth 5346:5313.<br />

Wolfgang Oestreicher und Christian Voigtsberger gingen<br />

für die Hausherren an <strong>de</strong>n Start. Oestreicher und <strong>de</strong>r für<br />

ihn eingewechselte H. Häger hatten es mit Uwe Kreußel<br />

zu tun. Die Bilanz lautet fünf Kegel minus. Sein Teamkollege<br />

Voigtsberger holte gegen Thomas Arnold 38 Kegel. In <strong>de</strong>r<br />

Mittelpaarung waren auf Jenaer Seite Martin Würbach und<br />

Tobias Reich gefor<strong>de</strong>rt, <strong>de</strong>n Vorsprung (plus 33) auszubauen.<br />

Es kam an<strong>de</strong>rs. Würbach unterlag Sven Oehrl (minus<br />

zwölf) und Reich Stefan Kessler (minus 16). Nur noch<br />

fünf Kegel betrug <strong>de</strong>r Vorsprung für <strong>de</strong>n Aufsteiger, so<br />

dass das Schlussdrittel Spannung versprach. Steffen Krauß<br />

und Frank Heyer mussten nun gegen Torsten Frank und<br />

Gunnar Lenzing die Entscheidung suchen. Krauß hatte große<br />

Probleme mit Frank und musste ihm 41 Kegel überlassen.<br />

Heyer hingegen riss das Spiel aus <strong>de</strong>m Feuer, in<strong>de</strong>m<br />

er Lenzing klar bezwang (plus 69). Damit war für Jena <strong>de</strong>r<br />

zweite Saisonsieg unter Dach und Fach.<br />

Jena: Oestreicher/Häger 831+29=860, Voigtsberger 907,<br />

Würbach 871, Reich 904, Krauß 881, Heyer 923.<br />

Rieth: Kreußel 865, Arnold 869, Oehrl 883, Kessler 920,<br />

Frank 922, Lenzing 854.<br />

3. Bun<strong>de</strong>sliga Süd Herren<br />

TV Eibach – SKV Goldkronach <strong>56</strong>85:5546<br />

Uli Wittenbeck und Gerald Ringel sollten als Starter <strong>de</strong>n<br />

Grundstein für einen Sieg gegen <strong>de</strong>n bisher ungeschlagenen<br />

Tabellenführer legen. Der sich zurzeit in Topform befindliche<br />

Wittenbeck spielte 1015 Kegel und nahm Detlef<br />

Söllner 92 Kegel ab. Da sein Partner Ringel gegen Oliver<br />

Wagner verlor (minus 25), führte <strong>de</strong>r TV mit 67. Im zweiten<br />

Spieldrittel trafen Armin Meier und Ralph Witt auf Tobias<br />

Hörath und Günter Petersilie. Meier konnte Hörath<br />

bezwingen (plus 41). Auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Bahnen musste sein<br />

Partner Witt an Petersilie 46 Kegel abgeben. Die Eibacher<br />

lagen mit 62 Kegeln vorne, was aber noch keine Siegesgarantie<br />

war, <strong>de</strong>nn Topspieler Klaus Dittmar war ja noch<br />

auf Seiten <strong>de</strong>r Goldkronacher auf <strong>de</strong>r Liste. Dieser zeigte<br />

einmal mehr seine Klasse und nahm Thomas Kühnl mit<br />

1020 Kegeln 61 ab. Lei<strong>de</strong>r hatte sein Partner Reiner Müller<br />

einen rabenschwarzen Tag (827). Er verlor an Holger<br />

Fuchs 138 Kegel. Da war an einen Sieg nicht mehr zu<br />

<strong>de</strong>nken.<br />

Eibach: Wittenbeck 1015, Ringel 907, Meier 949, Witt<br />

890, Fuchs 965, Kühnl 959.<br />

Goldkronach: Söllner 923, Wagner 932, Hörath 908,<br />

Petersilie 936, Müller 827, Dippmar 1020.<br />

SKK Mörslingen – ESV Lok Rudolstadt 5578:5400<br />

Obwohl es eines <strong>de</strong>r schwächeren Heimspiele <strong>de</strong>r Gastgeber<br />

war, hatten die SKKler keinerlei Probleme mit <strong>de</strong>n<br />

Keglern aus Thüringen. Steinbin<strong>de</strong>r holte gegen Martin<br />

Böhm-Schweizer 91 Kegel, Zech gegen Gregor Kunstmann<br />

98 - eine beruhigen<strong>de</strong> Führung für die Gastgeber<br />

(plus 189). In <strong>de</strong>r Mittelpaarung hatte SKKler Thomas<br />

Weber einen rabenschwarzen Tag und verlor gegen Lars<br />

Bliesath (minus 91), während sein Teamkollege Hans-Peter<br />

Gay gegen Lutz Pfotenhauer 62 Kegel gewann. Im<br />

Schlusspart glänzte Stephan Petrowitsch gegen Thomas<br />

Kerntopf (plus 60), während Innozenz Kartaly gegen Alexan<strong>de</strong>r<br />

Conrad das Nachsehen hatte (minus 42).<br />

Mörslingen: Steinbin<strong>de</strong>r 990, Zech 950, Weber 820,<br />

Gay 9<strong>56</strong>, Petrowitsch 985, Kartaly 877.<br />

Rudolstadt: Böhm-Schweizer 899, Kunstmann 852,<br />

Bliesath 911, Pfotenhauer 894, Kerntopf 925, Conrad 919.<br />

40


Ein kräftiger Schluck aus <strong>de</strong>r Wasserflasche und es läuft<br />

wie<strong>de</strong>r. Der Mörslinger Hans-Peter Gay bot gegen Rudolstadt<br />

mit 9<strong>56</strong> Kegelm die drittbeste Leistung insgesamt.<br />

Foto: Frank<br />

Victoria Bamberg II – Ohrdrufer KSV 5889:<strong>56</strong>35<br />

Für die Domstädter ging das Trio Stefan Schneidawind,<br />

Norbert Strohmenger und Uwe Wagner an <strong>de</strong>n Start.<br />

Schneidawind holte gegen Tino Morgenstern 18 Kegel.<br />

Strohmenger, mit <strong>de</strong>r Tagesbestleistung <strong>de</strong>r Liga (1020),<br />

war Jörg Arcularius klar überlegen (plus 109). Wagner hatte<br />

ebenfalls keinerlei Probleme mit Uwe Leyhe und gewann<br />

58 Kegel. Stan<strong>de</strong>sgemäß führte <strong>de</strong>r hohe Favorit zur Halbzeit<br />

mit 149 Kegeln. Florian Bischoff, Markus Habermeyer<br />

und Albert Kirizsan sollten nun für die „Victoria“ <strong>de</strong>n Rest<br />

erledigen. Bischoff gewann gegen Florian Erdmann 49,<br />

Habermeyer gegen Andreas Willing zwölf und Kirizsan<br />

gegen Detlef Strauch acht Kegel. Am En<strong>de</strong> hatten die<br />

Gastgeber 254 Kegel mehr auf <strong>de</strong>r Tafel stehen.<br />

Bamberg II: Schneidawind 958, Strohmenger 1025,<br />

Wagner 951, Bischoff 999, Habermeyer 964, Kirizsan<br />

962.<br />

Ohrdruf: Morgenstern 970, Arcularius 916, Leyhe 893,<br />

Erdmann 950, Willing 952, Strauch 954.<br />

ThSV Wünschendorf – Viktoria Fürth 5546:5571<br />

Reiner Engelbrecht und Holger Kröber sollten für die Gastgeber<br />

gleich zum Start gegen <strong>de</strong>n bayerischen Aufsteiger<br />

ein Zeichen setzen. Engelbrecht konnte nur einen Kegel<br />

gegen Jens Maier gewinnen, Kröber musste sogar gegen<br />

Matthias Schnetz zwei abgeben. Im zweiten Spieldrittel<br />

waren die ThSVler Jochen Pfeifer und Patrick Engelbrecht<br />

3. Bun<strong>de</strong>sliga Süd Herren<br />

gefor<strong>de</strong>rt, ihr Team auf die Siegesstraße zu bringen. Pfeifer<br />

musste jedoch 19 Kegel seinem Gegner Thomas Bauer<br />

überlassen. Engelbecht hingegen gewann gegen Bernd<br />

Klein 32. Zwölf Kegel hatten die Gastgeber vor <strong>de</strong>m<br />

Schlussdrittel vor. Es war zu diesem Zeitpunkt klar, dass<br />

es für die Wünschendorfer sehr schwer wer<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>,<br />

stand auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seit doch noch <strong>de</strong>r amtieren<strong>de</strong> bayerische<br />

Meister Michael Schobert bereit. Dieser hatte es<br />

mit Christin Urban zu tun und nahm ihm 92 Kegel ab. Auf<br />

<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Bahnen legte ThSVler Roberto Rietze mit<br />

992 die Tagesbestleistung hin. Er konnte aber gegen Patrick<br />

Scholler nur 55 Kegel holen. Am En<strong>de</strong> hatten die Bayern<br />

die Nase knapp vorn (plus 25).<br />

Wünschendorf: R. Engelbrecht 886, Kröber 940, Pfeifer<br />

911, P. Engelbrecht 945, Urban 873, Rietze 991.<br />

Fürth: Maier 885, Schnetz 942, Bauer 930, Klein 913,<br />

Schober 965, Scholler 936.<br />

Josef Frank<br />

4. Spieltag:<br />

3. Bun<strong>de</strong>sliga Süd Damen<br />

Bamberg II verteidigt Spitzenposition<br />

Blau-Weiß Auma – SV Pöllwitz 2607:2539<br />

Auma kann sich mit diesem Sieg an die vor<strong>de</strong>re Tabellenspitze<br />

setzen, wobei auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite die Pöllwitzerinnen<br />

immer noch auf ihre ersten Siegpunkte warten. Auma<br />

reichte dabei eine geschlossene Mannschaftsleistung und<br />

überzeugen<strong>de</strong> Ergebnisse. Die Tagesbeste war jedoch die<br />

Pöllwitzerin Pia Köhler mit 472 Kegeln. Sie festigte damit<br />

<strong>de</strong>n zweiten Rang in <strong>de</strong>r Schnittliste.<br />

Auma: Ka. Funk 433, Warnatz 402, Konrad 436,<br />

Riemenschnei<strong>de</strong>r 439, Koschinsky 461, Ke. Funk 436.<br />

Pöllwitz: Hadlich 170, Frenzel 226, Hasenheit 410, Wittig<br />

386, Sporer 457, Köhler 472, Oschatz 418.<br />

BW Lauterbach – Motor Gispersleben 2636:2673<br />

Auch im zweiten Auswärtsspiel <strong>de</strong>r Saison zeigte Gispersleben<br />

eine überzeugen<strong>de</strong> Leistung und kann sich über zwei<br />

Punkte freuen. Nach vier Spielerinnen schien noch alles<br />

offen, <strong>de</strong>nn das Startpaar von Gispersleben spielte einen<br />

41


guten Vorsprung von 72 Kegel heraus, <strong>de</strong>n jedoch das<br />

Lauterbacher Mittelpaar bereits wie<strong>de</strong>r aufholte und somit<br />

ihre Spielerinnen Annett Kobel und Sabine Smollich<br />

mit fünf Kegeln Vorsprung auf die Bahnen gingen. Claudia<br />

Weber und Katrin Schinzel bewiesen jedoch an diesem<br />

Tag die bessere Form und konnten somit <strong>de</strong>n Sieg letztendlich<br />

sicherstellen.<br />

Lauterbach: Kobel 434, Muhl 421, Arnold 454, Meiß<br />

476, Kobel 431, Smollich 420.<br />

Gispersleben: Beckert 4<strong>56</strong>, Schalla 471, Heinecke 410,<br />

A<strong>de</strong>rhold 24, Keil 395, Weber 448, Schinzel 469.<br />

Blau-Weiß Gel<strong>de</strong>rsheim – SKC Steig Bindlach<br />

2502:2486<br />

Mit diesem glücklichen Sieg hat sich Blau-Weiß Gel<strong>de</strong>rsheim<br />

einen wichtigen Sieg geholt und steht ebenso wie<br />

Bindlach mit einem ausgeglichenen Punktekonto in <strong>de</strong>r<br />

Tabelle. Der Spielverlauf ließ jedoch nach vier Spielerinnen<br />

noch kein erfreuliches En<strong>de</strong> für Gel<strong>de</strong>rsheim erwarten,<br />

<strong>de</strong>nn Waltraud Kuhles und Ivana Tonkovic hatten einen<br />

schlechten Tag und spielten unter ihrer normalen Leistungsstärke.<br />

Kerstin Trinklein zeigte sich jedoch unbeeindruckt<br />

und holte gegen Inga Raps die nötigen Kegel zum<br />

Sieg. Dabei gewannen die Gel<strong>de</strong>rsheimerinnen das Spiel<br />

in die Vollen, <strong>de</strong>nn im Abräumen unterlagen sie mit 760:783<br />

bei 42:32 Fehlern.<br />

Bindlach: Pfister 437, Kuhles 366, Wiesner 443,<br />

Tonkovic 385, Trinklein 445, Bechtluft 426.<br />

Gel<strong>de</strong>rsheim: Förster 405, Streng 410, Franke 402,<br />

Stahlmann 434, Raps 389, Grafberger 444.<br />

Victoria Bamberg II – SKC Floß 2691:2618<br />

Victoria Bamberg zeigte gleich zu Beginn mit Sabrina Imbs<br />

und Agota Kovacsne-Grampsch sehr gute Leistungen und<br />

stellte damit die Weichen auf Sieg. Petra Hacker, beste<br />

Spielerin von Floß, konnte zwar Sabrina Imbs 13 Kegel<br />

abnehmen, jedoch war sie damit auch die Einzige, die für<br />

ihre Mannschaft Kegel im direkten Vergleich gutmachen<br />

konnte. Die Bambergerin Agota Kovacsne-Grampsch war<br />

wie<strong>de</strong>r einmal Beste ihrer Mannschaft und steht auf <strong>de</strong>m<br />

1. Platz <strong>de</strong>r Schnittliste.<br />

Bamberg: Imbs 446, Kovacsne-Grampsch 480, Dotterweich<br />

419, Leßwing 468, Burgis 432, Zebunke 446.<br />

Floß: Hacker 459, M. Volkmer 427, Braun 431, Rosenkranz<br />

447, A. Volkmer 428, Paukner 426.<br />

3. Bun<strong>de</strong>sliga Süd Damen<br />

SV Eintracht Rieth – SKC Kempten 2575:2604<br />

Kempten gewann diese Partie mit einer geschlossenen<br />

Mannschaftsleistung. Zwar hielten die Spielerinnen aus<br />

Rieth ebenfalls mit guten Ergebnissen mit. Aber am En<strong>de</strong><br />

war <strong>de</strong>r Verlust von 35 Kegeln von Viktoria Völker gegen<br />

Hei<strong>de</strong>marie Reich doch Spiel entschei<strong>de</strong>nd.<br />

Rieth: Baumann 415, Jünger 427, Völker 416, Krämer<br />

445, Dauer 423, Rottenbacher 449.<br />

Kempten: Thuy 441, Gschwind 404, Reich 451, Höß<br />

433, Kessler 435, Bühler 440.<br />

Nachholspiel vom 3. Spieltag:<br />

SV Blau-Weiß Auma – 1. SKC Kempten 2676 : 2<strong>56</strong>4<br />

Vorgezogenes Spiel vom 10. Spieltag:<br />

HKSV BW Lauterbach – SKC Kempten 2606 : 2601<br />

Verena Faßold<br />

4. Spieltag<br />

3. Bun<strong>de</strong>sliga Ost Herren<br />

Zerbst II überragend in Osterfeld -<br />

Starke Heimleistung von Roßlau<br />

Zwickau in Roßlau – nach <strong>de</strong>n Ergebnissen <strong>de</strong>r letzten<br />

Spieltage dachten alle an eine „enge Kiste“ und trauten<br />

<strong>de</strong>n Sachsen sogar die große Überraschung zu. Doch dazu<br />

kam es nicht. Roßlau spulte in gewohnter Manier die Heimstärke<br />

runter und nutzte die eigenen Bahnen einmal mehr<br />

als unüberwindliche Festung. Zwickau brauchte in je<strong>de</strong>m<br />

Durchgang zu lange, um die eigenartigen Geläufe in <strong>de</strong>n<br />

Griff zu bekommen. Die Zerbster Truppe beherrschte in<br />

Osterfeld Bahn und Gegner nach Belieben und stellte mit<br />

5505 Kegeln einen neuen Bahnrekord auf, <strong>de</strong>r für Osterfel<strong>de</strong>r<br />

Bahnen eine neue Dimension darstellt. Gegen diese<br />

geballte Zerbster Kegelkraft konnte Osterfeld rein gar<br />

nichts ausrichten. Mag<strong>de</strong>burg <strong>de</strong>monstrierte gegen Treuen<br />

wie<strong>de</strong>r gefun<strong>de</strong>ne Heimstärke und kegelte von Anfang<br />

an mit großem Vorsprung. Treuen versuchte zwar vieles,<br />

aber letztendlich gefährlich wur<strong>de</strong>n sie <strong>de</strong>n Gastgebern<br />

nicht. In Mücheln traten die Wählitzer Kegler sehr<br />

selbstbewusst und geschlossen auf. Das für Auswärtsteams<br />

in Mücheln sehr gute Mannschaftsergebnis täuscht aber<br />

42


darüber hinweg, dass die SG Wählitz trotz<strong>de</strong>m meilenweit<br />

vom Sieg entfernt war. Zu dominant agierten die Gastgeber,<br />

zu groß ist auch hier die Heimstärke. Elsterwerda<br />

wurschtelte sich gegen sicherlich nicht unbedingt auswärtsstarke<br />

Kleeblätter zum knappen Heimsieg. Lichtblick in<br />

einer eher blass bleiben<strong>de</strong>n Elsterwerdaer Truppe ist <strong>de</strong>r<br />

Youngster Benjamin Kube, <strong>de</strong>r schon jetzt zu einer echten<br />

Verstärkung für die Kegler aus <strong>de</strong>m Elbe-Elster-Land gewor<strong>de</strong>n<br />

ist.<br />

ESV Roßlau – TSV Zwickau 5859:5405<br />

Rosslau: W. Grötzner 1023<br />

Zwickau: Sei<strong>de</strong>l 967<br />

Grün-Gelb Osterfeld – Rot-Weiß Zerbst II<br />

5267:5505<br />

Osterfeld: Schlaug 904<br />

Zerbst: Heydrich 949<br />

Mag<strong>de</strong>burger SV – Rot-Weiß Treuen 5440:5372<br />

Mag<strong>de</strong>burg: Ostermann 949 Kegel<br />

Treuen: R. Ra<strong>de</strong>ke 936<br />

SV Geiseltal Mücheln II – SG Wählitz <strong>56</strong>57:5540<br />

Geiseltal-Mücheln: Hey 999<br />

Wählitz: Meuschke 952<br />

ESV Lok Elsterwerda – Kleeblatt Berlin II<br />

5345:5271<br />

Elsterwerda: Kube 921<br />

Berlin: Specht 912<br />

3. Bun<strong>de</strong>sliga Ost Herren<br />

Benjamin Kube vom ESV Lok Elsterwerda war eine<br />

tragen<strong>de</strong> Säule beim Heimsieg gegen Berlin.<br />

Foto: ESV<br />

Die WM-DVD ist zu erwerben unter:<br />

http://www.sportkegel-wm-2009.<strong>de</strong><br />

unter Angabe von: Name, Vorname, Straße, PLZ, Ort.<br />

Preis: 14,95 Euro + Versandkosten, 2,50 Euro (Inland),<br />

3,50 Euro (Ausland).<br />

43


LV Hessen<br />

Pressewartin<br />

Astrid Herger<br />

SG Arheilgen: Ehrenbrief <strong>de</strong>s<br />

Lan<strong>de</strong>s Hessen für Ludwig Lenz<br />

Ludwig Lenz von <strong>de</strong>r SG Arheilgen hat im Rahmen einer<br />

Feierstun<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n von Oberbürgermeister Walter<br />

Hofmann in Stellvertretung für <strong>de</strong>n hessischen Ministerpräsi<strong>de</strong>nten<br />

<strong>de</strong>n Ehrenbrief <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Hessen für langjährige<br />

soziale und ehrenamtliche Verdienste erhalten.<br />

Seine ehrenamtliche Karriere begann Ludwig Lenz 1970<br />

als Sportwart <strong>de</strong>r Kegelabteilung von GW Darmstadt. Mit<br />

<strong>de</strong>m Neubau <strong>de</strong>s Sportzentrums <strong>de</strong>r SG Arheilgen hat es<br />

Ludwig Lenz und zahlreiche an<strong>de</strong>re Sportler von Grün<br />

Weiß Darmstadt zur SGA gezogen. Als Gründungsmitglied<br />

und Sportwart von <strong>de</strong>r ersten Stun<strong>de</strong> an, hat er maßgeblich<br />

dazu beigetragen, dass die Sportkegelabteilung dort<br />

steht, wo sie sich heute befin<strong>de</strong>t. Er ist mit dafür verantwortlich,<br />

dass die Damen bis in die 3. Bun<strong>de</strong>sliga aufgestiegen<br />

sind und die Herren es bis in die Regionalliga geschafft<br />

haben.<br />

Neben seiner ununterbrochenen Tätigkeit als Sportwart<br />

ist Ludwig Lenz seit 1995 auch als Damentrainer tätig und<br />

führte zusammen mit Peter Engel die erste Mannschaft von<br />

<strong>de</strong>r Gruppenliga in die 3. Bun<strong>de</strong>sliga.<br />

Oberbürgermeister Walter Hoffmann ehrt Ludwig Lenz.<br />

Ludwig Lenz ist aber nicht nur ehrenamtlich mit <strong>de</strong>m Kegelsport<br />

verbun<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn er war und ist auch heute<br />

selber noch sportlich sehr erfolgreich. Zwar liegen seine<br />

größten Erfolge schon ein paar Jahre zurück, und er lässt<br />

es heute als Senior A schon etwas ruhiger angehen; bemerkenswert<br />

ist seine sportliche Laufbahn aber allemal.<br />

Herausragend war seine Meisterschaftsteilnahme 1984.<br />

Aus <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn<br />

Damals wur<strong>de</strong> er Bezirks- und Hessenmeister und erreichte<br />

bei <strong>de</strong>n anschließen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Meisterschaften einen<br />

hervorragen<strong>de</strong>n 9. Platz. Insgesamt wur<strong>de</strong> er seit 1979<br />

bzw. seit Gründung <strong>de</strong>r Sportkegelabteilung <strong>de</strong>r SG<br />

Arheilgen sieben Mal Vereinsmeister, zahlreiche zweite und<br />

dritte Plätze ganz außer Acht gelassen. Viele Teilnahmen<br />

an Bezirks- und Hessenmeisterschaften waren die Folge.<br />

Ein beson<strong>de</strong>res Dankeschön möchte die Sportkegelabteilung<br />

auch Brigitte Lenz, <strong>de</strong>r Ehefrau von Ludwig, aussprechen.<br />

Denn ohne Rückhalt <strong>de</strong>r Familie, insbeson<strong>de</strong>re<br />

<strong>de</strong>s Ehepartners, und <strong>de</strong>n damit verbun<strong>de</strong>nen Einschränkungen<br />

ist ein solch langjähriges Engagement nicht möglich.<br />

Ludwig und Brigitte Lenz.<br />

Der Ehrenbrief für Ludwig Lenz.<br />

44


Die Sportkegelabteilung gratuliert Ludwig Lenz zu dieser<br />

hohen Auszeichnung sehr herzlich, verbun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m<br />

Wunsch auf ein noch langjähriges gesun<strong>de</strong>s und sportliches<br />

Zusammensein.<br />

Bericht und Fotos (3): Jörg Engel<br />

Verein <strong>Classic</strong> Kegeln 200/100<br />

Am 15. Mai 2009 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r oben genannte Verein<br />

gegrün<strong>de</strong>t und hat mit Klaus Erni und Jürgen Fleischer <strong>de</strong>n<br />

1. und 2. Vorsitzen<strong>de</strong>n gewählt. Weitere Gründungsmitglie<strong>de</strong>r<br />

sind Michael <strong>Alt</strong>mann, Mike Heckmann, Ralf<br />

Herbold, Ulrich Herzog, Ralf Koch, Ernest Pichler, Marcus<br />

Schäfer und Bernd Strauch.<br />

Grundsätze und Ziele:<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kegelsports auf <strong>de</strong>r Basis 200/100 (H/D)<br />

nach Kegelwertung (wie bisher) auf nationaler und internationaler<br />

Ebene. Durch Maßnahmen bzw. Veranstaltungen<br />

soll das Spiel über 200/100 Wurf geför<strong>de</strong>rt und<br />

gezielt unterstützt wer<strong>de</strong>n.<br />

Mitglie<strong>de</strong>r:<br />

Vereinsgründung<br />

Auf <strong>de</strong>r Basis Mitglie<strong>de</strong>r, För<strong>de</strong>rer, Jugendliche und<br />

Sponsoren/Spen<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n vier Gruppen von<br />

Mitglie<strong>de</strong>rn installiert.<br />

Die Mitgliedsbeiträge wer<strong>de</strong>n sich einzeln aufteilen in:<br />

Mitglie<strong>de</strong>r 20,00 € / Jahr<br />

För<strong>de</strong>rer 200,00 € / Jahr<br />

Jugendliche 5,00 € / Jahr<br />

Sponsoren / Werbepartner offener/variabler Beitrag.<br />

Mitglie<strong>de</strong>r, För<strong>de</strong>rer, Sponsoren und Werbepartner<br />

erhalten einen Mitgliedsausweis.<br />

Mitglie<strong>de</strong>r sind Personen, die mit einem verhältnismäßig<br />

geringen Beitrag die I<strong>de</strong>e einschließlich <strong>de</strong>r Umsetzung<br />

unterstützen wollen. Sie erhalten Vergünstigungen bei<br />

Veranstaltungen <strong>de</strong>s Vereines bzw. bei Bun<strong>de</strong>sligaspielen<br />

<strong>de</strong>r teilnehmen<strong>de</strong>n Clubs.<br />

För<strong>de</strong>rer, Sponsoren und Werbepartner sollen bei<br />

Veranstaltungen <strong>de</strong>s Vereins zusätzliche Ermäßigungen<br />

erhalten.<br />

Aus <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn<br />

Struktur:<br />

Neben <strong>de</strong>m Präsi<strong>de</strong>nten, Rechnungs- und Schriftführer<br />

wer<strong>de</strong>n für das Tagesgeschäft (Verwaltung) ein Geschäftsführer<br />

und für die Regionen in Deutschland (Lan<strong>de</strong>sfachverbän<strong>de</strong>)<br />

mehrere Repräsentanten agieren.<br />

Sportlicher Wirkungskreis:<br />

Auf Bun<strong>de</strong>sligaebene wer<strong>de</strong>n alle 200/100 spielen<strong>de</strong> Clubs<br />

mit einbezogen, die sich mit <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>s Vereines i<strong>de</strong>ntifizieren<br />

und bei uns Mitglied sind. Eine Ausweitung auf die<br />

LFV wird nicht ausgeschlossen.<br />

Events:<br />

Es ist geplant, attraktive Einzel- bzw. Mannschaftsturniere<br />

zu veranstalten. Damit verbun<strong>de</strong>n wird auch ein kultureller<br />

Abend beim Saisonabschluss <strong>de</strong>s Vereins <strong>Classic</strong> 200/100<br />

ins Auge gefasst. Modus, Teilnahmeberechtigung, Termine,<br />

Orte etc. wer<strong>de</strong>n ausgearbeitet und rechtzeitig bekannt<br />

gemacht.<br />

Nähere Informationen auf <strong>de</strong>r Homepage: www.kegelnclassic.com<br />

45


DATUM: __.__.____ als<br />

MITGLIED o 20,00 € Jahresbeitrag<br />

FÖRDERER o 200,00 € Jahresbeitrag<br />

JUGENDLICHER o 5,00 € Jahresbeitrag JA NEIN<br />

SPONSOR/WERBE-<br />

PARTNER<br />

o individuell o o<br />

NAME VORNAME<br />

GEBURTSDATUM TELEFON<br />

STRASSE / NR. PLZ / ORT<br />

E-MAIL-ADRESSE<br />

VEREIN / CLUB<br />

Erklärung: Mit meiner Unterschrift erkenne ich die Satzung <strong>de</strong>s Vereines an.<br />

MITGLIEDSBEITRAG PER ÜBERWEISUNG o<br />

Bezirkssparkasse Hei<strong>de</strong>lberg: Kto.-Nr. 9136460 / BLZ 672 500 20<br />

EINZUGSERMÄCHTIGUNG o<br />

NAME VORNAME<br />

STRASSE / NR. PLZ / ORT<br />

KONTO-NR. BANKLEITZAHL<br />

KREDITINSTITUT<br />

CLASSIC KEGELN 200/100 e.V.<br />

Justus-v.-Liebig-Str. 7 - 69214 Eppelheim - Tel. 06221-766325 - Fax 06221-765338 - gs@kegeln-classic.com<br />

AUFNAHMEANTRAG<br />

Hiermit erkläre ich meinen Eintritt in <strong>de</strong>n Verein <strong>Classic</strong> Kegeln 200/100 zum<br />

(zutreffen<strong>de</strong>s bitte ankreuzen)<br />

Ort - Datum - Unterschrift<br />

bei Jugendlichen zusätzlich: Unterschrift <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>s Erziehungsberechtigten<br />

CLASSIC KEGELN 200/100 e.V.<br />

Ich stimme <strong>de</strong>r Veröffentlichung<br />

meines Namens auf <strong>de</strong>r<br />

Homepage zu.<br />

(zutreffen<strong>de</strong>s<br />

bitte<br />

ankreuzen)<br />

Hiermit ermächtige ich <strong>de</strong>n Verein <strong>Classic</strong> Kegeln 200/100 bis auf Wi<strong>de</strong>rruf, <strong>de</strong>n zu entrichten<strong>de</strong>n<br />

Mitgliedsbeitrag bei Fälligkeit per Lastschrift von meinem unten genannten Konto einzuziehen:<br />

Ort - Datum - Unterschrift<br />

bei Jugendlichen zusätzlich: Unterschrift <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>s Erziehungsberechtigten<br />

Aufnahmeantrag an: <strong>Classic</strong> Kegeln 200/100 e.V. - Justus-v.-Liebig-Str. 7 - 69214 Eppelheim<br />

Fax 06221 - 765338 - E-Mail: gs@kegeln-classic.com


Satzung Kegeln<br />

<strong>Classic</strong> 200/100 e.V.<br />

Einleitung<br />

Der Verein <strong>Classic</strong> Kegeln 200/100 e.V. hat gleichberechtigte<br />

weibliche und männliche Funktionsträger. Zur besseren<br />

Lesbarkeit und Verständlichkeit verwen<strong>de</strong>t er in seinen<br />

Satzungen, Ordnungen und sonstigen Regelungen die<br />

männliche Schreibweise”, also z. B. <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>,<br />

unabhängig davon, dass diese und an<strong>de</strong>re Funktionen auch<br />

von weiblichen Funktionsträgern wahrgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 1 Name, Sitz<br />

1. Der Verein führt <strong>de</strong>n Namen <strong>Classic</strong> Kegeln 200/100 e.V.<br />

2. Der Verein wur<strong>de</strong> am 15.05.2009 gegrün<strong>de</strong>t. Er hat<br />

seinen Sitz und seine Verwaltung in 69214 Eppelheim<br />

§ 2 Rechtsform, Geschäftsjahr<br />

1. Der Verein soll im Vereinsregister <strong>de</strong>s Amtsgerichtes<br />

Hei<strong>de</strong>lberg eingetragen wer<strong>de</strong>n. Nach Eintragung ins<br />

Vereinsregister führt er <strong>de</strong>n Zusatz "e.V.".<br />

2. Das Geschäftsjahr <strong>de</strong>s Vereins ist <strong>de</strong>r 01.07. eines<br />

Kalen<strong>de</strong>rjahres bis zum 30.06. <strong>de</strong>s darauffolgen<strong>de</strong>n<br />

Kalen<strong>de</strong>rjahres. Das erste Geschäftsjahr ist ein<br />

Rumpfgeschäftsjahr und en<strong>de</strong>t am 30.06.2009.<br />

§ 2a Grundsätze<br />

Der Verein ist parteipolitisch neutral. Er vertritt <strong>de</strong>n<br />

Grundsatz religiöser, rassischer und weltanschaulicher<br />

Toleranz. Der Verein untersagt <strong>de</strong>n Einsatz von<br />

Dopingmitteln, soweit <strong>de</strong>ren Einnahme und Weitergabe vom<br />

Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) untersagt sind<br />

(Verbotsliste).<br />

§ 3 Vereinszweck<br />

1. Der Verein „<strong>Classic</strong> Kegeln 200/100 e.V.“ verfolgt<br />

ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im<br />

Sinne <strong>de</strong>s Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" <strong>de</strong>r<br />

Abgabenordnung.<br />

2. Der Zweck <strong>de</strong>s Vereins ist i<strong>de</strong>elle und finanzielle<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Leistungs-, Jugend- und Breitensport im<br />

<strong>Classic</strong> Kegeln auf nationaler und internationaler Ebene über<br />

die Wurfdistanz 200 und 100 Wurf.<br />

3. Der Satzungszweck wird verwirklicht insbeson<strong>de</strong>re durch<br />

die För<strong>de</strong>rung sportlicher Übungen und Leistungen für Kin<strong>de</strong>r<br />

und Erwachsene, För<strong>de</strong>rung im Trainings- und<br />

Wettkampfbereich, im Bereich <strong>de</strong>s Breitensports. Die<br />

För<strong>de</strong>rung kann auch dadurch erfolgen, dass an<strong>de</strong>re in<br />

diesem Bereich tätige Vereine o<strong>de</strong>r Organisationen<br />

unterstützt wer<strong>de</strong>n.<br />

4. Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie<br />

eigenwirtschaftliche Zwecke. Mittel <strong>de</strong>s Vereins dürfen nur für<br />

die satzungsmäßigen Zwecke verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Die<br />

Mitglie<strong>de</strong>r erhalten keine Zuwendungen aus <strong>de</strong>n Mitteln <strong>de</strong>s<br />

Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die <strong>de</strong>m<br />

Zweck <strong>de</strong>r Körperschaft fremd sind, o<strong>de</strong>r durch<br />

unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt wer<strong>de</strong>n.<br />

5. Die Organe <strong>de</strong>s Vereins arbeiten grundsätzlich<br />

ehrenamtlich. Der Vorstand kann jedoch Vergütungen, unter<br />

Beachtung von § 3 Abs. 4, für die Mitarbeit von Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

im Verein beschließen. Die Einzelheiten hierzu wer<strong>de</strong>n<br />

außerhalb <strong>de</strong>r Satzung durch Beschluss geregelt.<br />

Notwendige Auslagen können erstattet wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 4 Mitgliedschaft<br />

1. Mitglied <strong>de</strong>s Vereins kann je<strong>de</strong> natürliche Person wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei Min<strong>de</strong>rjährigen ist die Zustimmung <strong>de</strong>s gesetzlichen<br />

Vertreters notwendig. Die Mitgliedschaft wird unter<br />

ausdrücklicher Anerkennung <strong>de</strong>r Satzung erworben.<br />

Über die Aufnahme entschei<strong>de</strong>t nach Vorliegen eines<br />

schriftlichen Antrags <strong>de</strong>r Vorstand mit einfacher Mehrheit<br />

innerhalb von vier Wochen. Im Falle <strong>de</strong>r<br />

Aufnahmeverweigerung ist <strong>de</strong>r Vorstand nicht dazu<br />

verpflichtet die Grün<strong>de</strong> die zur Nichtaufnahme geführt haben,<br />

<strong>de</strong>m Antragen<strong>de</strong>n mitzuteilen. Je<strong>de</strong>s aufgenommene Mitglied<br />

erhält einen Mitgliedsausweis.<br />

2. Die Verleihung einer Ehrenmitgliedschaft ist nur nach<br />

Beschluss <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rversammlung möglich.<br />

§ 5 Mitgliedsbeitrag<br />

1. Es ist ein jährlicher Mitgliedsbeitrag zu leisten.<br />

2. Die Höhe und Fälligkeit <strong>de</strong>s Mitgliedsbeitrags bestimmt die<br />

Mitglie<strong>de</strong>rversammlung in einer Beitragsordnung durch<br />

Beschluss.<br />

3. Die Beitragshöhe kann nach Mitglie<strong>de</strong>rgruppen, soweit<br />

dies sachlich gerechtfertigt ist, unterschiedlich festgesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 6 Beendigung <strong>de</strong>r Mitgliedschaft<br />

1. Die Mitgliedschaft en<strong>de</strong>t mit <strong>de</strong>m Tod.<br />

2. Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vereins sind zum Austritt berechtigt.<br />

3. Der Austritt eines Mitglie<strong>de</strong>s ist nur zum<br />

Geschäftsjahresen<strong>de</strong> möglich. Er erfolgt durch schriftliche<br />

Erklärung gegenüber <strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n unter Einhaltung<br />

einer Frist von 3 Monaten zum Jahresen<strong>de</strong>.<br />

4. Im Falle <strong>de</strong>r Beendigung <strong>de</strong>r Mitgliedschaft, stehen <strong>de</strong>m<br />

ehemaligen Mitglied keinerlei Ansprüche gegenüber <strong>de</strong>m<br />

Verein zu.<br />

4. Der Mitgliedsausweis ist im Falle eines Austrittes<br />

unverzüglich an <strong>de</strong>n Verein zurückzuschicken.<br />

§ 7 Ausschluss<br />

1. Der Vereinsausschluss erfolgt durch Beschluss <strong>de</strong>s<br />

Vorstands. Ein Vereinsmitglied kann durch <strong>de</strong>n Vorstand mit<br />

sofortiger Wirkung ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n, wenn es gegen<br />

die Ziele und Interessen <strong>de</strong>s Vereins schwer verstoßen hat,<br />

die Voraussetzungen <strong>de</strong>r Satzung nicht mehr erfüllt o<strong>de</strong>r trotz<br />

Mahnung mit <strong>de</strong>m Beitrag für 3 Monate im Rückstand bleibt.<br />

2. Dem Mitglied muss vor <strong>de</strong>r Beschlussfassung über <strong>de</strong>n<br />

Ausschluss Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Ausschlussentscheidung muss begrün<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n, es sei <strong>de</strong>nn, dass die Grün<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n Ausschluss<br />

<strong>de</strong>m Betroffenen bekannt und die Ausschließungstatsachen<br />

außer Streit sind. Wirksam wird die Ausschlussentscheidung<br />

mit <strong>de</strong>r Bekanntgabe an <strong>de</strong>n Betroffenen. Gegen <strong>de</strong>n<br />

Ausschließungsbeschluss kann innerhalb einer Frist von zwei<br />

Wochen nach Mitteilung <strong>de</strong>s Ausschlusses Beschwer<strong>de</strong><br />

eingelegt wer<strong>de</strong>n, über die die nächste<br />

Mitglie<strong>de</strong>rversammlung entschei<strong>de</strong>t.<br />

(Sieht die Satzung - wie hier - ein vereinsinternes<br />

Rechtsmittel vor, so ist die Ausschließung bis zur<br />

Entscheidung <strong>de</strong>r Rechtsmittelinstanz noch nicht wirksam, es<br />

sei <strong>de</strong>nn, die Satzung versagt <strong>de</strong>m Rechtsbehelf<br />

ausdrücklich die aufschieben<strong>de</strong> Wirkung.)<br />

§ 8 Rechte und Pflichten <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r<br />

1. Die Mitglie<strong>de</strong>r sind berechtigt, die Einrichtungen und<br />

Anlagen <strong>de</strong>s Vereins – soweit vorhan<strong>de</strong>n - zu benutzen und<br />

an allen Veranstaltungen teilzunehmen.<br />

2. Die Mitglie<strong>de</strong>r sind verpflichtet, <strong>de</strong>n Vereinszweck zu<br />

för<strong>de</strong>rn und alles zu unterlassen, was das Ansehen <strong>de</strong>s<br />

Vereins gefähr<strong>de</strong>n könnte. Den Anordnungen <strong>de</strong>r<br />

Vereinsorgane ist Folge zu leisten.<br />

3. Die Vereinsregeln und die Hausordnung sind zu beachten.<br />

4. Je<strong>de</strong>r Wohnortwechsel ist <strong>de</strong>m Vorstand sofort<br />

anzuzeigen.<br />

§ 9 Organe <strong>de</strong>s Vereins<br />

Organe <strong>de</strong>s Vereins sind:<br />

1. die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung,<br />

2. <strong>de</strong>r Vorstand.<br />

Die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung kann die Bildung weiterer<br />

Vereinsorgane und <strong>de</strong>ren innere Ordnung beschließen.<br />

§ 10 Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

1. Der Mitglie<strong>de</strong>rversammlung gehören alle Vereinsmitglie<strong>de</strong>r<br />

mit je einer Stimme an.<br />

2. Die Einberufung <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rversammlung geschieht<br />

durch <strong>de</strong>n Vorstand. Die or<strong>de</strong>ntliche Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

ist min<strong>de</strong>stens nach Ablauf eines je<strong>de</strong>n zweiten<br />

Geschäftsjahres bis zum 30.6. <strong>de</strong>s darauffolgen<strong>de</strong>n<br />

Geschäftsjahrs einzuberufen. Die Einberufung einer<br />

außeror<strong>de</strong>ntlichen Mitglie<strong>de</strong>rversammlung erfolgt gem. § 10<br />

Nr. 8 – 12.<br />

3. Die Einberufung erfolgt grundsätzlich auf <strong>de</strong>r Homepage<br />

<strong>de</strong>s Vereins. Die Einladung kann auch schriftlich bzw. per E-<br />

Mail erfolgen. Der Vorstand entschei<strong>de</strong>t über die Form <strong>de</strong>r<br />

Einladung.<br />

4. Die Themen <strong>de</strong>r Tagesordnung sind darzustellen. Es ist<br />

eine Einberufungsfrist von vier Wochen einzuhalten. Die Frist<br />

beginnt mit <strong>de</strong>m Tag <strong>de</strong>r Veröffentlichung.<br />

5. Ergänzungswünsche <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r zur Tagesordnung sind<br />

<strong>de</strong>m Vorstand min<strong>de</strong>stens zwei Wochen vor <strong>de</strong>m<br />

Versammlungstermin schriftlich mitzuteilen. Ergänzen<strong>de</strong><br />

Tagesordnungspunkte wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn zu Beginn <strong>de</strong>r<br />

Veranstaltung mitgeteilt.<br />

6. Die Zulassung von nicht fristgemäß eingegangenen<br />

Anträgen sind mit einer Mehrheit von ¾ <strong>de</strong>r anwesen<strong>de</strong>n<br />

Mitglie<strong>de</strong>r zu zulasse. Verspätet eingegangene<br />

sätzungsän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Anträge sind nicht zulässig.<br />

7. Die satzungsgemäß gefassten Beschlüsse <strong>de</strong>r<br />

Mitglie<strong>de</strong>rversammlung sind unanfechtbar und für alle<br />

Mitglie<strong>de</strong>r und Organe verbindlich.<br />

8. Der Vereinsvorsitzen<strong>de</strong> kann aus wichtigem Grund eine<br />

außeror<strong>de</strong>ntliche Mitglie<strong>de</strong>rversammlung einberufen.<br />

9. Er muss sie einberufen, wenn ein Viertel <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r<br />

o<strong>de</strong>r Zweidrittel <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s dies unter<br />

Einreichung eines gemeinsamen Antrages verlangen o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Verein nicht mehr or<strong>de</strong>ntlich rechtsgeschäftlich vertreten<br />

wer<strong>de</strong>n kann.<br />

10. Tagesordnungspunkte einer außeror<strong>de</strong>ntlichen<br />

Mitglie<strong>de</strong>rversammlung können nur solche sein, die zu ihrer<br />

Einberufung geführt haben.<br />

11. Eine ordnungsgemäß beantragte außeror<strong>de</strong>ntliche<br />

Mitglie<strong>de</strong>rversammlung muss spätestens sechs Wochen<br />

nach Einreichung <strong>de</strong>r Anträge stattfin<strong>de</strong>n.<br />

12. Für die Berechnung <strong>de</strong>r Frist ist <strong>de</strong>r Tag maßgebend, an<br />

<strong>de</strong>m durch Eingang bei <strong>de</strong>r Geschäftsstelle <strong>de</strong>s Vereins die<br />

Zahl <strong>de</strong>r zur Einberufung einer außeror<strong>de</strong>ntlichen<br />

Mitglie<strong>de</strong>rversammlung erfor<strong>de</strong>rlichen Antragsteller erreicht<br />

ist.<br />

§ 11 Beschlussfassung <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

1. Die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung ist bei ordnungsgemäßer<br />

Einladung ohne Rücksicht auf die Anzahl <strong>de</strong>r erschienenen<br />

Mitglie<strong>de</strong>r beschlussfähig. Der Vorsitzen<strong>de</strong> im<br />

Verhin<strong>de</strong>rungsfall <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong> Vorsitzen<strong>de</strong>, leiten die<br />

Mitglie<strong>de</strong>rversammlung.<br />

2. Beschlüsse wer<strong>de</strong>n, sofern die Versammlung nicht etwas<br />

an<strong>de</strong>res bestimmt, offen per Akklamation mit<br />

Stimmenmehrheit getroffen. Bei Stimmengleichheit gilt ein<br />

Antrag als abgelehnt.<br />

3. Bei Beschlüssen über Satzungs- und Zweckän<strong>de</strong>rungen<br />

und bei Beschlüssen über die Auflösung <strong>de</strong>s Vereins sind<br />

abweichend von (2) 3/4 <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

abgegebenen Stimmen erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

§ 12 Aufgaben <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

1. Die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung als das oberste<br />

beschlussfassen<strong>de</strong> Vereinsorgan ist grundsätzlich für alle<br />

Aufgaben zuständig, sofern bestimmte Aufgaben gemäß<br />

dieser Satzung nicht einem an<strong>de</strong>ren Vereinsorgan<br />

übertragen wor<strong>de</strong>n sind.<br />

2. Die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung wählt aus <strong>de</strong>r Reihe <strong>de</strong>r<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Vorstand. Gewählt sind die Personen, die die<br />

meisten Stimmen auf sich vereinigen.<br />

3. Die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung kann Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vorstands<br />

abwählen.<br />

4. Die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung entschei<strong>de</strong>t über Anträge von<br />

Mitglie<strong>de</strong>rn, die durch Vorstandsbeschluss ausgeschlossen<br />

wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

5. Die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung nimmt <strong>de</strong>n vorzulegen<strong>de</strong>n<br />

Geschäftsbericht <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>n Prüfungsbericht<br />

<strong>de</strong>s Rechnungsprüfers entgegen und erteilt <strong>de</strong>m Vorstand<br />

Entlastung.<br />

6. Die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung entschei<strong>de</strong>t über <strong>de</strong>n vom<br />

Vorstand vorzulegen<strong>de</strong>n Haushaltsplan <strong>de</strong>s Vereins.<br />

7. Die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung hat Satzungsän<strong>de</strong>rungen und<br />

Vereinsauflösungen zu beschließen.<br />

8. Der Mitglie<strong>de</strong>rversammlung sind die Jahresrechnung und<br />

<strong>de</strong>r Jahresbericht zur Beschlussfassung über die<br />

Genehmigung und die Entlastung <strong>de</strong>s Vorstands schriftlich<br />

vorzulegen. Die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung bestellt zwei<br />

Rechnungsprüfer. Die Einzelheiten zur Wahl sind in § 14<br />

geregelt.<br />

Die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung kann über weitere<br />

Angelegenheiten beschließen, die ihr vom Vorstand o<strong>de</strong>r aus<br />

<strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rschaft vorgelegt wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 13 Der Vorstand<br />

1. Der Vorstand besteht aus <strong>de</strong>m 1. Vorsitzen<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>m<br />

stellvertreten<strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>m Schatzmeister und <strong>de</strong>m<br />

Schriftführer.<br />

2. Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s wer<strong>de</strong>n durch die<br />

Mitglie<strong>de</strong>rversammlung auf 2 Jahre gewählt. Schei<strong>de</strong>n<br />

Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r vorzeitig aus, so ist <strong>de</strong>r Vorstand<br />

berechtigt ein kommissarisches Vorstandsmitglied zu<br />

berufen, welches bis zur nächsten Mitglie<strong>de</strong>rversammlung im<br />

Amt bleibt.<br />

3. Außer durch Tod o<strong>de</strong>r Ablauf einer Wahlperio<strong>de</strong> erlischt<br />

das Amt eines Vorstandsmitglie<strong>de</strong>s mit <strong>de</strong>m Austritt o<strong>de</strong>r<br />

Ausschluss aus <strong>de</strong>m Verein, durch Amtsenthebung o<strong>de</strong>r<br />

Rücktritt.<br />

4. Die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung kann je<strong>de</strong>rzeit durch Wahl<br />

eines neuen Vorstan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>n gesamten Vorstand o<strong>de</strong>r ein<br />

einzelnes Vorstandsmitglied <strong>de</strong>s Amtes entheben. Hierzu ist<br />

eine qualifizierte Mehrheit von ¾ <strong>de</strong>r Stimmen erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Wird ein Vorstandsmitglied abgewählt, muss in <strong>de</strong>rselben<br />

Sitzung die vakante Position besetzt wer<strong>de</strong>n. An<strong>de</strong>rnfalls<br />

bleibt das abgewählt Mitglied im Amt.<br />

5. Die Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r können je<strong>de</strong>rzeit schriftlich ihren<br />

Rücktritt erklären. Die Rücktrittserklärung ist an ein<br />

verbleiben<strong>de</strong>s Vorstandsmitglied, im Falle <strong>de</strong>s Rücktritts <strong>de</strong>s<br />

gesamten Vorstands, an <strong>de</strong>n Schriftführer zu richten. Die<br />

Rücktritterklärung wird jedoch erst 1 Monat nach Eingang<br />

wirksam.<br />

6. Der Vorstand kann zur Führung <strong>de</strong>r Geschäfte einen<br />

ehren- o<strong>de</strong>r hauptamtlichen Generalsekretär berufen.<br />

§ 14 Kassenprüfer<br />

1. Die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung wählt im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

or<strong>de</strong>ntlichen Mitglie<strong>de</strong>rversammlung zwei Kassenprüfer für<br />

die Dauer von 2 Jahren. Die Kassenprüfer dürfen wer<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>m Vorstand noch einem vom Vorstand berufenen Gremium<br />

angehöre und nicht Angestellte <strong>de</strong>s Vereins sein.<br />

2. Die Kassenprüfer haben das Recht, die Buchführung und<br />

die Vereinskasse je<strong>de</strong>rzeit zu überprüfen. Über diese Prüfung<br />

haben sie <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rversammlung Bericht zu erstatten.<br />

Sie haben in je<strong>de</strong>m Fall regelmäßig nach Ablauf eines je<strong>de</strong>n<br />

zweiten Geschäftsjahres eine Prüfung über die bei<strong>de</strong>n<br />

abgelaufenen durchzuführen und im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

or<strong>de</strong>ntlichen Mitglie<strong>de</strong>rversammlung zu berichten.<br />

§ 15 Aufgabenbereich <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s<br />

1. Dem Vorstand obliegt die Geschäftsführung und<br />

Vertretung <strong>de</strong>s Vereins.<br />

2. Er führt die Beschlüsse <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rversammlung aus<br />

und erledigt die ihm durch diese Satzung übertragenen<br />

Aufgaben sowie die Geschäfte <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Verwaltung in<br />

eigener Zuständigkeit.<br />

3. Der 1. Vorsitzen<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong> Vorsitzen<strong>de</strong><br />

vertreten <strong>de</strong>n Verein gerichtlich und außergerichtlich in allen<br />

Vereinsangelegenheiten im Sinne <strong>de</strong>s § 26 Abs. 2 BGB. Sie<br />

sind stets einzelvertretungsberechtigt.<br />

4. Der Vorstand ist <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

verantwortlich. Er hat <strong>de</strong>r or<strong>de</strong>ntlichen<br />

Mitglie<strong>de</strong>rversammlung einen ausführlichen Bericht über<br />

seine Arbeit vorzulegen.<br />

§ 16 Protokolle<br />

Die Beschlüsse <strong>de</strong>s Vorstands und <strong>de</strong>r<br />

Mitglie<strong>de</strong>rversammlungen wer<strong>de</strong>n schriftlich protokolliert und<br />

stehen <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn zur Einsicht zur Verfügung. Im<br />

Protokoll sollen Ort und Zeit <strong>de</strong>r Versammlung sowie das<br />

jeweilige Abstimmungsergebnis festgehalten wer<strong>de</strong>n. Das<br />

Protokoll ist vom Versammlungsleiter (siehe § 11 Abs. 1) und<br />

vom Schriftführer zu unterschreiben.<br />

§ 17 Haftung<br />

Für Schä<strong>de</strong>n gleich welcher Art, die einem Vereinsmitglied<br />

durch Anordnungen <strong>de</strong>r Vereinsorgane entstan<strong>de</strong>n sind,<br />

haftet <strong>de</strong>r Verein nur, wenn einem Organmitglied o<strong>de</strong>r einer<br />

sonstigen Person, für die <strong>de</strong>r Verein nach <strong>de</strong>n Vorschriften<br />

<strong>de</strong>s Zivilrechts einzustehen hat, Vorsatz o<strong>de</strong>r grobe<br />

Fahrlässigkeit zur Last fällt.<br />

§ 18 Auflösung und Verwendung <strong>de</strong>s Vereinsvermögens<br />

1. Im Falle <strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>s Vereins sind die im Amt<br />

befindlichen Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r die Liquidatoren.<br />

2. Im Falle <strong>de</strong>r Auflösung <strong>de</strong>s Vereins o<strong>de</strong>r bei Wegfall <strong>de</strong>r<br />

steuerbegünstigten Zwecke fällt das Vereinsvermögen an<br />

eine juristische Person <strong>de</strong>s öffentlichen Rechts o<strong>de</strong>r eine<br />

an<strong>de</strong>re steuerbegünstigte Körperschaft zwecks Verwendung<br />

für mildtätige, kirchliche o<strong>de</strong>r sportliche Zwecke. Die die<br />

Auflösung <strong>de</strong>s Vereins beschließend Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

bestimmt im Auflösungsbeschluss <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />

gemeinnützigen Verein bzw. Körperschaft.<br />

3. Der Vermögensanfall bezieht sich nur auf das restliche,<br />

d.h. nach <strong>de</strong>r Liquidation noch übrig gebliebene<br />

Vereinsvermögen.<br />

§ 19 Datenschutz, Persönlichkeitsrecht<br />

1. Der Sportverein verarbeitet zur Erfüllung <strong>de</strong>r in dieser<br />

Satzung <strong>de</strong>finierten Aufgaben und <strong>de</strong>s Zwecks <strong>de</strong>s Vereins<br />

personenbezogene Daten und Daten über persönliche und<br />

sachbezogene Verhältnisse seiner Mitglie<strong>de</strong>r. Diese Daten<br />

wer<strong>de</strong>n darüber hinaus gespeichert, übermittelt und<br />

verän<strong>de</strong>rt.<br />

2. Durch ihre Mitgliedschaft und die damit verbun<strong>de</strong>ne<br />

Anerkennung dieser Satzung stimmen die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

- Speicherung<br />

- Bearbeitung,<br />

- Verarbeitung,<br />

- Übermittlung<br />

ihrer personenbezogenen Daten im Rahmen <strong>de</strong>r Erfüllung<br />

<strong>de</strong>r Aufgaben und Zwecke <strong>de</strong>s Vereins zu. Eine an<strong>de</strong>rweitige<br />

Datenverwendung (bspw. Datenverkauf) ist nicht statthaft.<br />

3. Je<strong>de</strong>s Mitglied hat das Recht auf<br />

- Auskunft über seine gespeicherten Daten,<br />

- Berichtigung seiner gespeicherten Daten im Falle <strong>de</strong>r<br />

Unrichtigkeit,<br />

- Sperrung seiner Daten,<br />

- Löschung seiner Daten.<br />

4. Durch ihre Mitgliedschaft und die damit verbun<strong>de</strong>ne<br />

Anerkennung dieser Satzung stimmen die Mitglie<strong>de</strong>r weiter<br />

<strong>de</strong>r Veröffentlichung von Bil<strong>de</strong>rn und Namen in Print- und<br />

Telemedien sowie elektronischen Medien zu.<br />

5. Die Mitglie<strong>de</strong>r erklären im Aufnahmeantrag, ob sie einer<br />

Veröffentlichung ihres Namens zustimmen.<br />

§ 20 In-Kraft-Treten<br />

Diese Satzung wur<strong>de</strong> am 15.05.2009 erstellt und durch<br />

Beschluss <strong>de</strong>s Vorstands vom 14.7.2009 geän<strong>de</strong>rt.<br />

Eppelheim, 14.07.2009


TURNIERINFORMATIONEN ZUM<br />

„GROSSEN PREIS VON DEUTSCHLAND“<br />

Gespielt wird mit Vierer-Club- o<strong>de</strong>r Vereinsmannschaften Herren 200 und Damen 100 Wurf<br />

kombiniert mit Kegelwertung.<br />

Grundvoraussetzung für die Teilnahme ist die Mitgliedschaft im Verein <strong>Classic</strong><br />

Kegeln 200/100 e.V. Dies gilt auch für Sportler in Vereinen/Clubs außerhalb<br />

Deutschlands.<br />

Als Termine und Orte für <strong>de</strong>n Bereich Süd/West wur<strong>de</strong>n festgelegt:<br />

Qualifikationsturniere Vorrun<strong>de</strong>: 05./06.12.2009 in Ettlingen und Ffm.-Bockenheim o<strong>de</strong>r<br />

30./31.01.2010 in Oggersheim und Viernheim<br />

Halbfinale: 20.03.2010 in Viernheim<br />

Anfor<strong>de</strong>rung für die Qualifikationsturniere und Halbfinals: min<strong>de</strong>stens sechs Bahnen.<br />

Die Startgebühr bei <strong>de</strong>n Qualifikationsturnieren und <strong>de</strong>m Halbfinals von 20,00 € pro<br />

Mannschaft erhält <strong>de</strong>r ausrichten<strong>de</strong> Verein/Club. Die ausrichten<strong>de</strong>n Vereine/Clubs<br />

betreuen ihre Turniere (mit <strong>de</strong>n Vorgaben <strong>de</strong>s Vereins <strong>Classic</strong> Kegeln 200/100 e.V.) in<br />

Eigenregie.<br />

24 Mannschaften qualifizieren sich für die zwei Halbfinals. Bei acht Vorrun<strong>de</strong>nturnieren<br />

entspricht dies jeweils Platz 1-3, bei zwölf Vorrun<strong>de</strong>nturnieren jeweils Platz 1+2.<br />

Platz 1-4 <strong>de</strong>r Halbfinals qualifizieren für das Finalturnier.<br />

Das Finalturnier mit je zwölf Mannschaften (Damen/Herren) um <strong>de</strong>n Großen Preis von<br />

Deutschland fin<strong>de</strong>t am 10./11.04.2010 in <strong>de</strong>r <strong>Classic</strong> Arena in Eppelheim statt.<br />

Automatisch qualifiziert sind Platz 1-3 <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sliga 200/100 Wurf sowie als Wildcard <strong>de</strong>r<br />

Club, <strong>de</strong>r die meisten Mitglie<strong>de</strong>r im Verein <strong>Classic</strong> Kegeln 200/100 e.V. hat. Stichtag ist <strong>de</strong>r<br />

31.12.2009.<br />

Der Mannschaftswettbewerb gilt gleichzeitig als Einzelturnier. Der/die beste Spieler/-in <strong>de</strong>s<br />

Mannschaftsturniers am 10.04.2010 ist somit gleichzeitig Einzelsieger/-in. Am 11.04.2010<br />

fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Paarkampf mit Kombinationswertung statt.<br />

Spielberechtigt für <strong>de</strong>n Paarkampf sind jeweils die bei<strong>de</strong>n besten Spieler <strong>de</strong>r einzelnen<br />

Mannschaften von Platz 1-10 <strong>de</strong>s Vortags sowie die 4 besten nichtqualifizierten Spieler/innen<br />

aus <strong>de</strong>r Einzelwertung <strong>de</strong>s Samstag.<br />

Im Paarkampf wer<strong>de</strong>n die sonntags gespielten Ergebnisse <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Spieler eines Clubs<br />

zusammengezählt.<br />

Das Einzelergebnis <strong>de</strong>s Paarkampfes bil<strong>de</strong>t mit <strong>de</strong>m Mannschaftseinzelergebnis <strong>de</strong>s Vortags<br />

die Kombinationswertung.<br />

Der Verein <strong>Classic</strong> Kegeln 200/100 unterstützt die Ausrichtung dieser Turnierserie,<br />

abhängig von <strong>de</strong>r Zahl <strong>de</strong>r teilnehmen<strong>de</strong>n Mannschaften, finanziell.<br />

Da eine Teilnehmerzahl bei <strong>de</strong>n Qualifikationsturnieren nicht abschätzbar ist, behalten wir<br />

uns Än<strong>de</strong>rungen im Modus vor.<br />

Der Mel<strong>de</strong>schluss für die Mannschaften ist offen bis zum letzten Qualifikationsturnier.<br />

Weitere Informationen wer<strong>de</strong>n zu gegebener Zeit auf unserer Homepage „kegeln-classic.com“<br />

zu fin<strong>de</strong>n sein.

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