Nr Jhrg Zirkelkopfform Logo Zusätzliche Stempelung 1 ... - Kern Aarau

Nr Jhrg Zirkelkopfform Logo Zusätzliche Stempelung
1 1829
2 1850
3 1860
4 1897
5 1904
6 1904
7 1913
8 1914
9 1930

Nr Jhrg Zirkelkopfform Logo Zusätzliche Stempelung
10 1930
11 1955
12 1967
13 1976
14 1978
1 Aarauer- oder Schweizer-Zirkel mit konischer Kopfschraube Jahrgänge basierend auf
2 Wie 1, aber mit Kopfbügel a) Jubiläumsschrift 120 Jahre Kern Aarau
3 Alteneder-Zirkel mit Körnerschrauben & Stellschrauben b) Konstruktionszeichnungen
4 Neuer Schweizer-Zirkel mit festen Spitzen c) Prospekte
5 Neuer Schweizer-Zirkel mit auswechselbaren Spitzen Zeitliche Differenzen zwischen Konstruktion,
6 Zirkel des Rundsystems mit neuem Schweizer Kopf Produktion und Marketing der neuen Produkte
7 Flachrund-Zirkel mit neuem Schweizer Kopf liegen in der Natur der Sache
8 Flachrund-Zirkel mit Geradeführung, System G
9 Flachrund-Zirkel mit Geradeführung (seltene Ausf. „Gradhalter-Schenkel“)
10 Flachrund-Zirkel mit Geradeführung (Ausf. „Gradhalter-Blättli“)
11 Neue Kopfbügelform der Serie A mit Gradhalter-Blättli
12 Geänderte Kopfbügelform der Serie A mit Gradhalter-Blättli
13 Metall-Kopfbügel mit Kunststoffabdeckung der Serie T,
Geradeführung mit Zahnradschenkeln und Delrin-Zahnstange
14 Kunststoff-Kopfbügel der Serie C und D, später der Serie U,
mit Zahnradschenkeln

Grundsätzlich ist zu unterscheiden, ob
a) die beiden Zirkelschenkel im Kopf ineinander greifen, d.h. der eine Schenkel dreht
mit einem Lappen in einem Einschnitt des anderen Schenkels (Plattenschnitt)
b) die Schenkelenden im Kopf nebeneinander liegen
Die wichtigsten Zirkelkopfformen der Firma KERN Aarau
Kopf-Nr. Skizze Konstruktionsmekmale
1
a)
2
a)
3
a)
4 - 7
Tabelle 2-1
Kopf des Aarauer- oder Schweizer-Zirkels
Durchgehende, leicht konische Achsschraube mit Mutter.
Der Gang des Kopfes ist von aussen mit einem Schlüssel
regulierbar.
Keine Geradeführung der Schenkel.
Kopf des Aarauer- oder Schweizer-Zirkels mit Bügel
Durchgehende, leicht konische Achsschraube mit Mutter.
Der Gang des Kopfes ist von aussen mit einem Schlüssel
regulierbar.
Achsschraube und Mutter klemmen den Kopfbügel mit
randriertem Kopf.
Keine Geradeführung der Schenkel.
Alteneder-Kopf
Die Schenkel sind durch einen kleinen Achsstift gelenkt. Der
umfassende Kopfbügel trägt zwei Zentrierschrauben, die von
aussen mit einem Schraubendreher eine leichte Regulierung
des Ganges ermöglichen. Kleine Stellschrauben ermöglichen
eine Fixierung der Zentrierschrauben.
Keine Geradeführung der Schenkel.
Neue Schweizerkopf (Patent von 1897)
Die feste, durchgehende Achsschraube ist kombiniert mit
zwei konischen Partien, welche in Schenkelvertiefungen
lagern und einen von aussen regulierbaren Gang mit einem
Schlüssel erlauben.
Keine Geradeführung der Schenkel.

Kopf-Nr. Skizze Konstruktionsmekmale
8, 9, 10
a)
8
a)
9
a)
10
a)
11, 12
a)
Tabelle 2-2
Neuer Zirkelkopf zu Flachrundzirkel
Im langen Kopfbügel sind zwei Stahlplättchen mit kleinen
Kugelköpfchen fest eingepresst. Diese lagern die
Schenkel in den angesenkten Bohrungen. Solider
Achsstift in der Gelenkmitte. Sanfter Gang, leicht von
aussen regulierbar über eine Schraube am
Kopfbügelende.
Grundsätzlich keine Geradeführung der Schenkel,
jedoch im Zirkelkopf integrierbar, KERN-System G (siehe
unten)
Neuer Zirkelkopf zu Flachrundzirkel, System G
Bei speziell mit „G“ bezeichneten Zirkeln wird die
Geradeführung im Kopfgriff untergebracht. Diese
erlaubt den Kopfgriff bei jeder Öffnung des Zirkels in der
Winkelhalbierenden der beiden Schenkel zu halten.
Zirkelkopf mit Geradeführung – Ausführung mit
„Gradhalter-Schenkel“
Jeder der beiden Schenkelenden hat eine schmale
Ausfräsungen für die Aufnahme eines bogenförmigen
Gradhalters. Das obere Ende ist mit dem Zirkelschenkel
verstiftet, das untere Ende beider Gradhalter ist mit
einem gemeinsamen Achsstift verbunden. Dieser läuft in
schmalen Nuten des Kopfbügel-Unterteils und
gewährleistet die Geradeführung des Kopfes.
Zirkelkopf mit Geradeführung – Ausführung mit
„Gradhalter-Blättli“
Die Geradehaltung des Zirkelkopfes wird über jeweils
einen Führungsstift pro Zirkelschenkel gesteuert. Die
beiden Stifte werden in einem Stahlplättchen mit
horizontalen Nuten zwangsgeführt. Vertikale Nuten im
Plättchen erlauben die Geradeführung des Kopfes über
den Achsstift respektive der Feststellschraube am
Kopfbügelende.
Zirkelkopf mit Präzisions-Doppelgeradeführung
Die Geradeführung des Zirkelkopfes erfolgt über zwei
identische Geradeführungsplatten und jeweils einen
Geradeführungsstift pro Zirkelschenkel. Die Stifte laufen
in der horizontalen Nut, der Achsstift mit Kegelscheiben
respektive die Senkschraube am Kopfbügelende laufen
in der vertikalen Nut des Kreuzschlitzes in der
Geradeführungsplatten. Führungsscheiben limitieren den
Öffnungsbereich der Zirkelschenkel.

Kopf-Nr. Skizze Konstruktionsmekmale
13
b)
14
b)
Tabelle 2-3
Zirkelkopf mit Zahnstange-Geradeführung
Der metallene Kopfbügel (3) ist mit zwei vertikalen
Nuten versehen (2). Zwei Achsschrauben dienen als
Drehlager für die beiden Zirkelschenkel, die am
Schenkelende mit einem Zahnradsegment (4) versehen
sind. Die beiden Zahnradsegmente sind über eine
Zahnstange (1) aus Delrin miteinander verbunden. Die
Zahnstange selbst gleitet in den vertikalen Nuten des
Kopfbügels. Über den metallenen Kopfbügel ist ein
Kunststoffbügel mit KERN-Logo festgeklemmt und mit
dem randrierten Griff gesichert.
Der Schenkelgang wird über die Achsschrauben
eingestellt.
Zirkelkopf mit Zahnrad-Geradeführung
Konstruktiv einfache Geradeführung des Zirkelkopfes
mittels zweier Stahlplatten, welche über zwei
Achsschrauben miteinander verbunden sind. Die
Achsschrauben dienen als Drehlager für die beiden
Zirkelschenkel, die am Schenkelende mit einem
Zahnradsegment versehen sind und ineinander greifen.
Der Kopfbügel aus Kunststoff ist rutschfest über den
Zirkelkopf geklemmt. Der Schenkelgang wird über die
Achsschrauben eingestellt.