Jahresbericht 2011 - Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V.

Arbeitsbericht
Arbeitsbericht
Arbeitsbericht
des des des Kinder Kinder- Kinder und Jugendring
Sachsen Sachsen-Anhalt Sachsen Anhalt e.V.
November November 2010 2010 – Oktober 2011
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1. Grußwort Grußwort ................................
................................................................
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................................
................................................................
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................................ ........ 4
2. Schwerpunkt Schwerpunkt Landtagswahl Landtagswahl 2011 2011 ................................
................................................................
................................ ................................
.....................................
................................ ..... 7
2.1. wählerIsCH: Jugendkampagne zu den Landtagswahlen 2011 ....................................7
2.2. Landtagswette...........................................................................................................7
2.2.1. Die Wetteinsätze .....................................................................................................8
2.2.2. Die Ziele .................................................................................................................8
2.2.3. Das Ergebnis...........................................................................................................9
3. Jugendpolitik Jugendpolitik ................................
................................................................
................................ ................................
................................................................
................................ ................................ 10
10
3.1. Stellungnahme/Informationspapier .........................................................................10
3.2. Gespräche ...............................................................................................................10
3.2.1. Jugendpolitische Sprecher/innen ..........................................................................10
3.2.2. Ministerium für Arbeit und Soziales (zuvor Gesundheit und Soziales)...................11
3.2.3. Kultusministerium ................................................................................................11
3.2.4. Finanzministerium ................................................................................................11
3.2.5. Innenministerium..................................................................................................11
3.3. Strukturprozess der Beratungslandschaft in Sachsen-Anhalt ..................................12
4. 4. Gremien Gremien- Gremien und Netzwerkvertretung
Netzwerkvertretung................................
Netzwerkvertretung
................................
................................................................
................................ ................................
................................. ................................ 14
4.1. Gremien und Netzwerke..........................................................................................14
4.2. KJR-interne Gremienarbeit ......................................................................................14
4.2.1. Sprecher/innenkreis .............................................................................................14
4.2.2. Vorstandssitzungen/ Klausur des Vorstands und der Geschäftsstelle ...................15
4.2.3. Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreise.............................................................15
5. Veranstaltungen Veranstaltungen................................
................................................................
................................
................................
............................................................
................................ ............................ 17
17
5.1. Jugendpolitischer Stammtisch: Jugendverbände 20.20 ............................................17
5.2. Jugendpolitisches Arbeitsgespräch des KJR LSA ......................................................17
5.3. Fachtage..................................................................................................................18
5.3.1. Symposium zu Bedeutung, Wirkung und Chancen der offenen Jugendarbeit ........18
5.3.2. Fachtag Jugendhilfe und Schule 2011 "gemeinsam, gerecht, gestalten!"...............18
5.3.3. Fokus Jugend 2011: engagiert, flexibel - ausgebrannt?........................................19
6. Öffentlichkeitsarbeit Öffentlichkeitsarbeit................................
................................................................
................................ ................................
......................................................
................................ ...................... 21
21
6.1. FAKT konkret ..........................................................................................................21
6.2. FAKT kompakt.........................................................................................................21
6.3. Pressearbeit ............................................................................................................22
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7. Projekte Projekte des des KJR KJR LSA LSA................................
LSA LSA................................
................................................................
................................ ................................
......................................................
................................ ...................... 24 24
24
7.1. Landeszentralstelle juleica ......................................................................................24
7.1.1. Aufgaben der Landeszentralstelle.........................................................................24
7.1.2. Engagement zeigt Gesicht ....................................................................................25
7.2. Jugendberufshilfe - Analyse zur Erhebung der IST-Situation...................................25
8. Aus Aus der der Geschäftsstelle Geschäftsstelle ................................
................................................................
................................ ................................
.................................................
................................ ................. 27
27
8.1. Personalsituation.....................................................................................................27
8.2. Haushalt..................................................................................................................28
8.3. Umzug ....................................................................................................................29
9. Der Der Kinder Kinder- Kinder und Jugendring Sachsen Sachsen-Anhalt Sachsen
Anhalt e.V. e.V.................................
e.V.
................................
............................................
................................ ............ 30
30
9.1. Der KJR LSA arbeitet im Rahmen einer pluralistischen Organisationsstruktur ..........31
9.2. Mitgliedsverbände des KJR LSA................................................................................32
9.3. Zentrale Aufgaben und Zielgruppen des KJR LSA.....................................................33
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1. Grußwort
Grußwort
Liebe Liebe Freundinnen Freundinnen und Freunde,
liebe iebe Mitstreiterinnen Mitstreiterinnen und und Mitstreiter Mitstreiter in in den den Jugendverbänden Jugendverbänden und und Kinder Kinder- Kinder und
Jugendringen
Jugendringen,
Jugendringen
ein Jahr mit vielen Aktionen, Herausforderungen, Aufgaben liegt wieder hinter uns. Einiges hat
sich in diesem Jahr verändert, andere Dinge sind konstant geblieben. So auch unser
gemeinsames Ziel: die die Intere Interessensvertretung Intere sensvertretung aller Kinder und Jugendlichen in Sachsen Anhalt
Anhalt
und und die die Mitgestaltung Mitgestaltung unserer unserer Gesellschaft Gesellschaft im im Interesse Interesse Interesse von von und und mit Kindern und
Jugendlichen.
Jugendlichen.
Gemeinsam haben wir jungen Menschen vielfältige Möglichkeiten der Partizipation geboten,
sie für die Übernahme von Verantwortung begeistert, ihnen beigestanden, ihre Werte und
Wege zu finden und sie in ihrem demokratischen Handeln unterstützt. Denn die Kinder- und
Jugendarbeit der Jugendverbände gibt jungen Menschen Halt, Geborgenheit und einen Raum
für die persönliche Entfaltung. Dazu tragen wesentlich unsere Verbandsstrukturen bei.
Gemeinsam haben wir auch junge Menschen dafür begeistern können, sich an unserer
Jugendkampagne zur Landtagswahl wählerIsCH zu beteiligen. Sie waren motiviert,
mitzumachen – unabhängig davon, ob sie wählen durften oder nicht. Diese jungen Menschen
haben deutlich gezeigt, dass sie interessiert daran sind, was in ihrer Region, ihrer Heimat,
ihrem Bundesland geschieht und sie hier aktiv mitgestalten wollen. Dies ist uns Mahnung und
Forderung zugleich uns weiterhin für sie und ihr Recht auf Teilhabe einzusetzen.
Dieses Jahr war geprägt von Brüchen und Kontinuitäten. So bedeuteten für uns die
Landtagswahlen Abschied und Neuanfang. Wir durften in allen Fraktionen neue
Jugendpolitische Sprecher/innen begrüßen, die sich aktiv und engagiert in ihr neues Amt
einbringen. Wir sind gespannt und zuversichtlich, auf ihr weiteres Engagement und hoffen,
dass sie sich als starke Partner/innen der Kinder und Jugendlichen in diesem Land erweisen.
Im Landtag gab es darüber hinaus viele neue Gesichter – sogar eine neue Fraktion. Im Rahmen
der Landtagswette konnten wir hier vor Ort diesen aber auch den „altgedienten“ Abgeordneten
des Landtages zeigen, wo sich junge Menschen engagieren, welche Aufgaben sie übernehmen
oder wie sie Herausforderungen bewältigen. Eine Ferienfreizeit oder ein Zeltlager zu leiten, ist
mit einer großen Verantwortung verbunden. Dies ist für die Jugendlichen und jungen
Erwachsenen eine Herausforderung und ideales Lern- und Übungsfeld. Um dieser
Verantwortung gerecht werden zu können, werden die Jugendleiter/innen umfassend geschult
– damit das Vertrauen, welches die Eltern in die Jugendleiter/innen setzen, auch berechtigt ist.
Die Besuche bei den Freizeiten, Gruppenstunden o.ä. boten Gelegenheit, dieses Engagement
lebendig werden zu lassen und die Zahlen und Worte, die sich auf bedruckten Papieren finden,
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mit unseren Gesichtern zu bereichern, die dahinter stecken und so mit Leben zu füllen.
Persönliche Begegnungen sind bereichernd – sie zeigen den Jugendlichen, wer sie in der
Politik vertritt und ermöglichen direkten Kontakt. Sie vermitteln auf der anderen Seite die
Bedürfnisse der aktuellen und zukünftigen Wähler/innen und gesellschaftlich Engagierten im
Land. Mit der Auswertung der Landtagswette auf unserer 27. Mitgliederversammlung
schließen wir dieses von den Landtagswahlen geprägte Berichtsjahr.
Auch ein weiteres Thema beschäftigt uns kontinuierlich – auch wenn wir uns oft lieber einfach
„unbekümmert“ unserer eigentlichen der pädagogischen Arbeit zuwenden würden. Es geht um
die Strukturen der Kinder- und Jugendarbeit im Land Sachsen-Anhalt.
In unseren Verbänden und in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit sind viele
engagiert Fachkräfte aktiv. Sie spielen eine - oft auch im übertragenen Sinne - tragende Rolle
in der Kinder- und Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt. Sie sorgen gemeinsam mit Ehrenamtlichen
für vielfältig pädagogisch gestaltete Angebote, für die Organisation von Veranstaltungen und
Schulungen, für die Bearbeitung von Förderanträgen sowie für die Anleitung und Betreuung
von Honorarkräften und Arbeitsgelegenheiten wie Ein-Euro-Jobs. Hier hat uns die
wissenschaftliche Erhebung der Hochschule Magdeburg-Stendal ein Stück weit „bewiesen“,
dass das, was wir subjektiv empfinden, auch objektiv vorhanden ist. Ein Kernergebnis der
Erhebung sagt: Etwa ein Fünftel der in der Kinder- und Jugendarbeit tätigen Fachkräfte ist
durch Prozesse im Prekarium und unter wachsendem (Anforderungs-) Druck zu gestaltender
Kinder- und Jugendarbeit als in besonderem Maße belastet anzusehen; hier kommt Politik,
Finanziers, Trägern und Vorgesetzten eine besondere Verantwortung zu.
Wir, die Jugendverbände und Kinder- und Jugendringe in Sachsen-Anhalt, leisten eine
wertvolle Arbeit für unser Land, für unsere Kinder und Jugendlichen. Wir sind vor Ort, setzen
uns für die Interessen der Kinder und Jugendlichen ein. Die Vernetzung in und mit den
Landkreisen und auf Landesebene hat sich wieder als ein wichtiges Instrument erwiesen, um
Interessen gemeinsam vertreten zu können.
Dabei ist uns die stetig prekärer werdende Haushaltslage im Land und in den Kommunen
nicht gerade hilfreich. Zusätzlich dazu erschweren bspw. nicht verabschiedete Richtlinien die
Arbeitsbedingungen sowie die Kürzungen verschiedener Förderungen mehr und mehr den
Arbeitsalltag. In den letzten Jahren wurden wir Zeuge eines schleichenden Prozesses. Die
Kinder- und Jugendarbeit in den Kommunen wird trotz der Tatsache, dass es sich um eine
Pflichtaufgabe dieser handelt, immer weiter zusammengekürzt. Auf die aktuelle Situation in
Halle sei an dieser Stelle nur verwiesen.
Selbst da, wo es noch über die Jahre gleichbleibende Mittelansätze gibt, bedeutet für uns
diese Kontinuität in den Haushalten keine Kontinuität der Arbeit. Denn steigende Sach- und
Personalkosten führen zum realen Absinken der Förderung. Der Spielraum ist jedoch
inzwischen für alle Träger der Kinder- und Jugendarbeit so eng geworden, dass ein Weiter-so
nicht mehr möglich ist.
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Überlagert wird diese Situation auf Landesebene durch den Strukturprozess für die
Beratungslandschaft und die institutionell geförderten Träger. Dieser Prozess steht kurz vor
seinem Abschluss. Wir selbst befinden uns in Gesprächen mit dem Ministerium für Arbeit und
Soziales über die Zukunft des KJR LSA und somit die Zukunft der Interessenvertretung für
Kinder und Jugendliche in Sachsen-Anhalt. Unser Ziel dabei ist es, einen schlagkräftigen
Akteur für alle Kinder und Jugendlichen im Land zu erhalten!
Die Kinder- und Jugendarbeit der Jugendverbände muss zu einem einklagbaren
Rechtanspruch für alle Kinder und Jugendliche werden! Dies hat der Deutsche
Bundesjugendring auf seiner diesjährigen Vollversammlung beschlossen. Eine wichtige und
richtige Forderung, die wir unterstützen – mit Nachdruck!
Und weil uns beschäftigt, was Kinder und Jugendliche bewegt, werden wir weitermachen,
gemeinsam kleine und große Schritte gehen, immer mit dem Ziel vor Augen Kindern und
Jugendlichen Raum für ihre Entwicklung zu bieten!
Viele Viele sind sind sind hartnäckig
hartnäckig
in in Bezug Bezug auf auf auf den den einmal einmal eingeschlagenen eingeschlagenen Weg,
Weg,
wenige wenige in in Bezug Bezug auf auf ihr ihr Ziel!
Ziel!
Friedrich Nietzsche
Euer Euer Euer Vorstand
Vorstand
Vorstandsvorsitzender:
Vorstandsvorsitzender:
Rolf Hanselmann (PJW)
stellvertretender stellvertretender Vorstandsvorsitzender:
Vorstandsvorsitzender:
Gernot Quasebarth (bejm)
weitere weitere Vorstandsmitglieder:
Vorstandsmitglieder:
Tom Bruchholz (Landesjugendwerk der AWO)
Wieland Kunze (Jugendrotkreuz)
Olaf Schütte (fjp>media)
Detlev Zinke (Internationaler Bund)
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2. Schwerpunkt Schwerpunkt Landtagswahl Landtagswahl 2011
2011
Im März 2011 haben wir in Sachsen-Anhalt einen neuen Landtag gewählt. Im Vorfeld der
Landtagswahlen haben wir uns an vielen Stellen positioniert und Aktionen gestartet. So haben
wir trägerübergreifend mit unterschiedlichen landesweiten Trägern die Jugendkampagne
wählerIsCH wählerIsCH initiiert, wir haben eine Podiumsdiskussion mit Spitzenkandidat/innen organisiert,
haben unsere Wahlprüfsteine beantworten lassen. Nach der Landtagswahl haben wir gewettet
– und zwar mit dem neu gewählten Landtag!
2.1. 2.1. wählerIsCH: wählerIsCH: JJugendkampagne
J ugendkampagne zu zu den den Landtagswahlen Landtagswahlen 2011
2011
Am 20. März 2011 fanden in Sachsen-
Anhalt die Landtagswahlen statt. Aus
diesem Grund initiierten der Kinder- und
Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. und das
Modellprojekt politische Jugendbildung in
Mitteldeutschland der EKM gemeinsam mit
verschiedenen Partnern die
Jugendkampagne wählerIsCH.
wählerIsCH bot Jugendlichen die Chance,
politisch wirksam zu werden, unabhängig
davon, ob sie wählen dürfen oder nicht. Allein oder gemeinsam mit vielen anderen jungen
Menschen an verschiedenen Orten im Land konnten sie im Vorfeld der Landtagswahl ihre
Interessen, ihre Themen und Fragen öffentlich sichtbar machen und im direkten Kontakt mit
der Politik vertreten.
Das Kampagnenteam wählerIsCH hatte dafür vier vier Aktionskonzepte Aktionskonzepte vorbereitet, mit denen
Jugendliche die Möglichkeiten politischen Einflusses auch ohne Wahl ausprobieren konnten:
• "Kann man mit denen überhaupt noch reden?"
• "Guter Rat"
• "Wahlpaten"
• "Dein Spot, Dein Plakat, Deine Wahl"
Zusätzlich wurden Jugendliche mit ganz eigenen Ideen aufgefordert, ihre Projekte mit
Unterstützung des wählerIsCH-Projektteams unter dem gemeinsamen Dach der Kampagne
umzusetzen. Für die Vorbereitung und Teilnahme wurde eine Kampagnenmappe mit
Literaturpaket und Arbeitsmaterialien angeboten.
2.2. 2.2. Landtagswette
Landtagswette
Die im Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt zusammengeschlossenen Jugendverbände
wetteten mit den vier Fraktionen im Landtag von Sachsen-Anhalt, dass sie es nicht schaffen,
ein ganzes Zeltlager bzw. eine ganze Ferienfreizeit zu organisieren. Eine Fraktion hat die
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Wette dann gewonnen, wenn mindestens ein Drittel ihrer Landtagsabgeordneten
Freizeiten/Gruppenstunden o.ä. der Jugendverbände des Kinder- und Jugendring Sachsen-
Anhalt e.V. im Zeitraum bis 31.10.2011 besucht hat. Die Wette mit den Wetteinsätzen wurde
bei einer kleinen Aktion im Landtag am 13.05.2011 geschlossen.
2.2.1. 2.2.1. 2.2.1. Die Die Wetteinsätze
Wetteinsätze
• CDU – ein gemischtes Ballset für eine Jugendgruppe
• SPD – ein Besuch für 25 Kinder und Jugendliche aus Sachsen-Anhalt Nord im
Langobardendorf Zethlingen, ein Probetraining für 20 Kinder und Jugendliche aus
Sachsen-Anhalt Mitte im Budo Karate Club Magdeburg e.V. mit Dojoleiter und ein
Besuch für 25 Kinder und Jugendliche aus Sachsen-Anhalt Süd bei einem Bundesliga-
Heimspiel des Mitteldeutschen Basketballclubs MBC in Weißenfels inkl. Verpflegung
• Die LINKE – ein sportlicher Nachmittag mit feierlichem Ausklang bei einem
Jugendverband des KJR LSA
• Die GRÜNEN – ein Filmabend für eine Jugendgruppe, bei dem der Strom für die
Filmvorführung durch die Abgeordneten mittels Fahrradfahren erzeugt wird
• KJR LSA – ein jugendverbandspezifischer Weihnachtsmarkt für die Abgeordneten
2.2.2. 2.2.2. Die Die Ziele
Ziele
Die Besuche bei den Freizeiten, Gruppenstunden o.ä. sollten Gelegenheit bieten, die Arbeit der
Jugendverbände lebendig werden zu lassen und die Zahlen und Worte, die sich auf bedruckten
Papieren finden, mit den
Gesichtern zu bereichern, die
dahinter stecken und so mit Leben
zu füllen. Es zeigt das Interesse
und die Wertschätzung, die die
Mitglieder des Landtages der
Freizeitenarbeit der
Jugendverbände und Jugendringe
und vor allem dem Engagement
der Ehrenamtlichen bei den
Freizeiten entgegen bringen.
Persönliche Begegnungen sind
bereichernd – sie zeigen den
Jugendlichen, wer sie in der Politik
vertritt und ermöglichen direkten Kontakt. Sie vermitteln auf der anderen Seite die Bedürfnisse
der aktuellen und zukünftigen Wähler/innen und gesellschaftlich Engagierten im Land.
Politiker/innen erleben Jugendarbeit, sie machen eine für sie neue/ungewöhnliche Erfahrung
und bauen Beziehungen zu den jungen Menschen in Jugendverbänden auf. Mitglieder des
Landtages lernen die Vielfalt, den Spaß und Stress der Freizeitenarbeit kennen, blicken hinter
die Kulissen, können besser einschätzen, wie die gesetzlichen Regelungen sich auswirken und
werden auch auf Probleme und Änderungsbedarf aufmerksam gemacht.
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2.2.3. 2.2.3. Da Das Da
s s Ergebnis
Ergebnis
Alle Fraktionen haben es geschafft, mindestens ein Drittel ihrer Abgeordneten zu einer
Veranstaltung der Jugendverbände zu entsenden!
Von der CDU-Landtagsfraktion (41 MdLs) waren unterwegs bei den Jugendverbänden:
Borgwardt Siegfried Krause Dietmar
Brakebusch Gabriele Kurze Markus
Geisthardt Ralf Schwenke Wigbert
Gorr Angela Stahlknecht Holger
Haseloff Reiner Steinecke Dieter
Gürth Detlef Thomas Ulrich
Jantos Eduard Zimmer Lars-Jörn
Von der SPD- Landtagsfraktion (26 MdLs) waren unterwegs bei den Jugendverbänden:
Barth Jürgen Mittendorf Rita
Bergmann Ralf Mormann Ronald
Born Norbert Pähle Katja
Brachmann Ronald Reinecke Corinna
Felke Thomas Rothe Bernward
Graner Matthias Späthe Verna
Hampel Nadine Steppuhn Andreas
Von der Fraktion DIE LINKE (29 MdLs) waren unterwegs bei den Jugendverbänden:
von Angern Eva Koch-Kupfer Edwina
Bull Birke Krause Hans-Jörg
Edler Evelyn Loos Uwe
Gallert Wulf Lüderitz André
Gebhardt Stefan Paschke Helga
Henke Guido Tiedge Gudrun
Hohmann Monika Wagner Jan
Hunger Angelika Zoschke Dagmar
Klein Angelika
Von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (9 MdLs) waren unterwegs bei den Jugendverbänden
Dalbert Claudia Lüddemann Cornelia
Frederking Dorothea Striegel Sebastian
Herbst Sören Weihrich Dietmar
Latta Franziska
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3. Jugendpolitik
Jugendpolitik
3.1. 3.1. Stellungnahme/Informationspapier
Stellungnahme/Informationspapier
Stellungnahme/Informationspapier
Der Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. nimmt zu wichtigen jugendpolitischen
Entwicklungen, zu Gesetzesvorhaben oder -änderungen Stellung. Im Berichtszeitraum hat der
KJR LSA zu folgenden Themen/Gesetzen Stellung bezogen:
• 23. November 2010: Stellungnahme zum Entwurf der Richtlinie über die Gewährung von
Zuwendungen zur Förderung von Fachkräften in der Jugendarbeit
• 16. Dezember 2010: Inaussichtstellung der Förderung der Jugendbildungsmaßnahmen
und –referent/innen bietet keine Basis für eine gelingende Jugendbildungsarbeit
• 25. Mai 2011: Verbleib der Zuständigkeit der außerschulischen Jugendbildung im
Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt
• 09. Juni 2011: Aufstellung des Doppelhaushaltes 2012/2013 gefährdet Strukturen der
Kinder- und Jugend(verbands)arbeit
• 21. September 2011: KJR LSA beteiligt sich am Papier des Initiativkreises der
Trägerlandschaft - Stellungnahme zum Abschlussbericht der Neustrukturierung der
Beratungslandschaft in Sachsen-Anhalt zur Strukturdebatte/Beratungsstellen
3.2. 3.2. Gespräche
Gespräche
3.2.1. 3.2.1. Jugendpolitische Jugendpolitische Jugendpolitische Sprecher/innen
Sprecher/innen
Der Vorstand und die Geschäftsstelle des KJR LSA führten Gespräche mit den
Jugendpolitischen Sprecher/innen der Landtagsfraktionen zur jugendpolitischen Situation im
Land Sachsen-Anhalt sowohl vor den Landtagswahlen mit Markus Kurze (CDU), Corinna
Reinecke (SPD), Eva von Angern (Die
Linke) und Dr. Lydia Hüskens (FDP).
Nach den Landtagswahlen starteten wir
mit Antrittsbesuchen bei den neuen
jugendpolitischen Sprecher/innen:
Eduard Jantos (CDU), Norbert Born
(SPD), Monika Hohmann (Die Linke)
und Cornelia Lüddemann (Die Grünen).
Thema dieser Antrittsbesuche waren
neben der Selbstdarstellung der
Jugendverbände und des KJR LSA, das
Fachkräfteprogramm, der Strukturdialog, die Zukunft der Kinder- und Jugendarbeit im Land
sowie die Finanzsituation und Verwaltungshandeln/Verwaltungsabläufe. Erste Schritte für eine
Zusammenarbeit mit unseren neuen Ansprechpartner/innen in den Fraktionen sind gegangen,
nun gilt es die Zusammenarbeit verstärkt auszubauen.
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3.2.2. 3.2.2. Ministerium Ministerium für für Arbeit Arbeit und und und Soziales Soziales Soziales (zuvor (zuvor Gesundheit Gesundheit Gesundheit und und und Soziales Soziales) Soziales
Mit dem Ministerium für Arbeit und Soziales haben neben Gesprächen mit Minister Norbert
Bischoff weitere zahlreiche Termine und Gespräche auf den Ebenen der Referats- und
Abteilungsleitung stattgefunden. Eckpunkte hierbei waren u.a. die Strukturdebatte,
Zuständigkeit des Ministeriums für die außerschulische Jugendbildung, die Richtlinie zur
Jugendbildung, das Thema Koordinierungsstelle Jugendberufshilfe als auch nach wie vor die
Schwierigkeit im Umgang mit dem Zuwendungsverfahren, welches sich in der vergangenen
Zeit extrem bürokratisiert hat.
3.2.3. 3.2.3. Kultusministerium
Kultusministerium
Der Vorstand des KJR LSA war zum Antrittsbesuch beim neuen Kultusminister Stephan
Dorgerloh eingeladen. Hierbei ging es unter anderem auch um den ministerialen Verbleib der
außerschulischen Jugendbildung, Bildungslandschaften und die Fortführung der
Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt nach dem Auslaufen des Programms 2013 sowie im
Speziellen um die Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule.
3.2.4. 3.2.4. Finanzministerium
Finanzministerium
Der Vorstand war nach den Landtagswahlen zum Antrittsbesuch beim „alten und neuen“
Finanzminister Jens Bullerjahn. Schwerpunkt des Gespräches waren die Aufstellung des
Doppelhaushaltes 2012/2013, die Förderung der Jugendverbände und des KJR LSA sowie die
Verfahrensweisen der Zuwendungen. Es hat uns gefreut, zu erfahren, dass auch der
Finanzminister an einer Verschlankung der Verwaltungsverfahren sehr interessiert ist. Die von
ihm neu eingeführte Form der Haushaltsaufstellung (Top-Down und Budgets für die
Ministerien) soll für die geförderten Träger Vereinfachungen zur Folge haben und vor allem zu
stärkeren Verbindlichkeiten, höheren Flexibilitäten und langfristigen Planbarkeiten führen.
Ganz konkret hat der Finanzminister folgende Punkte mit uns besprochen:
mehrjährige (mindestens 3-jährige) Verträge, Möglichkeit der Budgetierungen (ggf. unterteilt
in Personalkosten und Sachkosten), Überjährigkeit und somit die Möglichkeit der Bildung von
Rücklagen sowie der Mittelübertragung in das kommende Haushaltsjahr in
Eigenverantwortung der Träger. Ebenso hat das Ministerium der Finanzen angeboten, bei der
kurzfristigen Umstellung der Zuwendungsverträge bei der Formulierung zuzuarbeiten.
3.2.5. 3.2.5. Innenministerium
Innenministerium
Im Innenministerium gab es nach den Landtagswahlen einen Wechsel. Holger Stahlknecht
übernahm dieses Amt. Beim Antrittstermin im Innenministerium ging es um die Themen
Rechtsextremismusprävention und die aktuelle Situation der Jugendfeuerwehr. Die
Eigenständigkeit der Jugendfeuerwehr, Umstrukturierung des Gesamtverbandes und somit
auch der Jugendfeuerwehr sowie die Integration des Bildungszentrums in die Brand- und
Katastrophenschutzschule waren danach oft Themen in Gesprächen mit dem
Innenministerium. Der KJR LSA verwies immer auf den Wert und den unbedingten Erhalt der
Jugendarbeit/Jugendbildung nach SGB VIII in den Jugendfeuerwehrstrukturen.
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3.3. 3.3. Strukturprozess Strukturprozess de der de r Beratungslandschaft Beratungslandschaft in in Sachsen Sachsen-Anha
Sachsen Anha Anhalt Anha lt
Der KJR LSA beteiligt sich nach wie vor intensiv am Strukturprozess zur Neustrukturierung der
Beratungslandschaft in Sachsen-Anhalt. Dieser Prozess gliederte sich in zwei Unterprozesse,
die bis Ende 2011 ihren vorläufigen Abschluss finden sollen.
• Ein Prozess, der sich mit der Struktur der psychosozialen Beratungsstellen im Land
befasst.
• Ein Prozess, der aus mehreren kleinen Prozessen besteht und der die institutionell
geförderten Landesstellen betrachtet.
Der Initiativkreis hat seit Beginn des Prozesses der „Neustrukturierung der
Beratungslandschaft“ immer wieder angemahnt, dass dieser Prozess zwingend ergebnisoffen
und transparent gestaltet werden müsse. Diese Erwartung wurde auch von allen Fraktionen im
Landtag zu Beginn der Debatte formuliert. Darüber hinaus forderte der Initiativkreis, dass
neben den zuständigen Ministerien, der LIGA, den kommunalen Spitzenverbänden auch
Vertreter/innen des Initiativkreises der Träger in der Projektgruppe mitwirken sollten. Dies
erfolgte erst nach mehrfacher Intervention. Unser Ansinnen, auch eine wissenschaftliche
Perspektive in die Arbeit hineinzuholen, wurde nicht berücksichtigt.
Verlauf Verlauf des des Prozesses
Prozesses
Der Initiativkreis hat den Eindruck, dass Arbeitsumfang und die Formulierung der konkreten
Zielsetzungen der Strukturdebatte anfänglich unterschätzt wurden. Somit zeichnete sich
frühzeitig ab, dass die Aufstellung des Doppelhaushaltes 2012/2013 die Debatte überlagern
würde. Erkennbar wird dies an den Eckpunkten des Prozessverlaufes:
• Beginn der Sitzungen der Projektgruppe im Juli 2010
• Einsetzen einer externen Moderation im Dezember 2010
• erste Einreichung Wirtschaftspläne IF im März 2011
• Überarbeitung der Wirtschaftspläne IF im Juli 2011
• verbindliches Zahlenpapier der Ministerien Ende Juli 2011
• Gesprächsbeginn mit den IF-Trägern im August 2011, Folgetermine noch ausstehend
• Vertitelung des Doppelhaushaltes 2012/2013 ab September 2011
• Abschlussbericht 30.9.2011 resp. 31.12.2011 für die institutionell geförderten Träger
Es wird deutlich, dass die Ergebnisse des Strukturprozesses zumindest für die Fachministerien
nicht Grundlage der Aufstellung des Doppelhaushaltes sein konnten.
Auftragserfüllung Auftragserfüllung des des Landtagsbeschlusses
Landtagsbeschlusses
Der Auftrag für das Land bestand darin, bis zum 3. Quartal 2010:
• einen Bericht über die aktuelle Situation der Beratungslandschaft sowie der sich
verändernden Beratungsbedarfe und die Auswirkungen dieser veränderten Bedarfe auf
die vorzuhaltende Beratungslandschaft vorzulegen und
• Vorschläge für die zukünftige strukturelle und finanzielle Absicherung der
unterschiedlichen Beratungsangebote zu unterbreiten.
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Der Initiativkreis stellt fest, dass mit dem Abschlussbericht der erste Teil des Auftrages nur
bedingt und der zweite gar nicht erfüllt werden, weil
• für die Komplexität der Aufgabe die Erhebungsinstrumente und –methoden nicht
genügten.
• relevantes Datenmaterial nur begrenzt zur Verfügung stand, in vielen Fällen für eine
vergleichende Analyse nicht geeignet war.
• spezifische Daten, wie z.B. Alter der Bevölkerung, Armut, Arbeitslosigkeit für das Land,
nicht jedoch differenziert nach kommunalen Ballungsräumen bzw. ländlichen Regionen
zur Verfügung standen.
• die Quellen der Daten und Informationen von unterschiedlicher Qualität (Träger,
Ministerien, Internet, Zeitungen) waren.
• die vergleichenden Synopsen nicht durchgängig auf den IST-Analysen (unterschiedliche
Indikatoren, Ausgangsdaten etc.) basierten.
• in der Gesamtanalyse nicht alle Beratungsangebote berücksichtigt werden konnten, da
die Kenntnis über kommunale Angebote fehlte.
• Konsequenzen aus der Analyse und sich daraus ergebene Vorschläge für den Landtag
nicht diskutiert werden konnten.
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4. 4. Gremien Gremien- Gremien Gremien und und Netzwerkvertretung
4.1. 4.1. Gremien Gremien und und Netzwerke
Netzwerke
Netzwerke
Der KJR LSA hat sich in folgenden Gremien/Netzwerke aktiv eingebracht:
• Konferenzen der Landesjugendringe (vertreten durch: Rolf Hanselmann/Gernot
Quasebarth, Nicole Stelzer)
• Treffen der Geschäftsführer/innen der Landesjugendringe (vertreten durch: Nicole
Stelzer)
• Treffen der Jugendbildungsreferent/innen der Landesjugendringe (vertreten durch:
Dorothea Thiersch)
• Vollversammlung des Deutschen Bundesjugendring (vertreten durch: Gernot
Quasebarth, Nicole Stelzer)
• Hauptausschuss des Deutschen Bundesjugendring (vertreten durch: Nicole Stelzer)
• Landesjugendhilfeausschuss (in der 5 Amtsperiode vertreten durch: Nicole Stelzer,
stellv. Vorsitzende, Kristin Heiß (stimmberechtigtes Mitglied) sowie Inga Wichmann und
Gerald Bache als Stellvertreter/innen/ in der 6. Amtsperiode vertreten durch: Nicole
Stelzer, stellv. Vorsitzende, Kathrin Kuchenbuch (stimmberechtigtes Mitglied) sowie Inga
Wichmann und Gerald Bache als Stellvertreter/innen)
• Unterausschuss Jugendhilfeplanung (vertreten durch: Nicole Stelzer)
• Medienanstalt LSA (vertreten durch: Olaf Schütte)
• Bündnis für Familie des Landes Sachsen-Anhalt (vertreten durch: Geschäftsstelle)
• LAG Mädchen (vertreten durch: Christin Thiel, (Sprecherin)/Julian Jostmeier)
• AG EXCHANgE (vertreten durch: Nicole Stelzer)
• GoEurope! (vertreten durch: Nicole Stelzer)
• IKJF (vertreten durch: Nicole Stelzer)
• Kinder- und Jugendschutz LSA (vertreten durch: Nicole Stelzer)
• Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe LSA (vertreten durch:
Nicole Stelzer)
• Beirat für geschlechtergerechte Berufsorientierung LSA (vertreten durch: Ijeoma
Ollawa/Nicole Stelzer, Detlev Zinke)
4.2. 4.2. KJR KJR-interne KJR
interne Grem Gremienarbei
Grem
ienarbei ienarbeit ienarbei
4.2.1. 4.2.1. Sprecher/innenkreis
Sprecher/innenkreis
Der Sprecher/innenkreis besteht aus je einem/einer Delegierten der Mitglieder. Der Vorstand
und die Geschäftsführung sind beratende Mitglieder. Der Sprecher/innenkreis entscheidet
über alle Aufgaben des KJR LSA im Rahmen der Beschlüsse der Mitgliederversammlung.
Termine: 23.03./ 21.09.
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4.2.2. 4.2.2. Vorstandssitzungen/ Vorstandssitzungen/ Klausur Klausur Klausur des des Vorstands Vorstands und und der der Geschäftsstelle
Geschäftsstelle
Monatlich traf sich der Vorstand des KJR LSA auch in diesem Jahr wieder in den
Geschäftsräumen des Vereins. In den jeweils mehrstündigen Beratungen waren die hier im
Arbeitsbericht beschriebenen Punkte hauptsächlicher Gegenstand der Diskussionen.
Termine: 29.11./ 15.12./ 21.01./26.01./ 23.02./ 23.03./ 14.04/ 18.05/ 29.06./ 02.09./
21.09./ 14.10./ 01.11.
Auf seiner Klausur im September befasste sich der Vorstand im Wesentlichen mit den
Auswirkungen der Strukturdebatte für den Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt und legte
hierfür seine Verbandsziele fest
Termine: 05. und 06.09.
4.2.3. 4.2.3. Arbeitsgemeinschaften Arbeitsgemeinschaften und und Arbeitskreise
Arbeitskreise
Die Mitglieder des KJR LSA engagieren sich in Arbeitsgemeinschaften sowie Arbeitskreisen des
KJR LSA und bringen dort Arbeitszeit, Arbeitskraft und vor allem Ideen ein, um die Arbeit des
Vereins zu unterstützen. Sie geben wichtige Impulse, schaffen Kontakte und beraten die
Mitarbeiter/innen der Geschäftsstelle bzw. die mitarbeitenden Vertreter/innen des Vorstands
bei der Umsetzung der satzungsgemäßen Ziele.
AK AK juleica
juleica
Der Arbeitskreis juleica besteht seit Einführung der juleica und Beginn des Projektes 1999 aus
Vertreter/innen öffentlicher und freier Träger der Jugendleiter/innen-Ausbildung und traf sich
in diesem Jahr zu intensiven Diskussionen.
Schwerpunkte der Arbeit des AK juleica waren u.a. Öffentlichkeitsarbeit und Anerkennung,
Weiterdenken der Idee eines juleica-event/juleica-Wochenende, inhaltliche Weiterentwicklung
u.a. von Fortbildungsmodulen, Verständigung zu den Grundsätzen, aber auch der stete Blick
auf die statistische Entwicklung der juleica-Zahlen.
Termine: 10.03./ 12.09.
AG AG KKJRe/SJRe
KKJRe/SJRe
Die Arbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendringe der Landkreise und kreisfreien Städte
trifft sich dreimal jährlich, um sich über aktuelle kommunale und landespolitische Themen
auszutauschen. Schwerpunkt im zurückliegenden Jahr waren vor allem: die Arbeitssituation
der Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit in den Landkreisen und kreisfreien Städten, das
Teilhabepaket und das Bundeskinderschutzgesetz.
Termine: 28.02./ 20.06./ 06.-07.10.
AG AG Recht
Recht
Die AG Recht befasst sich mit allen vereinsinternen Angelegenheiten. Sie tritt unter anderem
vor Änderungen der Vereinssatzung, der Geschäftsordnung, der Wahlordnung bzw. bei dem
vorliegen von Aufnahmeanträgen zusammen. Im vergangenen Jahr war eine Sitzung zur
Änderung der Wahlordnung erforderlich.
Termine: 04.07.
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AG AG Jugendsozialarbe
Jugendsozialarbeit/Jugendberufshilfe
Jugendsozialarbe it/Jugendberufshilfe
Die AG Jugendsozialarbeit hat sich weiterhin intensiv mit dem Thema Jugendberufshilfe
auseinandergesetzt. Hierzu hat sich die AG regelmäßig getroffen, um das Projekt zur
Erfassung der Situation der Jugendberufshilfe im Land Sachsen-Anhalt fachlich zu
unterstützen. Im Wesentlichen lag der Fokus zum einen in der Begleitung eines gelingenden
Starts des Projektes und zum anderen in der Vorbereitung und Begleitung der Interviewphasen
mit den Trägern der Jugendberufshilfe.
Termine: 02.11./ 12.05./ 30.06./ 29.09.
AG AG Jugendbildungsreferent/innen
Jugendbildungsreferent/innen
Die AG Jugendbildung hat sich intensiv mit der Neufassung der Richtlinie Jugendbildung
befasst. Hierzu haben sich Vertreter/innen der AG bereit erklärt, die Verhandlungen mit dem
Ministerium für Gesundheit und Soziales, auch zwischen den AG Terminen, zu unterstützen
und inhaltlich voranzubringen. Wesentlicher Anteil in den Treffen hat nach wie vor der
fachliche Austausch zu den aktuellen Themen der außerschulischen Jugendbildung als auch
die Vision, wie sich Jugendbildung in den nächsten Jahren gestalten wird.
Termine: 03.11./ 09.03./ 22.06./ 12.10.
AG AG Jugendhilfe Jugendhilfe und und Schule
Schule
Schwerpunkte der AG Jugendhilfe und Schule im Berichtzeitraum waren die Planung und die
Auswertung des Fachtages „Jugendhilfe und Schule 2011: gemeinsam, gerecht gestalten!“. In
der AG sind neben der Geschäftsstelle Mitarbeiter/innen vom Ministerium für Arbeit und
Soziales als auch vom Kultusministerium engagiert.
Termin: 20.01.
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5. 5. Veranstaltungen
Veranstaltungen
Veranstaltungen
5.1. 5.1. Jugendpoliti
Jugendpolitischer Jugendpoliti scher Stammtisch: Stammtisch: Jugend Jugendverbände Jugend Jugendverbände
verbände 20.20 20.20
Jugendverbandsarbeit Jugendverbandsarbeit im im Spannungsfeld Spannungsfeld zwischen zwischen Autonomie Autonomie und und Strukturzwängen
Strukturzwängen
Jugendverbände eröffnen jungen Menschen Zeiten und Räume und geben ihnen bei Bedarf
Hilfestellung für ihre Entwicklung. Diese Zeiten und Räume jenseits von Elternhaus und Schule
sind geprägt durch ehrenamtliches
Engagement, das Prinzip „Jugend für
Jugend“ und kompetente haupt- und
ehrenamtliche Ansprechpartner/innen.
Seit Längerem nimmt der Kinder- und
Jugendring Sachsen-Anhalt e.V.
deutlich wahr, dass dies oftmals durch
äußere Faktoren negativ beeinflusst
wird. Vereinzelte Jugendverbände
werden durch ihre „Mutterverbände“
und auch durch andere
Einflussfaktoren der Landespolitik und
–verwaltung massiv in ihrer Eigenständigkeit eingeschränkt. Dies widerspricht den
gesetzlichen Vorgaben des § 12 KJHG, der für Jugendverbände eine eigenständig
demokratische Struktur verlangt und war Thema des Stammtisches.
Termin: 21.02.2011
5.2. 5.2. Jugendpolitisches Jugendpolitisches Arbeitsgespräch Arbeitsgespräch des des KJR KJR LSA
LSA
Junge Menschen brauchen Freiräume, in denen so wenig wie möglich von außen gesteuert und
vorgegeben wird. Sie brauchen Räume, in denen sie Erfahrungen sammeln und sich erproben
können. Gelingen gehört hier genauso dazu wie Scheitern. Junge Menschen brauchen Zeit, um
ihre Persönlichkeit zu entwickeln und ihren Weg zu finden. Kinder und Jugendliche brauchen
Expert/innen, die in der Lage sind, ihnen diese Freiräume zu schaffen und zu erhalten, ihnen
aber gleichzeitig Halt und Hilfestellung bieten, wenn sie diese benötigen und einfordern. Der
Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. und seine Jugendverbände setzen sich genau
dafür ein: Partizipation, Freiwilligkeit, gleiche Teilhabemöglichkeiten, Demokratie,
außerschulische Bildungsangebote und faire Chancen zur Integration für alle Kinder und
Jugendlichen von Anfang an, um nur einige zu nennen. Dies müssen auch zentrale Ziele einer
Kinder- und Jugendpolitik in Sachsen-Anhalt sein. Und war somit auch Thema des ersten
Arbeitsgespräches mit den jugendpolitischen Sprecher/innen der Landtagsfraktionen.
Termin: 29.06.2011
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5.3. 5.3. Fachtage
Fachtage
5.3.1. 5.3.1. Symposium Symposium zu zu Bedeutung, Bedeutung, Wirkung Wirkung und und Chancen Chancen der der offenen offenen Jugendarbeit
Jugendarbeit
Am 29. April 2011fand das Symposium „Jugendzentrum – Zentrum Jugend: Symposium zu
Bedeutung, Wirkung und Chancen der offenen Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt“ in der
Hochschule Magdeburg-Stendal, in Magdeburg statt. Ziel war es, eine Versachlichung der
Diskussion über Jugendliche als Opfer und Täter von Gewalt in den Jugendzentren des
Bundeslandes Sachsen-Anhalt herzustellen. So hat u.a. der Kriminologe Christian Pfeiffer ein
erschreckendes Bild der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit in den offenen
Jugendeinrichtungen Sachsen-Anhalts gezeichnet.
Insbesondere offene
Jugendzentren werden immer
wieder kritisiert, da dort kaum
gewaltpräventive Maßnahmen
durchgeführt würden, sondern ein
Besuch dieser Einrichtungen mit
erhöhten Gewaltraten einherginge.
Damit wird ein pauschales und
stigmatisierendes Bild von
Jugendclubs gezeichnet, das zur
mangelnden öffentlichen
Anerkennung der außerschulischen
Jugendarbeit beiträgt.
Bereits in den vergangenen Jahren wurde behauptet, Kinder- und Jugendarbeit habe sich
vielfach nicht bewährt und die offene Jugendarbeit sei deshalb schrittweise in
Ganztagsschulen umzusiedeln bei gleichzeitiger Schließung der Freizeitzentren.
Undiskutiert bleibt, dass und vor allem wie Jugendarbeit in Jugendeinrichtungen Gewalt
entgegenwirkt. Es war Anliegen des Symposiums „Jugendzentrum – Zentrum Jugend:
Symposium zu Bedeutung, Wirkung und Chancen der offenen Jugendarbeit in Sachsen-
Anhalt“, das Potenzial der Jugendarbeit zu beleuchten und ihre enormen Leistungen wieder in
den Fokus zu rücken. Dafür konnten wir Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt und Prof. Dr. Titus Simon
von der Hochschule Magdeburg-Stendal sowie Prof. Dr. Werner Lindner von der
Fachhochschule Jena als Referenten gewinnen.
5.3.2. 5.3.2. Fachtag Fachtag Jugendhilfe Jugendhilfe und und Schule Schule 2011 2011 "gemeinsam, "gemeinsam, gerecht, gerecht, gestalten!"
gestalten!"
Die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland hängen nach wie vor von
dem sozialen Umfeld und Milieu ab, in dem die Kinder und Jugendlichen aufwachsen, und
werden zudem stark von der finanziellen Leistungskraft der Eltern beeinflusst. Dass dies keine
Problematik einer kleinen Randgruppe ist, zeigt die konstant hohe Zahl der Kinder und
Jugendlichen, die von Armut betroffen bzw. bedroht sind.
Jugendhilfe und Schule haben bereits unterschiedliche Antworten darauf gefunden, wie sie
den oben dargestellten Problemlagen begegnen. Schulsozialarbeit oder Ganztagsschulen, aber
auch die gezielte Öffnung von Schule für Jugendverbände sind einige hiervon. Das Modell der
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egionalen Bildungslandschaften kann außerdem wichtige Impulse für gleichberechtigte
Lernräume auch jenseits von Schule setzen.
Der vierte Fachtag Jugendhilfe und Schule fand zum Thema „gemeinsam, gerecht, gestalten“
am 09.05.2011 im LISA in Halle statt und gab vielfältige Gelegenheiten, gemeinsam mit Prof.
Dr. Wolfgang Mack von der PH Ludwigsburg und
Christiane Meiner M.A. von der Universität Jena ,
die Kooperationsmöglichkeiten und
–perspektiven von Jugendhilfe und Schule zu
beleuchten. Der Fokus wurde dabei darauf
gelegt, wie diese Zusammenarbeit gestaltet wird,
um einerseits zu gelingen und um andererseits
in Anbetracht der zunehmenden Kinder- und
Jugendarmut zu gerechteren Bildungschancen
beizutragen. Im Anschluss wurden praktisch
orientierte Workshops um die Themen regionale Bildungslandschaften, Rolle der
Schulsozialarbeiter/innen, Kooperationspartner Jugendverband/Kooperationspartner Schule,
Ganztagsschule Möglichkeiten der Vertiefung und des fachlichen Austauschs mit Kolleg/innen
der verschiedenen Professionen angeboten
5.3.3. 5.3.3. Fokus Fokus Jugend Jugend 2011: 2011: engagiert, engagiert, flexibel flexibel flexibel - ausgebrannt?
Fachkräfte spielen eine - oft auch im übertragenen Sinne - tragende Rolle in der Kinder- und
Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt. Sie sorgen gemeinsam mit Ehrenamtlichen für vielfältig
pädagogisch gestaltete Angebote, für die Organisation
von Veranstaltung und Schulungen, für die Bearbeitung
von Förderanträgen sowie für die Anleitung und
Betreuung von Honorarkräften und
Arbeitsgelegenheiten (AGH, 1-Euro-Job). Hierbei sind
sie in Einrichtungen, Vereinen und Verbänden oft als
einzige hauptamtliche Fachkraft tätig und für das
gesamte Spektrum der anfallenden Aufgaben
verantwortlich. Das Berufsfeld ist zudem geprägt durch
eine sich schnell wandelnde Zielgruppe, auf die sich die
Fachkräfte immer wieder neu einstellen müssen. Neben
diesen inhaltlichen Rahmenbedingungen stehen äußere
Rahmenbedingungen die sich in den letzten Jahren
deutlich verschlechtert haben: Vermehrt Teilzeitstellen,
Arbeitsverdichtung, unregelmäßigen Arbeitszeiten,
fehlende ideelle und materielle Anerkennung, erhöhter
Verwaltungsaufwand sowie unklare persönliche und
einrichtungsbezogene Zukunftsperspektiven. Trotz
allem gelingt es Fachkräften immer wieder, sich für die eigene Arbeit zu motivieren und mit
Kindern und Jugendlichen gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen.
Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt (Hochschule Magdeburg-Stendal) und der Kinder- und Jugendring
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Sachsen-Anhalt e.V. haben die Lage genauer unter die Lupe genommen und eine Studie zur
Arbeitssituation der Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt erstellt, die
im Rahmen des Fokus Fokus Jugend Jugend 2011: 2011: 2011: „engagiert, engagiert, flexibel – ausgebrannt? ausgebrannt? – Fachkräfte Fachkräfte der der
der
Kinder Kinder- Kinder und Jugendarbeit in Sachsen Sachsen-Anhalt
Sachsen
Anhalt Anhalt“ Anhalt am 28.09.2011 in der Hochschule Magdeburg-
Stendal vorgestellt und diskutiert wurde. Die Ergebnisse der Studie sollen zudem in den
folgenden Monaten intensiv an verschiedenen Orten diskutiert und in die Arbeit des KJR LSA
weiter einfließen.
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6. 6. Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit
Seit dem Jahr 2006 erscheinen
im Zuge der Publikationsreihe
„FAKT“ des KJR LSA Themenhefte
zu aktuellen jugendpolitischen
Themen des Landes Sachsen-
Anhalt. Im Jahr 2011 gab es eine
Umbenennung zum „FAKT
konkret“. Das FAKT kompakt
ergänzt seit 2010 das
Publikationsangebot des KJR LSA
und bringt Themen kurz und
knapp auf den Punkt.
6.1. 6.1. 6.1. FAKT FAKT FAKT konkret
konkret
FAKT FAKT konkret konkret konkret 01/2011: 01/2011:Jugend 01/2011: Jugend Jugend beteiligt beteiligt sich! sich! Voraus Voraussetzungen, Voraus etzungen, Formen und Möglichkeiten
von von jugendlicher jugendlicher Partizipation
Partizipation
Partizipation von Kinder und Jugendlichen ist vielfältig. Sie ist Grundlage der Arbeit in
Jugendverbänden. Dieses Fakt konkret befasst sich mit den Voraussetzungen, Formen und
Möglichkeiten im Zusammenhang mit der Partizipation von Kindern und Jugendlichen.
6.2. 6.2. FAKT FAKT FAKT kompakt
kompakt
01/2011 01/2011 „Jugendberufshilfe „Jugendberufshilfe ist ist unser unser Job! Job! – Jugendberu
Jugendberufshilfe Jugendberu
Jugendberufshilfe
fshilfe als als
als
Pflichtaufgabe Pflichtaufgabe der der Kinder Kinder- Kinder und Jugendhilfe?!
Ausgabe 1/2011 mit dem Titel "Jugendberufshilfe ist unser Job! -
Jugendberufshilfe als Pflichtaufgabe der Kinder- und Jugendhilfe?!"
informiert u. a. über die Situation in der Jugendberufshilfe und gibt
Hinweise zum Case Management, einer besonders zielführenden
Methode in der Jugendberufshilfe.
02/2011 02/2011 02/2011 „Ich „Ich bilde bilde (mich), (mich), also also bin bin ich! ich! - Außerschulische
Außerschulische
Jugendbildung Jugendbildung Jugendbildung in in Sachsen Sachsen-Anhalt“
Sachsen Anhalt“
"Ich bilde (mich), also bin ich! - Außerschulische Jugendbildung in
Sachsen-Anhalt" informiert über Formen, Ziele und Orte
außerschulischer Bildung und ihren Einfluss auf die Entwicklung von
Jugendlichen.
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6.3. 6.3. Pressearbeit
Pressearbeit
Parallel zu seinen Veranstaltungen, den jugendpolitischen Gesprächen und Publikationen hat
der KJR LSA intensiv Pressearbeit betrieben. Einige ausgewählte Pressemitteilungen seien hier
kurz genannt:
2011 2011
2011
24. Oktober: Landesjugendhilfeausschuss hat sich konstituiert
21. Oktober: Kinder- und Jugendarbeit in Halle vor dem Aus?
18. Oktober: Qualifiziert fortgebildet! - Fortbildungsmethoden für engagierte
Jugendliche unter die Lupe genommen.
10. Oktober: Kathrin Kuchenbuch und Nicole Stelzer in den
Landesjugendhilfeausschuss berufen
28. September: Studie zeigt alarmierende Situation der Fachkräfte
27. September: Wenn die Arbeit zur Belastung wird.
Fachtagung zur Arbeitssituation von Fachkräften der Kinder- und
Jugendarbeit stößt auf große Resonanz
21. September: Jugendliches Engagement macht unsere Gesellschaft stark!
KJR LSA dankt ehrenamtlich engagierten Kindern und Jugendlichen
16. September: Kinder haben was zu sagen! - Mitbestimmungsmöglichkeiten für Kinder
und Jugendliche stärken!
30. August: Immer hart an der Grenze der Belastbarkeit!
Landesweite Fachtagung: „Fokus Jugend 2011: engagiert, flexibel -
ausgebrannt?“ stellt die schwierige Situation der Fachkräfte der Kinder-
und Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt in den Mittelpunkt.
27. Juli: Das Attentat in Norwegen verdeutlicht: „Eine starke Zivilgesellschaft ist
gefragt!"
18. Juli: "Fahren Sie mit uns und dem Landtag in die Ferien!"
07. Juni: „Engagement zeigt Gesicht“ - Vernissage der Wanderausstellung am
24.06.2011
06. April: Jugendzentrum – Zentrum Jugend: Symposium zu Bedeutung, Wirkung
und Chancen der offenen Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt
25. März: Sachsen-Anhalts Jugendverbände fordern Ausstieg aus der Kernenergie
07. März: Sonderpreis der Jugendverbände vom Kinder- und Jugendring Sachsen-
Anhalt e.V. verliehen
28. Januar: Portal www.waehlerisch.net der Jugendkampagne zur Landtagswahl
Sachsen-Anhalt 2011 gestartet
19. Januar: Landesverwaltung bremst Jugendarbeit und wertvolle Arbeit gegen Rechts
14. Januar: Jugendeinrichtungen in Sachsen-Anhalt leisten Gewaltbereitschaft keinen
Vortrieb
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2010
2010
12. November: wählerIsCH - Jugendkampagne zur Landtagswahl 2011 gestartet
12. November: Kinder und Jugendliche brauchen Kinder- und Jugendarbeit vor Ort
Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. fordert Kommunen und Land zur
Zusammenarbeit auf.
11. November: Jugend(politik) in Sachsen-Anhalt stark machen! Jugendverbände fordern
Jugendbeauftragten der Landesregierung
08. November: Jugendpolitisch aktiv, fachlich versiert und engagiert für Kinder und
Jugendliche! Neuer Vorstand des Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt
gewählt
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7. 7. Projekte Projekte des des des KKJR
KK
JR LSA LSA
LSA
Derzeit ist der Kinder und Jugendring Sachsen-Anhalt Träger von zwei landesweiten
Projekten.
7.1. 7.1. Landeszentralstelle Landeszentralstelle juleica juleica
juleica
Die Landeszentralstelle juleica Sachsen-Anhalt ist die zentrale Ansprechstelle zur juleica im
Bundesland. Die bei allen Trägern anerkannte juleica, die fachliche Qualifizierung, hat sowohl
für die Praxis der Jugendarbeit als auch für die politische Reputation einen sehr hohen
Stellenwert. Darüber hinaus ist sie Nachweis des vielfältigen und vor allem langfristigen
ehrenamtlichen Engagements junger Menschen in Sachsen-Anhalt und trägt nachhaltig zur
Anerkennung desselbigen bei. Seit 1999 wurden insgesamt 13.656 juleicas an ehrenamtlich
engagierte Jugendliche in Sachsen-Anhalt ausgegeben (Stand 15.09.2011).
7.1.1. 7.1.1. Aufgaben Aufgaben der der Landeszentr
Landeszentralstelle
Landeszentr
Landeszentr alstelle
Mit der endgültigen Umstellung auf das Online-Antragsverfahren haben sich die Aufgaben der
Landeszentralstelle verändert bzw. erweitert. Die Landeszentralstelle trägt dafür Sorge, dass
alle Träger mit entsprechenden Zugängen zum System ausgestattet sind. Sie informiert, berät
und schult die für die Antragsbearbeitung zuständigen Mitarbeiter/innen.
Die Landeszentralstelle prüft zudem alle Anträge und gibt diese endgültig frei. Sie überprüft
außerdem die Ausbildungskonzepte und sichert somit die Einhaltung der in den Grundsätzen
für die juleica-Ausbildung festgelegten Standards für Sachsen-Anhalt ab. Zudem unterstützt
sie kleinere Träger und Initiativen, die nicht im System erfasst sind, bei der Bearbeitung der
Anträge.
Zu ihren fachlichen Aufgabenfeldern
gehört die inhaltliche
Weiterentwicklung der Ausbildung,
fortlaufende Diskussion um
landesweite Mindeststandards, um den
gesellschaftlichen Anforderungen auch
weiterhin gewachsen zu sein,
Entwicklung von Ausbildungsmaterial,
Vorbereitung und Durchführung von
Fachveranstaltungen, Beratung „neuer“
ausbildender Träger, Vernetzung aller
juleica-Träger, Informationspool,
Pflege von www.juleica-lsa.de und
www.juleica.de.
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Zu den Aufgaben der Landeszentralstelle gehört auch die landesweite Öffentlichkeitsarbeit.
Hierzu wurde unter anderem ein Postkarten-Satz erstellt, der bildhaft mit der besonderen
„Art“ ehrenamtlich engagierter juleica-Inhaber/innen und dem Format der Jugendleiter/innen-
Card spielt. Umfassendes weiteres Infomaterial rund um die juleica und die juleica Ausbildung
wird den Verbänden zur Verfügung gestellt. Die Materialien richten sich zudem an
unterschiedliche Zielgruppen.
Last but not least ist die Landeszentralstelle für die statistische Auswertung der juleica-Daten
in Sachsen-Anhalt zuständig und setzt sich für die Förderung ehrenamtlichen Engagements
junger Menschen z.B. gegenüber Unternehmen oder der breiten Öffentlichkeit ein.
7.1.2. 7.1.2. Engagement gagement zeigt Gesicht Gesicht
Mit dieser Wanderausstellung soll
jugendliches Engagement
nachhaltig geehrt werden. Durch
die Präsentation der Ausstellung in
jedem Landkreis in Sachsen-
Anhalt soll es gelingen, das
Engagement junger Menschen zu
würdigen und gleichzeitig weitere
Jugendliche auf das Thema
aufmerksam zu machen. Neben
den Portraits werden
„Engagementsteckbriefe“ nähere
Informationen über die aktiven
Jugendlichen geben.
Die Ausstellung kann in der Geschäftsstelle für Präsentationszwecke kostenfrei ausgeliehen
werden.
7.2. 7.2. Jugendberufshilfe Jugendberufshilfe - Analyse Analyse zur zur Erhebung Erhebung der der IST IST-Situation
IST Situation
Das Projekt ist der erste Teilschritt zur Umsetzung des Beschlusses des
Landesjugendhilfeausschusses zur Optimierung der Jugendberufshilfe in Sachsen-Anhalt. Im
Rahmen des Projektes soll die Situation der Jugendberufshilfe in Sachsen-Anhalt umfänglich
erfasst und analysiert werden. Es soll u.a. geprüft werden, ob die vom
Landesjugendhilfeausschuss vorgeschlagene Einrichtung einer Koordinierungsstelle
Jugendberufshilfe dazu beitragen kann, die Situation in Sachsen-Anhalt auf Dauer nachhaltig
zu verbessern.
Eine solche Bestandsaufnahme ist die unabdingbare Grundlage für die Entwicklung von
Handlungsempfehlungen für Land, Kommunen und die Träger der Jugendberufhilfe sowie
deren Umsetzung, die im Rahmen eines zweiten Teilschrittes nach Ablauf der Projektlaufzeit
dringend erfolgen muss.
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• Einarbeitung/Ausarbeitung des Forschungsdesigns
• Qualitative Erhebung in möglichst allen Landkreisen und kreisfreien Städten/Erfassung
der Träger der Jugendberufshilfe in den Landkreisen und kreisfreien Städten
• Abschließende Ergebnisauswertung/Ergebnistransfer
• Trägerkonferenz geplant im Juli 2012
Die Ergebnisse der Erhebung sollen im Rahmen einer Trägerkonferenz zum Ende der
Projektlaufzeit dargestellt werden. Angestrebt ist darüber hinaus eine Präsentation der
Ergebnisse im Sozialausschuss des Landtages sowie im Landesjugendhilfeausschuss.
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8. 8. Aus Aus Aus der der der Geschäftsstelle
Geschäftsstelle
Geschäftsstelle
8.1. 8.1. Personalsituation
Personalsituation
Referent/innen
Referent/innen
Inga Wichmann Mutterschutz/Elternzeit 16.11.2010 bis 17.07.2011
Elternzeitvertretung Klaudia Kachelrieß ab 16.11.2010 bis 03.12.2010/ Dorothea Thiersch
1.1.2011 – 16.07.2011
Julian Jostmeier seit 01.06.2011 in
Elternzeitvertretung für Ines Funke (Elternzeit bis
31.07.2012) und Nachfolger von Christin Thiel
(bis 31.5.2011)
Ijeoma Ollawa seit 01.05.2011 Referentin für
Jugendberufshilfe bis 30.04.2012
juleica juleica Minijob
Minijob
Matthias Buchholz 1.10.2010 – 31.01.2011
Julia Schwandt 01.02.2011 – 31.10.2011
N.N. ab 1.11.2011
FSJ FSJ Kultur/FSJ Kultur/FSJ Kultur/FSJ Politik
Politik
bis 31.08.2011: Peggy Jordan und Martina Tietz
seit 1.09.2011: Sarah Katschmareck, Jan Oczenasek
wählerIsCH
wählerIsCH
Nancy Mowitz (Praktikum) Oktober 2010 – März 2011
Praktikant/innen
Praktikant/innen
Jörn Schulze
Jasmin Flake
Jane Loges-Bomeier
Josefine Preiss
Nancy Mowitz
Janine Elzemann
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Die Die Geschäftsstelle Geschäftsstelle im im Überblick:
Überblick:
Verwaltung
Verwaltung
Andrea Behrens
8.2. 8.2. Haushalt
Haushalt
Aufgrund des Umzuges und der tariflichen Änderung bei Personalkosten kam es im Jahr 2011
zu einer Unterfinanzierung innerhalb der institutionellen Förderung. Aufgrund der sehr frühen
Einreichung von Wirtschaftsplänen konnte dies zu diesem Zeitpunkt noch nicht berücksichtigt
werden. Lang andauernden Verhandlungen mit den Zuwendungsgebern führten letztlich im
Oktober zur finanzielle Sicherheit für das laufende Haushaltsjahr. Aufgrund der monatelangen
unsicheren Situation, beschloss der Vorstand, Mittel nur für wirklich notwendige Kosten zu
verwenden. Insofern sparte die Geschäftsstelle an vielen Stellen. Fortbildungen wurden von
den Mitarbeiter/innen nur eingeschränkt wahrgenommen, Dienstreisen wurden minimiert, auf
den Einsatz von Fachreferent/innen in den Gremien des KJR LSA wurde verzichtet und der
Druck von Publikationen vorerst stark eingeschränkt. Diese Einsparungen sind so aber nicht
übertragbar auf kommende Jahre und müssen aus unserer Sicht eine einmalige Ausnahme
darstellen!
Gesch GeschGes Gesch GeschGes
Gesäftsstelle
Ges äftsstelle
Geschäftsführung
Geschäftsführung Geschäftsführung Nicole Stelzer
Jugendpolitik
Jugendpolitik
Referentin
Inga Wichmann
FSJ FSJlerin FSJ FSJ FSJ FSJ FSJ lerin Kultur Kultur
Kultur
Kultur
Sarah Jasmin
Katschmareck
Praktikant/
Praktikant/
in
in
in
Minijob Minijob
Minijob
Vakant/
1.11.2011
LSZ LSZ juleica
juleica
Referent
Julian Jostmeier
FSJ FSJ FSJ Politik Politik
Politik
Jan-Klaus
Oczenasek
Praktikant/
Praktikant/
in in
in
Jugendberufshilfe
Jugendberufshilfe
Referentin
Ijeoma Ollawa
Praktikant/
Praktikant/
Praktikant/
in in
in
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8.3. 8.3. Umzug
Umzug
Nach langwierigen Diskussionen um den notwendigen Umzug der Geschäftsstelle, packten wir
am 25.11.2010 alle Ordner, Computer, Stifte, Akten und noch viel mehr in die Kartons und
sind ungezogen!
Neue Anschrift seit 1.12.2010
Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V.
Schleinufer 14
39104 Magdeburg
Am 28. Februar öffneten wir dann auch für alle
Interessierten, Freund/innen und
Unterstützer/innen unsere Türen und schufen
Möglichkeiten der Begegnung in den neuen Räumen
der Geschäftsstelle!
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9. 9. Der er er Kinder Kinder- Kinder und und Jugendring
Jugendring Sachsen Sachsen-Anhalt
Sachsen
Anhalt Anhalt e.V. e.V.
Im Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. (KJR LSA) haben sich 23 landesweit tätige
Jugendverbände, 3 Dachverbände sowie die Arbeitsgemeinschaft der Kreis- und
Stadtjugendringe Sachsen-Anhalt zu einer Arbeitsgemeinschaft auf Landesebene
zusammengeschlossen. Der KJR LSA verfügt über eine gewachsene und aktive demokratisch
organisierte Verbandsstruktur, die stark in die Fläche des gesamten Landes hineinwirkt.
Hauptaufgabe des KJR LSA ist die Vertretung Vertretung der der Interessen Interessen aller aller Kinder Kinder und und Jugendlichen Jugendlichen in
in
Sachsen Sachsen-Anhalt
Sachsen Anhalt sowie seiner Mitgliedsverbände. Oberstes Ziel des KJR LSA ist es, in diesem
Sinne jugendpolitisch Einfluss zu nehmen. Hierzu gehört insbesondere die Verbesserung der
Lebensbedingungen der Kinder und Jugendlichen in Sachsen-Anhalt sowie die Mitgestaltung
und (Ab)Sicherung von Rahmenbedingungen und Strukturen der Kinder- und
Jugend(verbands)arbeit im Land. Darüber hinaus hat er sich als Fach- und Beratungsstelle für
alle Fragen der (verbandlichen) Kinder- und Jugend(sozial)arbeit im Land etabliert.
Der KJR LSA und die in ihm zusammengeschlossenen landesweit tätigen Jugendverbände,
Dachverbände sowie die AG der Kreis- und Stadtjugendringe Sachsen-Anhalt stehen für:
• selbstbestimmte und selbst organisierte Kinder- und Jugendarbeit innerhalb
demokratischer Strukturen,
• Mitbestimmung und Partizipation in gesellschaftlichen, politischen und sozialen
Bereichen,
• qualitative und nachhaltige Kinder- und Jugendarbeit im Land Sachsen-Anhalt,
• Förderung der Persönlichkeit von Kindern und Jugendlichen und ihres sozialen und
demokratischen Verhaltens, insbesondere durch Förderung der politischen Bildung, der
Aus- und Weiterbildung, der Kinder- und Jugendarbeit und der Entfaltung der
Interessen junger Menschen,
• Werteorientierung von Kindern und Jugendlichen,
• Förderung des ehrenamtlichen Engagements,
• Vertretung von jugendpolitischen Interessen gegenüber der Regierung und der
Verwaltung auf Landesebene,
• Vertretung der Interessen junger Menschen in Politik und Gesellschaft/Öffentlichkeit,
• Entwicklung von Perspektiven der Kinder- und Jugend(verbands)arbeit und deren
Darstellung gegenüber der Öffentlichkeit und der Politik,
• Einflussnahme auf die aktuelle Kinder- und Jugendpolitik und die Entwicklung der
Kinder- und Jugendgesetzgebung des Landes Sachsen-Anhalt, Beteiligung an der
Jugendhilfeplanung,
• Absicherung der finanziellen, strukturellen und rechtlichen Rahmenbedingungen von
Kinder- und Jugend(verbands)arbeit,
• Qualitätssicherung und Fachlichkeit durch Veranstaltung von Fachtagungen, Workshops
und Expert/innengespräche sowie durch Erarbeitung von Handreichungen, Hinweisen
und Hilfestellungen für Jugendgruppen, Jugendinitiativen und Jugendverbände,
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• vielfältiges Engagement für Gleichberechtigung und Menschenrechte, Frieden und
Völkerverständigung,
• aktives Eintreten für Demokratie und gegen Rassismus, Intoleranz und Gewalt.
9.1. 9.1. Der Der Der KJR KJR LSA LSA arbeitet arbeitet im im im Rahmen Rahmen einer einer pluralistisch
pluralistischen pluralistisch en Organisationsstruktur
Grundlage der Zusammenarbeit der Mitgliedsverbände im KJR LSA sind die gegenseitige
Achtung und strikte Wahrung ihrer Integrität, unabhängig von ihren politischen, religiösen,
weltanschaulichen und ethnischen Unterschieden sowie das Eintreten für die Verwirklichung
der Menschenrechte für Demokratie, Freiheit, Gewaltlosigkeit, Frieden und einer lebenswerten
Welt. Partizipation, Selbstbestimmung, Interessenvertretung und Basisdemokratie sind
folgerichtig Grundlagen der Arbeit des KJR LSA.
Der KJR LSA ist als Verein organisiert und arbeitet im Rahmen einer pluralistischen
Organisationsstruktur. Die Organe Organe Organe des des KJR KJR LSA LSA laut Satzung1 sind
• die Mitgliederversammlung,
• der Sprecher/innenkreis,
• der Vorstand,
• die Geschäftsführung.
Oberstes Beschluss fassendes Organ des KJR LSA ist die mindestens einmal jährlich tagende
Mitgliederversammlung
Mitgliederversammlung. Mitgliederversammlung Der Mitgliederversammlung obliegen die Gesamtplanung und die
Festlegung der Richtlinien für die gemeinsame Arbeit als oberstes Vereinsorgan.
Zweimal jährlich treffen sich die legitimierten Mitglieder beim Sprecher/innenkreis
Sprecher/innenkreis. Sprecher/innenkreis Dieser
beschließt über alle Aufgaben des KJR LSA im Rahmen der von der Mitgliederversammlung
getroffenen Beschlüsse.
Der von der Mitgliedersammlung aus den Mitgliedsverbänden gewählte und ehrenamtlich
tätige Vorstand Vorstand besteht aus 3 bis 6 Personen. Er arbeitet auf der Grundlage der Beschlüsse der
Mitgliederversammlung und des Sprecher/innenkreises und ist diesen gegenüber
rechenschaftspflichtig. Der Vorstand tagt monatlich. Für die Erfüllung der durch die
Mitgliederversammlung beschlossenen Aufgaben des KJR LSA können durch den Vorstand
Arbeitsgruppen Arbeitsgruppen eingerichtet werden. Die Arbeitsgruppen werden von Vorstandsmitgliedern
und/ oder Mitarbeiter/innen der Geschäftsstelle geleitet.
Für die Führung der Geschäfte des Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. wird vom
Vorstand ein/e Geschäftsführer/in Geschäftsführer/in bestellt. 2
Der KJR LSA unterhält eine Geschäftsstell
Geschäftsstelle. Geschäftsstell Die Geschäftsstelle des KJR LSA arbeitet im Auftrag
ihrer Mitgliedsverbände und nach den Vorgaben des Vorstands. Grundlage für die Arbeit der
Geschäftsstelle des KJR LSA ist die aktuelle Satzung. Die Geschäftsstelle ist die
Kommunikations- und Servicestelle des KJR LSA. Zugleich werden hier die Interessen der
Verbände gebündelt und nach außen vertreten. Die Geschäftsstelle des KJR LSA ist in enger
1 Vgl. §5 Satzung KJR LSA
2 Zuständigkeiten sind festgelegt in den §§4 ff. der Satzung des KJR LSA
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Abstimmung mit dem Vorstand Sprecherin gegenüber der Landesregierung, der Verwaltung
und der Öffentlichkeit, wenn es um die Belange der Kinder- und Jugendhilfe geht.
9.2. 9.2. Mitgliedsver
Mitgliedsverbände Mitgliedsver bände des des KJR KJR KJR LSA
LSA
Die Mitgliedsverbände des KJR LSA sind landesweit tätige Jugendverbände gemäß §12 KJHG
und dementsprechend nach §75 KJHG anerkannte Träger der freien Jugendhilfe. Ihre
Untergliederungen und ggf. Mitgliedsverbände sind an den verschiedensten Orten Sachsen-
Anhalts präsent und arbeiten auf allen Ebenen, in allen Landkreisen Sachsen-Anhalts. Als
selbstständige Jugendverbände entscheiden sie selbst und eigenverantwortlich über ihre Ziele,
Aufgaben, Methoden und ihre Organisation. Sie haben unterschiedliche Zielgruppen, eigene
pädagogische Ansätze sowie eigene Leitungsstrukturen und Satzungen. Sie haben
unterschiedlichste Orientierungen, Prägungen und Traditionen. Gemeinsam ist ihnen eine
Kinder- und Jugendarbeit, die von Kindern und Jugendlichen getragen, gestaltet und
mitbestimmt wird. Sie bieten Kindern und Jugendlichen einen Raum, in dem sie sich selbst
weiter entwickeln können und die Möglichkeit haben, sich für eine demokratische und soziale
Gesellschaft ohne Diskriminierung, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit einzusetzen. Als
landesweit tätige Jugendverbände bieten sie Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit der
langfristigen und verantwortlichen Mitarbeit; sie bieten aber auch offene Angebote und
Projekte an, die für alle Kinder und Jugendlichen interessant sind und zur Verfügung stehen.
Mitgliedsverbände im KJR LSA sind:
landesweite landesweite landesweite Jugendverbände
Jugendverbände
Jugendverbände
1. Adventjugend in Sachsen-Anhalt
2. Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt e.V.
3. Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.
4. deutsche beamtenbund jugend sachsen-anhalt
5. djo – Deutsche Jugend in Europa Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.
6. Evangelische Jugend Anhalts
7. fjp>media, Verband junger Medienmacher Sachsen-Anhalt
8. Gemeindejugendwerk Niedersachsen – Ostwestfalen – Sachsen-Anhalt
9. Johanniter-Jugend in der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. – Landesverband Sachsen-Anhalt –
Thüringen e.V.
10. Jugendfeuerwehr Sachsen-Anhalt im Landesfeuerwehrverband Sachsen-Anhalt e.V.
11. Jugendrotkreuz im DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.
12. Landesverband der Kinder- und Jugend-Erholungszentren Sachsen-Anhalt e.V. (KiEZ)
13. Landjugendverband Sachsen-Anhalt e.V.
14. Landesjugendwerk der Arbeiterwohlfahrt Sachsen-Anhalt e.V.
15. Interessenvereinigung Jugendweihe Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.
16. Internationaler Bund Sachsen-Anhalt e.V.
17. Naturschutzjugend Sachsen-Anhalt im Naturschutzbund Deutschland Landesverband
Sachsen-Anhalt e.V.
18. PARITÄTISCHES Jugendwerk im PARITÄTISCHEN Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.
19. Pfadfinderring Sachsen-Anhalt e.V.
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20. Sozialistische Jugend Deutschland – Die Falken Landesverband Sachsen-Anhalt
21. THW-Jugend e.V. Berlin – Brandenburg – Sachsen-Anhalt
22. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Landesverband Sachsen-Anhalt
23. Sportjugend im LandesSportBund Sachsen-Anhalt e.V.
Dachverbände Dachverbände der der landesweiten landesweiten Jugendverbände
Jugendverbände
Jugendverbände
1. Bund Evangelischer Jugend in Mitteldeutschland
2. Deutsche Gewerkschaftsbund-Jugend Sachsen-Anhalt
3. Bund der Deutschen Katholischen Jugend
Arbeitsgemeinschaft Arbeitsgemeinschaft der der Kreis Kreis- Kreis und Stadtjugendringe Stadtjugendringe Sachsen Sachsen-Anhalt
Sachsen Anhalt
1. Jugendring Saalekreis e.V.
2. Kinder- und Jugendring Burgenlandkreis e.V.
3. Kreisjugendring Anhalt-Bitterfeld e.V.
4. Kreis-Kinder- und Jugendring Harz e.V.
5. Kreis-Kinder- und Jugendring Jerichower Land e.V.
6. Kreis-Kinder- und Jugendring Mansfeld-Südharz e.V.
7. Kreis-Kinder- und Jugendring Stendal e.V.
8. Kreis-Kinder- und Jugendring Wittenberg e.V.
9. Stadtjugendring Halle/ Villa Jühling e.V.
10. Stadtjugendring Magdeburg e.V.
9.3. 9.3. Zentrale Zentrale Aufgaben Aufgaben und und und Zielgruppen Zielgruppen des des KJR KJR LSA LSA
LSA
Kinder Kinder- Kinder und jugendpolit
jugendpolitische jugendpolit
ische ische Interessenvertretung Interessenvertretung auf auf Landesebene
Landesebene
• Vertretung der Interessen der Kinder und Jugendlichen sowie der Mitgliedsverbände in
der Öffentlichkeit und gegenüber Parlament und Regierung
• Beratung der Mitgliedsorganisationen und Förderung der Kooperationen zwischen den
Mitgliedsverbänden sowie mit anderen Organisationen der Jugendarbeit
• Entwicklung und Mitgestaltung von Rahmenbedingungen der Kinder- und
Jugend(verbands)arbeit
Landesweite Landesweite Fach Fach- Fach und Beratungsstelle insbesondere insbesondere für Themen wie
• (verbandliche) Kinder- und Jugendarbeit
• Kinder- und Jugendbildung
• Förderung ehrenamtlichen Engagements (u.a. juleica)
• Partizipation von Kindern und Jugendlichen
• Demokratie/ politische Bildung
• Jugendsozialarbeit/Jugendberufshilfe
• Kooperation Jugendhilfe und Schule
• Qualitätssicherung in der Kinder- und Jugendarbeit z.B. durch Fortbildung
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Zielgruppen Zielgruppen
Ziele
Ziele
Kinder und Jugendliche • Verbesserung der Lebensbedingungen unter
Mitgliedsverbände/
Multiplikator/innen der
Kinder- und
Jugendarbeit
Berücksichtigung der unterschiedlichen Lebenslagen von
Mädchen und Jungen in Stadt und Land in Sachsen-Anhalt
• Verbesserung der Rahmenbedingungen für selbst
organisierte Kinder- und Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt
• Förderung des ehrenamtlichen Engagements von Kindern
und Jugendlichen
• Förderung von Partizipation und Mitbestimmung von Kindern
und Jugendlichen in den Kommunen und im Land
• Unterstützung selbst bestimmter und selbst organisierter
Kinder- und Jugendarbeit innerhalb demokratischer
Strukturen
• Unterstützung von Mitbestimmung und Partizipation in
gesellschaftlichen, politischen und sozialen Bereichen
• Unterstützung der Aufgaben von Jugendverbänden durch
Angebote der politischen Bildung, der Aus- und
Weiterbildung u.a.
• Sicherung von Qualität und Fachlichkeit durch Veranstalten
von Fachtagungen, Workshops und Expert/innengesprächen
sowie durch Erarbeitung von Handreichungen, Hinweisen und
Hilfestellungen für Jugendgruppen, Jugendinitiativen und
Jugendverbände
• Vernetzung der Akteur/innen
• Beratung und Unterstützung
Politik/Verwaltung • Erfüllung der gesetzlich festgelegten Aufgaben nach KJHG
• Mitbestimmung und Partizipation in gesellschaftlichen,
politischen und sozialen Bereichen
• Vertretung der Interessen junger Menschen in Politik und
Gesellschaft
• Einflussnahme auf die aktuelle Kinder- und Jugendpolitik
und die Entwicklung der Kinder- und Jugendgesetzgebung
des Landes Sachsen-Anhalt
• Beteiligung an der Jugendhilfeplanung
• Absicherung der finanziellen und rechtlichen
Rahmenbedingungen von Kinder- und
Jugend(verbands)arbeit
Forderung nach Unterstützung des vielfältigen Engagements der
Jugendverbände für Gleichberechtigung und Menschenrechte,
Frieden und Völkerverständigung sowie des aktiven Eintretens
gegen Rassismus, Intoleranz und Gewalt durch Schaffen von
finanziellen und organisatorischen Rahmenbedingungen
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Fachpresse und
Öffentlichkeit
• Sensibilisierung für Formen und Strukturen selbstbestimmter
und selbst organisierter Kinder- und Jugendarbeit innerhalb
demokratischer Strukturen, für Potenziale der
Mitbestimmung und Partizipation in gesellschaftlichen,
politischen und sozialen Bereichen
• Aufzeigen der Leistungen von Jugendverbänden für die
Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen
und ihrer Werteorientierung sowie der durch freiwilliges
Engagement für die Gesellschaft geschaffenen Werte
• Vermitteln der Interessen junger Menschen an Politik und
Gesellschaft
• Darstellen der aktuellen Kinder- und Jugendpolitik und der
Entwicklung der Kinder- und Jugendgesetzgebung des
Landes Sachsen-Anhalt
• Aufzeigen der Notwendigkeit der Absicherung finanzieller
und rechtlicher Rahmenbedingungen von Kinder- und
Jugend(verbands)arbeit
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