Substanzkonsum und soziale Ungleichheit bei Kindern und ...

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Häufig auftretende Folgen länger anhaltender Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen (Kee-Ryan et al. 2005) ► Minderung des Selbstwertgefühls ► reduzierte soziale Wertschätzung, Verlust sozialer Kontakte ► Bruch der Lebensperspektive, Zukunftsängste ► Gefühle des Ausgegrenztseins ► Zunahme familiärer Konflikte ► finanzieller Stress ► Zerfall von Zeitstrukturen, Monotoniestress ► erschwerte Bewältigung jugendtypischer Entwicklungsaufgaben, z.B. Erwachsenwerden, Gewinnung von Autonomie/Festigung der eigenen Identität
Arbeitslosigkeitsbedingte Suchtrisiken bestehen nur für eine Minderheit der arbeitslosen Jugendlichen Also muss es Risikogruppen geben: ► Höhere Risiken für männliche als weibliche Jugendliche, Gründe u.a.: arbeitslose Mädchen erfahren mehr soziale Unterstützung/Einbindung in der Familie und weniger Druck, die Arbeitslosigkeit schnell zu beenden ► Risiken nehmen mit Dauer der Arbeitslosigkeit zu und ► sind besonders hoch, wenn schon vor Eintritt der Arbeitslosigkeit problematische Konsummuster bestanden ► Weitere Erkenntnisse liegen bislang nicht vor ► Erschwert zielgerichtete Prävention
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