Aqualog NEWS 100

einer der Segelkärpflingsarten mit anderen
Mollies abstammen – meist wohl P. sphenops,
aber schenkt man Berichten Glauben, so
wurde auch der Peten- oder Schwertsegelkärpfling
(Poecilia petenensis) vor etwa 70
Jahren in einige Stämme eingekreuzt.
Wir haben es also bei den Segelkärpflingen
mit einer ähnlichen Situation zu tun wie bei
vielen Platys und Schwertträgern: es sind
Schlangen
meist fruchtbare Hybriden, deren exakte
Herkunft kaum noch nachvollziehbar ist.
Nichts desto trotz sind es extrem populäre
Fische, heute wie früher, und es ist davon
auszugehen, dass sie es in der Zukunft auch
bleiben werden.
Danksagung
Ich danke den folgenden Herren für ihre
Bereitschaft, ihr Wissen und ihre Meinungen
Europas heilige Schlange
von Thorsten Holtmann
Äskulap ist der Gott der Heilkunst, eigentlich ein Halbgott, denn er wurde
von Gott Apollon mit der Sterblichen Koronis gezeugt. So war Äskulap
selbst sterblich und wurde letztlich von Zeus, dem obersten der Götter,
getötet, weil Äskulap die Heilkunst so perfektionierte, dass er einen Toten
zum Leben erweckte, womit Äskulap den Zorn der Götter auf sich zog.
Jungtiere der Äskulapnatter sind kontrastreich gezeichnet, besonders am Kopf.
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zum Thema Segelkärpflinge während der
Vorbereitung dieses Artikels mit mir geteilt
zu haben:
•Dr. Alex Ploeg – Generalsekretär von
Ornamental Fish International (OFI)
•Dr. Gerald Bassleer – Präsident von OFI, und
Inhaber von Bassleer Biofish, Belgien
•Dr. Ling Kai Huat – Zierfischspezilaist bei der
Agri-food und tierärztliche Autorität,
Singapur
D
argestellt wurde Äskulap
stets als bärtiger Mann,
der einen Stab trug, der wiederum
von einer Schlange
umwunden war. Dieser Äskulapstab
ist bis heute das
Symbol des medizinischen
Berufsstandes. Welche Schlange
genau den Stab umschlingt,
lässt sich natürlich nicht sagen.
Doch gibt es in Europa nur verhältnismäßig
wenige Schlangenarten,
die regelmäßig
klettern. Eine davon ist die
Äskulapnatter, Elaphe (Zamenis)
longissima. Sie wird daher mit dem
Gott der Heilkunst in Verbindung gebracht.
Ihr wissenschaftlicher Name bedeutet übrigens
nichts dergleichen, sondern schlicht
“die allerlängste”. Namensgeber LAURENTI
glaubte wohl nicht an den Kult...