Empfohlene ZITIERREGELN für das PS II bzw - Institut für ...
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3. Wo stehen die Anmerkungsnummern im Text?<br />
Die Anmerkungsnummer wird hochgestellt und steht in der Regel nach dem Satzzeichen.<br />
Beispiel:<br />
Howard Burns vermutete vor kurzem eine Beteiligung Giulio Romanos am Entwurf des Palazzo Canossa in Verona.3<br />
Also nicht etwa so:<br />
Howard Burns3 vermutete vor kurzem eine Beteiligung Giulio Romanos am Entwurf des Palazzo Canossa in Verona.<br />
Anmerkung 3 bezieht sich ja nicht auf die Persönlichkeit des Architekturhistorikers Burns, sondern auf seine im ganzen<br />
Satz wiedergegebene Meinung.<br />
4. Inhalte der Anmerkungen:<br />
Eine Anmerkung ist immer wie ein Satz aufzufassen, beginnt somit mit Großbuchstaben und endet mit einem Punkt<br />
(bitte einhalten!).<br />
a) Verpflichtende Angaben in den Anmerkungen/<strong>das</strong> Kurzbelegsystem:<br />
Jede konsultierte Literatur muss durch eine Anmerkung belegt werden, indirekte Zitate werden durch ein „Vgl.“<br />
eingeleitet. Bei der Abfassung einer selbständigen Arbeit mit eigenständigem Literaturverzeichnis (Pro-, Seminararbeit,<br />
Bakkalaureatsarbeit, Diplomarbeit, Dissertation usw.) empfiehlt sich eine einheitlich gekürzte Verwendung aller<br />
Anmerkungen (die jeweils am Fuß derjenigen Textseite erscheinen, auf die sie sich beziehen und über alle Seiten<br />
fortlaufend nummeriert werden). Da<strong>für</strong> wird folgendes Belegsystem angewandt (eine Ausnahme können Kataloge<br />
darstellen: siehe dort):<br />
Nachname des Autors Erscheinungsjahr der Publikation, S. X-Y.<br />
Beispiel:<br />
Buschhausen 1980, S. 12-15.<br />
Der Vorteil eines solchen Kurzbelegsystems besteht in der Entlastung und Vereinfachung des wissenschaftlichen<br />
Anmerkungsapparates.<br />
Zu beachten ist, <strong>das</strong>s die Stelle im konsultierten Text, auf die verwiesen werden soll, durch Angabe der entsprechenden<br />
Seitenzahl im Kurzbeleg genau bezeichnet werden muss. Das Zitat sollte <strong>für</strong> den Leser bequem auffindbar sein. Auch<br />
dann, wenn die konsultierte Passage über mehrere Seiten geht, bedarf es einer exakten Angabe (also nicht etwa: S. 12f.<br />
oder gar S. 12ff.).<br />
b) Weitere mögliche Inhalte der Anmerkungen:<br />
Anmerkungen können Zusatzinformationen aufnehmen, welche die Argumentation eines Textes ergänzen (ohne jedoch<br />
den Textfluss zu unterbrechen <strong>bzw</strong>. ohne zum Verständnis des Textes oder gar zur Argumentation des Verfassers<br />
zwingend erforderlich zu sein). Außerdem können Verweise auf Literaturmeinungen oder Quellen gemacht werden, die<br />
eine Behauptung des Textes stützen, ergänzen oder aber ihr widersprechen (es ist ein Gebot der intellektuellen Fairness,<br />
die Meinungen anderer, auch die konträren, nicht zu verschweigen). Sowohl Ergänzungen als auch Verweise in den<br />
Fußnoten können durchaus mehrzeilig sein. Sie sind als sinngemäß zusammenhängender Textblock abzufassen.