CHRISSY ANGLIKER & JURI BORODATCHEV
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<strong>CHRISSY</strong> <strong>ANGLIKER</strong> & <strong>JURI</strong> <strong>BORODATCHEV</strong>
Chrissy Angliker wurde 1983 geboren und wuchs in<br />
Greifensee und Winterthur auf. Heute lebt sie in Brooklyn, New York.<br />
Chrissy Angliker Juri Borodatchev<br />
Bereits in frühen Jahren entdeckte sie ihre Neigung zur Kunst und traf mit 13 Jahren auf eine<br />
der wichtigsten Figuren ihres künstlerischen Wachsens - den russischen Maler Juri Borodatchev.<br />
Juri begleitete Anglikers Entwicklung in drei intensiven Jahren als Mentor in seinem<br />
Atelier, Kunstschule ZMK in Winterthur. Als Angliker mit 16 Jahren die Schweiz verliess, um<br />
in den USA an der Walnut High School in Natick / Massachusetts Kunst zu studieren, endete<br />
diese Beziehung nicht. In seiner Winterthurer Galerie zeigte Angliker nach dem Abschluss<br />
ihres Studiums im Jahre 2002 erstmals ihr Werk in einer Einzelausstellung. Auf der Suche<br />
nach neuen kreativen Horizonten führte Anglikers Weg weiter nach New York, wo sie an der<br />
Pratt Universität mit Auszeichnung das Studium „Industriedesign“ abschloss. Nach sechs<br />
Jahren Studium und Designarbeit wuchs ihre Sehnsucht nach dem Malen und so bewegte<br />
sich ihr Fokus zurück zur Kunst. Seither entwickelte sie sich kreativ weiter und kultivierte<br />
ihren eigenen Malstil. Erst machte sich Angliker mit ihrer Tropftechnik und lebhaften<br />
Farbschemen einen Namen, die sich nun zu mutigen Pinselstrichen entwickelt haben. Die<br />
konstante Suche nach der Balance zwischen Kontrolliertem und Unkontrolliertem vereint<br />
beide Techniken. Ihre starke Bildsprache verschaffte Angliker Kunstaufträge von zahlreichen<br />
Unternehmen, darunter Burton Snowboards, Wired Magazine und America Online. Die<br />
Ausstellungen „Jungkunst“ in Winterthur und die „Young at Art“ in Zürich führten Angliker<br />
zurück in die Schweiz. 2012 folgten dort zwei äusserst erfolgreiche Ausstellungen, wie ihre<br />
Einzelausstellung „Control & Chaos“ bei Knoerle & Baettig Galerie in Winterthur. Von New<br />
York aus kultiviert Angliker Beziehungen mit der Kunstszene weltweit, mit grossem Fokus<br />
auf die Schweiz und Europa.<br />
Diese bedeutungsvolle Ausstellung bringt die Gemälde des 2011 verstorbenen Professors<br />
Juri Borodatschev und seiner Schülerin Chrissy Angliker erstmals wieder zusammen und<br />
zeigt ihre grosse Leidenschaft für die Malerei.<br />
Er hätte dieses Jahr seinen 67.Geburtstag feiern können. Zu seinem Geburtstag zeigt das<br />
Haus Kunst und Wissen - Museum - Diessenhofen in einer Sonderausstellung Bilder und<br />
einige Skulpturen des Malers.<br />
Der Schweizer / Russe Juri Borodatchev (1945 – 2011) ist einer der bedeutendsten Künstler<br />
der Klassischen Moderne denen es gelang, die Vorstellungen und Hoffnungen der Moderne<br />
über die Zeit der politischen Unterdrückung und nach der Perestroika den Grundstein für<br />
die künftige künstlerische Entwicklung zu legen. Borodatchev war aber auch nicht nur ein<br />
russicher Künstler, denn seine Ausstrahlung und seine freundschaftlichen und professionellen<br />
Beziehungen überschritten schon früh die geographischen Grenzen Russlands. An<br />
der Kunstakademie Charkow genoss er eine gründliche akademische Ausbildung. Danach<br />
unterrichtete er an der Kunstakademie und am Technikum Samara. 1975 wurde er in den<br />
bedeutenden russischen Kunstverein, dem nur die allerbesten Künstler des Landes angehörten,<br />
aufgenommen. Darauf erhielt er wichtige Aufträge für das russische Kulturministerium,<br />
Museen, Universitäten und Firmen. Im offiziellen Stil des sowjetischen Realismus malte er<br />
zahlreiche Fresken, Plakate, Kunstgrafiken und Illustrationen für Kinderbücher. 1990 erhielt<br />
er in Moskau den renommierten Preis „Der goldene Pinsel“. Doch im Geheimen arbeitete<br />
er an seinem eigenen Stil und malte auch abstrakte Bilder. Diese konnten aber nur illegal<br />
ausgestellt werden. Nach der Perestroika erfolgte die künstlerische Öffnung, er wurde mit<br />
der internationalen Kunstszene vertraut und bekam Kontakt mit Künstlern und Kunstinteressierten<br />
aus aller Welt. So verkaufte er auch Werke ins Ausland und mehrere Ausstellungen in<br />
verschiedenen Ländern zeigten seine Bilder.<br />
1997 wurde Juri Borodatchev mit dem nationalen Kulturpreis „Art figurative in pittura“ der<br />
Accademia della Torre in Carrara, Italien, ausgezeichnet. Seit 2000 war er Mitglied der „Visarte“,<br />
der Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten. Seine Bilder wurden<br />
in Australien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und der Schweiz ausgestellt. Für<br />
die Stadt Winterthur fertigte er Fresken und Gemälde an und malte für das Stadttheater<br />
Bühnendekorationen.
<strong>CHRISSY</strong> <strong>ANGLIKER</strong> &<br />
<strong>JURI</strong> <strong>BORODATCHEV</strong>i<br />
«Das einzig Beständige ist die Veränderung.»<br />
Sonderausstellung «Hommage» an Juri Borodatchev<br />
der Künstler und Mentor von Chrissy Angliker.<br />
Vernissage: 30.8.2013, 19.00 Uhr<br />
Musikalische Einrahmung mit Annedore Neufeld und Lena Kuhn<br />
Museumführung: Sonntag, den 1.9.2013<br />
mit Chrissy Angliker und Maria Sigrist<br />
Finissage: 30.9.2013, 19.00 Uhr<br />
Zur Eröffnung der Ausstellung sind Sie und Ihre Freunde<br />
herzlich eingeladen!<br />
Haus Kunst und Wissen Diessenhofen:<br />
Helga Sandl<br />
Museumsgasse 11<br />
8253 Diessenhofen<br />
Tel. +41 76 38 46 17 33<br />
www.diessenhofen.ch<br />
Öffnungszeiten: Samstag & Sonntag 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Während den Öffnungszeiten sind Maria Sigrist und Chrissy Angliker vor Ort.<br />
Besuch auf Anmeldung, Tel. +41 78 628 70 83, info@art-juri.com