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UNIVERSITÄT LEIPZIG<br />

2001


Universität Leipzig<br />

Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong><br />

Jahresbericht 2001


Herausgeber: Professor Dr. Siegmar Gerber<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong><br />

Augustusplatz 10 - 11<br />

04109 Leipzig<br />

Tel.: [49] - (03 41) - 9 73 22 20<br />

Fax: [49] - (03 41) - 9 73 22 19<br />

http://www.informatik.uni-leipzig.de<br />

Elektronisch verfügbar unter: http://www.informatik.uni-leipzig.de/ifi/reports/jahr.html


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort ..............................................................................5<br />

1. Professorenkollegium ...................................................7<br />

2. Organisation, Mitarbeit <strong>und</strong> Mitgliedschaften ..........14<br />

2.1. Allgemeines ........................................................................................14<br />

2.2. Funktionen <strong>und</strong> Gremienmitarbeit an der Universität ..............................16<br />

2.3. Sonstige Mitarbeit, Gutachtertätigkeiten, Mitgliedschaften ......................19<br />

2.3.1. Wissenschaftliche Funktionen <strong>und</strong> Mitarbeit ..............................19<br />

2.3.2. Gutachtertätigkeiten/Reviews ...................................................22<br />

2.3.3. Mitgliedschaften .....................................................................26<br />

3. Forschung ...................................................................30<br />

3.1. Graduiertenkolleg Wissensrepräsentation ..............................................30<br />

3.2. Übersicht weiterer Drittmittelprojekte .....................................................32<br />

3.3. Forschungsprojekte der Abteilungen .....................................................34<br />

3.3.1. Anwendungsspezifische Informationssysteme .............................34<br />

3.3.2. Automaten <strong>und</strong> Formale Sprachen ...........................................39<br />

3.3.3. Automatische Sprachverarbeitung ............................................41<br />

3.3.4. Bildverarbeitung <strong>und</strong> Computergrafik .......................................44<br />

3.3.5. Datenbanken .........................................................................59<br />

3.3.6. Formale Konzepte ...................................................................72<br />

3.3.7. Intelligente Systeme .................................................................74<br />

3.3.8. Rechnernetze <strong>und</strong> Verteilte Systeme ...........................................81<br />

3.3.9. Parallelverarbeitung <strong>und</strong> komplexe Systeme ..............................86<br />

3.3.10. Technische <strong>Informatik</strong> ..............................................................88<br />

3.3.11. Versicherungsinformatik ...........................................................92<br />

3.4. Graduierungsarbeiten am Institut .........................................................94<br />

3.4.1. Dissertationen ........................................................................94<br />

3.4.2. Diplomarbeiten ......................................................................94<br />

3.5. Messebeteiligungen ............................................................................95<br />

3.6. Workshops <strong>und</strong> Tagungen am Institut ....................................................95<br />

3.6.1. LIV Jahrestagung 2001 ...........................................................95<br />

3.7. Kolloquiumsvorträge am Institut ...........................................................97<br />

3.7.1. Institutskolloquium ..................................................................97<br />

3.7.2. Kolloquium des Leipziger <strong>Informatik</strong>-Verb<strong>und</strong>es (LIV) ..................97<br />

3.7.3. Theorie-Seminar .....................................................................98<br />

3


3.7.4. Ringvorlesung<br />

"Kommunikation in der Informationsgesellschaft ........................99<br />

3.7.5. Kolloquiumsvorträge <strong>und</strong> Ringvorlesungen am<br />

Graduiertenkolleg ................................................................100<br />

4. Lehre .........................................................................102<br />

4.1. Studiengänge ...................................................................................102<br />

4.2. Entwicklung der Studentenzahlen ........................................................106<br />

4.3. Lehrveranstaltungen im SS01 .............................................................107<br />

4.4. Lehrveranstaltungen im WS01/02 ......................................................111<br />

4.5. Regelmäßig angebotene Praktika .......................................................115<br />

4.5.1. C-Praktikum .........................................................................115<br />

4.5.2. Propädeutikum .....................................................................115<br />

4.5.3. Praktikum Bildverarbeitung ....................................................116<br />

4.5.4. Weitere Praktika ....................................................................116<br />

4.5.5. Vorlesungsskripte ..................................................................117<br />

4.6. Zusammenarbeit mit Schulen .............................................................118<br />

4.6.1. Betreuung von Schülern ........................................................118<br />

4.6.2. Betriebspraktikum, Betreuung als "Besondere<br />

Leistung" <strong>für</strong> Schüler ..............................................................119<br />

5. Infrastruktur, zentrale Einrichtungen .......................120<br />

5.1. Computerausstattung, -administration <strong>und</strong> -vernetzung ........................120<br />

5.2. Bibliothek .........................................................................................122<br />

4


Vorwort<br />

Das Jahr 2001 war gekennzeichnet durch Konsolidierung des bisher Erreichten, Fortführung<br />

der begonnenen <strong>und</strong> Einwerbung neuer Forschungsprojekte.<br />

Zur Zeit werden am Institut 14 DFG-Projekte, 4 BMBF-Projekte <strong>und</strong> 3 Industrie-Projekte<br />

sowie mehrere Projekte auf Basis von Bewirtschaftungsbefugnissen bearbeitet. Bei<br />

gegenüber dem Vorjahr nahezu unveränderter Mitarbeiteranzahl konnte die Summe<br />

der eingeworbenen Drittmittel auf 1.966 Mio DM gesteigert werden<br />

(Vorjahr: 1,342 Mio DM).<br />

Gleichzeitig stieg die Anzahl der in den <strong>Informatik</strong>-Studiengängen eingeschriebenen<br />

Studenten auf 1040. (Im Wintersemester 2001/2002 allein 288 Studenten im 1. Fachsemester.)<br />

Damit ist die Überlast <strong>für</strong> die Mitarbeiter des Instituts bei den Lehraufgaben<br />

unverändert hoch. Die Zuführung einer befristeten Mitarbeiterstelle <strong>und</strong> von Hilfskraftmitteln<br />

aus dem WIS-Programm konnten diese Überlast nur in geringem Umfang abbauen.<br />

Da ein beantragter universitätsbezogener numerus clausus <strong>für</strong> die <strong>Informatik</strong>-Studiengänge<br />

wiederum nicht genehmigt wurde, bemüht sich das Institut um die Einführung<br />

einer Eignungsfeststellungsprüfung als Studienvoraussetzung.<br />

Die <strong>Informatik</strong>-Studiengänge wurden durchgehend modularisiert <strong>und</strong> es konnte ein<br />

Bachelor/Master-Studiengang eingerichtet werden, <strong>für</strong> den zum Wintersemester 2001/<br />

2002 erstmals immatrikuliert wurde. Durch die damit verb<strong>und</strong>ene Einführung studienbegleitender<br />

Prüfungen <strong>und</strong> das schon bewährte dem Studienbeginn vorgeschaltete<br />

Propädeutikum wird eine bessere Studientransparenz <strong>und</strong> die Reduktion der Abbrecherquote<br />

erwartet.<br />

Von besonderer Bedeutung <strong>für</strong> das Institut waren im Berichtszeitraum die Berufungsverfahren<br />

<strong>für</strong> die beiden eingeworbenen Professuren (Stiftungsprofessur der Deutschen<br />

Telekom, DFG Förderprofessur Bioinformatik) <strong>und</strong> die wiederzubesetzende Professur<br />

Parallelverarbeitung. In allen Fällen konnten qualifizierte Berufungsvorschläge vorgelegt<br />

werden <strong>und</strong> in zwei Fällen sind zwischenzeitlich die Rufe ergangen. Es wird davon<br />

ausgegangen, dass die Professuren im nächsten Jahr die Ausbildungsaufgaben unterstützen<br />

<strong>und</strong> das Forschungsprofil entsprechend bereichern werden.<br />

Die organisatorischen <strong>und</strong> inhaltlichen Arbeiten zur Einrichtung des Interdisziplinäres<br />

Zentrum <strong>für</strong> Bioinformatik (IZBI) an der Universität Leipzig sind angelaufen. Erste<br />

wissenschaftliche Mitarbeiter wurden eingestellt <strong>und</strong> einige interdisziplinäre<br />

Forschungsprojekte begonnen.<br />

Erfolgreich konnte die Arbeit des Graduiertenkollegs "Wissensrepräsentation" im zweiten<br />

Förderungszeitraum fortgeführt werden. Nach einer ganztägigen Evaluierung durch<br />

auswärtige Gutachter wurde das Graduiertenkolleg, das im Oktober 1998 seine Arbeit<br />

aufgenommen hatte, um weitere 3 Jahre verlängert. Dabei gab es Veränderungen bei<br />

den betreuenden Hochschullehrern aufgr<strong>und</strong> von Wegberufung bzw. Eintreten des<br />

Ruhestandes innerhalb der nächsten 3 Jahre. Als Hochschullehrer neu aufgenommen<br />

5


wurden Prof. Fähnrich <strong>und</strong> Dr. habil Wolter. Bewilligt wurden Doktorandenstipendien<br />

<strong>für</strong> 13 Kollegiaten sowie ein Postdoktorandenstipendium. Forschungsgegenstand sind<br />

nach wie vor Gr<strong>und</strong>lagen, Methoden <strong>und</strong> Anwendungen von Techniken der Wissensrepräsentation.<br />

Im Berichtsjahr wurden regelmäßig Kolloquia <strong>und</strong> ein Workshop<br />

durchgeführt.<br />

Aus der Arbeit in den Abteilungen des Instituts entstanden im Berichtsjahr 7 Bücher, 33<br />

Artikel in referierten Fachzeitschriften, 76 Beiträge in Sammel- bzw. Proceedingsbänden,<br />

8 Technische Reports <strong>und</strong> 9 Implementierungen. Die einzelnen Forschungsergebnisse<br />

wurden in 126 Vorträgen auf Tagungen, Workshops <strong>und</strong> Kolloquia außerhalb<br />

des Instituts vorgestellt.<br />

Die <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> <strong>und</strong> <strong>Informatik</strong> ist gemeinsam mit dem Universitätsrechenzentrum<br />

gegenwärtig Hauptnutzer des Gebäudes am Augustusplatz.<br />

Zur Unterbringung der Mitarbeiter <strong>für</strong> die eingeworbenen Professuren <strong>und</strong> zusätzlicher<br />

Drittmittelprojekte bzw. der da<strong>für</strong> einzurichtenden Labore werden künftig weitere räumliche<br />

Ressourcen erforderlich sein.<br />

Der vorliegende Jahresbericht beschreibt die im Jahr 2001 am Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong><br />

der Universität Leipzig durchgeführten Arbeiten in Forschung, Lehre <strong>und</strong> Administration.<br />

Weitergehende Informationen sind auf den Webseiten des Instituts<br />

(www.informatik.uni-leipzig.de) bzw. der einzelnen Abteilungen zu finden.<br />

Leipzig, im Mai 2002 Siegmar Gerber<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

6


1. Professorenkollegium<br />

Prof. Dr. Gerhard Brewka, geb. 1955, verheiratet, 3 Kinder.<br />

Studium der Philosophie <strong>und</strong> <strong>Informatik</strong> in Bonn. Ab 1984<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschergruppe Künstliche<br />

Intelligenz der GMD, Sankt Augustin. Promotion an der Universität<br />

Hamburg 1989. 1991/92 einjähriger Gastforscheraufenthalt<br />

am International Computer Science Institute, Berkeley. Ab<br />

1995 Ordentlicher Universitätsprofessor <strong>für</strong> Wissensbasierte Systeme<br />

an der TU Wien. Seit September 1996 Inhaber des Lehrstuhls<br />

Intelligente Systeme an der Universität Leipzig. Sprecher<br />

des 1998 begonnenen Graduiertenkollegs Wissensrepräsentation.<br />

Forschungsschwerpunkte: Wissensrepräsentation, nichtklassische Logiken <strong>und</strong><br />

ihre Anwendungen in der Künstlichen Intelligenz, Modellierung von Handlungen, Behandlung<br />

von Präferenz <strong>und</strong> Inkonsistenz in Wissensbasierten Systemen, Argumentationssysteme.<br />

Prof. Dr. Siegmar Gerber, geb. 1938 in Sachsen; Studium<br />

der <strong>Mathematik</strong> mit Diplom 1956 - 1961 an der Universität Leipzig;<br />

1961 - 1969 Hard- <strong>und</strong> Software-Entwicklung bei Carl Zeiss<br />

in Jena <strong>und</strong> am Rechenzentrum der Universität Leipzig; 1968 Promotion<br />

zum Dr. rer. nat. mit einer Arbeit zur Strukturtheorie von<br />

Automaten; ab 1970 Lehrtätigkeit an der Universität Leipzig <strong>und</strong><br />

der Technischen Hochschule in Ilmenau auf dem Gebiet Mathematische<br />

Kybernetik <strong>und</strong> Rechentechnik; 1981 Habilitation zum<br />

Dr. sc. nat. mit einer Arbeit über nicht-sequentielle algorithmische<br />

Prozesse; 1987 Berufung zum außerordentlichen Professor an<br />

der Universität Leipzig; ab 1990 Lehrtätigkeit an den Universitäten Leipzig <strong>und</strong> Stuttgart<br />

auf dem Gebiet der <strong>Informatik</strong>; 1992 Berufung zum ordentlichen Universitätsprofessor<br />

an der Universität Leipzig; von 1992 - 1996 Direktor des Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> an der<br />

Universität Leipzig; 1993 - 1996 Prodekan, bis November 1999 Studiendekan der <strong>Fakultät</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> <strong>und</strong> <strong>Informatik</strong> an der Universität Leipzig.<br />

7


Prof. Dr. Klaus-Peter Fähnrich, geb. 1951 in Dortm<strong>und</strong>; Abitur<br />

1970 in Dortm<strong>und</strong>; Studium der <strong>Mathematik</strong> <strong>und</strong> Physik an der<br />

Ruhr-Universität Bochum (1971 - 1980); Promotion 1989 <strong>und</strong> Habilitation<br />

1999 an der Universität Stuttgart. 1978 - 1979 Wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter am Institut <strong>für</strong> Arbeitsphysiologie an der<br />

Universität Dortm<strong>und</strong>; Aufbau des Abteilungsrechenzentrums.<br />

1979 - 1980 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer Institut<br />

<strong>für</strong> Produktionstechnik <strong>und</strong> Automatisierung unter der Leitung von<br />

Herrn Prof. H.-J. Warnecke, dem heutigen Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft.<br />

1981 - 2000 Mitarbeiter am Fraunhofer Institut <strong>für</strong> Arbeitswirtschaft<br />

<strong>und</strong> Organisation unter der Leitung von Herrn Prof. H. - J. Bullinger; zuletzt tätig<br />

als Institutsdirektor mit Verantwortung <strong>für</strong> ca. 70 wiss. Mitarbeiter im Bereich Informationssysteme,<br />

Softwaretechnik <strong>und</strong> E-Business.<br />

Von 1985 - 1990 Leitung des multinationalen Forschungsvorhabens HUFIT (Human<br />

Factors in Information Technology) mit ca. 40 internationalen Wissenschaftlern. Langjähriger<br />

Berater <strong>und</strong> Gutachter <strong>für</strong> die EU <strong>und</strong> den BMBF. 1984 - 1996 Leiter einer<br />

ISO Normgruppe. Ab 1985 diverse Funktionen als Management Berater <strong>und</strong> Beirat.<br />

Seit 2000 Professor <strong>für</strong> "Anwendungsspezifische Informationssysteme" am Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong><br />

der Universität Leipzig. Gebiete in Lehre <strong>und</strong> Forschung sind Betriebliche Informationssysteme,<br />

Softwaretechnik speziell im E-Business Bereich, Mensch-Rechner-<br />

Interaktion <strong>und</strong> die Entwicklung einer <strong>Informatik</strong> <strong>für</strong> Dienstleister im Bereich der Finanzdienstleister/Versicherungswirtschaft.<br />

Prof. Dr. Heinrich Herre, geb. 1942; 1965 - 1971 Studium<br />

der <strong>Mathematik</strong>, Humboldt-Universität zu Berlin 1971 - 1972 Tätigkeit<br />

in der Industrie (EAW Treptow) als Diplom-<strong>Mathematik</strong>er<br />

1972 Promotion zu. Dr. rer. nat., Humboldt-Universität 1972 -<br />

1989 wissenschaftlicher Mitarbeiter an dem Institut <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />

an der Akademie der Wissenschaften in Berlin 1975 - 1977<br />

Forschungsaufenthalt an dem Institut <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> d. Akademie<br />

d. Wissenschaften d. UdSSR in Nowosibirsk 1977 Promotion<br />

zum Dr. sc. nat. an der Humboldt-Universität; seit 1982: Forschungen<br />

auf d. Gebiet d. Anwendungen d. math. Logik in der <strong>Informatik</strong> <strong>und</strong> der<br />

Künstlichen Intelligenz; seit Sept. 1989: an der Universität Leipzig tätig; seit Sept.<br />

1990: Dozent <strong>für</strong> Theoretische <strong>Informatik</strong> an der Universität Leipzig; seit Aug. 1993:<br />

Professor <strong>für</strong> Theoretische <strong>Informatik</strong> an der Universität Leipzig.<br />

8


Prof. Dr. Gerhard Heyer, geb. 1955, Abitur 1973 in Kassel,<br />

danach von 1973 - 1976 Studium der Analytischen Philosophie<br />

<strong>und</strong> Mathematischen Logik an der University Cambridge mit Unterstützung<br />

des British Council (Robert Birley-Stipendium); Abschluss<br />

des Philosophy Tripos mit dem vorläufigen Grad des Honours<br />

B.A.; 1980 M.A. (Cantab). Von 1976 - 1980 Studium der<br />

Allgemeinen Sprachwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum<br />

(bis 1980 mit einem Stipendium der Studienstiftung des<br />

deutschen Volkes). 1983 Promotion zum Dr. phil. an der Ruhr-<br />

Universität Bochum mit einer Arbeit aus dem Bereich der Formalen Semantik. Nach einer<br />

Tätigkeit als wiss. Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe Logik am Institut <strong>für</strong> Philosophie<br />

der Ruhr-Universität Bochum von 1983 - 1984 Feodor Lynen-Forschungsstipendiat der<br />

Alexander von Humboldt-Stiftung <strong>und</strong> Visiting Assistant Professor am Department of<br />

Linguistics der University of Michigan, Ann Arbor, USA. Von 1985 - 1993 Mitarbeiter<br />

der TA TRIUMPH-ADLER AG, Nürnberg, zunächst als Systemspezialist in der Forschungs-<br />

<strong>und</strong> Entwicklungsabteilung, dann als Gruppenleiter der Forschungsgruppe<br />

"Natürlichsprachliche Auskunfts- <strong>und</strong> Beratungssysteme" <strong>und</strong> von 1988 bis 1993 als<br />

Abteilungsleiter der Abteilung "Benutzerschnittstellen" mit den Gruppen "Computerlinguistik",<br />

"Spracherkennung" <strong>und</strong> "Multi Media". Seit 01.04.1994 Professor <strong>für</strong> Automatische<br />

Sprachverarbeitung am Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> der Universität Leipzig. Arbeitsschwerpunkte<br />

sind Sprachprodukttechnologie <strong>und</strong> Electronic Publishing, Korpuslinguistik<br />

<strong>und</strong> Semantik natürlicher Sprache sowie Markupsprachen <strong>und</strong> Repräsentationsstandards.<br />

Prof. Dr.-Ing. Klaus Irmscher, geb. 1938 in Chemnitz.<br />

Studium Maschinenwesen, Fachrichtung Technische Mechanik,<br />

an der TU Dresden, Diplom 1962. 1962 - 1970 wiss. Assistent/<br />

Oberassistent an der TU Dresden. Promotion 1968 auf dem<br />

Gebiet der Theorie dünnwandiger Schalen. 1970 - 1974 Einsatz<br />

im Großrechenzentrum Dresden, Arbeiten zur Systemprogrammierung<br />

<strong>und</strong> Datenfernverarbeitung an IBM-Systemen.<br />

1974 - 1988 wiss. Oberassistent an der Sektion Informationsverarbeitung<br />

der TU Dresden, Arbeiten zu Betriebssystemen,<br />

Rechnernetzen <strong>und</strong> Leistungsmodellierung von Rechnersystemen, 1988 - 1992 Hochschuldozent.<br />

1985 Habilitation mit einer Arbeit zu Performance Evaluation von Rechner-<br />

<strong>und</strong> Kommunikationssystemen. 1992 Berufung auf den Lehrstuhl Betriebssysteme<br />

<strong>und</strong> Kommunikationstechnologien an der TU Bergakademie Freiberg. In der Zeit 1992<br />

- 1998 Direktor des dortigen Instituts <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> <strong>und</strong> Prodekan der <strong>Fakultät</strong>, Ausrichter<br />

der Fachtagung MMB'97 in Freiberg. Seit April 1998 Inhaber des Lehrstuhls<br />

Rechnernetze <strong>und</strong> Verteilte Systeme am Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> der Universität Leipzig.<br />

Forschungsschwerpunkte sind multimediale <strong>und</strong> kooperative Teledienste auf der Basis<br />

offener verteilter Systeme, objektorientierte verteilte Architekturen, Hochgeschwindigkeitsnetze,<br />

Mobile Computing <strong>und</strong> Telematik, insbesondere Multimedia-Applikationen<br />

<strong>und</strong> Teleteaching.<br />

9


Prof. Dr. Udo Kebschull, geb. 1961 in Karlsruhe, verheiratet,<br />

ein Kind. Studium der <strong>Informatik</strong> an der Universität Karlsruhe,<br />

Diplom 1989. 1989 - 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

am Forschungszentrum <strong>Informatik</strong> Karlsruhe (FZI). 1990 -<br />

1993 Doktorand am Lehrstuhl <strong>für</strong> Technische <strong>Informatik</strong> der<br />

Universität Tübingen (Prof. Dr. W. Rosenstiel). 1993 - 1995<br />

Projektleiter am Forschungszentrum <strong>Informatik</strong> Karlsruhe, Forschungsbereich<br />

Systementwurf in der Mikroelektronik. 1994<br />

Promotion mit einer Arbeit zur klassischen <strong>und</strong> spektralen Minimierung<br />

mehrstufiger Schaltkreise. 1995 -1998 Professor <strong>für</strong> Technische <strong>Informatik</strong><br />

<strong>und</strong> Rechnerarchitektur an der Hochschule <strong>für</strong> Technik (FH) Karlsruhe. Seit September<br />

1995 stellvertretender Bereichsleiter am Forschungsbereich Systementwurf in der Mikroelektronik.<br />

Seit Oktober 1998 Professor <strong>für</strong> Technische <strong>Informatik</strong> an der Universität<br />

Leipzig.<br />

Prof. Dr.-Ing. Erhard Rahm, geb. 1959 in der Pfalz, verheiratet,<br />

drei Kinder. 1979 - 1984 Studium der <strong>Informatik</strong> an<br />

der Universität Kaiserslautern. Bis zur Promotion 1988 wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter im Industrieprojekt "Mehrrechner-Datenbanksysteme"<br />

mit SNI am Lehrstuhl von Prof. Härder, Kaiserslautern.<br />

1988/89 ein Jahr Gastwissenschaftler am IBM T.<br />

J. Watson Research Center, Hawthorne, NY, im <strong>Informatik</strong>-Bereich<br />

"Large Systems". US-Patent <strong>für</strong> ein neuartiges Caching-<br />

Verfahren zur Nutzung von Erweiterungsspeichern zwischen Haupt- <strong>und</strong> Plattenspeichern.<br />

Bis 1994 wissenschaftlicher Assistent an der Universität Kaiserslautern; Leitung<br />

eines DFG-Projekts zu Hochleistungs-Transaktionssystemen; 1993 Habilitation. Seit<br />

April 1994 Lehrstuhlinhaber <strong>für</strong> "Datenbanken" am Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> der Universität<br />

Leipzig. 1996 - 1999 geschäftsführender Direktor des Instituts <strong>und</strong> Prodekan der <strong>Fakultät</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> <strong>und</strong> <strong>Informatik</strong>. Mitinitiator <strong>und</strong> erster Sprecher des 1997 gegründeten<br />

Leipziger <strong>Informatik</strong>-Verb<strong>und</strong>es (LIV). Forschungssemester in 2000 bei<br />

Microsoft Research, Redmond, WA. Autor von vier Büchern sowie zahlreichen Publikationen;<br />

Mitwirkung in den Programmkomitees der international führenden Datenbankkonferenzen.<br />

Wissenschaftliche Arbeitsgebiete: Bioinformatik, Data Ware-housing,<br />

Elektronische Bibliotheken, Workflow Management sowie Performance-Bewertung von<br />

Computersystemen.<br />

10


Prof. Dr. Dietmar Saupe, geb. 1954 in Bremen; Studium<br />

der <strong>Mathematik</strong> <strong>und</strong> Nebenfächer <strong>Informatik</strong> <strong>und</strong> Naturwissenschaften<br />

an den Universitäten Stuttgart <strong>und</strong> Bremen<br />

von 1973 bis 1979. In der Zeit 1979 bis 1985 Wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter im Forschungsschwerpunkt "Dynamische<br />

Systeme" der Universität Bremen <strong>und</strong> mehrfach Gastwissenschaftler<br />

am Department of Mathematics <strong>und</strong> Department<br />

of Computer Science der University of Utah, Salt Lake<br />

City, USA. Promotion 1982 in <strong>Mathematik</strong> an der Universität<br />

Bremen mit einer Dissertation zum Thema "Beschleunigte PL-Kontinuitätsmethoden <strong>und</strong><br />

periodische Lösungen von parametrisierten Differentialgleichungen mit Zeitverzögerung".<br />

Von 1985 bis 1987 Visiting Assistant Professor im Department of Mathematics<br />

an der University of California, Santa Cruz. Von 1987 bis 1993 Hochschulassistent im<br />

Fachbereich <strong>Mathematik</strong> <strong>und</strong> <strong>Informatik</strong> der Universität Bremen <strong>und</strong> Habilitation im<br />

Fach <strong>Mathematik</strong>, 1993. Von 1993 bis 1998 Professor <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> an der Universität<br />

Freiburg mit Schwerpunkt Grafische Datenverarbeitung. Seit 1998 Professor <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong><br />

an der Universität Leipzig mit Arbeitsgebiet Bildverarbeitung <strong>und</strong> Computergrafik.<br />

Von 1997 bis 1998 <strong>und</strong> ab Visiting Research Associate am Department of Computer<br />

Engineering der University of California, Santa Cruz, USA. Seit Oktober 1999<br />

geschäftsführender Direktor des Instituts <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> <strong>und</strong> Prodekan der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Mathematik</strong> <strong>und</strong> <strong>Informatik</strong>. Seit 1998 Sprecher des Fachausschusses 4.1 Grafische<br />

Datenverarbeitung der Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> e. V. Koautor mehrerer Bücher zu<br />

Chaos <strong>und</strong> Fraktalen. Gegenwärtige Forschungsinteressen sind u. a. Algorithmen zu<br />

Bild-, Video- <strong>und</strong> Datenkompression mit Anwendungen in Medizin <strong>und</strong> den Geowissenschaften,<br />

Bild- <strong>und</strong> Signalverarbeitung in der Medizin, Visualisierung in <strong>Mathematik</strong><br />

<strong>und</strong> Naturwissenschaften, Komplexitätsreduktion <strong>und</strong> Kodierung geometrischer Modelle<br />

<strong>und</strong> Computergrafik implizit definierter Flächen.<br />

11


Prof. Dr. Ralf Der, geb. 1942 in Breitenbrunn. 1962 - 1968<br />

Studium der Physik an der Universität Leipzig <strong>und</strong> am Zentralinstitut<br />

<strong>für</strong> Kernphysik Rossendorf. 1968 - 1971 wiss. Aspirant an<br />

der Universität Leipzig. 1971 Promotion zum Dr. rer. nat. (Kernphysik).<br />

1971 - 1989 wiss. Mitarbeiter/wiss. Leiter einer Arbeitsgruppe<br />

"Statistische Physik" am Zentralinstitut <strong>für</strong> Isotopen- <strong>und</strong><br />

Strahlenforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR.<br />

Arbeiten zu einer allgemeinen statistisch-physikalischen Theorie<br />

irreversibler Prozesse, zur quantenstatistischen Theorie chemischer<br />

Reaktionen, der kinetischen Theorie von Vielteilchensystemen, zur Theorie der<br />

Selbstorganisation u. a. 1979/1980 einjähriger Forschungsaufenthalt in der Antarktis<br />

als Mitglied der 24. sowjetischen Antarktisexpedition. Glaziologische <strong>und</strong> hydrologische<br />

Arbeiten in der Schirrmacheroase. 1983 Gastwissenschaftler am Einstein-Laboratorium<br />

<strong>für</strong> Theoretische Physik Potsdam. 1984 Habilitation (Dr. sc. nat.) in Physik. 1989<br />

Oberassistent an der Sektion <strong>Informatik</strong> der Universität Leipzig, 1995 Privatdozent,<br />

2000 Professur (APL) Neuroinformatik <strong>und</strong> Robotik. Arbeiten zu Theorie <strong>und</strong> Anwendung<br />

neuronaler Netze, adaptive Systeme, Lernen, künstliche Evolution <strong>und</strong> autonome<br />

Roboter. Leitung von Drittmittelprojekten: LADY - Lernverfahren zur Adaption autonomer<br />

Einheiten in dynamischen fehlerintoleranten Umgebungen (BMBF). Principles of<br />

Cortical Computation (EU). Neuronale Netze <strong>und</strong> nichtlineare statistische Verfahren<br />

(BMBF). Synchronisation in chaotischen Systemen - ein neues Paradigma <strong>für</strong> Integration<br />

<strong>und</strong> Segregation informationeller Prozesse in neuronalen Systemen (Studienstiftung).<br />

Mathematische Aspekte Neuronaler Netze (Graduiertenkolleg "Analysis, Geometrie<br />

<strong>und</strong> ihre Anwendungen in den Naturwissenschaften").<br />

Prof. Dr. Andreas Schierwagen, geb. 1945 in Dresden.<br />

1964 - 1969 Studium der <strong>Mathematik</strong> <strong>und</strong> Physik an der Universität<br />

Jena. 1969 - 1977 wiss. Mitarbeiter an der Sektion <strong>Mathematik</strong><br />

der Universität Jena. 1974 Promotion zum Dr. rer. nat.<br />

in <strong>Mathematik</strong> (Analytische Zahlentheorie). Mitarbeit in einer gemeinsamen<br />

Forschungsgruppe der Universität Jena <strong>und</strong> des VEB<br />

Carl-Zeiss über theoretischen Fragen der Bildverarbeitung.<br />

1977 - 1989 wiss. Mitarbeiter im Neurophysiologie-Labor des<br />

Carl-Ludwig-Instituts <strong>für</strong> Physiologie der Universität Leipzig, 1981 - 1985 Postgradualstudium<br />

in Physiologie mit Zertifikat an der Akademie <strong>für</strong> Ärztliche Fortbildung, Berlin.<br />

1989 Oberassistent an der Sektion <strong>Informatik</strong> der Universität Leipzig. 1990 Habilitation<br />

in <strong>Informatik</strong> (Neuroinformatik).<br />

Initiator <strong>und</strong> Sprecher der Forschungsgruppe "Architekturen kognitiver Systeme" am<br />

Zentrum <strong>für</strong> Höhere Studien (ZHS) der Universität Leipzig (1993 - 1996). 1996 Berufung<br />

zum Vorstandsmitglied des neugegründeten Zentrums <strong>für</strong> Kognitionswissenschaft<br />

am ZHS durch den Rektor. 1995 Privatdozent, 1998 Berufung zum APL-Professor am<br />

Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> der Universität Leipzig. Arbeitsschwerpunkte: Architektur <strong>und</strong> Dynamik<br />

kognitiver Systeme <strong>und</strong> Neuroinformatik (Informationsverarbeitung in Neuronen<br />

<strong>und</strong> neuralen Assemblies, raum-zeitliche Dynamik in neuralen Feldern).<br />

12


Prof. Dr. Gottfried Koch, geb. 1951, Lehre als Versicherungskaufmann<br />

bei der Frankfurter-Allianz Versicherungs AG, Studien<br />

an der Deutschen Versicherungs Akademie in Köln, den Universitäten<br />

Frankfurt <strong>und</strong> St. Gallen, Promotion an der Universität St.<br />

Gallen. Tätigkeiten innerhalb den Helvetia Versicherungen, St.<br />

Gallen, Selbständiger Unternehmensberater, Mitwirkung an bedeutenden<br />

<strong>Informatik</strong>-Projekten in der Versicherungswirtschaft.<br />

1998 Honorarprofessor an der Universität Leipzig.<br />

Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Spruth, geb. 1929 in Herne/Westf.,<br />

verheiratet, 7 Kinder. Studium der Elektrotechnik an der RWTH<br />

Aachen. 1957 Promotion zum Dr.-Ing. 1957 - 1959 Assistant<br />

Prof. 1957 - 1959 Assistant Professor of Electrical Engineering an<br />

der Carnegie Mellon University in Pittsburgh, Pa. 1959 - 1961<br />

Mitarbeiter in der IBM Advanced System Development Division,<br />

Mohansic, NY. 1961 - 1993 Mitarbeiter in den IBM Laboratorien<br />

in Böblingen. Bereichsleiter, verantwortlich <strong>für</strong> zahlreiche Entwicklungsprojekte<br />

auf den Gebieten Ein/Ausgabe, Mikroprozessorentwicklung<br />

<strong>und</strong> Parallelrechner. Langjährige Lehrtätigkeit an den Universitäten Karlsruhe<br />

<strong>und</strong> Tübingen. 1993 Honorarprofessor, Universität Tübingen. 1993 - 1998 Lehrstuhlvertretung<br />

Technische <strong>Informatik</strong>, Computersysteme, Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong>, Universität<br />

Leipzig; 1998 Honorarprofessor Universität Leipzig.<br />

Forschungsprojekte: Parallelverarbeitung, System Management, Corba, Java,<br />

EJB Integration unter OS/390<br />

13


2. Organisation, Mitarbeit <strong>und</strong> Mitgliedschaften<br />

2.1 Allgemeines<br />

Das Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> der Univ. Leipzig wurde 1993 neu gegründet <strong>und</strong> befindet<br />

sich derzeit in der Endphase des Aufbaus. Es bildet zusammen mit dem Mathematischen<br />

Institut die <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> <strong>und</strong> <strong>Informatik</strong> (Dekan: Prof. Dr. Günther).<br />

Das Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong>, einschließlich Bibliothek <strong>und</strong> Rechnerräumen, befindet sich<br />

im Hauptgebäude der Universität am Augustusplatz (siehe Lageplan <strong>und</strong> Bild). Durch<br />

seine zentrale Lage ist es günstig erreichbar.<br />

14<br />

Anschrift:<br />

Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong><br />

Universität Leipzig<br />

Augustusplatz 10<br />

04109 Leipzig<br />

Tel.: 0341 - 97 32220<br />

Fax: 0341 - 97 32219<br />

www.informatik.uni-leipzig.de<br />

Stadtplan Leipzig-Zentrum<br />

18 = Hauptgebäude<br />

Blick auf den<br />

Augustusplatz mit<br />

dem Hauptgebäude<br />

der Universität (Pfeil),<br />

dem ehemaligen Uni-<br />

Hochhaus ("Weisheitszahn")<br />

sowie Gewandhaus<br />

<strong>und</strong> - im Vordergr<strong>und</strong> -<br />

der Oper


Am Jahresende waren 76 Mitarbeiter am Institut beschäftigt, darunter 30 aus Drittmitteln finanzierte<br />

Wissenschaftler. Bis auf den Bereich "Zentrale Dienste" (Rechneradministration, Haushaltsverwaltung,<br />

Bibliothek) sind die Mitarbeiter den einzelnen Professuren zugeordnet.<br />

Besetzte Professuren (Stand 31.12.2001):<br />

Anwendungsspezifische Informationssysteme Prof. Dr. Klaus-Peter Fähnrich<br />

Automaten <strong>und</strong> Sprachen Prof. Dr. Siegmar Gerber<br />

Automatische Sprachverarbeitung Prof. Dr. Gerhard Heyer<br />

Bildverarbeitung <strong>und</strong> Computergrafik Prof. Dr. Dietmar Saupe<br />

Datenbanken Prof. Dr. Erhard Rahm<br />

Formale Konzepte Prof. Dr. Heinrich Herre<br />

Intelligente Systeme Prof. Dr. Gerhard Brewka<br />

Parallelverarbeitung <strong>und</strong> Komplexe Systeme Frau Dr. Claudia Leopold<br />

(bis 09/2001) (Vertretungsprofessur)<br />

Rechnernetze <strong>und</strong> Verteilte Systeme Prof. Dr. Klaus Irmscher<br />

Technische <strong>Informatik</strong> Prof. Dr. Udo Kebschull<br />

Honorar-Professoren:<br />

Computersysteme Prof. Dr. Wolfgang G. Spruth<br />

Versicherungsinformatik Prof. Dr. Gottfried Koch<br />

APL-Professoren:<br />

Neuroinformatik Prof. Dr. Andreas Schierwagen<br />

Neuroinformatik <strong>und</strong> Robotik Prof. Dr. Ralf Der<br />

Geschäftsführender Institutsdirektor/Prodekan: Prof. Dr. Dietmar Saupe<br />

Studiendekan: Prof. Dr. Gerhard Heyer<br />

15


2.2 Funktionen <strong>und</strong> Gremienmitarbeit an der Universität<br />

Brewka, G.:<br />

- Promotionskommission I. T. Nebel (Vorsitz)<br />

Der, R.:<br />

- Promotionskommission Nihat Ay <strong>und</strong> Ralf Guckel<br />

- Berufungskommission "Bioinformatik"<br />

Gerber, S.:<br />

- Studienkommission der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> <strong>und</strong> <strong>Informatik</strong><br />

- Konzil<br />

- <strong>Fakultät</strong>srat <strong>Mathematik</strong> <strong>und</strong> <strong>Informatik</strong><br />

- Prüfungsausschuss <strong>Informatik</strong><br />

- div. Promotions-, Habilitations- <strong>und</strong> Berufungskommissionen<br />

Gräbe, H. G.:<br />

- AG Lehrerstudium<br />

- Wissenschaftlicher Beirat des NTZ<br />

- Leiter der Leipziger Schülergesellschaft <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> (LSGM)<br />

- Promotionskommission Ho<br />

- Berufungskommission C3-Professur "Parallelverarbeitung <strong>und</strong> Komplexe Systeme"<br />

Hamzaoui, R.:<br />

- Berufungskommission C3-Professur "Parallelverarbeitung <strong>und</strong> Komplexe Systeme"<br />

Herre, H.:<br />

- Vertreter der Graduiertenkommission der <strong>Fakultät</strong> <strong>Mathematik</strong>/<strong>Informatik</strong><br />

- Koordinator des Sokrates-Programms<br />

- Mitglied verschiedener Promotions- <strong>und</strong> Habilitationskommissionen<br />

- Mitglied verschiedener Berufungskommissionen<br />

16


Heyer, G.:<br />

- <strong>Fakultät</strong>srat <strong>Mathematik</strong>/<strong>Informatik</strong><br />

- Studiendekan der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> <strong>und</strong> <strong>Informatik</strong><br />

- Vorsitzender der Studienkommission der <strong>Fakultät</strong> <strong>Mathematik</strong> u. <strong>Informatik</strong><br />

- Vorsitzender der interfakultativen Kommission zur Durchführung der Studienrichtung<br />

Linguistische <strong>Informatik</strong><br />

- Mitglied der Gründungskommission School of Media, Leipzig<br />

Irmscher, K.<br />

- Berufungskommission C4-Professur Angewandte Telematik<br />

- Berufungskommission C3-Professur Parallelverarbeitung<br />

- Arbeitsgruppe Multimedia/Distance Learning (Vorsitzender)<br />

- Vertreter der <strong>Fakultät</strong> in der Gerätekommission<br />

Kebschull, U.:<br />

- Vorsitzender des Prüfungsausschusses<br />

Koch, G.:<br />

- Vorstand des Institutes <strong>für</strong> Versicherungswissenschaften e. V.<br />

Meiler, M.:<br />

- Fördermittelbeauftragte am Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong><br />

- Beauftragte <strong>für</strong> Schülerpraktika <strong>und</strong> Schülerbetreuung<br />

Müller, R.:<br />

- <strong>Fakultät</strong>srat <strong>Mathematik</strong>/<strong>Informatik</strong><br />

- Berufungskommission "Angewandte Telematik"<br />

Rahm, E.:<br />

- Koordinierungsgremium Bioinformatik (Interdisziplinäres Zentrum <strong>für</strong> Bioinformatik,<br />

IZBI)<br />

- Koordinierungsgremium BBZ (Biotechnologisch-Biomedizinisches Zentrum)<br />

- Mitglied verschiedener Berufungskommissionen<br />

- Haushaltskommission der <strong>Fakultät</strong><br />

17


Saupe, D.:<br />

- Geschäftsführender Direktor des Instituts <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong><br />

- Prodekan der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> <strong>und</strong> <strong>Informatik</strong><br />

- <strong>Fakultät</strong>srat <strong>Mathematik</strong>/<strong>Informatik</strong><br />

- Haushaltskommission der <strong>Fakultät</strong><br />

- Planungskommission Bioinformatik / IZBI<br />

- Vorsitzender der Berufungskommission C3-Professur "Parallelverarbeitung <strong>und</strong><br />

Komplexe Systeme"<br />

- Vorsitzender der Berufungskommission C4-Professur "Angewandte Telematik"<br />

- Vorsitzender der Berufungskommission C4-Professur "Bioinformatik"<br />

- Berufungskommission C3-Professur Gynäkologie (C3)<br />

Schierwagen, A.:<br />

- Prüfungsausschuss Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong><br />

Sosna, D.:<br />

- Bibliothekskommission der Universität<br />

Wolff, Ch.:<br />

- Mitglied der ECTS-Arbeitsgruppe<br />

- Sokrates-Vertreter (Stellvertreter v. Prof. Herre)<br />

Wolter, F.:<br />

- <strong>Fakultät</strong>srat <strong>Mathematik</strong>/<strong>Informatik</strong><br />

- Promotionskommission I. T. Nebel<br />

18


2.3 Sonstige Mitarbeit, Gutachtertätigkeiten,<br />

Mitgliedschaften<br />

2.3.1 Wissenschaftliche Funktionen <strong>und</strong> Mitarbeit<br />

Brewka, G.:<br />

- PC-Mitglied KI-02, German Conference on Artificial Intelligence, Aachen, 2002<br />

- PC-Mitglied JELIA 2002, European Conference on Logics in AI, Sept. 2002, Calabria,<br />

Italy<br />

- PC-Mitglied 9th International Workshop on Nonmonotonic Reasoning, Toulouse,<br />

France, April 19-21,<br />

- 2002 PC-Mitglied NMR 2002, Special Session on Changing and Integrating Informa-tion:<br />

From Theory to Practice<br />

- PC-Mitglied NMR 2002, Special Session on Argument, Dialogue and Decision<br />

- PC-Mitglied KR 2002, 8th International Conference on Principles of Knowledge<br />

Representation and Reasoning, Toulouse, France<br />

- PC-Mitglied 20th IASTED Conference Applied Informatics, Innsbruck, Austria,Feb.<br />

18-21, 2002<br />

- Mitglied des standing committee der ESSLLI, European summer school on logic,<br />

lan-guage and information<br />

- Program Co-Chair of KI-2001, Joint German-Austrian Conference on Artificial<br />

Intelli-gence, Vienna, Sep. 2001<br />

- PC-Mitglied der LPNMR 2001, Intl. Workshop on Logic Programming and Nonmonotonic<br />

Reasoning, Vienna, 2001<br />

Fähnrich, K.-P.:<br />

- DIN Fachnormenausschuss - Geschäftsprozesse<br />

- PUSH, Existenzgründerinitiative des Landes Baden-Württemberg; Fachbeirat <strong>und</strong><br />

Mitglied im Juryausschuss<br />

- Mitglied im Fachbeirat der I. I. R. Deutschland, Frankfurt/Main, Institut for International<br />

Research Management-Konferenzen<br />

- Mitglied des Präsidialbeirates im DIN<br />

- Mitglied des Verwaltungsbeirates der Datenzentrale Schleswig-Holstein<br />

19


Gerber, S.:<br />

- Leiter des Verb<strong>und</strong>projektes Modularisierung (bis 09.2001)<br />

- Leiter des Verb<strong>und</strong>projektes Leistungspunktesysteme (ab 10.2001)<br />

- Sprecher des Leipziger <strong>Informatik</strong>-Verb<strong>und</strong>es (ab 04.2001)<br />

Gräbe, H.-G.:<br />

- Sächsisches Landeskomitee (beim SMK) zur Förderung mathematischnaturwissenschaftlich<br />

interessierter <strong>und</strong> talentierter Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

Herre, H.:<br />

- GI-Fachgruppe Künstliche Intelligenz<br />

Heyer, G.:<br />

- Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des GWL-Instituts Informationswissenschaftliches<br />

Zentrum (IZ) der GESIS-Institute, Bonn<br />

- Vizepräsident <strong>und</strong> Leiter Marketing Forum von TermNet, Wien<br />

- Arbeitskreis Wissenstransfer bei der Leipziger Buchmesse<br />

- Arbeitskreis Elektronisches Publizieren beim Börsenverein des deutschen Buchhandels<br />

- Mitglied der Expertengruppe des Deutschen Instituts <strong>für</strong> Terminologie (DIT)<br />

- Mitglied im Advisory Committee der European Association for Terminology (EAFT)<br />

Irmscher, K.:<br />

- Mitglied des Leitungsgremiums MMB des FA 3.2. (Messung, Modellierung <strong>und</strong><br />

Bewertung von Rechensystemen) in der Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> <strong>und</strong> des ITG/<br />

VDE<br />

- Mitglied des Leitungsgremiums KuVS des FA 3.3. (Kommunikation <strong>und</strong> Verteilte<br />

Systeme) in der Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> <strong>und</strong> des ITG/VDE<br />

- Programmkomitee KIVS'01 (Kommunikation in Verteilten Systemen)<br />

- Programmkomitee MMB'01 (Messung Modellierung <strong>und</strong> Bewertung von Rechen<strong>und</strong><br />

Kommunikations-systemen)<br />

- Promotionskommission Olaf Götz (Universität Jena)<br />

Kebschull, U.:<br />

- stellvertretender Bereichsdirektor der Forschungsgruppe Systementwurf in der Mikroelektronik<br />

(SiM) des Forschungszentrums <strong>Informatik</strong> der Universität Karlsruhe<br />

20


Melnik, S.:<br />

- Programmkomitee GI-Workshop Web-Datenbanken 2001<br />

- Programmkomitee IJCAI Workshop E-Business and the Intelligent Web 2001<br />

Seattle<br />

Rahm, E.:<br />

- Sprecher des neuen GI-Arbeitskreises "Web <strong>und</strong> Datenbanken"<br />

- Leitungsgremium Fachbereich "Datenbanken <strong>und</strong> Informationssysteme" der Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> <strong>Informatik</strong><br />

- Wissenschaftlicher Beirat des Förderkreises "Versicherungen an den Hochschulen<br />

in Leipzig e.V."<br />

- Advisory Board Europar Conference<br />

- Mitherausgeber der Zeitschrift "Datenbank-Spektrum"<br />

- Mitherausgeber der Zeitschrift "Parallel Computing"<br />

- Mitherausgeber der Buchreihe DISDB (Dissertationen zu Datenbanken) des infix-<br />

Verlages<br />

- Co-Chair des GI-Workshops Web-Datenbanken, Wien, Sep. 2001<br />

- Programmkomitee BTW2001 (Datenbanksysteme <strong>für</strong> Büro, Technik <strong>und</strong> Wissenschaft)<br />

- Programmkomitee PARCO01 (Parallel Computing)<br />

- Programmkomitee SIGMOD02<br />

- Programmkomitee EDBT02-Workshop on XML-based Data Management<br />

Saupe, D.:<br />

- Sprecher des Fachausschusses FA4.1 der Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong><br />

(Graphische Datenverarbeitung)<br />

- Mitglied des Leitungsgremiums des Fachbereichs FB4 der Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong><br />

(Informationstechnik <strong>und</strong> Technische Nutzung der <strong>Informatik</strong>)<br />

- Mitglied Technisches Komitee der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Muster-erkennung<br />

(DAGM e.V.)<br />

- Mitglied Editorial Board der Zeitschrift Computer Graphics Forum<br />

- Research Associate, Department of Computer Engineering, University of California,<br />

Santa Cruz<br />

- Mitglied des Fachgruppe 3.1.2 (Bildkodierung) der Informationstechnischen Gesellschaft<br />

(ITG)<br />

21


- Mitherausgeber der Buchreihe DISCG (Dissertationen zur Computergrafik) des infix<br />

Verlages<br />

- Mitglied Programmkommitee Bildverarbeitung in der Medizin, GI-, IEEE-,<br />

GMDS-, DAGM-Tagung, Lübeck, März 2001<br />

Schierwagen, A.:<br />

- Promotionskommission Warkus (Erziehungswissenschaftliche <strong>Fakultät</strong>)<br />

Wolff, Ch.:<br />

- Stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft <strong>für</strong> Linguistische Datenverarbeitung<br />

- Leiter des Arbeitskreises Ausbildung <strong>und</strong> Berufsperspektiven der<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Linguistische Datenverarbeitung<br />

- Mitglied des Collegio dei Probiviri der Association for New European<br />

Occupations in Culture and Computers<br />

- Herausgeber des LDV-Forum - Zeitschrift <strong>für</strong> Computerlinguistik <strong>und</strong> Sprachtechnologie<br />

Wolter, F.:<br />

- Mitglied des Steering Committee der AiML (Advances in Modal Logic) Initiative<br />

- Co-Organizer des Workshops "Modal Logic in Al" bei der KI-Tagung in Wien<br />

2.3.2 Gutachtertätigkeiten/Reviews<br />

Brewka, G.:<br />

- Artificial Intelligence Journal (3)<br />

- Journal of the ACM (1)<br />

- Applied Artificial Intelligence (1)<br />

- Mathematical Reviews (3)<br />

- KI-2001 (6)<br />

- IASTED (4)<br />

- KR-2002 (7)<br />

- LPNMR-2001 (8)<br />

Böhme, T.:<br />

- GI-Workshop Web-Datenbanken 2001<br />

Do, H.-H.:<br />

- ACM SIGMOD International Conference on Management of Data 2002<br />

- EDBT 2002 Workshop on XML-Based Data Management<br />

22


Gerber, S.:<br />

- Mathematical Reviews (7)<br />

- Zentralblatt <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> (4)<br />

Greiner, U.:<br />

- ACM SIGMOD International Conference on Management of Data 2002<br />

Hamzaoui, R.:<br />

- IEEE Transactions on Image Processing (2)<br />

- IEE Electronics Letters (1)<br />

- IEE Proceedings Vision, Image, and Signal Processing (1)<br />

- ICASSP’02: IEEE International Conference on Acoustics Signals and Speech Processing<br />

(4)<br />

- ICIP-01: IEEE International Conference on Image Processing (5)<br />

- Optical Engineering (1)<br />

- Signal Processing (1)<br />

- IEEE Transactions on Signal Processing (2)<br />

- Information Processing Letters (1)<br />

- Journal of VLSI Signal Processing (1)<br />

Heyer, G.:<br />

- Stiftung Innovation <strong>und</strong> Arbeit in Sachsen<br />

Irmscher, K.:<br />

- Gutachten als Mitglied des Programmkomitees KIVS'01 (mehrere Gutachten)<br />

- Gutachten als Mitglied des Programmkomitees MMB'01 (mehrere Gutachten)<br />

- Promotionsgutachten (1)<br />

- Berufungsgutachten (4)<br />

Kebschull, U.:<br />

- International Conference on Field-Programmable Logic and Applications (FPL<br />

1999) (15)<br />

- 39th Design Automation Conference (DAC) (3)<br />

- Date 2002 Topic Chair <strong>für</strong> das Thema "Reconfigurable Computing" (18)<br />

Leopold, C.:<br />

- ACM Symp. on Applied Computing (2)<br />

23


Märtens, H.:<br />

- ACM SIGMOD International Conference on Management of Data 2002<br />

- International Euro-Par Conference 2001<br />

- IEEE Transactions on Parallel and Distributed Systems<br />

- Parallel Computing<br />

Melnik, S.<br />

- GI-Workshop Web-Datenbanken 2001<br />

- IJCAI Workshop E-Business and the Intelligent Web 2001<br />

Rahm, E.:<br />

- VLDB-Journal<br />

- <strong>Informatik</strong> - Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

- GI-Workshop Web-Datenbanken 2001<br />

- PARCO 2001-Tagung<br />

- EDBT 2002 Workshop on XML-Based Data Management<br />

- ACM SIGMOD International Conference on Management of Data 2002<br />

Saupe, D.:<br />

- IEEE Transactions on Image Processing (1)<br />

- Biotechnology Progress (1)<br />

- Journal of Electronic Imaging (2)<br />

- Computer Graphics Forum (1)<br />

- IEEE Transactions on Visualization and Computer Graphics (1)<br />

- Computer Graphics International 2001 (4)<br />

- Computers and Graphics (2)<br />

- IEEE Intern. Conf. Image Processing (4)<br />

- IEEE Multimedia Signal Processing (11)<br />

- DAGM Jahrestagung, München 2001 (8)<br />

- IEEE Visualization 2001 (1)<br />

- Fractal 2002 (4)<br />

- Bildverarbeitung <strong>für</strong> die Medizin, Lübeck 2001 (10)<br />

- Dagstuhl Buchbeiträge (2)<br />

- Forschungsantrag NSERC, Kanada<br />

24


- Dissertationen (3: Chemnitz, Amsterdam, Linköping)<br />

- Gutachten <strong>für</strong> Berufungskommissionen zu zwei Professuren in USA<br />

Schierwagen, A.:<br />

- Promotionsgutachten (1)<br />

- Gutachten <strong>für</strong> J. Neurosci. Methods (1)<br />

Stankovic, V.:<br />

- IEEE Communication Letters (1)<br />

Stöhr, Th.:<br />

- ACM SIGMOD International Conference on Management of Data 2002<br />

- IEEE Transactions on Parallel and Distributed Systems<br />

- <strong>Informatik</strong> - Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

Waldmann, J.:<br />

- ICALP (Int. Conf. Automata, Languages, and Programming)<br />

- RTA (Conf. Rewriting Techniques and Applications)<br />

Wolff, Chr.:<br />

- Mitglied des Programmkomitees der 12. Jahrestagung der Gesellschaft <strong>für</strong> Linguistische<br />

Datenverarbeitung (5)<br />

- Mitglied des Programmkomitees der Konferenz zur Verarbeitung natürlicher Sprache<br />

(Konvens 2002)<br />

- Mitglied des Programmkomitees des 8. Internationalen Symposiums <strong>für</strong> Informationswissenschaft<br />

- Tätigkeit als Projektgutachter <strong>für</strong> das IST-Programm des 5. Rahmenprogramms<br />

der EU, Key Aktion 4 (EU-Kommission, DG INFSO, Brüssel)<br />

Wolter, F.:<br />

- Journal of Symbolic Logic (1)<br />

- Studia Logica (1)<br />

- TIME-01 (4)<br />

- IJCAI (2)<br />

- DL (2)<br />

- Logic Journal of the IGPL (1)<br />

- KI (2)<br />

25


2.3.3 Mitgliedschaften<br />

Brewka, G.:<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> (GI), Sprecher der Fachgruppe Wissensrepräsentation<br />

Fähnrich, K.-P.:<br />

- Verein Deutscher Ingenieure (VDI)<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> (GI)<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> Arbeitswissenschaften (GfA)<br />

Gerber, S.:<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> (GI)<br />

- Deutscher Hochschulverband (DHV)<br />

- European Association for Theoretical Computer Science (EATCS)<br />

- Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) (bis 11.2001)<br />

Gräbe, H. G.:<br />

- Deutsche <strong>Mathematik</strong>ervereinigung (DMV)<br />

- Amer. Math. Soc. (AMS)<br />

- ACM Special Interest Group (SIGSAM)<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> (GI), einschließlich GI-Fachgruppe Computeralgebra<br />

Greiner, U.:<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> (GI) inkl. GI-Fachgruppe Datenbanken<br />

Herre, H.:<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> (GI)<br />

Heyer, G.:<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> (GI)<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> Linguistische Datenverarbeitung (GLDV)<br />

- Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Sprachwissenschaft (DGFS)<br />

- TermNet Advisory Board<br />

- EAFT Advisory Board<br />

Irmscher, K.:<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> (GI), Fachausschuss 3.1. (Rechnerarchitektur / Betriebssysteme),<br />

Fachausschuss 3.2. (Messung, Modellierung <strong>und</strong> Bewertung von<br />

Rechen- <strong>und</strong> Kommunikationssystemen); Leitungsmitglied, Fachausschuss 3.3.<br />

(Kommunikation <strong>und</strong> Verteilte Systeme); Leitungsmitglied<br />

- Deutscher Hochschulverband (DHV)<br />

26


Kebschull, U.:<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> (GI)<br />

- Mitglied der IEEE<br />

Koch, G.:<br />

- Mitglied im Deutschen Verein <strong>für</strong> Versicherungswissenschaften e. V. Berlin<br />

Leopold, C.:<br />

- ACM<br />

- GI-Fachgruppe Parallele <strong>und</strong> Verteilte Algorithmen<br />

Märtens, H.:<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> (GI) inkl. Fachgruppe Datenbanken<br />

Melle, M.:<br />

- ACM Memberships: SIGBIO, SIGCOMM, SIGIR, SIGSIM, SIGCHI, SIGSOFT,<br />

SIGWEB, SIGMOBILE, E-Commerce<br />

Melnik, S.:<br />

- Association for Computing Machinery (ACM)<br />

- ACM SIGMOD<br />

Müller, R.:<br />

- ACM<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> (GI) (Fachbereiche bzw. -gruppen Künstliche Intelligenz,<br />

Datenbanken, Petri-Netze)<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> Medizinische <strong>Informatik</strong>, Biometrie <strong>und</strong> Epidemiologie (GMDS<br />

e.V.)<br />

Rahm, E.:<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> (GI) sowie diverse Fachgruppen<br />

- GI-Arbeitskreis Web <strong>und</strong> Datenbanken<br />

- Association for Computing Machinery (ACM)<br />

- ACM SIGMOD<br />

27


Saupe, D.:<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> (GI)<br />

- Deutsche <strong>Mathematik</strong>er Vereinigung (DMV)<br />

- Association for Computing Machinery Special Interest Group Graphics (ACM/<br />

SIGGRAPH)<br />

- Eurographics<br />

- IEEE Signal Processing Society<br />

- Deutsche Arbeitsgemeinschaft Mustererkennung e.V. (Gründungsmitglied)<br />

Schierwagen, A.:<br />

- Interntl. Brain Research Organisation (IBRO),<br />

- Neurowissenschaftliche Gesellschaft<br />

- German Chapter of the European Neural Network Society<br />

Sosna, D.:<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> (GI)<br />

Spruth, W. G.:<br />

- ACM<br />

- IEEE (Senior Member)<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> (GI)<br />

Stöhr, Th.:<br />

- ACM SIGMOD<br />

- Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> (GI) sowie GI-Fachgruppe Datenbanken <strong>und</strong> GI-Fachgruppe<br />

Messung, Modellierung <strong>und</strong> Bewertung von Rechensystemen<br />

Waldmann, J.:<br />

- European Association for Theoretical Computer Science<br />

- Deutsche <strong>Mathematik</strong>er-Vereinigung<br />

- Fachgruppe 0.1.5 (Automaten <strong>und</strong> Formale Sprachen) der Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong><br />

- Wurzel-Verein zur Förderung der <strong>Mathematik</strong> an Schulen <strong>und</strong> Universitäten<br />

- Leipziger Schülergesellschaft <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />

28


Wolff, Ch.:<br />

- Mitglied der Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> <strong>und</strong> verschiedener Fachgruppen der GI<br />

(u. a. Software-Ergonomie, Information Retrieval, Datenbanken, KI)<br />

- Mitglied der Gesellschaft <strong>für</strong> Linguistische Datenverarbeitung<br />

- Mitglied der Association for Computing Machinery (ACM) sowie verschiedener<br />

Special Interest Groups <strong>und</strong> des German Chapter der ACM<br />

- Mitglied der IEEE Computer Society<br />

- Mitglied des Hochschulverbands Informationswissenschaft (HI)<br />

- Gründungsmitglied der Association for New European Occupations in Culture<br />

and Computers (Neo-CC)<br />

- Mitglied im Deutschen Hochschulverband (DHV)<br />

Wolter, F.:<br />

- DVMLG (Deutsche Vereinigung <strong>für</strong> Mathematische Logik <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagenforschung<br />

der exakten Wissenschaften)<br />

29


3. Forschung<br />

Zunächst erfolgt eine knappe Darstellung des im Oktober 1998 angelaufenen Graduiertenkollegs<br />

Wissensrepräsentation sowie eine Übersicht weiterer aus Drittmitteln finanzierter<br />

Projekte (Abschnitt 3.2). In Abschnitt 3.3 wird dann getrennt nach Abteilungen bzw.<br />

Professuren eine Übersicht zu den im Jahr 2001 bearbeiteten Forschungsprojekten gegeben<br />

zusammen mit den jeweils erfolgten Publikationen, Vorträgen <strong>und</strong> Implementierungen.<br />

Es folgt die Nennung der am Institut erstellten Graduierungsarbeiten (Habilitationen,<br />

Dissertationen, Diplomarbeiten). Anschließend werden die im Berichtsjahr vorgenommenen<br />

Messe-Beteiligungen (3.5) sowie die am Institut durchgeführten Tagungen <strong>und</strong> Workshops<br />

(3.6) sowie Kolloquia (3.7) aufgeführt.<br />

3.1 Graduiertenkolleg Wissensrepräsentation<br />

Das von der DFG geförderte Graduiertenkolleg Wissensrepräsentation an der Universität<br />

Leipzig (Sprecher: Prof. Brewka) besteht seit dem 1.10.98. Es wird getragen von 12 HochschullehrerInnen<br />

aus 4 Instituten: dem Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong>, dem Institut <strong>für</strong> Medizinische<br />

<strong>Informatik</strong>, Statistik <strong>und</strong> Epidemiologie, dem Institut <strong>für</strong> Wirtschaftsinformatik <strong>und</strong> dem Institut<br />

<strong>für</strong> Wissenschaftstheorie. Aus dem Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> sind beteiligt Prof. Brewka,<br />

Prof. Gerber, Prof. Herre, Prof. Heyer, Prof. Rahm, Prof. Rünger <strong>und</strong> Prof. Saupe.<br />

Forschungsgegenstand des Graduiertenkollegs ist die Repräsentation <strong>und</strong> Verarbeitung<br />

von Wissen. Neuere theoretische Ergebnisse aus dem Bereich der philosophischen Logik<br />

<strong>und</strong> Wissenschaftstheorie sowie aus der eher gr<strong>und</strong>lagenorientierten Forschung innerhalb<br />

der Künstlichen Intelligenz haben bisher nur wenig Eingang gef<strong>und</strong>en in konkrete<br />

Anwendungssysteme. Umgekehrt werden Erfordernisse an Repräsentations- <strong>und</strong> Verarbeitungstechniken,<br />

die sich aus konkreten Anwendungsfragestellungen ergeben, von den<br />

Theoretikern oft nicht genügend zur Kenntnis genommen.<br />

Eines der wesentlichen Ziele des Kollegs ist es deshalb, in der Ausbildung der Graduierten<br />

eine Brücke zu schlagen von gr<strong>und</strong>lagenorientierten Fragestellungen der Wissensrepräsentation<br />

über die informationstechnische Umsetzung entsprechender Methoden bis hin<br />

zu konkreten Anwendungen aus den Bereichen Wirtschaftsinformatik <strong>und</strong> Medizininformatik.<br />

Der Begriff Wissensrepräsentation wird dabei bewusst weit gefasst: er beinhaltet neben<br />

den Repräsentationsformalismen <strong>und</strong> -sprachen sowie ihren Anwendungen auch Techniken<br />

der Wissensstrukturierung, der Generierung von Erklärungen, der Integration verschiedener<br />

Wissensquellen sowie der Visualisierung. All diese Aspekte sind unabdingbare<br />

Voraussetzungen <strong>für</strong> den erfolgreichen Einsatz <strong>und</strong> die Akzeptanz wissensbasierter Techniken.<br />

30


Die Forschung im Graduiertenkolleg ist gegliedert in die folgenden eng miteinander verzahnten<br />

Schwerpunkte:<br />

A: Methodische Gr<strong>und</strong>lagen<br />

B: Repräsentationssprachen <strong>und</strong> -systeme<br />

C: Erklärung <strong>und</strong> Kohärenz<br />

D: Präsentation <strong>und</strong> Visualisierung<br />

E: Entscheidungsunterstützende Systeme<br />

Kollegiaten:<br />

Bauer, Sebastian 01.06.2001 - 31.05.2004 Prof. Brewka<br />

Algorithmische Eigenschaften von Branching Time Logiken<br />

Brandt, Matthias 01.11.1998 - 30.09.2001 Prof. Ehrenberg<br />

Wissensrepräsentation in Entscheidungsunterstützenden Systemen<br />

auf der Basis von Case-Based Reasoning<br />

Dötsch, Volker 01.11.1998 - 30.09.2001 Prof. Herre<br />

Therapieoptimierung in der Hämato-Onkologie<br />

Günsel, Christian 01.10.1999 - 30.09.2001 Prof. Brewka / Prof. Herre<br />

Der Zeitbegriff in der Wissensrepräsentation im Kontext<br />

medizinischer Anwendungen<br />

Höhne, Steffen 01.11.1998 - 30.09.2001 Prof. Ehrenberg<br />

Case Based Reasoning mit Hilfe von künstlichen Neuronalen Netzen<br />

Läuter, Martin 01.10.2001 - 31.05.2002 Prof. Heyer<br />

Automatische Ermittlung von semantischen Relationen aus großen<br />

Textkorpora<br />

Melnik, Sergej 01.0.2000 - 30.09.2002 Prof. Rahm<br />

Integration von heterogenen digitalen Bibliotheken<br />

Pullwitt, Daniel 01.05.2000 - 30.09.2001 Prof. Heyer<br />

Kategorisierung von Textdokumenten mit Vektorquantisierern<br />

Richter, Eva 01.05.2000 - 30.09.2001 Prof. Gottwald<br />

Kopplung nichtmonotoner Formalismen mit mehrwertiger Logik/<br />

Fuzzylogik<br />

Schwarz, Sibylle 01.10.2000 - 30.09.2001Prof. Herre<br />

Kombination funktionaler <strong>und</strong> logischer Programmierung mit<br />

Constraints<br />

Sklyar, Natalya 01.10.2000 - 30.09.2001 Prof. Rahm<br />

Dynamische Konstruktion von Workflows<br />

Vranic, Dejan 01.09.1999 - 30.09.2001 Prof. Saupe<br />

3-D model retrieval<br />

Wiedemann, Uwe 01.10.1998 - 30.09.2001 Prof. Bartelborth<br />

Kalkül zur Bestimmung von Erklärungskohärenz<br />

Nähere Informationen zum Graduiertenkolleg sind zu finden unter<br />

http://www.informatik.uni-leipzig.de/~brewka/gk.<br />

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3.2 Übersicht weiterer Drittmittelprojekte<br />

DFG-Projekte:<br />

- Prof. Brewka (DFG Forschergruppe Kommunikatives Verstehen): Projekt Computationale<br />

Dialektik, Stichworte: Modellierung von Argumentation <strong>und</strong> Verhandlungen<br />

- Prof. Der: Kooperierende Teams mobiler Roboter in dynamischen Umgebungen<br />

("RoboCup") )<br />

- Prof. Der: Graduiertenkolleg Analysis Geometrie <strong>und</strong> ihre Anwendungen in den<br />

Naturwissenschaften (DFG Graduiertenkolleg <strong>Mathematik</strong>)<br />

- Prof. Kebschull (Ke 7192-3): Eingebettete Systeme in der industriellen Automation<br />

(SPP Eingebettete Systeme)<br />

- Prof. Rahm (Ra 497/10-1): Datenallokation <strong>und</strong> dynamische Lastbalancierung in<br />

Parallelen Datenbanksysteme, 1997 - Okt. 2001<br />

- Prof. Rahm (Ra 497/12): Wissensbasiertes dynamisches Workflow-Mana-gement<br />

in klinischen Studien. Kooperation Prof. Löffler, Medizinische <strong>Fakultät</strong>, seit 1999<br />

- Prof. Saupe (Sa 449/5-2): Partitionierte iterierte Funktionensysteme: das inverse<br />

Problem <strong>für</strong> Bildcodierung <strong>und</strong> Komplexität zugehöriger dynamischer Systeme<br />

(1996 - 2001). Dies ist ein Teilprojekt im DFG-Schwerpunktpro-gramm "Ergodentheorie,<br />

Analysis <strong>und</strong> effiziente Simulation dynamischer Systeme".<br />

- Prof. Saupe (Sa 449/8-1): Rate-Distortion Optimierung von fraktaler Bildkompression<br />

(1998 - 2002)<br />

- Prof. Saupe (Sa 449/6-1): ATLAS 2000 - Entwicklung neuer Datenzugriffs-, Visualisierungs-<br />

<strong>und</strong> Aufbereitungstechniken zum Einsatz in digitalen Atlanten der Zukunft,<br />

gemeinsames Projekt mit dem Institut <strong>für</strong> Physische Geographie, Universität<br />

Freiburg (1997 - 2000). Dies ist ein Teilprojekt im DFG-Schwerpunktprogramm<br />

"Verteilte Verarbeitung <strong>und</strong> Vermittlung digitaler Dokumente"<br />

- Prof. Saupe (Sa 449/9-1): Erweiterung des Anwendungsspektrums von Geoinformationssystemen<br />

bei der Behandlung räumlich differenzierter zeitvariabler Prozesse<br />

durch die Integration eines Moduls zur strukturerhaltenden Komprimierung<br />

von Rasterdatensätzen (FREIKOM), 1999 - 2001.<br />

- Prof. Saupe (sa 449/10): 3D-Model Retrieval - Ähnlichkeitssuche durch Gestaltcharakterisierung<br />

auf 3 D Datenbanken, gemeinsames Projekt mit Prof. Dr. Danial<br />

Keim, Universität Konstanz <strong>und</strong> ATT, New Jersey. Dies ist ein Teilprojekt des<br />

DFG-Schwerpunktprogrammes "Verteilte Verarbeitung <strong>und</strong> Vermittlung digitaler<br />

Dokumente", Phase 3.<br />

- Prof. Schierwagen (GA 716/1-1): Morphologische Analyse, Modellierung <strong>und</strong><br />

Computersimulation kortikaler Pyramidenzellen, gemeinsam mit dem Paul-Flechsig-Institut<br />

<strong>für</strong> Hirnforschung der Universität Leipzig (Dr. Ulrich Gärtner, Prof. Dr.<br />

Thomas Arendt)<br />

- Prof. Spruth: OS/390 Rechner jedi.informatik.uni-leipzig.de: In einer Zusammenarbeit<br />

mit der IBM Entwicklung <strong>und</strong> Forschung GmbH Böblingen<br />

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- Dr. Wolter (Wo 583): Kombination von Modal- <strong>und</strong> Beschreibungslogiken <strong>und</strong><br />

ihre Anwendung zur Repräsentation intensionalen <strong>und</strong> dynamischen Wissens.<br />

BMBF-Projekte:<br />

- Prof. Brewka (BMWI): LExIKON<br />

Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> Effizienz neuer Verfahren der grammatikalischen Inferenz<br />

<strong>für</strong> die Wissensextraktion<br />

- Prof. Kebschull: Spezifikationsbasierte Hardware/Software-Entwurfsmethodik <strong>für</strong><br />

hochkomplexe Anwendungen der Automobil- <strong>und</strong> Kommunikationstechnik<br />

(SPEAK)<br />

- Prof. Gerber: BLK-Projekt Modularisierung von <strong>Informatik</strong>-Studiengängen (Laufzeit<br />

1998-2001) Im Rahmen des Programms der B<strong>und</strong>-Länder-Kommission (BLK)<br />

<strong>für</strong> Bildungsplanung <strong>und</strong> Forschungsförderung zur "Modularisierung an Hochschulen"<br />

wurde der Modellversuch "Modularisierung von <strong>Informatik</strong>-Studiengängen"<br />

als Verb<strong>und</strong>projekt <strong>Informatik</strong> mit den Partnern Universität Leipzig, Universität<br />

Ulm, Hochschule Bremen <strong>und</strong> Fachhochschule Gießen-Friedberg durchgeführt.<br />

Die Ergebnisse zu den Hauptzielen des Projektes: Modularisierung von<br />

Studiengängen, Entwicklung von Ordnungen zu Studiengängen mit gestuften, berufsqualifizierenden<br />

Abschlüssen (Bachelor, Master) <strong>und</strong> Leistungspunktevergabe<br />

wurden im Abschlussbericht (September 2001) dargestellt.<br />

- Prof. Gerber: BLK-Projekt Leistungspunktesysteme (Laufzeit 2001 - 2004)<br />

Nach einem dreistufigen Auswahlverfahren mit ca. 100 Mitbewerbern wurde die<br />

im Juni 2001 eingereichte Projektskizze "Globalisierungs- <strong>und</strong> Konvertierungsstrategien<br />

zur Leistungspunktevergabe in Hochschulnetzwerken" von der BLK <strong>für</strong><br />

Bildungsplanung <strong>und</strong> Forschungsförderung dem BMBF zur Förderung im Rahmen<br />

des Progamms "Entwicklung eines Leistungspunktsystems an Hochschulen"<br />

vorgeschlagen. Das Projekt wurde planmäßig unter der Federführung durch die<br />

Universität Leipzig (Prof.Dr. S.Gerber) in IV/2001 begonnen. Die Ziele dieses Verb<strong>und</strong>projektes<br />

mit den Partnern Universität Leipzig, Universität Ulm, Hochschule<br />

Bremen <strong>und</strong> Fachhochschule Gießen-Friedberg sind Untersuchungen zur quantitativen<br />

Bewertung von Lernleistungen in der <strong>Informatik</strong>-Hochschulausbildung, die<br />

zur Entwicklung eines Leistungspunktesystems führen sollen, das die Anerkennung<br />

<strong>und</strong> die Konvertierung von Leistungspunkten in hochschulübergreifenden Studiengängen<br />

<strong>und</strong> in Hochschulnetzwerken der <strong>Informatik</strong> berücksichtigt.<br />

Industrieprojekte:<br />

- Prof. Kebschull: Steuerung eines Hardwareemulators (Infineon Technologies)<br />

- Prof. Kebschull: Verteilte Simulation elektro-mechanischer Systeme (Interconnect)<br />

- Prof. Kebschull: System Management unter Tivoli (DRF, Rechenzentrum Leipzig)<br />

Sonstige Drittmittel:<br />

- Prof. Rahm: Teilprojekt "Internetgestützter SQL-Trainer" im Verb<strong>und</strong>projekt<br />

Bildungsportal Sachsen. Seit Okt. 2001<br />

33


3.3 Forschungsprojekte der Abteilungen<br />

Die nachfolgende Darstellung der Forschungsprojekte sowie der jeweiligen Publikationen<br />

<strong>und</strong> Vorträge erfolgt getrennt <strong>für</strong> jede der am Institut vertretenen Professuren. Die<br />

Übersicht zeigt, dass alle vier Bereiche der <strong>Informatik</strong> - also Angewandte, Praktische,<br />

Technische <strong>und</strong> Theoretische <strong>Informatik</strong> - in der Forschung vertreten sind. Besonders<br />

vielfältig sind dabei die Arbeiten im Bereich der Angewandten <strong>Informatik</strong> (Automatische<br />

Sprachverarbeitung, Bildverarbeitung <strong>und</strong> Computergrafik, Computeralgebra, Intelligente<br />

Systeme, Versicherungsinformatik).<br />

3.3.1 Anwendungsspezifische Informationssysteme<br />

3.3.1.1 Personelle Zusammensetzung<br />

Univ.-Professor Prof. Dr. Klaus-Peter Fähnrich<br />

wiss. Mitarbeiter Priv.-Doz. Dr. Hans-Gert Gräbe<br />

wiss. Mitarbeiter Dipl. Phys. Jürgen Eberwein<br />

wiss. Mitarbeiter Dipl. Wirtsch.-Inf. Maik Thränert<br />

wiss. Mitarbeiter (Drittmittel) Dipl. Kffr. Romy Pfretzschner<br />

wiss. Mitarbeiter (Drittmittel) Dipl. Inf. Jörg Härtwig<br />

Programmierer Dipl. Inf. Frank Schumacher<br />

3.3.1.2 Projekte<br />

E-Service Manager (Fähnrich)<br />

IT basierte Dienstleistungen in Bereichen wie Finanzdienstleistungen, öffentliche Dienstleistungen,<br />

Handel <strong>und</strong> E-Commerce werden momentan Komponentenplattformen <strong>für</strong><br />

integrierte Dienstleistungsbündel entwickelt. Von hoher Praxisrelevanz sind dabei Ansätze,<br />

die unternehmensübergreifende Prozessketten auf den Stufen Front- <strong>und</strong> Mitteloffice<br />

(also der K<strong>und</strong>enschnittstelle <strong>und</strong> der klassischen Sachbearbeitung) mit automatischen<br />

Prozessen der Informationsverarbeitung verknüpfen. Es wird in einem Industrievorhaben<br />

eine Plattform spezifiziert, die eine Modellierung der Geschäftsprozesse<br />

überführt in eine Skriptsprache (E-Service Manager), die eigenerstellte Komponenten<br />

(abstrakte Dialogobjekte), eigenerstellte/fremderstellte Geschäftsobjekte (z. B. Kataloge,<br />

Produktmodelle) <strong>und</strong> fremdbezogene Dienstplattformen prozessorientiert integriert.<br />

E-Business Plattform (Fähnrich)<br />

Eine E-Business Plattform, die speziell <strong>für</strong> den Bereich "Elektronische Shops" ausgelegt<br />

ist, wird in einem Industrievorhaben um ein komplexes Produktobjekt erweitert. Dabei<br />

sollen Aggregationen von Produktmodellen <strong>und</strong> Verfeinerungen realisiert werden. Weiterhin<br />

sind Verknüpfungen von Produktattributen über Berechnungsregeln zuzulassen.<br />

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Forschergruppe Service Engineering (Fähnrich)<br />

In diesem Verb<strong>und</strong>vorhaben, das vom Land Baden-Württemberg gefördert wird, werden<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>für</strong> eine systematische <strong>und</strong> ingenieurmäßige Entwicklung von IT-basierten<br />

Dienstleistungen gelegt. Referenzmodelle werden evaluiert; Methoden <strong>und</strong><br />

Werkzeuge aus Software Engineering <strong>und</strong> klassischem Produktengineering sowie der<br />

Entwicklung soziotechnischer Systeme werden gegenübergestellt. Rollenmodelle im<br />

Service Engineering werden entwickelt. Für typische Dienstleistungsklassen (Service<br />

Factory, Service Shop, k<strong>und</strong>enintegrative Dienstleistungen, wissensintensive Dienstleistungen)<br />

werden adäquate Methodenbündel über den Lebenszyklus einer Dienstleistung<br />

konfiguriert.<br />

Dienstleistungsstandardisierung (Fähnrich)<br />

In diesem BMBF Vorhaben wird der Bedarf an Standardisierung in der Dienstleistungswirtschaft<br />

untersucht <strong>und</strong> es werden neue Standardisierungsinitiativen durchgeführt.<br />

Schwerpunkt sind hierbei die Bereiche E-Business, E-Learning, E-Bürgerservices, E-Professional<br />

Services <strong>und</strong> Services. Standardisierung wird in den Bereichen HW/SW <strong>und</strong><br />

Methodik/Werkzeuge vorangetrieben.<br />

Komponentenbasierte Software <strong>für</strong> Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

(Fähnrich)<br />

Komponentenbasierte Software bietet neue Potentiale (Flexibilität, Wiederverwendbarkeit,<br />

Kommunikation) <strong>für</strong> die Softwareindustrie <strong>und</strong> schafft innovative Formen der Wertschöpfung<br />

in Produktion <strong>und</strong> Dienstleistung. Die erfolgreiche Nutzung neuer Technologien<br />

<strong>und</strong> die Anpassung von Software-Lösungen an geänderte Geschäftsprozesse erfordert<br />

flexible <strong>und</strong> skalierbare Anwendungen. Die Gr<strong>und</strong>lage da<strong>für</strong> bietet<br />

komponentenbasierte Software. Dazu wurden im Rahmen des vom Land Baden-Württemberg<br />

geförderten Projektes Vorgehensweisen zur Zerlegung monolithischer Anwendungen<br />

erprobt. Es entstanden so Vorgehensweisen zur Zerlegung monolithischer Anwendungen<br />

("design to component"), <strong>für</strong> die Entwicklung branchen- <strong>und</strong> produktspezifischer<br />

Komponenten ("design for component") <strong>und</strong> <strong>für</strong> den Aufbau von Software-<br />

Lösungen aus Komponenten ("design from component").<br />

Moderations- <strong>und</strong> Kreativitätsmodule in VR-Umgebungen (<br />

Pfretzschner)<br />

Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung eines fakultätsübergreifenden, netzbasierten<br />

Lehrangebots zum Thema "Moderations- <strong>und</strong> Kreativitätstechniken". Der<br />

kompetente Einsatz von Methoden zur Strukturierung der Ideenfindung sowie die Umsetzung<br />

in Gruppen ist sowohl während des Studiums als auch in der betrieblichen Praxis<br />

von großer Wichtigkeit.<br />

Durch die entstehenden Lernmodule <strong>und</strong> Werkzeuge können die Techniken erprobt<br />

<strong>und</strong> ausgeführt werden, unabhängig davon, ob diese während Präsenzveranstaltungen<br />

35


oder in Sitzungen räumlich verteilt arbeitender Teams benötigt werden. Das Projekt ist<br />

ein Gemeinschaftsvorhaben des Instituts <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> der Universität Leipzig, der Universität<br />

Stuttgart, der Universität Tübingen, der Universität München, dem Fraunhofer<br />

IAO sowie der Firma Mindlab aus Esslingen.<br />

Kooperatives Produkt-Engineering in einem K<strong>und</strong>en-, Zulieferer-, Produzenten-Netzwerk<br />

(Härtwig)<br />

Im Mittelpunkt des Projektes steht die Konzeption <strong>und</strong> Realisierung eines Kooperationsnetzwerkes<br />

zwischen K<strong>und</strong>en, Zulieferern <strong>und</strong> Produzenten auf Basis einer internetbasierten<br />

Kooperations-Plattform zur Abwicklung von Maschinen- <strong>und</strong> Anlagebauprojekten.<br />

Ziel ist es, die Kooperation intern <strong>und</strong> mit externen Partnern zu verbessern <strong>und</strong> eine<br />

Steigerung der Effektivität <strong>und</strong> der Effizienz bei der Abwicklung komplexer Maschinen<strong>und</strong><br />

Anlagenbauprojekte zu erreichen. Hierzu werden die Aufgabenbereiche Strategische<br />

Geschäftsfeldplanung sowie Produkt- <strong>und</strong> Prozessentwicklung mittels Methoden<br />

<strong>und</strong> Spezifikationstechniken integrativ bearbeitet, auf die Plattform abgebildet <strong>und</strong><br />

durch geeignete Funktionalitäten unterstützt. Dieses Projekt wird im Verb<strong>und</strong> des Instituts<br />

<strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> der Universität Leipzig mit den Firmen Homag AG, Infoman AG, Reis<br />

Robotics GmbH, Siempelkamp, T-Systems sowie dem Fraunhofer IAO realisiert.<br />

Benchmarks im symbolischen Rechnen (Gräbe)<br />

Im Rahmen des Projekts "SymbolicData", das u.a. von der GI-Fachgruppe Computeralgebra<br />

unterstützt wird, sollen Daten <strong>und</strong> Werkzeugen <strong>für</strong> Tests <strong>und</strong> Benchmarks von<br />

Software <strong>für</strong> symbolische Rechnungen auf der Basis Freier Software erstellt <strong>und</strong> gesammelt<br />

werden.<br />

Release 0.4 wurde im März 2001 freigegeben.<br />

Integration symbolischer Software in komplexe Anwendungsumgebungen<br />

(Gräbe)<br />

Neben kleingranularer komponentenbasierter Software mit speziell definierten Schnittstellen<br />

spielen auch Fragen der Integration von bereits vorhandener, komplexer <strong>und</strong><br />

monolithischer Software eine wichtige Rolle. Im Rahmen dieses Themas werden Fragen<br />

der Integration, die dabei speziell im Bereich des symbolischen Rechnens auftreten, an<br />

verschiedenen Anwendungen exemplarisch untersucht.<br />

Erste Untersuchungen laufen in den folgenden Richtungen:<br />

- Neukonzipierung der von uns entwickelten Software "Geometry" als generisches<br />

Softwareprojekt "GeoProver", aus dem sich Softwarequellen <strong>für</strong> verschiedene<br />

CAS-Plattformen generieren lassen;<br />

- Entwicklung einer Schnittstelle vom "GeoProver" zur Java-gestützten DG-Software<br />

"GeoNext" (Univ Bayreuth, www.geonext.de)<br />

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3.3.1.3 Publikationen<br />

- Bullinger, H.-J.; Fähnrich, K.-P.; Meiren, T.: Service-Engineering -- Methodological<br />

Development of new Service-Products, to appear in International Journal of<br />

Production Research, Elsevier Sciences 2002.<br />

- Fähnrich, K.-P.: Wirtschaft im Umbruch, in: H.-J. Bullinger (Hrsg.): E-Business in<br />

der Praxis, Smart Books Publishing AG, Schweiz 2001.<br />

- Fähnrich, K.-P., u.a.: Content Bank Management - zur erfolgreichen Organisation<br />

von Inhalten, in:<br />

- Bullinger, H.-J. (Hrsg.): E-Business in der Praxis, Smart Books Publishing AG,<br />

Schweiz 2001.<br />

3.3.1.4 Vorträge<br />

- Fähnrich, K.-P.: Interdisziplinäre Ringvorlesung "Leben <strong>und</strong> Arbeiten in einer vernetzen<br />

Welt" Vortrag: "Produktions- <strong>und</strong> Arbeitsweisen in der Wissensgesellschaft"<br />

Leipzig, 18.04.01<br />

- Fähnrich, K.-P.: Kongress: "K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Prozessorientiertes Qualitätsmanangement<br />

in der Dienstleistung" Vortrag: "Vom Servicemanagment zum Serviceengineering"<br />

Düsseldorf, 25.04.01<br />

- Fähnrich, K.-P.: IIR-Interflow Award 2001 Vortrag: "Erfolgreiches Geschäftsprozessmanagement<br />

als E-Business Enabler" Wiesbaden, 06.05.01<br />

- Fähnrich, K.-P.: 2.Fachkongress "Virtuelles Rathaus" Moderation <strong>und</strong> Vortrag:<br />

"Bürgerorientierung kommunaler Online-Angebote" Esslingen, 12.06.01<br />

- Fähnrich, K.-P.: IKM- Kongress: "Wissenschaf(f)t Wirtschaft" - IKM Projekt- <strong>und</strong><br />

Technologietransfer zwischen Wissenschaft <strong>und</strong> Wirtschaft Vortrag: "Interactive<br />

eBusiness" LIV (Leipziger <strong>Informatik</strong> Verb<strong>und</strong> e.V.) Leipzig, 26.06.2001<br />

- Fähnrich, K.-P.: DIN-Workshop: "Virtuelle Welten in der Verwaltung" Hamburg,<br />

03.07.01<br />

- Fähnrich, K.-P.: DIN-Workshop: "Auf dem Weg zu weltweiten Dienstleistungs-<br />

Standards" Hamburg, 03.07.01<br />

- Fähnrich, K.-P.: ICPR-16: International Conference on Production Research<br />

(ICPR-16) Vortrag: "Service Engineering" Prag, 29.07.01- 03.08.01<br />

- Fähnrich, K.-P.: HCI International; 9th International Conference on Human-Computer-Interaction<br />

Session Chairman / Vortrag: "Service Engineering" New Orleans,<br />

Louisiana, USA, 05.08. - 10.08.01<br />

- Fähnrich, K.-P.: 4. Dienstleistungstagung des BMBF, B<strong>und</strong>eshaus Bonn Vortrag:<br />

"Dienstleistungs-Standards <strong>für</strong> globale Märkte" Bonn,16. -17. Oktober 2001<br />

- Fähnrich, K.-P.: Moderation der 5.Euroforum-Jahrestagung Call Center Deutschland<br />

2001 Vortrag: "Erfolgreiche Managment-Strategien <strong>und</strong> Einbettung der neuen<br />

Medien ins Call Center" Stuttgart, 13.-15.11.01<br />

- Fähnrich, K.-P.: Fachkongress 2001: "E-Business im Bauwesen: Elektronische<br />

Kommunikation" Vortrag: "Einfluss der Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechniken<br />

auf den Bauprozess" Frankfurt, 07.-09.11. 01<br />

37


- Fähnrich, K.-P.: Tekom Jahrestagung Vortrag: "Wohin geht die Service-Reise?"<br />

Wiesbaden, 05.-07.12. 01<br />

- Gräbe, H.-G.: Tagung: "Begabtenförderung in <strong>Mathematik</strong>" Vortrag: "Mathematische<br />

<strong>und</strong> informatische Kompetenz im Computerzeitalter" Leipzig, März 2001<br />

- Gräbe, H.-G.: 4. Mitteldeutscher Computeralgebra-Tag Vortrag: "Finanzmathematik<br />

mit dem Computer" Merseburg, Okt. 2001<br />

3.3.1.5 Implementierung<br />

- Gräbe, H.-G.: SymbolicData - Tools and Data for Computer Algebra Benchmarks<br />

(gemeinsam mit O. Bachmann, Uni Kaiserslautern, u.a.) März 2001: Release 0.4<br />

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3.3.2 Automaten <strong>und</strong> Formale Sprachen<br />

3.3.2.1 Personelle Zusammensetzung<br />

Univ.-Professor Prof. Dr. Siegmar Gerber<br />

wiss. Mitarbeiter Dr. Rolf Hartwig<br />

wiss. Mitarbeiter (Drittmittel) Hans-Peter Schötz<br />

wiss. Assistent Dr. Johannes Waldmann<br />

Programmierer Sergej Kotkowskij<br />

Sekretärin Kerstin Beier<br />

3.3.2.2 Projekte<br />

Deklarative Sprachen <strong>und</strong> Parallelität (Gerber)<br />

Untersuchungen zur Erweiterung der Ausdrucksfähigkeit von Haskell unter Einbeziehung<br />

höherer deklarativer Typen, applikativer Module <strong>und</strong> logischer Konstrukte. Verbindung<br />

zur deklarativen Programmierung in Escher. Berücksichtigung nebenläufiger<br />

Reduktions- <strong>und</strong> Berechnungsmodelle.<br />

Funktionales Programmieren, Theorie der Baumsprachen <strong>und</strong> -Automaten<br />

(Waldmann)<br />

Modernes Funktionales Programmieren ist sowohl (im Hauptstudium) Gegenstand als<br />

auch (im Gr<strong>und</strong>studium) Hilfsmittel der Lehre. In der Forschung untersuchen wir, wie<br />

sich Eigenschaften von Term-Ersetzungs-Systemen durch reguläre Baum-Sprachen beschreiben<br />

lassen, <strong>und</strong> wenden das bei der Analyse, Transformation <strong>und</strong> Synthese von<br />

funktionalen Programmen an.<br />

Semantik von Programmiersprachen (Hartwig)<br />

Studium algebraischer <strong>und</strong> axiomatischer Methoden <strong>und</strong> Konzepte zur Beschreibung<br />

der Semantik programmiersprachlicher Bausteine, vergleichende Betrachtung<br />

verschiedener f<strong>und</strong>amentaler Begriffe der <strong>Informatik</strong> im Hinblick auf Vereinheitlichung<br />

der verwendeten Konzepte, vor allem mittels universalalgebraischer Methoden, Fortsetzung<br />

des Studiums der Theorie der Hypermengen als Methode der Beschreibung<br />

selbstreferenzzierender Objekte .<br />

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3.3.2.3 Publikationen<br />

- Beck, K.; Gerber, S.(Hrsg.): Kommunikation in der Informationsgesellschaft - Leben<br />

<strong>und</strong> Arbeiten in einer venetzten Welt; Leipziger Universitätsverlag, 2001,<br />

ISBN (Buch mit CD)<br />

- Gerber, S.; Schötz, H.-P.: Modularisierung an Hochschulen. Fachtagung Hamburg<br />

BLK-Materialien zur Bildungsplanung <strong>und</strong> Forschungsförderung, Heft 98.<br />

- Gerber, S.: Modularisierung von <strong>Informatik</strong>-Studiengängen, BLK-Abschlussbericht<br />

Leipzig, Oktober 2001<br />

- Waldmann, J.; Niemann, G.: Some Regular Languages that are Church-Rosser<br />

Congruential, in: 5th Intl. Conf. Developments in Language Theory (DLT), Vienna<br />

2001<br />

- Waldmann, J.: Programmierwettbewerb Connections <strong>und</strong> Fortsetzungen Konferenz<br />

LIT01, HTWK Leipzig, 1. 10. 2001<br />

- Rahn, M.; Waldmann, J.: Übungsaufgaben automatisch korrigieren mit autotool<br />

Konferenz LIT01, HTWK Leipzig, 1. 10. 2001<br />

- Schmidt, M.; Stamer, H.; Waldmann, J.: Busy Beaver PCPs, in: 5th International<br />

Workshop on Termination, Utrecht, 21. 5. 2001<br />

- Schmidt, M.; Stamer, H.; Waldmann, J.: Dreibeinige PCP-Biber in: 11. Theorietag<br />

der Fachgruppe 0.1.5 Automaten <strong>und</strong> Formale Sprachen der GI, Wendgräben<br />

bei Magdeburg, 5. 10. 2001<br />

3.3.2.4 Vorträge<br />

- Gerber, S: Modularisierung von <strong>Informatik</strong>-Studiengängen, BLK-Fachtagung,<br />

Hamburg, Mai 2001<br />

- Waldmann, J.: Regeln <strong>für</strong> unregelmäßige Zeichenketten, Konferenz Begabtenförderung<br />

<strong>Mathematik</strong>, Universität Leipzig, 30. 3. 2001<br />

- Waldmann, J.: Approximation von Nachfolgermengen durch Baum-Automaten,<br />

AG Implementierung von Programmiersprachen, Institut <strong>für</strong> Theoretische <strong>Informatik</strong>,<br />

TU Dresden, 22. 6. 2001Waldmann, J.: Tree Walking Automata,Seminar<br />

Theoretische <strong>Informatik</strong>, Univ. GH Kassel, 13. 7. 2001<br />

3.3.2.5 Implementierungen<br />

- Waldmann, J.: RX: an interpreter for Rational Tree Languages<br />

http://www.informatik.uni-leipzig.de/~joe/rx/<br />

- Waldmann, J.: autotool: Werkzeug zur automatischen Korrektur von Übungsaufgaben<br />

<strong>für</strong> das Gr<strong>und</strong>studium der Theoretischen <strong>Informatik</strong><br />

http://www.informatik.uni-leipzig.de/~joe/autotool/doc/<br />

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3.3.3 Automatische Sprachverarbeitung<br />

3.3.3.1 Personelle Zusammensetzung<br />

Univ.-Professor Prof. Dr. Gerhard Heyer<br />

wiss. Mitarbeiter Dr. habil. Uwe Quasthoff<br />

wiss. Assistent Dr. habil. Christian Wolff<br />

wiss. Assistent Thomas Wittig<br />

Programmiererin Regine Gabler<br />

Sekretärin Renate Schildt<br />

3.3.3.2 Projekte<br />

Projekt Deutscher Wortschatz (Heyer, Quasthoff)<br />

Begleitend zu einem mittlerweile abgeschlossenen DFG-Projekt wurde ein umfassendes<br />

Korpus des deutschen Wortschatzes als Vollformenlexikon erstellt. Die in den letzten<br />

Jahren aufgebaute Lexikondatenbank auf CD-ROM wurde übers Internet verfügbar gemacht<br />

<strong>und</strong> so einem breiten Interessentenkreis zur Bearbeitung <strong>und</strong> Ergänzung zur Verfügung<br />

gestellt (http://www.wortschatz.uni-leipzig.de). Die Bearbeiter haben die Möglichkeit,<br />

die bestehenden Daten zu sichten <strong>und</strong> zu korrigieren als auch aus elektronischen<br />

Texten automatisch neue Einträge generieren zu können. Die von den<br />

Bearbeitern eingehenden Listen neuer bzw. überarbeiteter Einträge werden am Institut<br />

in die zentrale Datenbank integriert. Gr<strong>und</strong>idee des Vorhabens ist die Kombination einer<br />

Nutzung dezentralen Expertenwissens auf der Basis einer zentralen Datenbankverwaltung.<br />

Derzeit sind in der Datenbank fast 6,5 Millionen Wörter (Vollformen) gespeichert<br />

zusammen mit verschiedenen Angaben (Anzahl, Grammatik, Sachgebiet, Beispielsätze<br />

usw.) sowie ca. 20 Millionen Beispielsätzen. Die Sammlung ist mit Abstand<br />

die größte ihrer Art <strong>für</strong>s Deutsche <strong>und</strong> wird entsprechend nachgefragt (monatliches<br />

Wachstum der Anzahl der Zugriffe ca. 20 %).<br />

Die Daten des Projekts Deutscher Wortschatz <strong>und</strong> die Algorithmen, die <strong>für</strong> ihre statistische<br />

Auswertung entwickelt worden sind, bilden die Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> weitere Forschungen<br />

<strong>und</strong> Anwendungen auf dem Gebiet der natürlichen Sprachverarbeitung <strong>und</strong> der<br />

Texttechnologie. Neben zahlreichen Drittmittelprojekten (u. a. zur linguistischen Optimierung<br />

von Information Retrieval Algorithmen wie sie im BMBF Projekt INCCA - Innovative<br />

Call Center Anwendungen entwickelt werden) zählen dazu vor allem die Forschungsarbeiten<br />

im Graduiertenkolleg "Universalität <strong>und</strong> Diversität sprachlicher Prozesse<br />

<strong>und</strong> Strukturen" sowie im Graduiertenkolleg "Wissensrepräsentation" <strong>und</strong> der<br />

Linguistischen Forschergruppe Wissensrepräsentation <strong>und</strong> Semantik.<br />

41


Electronic Publishing (Heyer/Wolff)<br />

Die Möglichkeit, Informationen nicht nur im traditionellen Medium Papier, sondern zunehmend<br />

auch im elektronischen Medium zu veröffentlichen <strong>und</strong> zu verteilen, hat ein<br />

neues Forschungsfeld geschaffen, das im Schnittpunkt zwischen Software Engineering,<br />

automatischer Sprachverarbeitung, Information Retrieval <strong>und</strong> Multimedia-Entwicklung<br />

liegt. Schwerpunktmäßig werden an der Problematik von Standards <strong>für</strong> elektronisches<br />

Publizieren, der Entwicklung <strong>und</strong> Evaluation von Software-Werkzeugen <strong>für</strong> elektronisches<br />

Publizieren sowie deren Verbesserung durch Verfahren der automatischen<br />

Sprachverarbeitung gearbeitet. Dabei erfolgt eine Zusammenarbeit mit Verlagen sowie<br />

dem Arbeitskreis elektronisches Publizieren des Börsenvereins des deutschen Buchhandels.<br />

3.3.3.3 Publikationen<br />

- Heyer, G.; Läuter, M.; Quasthoff, U.; Wittig, Th.; Wolff, Ch.: "Learning Relations<br />

using Collocations". In: Maedche, Alexander; Staab, Steffen; Nedellec, C.; Hovy,<br />

Ed (edd.). Proc. IJCAI Workshop on Ontology Learning, Seattle/WA, August<br />

2001, 19-24<br />

- Wolff, Ch.: "Erfahrungen mit der Einführung von E-Voting-Systemen". In: Schweighofer,<br />

Erich; Menzel, Thomas; Kreuzbauer, Günther (edd.) (2001). Auf dem Weg<br />

zur ePerson. Aktuelle Fragestellungen der Rechtsinformatik 2001. Wien: Verlag<br />

Österreich [Schriftenreihe Rechtsinformatik Bd. 3], 269-279<br />

- Heyer, G.; Läuter, M.; Quasthoff, U.; Wittig, Th.; Wolff, Ch.: "Wissensextraktion<br />

durch linguistisches Postprocessing bei der Corpusanalyse". In: Lobin, Henning<br />

(ed.). Sprach- <strong>und</strong> Texttechnologie in digitalen Medien. Proc. GLDV-Jahrestagung<br />

2001, Universität Gießen, 71-83 [auch erschienen bei: Norderstedt: Books<br />

on Demand, 2001]<br />

- Läuter, M.; Quasthoff, U.: Linguistisches Wissen zur Textaufbereitung, GLDV-<br />

Workshop "Werkzeuge zur automatischen Analyse <strong>und</strong> Verarbeitung von Texten",<br />

Trier, September 2001<br />

- Heyer, G.; Quasthoff, U.; Herrmann, K.: ), "Entwurf <strong>und</strong> Implementierung eines<br />

Systems zur automatischen Klassifikation von Post nach Sachgebieten", in: Proc.<br />

12th European Symposium on Language for Special Purposes (LSP '99), Gunther<br />

Narr: Tübingen<br />

42


3.3.3.4 Vorträge<br />

- Heyer, G.: Text Mining - Ein Weg zur intelligenten Suche im WEB, Universität Erlangen,<br />

IMMD - <strong>Informatik</strong> (Prof. Stoyan), Institutsvortrag 22.01.2001<br />

- Heyer, G.: Text Mining - Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Anwendungen, Universität Bochum,<br />

Fachbereich Elektrontechnik - <strong>Informatik</strong> (Prof. Balzert), Institutsvortrag<br />

8.05.2001<br />

- Heyer, G.: Frame-Repräsentation von Generizität, Universität Leipzig, Linguistische<br />

For-schergruppe, Workshop Ereignissemantik II, 22.06.2001<br />

- Quasthoff, U.: Institut <strong>für</strong> Deutsche Sprache, Mannheim: "Projekt Deutscher Wortschaft",<br />

Januar 2001<br />

- Wolff, Ch.: "Dienstebasierte Dynamisierung multimedialer Lehrbücher", Technische<br />

Universität München, <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong>, 8. September 2001<br />

- Wolff, Ch.: "Integrierende Standards <strong>für</strong> Multimediaapplikationen", Jahrestagung<br />

2001 des Leipziger <strong>Informatik</strong>-Verb<strong>und</strong>s (LIV), Business & Innovation Centre Leipzig,<br />

26. Juni 2001<br />

- Wolff, Ch.: "I-Voting als Element der Teledemokratie. Überlegungen zu Konzepten<br />

<strong>und</strong> Realisierung von elektronischen Wahlsystemen als E-Government-Dienst"<br />

im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung "Leben <strong>und</strong> Arbeiten in einer vernetzten<br />

Welt", Universität Leipzig, 23. Mai 2001<br />

- Wolff, Ch.: Vortrag "Dynamische elektronische Bücher als Arbeitsgebiet der Medieninformatik."<br />

Technische Universität Chemnitz, <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong>, 11.<br />

April 2001<br />

- Wolff, Ch.: "Konzeption von I-Voting-Systemen als Baustein <strong>für</strong> E-Government."<br />

Universität Hildesheim, FB IV, 6. März 2001<br />

- Wolff, Ch.: "Übersicht zu Visualisierungskonzepten <strong>für</strong> Konzeptnetzwerken", Universität<br />

Leipzig, Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong>, Forschungsseminar ASV, 23. Januar 2002.<br />

- Wolff, Ch.: "Modellierung dynamischer elektronischer Publikationen." Universität<br />

Bamberg, <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> Sozial- <strong>und</strong> Wirtschaftswissenschaften, 19. Januar 2001<br />

43


3.3.4 Bildverarbeitung <strong>und</strong> Computergrafik<br />

3.3.4.1 Personelle Zusammensetzung<br />

Univ.-Professor Prof. Dr. Dietmar Saupe<br />

wiss. Mitarbeiter Dr. Raouf Hamzaoui<br />

wiss. Mitarbeiter Dr. Jens-Peer Kuska<br />

wiss. Mitarbeiter Dr. Peter Richter<br />

wiss. Mitarbeiter Dr. Monika Meiler<br />

wiss. Mitarbeiter (DFG) Mario Melle<br />

wiss. Mitarbeiter (DFG) Dr. Mourad Mazigh<br />

wiss. Mitarbeiter (DFG) Ivan Kopilovic<br />

wiss. Mitarbeiter (MPI Math. Nat.) Dr. Ulf Braumann<br />

wiss. Mitarbeiter (Industrie) Uwe Graichen<br />

Doktorand (extern) Giang Nguyen<br />

Doktorand (Graduiertenkolleg) Vladimir Stankovic<br />

Doktorand (Graduiertenkolleg) Dejan Vranic<br />

Doktorand Jürgen Toelke<br />

Doktorand (Stipendiat DAAD) Youssef Charfi<br />

Programmierer Andreas Zerbst<br />

Sekretärin Christine Ochmann<br />

3.3.4.2 Projekte<br />

Partitionierte iterierte Funktionensysteme (DFG-Projekt)<br />

(Mazigh, Saupe)<br />

Dieses Vorhaben liefert einen praktischen Beitrag<br />

zur Entwicklung von Methoden zur Approximation<br />

von digitalen Bilddaten durch Attraktoren von iterierten<br />

Funktionensystemen. Weiterhin wird in einem<br />

theoretischen Teil Komplexität <strong>und</strong> Berechenbarkeit<br />

der zugehörigen dynamischen Systeme <strong>und</strong><br />

Attraktoren untersucht. Der Ansatz im praktischen<br />

Teil ("fraktale Bildkompression") besteht aus einer<br />

Segmentierung der Bilddaten bei einer gleichzeitigen<br />

Approximation der Bildsegmente durch geometrisch<br />

transformierte <strong>und</strong> in der Intensität reska-<br />

44


lierte Kopien von anderen Bildsegmenten (partitioniertes oder lokales iteriertes Funktionensystem,<br />

PIFS). Das beinhaltet eine selbstreferentielle Darstellung, die<br />

näherungsweise durch den Dekoder als Attraktor des iterierten Funktionensystems rekonstruiert<br />

wird. In dem Vorhaben wird die Konstruktion geeigneter Bildpartitionierungen<br />

<strong>für</strong> dieses Verfahren untersucht. In einem theoretischen Teil wird der Berechnungsaufwand<br />

zur Bestimmung eines <strong>für</strong> die Kodierung eines vorgegebenen Bildes geeigneten<br />

iterierten Funktionensystems aus komplexitätstheoretischer Sicht analysiert. Wie mit<br />

jeder block-basierten Bildkodierung hat man auch bei der fraktalen Bildkompression<br />

sogenannte Blocking Artefakte, die dadurch entstehen, dass benachbarte Blöcke unabhängig<br />

voneinander betrachtet werden. In diesem Projekt haben wir spezielle Bildfilterungen<br />

entwickelt, die die Artefakte mildern <strong>und</strong> sogar zu einer Steigerung des PSNR<br />

führen. In Zusammenarbeit mit Prof. Edward Vrscay von der University of Waterloo, Kanada,<br />

haben wir Gradientenabstiegsverfahren entwickelt, die ausgehend von dem<br />

standardmäßigen Collage-Coding eine iterative Verbesserung der Kodierung erlauben.<br />

Die besondere Schwierigkeit dieses Ansatzes liegt in der numerisch effizienten Berechnung<br />

des Gradienten des Collagefehlers zum fraktalen Bildoperators..<br />

Rate-Distortion Optimierung von fraktaler Bildkompression<br />

(DFG-Projekt) (Kopilovic, Charfi, Stankovic, Hamzaoui, Saupe)<br />

Bildkodierverfahren sind unterschiedlich weit entwickelt: Die Transformationskodierung<br />

(DCT, Wavelets, ...) <strong>und</strong> die Vektorquantisierung (VQ) haben gegenüber der neueren<br />

fraktalen Kodierung einen Entwicklungsvorsprung. Trotzdem wird die fraktale Kompression<br />

schon in kommerziellen Produkten eingesetzt. Z.B. ist das Bildmaterial in einer der<br />

ersten Versionen der Microsoft Encarta Enzyklopädie fraktal kodiert. In diesem Vorhaben<br />

setzen wir unsere Arbeiten an der fraktalen Kodierung unter dem Hauptaspekt der<br />

Rate/Distortion-Optimierung fort. Dieses Vorhaben behandelt dazu vier Themen:<br />

- Optimaler Einsatz von Information (Bits) <strong>für</strong> eine Kodieraufgabe, also die Entscheidung,<br />

wieviele Bits in welche Teile des fraktalen Kodes investiert werden sollen. Üblicherweise<br />

wird die Bildpartition durch ein heuristisches Verfahren bestimmt <strong>und</strong> die Parameter<br />

aller Blöcke der Partition mit konstanter Bitlänge kodiert. Wir haben gezeigt,<br />

dass der BFOS-Algorithms eine optimale Bildpartition in kurzer Zeit finden kann. Der<br />

Algorithmus wurde <strong>für</strong> eine Rechteckpartition erfolgreich implementiert. Weitere Verbesserungen,<br />

in denen auch die Blockparameter in die Optimierung der Bitallokation<br />

einbezogen werden, werden untersucht.<br />

- Progressive Übertragung. Es ist wünschenswert,<br />

dass der Dekodierer an jeder Stelle eines<br />

z.B. über das Internet eingehenden Bildkodes<br />

die Übertragung abbrechen kann <strong>und</strong> trotzdem<br />

eine <strong>für</strong> die Anzahl an eingegangenen<br />

Bits bestmögliche Rekonstruktion liefert. Die<br />

f<strong>und</strong>amentalen Arbeiten von Shapiro statteten<br />

45


die Waveletverfahren zur Kompression erstmals mit dieser Eigenschaft aus. Für reine<br />

fraktale Kodes ist dieser Schritt bislang noch nicht gelungen. Wir haben ein heuristisches<br />

Verfahren entwickelt, das durch eine Umordnung der Bits einen Kode liefert, der<br />

an fast jeder Stelle abgebrochen werden kann <strong>und</strong> dennoch eine gute Rekonstruktion<br />

ermöglicht. Zur Darstellung zeigt die untenstehende Abbildung die Rekonstruktion,<br />

nachdem 10%, 25%, 50%, <strong>und</strong> 100% des Kodes gesendet wurden..<br />

- Untersuchungen zur Fehlertoleranz <strong>und</strong> zum Fehlerschutz bei Übertragung in gestörten<br />

Kanälen. Fraktale Kodes sind sehr empfindlich gegenüber Bitfehler, weil die Deko-<br />

dierung eines Blocks von mehreren Blöcken abhängig ist. Wir haben einen Algorithmus<br />

entwickelt, der die Bits eines fraktalen Kodes verschiedenen Sensibilitätsklassen zuweist,<br />

<strong>und</strong> die Schutzbits unter einem Raten/Verzerrungs-Optimalitätskriterium an diese Klassen<br />

vergibt. Der Algorithmus wurde <strong>für</strong> BCH <strong>und</strong> RCPC Kanalkodes erfolgreich implementiert<br />

<strong>und</strong> mit gemeinsamer Kanal- <strong>und</strong> Quellenkodierung optimiert. Die Abbildung<br />

zeigt links ein rekonstruiertes Bild nach einer Übertragung ohne Fehlerschutz mit einer<br />

Biterrorrate von 0.05 <strong>und</strong> einer Bitrate von 0.21 Bit pro Pixel (bpp). Rechts die Rekonstruktion<br />

mit Fehlerschutz (Bitrate steigt auf 0.43 bpp).<br />

- Annealingverfahren <strong>für</strong> fraktale Kodes. Ein optimaler fraktaler Kode soll den Rekonstruktionsfehler,<br />

also den Fehler zwischen dem Originalbild <strong>und</strong> dem Fixpunkt einer<br />

kontrahierenden affinen Transformation, minimieren. Da die Zeitkomplexität dieser<br />

Optimierung sehr hoch ist, minimieren herkömmliche fraktale Kodierer statdessen den<br />

Collage Fehler. Wir haben einen Algorithmus entwickelt, der durch lokale Suche einen<br />

aus Collage-Codierung gewonnenen Kode signifikant verbessern kann. In einer weiteren<br />

Arbeit haben wir eine zeiteffiziente Implementierung des Algorithmus vorgestellt.<br />

46


Schnelle Algorithmen <strong>für</strong> optimale Übertragung von Multimedia (Hamzaoui,<br />

Stankovic, Charfi, Kopilovic, Saupe)<br />

Multimedia-Daten (z.B. digitale Bilder <strong>und</strong> Videosequenzen) müssen in vielen Anwendungen<br />

über einen gestörten Kanal übertragen werden. Um die Information kompakt<br />

<strong>und</strong> zuverlässig zu übermitteln werden ein Quell-Codierer <strong>und</strong> ein Kanal-Codierer verwendet.<br />

Der Quell-Codierer verringert die Red<strong>und</strong>anz der Daten <strong>und</strong> der Kanal-Codierer<br />

schützt sie gegen Fehler. In diesem Projekt werden Algorithmen entwickelt, die<br />

eine effiziente Übertragung der Daten ermöglichen. Es wird angestrebt, den Rekonstruktionsfehler<br />

bei einer vorgegebenen totalen Übertragungsrate zu minimieren. Dabei<br />

muss insbesondere bei Echtzeitanwendungen die Zeitkomplexität der Codierung<br />

<strong>und</strong> der Decodierung so gering wie möglich gehalten werden. Das Projekt arbeitet an<br />

Lösungen <strong>für</strong> einen fraktalen <strong>und</strong> einen wavelet-basierten Quell-Codierer. Die Arbeitsgruppe<br />

kooperiert in diesem Projekt mit Prof. Dr. Zixiang Xiong (Texas A&M University,<br />

U.S.A.).<br />

A) Fehlerschutz <strong>für</strong> wavelet-basierte Quell-Codierer<br />

Eines der besten Kommunikationssysteme <strong>für</strong> die Übertragung von Bildern in gedächtnislosen<br />

Kanälen besteht aus einem eingebetten (embedded) Quell-Codierer<br />

<strong>und</strong> einem Kanal-Codierer, der sowohl fehlererkennend als auch fehlerkorrigierend ist,<br />

was durch die Verkettung eines CRC-Codes <strong>und</strong> eines Faltungscodes möglich ist.<br />

1. Ein schneller Algorithmus wurde entwickelt, der die gesendeten Pakete von komprimierten<br />

Daten so schützt, dass die erwartende Anzahl der empfangenen Quellbits maximal<br />

ist. Da der Quell-Codierer embedded ist, wird dadurch angestrebt, dass der Rekonstruktionsfehler<br />

minimiert wird.<br />

2. Bei vielen Anwendungen, z.B. bei progressiver Übertragung, ist es wünschenswert,<br />

den Rekonstruktionsfehler an vielen intermediären Übertragungsraten zu minimieren.<br />

Wir haben einen linearen Algorithmus entworfen, der dieses Ziel anstrebt indem er die<br />

mittlere (über allen intermediären Übertragungsraten) erwartete Anzahl der empfangenen<br />

Quellbits maximiert. Experimentelle Ergebnisse mit dem neuen Kompressionsstandard<br />

JPEG2000 zeigen, dass der neue Algorithmus im Vergleich zu dem herkömmlichen<br />

Verfahren, in dem die erwartete Anzahl der empfangenen Quellbits nur an einer<br />

einzigen vorgegebenen Übertragungsrate maximiert wird, eine signifikant bessere Leistung<br />

bei niedrigen Übertragungsraten ermöglicht, wobei die Leistung an der Zielübertragungsrate<br />

fast optimal ist (siehe Abbildung 1).<br />

3. Statt die erwartete Anzahl der empfangenen Quellbits zu maximieren kann man direkt<br />

den erwarteten Rekonstruktionsfehler minimieren. Hier ist das Problem viel komplexer,<br />

weil die Lösung von der Quelle <strong>und</strong> der Leistung des Quell-Codierers abhängig<br />

ist. Die bisher beste Lösung <strong>für</strong> dieses Problem basierte auf einen Viterbi-Algorithmus.<br />

Wir haben einen viel schnelleren Algorithmus entwickelt, der durch lokale Suche eine<br />

fast-optimale Lösung findet.<br />

47


Fig 1a Fig 2a Fig 3a<br />

Herömmliches Verfahren zur progressiven Übertragung mit JPEG2000 kodierten Bildern<br />

in einem binären symmetrischen Kanal mit Bitfehlerrate 0.1 <strong>und</strong> Gesamtrate von<br />

1 Bits pro Pixel (bpp). Links: Resultat nach Erhalt von 0.03 bpp, Mitte 0.1 bpp, rechts<br />

1 bpp.<br />

Fig 1b Fig 2b Fig 3b<br />

Unser Verfahren zur progressiven Übertragung mit JPEG2000 kodierten Bildern wie<br />

oben in einem binären symmetrischen Kanal mit Bitfehlerrate 0.1 <strong>und</strong> Gesamtrate von<br />

1 Bits pro Pixel (bpp). Links: Resultat nach Erhalt von 0.03 bpp, Mitte 0.1 bpp, rechts<br />

1 bpp.<br />

4. Die obigen Algorithmen können bei gedächtnislosen Kanälen eingesetzt werden. In<br />

vielen Anwendungen, z.B. im Internet oder in Funknetzwerken werden kompliziertere<br />

Kanalmodelle benötigt. Dazu gehören die sogenanten packet erasure <strong>und</strong> fading Kanäle.<br />

Hier können verschiedene Kombinationen von Verfahren zur Fehlerdetektion <strong>und</strong><br />

-korrektur eingesetzt werden, z.B. CRC- <strong>und</strong> Faltungscodes wie oben, zusätzlich Reed-<br />

Solomon-Codes, oder auch nur Reed-Solomon-Codes <strong>für</strong> sich. Auch <strong>für</strong> solche Kanäle<br />

haben wir Echtzeit-Algorithmen entworfen, die eine fast-optimale Lösung finden.<br />

5. Die Dekodierung des Faltungscodes erfolgt durch einen List-Viterbi-Algorithmus, der<br />

aus einem empfangenen Datenblock die Liste der $n$ wahrscheinlichsten gesendeten<br />

Datenblöcke findet. Wir haben eine Verbesserung des Tree-Trellis List-Viterbi-Algorithmus<br />

vorgeschlagen, durch die eine Komplexitätsreduzierung von quadratischer auf linearer<br />

Zeit erzielt wurde. Dies hat zur Folge, dass mehr Pfade berücksichtigt werden<br />

können, was zu einer Verringerung des Rekonstruktionsfehlers führt.<br />

B) Fehlerschutz <strong>für</strong> fraktale Codes.<br />

Wir haben eine Klasse von Algorithmen entwickelt, die die Bits eines fraktalen Codes<br />

verschiedenen Sensibilitätsklassen zuweist, <strong>und</strong> die Schutzbits unter einem Rate/Verzerrungs-Optimalitätskriterium<br />

an diese Klassen vergibt. Dabei wird die totale Übertragungsrate<br />

durch die diskrete Lagrange-Methode optimal zwischen dem Quell-Codierer<br />

<strong>und</strong> dem Kanal-Codierer allokiert.<br />

ATLAS2000 (DFG-Projekt)<br />

(Melle, Trieb<strong>für</strong>st, Saupe)<br />

In den Geowissenschaften haben<br />

neue Mess- <strong>und</strong> Aufnahmeverfahren<br />

zu einem außerordentlich hohen, verteilten Datenbestand geführt, der neue digitale<br />

Bearbeitungstechniken erfordert. Auch besteht im Hinblick auf die Fragen des Umwelt-<br />

Monitoring <strong>und</strong> des "Global Change" ein hoher gesellschaftlicher Bedarf an einer brei-<br />

48


ten Streuung <strong>und</strong> interdisziplinären Nutzung der Kenntnisse über das Ökosystem Erde.<br />

Für die Sammlung <strong>und</strong> Verbreitung des Wissens über die Erde war der Atlas stets ein<br />

gr<strong>und</strong>legendes Hilfsmittel. Für eine Neukonzipierung ist nun auch eine methodische<br />

Basis notwendig, die weit über das hinausgehen muß, was bisher unter dem Schlagwort<br />

digitale Atlanten diskutiert wurde. Die neuen Instrumente müssen eine interaktive, individuelle,<br />

problembezogene Darstellung, Kombination, Modellierung sowie den Austausch<br />

von vieldimensionalen raumbezogenen Datensätzen erlauben. Dazu sind eine<br />

große Zahl theoretischer <strong>und</strong> praktischer Aufgaben zu bewältigen, die vor allem in den<br />

Problemkreisen Durchdringung <strong>und</strong> Füllung des Raum-Zeit-Kontinuums, Betrachtung<br />

von Daten verschiedener Skalen, Anwendung fachspezifischer <strong>und</strong> didaktischer Modelle<br />

<strong>und</strong> Aufbereitung didaktischer Konzepte zur Erschließung der Daten angesiedelt<br />

sind. In diesem Rahmen sind Ziele des hier vorgeschlagenen Projektes die Entwicklung<br />

neuer Methoden der Komprimierung, der Visualisierung <strong>und</strong> des Datenzugriffes zur<br />

besseren Handhabung verteilter Resourcen in weltweiten Daten- <strong>und</strong> Rechnernetzen,<br />

sowie die Bereitstellung didaktischer Konzepte <strong>für</strong> die Nutzung wissenschaftlicher Modelle<br />

<strong>und</strong> Verfahren durch einen breiten Nutzerkreis. Das Vorhaben ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />

des Institutes <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> <strong>und</strong> des Institutes <strong>für</strong> Physische Geographie<br />

der Universität Freiburg.<br />

Im Projekt wurden Erfahrungen anhand von Untersuchungen zur Client/Server-Architektur,<br />

Messaging-Systemen <strong>und</strong> Middleware-Komponenten gesammelt. Dieses Wissen<br />

wurde zur Integration von geowissenschaftlichen Modellen in die Client/Server-<br />

Umgebung Internet genutzt. Hierbei wurden Probleme der effizienten komprimierten<br />

Datenübertragung, der Hierarchisierung von geowissenschaftlichen Modellen <strong>und</strong> der<br />

Fachdidaktik auf der Client-Seite (unter Verwendung von Standard-Browser-Inhalten<br />

eines Thin-Client) untersucht. Zur Bereitstellung einer Umgebung zur Implementierung<br />

dieser Modelle wurde ein Framework geschaffen, daß es auch ermöglicht Daten <strong>und</strong><br />

andere Ressourcen verteilt abzulegen, zu referenzieren <strong>und</strong> zu verwenden.<br />

FREIKOM (DFG-Projekt) (Melle, Trieb<strong>für</strong>st, Saupe)<br />

Typische Aufgabenfelder Interoperabler Geowissenschaftliche<br />

Informationssysteme (GIS)<br />

in der Physischen Geographie liegen in der<br />

Erschließung des vierdimensionalen raumzeitlichen<br />

Kontinuums geophysikalischer Parameter<br />

sowie in den gezielten Zugriffsmöglichkeiten<br />

auf dieses Kontinuum in Form von<br />

Kenngrößen <strong>und</strong> Schnitten. Um solche Kontinua<br />

zu erzeugen, bedarf es einer umfassenden<br />

Datengr<strong>und</strong>lage (digitale Geländemodelle,<br />

digitalisierte Karten, Fernerk<strong>und</strong>ungsdaten, Meßreihen geophysikalischer Parameter<br />

etc.) sowie entsprechender Modelle. Die Umsetzung der verfügbaren<br />

Modellansätze bei konkreten Anwendungen wird bei der Komplexität der raumzeitli-<br />

49


chen Strukturen durch den sehr hohen Zeit- <strong>und</strong> Speicherbedarf behindert. Deshalb<br />

werden Verfahren der strukturerhaltenden Komprimierung von GIS-Datensätzen eine<br />

wichtige Voraussetzung zukünftiger Arbeiten sein.<br />

In dem Projekt wird ein Modul (FREIKOM) zur Komprimierung<br />

<strong>und</strong> Bearbeitung geowissenschaftlicher<br />

Datensätze entwickelt. Projektpartner sind das Institut<br />

<strong>für</strong> Physische Geographie (IPG) <strong>und</strong> das Institut <strong>für</strong><br />

<strong>Informatik</strong> der Universität Leipzig. Erste Anwendungen<br />

betreffen die Rauschunterdrückung in ERS-1-PRI<br />

Radarbildern innerhalb des Projekts DYPAG (Dynamische<br />

Prozesse in Antarktischen Geosystemen) <strong>und</strong><br />

die Bewertung des durch die Kompression verursachten<br />

Datenverlustes bei LANDSAT-TM Aufnahmen in<br />

Zusammenhang mit dem Projekt REKLIP (Regionales Klimaprojekt). Um bei der Anwendung<br />

des Moduls auf die GIS-Funktionalität bestehender Systeme zurückgreifen zu<br />

können, ist FREIKOM in das GIS-Fernerk<strong>und</strong>ungsprogramm IMAGINE 8.3 eingeb<strong>und</strong>en.<br />

Eine weitere Einsatzmöglichkeit bietet sich im Rahmen der Arbeiten zu<br />

ATLAS2000. Hier werden Daten komprimiert über das Internet übertragen. Der Einsatz<br />

von Komprimierungsverfahren zur Übertragung speicherintensiver Daten <strong>und</strong> der effiziente<br />

Zugriff auf diese, werden speziell untersucht..<br />

Zukünftige GIS sollten in der Lage sein, drei- <strong>und</strong> vierdimensionale Daten sowie Unsicherheiten<br />

in diesen Daten adäquat zu verwalten <strong>und</strong> zu bearbeiten. Daraus ergibt sich<br />

<strong>für</strong> FREIKOM eine Erweiterung in zwei Richtungen. Zum einen wird das Modul so ergänzt,<br />

dass eine Kompression <strong>und</strong> Bearbeitung dreidimensionaler Datensätze ermöglicht<br />

wird, zum anderen soll die Möglichkeit geschaffen werden, bei der Kompression<br />

der Datensätze nicht nur Kompressionsraten wie "20:1" oder "80:1", sondern konkrete<br />

Fehlerschranken wie "Abweichung um maximal 2 Grauwertstufen" vorzugeben.<br />

Effiziente Isoflächenextraktion aus Volumendaten <strong>und</strong> geometrische<br />

Komplexitätsreduktion (DAAD) (Toelke, Kuska, Saupe)<br />

Die dominante Methode zur Visualisierung von Volumendaten<br />

besteht in der Darstellung von Isoflächen. Bei zunehmend<br />

größeren Datenmengen gibt es drei praktische Probleme<br />

zu lösen: 1. Die Identifikation der nichtleeren Zellen<br />

des Volumens soll erfolgen, ohne daß das gesamte Volumen<br />

abgetastet werden muß. 2. Entstehende Polygonmodelle<br />

haben viel zu viele Polygone <strong>für</strong> eine Echtzeitdarstellung.<br />

Durch Zusammenfassung benachbarter Polygone<br />

sind vereinfachte Modelle bei zu minimierendem Qualitätsverlust<br />

effizient zu erzeugen. 3. Enstehende Isoflächen benötigen sehr viel Speicher-<br />

50


platz, der Archivierung <strong>und</strong> Transmission behindert. Daher sind effiziente Datenkompressionsverfahren<br />

zu entwikkeln, die speziell <strong>für</strong> Isoflächen zugeschnitten sind. .<br />

Zu der ersten Aufgabe gibt es geeignete Verfahren, die jedoch einen sehr großen, festen<br />

Speicherplatzbedarf haben. In unserer Arbeit entwickeln wir neue Hybridalgorithmen,<br />

die den Tradeoff zwischen Speicherplatz <strong>und</strong> Rechenzeit variabel <strong>und</strong> optimal gestalten.<br />

Gr<strong>und</strong>lage sind hierarchische Raumunterteilungen wobei in den so erzeugten<br />

Zellen entweder ein einfacher Enumerationsalgorithmus ohne zusätzlichen Speicherbedarf<br />

oder aber raffinierte <strong>und</strong> sehr schnelle Intervallbaumverfahren mit viel Speicheraufwand<br />

zum Zuge kommen. Die Generierung der Raumzerlegung <strong>und</strong> der Entscheidung<br />

welches Suchverfahren in den erzeugten Blattknoten anzuwenden ist unterliegt einer<br />

strengen mathematischen Optimierung. Zu der zweiten Aufgabe gibt es ebenfalls<br />

viele bekannte Verfahren. Hier ist es unser Anliegen, neue Methoden zur Bewertung<br />

von deren Resultaten zu entwerfen <strong>und</strong> zu implementieren. Dabei sollen sowohl ``objektive'',<br />

d. h. numerisch meßbare, als auch psychovisuelle Kriterien angewendet werden.<br />

In einer weiteren Aufgabe wird die effiziente Kodierung von Polygonmodellen mit<br />

Attributen wie z.B. Normalenvektoren, Farbe <strong>und</strong> Texturparameter basierend auf statistischer<br />

Kontextmodellierung <strong>und</strong> arithmetischer Codierung erfolgen. Dies ist in Zusammenhang<br />

mit dem neuen MPEG-4 Standard <strong>für</strong> Multimediadokumente von Bedeutung.<br />

Zu der dritten Aufgabe wurde effizient Datenkompressionsverfahren entwickelt,<br />

die die spezielle Struktur der Isoflächen ausnützen<br />

Inhaltsbasiertes 3D Model-Retrieval (DFG) (Vranic, Saupe)<br />

In diesem Projekt werden Merkmalsvektoren zur Gestaltsbeschreibung von 3D- Modellen<br />

entwickelt <strong>und</strong> untersucht. Der Hintergr<strong>und</strong> liegt in der Anwendung, in grossen,<br />

eventuell verteilten, Datenbeständen von 3D Modellen der Computergrafik, z.B. VRML-<br />

51


Daten im Internet, Beispiele <strong>für</strong> gesuchte Formen zu finden. Dabei kann die gesuchte<br />

Form durch eine (3D) Skizze beschrieben werden. Solche Fragestellungen werden aktuell<br />

im Standardisierungsgremium MPEG-7 diskutiert, wobei dort der Schwerpunkt der<br />

Anwendungen jedoch auf dem Retrieval von Objekten aus Bildern oder Animationen<br />

liegt. Die zu entwickelnden Merkmalsvektoren müssen invariant bezüglich Lage im<br />

Raum (Translation), Orientierung (Rotation), Grösse (Skalierung) sowie auch unabhängig<br />

von der Präzision der Darstellung sein, so dass 3D Modelle mit mehr oder weniger<br />

Polygonen gef<strong>und</strong>en werden können. Die Invarianz wird durch eine geeignete Modifikation<br />

der Karhunen-Loeve-Transformation erreicht. Effiziente multi-resolution Merkmalsvektoren<br />

wurden mittels Einsatzes der sphärischen Fouriertransformation entwikkelt.<br />

Rekonstruktion <strong>und</strong> Visualisierung der Koronaranatomie aus 3D Ultraschalldaten<br />

sowie quantitative Auswertung (Graichen, Zotz, Saupe)<br />

Eine der Haupttodesursachen in den westlichen Ländern sind koronare Herzerkrankungen.<br />

Momentan ist die Röntgenangiographie Goldstandard <strong>und</strong> einziges Verfahren bei<br />

der Beurteilung der Koronargefäße. Die Röntgenangiographie ist ein invasives, röntgenbasiertes<br />

Verfahren, das der Infrastruktur eines Herzkathederlabors bedarf. Ultraschall<br />

gewinnt in der Kardiographie als bildgebendes Verfahren zunehmend an Bedeutung.<br />

Im Gegensatz zu dem auf Röntgen basierenden Verfahren erfolgt keine Belastung<br />

des Patienten <strong>und</strong> des Arztes durch ionisierende Strahlung. Echogeräte sind, verglichen<br />

mit anderen bildgebenden Geräten, preiswert <strong>und</strong> sehr stark verbreitet. Ziel dieses Projektes<br />

ist es ein Verfahren zu entwickeln, mit dem man die Koronarien aus 3D-Ultraschalldatensätzen<br />

rekonstruieren kann <strong>und</strong> das die Röntgenangiographieuntersuchung<br />

ergänzen oder ersetzen kann. Das Verfahren wird aus mehreren Einzelschritten bestehen:<br />

- Bildvorverarbeitung - Durch geeignete Filter kann in den Datensätzen das Rauschen<br />

vermindert <strong>und</strong> der Kontrast angehoben werden. Als besonders geeignet<br />

haben sich anisotrope Diffusionsfilterverfahren erwiesen.<br />

- Analyse der lokalen Bildstruktur - Die lokale Strukturanalyse erfolgt mit Hilfe von<br />

Tensorverfahren. Die Eigenvektoren der Tensoren geben lokale Orientierung an.<br />

Die Eigenwerte sind ein Maß <strong>für</strong> den Kontrast in die Eigenrichtungen.<br />

- Detektion gerichteter, linienartiger Strukturen - Aus den Ergebnissen der Strukturanalyse<br />

wird ermittelt, ob sich ein Voxel in einer gerichteten, linienartigen Struktur<br />

befindet <strong>und</strong> welche Eigenschaften diese Struktur hat.<br />

- Ermittlung der Gefäßverläufe - Mit Hilfe eines Skelettierungsverfahrens werden die<br />

Verlaufsinformation der Gefäße ermittelt.<br />

- Segmentierung der Gefäße - Entlang der Gefäßverläufe wird der Gefäßquerschnitt<br />

segmentiert. Für die Segmentierung werden aktive Konturen verwendet.<br />

Die Segmentierung erfolgt in den Ebenen, die durch die Voxel, die auf den Ske-<br />

52


lettlinien liegen, verlaufen <strong>und</strong> deren Normalen parallel zu den Hauptkohärenzrichtungen<br />

verlaufen.<br />

- Visualisierung - Die Ergebnisse der Einzelschritte werden geeignet aufbereitet <strong>und</strong><br />

visualisiert.<br />

Bildverarbeitung <strong>und</strong> Visualisierung in Bioinformatik (Kuska, Braumann,<br />

Saupe)<br />

Im Rahmen des Interdisziplinären Zentrums Bioinformatik (IZBI) haben sich zahlreiche<br />

Projekte entwickelt, die Themen der Bildverarbeitung <strong>und</strong> Modellierung beinhalten.<br />

Das Wachstum zellulärer Strukturen wird von physikalischen <strong>und</strong> biochemischen Einflüssen<br />

bestimmt. Die Modellbildung zum Verständnis der dabei ablaufenden Strukturbildungsprozesse<br />

erfordert die automatische Auswertung der Experimente. Ein wesentliches<br />

Einsatzgebiet der Bildverarbeitung ist es die aus den Experimenten gewonnenen<br />

Bilddaten zu analysieren <strong>und</strong> zu quantifizieren. Sowohl bei der Analyse der Gewebskulturen<br />

<strong>für</strong> das Tissue-Engineering von Weichgeweben als auch bei der Strukturanalyse<br />

des Zervix-Karzinoms erfordern die Bearbeitung von grosser Volumendatensätzen. In<br />

beiden Fällen ist eine rechenintensive Aufbereitung der Volumendaten notwendig. Für<br />

das Tissue-Engineering wurden die wesentlichen Schritte zur Analyse entwickelt <strong>und</strong> implementiert.<br />

Die Rekonstruktion der Wachstumsformen des Zervix-Karizinom aus den<br />

histologischen Schnitten stellt erhebliche Anforderungen an die Rechenleistung zur Aufbereitung<br />

der Datenmengen die 12 bis 24 mal grösser sind als bei einem hochaufgelösten<br />

CT-Datensatz. Zum Entzerren der Schnittbilder <strong>für</strong> die Rekonstruktion der dreidi-<br />

53


mensionalen Wachstumsformen sind die numerischen Methoden entwickelt worden.<br />

Neben der Bereitstellung der Auswerteverfahren spielt die Modellierung der Wachstumsprozesse<br />

eine wesentliche Rolle <strong>für</strong> das Verständnis des Prozessen. Im Rahmen des<br />

IZBI ist es erstmals möglich, Simulationsergebnisse <strong>und</strong> experimentelle Daten auf der<br />

Gr<strong>und</strong>lage derselben Verfahren der Bildverarbeitung auszuwerten <strong>und</strong> so eine wesentliche<br />

Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> den Vergleich von Modellierung <strong>und</strong> Experiment zu schaffen.<br />

OpenGL basierendens Visualisierungsystem MathGL3d (Kuska)<br />

MathGL3d ist das weltweit führende 3d Visualisierungssystem <strong>für</strong> Mathematica, welches<br />

in Leipzig entwickelt wird. Mit der Version 3.1 beherrscht es echtes hardware-beschleunigtes<br />

Volumenrendering als Ergänzung zu weiter verbesserten Isoflächen Berechnung.<br />

Für nVidia Graphikkarten wird nun auch die diffuse Beleuchtung der Volumendaten<br />

unterstützt.Die Berechnung von Isoflächen in kartesischen, sphärischen,<br />

Zylinder- <strong>und</strong> parabolischen Koordinatensystemen wird nun ebenfalls möglich. Neben<br />

der Möglichkeit zur OpenGL basierten Volumendarstellung wird die Verwendung eines<br />

Raytracers zum Volumrendering (POVRay 3.5) nun unterstützt.<br />

Moleküldynamikrechnungen zur Unterstützung<br />

von Strukturanalysen im biochemischen Labor<br />

(Richter, Hahn, Heyer, Saupe)<br />

In in vitro Selektionsverfahren gelingt die Anreicherung von<br />

RNA-Molekülen, die in ihrem Zentrum randomisierte Sequenzen<br />

aufweisen. Die biochemische Untersuchung <strong>und</strong> Charakterisierung<br />

dieser Moleküle soll durch Moleküldynamik-Rechnungen<br />

<strong>und</strong> computergestützte Darstellungsmethoden flankiert<br />

werden. Diese Analysen könnten zur Vorhersage von<br />

Strukturen führen, deren Existenz <strong>und</strong> Eigenschaften im biochemischen<br />

Labor im Experiment verifiziert werden könnten.<br />

Fernziel ist die Erreichung eines Zustandes, bei dem moleküldynamische<br />

Berechnungen <strong>und</strong> Strukturanalysen im biochemischen<br />

Labor Hand in Hand gehen..<br />

Workbench Sequenzanalyse (Richter)<br />

Erstellen <strong>und</strong> Implementierung einer Workbench Sequenzanalyse. Es sollen Methoden<br />

bereitgestellt werden, die die Analyse sowohl von Einzelsequenzen wie auch Sets von<br />

Sequenzen gestatten.<br />

54


3.3.4.3 Publikationen<br />

- Nguyen, G. K., Saupe, D.: Rapid high quality compression of volume data for visualization,<br />

Computer Graphics Forum 20,3 (2001).<br />

- Saupe, D., Alexa, M.: Computer graphics in Germany, Computer Graphics 35,3<br />

(2001) 12-19.<br />

- Hamzaoui, R., Saupe, D., Hiller, M.: Distortion minimization with a fast local search<br />

for fractal image compression, Journal of Visual Communication and Image<br />

Representation 12 (2001) 450-468.<br />

- Heczko, M.; Keim, D.; Saupe, D.; Vranic, D.: Verfahren zur Ähnlichkeitssuche auf<br />

3D-Objekten, Datenbank Spektrum Zeitschrift <strong>für</strong> Datenbanktechnologie, 2,2<br />

(2002) 54-63.<br />

- Charfi, Y., Stankovic, V., Hamzaoui, R., Saupe, D.: Joint-source channel fractal<br />

image coding with unequal error protection, eingereicht.<br />

- Stankovic, V., Hamzaoui, R., Saupe, D.: Fast algorithm for optimal error protection<br />

of embedded wavelet codes, eingereicht.<br />

- Burkhardt, St., Saupe, D., Wolters, C.: Segmentation of the skull in dual-echo MRI<br />

volumes using a deformable model, eingereicht.<br />

- Kuska, J.-P., Büchner, J.: Visualization of three dimensional plasma dynamics,<br />

Proceedings of ISSS-6 (2001):177--179, Ed. Büchner, J., Dum, C. T., Scholer,<br />

M. Copernicus Gesellschaft 2001<br />

- Kuska, J.-P.: Mathematica Virtual Fontpack Version 2.0 Bestandteil von Mathematica<br />

4.x Wolfram Research Inc. 100 Trade Center Drive Champaign, IL<br />

61820-7237 USA<br />

- Stankovic, V., Hamzaoui, R.: Progressive optimal error protection of embedded<br />

codes, in Proc. of 9th Telecommunications Forum Telfor 2001, Belgrade, Nov.<br />

2001.<br />

- Saupe, D., Kuska, J.-P.: Compression of isosurfaces, IEEE Vision, Modelling and<br />

Visualization (VMV) 2001. November 2001, Stuttgart.<br />

- Saupe, D., Toelke, J.: Optimal memory constrained iso-surface extraction, IEEE<br />

Vision, Modelling and Visualization (VMV) 2001. November 2001, Stuttgart.<br />

- Vranic, D., Saupe, D., Richter, J.: Tools for 3D-object retrieval: Karhune-Loeve<br />

Transform and spherical harmonics, IEEE 2001 Workshop Multimedia Signal Processing,<br />

Cannes, France, Oct. 2001.<br />

- Stankovic, V., Hamzaoui, R., Saupe, D., Fast algorithm for optimal error protection<br />

of embedded wavelet codes, IEEE 2001 Workshop Multimedia Signal Processing,<br />

Cannes, France, Oct. 2001.<br />

- Stankovic, V., Hamzaoui, R., Saupe, D.: Rate-distortion unequal error protection<br />

for fractal image codes, IEEE International Conference on Image Processing<br />

(ICIP'2001), Thessaloniki, Greece, Oct. 2001.<br />

- Kopilovic, I., Saupe, D., Hamzaoui, R.: Progressive fractal coding, IEEE International<br />

Conference on Image Processing (ICIP'2001), Thessaloniki, Greece, Oct.<br />

2001.<br />

55


- Vranic, D.V., Saupe, D.: 3D Shape Descriptor Based on 3D Fourier Transform, in:<br />

Proceedings of the EURASIP Conference on Digital Signal Processing for Multimedia<br />

Communications and Services (ECMCS 2001), Budapest, Hungary, September<br />

2001.<br />

- Saupe, D., Vranic, D.: 3D model retrieval with spherical harmonics and moments,<br />

Mustererkennung 2001 (DAGM 2001), Munich, Sept. 2001.<br />

- Heczko, M., Keim, D., Saupe, D. Vranic, D. J.: Verfahren zur Ähnlichkeitssuche<br />

auf 3D-Objekten, 9. GI Fachtagung Datenbanksysteme in Büro, Technik <strong>und</strong><br />

Wissenschaft 7. bis 9. März 2001 in Oldenburg.<br />

- Graichen, U., Zotz, R., Wild, P., Saupe, D.: Ermittlung von Koronargefäßverläufen<br />

in 3D-Kontrastechokardiogrammen, in: Bildverarbeitung <strong>für</strong> die Medizin, : Algorithmen<br />

- Systeme - Anwendungen, Handels, H., Horsch, A., Lehmann, T., Meinzer,<br />

H.-P. (editors), 4.-6.3.2001, Lübeck, pp. 227-231, Springer-Verlag, 2001.<br />

- Burkhardt, St., Saupe, D., Kruggel, F., Wolters, C.: Segmentierung des Knochens<br />

aus T1- <strong>und</strong> PD-gewichteten Kernspinbildern vom Kopf, GI Workshop Bildverarbeitung<br />

<strong>für</strong> die Medizin, 4.-6.3.2001, Lübeck.<br />

- Hartenstein, H., Ruhl, M., Saupe, D., Vrscay, E.: On the inverse problem of fractal<br />

compression, in: Ergodic Theory, Analysis, and Efficient Simulation of Dynamical<br />

Systems, Bernold Fiedler (editor), Springer Verlag, 2001<br />

- Saupe, D. (Ed.): Jahresbericht 2000, Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong>, Universität Leipzig,<br />

138 p., July 2001.<br />

- Petkovic, M.S., Vranic, D.: Euler-like method for the simultaneous inclusion of polynomial<br />

zeros with Weierstass' correction, Scientific Computing, Validated Numerics,<br />

Interval Methods (editors W. Kraemer and J. Wolff von Gudenberg), Kluwer<br />

Academic/Plenum Publishers, ISBN 0-306-46706-2, pp. 153-164, December<br />

2001.<br />

- Wagner, M., Saupe, D.: Video coding with adaptive vector quantization and rate<br />

distortion optimization, in: <strong>Mathematik</strong>: Schlüsseltechnologie der Zukunft (Arbeitstitel),<br />

W. Jäger et al (editors), Springer Verlag, erscheint 2002.<br />

- Hamzaoui, R., Stankovic, V., Xiong, Z.: Fast joint source-channel coding algorithms<br />

for Internet/wireless multimedia, eingeladen <strong>für</strong> IJCNN2002, 2002 International<br />

Joint Conference on Neural Networks.<br />

- Hamzaoui, R., Stankovic, V., Xiong, Z.: Rate-based versus distortion-based optimal<br />

joint source-channel coding, IEEE DCC'02 Data Compression Conference,<br />

J. A. Storer, M. Cohn (eds.), IEEE Computer Society Press, Snowbird, Utah, April<br />

2002.<br />

- Kuska, J.-P., Frerich, B.: Nichtlineare Reaktionsdiffusionssysteme <strong>und</strong> ihre Anwendung<br />

zur Bewertung von dreidimensionalen Gewebskulturen Proceedings GI-<br />

Workshop "Bildverarbeitung <strong>für</strong> die Medizin Leipzig 2002", Leipzig, März 2002,<br />

Springer-Verlag, Heidelberg, 2002.<br />

- Charfi, Y., Stankovic, V., Hamzaoui, R., Saupe, D.: Joint-source channel fractal<br />

image coding, eingereicht.<br />

56


3.3.4.4 Vorträge<br />

- Graichen, U.: Ermittlung von Koronargefäßverläufen in 3D-Kontrastechokardiogrammen,<br />

Bildverarbeitung <strong>für</strong> die Medizin, : Algorithmen - Systeme - Anwendungen,<br />

Lübeck, März 2001.<br />

- Hamzaoui, R.: Complexity reduction methods for fractal image compression,<br />

Centre de Recherches Math\'ematiques, Universität Montreal, Montreal, Januar<br />

2001.<br />

- Hamzaoui, R.: Fast local search for fractal iimage compression, IMA Minisymposium:<br />

Fractals in Multimedia, University of Minnesota, Minneapolis, Januar 2001.<br />

- Melle, M.: Technische Aspekte von Intershop's enfinity. Teil der Vorlesungsreihe<br />

Anwendungssysteme III / eBusiness bei Prof.Ehrenberg, Wirtschaftswissenschaftliche<br />

<strong>Fakultät</strong>, Universität Leipzig<br />

- Melle, M.: Vorstellung wichtiger tiefergehende Konzepte Intershop enfinity (Web-<br />

Adapter, Echtzeitverhalten, Fehlertoleranz, Lastbalancierung, Überlastschutz).<br />

Forschungsprojekt mit Intershop enfinity, Prof.Malek, HU Berlin, Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong><br />

- Melle, M.: Intershop enfinity in some technical details - An architecture for e-business.<br />

innerhalb der Vorlesungsreihe bei Prof.Schmidt, Prof.Dr.Jesenberger, FH<br />

Mittweida, 11.5.2001<br />

- Melle, M.: Intershop enfinity in some technical details - An architecture for e-business.<br />

innerhalb einer Vorlesungsreihe bei Prof.Kulla, FH Regensburg<br />

- Melle, M.: Intershop enfinity in some technical detail. innerhalb einer Vorlesungsreihe<br />

bei Prof.Bauhardt, Fachbereich <strong>Informatik</strong>, FH Senftenberg<br />

- Melle, M.: Das CoForm-Modell als Beispiel eines geowissenschaften Modelles im<br />

Framework von ATLAS2000. Forschungsseminar Bildverarbeitung <strong>und</strong> Computergrafik,<br />

Prof. Goßmann, Geowissenschaftliches Institut, Universität Freiburg.<br />

- Melle, M.: XML, CORBA <strong>und</strong> Java - Einweisung in die Programmierung von verteilten<br />

Enterprise-Anwendungen. mehrtägiges Seminar <strong>für</strong> PricewaterhouseCoopers<br />

(Unternehmensberatung), Frankfurt/M.<br />

- Kopilovic, I.: Progressive fractal coding, ICIP-2001 IEEE Int. Conf. on Image Processing,<br />

Thessaloniki, Oktober 2001.<br />

- Kuska, J.-P.: Visualization of three dimensional plasma dynamics, Kuska, Jens-<br />

Peer, Büchner, Jörg Space Plasma Simulations, Sixth International School/Symposium<br />

Garching, September 10--14, 2001.<br />

- Kuska, J.-P.: Bildverarbeitung <strong>und</strong> Computer Graphik mit Mathematica, Mathematica<br />

Ostsee-Tagung, Kiel, 20-21 September 2001.<br />

- Kuska, J.-P.: Visualisierung mit Mathematica, Mathematica Workshop am Weierstrass<br />

Institut, Berlin, 26. April 2001.<br />

- Kuska, J.-P.: High Quality Typesetting Mathematica Sessions with LaTeX 4. Mitteldeutscher<br />

Computeralgebra-Tag, Merseburg, 5. Oktober 2001.<br />

- Richter, P.: Muster im Cag7 Gen von Helicobacter Pylori; Abtlg. Autom. Sprachverarbeitung,<br />

Dez. 2000.<br />

57


- Richter, P.: Beispiele klinischer Studien Kardiologie; am Institut, Jan. 2001.<br />

- Richter, P.: Markov Chain Monte Carlo Simulation of DNA sequence evolution;<br />

Forschungsseminar Bildverarbeitung <strong>und</strong> Computergrafik, Dez. 2001.<br />

- Saupe, D.: Rapid high quality compression of volume data for visualization, EU-<br />

ROGRAPHICS 2001, Mancester, England, September 2001.<br />

- Saupe, D.: Optimal memory constrained iso-surface extraction, IEEE Vision, Modelling<br />

and Visualization (VMV) 2001, Stuttgart, November 2001.<br />

- Saupe, D.: Fast algorithm for optimal error protection of embedded wavelet codes,<br />

IEEE 2001 Workshop Multimedia Signal Processing, Cannes, France, Oct.<br />

2001.<br />

- Saupe, D.: 3D model retrieval with spherical harmonics and moments, Mustererkennung<br />

2001 (DAGM 2001), Munich, Sept. 2001.<br />

- Saupe, D.: Kolloquium, Universität Magdeburg, Januar 2001.<br />

- Saupe, D.: Kolloquium, Technische Universität München, März 2001.<br />

- Saupe, D.: Kolloquium, Universität Konstanz, Juli 2001.<br />

- Saupe, D.: Kolloquium, International University Bremen, April 2001.<br />

- Saupe, D.: Die Bioinformatik-Initiative Leipzig, Dagstuhl, April 2001.<br />

- Saupe, D.: Kolloquium, Universität Linköping, Schweden.<br />

- Saupe, D.: Kodierung von Isoflächen, ITG Fachgruppe 3.1.2, Hamburg-Harburg,<br />

November 2001.<br />

- Saupe, D.: IMA Minisymposium: Fractals in Multimedia, University of Minnesota,<br />

Minneapolis, Januar 2001.<br />

- Saupe, D.: Kolloquium, <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong>, Universität Bonn, Juli 2001.<br />

- Stankovic, V.: 2001, Rate-distortion unequal error protection for fractal codes,<br />

IEEE International Conf. Image Processing 2001, Thessaloniki, Okt. 2001.<br />

- Stankovic, V.: Progressive optimal error protection of embedded codes , 9th Telecommunications<br />

Forum Telfor, Belgrad, Nov. 2001.<br />

- Vranic, D.: 3D Shape Descriptor Based on 3D Fourier Transform, ECMCS 2001,<br />

Budapest, Ungarn, 11.9.2001.<br />

- Vranic, D.: A Feature Vector Approach for Retrieval of 3D Objects in the Context<br />

of MPEG-7, ICAV3D 2001, Mykonos, Griechenland, 30.05.2001.<br />

58


3.3.5 Datenbanken<br />

3.3.5.1 Personelle Zusammensetzung<br />

Univ.-Professor Prof. Dr. Erhard Rahm<br />

wiss. Mitarbeiter Dr. Dieter Sosna<br />

wiss. Mitarbeiter Timo Böhme<br />

wiss. Mitarbeiter Robert Müller<br />

wiss. Mitarbeiter (DFG) Holger Märtens<br />

wiss. Mitarbeiter (DFG) Ulrike Greiner<br />

wiss. Mitarbeiter (Industrie) Hong Hai Do<br />

wiss. Mitarbeiter (Industrie) Thomas Stöhr<br />

Stipendiat (Graduiertenkolleg) Sergej Melnik<br />

Stipendiatin (Graduiertenkolleg) Natalya Sklyar (bis Oktober 2001)<br />

Programmierer Stefan Jusek<br />

Sekretärin Andrea Hesse<br />

3.3.5.2 Highlights<br />

Im Berichtsjahr sind folgende Ereignisse besonders hervorzuheben:<br />

- Der an der Abteilung entwickelte weltweit erste Benchmark zur XML-Datenverwaltung,<br />

XMach-1, wurde im März im Rahmen der BTW-Tagung zusammen mit ersten<br />

Messergebnissen vorgestellt.<br />

- Im Rahmen der BTW-Tagung in Oldenburg wurde beschlossen, die 10. BTW-Tagung<br />

2003 nach Leipzig zu vergeben. Die BTW wurde 1985 gegründet.<strong>und</strong> ist<br />

die führende deutschsprachige Konferenz zu Datenbanken <strong>und</strong> ihren Anwendungen.<br />

Nähere Informationen siehe http://www.btw2003.de<br />

- Im Rahmen der GI-Jahrestagung in Wien wurde der von Prof. Rahm initiierte neue<br />

Arbeitskreis "Web <strong>und</strong> Datenbanken" offiziell gegründet. Am Jahresende waren<br />

bereits über 100 Arbeitskreis-Mitglieder registriert. Nähere Informationen siehe<br />

http://dbs.uni-leipzig.de/webdb<br />

- Das seit 1997 laufende DFG-Projekt "Datenallokation <strong>und</strong> dynamische Lastbalancierung<br />

in Parallelen Datenbanksystemen" wurde im Oktober 2001 sehr erfolgreich<br />

abgeschlossen. Das im Rahmen des Projekts entwickelte Werkzeug Warlock<br />

zur automatischen Bestimmung einer Datenallokation <strong>für</strong> parallele Data<br />

Warehouses wurde im September auf der 27. Int. VLDB-Tagung in Rom vorgestellt.<br />

- Das Oberseminar der Abteilung wurde im Juni 2001 erstmals <strong>und</strong> mit großem Erfolg<br />

außerhalb von Leipzig durchgeführt, <strong>und</strong> zwar in der Universitätsaußenstelle<br />

Zingst (Ostsee).<br />

59


- Im Herbst wurde eine mehrtägige F&E-Werkstatt zum Thema "K<strong>und</strong>enmonitoring<br />

auf der Basis von Web Mining <strong>und</strong> Data Warehousing" <strong>für</strong> Versicherungsunternehmen<br />

mit der Leipziger Gesellschaft <strong>für</strong> versicherungswissenschaftliche Forschung<br />

erfolgreich durchgeführt.<br />

- Die Arbeiten zum Schema Matching kommen gut voran <strong>und</strong> konnten prominent<br />

publiziert werden (VLDB-Journal, VLDB01-Tagung, Data Engineering 2002).<br />

- Die Arbeiten zur Bioinformatik wurden begonnen. Sie sind im Rahmen des nach<br />

dem gewonnenen DFG-Wettbewerb im Aufbau befindlichen Interdisziplinären<br />

Zentrum <strong>für</strong> Bioinformatik (IZBI) integriert.<br />

3.3.5.3 Projekte<br />

XML-Unterstützung in Datenbanksystemen (Böhme, Rahm)<br />

Die zunehmende Bedeutung von XML als Datenaustauschformat wird durch eine Reihe<br />

von auf XML aufbauenden Informations- <strong>und</strong> Dienstprotokollen, wie z.B. SOAP oder<br />

UDDI, unterstrichen. Weiterhin wird XML in zunehmenden Maße als natives Datenformat<br />

eingesetzt <strong>und</strong> stellt in Form von XHTML den Nachfolger von HTML. Das Ergebnis<br />

dieser Entwicklung ist ein sprunghafter Anstieg von XML-formatierten Daten. Eine effiziente<br />

Verwaltung dieser Daten mit der Möglichkeit der strukturellen <strong>und</strong> semantischen<br />

Informationsrecherche auf großen Kollektionen bedingt den Einsatz von XML-fähigen<br />

Datenbanken. Mit seinem dokumenten-orientierten Ursprung stellt XML besondere Anforderungen<br />

an die Datenbanksysteme, da die XML-Daten typischerweise nur semistrukturiert<br />

vorliegen, z.B. liegen Schemainformationen nur unvollständig oder nur innerhalb<br />

der Daten selbst vor <strong>und</strong> eine strikte Typvergabe an Elemente oder Attribute<br />

ist mit XML selbst nicht möglich.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> werden unterschiedliche Architekturen <strong>für</strong> die Verwaltung von XML-<br />

Daten propagiert. Diese lassen sich in zwei große Klassen einteilen: native XML-Datenbanksysteme<br />

<strong>und</strong> relationale bzw. objekt-relationale Datenbanksysteme, die mit einer<br />

Erweiterung zum Abspeichern <strong>und</strong> Manipulieren der XML-Daten versehen sind. Native<br />

XML-Datenbanksysteme erlauben den Zugriff auf die Daten über <strong>für</strong> XML entworfene<br />

Schnittstellen, wie z.B. XPath oder DOM <strong>und</strong> sollten eine weitgehende Unterstützung<br />

der spezifischen XML-Anforderungen aufweisen. Demgegenüber bieten relationale Datenbanken<br />

mit XML-Unterstützung den Zugriff über SQL-Erweiterungen <strong>und</strong> sind <strong>für</strong> die<br />

Verwaltung großer strukturierter Datenkollektionen prädestiniert.<br />

Um eine Abschätzung der Leistungsfähigkeit der verschiedenen Architekturen zur Verwaltung<br />

von XML Daten zu ermöglichen, wurde in diesem Projekt ein skalierbarer Multi-<br />

User Benchmark entwickelt. Dieser, als XMach-1 (XML Data Management Benchmark)<br />

bezeichnete Benchmark, modelliert eine XML-Dokumentenkollektion, die unterschiedliche<br />

Datentypen enthält, auf welche über eine Web-Schnittstelle zugegriffen wird. Im<br />

Benchmark werden die Datenbankstruktur, die Generierung der Daten, sowie Anfrage<strong>und</strong><br />

Updateoperationen spezifiziert. Die Durchsatzleistung wird in Xqps (XML queries<br />

per second) unter Einhaltung bestimmter Antwortzeitrestriktionen gemessen. Der<br />

60


Benchmark betont den semistrukturierten Charakter von XML <strong>und</strong> untersucht schwerpunktmäßig<br />

die Eignung der Systeme bzgl. dieser Eigenschaft.<br />

Nach Abschluss der Spezifikation erfolgte die Implementierung des Benchmarks. Duch<br />

eine strikte Modularisierung <strong>und</strong> Aufteilung in einen generischen <strong>und</strong> einen systemabhängigen<br />

Teil, kann der Benchmark mit vergleichsweise geringem Aufwand <strong>für</strong> bestimmte<br />

Datenbanksysteme angepaßt werden, wobei die Vergleichbarkeit der Daten<br />

gesichert wird. In Kooperation mit den Herstellern wurde der Benchmark <strong>für</strong> eine Anzahl<br />

von nativen Datenbanksystemen adaptiert <strong>und</strong> diese Systeme mit dem Benchmark<br />

evaluiert. Eine Anpassung an relationale Datenbanksysteme ist in Arbeit.<br />

Schema-Matching <strong>und</strong> Model Management (Do, Melnik, Rahm)<br />

Bei der Kopplung von Datenbanken <strong>und</strong> Web-Anwendungen spielt die Schema-Integration<br />

eine herausragende Rolle. Model-Management-Systeme helfen dabei, Datenbank-Schemas,<br />

Kataloge, Mediator-Definitionen usw. zu verwalten <strong>und</strong> zu manipulieren.<br />

Solche Schemas <strong>und</strong> Definitionen werden als eingenständige Objekte (genannt<br />

Modelle) in einer Datenbank abgelegt. Um den Programmieraufwand beim Zugriff auf<br />

solche Objekte zu reduzieren, wird eine Reihe von Operationen höheren Abstraktiongrades<br />

zur Verfügung gestellt. Der sog. Match-Operator ist dabei einer der mächtigsten<br />

Operatoren. Dieser erlaubt es, ähnliche Strukturelemente in Modellen aufzuspüren.<br />

Die Match-Ergebnisse können dann unter anderem zur Schema-Integration<br />

verwendet werden.<br />

Bisherige Vorschläge zur Realisierung von Schema Matching wurden umfassend analysiert<br />

<strong>und</strong> im Rahmen einer Lösungstaxonomie klassifiziert. Die Ansätze verwenden neben<br />

Angaben auf Schemaebene (Namen, Datentypen, Integritätsbedingungen etc.)<br />

zum Teil auch Informationen auf Instanzenebene. Zum strukturbasierten Matching wurde<br />

ein generischer iterativer Algorithmus namens Similarity Flooding entwickelt. Der<br />

Flooding-Algorithmus akzeptiert zwei Graphen als Eingabe <strong>und</strong> liefert eine gewichtete<br />

Abbildung zwischen einzelnen Knoten dieser Graphen zurück. Bei der Suche nach<br />

strukturähnlichen Elementen wird die Intuition ausgenutzt, daß zwei Knoten ähnlich<br />

sind, wenn ihre Umgebungsknoten Ähnlichkeit aufweisen. Der Ablauf des Algorithmus<br />

entspricht einer Eigenvektor-Berechung durch ein Fixpunkt-Verfahren. Die Leistungsfähigkeit<br />

des entwickelten Ansatzes wurde in einer Benutzer-Studie anhand einer Reihe<br />

von Schema-Matching-Aufgaben bestätigt. Ferner wurde begonnen, die Einbindung<br />

eines deratigen Match-Operators in einem umfassenderen Model Management-Prototyp<br />

zu untersuchen.<br />

Ferner wurde ein Prototyp namens COMA (composite match system) entwickelt, mit<br />

dem unterschiedliche Match-Algorithmen in flexibler Weise kombiniert werden können.<br />

COMA repräsentiert ein generisches Match-System <strong>und</strong> unterstützt verschiedene Schematypen,<br />

wie z.B. XML <strong>und</strong> relationale Schemas. Seine Kernkomponenten sind einerseits<br />

eine Bibliothek von Match-Algorithmen, darunter auch neuartigen Algorithmen<br />

zur Wiederverwendung von existierenden Match-Ergebnissen, <strong>und</strong> andererseits eine Bi-<br />

61


liothek von Kombinationsmöglichkeiten (vgl. Abbildung). COMA ermöglicht die Konfiguration<br />

einer zugeschnittenen Match-Strategie durch die Auswahl geeigneter Match-<br />

Algorithmen <strong>und</strong> einer Kombinationsstrategie. Neben dem automatischen Modus unterstützt<br />

COMA eine interaktive <strong>und</strong> iterative Gestaltung des Match-Prozesses unter<br />

Nutzerkontrolle. Die Voraussetzung <strong>für</strong> die Flexibilität von COMA ist die Nutzung eines<br />

DBMS-basierten Repository, welches die Schemas, die Zwischenergebnisse einzelner<br />

Matchers sowie Endergebnisse durchgeführter Match-Operation verwaltet <strong>und</strong> <strong>für</strong> Wiederverwendung<br />

bereithält. Die Effektivität einzelner Matchers <strong>und</strong> Kombinationsmöglichkeiten<br />

wurde in einer umfangreichen Evaluierung analysiert <strong>und</strong> gegenübergestellt.<br />

hema Import Match Iteration<br />

Schema S1<br />

Matcher execution<br />

Matcher 1<br />

Similarity cube/<br />

Repository<br />

Combination of<br />

match results<br />

UserFeedback<br />

Matcher 2<br />

S1→S2<br />

Schema S2<br />

Matcher 3<br />

S2→S1<br />

Mappi<br />

User Interaction<br />

(optional)<br />

Matcher<br />

Library<br />

Simple matchers:<br />

•So<strong>und</strong>ex, Synonym, ...<br />

Hybrid matchers:<br />

•NamePath, TypeName, ...<br />

Reuse-oriented matchers:<br />

•Schema, Fragment, ...<br />

Parallele Datenbanksysteme (Märtens, Rahm, Stöhr)<br />

Unsere von der DFG geförderten Forschungsarbeiten umfassen die Entwicklung <strong>und</strong><br />

Bewertung von Verfahren zur dynamischer Lastbalancierung <strong>und</strong> der flexiblen Datenallokation<br />

in Parallelen DBS. Wir konzentrieren uns dabei auf sog. Shared-Disk-Architekturen,<br />

welche durch die gemeinsame Plattenanbindung ein hohes Potential <strong>für</strong> diese<br />

leistungskritischen Aufgaben aufweisen. Besondere Aufmerksamkeit widmen wir dabei<br />

der effektiven Parallelverarbeitung komplexer Anfragen im Mehrbenutzerfall <strong>und</strong> der<br />

dynamischen Behandlung sogenannter Skew-Effekte, welche durch unregelmäßige<br />

Werte- <strong>und</strong> Datenverteilungen zu abweichenden Bearbeitungszeiten einzelner Teilanfragen<br />

führen. Ebenso stehen Aspekte der Automatisierung bzw. des "Self-Tuning" von<br />

Datenbanksystemen im Vordergr<strong>und</strong>. Die Leistungsbewertung aller entwickelten Lösungen<br />

erfolgt analytisch oder mit praktischen Experimenten im Rahmen eigens entwickelter,<br />

umfassender <strong>und</strong> flexibel parametrisierbarer Simulationsmodelle. Einige Verfahren<br />

wurden prototypisch implementiert.<br />

Im Berichtsjahr wurde die begonnene Studie zur Behandlung von Star-Schemas in relationalen<br />

Data-Warehouse-Umgebungen fortgesetzt. Ziel sind optimierte Lastbalancierungs-<br />

<strong>und</strong> Datenallokationsstrategien <strong>für</strong> die in einem solchen Umfeld üblichen<br />

hochkomplexen mehrdimensionalen Anfragen (Star-Joins) auf sehr großen Datenmengen.<br />

62<br />

Combination<br />

Strategies<br />

Aggregation of matcher-specific res<br />

•Max, Average, Weighted, Min<br />

Match direction:<br />

•Forward, Backward, Both<br />

Match candidate selection:<br />

•Threshold, MaxN, MaxDelta


Bisher gab es keinerlei Werkzeugunterstützung<br />

<strong>für</strong> die komplexe<br />

Aufgabe der Bestimmung<br />

einer passenden Datenallokation.<br />

Auf Basis der im Vorjahr entwickelten<br />

mehrdimensionalen,<br />

hierarchischen Fragmentierungsmethode<br />

<strong>für</strong> Faktentabellen <strong>und</strong><br />

Zugriffsstrukturen (MDHF) wurde<br />

zunächst ein analytisches Kostenmodell<br />

entwickelt, welches die<br />

Performance-kritischen Größen<br />

E/A-Aufwand <strong>und</strong> -Antwortzeit<br />

eines gewichteten Star-Join-Mix<br />

unter MDHF abschätzt. Die integrierte<br />

Minimierung beider Größen<br />

diente als Basis eines GUIbasierten<br />

Prototypen, Warlock (s.<br />

Abbildung), welcher Fragmentierungskandidaten<br />

vorschlägt, das Analyse einer Fragmentierung mit Warlock<br />

resultierende Anfrageverhalten<br />

paralleler Star-Joins analysiert sowie eine Datenalllokation ableitet <strong>und</strong> visualisiert. Zusätzlich<br />

können unterschiedliche Konfigurationen verglichen <strong>und</strong> optimiert werden.<br />

Warlock wird über wenige DB- <strong>und</strong> Hardware-Größen sowie graphische Schema- <strong>und</strong><br />

Query-Editoren einfach parametrisiert. Eine erste Version des Werkzeugs wurde bei der<br />

27. Int. VLDB-Tagung in Rom im September 2001 präsentiert.<br />

Für die auf MDHF aufbauende Anfrageverarbeitung wurden zudem Lastbalancierungsstrategien<br />

entworfen, welche sowohl die Prozessor- als auch die Plattenauslastung berücksichtigen.<br />

In ersten Ergebnissen einer aktuell laufenden Studie zeigen sich die neuen<br />

Verfahren gegenüber herkömmlichen, auf jeweils eine Ressource fokussierten Methoden<br />

deutlich überlegen.<br />

In einer neuen, umfassenden Klassifikation wurden die verschiedenen Arten von Skew-<br />

Effekten in parallelen DBS den zu ihrer Behandlung geeigneten Lastbalancierungsansätzen<br />

gegenübergestellt. Hierbei ergaben sich weitere Belege <strong>für</strong> die Notwendigkeit<br />

hochdynamischer Verarbeitungsmethoden, wie sie in der vergangenen Jahren am<br />

Lehrstuhl entwickelt worden sind. Für die immer weiter verbreiteten objektrelationalen<br />

DBS wurde ein Leistungsvergleich von relationalen <strong>und</strong> objektorientierten Methoden<br />

der parallelen Join-Verarbeitung vorgelegt. Zusätzlich wurde eine Allokationsstrategie<br />

speziell <strong>für</strong> Klassenhierarchien <strong>und</strong> mengenwertige Attribute präsentiert, die Join-Operationen<br />

bestmöglich unterstützen soll.<br />

63


Web Usage Mining (Rahm, Stöhr)<br />

Der Analyse des Zugriffsverhaltens auf Web-Seiten kommt eine zunehmende Bedeutung<br />

zu, insbesondere um Informationen zu Interessen der Nutzer zu gewinnen. Diese<br />

Informationen können genutzt werden, etwaige Performance-Probleme zu beheben, inhaltliche<br />

Verbesserungen von Web-Auftritten vorzunehmen <strong>und</strong> generell die Nutzer<br />

besser zu bedienen. Im E-Business-Umfeld kommen einer verstärkten K<strong>und</strong>enbindung<br />

<strong>und</strong> der Gewinnung neuer K<strong>und</strong>en eine besondere Bedeutung zu. Unser Ansatz <strong>für</strong> ein<br />

umfassendes Web Usage Mining geht von der Nutzung eines Data Warehouse aus, in<br />

dem die in Web-Logs <strong>und</strong> sonstigen Informationsquellen verfügbaren Daten entlang<br />

verschiedener Dimensionen strukturiert verwaltet werden. Diese Vorgehensweise ist<br />

skalierbar hinsichtlich umfangreicher Web-Sites <strong>und</strong> sehr großer Zugriffsraten <strong>und</strong> ermöglicht<br />

flexible Aggregierungen <strong>und</strong> Auswertungen, insbesondere verschiedene<br />

Data-Mining-Verfahren. Im Unternehmensumfeld läßt sich ferner eine Kopplung mit<br />

Geschäftsdaten erreichen, z.B. zum Customer Relationship Management.<br />

Eine erste Prototyp-Realisierung eines derartigen Web-Usage-Data-Warehouse erfolgte<br />

<strong>für</strong> die Web-Server des Instituts <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> unter Nutzung von kommerziell verfügbaren<br />

Tools, u.a. durch über Web-Browser nutzbare OLAP-Werkzeuge. Zusätzlich wurde<br />

eine GUI-gestützte Anwendung zur Auswertung typischer Web-Usage-Mining-Fragestellungen<br />

(Nutzernavigation, Top-Seiten, -Besucher, häufige Fehler etc.) integriert.<br />

Der Lehrstuhl Datenbanken führte unter Mitwirkung des Lehrstuhls E-Business der Handelshochschule<br />

Leipzig <strong>und</strong> unter Organisation der Leipziger Gesellschaft <strong>für</strong> versicherungswissenschaftliche<br />

Forschung mbH eine F+E-Werkstatt zum hochaktuellen Thema<br />

"K<strong>und</strong>enmonitoring auf der Basis von Web Mining <strong>und</strong> Data Warehousing" durch. Im<br />

Rahmen dieses Projekts wurde mit Partnern aus Versicherungsunternehmen ein Konzept<br />

zur Umsetzung einer Data-Warehouse-basierten Web-Zugriffsanalyse entwickelt. Daneben<br />

wurde der umfangreiche <strong>und</strong> unübersichtliche Werkzeugmarkt analysiert <strong>und</strong><br />

die Funktionalität einiger State-of-the-art-Werkzeuge praktisch evaluiert.<br />

Im Berichtszeitraum wurden außerdem erste Untersuchungen zu adaptivem Workflow-<br />

Management <strong>für</strong> kooperierende Workflows durchgeführt. Dazu wurde eine Klassifikation<br />

nach Kooperationsform (synchron <strong>und</strong> asynchron), Unterstützung von Kooperationsbedingungen<br />

<strong>und</strong> Möglichkeiten der lokalen <strong>und</strong> workflow-übergreifenden Ausnahmebehandlung<br />

erstellt, in die dann verschiedene Forschungsansätze eingeordnet<br />

wurden, um einen Überblick über den derzeitigen Stand der Forschung zu erhalten.<br />

Weitere Arbeiten sind u.a. zum Einsatz von Web-Services bei der Workflow-Kooperation<br />

geplant.<br />

Adaptive Workflow-Systeme (Greiner, Müller, Rahm)<br />

Eine wesentliche Limitation derzeitiger Workflow-Systeme besteht in ihrer unzureichenden<br />

Flexibilität, auf unerwartete Ereignisse dynamisch zu reagieren. Im Rahmen eines<br />

DFG-geförderten Forschungsprojekts wird daher das Workflow-System AGENTWORK<br />

entwickelt, welches die ereignisorientierte <strong>und</strong> automatische Laufzeit-Adaptation von<br />

64


Workflows unterstützt. Der zugr<strong>und</strong>eliegende Ansatz verwendet Regelwissen <strong>und</strong> temporale<br />

Heuristiken, um Ereignisse daraufhin zu bewerten, ob sie die dynamische Adaptation<br />

eines Workflows - wie z.B. das Hinzufügen oder Entfernen von Aktivitäten - erforderlich<br />

machen. Insbesondere wird zwischen einer reaktiven <strong>und</strong> einer prädiktiven<br />

Adaptationsstrategie unterschieden. Während die reaktive Strategie Workflow-Adaptationen<br />

nur bei akutem Bedarf durchführt, wird bei der prädiktiven Strategie ein Workflow<br />

temporal abgeschätzt <strong>und</strong> vorausschauend umgebaut, damit sich die an der<br />

Workflow-Ausführung beteiligten Benutzer frühzeitig auf die veränderte Situation einstellen<br />

können.<br />

Zur Beschleunigung der Implementierung wurde im Berichtszeitraum das Workflow-System<br />

ADEPT der Universität Ulm hinsichtlich eines Einsatzes im Projekt evaluiert. ADEPT<br />

bietet eine umfangreiche Java-API, über die sowohl eine temporale Abschätzung von<br />

Workflows als auch ein automatischer Umbau von Workflows möglich ist. Es wurden<br />

verschiedene Testimplementierungen erstellt, nach deren Auswertung dann entschieden<br />

wurde, ADEPT als Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die Realisierung eines Prototypen zur ereignisgesteuerten,<br />

automatischen Workflow-Adaptation zu verwenden.<br />

Für den Prototypen, der in Zusammenarbeit mit dem Institut <strong>für</strong> Medizinische <strong>Informatik</strong>,<br />

Statistik <strong>und</strong> Epidemiologie der Universitätskliniken Leipzig (Prof. M. Löffler, Dr. B.<br />

Heller, Prof. A. Winter, J. Ramsch) entwickelt wird, wurde ein Architekturansatz erarbeitet<br />

Im Mittelpunkt steht ein Programmodul zur dynamischen Workflow-Adaptation, das<br />

über die zu verwendende Adaptationsstrategie entscheidet, temporale Abschätzungen<br />

durchführt <strong>und</strong> Workflow-Instanzen automatisch umbaut. Diese Aktivitäten werden<br />

über ein Monitoring-Modul auf der Patienten- <strong>und</strong> Labor-Datenbank ausgelöst. Außerdem<br />

sollen eine Wissensbasis mit den Regeln <strong>und</strong> ein Monitoring-Modul zur Überwachung<br />

von Workflow-Instanzen <strong>und</strong> Erkennung von Ausnahmen implementiert werden.<br />

Die Kommunikation zwischen diesen Teilen erfolgt über eine genau definierte Schnittstelle<br />

auf der Basis von XML-Nachrichten.<br />

Die Adaptations-Ansätze sind vor allem durch medizinische Anwendungen aus dem<br />

Bereich der Krebsbehandlung motiviert, lassen sich aber auch auf andere Anwendungsfelder<br />

übertragen. Für die Zukunft ist daher vor allem geplant, die Verwertbarkeit<br />

der Ansätze <strong>für</strong> den E-Commerce-Bereich zu untersuchen.<br />

Im Berichtszeitraum wurden außerdem erste Untersuchungen zu adaptivem Workflow-<br />

Management <strong>für</strong> kooperierende Workflows durchgeführt. Dazu wurde eine Klassifikation<br />

nach Kooperationsform (synchron <strong>und</strong> asynchron), Unterstützung von Kooperationsbedingungen<br />

<strong>und</strong> Möglichkeiten der lokalen <strong>und</strong> workflow-übergreifenden Ausnahmebehandlung<br />

erstellt, in die dann verschiedene Forschungsansätze eingeordnet<br />

wurden, um einen Überblick über den derzeitigen Stand der Forschung zu erhalten.<br />

Weitere Arbeiten sind u.a. zum Einsatz von Web-Services bei der Workflow-Kooperation<br />

geplant.<br />

65


Web-basiertes Lernen (Rahm, Sosna)<br />

Die Untersuchungen zu elektronischen Biblotheken bzw. web-basiertem Lernen sowie<br />

die Nutzung erfolgter Implementierungen wurden fortgesetzt. Beim Betrieb des <strong>Dokumentenserver</strong>s<br />

(URL: http://dol.uni-leipzig.de), der es ermöglicht, unterschiedlichste an<br />

der Universität erstellte Dokumente im Volltext zu verwalten <strong>und</strong> flexibel zugänglich zu<br />

machen, wurden bisherige Erkenntnisse bei Administration <strong>und</strong> Nutzung zusammengefaßt<br />

<strong>und</strong> publiziert. Die Untersuchungen zur Verwaltung von Annotationen wurden<br />

fortgeführt, insbesondere im Hinblick auf quantitative Anforderungen einer geeigneten<br />

Server-Architektur (technischer Bericht).<br />

Ein neues Projekt, "Internetgestützter SQL-Trainer", wurde im Rahmen des Verb<strong>und</strong>projekts<br />

Bildungsportal Sachsen gestartet (gefördert vom SMWK). Es soll zur Unterstützung<br />

in der Datenbank-Lehre eine web-basierte Einführung in die standardisierte Datenbankabfragesprache<br />

SQL realisieren. Dabei sind mehrere Arbeitsmodi <strong>für</strong> die Nutzer<br />

(Studenten, etc.) vorgesehen, die sowohl ein freies Üben mit einer SQL-Datenbank als<br />

auch eine Bearbeitung von vorgefertigten Anfragen mit <strong>und</strong> ohne Hilfe bei Fehlern gestatten.<br />

Über die Leistungen eines Nutzers soll Protokoll geführt werden können. Damit<br />

wird auch eine Auswertung <strong>für</strong> die Vergabe von Übungsscheinen usw. ermöglicht.<br />

Verteilte Volltext-Indexierung <strong>für</strong> das WWW (Melnik)<br />

Neben dem effektiven Einsatz von iterativen Ranking-Algorithmen spielt Volltext-indexierung<br />

nach wie vor eine signifikante Rolle bei der Web-Suche. Die im WWW vorhandene<br />

Sammlung von Volltext-Dokumenten erreichte einen gewaltigen Umfang. Dabei<br />

ist ein Großteil der globalen Dokumentenkollektion durch extreme Schnellebigkeit charakterisiert.<br />

Diese Faktoren machen verteilte <strong>und</strong> parallele Indexierungsansätze erforderlich.<br />

Im Rahmen dieses Projektes wurden drei Aspekte der verteilten Indexerstellung<br />

untersucht:<br />

- Wir entwickelten ein Pipelining-Verfahren, welches die Indexierungszeiten erheblich<br />

verringert. Die Netzwerk-, CPU-, <strong>und</strong> Festplattenzugriffe werden parallelisiert,<br />

so daß eine höhere Effizienz der Ressourcennutzung möglich wird. Es wurde gezeigt,<br />

wie eine optimale Pipeline zu konstruieren ist, die den theoretisch bestmöglichen<br />

Durchsatz liefert. Die Ergebnisse wurden experimentell bestätigt.<br />

- Als zweiter Schwerpunkt wurde der Einsatz eingebetteter Datenbanksysteme <strong>für</strong><br />

die Speicherung <strong>und</strong> effiziente Suche in invertierten Index-Dateien untersucht. Wir<br />

entwickelten <strong>und</strong> verglichen mehrere Speicherungsverfahren von Indexen in eingebetteten<br />

Datenbanken. Die Nutzung solcher Datenbanksysteme reduziert die<br />

Komplexität der Indexierungs-Software ermöglicht, die vorhandene Datenbank-<br />

Funktionalität wiederzuverwenden.<br />

- Viele Ranking-Methoden, die zur Bestimmung der Reihenfolge von Anfrageergebnissen<br />

dienen, setzen detaillierte statistische Informationen über globale <strong>und</strong> lokale<br />

Termhäufigkeiten voraus. Ein dritter Aspekt, der im Rahmen des Projekts bearbeitet<br />

wurde, widmete sich der effizienten Sammlung solcher Informationen<br />

während der Volltexterstellung. Mehrere Verfahren wurden vorgestellt <strong>und</strong> evaluiert.<br />

66


Der entwickelte Prototyp eines verteilten Volltextindexierungssystem, an dem wir die<br />

obigen Fragestellungen erforscht haben, wird als Bestandteil des WebBase-Systems an<br />

der Stanford University weitergenutzt.<br />

Gene Expression Warehousing (Kirsten, Do, Rahm)<br />

Die Genexpressionsanalyse ist von gr<strong>und</strong>legender Bedeutung <strong>für</strong> zahlreiche molekularbiologische<br />

Fragestellungen, insbesondere zur Funktionsbestimmung von Genen sowie<br />

<strong>für</strong> evolutionäre Vergleichsstudien. Für praktische Untersuchungen steht den Kooperationspartnern<br />

ein Affymetrix-Microarray System zur hochparallelen Analyse von<br />

Genexpressionsdaten am Interdisziplinären Zentrum <strong>für</strong> klinische Forschung (IZKF) der<br />

Universität Leipzig zu Verfügung. Die Microarray-Technologie ermöglicht hier eine<br />

neue Qualität der Untersuchungen, da mit ihr simultan die Expression tausender Gene<br />

bzw. Sequenzen gemessen werden kann. Die damit generierten Massen an Daten sind<br />

mit herkömmlichen Methoden nicht sinnvoll auszuwerten <strong>und</strong> erfordern eine leistungsfähige<br />

Datenbank-Lösung, die neben den von Microarrays generierten Daten vielfältige<br />

weitere Daten - insbesondere aus im Web zugänglichen Datenquellen - integriert<br />

<strong>und</strong> mit einem Spektrum leistungsfähiger Data Mining-Verfahren analysiert.<br />

Wir verfolgen hierzu einen innovativen Data Warehouse-Ansatz, der eine semantische<br />

Integration der heterogenen Daten ermöglicht <strong>und</strong> eine mehrdimensionale Verwaltung<br />

der Daten zur Unterstützung unterschiedlicher Vergleichsstudien verfolgt. Neben der<br />

gezielten Abfrage nach der Expression einzelner Gene sind besonders Fragestellungen<br />

des globalen Clustering der Expression von Proteinfamilien aufgr<strong>und</strong> struktureller oder<br />

funktioneller Parameter möglich. Dadurch ergeben sich Einblicke, die bei herkömmlichen<br />

Einzelanalysen in der grossen Datenmenge nicht erkennbar sind. Der Aufbau eines<br />

solchen Data Warehouse ist sehr aufwendig, ermöglicht jedoch eine hohe Leistungsfähigkeit<br />

<strong>und</strong> Flexibilität hinsichtlich der Unterstützung unterschiedlichster Studien.<br />

Source<br />

Systems<br />

IZKF<br />

Leipzig<br />

Other<br />

Instituts<br />

Load<br />

Manager<br />

Central<br />

administration<br />

Data<br />

Warehouse<br />

Analysis:<br />

Data Mining,<br />

Statistical<br />

Evaluation,<br />

Biological OLAP<br />

non public sources public sources<br />

...<br />

Data<br />

Mart<br />

Brain Tumor<br />

Profiling<br />

DB Server<br />

OLAP Server and W eb Server<br />

W eb Client<br />

Error<br />

Area<br />

file<br />

transfer<br />

Data<br />

Mart<br />

Thyroid Signal<br />

Transduction<br />

...<br />

KEGG<br />

UniGene<br />

dbEST<br />

file system on<br />

DB Server<br />

Staging<br />

Area<br />

Data<br />

Warehouse<br />

Data<br />

Mart<br />

Primates<br />

Comparative<br />

Genomics<br />

Web Client<br />

67<br />

In der ersten Phase des Projektes wurde in<br />

Zusammenarbeit mit einer Anwendergruppe<br />

mit einer umfangreichen Anforderungsanalyse<br />

begonnen. Es wurde eine<br />

Systemarchitektur entwickelt, die auf dem<br />

Data Warehouse Ansatz aufbaut <strong>und</strong> die<br />

lokalen Gegebenheiten im IZKF berücksichtigt.<br />

Darüber hinaus entstanden ein<br />

Entwurf <strong>für</strong> ein konzeptionelles Datenmodell<br />

<strong>für</strong> Genexpressionsdaten zur Implementierung<br />

in der Warehouse-Datenbank<br />

<strong>und</strong> ein Load-Managment-Konzept zur<br />

Population <strong>und</strong> periodischen Aktualisierung<br />

der Datenbank (s. Abbildung).


DBMS-basierte Verwaltung <strong>und</strong> Analyse von EST-Daten <strong>für</strong> unterschiedliche<br />

Gewebe (Do, Rahm)<br />

Expressed Sequence Tags (ESTs) sind kurze Sequenzen von typischerweise 300-500<br />

Basen, die durch Ansequenzieren von cDNA-Klonen generiert werden <strong>und</strong> in öffentlichen<br />

Sequenzdatenbanken zur Verfügung stehen. Die Häufigkeit des Vorhandenseins<br />

von ESTs in cDNA-Banken bestimmter Gewebe bzw. Organe kann Information über<br />

Spezifität der in den entsprechenden Geweben bzw. Organen exprimierten Gene geben.<br />

Die in den öffentlich zugänglichen Datenbanken verfügbaren grossen Mengen an<br />

EST-Daten bieten daher eine geeignete Basis <strong>für</strong> die Identifikation <strong>und</strong> vergleichende<br />

<strong>und</strong> funktionale Analyse von spezifisch exprimierten Genen <strong>und</strong> erlauben die Erstellung<br />

qualitativer <strong>und</strong> quantitativer Aussagen zur Genexpression in verschiedenen Geweben.<br />

- Bisherige Realisierungen computergestützter (in silico) Analyseverfahren von EST-<br />

Daten zur Suche nach unbekannten Genen basieren auf einer einfachen, meist<br />

dateiorientierten Datenverwaltung. Dies führt zu erheblichen Einschränkungen,<br />

u.a. kleine Datenmengen, Beschränkung auf ein bzw. wenige Gewebe bzw. Organ(e),<br />

fixierte <strong>und</strong> unkomfortable Abfragemöglichlichkeiten sowie manuelle Ergebnisbewertung.<br />

Das Hauptziel dieses Projekts umfasst den Entwurf <strong>und</strong> die Implementierung<br />

einer neuartigen <strong>und</strong> umfassenden Datenbanklösung zur Überwindung<br />

der Beschränkungen bisheriger Studien. Basierend auf einer zentralen,<br />

DBMS-basierten Datenverwaltung sollen mächtige Werkzeuge zur weitgehenden<br />

Automatisierung der EST-Clusterung <strong>und</strong> -Analyse entwickelt werden, mit denen<br />

die Suche nach neuen, funktionsspezifischen Genen unterstützt werden soll. Die<br />

EST-Datenbank stellt eine sehr nützliche Ergänzung des Genexpressions-Data<br />

Warehouse dar.<br />

3.3.5.4 Publikationen<br />

- Härder, T., Rahm, E.: Datenbaksysteme: Konzepte <strong>und</strong> Techniken der Implementierung,<br />

2. Auflage. 600 Seiten, Springer 2001<br />

- Böhme, T.; Rahm, E.: XMach-1: A Benchmark for XML Data Management, Proc.<br />

of BTW2001, Springer, Berlin 2001.<br />

http://dol.uni-leipzig.de/pub/2001-1<br />

- Böhme, T.; Rahm, E.: Benchmarking XML Database Systems - First Experiences,<br />

Position Paper, Ninth International Workshop on High Performance Transaction<br />

Systems (HPTS), Pacific Grove, California, 2001. http://dol.uni-leipzig.de/pub/<br />

2001-31<br />

- Greiner, U.: Adaptives Workflow-Management <strong>für</strong> kooperierende Workflows. In<br />

Tagungsband zum 13. GI-Workshop "Gr<strong>und</strong>lagen von Datenbanken", Juni<br />

2001, Gommern<br />

http://dol.uni-leipzig.de/pub/2001-26<br />

- Märtens, H.; Rahm, E.: On Parallel Join Processing in Object-Relational Database<br />

Systems. Proc. 9. Fachtagung Datenbanksysteme <strong>für</strong> Büro, Technik <strong>und</strong> Wissenschaft<br />

(BTW 2001), Oldenburg, Springer-Verlag, März 2001.<br />

http://dol.uni-leipzig.de/pub/2001-4<br />

68


- Märtens, H.: A Classification of Skew Effects in Parallel Database Systems. Proc.<br />

7th International Euro-Par Conference (Euro-Par 2001), Manchester, LNCS<br />

2150, Springer-Verlag, August 2001.<br />

http://dol.uni-leipzig.de/pub/2001-20<br />

- Melnik, S., Garcia-Molina, H.; Rahm, E.: Similarity Flooding: A Versatile Graph<br />

Matching Algorithm and its Application to Schema Matching, Proc. 18th ICDE,<br />

San Jose CA, Feb 2002 (Best Student Paper Award)<br />

- Melnik, S., Raghavan, S.; Yang, B.; Garcia-Molina, H.: Building a Distributed<br />

Full-Text Index for the Web, Proc. 10th WWW Conf., Hong Kong, May 2001<br />

- Melnik, S., Raghavan, S., Yang, B.; Garcia-Molina, H.: Building a Distributed<br />

Full-Text Index for the Web, ACM Trans. on Information Systems (TOIS), Vol. 19,<br />

No. 3, pp. 217-241, July 2001<br />

- Melnik, S., Rahm, E.; Sosna, D.: DOL: An Interoperable Document Server, Proc.<br />

GI-Jahrestagung, Wien, Sep. 2001. http://dol.uni-leipzig.de/pub/2001-27<br />

- Madhavan, J., Bernstein, P.A., Rahm, E.: Generic Schema Matching with Cupid.<br />

Proc. 27th Intl. Conference on Very Large Databases (VLDB), Rom, Sep. 2001,<br />

49-58. http://dol.uni-leipzig.de/pub/2001-28<br />

- Rahm, E., Bernstein, P.A.: A Survey of Approaches to Automatic Schema<br />

Matching. VLDB Journal 10 (4): 334-350 (2001)<br />

- Rahm, E.: Web Usage Mining, Datenbank-Spektrum, Nr. 2, Feb. 2002<br />

- Stöhr, T.: Analytische Bestimmung einer Datenallokation <strong>für</strong> Parallele Data Warehouses.<br />

Proc. 9. Fachtagung Datenbanksysteme <strong>für</strong> Büro, Technik <strong>und</strong> Wissenschaft<br />

(BTW 2001), Oldenburg, Springer-Verlag, März 2001.<br />

http://dol.uni-leipzig.de/pub/2001-3<br />

- Stöhr, T.; Rahm, E.: Warlock: A Data Allocation Tool for Parallel Warehouses.<br />

Proc. 27th Intl. Conference on Very Large Databases (VLDB), Rom, Sep. 2001<br />

(Software-Demonstration)<br />

http://dol.uni-leipzig.de/pub/2001-23<br />

- Do, H.H., Rahm, E.: COMA - a flexible system for combining schema match approaches.<br />

Techn. Bericht, Dez. 2001<br />

- Greiner, U.: Adaptives Workflow-Management <strong>für</strong> kooperierende Workflows- ein<br />

Überblick. Ifi-Report 5-2001, Mai 2001, Universität Leipzig<br />

http://dol.uni-leipzig.de/pub/2001-18<br />

- Märtens, H.: A Classification of Skew Effects in Parallel Database Systems. IfI-Report<br />

3/2001, Universität Leipzig, Mai 2001.<br />

http://dol.uni-leipzig.de/pub/2001-21<br />

- Märtens, H.; Rahm, E.; Stöhr, T.: Dynamic Query Scheduling in Parallel Data<br />

Warehouses. IfI-Report 6/2001, Universität Leipzig, November 2001.<br />

http://dol.uni-leipzig.de/pub/2001-38<br />

- Rahm, E.; Bernstein, P.A.: On Matching Schemas Automatically. Techn. Report.<br />

http://dol.uni-leipzig.de/pub/2001-5<br />

69


- Rahm, E., Märtens, H., Stöhr, T.: Abschlussbericht des DFG-Projektes "Datenallokation<br />

<strong>und</strong> dynamische Lastbalancierung in Parallelen Datenbanksysteme", Nov.<br />

2001<br />

- Rahm, E., Spiliopoulou, M., Stöhr, T., Pohle, C., Winkler, K: K<strong>und</strong>enmonitoring<br />

auf der Basis von Web Mining <strong>und</strong> Data Warehousing. Abschlussbericht der<br />

gleichnamigen F+E-Werkstatt, Dez. 2001<br />

- Sklyar, N.. Survey of existing Bio-Ontologies, Techn. Report 5/2001, Dept. of<br />

Comp. Science, Univ. of Leipzig. http://dol.uni-leipzig.de/pub/2001-30<br />

- Sosna, D.: Der Annotationsserver als mathematischer Bedienprozeß, Teil 1.<br />

(Techn.Bericht). http://dol.uni-leipzig.de/pub/2001-46<br />

3.3.5.5 Vorträge<br />

- Böhme, T.: XMach-1: A Benchmark for XML Data Management, BTW 2001, Oldenburg,<br />

8. März 2001.<br />

- Böhme, T.: XMach-1 & XML-Forschung. DB-Workshop, Zingst, Juni 2001<br />

- Böhme, T.: Benchmarking XML Database Systems - First Experiences, Ninth International<br />

Workshop on High Performance Transaction Systems (HPTS), Pacific<br />

Grove, California, Okt. 2001<br />

- Do, H.H.: Generisches Metadaten-Management - Realisierung des Modellmanagements.<br />

DB-Workshop, Zingst, Juni 2001<br />

- Do, H.-H.: DBMS-based EST Clustering and Profiling for Gene Expression Analysis.<br />

1. Workshop Computational Biology in Saxony: Problem and Perspectives.<br />

Dresden, Nov. 2001<br />

- Greiner, U.: Adaptives Workflow-Management <strong>für</strong> kooperierende Workflows. GI-<br />

Workshop "Gr<strong>und</strong>lagen von Datenbanken", Juni 2001, Gommern<br />

- Greiner, U.: Adaptives Workflow-Management <strong>für</strong> kooperierende Workflows.<br />

DB-Workshop, Zingst, Juni 2001<br />

- Märtens, H.: Parallele Join-Verarbeitung in objektrelationalen DBS. BTW 2001,<br />

Oldenburg, 8. März 2001.<br />

- Märtens, H.: Dynamische Lastbalancierung in parallelen Datenbanksystemen.<br />

DB-Workshop, Zingst, Juni 2001<br />

- Märtens, H.: A Classification of Skew Effects in Parallel Database Systems. Euro-<br />

Par 2001, Manchester, 29. August 2001.<br />

- Melnik, S.: Semantic Web: A Database Perspective, IBM Almaden, San Jose, Dec<br />

2001<br />

- Rahm, E.: Metadaten-Verwaltung <strong>für</strong> heterogene Informationssysteme. Eingeladener<br />

Vortrag. GI-Workshop "Gr<strong>und</strong>lagen von Datenbanken", Juni 2001, Gommern<br />

- Rahm, E.: DOL – An Interoperable Document Server. GI-Jahrestagung, Sep.<br />

2001, Wien<br />

- Rahm, E.: Benchmarking von XML-Datenbanksystemen. VERTIS-Tagung, Bamberg,<br />

Okt. 2001<br />

70


- Rahm, E.: Einführung in Web Usage Mining. Institut <strong>für</strong> Versicherungswissenschaften,<br />

Leipzig, Sep. 2001<br />

- Rahm, E.: Umsetzungskonzept zur Web-Zugriffskontrolle <strong>für</strong> Versicherungsunternehmen.<br />

Institut <strong>für</strong> Versicherungswissenschaften, Leipzig, Nov. 2001<br />

- Sklyar, N.: Ontology-based Integration of Genomic Resources. DB-Workshop,<br />

Zingst, Juni 2001<br />

- Sosna, D.: Der Annotationsserver als mathematischer Bedienprozeß. DB-Workshop,<br />

Zingst, Juni 2001<br />

- Stöhr, T.: Analytische Bestimmung einer Datenallokation <strong>für</strong> Parallele Data Warehouses.<br />

9. Fachtagung Datenbanksysteme <strong>für</strong> Büro, Technik <strong>und</strong> Wissenschaft<br />

(BTW 2001), Oldenburg, 8. März 2001<br />

- Stöhr, T.: Datenallokation in parallelen Datenbanksystemen. DB-Workshop,<br />

Zingst, Juni 2001<br />

- Stöhr, T.: Warlock: A Data Allocation Tool for Parallel Warehouses. 27th Intl.<br />

Conference on Very Large Databases (VLDB), Rom, 12./13. Sep. 2001 (Software-<br />

Demonstration)<br />

- Stöhr, T.: Werkzeuge <strong>für</strong> Web Usage Mining (Vortrag+Demos). Institut <strong>für</strong> Versicherungswissenschaften,<br />

Leipzig, 2001<br />

3.3.5.6 Implementierungen<br />

- Müller, R., Greiner, U.: AGENTWORK: Ein adaptives Workflow-Management-System.<br />

- Melnik, S., Rahm, E., Sosna, D.: Dokumenten-Server der Universität , http://<br />

dol.uni-leipzig.de<br />

- Do, H.-H., Rahm, E.: COMA - ein System zum automatischen Schema-Matching<br />

- Märtens, H.; Stöhr, T.: komplexe Simulationssysteme von parallelen DBS<br />

- Stöhr, T.: Werkzeug zur Bestimmung einer Datenallokation <strong>für</strong> parallele Data<br />

Warehouses (Warlock)<br />

- Prototypische Realisierung eines Web-Usage-Data-Warehouse (Diplom- <strong>und</strong><br />

Hiwi-Arbeiten)<br />

71


3.3.6 Formale Konzepte<br />

3.3.6.1 Personelle Zusammensetzung<br />

Univ.-Professor Prof. Dr. Heinrich Herre<br />

Doktorand Than Hai Nguyen<br />

Stipendiatin (Graduiertenkolleg) Sybille Schwarz<br />

Programmierer Sergej Kotkowskij<br />

Sekretärin Kerstin Beier<br />

3.3.6.2 Projekte<br />

Erweiterte Logik-Programmierung (Herre, Schwarz)<br />

In diesem Projekt werden die theoretische Gr<strong>und</strong>lagen <strong>für</strong> verallgemeinerte logische<br />

Programme mit zwei Arten von Negationen entwickelt. Für die Beschreibung der Semantik<br />

derartiger Programme wurden die stabil generierten Modelle einge-führt, die<br />

<strong>für</strong> die normalen logischen Programme den Spezialfall der stabilen Modelle umfassen.<br />

Die wohlf<strong>und</strong>ierte Semantik lässt sich auf verallgemeinerte logische Programme verallgemeinern,<br />

indem partiell stabil generierte Modelle eingeführt werden. In Zusammenarbeit<br />

mit L. Pereira (Nova Un. Lisboa) <strong>und</strong> G. Wagner (Freie Universität Berlin) werden<br />

auch kohärente <strong>und</strong> parakonsistente Modelle untersucht. Diese Konzepte werden auf<br />

Logik-Programme mit Constraints verallgemeinert <strong>und</strong> im Rahmen des Graduiertenkollegs<br />

"Wissensrepräsentation" bearbeitet.<br />

Projekt GOL (General Ontological Language (Herre, Ngyuen)<br />

Ontologien bilden ein F<strong>und</strong>ament fuer die Wissensmodellierung <strong>und</strong> sind eine gr<strong>und</strong>legende<br />

Komponente eines formalen Wissensrepraesentationssystems. In den letzten<br />

Jahren hat sich das interdiszplin"ares Forschungsgebiet "Ontological Engineering" herausgebildet,<br />

das sich mit der Begruendung, Formalisierung <strong>und</strong> Klassifikation von Ontologien<br />

beschaeftigt. In diesem seit 1999 durchgefuehrten Forschungsvorhaben werden<br />

ontologische Aspekte der Wissensmodellierung untersucht <strong>und</strong> deren axiomatische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen erarbeitet. Die Anwendungen werden in enger Zusammenarbeit mit dem<br />

IMISE (Universitaet Leipzig) verfolgt <strong>und</strong> beziehen sich insbesondere auf die Erhebung<br />

<strong>und</strong> Auswertung von Studienprotokollen im Bereich der Onkologie. Die Untersuchungen<br />

sind eine Gr<strong>und</strong>lage fuer die Entwicklung einer Modellierungssprache GOL (General<br />

Ontological Language), die auf einer axiomatisierten Top-Level-Ontologie aufbaut.<br />

Ziel ist die Entwicklung einer Ontologie fuer klinische Studien, die auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

der Ontologie-Sprache GOL spezifiziert wird.<br />

72


Ontologische F<strong>und</strong>ierung der konzeptionellen Modellierung<br />

In diesem Projekt, das zusammen mit G. Wagner (TU Eindhoven) durchgefuehrt wird,<br />

werden die Konzepte von GOL verwendet, um eine formale Semantik fuer UML zu erarbeiten.<br />

3.3.6.3 Publikationen<br />

- Degen, W.; Herre, H.: What is an Upper Level Ontology? Workshop on "Ontologies"<br />

Wien, 2001.<br />

- Degen, W.; Heller, B.; Herre, H.; Smith, B.: GOL: Towards an Axiomatized Upper-Level<br />

Ontology, Conference FOIS, Ogunquit, 2001, Chris Welty, Barry Smith<br />

(eds),p. 34-46<br />

- Heller, B.; Herre, H.; Smith, B.: Research Project: A Unified Framework for Building<br />

Ontological Theories. Report No. 2/2001; Formal Ontology and Medical<br />

Information Science, University of Leipzig.<br />

- Degen, W.; Heller, B.; Herre, H.: Contributions to the Ontological Fo<strong>und</strong>ation of<br />

Knowledge Modelling. Report No. 2/2001; Department of Computer Science,<br />

University of Leipzig.<br />

73


3.3.7 Intelligente Systeme<br />

3.3.7.1 Personelle Zusammensetzung<br />

Univ.-Professor Prof. Dr. Gerhard Brewka<br />

wiss. Mitarbeiter Prof. Dr. Andreas Schierwagen<br />

wiss. Mitarbeiter Prof. Dr. Ralf Der<br />

wiss. Mitarbeiter Dr. habil. Frank Wolter<br />

wiss. Mitarbeiter (DFG) Dr. Richard Booth<br />

wiss. Mitarbeiter (DFG) Oliver Kutz<br />

wiss. Mitarbeiterin (BMWI) Kathrin Speich (bis 31.10.2001)<br />

wiss. Mitarbeiter (DFG) Michael Herrmann (seit September 2001)<br />

wiss. Mitarbeiterin (DFG/GK) Herrad Werner (seit Dezember 2001)<br />

Doktorandenförderplatz Rene Liebscher (seit Oktober 2001)<br />

Programmierer Frank Schumacher<br />

Sekretärin Renate Schildt<br />

3.3.7.2 Projekte<br />

Formale Modelle des Entscheidens <strong>und</strong> Argumentierens<br />

(Brewka, Lange, Wolter)<br />

Die Künstliche Intelligenz befasst sich seit einigen Jahren verstärkt mit der Erforschung<br />

von Multi-Agenten Systemen. Ein Agent in einem solchen System muss in der Lage sein,<br />

mit anderen Agenten in Verhandlungen zu treten, <strong>für</strong> die eigenen Positionen zu argumentieren,<br />

sowie trotz unvollständiger Information sinnvolle Entscheidungen zu treffen.<br />

Das Forschungsgebiet untersucht formale Modelle des Argumentierens, Verhandelns<br />

<strong>und</strong> der Kompromissfindung. Dabei spielen insbesondere Begriffe wie Effizienz <strong>und</strong><br />

Fairness eine wichtige Rolle. Aufbauend auf diesen Untersuchungen sollen qualitative<br />

Modelle der Entscheidungsfindung erforscht werden.<br />

Nichtklassische Logiken <strong>und</strong> ihre Anwendung in der Künstlichen Intelligenz<br />

(Brewka, Wolter)<br />

Eine adäquate Modellierung von Wissen ist eines der wichtigsten Ziele der Künstlichen<br />

Intelligenz. In diesem Forschungsvorhaben werden Wissensrepräsentationstechniken<br />

entwickelt <strong>und</strong> untersucht, deren Ausdrucksmächtigkeit deutlich über die von herkömmlichen<br />

Standardtechniken hinausgeht, welche sich im wesentlichen an der klassischen<br />

Logik orientieren. Insbesondere werden hier Inferenzverfahren untersucht, die<br />

74


eine geeignete Behandlung von Ausnahmen, von Inkonsistenzen sowie von Präferenzen<br />

in Wissensbasierten Systemen ermöglichen.<br />

Ein weiterer Forschungsschwerpunkt sind Untersuchungen im Bereich der erweiterten logischen<br />

Programmierung. Dabei geht es einerseits darum, die Ausdrucksmächtigkeit der<br />

Logikprogramme so zu vergrößern, dass diese Programme sich leichter <strong>für</strong> die Repräsentation<br />

komplexen Wissens verwenden lassen. Andererseits soll dabei natürlich ein möglichst<br />

geringer Effizienzverlust eintreten. Die untersuchten Techniken werden insbesondere<br />

in den Bereichen der Modellierung von Handlungen <strong>und</strong> im Planen eingesetzt.<br />

LExIKON (Brewka)<br />

Das vom BMWi geförderte Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsvorhaben LExIKON gehört in<br />

den Bereich des "Machine Learning for Internet Applications". Die konkrete Aufgabe, die<br />

fokussiert wird, ist die Extraktion von Wissen aus dem Internet. Dabei geht es im wesentlichen<br />

um "Knowledge Discovery" oder "Data Mining" auf der Basis semistrukturierter Daten.<br />

Ziel von LExIKON ist es, Methoden auszuarbeiten, zu untersuchen, zu implementieren<br />

<strong>und</strong> zur prototypischen Anwendung zu führen, die qualitativ besser als bisher erlauben,<br />

Wissen aus dem Internet zu extrahieren.<br />

Kombination von Modal- <strong>und</strong> Beschreibungslogiken <strong>und</strong> ihre Anwendung<br />

zur Repräsentation intensionalen <strong>und</strong> dynamischen Wissens (Wolter)<br />

Ziel dieses Vorhabens ist es, eine direkte Zusammenarbeit zwischen Forschern im Bereich<br />

Modallogik einerseits <strong>und</strong> im Bereich Beschreibungslogik andererseits zu initiieren. Dadurch<br />

sollen zum einen die in der Modallogik entwickelten starken Techniken <strong>und</strong> Meta-<br />

Resultate auf Beschreibungslogiken übertragen werden. Zum anderen sollen mit Hilfe der<br />

<strong>für</strong> Beschreibungslogiken entwickelten algorithmischen Techniken praktikable Algorithmen<br />

<strong>für</strong> Modallogiken entworfen <strong>und</strong> implementiert werden. Zusätzlich soll die Kombination<br />

von Modal- <strong>und</strong> Beschreibungslogiken genauer untersucht werden. Aus Sicht der Beschreibungslogiken<br />

ermöglicht dies die Darstellung intensionalen Wissens (z. B. Meinungen<br />

<strong>und</strong> Wissen intelligenter Akteure) <strong>und</strong> dynamischen Wissens (z. B. zeitabhängiges<br />

Wissen). Aus der Sicht der Modallogik liefert diese Kombination eine Modallogik erster<br />

Stufe, die aber durch die Einschränkung auf Beschreibungslogiken besser handhabbar ist<br />

als volle Modallogik erster Stufe. Auch hier<strong>für</strong> wird das Hauptaugenmerk auf der Entwicklung<br />

praktikabler Entscheidungsverfahren <strong>für</strong> die betrachteten Logiken liegen.<br />

75


Modellierung <strong>und</strong> Computersimulationen der Entwicklung der Konnektivität<br />

<strong>und</strong> elektrischen Aktivität neuronaler Netzwerke in vitro. (Zusammenarbeit<br />

mit Prof. Dr. Jaap van Pelt, Netherlands Institute for<br />

Brain Research, Amsterdam) (Schierwagen)<br />

Gegenstand des Projekts ist die wechselseitige Abhängigkeit, die zwischen neuronaler<br />

Form, Funktion <strong>und</strong> Konnektivität einerseits <strong>und</strong> neuronaler <strong>und</strong> Netzwerk-Aktivität andererseits<br />

besteht, <strong>und</strong> wie sich diese Beziehung in der Entwicklung verändert. Die Fragestellung<br />

erfordert eine enge Wechselwirkung zwischen Experiment <strong>und</strong> Theorie. Die<br />

eingesetzten Methoden umfassen (1) elektrophysiologische Multielektroden-Ableitungen<br />

in vitro <strong>und</strong> rechnergestützte Datenauswertung, (2) Methoden der Neuroanatomie;<br />

insbesondere Anfärbungen der Neurone in vitro, rechnergestützte Rekonstruktion <strong>und</strong><br />

Analyse von Strukturdaten, (3) Modellierung <strong>und</strong> Simulation biophysikalisch realistischer<br />

bzw. vereinfachter mathematischer Modelle.<br />

Morphogenese <strong>und</strong> Neurodegeneration - Morphologische Analyse,<br />

Modellierung <strong>und</strong> Computersimulation (Zusammenarbeit mit Dr. Ulrich<br />

Gärtner, Prof. Dr. Thomas Arendt, Paul-Flechsig-Institut <strong>für</strong> Hirnforschung,<br />

Abt. Neuroanatomie, Universität Leipzig, im Rahmen der DFG-<br />

Initiative Bioinformatik, Forschungsschwerpunkt Zelluläre Signaltransduktion<br />

<strong>und</strong> Selbstorganisation von Geweben) (Schierwagen)<br />

Das Projekt hat die Untersuchung des Zusammenhanges von Morphologie <strong>und</strong> Funktion<br />

bei normalen <strong>und</strong> pathologisch veränderten Neuronen zum Gegenstand. Ein Zugang<br />

erfolgt über die vergleichende metrische <strong>und</strong> topologische Analyse der Dendritenstruktur<br />

dieser Neuronentypen, wobei zwei theoretische Skalierungsmodi herangezogen<br />

werden (konservative versus isometrische Skalierung). Funktionelle<br />

Implikationen der normalen <strong>und</strong> pathologisch veränderten Neuronmorphologie <strong>für</strong> die<br />

Kodierungsfunktion von Neuronen werden mittels mathematischer <strong>und</strong> Computermodelle<br />

untersucht. Daneben ist die Weiterentwicklung einer Modellierungsumgebung <strong>für</strong><br />

die Integration <strong>und</strong> Analyse neurobiologischer Daten vorgesehen.<br />

76


3.3.7.3 Publikationen<br />

- Baader, F; Brewka, G.; Eiter, T. (eds):Advances in Artificial Intelligence, Proc.<br />

German-Austrian Conference on Artificial Intelligence, Vienna, Springer LNAI,<br />

2001<br />

- Booth, R.: A negotiation-style framework for non-prioritised revision, Proceedings<br />

of the Fifth Dutch-German Workshop on Nonmonotonic Reasoning Techniques<br />

and Their Applications (DGNMR '01), Potsdam, Germany, April 2001.<br />

- Booth, R.: A negotiation-style framework for non-prioritised revision, in Proceedings<br />

of the Fifth International Symposium on Logical Formalizations of Commonsense<br />

Reasoning (Common Sense 2001), New York City, NY, May 2001.<br />

- Booth, R.: A negotiation-style framework for non-prioritised revision, in Proceedings<br />

of the Eighth Conference on Theoretical Aspects of Rationality and Knowledge<br />

(TARK 2001), Siena, Italy, July 2001.<br />

- Booth, R.: The lexicographic closure as a revision process, Journal of Applied<br />

Non-Classical Logics, Volume 11 (1-2), pp.35-38, 2001.<br />

- Brewka, G.: On the Relation Between Defeasible Logic and Well-Fo<strong>und</strong>ed Semantics,<br />

Proc. LPNMR 2001, Springer LNAI 2173, 2001<br />

- Brewka, G.: Representing Meta-Knowledge in Poole-Systems, Studia Logica 67:<br />

153-165, 2001<br />

- Brewka, G.: Dynamic Argument Systems: A Formal Model of Argumentation Processes<br />

Based on Situation Calculus, Journal of Logic and Computation, Vol. 11<br />

No.2, 257-282, 2001<br />

- Brewka, G.: Declarative Representation of Revision Strategies, Journal of Applied<br />

Non-Classical Logics, Vol 11, No. 1-2, 2001, 151-167<br />

- Brewka, G.: Choice Logic Programming, ISYS-Report, verfügbar unter http://<br />

www.informatik.uni-leipzig.de/~brewka/<br />

- Brewka, G.; Benferhat, S.; Le Berre, D.: Qualitative Choice Logic, ISYS-Report,<br />

verfügbar unter http://www.informatik.uni-leipzig.de/~brewka/, erscheint in<br />

Proc. 8th Intl. Confer-ence on Knowledge Representation and Reasoning, KR<br />

2002, Toulouse, France<br />

- Der, R.: Self-organized acqusition of situated behavior. Theory Biosci. (2001)<br />

120: 1 - 9.<br />

- Pullwitt, D, Der, R. (2001). Integrating contextual information into text document<br />

clustering with self-organizing maps. In N. Allison, H. Yin, L. Allinson, & J. Slack<br />

(Eds.), Advances in self-organizing maps, Proceedings of WSOM01, Workshop<br />

on self-organising maps (p. 54-60). Springer.<br />

- Schierwagen, A.: Vision as Computation, or: Does a Computer Vision System Really<br />

Assign Meaning to Images? In: M. Matthies, H. Malchow & J. Kriz (eds.) Integrative<br />

Systems Approaches to Natural and Social Sciences - Systems Science<br />

2000. Springer-Verlag Berlin Heidelberg, 2001, pp.579-787.<br />

- Schierwagen, A., van Pelt, J.: Dendritic morphology and postsynaptic signal processing.<br />

In: N. Elsner, G.W. Kreutzberg (eds.), The Neurosciences at the Turn of<br />

the Century, Thieme-Verlag, Stuttgart / New York 2001, p. 263.<br />

77


- Schierwagen, A., Claus, C.: Dendritic morphology and signal delay in superior<br />

colliculus neurons. Neurocomputing 38-40, 1-4 (2001) 343-350.<br />

- Van Pelt, J., A. Schierwagen, Uylings, H.B.M.: Modeling dendritic complexity of<br />

deep layer superior colliculus neurons. Neurocomputing 38-40, 1-4 (2001) 403-<br />

408.<br />

- Schierwagen, A., van Pelt, J.: Neuronal morphology: Shape characteristics and<br />

models. Cell Proliferation 34 (2001) 191-192.<br />

- Wolter, F.; Zakharyaschev, M.: Decidability of modal predicate logics, Journal of<br />

Symbolic Logic 66 (3), 2001, 1415 - 1438<br />

- Wolter, F.; Zakharyaschev, M.; Mosurovicz, M.: Temporalizing Description Logic:<br />

a point-based approach, Special Issue on Management of Temporal Information,<br />

Bulletin of the Italian Association for Artificial Intelligence 14, 2001<br />

- Sturm, H.; Wolter, F.: First-order expressivity for S5-models: modal vs. two-sorted<br />

languages, Journal of Philosophical Logic 30, 2001, 571 - 591<br />

- Hodkinson, I.; Wolter, F.; Zakharyaschev, M.: Monodic fragments of first-order<br />

temporal logics: 2000 - 2001 A. D., Proceedings of the International Conference<br />

on Logic for Programming, Artificial Intelligence and Reasoning (LPAR- 2001),<br />

Herausgeber: R. Nieuwenhuis <strong>und</strong> A. Voronkov, Lecture Notes on Computer Science<br />

2250, Springer, 2001, 1 - 23<br />

- Lutz, C.; Sattler, U.; Wolter, F.: Modal Logic and the two-variable fragment, Proceedings<br />

of Computer Science Logic (CSL 2001), Herausgeber: L. Fribourg, Lecture<br />

Notes in Computer Science 2141, Springer, 2001, 262 - 276<br />

- Lutz, C.; Sturm, H.; Wolter, F.; Zakharyaschev, M.: Tableau Calculus for Temporal<br />

Description Logic: The Constant Domain Case, Proceedings of the International<br />

Joint Conference on Automated Reasoning (IJCAR-2001), Herausgeber: R.<br />

Gore, A. Leitsch <strong>und</strong> T. Nipkow, Lecture Notes in Computer Science 2083, Springer,<br />

2001, 121 - 136<br />

- Artale, A.; Franconi, E.; Mosurovic, M.; Wolter, F.; Zakharyaschev, M.: Reasoning<br />

over Conceptual Schemas and Queries in Temporal Databases, Proceedings<br />

of Ninth National Symposion on Advanced Database Systems (SEBD 2001), Venedig,<br />

2001<br />

- Lutz, C.; Sattler, U.; Wolter, F.: Description Logic and the two-variable fragment,<br />

Proceedings of International Workshop on Description Logics (DL-2001), Stanford,<br />

2001<br />

- Kutz, O.; Wolter, F.; Zakharyaschev, M.: A Note on Concepts and Distances, Proceedings<br />

of International Workshop on Description Logics (DL-2001), Stanford,<br />

2001<br />

- Artale, A.; Franconi, E.; Mosurovic, M.; Wolter, F.; Zakharyaschev, M.: The<br />

DLP(US) Temporal Description Logic, Proceedings of International Workshop on<br />

Description Logics (DL-2001), Stanford, 2001<br />

- Chagrov, A.; Wolter, F.; Zakharyaschev, M.: Advanced Modal Logic, Neue Ausgabe<br />

des Handbook of Philosophical Logic, Volume 3, Herausgeber: D. Gabbay<br />

and H. Guenthner, 83 - 266<br />

78


- Baader, F.; Lutz, C.; Sturm, H., Wolter, F.: Fusions of description logics and abstract<br />

description systems, Journal of Artificial Intelligence Research (JAIR) 16,<br />

2002, 1 - 58<br />

- Sturm, H.; Wolter, F.; Zakharyaschev, M.: Common knowledge and quantification,<br />

Economic Theory 19, 2002, 157 - 186<br />

- Sturm, H.; Wolter, F.: A tableau based decision procedure for temporal description<br />

logic: the expanding domain case, Journal of Logic and Computation<br />

- Bennett, B.; Cohn, A.; Wolter, F.; Zakharyaschev, M.: Multi-dimensional Modal<br />

Logic as a Framework for Spatio-Temporal Reasoning, erscheint in Applied Intelligence<br />

- Wolter, F.; Zakharyaschev, M.: Axiomatizing the monodic fragment of first-order<br />

temporal logic, erscheint in Annals of Pure and Applied Logic, 2002<br />

- Lutz, C., Sturm, H.; Wolter, F.; Zakharyaschev, M.:A tableau decision algorithm<br />

for modalized ALC with constant domains, erscheint in Studia Logica, 2002<br />

- Baader, F.; Kuesters, R., Wolter, F.: Extensions to Description Logics, erscheint im<br />

Handbook of Description Logic, erscheint bei Kluwer<br />

3.3.7.4 Vorträge<br />

- Brewka, G.: On the Relation Between Defeasible Logic and Well-Fo<strong>und</strong>ed Semantics,<br />

Workshop Wissensrepräsentation, Dresden, 26.4.2001<br />

- Brewka, G.: A Critique of Defeasible Logic, Griffith University, Brisbane, Australia,<br />

25.6. 2001<br />

- Brewka, G.: Lexicographic versus Inclusion Based Preference of Subbases, University<br />

of Newcastle, Australia, 3.7. 2001<br />

- Brewka, G.: Prioritized Well-Fo<strong>und</strong>ed Semantics, University of New South Wales,<br />

Sydney, 6.7.2001<br />

- Brewka, G.: On the Relation Between Defeasible Logic and Well-Fo<strong>und</strong>ed Semantics,<br />

LPNMR-2001, Wien, 17.9. 2001<br />

- Der, R.: Selbstreferentielle dynamische Systeme. MPI Strömungsforschung Göttingen.<br />

- Der, R.: Homöokinetische Systeme. MPI <strong>Mathematik</strong> in den Naturwissenschaften<br />

Leipzig.<br />

- Der, R.: Echtzeitfähige Lernverfahren <strong>für</strong> kooperierende Roboter. Kick-Off Workshop<br />

zum DFG Schwerpunktprogramm 1125. Paderborn.<br />

- Der, R.: Autonome Lernverfahren. Workshop AG Lernen im DFG Schwerpunktprogramm<br />

1125. Sankt Augustin.<br />

- Schierwagen, A.: Dendritic morphology and postsynaptic signal processing. 28th<br />

Göttingen Neurobiology Conference . Göttingen June 7-10, 2001.<br />

- Schierwagen, A.: Entwicklung der Konnektivität <strong>und</strong> elektrischen Aktivität neuronaler<br />

Netzwerke: In vitro Experimente <strong>und</strong> Computersimulationen, Vorbereitungstreffen<br />

<strong>für</strong> den DFG-Schwerpunkt "Interagierende Vielzellsysteme in der Biologie",<br />

MPI PKS Dresden, 26.-27. 4. 2001<br />

79


- Schierwagen, A.: Neuronal morphology: Shape characteristics and models. 24.<br />

ESGCP Meeting, Leipzig, 14.-17.6. 2001.<br />

- Wolter, F.: Decidable fragments of first-order temporal logics. GI-Fachgruppentreffen<br />

"Logik in der <strong>Informatik</strong>", München, Juni 2001 (eingeladener Vortrag)<br />

- Wolter, F.: Tableau Calculus for Temporal Description Logic: The Constant Domain<br />

Case, International Joint Conference on Automated Reasoning (IJCAR-<br />

2001), Sienna, Juli 2001<br />

- Wolter, F.: Gibt er praktikable Algorithmen fuer Temporale Beschreibungslogiken?<br />

Bamberg, Juli 2001,<br />

- Wolter, F.: The DLP(US) Temporal Description Logic.International Workshop on<br />

Description Logics (DL-2001), Stanford, August 2001<br />

- Wolter, F.: Qualitative spatio-temporal representation and reasoning: a computational<br />

perspective. IJCAI, Seattle, August 2001 (eingeladener Vortrag)<br />

- Wolter, F.: The decision problem for first-order temporal logics. JAIST (Japan),<br />

November 2001<br />

- Wolter, F.: Expressive completeness for S5-models. Workshop on Logic and Games,<br />

Tsukuba (Japan), November 2001(eingeladener Vortrag),<br />

- Wolter, F.: Entscheidbare Fragmente der Temporallogik <strong>für</strong> die Wissensrepräsentation.<br />

RWTH-Aachen, Dezember 2001<br />

- Wolter, F.: Monodic fragments of first-order temporal logics. 2000-2001 A.D.,<br />

LPAR (Havanna), Dezember 2001 (eingeladener Vortrag)<br />

80


3.3.8 Rechnernetze <strong>und</strong> Verteilte Systeme<br />

3.3.8.1 Personelle Zusammensetzung<br />

Univ.-Professor Prof. Dr. Klaus Irmscher<br />

wiss. Mitarbeiter Jean-Alexander Müller<br />

wiss. Mitarbeiter Hendrik Schulze<br />

wiss. Mitarbeiter Uwe Tönjes<br />

wiss. Mitarbeiter (Drittmittel) Andrej Voinikonis<br />

Facharbeiter DV (Drittmittel) Gisela Mai<br />

wiss. Mitarbeiter (Drittmittel) Sven Heßler<br />

wiss. Mitarbeiter (Drittmittel) Thomas Hoffmann<br />

osteuropäische Forschungsförderung Dr. Ludmila Golubeva<br />

osteuropäische Forschungsförderung Verena Khoromskaia<br />

osteuropäische Forschungsförderung Dr. Alexej Mushnikov<br />

Programmierer Jürgen Hotzky<br />

Sekretärin Hannelore Schöbel<br />

3.3.8.2 Forschungsschwerpunkte<br />

Zentraler Arbeits- <strong>und</strong> Forschungsschwerpunkt des Lehrstuhls bilden Teledienste in mobilen<br />

<strong>und</strong> verteilten Systemen.<br />

Teilkomponenten:<br />

- Arbeiten auf dem Gebiet der Rechnernetze, insbesondere Hochgeschwindigkeitsnetze<br />

(ATM, Gigabitnetze), Routing in Netzen, Advanced Networking (Internet-2,<br />

Bandbreitenmanagement, Reservierungsstrategien, Differentiated Services), Sicherheit<br />

in Netzen Lokale Netze mit Fast/Gigabit-Ethernet <strong>und</strong> W-LAN Mobile<br />

<strong>und</strong> Nomadic Computing Einsatz Wireless LAN<br />

- Verteilte Systeme <strong>und</strong> Anwendungen, u.a. Komponenten zu Verteilungsplattformen<br />

(CORBA, RMI), Componentware (EJB, COM+) Modellierung objekt-orientierter<br />

verteilter Systeme CSCW-Anwendungen, wie Teleworking, Bürokommunikation<br />

Anwendungen zur Telemedizin <strong>und</strong> Telerehabilitation (auf der Basis von<br />

Enterprise Computing Technologien, Middlewaresystemen <strong>und</strong> Mobile Computing)<br />

- Internet-basierte multimediale, mobile <strong>und</strong> kooperative Teledienste der Telematik,<br />

z.B. Audio/Video-Konferenz, Nomadic Computing, Local based Services Mediengestaltung<br />

<strong>für</strong> virtuelle Bildungsangebote<br />

- Modellierung <strong>und</strong> Bewertung von Computernetzen <strong>und</strong> Verteilten Systemen, Analyse<br />

von Warteschlangenmodellen, Simulation, Systemmessungen<br />

- Einsatz <strong>und</strong> Evaluation von Teleteaching (Distance Learning) in der Ausbildung,<br />

Erstellung multimedialer Bildungsangebote <strong>und</strong> Einsatz<br />

81


3.3.8.3 Übersicht Drittmittelprojekte<br />

MOBTEL: Verb<strong>und</strong>projekt des SMWK/SMWA<br />

Projektpartner:<br />

- Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong>, Rechnernetze <strong>und</strong> Verteilte Systeme, Prof. Irmscher (Leitung<br />

des Gesamtprojekts)<br />

- Tagesklinik <strong>für</strong> kognitive Neurologie am Universitätsklinikum, Frau Dr. Thöne<br />

- Max-Planck-Institut <strong>für</strong> neurorologische Forschung Leipzig, Prof. von Cramon<br />

- RBM elektronik-automation GmbH Leipzig, Dipl.-Ing. Richter<br />

CoS-Konzepte im Deutschen Forschungsnetz (Q-WiN): Projekt des BMBF/DFN<br />

- Ressourcenreservierung<br />

- Bandbreitenmanagement in Campusnetzen (Alabama)<br />

- Differentiated Services<br />

Bildungsportal Sachsen: Sächsisches Verb<strong>und</strong>projekt im Rahmen des HWP-Programmes<br />

Projektpartner:<br />

- Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong>, Rechnernetze <strong>und</strong> Verteilte Systeme, Prof. Irmscher (ab<br />

01.09.2001 Übergabe an Prof. Schorb, ZMK)<br />

- TU Dresden, Prof. Ihbe<br />

- TU Chemnitz, Prof. Stöckert<br />

- HTW Mittweida, Prof. Thiem<br />

Industrieforschung:<br />

- Corporate Assistance München<br />

- Karstadt AG / Stadtwerke Leipzig GmbH<br />

- Forschungsförderung osteuropäischer Gastwissenschaftler<br />

- Audio/Video-Kommunikation<br />

- Hochgeschwindigkeitsnetze<br />

- Förderung osteuropäischer Länder<br />

82


3.3.8.4 Projekte<br />

MOBTEL (Irmscher, Schulze; Voinikonis)<br />

Mobile Einsatzszenarien von Telemedizin bei der neuropsychologischen Therapie hirngeschädigter<br />

Patienten mit Gedächtnis- <strong>und</strong> Exekutivfunktionsstörungen Verb<strong>und</strong>projekt,<br />

Förderung durch SMWK <strong>und</strong> SMWA<br />

Kooperationspartner:<br />

- Universität Leipzig, Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong>, Rechnernetze <strong>und</strong> Verteilte Systeme<br />

(Prof. Irmscher)<br />

- Universität Leipzig, medizinische <strong>Fakultät</strong>, Tagesklinik <strong>für</strong> kognitive Neurologie<br />

(Dr. Thöne)<br />

- Max-Planck-Institut <strong>für</strong> neurologische Forschung Leipzig (Prof. von Cramon)<br />

- RBM elektronik-automation GmbH Leipzig (Dipl.-Ing. Richter)<br />

Schwerpunkte:<br />

- Aufbau eines verteilten Betreuungssystems (objektorientiert, Verteilungsplattform,<br />

Kommunikationsprotokolle, Datenstrukturen <strong>für</strong> Mobilübertragung)<br />

- Objektorientierte verteilte Architekturen, Sicherheitsdienste<br />

- Generische Gestaltung von User-Interfaces<br />

- Gestaltung der Datenstrukturen <strong>für</strong> Mobilübertragung <strong>und</strong> Systemsteuerung<br />

- Einsatz Mobilfunk <strong>und</strong> Aufbau eines externen Gerätes zur Patientenbetreuung<br />

- Entwicklung <strong>und</strong> Erprobung eines Prototyps)<br />

- Abläufe zur Patientenbetreuung<br />

- Aufbau der technischen Infrastruktur <strong>und</strong> Vorbereitung zur Einsatzerprobung im<br />

klinischen Bereich<br />

Hochgeschwindigkeitsnetze <strong>und</strong> Videokommunikation (<br />

Irmscher, Khoromskaia, Moskwina)<br />

Förderung durch SMWK-Osteuropa-Förderung<br />

Schwerpunkte:<br />

- Aufbau von Hochgeschwindigkeits-Modellnetzen zu ATM, Fast-Ethernet <strong>und</strong><br />

Untersuchung von Leistungskennwerten<br />

- Videokommunikation über IP <strong>und</strong> ATM, Datenkompression<br />

- Entwicklung <strong>und</strong> Einsatz des Audio/Videokommunikationssystems Vidphone<br />

(Nachfolger von<br />

- isitphone)<br />

- Integration einer 3D-Komponente (Vid3D)<br />

- Online-Video/Audio-Datenstrom-Archivierung in <strong>und</strong> aus aus einer Datenbank<br />

(DB2)<br />

83


Q-WIN: Dienstgüte im Wissenschaftsnetz G-WiN<br />

(Irmscher, Müller, Tönjes, Heßler, Hoffmann, Dr. Golubeva)<br />

Förderung durch BMBF/DFN<br />

Schwerpunkte:<br />

- Bandbreitenmanagement zur Bereitstellung von Dienstgüte in Campusnetzen<br />

(Projekte Alabama/Q-WIN)<br />

- Dienstgüte im WiN<br />

- Aufbau <strong>und</strong> Administrierung eines IPv6-Modellnetzes, Routing, Multicasting, Reservierungsstrategien,<br />

Firewall, Intranet<br />

- Aufbau <strong>und</strong> Betreiben der Audio/Videokommunikation im neuen MC-Backbone<br />

6Bone<br />

Entwicklung <strong>und</strong> Einsatz von Telematik-Applikationen<br />

(Irmscher, Hotzky, Mai)<br />

Schwerpunkte:<br />

- Virtual Reality (virtuelle Räume) <strong>und</strong> Interaktionen im WWW<br />

- Entwicklung <strong>und</strong> Einsatz anwendungsspezifischer Audio- <strong>und</strong> Videosequenzen<br />

- Multimedia/Distance Learning in der studentischen Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

- Gestaltung von Multimedia-Lehreinheiten <strong>und</strong> Entwicklung zugehöriger<br />

Werkzeuge<br />

- Einsatzszenarien von multimedialen <strong>und</strong> kooperativen Telediensten (Telematik)<br />

- Mobile <strong>und</strong> nomadic Computing<br />

Bildungsportal Sachsen (Irmscher, Menzel. Kakar, Mai)<br />

HWP-Programm<br />

- Konzeption eines Bildungsportals<br />

- Architektur einer verteilten Lehr- <strong>und</strong> Lernumgebung<br />

84


3.3.8.5 Publikationen<br />

- Irmscher, K.; Schulze, H.; Voinikonis, A.; v. Cramon, Y.; Thöne-Otto, A.; Walther,<br />

K.; Rüdiger, G.: Mobtel - Mobile Einsatzszenarien von Telemedizin bei der neuropsychologischen<br />

Therapie hirngeschädigter Patienten mit Gedächtnis- <strong>und</strong> Exekutivfunktionsstörungen.<br />

Forschungsbericht (Abschlußbericht). Universität Leipzig<br />

/ Max-Planck-Institut <strong>für</strong> neuropsychologische Forschung Leipzig. 30.06.2001<br />

- Thöne-Otto, A., Schulze, H., Irmscher, K., Cramon, D.Y. von: MEMOS - Interaktive<br />

elektronische Gedächtnishilfe <strong>für</strong> hirngeschädigte Patienten. Praxis Computer<br />

Magazin <strong>für</strong> moderne Technologien <strong>und</strong> Management in der Arztpraxis. Deutsches<br />

Ärzteblatt, 1, 14-18, 2001<br />

- Schulze, H.: MEMOS - A Mobile Extensible Memory System. Healthcom 2001.<br />

L'Aquila, Italy. July 29.-30.2001. Proceedings of the 3rd Int. Workshop on Enterprise<br />

Networking and Computing in Healthcare Industry, Healthcom2001 (Eds.:<br />

F. Patricelli; P. K. Ray), SSGRR, pp. 179-186, 2001. ISBN 88-85280-53-6<br />

- Irmscher, K.: Multimedia <strong>und</strong> Distance Learning in der <strong>Informatik</strong>-Ausbildung an<br />

der Universität Leipzig. 52. Berg- <strong>und</strong> Hüttenmännischer Tag (BHT'2001), Kolloquium<br />

1 (Virtuelle Laboratorien). TU Bergakademie Freiberg. 20.-22.06.2001.<br />

In: Freiberger Forschungshefte. E2, <strong>Informatik</strong>. ISBN: 3-86012-145-6. Freiberg,<br />

2001, S. 137-144<br />

- Irmscher, K.: Mobile Access to Care Services in a Web and Enterprise Computing<br />

based Distributed Area. 6th Annual World Conference on the WWW and Internet<br />

(WebNet 2001), Oct. 23 - 27, 2001; Orlando, Florida, USA. Proc. of WebNet<br />

'2001. CD-ROM AACE 2001 bzw. http://www.aace.org<br />

3.3.8.6 Vorträge<br />

- Schulze, H.: MEMOS - A Mobile Extensible Memory System. Healthcom 2001.<br />

L'Aquila, Italy. July 29.-30.2001. 3rd Int. Workshop on Enterprise Networking<br />

and Computing in Healthcare Industry, Healthcom 2001<br />

- Irmscher, K.: Multimedia <strong>und</strong> Distance Learning in der <strong>Informatik</strong>-Ausbildung an<br />

der Universität Leipzig. 52. Berg- <strong>und</strong> Hüttenmännischer Tag (BHT'2001), Kolloquium<br />

1 (Virtuelle Laboratorien). TU Bergakademie Freiberg. 20.-22.06.2001<br />

- Walther, K.; Schulze, H.: MEMOS - ein mobiles Gedächtnishilfesystem. Arbeitstagung<br />

der Berufsgenossenschaften Deutschland. Halle, 22.08.2001<br />

- Thöne-Otto, A.; Schulze, H.: MEMOS - ein mobiles Gedächtnishilfesystem zur Patientenunterstützung.<br />

Workshop der .nets-healthcare GmbH <strong>und</strong> Uni Leipzig,<br />

Leipzig, 25.9.2001<br />

- Irmscher, K.: Mobile Access to Care Services in a Web and Enterprise Computing<br />

based Distributed Area. 6th Annual World Conference on the WWW and Internet<br />

(WebNet 2001); Orlando, Florida, USA Oct. 23 - 27, 2001<br />

- Müller, J.-A.: Q-WiN: Class of Service-Konzepte im G-WiN. Arbeitstagung zu<br />

QoS-Projekte des DFN. 25.10.2001. Berlin<br />

85


3.3.9 Parallelverarbeitung <strong>und</strong> komplexe Systeme<br />

3.3.9.1 Personelle Zusammensetzung<br />

Vertretungsprofessur Dr. Claudia Leopold (bis September 2001)<br />

3.3.9.2 Projekte<br />

Instanzenbasierte Lokalitätsoptimierung (Leopold)<br />

Lokalität ist eine Eigenschaft von Programmen, die den Grad der Konzentration von<br />

Zugriffen auf gleiche oder räumlich benachbarte Daten beschreibt. In Speicherhierarchien<br />

<strong>und</strong> Parallelrechnern kann die Erhöhung der Lokalität wesentlich zur Verringerung<br />

der Kommunikationskosten <strong>und</strong> damit zur Beschleunigung von Programmen beitragen.<br />

Das Projekt bezieht sich auf die Verringerung der Anzahl kapazitätsbedingter<br />

Cache Misses in Speicherhierarchien.<br />

Konkret wurde ein Werkzeug namens iblOpt entwickelt, das eine neue Herangehensweise,<br />

die instanzenbasierte Lokalitätsoptimierung, realisiert. Instanzenbasierte Lokalitätsoptimierung<br />

bedeutet, zur Optimierung von Programmabschnitten Instanzen mit<br />

geringer Eingabegröße heranzuziehen. Die Instanzen werden mittels eines lokalen<br />

Suchalgorithmus optimiert, der sowohl Permutationen der Anweisungsinstanzen als<br />

auch Veränderungen in der Speicherreihenfolge der Daten berücksichtigt. Der Algorithmus<br />

verwendet eine spezielle Zielfunktion, die auf dem intuitiven Lokalitätsbegriff<br />

aufbaut.<br />

Im Berichtszeitraum wurde die grafische Benutzeroberfläche des Werkzeugs um eine Visualisierungskomponente<br />

erweitert, welche die Reihenfolge der Zugriffe auf die Datenstrukturen<br />

des erzeugten Programms veranschaulicht. Weiterhin wurde das Werkzeug<br />

auf Stencil Codes, eine Klasse von Programmen aus dem wissenschaftlichen Rechnen,<br />

angewandt. Die Bewertung der erzeugten Programme erfolgte durch Herleitung unterer<br />

Schranken <strong>für</strong> die Mindestanzahl von Cache Misses <strong>und</strong> Analyse von Programmvarianten.<br />

86


3.3.9.3 Publikationen<br />

- Leopold, C.: Exploiting Non-Uniform Reuse for Cache Optimization: A Case Study.<br />

ACM Symposium on Applied Computing, S. 560-564, 2001.<br />

- Leopold, C.: Structuring Statement Sequences in Instance-Based Locality Optimization.<br />

Future Generation Computer Systems, Vol.17, 425-440, 2001.<br />

- Leopold, C.: Tight Bo<strong>und</strong>s on Capacity Misses for 3D Stencil Codes. Int. Conf. on<br />

Computational Science, 2002.<br />

- Leopold, C.: An Analytical Evaluation of Tiling for Stencil Codes with Time Loop.<br />

Workshop on Advances in Parallel and Distributed Computational Models (IPD-<br />

PS), 2002.<br />

- Leopold, C.: On Optimal Temporal Locality of Stencil Codes. ACM Symp. on Applied<br />

Computing, 2002.<br />

- Leopold, C.: On Optimal Locality of Linear Relaxation.. 20th IASTED Int. Conf.<br />

on Applied Informatics, 2002 .<br />

3.3.9.4 Vorträge<br />

- Leopold, C.: Ein Werkzeug zur Lokalitätsoptimierung. Vortrag 4. Halle-Chemnitz<br />

Seminar zur Parallelverarbeitung, 2001.<br />

- Leopold, C.: Analytische Bewertung des Cacheverhaltens von Stencil Codes. Vortrag<br />

6. Halle-Chemnitz Seminar zu Parallelverarbeitung <strong>und</strong> Programmiersprachen,<br />

2001.<br />

87


3.3.10 Technische <strong>Informatik</strong><br />

Die Abteilung "Technische <strong>Informatik</strong>" an der Universität Leipzig <strong>und</strong> die Forschungsgruppe<br />

"Systementwurf in der Mikroelektronik" (SiM) am Forschungszentrum <strong>Informatik</strong><br />

in Karlsruhe (FZI) sind an mehreren nationalen <strong>und</strong> internationalen Projekten beteiligt<br />

<strong>und</strong> beschäftigen sich mit zahlreichen Themen auf dem Gebiet des Entwurfs <strong>und</strong> der<br />

Anwendung mikroelektronischer Systeme. Die Arbeitsgebiete umfassen die Schwerpunktthemen<br />

Entwurf eingebetteter Systeme <strong>und</strong> Rapid Prototyping.<br />

3.3.10.1 Personelle Zusammensetzung<br />

Univ.-Professor Prof. Dr. Udo Kebschull<br />

Honorarprofessor Prof. Dr. W. G. Spruth<br />

wiss. Mitarbeiter Dr. Paul Herrmann<br />

wiss. Mitarbeiter Dr. Hans-Joachim Lieske<br />

Stipendiat Camilo Lara<br />

Stipendiat Carsten Nitsch<br />

FZI-Mitarbeiter G. Haug<br />

3.3.10.2 Projekte<br />

Debugging komplexer digitaler Systeme<br />

Bei der Entwicklung von Komponenten digitaler Systeme steht man immer wieder vor<br />

dem gleichen Dilemma: Entweder man simuliert Teile des Systems, wobei man sehr detailliert<br />

in das System hineinschauen kann, da<strong>für</strong> jedoch eine geringe Simulationsgeschwindigkeit<br />

in Kauf nimmt, oder man emuliert die Schaltungen auf einem Hardware-<br />

Emulator, mit dem man zwar recht hohe Taktraten erreicht, aber da<strong>für</strong> nachträglich<br />

keine internen Signale evaluieren kann.<br />

In diesem Projekt werden die beiden Ansätze vereint, in dem die Schaltung bis zum Auftreten<br />

eines Fehlers, der über eine logische Bedingung definiert werden kann (Breakpoint)<br />

in einem Emulator abläuft. Beim Auftreten eines Fehlers wird der aktuelle Zustand<br />

konserviert <strong>und</strong> in einen angeschlossenen Simulator übertragen, der exakt die<br />

gleiche Schaltung simuliert, die auch im Emulator ausgeführt wurde. Jetzt können alle<br />

internen Signale betrachtet werden. Da stets mehrere Zustände gespeichert werden,<br />

kann man im Simulator ein paar Takte zurück <strong>und</strong> vorwärts laufen.<br />

88


Entwurf <strong>und</strong> Synthese verteilter eingebetteter Systeme<br />

Wenn man davon ausgeht, dass mit der Einführung des neuen Internetprotokolls <strong>und</strong><br />

der damit einhergehenden neuen Adressflut genügend Internetadressen zur Verfügung<br />

stehen um jedes eingebettete System mit einer eigenen eindeutigen Adresse zu versehen,<br />

so gilt es neue Anforderungen an den Entwurf solcher Systeme zu erfüllen. Dabei<br />

wird die Konfiguration dieser Systeme zur Laufzeit ein wichtiges Thema.<br />

In diesem Projekt werden neue Verfahren untersucht, die einzelnen Komponenten, aus<br />

denen ein eingebettetes System besteht, über ein Netzwerk zu konfigurieren <strong>und</strong> auf<br />

die einzelnen Systembestandteile zu verteilen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der benötigten Arbeitsgeschwindigkeit <strong>und</strong> des damit verb<strong>und</strong>enen Stromverbrauchs<br />

werden zukünftige eingebettete Systeme vermehrt neben Prozessorkernen<br />

auch aus programmierbaren Hardwarekomponenten aufgebaut werden.<br />

Das Ziel der Arbeiten war der Aufbau einer Infrastruktur <strong>für</strong> die Konfiguration der Hardwarekomponenten<br />

eingebetteter Systeme. Dabei stehen die Rekonfiguration zur Laufzeit<br />

sowie das Zwischenspeichern nicht benötigter Komponenten auf einem Server im<br />

Vordergr<strong>und</strong>. Die beschriebenen Verfahren wurden in einem Enterprise Java Beans<br />

Server integriert.<br />

Embedded<br />

Component<br />

Broker<br />

Adresse Adresse Adresse<br />

Anfrage Anfrage Anfrage<br />

Registrierung<br />

Adapter Adapter<br />

Eingebettetes<br />

System<br />

Weitere Arbeiten beschäftigen sich mit Caching-Verfahren, die das optimierte Ein- <strong>und</strong><br />

Auslagern von Systemkomponenten unterstützen.<br />

Management verteilter eingebetteter Systeme<br />

Ähnlich wie bei der Verwaltung komplexer Rechnernetze treten Probleme beim Management<br />

verteilter eingebetteter Systeme auf: Software-Upgrades, neue Funktionen,<br />

Probleme durch Missfunktionen <strong>und</strong> viele mehr. Man denke dabei an Steuersysteme in<br />

der Automobiltechnik, in der Telekommunikation oder im Haushalt. Die Schwierigkeit<br />

diese Probleme zu verwalten sind jedoch weitaus größer als bei der Verwaltung eines<br />

Rechnernetzes, da es sich in der Regel nicht um einige tausend Rechner, sondern um<br />

die Verwaltung einiger Millionen solcher Systeme handelt. Außerdem verfügt ein einzelnes<br />

eingebettetes System nicht über die erforderliche Rechnerleistung <strong>und</strong> die Bandbreite<br />

des Verbindungsnetzwerkes ist begrenzt.<br />

89<br />

Laden Laden Laden<br />

Embedded<br />

Component<br />

Server<br />

Anfrage Anfrage Anfrage


Bei diesem Projekt wird exemplarisch ein System Management Werkzeug entwickelt,<br />

das ein Management solcher Systeme unterstützt. Dabei werden Dienste wie Ereignissteuerung,<br />

SW- <strong>und</strong> HW-Distribution, Accounting, Sicherheit, Transaktionen <strong>und</strong> das<br />

Backup ausgelagerter Komponenten Serverseitig realisiert.<br />

Virtuelle Hardware<br />

Beim Austausch von Konfigurationen programmierbarer Hardwarekomponenten in einem<br />

eingebetteten System, müssen die Konfigurationsdateien <strong>für</strong> einen speziellen<br />

Hardware-Typ generiert werden. Dies bedeutet, dass <strong>für</strong> eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Hadrwarekomponenten unterschiedliche Konfigurationsdateien bereitgestellt werden<br />

müssen.<br />

In diesem Projekt werden Verfahren zur Realisierung von Hardware auf einer virtuellen<br />

Hardwarearchitektur untersucht. Dabei wird eine strukturelle Darstellung der Schaltung<br />

auf Register-Transfer- oder Logikebene in einen Hardwarebytecode überführt. Die virtuelle<br />

Hardwarearchitektur interpretiert den Hardwarebytecode <strong>und</strong> damit die Schaltung.<br />

Das Prinzip dieses Verfahrens besteht darin, dass die virtuelle Hardwarearchitektur<br />

über sehr viele <strong>und</strong> gleichzeitig sehr einfache Funktionseinheiten alle aktiven Komponenten<br />

der Schaltung berechnet, alle Zwischenergebnisse in Registern speichert <strong>und</strong><br />

über ein Verbindungsnetzwerk die Verbindungen zwischen den Komponenten schaltet.<br />

Die Berechnung durch die virtuelle Hardwarearchitektur wird durch einen Hardware-<br />

Bytecode gesteuert. Dieser berücksichtigt die maximale von einander unabhängige<br />

Zahl von Berechnungen indem diese in einer Zeile gespeichert wird. Der Bytecode wird<br />

durch ein Verfahren der impliziten Adressierung der Zielregister kompaktiert. Die virtuelle<br />

Hardwarearchitektur kann auf beliebigen Weise realisiert werden, so dass ein einmal<br />

generierter Bytecode einer Schaltung ohne erneute Synthese auf beliebigen Zielsystemen<br />

ablaufen kann, sofern die Zahl der Funktionseinheiten <strong>und</strong> der Register ausreichen.<br />

Verteilte Simulation elektro-mechanischer Systeme (Interconnect)<br />

KMUs der Region Karlsruhe sind arbeiten an der Benutzung komplexer Simulatoren<br />

komplexer elektro-mechanischer Systeme über das Internet. Dabei soll der Simulator<br />

auf einem Rechner des Dienstanbieters laufen, der Anwender jedoch über das Internet<br />

auf den Simulator zugreifen. Bedingung <strong>für</strong> die Bedienung ist die Verwendung eines<br />

Standard- WWW-Browsers, der zur Steuerung des Simulators <strong>und</strong> Visualisierung der<br />

Ergebnisse ausreichen soll. Unsere Aufgabe in diesem Projekt ist die Konzeption <strong>und</strong><br />

die exemplarische Realisierung eines solchen Systems in Zusammenarbeit mit der Firma<br />

Interconnect.<br />

90


System Management unter Tivoli (DRV, Rechenzentrum Leipzig)<br />

Zusammen mit dem der DRF, Rechenzentrum Leipzig wird das System-Management<br />

Werkzeug Tivoli installiert. Dabei sollen ca. 150 Filialen mit jeweils 1 - 1000 Arbeitsplatzrechnern<br />

zentral von Leipzig aus verwaltet werden. Zu den Aufgabengebieten gehören<br />

die Verteilung neuer Softwareversionen, das Backup-Management <strong>und</strong> das<br />

Event-Management.<br />

Unsere Aufgaben in diesem Projekt bestehen in der Installation <strong>und</strong> Vorbereitung der<br />

erforderlichen Datenbanken <strong>für</strong> die Software-Verteilung <strong>und</strong> das Event-Management.<br />

3.3.10.3 Publikationen<br />

- Kebschull, U.; Spruth, W.: Kommerzielle Großrechner als Ausbildungsaufgabe an<br />

Universitäten <strong>und</strong> Fachhochschulen, <strong>Informatik</strong>-Spektrum, Ausgabe 3, 2001<br />

- Haug, G.; Kebschull, U.; et. al: Emulation synthetisierter Verhaltensbeschreibungen<br />

mit VLIW-Prozessoren, Workshop: Methoden <strong>und</strong> Beschreibungssprachen zur<br />

Modellierung <strong>und</strong> Verifikation von Schaltungen <strong>und</strong> Systemen, Frankfurt a.M., Februar,<br />

2001<br />

- Nitsch, C.; Kebschull, U.: Konzeption einer virtuellen, offenen, echtzeitfähigen Systemarchitektur,<br />

Workshop Modelltransformation <strong>und</strong> Werkzeugkopplung Braunschweig,<br />

August 2001<br />

3.3.10.4 Vorträge<br />

- Kebschull, U.: "Kommerzielle Großrechner - Technologische Spitzenposition oder<br />

Auslaufmodell?", BMC Insurance Vortragsreihe, 30.11.2001, Hamburg<br />

- Spruth, W. G.: Großrechner Ausbildung an den Hochschulen Pressekonferenz<br />

IBM/Land Nordrhein-Westfalen, Bochum, 27. Juni 2001<br />

- Spruth, W. G.: OS/390 - z/OS als Ausbildungsaufgabe an Universitäten <strong>und</strong><br />

Fachhochschulen Dozententag, IBM Bildungszentrum Herrenberg, 2. Juli 2001<br />

- Spruth, W. G.: S/390, OS/390 Einführug FH Bochum, Montag, 16. Juli 2001<br />

- Spruth, W. G.: Transaktionsverarbeitung FH Bochum, Montag, den 20.8.01<br />

- Spruth, W. G.: Kommerzielle Großrechner als Ausbildungsaufgabe an Universitäten<br />

<strong>und</strong> Fachhochschulen Universität Chemnitz, 13. Juni 2001<br />

- Spruth, W. G.: Probleme bei der Universitären Ausbildung <strong>für</strong> OS/390 GSE Jahrestagung,<br />

Bad Neuenahr, 10. September 2001<br />

- Spruth, W. G.: Zukunftsorientierte Technologien in kommerziellen Großrechnern<br />

cecmg Konferenz, München, 25. Oktober 2001<br />

- Spruth, W. G.: Kommerzielle Großrechner als Ausbildungsaufgabe an Universitäten<br />

<strong>und</strong> Fachhochschulen, Universität Jena, 13. Dezember 2001<br />

91


3.3.11 Versicherungsinformatik<br />

3.3.11.1 Personelle Zusammensetzung<br />

Honorarprofessor Prof. Dr. Gottfried Koch<br />

wiss. Mitarbeiter Dipl.-Inf. Alexander Slomka<br />

3.3.11.2 Projekte<br />

XML in der Versicherungswirtschaft (Koch, Slomka)<br />

Professor Koch begleitete - in Zusammenarbeit mit Herrn Alexander Slomka, Geschäftsführer<br />

von bitubi, einem Spin-Off des Institutes <strong>für</strong> Versicherungswissenschaften<br />

- den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bei der Erstellung<br />

eines Positionspapiers zum Thema "XML in der Versicherungswirtschaft". Zusammen mit<br />

Versicherungsunternehmen <strong>und</strong> Softwarehäusern wurde in der Arbeitsgruppe "XML in<br />

der Versicherungswirtschaft" des Betriebswirtschaftlichen Institutes des GDV interdisziplinär<br />

gearbeitet , d.h. die informatikseitige Analyse der technologischen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

wurde um betriebswirtschaftliche Aspekte ergänzt. Sowohl theoretisch als auch anhand<br />

von Praxisbeispielen wurden die Möglichkeiten zur Branchennormierung untersucht,<br />

die die Datenbeschreibungssprache XML <strong>für</strong> die Versicherungswirtschaft bietet. Dazu<br />

wurden Erkenntnisse aus dem Leipziger Forschungsprojekt "Electronic Business in der<br />

Versicherungswirtschaft" aus dem Jahre 2000/2001 <strong>und</strong> dessen <strong>Informatik</strong>teilprojekt<br />

"Neue Technologien-XML" herangezogen. Beide Projekte liefen unter der fachlichen<br />

Leitung des Institutes <strong>für</strong> Versicherungswissenschaften. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe<br />

"XML in der Versicherungswirtschaft" fließen in ein XML-Positionspapier ein, das<br />

Ende Januar 2002 als Band 1 der Schriftenreihe des Betriebswirtschaftlichen Institutes<br />

des GDV erscheinen wird.<br />

92


3.3.11.3 Publikationen<br />

- Etzkorn, G.; Koch G.: Flexibler werden mit Workflow-Lösungen. In: Versicherungsbetriebe<br />

(31) 2001, H.2, S. 6 - 9<br />

- Fechler, L.; Wagner, F.: Versicherungsunternehmen als Partner in virtuellen Netzwerken.<br />

In: VW, (55) 2000, H. 20, S 1574 -1577<br />

- Koch, G.; Andernacht, D.; Mühl, M.: Der K<strong>und</strong>e in der New Economy. In: VW<br />

(56) 2001, H. 9, S. 628 - 635<br />

- Koch, G.; Donner, H.; Voigt, A.: Peer-to-Peer-Netzwerke <strong>und</strong> Versicherungswirtschaft.<br />

In: VW (56) 2001, H. 23, S. 1925 - 1929<br />

- Koch, G.; Rosenbaum, M.; Bisping, C.: Innovationen durch Forschung. In: VW<br />

(56) 2001 H. 20., S. 1655 - 1658<br />

- Zarnekow/Brenner/Koch: Informationstechnische Herausforderungen bei der<br />

Umsetzung unternehmensübergreifender Geschäftsprozesse am Beispiel der Versicherungswirtschaft.<br />

In: Buhl/Huther/Reitwiesner (Hrsg.). Information Age Economy<br />

- 5. Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik - Heidelberg: Physica Verlag<br />

2001<br />

3.3.11.4 Vorträge<br />

- Zarnekow/Brenner/Koch: Informationstechnische Herausforderungen bei der<br />

Umsetzung unternehmensübergreifender Geschäftsprozesse am Beispiel der Versicherungswirtschaft.<br />

5. Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik , Augusburg<br />

- Koch, G.: "Versichern in Netzwerken" am 26. 10.01, Universität Frankfurt, Jahrestagung<br />

der Absolventenvereinigung der Wirtschaftswissenschaftlichen <strong>Fakultät</strong><br />

93


3.4 Graduierungsarbeiten am Institut<br />

Die meisten Arbeiten sind unter den jeweils genannten URLs im Volltext auf dem Dokumenten-Server<br />

verfügbar.<br />

3.4.1 Dissertationen<br />

Abusaleh M. Jabir: "Logic Minimization Algorithms for Three-Level AND-OR-EXOR Representations",<br />

St. Cross College, University of Oxford, Trinity Term, 2001, Prof. Kebschull<br />

3.4.2 Diplomarbeiten<br />

- Böhm, Karsten: Konzeption <strong>und</strong> Implementierung eines Applikationsservers <strong>für</strong><br />

Linguistische Anwendungen<br />

Betreuer: Dr. Quasthoff<br />

- Gericke, Sven: Gustomer Relationship Management in der Assekuranz unter besonderer<br />

Berücksichtigung neuer Verfahren <strong>und</strong> moderner Informationstechnologie<br />

Betreuer: Prof. Koch<br />

- Hofmann, Thomas: Ein modularer Beweiser <strong>für</strong> agentenabhängige Terminelogien<br />

Betreuer: Dr. Wolter<br />

- Hoop, Kai-Uwe: Einsatz von Metadaten in elektronischen Dokumenten im Bereich<br />

der Lehr- <strong>und</strong> Lernsysteme<br />

Betreuer: Dr. Wolff<br />

- Kluge, Andreas: Relationship Technology: Wie neue Methoden <strong>und</strong> Technologien<br />

die Beziehungen zwiwchen den Marktpartnern revolutionieren<br />

Betreuer: Prof. Koch<br />

- Löbe, Matthias: Hochverfügbare Middlewareplattform <strong>für</strong> ein mobiles Patientenbetreuungssystem<br />

Betreuer: Prof. Irmscher<br />

- Pippig, Thomas: Daten- <strong>und</strong> Anwendungsintegration in Workflow-Systemen am<br />

Beispiel der Krebsbehandlung<br />

Betreuer: Prof. Rahm<br />

- Rickel, Steven: Aktive Ressourcenplanung in Differentiated Service Domains "Untersuchung<br />

<strong>und</strong> Bewertung verschiedener Reservierungsstrategien zur Optimierung des<br />

Signalisierungsaufwands <strong>für</strong> ein Konzept mit logischen Kanälen<br />

Betreuer: Prof. Irmscher<br />

- Schmidt, Marko: Web Usage Mining: Knowledge Discovery in Webdata<br />

Betreuer: Prof. Kebschull<br />

- Schulz, Dietmar: Ein tableaubasierter Beweiser <strong>für</strong> tempralisierte<br />

Beschreibungslogiken: M 2DR Betreuer: Dr. Wolter<br />

- Staehler, André: Der Asynchronous Transfer Mode im LAN, Performanceuntersuchungen<br />

<strong>und</strong> Vergleich mit Ethernet, Fast Ethernet <strong>und</strong> Token Ring<br />

Betreuer: Prof. Irmscher<br />

94


- Tannert, Andreas: Konzeption, Entwicklung <strong>und</strong> prototypische Implementierung<br />

eines Workflow-Management Systems unter Verwendung der Enterprise JaveBeans<br />

Technologie<br />

Betreuer: Prof. Irmscher<br />

- Tönjes, Uwe: IPv6 - Migration von TCP/IP Netzwrken nach IOv6<br />

Betreuer: Prof. Irmscher<br />

3.5 Messebeteiligungen<br />

CeBIT01, in Hannover<br />

- Irmscher, K.; Hänßgen, K.: Multimedia/Distance Learning an der Universität Leipzig.<br />

Messe CeBIT 2001, Halle 23, Stand Forschungsland Sachsen. Hannover<br />

Campus 2001, Juni 2001<br />

- Exponat <strong>und</strong> Vorführung "Programmierwettbewerb Connections" (Waldmann)<br />

- Präsentation der Leipziger Schülergesellschaft <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong> (LSGM) (Gräbe)<br />

3.6 Workshops <strong>und</strong> Tagungen am Institut<br />

3.6.1 LIV Jahrestagung 2001<br />

Unter dem Motto "Wissen-schaf[f]t Wirtschaft" fand am 26.Juni 2001 die gemeinsame<br />

Jahrestagung des Leipziger <strong>Informatik</strong>-Verb<strong>und</strong>es <strong>und</strong> des Software Zentrum Sachsen<br />

statt. Die Veranstaltung umfasste Fachtagung, Podiumsdiskussion <strong>und</strong> Fachmesse <strong>und</strong><br />

hatte die Intensivierung der Kontakte <strong>und</strong> des Informationsaustausches zwischen Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Wirtschaft der IT-Branche zum Ziel.Die Themenschwerpunkte der Fachtagung<br />

waren Application Service Providing, Elektronische Geschäftsprozesse, Mobile-<br />

Commerce, Multimediale Technologien <strong>und</strong> Hochgeschwindigkeitsnetze Wissenschaftler<br />

der Universität <strong>und</strong> der Leipziger Hochschulen sowie Vertreter der<br />

Softwareindustrie stellten dazu Projekte <strong>und</strong> Forschungsergebnisse vor.<br />

Zum Themenschwerpunkt Mobile Commerce :<br />

Antonius van Hoof (Stuttgart) "Personalisierung von I-Commerce Services"<br />

Volker Leistner (Hartmannsdorf) "Neue Möglichkeiten <strong>und</strong> Lösungsansätze im<br />

Mobile Commerce"<br />

Klaus-Peter Fähnrich (Leipzig) "Ein E-Business Werkzeug der zweiten Generation"<br />

Zum Themenschwerpunkt: Elektronische Geschäftsprozesse :<br />

Stefan Gerber (Potsdam) "Vom Geschäftsprozess zum Prototypen- eine<br />

durchgängige Toolarchitektur bis zur<br />

Implementierung"<br />

95


Matthias Kunisch (Leipzig) "Geschäftsprozessoptimierung mit modernen<br />

Dokumenten- <strong>und</strong> Content Management<br />

Systemen"<br />

Zum Themenschwerpunkt: Multimediale Technologien:<br />

Gerd Goldammer (Leipzig) "Überlegungen zum Multimedia-Engineering unter<br />

dem Eindruck einer Studie über die deutsche<br />

Softwareindustrie<br />

Christian Wolff (Chemnitz) "Integrierende Standards <strong>für</strong> Multimediaapplikationen"<br />

Thomas Gierich (Karlsruhe) "Anwendungen aus der Steckdose"<br />

Zum Themenschwerpunkt: Application Service Providing:<br />

M. Herzwurm (Dresden) "ASP- Erwartungen, Mythen <strong>und</strong> Tatsachen"<br />

G. Kruczynski (Leipzig "Gedanken zu einem Pay-per-Use-Geschäftsmodell"<br />

Carsten Biermann (Frankfurt a. M.) "Application Service Providing -<br />

Markt - Anforderungen - Potentiale"<br />

Zum Themenschwerpunkt: Hochgeschwindigkeitsnetze:<br />

Klaus Hänßgen (Leipzig) "Hochqualitative Video-/Audio-Kommunikation<br />

auf Hochgeschwindigkeitsnetzen"<br />

In der abschließenden Podiumsdiskussion, an der Herr K.-P. Fähnrich (Uni Leipzig),<br />

Herr H. J. Großert (Geschäftsführer Campus Espenhain), Herr M. Schlottke (Vorstandsvorsitzender<br />

TelekomForum, Bonn) <strong>und</strong> Frau Petersohn (HTWK Leipzig <strong>und</strong> Unternehmerin)<br />

teilnahmen, wurden die Möglichkeiten, Perspektiven <strong>und</strong> Grenzen des Projekt-,<br />

Technologie- <strong>und</strong> Wissenstransfers zwischen Wissenschaft <strong>und</strong> Wirtschaft behandelt.<br />

96


3.7 Kolloquiumsvorträge am Institut<br />

3.7.1 Institutskolloquium<br />

18.01.2001: Prof. Dr. B. Thalheim, Universität Cottbus<br />

Reginal Informationsdienste im WWW (Vom Codisign von Struktur, Funktionalität<br />

<strong>und</strong> Interaktion zur generischen Implementation von Diensten)<br />

01.02.2001: Prof. Dr. R. Winter, Universität St. Gallen<br />

Positionierung <strong>und</strong> Weiterentwicklung des Data Warehousing in der betrieblichen<br />

Applikationsarchitektur<br />

07.06.2001: PD Dr. Herwig Unger, Universität Rostock<br />

Communities im Web<br />

11.06.2001: Prof. Jon W. Beard, Universität Illinois<br />

Best practices in e-Business: Concepts, Methods, and Applications<br />

28.06.2001: Prof. Dr. Dieter Fellner, Universität Braunschweig<br />

Generative Modellierudng: eine Alternative zur Dreiecksbasierten Objektbeschreibung<br />

18.10.2001: Prof. Dr. rer. nat. Bernd E. Wolfinger, Universität Hamburg<br />

Qualitätsverbesserung von Videokommunikation in Echtzeit über verlustbehaftete<br />

Kommunikationsnetze<br />

22.11.2001: Prof. Dr. Helmut Balzert, Universität Bochum<br />

e-learning <strong>und</strong> Wissensmanagement: Von der Theorie zur Praxis<br />

3.7.2 Kolloquium des Leipziger <strong>Informatik</strong>-Verb<strong>und</strong>es (LIV)<br />

01.02.2001: Prof. Dr. Robert Winter, Universität St. Gallen<br />

"Positionierung <strong>und</strong> Weiterentwicklung des Data Warehousing in der betrieblichen<br />

Applikationsarchitektur"<br />

06.06.2001: Prof. Dr. Wolfgang Coy, Humboldt-Universität zu Berlin<br />

"Von der Ordnung des Wissens zur globalen Wissensordnung"<br />

26.06.2001: LIV-Jahrestagung 2001<br />

"Wissen-schaf[f]t Wirtschaft" gemeinsam mit dem Software Zentrum Sachsen<br />

GmbH<br />

17.10.2001: Prof. Dr. Uwe Petermann, HTWK Leipzig<br />

"Praktische Programmverifikation"<br />

22.11.2001: Prof. Dr. habil. Helmut Balzert ,Ruhr-Universität Bochum<br />

"E-learning <strong>und</strong> Wissensmanagement: Von der Theorie zur Praxis"<br />

97


3.7.3 Theorie-Seminar<br />

12.01.2001: Prof. Dr. Ingo Althöfer, Institut <strong>für</strong> Angewandte <strong>Mathematik</strong>, Universität<br />

Jena<br />

"Multiple-Choice-Algorithmen <strong>für</strong> Systeme zur Entscheidungs-Unterstützung"<br />

16.01.2001: Prof. Heinrich Herre, Universität Leipzig<br />

"Ansätze zur Axiomatisierung der Ontologie"<br />

23.01.2001: Dr. Rolf Hartwig; Universität Leipzig<br />

"Über Hypermengen <strong>und</strong> Selbstreferenz"<br />

04.04.2001: Ho Ngoc Duc, Universität Leipzig, Dissertationsverteidigung<br />

"Resource-Bo<strong>und</strong>ed Reasoning about Knowledge"<br />

24.04.2001: Dr. Johannes Waldmann, Universität Leipzig<br />

"Automaten, die auf Bäumen spazieren gehen"<br />

08.05.2001: Dr. Johannes Waldmann, Universität Leipzig<br />

"Übungsaufgaben automatisch korrigieren mit a u t o t o o l"<br />

16.05.2001: Prof. Dr. Helmut Seidl, FB <strong>Informatik</strong>, Uni Trier<br />

"Baum-Automaten <strong>für</strong> XML"<br />

29.05.2001: Prof. Dr. S. Gerber, Universität Leipzig<br />

"Escher/Haskell <strong>und</strong> noch mehr"<br />

12.06.2001: Dr. Winfried Kurth, Uni Göttingen<br />

"Modellierung des Pflanzenwachstums mit erweiterten Lindenmayer-Systemen"<br />

19.06.2001: Dr. Armin Kühnemann, IfI, TU Dresden<br />

"Optimierung funktionaler Programme durch Komposition von Tree<br />

Transducern"<br />

17.10.2001: Prof. Uwe Petermann, HTWK Leipzig<br />

"Praktische Programmverifikation"<br />

30.10.2001: Dr. R. Hartwig, Universität Leipzig<br />

"Hypermengen <strong>und</strong> Gleichungen"<br />

06.11.2001: Prof. Dr. S. Gerber, Universität Leipzig<br />

"Wirtschaft <strong>und</strong> Wissenschaft in der Network Economy - Visionen <strong>und</strong><br />

Wirklichkeit" Bericht über die 31. GI-Jahrestagung in Wien<br />

13.11.2001: Dr. Markus Holzer, IfI, TU München<br />

"Moleküle bauen ist schwer"<br />

20.11.2001: Prof. Dr. H. Herre, Universität Leipzig<br />

"Bericht über die FOIS-2001 Tagung"<br />

18.12.2001: Jens Frauenschläger, IfI, Uni Leipzig<br />

"Parallelisierungsstrategien in der funktionalen Programmierung"<br />

98


3.7.4 Ringvorlesung<br />

"Kommunikation in der Informationsgesellschaft<br />

3.7.4.1 Leben <strong>und</strong> Arbeiten in einer vernetzten Welt<br />

Klaus-Peter Fähnrich Produktions- <strong>und</strong> Arbeitsweisen in der Wissensgesellschaft<br />

Karin Wehn Animation im Internet - Eine Bestandsaufnahme<br />

Klaus Beck Von Job zu Job? - Arbeit im Netz<br />

PeterZoche Mobil im virtuellen Raum. Eine Entlastung der physischen<br />

(Karlsruhe) Mobilität?<br />

Wolfgang Coy Von der Ordnung des Wissens zur globalen Wissens-<br />

(Berlin) ordnung<br />

Volker Wulf<br />

(Chemnitz)<br />

Electronic-Business: Innovationen gestalten<br />

Dietrich Kerlen Verlage als Tutoren der Wissensgesellschaft<br />

Gerhard Heyer Text-Mining: Ein Weg zur intelligenten Suche im Web<br />

Christian Wolff I-Voting als Element der Teledemokratie<br />

Manfred Schlottke<br />

(München)<br />

Komplexität distanzloser Kollaboration<br />

3.7.4.2 Vom digitalen Buch zum computergestützten Lernen<br />

Rafael Capurro<br />

(Stuttgart)<br />

Mediale (R-)Evolutionen - Platon, Kant <strong>und</strong> der Cyberspace<br />

Dietrich Kerlen Das digitale Buch aus buchwissenschaftlicher Sicht<br />

Gerhard Heyer Digitalisierung <strong>und</strong> die Entstehung neuer Wertschöpfungsketten<br />

durch elektronisches Publizieren'<br />

Christian Wolff Gestaltung <strong>und</strong> Realisierung elektronischer Bücher als Teil<br />

einer elektronischen Lehr- <strong>und</strong> Lernumgebung<br />

Siegmar Gerber Zur Arbeit mit interaktivem Lehrmaterial<br />

Helmut Niegemann Praktische Theorien zur Konzeption interaktiver Lern-<br />

(Tübingen) programme<br />

Klaus Irmscher Kommunikationsinfrastruktur <strong>für</strong> Distance Learning<br />

Stefan Krempl Mythos Online-Lernen. Der virtuelle Bildungsmarkt<br />

(Frankfurt/O) zwischen Kommerz <strong>und</strong> Universitäten<br />

Hartmut Warkus Lernen mit Neuen Medien - eine Betrachtung aus medienpädagogischer<br />

Sicht<br />

Bernhard Debatin Das Pilotprojekt 'Distance Learning Propädeutikum' - eine<br />

Bestandsaufnahme zu Entwicklung <strong>und</strong> Einsatz eines<br />

Online-Tutoriums<br />

99


Martin Sander-Gaiser Medienkompetenz im Netz: Gemeinsam Lernen <strong>und</strong><br />

Arbeiten in Lernumgebungen als pädagogische<br />

Herausforderung<br />

Rüdiger Steinmetz Media Literacy - eine Studie über Computerkompetenz<br />

bei deutschen <strong>und</strong> amerikanischen Studenten<br />

Mike Sandbothe Das Internet <strong>und</strong> die akademische Wissenskultur<br />

(Jena)<br />

3.7.5 Kolloquiumsvorträge <strong>und</strong> Ringvorlesungen am<br />

Graduiertenkolleg<br />

9.1.2001 Prof. Dr. Herbert Stoyan, Universität Erlangen-Nürnberg<br />

Formalisierung <strong>und</strong> Wissensrepräsentation<br />

24.1.2001 Prof. Dr. Bernhard Nebel, Freiburg<br />

Kooperatives Wahrnehmen <strong>und</strong> Handeln<br />

31.1.2001 Prof. Dr. Alfred Winter, IMISE, Universität Leipzig<br />

A UML-based ontology for describing hospital information system<br />

architectures<br />

8.3.2001 Prof. Mary-Anne Williams, University of Newcastle, Australien<br />

Intelligent Information Modeling and Management<br />

22.3.2001 Prof. Franz Baader,Theoretische <strong>Informatik</strong>, RWTH Aachen<br />

Neuartige Folgerungsverfahren in Beschreibungslogiken zur<br />

Unterstützung des Aufbaus von Wissensbasen in der Prozesstechnik<br />

11.4.2001 Nicola Guarino, National Research Council, LADSEB-CNR, Padova<br />

Formal Ontological Analysis and Conceptual Modelling<br />

12.4.2001 J.W. Degen, Universität Erlangen<br />

Über formale <strong>und</strong> materiale Relationen<br />

2.5.2001 Prof. Dr.-Ing. Claus-E. Liedtke, Institut f. Theoretische Nachrichtentechnik<br />

<strong>und</strong> Informationsverarbeitung, Universität Hannover<br />

Wissensbasierte Systeme zur Bildverarbeitung<br />

9.5.2001 Prof. Wolfgang Bibel, Darmstadt<br />

Intelligentes Wissens-Engineering<br />

6.6.2001 Dr. Ian Horrocks, University of Manchester<br />

Reasoning with Expressive Description Logics: Theory and Practice<br />

11.6.2001 Jim Delgrande,Simon Frazer University, Canada<br />

A Consistency-Based Paradigm for Belief Change<br />

20.6.2001 Dr. Thomas Seidl, Universität München (LMU),<br />

Institute for Computer Science<br />

Shape Similarity Retrieval from Large 3D Databases<br />

27.6.2001 Dr. Emil Weydert, MPI Saarbrücken<br />

A Gentle Walk through the Probabilistic Revision Zoo<br />

100


28.6.2001 Dr. Ralf Möller, Universität Hamburg<br />

Ausdrucksstarke Beschreibungslogiken als Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die Entwicklung<br />

von Anwendungen<br />

4.7.2001 Dipl. Inf. Markus Nick, Fraunhofer Institut <strong>für</strong> Experimentelles Software<br />

Engineering (IESE),Kaiserslautern<br />

Erfahrungsmanagement <strong>und</strong> Weiterentwicklung von Erfahrungsdatenbanken<br />

14.11.2001 Dr. Leendert van der Torre, Universität Amsterdam<br />

Utilitarian desires in a qualitative decision theory<br />

28.11.2001 Prof. Dr. Gerhard Schurz, Universität Erfurt <strong>und</strong> Universität Salzburg<br />

Modelle des abduktiven Schliessens<br />

5.12.2001 Prof. Hans Rott, Universität Regensburg<br />

Wie man seine Meinung ändert -- ganz, gar nicht oder in gewissem<br />

Grade<br />

12.12.2001 Prof. Dr. Harald Ganzinger, Direktor des Max Planck Instituts <strong>für</strong><br />

<strong>Informatik</strong>, Saarbrücken<br />

Logical Algorithms<br />

19.12.2001 Prof. Dr. Irina Perfilieva, University of Ostrava, Czech Republic<br />

Fuzzy Approximation<br />

19.12.2001 Prof. Dr. Vilem Nova, University of Ostrava, Czech Republic<br />

Fuzzy Logic in Narrow Sense, its Results and Use<br />

101


4. Lehre<br />

4.1 Studiengänge<br />

Das Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> ist verantwortlich <strong>für</strong> den Diplomstudiengang <strong>Informatik</strong>, das<br />

Lehramt <strong>Informatik</strong> <strong>und</strong> den ab dem WS 2001/2002 beginnenden Bachelor-/Masterstudiengang<br />

<strong>Informatik</strong>. Daneben trägt es die <strong>Informatik</strong>ausbildung im Rahmen von<br />

Magisterstudiengängen, wobei <strong>Informatik</strong> als 2. Hauptfach (je 40 SWS in Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />

Hauptstudium) oder als Nebenfach (je 20 SWS) gewählt werden kann. Ferner werden<br />

vom Institut <strong>Informatik</strong>-Lehrveranstaltungen <strong>für</strong> Wirtschaftsinformatiker, Wirtschaftsmathematiker<br />

<strong>und</strong> <strong>Mathematik</strong>er angeboten, die in diesen Studiengängen integriert sind.<br />

Außerdem ist <strong>für</strong> natur- <strong>und</strong> geisteswissenschaftliche Diplomstudiengänge ein Nebenfachstudium<br />

<strong>Informatik</strong> möglich, welches im Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudium jeweils 12 SWS<br />

umfasst. Schließlich bietet das Institut fakultative Vorlesungen zu allgemein interessierenden<br />

aktuellen Themen der <strong>Informatik</strong> <strong>für</strong> Hörer aller <strong>Fakultät</strong>en an.<br />

Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf den Diplomstudiengang <strong>Informatik</strong>.<br />

Der Studienführer <strong>Informatik</strong> enthält nähere Informationen zu den verschiedenen Studienmöglichkeiten.<br />

Eine Gesamtübersicht über den Diplomstudiengang <strong>Informatik</strong> sowie<br />

das Gr<strong>und</strong>studium <strong>Informatik</strong> zeigen die beiden Abbildungen.<br />

Für die Studenten mit dem Studienziel Diplominformatiker sieht der gültige Studienplan<br />

eine Regelstudienzeit von 10 Semestern vor, in der die Zeit zur Anfertigung einer Diplomarbeit<br />

<strong>und</strong> ein Berufspraktikum eingeschlossen ist. Das Gr<strong>und</strong>studium mit einer<br />

Dauer von vier Semestern umfasst Lehrveranstaltungen zu<br />

- Praktischer <strong>Informatik</strong> (18 SWS),<br />

- Hard- <strong>und</strong> Software-Gr<strong>und</strong>lagen (12 SWS),<br />

- Theoretischer <strong>Informatik</strong> (12 SWS),<br />

- <strong>Mathematik</strong> (20 SWS) <strong>und</strong> einem wählbaren<br />

- Nebenfach (12 SWS).<br />

Die Lehrveranstaltungen zur Praktischen <strong>Informatik</strong> <strong>und</strong> den Hard- <strong>und</strong> Software-<br />

Gr<strong>und</strong>lagen werden durch praktische Übungen (12 SWS) unterstützt.<br />

Das Hauptstudium dient der Verbreiterung des Wissens, einer Vertiefung des Verständnisses<br />

<strong>und</strong> dem Erwerb weiterer allgemeiner Kenntnisse in theoretischen, praktischen,<br />

technischen <strong>und</strong> anwendungsorientierten Gebieten der <strong>Informatik</strong>. Die Vorlesungen<br />

dieser vier Kernfächer sind Empfehlungen <strong>für</strong> alle Studenten des Diplomstudienganges<br />

<strong>Informatik</strong> <strong>und</strong> sollten in der Regel bis zum 8. Studiensemester absolviert werden. Daneben<br />

wählt der Student ein Spezialgebiet der <strong>Informatik</strong> im Rahmen eines Studienschwerpunktes.<br />

Weiterhin ist im Hauptstudium eine viermonatige berufspraktische Ausbildung<br />

(Berufspraktikum) bzw. eine Studienarbeit zu absolvieren, die Ausbildung im<br />

gewählten Nebenfach fortzuführen sowie eine Diplomarbeit anzufertigen.<br />

102


Aufbau des Diplomstudiengangs <strong>Informatik</strong> an der Universität Leipzig<br />

Gr<strong>und</strong>studium 86 SWS<br />

P = Prüfung B = Beleg Ü = Übungsschein<br />

Vordipl. Hauptstudium 79 SWS<br />

Im selbstgewählten Studienschwerpunkt soll in einem Teilgebiet an den aktuellen Stand<br />

der Forschung herangeführt werden. In der Regel wird die Aufgabenstellung <strong>für</strong> die Diplomarbeit<br />

des Studenten aus dem Gebiet des Studienschwerpunktes gewählt. Zur Zeit<br />

werden als Studienschwerpunkte angeboten: Theoretische <strong>Informatik</strong>, Angewandte <strong>Informatik</strong>,<br />

Praktische <strong>Informatik</strong>, Automatische Sprachverarbeitung, <strong>Informatik</strong> im Versicherungswesen<br />

sowie der Schwerpunkt Medizin-<strong>Informatik</strong>.<br />

Der Studiengang <strong>Informatik</strong> mit Schwerpunkt Versicherungsinformatik wird innerhalb<br />

Deutschlands an Universitäten zur Zeit nur in Leipzig angeboten wird. Er sollte in Kombination<br />

mit dem Nebenfach Betriebswirtschaftslehre (Versicherungsbetriebslehre) studiert<br />

werden. Durch Einbeziehung von Dozenten aus der Wirtschaft wird in diesem<br />

Schwerpunkt ein praxisbezogenes Studium gewährleistet.<br />

Bei dem Studienschwerpunkt ist die Wahl der Lehrveranstaltungen <strong>für</strong> den Studenten<br />

frei, wobei der Gesamtumfang des Lehrstoffes im Rahmen des Studienschwerpunktes<br />

(mit Problemseminaren <strong>und</strong> Praktika) mindestens 27 SWS beträgt.<br />

Im Diplomstudiengang <strong>Informatik</strong> der Universität Leipzig können derzeit die Studienrichtungen<br />

Medizinische <strong>Informatik</strong> <strong>und</strong> Linguistische <strong>Informatik</strong> gewählt werden. Eine<br />

Studienrichtung Bioinformatik ist in Vorbereitung.<br />

103<br />

Diplom<br />

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. Prüfung 5. Sem. 6. Sem. 7. Sem. 8. Sem. 9. Sem. 10. Sem. Prüfung<br />

Praktische <strong>Informatik</strong><br />

16 SWS<br />

4 4 4 4<br />

Hard- <strong>und</strong> Softwaregr<strong>und</strong>lagen<br />

12 SWS<br />

3 3 3 3<br />

Praktische Übungen<br />

12 SWS<br />

Theoretische <strong>Informatik</strong><br />

14 SWS<br />

4 3 3 4<br />

6 6<br />

<strong>Mathematik</strong><br />

20 SWS<br />

4<br />

Nebenfach<br />

12 SWS<br />

4<br />

P<br />

Theoretische <strong>Informatik</strong><br />

Kern 6 SWS (+2 SWS)<br />

Ü Angewandte <strong>Informatik</strong><br />

Kern 6 SWS (+2 SWS)<br />

P<br />

Ü<br />

P<br />

Ü<br />

P<br />

Ü<br />

P<br />

Praktische <strong>Informatik</strong><br />

Kern 6 SWS (+2 SWS)<br />

Technische <strong>Informatik</strong><br />

Kern 6 SWS (+2 SWS)<br />

Studienschwerpunkt<br />

27 SWS<br />

Nebenfach<br />

12 SWS<br />

Berufspraktikum<br />

mindestens 4 Monate<br />

8 SWS<br />

Dipl.-<br />

arbeit<br />

P<br />

16<br />

P<br />

16<br />

P<br />

16<br />

P<br />

12<br />

B


Die Studienrichtung Medizinische <strong>Informatik</strong> unterscheidet sich vom allgemeinen Diplomstudiengang<br />

<strong>Informatik</strong> dadurch, dass im Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudium das Nebenfach<br />

Biomedizin <strong>und</strong> im Hauptstudium der Studienschwerpunkt Medizininformatik gewählt<br />

wird. Die Studieninhalte der <strong>Informatik</strong> im Gr<strong>und</strong>studium <strong>und</strong> den Kerngebieten<br />

der <strong>Informatik</strong> im Hauptstudium stimmen mit denen im bestehenden Diplomstudiengang<br />

<strong>Informatik</strong> überein. Das in der Studienordnung <strong>für</strong> den Diplomstudiengang <strong>Informatik</strong><br />

geforderte viermonatige Berufspraktikum ist in der Studienrichtung Medizinische<br />

<strong>Informatik</strong> an einer medizinorientierten Einrichtung abzuleisten.<br />

Das Nebenfach Biomedizin beinhaltet im Gr<strong>und</strong>studium mit 12 SWS das Fachgebiet<br />

Medizinische Physik <strong>und</strong> im Hauptstudium mit 12 SWS das Fachgebiet Biometrie. Hier<br />

werden medizinische <strong>und</strong> biowissenschaftliche Lehrinhalte problemorientiert <strong>und</strong> fächerübergreifend<br />

angeboten. Die entsprechenden Vorlesungen <strong>und</strong> Praktika werden<br />

gemeinsam von Klinikern, Physikern <strong>und</strong> Biologen durchgeführt. Der Studienschwerpunkt<br />

im Hauptstudium umfasst 27 SWS <strong>und</strong> ist zur Zeit im Fachgebiet Medizininformatik<br />

möglich. Hier werden Vorlesungen <strong>und</strong> Seminare zur Bild- <strong>und</strong> Signalverarbeitung,<br />

zu Krankenhausinformations <strong>und</strong> -kommunikationssystemen, zu Wissensbasierten<br />

Systemen, Kognitiven Systemen <strong>und</strong> Biologischen Systemen angeboten. Die<br />

Lehrveranstaltungen werden gemeinsam vom Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> an der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Mathematik</strong> <strong>und</strong> <strong>Informatik</strong> sowie dem Institut <strong>für</strong> Medizinische <strong>Informatik</strong>, Statistik <strong>und</strong><br />

Epidemiologie der Medizinischen <strong>Fakultät</strong> durchgeführt.<br />

In der Studienrichtung Linguistische <strong>Informatik</strong> wird im Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudium das<br />

Nebenfach Linguistik <strong>und</strong> im Hauptstudium der Studienschwerpunkt Automatische<br />

Sprachverarbeitung gewählt. Die Studieninhalte der <strong>Informatik</strong> im Gr<strong>und</strong>studium <strong>und</strong><br />

den Kerngebieten der <strong>Informatik</strong> im Hauptstudium stimmen mit denen im bestehenden<br />

Diplomstudiengang <strong>Informatik</strong> überein. Das in der Studienordnung <strong>für</strong> den Diplomstudiengang<br />

<strong>Informatik</strong> geforderte viermonatige Berufspraktikum ist in der Studienrichtung<br />

Linguistische <strong>Informatik</strong> an einer Einrichtung abzuleisten, die Sprachprodukte entwikkelt<br />

oder einsetzt.<br />

Das Nebenfach Linguistik umfasst im Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudium jeweils 12 SWS. Hier<br />

werden linguistische <strong>und</strong> kognitionswissenschaftliche Lehrinhalte problemorientiert <strong>und</strong><br />

fächerübergreifend angeboten. Der Studienschwerpunkt im Hauptstudium umfasst 27<br />

SWS <strong>und</strong> wird von der Abteilung <strong>für</strong> Automatische Sprachverarbeitung zusammen mit<br />

dem Institut <strong>für</strong> Linguistik, dem Institut <strong>für</strong> Angewandte Sprachwissenschaft <strong>und</strong> Translatologie<br />

<strong>und</strong> dem Max-Planck-Institut <strong>für</strong> Kognitionswissenschaft angeboten. Die Vorlesungen<br />

<strong>und</strong> Seminare umfassen Veranstaltungen zu den linguistischen <strong>und</strong> kognitionswissenschaftlichen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Sprachverarbeitung, des automatischen Text<strong>und</strong><br />

Inhaltsverstehens <strong>und</strong> zur Entwicklung <strong>und</strong> dem Einsatz von Sprachprodukten.<br />

104


STUDIENÜBERSICHT GRUNDSTUDIUM<br />

Fachgebiet 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester<br />

Theoretische<br />

<strong>Informatik</strong><br />

12 SWS<br />

Praktische <strong>Informatik</strong><br />

18 SWS<br />

Hard- u. Software-<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

12 SWS<br />

Praktika<br />

12 SWS<br />

<strong>Mathematik</strong><br />

20 SWS<br />

Nebenfach<br />

12 SWS<br />

STUDIENÜBERSICHT MAGISTER<br />

1. Semester<br />

2. Semester<br />

3. Semester<br />

4. Semester<br />

Mengentheoretische<br />

<strong>und</strong> algebraische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

2 Vo. + 1 Üb.<br />

Übungsschein<br />

Digitale Informationsverarbeitung<br />

2 Vo. + 1 Üb.<br />

Übungsschein<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Technischen<br />

<strong>Informatik</strong> I<br />

2 Vo. + 1 Üb.<br />

Übungsschein<br />

Lineare Algebra/ Geometrie<br />

4 Vo. + 2 Üb.<br />

Prüfung<br />

Logik<br />

2 Vo. + 1 Üb.<br />

Prüfung S 1 & 2<br />

Programmierung u.<br />

Programmiersprachen<br />

2 Vo. + 1 Üb.<br />

Prüfung S 1 & 2<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Technischen <strong>Informatik</strong><br />

II<br />

2 Vo. + 1 Üb.<br />

Prüfung S 1 & 2<br />

Programmier-<br />

Praktikum<br />

4 SWS Übung<br />

Analysis<br />

4 Vo. + 2 Üb.<br />

Prüfung<br />

Digitale Informationsverarbeitung4+2 (V+Ü) SWS<br />

Basiskurs Algebra4+2<br />

Algorithmen <strong>und</strong> Datenstrukturen 12+1<br />

Programmierpraktikum4<br />

Aufbaukurs <strong>Mathematik</strong> (Analysis, Numerik)2+1<br />

Algorithmen <strong>und</strong> Datenstrukturen 22+1<br />

Datenbanksysteme 12+1<br />

Wahlpflichtveranstaltungen gemäß § 10 (1)<br />

Wahlpflichtveranstaltungen gemäß § 10 (1)<br />

105<br />

Automaten <strong>und</strong><br />

Sprachen<br />

2 Vo. + 1 Üb.<br />

Übungsschein<br />

Algorithmen u.<br />

Datenstrukturen I<br />

2 Vo. + 1 Üb.<br />

Übungsschein<br />

Einführung in die<br />

Software-<br />

Technologie<br />

2 Vo. + 1 Üb.<br />

Nur Übungsschein<br />

Betriebssysteme<br />

2 Vo. + 1 Üb.<br />

Übungsschein<br />

Hardware-<br />

Praktikum/ System-<br />

Praktikum<br />

4 SWS Übung<br />

Numerik<br />

3 Vo. + 1 Üb.<br />

Übungsschein<br />

Nebenfachangebot der <strong>Fakultät</strong>en<br />

8 Vo. + 4 Üb.<br />

Berechenbarkeit u.<br />

Komplexität<br />

2 Vo. + 1 Üb.<br />

Prüfung S 3& 4<br />

Algorithmen u. Datenstrukturen<br />

II<br />

2 Vo. + 1 Üb.<br />

Prüfung S 3 & 4<br />

Datenbanksysteme I<br />

2 Vo. + 1 Üb.<br />

Nur Übungsschein<br />

Kommunikationssysteme<br />

2 Vo. + 1 Üb.<br />

Prüfung S 3 & 4<br />

System-Praktikum/<br />

Hardware-Praktikum<br />

4 SWS Übung<br />

Stochastik<br />

3 Vo. + 1 Üb.<br />

Prüfung


4.2 Entwicklung der Studentenzahlen<br />

Die Grafik zeigt die Entwicklung der Studentenzahlen (Belegfälle) unterteilt nach Anfängern<br />

(jeweils linke Säule) <strong>und</strong> Gesamtzahl seit 1993. Berücksichtigt sind die Studenten<br />

im Diplomstudiengang <strong>Informatik</strong>, in Magisterstudiengängen mit Hauptfach oder Nebenfach<br />

<strong>Informatik</strong> sowie Lehramtsstudenten. Nicht aufgenommen dagegen sind die<br />

Studenten der Wirtschaftsinformatik (WS 01/02: ca. 307 Studenten insgesamt), Diplomstudenten<br />

mit Nebenfach <strong>Informatik</strong> <strong>und</strong> sonstige Teilnehmer an <strong>Informatik</strong>-Lehrveranstaltungen.<br />

Man erkennt, dass sich innerhalb der letzten sechs Jahre die Anfängerzahlen sowie die<br />

Gesamtzahl der <strong>Informatik</strong>-Studenten kontinuierlich auf das mehr als Dreifache erhöht<br />

haben. Auf die <strong>Informatik</strong> entfallen r<strong>und</strong> zwei Drittel der Studenten der <strong>Fakultät</strong>.<br />

Die hohen Studentenzahlen in der <strong>Informatik</strong> haben zu einer signifikanten Steigerung<br />

der Lehrbelastung sowie einer Überlastsituation geführt.<br />

1000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

Studenten <strong>Informatik</strong> (Belegfälle Anfänger/Gesamt)<br />

Magister<br />

Lehramt<br />

Diplom<br />

456<br />

400<br />

357<br />

91<br />

793<br />

300<br />

277<br />

52<br />

75<br />

258<br />

515<br />

330<br />

84<br />

673<br />

330<br />

82<br />

200<br />

100<br />

0<br />

74<br />

50<br />

220<br />

131<br />

33<br />

97<br />

276<br />

159<br />

115<br />

354<br />

189<br />

45<br />

135<br />

428 64<br />

185<br />

233<br />

232<br />

95/96 97/98 99/00 01/02<br />

106<br />

557<br />

115<br />

667<br />

138<br />

887<br />

117<br />

1017<br />

193


4.3 Lehrveranstaltungen im SS01<br />

GRUNDSTUDIUM <strong>Informatik</strong><br />

2. SEMESTER<br />

Vorlesungen<br />

Algorithmen <strong>und</strong> Datenstrukturen (Magister) Der, Ralf<br />

Analysis 1 <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong>er Kühn, Thomas<br />

Digitale Informationsverarbeitung II <strong>für</strong> Wirtschaftsinformatiker Schierwagen, Andreas<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Technischen <strong>Informatik</strong> 2 Kebschull, Udo<br />

Logik Herre, Heinrich<br />

Programmier-Praktikum Meiler, Monika<br />

Programmierung <strong>und</strong> Programmiersprachen Leopold, Claudia<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Algorithmen <strong>und</strong> Datenstrukturen (Magister) Schötz, Hans-Peter<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Technischen <strong>Informatik</strong> 2 - Übung Lieske, Hans-Joachim<br />

Logik Hartwig, Rolf/Wolter, Frank<br />

Programmier-Praktikum Meiler, Monika<br />

Programmierung <strong>und</strong> Programmiersprachen Richter, Peter/Wittig, Thomas<br />

GRUNDSTUDIUM <strong>Informatik</strong><br />

4. SEMESTER<br />

Vorlesungen<br />

Berechenbarkeit <strong>und</strong> Komplexität Gerber, Siegmar<br />

Datenbanksysteme 2 Rahm, Erhard<br />

Kommunikationssysteme Irmscher, Klaus<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Berechenbarkeit <strong>und</strong> Komplexität Waldmann, Johannes<br />

Datenbanksysteme 2 Müller, Robert/Böhme, Timo<br />

Kommunikationssysteme Müller, Jean-Alexander/Schulze, Hendrik<br />

Objektorientiertes Praktikum Wolff, Christian<br />

HAUPTSTUDIUM <strong>Informatik</strong><br />

Kernfächer<br />

TECHNISCHE INFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

Entwurf integrierter Schaltungen Kebschull, Udo<br />

Rechnernetze II Irmscher, Klaus<br />

Telematik Irmscher, Klaus<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Rechnernetze II Schulze, Hendrik/Müller, Jean-Alexander<br />

Funktionale Programmierung I<br />

THEORETISCHE INFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

Gerber, Siegmar<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des Lambda-Kalkuels Herre, Heinrich<br />

Gr<strong>und</strong>legende Algorithmen der Computeralgebra Gräbe, Hans-Gert<br />

Ontologiebasierte Wissenssysteme Herre, Heinrich/Heller, Barbara<br />

Petri-Netze I Gerber, Siegmar<br />

107


Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Funktionale Programmierung I Gerber, Siegmar<br />

Gr<strong>und</strong>legende Algorithmen der Computeralgebra Gräbe, Hans-Gert<br />

Petri-Netze I Gerber, Siegmar<br />

PRAKTISCHE INFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

Datenbanksysteme 2 Rahm, Erhard<br />

Electronic Business/ E-Commerce Fähnrich, Klaus-Peter<br />

Funktionale Programmierung I Gerber, Sigmar<br />

Implementierung von DBS 2 Rahm, Erhard<br />

Petri-Netze I Gerber, Siegmar<br />

Qualitätsmanagment Fähnrich, Klaus-Peter<br />

Telematik Irmscher, Klaus<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Datenbanksysteme 2 Müller, Robert<br />

Funktionale Programmierung I Gerber, Siegmar<br />

Petri-Netze I Gerber, Siegmar<br />

ANGEWANDTE INFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

Algorithmen <strong>für</strong> die Sprachverarbeitung Läuter, Martin<br />

Bildverarbeitung Saupe, Dietmar<br />

Electronic Business/ E-Commerce Fähnrich, Klaus-Peter<br />

Gr<strong>und</strong>legende Algorithmen der Computeralgebra Gräbe, Hans-Gert<br />

Spezielle Probleme des Dokumenten- <strong>und</strong> Workflow Managements van Hoof, Antonius<br />

Sprachprodukttechnologie Heyer, Gerhard<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Algorithmen <strong>für</strong> die Sprachverarbeitung Läuter, Martin<br />

Gr<strong>und</strong>legende Algorithmen der Computeralgebra Gräbe, Hans-Gert<br />

MEDIZININFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

Bildverarbeitung Saupe, Dietmar<br />

Ontologiebasierte Wissenssysteme Herre, Heinrich/Heller, Barbara<br />

HAUPTSTUDIUM <strong>Informatik</strong><br />

Spezialvorlesungen<br />

SCHWERPUNKT THEORETISCHE INFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

L-Systeme Waldmann, Johannes<br />

Logik <strong>und</strong> Wissensrepraesentation Wolter, Frank<br />

Parallele Algorithmen Leopold, Claudia<br />

Spezifikation abstrakter Datentypen Hartwig, Rolf<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Wissensmodellierung Herre, Heinrich/Heller, Barbara<br />

Parallele Algorithmen Leopold, Claudia<br />

Theorie-Seminar Gerber, Siegmar/Herre, Heinrich<br />

108


SCHWERPUNKT PRAKTISCHE INFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

3D-Computergraphik unter OpenGL Kuska, Jens-Peer<br />

Data Warehousing Rahm, Erhard<br />

Distributed Enterprise Computing Schulze, Hendrik<br />

Echtzeitbetriebssysteme Kebschull, Udo/Nitsch, Carsten<br />

Geoinformationssysteme II Sosna, Dieter<br />

Netzwerkmanagement Hänßgen, Klaus (HTWK Leipzig)<br />

Parallele Algorithmen Leopold, Claudia<br />

Parallele Berechnungsmodelle Leopold, Claudia<br />

Service Management Fähnrich, Klaus-Peter<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Autonome Roboter Der, Ralf<br />

Datenbank-Forschungsseminar Rahm, Erhard<br />

Datenbank-Praktikum Rahm, Erhard<br />

Diplomandenseminar Rechnernetze <strong>und</strong> Verteilte Systeme Irmscher, Klaus<br />

Eingebettete Systeme Kebschull, Udo<br />

Internet-Anwendungen unter OS/390 Herrmann, Paul/Spruth, W.G.<br />

Logischer Datenbankentwurf Sosna, Dieter<br />

Mensch-Maschine Kommunikation im Internet-Zeitalter Fähnrich, Klaus-Peter<br />

Moderne Rechnerarchitekturen Kebschull, Udo/Herrmann, Paul<br />

Parallele Algorithmen Leopold, Claudia<br />

Parallele Berechnungsmodelle Leopold, Claudia<br />

Praktikum Hochgeschwindigkeitsnetze Schulze, Hendrik<br />

Problemseminar "Dienstgüte im Internet" Irmscher, Klaus<br />

Telematik-Praktikum Schulze, Hendrik<br />

Workflow-Praktikum Rahm, Erhard/Müller, Robert/Greiner, Ulrike<br />

SCHWERPUNKT ANGEWANDTE INFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

3D-Computergraphik unter OpenGL Kuska, Jens-Peer<br />

Data Warehousing Rahm, Erhard<br />

Geoinformationssysteme II Sosna, Dieter<br />

Logik <strong>und</strong> Wissensrepraesentation Wolter, Frank<br />

Mustererkennung Hamzaoui, Raouf<br />

Natürliche <strong>und</strong> Formale Sprachen Quasthoff, Uwe<br />

Neuroinformatik - Computational Neuroscience Schierwagen, Andreas<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

3D-Computergraphik unter OpenGL Kuska, Jens-Peer<br />

Adaptive Systeme Der, Ralf<br />

Autonome Roboter Der, Ralf<br />

Bildverarbeitung Hamzaoui, Raouf<br />

Bildverarbeitung in der Medizin Saupe, Dietmar<br />

Bioinformatik von Haeseler, Arndt/Saupe, Dietmar<br />

Finanzmathematik mit CAS Gräbe, Hans-Gert<br />

Forschungsseminar Bildverarbeitung <strong>und</strong> Computergrafik Saupe, Dietmar<br />

Forschungsseminar Wissensrepraesentation Wolter, Frank<br />

Genetische Algorithmen Quasthoff, Uwe<br />

Mensch-Maschine Kommunikation im Internet-Zeitalter Fähnrich, Klaus-Peter<br />

NEURON-Praktikum Schierwagen, Andreas<br />

Text Mining Heyer, Gerhard<br />

109


SCHWERPUNKT AUTOM. SPRACHVERARB./LINGUISTISCHE INFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

Korpuslinguistik Quasthoff, Uwe<br />

Natürliche <strong>und</strong> Formale Sprachen Quasthoff, Uwe<br />

Wissensbasierte Linguistische Analyse Quasthoff, Uwe<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

ASV Forschungsseminar Heyer, Gerhard<br />

Genetische Algorithmen Quasthoff, Uwe<br />

Pragmatik: Kommunikation <strong>und</strong> Kognition Dölling, Johannes<br />

Semantik in der generativen Grammatik Dölling, Johannes<br />

Text Mining Heyer, Gerhard<br />

SCHWERPUNKT VERSICHERUNGSWESEN<br />

Vorlesungen<br />

Einführung in die Versicherungsinformatik Koch, Gottfried<br />

Projektmanagement in der Versicherungswirtschaft Koch, Gottfried<br />

Risikotheorie I Riedel, Manfred<br />

Service Management Fähnrich, Klaus-Peter<br />

Versicherungsmathematik II Riedel, Manfred<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Der Einfluss der New Economy auf die Versicherungswirtschaft Koch, Gottfried<br />

Einführung in die Versicherungsinformatik Koch, Gottfried<br />

Finanzmathematik mit CAS Gräbe, Hans-Gert<br />

Kommunikationsnetzwerke von Versicherern Koch, Gottfried<br />

Mensch-Maschine Kommunikation im Internet-Zeitalter Fähnrich, Klaus-Peter<br />

Projektmanagement in der Versicherungswirtschaft Koch, Gottfried<br />

MEDIZININFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

Biologische <strong>und</strong> Molekulare Systeme 2 Drasdo, Dirk/Löffler, Markus<br />

Biometrie 2 Hasenclever, Dirk/Löffler, Markus/S<br />

chuster, Ernst<br />

Biostatistik II Riedel, Manfred<br />

Datenmodellierung, Klassifizierungsalgorithmen <strong>und</strong> intelligente Daten- Villmann, Thomas<br />

analyse<br />

Krankenhausinformationssysteme 2 Winter, Alfred<br />

Neuroinformatik - Computational Neuroscience Schierwagen, Andreas<br />

Bildverarbeitung in der Medizin<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Saupe, Dietmar<br />

Biologische <strong>und</strong> Molekulare Systeme 2 Drasdo, Dirk/Löffler, Markus<br />

Biometrie 2 Hasenclever, Dirk/Löffler, Markus/<br />

Schuster, Ernst<br />

Biostatistik II Quapp, Wolfgang<br />

Forschungsseminar Bildverarbeitung <strong>und</strong> Computergrafik Saupe, Dietmar<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Wissensmodellierung Herre, Heinrich/Heller, Barbara<br />

NEURON-Praktikum Schierwagen, Andreas<br />

Praktikum Krankenhausinformationssysteme Häber, Anke/Winter, Alfred<br />

110


4.4 Lehrveranstaltungen im WS01/02<br />

GRUNDSTUDIUM <strong>Informatik</strong><br />

1. SEMESTER<br />

Vorlesungen<br />

Digitale Informationsverarbeitung Gräbe, Hans-Gert<br />

Digitale Informationsverarbeitung I <strong>für</strong> Wirtschaftsinformatiker Schierwagen, Andreas<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Technischen <strong>Informatik</strong> 1 Kebschull, Udo<br />

Lin. Algebra/Analyt.Geometrie Apel, Joachim<br />

Mengentheoretisch-algebraische Gr<strong>und</strong>lagen <strong>Informatik</strong> Gerber, Siegmar<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Digitale Informationsverarbeitung Wittig, Thomas/Richter, Peter<br />

Digitale Informationsverarbeitung I <strong>für</strong> Wirtschaftsinformatiker Richter, Peter<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Technischen <strong>Informatik</strong> 1 - Übung<br />

Lieske, Hans-Joachim<br />

Lin. Algebra/Analyt.Geometrie Apel, Joachim<br />

Mengentheoretisch-algebraische Gr<strong>und</strong>lagen <strong>Informatik</strong> Richter, Peter/Hartwig, Rolf<br />

GRUNDSTUDIUM <strong>Informatik</strong><br />

3. SEMESTER<br />

Vorlesungen<br />

Algorithmen u. Datenstrukturen 1 Rahm, Erhard<br />

Automaten <strong>und</strong> Formale Sprachen Herre, Heinrich<br />

Betriebssysteme 1 Irmscher, Klaus<br />

Numerische <strong>Mathematik</strong> Wollenberg, Manfred<br />

Software Technik Fähnrich, Klaus-Peter<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Algorithmen u. Datenstrukturen 1 Müller, Robert/Böhme, Timo<br />

Automaten <strong>und</strong> Formale Sprachen Wolter, Frank<br />

Betriebssysteme 1 Tönjes, Uwe<br />

Elektronik Gr<strong>und</strong>lagenpraktikum Lieske, Hans-Joachim<br />

Software Technik Eberwein, Jürgen<br />

GRUNDSTUDIUM Medizininformatik<br />

2. Studienjahr<br />

Vorlesungen<br />

NF Med. Kurs Med.Physik 1 Arnold, Klaus/Gründer, Wilfried<br />

HAUPTSTUDIUM <strong>Informatik</strong><br />

Kernfächer<br />

TECHNISCHE INFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

Rechnerarchitektur Kebschull, Udo<br />

Rechnernetze I Irmscher, Klaus<br />

Verteilte Systeme Irmscher, Klaus<br />

Videokommunikation Hänßgen, Klaus<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Prakt.Rechnerarchitektur Herrmann, Paul<br />

111


THEORETISCHE INFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

Einführung in das symbolische Rechnen Gräbe, Hans-Gert<br />

Kryptographie Apel, Joachim<br />

Syntax, Semantik, Spezifikation Hartwig, Rolf<br />

Einf.symbol. Rechnen Gräbe, Hans-Gert<br />

PRAKTISCHE INFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

E-Business/E-Commerce II Fähnrich, Klaus-Peter<br />

Komponenten Software Fähnrich, Klaus-Peter<br />

Mehrrechner-Datenbanksysteme Rahm, Erhard<br />

Verteilte Systeme Irmscher, Klaus<br />

Videokommunikation Hänßgen, Klaus<br />

Wissenschaftliche Visualisierung Kuska, Jens-Peer<br />

ANGEWANDTE INFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

Computerlinguistik Heyer, Gerhard<br />

E-Business/E-Commerce II Fähnrich, Klaus-Peter<br />

Einführung in das symbolische Rechnen Gräbe, Hans-Gert<br />

Komponenten Software Fähnrich, Klaus-Peter<br />

Signalverarbeitung Saupe, Dietmar<br />

Methodische Gr<strong>und</strong>lagen Brewka, Gerhard<br />

Wissenschaftliche Visualisierung Kuska, Jens-Peer<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Einf.symbol. Rechnen Gräbe, Hans-Gert<br />

Signalverarbeitung Hamzaoui, Raouf<br />

MEDIZININFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

Biometrie 1 Löffler, Markus/Riedel, Manfred<br />

Wissenschaftliche Visualisierung Kuska, Jens-Peer<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Biometrie 1 Löffler, Markus/Quapp, Wolfgang<br />

HAUPTSTUDIUM <strong>Informatik</strong><br />

Spezialvorlesungen<br />

SCHWERPUNKT THEORETISCHE INFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

Formale Ontologien in Informationssystemen Herre, Heinrich/Heller, Barbara<br />

Funktionale Programmierung II Gerber, Siegmar<br />

Kombinatorische Spieltheorie Waldmann, Johannes<br />

Petri-Netze II Gerber, Siegmar<br />

Schaltkreistheorie Kebschull, Udo<br />

Temporallogik Wolter, Frank<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Data Mining <strong>und</strong> induktive Inferenz Brewka, Gerhard/Herre, Heinrich<br />

Ontologiebasierte Wissensmodellierung Herre, Heinric/Heller, Barbara<br />

Theorie-Seminar Gerber, Siegmar/Herre, Heinrich<br />

112


SCHWERPUNKT PRAKTISCHE INFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

Funktionale Programmierung II Gerber, Siegmar<br />

Internet-Anwendungen unter OS/390 Spruth, Wilhelm/Kebschull, Udo<br />

Kombinatorische Spieltheorie Waldmann, Johannes<br />

Kryptographische Protokolle Sosna, Dieter<br />

Mensch-Maschine-Kommunikation van Hoof, Antonius<br />

Petri-Netze II Gerber, Siegmar<br />

Praktikum zu Verteilte Systeme Irmscher, Klaus<br />

Schaltkreistheorie Kebschull, Udo<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Bio-Datenbanken Rahm, Erhard<br />

Datenbank-Seminar Rahm, Erhard<br />

Diplomandenseminar Rahm, Erhard<br />

Diplomandenseminar Irmscher, Klaus<br />

Interactive e-Business Fähnrich, Klaus-Peter<br />

Internet-Anwendungen unter OS/390 Herrmann, Paul<br />

Mobile-Commerce Fähnrich,Klaus-Peter<br />

Ontologiebasierte Wissensmodellierung Herre, Heinrich/Heller, Barbara<br />

Bildverarbeitung Saupe, Dietmar/Kuska, Jens-Peer<br />

Rechnernetze I Irmscher, Klaus<br />

Verteilte Systeme Irmscher, Klaus<br />

Praktikum zu Videokommunikation Hänßgen, Klaus<br />

Middleware <strong>und</strong> Enterprise Computing Technologien Irmscher, Klaus<br />

Relationales Datenbankpraktikum Sosna, Dieter/Böhme, Timo<br />

Suchmaschinen <strong>und</strong> Web Directories Wolff, Christian<br />

SCHWERPUNKT ANGEWANDTE INFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

Datamining <strong>und</strong> Textmining Quasthoff, Uwe<br />

Einführung in die Medieninformatik Wolff, Christian<br />

Informationstheorie Saupe, Dietmar<br />

Kryptographische Protokolle Sosna, Dieter<br />

Mensch-Maschine-Kommunikation van Hoof, Antonius<br />

Mustererkennung Hamzaoui, Raouf<br />

Neuronale Modellierung Schierwagen, Andreas<br />

Temporallogik Wolter, Frank<br />

Wissensrepräsentation Brewka, Gerhard<br />

Bio-Datenbanken<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Rahm, Erhard<br />

Blockpraktikum "Symbolisches Rechnen" Gräbe, Hans-Gert<br />

Data Mining <strong>und</strong> induktive Inferenz Brewka, Gerhard/Herre, Heinrich<br />

Einführung in die Medieninformatik Wolff, Christian<br />

Eingebettete Systeme - Terminfestlegung Kebschull, Udo<br />

Finanzmathematik mit dem Computer Gräbe, Hans-Gert<br />

Forschungsseminar Bildverarbeitung <strong>und</strong> Computergrafik Saupe, Dietmar<br />

Interactive e-Business Fähnrich, Klaus-Peter<br />

Künstliche Intelligenz Brewka, Gerhard<br />

Mobile-Commerce Fähnrich,Klaus-Peter<br />

Ontologiebasierte Wissensmodellierung Herre, Heirnich/Heller, Barbara<br />

Praktikum Bildverarbeitung Saupe, Dietmar/Kuska, Jens-Peer<br />

113


Quantencomputer Der, Ralf<br />

Relationales Datenbankpraktikum Sosna, Dieter/Böhme, Timo<br />

Relationship Technology in Versicherungsunternehmen Koch, Gottfried<br />

Robotik Der, Ralf<br />

Signalverarbeitung mit Matlab Hamzaoui, Raouf<br />

Suchmaschinen <strong>und</strong> Web Directories Wolff, Christian<br />

SCHWERPUNKT AUTOM. SPRACHVERARB./LINGUISTISCHE INFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

Computerlexikographie Quasthoff, Uwe<br />

Content Management Heyer, Gerhard<br />

Datamining <strong>und</strong> Textmining Quasthoff, Uwe<br />

Einführung in die Medieninformatik Wolff, Christian<br />

Mensch-Maschine-Dialog Quasthoff, Uwe<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

ASV Forschungsseminar Heyer, Gerhard<br />

Einführung in die Medieninformatik Wolff, Christian<br />

Ontologiebasierte Wissensmodellierung Herre, Heinrich/Heller, Barbara<br />

Semantik: Diskursrepräsentationstheorie Dölling, Johannes<br />

Semantik: Kognition <strong>und</strong> Bedeutung Dölling, Johannes<br />

Suchmaschinen <strong>und</strong> Web Directories Wolff, Christian<br />

SCHWERPUNKT VERSICHERUNGSWESEN<br />

Vorlesungen<br />

Mensch-Maschine-Kommunikation van Hoof, Antonius<br />

Risikotheorie II Riedel, Manfred<br />

Versicherungsmathematik I Riedel, Manfred<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Die <strong>Informatik</strong>-Werkstatt eines Versicherers Koch, Gottfried/Donner, Harald<br />

Diplomandenseminar Koch, Gottfried<br />

Interactive e-Business Fähnrich, Klaus-Peter<br />

Mobile-Commerce Fähnrich,Klaus-Peter<br />

Ontologiebasierte Wissensmodellierung Herre, Heinrich/Heller, Barbara<br />

Relationship Technology in Versicherungsunternehmen Koch, Gottfried<br />

MEDIZININFORMATIK<br />

Vorlesungen<br />

Biologische <strong>und</strong> Molekulare Systeme 1 Forberg, Jochen/Löffler, Markus<br />

Formale Ontologien in Informationssystemen Herre, Heinrich/Heller, Barbara<br />

Informationstheorie Saupe, Dietmar<br />

Krankenhausinformationssysteme 1 Winter, Alfred<br />

Medizinische Begriffs- <strong>und</strong> Dokumentationsysteme Winter, Alfred/Heller, Barbara<br />

Mustererkennung Hamzaoui, Raouf<br />

Neuronale Modellierung Schierwagen, Andreas<br />

Verarb.v.Volumenbilddaten Lohmann, Gabriele<br />

114


Bio-Datenbanken<br />

Übungen, Praktika <strong>und</strong> Seminare<br />

Rahm, Erhard<br />

Biologische <strong>und</strong> Molekulare Systeme Löffler, Markus/Drasdo, Dirk<br />

Biologische <strong>und</strong> Molekulare Systeme 1 Forberg, Jochen/Löffler, Markus<br />

Forschungsseminar Bildverarbeitung <strong>und</strong> Computergrafik Saupe, Dietmar<br />

Ontologiebasierte Wissensmodellierung Herre, Heinrich/Heller, Barbara<br />

Praktikum Bildverarbeitung Saupe, Dietma/Kuska, Jens-Peer<br />

Seminar Biologische <strong>und</strong> Molekulare Systeme Drasdo, Dirk/Löffler, Markus<br />

Seminar Krankenhausinformationssysteme Winter, Alfred /Wendt, Thomas<br />

4.5 Regelmäßig angebotene Praktika<br />

4.5.1 C-Praktikum<br />

Dr. Meiler<br />

Das C - Praktikum wurde auch im SS2001 als Aufgabenpraktikum durchgeführt. Es<br />

wurden 30 neue Aufgabenstellungen aus 5 Aufgabengruppen zusammengestellt, wobei<br />

je zwei Studenten jeweils 1 Aufgaben jeder Aufgabengruppe, also insgesamt 5 Aufgaben,<br />

zu bearbeiten hatte. Die Studenten hatten zu jeder Aufgabengruppe eine einführende<br />

Vorlesung, eine Konsultation <strong>und</strong> ein Pflichttestat zu absolvieren.<br />

Das Praktikum wurde im IfI-Pool des Instituts <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> durchgeführt <strong>und</strong> unterstützend<br />

von Hilfsassistenten rechentechnisch betreut. Es wurde von Diplom-<strong>Informatik</strong>-<br />

Studenten des 2. Semesters, Magistern <strong>und</strong> vereinzelt anderen Studienrichtungen absolviert.<br />

4.5.2 Propädeutikum<br />

Dr. Meiler<br />

Das Propädeutikum wurde im Zwischensemester SS2001 - WS2001/02 als 14 tägiger<br />

Kurs vom 17. bis 28.9. 2001 mit 2 St<strong>und</strong>en Vorlesung <strong>und</strong> 2 St<strong>und</strong>en Praktikum in 5<br />

Praktikumsgruppen pro Tag durchgeführt. Es wurde eine Vorlesung zur Konzeption imperativer<br />

Programmiersprachen am Beispiel der Sprache C <strong>und</strong> ein Aufgabenpraktikum<br />

angeboten. Für das Aufgabenpraktikum wurden 22 Aufgaben ausgearbeitet, von<br />

denen i. R. die Hälfte dieser Aufgaben gelöst wurden.<br />

Das Praktikum fand in 5 Praktikumsgruppen im IfI-Pool des Institutes <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> statt<br />

<strong>und</strong> wurde unterstützend von Hilfsassistenten rechentechnisch betreut.<br />

Am Kurs nahmen zukünftige Studenten der Diplom-<strong>Informatik</strong>, Diplom-<strong>Mathematik</strong>,<br />

Diplom-Wirtschaftsmathematik, Lehramt <strong>Mathematik</strong>, Lehramt <strong>Informatik</strong>, Magistern<br />

mit Haupt- oder Nebenfach <strong>Informatik</strong> <strong>und</strong> vereinzelt anderer Studienrichtungen teil.<br />

115


4.5.3 Praktikum Bildverarbeitung<br />

Prof. Dr. Saupe, Dr. Kuska<br />

Das Praktikum richtet sich an Studenten im Hauptstudium des Diplomstudiengangs <strong>Informatik</strong><br />

<strong>und</strong> ist obligatorische Veranstaltung <strong>für</strong> Studenten der Studienrichtung "Medizinische<br />

<strong>Informatik</strong>". In dem Praktikum werden Verfahren der Signal- <strong>und</strong> Bildverarbeitung<br />

in praktischen Übungen implementiert <strong>und</strong> ausgewertet. Nach einer Einführung<br />

werden folgende Themen bearbeitet:<br />

- Simulation <strong>und</strong> Analyse von Ultraschallechosignalen.<br />

- Computertomographie: Projektion <strong>und</strong> Schnittbildrekonstruktion.<br />

- 3D-Volumenbildverarbeitung am Beispiel von MR Gehirnscans.<br />

4.5.4 Weitere Praktika<br />

Eine Reihe weiterer Praktika wird regelmäßig angeboten (siehe auch kommentierte Vorlesungsverzeichnisse,<br />

Kap. 4.6):<br />

- Elektronik Gr<strong>und</strong>lagenpraktikum (Prof. Kebschull)<br />

- Eingebettete Systeme (Prof. Kebschull)<br />

- OS390 Anwendungen (Prof. Kebschull/Prof. Spruth)<br />

- Internet-Praktikum (im Schwerpunkt Technische/Praktische <strong>Informatik</strong>). Praktikum<br />

zur Kernfach-Lehrveranstaltung Rechnernetze I (Prof. Irmscher, J.-A. Müller)<br />

- Praktikum Hochgeschwindigkeitsnetze (im Schwerpunkt Technische/Praktische <strong>Informatik</strong>).<br />

Praktikum zur Kernfach-Lehrveranstaltung Rechnernetze II (Prof. Irmscher,<br />

H. Schulze)<br />

- Client/Server-Praktikum (im Schwerpunkt Technische/Praktische <strong>Informatik</strong>).<br />

Praktikum zur Kernfach-Lehrveranstaltung Verteilte Systeme (Prof. Irmscher, H.<br />

Schulze)<br />

- Telematik-Praktikum (im Schwerpunkt Technische/Praktische <strong>Informatik</strong>). Praktikum<br />

zur Kernfach-Lehrveranstaltung Telematik (Prof. Irmscher, U. Tönjes)<br />

- Rechnerarchitektur (Prof. Kebschull)<br />

- NEURON (Prof. Schierwagen)<br />

116


4.5.5 Vorlesungsskripte<br />

- Brewka, G.: Wissensbasierte Systeme I<br />

- Brewka, G.: Digitale Informationsverarbeitung<br />

- Der, R.: Algorithmen <strong>und</strong> Datenstrukturen (Magister)<br />

- Gerber, S.: Mengentheoretisch-algebraische Gr<strong>und</strong>lagen<br />

- Gerber, S.: Berechenbarkeit <strong>und</strong> Komplexität<br />

- Gerber, S.: Logik<br />

- Gerber, S.: Funktionale Programmierung<br />

- Gräbe, H.-G.: Gr<strong>und</strong>legende Algorithmen der Computeralgebra<br />

- Gräbe, H.-G.: Programmierung <strong>und</strong> Programmiersprachen<br />

- Hänßgen, K.: Netzwerk-Management<br />

- Hänßgen, K.: Videokommunikation über ATM <strong>und</strong> IP<br />

- Hartwig, R.: Syntax,S emantik,S pezifikation - Gr<strong>und</strong>lagen der <strong>Informatik</strong><br />

- Hartwig, R.: Algebraische Gr<strong>und</strong>lagen der <strong>Informatik</strong><br />

- Heyer; G.: Computerlinguistik<br />

- Heyer; G.: Sprachprodukttechnologie<br />

- Heyer; G.: Algorithmen <strong>und</strong> Datenstrukturen 1 <strong>und</strong> 2<br />

- Heyer; G.: Content Management<br />

- Irmscher, K.: Kommunikationssysteme<br />

- Irmscher, K.: Betriebssysteme<br />

- Irmscher, K.: Rechnernetze I<br />

- Irmscher, K.: Rechnernetze II<br />

- Irmscher, K.: Verteilte Systeme<br />

- Irmscher, K.: Telematik<br />

- Kebschull, U.: Gr<strong>und</strong>lagen der Technischen <strong>Informatik</strong> I <strong>und</strong> II<br />

- Kebschull, U.: Rechnerarchitektur I<br />

- Kebschull, U.: Rechnerarchitektur II<br />

- Kebschull, U.: Automatisierung des Schaltkreisentwurfs<br />

- Kebschull, U.: Mikrorechnertechnik<br />

- Kebschull, U.: Internet Anwendungen unter OS/390<br />

- Kruggel, F.: Bildverarbeitung<br />

- Kruggel, F.: Bildverarbeit<strong>und</strong> in der Medizin<br />

- Kuska, J.-P.: 3D-Computergraphik unter OpenGl<br />

- Lieske, H.-J.: Hardwarepraktikum (Elektronik-Gr<strong>und</strong>lagen)<br />

- Loeffler, M.: Modelle in Medizin <strong>und</strong> Biologie<br />

117


- Meiler, M.: Programmier-Praktikum<br />

- Rahm, E.: Data Warehouing <strong>und</strong> Data Mining<br />

- Rahm, E.: Datenbanksysteme 1<br />

- Schierwagen, A.: Digitale Informationsverarbeitung II<br />

(<strong>für</strong> Wirtschaftsinformatiker)<br />

- Schierwagen, A.: Neuroinformatik - Computational Neuroscience<br />

- Sosna, D.: Datenbanksysteme 2 (<strong>für</strong> Wirtschaftsinformatiker)<br />

- Sosna, D.: Kryptographische Protokolle<br />

- Waldmann, J.: Praxis der Funktionalen Programmierung<br />

- Waldmann, J.: L-Systeme<br />

- Wolter, F.: Berechenbarkeit <strong>und</strong> Komplexität<br />

Die Vorlesungsskripte sind im WWW abrufbar über den Lern-Server des Instituts bzw.<br />

über den Dokumenten-Server der Universität.<br />

4.6 Zusammenarbeit mit Schulen<br />

4.6.1 Betreuung von Schülern<br />

Leopold, C.: Studentinnen des Instituts: Vorstellen der <strong>Informatik</strong>-Studiengänge bei<br />

der Auftaktveranstaltung der Initiative idee_it Westsachsen am<br />

21.05.2001 (Informationsveranstaltung <strong>für</strong> Schülerinnen)<br />

Melle, M.: Julia Meiler <strong>und</strong> Clemens Fricke zum Projekt mit dem Zoo Leipzig. http://www.zoo-leipzig.de<br />

Schierwagen, A.:Betreuung einer "besonderen Lernleistung" zur Neuroinformatik<br />

(Schülerin des Gymnasiums Döbelns)<br />

Waldmann, J.: Gerechte Teilung, Spieltheorie, in: Sommerlager der Leipziger Schülergesellschaft<br />

<strong>Mathematik</strong> (Ilmenau, 1. - 8. 7. 2001))<br />

Waldmann, J.: Kombinatorik auf Wörtern, Spiele auf Graphen, in: Seminar zur Vorbereitung<br />

der sächsischen Teilnehmer der Deutschen <strong>Mathematik</strong>-Olympiade<br />

(Sayda, 20. 3. 2001) )<br />

Waldmann, J.: Zum Studium der Gr<strong>und</strong>lagen der <strong>Informatik</strong> (Vortrag <strong>für</strong> Schüler aus<br />

Leistungskursen <strong>Mathematik</strong>) Univ. Leipzig, 16. 9. 2001<br />

Waldmann, J.: Wort-Ersertzungs-Systeme: Termination <strong>und</strong> Schleifen, Struktur unendlicher<br />

Zeichenfolgen, Gruppen zu zwei Schülern, IfI, Univ.Leipzig, 07.<br />

- 17. Mai 2001<br />

Wolff, Chr.: Betreuung einer besonderen Lernleistung - Entwicklung eines online-<br />

Shops mit Java<br />

118


4.6.2 Betriebspraktikum, Betreuung als "Besondere<br />

Leistung" <strong>für</strong> Schüler<br />

Betreuung Betriebspraktikum <strong>für</strong> Schüler<br />

Zeit Name Vorname Schule Thema Betreuung<br />

15.01.-<br />

26.01.<br />

19.01.-<br />

09.02.<br />

19.02.-<br />

25.02.<br />

07.05.-<br />

18.05.<br />

10.05.-<br />

23.05.<br />

10.12.-<br />

21.12.<br />

Suswedyk Dirk Gustav-Hertz<br />

Gymnasium<br />

Reichenbach André Felix-Klein<br />

Gymnasium<br />

Schulz Hannes Gymnasium<br />

"Neue Nikolaischule"<br />

Hübner<br />

Mirintschev<br />

Müller<br />

Schmidt<br />

Scholbach<br />

Kreiß<br />

Sebastian<br />

Marc<br />

André<br />

Michael<br />

Jonathan<br />

Sven<br />

Gymnasium<br />

Engelsdorf<br />

Ostwald<br />

Gymnasium<br />

Betreuung "Besondere Lernleistung" <strong>für</strong> Schüler<br />

*) Betreuer aus dem Institut <strong>für</strong> <strong>Mathematik</strong><br />

In zwei Veranstaltungen zur Einweisung in das Praktikum wurden die Schüler mit den<br />

Themen <strong>und</strong> Betreuern bekannt gemacht. Fertig gestellte Arbeiten wurden von den<br />

Praktikanten Schüler während dieser Zusammenkünfte vorgestellt <strong>und</strong> auch im Netz auf<br />

den Schülerseiten des Institutes veröffentlicht.<br />

119<br />

Rekursive Folgen <strong>und</strong> Chaos - Ein<br />

Lernprogramm unter QBasic<br />

Internetpräsentation "von Schülern<br />

<strong>für</strong> Schüler" <strong>für</strong> die <strong>Informatik</strong><br />

Symbolisches Differenzierung von<br />

Termen<br />

L-Systeme <strong>und</strong> vermeidbare Muster,<br />

Termination <strong>und</strong> Schleifen<br />

Berechnung anamorpher Bilder an<br />

Zylindern<br />

Bitsch Anatoli 83. Mittelschule Internetpräsentation "von Schülern<br />

<strong>für</strong> Schpüler" <strong>Mathematik</strong><br />

Dr. Anita Kripfgans *,<br />

Dr. Monika Meiler<br />

Dr. Monika Meiler<br />

Andreas Zerbst,<br />

Dr. Monika Meiler<br />

Dr. Johannes Waldmann<br />

Dr. Jens-Peer Kuska<br />

Dr. Monika Meiler<br />

Zeit Name Vorname Schule Bemerkung Thema Betreuung<br />

1999/ Fricke Clemens Ostwald Zusammenarbeit Internetpräsentation Mario Melle<br />

2001 Meiler Julia Gymnasium mit dem ZOO<br />

Leipzig, Ergebnis<br />

im Internet<br />

des Leipziger ZOO<br />

1999/ Glauch Matthias Leibniz 1. Peis im Regio- Sierpinski-Dreieck Monika Meiler<br />

2001<br />

Gymnasium nalwettbewerb"Jugend forscht"<br />

<strong>und</strong> seine Varianten<br />

2000/ Rausch Jan Hertz Jahresarbeit, BELL Virtueller Stadtr<strong>und</strong>- Andreas Zerbst<br />

2001<br />

Gymnasium<br />

gang mit Panoramabilder<br />

2000/ Blaßkiewitz Thomas Ostwald Jahresarbeit Traveling Salesman Dr. Anita Kripfgans*,<br />

2001<br />

Gymnasium<br />

Probelem<br />

Dr. Monika Meiler<br />

2001 Sommer Gerald Ostwald Jahresarbeit Spieltheorie <strong>und</strong> Dr. Johannes Waldmann<br />

Müller Daniel Gymnasium<br />

Baumsuche am Beispiel<br />

des Brettspiels<br />

Lotus<br />

2001 Kürsten Susanne Gymnasium Jahresarbeit Graziöse Graphen Dr. Anita Kripfgans*,<br />

Engelsdorf<br />

Dr. Johannes Waldmann


5. Infrastruktur, zentrale Einrichtungen<br />

5.1 Computerausstattung, -administration <strong>und</strong><br />

-Vernetzung<br />

Am Institut <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> werden folgende Computer betrieben (Stand: März. 2001):<br />

- ca. 170 UNIX-Workstation (WS), davon 14 Solaris-WS im Studenten-Pool des<br />

Instituts (1. CIP-Pool, Gr<strong>und</strong>studium)<br />

- ca. 260 PC, davon 20 W2k-PC im Studenten-Pool des Instituts<br />

(1. CIP-Pool,Gr<strong>und</strong>studium)<br />

- 64 Thin Client-Plätze SunRay1 <strong>für</strong> 2 Plattformen: Solaris+W2k<br />

(2. CIP-Pool der <strong>Informatik</strong>)<br />

Insgesamt verwalten die Mitarbeiter der Zentralen Dienste also ca. 430 Computer<br />

unter 11 verschiedenen Betriebssystemen über geswitchtes 10/100Mbit/1Gbit-Ethernet,<br />

davon ca. 40 Server.(W2k+Linux+Solaris), wobei 11 Server mit RAID-System ausgestattet<br />

sind, außerdem 64 SunRay1-Clients.<br />

Hinzu kommt die Betreuung sämtlicher Computer des Mathematischen Instituts.<br />

Folgende Aktivitäten bzgl. Computerbeschaffung <strong>und</strong> Erweiterung des Institutsnetzes<br />

gab es 2001:<br />

- 2000/2001 entstand ein 2. CIP-Pool <strong>für</strong> das Institut mit 64 Plätzen auf Basis Thin-<br />

Client/Server-Computing in heterogener Umgebung (SunRay1). Dieses Konzept<br />

trägt der Tatsache Rechnung, dass sich die Studentenzahl gegenüber dem 1. CIP-<br />

Antrag fast verdoppelt hat. Der Pool ging im SS2001 in Betrieb. Die Studenten<br />

können hier pro Terminal 2 Plattformen (Solaris, W2K) nutzen über die Systemsoftware<br />

Citrix Meta-frame, aufbauend auf MS TSE. Bewährt haben sich die neuen<br />

Pools im Propädeuti-kum <strong>und</strong> im C-Praktikum.<br />

- Eine Erhöhung der Citrix-Clientenzahl wurde realisiert, um auch an Mitarbeiter-<br />

Workstation Zugriff auf Windows-Anwendungen zur Verfügung zu stellen. Die zugehörigen<br />

leistungsstarken Server haben Gigabit-Anschluß.<br />

- 2001 wurde auf Citrix MetaframeXP migriert sowie die 2 W2k-Server <strong>für</strong> SunRay-<br />

Pools ausgebaut.<br />

- Zugangskontrolle <strong>und</strong> -überwachung der Studentenpools über neue Chipkarten<br />

(Unicards), Umstellung der Chipkartentechnik auf Mifare-Chips.<br />

- WAP-Antrag Juli 2001: 17 Arbeitsplätze, 5 Server<br />

- Aus Berufungszusagen (BRZ), Projektmitteln: Beschaffung von 12 PC, einschl.<br />

Erstausstattung AIS (Anw.-spez. Informationssysteme)<br />

120


- Beschaffung <strong>für</strong> Interdisziplinäres Zentrum Bioinformatik (IZBI) Ende 2001 (8 PC,<br />

1 WS, 2 Server)<br />

- Investitionsmittel Ende 2001 <strong>für</strong> ca. 90.000€ (9 Mitarbeiter-PC, 1 Server, Bakkup-Technik,<br />

aktive Netzkomponenten (Switches))<br />

- Umzug/Vernetzung des Graduiertenkollegs <strong>und</strong> Einrichtung AIS in 5.Etage HG.<br />

- Die Konzeption <strong>und</strong> Administration der Vernetzung sowie die Überwachung der<br />

Netz-Sicherheit erforderten umfangreiche Aktivitäten. Es gab <strong>und</strong> gibt ständige<br />

Hacker-Angriffe auf Workstation/PC, die oft nur durch Neuinstallation abgewehrt<br />

werden können. Außerdem ist eine verstärkte Überwachung der Netzlasten notwendig,<br />

um Streaming/Download großer Datenmengen (Audio, Video) zu begrenzen.<br />

Verantwortlichkeiten der Gruppe Zentrale Dienste:<br />

Dr. Bayer, D.: Gruppenleiter<br />

alle Betriebssysteme<br />

Vernetzung, Accounts, Standardsoftware, Netzdienste, Beschaffung,<br />

konzeptionelle Arbeiten<br />

Hackbusch, H.: Betriebssysteme: Solaris, AIX, IRIX, Linux<br />

Standardsoftware, Accounts, Netzdienste<br />

Queck, G.: Betriebssysteme: Win9x, WinNT/2000/XP<br />

Standardsoftware, Accounts, Beschaffung, Zutrittskontrolle<br />

121


5.2 Bibliothek<br />

Die Bibliothek ist eine Zweigstelle der Universitätsbibliothek, welche die Literaturversorgung<br />

des Instituts <strong>für</strong> <strong>Informatik</strong> <strong>und</strong> des Universitätsrechenzentrums realisiert. Die laufenden<br />

Mittel sind seit Jahren auf einem inakzeptablem Niveau <strong>und</strong> tragen den erfolgten<br />

Neuberufungen nicht Rechnung; die Versorgung mit wissenschaftlichen Zeitschriften<br />

ist nicht befriedigend. Der Gesamtbestand liegt am Jahresende bei etwa 15 100<br />

Einheiten. Die Bibliothek hat etwa 1100 aktive Leser, wobei etwa 3/4 davon auf andere<br />

<strong>Fakultät</strong>en entfallen. Im Jahr 2001 gab es mehr als 11 300 Ausleihvorgänge <strong>und</strong> 600<br />

Mahnungen waren nötig. Die Öffnungszeit betrug 32 St<strong>und</strong>en wöchentlich.<br />

Statistische Daten<br />

Bestand<br />

insgesamt 15110<br />

Zugang '01: 550 (ohne die insges. 88 Bände <strong>für</strong> die LBS)<br />

Abgang '01: 502<br />

Zeitschriften: 107 Titel<br />

Benutzung<br />

- Ausleihe: 11348 (2000: 12691)<br />

- Mahnungen: 668 (2000: 387)<br />

- Vorbestellungen: 324 (2000: 386)<br />

- nehmende Fernleihen: 15, gebende Fernleihen: 37<br />

- Subito-Bestellungen: 1<br />

- Leser: 1125 aktive Leser (2000: 1038),<br />

darunter 289 = 26 % (2000: 293 = 28 %) <strong>Informatik</strong>studentInnen,<br />

77 = 7 % (2000: 75 = 7 %) MitarbeiterInnen d. Inst. f. Inf.,<br />

32 = 3 % (2000: 33 = 3 %) MitarbeiterInnen d. URZ,<br />

18 = 2 % (2000: 16 = 2 %) MitarbeiterInnen d. Inst. f. Math.<br />

- Neuanmeldungen: 403 (2000: 365)<br />

- Bibliotheksbesuche: 7246 (2000 : 6934);<br />

durchschnittl. 30 Bibliotheksbesucher am Tag<br />

- Öffnungszeiten 32 Std. pro Woche Regelöffnungszeit<br />

122

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