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PR ¨UFUNG TM I,II UND ETM I,II - Lehrstuhl für Technische Mechanik

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ERGEBNISSE<br />

<strong>PR</strong>ÜFUNG <strong>TM</strong> I,<strong>II</strong> <strong>UND</strong> E<strong>TM</strong> I,<strong>II</strong><br />

<strong>Lehrstuhl</strong> <strong>für</strong> <strong>Technische</strong> <strong>Mechanik</strong>, TU Kaiserslautern<br />

Prof. Dr.-Ing. P. Steinmann<br />

SS 2007 25.08.2007<br />

1. Aufgabe: (<strong>TM</strong> I-<strong>II</strong>, <strong>TM</strong>I, E<strong>TM</strong> I-<strong>II</strong>, E<strong>TM</strong> I)<br />

A B C<br />

D E F<br />

2a<br />

a<br />

F1<br />

F2<br />

000000000<br />

111111111<br />

Der dargestellte masselose Dreigelenkrahmen wird durch die Einzelkräfte F1 und F2 belastet.<br />

Bestimmen Sie:<br />

a) die Auflagerreaktionen in A und D und die Gelenkkräfte in B;<br />

b) die Schnittgrößen <strong>für</strong> de Bereiche A−C und D−F . Stellen Sie die Schnittgrößenverläufe<br />

grafisch dar.<br />

a


a) Ax = −3F1, Ay = −0.5F1, Bx = 3F1, By = 1.5F1,<br />

b)<br />

Dx = 3F1 − F2, Dy = 1.5F1<br />

Bereich A-B:<br />

AH<br />

AV<br />

Bereich D-E:<br />

DH<br />

DV<br />

x<br />

x<br />

M<br />

Q N<br />

−0.5F1<br />

M<br />

Q N<br />

F2 − 3F1<br />

1.5F1<br />

N = 3F1<br />

Q = −0.5F1<br />

M = −0.5F1x<br />

3F1<br />

Bereich C-B:<br />

N<br />

M Q<br />

000000000000000000000000000000000000000<br />

111111111111111111111111111111111111111000000000000000000<br />

111111111111111111<br />

000000000000000000000000000000000000000<br />

111111111111111111111111111111111111111000000000000000000<br />

111111111111111111<br />

000000000000000000000000000000000000000<br />

111111111111111111111111111111111111111000000000000000000<br />

111111111111111111<br />

N = F2 − 3F1<br />

Q = 1.5F1<br />

M = 1.5F1x<br />

−F1a<br />

x<br />

Bereich F-E:<br />

M Q<br />

N<br />

000000000000000000000000000000000000000<br />

111111111111111111111111111111111111111000000000000000000<br />

111111111111111111<br />

000000000000000000000000000000000000000<br />

111111111111111111111111111111111111111000000000000000000<br />

111111111111111111<br />

x<br />

3F1a<br />

000000000000000000000000000000000000000<br />

111111111111111111111111111111111111111000000000000000000<br />

111111111111111111<br />

F1<br />

F1<br />

F2<br />

F2<br />

N = 0<br />

Q = F1<br />

M = −F1x<br />

N = F2<br />

Q = 0<br />

M = 0


2. Aufgabe: (<strong>TM</strong> I-<strong>II</strong>, <strong>TM</strong> I, E<strong>TM</strong> I-<strong>II</strong>, E<strong>TM</strong> I)<br />

2a<br />

y<br />

α<br />

a<br />

2<br />

a<br />

2<br />

e<br />

µ µ<br />

x<br />

a<br />

2<br />

a<br />

2<br />

Eine homogene, u-förmige Scheibe konstanter Dicke d aus Stahl (Dichte ρ) wird, wie dargestellt,<br />

exzentrisch über ein Seil, zwei Umlenkrollen und das Gewicht F gegen zwei geneigte<br />

Ebenen gedrückt. Der Reibungskoeffizient zwischen der Scheibe und den Ebenen sei µ. Das<br />

Seil läuft reibungsfrei über die Rollen. Bestimmen Sie<br />

a) die Lage des Scheibenschwerpunktes im angegebenen Koordinatensystem!<br />

α<br />

b) das Maximum der Gewichtskraft F so, dass das System in der angegebenen Gleichgewichtslage<br />

verbleibt!<br />

Gegeben: ρ = 7, 8 g cm −3 , µ = 1, 2 , α = 45 ◦<br />

a = 10 cm , d = 10 mm , g = 9, 81 m s −2 , e = a/4<br />

a) xS = a, yS ≈ 1, 554 a<br />

b) Fmax ≈ 1, 56 G ≈ 37, 96 N<br />

g<br />

F


3. Aufgabe: (<strong>TM</strong> I)<br />

B<br />

A<br />

00000<br />

11111<br />

000000000000<br />

111111111111<br />

00000<br />

11111 00000<br />

11111 00000<br />

11111 00000 11111 0000 1111 000 111 00 11<br />

000 111 00000<br />

11111 00000<br />

11111 00000<br />

11111 00000<br />

11111 00000 11111 0000 1111 000 111 00 11<br />

00 11 000 111 00000<br />

11111 00000<br />

11111 00000<br />

11111 00000<br />

11111 00000 11111 0000 1111 000 111<br />

00 11 000 111 00000<br />

11111 00000<br />

11111 00000<br />

11111 00000<br />

11111 00000 11111<br />

6a<br />

C<br />

Der dargestellte Hallenträger besteht aus drei masselosen, starren Balken, die in den Punkten B<br />

und D gelenkig miteinander verbunden sind. Der Hallenträger ist in A fest eingespannt und in<br />

E gelenkig gelagert und wird durch die Streckenlasten s und w belastet.<br />

Berechnen Sie mit dem Prinzip der virtuellen Verschiebungen<br />

a) das Einpannmoment MA im linken Auflager A;<br />

b) das Biegemoment MC im Punkt C des Dachträgers;<br />

c) die vertikale Auflagerkraft Av im linken Auflager A.<br />

Gegeben: s, w, a<br />

Anmerkung: Sämtliche Polpläne, Verschiebungsbilder sowie kinematischen Beziehungen sind<br />

anzugeben.<br />

Eine Lösung der Aufgabe mit Gleichgewichtsbedingungen wird nicht bewertet.<br />

a) MA = 4.5wa 2<br />

b) MC = 18sa 2 + 1.5wa 2<br />

c) Av = 6sa<br />

6a<br />

D<br />

E<br />

s<br />

w<br />

a<br />

3a


4. Aufgabe: (<strong>TM</strong> I-<strong>II</strong>, <strong>TM</strong> <strong>II</strong>, E<strong>TM</strong> I-<strong>II</strong>, E<strong>TM</strong> <strong>II</strong>)<br />

l<br />

2<br />

l<br />

2<br />

ϑ(x)<br />

T<br />

①<br />

EA1<br />

x<br />

EA2<br />

α<br />

masselos, starr<br />

Ein starrer masseloser Balken ist wie abgebildet durch eine Festlager und zwei Stäbe gelagert.<br />

Der Stab ① erfährt eine lineare Erwärmung ϑ(x).<br />

a) Stellen Sie die Funktion der Temperaturänderung ϑ(x) des Stabes ① in Abhängigkeit der<br />

gegebenen Koordinate x auf.<br />

b) Geben Sie das Verhältnis der Längenänderungen der beiden Stäbe an, wenn der Balken<br />

aus der dargestellten (spannungsfreien) Lage bewegt wird.<br />

c) Berechnen Sie die Stabkräfte und die Auflagerkraft im Punkt A bei einer Erwärmung des<br />

Stabes ① um ϑ(x).<br />

d) Geben Sie <strong>für</strong> die beiden Grenzfälle EA2 = 0 und EA2 = ∞ die Stabk¨rafte und die<br />

Längenänderung des Stabes ① an.<br />

Gegeben: T, αT, EA1, EA2, l, α = 45 ◦<br />

②<br />

A


a) ϑ(x) = −T<br />

l<br />

b) ∆l1 = 2∆l2<br />

x + T<br />

c) N1 = − αT · T · E · A1 · A2<br />

2(A2 + 2A1)<br />

N2 = αT · T · E · A1 · A2<br />

(A2 + 2A1)<br />

A = − 1<br />

2 · αT · T · E · A1 · A2<br />

2(A2 + 2A1)<br />

d) Grenfälle<br />

1. N2 = 0 =⇒ N1 = 0 ∆l1 = αT · l · T<br />

2<br />

2. ∆l2 = N2<br />

EA2<br />

· l<br />

2<br />

= 0<br />

N1 = − αT · T · E · A1<br />

2<br />

N2 = αT · T · E · A1


5. Aufgabe: (<strong>TM</strong> I-<strong>II</strong>, <strong>TM</strong> <strong>II</strong>)<br />

y<br />

Q<br />

z<br />

l<br />

t<br />

Bestimmen Sie <strong>für</strong> den dargestellten Querschnitt eines dünnwandigen Profils mit konstanter<br />

Wanddicke t<br />

a) den Schwerpunkt S,<br />

b) das Flächenträgheitsmoment Iyy bezüglich der y-Achse. Verwenden Sie hier<strong>für</strong> ein neues<br />

Koordinatensystem (y ∗ , z ∗ ) dessen Ursprung im Schwerpunkt S liegt.<br />

c) die Spannungsverteilung aus Querkraft längs der Profillinie. Nehmen Sie hierzu an, dass<br />

das Flächenträgheitsmoment Iyy = I ist. D.h. das in Aufgabenteil b) berechnete Flächenträgheitsmoment<br />

braucht hier nicht explizit eingesetzt zu werden.<br />

Gegeben: Q, l, l = 2a, t<br />

a) ¯zS = −a : ¯yS = −1.18l<br />

b) Iyy = 1, 16 l 3 t<br />

c) τ = QS<br />

It ; τ1 =<br />

Q l<br />

2 s1<br />

I<br />

; τ2 = Ql2<br />

I +<br />

<br />

1<br />

Q<br />

l<br />

l − s2<br />

2<br />

2I<br />

2<br />

a<br />

a


6. Aufgabe: (<strong>TM</strong> I-<strong>II</strong>, <strong>TM</strong><strong>II</strong>, E<strong>TM</strong> I-<strong>II</strong>, E<strong>TM</strong> <strong>II</strong> )<br />

A<br />

2a<br />

B<br />

Das abgebildete massenlose Tragwerk besteht aus einem Balken, einem biegesteif angeschlossenen<br />

Bogenträger und einem in C gelenkig verbundenen Stab. Der Balken und der Bogenträger<br />

besitzen die Biegesteifigkeit EI, der Stab hat die Dehnsteifigkeit EA. Der Balken ist in Punkt<br />

A fest eingespannt, während der Stab in D fest gelagert ist. Das System ist im Punkt B mit der<br />

vertikalen Kraft F belastet.<br />

Bestimmen Sie:<br />

a) die Lagerkraft in D und die Abesenkung des Punktes C;<br />

b) <strong>für</strong> den Sonderfall eines dehnstarren Stabes (d.h. EA → ∞) die Lagerkraft in D und die<br />

Absenkung des Punktes C;<br />

c) <strong>für</strong> den Sonderfall eines sehr weichen Stabes (d.h. EA → 0) die Lagerreaktionen in A<br />

und die Absenkung des Punktes C.<br />

Gegeben: a, F , EA, EI.<br />

Anmerkung: Energieanteile infolge Querkraft können vernachlässigt werden. Im Bogenträger<br />

sind nur Energieanteile infolge des Biegemomentes zu berücksichtigen.<br />

Hinweis:<br />

<br />

2 1 1<br />

cos xdx = x + sin 2x<br />

2 4<br />

F<br />

a<br />

D<br />

C<br />

a


a) Dy =<br />

wc =<br />

<br />

a a3<br />

+<br />

EA EI<br />

<br />

a a3<br />

+<br />

EA EI<br />

14a 3<br />

3EI F<br />

<br />

3 26<br />

π − 2 +<br />

4 3<br />

8a 3<br />

3EI Fa<br />

<br />

3 20<br />

π − 2 +<br />

4 3<br />

<br />

<br />

EA<br />

14F<br />

b) Dy = ; wC = 0<br />

3 26<br />

3 π − 2 +<br />

4 3<br />

c) Ax = 0; Ay = F; MA = 2aF<br />

vC = 14Fa3<br />

3EI


7. Aufgabe: (E<strong>TM</strong> I)<br />

l<br />

A<br />

C<br />

l l<br />

Die abgebildete dreieckige Scheibe ist im Punkt A horizontal verschieblich gelagert und im<br />

Punkt B mit einer Kurbel verbunden. Die Kurbel hat die Länge r und bewegt sich mit der<br />

konstanten Winkelgeschwindigkeit ω um den Punkt D.<br />

Bestimmen Sie <strong>für</strong> die dargestellte Lage:<br />

a) Die Richtung der Geschwindigkeit im Punkt B (zeichnerisch).<br />

b) Die Richtungsvektoren rAB und rBC sowie den Geschwindigkeitsvektor vB im gegebenen<br />

Koordinatensystem.<br />

c) Die Winkelgeschwindigkeit ωs der Scheibe sowie die Geschwindigkeitsvektoren in den<br />

Punkten A und C im gegebenen Koordinatensystem.<br />

d) Die Lage des Momentanpols der Scheibe im gegebenen Koordinatensystem.<br />

e) Den Beschleunigungsvektor im Punkt A und die Winkelbeschleunigung ˙ωs der Scheibe<br />

im gegebenen Koordinatensystem.<br />

Gegeben: l, r, α = 45 ◦ und ω = √ 2<br />

B<br />

z<br />

y<br />

r<br />

α<br />

ω<br />

D<br />

x


a)<br />

l<br />

A<br />

C<br />

l l<br />

⎡ ⎤<br />

2 l<br />

⎡ ⎤<br />

−l<br />

⎡ ⎤<br />

r<br />

⎢<br />

b) rAB = ⎣<br />

⎥<br />

0 ⎦<br />

⎢ ⎥<br />

rBC = ⎣ l ⎦<br />

⎢ ⎥<br />

vB = ⎣ r ⎦<br />

c) ωS =<br />

d) Π =<br />

⎡<br />

⎢<br />

⎣<br />

0<br />

0<br />

r<br />

2l<br />

0<br />

⎤<br />

⎥<br />

⎦<br />

⎡ ⎤<br />

−2l<br />

⎢ ⎥<br />

⎣ 2l ⎦<br />

⎡<br />

⎢<br />

e) aA = ⎢<br />

⎣<br />

0<br />

r · √ 2 + r2<br />

2l<br />

0<br />

0<br />

⎤<br />

⎥<br />

⎦<br />

0<br />

B<br />

⎡ ⎤<br />

r<br />

⎡ ⎤<br />

r/2<br />

⎢ ⎥<br />

vA = ⎣ 0 ⎦<br />

⎢ ⎥<br />

vC = ⎣ r/2 ⎦<br />

0<br />

ωS ˙ =<br />

⎡<br />

⎢<br />

⎣<br />

0<br />

0<br />

− r · √ 2<br />

2l<br />

⎤<br />

⎥<br />

⎦<br />

z<br />

y<br />

r<br />

0<br />

α<br />

0<br />

vB<br />

ω<br />

D<br />

x


8. Aufgabe: (E<strong>TM</strong> I-<strong>II</strong>, E<strong>TM</strong> <strong>II</strong>)<br />

x<br />

x3<br />

ψ<br />

g<br />

m3<br />

2R<br />

ϕ<br />

R K2<br />

Zwei Massen m2 und m3 sind durch ein Seil, das über eine masselose Rolle K1 geschlungen<br />

ist, miteinander verbunden. Die Rolle K1 ist durch ein zweites Seil, das über die masselose<br />

Scheibe K2 geschlungen ist, mit der Masse m1 verbunden.<br />

Bestimmen Sie:<br />

a) die Bewegungsgleichungen <strong>für</strong> alle Teilsysteme;<br />

b) <strong>für</strong> den Fall m1 = m, m2 = 2m und m3 = 4m die Winkelbeschleunigung und die<br />

Schwerpunktbeschleunigung der Rolle K1;<br />

c) <strong>für</strong> den Fall m1 = 0 die Schwerpunktbeschleunigung und Winkelbeschleunigung der<br />

Rolle K1.<br />

Gegeben: m1, m2, m3, R, g<br />

Anmerkung: Verwenden Sie die angegebenen Koordinaten.<br />

K1<br />

m1<br />

m2<br />

x1<br />

x2


a)<br />

↑ : −m1¨x1 + S1 − m1g = 0<br />

A : S1 R − S4 R = 0<br />

↑ : S4 − S2 − S3 = 0<br />

B : S2 2R − S3 2R = 0<br />

↑ : −m2¨x2 + S2 − m2g = 0<br />

↑ : −m3¨x3 − S3 + m3g = 0<br />

b)<br />

<br />

2m2 1 +<br />

¨x1 =<br />

(m3<br />

<br />

− m2)<br />

(m2 + m3)<br />

<br />

2m2 1 + (m3<br />

<br />

− m2)<br />

(m2 + m3)<br />

− m1<br />

+ m1<br />

<strong>für</strong> m1 = m, m2 = 2m, m3 = 4m ¨x1 = 13<br />

19 g<br />

c) ¨x1 = g, ¨ϕ = 0<br />

g

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