21.07.2013 Aufrufe

IV Akustik von Stimme und Sprache

IV Akustik von Stimme und Sprache

IV Akustik von Stimme und Sprache

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

108 <strong>Akustik</strong> <strong>von</strong> <strong>Stimme</strong> <strong>und</strong> <strong>Sprache</strong><br />

( )<br />

ϕ = φ⋅<br />

a, wobei a = a , , a ,<br />

1<br />

M<br />

T<br />

( , , ) ( R(<br />

1)<br />

, R( M)<br />

)<br />

§ §<br />

ϕ = φ , φ φ = , ,<br />

10 20<br />

¨<br />

© ©<br />

<br />

⎛ φ11 ⎜<br />

φ = ⎜<br />

⎝φ<br />

φ1<br />

φ<br />

M<br />

M1 MM<br />

M0<br />

T T<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎟<br />

⎠<br />

=<br />

⎛ R( 0) R( 1) R( M − 1)<br />

<br />

⎞<br />

⎜<br />

⎟<br />

⎜<br />

R( 1) R(<br />

0)<br />

⎟<br />

<br />

,<br />

⎜<br />

⎟<br />

⎜<br />

⎟<br />

⎝R(<br />

M − 1) R(<br />

0)<br />

⎠<br />

<br />

da φ = x( n − k) ⋅ x( n − l) = R( k − l) = R( l − k)<br />

kl<br />

(Autokorrelationsfunktion)<br />

(<strong>IV</strong>.8)<br />

Die Elemente der Matrix φ sind dabei die Autokorrelations-Funktionswerte<br />

für die Verschiebungen um 0, 1 bzw. M – 1 Samples. Da diese Autokorrelationsfunktionen<br />

symmetrisch bzgl. ihres Arguments sind, ist auch die<br />

Matrix φ symmetrisch <strong>und</strong> hat zudem eine Diagonal-Streifen-Form, die<br />

auch als Toeplitz-Form bezeichnet wird (positive Diagonal-Streifen mit<br />

Maximum in der Hauptdiagonalen). Für dieses einfache lineare Gleichungssystem,<br />

das auch als Jule-Walker-Gleichungen bezeichnet wird,<br />

gibt es einen effizienten Algorithmus, der als Levinson-Robinson-<br />

Durban Algorithmus bezeichnet wird. Durch die Existenz dieses Algorithmus<br />

wird die LPC-Analyse mit einem ähnlich geringen Rechenaufwand<br />

praktisch berechenbar wie eine FFT (vgl. Markel, J. D, Gray, A. H.: Linear<br />

Prediction of Speech, Springer Verlag, Berlin 1976).<br />

Um die Auswirkung der LPC-Analyse für den spektralen Gehalt des Analyse-Signals<br />

besser zu verstehen, betrachten wir die Darstellung der vorhergehenden<br />

Schritte im Frequenzbereich: Wenn das Zeitsignal x(n) ein<br />

Spektrum X(f) aufweist, denn gilt für das zeitverzögerte Zeitsignal x(n)<br />

( ) • − ( )<br />

x n X<br />

<br />

f<br />

( ) ( )<br />

− ⋅ ⋅i⋅f ⋅T⋅K x n − k<br />

2 π<br />

• − X f ⋅ e , mit k: Zeitverzögerung um k ⋅ T<br />

(<strong>IV</strong>.9)<br />

Für die Darstellung der Prädiktions-Gleichung ergibt sich dann im Frequenzbereich:<br />

( )<br />

M<br />

∑ 1<br />

( ) = ⋅ ( − ) + ( )<br />

x n a x n k e n<br />

M<br />

∑<br />

k=<br />

k<br />

<br />

A( F)<br />

( ) ( )<br />

−2⋅π⋅i⋅f ⋅T⋅k X f = a ⋅ e ⋅ X f + E f<br />

k=<br />

1<br />

k<br />

<br />

<br />

(<strong>IV</strong>.10)<br />

(<strong>IV</strong>.11)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!