BUnd - ZIEL:MARKETING
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Balkon & GarTen<br />
klImaschUTZ im Garten<br />
auch Gartenbesitzer können ihren Beitrag zum klimaschutz leisten, wenn sie auf<br />
unnötige elektrische Geräte und solche mit Verbrennungsmotor verzichten.<br />
Laut Schätzung des Umweltbundesamtes beeinträchtigen 6,5 Millionen<br />
Garten und Rasenpflegegeräte die Ruhe der Anwohner und schädigen die<br />
Umwelt.<br />
Rasenmäher, Kettensägen, Häcksler, Laubsauger und Vertikutierer verpesten<br />
die Luft mit Stickoxiden und Kohlenmonoxid. Ein 2TaktRasenmäher<br />
beispielsweise stößt pro Stunde so viele Kohlenwasserstoffe aus wie 156<br />
Autos mit Kat. Kohlenwasserstoffe sind krebserregend, reizen Augen und<br />
Atmungsorgane und tragen zum Treibhauseffekt bei.<br />
Der BUND rät, so weit wie möglich mechanische Geräte zu<br />
verwenden. Die Harke statt dem Laubsauger, ein Hackbeil<br />
statt des Häckslers. Bei einer 200 Quadratmeter großen<br />
Rasenfläche ist ein Handrasenmäher noch zumutbar –<br />
die sportliche Tätigkeit ist inklusive. Wer nicht auf<br />
den Rasenmäher verzichten will, sollte alte Rasenmäher<br />
durch moderne Geräte mit Katalysator<br />
und 4TaktMotor ersetzen.<br />
Eine umweltfreundliche Alternative<br />
sind auch solarbetriebene<br />
Rasenmäher.<br />
©mipan – Fotolia.com<br />
Balkon & GarTen<br />
eIn GarTen<br />
für nützlinge<br />
ein Garten, in dem Blumen, kräuter, obstbäume<br />
und andere kulturpflanzen gemeinsam<br />
wachsen, lockt viele Tiere und Insekten an.<br />
Dazu gehören auch so genannte Schädlinge, die nicht selten<br />
Nützlinge sind. Marienkäfer, Schlupfwespen, Schwebfliegen und Ohrwürmer<br />
vertilgen beispielsweise die Blattlaus. Oft werden mit chemischen<br />
Bekämpfungsmitteln alle diese Insekten vernichtet. Pro Quadratmeter<br />
Hausgarten werden mehr chemische Dünge und Spritzmittel eingesetzt als<br />
in der Landwirtschaft.<br />
Der BUND empfiehlt, Gärten mit möglichst vielen Pflanzenarten anzulegen,<br />
um den Schädlingsbefall zu minimieren. Eine Mischkultur heimischer Bäume<br />
und Sträucher mit Wiesen, Wildblumen und Wasserstellen bietet das<br />
beste ökologische Gleichgewicht und den optimalen Lebensraum für Nützlinge.<br />
Kornblume, Ringelblume und Margerite bieten der Schwebfliege ein<br />
Zuhause. Singvögel werden von Blumenwiesen und Kräutern angezogen.<br />
Große Laubhaufen locken Igel an, die sich über Schnecken hermachen.<br />
Auch Maulwürfe verspeisen Schnecken und Larven, wenn sie trotz der Sandaufwürfe<br />
unter der Wiese wohnen bleiben dürfen.<br />
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©Ella – Fotolia.com