IVV–EU - MEETING VOM 20-21.MÄRZ 2009 IN LINZ ...
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<strong>IVV–EU</strong> - <strong>MEET<strong>IN</strong>G</strong><br />
<strong>VOM</strong> <strong>20</strong>-<strong>21.MÄRZ</strong> <strong>20</strong>09 <strong>IN</strong> L<strong>IN</strong>Z (OBERÖSTERREICH)<br />
Robert WALZER, ÖVV-Präsident konnte zu diesem Meeting Vertreter aus 12<br />
Nationen begrüßen, unter ihnen zum ersten Mal Delegierte aus Andorra und Slowenien.<br />
Entschuldigt hatten sich unter anderem die Verbände aus Frankreich, der Tschechei<br />
sowie aus Ungarn.<br />
Probleme in Slowenien<br />
Frau Mirjam SILIC erklärte, dass aktuell 3 Vereine in Slowenien aktiv sind,<br />
jedoch nicht allzu sehr befreundet wären. Außerdem sind die beiden anderen Vereine<br />
an Nachbarverbände von Slowenien angeschlossen. Zur Gründung eines eigenen<br />
Verbandes werden jedoch wenigstens 7 Vereine gebraucht. Obwohl es in Slowenien eine<br />
rege Wanderaktivität gibt, wären momentan kaum Vereine bereit sich dem IVV<br />
anzuschliessen.<br />
Vortrag von Dr. Hans M. AIGNER über die Europawahlen <strong>20</strong>09<br />
Auf Einladung des ÖVV referierte Dr. Hans M. AIGNER des Europabüros des<br />
Landes Oberösterreich über die bevorstehenden Europawahlen <strong>20</strong>09.<br />
Zum Abschluss erwähnte er den grenzüberschreitenden Europawandertag <strong>20</strong>09,<br />
welcher am 9.Mai <strong>20</strong>09 in Schwarzenberg am Dreiländereck über 11 km durch<br />
Österreich, Deutschland und Tschechien führt.<br />
Anpassung der IVV-Verordnungen<br />
Gérard WOHL, Mitglied der Regelwerkkommission (RWK) des IVV machte<br />
einen kurzen Rückblick. Eine Basis wurde beim Treffen in Luxemburg geschaffen bevor<br />
in York die IVV-Statuten verabschiedet wurden. Danach galt es, die Verordnungen<br />
anzupassen und gegebenenfalls zu kürzen.<br />
Vorschläge liegen in deutscher und englischer Sprache vor. Falls bis zum<br />
14.April <strong>20</strong>09 keine Änderungsvorschläge eingereicht werden, könnten unter anderem<br />
die Disziplinarordnung, die Schiedsgerichtordnung und die Ehrenordnung in Japan zur<br />
Abstimmung gebracht werden. Die anderen Verordnungen kämen dann auf der<br />
Delegiertenversammlung in Luxemburg <strong>20</strong>10 zur Abstimmung.<br />
Die Olympiade-Ordnung muss nochmals komplett überarbeitet werden.<br />
Der DVV wird in Japan zwei Anträge stellen betreffend Streckenlängen und<br />
IVV-Teilnahmestempelvergabe. Auch Österreich will einen Antrag stellen, die<br />
Beschränkung von 1 Teilnahmestempel pro Halbjahr bei Permanenten Wanderwegen<br />
aufzuheben, diesen Antrag wird die ÖVV doch zuerst der RWK unterbreiten. Ebenfalls<br />
die Schweiz wird noch einige Vorschläge an die RWK einreichen.<br />
Die RWK wird sich nach dem 15.April <strong>20</strong>09 nochmals mit diesen Vorschlägen<br />
befasssen, hofft aber auf mehr Rückmeldungen von den nationalen Verbänden.
Gründung einer Konfederation der Europäischen IVV-Verbände<br />
Raymond CLAUDE präsentierte die Grundprinzipien der Statuten dieser<br />
Konfederation, d.h. einer Vereinigung nationaler Verbände. Jeder grosse Weltverband<br />
ist geographisch organisiert. Daher sollte auch der IVV diesen Weg gehen. Die<br />
Individualität der Landesverbände werde bestehen bleiben. Da dies bereits das<br />
10.Treffen von EU-Verbänden ist, dies im Einvernehmen des IVV-Präsidiums, sollten<br />
diese Meetings nun eine legale Basis bekommen.<br />
Jeder Verband darf, muss jedoch nicht Mitglied dieser Vereinigung werden.<br />
Eines der Hauptziele ist die Unterstützung bei der Gründung neuer nationaler<br />
Verbände sowie die Zusammenarbeit auf interregionaler Basis. Die Zusammenarbeit<br />
mit dem IVV muss garantiert bleiben. Da die Finanzierung dieses Projektes wohl eine<br />
wichtige Rolle spielen werde, hat der luxemburgische Verband FLMP sich bereit erklärt<br />
mit ihrer administrativen Sekretärin Pia K<strong>IN</strong>TZIGER unentgeltlich das provisorische<br />
administrative Sekretariat dieser Konföderation zu übernehmen.<br />
Da noch einige Bedenken bestehen, wurde vorgeschlagen die Gründung in<br />
kleinen Schritten vorzunehmen. Eine jetzige Umstrukturierung sei jedoch wichtig.<br />
Anfangs soll eventuell nur ein „Mini-Regelwerk“ (internes Reglement) bestehen und die<br />
Koordinierung soll von einem Gremium bestehend aus 3-4 Personen übernommen<br />
werden. Die Finanzierung sollte durch einen symbolischen Beitrag erfolgen sowie über<br />
Einnahmen bei größeren europäischen Events. Auch könnten die IVV-<br />
Delegiertentagungen nur mehr alle 2 oder 4 Jahre stattfinden und zwischendurch<br />
würden kontinentale Treffen veranstaltet. Dies wäre kostensparend und könnte zum<br />
Teil der Finanzierung der Kontinentalverbände zu Nutzen kommen.<br />
Bedenken gab es auch, dass die europäische Konföderation durch seine Stärke<br />
das IVV-Weltgeschehen diktieren könnte. Auch ohne Konföderation kann dies der Fall<br />
sein, wenn sich die europäischen Verbände auf eine Strategie einigen.<br />
Die Berichte der IVV-EU-Meetings sollen im Internet veröffentlicht werden.<br />
Spätestens für die Tagung <strong>20</strong>10 in Luxemburg sollten dann ein oder mehrere Anträge<br />
von Verbänden vorliegen zur Gründung dieser Konföderation.<br />
Der IVV wird dieses Projekt in Japan vorstellen. Auch Amerika und Asien sollen<br />
dieselben Möglichkeiten bekommen. Bis dahin sollte ein provisorisches Dokument<br />
vorliegen betreffend die Funktion eines kontinentalen Verbandes.<br />
Europäische Wanderveranstaltung<br />
Klaus NIELSEN wurde in Goldrain beauftragt, für dieses Meeting Vorschläge<br />
betreffend Organisation einer Europäischen Wanderveranstaltung zu präsentieren.<br />
Eine Mini-Olympiade soll jedenfalls nicht stattfinden sondern eher<br />
grenzüberschreitende Veranstaltungen, dies besonders in Dreiländereck-Regionen.<br />
Auch wurde eine Wanderstaffel von Sizilien bis zum Nordkap ins Auge gefasst.<br />
Der ÖVV hat ein Projekt Europa-Challenge erstellt. Hier sollen die europäischen<br />
Mitgliedsverbände die Möglichkeit erhalten, auserwählte bestehende oder neue Events<br />
international bekannter zu machen. Ein Challenge-Pass und Richtlinien für die Vergabe<br />
und Durchführung müssten erstellt werden. Jeder Austragungsort müsste mindestens 3<br />
IVV-Veranstaltungen an 3 Tagen anbieten. Hier muss sich nicht unbedingt aufs<br />
Wandern beschränkt werden. Für das nächste Treffen sollten konkrete Vorschläge<br />
unterbreitet werden.
Treffen mit der EU-Kommission<br />
Im Januar <strong>20</strong>09 traf sich eine Delegation des IVV mit Verantwortlichen der EU-<br />
Kommission in Brüssel. Unter anderem war es wichtig, den Internationalen Verband<br />
vorzustellen, da bis dato der IVV bei der EU praktisch unbekannt war.<br />
Wichtig ist es die Politik und die Programme der EU-Kommission zu kennen<br />
sowie über diesen Weg Unterstützung zu Kontakten mit verschiedenen Autoritäten zu<br />
bekommen.<br />
Angesprochen wurden auch die Kontakte zu TAFISA und ISCA ebenso wie die<br />
Zusammenarbeit zwischen IVV und IML.<br />
Diskussionen über IVV<br />
In Japan wird jedoch ein neuer Schatzmeister gewählt, welcher nicht die<br />
deutsche Nationalität besitzen muss, jedoch mit dem deutschen Steuerrecht vertraut<br />
sein muss.<br />
Betreffend die Internetseite des IVV wurde gewünscht, alle Vereine weiterhin zu<br />
motivieren, dieses erfolgreiche Kommunikationsmittel mehr zu nutzen. Die frühere<br />
Internetadresse des IVV wurde in der Zwischenzeit aufgehoben.<br />
Auch sollte bei dieser Tagung die neue Broschüre des IVV vorgestellt werden.<br />
Leider hat sich die Fertigstellung leicht verzögert, so dass diese erst in den nächsten<br />
Tagen an alle Verbände zugestellt wird. Dies wird eine erste provisorische Ausgabe sein,<br />
welche nach der Delegiertentagung in Japan nochmals überarbeitet wird. Eventuelle<br />
Änderungsvorschläge sollen an die IVV-Geschäftsstelle eingereicht werden.<br />
Die Schweiz und Österreich machen sich Gedanken über die Zukunft der<br />
Internationalen Terminliste. Da dieses „Buch“ nach aussen hin ein Marketingzeichen<br />
für den IVV ist, soll es nicht abgeschafft werden. Aus Kostengründen müssten die Daten<br />
auf ein Minimum reduziert werden. Permanente Wanderwege können veröffentlicht<br />
werden, wenn auch hier die Information auf 4-5 Zeilen reduziert werden können. Das<br />
Präsidium des IVV wird in Japan Genaueres mitteilen.<br />
Konklusionen<br />
Eine Konfederation wird immer wichtiger für den IVV, so Raymond CLAUDE.<br />
Einer definitiven Gründung in Luxemburg im Jahr <strong>20</strong>10, dies im Beisein von EU-<br />
Vertretern stehe nichts im Wege.<br />
Auch die Vertreter aus Dänemark, Italien und Südtirol schliessen sich diesen<br />
Worten an und hoffen auf eine definitive Gründung bei der nächsten Sitzung.<br />
Andorra freute sich, sich vorstellen zu dürfen. Bis vor 3 Jahren wussten sie nicht<br />
viel vom IVV. Sie werden das Wandern in Andorra und Spanien fördern ebenso wie die<br />
Kontakte zu spanischen Wandervereinen. Die spanischen Wanderverbände ( pro<br />
Bundesland) sind relativ schlecht organisiert. Eine spanische Broschüre soll erstellt<br />
werden um Vereine motivieren zu können dem IVV beizutreten. Sollte der gewünschte<br />
Erfolg erreicht werden, könnte in einigen Monaten eine Informations- resp.<br />
Gründungsversammlung eines Verbandes Spanien/Andorra stattfinden.<br />
Deutschland hat sich bereit erklärt das nächste IVV-EU-Meeting auszurichten.<br />
Voraussichtlich soll dieses in Berlin stattfinden. Der genaue Termin soll in Japan fixiert<br />
werden, soll jedoch jedenfalls vor der Delegiertentagung in Luxemburg <strong>20</strong>10 stattfinden.
Da Luxemburg sich angeboten hat, mit seiner administrativen Sekretärin das<br />
provisorische Sekretariat der zukünftigen Konföderation zu übernehmen, gilt jetzt<br />
folgende Adresse:<br />
Administratives Sekretariat: Pia K<strong>IN</strong>TZIGER-GROBEN<br />
Postfach 94 L-9<strong>20</strong>1 DIEKIRCH (Luxemburg)<br />
Email: kintzro@pt.lu<br />
Tel. 00352 80 91 98 oder 00352 691 302687<br />
IVV-EU <strong>MEET<strong>IN</strong>G</strong> in L<strong>IN</strong>Z (Oberösterreich)<br />
Land , Pays, Country<br />
IVV-MITGLIEDSLÄNDER-Delegierte<br />
délégues pays membres<br />
Funktion - fonction-title Name - nom, name<br />
Deutschland / R.F.A.<br />
DVV Präsident<br />
DVV Geschäftsführer<br />
Josef GIGL<br />
Michael MALLMANN<br />
ÖVV Präsident Robert WALZER<br />
ÖVV Vizepräsident Franz KIRCHWEGER<br />
Oesterreich / Autriche<br />
ÖVV Schriftführer Gerhard SCHLATTER<br />
ÖVV Kassierer Konrad TENI<br />
ÖVV Geschäftsführer Rudolf BRÄUML<br />
Schweiz-Liechtenstein / Suisse VSL Vize-Präsident Röne KIESER<br />
FLMP Präsident Raymond CLAUDE<br />
Luxemburg / Grand Duché de Luxembourg FLMP Vize-Präsident Georges K<strong>IN</strong>TZIGER<br />
FLMP Generalsekretär Gérard WOHL<br />
Dänemark / Danemark Präsident Dansk Motions Forbund Klaus NIELSEN<br />
Président Fédération Francophone Belge Joseph DERCLAYE<br />
Belgien / Belgique<br />
Président Vlamse Wandel Federatie Pieter WOUTERS<br />
Italien / Italy FIASP Alberto GUIDI<br />
Niederlande / Hollande Nederlandse Federatie voor Volkssport Tonny MENS<br />
Südtyrol / Tyrol du Sud SVV Präsident Friedrich PLONER<br />
Andorra<br />
Seccio Esportiva Himalaia Aventura<br />
Seccio Esportiva Himalaia Aventura<br />
Marcos BERASALUCE<br />
Erika WELLMER<br />
Grossbritannien / Grande-Bretagne President British Walking Federation Brian TILBURY<br />
Slowenien / Slovénie Društvo Pohodniki Triglav Nova Gorica Franco SARZS<strong>IN</strong>A