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AUSGABE 2 / 2008 | 18.01.2008<br />
Themen dieser Ausgabe<br />
EDITORIAL<br />
Google's Vertriebs-"Challenge" // EDITORIAL<br />
Trends 2008 im <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong> <strong>für</strong> B2B-Unternehmen // B2B<br />
Artikelverzeichnisse: gute oder schlechte Links? // SEO<br />
Von Arne Schulze-Geißler, Editor | <strong>ADZINE</strong> 18.01.2008<br />
Google's Vertriebs-"Challenge"<br />
Arne Schulze-Geißler<br />
Redaktionskontakt:<br />
e: redaktion@adzine.de<br />
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t: 0221 - 594 987 7<br />
e: media@adzine.de<br />
In diesen Tagen präsentieren die Fachmedien immer wieder Zahlen,<br />
die der Branche <strong>für</strong> 2007 ein gutes Wachstum in allen Bereichen des<br />
<strong>Online</strong> <strong>Marketing</strong>s bescheinigt. Ich will das jetzt gar nicht alles noch<br />
mal wiederholen. Fest steht, dass alle Disziplinen mind. 25%<br />
zulegen. Sowohl Display-Ads zu Branding-Zwecken,<br />
responseorientierte Werbung als auch das gesamte Performance<br />
<strong>Marketing</strong>. Beim Searchmarketing spielt bezahltes<br />
Keywordadvertising nach wie vor die zentrale Rolle und ist netto das<br />
umsatzstärkste Segment im <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong>.<br />
Eine Branche, die schon im dritten Jahr in Folge enorme<br />
Wachstumsraten verzeichnet, muss auch mit Personal versorgt werden. Es hilft nur<br />
wenig, wenn hier und da mal Geschäftsführer den Job tauschen. Zahlenmäßig<br />
überwiegen ja zum Glück die Mitarbeiter und Mitarbeiterrinnen, die operativ Kunden<br />
beraten, Kampagnen planen, Media einkaufen, Ad-Space verkaufen, Kampagnen<br />
optimieren, komplexe <strong>Online</strong>-Projekte steuern, Adserver bedienen etc. Wo kommen die<br />
eigentlich alle her? Neben den neuen Weiterbildungsangeboten privater Träger wie der<br />
DDA mit dem Fachwirt <strong>für</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong> bilden die Unternehmen natürlich selbst aus<br />
und entwickeln ihr Personal. Aber auch clevere Recruitingevents machen Schule. So<br />
lud das bedeutende deutsche E-Commerce-Unternehmen Otto zum Beispiel am<br />
gestrigen Tage IT-/<strong>Online</strong>-Professionals und Einsteiger zu einem Kennenlernen im<br />
Rahmen einer offenen Veranstaltung nach Hamburg ein. Für den ein oder anderen<br />
geschundenen Agenturler bieten sich aktuell sehr attraktive Möglichkeiten, um auf<br />
Auftraggeberseite unterzukommen und von Dingen wie Überstundenverbot oder<br />
ähnlichem zu profitieren.<br />
Google macht es hinsichtlich Personalentwicklung ganz schlau und veranstaltet eine<br />
"<strong>Online</strong> <strong>Marketing</strong> Challenge" zusammen mit Universitäten weltweit, die Studententeams<br />
an den Start schicken sollen. Sozusagen eines dieser "Sparkassen-Börsenspiele", bei<br />
denen man aus virtuellen 100.000 Euro durch Aktieninvestments sein Vermögen<br />
vermehren soll. Anstelle der 100.000 Euro gibt es <strong>für</strong> die Studenten aber nur ein<br />
AdWords-Budget von 135 Euro. Dieses <strong>Marketing</strong>budget soll dann möglichst effizient<br />
<strong>für</strong> ein real existierendes Unternehmen eingesetzt werden.<br />
Sicher profitiert die Branche evtl. von den Studierenden, die sich mit dem Google<br />
Ad-Words Modell auseinandersetzen. Doch geht es dabei wirklich um Bildung? In erster<br />
Linie entwickelt Google durch die "Challenge" neue Kunden. Zu denen sollen dann in<br />
Zukunft die <strong>Marketing</strong> Studenten zählen, wie auch die Unternehmen, die von den<br />
Studierenden hinsichtlich Searchmarketing beraten werden sollen. Denn Voraussetzung<br />
ist, dass die teilnehmenden Firmen noch keine Googlekunden sind. Also alles<br />
Neukunden. Search-<strong>Marketing</strong> und insbesondere Google ist ein wesentlicher Teil des<br />
heutigen <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong>s. Dass sich allerdings öffentliche Bildungseinrichtungen zum<br />
Vertriebspartner von Google machen, kann ich nicht nachvollziehen. Das wäre ja in<br />
etwa so, als würde man als Professor die Mediadaten von web.de zum Prüfungsthema<br />
erklären. Oder bin ich da jetzt zu kleinlich?<br />
<strong>ADZINE</strong> besucht:<br />
1 von 7 20.01.2008 21:59 Uhr
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Heute machen wir es kurz und gehaltvoll, wir haben zwei interessante Themen. Zum<br />
einen B2B-Trends im <strong>Online</strong> <strong>Marketing</strong>. Hier<strong>für</strong> konnten wir Jens Stolze von creative<br />
360 gewinnen. Und dann geht es doch noch einmal um Suchmaschinen. Man kommt um<br />
die Dinger einfach nicht herum. Heute berichtet Markus Hövener über die Eignung von<br />
Links aus Artikelverzeichnisse zu SEO-Zwecken. Ach ich habe übrigens heute noch<br />
einen Artikel zu Verlinkungen gelesen, in dem der Autor behauptete, es gäbe gar keine<br />
schlechten Links. Der Frage werden wir dann vielleicht später auch nochmal<br />
nachgehen.<br />
Viel Spaß mit <strong>ADZINE</strong>!<br />
P.S.: Wir haben unser Archiv neu gemacht, klicken Sie mal rein!<br />
Arne Schulze-Geißler<br />
asg@adzine.de<br />
B2B<br />
Von Jens Stolze, creative360 | <strong>ADZINE</strong> 18.01.2008<br />
2 von 7 20.01.2008 21:59 Uhr
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Trends 2008 im <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong> <strong>für</strong> B2B-Unternehmen<br />
Die Markenführung im Internet wird im Jahr 2008 <strong>für</strong> viele<br />
B2B-Unternehmen noch stärker an Bedeutung gewinnen. Immer<br />
mehr B2B-Unternehmen erkennen die Möglichkeiten, wie sich das<br />
Internet in den <strong>Marketing</strong>-Mix effektiv integrieren lässt. Abhängig<br />
vom Unternehmen und seinem Marktumfeld lassen sich die<br />
Jens Stolze Instrumente unterschiedlich einsetzen. Wichtig ist es dabei, dass<br />
das <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong> auf die klassische Kommunikation<br />
abgestimmt ist - unabhängig davon, ob Kampagnen im Internet fortgeführt oder<br />
eigenständige <strong>Online</strong>-Kampagnen realisiert werden. Anforderungen an den<br />
Markenauftritt, das Corporate Wording und Design sollten heutzutage im Einklang<br />
mit den Erkenntnissen und Erfolgsfaktoren im <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong> konzipiert und<br />
realisiert werden.<br />
Nicht nur einzelne Maßnahmen, sondern die Verknüpfung verschiedener Instrumente<br />
machen das <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong> besonders erfolgreich. Als treibende Kräfte im<br />
B2B-<strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong> sind zwei entscheidende Faktoren zu nennen. Zum einen richten<br />
sich diverse Fachverlage neu aus, indem sie ihre Internetangebote um neue<br />
zeitgemäße <strong>Online</strong>-Instrumente erweitern. Zum anderen spielt die zielorientierte Nutzung<br />
und Verzahnung verschiedener <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong>-Disziplinen eine bedeutende Rolle. Es<br />
wird immer wichtiger, ihre Wechselwirkungen zu berücksichtigen und die Effekte in<br />
zielorientierte Kampagnen einfließen zu lassen.<br />
Für das Jahr 2008 haben wir fünf Trends im B2B-<strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong> definiert Optimierung<br />
von Einstiegsseiten, Stärkung der Lead-Generierung, Erweiterung des<br />
Portal-<strong>Marketing</strong>s, Optimierung der Suchmaschinen-Werbung sowie Einsatz von<br />
Cross-<strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong>. Näher dargestellt werden hier die Erweiterung des<br />
Portal-<strong>Marketing</strong>s und der Einsatz von Cross-<strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong>.<br />
Portal-<strong>Marketing</strong>: Die Fachverlage rüsten im Internet auf<br />
Das klassische B2B-<strong>Marketing</strong> in den Fachmedien gehörte schon immer zu einem<br />
wichtigen Kommunikations- und Werbeinstrument - und bleibt es auf konstant hohem<br />
Niveau. Bei konkreten Kaufentscheidungen ist aber das Internet das primäre Medium.<br />
Es gilt die Devise "Internet First". Dies bestätigt auch die aktuelle "Wirkungsanalyse<br />
Fachmedien" der Deutschen Fachpresse.<br />
Die Neuausrichtung der Verlage im B2B-Umfeld orientiert sich vor allem daran, dass<br />
sich weiterhin die Nutzergewohnheiten ändern und Medienumbrüche stattfinden. Daher<br />
ist es <strong>für</strong> viele Verlage unerlässlich, neue Geschäftsfelder zu entwickeln, die die<br />
vielfältigen Optionen des <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong>s ermöglichen. Verlage wie Vogel, Konradin,<br />
Haufe, IDG und CMP-WEKA haben ihre Geschäftsstrategie entsprechend geändert. So<br />
können B2B-Marketer die Fachmedien zunehmend als Drehscheibe im Cross-Media- und<br />
<strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong> nutzen.<br />
Konkret bedeutet dies, dass bestehende <strong>Online</strong>-Portale überarbeitet und erweitert<br />
werden. Darüber hinaus werden je nach Industriezweig neue Branchen-Portale<br />
entwickelt oder bestehende überarbeitet. So lässt sich das Internet stärker in den<br />
<strong>Marketing</strong>-Mix einbinden. Dadurch können die Kommunikationsmaßnahmen verstärkt ins<br />
Internet verlängert und zugleich die Marktpräsenz und Markenbekanntheit gesteigert<br />
werden.<br />
Die klassische Verzeichniswerbung im Internet unterliegt ebenfalls einer<br />
Neuausrichtung. Verschiedene Optionen des Firmeneintrags werden in Zukunft ebenso<br />
zur Verfügung stehen wie zusätzliche Funktionen, beispielsweise Firmenvideos und<br />
Produkt-Showrooms sowie die Verknüpfung der Verzeichniswerbung mit<br />
Pressemeldungen und Fachartikeln. Aber auch die Erfolgskontrolle steht zur<br />
Diskussion, da immer mehr Unternehmen Trackingmöglichkeiten <strong>für</strong> den Firmeneintrag<br />
fordern. Viele Unternehmen lassen daher eine professionelle Portal-Analyse zur<br />
strategischen Erweiterung ihres Portal-<strong>Marketing</strong>s erstellen.<br />
Neben den bekannten Werbemöglichkeiten auf <strong>Online</strong>-Portalen werden unserer Meinung<br />
nach vor allem zwei Bereiche zunehmend im Fokus des Portal-<strong>Marketing</strong>s stehen:<br />
inhaltsbasierte Werbemittel wie Whitepaper, Content-Sponsoring, Microsite und<br />
InText-Werbung sowie video- und audio-basierte Werbemittel wie Webcast,<br />
Firmenvideos und Video-Ads. Mit den letzten drei genannten Werbemitteln lässt sich ein<br />
emotionaler Eindruck des Unternehmens vermitteln Image und Vertrauenswürdigkeit<br />
werden dadurch gestärkt.<br />
Wichtig aber ist: Nicht einzelne Maßnahmen führen zum Erfolg im klassischen<br />
B2B-<strong>Marketing</strong> oder <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong>, sondern der zielorientierte Mix von Maßnahmen<br />
aus beiden Welten. Man denke beispielsweise an die Möglichkeiten zur Steigerung der<br />
3 von 7 20.01.2008 21:59 Uhr
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Reichweite und Werbewirkung im branchenrelevanten Umfeld von Portalen.<br />
Cross-<strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong>: Der Klick erfolgt erst beim 3. oder 4. Kontakt<br />
Das klassische Cross-Media-<strong>Marketing</strong> beinhaltet die enge Verzahnung verschiedener<br />
Kommunikationskanäle und Medien sowie die Verknüpfung mehrerer<br />
<strong>Marketing</strong>-Instrumente. Mehr und mehr wird auch das Internet eingebunden. Viele<br />
Marketer wissen die positiven Effekte von cross-medialen <strong>Marketing</strong>-Aktivitäten zu<br />
schätzen, vielerorts werden sie aber noch nicht ausgeschöpft.<br />
Nicht die Betrachtung einzelner Maßnahmen, sondern die zielorientierte Verknüpfung<br />
und Abstimmung verschiedener <strong>Online</strong>-Instrumente macht gerade das <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong><br />
erst richtig erfolgreich. Diverse Methoden im <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong> beeinflussen sich<br />
gegenseitig. Auch wenn viele Unternehmen den Schwerpunkt zunächst auf ein<br />
Instrument legen, ist es ratsam, gewisse Einfluss- und Erfolgsfaktoren von Anfang an<br />
zu berücksichtigen.<br />
Da<strong>für</strong> ist es notwendig, nicht in einzelnen Aktivitäten zu denken, sondern in klar<br />
definierten Zielen - beispielsweise der Steigerung der Markenbekanntheit oder der<br />
Gewinnung von Neukunden. Gerade bei <strong>Online</strong>-Kampagnen ist die stringente<br />
Kommunikation einer Hauptbotschaft unter Berücksichtigung der Marke ein wichtiger<br />
Eckpfeiler des Erfolgs. Aktuelle Erkenntnisse bestätigen diesen Ansatz. Der Einsatz<br />
diverser <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong>-Instrumente schafft mehrere Kontaktpunkte innerhalb der<br />
Zielgruppe und fördert die Bekanntheit. Die Zielgruppe klickt in der Regel nicht auf das<br />
erste Werbemittel (Banner, Textanzeige, Promotion, Newsletter-Werbung, ...), vielmehr<br />
wird durch die Kombination von <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong>-Maßnahmen die Bekanntheit gestärkt<br />
und das Interesse geschürt. Der Klick erfolgt dann oftmals erst an dritter oder vierter<br />
Stelle.<br />
Das Ergebnis einer Studie des Marktforschungsinstituts Jupiter Research macht die<br />
Bedeutung von Cross-<strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong> deutlich: Denn nur 19 Prozent der befragten<br />
Unternehmen sind mit dem Return on Investment (ROI) zufrieden. Das<br />
Cross-<strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong> könnte Abhilfe schaffen. Das Cross-<strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong><br />
verkörpert insofern eine veränderte Denkweise: integrierte <strong>Online</strong>-Kampagnen statt<br />
einzelner Maßnahmen. Selbstverständlich legen einzelne Maßnahmen wie die<br />
Suchmaschinen-Optimierung, die Website-Usability oder das Design des Newsletters<br />
wichtige Grundsteine. Eine übergreifende Anwendung des <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong>s steigert<br />
jedoch nachhaltig den Erfolg der Investitionen.<br />
Ein Beispiel: Zwar spielt das Newsletter-<strong>Marketing</strong> im Rahmen der Kundenbindung<br />
oftmals die erste Geige. Mit Hilfe eines selektierten E-Mailings und einer Landing Page,<br />
flankiert von ergänzenden Textanzeigen und <strong>Online</strong>-Promotions, schafft man aber ein<br />
harmonisches <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong>-Konzert.<br />
Fazit<br />
Ein definiertes <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong>-Ziel konsequent zu verfolgen, ist <strong>für</strong> B2B-Unternehmen<br />
unerlässlich. Zu sehr haben Faktoren wie Marke, Image, Vertrauen und auch Emotionen<br />
eine beeinflussende Wirkung. Eine entscheidende Rolle spielen u.a. die Erfolgskriterien<br />
sowie die Wechselbeziehungen der einzelnen <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong>-Instrumente. Das<br />
komplette Trendpapier mit allen fünf Trends können Sie downloaden unter:<br />
www.creative360.de/b2btrends2008<br />
Jens Stolze<br />
j.stolze@creative360.de<br />
4 von 7 20.01.2008 21:59 Uhr
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SEO<br />
Von Markus Hövener, Bloofusion | <strong>ADZINE</strong> 18.01.2008<br />
Artikelverzeichnisse: gute oder schlechte Links?<br />
Die Verlinkung einer Website ist insbesondere <strong>für</strong> Google ein<br />
wichtiger Faktor bei der Bestimmung des<br />
Suchmaschinen-Rankings. Je mehr andere Websites auf die<br />
eigene Website verlinken, desto besser. Und wenn auf der Seite,<br />
die auf die eigene Site verlinkt, auch noch die Suchbegriffe<br />
auftauchen, <strong>für</strong> die man selber gefunden werden möchte, ist das<br />
noch besser.<br />
Leider hat man nicht immer Einfluss darauf, wie andere Websites<br />
Markus Hövener verlinken. Wenn man sich z.B. in Web-Verzeichnisse einträgt, kann<br />
man eine Beschreibung vorgeben und hat somit einen direkten<br />
Einfluss, welche Wörter im Umfeld des Links zu finden sein werden. Aber wenn andere<br />
Blogs oder redaktionelle Medien verlinken, ist die Einflussnahme schon sichtlich<br />
schwieriger.<br />
Viele Websites setzen daher gerne auf Artikelverzeichnisse. Diese Websites<br />
funktionieren nach einem einfachen Prinzip: Tausche Link(s) gegen Text. Ein<br />
5 von 7 20.01.2008 21:59 Uhr
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Webmaster kann einen Artikel bei einem Artikelverzeichnis einreichen, der dann auf der<br />
Website des Verzeichnisses erscheint. Der Autor kann dabei festlegen, welche Wörter<br />
auf welche Zielseiten verlinkt werden sollen.<br />
Ein Beispiel finden Sie in der Grafik: Hier hat ein Website-Betreiber einen Artikel zum<br />
Thema Schüssler-Salze verfasst. Der Artikel erscheint im Artikelverzeichnis 0am.de<br />
und verfügt über einen Link, bei dem der Suchbegriff "Schüssler-Salz" verlinkt ist und<br />
der Link auf eine Seite zeigt, die auf den jeweiligen Suchbegriff optimiert ist.<br />
Artikelverzeichnisse<br />
Artikelverzeichnisse gibt es sehr viele:<br />
Die Website artikelverzeichnisse.com<br />
liefert dem Interessierten eine gute<br />
Übersicht aller nach PageRank (Grad<br />
der Verlinkung) sortierten<br />
Verzeichnisse. Der Aufwand, alle<br />
verfügbaren Artikelverzeichnisse zu<br />
nutzen, wird aber i.d.R. sehr hoch<br />
sein: Es ist nämlich nicht möglich,<br />
einen Artikel in alle Verzeichnisse<br />
einzutragen. Die Verzeichnisse prüfen<br />
jeweils automatisiert ab, ob der<br />
jeweilige Artikel schon in einem<br />
anderen Verzeichnis eingetragen ist.<br />
Alle Verzeichnisse haben ähnliche Kriterien <strong>für</strong> Texte (ca. 200 Wörter pro Artikel) und<br />
liefern eine ähnliche Anzahl an Links (meistens zwei oder drei). Nach der Eintragung<br />
eines Artikels wird man via E-Mail darüber informiert, dass der Artikel live ist.<br />
Dass derartige Dienste kostenlos sind, liegt daran, dass die Betreiber der<br />
Artikelverzeichnisse Werbesysteme wie Google AdSense nutzen, um mit den<br />
Besuchern ihrer Website Geld zu verdienen. Denn die im Verzeichnis eingetragenen<br />
Artikel tauchen auch gelegentlich in Suchergebnissen auf. Der Artikel dient also nicht<br />
nur dem Linkaufbau, sondern kann (wenn auch in geringem Umfang) qualifizierte<br />
Besucher auf die eigene Website locken, falls der Besucher des Artikelverzeichnisses<br />
auf einen der Links im Artikel klickt.<br />
Was meint Google?<br />
Google hat sich nie direkt über Artikelverzeichnisse geäußert. Prinzipiell ist ja auch<br />
keine Regel verletzt worden: Es wurden weder Links gekauft noch getauscht zwei<br />
Praktiken, gegen die sich Google in letzter Zeit ausgesprochen und im Fall der<br />
gekauften Links sogar Abstrafungen durchgesetzt hat. Ein Dorn im Auge des<br />
Suchmaschinen-Giganten sind Artikelverzeichnisse aber wohl dennoch. Denn<br />
Artikelverzeichnisse unterwandern das Prinzip der organischen Verlinkung. Google<br />
hätte am liebsten eine Welt, in der die Anzahl der Links direkt in Verbindung mit der<br />
Popularität der jeweiligen Websites steht. Leider nur wissen Website-Betreiber, wie<br />
wichtig Links sind, und nutzen daher u.a. Artikelverzeichnisse, um mehr Links auf die<br />
eigene Website zu schalten.<br />
In jedem Fall müssen Unternehmen, die auf Artikelverzeichnisse setzen, keine große<br />
Angst vor Abstrafungen haben. Gemäß dem Prinzip, dass eine Website <strong>für</strong> Links<br />
anderer Websites verantwortlich sein kann, ist es eher wahrscheinlich, dass Google<br />
(wie bei gekauften Links) die Quelle der Links in diesem Fall die Artikelverzeichnisse<br />
abstraft oder abwertet. Falls es dazu kommen sollte darüber wird oft spekuliert wäre die<br />
gesamte Arbeit, die in das Texten geflossen ist, wertlos. Ebenso würden sich die<br />
Rankings der eigenen Website verschlechtern, da die Links der Artikelverzeichnisse<br />
nicht mehr zählen würden<br />
Fazit<br />
Insgesamt ist das Risiko relativ beherrschbar. Unternehmen sollten aber nicht primär<br />
auf die Verlinkung über Artikelverzeichnisse setzen, da es nicht unwahrscheinlich ist,<br />
dass Suchmaschinen gegen Artikelverzeichnisse vorgehen und die Links dann ihren<br />
Wert verlieren. Links aus anderen Quellen (z.B. Branchen-Portale, Blogs, redaktionelle<br />
Medien) sollten mindestens einen gleichwertigen Anteil an den Links haben, getreu dem<br />
Motto: Setze nicht alles auf ein Pferd!<br />
Markus Hövener<br />
markus@bloofusion.com<br />
6 von 7 20.01.2008 21:59 Uhr
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7 von 7 20.01.2008 21:59 Uhr