Eine Triathletin mit negativen T-Wellen im EKG - Deutsche Zeitschrift ...
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Deibert P 1 , Schmid A 1 , Korsten-Reck U 1 , Niess A 2 , Dickhuth HH 1<br />
Einleitung<br />
T-Negativierungen ohne ST-Streckenveränderungen <strong>im</strong><br />
Ruhe-<strong>EKG</strong> von Ausdauersportlern, biphasisch oder terminal,<br />
können durch Ausdauersport induziert sein, sind <strong>mit</strong><br />
etwa 3 % aber eher selten (4, 7, 8). Bis zum Beweis des Gegenteils<br />
sind sie <strong>im</strong>mer verdächtig für das Vorliegen einer<br />
strukturellen Herzerkrankung. Selbst wenn diese <strong>mit</strong> allen<br />
zur Verfügung stehenden Methoden nicht nachgewiesen<br />
werden kann, ist nicht automatisch von physiologischen<br />
Veränderungen auszugehen.<br />
Wir berichten über eine leistungsstarke <strong>Triathletin</strong> <strong>mit</strong> <strong>negativen</strong><br />
T-<strong>Wellen</strong> und belastungsinduzierbaren anhaltenden<br />
ventrikulären Tachykardien ohne Nachweis einer strukturellen<br />
Herzerkrankung.<br />
Anamnese<br />
<strong>Eine</strong> 32-jährige <strong>Triathletin</strong>, Marathonbestzeit 2:48 Std.,<br />
wurde uns wegen eines auffallenden Ruhe-<strong>EKG</strong>’s in der<br />
Ambulanz vorgestellt (Abb. 1). Die Sportlerin konnte zu<br />
diesem Zeitpunkt ihr volles Trainingspensum von ca. 20<br />
Negative T-<strong>Wellen</strong> <strong>im</strong> <strong>EKG</strong> Fallbericht<br />
<strong>Eine</strong> <strong>Triathletin</strong> <strong>mit</strong> <strong>negativen</strong> T-<strong>Wellen</strong> <strong>im</strong> <strong>EKG</strong><br />
A female triathlete with negative T-waves. Clinical case study<br />
1 Abteilung Rehabilitative und Präventive Sportmedizin, Medizinische Klinik, Universität Freiburg<br />
2 Abteilung Sportmedizin, Medizinische Klinik, Universität Tübingen<br />
Zusammenfassung<br />
Negative T-<strong>Wellen</strong> <strong>im</strong> <strong>EKG</strong> führen nicht selten zu differenzialdiagnostischen<br />
Schwierigkeiten. Be<strong>im</strong> Nachweis von <strong>negativen</strong> T-<strong>Wellen</strong> ist eine<br />
strukturelle Herzerkrankung auszuschließen. Physiologischerweise können<br />
negative T-<strong>Wellen</strong> auch durch Ausdauertraining verursacht sein.<br />
Wir berichten über den Fall einer jungen <strong>Triathletin</strong> <strong>mit</strong> <strong>negativen</strong> T-<br />
<strong>Wellen</strong> und belastungsinduzierbaren, ventrikulären Tachykardien ohne<br />
Hinweis auf eine strukturelle Herzerkrankung in der nichtinvasiven und<br />
invasiven Diagnostik. Nach erfolgloser medikamentöser Therapie konnte<br />
<strong>mit</strong>tels Katheterablation eine vollständige kardiovaskuläre Belastbarkeit<br />
wiederhergestellt werden. Der Fall zeigt, dass eine pathologische Ursache<br />
von T-Negativierungen auch dann weiter in Betracht gezogen<br />
werden muss, wenn eine solche <strong>mit</strong> nichtinvasiven und invasiven Methoden<br />
nicht nachgewiesen werden kann. Auch bei klinisch unauffälligen<br />
Patienten scheinen deshalb Verlaufskontrollen sinnvoll.<br />
Schlüsselwörter: Negative T-<strong>Wellen</strong>, Ausdauersport, Sportherz,<br />
Ventrikuläre Tachykardie<br />
Summary<br />
Negative T-waves often cause difficulties in differential diagnosis. A<br />
structural cardiac disease always has to be ruled out. Physiologically,<br />
negative T-waves may be caused by endurance training.<br />
We describe a young female triathlete with negative T-waves and exercise-induced<br />
ventricular tachycardia without evidence of structural cardiac<br />
disease in non-invasive and invasive diagnostics. After insufficient<br />
medical treatment, catheter ablation restored the full cardiovascular capacity.<br />
This case emphasizes that a pathologic cause of negative T-waves<br />
has to be kept in mind even if no definitive cause was detected by<br />
non-invasive and invasive diagnostic procedures. Control examinations<br />
during the follow-up are a good policy in patients without further clinical<br />
pathological findings.<br />
Key words: Negative T-Wave, endurance sports, athlete’s heart,<br />
ventricular tachycardia<br />
Std. pro Woche durchführen. Auf vergleichbarem Niveau<br />
wurde bereits seit ca. 7 Jahren trainiert. Anamnestisch bestanden<br />
keine ernsthaften Vorerkrankungen, kein Hinweis<br />
auf ernsthafte Infektionen, insbesondere nicht Virusinfektionen,<br />
inkl. grippale Infekte, kein Hinweis auf Rhythmusstörungen<br />
in Ruhe oder unter Belastung. Vegetative,<br />
familiäre und gynäkologische Anamnese waren ebenfalls<br />
unauffällig.<br />
Untersuchungsbefunde<br />
Zum Zeitpunkt der ersten Untersuchung war die Sportlerin<br />
32 Jahre alt, 168 cm groß, 52 kg schwer, Herz und<br />
Lunge waren perkutorisch und auskultatorisch unauffällig.<br />
Der Puls betrug 35 Schläge/min, war regelmäßig und<br />
ohne pathologische Herzgeräusche. Der Blutdruck lag bei<br />
120/85 mmHg.<br />
Laboruntersuchung: Im Routinelabor bestand kein Hinweis<br />
für eine entzündliche Konstellation (BSG, CRP, Blutbild).<br />
Es fanden sich Normwerte für die Gerinnungswerte, Fibrinogen,<br />
AT III, Nierenretentionswerte, die Serumenzyme<br />
CK, GOT, GPT, LDH, AP und Gamma-GT, die Elektrolyte Ka-<br />
Jahrgang 56, Nr. 5 (2005) DEUTSCHE ZEITSCHRIFT FÜR SPORTMEDIZIN 141
Fallbericht Negative T-<strong>Wellen</strong> <strong>im</strong> <strong>EKG</strong><br />
lium und Natrium sowie die Schilddrüsenhormone. In der<br />
Virusserologie fand sich ein grenzwertiger Titer für Adenoviren<br />
(bei Kontrolle o.B.), kein Hinweis für eine akute bakterielle<br />
oder virale Infektion, insbesondere nicht von kardiotropen<br />
Viren. Die Blutfette lagen <strong>im</strong> Normbereich, insgesamt<br />
kein Hinweis für kardiovaskuläre Risikofaktoren.<br />
Im Ruhe-<strong>EKG</strong> fand sich ein Sinusrhythmus <strong>mit</strong> Semivertikaltyp<br />
(Abb. 1, oben), der Puls lag bei 35 Schlägen/min. Es<br />
zeigte sich ein präterminal negatives T in II, III und AVF und<br />
Abbildung 1: Ruhe-<strong>EKG</strong> (oben) und Echokardiogramm (unten) der 32jährigen<br />
<strong>Triathletin</strong> (Herzgröße 702 ml, relative Herzgröße 13,8 ml/kg)<br />
angedeutet in V1, sowie ein terminal negatives T in V1-V6,<br />
am ausgeprägtesten in V2-V5.<br />
Echokardiogramm (Abb.1, unten): Die absolute Herzgröße<br />
betrug 702 ml, relativ 13,8 ml/kg. So<strong>mit</strong> bestand eine <strong>mit</strong>telgradige<br />
Vergrößerung bei normaler systolischer und diastolischer<br />
Funktion, normalen Wanddicken und unauffälligen<br />
Klappen. Es fanden sich keine regionalen Kontraktionsstörungen<br />
und kein Perikarderguss.<br />
Belastet wurde auf dem Fahrradergometer <strong>im</strong> Sitzen in 50<br />
Watt Belastungsstufen von je 3-minütiger Belastungsdauer:<br />
Es wurden max<strong>im</strong>al 300 Watt über 1 min (5,2 Watt/kg) <strong>mit</strong><br />
einer max<strong>im</strong>alen Herzfrequenz von 162 Schlägen/min und<br />
einem max<strong>im</strong>alen Laktat von 7,59 mmol/l geleistet. Im<br />
Belastungs-<strong>EKG</strong> zeigten sich <strong>im</strong> Vergleich zum Ruhe-<strong>EKG</strong><br />
keinerlei Auffälligkeiten, insbesondere keine Rhythmusstörungen,<br />
keine ST-Strecken-Veränderungen und kein Aufrichten<br />
der T-Negativierungen. <strong>Eine</strong> Langzeit-<strong>EKG</strong>-Kontrolle<br />
ergab ebenfalls keinen auffälligen Befund.<br />
Verlauf<br />
Ein Jahr später kam es erstmals <strong>im</strong> Rahmen eines Triathlon-Wettkampfes<br />
zum Auftreten einer ventrikulären<br />
Tachykardie (VT) <strong>mit</strong> breitem Kammerkomplex, Linksschenkelblock<br />
und Steiltypmorphologie <strong>mit</strong> einer Frequenz<br />
von 180 Schlägen/min (Abb. 2, oben). Klinisch<br />
wurde die Tachykardie gut toleriert. Während der stationären<br />
Kontrolle kam es zum spontanen Umspringen in<br />
den Sinusrhythmus. Kurze Zeit später nach einem Trainingslauf<br />
erneut Auftreten des gleichen Typs einer Tachykardie,<br />
die ebenfalls dokumentiert wurde. Danach erfolgte<br />
die Aufnahme der Patientin zur invasiven Abklärung.<br />
Die Links- und Rechtsherzkatheteruntersuchung ergab<br />
unauffällige Druckwerte und Größenverhältnisse sowie eine<br />
unauffällige Darstellung der Koronararterien. Die Endomyokardbiopsie<br />
zeigte keinen Hinweis auf eine akute oder chronische<br />
Myokarditis oder Vaskulitis. Die durchgeführten molekular-pathologischen<br />
Untersuchungen erbrachten ebenfalls<br />
keinen Hinweis auf eine Infektion. <strong>Eine</strong><br />
Magnetresonanztomotgraphie (MRT)-Untersuchung ergab<br />
ebenfalls einen Normalbefund.<br />
Bei der elektrophysiologischen Untersuchung (EPU) zeigte<br />
sich eine normale intra- und infranodale Leitungszeit, eine<br />
normale Sinusknotenerholungszeit und eine normale<br />
Wenckebachzyklusdauer. Bei der programmierten RVA-St<strong>im</strong>ulation<br />
konnte reproduzierbar eine VT <strong>mit</strong> Linksschenkelblock<br />
und Steiltyp induziert werden. Nach Gabe von Alupent<br />
war die klinische Tachykardie auch anhaltend induzierbar,<br />
der RR-Abstand lag bei 260 msec.<br />
Auf Wunsch der Patientin wurde keine Ablation vorgenommen,<br />
sondern der Versuch einer medikamentösen Therapie<br />
<strong>mit</strong> einem Betablocker (Metoprolol 100 mg) durchgeführt.<br />
Bei einem Belastungs-<strong>EKG</strong> unter Metoprolol 100 mg<br />
ließen sich bis zu einer Herzfrequenz von 150 Schlägen/min<br />
und 175 Watt keinerlei Rhythmusstörungen auslösen. Das<br />
ebenfalls durchgeführte Langzeit-<strong>EKG</strong> unter Metoprolol ergab<br />
vereinzelt polytope ventrikuläre Extrasystolen, zum Teil<br />
als Bigeminus, jedoch keine anhaltenden Tachykardien. Der<br />
Patientin wurde empfohlen, den Leistungssport aufzugeben.<br />
Ausdauersport <strong>mit</strong> leichten Belastungen wurde erlaubt.<br />
Im weiteren Verlauf traten erneut rezidivierende, ventrikuläre<br />
Tachykardien bei geringer Belastung auf, so dass eine<br />
Steigerung der Metoprolol-Dosis auf 200 mg vorgenommen<br />
wurde. Hierunter kam es zu einem Absinken der Ruheherzfrequenz<br />
zum Teil auf 25 Schläge/min <strong>mit</strong> deutlicher<br />
Einschränkung der Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit. Es<br />
gab jedoch subjektiv keinen Hinweis für Tachykardien. Wegen<br />
der Nebenwirkungen wurde der Versuch einer Dosisreduktion<br />
auf 100 mg unternommen, darunter traten erneut<br />
belastungsinduzierbare Tachykardien bis 180 Schläge/min<br />
auf (Abb. 2, unten).<br />
Wegen der rezidivierend auftretenden Kammertachykardien<br />
bei sonst unverändertem Befund wurde erneut eine<br />
elektrophysiologische Untersuchung vorgenommen. Bei<br />
programmierter RVA-St<strong>im</strong>ulation konnte erneut eine VT <strong>mit</strong><br />
Linksschenkelblock und Steiltyp bei AV-Dissoziation indu-<br />
142 DEUTSCHE ZEITSCHRIFT FÜR SPORTMEDIZIN Jahrgang 56, Nr. 5 (2005)
ziert werden, der Ursprung lag dabei eindeutig <strong>im</strong> rechtsventrikulären<br />
Ausflusstrakt. Nach 8 HF-Ablationen (90s,<br />
Negative T-<strong>Wellen</strong> <strong>im</strong> <strong>EKG</strong> Fallbericht<br />
Abbildung 2: Erstmalig während eines Wettkampfes aufgetretene Kammertachykardie (oben). Unter der Medikation<br />
<strong>mit</strong> 100 mg Metropolol weiterhin belastungsinduzierbare Tachykardien (unten)<br />
50W, 43°C) bei erneutem Mapping Auslösung einer VT <strong>mit</strong><br />
geänderter Morphologie und Ursprung gering unterhalb der<br />
Ablationslinie, daher Verbreiterung derselben und dadurch<br />
Terminierung der VT. Im Anschluss ließ sich keine VT mehr<br />
induzieren*. Ein Jahr nach der Ablation zeigte das Ruhe-<strong>EKG</strong><br />
einen unveränderten Befund gegenüber der Erstuntersuchung,<br />
die Echokardiographie eine normale Herzgröße bei<br />
sonst ebenfalls unverändertem Befund. Bei der Belastungsuntersuchung<br />
wurden auf dem Laufband 14 km/h über 3 min<br />
<strong>mit</strong> einer max<strong>im</strong>alen Herzfrequenz von 189 Schlägen/min<br />
und einem max<strong>im</strong>alen Laktat von 7,77 mmol/l erreicht. Im<br />
Belastungs-<strong>EKG</strong> zeigten sich keine Rhythmusstörungen, insbesondere<br />
keine belastungsinduzierte Tachykardie. Nach Belastung<br />
traten vereinzelt ventrikuläre Extrasystolen monoform<br />
und z.T. als Bigeminus auf.<br />
* Durchführung der EPU durch Prof. Dr. Kühlkamp, Abteilung<br />
Innere Medizin III, Eberhard-Karls-Universität Tübingen.<br />
Diskussion<br />
Ausgangspunkt der Krankheitsgeschichte der Patientin<br />
waren die auffallenden <strong>EKG</strong>-Veränderungen, die auf-<br />
grund der Anamnese und der unauffälligen nichtinvasiven<br />
kardiologischen Untersuchungen zunächst am ehesten<br />
als sportassoziiert interpretiert<br />
wurden (2, 4). Allerdings<br />
wurde eine mögliche abgelaufene<br />
Per<strong>im</strong>yokarditis <strong>im</strong>mer in die<br />
Betrachtung <strong>mit</strong> einbezogen.<br />
Die nach dem erstmaligen<br />
Auftreten der Kammertachykardie<br />
durchgeführten invasiven<br />
Untersuchungen ergaben<br />
keinen Hinweis für ein abgelaufenes<br />
entzündliches<br />
Geschehen oder für eine strukturelle<br />
Herzerkrankung. Dies kann<br />
dahingehend interpretiert werden,<br />
dass eine mögliche lokale<br />
strukturelle Schädigung nach einer<br />
Per<strong>im</strong>yokarditis nicht erfasst<br />
werden konnte. Diese erscheint<br />
auch deshalb wahrscheinlich,<br />
weil sich <strong>im</strong> Verlauf - trotz der<br />
Rückbildung der Herzgröße und<br />
Herzhypertrophie - keine Veränderungen<br />
der T-Negativierungen<br />
in Ruhe und unter Belastung<br />
zeigte (4, 7).<br />
Die in Absprache <strong>mit</strong> der Patientin<br />
eingeleitete medikamentöse<br />
Therapie erbrachte kei-<br />
ne sichere Symptomfreiheit, jedoch<br />
eine erhebliche<br />
Einschränkung der Lebensqualität,<br />
so dass eine Ablation nahegelegt wurde (3, 9). Sie<br />
war akut und nach dem klinischem Verlauf von einem<br />
Jahr erfolgreich. Nach gängigem Standard unterliegt die<br />
Patientin deshalb keiner Einschränkung der kardiovaskulären<br />
Belastbarkeit mehr (1, 5, 6, 9).<br />
Fazit<br />
Die vorliegende Form von T-Negativierungen kann auch<br />
bei unauffälligen, nichtinvasiven und invasiven kardiovaskulären<br />
Befunden nicht sicher als trainingsinduziert<br />
angesehen werden und sollte einer weitergehenden kardiologischen<br />
Beobachtung unterzogen werden. Bei ventrikulären<br />
Tachykardien steht <strong>mit</strong> der Katheterablationsbehandlung<br />
ein Verfahren zur Verfügung, welches bei erfolgreicher<br />
Behandlung die volle kardiovaskuläre<br />
Leistungsfähigkeit wiederherstellen kann.<br />
Literatur<br />
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Jahrgang 56, Nr. 5 (2005) DEUTSCHE ZEITSCHRIFT FÜR SPORTMEDIZIN 143
Fallbericht Negative T-<strong>Wellen</strong> <strong>im</strong> <strong>EKG</strong><br />
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Korrespondenzadresse:<br />
Dr. Peter Deibert<br />
Abt. Rehabilitative und Präventive Sportmedizin<br />
Medizinische Klinik<br />
Hugstetter Str. 55<br />
79106 Freiburg<br />
E-mail: deibert@msm1.ukl.uni-freiburg.de<br />
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