“Stubete” Ausgabe Februar / März 2013 - Ueli Bettler
“Stubete” Ausgabe Februar / März 2013 - Ueli Bettler
“Stubete” Ausgabe Februar / März 2013 - Ueli Bettler
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Handwerk<br />
Pflänzli, die aus einem alten geschöpften<br />
Notenpapier mit Holzrahmen herauswachsen<br />
und für eine dreidimensionale<br />
Optik sorgen.<br />
Postive Grundstimmung<br />
<strong>Ueli</strong> <strong>Bettler</strong> will mit seiner Kunst nicht<br />
moralisieren oder erziehen. Vielmehr ist<br />
es ihm ein Anliegen, dem Betrachter mit<br />
seinen Werken Freude, ein Schmunzeln<br />
oder etwas Ruhe und Harmonie zu vermitteln.<br />
Gefragte Vernissagen und Ausstellungen<br />
sowie interessante Aufträge<br />
von Spitälern, Hotels oder Privatpersonen<br />
sind Beweis dafür, dass der Berner Oberländer<br />
den Nerv des Publikums trifft und<br />
dieses nicht vor ungelöste Rätsel stellt.<br />
Aber auch aus professioneller Sicht wissen<br />
die Werke von <strong>Ueli</strong> <strong>Bettler</strong> zu gefallen,<br />
was mit der Aussage des deutschen<br />
Honorarprofessors Hanspeter Münch aus<br />
Karlsruhe untermauert wird: «Es sind<br />
nicht die grossen, weltverändernden<br />
Philosophien und künstlerischen Konzeptionen,<br />
die seine Arbeit bestimmen.<br />
Es sind der Reiz, der von diesen Dingen<br />
ausgeht und die Menschlichkeit, die diese<br />
Gestaltungen bestimmt!».<br />
Mit gleicher positiver Grundstimmung<br />
hat <strong>Ueli</strong> <strong>Bettler</strong> während 38 Jahren seine<br />
Lehrertätigkeit an der Sekundarschule<br />
Lauterbrunnen ausgeübt. Jeden Tag ist er<br />
seinen Schülerinnen und Schülern motiviert<br />
begegnet und auch fünf Jahre nach<br />
der Pensionierung steht er mit Freude in<br />
der Schulstube, wenn mal wieder Not<br />
am Mann ist. Neben Familie, Beruf und<br />
Kunst engagierte sich <strong>Ueli</strong> <strong>Bettler</strong> mit<br />
Überzeugung ebenfalls im militärischen<br />
Bereich, zuletzt als Oberst in der Gruppe<br />
Ausbildung im 3. Gebirgsarmeekorps.<br />
Auch als militärischer Vorgesetzter blieb<br />
der Berner Oberländer stets geerdet und<br />
bot seiner Truppe zwischdendurch gerne<br />
auch eine kulturelle Abwechslung. So<br />
liess er seinerzeit als Kompaniekomandant<br />
im Speisesaal regionale Künstler<br />
ihre Werke ausstellen oder motivierte die<br />
Soldaten zur Bildung eines truppeneigenes<br />
Jodelchörlis.<br />
Vor dem Glasieren werden die<br />
halbfertigen Objekte im eigenen<br />
Brennofen gehärtet. Links unten zeigt<br />
<strong>Ueli</strong> <strong>Bettler</strong> weitere fertige Keramikkunstwerke<br />
wie zum Beispiel das<br />
überdimensionale «Zündhölzli».<br />
Volkstümliche Töne<br />
Wenn auch die aktive Musikkarriere von<br />
<strong>Ueli</strong> <strong>Bettler</strong> als Akkordeonist vor einem<br />
halben Jahrhundert bereits im Keime<br />
erstickt worden ist, so hatte die Volkskultur<br />
für <strong>Ueli</strong> <strong>Bettler</strong> dennoch immer<br />
einen hohen Stellenwert. Deshalb freut<br />
es ihn besonders, dass er im Hinblick<br />
auf das Unspunnenfest 2017 bereits zum<br />
zweiten Mal das Organisationskomitee<br />
präsidieren und in diesem Zusammenhang<br />
den hautnahen Kontakt mit vielen<br />
volkstümlich geprägten Menschen aus<br />
dem ganzen Land pflegen darf. Und seit<br />
seiner Pensionierung setzt <strong>Ueli</strong> <strong>Bettler</strong> in<br />
Sachen Freizeitgestaltung nicht mehr nur<br />
auf Ton, sondern auch wieder auf musikalische<br />
Töne. Das Alphornspiel pflegt er<br />
bislang zwar erst im stillen Kämmerlein,<br />
doch bis zur Eröffnung des Unspunnenfestes<br />
bleiben dem Keramikkünstler ja<br />
noch vier Jahre…<br />
Kontakt<br />
<strong>Ueli</strong> <strong>Bettler</strong><br />
Klostergässli 15<br />
3800 Matten<br />
Telefon 033 823 05 84<br />
www.uelibettler.ch<br />
16 1/<strong>2013</strong>