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November 2008 - swissPersona

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AZB<br />

8117 Fällanden<br />

Adressberichtigung melden<br />

88. Präsidentenkonferenz von <strong>swissPersona</strong> vom 6. <strong>November</strong> <strong>2008</strong> in Sursee<br />

Umbruch und Wandel als<br />

Chance betrachten<br />

red. Sich den Veränderungen stellen und sie als Chance wahrnehmen:<br />

unter dieses Motto lassen sich die Diskussionen an der<br />

diesjährigen Präsidentenkonferenz von <strong>swissPersona</strong> stellen, die<br />

am 6. <strong>November</strong> <strong>2008</strong> in Sursee über die Bühne ging. Das gewichtigste<br />

Problem in den Sektionen bleibt, das führte die diesbezügliche<br />

Berichterstattung schonungslos vor Augen, der nur<br />

schwer mit Neueintritten zu haltende Mitgliederbestand und eine<br />

gewisse Überalterung im Mitgliederbestand. Diese Überalterung<br />

hängt sehr direkt damit zusammen, dass das VBS kaum mehr<br />

neue Mitarbeiter einstellt.<br />

Zentralpräsident Markus Meyer eröffnete<br />

die Versammlung mit einem<br />

Rückblick auf die zurückliegenden<br />

12 Monate: «Wenn ich vor einem Jahr<br />

gesagt hätte, eine Schweizer Grossbank<br />

verdanke ihr Überleben dem<br />

Steuerzahler oder in den USA werde<br />

Fast vollzählig erschienen - unsere Ehrenmitglieder (von rechts): Alfred<br />

Dummermuth, Franz Honegger, René Lütold, Ehrenzentralpräsident<br />

Hansueli Büschi, Max Handschion, Hans Weber und Gerhard Wälti.<br />

ein Farbiger Präsident, so hätte man mich wohl für unzurechenbar bezeichnet.»<br />

Zum Verbandsgeschehen<br />

meinte Meyer, <strong>swissPersona</strong> verliere<br />

zwar Mitglieder, doch dessen ungeachtet<br />

bemühten sich die leitenden<br />

Gremien in der Tagesarbeit immer<br />

wieder, für die Mitglieder das Beste<br />

herauszuholen.<br />

Verständnis fehlt<br />

Keine guten Worte fand Präsident<br />

Meyer für die vor rund zwei Monaten<br />

in die Vernehmlassung geschickte<br />

Revision des Bundespersonalgesetzes<br />

(BPG). Wenn man bedenke,<br />

dass unter dem geltenden<br />

Gesetz Tausende von Stellen abgebaut<br />

und auch Entlassungen vorgenommen<br />

wurden, so sei nicht er-<br />

Die Ecke des Präsidenten…<br />

Lohnrunde 2009: Was liegt drin?<br />

Liebe <strong>swissPersona</strong> Mitglieder<br />

Im Gewerbe laufen die Lohnverhandlungen<br />

für 2009 nach Aussagen<br />

der Gewerkschaften gut. Abschlüsse<br />

im Bereich von 3% stehen<br />

ins Haus. Ebenso im Dienstleistungssektor,<br />

wo es erste Abschlüsse<br />

gibt. Beispielsweise bei Coop, wo<br />

die Lohnsumme um 3,25% erhöht<br />

wird. Bei der Migros sind es 3%.<br />

Durchzogener sieht es in der Industrie<br />

aus, aber auch dort werden<br />

einzelne Abschlüsse mit einer Drei<br />

vor dem Komma erreicht. In anderen<br />

Branchen laufen die Verhandlungen<br />

noch. Überall gilt aber: was<br />

in den letzten Jahren versprochen<br />

wurde, muss nun umgesetzt werden.<br />

Beim Bundespersonal ist der Teuerungsausgleich<br />

per Ende Jahr unbestritten.<br />

Die Reallöhne erhöhen<br />

– und damit den in den vergange-<br />

nen Jahren erlittenen Kaufkraftverlust<br />

ausgleichen – will der Bund<br />

hingegen nur bei den Kadern, dafür<br />

dort deutlich, um 5%.<br />

Damit das klar ist: ich mag den Kadern<br />

diese Erhöhung gönnen, sie<br />

haben diese verdient. Auch sie haben<br />

einen Nachholbedarf. Dazu<br />

kommt, dass sie gemäss der erstellten<br />

Lohnvergleichsstudie im Vergleich<br />

zur Privatwirtschaft einen<br />

ausgewiesenen Bedarf haben.<br />

Aber: es geht nicht an, dass bloss<br />

bei den Kadern mehr gegeben<br />

wird. <strong>swissPersona</strong> fordert auch<br />

für die unteren Lohnklassen eine<br />

Lohnerhöhung: um 2%! Das ist<br />

gerechtfertigt. Eine Lohnumfrage,<br />

welche vor wenigen Tagen bei den<br />

Schweizer Unternehmen durchgeführt<br />

wurde zeigt, dass die Privatwirtschaft<br />

für das nächste Jahr mit<br />

einem Lohnsummenwachstum von<br />

Aufmerksame Zuhörer an der präsidentenkonferenz <strong>2008</strong>: Die Sektionspräsidenten<br />

von <strong>swissPersona</strong><br />

3% rechnet. Das kann sich auch<br />

der Bund leisten, gerade auch<br />

mit Blick auf die Milliardenüberschüsse!<br />

Zum Schluss noch ein Wort zu den<br />

Menschen, welche dem Bund ein<br />

(Arbeits-) Leben lang treu gedient<br />

haben: Den Rentnern. Im der gesamten<br />

Amtszeit von Bundesrat<br />

Merz wurden die Renten nie angepasst!<br />

Jedes Jahr verlieren die<br />

Pensionierten inflationsbedingt an<br />

Kaufkraft.<br />

Wir fordern Bundesrat Merz auf,<br />

der Publica die Mittel zur Verfügung<br />

zu stellen, um den Rentnern<br />

wenigstens einen Teil der aufgelaufenen<br />

Teuerung abzugelten. Im Minimum<br />

aber ist für die pensionierten<br />

Kolleginnen und Kollegen eine<br />

Geste fällig, beispielsweise eine<br />

Einmal-Zahlung von CHF 1000.00<br />

pro Rentner.<br />

sichtlich, wieso der Kündigungsschutz<br />

jetzt unbedingt verwässert<br />

werden müsse: «Da fehlt mir schlicht<br />

Wahl der PUBLICA-<br />

Delegiertenversammlung<br />

Nehmen Sie Ihr Wahlrecht wahr,<br />

geben Sie Ihre Stimme den Vertreterinnen<br />

und Vertretern der<br />

Liste 10 «Bundespersonalverbände»<br />

Mehr dazu<br />

auf Seite 2<br />

Markus Meyer,<br />

Zentralpräsident <strong>swissPersona</strong><br />

Bundesrat Hans-Rudolf Merz ist vor<br />

kurzem nach einer gesundheitsbedingten<br />

Absenz wieder ins Amt zurückgekehrt.<br />

Wir wünschen ihm an<br />

dieser Stelle alles Gute, Energie,<br />

gute Gesundheit – und den nötigen<br />

Weitblick, das Personal fair zu<br />

behandeln!<br />

Herzliche Grüsse<br />

<strong>swissPersona</strong><br />

Dr. Markus Meyer<br />

Zentralpräsident<br />

Nummer 11 ■ 11. <strong>November</strong> <strong>2008</strong><br />

84. Jahrgang ■ Bern<br />

Auf einen Blick<br />

DV PUBLICA 2<br />

Unsere Pensionskasse bekommt<br />

ein neues Organ – und zwar die<br />

Delegiertenversammlung, welche<br />

sich aus 80 Arbeitnehmenden aller<br />

der Publica angeschlossenen<br />

Arbeitgeber zusammensetzt. Offizieller<br />

Wahltag ist der 28. <strong>November</strong><br />

<strong>2008</strong>. Zur Wahl stellen sich<br />

auch zehn Mitglieder von swiss-<br />

Persona.<br />

Reorganisation Armasuisse 3<br />

Der auf den 1. Juni <strong>2008</strong> als neuer<br />

Rüstungschef gewählte Jakob<br />

Baumann hat für Armasuisse eine<br />

neue Aufbauorganisation eingeleitet.<br />

Als eine der ersten wichtigen<br />

Massnahmen wurde die Führungsstruktur<br />

angepasst und die<br />

neu geschaffenen Stellen für die<br />

Kompetenzbereiche im Sommer<br />

<strong>2008</strong> ausgeschrieben.<br />

Eurocopter im Plan 3<br />

Die Ablösung der Alouette III<br />

steht unmittelbar bevor. Die Beschaffung<br />

des neuen Schul- und<br />

Transporthelikopters Eurocopter<br />

und die Übergabe an die Luftwaffe<br />

laufen nach Plan, wie das<br />

VBS mitteilt. Insgesamt werden<br />

20 Maschinen beschafft.<br />

Und ausserdem:<br />

FA/18-Rekord S. 4<br />

Sektionsnachrichten S. 5<br />

Nein zum Waffenausfuhr-Verbot S. 6<br />

Redaktionsschluss:<br />

für die nächste Ausgabe:<br />

3. Dezember <strong>2008</strong><br />

Impressum:<br />

Internet: www.swisspersona.ch<br />

Verleger:<br />

<strong>swissPersona</strong>, Postfach<br />

5620 Bremgarten 2<br />

Redaktion:<br />

Roland Meier, Saurenhorn 267<br />

3054 Schüpfen, Tel. 031 879 13 88<br />

E-Mail: roland.meier@swisspersona.ch<br />

Inserateverwaltung:<br />

<strong>swissPersona</strong>, Postfach 19, 8532 Warth TG<br />

Tel. 052 747 18 64, Fax 052 747 19 60<br />

E-Mail: alex.hofmann24@bluewin.ch<br />

Platzvorschriften sind unverbindlich<br />

Inseratepreise:<br />

Annoncen 48 Rappen/Millimeter<br />

(Zehntelspalte)<br />

Adressänderungen an:<br />

Peter Steiner, Zentralkassier <strong>swissPersona</strong><br />

Brandholzstrasse 4, 8117 Fällanden<br />

Tel. 044 825 56 17<br />

peter.steiner@swisspersona.ch<br />

Druck und Spedition:<br />

Rolf-Peter Zehnder AG, 9500 Wil<br />

Abonnementspreis: 22 Franken jährlich<br />

Erscheinungsweise: monatlich


Seite 2 · <strong>November</strong> <strong>2008</strong><br />

das Verständnis,» betonte der swiss-<br />

Persona-Zentralpräsident.<br />

Meyer skizzierte dann kurz das Forderungspaket<br />

von <strong>swissPersona</strong><br />

im Hinblick auf die bevorstehenden<br />

Lohngespräche mit Bundesrat<br />

Hans-Rudolf Merz. Unser Verband<br />

wird auf dem Teuerungsausgleich<br />

beharren und sich für eine Reallohnerhöhung<br />

stark machen. Ausserdem<br />

wird er sich dafür einsetzen, dass<br />

Zentralsekretär Kurt Pedolin im Element<br />

den Rentnern, die vom Kaufkraftverlust<br />

am stärksten betroffen sind,<br />

ein einmaliges «Weihnachtsgeld» von<br />

1000 Franken bezahlt wird.<br />

Zehn <strong>swissPersona</strong>-Kandidaten<br />

Fester Programmpunkt jeder <strong>swissPersona</strong>-Präsidentenkonferenz<br />

sind<br />

die Orientierungen des Zentralsekretärs.<br />

Kurt Pedolin rief die Tagungsteilnehmer<br />

dazu auf, an den Wahlen<br />

für die PUBLICA-Delegiertenversammlung<br />

teilzunehmen und auch<br />

das berufliche Umwelt zu einer aktiven<br />

Teilnahme aufzufordern. Zu<br />

Wahl empfohlen werden die Kandidaten<br />

auf der Liste der Bundespersonalverbände<br />

(Liste 10), auf der auch<br />

zehn Aktive von <strong>swissPersona</strong> aufgeführt<br />

sind. Nur diese Liste Nr. 10<br />

biete eine angemessen Vertretung<br />

der verschiedenen Interessen wie<br />

Geschlechter, Sprachen und Funktionen.<br />

Die anderen Listen sind laut<br />

Pedolin zu stark auf ein Departement<br />

oder gar Amt ausgerichtet. Die<br />

Wahlkuverts müssen bis spätestens<br />

am 28. <strong>November</strong> der Post übergeben<br />

werden.<br />

Kurt Pedolin orientierte sodann über<br />

die Ertragssituation bei der Bundespensionskasse,<br />

die von den Turbulenzen<br />

auf den Finanzmärkten nicht<br />

Wahl der Delegiertenversammlung Publica<br />

Gemeinsame Liste der Personalverbände<br />

Unsere Pensionskasse bekommt ein neues Organ: Die Delegiertenversammlung,<br />

welche sich aus 80 Arbeitnehmenden aller der<br />

Publica angeschlossenen Arbeitgeber zusammensetzt. Anfangs<br />

<strong>November</strong> wurden die Wahlunterlagen zugestellt. Offizieller<br />

Wahltag ist der 28. <strong>November</strong> <strong>2008</strong>. Bis dann müssen die Stimmen<br />

per Post im Wahlbüro eingetroffen sein.<br />

Was ist die Aufgabe der 80 Vertreterinnen<br />

und Vertreter der Delegiertenversammlung?<br />

- Sie wählt die Arbeitnehmervertreterinnen<br />

und -vertreter<br />

in das oberste Führungsorgan der<br />

Pensionskasse der Publica, die Kassenkommission<br />

sowie in das Paritätische<br />

Organ. Diese 80 Arbeitnehmenden<br />

werden als Bindeglied der vielen<br />

Tausend Versicherten zum Präsidium<br />

der Kassenkommission und<br />

zur Direktion von Publica auftreten.<br />

Die Kassenkommission wird in<br />

Zukunft durch die Delegierten gewählt.<br />

Für den Wahlkreis 1 (Vorsorgewerk<br />

Bund) haben sich sieben<br />

unverschont blieb. Das Halbjahresergebnis<br />

<strong>2008</strong> zeigt einen Verlust von<br />

2,2 Milliarden, das heisst eine Performance<br />

von minus 4,56 Prozent seit<br />

dem 31.Dezember 2007. Das führte<br />

dazu, dass die Wertschwankungsreserven<br />

nahezu aufgelöst wurden<br />

und der Deckungsgrad von 106,5<br />

auf 99,5 Prozent fiel. Dank dem<br />

doch eher niedrigen Anteil von nur<br />

22 Prozent Aktien im Portfolio wird<br />

die PUBLICA die Folgen der fallen-<br />

den Börsenkurse weniger stark verspüren<br />

als andere Kassen.<br />

Abgelehnt werden von den Verbänden<br />

geplante Änderungen im Bereich<br />

der Arbeitsmodelle und der<br />

Treueprämie. Auslöser dazu war vor<br />

allem die Staatsrechung 2007, in der<br />

per Ende 2007 Ferien- und Überzeitguthaben<br />

von sage und schreibe 292<br />

Millionen Franken bzw, 3,5 Wochen<br />

für jeden Angestellten ausgewiesen<br />

wurden. «Dies sind letztendlich<br />

Schulden, die der Bund dem Perso-<br />

Gastreferent Daniel Gafner, Personalchef<br />

im Bereich VBS-Bereich<br />

Verteidigung<br />

Personalverbände zu einer gemeinsamen<br />

Liste zusammengeschlossen.<br />

Warum?<br />

Die sieben Personalverbände (swiss-<br />

Persona, transfair, PVB, Garanto,<br />

VKB, VPOD und PV BKB) sind anerkannte<br />

Sozialpartner des Bundes.<br />

Sie vertreten die Interessen der Angestellten<br />

gegenüber dem Arbeitgeber<br />

Bund. Im Rahmen des Begleitausschusses<br />

der Sozialpartner<br />

(BAS) finden regelmässig Treffen<br />

statt. Dieser Ausschuss setzt sich<br />

für die Pflege und die Sicherstellung<br />

einer intakten Sozialpartnerschaft<br />

in der Bundesverwaltung ein.<br />

Zum letzten Mal dabei: Michel Plumez wird nächstes Jahr sein Amt als<br />

Präsident des Unterverbands der Instruktoren seinem Nachfolger übergeben<br />

Bilder: Peter Steiner<br />

nal gegenüber hat» betonte Zentralsekretär<br />

Pedolin. Ein Grund für diese<br />

Überhänge rühre daher, dass primär<br />

immer zuerst die Überstunden<br />

oder Treueprämien bezogen und<br />

die Ferien, die ja bekanntlich erst<br />

nach fünf Jahren verfallen, hinausgeschoben<br />

werden. Die Änderungen<br />

sehen deshalb eine vermehrte monetäre<br />

Abgeltung der Treueprämien,<br />

die Aufhebung der ersten Treueprämie<br />

nach fünf Dienstjahren und eine<br />

Aufhebung der Arbeitsmodelle, mit<br />

denen mehr Ferien bezogen werden<br />

können, vor.<br />

«Es wird sicher nicht einfacher»<br />

Nach den Orientierungen von Zentralkassier<br />

Peter Steiner, in deren Mittelpunkt<br />

das Mutationswesen stand,<br />

war es an den Präsidenten, über die<br />

Situation in ihren Sektionen Rechenschaft<br />

abzulegen. Berichtet wurde<br />

über vergangene und geplante Anlässe.<br />

Ein gewichtiges Problem in<br />

vielen Sektionen sind die Vakanzen<br />

bzw. eine gewisse Überalterung in<br />

den Vorständen. Es müsse das Ziel<br />

sein, vermehrt junge Mitglieder für<br />

solche Chargen zu rekrutieren. In allen<br />

Sektionen wurden und werden<br />

grosse Anstrengungen unternommen,<br />

um neue Mitglieder zu werben.<br />

Es stellen sich dabei durchaus<br />

auch Erfolge ein, doch reichen diese<br />

vielfach nicht aus, um die Abgänge<br />

zu kompensieren. Ein Sektionspräsident<br />

brachte die Situation auf den<br />

punkt mit den Worten: «Es wird ganz<br />

sicher nicht einfacher.» Einer seiner<br />

Kollegen bilanzierte die Überalterung<br />

und die Mitgliederbewegungen<br />

in seiner Sektion und stellte<br />

eine Art Hochrechnung an, die er<br />

mit der leicht sarkastischen Bemerkung<br />

kommentierte: «Wir sind wohl<br />

bald eine Pensioniertensektion.»<br />

Die Sozialpartner treffen sich zudem<br />

periodisch in Aussprachen mit dem<br />

Vorsteher des Eidg. Finanzdepartementes.<br />

Die Sozialpartnerschaft<br />

spielt nicht nur in der Personalpolitik,<br />

sondern auch bei der beruflichen<br />

Vorsorge eine wichtige Rolle.<br />

Die Personalverbände sind zudem<br />

in den Führungsorganen der Pensionskasse<br />

des Bundes vertreten.<br />

Sie wirken seit 2003 in der Kassenkommission<br />

und seit 2007 in den<br />

paritätischen Organen der Vorsorgewerke<br />

mit. Sie pflegen dort eine<br />

enge Zusammenarbeit und vertreten<br />

geschlossen die Interessen der Angestellten<br />

und der Rentenbeziehenden.<br />

Die Personalverbände wollen –<br />

vereint mit einer gemeinsamen Liste<br />

– auch in schwierigen Zeiten die Interessen<br />

der Versicherten kompetent<br />

und effizient vertreten.<br />

Nur die Verbandsliste gewährleistet<br />

eine unabhängige Vertretung und<br />

bietet ein echtes Abbild der Versi-<br />

DV 09 in Luzern<br />

Noch etwas Erfreuliches aus den<br />

Sektionen: dieses Jahr konnte die<br />

Sektion Interlaken, verbunden mit<br />

zahlreichen gesellschaftlichen Anlässen,<br />

ihr 60-Jahr-Jubiläum feiern.<br />

Nächstes Jahr wird die Sektion Luzern<br />

gar ihren 80. Gründungstag begehen<br />

können. Sie nimmt das Jubiläum<br />

zum Anlass, um nächstes<br />

Jahr die Delegiertenversammlung<br />

von <strong>swissPersona</strong> zu organisieren.<br />

Urs Degen, Präsident der Sektion<br />

Luzern, deponierte schon mal ein<br />

«herzliches Willkommen in der Zentralschweiz!».<br />

Die DV 2009 wird am<br />

24. April im Armee-Ausbildungszentrum<br />

stattfinden.<br />

Nächstes Jahr können die Sektionen<br />

ein neues Schulungsangebot<br />

cherten bei Publica. Die Kandidatinnen<br />

und Kandidaten der Verbandsliste<br />

vertreten alle Departemente,<br />

alle Hierarchiestufen, beide Geschlechter,<br />

alle Regionen und Landessprachen.<br />

Deshalb gibt es nur<br />

eines:<br />

in Anspruch nehmen. Roland Tribolet,<br />

Vertreter des VdI im Zentralvorstand,<br />

wird – auf Wunsch – Sektionsvorstände<br />

in die Geheimnisse<br />

einer erfolgreichen Sitzungsleitung<br />

einführen.<br />

Festhalten will <strong>swissPersona</strong> am<br />

Ziel, eine Sektion Othmarsingen ins<br />

Leben zu rufen. Zentralpräsident<br />

Meyer legte dar, dass sich der Fahrplan<br />

etwas in die Länge gezogen<br />

hat. Erstes Zwischenziel bleibt die<br />

Bildung eines Vorstands in Minimalbesetzung,<br />

nur so lassen sich Mitglieder<br />

mobilisieren. «Es geht nicht<br />

nichts in Othmarsingen, aber es dauert<br />

etwas länger,» fasste Regionalvertreter<br />

Xaver Inderbitzin die Situation<br />

zusammen.<br />

Neue Köpfe<br />

red. An der Präsidentenkonferenz<br />

<strong>2008</strong> konnte die Geschäftsleitung<br />

den Versammlungsteilnehmern<br />

zwei neue Chargenträger vorstellen.<br />

Myriam Bucheli hat am<br />

1. September offiziell die Nachfolge<br />

von Monika Hofstetter als<br />

Sekretärin übernommen. Monika<br />

Hofstetter will etwas kürzer treten,<br />

behält aber weiterhin ihren<br />

«Job» als Schulungsleiterin. Vorgestellt<br />

wurde den Präsidenten<br />

sodann Heinz Schenk, der neu<br />

für unsere Verbandszeitung verantwortlich<br />

sein wird. Er tritt die<br />

Nachfolge von Roland Meier an,<br />

der neu als Mediensprecher im Finanzdepartement<br />

tätig ist.<br />

Grosse Herausforderung<br />

red. «Veränderungen und Reorganisationen gehören zum Leben – das<br />

Personal V macht da keine Ausnahme»: Diese Bemerkung stellte Daniel<br />

Gafner, Personalchef Verteidigung und Gastreferent an der diesjährigen<br />

Präsidentenkonferenz, seinen Ausführungen über den Personalum- und<br />

-abbau (PUA) voran. Bekannt ist, dass bis 2010 netto 2200 Stellen abgebaut<br />

werden müssen. Bis Mitte Oktober waren bereits 1963 Stellen abgebaut,<br />

wobei lediglich 37 Entlassungen vorgenommen werden mussten.<br />

Vorläufig sistiert ist der Arbeitsplatzabbau in der Logistikbasis der<br />

Armee (LBA), doch der Stellenabbau werde weiter gehen, sagte Gafner.<br />

Dazu trägt nicht zuletzt der vom Bundesrat verfügte sogenannte Personalquotient<br />

bei. Dieser besagt, dass je 100 Angestellte im Human-Ressources-Bereich<br />

lediglich 1,1 Personen beschäftigt werden dürfen. Diese<br />

Massnahme wird den Bereich Verteidigung vor neue grosse Herausforderungen<br />

stellen, die laut Gafner aber immer auch als Chance betrachtet<br />

werden müssen. In seinem Bereich wird der V-Personalchef noch rund<br />

90 Leute beschäftigen können, was mehr oder weniger auf eine Halbierung<br />

des Stellenbestands hinauslaufen wird. Das werde tief greifende<br />

Reorganisationen erforderlich machen, die auch die einzelnen Mitarbeiter<br />

zu spüren bekommen werden, stellte Gafner in Aussicht. Das Personalmanagement<br />

werde von Grund auf überarbeitet werden müssen. In<br />

der kurzen Fragerunde bekräftigte Gafner, dass in der militärischen Ausbildung<br />

vermehrt Fachlehrer zum Einsatz kommen werden – ganz einfach,<br />

weil sie weniger Geld kosten als Berufsmilitärs.<br />

Nehmen Sie Ihr Wahlrecht wahr,<br />

geben Sie Ihre Stimme den Vertreterinnen<br />

und Vertretern der<br />

Liste 10 «Bundespersonalverbände»<br />

Kurt Pedolin<br />

Zentralsekretär<br />

Wählen Sie unsere Mitglieder mit der Wahlliste 10 «Bundespersonalverbände»<br />

Bianchi Daniele Jg 58 DDPS/BLE 6934 Bioggio <strong>swissPersona</strong><br />

Beeler Roger Jg 68 VBS/LBA 8352 Elsau <strong>swissPersona</strong><br />

Hänggi Philip Jg 57 VBS/BU 8320 Fehraltdorf <strong>swissPersona</strong>/VdI<br />

Honegger Marco Jg 74 VBS/BU 8424 Embrach <strong>swissPersona</strong>/VdI<br />

Inderbitzin Xaver Jg 52 VBS/LBA 6205 Eich <strong>swissPersona</strong><br />

Lombriser Franz Jg 54 VBS/LBA 3800 Unterseen <strong>swissPersona</strong><br />

Murer Roland Jg 58 VBS/LBA 6440 Brunnen <strong>swissPersona</strong><br />

Plumez Michel Jg 60 VBS/BU 3653 Oberhofen <strong>swissPersona</strong>/VdI<br />

Stettler Urs Jg 59 VBS/LBA 2502 Biel/Bienne <strong>swissPersona</strong><br />

Tribolet Roland Jg 53 VBS/BU 6442 Gersau <strong>swissPersona</strong>/VdI<br />

Wählen Sie unsere Mitglieder mit der Wahlliste 10 «Bundespersonalverbände»


Der neue Helikopter der Schweizer<br />

Luftwaffe, der EC635, wird durch die<br />

Firma Eurocopter (EC) in Donauwörth/Bundesrepublik<br />

Deutschland<br />

hergestellt. Vom mit dem Rüstungsprogramm<br />

05 beschafften Nachfolgemodell<br />

der Alouette III werden<br />

insgesamt 20 Maschinen für die Luftwaffe<br />

beschafft.<br />

Nach Fahrplan<br />

Während die ersten vier EC635 vollständig<br />

im EC-Werk in Deutschland<br />

hergestellt wurden, erfolgt die Endmontage<br />

für die restlichen 16 EC635<br />

beim EC-Vertragspartner RUAG Aerospace<br />

in Alpnach. Bisher wurden<br />

sieben Helikopter der Luftwaffe abgegeben.<br />

Das Vorhaben läuft bezüglich<br />

der Leistungen, der Qualität,<br />

der Termine und der Kosten gemäss<br />

den in der Botschaft des Rüstungsprogramms<br />

05 publizierten<br />

Angaben ab.<br />

Die bei der Abnahmeprüfung eines<br />

Helikopters festgestellten offenen<br />

Fragen bezüglich des Schwerpunkts<br />

wurden zwischen den Vertragspartnern<br />

Eurocopter und armasuisse,<br />

dem Kompetenzzentrum für Beschaffung<br />

und Technologie des<br />

VBS, geklärt. Wegen der umfassen-<br />

den zivilen und militärischen Avionik-Ausrüstung<br />

liegt beim EC635 der<br />

Schweizer Luftwaffe der Schwerpunkt<br />

etwas weiter hinten als bei<br />

den meisten andern EC135 und<br />

EC635, von welchen über 650 Maschinen<br />

im Einsatz stehen.<br />

Korrekturmassnahmen als Kulanz<br />

Dieser Umstand kann in gewissen<br />

Betriebszuständen dazu führen, dass<br />

<strong>November</strong> <strong>2008</strong> · Seite 3<br />

Führungsstruktur angepasst<br />

Neue Unternehmensleitung von Armasuisse komplett<br />

pd. Der auf den 1. Juni <strong>2008</strong> als neuer Rüstungschef gewählte<br />

Jakob Baumann hat für Armasuisse, dem Kompetenzzentrum für<br />

Beschaffung, Immobilien, Technologie und Geodaten des VBS,<br />

eine neue Aufbauorganisation eingeleitet. Als eine der ersten<br />

wichtigen Massnahmen wurde die Führungsstruktur angepasst<br />

und die neugeschaffenen Stellen für die Kompetenzbereiche im<br />

Sommer <strong>2008</strong> ausgeschrieben. Am 2. Oktober <strong>2008</strong> hat Bundesrat<br />

Samuel Schmid der neuen personellen Besetzung der Unternehmensleitung<br />

zugestimmt.<br />

Armasuisse ist das Kompetenzzentrum<br />

für Beschaffung, Immobilien,<br />

Technologie und Geodaten des<br />

VBS. In der heutigen Aufstellung<br />

besteht Armasuisse aus den Zentralen<br />

Diensten, dem Bundesamt für<br />

Führungs-, Telematik- und Ausbildungssysteme<br />

(BFTA), dem Bundesamt<br />

für Waffensysteme, Fahrzeuge<br />

und Material (BWFM), den beiden<br />

Kompetenzbereichen Wissenschaft<br />

und Technologie sowie Immobilien<br />

und dem Bundesamt für Landestopografie<br />

swisstopo.<br />

Um armasuisse besser auf die zukünftigen<br />

Herausforderungen auszurichten<br />

und gleichzeitig die personellen<br />

und finanziellen Vorgaben<br />

des Departementsvorstehers VBS<br />

erfüllen zu können, wird Armasuisse<br />

inskünftig wie folgt aufgestellt<br />

sein:<br />

Neu ist: ein Stab Unternehmensleitung,<br />

die Kompetenzbereiche Führungs-<br />

und Aufklärungssysteme,<br />

Land Systeme, Luft Systeme sowie<br />

Einkauf und Kooperationen.<br />

Wie bisher bleiben bestehen: das<br />

Bundesamt für Landestopografie,<br />

swisstopo, die Kompetenzbereiche<br />

Immobilien, Wissenschaft und<br />

Technologie sowie die Zentralen<br />

Dienste.<br />

Auf Armeebedürfnisse ausgerichtet<br />

Mit der neuen Aufbauorganisation<br />

soll armasuisse näher und auch organisatorisch<br />

besser auf die Bedürfnisse<br />

der Armee ausgerichtet<br />

werden. Die Realisierung einer<br />

schlanken, flexiblen und effizienten<br />

Organisation für die Prozesse «Beschaffung»<br />

und «Immobilien» steht<br />

im Vordergrund. Dabei soll auch<br />

die Zusammenarbeit mit der Armee<br />

sowie der Industrie optimiert und<br />

armasuisse kundenorientierter ausgerichtet<br />

werden.<br />

Der geplante Umbau führt zu einer<br />

Anpassung der Führungsstrukturen.<br />

Im Sinne einer flacheren Führungshierarchie<br />

wird die Stufe der sogenannten<br />

Geschäftseinheit aufgelöst.<br />

Dies mit dem Ziel, dass die Mehrheit<br />

der mit den Kunden eng zusammenarbeitenden<br />

Mitarbeiter nicht betroffen<br />

ist. Als erster Schritt musste in<br />

der Folge auch eine Reihe von neu<br />

geschaffenen Funktionen in der<br />

Unternehmensleitung ausgeschrieben<br />

werden. Bundesrat Samuel<br />

Schmid hat den personellen Besetzungen<br />

am 2. Oktober <strong>2008</strong> zugestimmt.<br />

Mit der Besetzung der neuen<br />

Vizedirektorenposten werden keine<br />

zusätzlichen Stellen geschaffen.<br />

Neue Mitglieder der Unternehmensleitung<br />

Armasuisse<br />

Die oberste Führungsstufe der neu<br />

geschaffenen Kompetenzbereiche<br />

sind wie folgt besetzt:<br />

Stab Unternehmensleitung<br />

Markus Meile (68) ist ausgebildeter<br />

Lehrer und trat 1994 in den Dienst<br />

des VBS und hatte innerhalb des<br />

Bereichs Verteidigung verschiedene<br />

Funktionen inne. Der ehemalige<br />

Berufsoffizier und Generalstabsoberstleutnant<br />

war unter anderem<br />

als Instruktionsoffizier in Savatan,<br />

als zugeteilter Stabsoffizier<br />

im Feldarmeekorps 4 sowie als zugeteilter<br />

Stabsoffizier des Projektleiters<br />

Lehrverband Infanterie 6 in<br />

Zürich tätig. Seine letzte berufliche<br />

Stellung war die eines Stabschefs<br />

des Chef Planungsstab der<br />

Armee in Bern.<br />

Markus Meile besitzt ein Master of<br />

Business Administration (MBA) der<br />

Cranfield School of Management aus<br />

Grossbritannien.<br />

Kompetenzbereich Führungs-<br />

und Aufklärungssysteme<br />

Urs Loher (66), promovierter ETH-<br />

Elektroingenieur, kam über verschiedene<br />

berufliche Tätigkeiten in der<br />

IT-Privatwirtschaft 2002 in das VBS.<br />

Vor seiner Funktion als Chef des Geschäftsfeldes<br />

Systeme, Material und<br />

Infrastruktur in der Logistikbasis der<br />

Armee (LBA) war der Miliz Generalstabs-Oberstleutnant<br />

Urs Loher<br />

in der Luftwaffe als Stellvertretender<br />

Direktor für das Bundesamt für<br />

Betriebe der Luftwaffe tätig.<br />

Kompetenzbereich<br />

Landsysteme<br />

Martin Sonderegger (58), Maschineningenieur<br />

HTL und Miliz-Generalstabsoberst,<br />

ist seit 1987 für die<br />

heutige Armasuisse tätig. Er war seither<br />

für verschiedene Systeme und<br />

Reorganisationen als Projektleiter tätig<br />

und führte in seiner letzten Funktion<br />

als Direktor ad interim das Bundesamt<br />

für Waffensystem, Fahrzeuge<br />

und Material.<br />

Martin Sonderegger hat unter anderem<br />

den Senior International Defence<br />

Management Course an der<br />

Naval Postgraduate School in Monterey,<br />

USA, sowie Führungsausbildungen<br />

für das Oberste Kader des<br />

Eidgenössischen Personalamtes abgeschlossen.<br />

Kompetenzbereich Luft Systeme<br />

Peter Winter (67) ist Inhaber eines<br />

Executive Master of Business Adminstration<br />

(MBA) der Universität<br />

St. Gallen sowie diplomierter Elektroingenieur<br />

(FH). Er trat 1997 in die<br />

heutige armasuisse ein. Vor seinem<br />

Eintritt zu armasuisse war Peter Winter<br />

als technischer Projektleiter für<br />

die Chemie in Basel tätig.<br />

Über verschiedene Projektleiterfunktion<br />

in der Beschaffung von Flugmaterial<br />

sowie Führungssystemen war<br />

er zuletzt Projektoberleiter für das<br />

Grossprojekt FLORAKO, das Luftraumüberwachungs-<br />

und Einsatzsystem<br />

der Luftwaffe. Peter Winter<br />

ist zertifizierter Projektleiter B der<br />

International Project Management<br />

Association (IMPA). Als Miliz Major<br />

fliegt er als Backseater bei der Luftwaffe<br />

und ist als Chef Gruppe F-5/<br />

P9 EKF in der Zielfliegerstaffel 12<br />

eingeteilt.<br />

Kompetenzbereich Einkauf und<br />

Kooperation<br />

Thomas Knecht (66) ist ausgebildeter<br />

Kaufmann der höheren Kaufmännischen<br />

Gesamtschule (HKG)<br />

und trat nach verschiedenen beruflichen<br />

Tätigkeiten in der Privatwirtschaft<br />

2001 als Systemkaufmann in<br />

die heutige armasuisse ein. In dieser<br />

Funktion war er für die Abwicklung<br />

von Beschaffungen im Bereich<br />

Führungsinformationssystemen und<br />

von Mitteln für die Ausbildungsinformatik<br />

tätig. Seine letzte Funktion<br />

in armasuisse war die eines Projektleiters.<br />

Hier leitete er im Rahmen<br />

der Bundesverwaltungsreform<br />

05/07 das Querschnittsprojekts 5<br />

«Beschaffungsmanagement», welches<br />

unter anderem die Reduktion<br />

der bisher 42 Beschaffungsstellen<br />

auf neu zwei zentrale Beschaffungsstellen<br />

der Bundesverwaltung zur<br />

Aufgabe hatte.<br />

Bisherige Mitglieder der Unternehmensleitung<br />

armasuisse<br />

Keine personellen Änderungen in<br />

der Unternehmensleitung gibt es in<br />

den folgenden Geschäftsfeldern. Sie<br />

werden wie bisher von den Amtsinhabern<br />

geführt.<br />

Beschaffung EC635 läuft planmässig<br />

Ablösung der Alouette III steht<br />

unmittelbar bevor<br />

pd. Am 24. Oktober <strong>2008</strong> haben Medienschaffende die EC635<br />

Montagelinie bei der RUAG Aerospace in Alpnach/OW besucht.<br />

Die Beschaffung des EC635 und die Übergabe der Maschinen an<br />

die Luftwaffe laufen nach Plan, wie das VBS mitteilt.<br />

Der EC635 wird Nachfolgemodell der Alouette III<br />

swisstopo (Bundesamt für Landestopografie)<br />

Direktor Jean-Philippe Amstein<br />

Kompetenzbereich Immobilien<br />

Vizedirektor Ueli Appenzeller<br />

Kompetenzbereich Wissenschaft<br />

und Technologie<br />

Vizedirektor Daniel Thévenaz<br />

Zentrale Dienste<br />

Vizedirektor Dr. iur. Andreas Müller-<br />

Storni. Er wird neu zum Vizedirektor<br />

ernannt.<br />

In seiner Funktion als Rüstungschef<br />

steht Jakob Baumann der Unternehmensleitung<br />

armasuisse vor.<br />

Die Ernennung des Stellvertreters<br />

des Rüstungschefs wird dem Bundesrat<br />

in den nächsten Wochen beantragt.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Die neue Unternehmensleitung der<br />

Armasuisse traf sich Ende Oktober<br />

<strong>2008</strong> zu einem Seminar, um die zukünftige<br />

Ausrichtung und die Detailstrukturen<br />

für den Start im Rahmen<br />

einer Projektorganisation auf<br />

den 1.1.2009 festzulegen.<br />

Die neue Unternehmensleitung wird<br />

die Arbeit auf Anfang 2009 aufnehmen.<br />

Mit der Besetzung der Unternehmensleitung<br />

ist ein erster wichtiger<br />

Schritt abgeschlossen. In der Folge<br />

können nun die nächsttieferen Führungsstellen<br />

ausgeschrieben und besetzt<br />

werden.<br />

Der Umbau der Aufbauorganisation<br />

soll bis im Jahr 2010 abgeschlossen<br />

sein. Die Vorgaben des Departementchefs<br />

VBS werden mit diesem<br />

Umbau eingehalten. Zum heutigen<br />

Zeitpunkt kann nicht abschliessend<br />

beurteilt werden, ob es im Verlaufe<br />

des Umbaus zu Entlassungen kommen<br />

wird. Sicher ist aber, dass die<br />

im letzten Jahr bekannt gegebenen<br />

Vorgaben für den Personalabbau<br />

eingehalten werden.<br />

die zulässige hintere Schwerpunktsgrenze<br />

überschritten werden kann.<br />

Eurocopter hat daraufhin Korrekturmassnahmen<br />

erarbeitet. Als erstes<br />

baut Eurocopter bei den EC635<br />

Die Beschaffung des neuen Transporthelikopters EC 635 verläuft weiterhin<br />

nach Plan<br />

für den Lufttransportdienst des Bundes,<br />

welche mit einer Klimaanlage<br />

ausgerüstet sind, im Bug ein Ausgleichsgewicht<br />

ein. Da die vertraglich<br />

spezifizierte Leermasse dadurch<br />

nicht überschritten wird, hat<br />

die armasuisse dieser Lösung zugestimmt.<br />

Eurocopter übernimmt die Korrektur<br />

aus Kulanz. Die Korrekturmassnahme<br />

ist auch anwendbar für die<br />

18 Truppenhelikopter. Für den Einsatz<br />

in der Luftwaffe bedeutet dies,<br />

dass bis zur Realisierung der Korrekturmassnahme<br />

folgende temporäre<br />

Einschränkung als Vorsichtsmassnahme<br />

gilt: «Single Pilot Operationen<br />

sind wegen Hecklastigkeit<br />

nur zugelassen, falls der Copilotensitz<br />

durch einen Passagier oder ein<br />

weiteres Besatzungsmitglied besetzt<br />

ist.» Bei den Truppenhelikoptern<br />

stellen vorläufig die Piloten<br />

mit entsprechender Beladung sicher,<br />

dass die Schwerpunktslimiten<br />

eingehalten werden. Dies ist<br />

eine Routineaufgabe, welche generell<br />

bei allen Luftfahrzeugen erforderlich<br />

ist.


Seite 4 · <strong>November</strong> <strong>2008</strong><br />

Speerspitze der Luftwaffe<br />

Schweizer F/A-18 bereits 50 000<br />

Stunden in der Luft<br />

pd.Die Kampfjets vom Typ Boeing F/A-18 Hornet bilden die<br />

Speerspitze der Schweizer Luftwaffe. Am 21. Oktober <strong>2008</strong> wurde<br />

mit der 33 Flugzeuge umfassenden Flotte die 50 000. Flugstunde<br />

absolviert. Die Jets kommen über der Schweiz vor allem für den<br />

Luftpolizeidienst zum Einsatz – dies einerseits im Alltagsbetrieb,<br />

andererseits bei Anlässen wie dem World Economic Forum (WEF)<br />

oder der EURO 08.<br />

Die Schweizer Luftwaffe hat am<br />

23. Januar 1997 die erste von insgesamt<br />

34 F/A-18 Hornet übernommen.<br />

Nachdem im April 1998 bei<br />

einer Luftkampfübung ein Flugzeug<br />

abstürzte, sind aktuell noch 26 Einsitzer<br />

F/A-18C und 7 Doppelsitzer<br />

F/A-18D vorhanden. Es bestehen<br />

drei Fliegerstaffeln mit Berufspiloten,<br />

welche die F/A-18 fliegen. Im<br />

Alltagsbetrieb fliegen die Fliegerstaffeln<br />

17 und 18 ab Payerne und die<br />

Fliegerstaffel 11 ab Meiringen. Lärmintensive<br />

Trainings – zum Beispiel<br />

Überschall- und Tiefflüge – werden<br />

regelmässig im Ausland durchgeführt.<br />

Polizeidienst im Luftverkehr<br />

Die Hornets sind das einzige Einsatzmittel,<br />

mit dem bei jedem Wet-<br />

Nachdem die Schweizer in den<br />

vorausgegangenen Wettbewerben<br />

zwei Goldmedaillen gewonnen hatten,<br />

war ein Platz auf dem Podest<br />

schon fast sicher. Für das Team<br />

der USA war die Ausgangslage die<br />

Gleiche. Am Schluss schnitt jedoch<br />

das SACT am besten ab und gewann<br />

mit 189,495 Punkten den Titel<br />

vor den USA mit 183,371 Punkten<br />

und Deutschland mit 181,690<br />

Punkten.<br />

Während der Olympiade nahmen<br />

die Militärteams an zwei Wettbewerben<br />

teil. Im ersten wurden<br />

Drei-Gang-Menus für 150 Personen<br />

auf einer NATO-Feldküche<br />

gekocht. Die Kosten pro Person<br />

durften 5 Euro (ca. Fr. 7.90) nicht<br />

übersteigen. Unter Feldbedingun-<br />

ter und zu jeder Uhrzeit der Luftpolizeidienst<br />

und die Luftverteidigung<br />

sichergestellt werden können.<br />

Sie bilden somit die Speerspitze der<br />

Schweizer Luftwaffe. Die Luftverteidigung<br />

gehört zur Kernkompetenz<br />

«Verteidigung» der Schweizer Armee.<br />

Hier stellt die Luftwaffe sicher, dass<br />

für den schlimmsten denkbaren Fall<br />

– den kriegerischen Konflikt – ein<br />

minimales Know-how vorhanden<br />

Die F/A-18-Flotte hat mehr als<br />

50 000 Flugstunden hinter sich<br />

gen und unter den strengen Augen<br />

der Jury und der Besucher mussten<br />

die Teams ihre Menüs in der vorgegebenen<br />

Zeit zubereiten. Exaktes<br />

Arbeiten, eine perfekte Organisation<br />

und ein guter Teamgeist waren<br />

für das Gelingen unabdingbar. Bewertet<br />

wurden Mise-en-place und<br />

Sauberkeit, korrekte fachliche Zubereitung,<br />

Anrichteart und Innovation<br />

sowie der Geschmack.<br />

Beim zweiten Wettbewerb, bei dem<br />

die Militärköche antraten, ging es<br />

um die sogenannte Kochkunstausstellung.<br />

Hier wurden sieben Drei-<br />

Gang-Menüs für ein Wochenprogramm<br />

«kalt» ausgestellt. Dabei<br />

wurden «1:1-Modelle» der Menüs<br />

auf den Tellern präsentiert. Bewer-<br />

Der Hornet F/A-18 gilt als «Speerspitze<br />

der Luftwaffe»<br />

ist. Der Luftpolizeidienst wird dagegen<br />

tagtäglich geleistet. Nur die<br />

Luftwaffe hat die Kompetenz und<br />

die Mittel, den Polizeidienst im Luftverkehr<br />

sicherzustellen. Zur Identifizierung<br />

ausländischer Staatsluftfahrzeuge<br />

oder zum Abfangen von<br />

Luftfahrzeugen, die sich am Funk<br />

nicht melden, technische Pannen<br />

haben, oder Luftraumbeschränkungen<br />

missachten, können F/A-18-Jets<br />

sofort aus laufenden Übungen abgezogen<br />

und in den Einsatz befohlen<br />

werden.<br />

Das sich verändernde sicherheitspolitische<br />

Umfeld hat dazu geführt,<br />

dass die Luftwaffe mit ihren F/A-<br />

18 Missionen fliegt, die man in der<br />

Schweiz vorher in diesem Rahmen<br />

nicht kannte. So wurde der Luftpolizeidienst<br />

im Rahmen des WEF<br />

Schweizer Militärköche werden<br />

Olympiasieger<br />

pd. Die Schweizerische Nationalmannschaft der Militärköche,<br />

auf Neuenglisch «Swiss Armed Forces Culinary Team» (SACT)<br />

genannt, hat an der Olympiade der Köche in der Kategorie Streitkräfte<br />

die Schlusswertung gewonnen und darf sich nun Olympiasieger<br />

nennen. Sie verwies die Mannschaften aus Amerika und<br />

Deutschland auf die Plätze zwei und drei.<br />

Die Schweizer Nationalmannschaft der Militärköche wurde Olympiasieger<br />

und verwies die Teams aus den USA und Deutschland auf die<br />

Plätze<br />

Bei der Olympiade der Militärköche<br />

zählte nicht zuletzt der Teamgeist<br />

tet wurden Präsentation und Innovation,<br />

Zusammenstellung, korrekte<br />

fachliche Zubereitung sowie<br />

Anrichteart und Dekor.<br />

Die Ergebnisse beider Wettbewerbe<br />

wurden mit Punkten bewertet und<br />

je nach erreichter Punktezahl mit<br />

Medaillen ausgezeichnet. Für 70<br />

bis 80 Punkte gab es Bronze, bis<br />

90 Punkte Silber und bis zum Maximum<br />

von 100 Punkten Gold.<br />

Theoretisch hätten also alle Teams<br />

mit Gold belohnt werden können.<br />

Die Schweizer Militärmannschaft<br />

wurde am Schluss Olympiasieger,<br />

weil sie die höchste Punktezahl aus<br />

den beiden Wettbewerben erreicht<br />

hatte.<br />

2003 erstmals mit scharfen Lenkwaffen<br />

geleistet. Dieses Vorgehen hat<br />

sich inzwischen etabliert und wurde<br />

auch beim G-8-Gipfel in Evian und<br />

bei der EURO 08 angewandt.<br />

«Upgrade 21»<br />

Derzeit wird die F/A-18-Flotte im<br />

Rahmen des «Upgrade 21» (Rüstungs-<br />

Der Nationalrat hatte entschieden,<br />

nur freiwillige Auslandeinsätze zuzulassen<br />

und länger dauernde Assistenzdiensteinsätze<br />

wie für die EURO<br />

08 oder das Weltwirtschaftsforum<br />

(WEF) zu verbieten. Der Ständerat<br />

korrigierte diese Beschlüsse.<br />

Die nationalrätliche SIK habe jetzt<br />

Auswege gefunden, sagte Präsident<br />

Bruno Zuppiger (SVP/ZH) im Anschluss<br />

an die SIK-Sitzung in Bern.<br />

Mit 16 zu 3 Stimmen beantragt sie,<br />

Ausbildungsdienste nur dann für<br />

obligatorisch zu erklären, wenn das<br />

Training in der Schweiz unmöglich<br />

ist.<br />

Mit 14 zu 9 Stimmen will die SIK<br />

auch den Nationalratsbeschluss rückgängig<br />

machen, wonach Berufsmilitärs<br />

und ziviles Personal des Verteidigungsdepartementes<br />

(VBS) nicht<br />

programme 2001 und 2003) modernisiert,<br />

damit sie gegenüber Flugzeugen<br />

ausländischer Luftwaffen konkurrenzfähig<br />

bleibt. Diese Modernisierung<br />

enthält unter anderem eine<br />

bessere Avionik, die neuen Lenkwaffen<br />

vom Typ AIM-9X in Kombination<br />

mit dem Helmvisier sowie<br />

einen Datalink, der den Austausch<br />

digitaler Daten während des Flugs<br />

ermöglicht.<br />

Sicherheitskommission des Nationalrats<br />

unterbreitet Kompromiss<br />

Bedingungen für<br />

Auslandeinsätze der<br />

Armee<br />

pd. Milizsoldaten sollen nur dann zu Diensten im Ausland verpflichtet<br />

werden dürfen, wenn das Ausbildungsziel im Inland<br />

nicht erreicht werden kann. Die Sicherheitspolitische Kommission<br />

(SIK) des Nationalrates nähert sich mit diesem Antrag dem<br />

Beschluss des Ständerats an.<br />

Gratis-Kleininserate in der<br />

<strong>swissPersona</strong>-Zeitung<br />

zu Diensten ins Ausland abkommandiert<br />

werden dürfen. Auch Durchdiener<br />

sollen zu Auslandeinsätzen<br />

verpflichtet werden können.<br />

Friedensförderungsdienste sollen<br />

vom Parlament vorgängig genehmigt<br />

werden müssen, wenn der Einsatz<br />

von mehr als 30 Angehörigen der<br />

Armee länger als drei Monate dauert.<br />

Der Bundesrat hatte sechs Monate<br />

vorgeschlagen, der Nationalrat<br />

für drei Wochen votiert.<br />

In dringlichen Fällen kann der Bundesrat<br />

die Genehmigung der Bundesversammlung<br />

nachträglich einholen<br />

– spätestens aber in der nächsten<br />

ordentlichen Session und nicht<br />

erst in der übernächsten Session. Die<br />

Differenzbereinigung des Militärgesetzes<br />

ist für die Wintersession vorgesehen.<br />

Bitte im Inserattext angeben, unter welcher Telefonnummer sich Interessenten<br />

bei Ihnen melden können.<br />

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Talon einsenden an: Roland Meier, Saurenhorn 267, 3054 Schüpfen<br />

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Sektionen<br />

<strong>November</strong> <strong>2008</strong> · Seite 5<br />

Zentralschweiz Pensionierten-Vereinigung machte, zeigt einmal mehr, was Frei- Ostschweiz<br />

Einladung zum Chlaus-Hock Anmeldung bis 02.12.<strong>2008</strong>:<br />

Thun und Umgebung willige in der Freizeit für den Sport,<br />

unsere Jungen und die Gesellschaft Einladung zum Klaushock <strong>2008</strong><br />

am 06. Dezember <strong>2008</strong><br />

Der neue Kunstrasen des FC Lerchen- im allgemeinen über Jahre hinweg<br />

Präsident ai:<br />

feld: dies war das Referenten-Thema leisten. Die Erläuterungen, Bilder und Wir treffen uns am 28. <strong>November</strong><br />

Treffpunkt: Im Rest. der Schaukäse- Inderbitzin Xaver<br />

an der Herbst-QV der Pensionierten- Rasenmuster vermochten auch dem <strong>2008</strong> um 19.00 Uhr im Restaurant<br />

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angefangen bei der Gründung des vielschichtigen Bedürfnissen gerecht tion Ostschweiz recht herzlich einrei<br />

in Seewen SZ, um 18.15 h E-Mail: inderbitzin.xaver@bluewin.ch FC Lerchenfeld bis zum erfolgrei- werden und dass die Voraussetzungeladen. Der Vorstand hofft auf ein zahlreichen<br />

Abschluss des «Grossprojektes» gen für aktive Spieler inkl. die erfreuches<br />

Erscheinen der Mitglieder, auch Kassier/Mutationsführer: Kunstrasen im Sommer dieses Jahres, lich vielen Junioren – der wichtige Anmeldungen bis 21.11.<strong>2008</strong>:<br />

mit Anhang zu diesem schönen und Gasser Toni<br />

war Charles Giger, Chef Technische Nachwuchs für diesen Breitensport – Klauser Josef Mels<br />

gemütlichen Samstagabend in See- Eistrasse 5, 6078 Lungern<br />

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Tel. 079 226 29 40<br />

Der Vorstand E-Mail: tonigasser@bluewin.ch lichen während mehr als zwei Jahren 90. Jubiläums-HV am 19. Januar<br />

ein enormes Zusatzengagement nötig 2009 im Hotel Freienhof Thun.<br />

Rafale-Erprobung abgeschlossen<br />

Projekt Tiger-Teilersatz läuft<br />

nach Fahrplan<br />

Die Erprobung des zweiten Kandidaten für den Tiger-Teilersatz<br />

(TTE) ist Anfang <strong>November</strong> erfolgreich abgeschlossen worden.<br />

In den drei Wochen zuvor erfolgte mit dem französischen Rafale<br />

die Flug- und Bodenerprobung ab dem Militärflugplatz Emmen.<br />

Die Evaluation wurde durch armasuisse geleitet und zusammen<br />

mit der Luftwaffe durchgeführt. Die beiden Rafale Doppelsitzer<br />

sind bereits wieder nach Frankreich zurückgeflogen.<br />

Die Flug- und Bodenerprobung des<br />

zweiten Kandidaten, des französischen<br />

Rafale, begannen am 13. Oktober<br />

und umfassten 39 Flüge. Dabei<br />

wurden rund 60 Flugstunden von Piloten<br />

der armasuisse und der Luftwaffe<br />

geflogen. Auf den Rafale folgt<br />

als dritter und letzter Kandidat der<br />

Eurofighter. Die Flug- und Bodenerprobungen<br />

finden Anfang Dezember<br />

ihr Ende.<br />

Die Flug- und Bodenerprobungen<br />

bilden einen wichtigen Eckpfeiler im<br />

gesamten Evaluationsprozess. Die<br />

Luftwaffe unterstützte die Evaluation<br />

mit jeweils rund 50 Einsätzen von<br />

F-5E/F Tiger und F/A-18C/D Hor-<br />

net zur Zieldarstellung und für den<br />

Verbandsflug. Es wurden ebenfalls<br />

Nacht- und Überschallflüge durchgeführt.<br />

Die Flüge im Rahmen der<br />

Evaluation sind Bestandteil der bestehenden<br />

Flugkontingente und führten<br />

zu keinem zusätzlichen Flugaufkommen<br />

auf den entsprechenden<br />

Flugplätzen. Die Eidgenössische Ma-<br />

Die Erprobung des zweiten Kandidaten für den Tiger-Teilersatz ist abgeschlossen:<br />

Der französische Rafale vor ...<br />

Die meisten Menschen wenden mehr Zeit und Kraft daran,<br />

um Probleme herumzureden, als sie anzupacken.<br />

Henry Ford<br />

Berner Oberland<br />

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...und kurz nach dem Take off.<br />

terialprüfungs- und Forschungsanstalt<br />

(Empa) führte anlässlich der Erprobung<br />

Lärmmessungen in Emmen<br />

und Meiringen durch, deren Resultate<br />

ebenfalls in die Evaluation einfliessen<br />

werden.<br />

Der Kommandant Luftwaffe a.i., Divisionär<br />

Markus Gygax, hat sich im<br />

Rahmen eines Demonstrationsfluges<br />

durch einen französischen Piloten<br />

einen persönlichen Eindruck<br />

über den Rafale verschafft. Ein solcher<br />

Flug erfolgte auch mit dem Gripen<br />

und ist ebenso mit dem Eurofighter<br />

vorgesehen.<br />

Wie geht es anschliessend<br />

weiter?<br />

Nach Abschluss der Flug- und Bodenerprobung<br />

und der parallel dazu<br />

laufenden Auswertung der ersten<br />

Offerte werden die gesammelten<br />

Daten analysiert und die Hersteller<br />

zum Einreichen einer zweiten Offerte<br />

eingeladen. Nach Abgabe der<br />

zweiten Offerte und des anschliessenden<br />

Evaluationsberichtes im Mai<br />

2009 ist die Typenwahl im Juli 2009<br />

geplant.<br />

Bundesrat Schmid<br />

erfolgreich operiert<br />

Der Chef des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz<br />

und Sport (VBS), Bundesrat Samuel Schmid, ist am 7. <strong>November</strong><br />

erfolgreich operiert worden. Ihm wurde in einem 60-minütigen<br />

Eingriff die Gallenblase laparoskopisch entfernt.<br />

Der Routineeingriff, der wegen einer<br />

akut nekrotisierenden Gallenblasenentzündung<br />

nötig wurde, erfolgte<br />

wie geplant zwischen 0800 und 0900<br />

Uhr unter Vollnarkose. Der operierende<br />

Arzt Dr. med. Christian Fischer,<br />

Bauchchirurg am Salem-Spital in Bern,<br />

äusserte sich zufrieden über den Verlauf<br />

der laparoskopischen Operation,<br />

welche ohne Komplikationen abgeschlossen<br />

werden konnte.<br />

Bundesrat Schmid befindet sich<br />

nach der Operation wieder bei Bewusstsein<br />

in einem guten und stabilen<br />

Allgemeinzustand. Für eine allfällige<br />

Stellvertretung steht der Vorsteher<br />

des Eidg. Finanzdepartements<br />

(EFD), Bundesrat Hans-Rudolf Merz,<br />

bereit.<br />

Auch<br />

kleine<br />

Inserate<br />

werden<br />

gelesen.


Seite 6 · <strong>November</strong> <strong>2008</strong><br />

Stationierungskonzept der Luftwaffe<br />

Runder Tisch mit Bundesrat<br />

Schmid und Regierungsvertretern<br />

pd. Bundesrat Samuel Schmid hat sich mit Regierungsvertretern<br />

der Standortkantone der Militärjetflugplätze Emmen, Meiringen,<br />

Payerne und Sion zu einem Runden Tisch getroffen. Er präsentierte<br />

den Kantonen die Bedürfnisse der Luftwaffe und zeigte<br />

den Handlungsspielraum für eine kurzfristige Umverteilung der<br />

Flugbewegungen in den Sommermonaten auf.<br />

Gleichzeitig informierte er über den<br />

Stand der Überprüfung des Stationierungskonzepts<br />

der Luftwaffe. Die<br />

Gespräche zum Stationierungskonzept<br />

sollen fortgesetzt werden.<br />

Die rund 22 000 Jet-Flugbewegungen<br />

verteilten sich 2007 auf die<br />

Hauptstandorte Payerne (11 545),<br />

Meiringen (4434), Sion (4882) und<br />

auf den Ausweichflugplatz Emmen<br />

(1996). Die Jetbewegungen der einzelnen<br />

Standorte bleiben 2009 in<br />

etwa gleich. Die Gesamtzahl wird<br />

mit dem Tiger-Teilersatz nicht abnehmen.<br />

Aufgrund von Forderungen aus<br />

den Regionen Meiringen und Sion<br />

hat die Luftwaffe mögliche Varianten<br />

erarbeitet, mit denen diese beiden<br />

Flugplätze kurzfristig während<br />

der Sommermonate entlastet werden<br />

könnten. Die Varianten wurden<br />

den Anwesenden aufgezeigt<br />

und diskutiert.<br />

Die Luftwaffe setzt alles daran, Trainings<br />

im Sommer ins Ausland zu<br />

verlegen. Im Sommer 2009 wird sie<br />

an einer Kampagne in Norddeutsch-<br />

land teilnehmen dürfen. Damit kann<br />

die Luftwaffe die Flugplatzregionen<br />

im nächsten Jahr entlasten. Auslandkampagnen<br />

können jedoch für die<br />

Zukunft nicht fix eingeplant werden.<br />

Deshalb muss eine dauerhafte Entlastung<br />

eines Flugplatzes im Sommer<br />

durch die andern Flugplätze<br />

aufgefangen werden.<br />

Der Flugplatz Sion war bereits in den<br />

vergangenen Jahren während der<br />

Monate Juli und August kaum durch<br />

Kampfjets belegt, dies im Gegensatz<br />

zu den andern drei Standorten. Eine<br />

Sommerpause von mehr als zwei<br />

Monaten stellt den wirtschaftlichen<br />

Betrieb eines Jetflugplatzes grundsätzlich<br />

in Frage.<br />

In Meiringen ist eine Verlängerung<br />

der Sommerpause für Kampfjets<br />

auf ebenfalls zwei Monate möglich,<br />

wenn die entsprechenden Jetbewegungen<br />

nach Emmen verlegt werden<br />

können.<br />

Im Hinblick auf die langfristige Verteilung<br />

der Flugbewegungen unter<br />

Berücksichtigung des Tiger-Teil-<br />

ersatzes überprüft das VBS das Stationierungskonzept<br />

und bezieht dabei<br />

weitere Standorte zur Entlastung<br />

der heutigen Jetflugplätze mit<br />

ein. Diese Überprüfung erfolgt parallel<br />

zur Evaluation des Tiger-Teilersatzes.<br />

Das VBS wird die langfristige<br />

Stationierung zusammen mit der<br />

Botschaft zur Beschaffung des Tiger-Teilersatzes<br />

voraussichtlich im<br />

Herbst 2009 vorlegen.<br />

Die erste Phase der Überprüfung des<br />

Stationierungskonzepts umfasste die<br />

Beurteilung aller Standorte aus operationeller<br />

und technischer Sicht. Sie<br />

ist mit dem Ergebnis abgeschlossen<br />

worden, dass die Militärflugplätze<br />

Mollis und Buochs sowie die beiden<br />

Landesflughäfen Zürich-Kloten<br />

und Genève-Cointrin nicht mehr als<br />

zusätzliche Standorte weiterverfolgt<br />

werden. Einzig der Militärflugplatz<br />

Dübendorf verbleibt somit als möglicher<br />

zusätzlicher Standort in der<br />

weiteren Überprüfung.<br />

Der Militärflugplatz Buochs behält<br />

seinen bisherigen Status als «Sleeping<br />

Base». Der Flugplatz Mollis<br />

wird demgegenüber definitiv nicht<br />

mehr durch die Luftwaffe genutzt.<br />

Im nächsten Schritt werden verschiedene<br />

Stationierungsvarianten<br />

mit drei, vier und fünf Militärjetflugplätzen<br />

in der Schweiz vertieft geprüft.<br />

Dabei werden auch die wirtschaftlichen<br />

Aspekte einbezogen.<br />

Sicherheitskommission gegen<br />

Verbot von Kriegsmaterial-Exporten<br />

pd. Die sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates (SIK)<br />

lehnt wie der Bundesrat die Initiative für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten<br />

ohne Gegenvorschlag ab. Die aktuelle Gesetzgebung<br />

genüge, wird sie dem Nationalrat beantragen.<br />

Die Initiative war von einem Bündnis<br />

von rund drei Dutzend Organisationen<br />

unter Führung der Gruppe für<br />

eine Schweiz ohne Armee (GSoA)<br />

lanciert und im September 2007 eingereicht<br />

worden. Sie will sowohl die<br />

Ausfuhr wie auch die Durchfuhr von<br />

militärischen Gütern und von militärisch<br />

nutzbarer Technologie durch<br />

die Schweiz untersagen. Mit 15 zu<br />

7 Stimmen unterstützt die Kommission<br />

die Botschaft des Bundesrates<br />

und lehnt die Initiative ohne Gegen-<br />

vorschlag ab. Die aktuelle Gesetzgebung<br />

genüge, sagte Kommissionspräsident<br />

Zuppiger vor den Medien.<br />

Sie trage zudem den ethischen Bedenken<br />

genügend Rechnung. «Es<br />

ist besser, wenn wir in einem demokratisch<br />

aufgestellten Land eine<br />

saubere Rüstungskontrolle haben,<br />

als wenn wir sie den anderen überlassen»,<br />

sagte Zuppiger. Die Mehrheit<br />

der Kommission befürchte bei<br />

einer Zustimmung zur Initiative ein<br />

Ende der Rüstungsindustrie. Diese<br />

sei für die Schweiz als unabhängiges<br />

Land aber nötig. Auch dürfe in<br />

Zeiten der Finanzkrise der Aspekt<br />

der Arbeitsplatzsicherung nicht vergessen<br />

werden.<br />

Mit 16 zu 8 Stimmen ebenfalls abgelehnt<br />

wurde von der SiK eine parlamentarische<br />

Initiative der grünen<br />

Fraktion. Diese verlangt, dass bei<br />

der Ausfuhr von PC-9- und PC-21-<br />

Flugzeugen die rechtlichen Bestimmungen<br />

des Kriegsmaterialgesetzes<br />

gelten sollen. Die Pilatus-Werke hätten<br />

noch nie gegen die entsprechenden<br />

Gesetze verstossen, sagte Zuppiger.<br />

Wenn ein Flugzeug im Ausland<br />

umgerüstet werde, dann seien<br />

die Pilatus-Werke nicht dafür verantwortlich.<br />

Renten der Militärversicherung<br />

werden angepasst<br />

pd. Der Bundesrat hat beschlossen, die Renten der Militärversicherung<br />

(MV) auf den 1. Januar 2009 an die Lohn- und Preisentwicklung<br />

anzupassen. Damit kommt er der gesetzlichen Verpflichtung<br />

nach, mit der AHV/IV-Rentenanpassung Schritt zu halten.<br />

Die Renten der noch nicht im AHV-<br />

Alter stehenden Versicherten der MV<br />

und der Ehegatten und Waisen der<br />

Verstorbenen, die am 31. Dezember<br />

<strong>2008</strong> das AHV-Rentenalter noch nicht<br />

erreicht hätten, werden um 3 Prozent<br />

erhöht, sofern die Rente im Jahr 2006<br />

oder früher festgesetzt wurde. Renten<br />

mit Spruchjahr 2007 werden um 1,9<br />

Prozent erhöht.<br />

Die Renten der im AHV-Alter stehenden<br />

Versicherten werden um 3,4 Prozent<br />

erhöht, sofern die Rente im Jahr<br />

2006 oder früher festgesetzt wurde.<br />

Renten mit Spruchjahr 2007 werden<br />

um 2 Prozent erhöht. Der Höchstbe-<br />

trag des versicherten Jahresverdienstes<br />

für die Festsetzung des Taggeldes<br />

und der Renten beträgt neu 141 672<br />

Franken.<br />

Der Jahresrentenansatz für ab dem<br />

Jahr 2006 festgesetzte Integritätsschadenrenten<br />

wird auf 20 940 Franken erhöht.<br />

Derjenige für Integritätsschadenrenten<br />

mit Spruchjahr 2005 oder früher<br />

wird auf 34 316 Franken erhöht.<br />

Die Anpassung der Renten der Militärversicherung<br />

führt jährlich zu<br />

Mehrkosten für den Bund von rund<br />

3,7 Mio. Franken.<br />

Massiver Ausbau der Ausbildungsplätze in<br />

der Bundesverwaltung<br />

Bundesrätliche<br />

Zielvorgabe deutlich<br />

übertroffen<br />

pd. Die Bundesverwaltung bietet rund 1‘000 Jugendlichen in<br />

über 30 verschiedenen Berufen einen Ausbildungsplatz. Sie erreicht<br />

damit eine Ausbildungsquote von 4.3 Prozent und übertrifft<br />

bereits heute die bundesrätliche Zielvorgabe für 2011 von 4<br />

Prozent. Dieser Rekordwert ist das Ergebnis grosser Anstrengungen<br />

in der Beruflichen Grundbildung der Bundesverwaltung.<br />

In der gesamten Bundesverwaltung<br />

werden heute 972 Ausbildungsplätze<br />

angeboten – 855 Lehrstellen (Lehrverträge)<br />

und 117 Ausbildungsplätze<br />

für Berufs- und BMS-Praktikanten<br />

und -Praktikantinnen. Die Lernenden<br />

werden in über 30 unterschiedlichen<br />

Ausbildungsberufen ausgebildet,<br />

wobei die drei häufigsten Lehrberufsgruppen(Kaufmann/Kauffrau,<br />

Automobil-Fachmann/-frau,<br />

Informatiker/in) rund vier Fünftel<br />

aller angebotenen Lehrstellen ausmachen.<br />

Der Bundesrat will bundesweit<br />

eine ähnliche Lehrstellenquote wie<br />

in Grossbetrieben im Tertiärbereich<br />

der Privatwirtschaft erreichen. Er hat<br />

deshalb 2005 einen Sollwert von 4<br />

Prozent Lernenden gegenüber dem<br />

Gesamtpersonalbestand der Bundesverwaltung<br />

festgelegt, der bis 2011<br />

erreicht werden muss.<br />

VBS über dem Schnitt<br />

Bereits heute erreicht die Bundesverwaltung<br />

eine Ausbildungsquote<br />

von 4.3 Prozent, wie das Finanzdepartement<br />

(EFD) mitteilt. In drei<br />

Departementen (EDA: 4.1 Prozent,<br />

VBS: 5.4 Prozent, EVD: 7.8 Prozent)<br />

sowie beim Bundesstrafgericht (4.7<br />

Prozent) wird die Vorgabe des Bun-<br />

In ihrem Bericht begründen die Experten<br />

den Befund mit der durch<br />

eine Bergung ausgelösten Schädigung<br />

des heute intakten ökologischen<br />

Gleichgewichts im Thunersee,<br />

wo mit 4600 Tonnen die grösste<br />

Munitionsmenge lagert. Am oberen<br />

Brienzersee demonstrierten sie ihre<br />

Erkenntnisse vor Ort.<br />

Bei einer Bergung würden grosse<br />

Mengen Sediment aufgewirbelt.<br />

Dies brächte den Sauerstoffgehalt<br />

des Sees nachhaltig durcheinander<br />

und hätte «erhebliche Folgen für das<br />

Ökosystem». Demgegenüber gebe es<br />

gar keinen Sanierungsbedarf für das<br />

Seewasser, lautet der Befund.<br />

Für die Experten ist klar, dass zum<br />

heutigen Zeitpunkt auf eine Bergung<br />

der in den Schweizer Seen versenk-<br />

desrates zum Teil deutlich übertroffen.<br />

Diese erfreuliche Entwicklung<br />

ist das Resultat grosser Anstrengungen.<br />

Die Departemente und Bundesämter<br />

haben sich trotz knapper Ressourcen<br />

aktiv für die Erhöhung der<br />

Ausbildungsplätze eingesetzt.<br />

Mit der Präsenz an Ausbildungsmessen,<br />

der Zusammenarbeit mit kantonalen<br />

Berufsbildungsstellen und<br />

dem Angebot einer eigenen Lehrstellenbörse<br />

konnte sich die Bundesverwaltung<br />

im Lehrstellenmarkt<br />

besser positionieren und ihr Image<br />

als attraktiver Lehrbetrieb weiter verbessern.<br />

Für den weiteren Ausbau von Ausbildungsplätzen<br />

in der Bundesverwaltung<br />

müssen die Anstrengungen<br />

in der beruflichen Grundbildung<br />

fortgeführt werden: Mit Attestausbildungsplätzen<br />

will die Bundesverwaltung<br />

schulisch schwächeren<br />

Jugendlichen vermehrt den Einstieg<br />

ins Berufsleben ermöglichen. Der<br />

Anschluss an weiterbildende Massnahmen<br />

für Lernende (z. B. Besuch<br />

einer Fachhochschule oder einer<br />

universitären Hochschule) soll gewährleistet<br />

werden. Mit Inkrafttreten<br />

der neuen Bildungsverordnung<br />

2011 wird die Bundesverwaltung<br />

den branchenspezifischen Teil der<br />

kaufmännischen Ausbildung auch in<br />

französischer Sprache anbieten.<br />

Munition in Schweizer Seen:<br />

Vor Bergung wird<br />

abgeraten<br />

pd. Die vom Verteidigungsdepartement (VBS) beauftragten Experten<br />

raten von einer Bergung der über 8000 Tonnen in Schweizer<br />

Seen versenkten Munition ab. Diese wäre «mit grossen Risiken<br />

und Kosten verbunden», lautet das Fazit.<br />

ten Munition zu verzichten ist. Falls<br />

sich in Zukunft neue wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse ergeben sollten,<br />

müsse eine neue Lagebeurteilung<br />

vorgenommen werden.<br />

Keine Hinweise auf Geschlechtsveränderung<br />

Beteiligt an der Studie über die<br />

Gefährdungsabschätzung waren<br />

neben Gutachterbüros unter anderen<br />

die »Rock-Water Interaction«<br />

Gruppe der Uni Bern, die Limnogeologie-Gruppe<br />

der ETH Zürich<br />

sowie Munitionsspezialisten der<br />

armasuisse.<br />

Untersucht wurde in den letzten Jahren<br />

auch, ob die Geschlechtsveränderungen<br />

bei den Felchen im Thunersee<br />

etwas mit der Munitionsablagerung<br />

oder mit Bauchemikalien<br />

von der Neat-Baustelle zu tun haben<br />

könnte. Die Untersuchungen ergaben<br />

bisher keine Hinweise für einen<br />

Zusammenhang.


Bundesrat Samuel<br />

Schmid in Liechtenstein<br />

Bundesrat Samuel Schmid reiste am Montag, 20. Oktober <strong>2008</strong> zu einem<br />

Arbeitsbesuch nach Liechtenstein. Im Mittelpunkt standen Gespräche zu<br />

Themen des Bevölkerungsschutzes mit dem liechtensteinischen Regierungsrat<br />

Martin Meyer. Weiter wurde er von Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein<br />

empfangen und stattete dem liechtensteinischen Regierungschef Otmar<br />

Hasler einen Höflichkeitsbesuch ab. Auf unserem Bild wird Bundesrat<br />

Schmid flankiert von Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein (links) und<br />

Regierungsrat Martin Meyer.<br />

Lohnsystem der Bundesverwaltung<br />

optimiert<br />

Die Bundesverwaltung soll weiterhin als attraktive Arbeitgeberin<br />

mit einer fortschrittlichen Personal- und Entlöhnungspolitik<br />

wahrgenommen werden. Deshalb hat der Bundesrat Anfang <strong>November</strong><br />

verschiedene Massnahmen zur Optimierung des Lohnsystems<br />

beschlossen. Diese Änderungen der Bundespersonalverordnung<br />

(BPV) treten per 1. Februar 2009 in Kraft.<br />

Der Bundesrat beabsichtigt, die anforderungs-<br />

und leistungsgerechte<br />

Entlöhnung in der Bundesverwaltung<br />

weiter zu fördern und hat deshalb<br />

beschlossen, dass die Anzahl<br />

Beurteilungsstufen von heute fünf<br />

auf vier Stufen reduziert werden.<br />

Gleichzeitig definierte er für die individuelle<br />

Lohnentwicklung die Prozentwerte<br />

(Bandbreiten) in den vier<br />

Beurteilungsstufen. Die Departemente<br />

sind innerhalb der vorgegebenen<br />

Bandbreiten frei, für die Lohnentwicklung<br />

in ihrem Zuständigkeitsbereich<br />

Auflagen zu machen.<br />

Weiter werden die Einsatz- und Anerkennungsprämien<br />

durch eine Leis-<br />

tungsprämie abgelöst. Sie kann zur<br />

Abgeltung ausserordentlicher, erfolgreicher<br />

Einsätze ausgerichtet<br />

werden.<br />

Schliesslich hat der Bundesrat beschlossen,<br />

dass allen Mitarbeitenden<br />

der Bundesverwaltung unabhängig<br />

von ihrer Beurteilung der Teuerungsausgleich<br />

gewährt wird.<br />

Die vom Bundesrat beschlossenen<br />

Vereinfachungen haben keine Auswirkungen<br />

auf das generelle Lohnniveau<br />

der Bundesangestellten und<br />

verursachen keine Mehrkosten. Die<br />

Änderungen der Bundespersonalverordnung<br />

treten auf den 1. Februar<br />

2009 in Kraft.<br />

Optimisation du système salarial<br />

de l’administration fédérale<br />

L’administration fédérale doit continuer à être perçue comme un<br />

employeur attrayant doté d’une politique du personnel et d’une<br />

politique salariale modernes. C’est pourquoi le Conseil fédéral<br />

a adopté diverses mesures destinées à optimiser le système salarial.<br />

Ces modifications de l’ordonnance sur le personnel de la<br />

Confédération (OPers) entreront en vigueur le 1 er février 2009.<br />

Le Conseil fédéral entend continuer<br />

à rémunérer les employés de la Confédération<br />

en fonction des exigences<br />

requises et des prestations fournies<br />

et a dès lors décidé de réduire le<br />

nombre d’échelons d’évaluation de<br />

cinq actuellement à quatre. Simultanément,<br />

il a défini les pourcentages<br />

(fourchettes) de l’évolution salariale<br />

individuelle pour les quatre<br />

échelons d’évaluation. Dans leur domaine<br />

de compétence, les départements<br />

sont libres de poser des conditions<br />

définissant l’évolution salariale<br />

de leurs employés dans les limites<br />

des fourchettes fixées.<br />

Par ailleurs, l’ancienne prime de<br />

prestations et la prime de reconnaissance<br />

sont remplacées par une nou-<br />

velle prime de prestations. Celle-ci<br />

peut être octroyée pour récompenser<br />

des prestations exceptionnelles<br />

et couronnées de succès.<br />

Enfin, le Conseil fédéral a décidé<br />

que la compensation du renchérissement<br />

serait dorénavant octroyée à<br />

tous les collaborateurs de l’administration<br />

fédérale, indépendamment de<br />

leur évaluation.<br />

Les simplifications décidées par le<br />

Conseil fédéral n’ont pas de répercussions<br />

sur le niveau salarial général<br />

des employés de la Confédération<br />

et n’entraînent aucuns frais supplémentaires.<br />

Les modifications de<br />

l’ordonnance sur le personnel de la<br />

Confédération entreront en vigueur<br />

le 1er février 2009.<br />

red. Die Bundespensionskasse PUBLICA ist im Gefolge der Finanzmarktkrise<br />

in eine Unterdeckung gefallen. Im Vergleich mit<br />

anderen Pensionskassen wurde PUBLICA aufgrund ihrer konservativeren<br />

Strategie durch die Krise allerdings weniger stark<br />

getroffen.<br />

Entsprechende Angaben macht das<br />

Vorsorgewerk auf seiner Homepage<br />

(www.publica.ch). Nachfolgend<br />

die Antworten auf Fragen im Zusammenhang<br />

mit der Finanzmarktkrise.<br />

Wie ist es zur Finanzmarktkrise<br />

gekommen?<br />

Historisch tiefe Zinsen und eine<br />

starke Wirtschaft haben einen Immobilienboom<br />

in den USA ausgelöst.<br />

Hypotheken wurden ohne kritische<br />

Prüfung der Kreditfähigkeit<br />

der Schuldner und in Erwartung<br />

weiterhin steigender Immobilienpreise<br />

gewährt. Die Verkäufer der<br />

Hypotheken haben diese gebündelt<br />

und verbrieft und als strukturierte<br />

Finanzprodukte weiter verkauft.<br />

Viele Finanzinvestoren haben solche<br />

strukturierten Produkte gekauft<br />

in der falschen Erwartung, bei gleichem<br />

Risiko wie Staatsanleihen eine<br />

höhere Rendite zu erzielen.<br />

Als der Immobilienboom sich abzukühlen<br />

begann und die Zinsen<br />

anfingen zu steigen, konnten die<br />

schwächeren Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen<br />

nicht mehr<br />

nachkommen. Es kam zu den ersten<br />

Verlusten bei den strukturierten,<br />

auf Hypotheken basierenden<br />

Produkten. Deren Preise begannen<br />

zu bröckeln. Kredite gegen hypothekarische<br />

Sicherung waren immer<br />

schwerer erhältlich. Investoren, die<br />

ihre Anlagen mit Krediten finanziert<br />

hatten, waren gezwungen, Anlagen<br />

zu liquidieren. Es entstand eine Abwärtsspirale.<br />

Der Druck, Anlagen<br />

zu verkaufen, führte zu sinkenden<br />

Preisen. Banken und andere Marktteilnehmer,<br />

die auf eine kurzfristige<br />

Finanzierung ihrer Geschäftstätig-<br />

keit angewiesen waren und sind,<br />

gerieten in Schwierigkeiten, weil<br />

sich diese kurzfristigen Mittel plötzlich<br />

massiv verknappt und verteuert<br />

haben. Gleichzeitig schürt die<br />

Finanzmarktkrise Rezessionsängste,<br />

die ihrerseits auf die Kurse von Aktien<br />

und Unternehmensanleihen<br />

drücken.<br />

War PUBLICA auf die Krise<br />

vorbereitet?<br />

Die Anlagestrategie von PUBLICA –<br />

die Aufteilung des Vermögens auf<br />

Aktien, Obligationen und Immobilien<br />

– wurde durch die Kassenkommission<br />

so festgelegt, dass sie der<br />

finanziellen Situation von PUBLICA<br />

und der Struktur und der erwarteten<br />

Entwicklung des Versichertenbestandes<br />

Rechnung trägt. Tiefe Einbrüche<br />

an den Finanzmärkten treten immer<br />

wieder auf. Der Zeitpunkt ihres Eintretens,<br />

ihr Ausmass und ihre Dauer<br />

lassen sich nicht vorhersehen. Die<br />

Anlagestrategie von PUBLICA wurde<br />

deshalb so festgelegt, dass PUBLICA<br />

eine solche Krise überstehen kann,<br />

ohne dass die Kasse langfristig aus<br />

dem Gleichgewicht gerät.<br />

Das Anlageteam hat die Strategie<br />

sorgfältig umgesetzt. Die Anlagen<br />

sind breit gestreut, um Klumpenrisiken<br />

zu vermeiden. Der Handlungsspielraum<br />

der einzelnen Vermögensverwalter<br />

ist genau bestimmt<br />

und vertraglich geregelt. Die Anlagen<br />

werden in separierten Portfolios<br />

gehalten, die nicht in die Konkursmasse<br />

einer Bank fallen können.<br />

Die Anlagen werden bezüglich<br />

Markt-, Gegenpartei- und Klumpenrisiken<br />

laufend überwacht. PUBLICA<br />

investiert nicht in strukturierte Finanzprodukte.<br />

<strong>November</strong> <strong>2008</strong> · Seite 7<br />

Wie sich die Finanzmarktkrise auf die Bundespensionskasse<br />

PUBLICA auswirkt<br />

Dank konservativer Anlagestrategie<br />

weniger stark betroffen<br />

Grenzüberschreitende Stabsübung<br />

Friedensförderung<br />

im internationalen Verbund<br />

pd. Anfang <strong>November</strong> fand die internationale Stabsübung «VIKING<br />

08» statt. Sie befasste sich mit der Planung und Führung einer multinationalen<br />

friedensfördernden Operation. Rund 125 Schweizer<br />

Stabsoffiziere beteiligten sich an «VIKING 08». In Luzern, wo sich<br />

ein Aussenstandort der von der schwedischen Armee geführten<br />

Übung befand, trainierten zudem 50 ausländische Offiziere.<br />

Im Szenario von «VIKING 08» geht es<br />

um einen fiktiven Staat, in welchem<br />

ein innerstaatlicher Streit um die Souveränität<br />

zwischen den zwei Nationalitäten<br />

entbrannt ist. Dieser Konflikt<br />

führt in einem Drittstaat zu bürgerkriegsähnlichen<br />

Zuständen. In der<br />

militärischen Stabsübung wird der<br />

Zusammenarbeit mit zivilen Stellen<br />

grösstes Gewicht beigemessen. Es<br />

geht darum, die möglichen Synergien<br />

zwischen zivilen Organisationen<br />

(internationale, staatliche und nichtstaatliche<br />

Organisationen) und dem<br />

Militär zu finden und in einem umfassenden<br />

Ansatz gemeinsam Lösungen<br />

im Krisenszenario zu finden.<br />

Rund 150 Teilnehmer aus 10 verschiedenen<br />

Nationen trainierten<br />

in Luzern. Die Übung «VIKING 08»<br />

wurde von den schwedischen Streitkräften<br />

angeboten und durchgeführt.<br />

Die Übungsleitung wie auch<br />

die Kommandos der Teilstreitkräfte<br />

(Land, Luftwaffe, Marine) waren in<br />

Schweden stationiert. Aussenstandorte<br />

auf Brigadestufe gab es in Finnland,<br />

Irland, Lettland, Norwegen, Österreich<br />

und der Schweiz. Total waren<br />

rund 2000 Militär- und Zivilpersonen<br />

aus 25 Nationen an «VIKING 08»<br />

beteiligt. Zur Schweizer Beteiligung<br />

gehörten 125 Stabsoffiziere. Die computerunterstützte<br />

Stabsübung erfolgte<br />

Warum verfolgt PUBLICA eine<br />

risikobehaftete Anlagestrategie?<br />

Nur um den Deckungsgrad konstant<br />

halten zu können, muss PUBLICA<br />

<strong>2008</strong> eine Performance (laufende Erträge<br />

plus Wertveränderungen) auf<br />

ihren Anlagen von rund 3.5% erzielen.<br />

Allein mit Staatsanleihen lässt<br />

sich diese Zielvorgabe nicht erreichen.<br />

Entsprechend muss PUBLICA<br />

Teile ihres Anlagevermögens in Aktien<br />

und andere Anlageklassen investieren,<br />

die langfristig höhere Erträge<br />

abwerfen. Wertschwankungen<br />

sind der Preis dafür.<br />

Wie hat sich die Krise auf die<br />

finanzielle Situation von PUBLICA<br />

ausgewirkt?<br />

Durch die Finanzmarktkrise ist PU-<br />

BLICA in eine Unterdeckung gefallen.<br />

Der Deckungsgrad betrug per<br />

30.06.<strong>2008</strong> 99.5%. Seither hat PU-<br />

BLICA keine durch die Kontrollstelle<br />

geprüften Zahlen mehr veröffentlicht.<br />

Aufgrund der schlechten<br />

Marktentwicklung im September<br />

und im Oktober ist der Deckungsgrad<br />

aber weiter gefallen.<br />

Im Vergleich mit anderen Pensionskassen<br />

wurde PUBLICA aufgrund<br />

ihrer konservativeren Strategie<br />

durch die Krise weniger stark<br />

getroffen. Es zeigt sich, dass eine<br />

konservative Strategie zu geringeren<br />

Wertschwankungen führt.<br />

Sind die Renten sichergestellt?<br />

Ein Deckungsgrad unter 100% bedeutet,<br />

dass die Verpflichtungen<br />

gegenüber den Versicherten nicht<br />

mehr vollständig durch das Vermögen<br />

gedeckt sind. Da aber nicht alle<br />

Verpflichtungen gleichzeitig und sofort<br />

zur Bezahlung fällig werden,<br />

gilt folgendes: Kurz- und mittelfristig<br />

sind die Renten sichergestellt.<br />

Und die Anlagestrategie ist so festgelegt,<br />

dass mit der Erholung der<br />

Märkte der Deckungsgrad wieder<br />

über 100% steigt.<br />

im Rahmen der «Partnerschaft für den<br />

Frieden» (Partnership for Peace, PfP),<br />

welcher die Schweiz seit über zehn<br />

Jahren angehört.<br />

Die Schweizer Armee machte zum<br />

fünften Mal bei «VIKING» mit. Sie betrieb<br />

dabei zum zweiten Mal einen<br />

Aussenstandort mit einem beübten<br />

Brigadestab. Dieser war im Armee-<br />

Ausbildungszentrum Luzern stationiert.<br />

Er stand unter dem Kommando<br />

von Brigadier Bruno Staffelbach<br />

(Kommandant der Infanteriebrigade<br />

4) und wurde durch einen schwedischen<br />

Stabchef geleitet. Die fiktiven<br />

Staaten und Nationalitäten wurden<br />

(wie in früheren «VIKING»-Übungen)<br />

in die existierende Geografie<br />

Skandinaviens gelegt. In «VIKING<br />

08» wurde unter einem Mandat der<br />

Vereinten Nationen der Einsatz einer<br />

NATO-geführten Friedenstruppe und<br />

einer EU-geführten Battle Group kurz<br />

nach ihrer Verschiebung in den Einsatz<br />

trainiert.


Seite 8 · <strong>November</strong> <strong>2008</strong><br />

Info-Anlass armasuisse und Industrie<br />

pd. In Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft sowie Interessenverbänden<br />

hat armasuisse, das Beschaffungs-, Technologie- und<br />

Immobilienzentrum des VBS, am 6. <strong>November</strong> <strong>2008</strong> ihre traditionelle<br />

Industrieorientierung durchgeführt. Über 180 Vertreter nutzten die<br />

Gelegenheit, sich vertieft und aus erster Hand mit Fragen und Aspekten<br />

rund um die Rahmenbedingungen der zukünftigen Rüstungsbeschaffungen<br />

und der Rüstungsplanung auseinanderzusetzen.<br />

In seiner Funktion als Rüstungschef<br />

konnte Jakob Baumann zum ersten Mal<br />

rund 180 Vertreter aus Sicherheitsindustrie,<br />

Verwaltung und Armee an der diesjährigen<br />

Rüstungsorientierung begrüssen.<br />

Er eröffnete die Veranstaltung mit<br />

dem Referat zum Thema «armasuisse<br />

2010 – Rahmenbedingungen der zukünftigen<br />

Rüstungsbeschaffungen».<br />

Jakob Baumann, der seit anfangs Juni<br />

<strong>2008</strong> als Rüstungschef im VBS amtet,<br />

stellte in seinem Ausführungen<br />

den Teilnehmenden den Umbau von<br />

I cuochi militari svizzeri vincono<br />

alle Olimpiadi dei cuochi<br />

Nell’ambito della competizione finale delle Olimpiadi dei cuochi,<br />

il Swiss Armed Forces Culinary Team SACT si è aggiudicato il<br />

primo posto e il titolo di campione olimpico nella categoria Forze<br />

armate. La squadra nazionale svizzera dei cuochi militari è giunta<br />

in testa relegando rispettivamente al secondo e al terzo posto la<br />

squadra nazionale statunitense e quella tedesca.<br />

Dopo aver conseguito due medaglie<br />

d’oro nelle fasi preliminari, la squadra<br />

svizzera, in situazione di parità<br />

con gli Americani, poteva essere praticamente<br />

sicura di salire sul podio.<br />

Nella competizione finale gli Svizzeri<br />

hanno realizzato il miglior punteggio<br />

aggiudicandosi il titolo di campione<br />

con 189,495 punti. Gli Stati Uniti<br />

sono giunti secondi con 183,371<br />

punti e la Germania ha conseguito<br />

il terzo posto con 181,690 punti.<br />

Durante le Olimpiadi le squadre militari<br />

si sono affrontate in due gare. La<br />

prima gara consisteva nel preparare,<br />

in una cucina da campo NATO, un<br />

I 15 Super Puma delle Forze aeree<br />

sono stati acquistati in due fasi. I primi<br />

tre esemplari sono stati messi in servizio<br />

nel 1987 e nel 1988, tra il 1991<br />

e il 1993 sono poi stati introdotti altri<br />

dodici esemplari. Da allora è stato<br />

possibile osservare spesso questi elicotteri<br />

da trasporto in volo nei cieli<br />

sopra la Svizzera. Durante le 50 000<br />

ore di volo effettuate finora è stata<br />

coperta un’ampia gamma di compiti<br />

che comprende il trasporto di carichi<br />

e di persone, in primo luogo di soldati<br />

ma anche di VIP, nel quadro del<br />

Servizio di trasporto aereo della Confederazione.<br />

Inoltre il Super Puma<br />

può essere impiegato nello spegnimento<br />

di incendi e, grazie ad una<br />

telecamera ad infrarossi incorporata<br />

(FLIR), anche nella ricerca di persone.<br />

Sul Super Puma sono stati addestrati<br />

complessivamente 139 piloti<br />

di milizia e di professione, 110 dei<br />

quali sono ancora in attività.<br />

I Super Puma hanno ottenuto una<br />

grande notorietà in Svizzera e all’estero<br />

grazie ai voli effettuati nel qua-<br />

armasuisse vor. In seinen Ausführungen<br />

erläuterte er, in welcher Art und<br />

Weise armasuisse bis 2010 umgebaut<br />

wird. Einerseits will der Rüstungschef<br />

den Beschaffungsteil von armasuisse<br />

mehr auf den Hauptkunden Armee<br />

ausrichten, indem entsprechend die<br />

Kompetenzbereiche «Luftsysteme»,<br />

«Bodensysteme» und «Führungs- und<br />

Aufklärungssysteme» sowie der neue<br />

Kompetenzbereich «Einkauf und Kooperation»<br />

gebildet werden. Andererseits<br />

sollen mit dem eingeleiteten Weg-<br />

menù di 3 portate per 150 persone. I<br />

costi per persona non dovevano essere<br />

superiori a 5 Euro (ca. 7.90 franchi).<br />

I menù hanno dovuto essere elaborati<br />

in condizioni da campo, sotto<br />

l’occhio vigile della giuria, in presenza<br />

del pubblico e nel rispetto dei<br />

tempi prestabiliti. Per uscire vittoriosi<br />

dalla competizione erano necessari<br />

un modo di lavorare esatto, un’organizzazione<br />

perfetta e un ottimo spirito<br />

di corpo. Sono stati valutati la mise<br />

en place e la pulizia, la correttezza<br />

tecnica della preparazione, il modo<br />

di guarnire nonché lo spirito innovativo<br />

e il sapore dei cibi.<br />

Le Forze aeree svizzere dispongono di una flotta di 15 elicotteri<br />

da trasporto del tipo Aérospatiale AS-332 Super Puma. In questi<br />

giorni è stata raggiunta la soglia delle 50 000 ore di volo effettuate<br />

a partire dalla loro introduzione 22 anni fa. I Super Puma vengono<br />

impiegati prevalentemente per il trasporto aereo. Questi elicotteri<br />

rappresentano pertanto gli strumenti da lavoro delle Forze aeree e<br />

sono noti al vasto pubblico soprattutto per gli impieghi nel quadro<br />

dell’aiuto in caso di catastrofe e nell’ambito umanitario.<br />

dro dell’aiuto in caso di catastrofe e<br />

a favore di missioni umanitarie. Già<br />

poco dopo la sua introduzione, il<br />

primo Super Puma ha partecipato<br />

ad un impiego di aiuto in caso di<br />

catastrofe in seguito alle inondazioni<br />

che nel 1987 hanno colpito i<br />

Cantoni di Berna, Uri e Vallese. Nel<br />

1996 sopra il Pfynwald è stato effettuato<br />

il primo impiego antincendio<br />

di grandi proporzioni. Nel 1999<br />

sono state posate altre due pietre<br />

miliari per i Super Puma: da un lato<br />

nel corso di quell’inverno delle valanghe<br />

sono stati effettuati numerosi<br />

voli di soccorso, dall’altro lato in Albania<br />

ha avuto luogo la prima missione<br />

umanitaria con la partecipazione<br />

di elicotteri svizzeri. Nel 2005<br />

sono seguiti i voli di soccorso dopo<br />

lo tsunami a Sumatra come pure il<br />

ponte aereo per Engelberg, resosi<br />

necessario a seguito delle inondazioni.<br />

Nel 2007 i Super Puma svizzeri<br />

hanno partecipato alle operazioni<br />

di spegnimento degli incendi<br />

boschivi in Grecia. Inoltre dal 2002,<br />

fall einer Hierarchiestufe die Prozesse<br />

innerhalb von armasuisse beschleunigt<br />

werden. Baumann nutzte die Gelegenheit<br />

die neue Unternehmensleitung<br />

den Anwesenden vorzustellen.<br />

Weitere Themen, die der Rüstungschef<br />

in seinem Referat anschnitt, waren die<br />

Rüstungspolitik, die Beschaffungs- und<br />

Offsetstrategie. Auch die Optimierungsmassnahmen<br />

im Bereich Verteidigung,<br />

das Public Private Partnership (PPP)<br />

sowie auch die sogenannten Service<br />

Level Agreements (SLA) wurden durch<br />

Baumann vorgestellt. Mit den SLA wird<br />

zwischen armasuisse und der Industrie<br />

eine neue Zusammenarbeit gesucht.<br />

Baumann erwartet «gleiche Leistung zu<br />

tieferen Kosten».<br />

Der Rüstungschef schloss seine Ausführungen<br />

mit einem Überblick über<br />

die laufende Flug- und Bodenevaluation<br />

des Tiger-Teilersatzes (TTE) sowie<br />

der internationalen Zusammen-<br />

Nella seconda gara sono stati esposti<br />

«a freddo» sette menù di 3 portate<br />

ciascuno per un programma settimanale,<br />

presentando sui piatti «modelli»<br />

fedeli (1:1) dei menù. I giudici<br />

hanno valutato la presentazione e<br />

il carattere innovativo, la composizione,<br />

la preparazione sul piano tecnico<br />

nonché le guarnizioni e la decorazione.<br />

Nell’ambito delle Olimpiadi dei cuochi,<br />

i risultati delle gare sono valutati<br />

con dei punti e a seconda del<br />

punteggio raggiunto i team sono insigniti<br />

di una medaglia. Per 70 – 80<br />

punti la medaglia di bronzo, fino a<br />

90 punti la medaglia d›argento e fino<br />

a 100 punti la medaglia d’oro. In teoria<br />

tutti i team avrebbero pertanto<br />

potuto essere insigniti della medaglia<br />

d’oro. La squadra militare svizzera<br />

si è aggiudicata il titolo di campione<br />

olimpico conseguendo il più<br />

elevato punteggio totale.<br />

Super Puma svizzeri: 50 000 ore in volo<br />

Aérospatiale Super Puma<br />

due Super Puma sono stazionati in<br />

Kosovo a favore della KFOR.<br />

Si prevede di mantenere questi efficienti<br />

elicotteri da trasporto presso<br />

le Forze aeree svizzere per altri 15<br />

anni. Questo è possibile, da un lato,<br />

poiché il numero delle ore di volo<br />

fin qui effettuate è piuttosto basso rispetto<br />

a quello degli elicotteri utilizzati<br />

in ambito civile. Dall’altro lato,<br />

con il Programma d’armamento<br />

2006, le Camere federali hanno approvato<br />

un importo di 194 milioni<br />

di franchi per il mantenimento del<br />

valore. Pertanto, in primo luogo i<br />

sistemi nel cockpit vengono adattati<br />

ai requisiti moderni. Nel contempo<br />

ha luogo un ulteriore adeguamento<br />

ai dodici elicotteri da trasporto<br />

Cougar impiegati presso le<br />

Forze aeree. In futuro sarà quindi<br />

possibile effettuare l’addestramento<br />

su Super Puma e Cougar nel medesimo<br />

corso.<br />

arbeit zwischen dem Ausland und der<br />

Schweiz im Rüstungsbereich.<br />

Als Vertreter der Industrie sprach Swissmem-Direktor<br />

Peter Dietrich über die<br />

Anliegen der schweizerischen Maschinen-,<br />

Elektro- und Metall-Industrie im<br />

Zusammenhang mit der Rüstungsbeschaffung.<br />

Dietrich forderte seitens der<br />

Politik mehr Verlässlichkeit bei Rüstungsprojekten,<br />

denn nur dann sei die<br />

Industrie zu langfristigem Engagement<br />

im Wehrtechnik-Bereich bereit. Im Weiteren<br />

betonte Dietrich die Bedeutung<br />

einer frühen und transparenten Kommunikation,<br />

nicht nur zwischen staatlichen<br />

Stellen und Industrie sondern<br />

ebenso mit Medien und Öffentlichkeit.<br />

Zur Frage der Offset-Geschäfte<br />

schliesslich verlangte Dietrich klarere<br />

Kompensationsforderungen, welche<br />

dem ausländischen Hersteller die Folgen<br />

aufzeige, falls er seinen Verpflichtungen<br />

nicht nachkomme. „Es ist zu<br />

prüfen, ob Verstösse nicht mit einem<br />

Ausschluss aus künftigen Wettbewer-<br />

Elezioni all’Assemblea<br />

dei delegati Publica<br />

Eserciti il suo diritto di voto! Il prossimo 28-11-<strong>2008</strong> elegga le e i rappresentanti<br />

della lista no. 10: Associazioni del personale federale!<br />

Cara e caro collega,<br />

La nostra Cassa pensioni ha un<br />

nuovo organo: l’Assemblea dei delegati<br />

che è composta da 80 rappresentanti<br />

degli impiegati, provenienti<br />

da tutti i datori di lavoro affiliati a<br />

Publica.<br />

Quale sarà il compito più importante<br />

delle e degli 80 rappresentanti all’Assemblea<br />

dei delegati? Essa elegge<br />

le e i rappresentanti degli impiegati<br />

nella Commissione della cassa<br />

di Publica, l’organo supremo della<br />

Cassa pensioni e quelli nell’organo<br />

paritetico.<br />

Questi 80 impiegati diventano pertanto<br />

l’organo di collegamento tra<br />

le migliaia di assicurati, la Commissione<br />

della cassa e la direzione di<br />

Publica.<br />

In futuro la Commissione della cassa<br />

sarà eletta dai delegati, eserciti pertanto<br />

il suo diritto di voto scegliendo<br />

le e i rappresentanti che figurano<br />

sulla lista elettorale dell’associazione!<br />

<strong>swissPersona</strong><br />

Wählen Sie unsere Mitglieder mit der Wahlliste 10 «Bundespersonalverbände»<br />

Bianchi Daniele Jg 58 DDPS/BLE 6934 Bioggio <strong>swissPersona</strong><br />

Beeler Roger Jg 68 VBS/LBA 8352 Elsau <strong>swissPersona</strong><br />

Hänggi Philip Jg 57 VBS/BU 8320 Fehraltdorf <strong>swissPersona</strong>/VdI<br />

Honegger Marco Jg 74 VBS/BU 8424 Embrach <strong>swissPersona</strong>/VdI<br />

Inderbitzin Xaver Jg 52 VBS/LBA 6205 Eich <strong>swissPersona</strong><br />

Lombriser Franz Jg 54 VBS/LBA 3800 Unterseen <strong>swissPersona</strong><br />

Murer Roland Jg 58 VBS/LBA 6440 Brunnen <strong>swissPersona</strong><br />

Plumez Michel Jg 60 VBS/BU 3653 Oberhofen <strong>swissPersona</strong>/VdI<br />

Stettler Urs Jg 59 VBS/LBA 2502 Biel/Bienne <strong>swissPersona</strong><br />

Tribolet Roland Jg 53 VBS/BU 6442 Gersau <strong>swissPersona</strong>/VdI<br />

Wählen Sie unsere Mitglieder mit der Wahlliste 10 «Bundespersonalverbände»<br />

Sistema salariale dell’Amministrazione<br />

federale ottimizzato<br />

L’Amministrazione federale deve continuare ad essere considerata<br />

un datore di lavoro attrattivo con una politica all’avanguardia<br />

in materia di personale e retribuzione. Per questa<br />

ragione, il Consiglio federale ha deciso diverse misure di ottimizzazione<br />

del sistema salariale. Queste modifiche dell’ordinanza<br />

sul personale federale OPers entrano in vigore il 1°<br />

febbraio 2009.<br />

Il Consiglio federale intende promuovere<br />

ulteriormente la retribuzione<br />

equa in funzione delle esigenze<br />

e delle prestazioni nell’Amministrazione<br />

federale e ha quindi<br />

deciso che il numero degli attuali<br />

cinque livelli di valutazione sarà ridotto<br />

a quattro. Allo stesso tempo ha<br />

definito le percentuali (fasce d’oscillazione)<br />

per l’evoluzione individuale<br />

dello stipendio nei quattro livelli di<br />

valutazione. Ai fini dell’evoluzione<br />

dello stipendio nel loro settore di<br />

competenza, i dipartimenti sono liberi<br />

di fissare direttive per la determinazione<br />

della percentuale all’interno<br />

delle fasce di oscillazione<br />

prestabilite.<br />

ben zu bestrafen seien.» Der Chef Planungsstab<br />

der Armee, Divisionär Andreas<br />

Bölsterli, ging in seinem Referat<br />

auf den Masterplan 08 ein. Zielsetzung<br />

des Masterplans und damit der<br />

mittelfristigen Streitkräfte-Entwicklung<br />

ist die Ausgewogenheit zwischen Zielen,<br />

Fähigkeiten als Voraussetzung zur<br />

Leistungserbringung und Ressourcen<br />

als limitierender Faktor der Weiterentwicklung.<br />

Aus dem Masterplan leiten<br />

sich die Rüstungsplanung der Armee<br />

und somit die Investitionsschwergewichte<br />

ab.<br />

Die jährlich stattfindende Industrieorientierung<br />

ist eine gemeinsame Veranstaltung<br />

von armasuisse, dem Beschaffungs-,<br />

Technologie- und Immobilienzentrum<br />

des VBS, swissmen, der<br />

Vereinigung der schweizerischen Maschinen-,<br />

Elektro- und Metall-Industrie<br />

sowie verwandten technologieorientierten<br />

Branchen, der GRPM sowie der<br />

Schweizerischen Gesellschaft Technik<br />

und Armee (STA).<br />

Inoltre, il premio per prestazioni e<br />

quello di riconoscimento vengono<br />

sostituiti da un premio di prestazione.<br />

Quest’ultimo può essere versato<br />

per ricompensare attività straordinarie<br />

e di successo.<br />

Infine, il Consiglio federale ha deciso<br />

di concedere a tutti i collaboratori<br />

dell’Amministrazione federale<br />

l’indennità di rincaro, indipendentemente<br />

dalla loro valutazione.<br />

Le semplificazioni decise dal Consiglio<br />

federale non hanno nessuna ripercussione<br />

sul livello salariale generale degli<br />

impiegati federali e non causano costi<br />

supplementari. Le modifiche dell’ordinanza<br />

sul personale federale entrano<br />

in vigore il 1° febbraio 2009.

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