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Balger Zittig 12-04

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aus den vereinen<br />

Höchstern<br />

Unerwünschte Pflanzen im Naturschutzgebiet Höchstern:<br />

Die Klasse 2F der Kantonsschule Heerbrugg beschäftigte<br />

sich im Rahmen des Ökologieunterrichts im Sommerquartal<br />

intensiv mit dem Thema Neophyten. Wir lernten die einzelnen<br />

Arten, ihre Probleme und ihre Bekämpfung kennen. Am Mittwoch,<br />

23. Mai begrüsste uns Frau Ursina Büchel vom Büro<br />

OePlan in Balgach im Feld und führte uns in die Geschichte<br />

und Entwicklung des Naturschutzgebietes Höchstern ein. Sie<br />

berichtete auch über die Bemühungen des Vereins <strong>Balger</strong><br />

Natur zur Neophytenbekämpfung, insbesondere zur Reduzierung<br />

der Goldrute. Mit grossem Eifer machten wir uns ans<br />

Ausrupfen der Goldrute. Schnell kam ein riesiger Haufen von<br />

ausgerupften Goldruten zusammen. Wir hatten Glück, dass<br />

es in der Nacht zuvor kräftig geregnet hatte, die Wurzeln<br />

lösten sich leicht aus dem feuchten Boden. Eine andere<br />

Gruppe von uns war mit dem Ausgraben von Riesen-Bärenklau-Pflanzen<br />

beschäftigt. Und wiederum eine andere Gruppe<br />

entfernte die vereinzelten Exemplare des Japanischen Staudenknöterichs.<br />

Spannende Fragen nach einheimischen und<br />

nichteinheimischen Arten, nach der Lebensraumgestaltung<br />

der Zukunft und nach der Daseinsberechtigung freigesetzter<br />

Arten tauchten im Laufe des Nachmittags auf und der Berg<br />

mit den ausgerupften Goldruten wuchs weiter an!<br />

Klasse 2F, Kantonsschule Heerbrugg (Cornelia Bally)<br />

Schlosspark Grünenstein<br />

Die Arbeiten am Schlosspark-Projekt sind zu einem grossen<br />

Teil abgeschlossen. Deshalb zeigte Projektleiter Thomas Oesch<br />

einer grossen Gruppe Naturfreunde am vergangenen 9. Juni,<br />

was da alles umgesetzt wurde. Im «Sortendreieck» beim Zugang<br />

zum Rebberg konnte die ganze Vielfalt an Blütenpflanzen bestaunt<br />

werden (gemäss Sina Semadeni rund 60 verschiedene<br />

Pflanzen!). Andreas Müller, der Kellermeister der Nüesch Wein<br />

AG, erklärte vor Ort, welche neue Rebsorten gepflanzt wurden.<br />

Der Hintergedanke des Sortendreieckes war nämlich, neue zukunftsträchtige<br />

Reben zu testen. Es handelt sich dabei durchgehend<br />

um «Americanos», welche nicht gespritzt werden müssen.<br />

Der Weinbauer erklärt sich zudem bereit, den vielfältigen Unterwuchs<br />

in den nächsten Jahren entsprechend den ökologischen<br />

Ansprüchen fachgerecht zu pflegen. Anschliessend konnte die<br />

interessierte Gruppe entlang der grossen Mauer etliche Zauneidechsen<br />

und Falter beobachten. Droben beim Schlossweiher<br />

wurde das schöne Werk der Biliflamm-Freunde begutachtet.<br />

Leider wird die Feuerstellen neben dem Weiher immer wieder<br />

missbraucht für ausufernde Feste.<br />

Nach den Zwischenstationen beim üppig bewachsenen Wydenbach<br />

und bei der Wiese beim Reservoir folgte der gesellige Abschluss<br />

im Sonneck.<br />

24<br />

Hermann beim Ausgraben des Riesenbärenklau: Dies ist auch ein Neophyt,<br />

der vermutlich mit unerlaubten Gartenabfällen ins Schutzgebiet kam<br />

und sich nun breit macht. Empfindliche Personen können beim Berühren<br />

dieser Pflanze heftige Ausschläge bekommen.<br />

Andreas Müller erläutert die Merkmale der neuen Trauben im Sortengarten<br />

Hinweis auf den nächsten Anlass von <strong>Balger</strong> Natur zum<br />

Thema Vielfalt in den Reben:<br />

Am Sonntag, 26.8.20<strong>12</strong> führt der Biologe Josef Zoller<br />

durch den Buechberg ob Thal. Genaueres unter www.<br />

balger-natur.ch

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