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Gaubahn-Radweg - Ochsenfurt

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Acholshausen<br />

Die Kirche St. Bartholomäus und die Mariensäule<br />

sind interessant für Erwachsene; der<br />

Abenteuerspielplatz dagegen steht bei den<br />

Jüngeren hoch im Kurs.<br />

Gaukönigshofen<br />

Aus allen Himmelsrichtungen deutlich zu sehen und den<br />

Altort prägend ist die auf einem Hügel gelegene barocke<br />

Schutzengelkirche. Nicht zuletzt wegen ihrer prächtigen<br />

Ausstattung und der in ihr beherbergten Kunstschätze wird<br />

sie zu Recht als Dom des<br />

Gaues bezeichnet. Ebenfalls<br />

sehenswert ist das Renaissance-Rathaus<br />

in der Ortsmitte.<br />

Das Streichelgehege Arche<br />

Noah mit vielen einheimischen<br />

Tieren ist gerade bei<br />

den Kleinen der Renner.<br />

Rittershausen<br />

Hier empfiehlt sich ein Halt an der Pfarrkirche St. Matthäus<br />

mit sehenswerter Hauptfassade und Freitreppen, flankiert<br />

von zwei lebensgroßen Sandsteinfiguren, dem hl. Nepomuk<br />

und dem hl. Kilian.<br />

Sonderhofen<br />

Im Herzen des <strong>Ochsenfurt</strong>er Gaus liegt der Ort auf der<br />

Wasserscheide des Mains und der Tauber.<br />

Ein Blick in die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer mit Taufstein<br />

und Altären des Hofbildhauermeisters Johann Peter<br />

Wagner lohnt sich.<br />

Gelchsheim<br />

Prächtige Bürgerhäuser sowie<br />

das Rathaus mit hübschem<br />

Fachwerk und Achteckserker<br />

sind beliebte Fotomotive.<br />

Das Schloss umgab in früheren Zeiten ein Wassergraben.<br />

Erfrischung bietet eine Pause im Gelchsheimer Freibad.<br />

Aub<br />

Inmitten des wild-romantischen<br />

Gollach-Tales<br />

liegt das Städtchen –<br />

umschlossen von einer<br />

Wehrmauer mit Toren<br />

und Türmen. Beeindruckend<br />

ist am Marktplatz<br />

das geschlossene Ensemble mit gotischem Rathaus, Marktbrunnen<br />

und barocker Mariensäule. In der Stadtpfarrkirche<br />

Mariä Himmelfahrt ist ein Meisterwerk der Schnitzkunst,<br />

die Kreuzigungsgruppe von Tilman Riemenschneider zu<br />

bewundern.<br />

Das Fränkische Spitalmuseum bietet einen einzigartigen<br />

Einblick in die Welt der Pfründner. Ebenfalls sehenswert ist<br />

das fürstbischöfliche Jagdschloss,<br />

einst von Julius<br />

Echter umgebaut.<br />

Lohnendes Ausflugsziel<br />

ist die unweit gelegene<br />

Ruine Reichelsburg.<br />

Baldersheim<br />

Das ehemalige Rathaus und die Kirche St. Georg sind<br />

markante Gebäude. Vor allem aber lockt Radtouristen im<br />

Freibad ein Sprung ins kühle Nass!<br />

Burgerroth<br />

Etwa 1 km südlich des<br />

Ortes – nahe der<br />

Landesgrenze zu Baden-<br />

Württemberg – liegt die<br />

berühmte romanischstaufischeKunigundenkapelle<br />

mit der<br />

1000-jährigen Linde.<br />

Bieberehren<br />

In dem Dreiflüsse-Ort münden Gollach und Steinach in die<br />

Tauber. Markant ist der Fachwerkbau des Rathauses. Fünfzig<br />

Bildstöcke, darunter der älteste im Landkreis Würzburg, sind<br />

rund um den Ort zu entdecken.<br />

Hier in Bieberehren gabelt sich die Strecke nach Röttingen<br />

bzw. nach Creglingen.<br />

Röttingen<br />

Der staatlich anerkannte<br />

Erholungsort darf sich<br />

seit 1953 Europastadt<br />

nennen. Die mittelalterliche<br />

Stadtmauer,<br />

zahlreiche Wehrtürme,<br />

schmucke Fachwerkhäuser<br />

und vor allem das<br />

barocke Rathaus als eines der schönsten und markantesten<br />

Gebäude des Weinortes sind für den Betrachter eindrucksvolle<br />

Zeugen der Geschichte. Eine besondere Attraktion ist<br />

der Sonnenuhren-Rundwanderweg.<br />

Auf der Burg Brattenstein blickt man mit den Frankenfestspielen<br />

auf eine 30-jährige Freilichttheater-Tradition zurück.<br />

Creglingen<br />

Riemenschneiders Meisterwerk mit dem<br />

Marienaltar in der Herrgottskirche, das<br />

Fingerhutmuseum und auch das Jüdische<br />

Museum sind Höhepunkte einer Stadtbesichtigung.<br />

Entspannung findet man im Freizeitund<br />

Erholungsgebiet Münsterseen<br />

südlich von Creglingen.<br />

<strong>Gaubahn</strong>-<strong>Radweg</strong><br />

Verküpfung zwischen<br />

• Main-Tauber-Fränkischer Radachter<br />

• Main-<strong>Radweg</strong><br />

mainabwärts nach Würzburg,<br />

mainaufwärts nach Kitzingen und …<br />

Röttingen<br />

N<br />

Kartäusermuseum<br />

Tückelhausen<br />

Acholshausen<br />

Gaukönigshofen<br />

Sonderhofen<br />

<strong>Ochsenfurt</strong> – Bieberehren:<br />

28 km<br />

Bieberehren<br />

Tauber<br />

… den Radwanderwegen<br />

• Romantische Straße<br />

• Liebliches Taubertal<br />

• Residenzenweg<br />

• Burgenweg<br />

Thierbach<br />

Baldersheim<br />

Burgerroth<br />

Creglingen<br />

Main<br />

Rittershausen<br />

Gelchsheim<br />

<strong>Ochsenfurt</strong><br />

<strong>Gaubahn</strong>-<strong>Radweg</strong><br />

Gollach<br />

Aub<br />

Ruine<br />

Reichelsburg<br />

Kunigunden-<br />

kapelle<br />

Taubertal-<strong>Radweg</strong><br />

Konzeption und Text: Dr. Petra Gold - Marketing Stadt <strong>Ochsenfurt</strong><br />

Fotos (2) Stadt Creglingen; Fotos (16), Skizze und Design Konrad Grimm, Dipl. Designer (FH) · 05/2013<br />

Der <strong>Gaubahn</strong>-<strong>Radweg</strong> ab „Haltestelle“ <strong>Ochsenfurt</strong><br />

Auf dem<br />

<strong>Gaubahn</strong>-<strong>Radweg</strong><br />

Durch den<br />

<strong>Ochsenfurt</strong>er Gau<br />

ins Taubertal


Der <strong>Gaubahn</strong>-<strong>Radweg</strong><br />

Vom Main ins Taubertal<br />

Herzlich willkommen in <strong>Ochsenfurt</strong> – im Herzen eines über-<br />

regionalen <strong>Radweg</strong>enetzes!<br />

Bei uns in <strong>Ochsenfurt</strong> kann der Radtourist sich aussuchen,<br />

welchen Weg er einschlagen möchte: den Main-<strong>Radweg</strong><br />

direkt am Fluss entlang nach Würzburg oder lieber in die<br />

andere Richtung in den Landkreis Kitzingen nach Marktbreit.<br />

In beiden Richtungen kann auch entlang des gegenüberliegenden<br />

Ufers in die Pedale getreten werden. Ebenso durchläuft<br />

der Main-Tauber-Fränkische Radachter die Zuckerstadt<br />

<strong>Ochsenfurt</strong>. Er verbindet das <strong>Radweg</strong>enetz der Ferienregion<br />

„Fränkisches Weinland“ mit „Spessart-Main-Odenwald“ und<br />

„Liebliches Taubertal“ in der Form einer liegenden Acht.<br />

Der <strong>Gaubahn</strong>-<strong>Radweg</strong> – die ideale Verbindung zwischen<br />

Main und Tauber<br />

Eine ganz besondere Alternative bietet aber die 1996 auf<br />

der historischen <strong>Gaubahn</strong>linie angelegte Radstrecke: Der<br />

<strong>Gaubahn</strong>-<strong>Radweg</strong> ist die ideale, in Nord-Süd-Richtung verlaufende<br />

Verbindungsachse zwischen den gut ausgebauten<br />

und beschilderten <strong>Radweg</strong>en in Mainfranken und denen im<br />

Taubertal.<br />

In Bieberehren am südlichen Endpunkt der <strong>Gaubahn</strong>linie ist<br />

die Weiterfahrt auf dem <strong>Radweg</strong> „Liebliches Taubertal“ in<br />

Richtung Röttingen oder Creglingen möglich. Von hier aus<br />

kann man auch den Residenzen-<br />

oder den Burgenweg<br />

erkunden sowie seine Tour auf<br />

dem Radwanderweg „Romantische<br />

Straße“ fortsetzen.<br />

Erst Dampfross, dann Stahlross<br />

auf der historischen<br />

<strong>Gaubahn</strong>linie<br />

Ausgangspunkt der scherzhaft<br />

„Gaublitz“ genannten Dampflok<br />

war einst <strong>Ochsenfurt</strong>,<br />

damals noch Bezirksstadt.<br />

Insgesamt 31 km hatte die <strong>Gaubahn</strong> zu bewältigen. An 11<br />

Haltepunkten konnte die Bevölkerung des <strong>Ochsenfurt</strong>er Gaus<br />

zusteigen. Auf diesem Wege gelangten auch die Früchte der<br />

Gaulandschaft, allen voran die Rüben – bis zu 100.000 Tonnen<br />

pro „Kampagne“ – zur Verarbeitung in die Zuckerstadt<br />

<strong>Ochsenfurt</strong>.<br />

Dann wurde die Nebenbahn vom Tauber- ins Maintal aufgrund<br />

der Umstrukturierung bei der Rübenanlieferung für die<br />

Zuckerfabrik in <strong>Ochsenfurt</strong> und des am Ende wenig einträglichen<br />

Personenbahnverkehrs eingestellt. Im Jahr 1990 wurde<br />

der letzte Waggon mit Zuckerrüben beladen. Danach hielt<br />

der „Verein der <strong>Gaubahn</strong>freunde“ mit nostalgischen Dampflokfahrten<br />

das Ansehen der <strong>Gaubahn</strong> noch eine Zeitlang<br />

hoch. Der Abbau der Gleise erfolgte 1994.<br />

Fuhren also von 1907 bis ins Jahr 1992<br />

Dampfrösser auf der <strong>Gaubahn</strong>trasse, haben<br />

seit dem Frühjahr 1996 die Radler mit ihren<br />

Stahlrössern diese Strecke für sich erobert,<br />

denn mit dem Ausbau der ehemaligen <strong>Gaubahn</strong>trasse<br />

zum <strong>Radweg</strong>, seiner Beschilderung<br />

und den Informationstafeln steht<br />

dem erholungssuchenden und entdeckungsfreudigen Radler<br />

heutzutage eine abwechslungsreiche Tour offen.<br />

Wie finde ich den Einstieg in den <strong>Gaubahn</strong>-<strong>Radweg</strong>?<br />

Verlässt man die <strong>Ochsenfurt</strong>er Altstadt Richtung Goßmannsdorf,<br />

gelangt man am einfachsten auf dem <strong>Radweg</strong><br />

parallel zur Südtangente auf den <strong>Gaubahn</strong>-<strong>Radweg</strong>.<br />

Hier ist der Einstieg bei der Abzweigung der Straße Richtung<br />

Hohestadt beschildert. Fährt man alternativ auf der<br />

Tückelhäuser Straße Richtung Westen, verlässt man das<br />

Maintal linkerhand durch den ersten Bogen der Bahnunterführung<br />

Richtung Tückelhausen und gelangt nach<br />

einem kurzen Anstieg auf den <strong>Gaubahn</strong>-<strong>Radweg</strong>.<br />

Zunächst führt die Strecke entlang des mühlengesäumten<br />

Thierbachs, dann quer durch den fruchtbaren <strong>Ochsenfurt</strong>er<br />

Gau und schließlich hinein ins wild-romantische Gollachtal<br />

bis zur lieblichen Tauberlandschaft.<br />

Wissenswertes zur <strong>Gaubahn</strong><br />

erfährt der Radwanderer<br />

durch Hinweisschilder an<br />

den ehemaligen Bahnhöfen<br />

und Haltestellen, ebenso<br />

zu den Orten entlang des<br />

<strong>Gaubahn</strong>-<strong>Radweg</strong>es.<br />

<strong>Ochsenfurt</strong><br />

An das Maintal mit seinen<br />

rebenbestandenen Muschelkalkhängen<br />

schließt sich<br />

südlich der Stadt die aufgrund des hochwertigen Lößlehmbodens<br />

so fruchtbare Landschaft des <strong>Ochsenfurt</strong>er Gaus an.<br />

Kontrastreich für den Besucher sind auch die vielfältigen<br />

Eindrücke in <strong>Ochsenfurt</strong>: modernes Kleinstadtflair<br />

und historischer Rahmen, Kunst, Kultur, Geselligkeit und<br />

schließlich Bier und Wein – hier gibt es zwei ortsansässige<br />

Privatbrauereien und die eigene Lage „Herrenberg“ – ergänzen<br />

sich harmonisch. Nicht nur die Zeugen einer über<br />

1250-jährigen Vergangenheit, wie die nahezu vollständig<br />

erhaltene mittelalterliche Befestigungsanlage mit wehrhaf-<br />

ten Türmen, einladenden Toren und schützenden Mauern,<br />

das gotische Rathaus mit kunstvoller Figuren- & Monduhr<br />

im Lanzentürmchen und dem Narrenhäuschen, das Alte<br />

Rathaus mit Pranger, das Heimatmuseum im Schlößle mit<br />

interessanten Exponaten zu den Themen Stadtgeschichte,<br />

Zunftwesen und Weinbau sowie das überregional bedeutende<br />

Trachtenmuseum im Greisinghaus mit einer Vielzahl<br />

von prunkvollen Kleidungsstücken der <strong>Ochsenfurt</strong>er Gautracht,<br />

sondern auch die attraktive Branchenpalette der über<br />

100 Geschäfte in der Altstadt werden den unterschiedlichen<br />

Erwartungen unserer Gäste gerecht. Qualität und ein gesundes<br />

Preisniveau zeichnen zudem unser Gastronomie- und<br />

Übernachtungsangebot aus.<br />

Mainfränkische Atmosphäre<br />

zaubern idyllische Winkel und Gassen, stimmungsvolle Innenhöfe,<br />

aber auch romantische Landschaftsfacetten: Unten<br />

am Main lädt die Altstadtfähre Nixe auch Radler zu einer<br />

Flussüberfahrt ein. Der Spaziergang im <strong>Ochsenfurt</strong>er Forst,<br />

in den sonnenbeschienenen Weinbergen – mit beschildertem<br />

Weinwanderweg - oder zu einem von Bayerns schönsten<br />

Geotopen – dem Steinbruch oberhalb von Kleinochsenfurt<br />

– bedeutet: Natur erleben!<br />

Eine Boulebahn im mittelalterlichen Stadtgraben, ein<br />

Skaterplatz für Sportliche, unser Freibad auf der Maininsel<br />

(2013 wegen Sanierungsarbeiten geschlossen – danach<br />

noch attraktiver!), die Stadtbibliothek mit zwei sehenswerten<br />

Dauerausstellungen (Scherenschnitte und historische<br />

Fotoapparate) sowie einem Internetcafé oder das Kultkino<br />

Casablanca bieten für jeden Geschmack und für jedes Alter<br />

etwas!<br />

Festtagsstimmung bringt Einheimische und Gäste einander<br />

unkompliziert näher: zum Beispiel beim traditionellen Bratwurstfest<br />

mit Pfingstritt, beim Ochsenfest im September oder<br />

bei einem der zahlreichen Wein- und Bierfeste.<br />

Wir helfen Ihnen gern weiter:<br />

Zimmervermittlung, Besichtigungen, Führungen,<br />

spezielles Prospektmaterial, Veranstaltungskalender und<br />

Souvenirverkauf sowie Informationen zum Service rund<br />

ums Fahrrad:<br />

Tourist Information <strong>Ochsenfurt</strong><br />

Hauptstraße 39<br />

97199 <strong>Ochsenfurt</strong><br />

Tel.: 09331/5855<br />

Fax: 09331/80 30 28<br />

E-Mail: tourist-info-ochsenfurt@t-online.de<br />

Internet: www.ochsenfurt.de<br />

Stationen am <strong>Gaubahn</strong>-<strong>Radweg</strong><br />

Tückelhausen<br />

Dieser Stadtteil von<br />

<strong>Ochsenfurt</strong> liegt direkt am<br />

<strong>Gaubahn</strong>-<strong>Radweg</strong>.<br />

Die Klosteranlage und das<br />

Kartäusermuseum mit der<br />

historischen Kartause sind für<br />

Kunst- und Kulturinteressierte<br />

in jedem Fall einen längeren Aufenthalt wert!

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