TaFI qualifiziert sich für das Bezirksfinale - Archiv - TaF Glonntal

TaF Glonntal – Fußball macht Schule
U 11 – Spieljahr 2005/06 Merkur-Cup Kreisfinale, 25.5.06
In Kooperation mit den
Indersdorfer Schulen
28.05.06
Kreisfinale Merkur-Cup 2006 in Altomünster am Himmelfahrtstag:
TaFI qualifiziert sich für das Bezirksfinale
Halbfinalsieg gegen den TSV Altomünster
(hk) Die TaFI U11 wurde klarer Sieger ihrer Spielgruppe und setzte sich im Halbfinale unter
widrigen Umständen gegen die Gastgeber durch. Das Finale ging knapp gegen den SV
Günding verloren.
An einem windigen Himmelfahrtstag trafen
sich die acht besten E-Jugendmannschaften
des Kreises Dachau, um ihre beiden
Vertreter für das Bezirksfinale zu ermitteln.
In der Gruppe 1 traten an:
- TSV Altomünster
- VfL Egenburg
- SV Günding
- SV Vierkirchen
Die Gruppe 2 setzte sich zusammen aus:
- TSV Eintracht Karlsfeld
- SV Niederroth
- SV Haimhausen
- TaFI U11
Nach einer eigenwilligen Begrüßung durch
Alto-Jugendleiter Robert Bauer und den
ersten Fotos für den Münchner Merkur
begann die Gruppe 1 mit den erwarteten
Erfolgen (je 2:0) von Günding und Alto.
Für die TaFI U11 ging es im ersten Spiel
gegen den SV Niederroth.
Wie schon vor zwei Wochen hatte die TaFI
U11 Anlaufschwierigkeiten. Der Gegner war
zudem bis unter die Haarspitzen motiviert.
Seine Taktik war einfach: alle hinten, einer
vorn, der auf weite Bälle wartete.
Dementsprechend gestaltete sich das Spiel:
Angriffswelle über Angriffswelle der
Glonntaler, unterbrochen durch weite
Befreiungs- und Torwartabschläge der
Niederrother, die einige Male zu gefährlichen
Kontern führten. Nicht zuletzt, weil Pässe und
Abschläge durch einen starken Südwestwind
unberechenbar beeinflusst wurden. Trotzdem
hätten die TaFI-Buben schon in der ersten
Halbzeit deutlich in Führung liegen müssen
nach Schüssen durch Jakob Kramer (1.),
Philipp Breuer (5.), Felix Wilden (6.),
Johannes Scherm (8., 9., jeweils nach Ecke).
Christoph Reichart kam zur Halbzeit für
Sebastian Rauth ins Team und hatte auch
gleich die nächste Chance (12.). So ging es
weiter, aber das Niederrother Tor blieb
vernagelt. In den Schlussminuten kam Franz
Wianski und übernahm für Philipp Breuer die
zentrale defensive Position. Philipp rückte in
den Sturm. Gleich darauf die TaFI-Führung:
Christoph schlug eine Ecke scharf herein,
Johannes war zur Stelle, Tor. Genau so hatte
es die Mannschaft 24 Stunden vorher
nochmals eingeübt ... (1:0, 20. Min.).
In der Nachspielzeit erhielten die
Niederrother eine Ecke zugesprochen:
der Ball kam hoch vors Tor, wollte eigentlich
daran vorbeiziehen als eine Windböe ihn
erfasste und ins obere linke Tordreieck
drückte (1:1, 21. Min.). Gleich darauf war das
Spiel vorbei und statt des erhofften Dreiers
hatte man nur einen Punkt auf dem Konto.
Zudem musste die Mannschaft im weiteren
Verlauf des Turniers auf ihren Kapitän Philipp
verzichten, der angeschlagen war.
Im Parallelspiel zwischen dem SV
Haimhausen und dem TSV Karlsfeld gingen
die Karlsfelder mit einem 1:0 als Sieger vom
Platz .
Zwanzig Minuten später musste nun gegen
die Haimhauser ein Sieg her.
Das Haimhauser Team besteht fast
ausschließlich aus Spielern des Jahrgangs
96 – umso erstaunlicher, dass sie sich bis ins
Kreisfinale durchsetzen konnten und auch
dort durchweg eine gute Figur abgaben!
Auch sie setzten vornehmlich auf
Verteidigung, zeigten aber immer wieder,
dass sie gefährlich zu kontern wissen. So
gehörte ihnen auch gleich die erste Chance
(2.). Aber die Glonntaler Antwort ließ nicht
lange auf sich warten: Felix Wilden war es,
der die Führung erzielte, nachdem er
hervorragend von Christoph Reichart in
Szene gesetzt worden war (1:0, 4.). Ihre
Konter wurden aber durch die von Franz
umsichtig organisierte Abwehr mit Julius und
Jakob (später Daniel) immer wieder
abgefangen. Kurz vor Ende der ersten Hälfte
war es wiederum Christoph, der sie
überwinden konnte und diesmal selbst den
Abschluss suchte und fand (2:0, 10.).
Mit der Forderung der Trainer nach dem
dritten Tor (das einen Zusatzpunkt
bedeutete), gingen die Buben in die zweite
Hälfte. Johannes Scherm zog gleich darauf
wieder einmal alle Register seines Talentes,
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U 11 – Spieljahr 2005/06 Merkur-Cup Kreisfinale, 25.5.06
spielte die gesamte Haimhauser Mannschaft
schwindlig und schoss zum 3:0 ein (12.).
Für ihn, Jakob, Christoph und Felix nahmen
im Anschluss Fabian Mayrhofer, Daniel
Weiser, Sebastian Rauth und Fernando
Camutepa die Plätze ein. Die beiden
letztgenannten waren es denn auch, die für
den Endstand sorgten. Sebastian stand
wieder einmal beim 4:0 (14.) goldrichtig.
Fernando glänzte beim 5:0 (15.) mit einem
schönen Übersteiger. Auch in den letzten
Minuten hatten das TaFI-Team noch einige
Einschussmöglichkeiten, u.a. durch Julius
Wehrle, aber es blieb beim 5:0.
Da sich zeitgleich Niederroth und Karlsfeld
1:1 unentschieden getrennt hatten, waren die
letzten beiden Partien entscheidend. Drei
Mannschaften hatten noch die Möglichkeit,
ins Halbfinale zu ziehen: Niederroth (2P)
benötigte einen Sieg, um an den Karlsfeldern
(4P) vorbei zu ziehen, den TaFI-Jungs (5P)
genügte ein Unentschieden.
Aber mit solchen Gedanken beschäftigen
sich Team und Trainer nicht: das Ziel war
Gruppenerster zu werden.
Gleich der erste Angriff sah sehr gut aus:
Johannes kam mit nach 2 Doppelpässen mit
Julius und Felix gefährlich nah vor das
Karlsfelder Tor, scheiterte aber am Keeper.
Die Karlsfelder konterten sofort mit ihren
beiden schnellen Stürmern – der Schuss des
Linksaussens ging knapp an Mickeys Tor
vorbei (alles 1. Min.).
Die beiden kleinen Karlsfelder erarbeiteten
sich auch die nächste Gelegenheit zum
Einschuss mittels eines Freistosses aus ca.
10 Metern. Der Ball wäre platziert ins rechte
obere Eck des TaFI-Gehäuses
eingeschlagen, hätte sich Mickey nicht lang
und länger gemacht und den Ball
herausgefischt! (3. Min.)
Das TaFI-Team antwortete sofort: in eine von
Jakob von links getretenen Ecke streckte
Christoph seinen Fuß, aber leider ging der
Ball neben das Tor. (4. Min.)
Es war eine spannende und unterhaltsame
Partie, die trotzdem bis zur achten Minute
torlos blieb. Da setzte sich Felix auf der
rechten Seite unnachahmlich durch und
zirkelte den Ball vors Tor: wieder hielt
Christoph den Fuß hin, aber diesmal im
richtigen Winkel und der Ball zappelte im
Netz (1:0, 8.).
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In der zweiten Halbzeit waren die TaFI-
Buben drückend überlegen, wobei sich vor
allem Felix gegen seinen alten Verein
hervortat. In der 14. Min. war er es auch, der
das vorentscheidende 2:0 erzielte. (2:0, 14.).
Danach kam wieder der Wechsel: Fabian,
Daniel, Sebastian und Fernando kamen für
Johannes, Jakob, Christoph und Felix. Dem
Spielfluss tat dies keinen Abbruch, im
Gegenteil die Eingewechselten sprühten vor
Spielfreude.
Fernando hätte auch gleich das nächste Tor
erzielen können, nachdem er von Daniel
mustergültig angespielt worden war (17.).
Eine Minute später war es dann soweit: nach
einer Eckenfolge von links und rechts, hatte
erst Fabian den nächsten Treffer auf dem
Schlappen, den Fernando ihn im Nachschuss
erzielen konnte (3:0, 18.).
Nach Abpfiff und mit dem gewonnenen
Sonderpunkt war klar, dass die U11 als beste
Mannschaft der Vorrunde in das Halbfinale
ziehen konnte.
Im Parallelspiel besiegten die jungen
Haimhauser die siegessicheren Niederrother
und ermöglichten so den Karlsfeldern das
Weiterkommen.
In der Parallelgruppe hatten sich Günding
und Altomünster im entscheidenden Spiel
unentschieden 0:0 getrennt. Günding war
dank des besseren Torverhältnisses
Gruppenerster, Alto damit der Gegner der
TaFI-Elf im Halbfinale.
Im TaFI-Lager hatte man diese Partie
erwartet, ja eigentlich erhofft. Nach dem
Punktspiel gegen die Alto D 1,5 (siehe
Spielbericht vom 29.4.) brannte man auf eine
Revanche.
Vielleicht hatten die Alto-Verantwortlichen
ähnlich gedacht und sich von einem
Kreisfinale einen Heimspielvorteil erhofft:
vertraute Atmosphäre, viele Fans, eigene
Kabinen, eigene Schiedsrichter ...
Trotzdem erwischte die TaFI-Truppe einen
Blitzstart: Johannes hatte sich mit Felix in
den Strafraum kombiniert, stand allein vor
dem Torwart und ließ diesem keine Chance.
Nach nur 28 Sekunden lag der Ball im Alto-
Tor (1:0, 1.)!
Die Alto-Spieler waren jetzt konsterniert und
zeigten Respekt vor dem Gegner.
Christoph hatte in der 7. Minute die große
Chance, für eine Vorentscheidung zu sorgen,
als er frei im Strafraum zum Schuss kam,
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aber genau den Torhüter traf. Eine Minute
später war Felix kurz davor, den zweiten
Treffer zu erzielen, schoss aber auch zu
unplatziert. Die Hausherren hatten dagegen
in dieser Phase eigentlich nur dann freie
Bahn zum Torschuss, wenn ihnen der
Schiedsrichter wieder einmal einen Freistoss
zuerkannte, z.B. in der 9. Min.
Nach dem Seitenwechsel gingen die
Gastgeber couragierter zur Sache. Die
Duelle Max Bauer gegen Johannes, Benschi
Qorri gegen Jakob und der schnelle
Rechtsaußen gegen Julius standen dabei im
Mittelpunkt. Der Rechtsaußen war es auch,
der für die nächste Aufregung sorgte: sein
strammer Schuss vom Strafraumrand prallte
an die Latte (15. Min.). Sebastian sollte nun
für Christoph im Sturm für neuen Druck
sorgen, musste aber in den Schlussminuten
hinten aushelfen, nicht zuletzt, weil Alto drei
Freistösse aus bester Position zugesprochen
bekam, die Maxi Bauer jeweils gefährlich
ausführte.
Die letzten Minuten wurden immer länger, da
der Schiedsrichter, erst eine, dann eine
zweite, schließlich sogar eine dritte Minute
nachspielen ließ, obwohl die Partie bis dahin
ohne Unterbrechung gelaufen war. Als dann
auch die von ihm als letzte Aktion
angekündigte Ecke ohne den erhofften
Torerfolg blieb, musste er schlussendlich
abpfeifen.
Team, Fans und Trainer fielen sich in die
Arme: die TaFI U11 hat sich für das
Bezirksfinale qualifiziert!
Im zweiten Halbfinale besiegte der SV
Günding die Karlsfelder nur knapp mit 3:2
und stand damit als zweiter Vertreter des
Landkreises für das Bezirksfinale fest.
Nach den Platzierungsspielen um Platz 7, 5
und 3 kam es zum lange erwarteten
Aufeinandertreffen der beiden spielstärksten
Mannschaften des Kreises: SV Günding vs
TaFI U11.
Es wurde ein schönes Spiel auf hohem
Niveau. Leider wurde Johannes gleich in der
2. Minute so stark (unabsichtlich) verletzt,
dass er ausgewechselt werden musste und
erst in der zweiten Halbzeit wieder eingesetzt
werden konnte.
Nun stand die U11 „ohne drei“
(Stammspieler: Bernhard, Philipp, Johannes)
auf dem Platz, gestaltete aber die Partie
trotzdem mehr als offen.
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Aber es war Daniel Leugner vorbehalten ,
das erste und einzige Tor des Matches zu
schießen. In der 6. Min. griffen alle
Glonntaler an und vernachlässigten die
Abwehr sträflich. Nach einem Ballverlust kam
die Kugel zu Daniel, der sich diese
Gelegenheit nicht entgehen ließ, einen
genauen Pass in den Lauf eines seiner
Stürmer und der aus 10 Metern von halblinks
einschoss (0:1, 6.)
Beide Mannschaften neutralisierten sich im
weiteren Verlauf, wenn auch im Mittelfeld
immer wieder schöne Ballstafetten zu sehen
waren.
Nach der Halbzeit war es Felix, der den
Ausgleich auf dem Fuß hatte. Nach einem
Doppelpass mit dem halbwegs wieder
hergestellten Johannes ging er alleine aufs
Gündinger Tor zu, schoss und verfehlte das
lange Eck nur um Zentimeter. Der Gündinger
Trainer Harry Leugner stöhnte: „Den hab ich
schon drin gesehen ...“.
In der letzten Minute hatte auch Fernando
eine gute Torchance, aber das Ergebnis
änderte sich nicht mehr.
Egal, die beiden eindeutig besten Teams
sind qualifiziert und gehen nun guten Mutes
in das Bezirksfinale am 08.07. an noch
unbekanntem Ort gegen noch unbekannte
Gegner. Die launige Siegerehrung durch den
Jugendleiter des unterlegenen Halbfinalisten
konnte die gute Laune bei den TaFI-Spielern
und –Fans nicht trüben, im Gegenteil ...
Die Mannschaft zeigte zum Teil sehr
schönen Fußball, alle eingesetzten Spieler
präsentierten sich wieder einmal als ein
Team. Auf dieser Leistung lässt sich
aufbauen!
Aufgebot TaFI: 33 Mickey Nowky, 10 Philipp
Breuer (K), 8 Julius Wehrle, 5 Franz
Wianski, 6 Jakob Kramer; 14 Johannes
Scherm; 12 Felix Wilden, 11 Christoph
Reichart; 4 Fernando Camutepa, 7 Fabian
Mayrhofer, 9 Sebastian Rauth, 14 Daniel
Weiser
Torschützen TaFI: Johannes Scherm (4),
Fernando Camutepa (2), Felix Wilden (2),
Sebastian Rauth (1), Christoph Reichart (1)
Es fehlten:
12 Bernhard Masurka, 13 Nico Huber, 14
Tobias Schönwald
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