Gemeindebrief September bis November 2011 - Evangelische ...
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anderen Themen. Ich nutze dafür gerne die kleinen Freiräume, die ich habe,<br />
weil ich z. Zt. nicht Familie und Beruf unter einen Hut bringen muss, sondern<br />
etwas mehr unverplante Zeit habe.<br />
Hussmann: Sie sind gelernte Erzieherin. Hilft Ihnen das bei Ihren ehrenamtlichen<br />
Aktionen und Ihrem Engagement?<br />
Seifert: Schon. Z. B. bei der Kindergruppe „Bootskinder“, die ich sehr gerne<br />
mache, gerade weil ich jetzt nicht berufstätig bin und Fähigkeiten und Ausbildung<br />
dort wunderbar einsetzen kann. Denn ich liebe meinen Beruf sehr.<br />
Der Kontakt zu anderen Kindern und die Möglichkeit, ihnen von unserm<br />
großen Gott zu erzählen, macht mir große Freude. Sonst mache ich ehrenamtlich<br />
lieber Dinge, die nicht direkt mit meinem Beruf zusammenhängen.<br />
Früher war das der Jugendkreis. Heute Kirchenkaffee einmal im Monat in<br />
Seefeld übernehmen und vor allem meine Tätigkeit im Kirchenvorstand. Da<br />
kann ich mit gestalten.<br />
Hussmann: Wieso engagieren Sie sich gerade in der Kirchengemeinde?<br />
Seifert: Für mich persönlich ist der christliche Glaube etwas Befreiendes. Wir<br />
sind erlöst davon, nur um uns selbst und unsere Bedürfnisse zu kreisen. Statt<br />
dessen weitet Jesus unsern Blick. Hin zu Gott, der uns liebt. Das ist für mich<br />
echte Freude. Und diese Freude möchte ich mit andern erleben, sie weitergeben,<br />
auch an die, die gerade Kummer haben. Für mich ist die christliche<br />
Gemeinde der passende Ort dafür. So treffe ich z. B. im Hauskreis Gleichgesinnte<br />
und Suchende in Sachen Glauben.<br />
Hussmann: Mein Eindruck ist, dass es Ihnen Spaß macht, ehrenamtlich etwas<br />
zu bewegen.<br />
Seifert: Unbedingt. Wobei ich eher sagen würde: Es macht mir Freude. Weil<br />
Freude weniger kurzlebig klingt. Ja, ich freu‘ mich, wenn ein Fest in der<br />
Gemeinde gelungen ist, wenn der Kirchenvorstand sich über anstehende<br />
Projekte einigen kann, wenn meine Kinder begeistert von Jesusgeschichten<br />
erzählen, wenn beim Kirchenkaffee Jüngere und Ältere aufeinander zugehen<br />
und ins Gespräch kommen.<br />
Ja, ich mache gerne ehrenamtlich mit!<br />
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