03.08.2013 Aufrufe

3. Protokoll Gewerbe, Tourismus, Umwelt und Natur - Erdbach

3. Protokoll Gewerbe, Tourismus, Umwelt und Natur - Erdbach

3. Protokoll Gewerbe, Tourismus, Umwelt und Natur - Erdbach

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Protokoll</strong> der 3 Sitzung der<br />

AG <strong>Gewerbe</strong>, <strong>Tourismus</strong>, <strong>Umwelt</strong> <strong>und</strong> <strong>Natur</strong><br />

vom 20. August 2007:<br />

Ort: Schulsaal Alte Schule <strong>Erdbach</strong><br />

Beginn: 19.10 Uhr Ende: 20.40 Uhr<br />

anwesend: Sabine <strong>und</strong> Dirk Borowczyk, Martina <strong>und</strong> Dr. Uwe Peters, Heiko Thielmann, Hilda<br />

<strong>und</strong> Wilhelm Triesch, Manuela <strong>und</strong> Anka Valet.<br />

Leitung: H. Smolka<br />

<strong>Protokoll</strong>: H. Smolka<br />

1. <strong>Protokoll</strong> <strong>und</strong> Tagesordnung<br />

Der Moderator ist von Herrn OV Triesch <strong>und</strong> Herrn Borowczyk auf einen Fehler im letzten<br />

<strong>Protokoll</strong> hingewiesen worden: Die Aussage, wonach der Kastanienbaum beim Bahnhof auf<br />

Gemeindegr<strong>und</strong> stehe, ist falsch. Der Moderator bittet um Entschuldigung. Die Tagesordnung<br />

wird gebilligt.<br />

2. Dorferneuerung <strong>und</strong> Flurneuordnung<br />

Der Moderator berichtet von einem Gespräch, das er zusammen mit Herrn Grabowski <strong>und</strong><br />

Frau Götz von der Abt. für den ländlichen Raum mit Frau Flecke vom Amt für Flurneuordnung<br />

<strong>und</strong> Bodenmanagement geführt hat. Es ist geplant, die Dorferneuerung in <strong>Erdbach</strong> <strong>und</strong><br />

die Flurneuordnung in der Gemeinde Breitscheid gemeinsam durchzuführen, was für die<br />

Dorferneuerung in <strong>Erdbach</strong> von Vorteil sein kann. Die dabei neu entstehenden Gesichtspunkte<br />

werden jeweils im entsprechenden Abschnitt durch den Hinweis „Flurneuordnung:“ deutlich<br />

gemacht.<br />

2.1. Bahnhofsgelände<br />

Das Gleisgelände beim ehemaligen Bahnhof ist bis 2012 an zwei Pächter verpachtet. Das Gebiet<br />

ist nach Auskunft der Gemeinde im Flächennutzungsplan als Wohngebiet ausgewiesen.<br />

Angesichts der knappen <strong>Gewerbe</strong>flächen ist es jedoch im Interesse der Gemeinde, dass dieses<br />

Gelände womöglich auch für Dienstleistungszwecke, die keine Beeinträchtigung der Wohnqualität<br />

bedeuten, genutzt werden kann. Im Rahmen der Dorferneuerung werden erste Vorschläge<br />

für gesammelt, die dann später weiter verfolgt werden können. Aus der AG werden<br />

folgende Möglichkeiten angesprochen:<br />

• Gastronomie<br />

• Pferdehof mit Ferienwohnungen (Nurdachhäuser)<br />

• Museumsneubau<br />

• „Jugendfläche“<br />

• Alternative Fläche für Wohnmobilisten<br />

Flurneuordnung: Frau Flecke stellt in Aussicht, dass die städtebauliche Abteilung Ihrer Behörde<br />

beratend Vorschläge für die Nutzung des Geländes machen könnte.<br />

2.2. Schützenhaus<br />

Die Erweiterung des Schützenhauses scheitert derzeit daran, dass die direkt anschließende<br />

Fläche zum <strong>Natur</strong>schutzgebiet zählt. Flurneuordnung: Im Rahmen des Verfahrens könnte<br />

über einen Tausch mit einem anderen Teilgebiet verhandelt werden.


2.<strong>3.</strong> Bachaustritt<br />

Die derzeit außerordentlich unschöne Situation, dass neben dem Bachaustritt ein großes Betonrohr<br />

aus der Böschung ragt, kann vielleicht durch eine Verlegung verbessert werden. Es<br />

wäre auch eine Verlegung der Rinne, die bei starken Niederschlägen Wasser ableitet, denkbar.<br />

2.4. Steinbruchsgr<strong>und</strong> („Talkessel“)<br />

Im Rahmen eines Gesamtpflegeplans für das <strong>Natur</strong>schutzgebiet wäre zu prüfen, ob der Zugang<br />

zum Talkessel durch den Tunnel gestattet werden <strong>und</strong> der Kessel für gelegentliche kulturelle<br />

Nutzung frei gegeben werden kann.<br />

Eine frühere Tradition, Missionsfeste <strong>und</strong> den Tag der deutschen Einheit am Ausgang der<br />

Schlucht zu begehen, könnte in veränderter Form durch interessante <strong>und</strong> angepasste<br />

2.5. Karstlehrpfad<br />

Der gesamte Verlauf des Karstlehrpfads sollte im Rahmen eines Pflegeplans (in direkter Abstimmung<br />

mit der <strong>Natur</strong>schutzbehörde) aufgenommen <strong>und</strong> optimiert werden.<br />

2.6. Pflegemaßnahmen geologischer Aufschluss Homberg<br />

Hier wäre eine Möglichkeit, hier gewissermaßen einen Blick durch ein „Erdfenster“ zu werfen<br />

<strong>und</strong> sich auf die eigene Suche von Fossilien zu machen.<br />

Flurneuordnung: Für die Maßnahmen 2.<strong>3.</strong>-2.6. wäre ein Gesamtpflegewerk unter strikter<br />

Wahrung sämtlicher Bestimmungen (<strong>Natur</strong>schutzrecht, Bergrecht, Denkmalrecht, Unfallverhütung<br />

u dergl.) unter der Leitung der Flurneuordnung mit den Eigentümern <strong>und</strong> den Trägern<br />

öffentlicher Belange außerordentlich wünschenswert.<br />

<strong>3.</strong> Grün- <strong>und</strong> Landschaftspflege<br />

Schon beim letzten Treffen der AG, der Begehung war die Idee entstanden, die Landschaftspflege<br />

mit einem Seniorenprojekt zu verbinden (vgl. <strong>Protokoll</strong> vom 18.07.07).<br />

Möglicher Umfang der Pflegearbeiten:<br />

• Pflege <strong>und</strong> Grünschnitt DGH-Umfeld, Kinderspielplatz<br />

• Friedhof, Sportplatzbereich <strong>und</strong> andere öffentliche Flächen<br />

• Böschung Goldbachstraße <strong>und</strong> andere ortsnahe Grünzonen<br />

• Pflege des Karstlehrpfads, des Rothaarsteig-Zuwegs, möglicher Zuwege des Westerwaldsteigs,<br />

Wald- <strong>und</strong> Feldwege<br />

• Feldgehölze, Pflegearbeiten im Rahmen des Pflegeplans des <strong>Natur</strong>schutzgebiets<br />

Organisation:<br />

Sinnvoll wäre hierfür ein gemeinnütziger, eingetragener Verein, der zugleich auch als Träger<br />

für den möglichen Dorfladen in Frage kommen könnte. Im nachfolgenden Gespräch wurde<br />

diese Lösung eindeutig bevorzugt, doch stellte sich die Frage, ob es in <strong>Erdbach</strong> genügend<br />

Menschen gibt, die einen solchen Verein aktiv unterstützen würden. Immerhin bieten sich<br />

durch Dorferneuerung <strong>und</strong> Flurneuordnung so viele neue Anstöße, dass ein solcher Versuch<br />

nach Meinung der AG gewagt werden sollte.<br />

Als Name für den Verein „Heimatverein <strong>Erdbach</strong>“ vorgeschlagen.<br />

--------------------------------<br />

Oberweimar, den 22.08.07<br />

Henning Smolka

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!