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Betreff: Rundbrief aus Honduras - Marianne Faessler Mein Name ist ...

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<strong>Betreff</strong>: <strong>Rundbrief</strong> <strong>aus</strong> <strong>Honduras</strong> - <strong>Marianne</strong> <strong>Faessler</strong><br />

<strong>Mein</strong> <strong>Name</strong> <strong>ist</strong> <strong>Marianne</strong> <strong>Faessler</strong>, arbeite seit 1996 fuer das Koenigreich Gottes und arbeitete<br />

bis 2004 in Israel unter Holoc<strong>aus</strong>tueberlebenden, 3 Jahre mit Chr<strong>ist</strong>lichen Freunde Israels und<br />

wohnte in Jerusalem. Bevor ich zurueck in die Schweiz kam, sprach der Vater neu zu mir, dass<br />

er mich fuer die Alijah brauchen will vor allem in Suedamerika. So verliess ich Israel mit<br />

weinendem Herzen und mein Wohnsitz war wieder in der Schweiz fuer die letzten Jahre. Aber<br />

ich arbeitete weiter fuer die Arbeit Alijah von der Schweiz <strong>aus</strong>. Es waren auch Reisen noetig<br />

nach Amsterdam, Paris, London und Antwerpen dort ich das juedische Volk erreichen konnte<br />

und viel Information ueber Alijah abgeben konnte. Seit 2004 war es mir moeglich schon 4-5 mal<br />

nach Argentinien zu reisen, um das juedische Volk zu besuchen und mit ihnen ueber Alijah zu<br />

sprechen, informieren und nahe zu legen, dass es fuer sie dringend wird nach Israel<br />

zurueckzukehren.<br />

Besuchte viele Synagogen, Gemeinschaftszentren und hatte Kontakt zu "Agencia Judia" und den<br />

Zion<strong>ist</strong>en in Buenos Aires. Einmal durfte ich ueber den juedischen Radiosender "Jaim" zur Alijah<br />

aufrufen und informieren. In der naehe von Cordoba konnte mit Hilfe von Schweizern<br />

Geschw<strong>ist</strong>ern einen Gebetsberg fuer das juedische Volk errichtet werden. Hatte auch Reisen<br />

nach Mexico und Lima, Peru und besuchte viele Synagogen, Gemeinschaftszentren und private<br />

Geschaefte. Im Oktober 2008 wurde es mir moeglich gemacht durch die Unterstuetzung einer<br />

Schwester, die inzwischen in Frankreich lebt, frueher hatten wir in Chr<strong>ist</strong>ians Friends<br />

zusammengearbeitet, eine neue Reise nach Argentinien fuer 3 Wochen zu buchen. Vorgesehen<br />

war nur ein Aufenthalt von 3 Wochen, als ich aber dort war, sprach der Vater sehr dringend,<br />

meine Reise zu verlaengern und weiter nach Guatemala und nachher nach Mexico zu reisen. So<br />

blieb ich 1 Monat in Guatemala-City und stellte Kontakte her zur Synagoge, Botschaft von Israel<br />

und besuchte<br />

private Geschaefte und konnte dort ueber Alijah informieren. Vor meiner Weiterreise bekam ich<br />

durch Chr<strong>ist</strong>en sehr interessante Informationen ueber Prophetien fuer Israel. Ein Chr<strong>ist</strong>l.<br />

Weltkongress fand kurz vorher in Guatemala statt und es gab die Prophetie, dass Guatemala das<br />

Jerusalem von Amerika sei und eine offene Tuer, dass viele Engel in dieses Land kommen<br />

wuerden. Weiter waere Guatemala ein<br />

Zufluchtsort fuer das juedische Volk, wenn es fluechten muss. Als ich spaeter in Mexico war,<br />

sprach der Vater weiter, dass ich nochmals zurueck mit dem Bus nach Guatemala fahren soll<br />

und dort die einzige grosse Strasse Interamericana per Bus ueber San Salvador, <strong>Honduras</strong>,<br />

Nicaragua, Costa Rica<br />

und weiter bis Panama fahren soll, um den Weg vorzubereiten, wenn das juedische Volk ueber<br />

diese Strasse fluechten muss! Die Reise dauerte ca. 5 Tage mit 2 1/2 Uebernachtungen bis ich<br />

um 4.00 Uhr morgens in Panama ankam. Am naechsten Tag musste ich zum Flughafen und<br />

weiter noch nach Venezuela fliegen. In Caracas wurde ich stark gebraucht, konnte ueber 40<br />

Geschaefte vor allem Schmuckgeschaefte von Juden und Synagogen besuchen. Hatte guten<br />

Kontakt u einer Messianischen Gemeinde und baten mich in Maracaibo ihre 2. Gemeinde zu<br />

besuchen. Es war eine weitere Busfahrt von ueber 10 Stunden, aber wurde dort so gesegnet<br />

durch eine wunderbare Gemeinschaft, sogar Hotel und Essen wurde von ihnen fuer mich<br />

bezahlt. Endlich nach ueber 3 Monaten Reisen, kam ich am 10.2.09 zurueck in die Schweiz und<br />

konnte mich endlich etwas <strong>aus</strong>ruhen. Ab Maerz fing der Herr neu mit mir zu sprechen, dass er<br />

mich in <strong>Honduras</strong> brauchen moechte und dazu meine Wohnung kuendigen soll, denn ich habe<br />

nur eine kleine AHV und 2 Mieten waeren nicht moeglich. Ich fragt in welcher Gegend und<br />

kriegte immer die gleiche Antwort in San Pedro Sula. Ich hatte kleinen Plan und sah, dass diese<br />

Stadt in der naehe vom Atlantischen Ozean/Karibik liegt und ca. 60 km <strong>ist</strong> der Hafen Puerto<br />

Cortez. Ich war zuerst gar nicht erfreut und wollte nicht gehorchen, denn inzwischen bin ich 63<br />

Jahre alt geworden und haette


es lieber etwas ruhiger. Im April war ich soweit, dass ich meine Wohnung kuendigte und anfing<br />

aufzuraeumen und das wichtigste einzupacken. Ich hatte eine Schwester die mich sehr<br />

unterstuetzte, so war es etwas einfacher fuer mich und hatte auch die Gebetsgruppe fuer Israel<br />

in Zuerich die auch vom Herrn wussten, dass ich diesen Schritt tun sollte und unterstuetzten<br />

mich, damit ich das Flugticket nach Guatemala kaufen konnte. Am 10. Juni war es soweit und<br />

re<strong>ist</strong>e mit 3 grossen Koffern, Handgepaeck, also mit viel Uebergepaeck, nach Guatemala, denn<br />

ich wusste nicht, dass <strong>Honduras</strong> ein Flughafen hatte. Die Weiterfahrt war per Bus nach San<br />

Pedro Sula moeglich und blieb eine Woche in einem kleinem Hotel.<br />

Nahm Kontakt auf mit einer sehr grossen Gemeinde "Cosecha" mit ueber 4'000 Glaeubigen und<br />

es wurde eine Pastorin angefragt, die ein Zimmer frei hatte um vorerst bei ihr zu wohnen. Das<br />

kleine H<strong>aus</strong> war sehr heiss, me<strong>ist</strong>ens nur Blechdaecher, immer ueber 35 Grad und man lebt mit<br />

Ventilator oder wer es sich le<strong>ist</strong>en kann mit Air-Condition. Es war fuer mich das erste mal ein<br />

Kulturschock, denn die me<strong>ist</strong>en Menschen sind hier sehr arm und es gibt nicht mal ueberall<br />

geteerte Strassen, oft nur Strassen <strong>aus</strong> Erde und wenn es regnet hat es ueberall grosse Lachen<br />

von Wasser und ohne Auto fast unmoeglich eiterzukommen. Auch wird der Abfall ueberall<br />

hingeschmissen und alle Monate evtl. weggenommen, also<br />

viele Orte sind sehr dreckig. Diese Armut und Dreck habe ich in Israel nie gesehen, als ich dort<br />

gelebt hatte, auch nicht in Mexico als ich vor 30 Jahren mit meiner Familie dort ca. 9 Jahre<br />

lebte. Hinter der Kirche wurde ein Missionszentrum erstellt von einen Englaenderin, die me<strong>ist</strong>ens<br />

an Missions-Gruppen Zimmer vermietet, dort war noch eine 2-Zimmerwohnung frei und so<br />

konnte ich ab 1. August eine eigene Wohnung bekommen. Es <strong>ist</strong> leider so heiss, vor allem<br />

feucht, so dass wenn nicht Gemeindeeinsatz <strong>ist</strong> um 20.00 Uhr schlafen gehe und um 4.00 Uhr<br />

aufstehe, um zu beten und bis die Hitze kommt zu arbeiten. Wir haben in dieser Gemeinde auch<br />

eine Englischsprechende Kirche und dort bin ich fest integriert.<br />

Habe hier in San Pedro Sula und in Tegucigalpa die Hauptstadt von <strong>Honduras</strong>, Kontakte zu den<br />

Synagogen hergestellt und konnte auch dort meine Informationen ueber Alijah weitergeben,<br />

aber leider die me<strong>ist</strong>en denken, es hat alles noch viel Zeit und so brauchen wir viel Gebete, dass<br />

der Ge<strong>ist</strong> Gottes sie beruehrt! Habe auch angefangen in H<strong>aus</strong>gruppen ueber das Volk Israel<br />

und ihre Feste zu sprechen und in Kirchen. Bin auch im aufbauen von Gebetsgruppen fuer<br />

Israel. Es hat 2-3 Kirchen die sehr fuer das Volk Israel sich einsetzen und auch 2 Gebetshaeuser<br />

und arbeit mit einer Familie fest zusammen. Werde auch oft in Einsaetze mitgenommen um fuer<br />

Heilung in kleineren Kirchen zu beten und der Herr braucht mich seit Jahren auf diesem Gebiet,<br />

neulich konnten 2 Taubstumme Maedchen wieder hoeren und sprechen, Halleluja! Inzwischen<br />

weiss ich auch warum ich hier bin, ich werde hier bald ein H<strong>aus</strong> bekommen, dass gebraucht<br />

wird, um die von ueberall fluechtenden Juden aufzunehmen und eine Zeit zu betreuen. Als ich<br />

neulich das Buch nochmals von Gustav Scheller las, dass ich in Spanisch kaufen konnte,<br />

bestaetigte mir der Vater, was ich vorher nur ahnte, dass die Juden spaeter nur per Schiff vom<br />

Hafen Puerto Cortez <strong>aus</strong>, ueber Gibraltar bei Italien und Griechenland vorbei, nach Israel reisen<br />

koennen. Frage mich wie lange diese Reise sein wird, aber ich glaube es wird moeglich sein und<br />

wir muessen uns um Schiffe und Papiere etc. hier auch kuemmern. Habe auch eine Bestätigung<br />

bekommen von einem bekannten Propheten Rony Chavez von Costa Rica, der im Januar auf<br />

einer Konferenz sagte, dass <strong>Honduras</strong> eine Transit-Strasse sein wird fuer die Juden. In San<br />

Pedro Sula sind 60% der Bevoelkerung Evang. Chr<strong>ist</strong>en und evtl. 20% Katholisch und ge<strong>ist</strong>lich<br />

spuert man sehr viel Herrlichkeit Gottes hier und es hat 6 chr<strong>ist</strong>l. Radiosender und 2<br />

Fernsehkanaele. In vielen Geschaeften hoert man nur chr<strong>ist</strong>l. Musik und die Herrlichkeit nimmt<br />

hier zu, aber genau so extrem sind 20% in der Dunkelheit und es hat sehr viel Drogen und<br />

Alkohol und jede Woche werden hier mindestens 10 Menschen umgebracht, es <strong>ist</strong> eigentlich ein<br />

gefaehrliche Land, aber der Herr hat seine Hand ueber uns und <strong>Honduras</strong> <strong>ist</strong> fuer ihn sehr<br />

kostbar. Konnte noch vor 1 Monat eine grosse Reise nochmals per Bus nach Panama machen,


um auch dort das juedische Volk zu erreichen. Dort besuchte ich einige Rabbiner in versch.<br />

Synagogen und sprach mit ihnen und fand auch die Geschaefte<br />

von Juden, es sah fast so <strong>aus</strong> wie an unserer Bahnhofstrasse in Zuerich, es waren vor allem<br />

Juwelliere und konnte dort meine Information ueber Allijah weitergeben. Auch besuchte ich die<br />

Wohngebiete, wo die me<strong>ist</strong>en Juden so sicher wohnen und betete vor allem fuer sie. Aber ich<br />

war sehr traurig, denn es geht ihnen dort noch so gut und sie koennen sich kaum vorstellen,<br />

dass es ihnen einmal schlechte gehen koennte! Ich war in einem kleinen Hotel, wo heute eine<br />

Gemeinde <strong>ist</strong>, aber vor 3 Jahren, war dort noch eine Synagoge und konnte zu einem wichtigen<br />

Geschaeftsmann der die Synagoge verkaufte Kontakt aufnehmen und konnte so vielen meine<br />

Visitenkarte geben, die spaeter fuer sie wichtig sein wird.<br />

Warum erzaehle ich euch so viel ueber mich und ueber die Werke die der Herr durch mich tat<br />

und noch tun wird! Ich brauche dringend eure Hilfe! Konnte 11 Bananenschachteln bei einem<br />

Leiter fuer Gebet fuer Israel in Waedenswil, fuer kurzen Moment einstellen. Diese Schachteln<br />

beinhalten wichtige Buecher, Bibeln, persoenl. Schriften, viel Geschirr von der Familie her,<br />

Bettwaesche hier sehr schwer zu finden etc., auf alle Faelle alles waere hier sehr gut zu<br />

gebrauchen, denn das me<strong>ist</strong>e hier <strong>ist</strong> nur <strong>aus</strong> Plastik. Ich selber lebe nur mit Plastiktischen und<br />

Stuehlen, denn Holz <strong>ist</strong> hier viel zu teuer! Diese Schachteln sollten demnaechst per Schiff-<br />

Container nach Puerto-Cortez, <strong>Honduras</strong> verschifft werden unbd es waere ein grosser Segen<br />

auch fuer das Juedische Volk, wo ich demnaechst verpflegen und verwoehnen darf? Leider<br />

fehlen mir die noetigen Finanzen dazu, denn die geschaetzten Kosten dafuer sind ca. 3'000-<br />

3'500.-- Fr. und ich werde vorr<strong>aus</strong>sichtlich 2-3 Jahre oder laenger hier bleiben und werde dann<br />

auch vieles hier zuruecklassen. Ich habe nur eine minimale AHV und fuer die Miete hier alleine<br />

brauche ich ca. 700.- Sfr. so bleibt mir nicht viel zum sparen. Auch vom wenigen unterstuetze<br />

ich Pastorenfamilien, die momentan durch die so schwierige politische Situation, kaum zum<br />

Essen haben, nicht mal Reis und Frijoles! Eine Pastorenfrau klagt neulich, es waere nicht so<br />

schwer fuer sie nichts zu Essen , aber es wohnen auch 3 Enkelkinder bei ihr zu H<strong>aus</strong>e und die<br />

brauchen ihr Essen. So gab auch ich diese Tage ihr meine Vorraete an Reis, Frijoles und Zucker<br />

und sie war so dankbar dafuer! Auch arbeite ich mit 2 Gebetshaeuser zusammen und auch die<br />

sind oft knapp mit Essen. Ich glaube die Situationen sind noch nicht so schwierig in der Schweiz<br />

und so bitte ich euch, wenn es fuer euch moeglich <strong>ist</strong>, mir eine einmalige Unterstuetzung<br />

zukommen zu lassen, oder wenn ihr es auf dem Herzen habt, monatlich auch fuer die Familien<br />

einen kleinen Betrag zu ueberweisen. der Herr segne euch maechtig mit Shalom und recht<br />

herzlichen Dank<br />

eure <strong>Marianne</strong> <strong>Faessler</strong> und hier meine Bankadresse:<br />

<strong>Marianne</strong> <strong>Faessler</strong>. Floraweg 3, 8810 Horgen -UBS AG, Filiale Albisreiden, CH-8098 Zuerich -<br />

Konto-no. CH19 0026 7267 P156 2254 0<br />

<strong>Mein</strong>e Adresse in <strong>Honduras</strong>: Apartado Postal 526, San Pedro Sula, <strong>Honduras</strong>, Central America<br />

Tel: 00504 559 0662 Natel: 00504 9621 6834

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