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November 2012 - STA Pages

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Renate Granser<br />

PKA<br />

Melisa Kadić<br />

PKA<br />

Caroline Kölblinger<br />

PKA<br />

Als Abwehrfunktion des Körpers dient Husten<br />

der Reinhaltung der Atemwege. In den<br />

Schleimhäuten der Luftwege befinden sich<br />

Rezeptoren, die bei mechanischer oder chemischer<br />

Reizung (Staub, Gase, Entzündungen)<br />

über Nervenbahnen Impulse an das<br />

Hustenzentrum im Gehirn<br />

senden. Wird eine gewisse<br />

Reizschwelle überschritten,<br />

kommt es zum Husten reflex.<br />

Die Stimmritze wird verschlossen,<br />

die Atemmuskulatur<br />

komprimiert die<br />

Luft in der Lunge und stößt diese schließlich<br />

explosionsartig aus. Der Luftstrom erreicht<br />

dabei eine Geschwindigkeit bis zu 300 km/h.<br />

Irene Wagner<br />

PKA<br />

Vinka Simic<br />

Raumpflege<br />

Der Husten ist ein Symptom und keine eigenständige Krankheit. Man unterscheidet<br />

zwischen unproduktivem (ohne Auswurf) und produktivem Husten (mit Auswurf).<br />

Die möglichen Ursachen reichen von grippalen Infekten und Erkältungen über Erkrankungen<br />

von Lunge, Herz und Magen bis hin zur Einnahme von Medikamenten. Dauert<br />

der Husten über einen längeren Zeitraum an, muss die Ursache auf jeden Fall vom Arzt<br />

abgeklärt werden.<br />

Dadurch können Fremdkörper,<br />

Giftstoffe und<br />

Keime aus den Atemwegen<br />

entfernt und Schädigungen<br />

oder Erkrankungen<br />

verhindert werden.<br />

Bei Husten besteht daher<br />

an und für sich kein Grund<br />

zur Sorge, er ist lediglich<br />

ein Zeichen dafür, dass der<br />

Körper sich zur Wehr setzt.<br />

Unproduktiver Husten<br />

(Reizhusten)<br />

Eine akute Reizung der<br />

Atemwege durch Schadstoffe<br />

(Zigarettenrauch,<br />

Staub, Fremdkörper) führt<br />

reflektorisch zu Husten.<br />

Trockener, unproduktiver Husten kann zu Beginn<br />

von Erkältungskrankheiten und anderen Infekten<br />

vorliegen. Ursachen für länger anhaltenden<br />

Reizhusten sind häufig Asthma bronchiale oder<br />

Nebenwirkungen von Medikamenten (ACE-<br />

Hemmern). Vor allem nachts können hustenreizstillende<br />

Medikamente<br />

(Antitussiva) helfen – die<br />

enthaltenen Substanzen (insbesondere<br />

Codein) wirken<br />

direkt im Hustenzentrum des<br />

Gehirns. Diese können den<br />

Reiz mitunter aber auch so<br />

stark dämpfen, dass Schleim nicht mehr abgehustet<br />

werden kann und die Atemwege<br />

verstopft. Aus der Naturheilkunde bieten sich<br />

Maria Schönbaß<br />

Raumpflege<br />

Ihre Quelle<br />

für Gesundheit<br />

und Wohlbefi nden<br />

Ihre Apotheke Puchheim informiert 19<br />

Auch Husten dient der Immunabwehr<br />

Tipp bei Husten<br />

Als große Erleichterung<br />

wird oft auch eine<br />

hohe Luftfeuchtigkeit im<br />

Schlafraum empfunden.<br />

hier pflanzliche Hustenmittel an, die unter anderem<br />

aus Anis, Efeu, Eibisch, Isländischem<br />

Moos, Königskerze, Spitzwegerich und Thymian<br />

ge wonnen werden.<br />

Schleimproduzierender Husten<br />

Die häufigsten Ursachen für produktiven Husten<br />

sind Erkältungskrankheiten, Bronchitis,<br />

chronisch obstruktive Lungenerkrankungen<br />

oder eine Lungenentzündung. Schleimlösende<br />

Mittel (Sekretolytika) und Inhalationen<br />

(mit Salz wasser) helfen, zähes Sekret leichter<br />

ab zuhusten. Zusätzlich unterstützen Brusteinreibungen<br />

mit Salbenzubereitungen, die<br />

beispielsweise Anis, Menthol, Kampfer oder<br />

Eucalyptus enthalten, den Heilungsprozess.<br />

Ganz allgemein gilt: Eine gesunde Lebensführung<br />

macht widerstandsfähiger. Hören Sie<br />

vor allem mit dem Rauchen auf, dadurch können<br />

viele Husten verursachende Erkrankungen<br />

vermieden werden. In der Erkältungszeit kann<br />

die Ansteckungsgefahr mit einfachen Hygienemaßnahmen<br />

(regelmäßiges Händewaschen)<br />

deutlich vermindert werden.<br />

Unser Team steht Ihnen gerne für eine persönliche<br />

Beratung zur Verfügung.<br />

Ihre Apothekerin

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