TSG-Nachrichten - TSG Hofherrnweiler

6
Liebe Mitglieder, Abteilungs- und Übungsleiter,
Freunde, Partner und Sponsoren der
TSG 1899 Hofherrnweiler-Unterrombach,
sich daran messen zu lassen, was man sich vornimmt
und ausspricht, muss ein zu verinnerlichender
Anspruch an sich selbst sein, weshalb ich in
meinem Bericht gleichermaßen reflektieren, ausblicken
und Ziele formulieren möchte. Aufgrund des
Vorliegens bedeutender Gegebenheiten, die die TSG
als wesentlichen Bestandteil von Aalens Weststadt
betreffen, sehe ich es als erforderlich an, politische
Themen hier nicht außen vor zu lassen.
1. Rückblick auf das Jahr 2012 im Lichte aktueller
und künftiger Themenschwerpunkte
In der Hauptausschusssitzung im März 2012 sowie
in der Mitgliederversammlung im April 2012 habe ich
den Schwerpunkt in der inneren Reflektion unserer
TSG gesehen. Nachdem wir im vergangenen Jahr
keine aufwändigen Baumaßnahmen durchgeführt
haben ging es darum, das Augenmerk auf innere
Verbesserungen zu legen. Für mich hatte die Gründung
eines Wirtschaftsbeirats von Anfang an höchste
Priorität, da es schlicht darum ging, ein Gremium
mit einflussreichen Personen aus der Wirtschaft und
des öffentlichen Lebens und somit Kompetenzen von
außerhalb in die Aufgabenbewältigung des Vereins
einzubinden. Auch der enorm wichtige Bereich des
Marketings, welchem wir mehr und mehr an Bedeutung
zuschreiben, wird hierdurch unterstützt.
Diese Kompetenzen zu nutzen, Ideen zu entwickeln,
Verknüpfungen herzustellen, Abläufe zu erleichtern
und Problemlösungsprozesse zu beschleunigen ist
die Intention, die hinter der Gründung dieses Gremiums
steht, welches im vergangenen Jahr ins Leben
gerufen wurde. Dem Wirtschaftsbeirat steht
Herr Steuerberater Frank Reinhart vor, weitere Mitglieder
sind der ehemalige TSG-Vorsitzende und
Rechtsanwalt Helmut Bezler, VR-Bank Vorstand Ralf
Baumbusch sowie Wolfgang König, Geschäftsführer
unserer Partnerfirma Vitus König. Es kann davon
ausgegangen werden, dass die Gruppe weiter verstärkt
werden wird.Seitens des Vorstands der TSG
sind der zweite Vorsitzende Armin Maier und ich
ständige Mitglieder in diesem Gremium.
Mein Wunsch ist es, dass der Wirtschaftsbeirat als
den Vorstand beratendes Organ in der Satzung verankert
wird. Diese dann erforderliche Satzungsänderung
könnte Anlass sein, die Gremienstruktur der
TSG insgesamt zu verändern und zu modernisieren.
Bericht des 1.Vorsitzenden
Ich empfinde es als nachteilig, dass der Vorstand
als einziges operatives Gremium in der Alltagsarbeit
versinkt und viel zu wenig Zeit hat, strategische
Maßnahmen zu thematisieren. Hierzu zähle ich neben
den Themenbereichen Marketing, Finanzen und
Leitbilder auch die Beitragsstruktur. Für mich ist sie
zu unübersichtlich und auch nicht in allen Bereichen
durchgängig gerecht. Wir werden die 2.000-Mitgliederschwelle
nicht dauerhaft überschreiten können,
wenn wir die passiven Mitglieder weiterhin so hoch
belasten, wie es derzeit der Fall ist.
Ich gehe davon aus, dass wir im Herbst eine Vereinsstrukturreform
und somit eine Satzungsänderung sowie
eine Änderung der Beitragsschlüsselung für die
Mitgliederversammlung 2014 auf den Weg bringen.
Vielleicht berufen wir ja aber auch bereits im Herbst
2013 eine außerordentliche Mitgliederversammlung
mit den Themenbereichen Satzungsänderung aufgrund
der Gremienstrukturreform und Änderung der
Beitragsordnung ein, was ich sehr begrüßen würde.
Die erforderliche Hintergrundarbeit hat bereits vor
einigen Monaten begonnen, jedoch dürfen hier keine
Schnellschüsse erfolgen.
Bewährt hat sich 2012 das neue Konzept hinsichtlich
der kombinierten Durchführung des Garten- und
Sportfests. Der bisherige doppelte Personalaufwand
ohne Erlangung eines wirtschaftlichen Gewinns wurde
nun gebündelt und unter dem Namen
„TSG-Tage“ in den VR-Bank-Sportpark gelegt. Trotz
teilweise widriger Wetterbedingungen war das
Sportfest in Verantwortung des Veranstaltungsleiters
Ingo Ulmer stark frequentiert und konnte auch wirtschaftlich
als hervorragender Erfolg bezeichnet werden,
so dass an diesem Konzept festgehalten wird.
Überhaupt unterliegen die Veranstaltungen der TSG
einer ständigen Aufwands- und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.Aus
diesem Grund wurde die TSG-
Sportschau im November 2012 von der Greuthalle in
das Weststadtzentrum verlegt.Trotz innerer Skepsis
kam die Veranstaltung bei Mitwirkenden und Besuchern
gut an, so dass die Vorstandschaft beschlossen
hat, die Sportschau auch 2013 im Weststadtzentrum
zu belassen und Verbesserungspotenziale
auszuschöpfen.
2. Problemstellungen und strategische Ziele 2013
Ein für mich sehr bedeutendes Thema ist die Praxis
der Vereinsbezuschussung. Diese wurde seit vielen
Jahren nicht mehr thematisiert und ich halte sie weder
für zeitgemäß noch für gerecht, weshalb wir ge-