TSG-Nachrichten - TSG Hofherrnweiler
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meinsam mit denjenigen Vereinen wie dem SSV Aalen,<br />
dem TSV Wasseralfingen oder dem MTV Aalen,<br />
welche wie wir über eigene, kostenintensive Anlagen<br />
verfügen, den Schulterschluss üben und auf Initiative<br />
der <strong>TSG</strong> entsprechende Diskussionsgrundlagen mit<br />
der Stadt Aalen einbringen. Vereine, die städtische<br />
Anlagen gegen vergleichsweise geringe Pacht nutzen<br />
und von daher nicht annähernd die finanziellen<br />
Unterhaltskosten wie die <strong>TSG</strong> haben, sind in jeder<br />
Hinsicht bevorteilt. Hinzu kommt noch, dass es den<br />
Ortschaften möglich ist, über ihre Ortschaftsvertretungen<br />
infrastrukturelle Anträge für Sportanlagen in<br />
die städtischen Haushaltsberatungen einzubringen,<br />
während wir Baumaßnahmen, Sanierungen und Unterhalt<br />
trotz Einbeziehung städtischer Unterstützung<br />
zum größten Teil alleine tragen müssen. Die Weststadt<br />
ist organisatorisch der Kernstadt angegliedert<br />
und deshalb nicht in der Lage, die politische Stellung<br />
einzunehmen, wie sie in den Ortschaften möglich ist,<br />
obwohl sie mit Ausnahme von Wasseralfingen über<br />
mehr Einwohner verfügt wie alle anderen Ortschaften<br />
und mit der <strong>TSG</strong> zudem den größten Aalener<br />
Verein beheimatet.<br />
Allein aus den dargelegten Gründen und unserer<br />
Wahrnehmung von sozial-gesellschaftlichen Aufgaben<br />
haben wir das Recht, weitergehendere Forderungen<br />
einzubringen. Die Zuschüsse, die wir von<br />
der Stadt bekommen, müssen aus den genannten<br />
Gründen im Hinblick auf die Pachtkosten, die andere<br />
Vereine zur Nutzung städtischer Anlagen aufbringen,<br />
deshalb zwingend auf den Prüfstand gestellt werden.<br />
Würden auch wir städtische Anlagen gegen Pacht<br />
nutzen, dann könnten wir Sanierungs-, Bau- und Unterhaltungskosten<br />
an die Stadt abwälzen, könnten<br />
die Mitgliedsbeiträge modifizieren, höhere Übungsleiterentschädigungen<br />
bezahlen und wären womöglich<br />
der reichste Verein in Aalen. Wahrscheinlich fiele<br />
es uns dann auch einfacher, eine vernünftige Lösung<br />
zur Nutzung des „roten Platzes“ im Westen unseres<br />
VR-Bank-Sportparks zu finden. Auch wir würden gerne<br />
ergänzende Kurse im Rahmen von „Aalen Sportiv“<br />
anbieten oder neue Gruppen bei der <strong>TSG</strong> installieren,<br />
jedoch fehlen uns die Kapazitäten.<br />
Ich bin mit der Wertschätzung, die der <strong>TSG</strong> als größtem<br />
Verein entgegenkommt, und der Wertung der<br />
Bedeutung unserer Weststadt nicht uneingeschränkt<br />
zufrieden.<br />
2013 sehe ich aus Sicht der <strong>TSG</strong> deshalb als politisches<br />
Jahr an. OB Gerlach hat seinen Rückzug<br />
Bericht des 1.Vorsitzenden<br />
verkündet, was ich persönlich und fachlich sehr bedauere.<br />
Mit ihm verlieren wir einen sehr guten OB,<br />
dessen Abschied ein Paradebeispiel dessen ist, wie<br />
Leistungen in unserer Gesellschaft gewürdigt werden<br />
- übertragbar bis ins Ehrenamt. Die Weststadt<br />
muss nun mehr denn je wachsam sein und sich in<br />
den Focus rücken, den ich derzeit eher in den Stadtbezirken<br />
sehe. Doch über was verfügen wir - die <strong>TSG</strong>,<br />
die Weststadt? Über unsere eigene Anlage, über einen<br />
Kunstrasenplatz, für den wir sehr dankbar sind,<br />
jedoch selbst zu unterhalten haben, über ein Weststadtzentrum,<br />
welches nur eingeschränkt nutzbar ist<br />
und über eine Sporthalle in Unterrombach, die uns<br />
schlichtweg nicht ausreicht. Es ist aufgrund unserer<br />
Vereinsgröße und der demographischen Entwicklung<br />
der Weststadt, die an Einwohnern noch zunimmt,<br />
unabdingbar, hier eine weitere Sportstätte zu bauen!<br />
Ich gehe davon aus, dass ohne eine in sich geschlossene<br />
Weststadt zukünftig weniger denn je eine erfolgreiche<br />
Politik zu machen ist.<br />
Doch was erwartet speziell die <strong>TSG</strong> 2013 noch?<br />
Am 1. April 2013 werden wir mit der Wasseralfinger<br />
Löwenbrauerei einen neuen Partner für die Gaststätte<br />
und den Wirtschaftsausschuss bei der <strong>TSG</strong> haben.<br />
Den Vertrag mit der Firma Kellerberg haben wir nicht<br />
verlängert und freuen uns, dass wir neben Paulaner<br />
nun auch eine ausschließlich regional orientierte<br />
Brauerei für uns gewinnen konnten.<br />
Einverleibt haben wir uns die beiden Werbetafeln<br />
neben der Zufahrt zum Vereinsgelände an der Sauerbachstraße.<br />
Die oftmals in Fetzen herabhängende<br />
Werbung stellte oftmals alles andere als ein positives<br />
Erscheinungsbild dar. Fortan nutzen wir sie dergestalt<br />
selbst, dass sich auf einer Tafel die <strong>TSG</strong> mit ihren<br />
Abteilungen in Form von Piktogrammen darstellt<br />
und auf der anderen unsere Sponsoren als äußeres<br />
Zeichen der zunehmenden Marketingmaßnahmen<br />
abgebildet werden. Nicht unerwähnt bleiben darf die<br />
Tatsache, dass Marketing und Mitgliederidentifikation<br />
eng miteinander verknüpft sind, weshalb bereits<br />
2013 ein <strong>TSG</strong>-Maskottchen ins Leben gerufen werden<br />
soll.<br />
3. Würdigung von sportlichen Erfolgen<br />
Eine intakte Sportanlage ist neben qualifizierten Trainern<br />
die „Mutter aller Erfolge“, die es auch 2012 wieder<br />
in großem Umfang bei der <strong>TSG</strong> zu feiern gab.<br />
Ich möchte den Berichten aus den Abteilungen nicht<br />
vorgreifen, jedoch einzelne Erfolge exemplarisch<br />
nennen: Seit vielen Jahren ist die Sportakrobatikabteilung<br />
mit regelmäßigen Württembergischen und<br />
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