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Alles in - Martin-Luther-Kirche Hildesheim

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ANgeDACHT<br />

„Du stellst me<strong>in</strong>e Füße auf weiten Raum”.<br />

Verlässlich ist für mich etwas, das außerhalb<br />

von mir Bestand hat. Das gibt es schon<br />

lange und das gibt es auch <strong>in</strong> Zukunft, und<br />

darauf kann ich mich verlassen.<br />

Ich muß nicht selber dafür sorgen.<br />

Das Verläßliche sorgt also für Ruhe und<br />

Vertrauen <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Leben und im Leben<br />

aller Menschen.<br />

E<strong>in</strong> Beispiel: Tag und Nacht, Sommer und<br />

W<strong>in</strong>ter, Frühl<strong>in</strong>g und Herbst - dass es die<br />

gibt, darauf verlasse ich mich. Oder dass<br />

die Sonne sche<strong>in</strong>t und es Regen gibt, damit<br />

die Natur draußen wachsen kann. Oder<br />

daß ich zu essen bekomme.<br />

Wenn ich mich darauf verlassen kann, ist<br />

me<strong>in</strong> Leben schon e<strong>in</strong>igermaßen gesichert.<br />

Das löst Angst und schafft Vertrauen.<br />

Techniken und Verfahren, die Schaden anrichten<br />

<strong>in</strong> dem, was wir Menschen verläßlich<br />

brauchen, gehören abgeschafft, besonders<br />

wenn es für alle denkbaren Zeiten der<br />

Fall ist wie <strong>in</strong> und um Fukushima, und wenn<br />

solche Verfahren den kommenden Generationen<br />

schwere Lasten aufl egen.<br />

Wer soll eigentlich <strong>in</strong> Vertrauen und Verläßlichkeit<br />

groß werden und sich auf das Leben<br />

freuen, wenn die heute Erwachsenen gefährliche<br />

H<strong>in</strong>terlassenschaften produzieren?<br />

Schon ohne derartige Bedrohungen ist das<br />

Leben manchmal gefährlich. Aber es ist<br />

eben auch wunderschön.<br />

Es hält für uns großartige Geschenke bereit.<br />

Wir werden auf mancherlei Art geführt und<br />

auch bewahrt, dass es e<strong>in</strong>en Menschen auch<br />

nach Krisen sehr dankbar werden läßt.<br />

„Angst” als Form von Enge - übrigens derselbe<br />

Wortstamm - kommt auf, wenn es<br />

ke<strong>in</strong> Vertrauen und ke<strong>in</strong>e Verläßlichkeit gibt.<br />

Dann ist nämlich ke<strong>in</strong> Platz zum Leben da.<br />

Glücklicherweise stellen sich die betenden<br />

Menschen schon immer unter Gottes<br />

Schutz. Sie vertrauen:„Du stellst me<strong>in</strong>e<br />

Füße auf weiten Raum”.<br />

Weite statt Enge. Vertrauen statt Depression.<br />

Wärme statt Mißtrauen. Verläßlichkeit<br />

statt Verlust von Zukunft.<br />

Das wünsche ich uns allen, mit aller notwendigen<br />

Umkehr, allem E<strong>in</strong>satz und aller Kraft.<br />

Ihr<br />

Hans Christoph Hermes<br />

Seite 5

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