RATHAUSBRIEF

Detailgutachten wurde von der Regierung von
Schwaben fachlich beurteilt. Bisher hält sie jedoch
hauptsächlich aus Gründen der hohen Priorität des
Artenschutzes an einer konfliktärmeren
Südumfahrung von Lauterbach fest.
Die bisherige Einstufung stellt jedoch noch keine
Garantie für eine weitere Einstufung in die
Dringlichkeitsstufe 1 dar, da Maßnahmen aus ganz
Bayern eingereicht wurden und sich auf Grund
verschiedener Faktoren (Verkehrsbelastung,
Verfügbarkeit staatlicher Haushaltsmittel, nicht
eindeutige Haltung in der Bürgerschaft usw.) andere
Prioritäten ergeben können.
Auf Grund der Entwicklung des Staatshaushalts und
der daraus resultierenden Mittelkürzungen hält das
Staatliche Bauamt eine zeitnahe Umsetzung der
Südumfahrung nicht für realisierbar. Die Regierung
von Schwaben bot jedoch an, dass die Gemeinde
die Angelegenheit im Rahmen des Programms
„Kommunale Sonderbaulast“ selbst in die Hand
nehme und eine Nordumfahrung mit allen Risiken
selbst realisiere.
Eine staatliche Förderung in Höhe von mind. 75 %
der zuwendungsfähigen Kosten wurde von der
Regierung in Aussicht gestellt. Dennoch verbliebe
für die Gemeinde ein erheblicher Eigenanteil,
insbesondere unter Berücksichtigung des
Gemeinderatsbeschlusses für eine
Gesamtumfahrung der Gemeinde.
Bei der nächsten Gemeinderatssitzung am Montag,
31. Januar 2011, will Baudirektor Willi Weirather,
Leiter des Staatlichen Bauamts in Krumbach, zur
Situation Stellung nehmen.
Ulrich-von-Thürheim-Volksschule Buttenwiesen: Jugendsozialarbeit an Schulen
Unser Gemeinderat erkannte in den beiden
Novembersitzungen die Notwendigkeit der
Durchführung von Jugendsozialarbeit an unserer
Ulrich-von-Thürheim-Volksschule Buttenwiesen im
Umfang von 7 Stunden pro Woche an und
beschloss die Einführung zum 01.01.2011 bis zum
Eine zentrale Bürgerversammlung in der Riedblickhalle
Rund 150 Bürger aus allen Ortsteilen hatten sich zur
zentralen Bürgerversammlung in der Riedblickhalle
Buttenwiesen eingefunden. Bürgermeister Norbert
Beutmüller versprach, im
kommenden Jahr in allen
Ortsteilen Bürgergespräche
abzuhalten.
Nach einem kurzen Rückblick auf das Wahljahr
erklärte er die Stellung des Gemeinderates und des
Bürgermeisters auf der Basis der Gemeindeordnung.
Großen Wert legte der Gemeindechef auf
die Feststellung, dass der Gemeinderat entscheide
und nicht der Bürgermeister alleine. Der erste
Bürgermeister führe den Vorsitz im Gemeinderat
und vollziehe seine Beschlüsse, außerdem leite und
verteile er die Geschäfte.
2.500.000
2.000.000
1.500.000
1.000.000
500.000
0
2.350.000 €
1.265.000 €
2004 2010
220 €
Schulden
innerhalb
des
Haushaltes
Ende des Schuljahres 2010/2011. Die Schulleitung
erhielt die Befugnis, einen geeigneten Träger
auszuwählen und in Abstimmung mit der
Verwaltung einen entsprechenden Vertrag zu
schließen.
Besorgt zeigte sich Bürgermeister Beutmüller beim
Thema „Wohnen und Bauen“ in unserer Gemeinde.
Ein Trend in die Stadt sei festzustellen. Gerade in
den Ortszentren sei eine Zunahme von leerstehenden
Gebäuden zu verzeichnen. Im gesamten
Gemeindebereich gebe es rund 50 freie gemeindliche
Bauplätze und zirka 120 freie Plätze in privater
Hand. Um Bauwillige anzulocken habe die
Gemeinde einen Sozialfaktor festgelegt, wonach für
jedes Kind bis zum Alter von 14 Jahren 1000 Euro
bezahlt würden.
Detailliert skizzierte der Rathauschef die Entwicklung
des Schuldenstandes und betrachtete die
Jahre 2004 und 2010 im Vergleich.
Pro-Kopf-
Verschuldung
2010:
803 €
7.000.000
6.000.000
5.000.000
4.000.000
3.000.000
2.000.000
1.000.000
0
6.439.714 €
583 €
3.346.596 €
2004 2010
Schulden
außerhalb
des
Haushaltes