Unterweisungshilfe Ladungssicherung
Unterweisungshilfe Ladungssicherung
Unterweisungshilfe Ladungssicherung
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<strong>Ladungssicherung</strong><br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Übersicht<br />
• Schwerpunkte des Unfallgeschehens<br />
• Aufgabe der Vorgesetzten<br />
• Rechtliche Regelungen<br />
• Technik<br />
• Verhalten / Fehlerschwerpunkte<br />
• Hilfestellungen Ihrer BG
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
<strong>Ladungssicherung</strong> anno 1825<br />
„... Die Ladung setzt eine eigene<br />
Wissenschaft und Geschicklichkeit voraus,<br />
von der sich der Fuhrmann einige<br />
Kenntnisse zu verschaffen suchen muss,<br />
damit er nötigenfalls die Umladung selbst<br />
besorgen und sich, wenn selbige<br />
fehlerhaft oder locker ist, helfen kann.“<br />
„Der Unterricht darin muss praktisch sein,<br />
da sich schriftlich nichts darüber sagen<br />
lässt.“<br />
(Johann Preißler: „Not- und Hilfsbüchlein für Fuhrleute<br />
zu Hause und auf der Reise“, Ilmenau im Jahre 1825)
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
SCHWERPUNKTE DES<br />
UNFALLGESCHEHENS
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Unfallschwerpunkte in der Metallbranche<br />
(2008)<br />
• 18.892 Arbeitsunfälle beim innerbetrieblichen Transport<br />
286 neue Renten<br />
6 tödliche Unfälle<br />
• 6.873 Arbeitsunfälle bei der Lagerung<br />
sowie beim Be- und Entladen<br />
201 neue Renten<br />
2 tödliche Unfälle<br />
• 16.795 Wegeunfälle im öffentlichen Straßenverkehr<br />
(meist Pkw-Unfälle)<br />
675 neue Renten<br />
55 tödliche Unfälle
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VORGESETZTE
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Was ist die Aufgabe von Unternehmern /<br />
Vorgesetzten bei der <strong>Ladungssicherung</strong>? (1)<br />
• Ermittlung und Bewertung von Gefährdungen<br />
• Theoretische und praktische Unterweisung der<br />
Mitarbeiter<br />
• Wahrnehmung bzw. Organisation von<br />
Kontrollaufgaben<br />
• Bereitstellung geeigneter Einrichtungen zum Be- und<br />
Entladen<br />
• Bereitstellung geeigneter <strong>Ladungssicherung</strong>smittel
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Was ist die Aufgabe von Unternehmern /<br />
Vorgesetzten bei der <strong>Ladungssicherung</strong>? (2)<br />
und wenn Sie selbst der Transporteur sind, müssen<br />
Sie sicherstellen dass …<br />
• für die Transportaufgabe die richtigen Fahrzeuge<br />
benutzt werden<br />
• die Fahrzeuge im einwandfreien technischen<br />
Zustand sind, über die notwendigen Mittel zur<br />
<strong>Ladungssicherung</strong> und die vorgeschriebene<br />
Sicherheitsausstattung verfügen<br />
• die „richtigen“ Fahrer mit den Transportaufgaben<br />
betraut werden
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Unternehmerpflichten zur Vermeidung<br />
eines Organisationsverschuldens<br />
• Regelung zur <strong>Ladungssicherung</strong><br />
• Vertragsgestaltung mit dem Frachtführer<br />
• Beauftragung und Befähigung des Personals<br />
• Verladeanweisungen im Betrieb<br />
• Kontrolle/Freigabe beladener Fahrzeuge
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RECHTLICHE REGELUNGEN<br />
ZUR LADUNGSSICHERUNG
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Aspekte der <strong>Ladungssicherung</strong><br />
Personal<br />
(Eignung)<br />
Be- und<br />
Entladen<br />
Sicherheit<br />
Transportgut<br />
Fahrzeug<br />
(Technik)<br />
Sicherheit<br />
Transportgut<br />
Technik<br />
(Fahrzeug)
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Vorschriften und Regeln<br />
• Straßenverkehrsrecht<br />
StVO, StVZO<br />
• Gefahrgutrecht<br />
GGVSEB (ADR)<br />
• Arbeitsschutzrecht<br />
BetrSichV (TRBS 2111-4)<br />
• BG‘liches Recht<br />
Unfallverhütungsvorschriften BGV A1, BGV D29<br />
• Regeln der Technik<br />
DIN-, EN-Normen, VDI-Richtlinien (2700 ff.),<br />
CTU-Packrichtlinien, BGI 649<br />
• Rechtsfolgen Sanktionen und Haftung<br />
OwiG, StGB, BGB, HGB
Quelle:<br />
BGM<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Verantwortlichkeiten / Haftung<br />
Gültigkeitsbereich der StVO / StVZO:<br />
Verlader, Fahrer, Halter (Natürliche Personen)<br />
Gültigkeitsbereich des HGB:<br />
Absender, Frachtführer (Juristische Personen)
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Wer ist für die Sicherung der Ladung<br />
verantwortlich?<br />
• Der Absender:<br />
Konstruktion – Verpackung – Mittel zur<br />
<strong>Ladungssicherung</strong> – …<br />
• Der Verlader:<br />
Fachgerechtes Verstauen der Ladung<br />
• Der Fahrzeughalter:<br />
Technischer Zustand des Fahrzeugs – Hilfsmittel<br />
zur <strong>Ladungssicherung</strong> – „Güte“ der Fahrer – …<br />
• Der Fahrer:<br />
Kontrolle der Fracht vor Fahrtantritt, während der<br />
Fahrt und nach jedem Umladen auf Lastverteilung<br />
und <strong>Ladungssicherung</strong>
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Wer ist für die Sicherung der Ladung<br />
verantwortlich?<br />
• Der Absender:<br />
Konstruktion – Verpackung – Mittel zur<br />
<strong>Ladungssicherung</strong> – …<br />
• Der Verlader:<br />
Fachgerechtes Verstauen der Ladung<br />
• Der Fahrzeughalter:<br />
Technischer Zustand des Fahrzeugs – Hilfsmittel<br />
zur <strong>Ladungssicherung</strong> – „Güte“ Frachtführer<br />
der Fahrer – …<br />
(HGB)<br />
• Der Fahrer:<br />
Kontrolle der Fracht vor Fahrtantritt, während der<br />
Fahrt und nach jedem Umladen auf Lastverteilung<br />
und <strong>Ladungssicherung</strong>
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
TECHNIK
Quelle:<br />
BGM<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Welche Kräfte treten auf?<br />
Gewichtskraft: F G = m • g [N]<br />
Massenkraft: F M = m • a [N]<br />
Reibungskraft: F R = F G • [N]<br />
F M<br />
Lastverteilungskurve<br />
F G<br />
F R
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Welche Kräfte treten auf?<br />
Sicherungskraft<br />
Sicherungskraft = Massenkraft - Reibungskraft<br />
F S = F M - F R<br />
F R<br />
F M<br />
F S<br />
Einflussfaktoren auf die Sicherungskraft (F S )<br />
• Bremsverzögerung bzw. Seitenbeschleunigung<br />
• Reibbeiwert ( )
Quelle:<br />
BGI 649<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Kräfte im Fahrbetrieb<br />
Maximalwerte im Fahrbetrieb<br />
F G = Gewichtskraft<br />
der Ladung [N]<br />
Bei Transportern bis 2 t zGM betragen die max. Bremskraft<br />
90 % und die max. Querkräfte 70 % der Gewichtskraft F G
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Reibbeiwerte nach VDI 2700<br />
Quelle:<br />
Fa. Wadra
Quelle:<br />
BGM<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Welche Kräfte treten auf?<br />
Lastverteilungskurve<br />
ACHTUNG:<br />
Bei falscher Beladung (z.B. unter Nicht-Beachtung der Lastverteilungskurve)<br />
kann die Mindestachslast der Vorderachse unterschritten werden<br />
Verlust der Fahrzeuglenkbarkeit<br />
F M<br />
F G<br />
F R
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Unterschrittene Last an der Vorderachse
Quelle:<br />
BGM<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Wohin bewegt sich die Ladung?
Quelle:<br />
GDV<br />
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<strong>Ladungssicherung</strong> nach Loriot
Quelle:<br />
Fa. Daimler / BGF<br />
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Formschluss
Quelle:<br />
BGM<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Schräg-/Diagonalverzurren
Quelle:<br />
Fa. Dolezych<br />
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<strong>Ladungssicherung</strong>snetz
Quelle:<br />
Fa. Bott<br />
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Werkstattwagen
Quelle:<br />
Fa. Bott<br />
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Werkstattwagen mit einem<br />
Schlosserarbeitsplatz
Quelle:<br />
BGI 649<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Formschluss<br />
Klemmbalken<br />
Zwischenwandverschluss
Quelle:<br />
BGF<br />
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Kraftschluss (Verzurren)
Quelle:<br />
BGI 649<br />
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Zurrmittel<br />
• Zurrgurte aus Chemiefasern (DIN EN 12195-2)<br />
• Mini-Zurrgurte (DIN 60060)<br />
• Zurrketten (DIN EN 12195-3)<br />
• Zurrdrahtseile (DIN EN 12195-4)
Quelle:<br />
Fa. SpanSet<br />
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Kennzeichnung von Zurrgurten<br />
nach DIN EN 12 195-2<br />
LC = Lashing Capacity (zulässige Zugkraft)<br />
S HF = Standard Hand Force (normale Handkraft)<br />
S TF = Standard Tension Force (normale Vorspannkraft)
Quelle:<br />
BGM<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Einfluss des Zurrwinkels<br />
beim Niederzurren<br />
Zurrwinkel<br />
Größe der vertikalen<br />
Komponente<br />
90° 1.00 oder 100 %<br />
75° 0,97 oder 97 %<br />
60° 0,87 oder 87 %<br />
45° 0,71 oder 71 %<br />
30° 0,50 oder 50 %<br />
15° 0,26 oder 26 %<br />
0° 0,00 oder 0 %<br />
Graphische Darstellung<br />
Zurrwinkel unter 30° sollten nicht benutzt werden!
Quelle:<br />
BGI 649<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Zurrgurtratschen<br />
• Kurzhebelratschen<br />
• Langhebelratschen<br />
• Ergo(Zug)-Ratsche
Quelle:<br />
BGI 649<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Vorspannkraft-Messgeräte
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Anwendungshinweise<br />
Zurrgurte (1)<br />
• Eignung für die jeweilige Ladung und den<br />
Verwendungszweck<br />
• Lastgrenzen beachten<br />
• Einwandfreier Zustand<br />
• Beim Niederzurren immer mindestens 2 Zurrmittel<br />
einsetzen<br />
• Beim Diagonalzurren mindestens 2 Paare Zurrmittel<br />
verwenden<br />
• Zurrmittel dürfen nicht geknotet werden
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Anwendungshinweise<br />
Zurrgurte (2)<br />
• Zurrmittel mit unterschiedlicher Dehnung nicht zum<br />
Verzurren derselben Last kombinieren.<br />
• Kantenschutz verwenden<br />
• Nicht zum Heben einsetzen<br />
• Zurrgurte nach Kontakt mit aggressiven Medien reinigen<br />
• Spannelemente/ Endbeschläge nicht auf Biegung<br />
beanspruchen
Quelle:<br />
BGI 556<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Anwendungshinweise<br />
Zurrseile<br />
• nicht überlasten<br />
• nicht knoten<br />
• nicht überrollen oder quetschen<br />
• Zurrdrahtseile mit gebrochenen Litzen nicht verwenden<br />
• Keine Drahtseilklemmen<br />
(auch keine Schraubenklemmen)<br />
als Endverbindungen an Zurrdrahtseilen
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Ablegereife<br />
Zurrgurte (1)<br />
• Risse, Schnitte, Einkerbungen und Brüche in<br />
lasttragenden Fasern (>10% des Gewebes) und<br />
Nähten der Gurtbänder<br />
• Gurtbänder mit Verformungen durch Einwirkungen<br />
von Wärme oder aggressiven Medien<br />
• Spannelemente und Endbeschlagteile mit<br />
Verformungen, Rissen, starken Anzeichen von<br />
Verschleiß oder Korrosion<br />
• Verlust oder mangelnde Lesbarkeit der Etiketten
Quelle:<br />
BGM<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Ablegereife<br />
Zurrgurte (2)<br />
Hauptnaht<br />
Webkante (> 10 %)
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Ablegereife<br />
Zurrseile (1)<br />
• Spannmittel<br />
• Beschädigung an Kauschen, Pressklemmen<br />
• starke Korrosion<br />
• Quetschungen, Knicke, Klanken, Deformierungen<br />
• eine Litze gebrochen<br />
• Spannelement<br />
• Mechanik der Zurrwinde verbogen<br />
• Risse und starke Korrosion<br />
• Verbindungselement<br />
• Risse, Korrosion, grobe Verformungen<br />
• Abnutzung um > 5 % des Materialquerschnitts<br />
• Hackenmaulaufweitung um > 10 %
Quelle:<br />
BGI 556<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Ablegereife<br />
Zurrseile (2)<br />
Drahtbrüche
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
VERHALTEN
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Wo liegen die Fehlerschwerpunkte?<br />
• Unwissenheit bei den Anwendern<br />
• Vielfach fehlendes Basiswissen<br />
• Fehlende präzise Ladeanweisungen<br />
• Fehlende Sicherungsmittel bzw. Sicherungsmöglichkeiten<br />
• Zeitdruck<br />
• Kostendruck<br />
• Alles wird auf den Fahrer abgewälzt<br />
• <strong>Ladungssicherung</strong> wird meist geschätzt Fehleinschätzung
Quelle:<br />
PHK Lampen, OL<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
<strong>Ladungssicherung</strong> wird geschätzt<br />
Naturgesetze / Fahrphysik<br />
„Das Teil ist so schwer, das bewegt sich keinen Millimeter!“
Quelle:<br />
PHK Lampen, OL<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
<strong>Ladungssicherung</strong> wird geschätzt<br />
Fahrzeugaufbau<br />
„Der Fahrzeugaufbau ist stabil“ oder<br />
„Jeder Gurt in der Plane hält doch 2 Tonnen“
Quelle:<br />
PHK Lampen, OL<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
<strong>Ladungssicherung</strong> wird geschätzt<br />
Lücken in der Ladung<br />
„Das musste ich wegen dem Lastverteilungsplan so<br />
aufteilen“
Quelle:<br />
PHK Lampen, OL<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
<strong>Ladungssicherung</strong> wird geschätzt<br />
Zurrmittel<br />
„Jeder Gurt hält doch 5 Tonnen. Steht doch auf<br />
dem Etikett!“
Quelle:<br />
PHK Lampen, OL<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
<strong>Ladungssicherung</strong> wird geschätzt<br />
Verkehrsverhältnisse<br />
„Ich fahre stets vorausschauend. Ich brauche nicht<br />
zu sichern!“
Quelle:<br />
PHK Lampen, OL<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
<strong>Ladungssicherung</strong> wird geschätzt<br />
Eigenes Fahrkönnen<br />
„Ich fahre schon seit 25 Jahren und mir ist noch nie<br />
was passiert!“
Quelle:<br />
PHK Lampen, OL<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
<strong>Ladungssicherung</strong> wird geschätzt<br />
Zusammenfassung<br />
• Fehleinschätzung der Naturgesetze / der Fahrphysik<br />
• Fehleinschätzung des Fahrzeugaufbaus<br />
• Fehleinschätzung der Auswirkungen von Ladelücken<br />
• Fehleinschätzung des Haltevermögens von Zurrmitteln<br />
• Fehleinschätzung der Verkehrsverhältnisse<br />
• Fehleinschätzung des eigenen Fahrkönnens
Quelle:<br />
KLSK<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Unfallbeispiel<br />
• Ein mit Schulkindern besetzter Reisebus hatte beim Abbiegen<br />
auf die Autobahn einen entgegenkommenden Sattelzug<br />
übersehen<br />
• Der Fahrer des Lkw leitet eine Vollbremsung ein, um einen<br />
Zusammenstoß mit dem Bus zu verhindern. Er wurde leicht<br />
verletzt
Quelle:<br />
KLSK<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Unfallbeispiel<br />
• Ein mit Schulkindern besetzter Reisebus hatte beim Abbiegen<br />
auf die Autobahn einen entgegenkommenden Sattelzug<br />
übersehen<br />
• Der Fahrer des Lkw leitet eine Vollbremsung ein, um einen<br />
Zusammenstoß mit dem Bus zu verhindern. Er wurde leicht<br />
verletzt
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
ANGEBOTE IHRER<br />
BERUFSGENOSSENSCHAFT
Quelle:<br />
BGM<br />
<strong>Unterweisungshilfe</strong>: <strong>Ladungssicherung</strong> 31.08.2010<br />
Hilfestellungen Ihrer Berufsgenossenschaft<br />
• Beratung vor Ort durch die zuständige<br />
Aufsichtsperson, einschließlich der Hinzuziehung<br />
von Spezialisten<br />
• Unterstützung bei Aktionen im Betrieb<br />
• Seminarangebote zur <strong>Ladungssicherung</strong>, z.B.<br />
• Standardangebote (LADUSI, LADUSIK)<br />
• Praktische Schulung vor Ort (für KMU)<br />
• Bereitstellung von Druck- und<br />
Informationsschriften<br />
• Informationen im Internet<br />
• Kampagne Risiko raus
Vielen Dank für<br />
Ihre Aufmerksamkeit<br />
www.risiko-raus.de