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PIONEERING WITH PASSION<br />

ZUVERLÄSSIGKEITSTECHNIK<br />

AUF BAUTEILE-EBENE<br />

Die Praxis in der Raumfahrt<br />

Dr.-Ing. A. Mofor<br />

Beitrag zur Vorlesung Test und<br />

Zuverlässigkeit digitaler Systeme<br />

von Prof. Dr.-Ing. Axel Hunger<br />

Universität Duisburg-Essen<br />

PIONEERING WITH PASSIO<br />

1<br />

PROPRIETARY INFORMATION<br />

©Tesat-Spacecom GmbH & Co.KG reserves all rights including industrial property rights,<br />

and all rights of disposal ©Tesat-Spacecom such as copying and GmbH passing & Co.KG to third parties


PIONEERING WITH PASSION<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Einführung<br />

o Vorstellung<br />

o Begriffe; Zuverlässigkeit, Sicherheit, Fehler, Ausfall<br />

o Bauelement und Zuverlässigkeit<br />

o Aufgabe und Funktion der Zuverlässigkeitstechnik<br />

o Analoge Bauelemente und Digitalsysteme<br />

2. Zuverlässigkeitstechnik<br />

o Theoretische Sichtweise und Praxis<br />

o Zuverlässigkeitsprogrammplan<br />

o Zuverlässigkeitsanforderungen<br />

o Design für Zuverlässigkeit<br />

o Zuverlässigkeitsprüfung<br />

3. Hochzuverlässige EEE Bauelemente<br />

o Anwendungsgebiete<br />

o Entwicklungs- und Herstellungsphase für Raumfahrtbauelemente<br />

o Losweise Zuverlässigkeitsanforderungen<br />

o Wichtige Zuverlässigkeitstests in der Raumfahrt<br />

4. Zuverlässigkeitsverifizierung auf Anwenderseite<br />

o Beispiel Ablauf in Qualitätsmanagement<br />

o Construction Analysis (CA) und Destructive Physical Analysis (DPA),<br />

o Fehleranalyse<br />

5. Übung<br />

©Tesat-Spacecom GmbH & Co.KG<br />

2


PIONEERING WITH PASSION<br />

Vorwort.<br />

Dieser Beitrag zur Vorlesung TZDS beschäftigt sich mit dem Thema Zuverlässigkeit und technische<br />

Qualitätssicherung in Bezug auf Bauteile. Als Ergänzung zu den von Prof. Dr. A. Hunger vorgestellten theoretischen<br />

Aspekten wird hier versucht, mehr Praxis in den Beitrag reinzubringen.<br />

Selbst in der Praxis wird viel Wert auf Zuverlässigkeitstest auf Systemebene gelegt. So testet man die<br />

Geräte bis die möglichen Schwachstellen des Systems (Hardware und/oder Software) festgestellt<br />

werden. Wenn Software gut funktioniert, ist Hardware im Laufe der Zeit die übliche Fehlerursache und<br />

diese ist sehr oft bis auf ein oder mehrere Bauelemente zurückzuführen. Das Bauteil oder Modul wird<br />

ausgetauscht, sobald man es als die Fehlerursache festgestellt hat, aber das neue Bauteil kann auch<br />

wieder ausfallen, so dass wir mit einem systematischem Fehler zu tun haben.<br />

Das Ziel dieses Beitrages ist, die Studenten darauf aufmerksam zu machen, dass die Zuverlässigkeit des<br />

Gesamtsystems von der Zuverlässigkeit der einzelnen Komponenten abhängt. Als Ingenieur sollte man<br />

dafür sorgen, dass die Zuverlässigkeit der einzusetzenden Module bzw. Bauteile „gewährleistet“ bzw.<br />

sichergestellt ist. Darüber hinaus soll der Ingenieur die eigentliche Fehlerursache z.B. durch eine<br />

Fehleranalyse feststellen können, um das Design, die Technologie und die Zuverlässigkeit zu beurteilen,<br />

und entscheiden zu können, ob diese Bauteile oder Module die Zuverlässigkeitsanforderungen an seinem<br />

System erfüllen.<br />

Viel Spass !!<br />

©Tesat-Spacecom GmbH & Co.KG<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Vorstellung: Augustine Che Mofor<br />

Jahrgang 1976, in Kumba Kamerun<br />

Abitur; GCE Ordinary & Advanced Level 1993 bzw. 1995<br />

Deutschkurs: Studienkolleg des ökumenischen Studienwerks Bochum DSH 1998<br />

Studium: Fachbereich Elektro- und Informationstechnik, Uni Duisburg-Essen 1998-2004<br />

Abschluss M.Sc (Informations- und Kommunikationstechnik, Technische Elektronik).<br />

Promotion: TU Braunschweig, Elektrotechnik und Informationstechnik<br />

Wiss. Mitarbeiter; Forschungsbereich: Halbleitertechnik 2004-2007<br />

Abschluss Dr.-Ing (Diss: Herstellung von bauelementsfähigen ZnO-Nanostrukturen)<br />

Seit September 2007 bei TESAT-Spacecom, Backnang<br />

bis Juli .2008 Bauteil-Ingenieur<br />

Seit August 2008, Teamleiter/Leiter des Bauteil-Labors<br />

Verheiratet, 2 Kinder<br />

©Tesat-Spacecom GmbH & Co.KG<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Die Firma TESAT-Spacecom GmbH & Co. KG<br />

©Tesat-Spacecom GmbH & Co.KG<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Führender Hersteller von Nutzlast für Satellitenkommunikation<br />

Fernsehstation<br />

Satellit<br />

Heim<br />

Signalübertragung: TV Station -> Satellit -> Verbraucher<br />

Empfangssignal muss immer von bester Qualität sein<br />

Der Satellit muss mehrere Jahre einwandfrei funktionieren<br />

Keine Reparatur ist möglich im All<br />

Satelliten kosten Millionen Euro<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Führender Hersteller von Nutzlast für Satellitenkommunikation<br />

Satelliten Payload; Was passiert im Satellit ? Singalverarbeitung !!<br />

Jedes einzelne Gerät besteht aus Bauelementen, die immer einwandfrei funktionieren müssen<br />

©Tesat-Spacecom GmbH & Co.KG<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Führender Hersteller von Nutzlast für die Raumfahrt<br />

Jedes einzelne Gerät besteht aus Bauelementen, die immer einwandfrei funktionieren müssen<br />

©Tesat-Spacecom GmbH & Co.KG<br />

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PCB OHNE Bauteile<br />

PCB MIT Bauteilen<br />

PIONEERING WITH PASSION<br />

Beitrag von Bauelementen im Gerät und im Gesamtprojekt<br />

Bauteile tragen zum Gesamtpreis, Gesamtvolumen<br />

und Gesamtgewicht von Systemen. Dieser Beitrag<br />

soll bei der Entwicklung und Herstellung<br />

mitberücksichtigt werden. Eine kostengünstige<br />

Beschaffung von Bauteilen mit der angestrebten<br />

Zuverlässigkeit soll erzielt werden. Dies erfordert<br />

Verstand über die Rolle von Bauteilen und gewisse<br />

Professionalität.<br />

Beispiel: Analyse an 2 Satelliten<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Zuverlässigkeit<br />

Was ist Zuverlässigkeit?<br />

Die Fähigkeit eines Systems oder eines Bestandteils, seine erforderlichen Funktionen unter<br />

angegebenen Bedingungen während einer spezifizierten Periode durchzuführen / zu erfüllen.<br />

Funktion der Zuverlässigkeitstechnik<br />

Zuverlässigkeitsanforderungen für ein System entwickeln, passende Analysen und<br />

Aufgaben durchführen und sicherstellen, ob das Produkt seinen Anforderungen entspricht.<br />

Werkzeuge<br />

Zuverlässigkeitsingenieure arbeiten mit Statistiken, Wahrscheinlichkeitstheorie,<br />

Zuverlässigkeitstheorie. Für kritische Anwendungen wie in Medizin, Luft- und Raumfahrt muss<br />

zusätzlich die Herstellung der Komponente überwacht werden. Auf der Anwenderseite müssen<br />

die Produkte strengen Qualitätskontrollen unterzogen werden.<br />

Raumfahrt<br />

Ziel 100% Zuverlässigkeit der Geräte (Nutzlast)<br />

100% zuverlässige Bauelemente (hochzuverlässige EEE Bauelemente)<br />

Ergebnis: Sicherheit und erfolgreiche Projekte und Geschäfte.<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Zuverlässigkeit, Sicherheit, Fehler, Ausfall<br />

Zuverlässigkeit + Sicherheit = Verlässlichkeit<br />

Reliability + Safety = Dependability<br />

Früher: hohe Zuverlässigkeit durch Einfachheit.<br />

Komplexere Systeme => höhere Zuverlässigkeitsanforderungen<br />

Sicherheit: keine allgemeingütige Definition.<br />

Wir sprechen von „sicheren Systemen“, wenn das<br />

Risiko, im Umgang mit diesen Systemen gefährdet zu<br />

werden, von der Gesellschaft und vom Gesetzgeber<br />

akzeptiert wird.<br />

Die Sicherheit bezieht sich auf die Vermeidung der<br />

Auswirkungen von Fehl- bzw. Nichtfunktion, die zu<br />

Sach-, Umwelt- oder Personenschäden führen können<br />

Es gibt keine 100%ige Sicherheit, also kein Freisein von<br />

Gefährdungen..<br />

Fehler: laut NTG 3004<br />

Ein Fehler ist eine unzulässige Eigenschaft, die das<br />

Versagen (den Ausfall) einer Betrachtungseinheit<br />

oder Ausführungseinheit (Komponente oder System)<br />

bewirken kann.<br />

Ausfall: laut DIN 40041<br />

Ein Ausfall ist das Versagen einer Betrachtungseinheit oder<br />

Ausführungseinheit aufgrund einer in ihr selbst liegenden<br />

Ursache und im Rahmen einer zulässigen Beanspruchung<br />

derart, dass sie eine oder mehrere Auslegungsanforderungen<br />

(Funktionen) nicht mehr erfüllen kann.<br />

Vorlesung Prof. Kochs<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Aufgabe der Zuverlässigkeitstechnik<br />

Aufgabe<br />

• Bestimmung der Verlässlichkeit<br />

• Aufspüren von Schwachstellen<br />

• Aufbau fehlertoleranter Systeme.<br />

Vorgehensweise<br />

In den verschiedenen Phasen der Produktentwicklung, Herstellung und<br />

Anwendung sicherzustellen, dass die Zuverlässigkeitsziele erreicht werden.<br />

• Konzept- oder Studienphase<br />

• Definitionsphase<br />

• Entwicklungsphase<br />

• Produktions- und Fertigungsphase<br />

• Nutzungsphase<br />

• Auslauf- oder Beseitigungsphase.<br />

Dies findet auf allen Ebenen (Bauteil, Modul, Subsystem, System) statt.<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

MOSFET<br />

Inverter<br />

Analoge Bauelemente und Digitalsysteme<br />

Bei Gate-Spannungen U GS = 0 ist kein n-leitender Kanal<br />

vorhanden. Es fließt praktisch kein Strom I D = f (U DS)<br />

Bei U GS > 0 kann negative Ladung im Kanal influenziert werden.<br />

Wenn U GS groß genug ist, entsteht Inversion und damit ein<br />

n-leitender Kanal zwischen S und D. Die Größe der<br />

Inversionsladung und damit die Größe des Stromes I D wachsen<br />

mit zunehmender U GS an. So entsteht die Ausgangsspannung,<br />

die von U GS abhängt.<br />

Phasendrehung des Eingangssignals um 180°.<br />

Im einfachsten Fall aus einem MOSFET und einem<br />

ohmschen Widerstand.<br />

U a = -S.U GS.R D = -S.R D.U e<br />

Ein Inverter ist ein wichtiger Baustein in Digitalelektronik - Symbol<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Von Analog zu Digital<br />

H Für UA UA<br />

ist der Schalter geschlossen. UQ wird<br />

L<br />

UQ0V L<br />

. Ist dagegen UA UA<br />

ist der Schalter offen.<br />

Es fließt kein Strom. Somit fällt keine Spannung über R<br />

H<br />

ab und UQ wird UQ<br />

= UB. Inverter mit realen Bauelementen, wobei der Schalter<br />

durch einen Transistor ersetzt wurde. Aufgrund von<br />

Schwankungen der Bauelementeigenschaften, der<br />

Versorgungsspannungen und von Verlusten bei der<br />

Übertragung digitaler Signale müssen Bereiche für Lund<br />

H-Pegel am Ein- und Ausgang festgelegt werden<br />

Ein zuverlässiges Bauelement ist also entscheidend für die Zuverlässigkeit von<br />

Digital bzw. Gesamtsystemen. => Konzentration auf Bauelement-Ebene<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

2. Zuverlässigkeitstechnik<br />

Theoretische Sichtweise<br />

Zuverlässigkeitsprogrammplan<br />

Zuverlässigkeitsanforderungen<br />

Design für Zuverlässigkeit<br />

Zuverlässigkeitsprüfung<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

2.1 Theoretische Sichtweise<br />

Definition:<br />

Zuverlässigkeit ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Vorrichtung seine beabsichtigte<br />

Funktion während eines spezifizierten Zeitabschnitts unter angegebenen Bedingungen<br />

durchführt.<br />

R() t e<br />

t <br />

b<br />

<br />

T G( t) 1 R(<br />

t)<br />

Schlüsselelemente dieser Definition:<br />

1. Zuverlässigkeit ist eine Wahrscheinlichkeit<br />

2. Zuverlässigkeit wird auf beabsichtigter Funktion behauptet.<br />

3. Zuverlässigkeit trifft auf einen spezifizierten Zeitabschnitt zu<br />

4. Zuverlässigkeit wird auf Betrieb unter angegebenen Bedingungen eingeschränkt.<br />

Optimal: 100% Zuverlässigkeit !! Ist diese garantierbar?<br />

t: Lebens-, Betriebs- oder Einsatzdauer oder gefahrene km<br />

T: Charakteristische Lebensdauer, entspricht der Zeit bis zu<br />

der ca. 63% aller Objekte ausfallen oder 37% der Objekte in<br />

Funktion bleiben.<br />

b: Ausfallsteilheit, bestimmt die Form der Verteilung. Es gilt b>0.<br />

In der Praxis gilt meist 0,25


PIONEERING WITH PASSION<br />

2.2 Zuverlässigkeitsprogrammplan<br />

Jedes System erfordert ein anderes Niveau<br />

der Zuverlässigkeit<br />

Ein Werbungsverkehrsflugzeug (z.B. A380)<br />

muss unter einer breiten Strecke von<br />

Bedingungen einwandfrei funktionieren. Die<br />

Konsequenzen eines Ausfalls sind enorm und<br />

ernst. Ein Bleistiftspitzer kann zuverlässiger<br />

sein als ein Verkehrsflugzeug, hat aber einen<br />

ganz anderen Satz von Betriebsbedingungen.<br />

Zuverlässigkeitsprogrammplan dokumentiert<br />

welche<br />

- Aufgaben<br />

- Methoden<br />

- Werkzeuge<br />

- Analysen<br />

- Tests<br />

angefordert werden.<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

2.3 Zuverlässigkeitanforderungen<br />

Ausreichende Spezifizierung der Zuverlässigkeitsanforderungen.<br />

Diese Anforderungen adressieren das System/Untersystem<br />

selbst – Test- und Einschätzungsanforderungen und verbundene<br />

Aufgaben, Unterlagen, Spezifikationen, Testpläne sind im<br />

Vertrag eingeschlossen.<br />

Mögliche Anforderungen:<br />

- Systemzuverlässigkeitsparameter<br />

- Zuverlässigkeit modellieren<br />

- Zuverlässigkeit Testanforderungen<br />

- Anforderungen für Zuverlässigkeitsaufgaben<br />

Diese Anforderungen müssen bei den unterschiedlichen Phasen des<br />

Produktlebenszyklus bekannt sein.<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

2.4 Design für Zuverlässigkeit<br />

Design for Reliability (DFR) ist eine auftauchende Disziplin und bezieht sich auf den Prozess<br />

des Entwerfens vom Zuverlässigkeit in Produkten. DFR gibt einige Werkzeuge und Praxis vor<br />

und beschreibt was eine Organisation an der richtigen Stelle haben muss, um die<br />

angestrebte Zuverlässigkeit zu erreichen.<br />

Kernschritte:<br />

- Entwicklung eines Modells/Prototyp<br />

- Auswerten der Verhältnisse zwischen unterschiedlichen Teile des Systems<br />

- Redundanz (Entwerfen von wechselnden Erfolgswegen – Ausweichanlage)<br />

- Aufgaben, Techniken und Analysen (spezifisch für bestimmte Industrien):<br />

o Eingebauter Tests<br />

o Ausfallmodus und Effektanalyse (FMEA)<br />

o Zuverlässigkeit Simulation modellieren<br />

o Thermische Analyse<br />

o Beschleunigte Prüfung<br />

o Elektromagnetische Analyse<br />

o Weibull Analyse<br />

o spezielle Umgebungsanalyse (Raumfahrt)<br />

Auf Bauteile Ebene findet solche Tests und weitere spezielle Tests für die Raumfahrt auch statt.<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

2.5 Zuverlässigkeitsprüfung<br />

Der Zweck der Zuverlässigkeitsprüfung ist, mögliche Probleme mit dem Design so<br />

früh wie möglich zu entdecken und Vertrauen schließlich zur Verfügung zu stellen,<br />

daß das System seinen Zuverlässigkeitsanforderungen entspricht.<br />

Die Prüfung kann auf unterschiedlichen Ebenen durchgeführt werden<br />

komplexes System<br />

Untersystem<br />

Bestandteile<br />

Leiterplatten<br />

Baugruppen<br />

Beschleunigte Prüfung<br />

Bauteile (niedrigste und entscheidende Ebene !!)<br />

Dasselbe für Software<br />

Das Leben des Systems oder seiner Bestandteile wird im Labor beschleunigt um die<br />

Ausfallzeit, Ausfallmodus zu identifizieren.<br />

Beschleunigung des Lebens erfolgt durch: raueres Klima, höhere Temperatur, Druck,<br />

Bestrahlung, Feuchtigkeit etc.<br />

Zuverlässigkeitsprüfungen auf allen Ebenen sind in der Raumfahrt unverzichtbar und<br />

haben den größten Anteil von Missionskosten.<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

3. Hochzuverlässige EEE Bauelemente<br />

Diese sind Bauelemente / Bauteile für kritische Anwendungen. Der Ausfall eines<br />

solchen Bauteils kann gravierende Folgen haben.<br />

Luftfahrt Medizin Raumfahrt Sonstige<br />

Avioniksysteme<br />

Bauteilausfall kann<br />

kritisch sein, aber<br />

Reparatur ist möglich<br />

Lebenserhaltungsgeräte,<br />

z.B. Herzschrittmacher.<br />

Ausfall =>Tod des Patienten,<br />

Reparatur möglich<br />

Steuerelektronik,<br />

Nutzlast etc. Bei<br />

Ausfall, keine<br />

Reparatur im All<br />

Atomkraftwerk,<br />

Militärische<br />

(Raketten,<br />

Fahrzeuge etc.)<br />

Höchste Zuverlässigkeitsanforderungen an Bauteilen ist der in Raumfahrt.<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

3.1 Entwicklungs- und Herstellungsphase für Raumfahrt<br />

Allgemeine Anforderungen für Raumfahrt: spezifiziert nach MIL und/oder ESA<br />

Allgemeine Anforderungen für Bauteilfamilie (Generic Specification): MIL/ESA<br />

Detaillierte Anforderungen für Bauteilgruppe (Detail Specification): MIL/ESA/Hersteller/Kunden<br />

Spezifische Erwartungen an bestimmten Bauteilen (Basic Specification)<br />

Testmethoden und Ablehnkriterien (Standards): Vorgeschrieben von MIL-STD (ESA, Basic)<br />

Qualifizierung des Herstellers und des jeweiligen Bauteils für Raumfahrt: MIL und/oder ESA<br />

Ziel der Anforderungen:<br />

Funtionsfähigkeit<br />

Funktionstest: Burn-in (aktiv oder passiv)<br />

Anwendungsumgebung<br />

Härtetests: Schock- und Vibrationstest, Strahlungstest, Temperaturzyklen<br />

Weitere Tests: Feuchtigkeitstest, Restgasanalyse,<br />

Missionsdauer<br />

Tests: Beschleunigter Lebensdauertest,<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

3.2 Losweise Zuverlässigkeitsanforderungen<br />

Nach Qualifizierung des Herstellers und des Bauteils muss jedes Bauteillos weiteren<br />

Tests unterzogen werden.<br />

1. Screening: Alle Bauteile werden getestet und schlechte Bauteile werden aussortiert.<br />

2. Lot Acceptance Test (LAT): Teil von gescreenten Bauteilen werden besonders<br />

getestet und sie müssen alles LAT Tests bestehen. Viele LAT Tests sind typische<br />

Qualifikationstests.<br />

Beispiel: Herstellung von Spulen und<br />

Transformatoren<br />

Screening (ALLE Bauteile)<br />

Trotz statistischer Methode<br />

muss jedes Bauteil<br />

überprüft werden !!<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

3.2 Losweise Zuverlässigkeitsanforderungen<br />

Qualifikation & Quality Conformance Inspection (QCI) bzw. LAT<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Einige Zuverlässigkeitstests in der Raumfahrt<br />

1. Mechanischer Schock und Vibrationstest (MIL-STD-202)<br />

Schocktest (Method 213)<br />

Zweck: Überprüfung der Tauglichkeit von<br />

Komponenten, Subsystemen und Gesamtsystemen<br />

bzgl. Schock, der z.B. durch Handling, Transportation,<br />

militärische Operation etc. Schock ist i.d.R.<br />

sinusförmig oder auch zick-zack. (Method 213), Peak<br />

Schockwerte für Raumfahrtbauteile um die 100 G<br />

Effekte:<br />

- Beschädigung der Deckellötung<br />

- Risse und Brüche im Bauteilkörper<br />

- Beschädigung von inneren<br />

Komponenten<br />

=> Störung der Bauteilfunktionalität<br />

Vibrationstest (Method 214)<br />

Zweck: Überprüfung der Tauglichkeit von Komponenten,<br />

Subsystemen und Gesamtsystemen bzgl. dynamisches<br />

Stresses durch Vibration. Standardmäßig – stochastisch<br />

Vibration mit Frequenzen zwischen niedriger und hoher<br />

Frequenzgrenzen, um die Vibrationen in unterschiedlichen<br />

Fällen zu simulieren. Beispiel: Transformator bei TESAT.<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Einige Zuverlässigkeitstests in der Raumfahrt<br />

2. Strahlungstest (Radiation test)<br />

Radiation test for qualification consists of:<br />

i. Total ionising dose (TID)X-ray or Cobalt 60 gamma<br />

ii. Displacement damage using neutrons from special neutron sources e.g. (Prospero)<br />

iii. Single event testing using high energy proton beams (>60 MeV)<br />

Quelle: NASA<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Einige Zuverlässigkeitstests in der Raumfahrt<br />

3. Temperaturzyklen (MIL-STD-202 method 107)<br />

Zweck: Überprüfung des Widerstands zu<br />

Temperaturschwankungen<br />

Bauteilparameter werden<br />

vorher und nachher gemessen<br />

und Drift berechnet.<br />

Effekte von Temperaturzyknen<br />

i. Mechanische Defekte<br />

ii. Risse in Materialien<br />

iii. Dichtigkeitsschwäche<br />

iv. Bondausfall<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Einige Zuverlässigkeitstests in der Raumfahrt<br />

4. Feuchtigkeitstest (Moisture Resistance Test)<br />

Zweck: Um den Widerstand von<br />

Komponenten und dazugehörigen<br />

Materialien gegen den Effekt<br />

von Feuchtigkeit zu überprüfen.<br />

Effekte von Feuchtigkeit im Bauteil?<br />

Korrosion von metallischen<br />

Komponenten, Änderungen in<br />

elektrischen Eigenschaften<br />

Sich verschlechternde Komponenten<br />

Quellen von Feuchtigkeit<br />

Aufnahme durch anfällige<br />

Isolationsmaterialien Anfeuchten von<br />

Metalloberflächen und Isolationen<br />

Dichtigkeitstest kann die<br />

Eindringwahrscheinlichkeit von<br />

Feuchtigkeit schätzen.<br />

Test: MIL-STD-883, Method 1004.7<br />

- Initial conditioning<br />

- Initial measurements (parameters at room temperature)<br />

- Apply temperature cycles + humidity, biase<br />

- Condition samples at 25° C and measure parameters<br />

including insulation resistance.<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Einige Zuverlässigkeitstests in der Raumfahrtecktest<br />

Lecktest (MIL-STD-1014)<br />

Zweck: Überprüfung der Dichtigkeit eines Bauteils<br />

Vorgehensweise<br />

Fein Lecktest: Gas wie z.B. Helium wird in das Bauteil innerhalb<br />

Einer bestimmten Zeit in einer Kammer forciert und danach die<br />

Leckrate ermittelt.<br />

Grob Lecktest: Flüssigkeit wird in das Bauteil innerhalb einer<br />

bestimmten Zeit gedruckt und die Leckrate ermittelt (Bubble test).<br />

Kombiniert: Wie Fein Lecktest, aber niedrigere Leckraten als<br />

Kriterium.<br />

Penetrant dye test: Farbflüssigkeit wird unter hohem Druck in das<br />

Bauteil für bestimmte Zeit gedruckt. Danach wird das Bauteil<br />

gereinigt und beobachtet, ob die Farbflüssigkeit aus dem Bauteil<br />

kommt.<br />

Beurteilungskriterien<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Einige Zuverlässigkeitstests in der Raumfahrt<br />

5. Assembly and capability tests; Bond wire pull (Zugtest) und Schertest<br />

Die mechanische Festigkeit der<br />

Bondverbindung wird durch<br />

eine stetig zunehmende<br />

Zugkraft gemessen.<br />

MIL-STD-750, Meth. 2017<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Einige Zuverlässigkeitstests in der Raumfahrt<br />

6. Härtetest (Endurance): Burn-in, Beschleunigter Lebensdauertest<br />

Burn-in Test<br />

Schlechte Komponente können früher<br />

aussortiert werden<br />

Max. Betriebstemperatur<br />

110% Nennspannung<br />

Raumfahrt typischerweise:<br />

(T =100° C bis130° C, 96-200 h.)<br />

Beschleunigter Lebensdauertest<br />

Um Wahrscheinlichkeit von Ausfall bei<br />

Anwendung zu reduzieren.<br />

Ausfallkriterien werden je nach Anwendung<br />

unterschiedlich festgelegt<br />

Frühe Ausfälle sind i.d.R. auf schlechtes<br />

Design oder auf den Herstellungsprozess<br />

zurückzuführen.<br />

Temperatur, Druck, Feuchtigkeit, etc. kann<br />

eingestellt werden.<br />

Raumfahrt typischerweise 130° C, 2000 h.<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Beispiel Prozesszusammenfassung<br />

Herstellung von Optokoppler<br />

Hersteller dokumentiert das ganze<br />

Verfahren und muss Dokumentation<br />

beim verlangen vorlegen.<br />

Ausbeute ist manchmal sehr gering.<br />

Damit sollen nur die besten Bauteile<br />

geliefert bzw. eingesetzt werden.<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Precap und Final Source Inspections<br />

Pre-encapsulation (Vor der Versiegelung)<br />

Zweck: Verifikation des inneren Aufbaus des Bauteils vor dem Versiegeln.<br />

Falls vereinbart, muss der Hersteller diese Inspektion von der Kundenseite ermöglichen<br />

Wenn nicht anders vereinbart, sollen alle Bauteile inspiziert werden.<br />

Tests: Inspektion des Dies, Bond wire pull test, Shear test, Prozesszusammenfassung, u.a.<br />

Erst danach wird die Bauteildeckel aufgebracht.<br />

Die Precap-Inspektion wird mit einem Bericht dokumentiert, der sowohl vom Kunden als<br />

auch vom Hersteller unterschrieben wird.<br />

- Schlechte Bauteile werden aussortiert.<br />

Final Source Inspection (Lot Acceptance Test, LAT)<br />

Zweck: Verifizierung der erwarteten Bauteilfunktionalität vor dem Ausliefern.<br />

Falls vereinbart, muss der Hersteller diese Inspektion von der Kundenseite ermöglichen<br />

Muster aus dem Bauteillos werden getestet.<br />

Tests: Elektrische Messungen ….<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

4. Zuverlässigkeits- bzw. Qualitätsverifizierung<br />

auf der Anwenderseite<br />

Beispiel: Überprüfung der gelieferten Bauteile vor dem Einsatz<br />

Destructive Physical Analysis<br />

(DPA)<br />

Bauteile vom Hersteller<br />

Wareneingangskontrolle<br />

Sonstige Tests<br />

Dokumentationskontrolle &<br />

Bauteilfreigabe<br />

Maßkontrolle,<br />

Elektrische Messungen,<br />

Test auf verbotene<br />

Materialien<br />

Radiation Verification Test<br />

(RVT)<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Zerstörende Analyse (Destructive Physical Analysis)<br />

Ziel: Verifizierung des Design, der Technologie und Materialien, um Aussage über<br />

Zuverlässigkeit treffen zu können.<br />

DPA-Tests<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Beispiel: DPA an Leuchtdiode<br />

Externe visuelle Kontrolle (EVI)<br />

MIL-STD-750 Method 2071<br />

Lötbarkeitstest<br />

J-STD-002<br />

Nachher Vorher<br />

Seriennummer<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Beispiel: DPA an Leuchtdiode<br />

X-Ray (Radiographie)<br />

MIL‐STD‐750, Method 2076 oder ESCC 20900<br />

Interne visuelle Kontrolle<br />

MIL‐STD‐750, Method 2075 oder ESCC 20400<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Beispiel DPA an Leuchtdiode<br />

Rasterelektronenmikroskopie (SEM Inspection)<br />

MIL‐STD‐750, Method 2076, oder ESCC 21400<br />

Bond wire pull test<br />

MIL‐STD‐750, Method 2037 Condition A<br />

Die shear test<br />

MIL‐STD‐750, Method 2017<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Fehleranalyse auf Bauteil Ebene<br />

Ziel: Herauszufinden, warum ein Bauteil<br />

ausgefallen ist, und die Ausfallwahrscheinlichkeit<br />

dieses Bauteils in anderen Geräten zu schätzen.<br />

Beispiel: Ausfall eines Optokopplers in<br />

einem Raumfahrtgerät<br />

equipment for space application<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Fehleranalyse<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Fehleranalyse<br />

Bond pad auf LED<br />

Ball Bond auf Phototransistor<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Weitere Befunde in Bauteilen<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Weitere Befunde in Bauteilen<br />

Risse in der Keramik<br />

eines Hybrides (EMI<br />

Filter)<br />

Rasterelektronenmikrosk<br />

opie (REM)<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Danke<br />

Vielen Dank an alle Kollegen und Kolleginnen bei TESAT und<br />

insbesondere der Abteilung Bauteilagentur (Parts Agent) bei TESAT<br />

Spacecom, deren Arbeit zu dem Inhalt und der Qualität dieses Vortrags<br />

beigetragen hat, und an die Abteilungsleitung für ihre Unterstützung.<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Übung<br />

1. Sie wollen einen gehäusten aus silizium<br />

bestehenden Transistor einsetzen, dessen Die<br />

die folgenden Abmessungen hat:<br />

i) 2 mm x 3 mm<br />

ii) 4 mm x 6 mm<br />

iii) 0,5 mm x 1 mm<br />

Welche Mindestkraft sollen die Dies beim<br />

Schertest aushalten?<br />

2. Eine gehäuste integrierte Schaltung hat<br />

unterschiedliche Bonddrähte mit Durchmesser<br />

i) 26µm<br />

ii) 75 µm<br />

iii) 1 mm<br />

Welche Mindestkraft sollen die Bonddrähte<br />

beim Bond wire pull test aushalten?<br />

3. Ein Bauteil hat Abmessungen 5 mm x 7 mm x<br />

10 mm mit 1 mm dicke Gehäuse. Was ist die<br />

maximal erlaubte Leckrate für dieses Bauteil?<br />

4. Sie wollen herausfinden, warum ein<br />

gehäustes logisches Gatter ausgefallen ist.<br />

Ordnen Sie die folgenden Tests der Reihe nach.<br />

Radiographie, Schleifen, Bond wire pull test,<br />

Rasterelektronenmikroskopie, Scher test ,<br />

Lecktest.<br />

5. Sie sollen ein Avionikgerät im Auftrag eines<br />

Flugzeugherstellers entwickeln, das im<br />

Flugzeug mitfliegen soll.<br />

i) Welche Zuverlässigkeitstests würden Sie an<br />

den Komponenten für das Gerät durchführen?<br />

ii) Was wären die zu erfüllenden Kriterien bei<br />

diesen Tests?<br />

6. Rechne die Zuverlässigkeit eines Bauteils, das<br />

seit genau 6 Tagen verwendet wird. Das<br />

Bauteil hat eine charakteristische<br />

Lebensdauer von 15000 Stunden. Annahme:<br />

Ausfallsteilheit ist 0.3?<br />

X mm * 0.03937 = Y inch.<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Die shear<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Wire pull test (Zugtest)<br />

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PIONEERING WITH PASSION<br />

Lecktest<br />

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