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Jahresbericht SwissCurling 2013

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<strong>Jahresbericht</strong> und<br />

Rechnung 2012/<strong>2013</strong><br />

Budget <strong>2013</strong>/2014


Louis Moser, Präsident<br />

Der Bericht zur Saison 2012 /13 umfasst folgende<br />

Themenbereiche:<br />

• Sport<br />

• Organisation/Personal<br />

• Finanzen<br />

• Diverses<br />

1. Sport<br />

Präsidium<br />

In sportlicher Hinsicht könnte ich mich relativ kurz halten, da<br />

wir in der vergangenen Saison mit Spitzenplätzen an Europa-<br />

und Weltmeisterschaften nicht sehr verwöhnt wurden. Die<br />

Ehre der Schweizer Curlingfamilie rettete das Senioren Team<br />

von Dübendorf. An der Senioren-WM in Fredericton gewann<br />

das Schweizer Quintett mit Skip Werner Attinger, Peter Attinger,<br />

Ronny Müller, Tony Knobel und Bernhard Attinger die<br />

Bronzemedaille. Die Dübendorfer schlugen im kleinen Final<br />

Schweden 7:2. Herzliche Gratulation.<br />

Trotz der spärlichen Medaillenausbeute an internationalen<br />

Anlässen bin ich mit den sportlichen Leistungen unserer Elite<br />

zufrieden. Das Team Aarau PwC (Sandra Gantenbein, Esther<br />

Neuenschwander, Marlene Albrecht, Skip Silvana Tirinzoni<br />

und Alternate Manuela Siegrist von Basel Regio) hat an<br />

der Weltmeisterschaft in Riga das Halbfinale nur knapp<br />

verfehlt. Nach dem Sieg im ersten Tie-Break gegen Russland<br />

bedeutete das zweite Tie-Break um den Einzug in die<br />

Halbfinals für das Schweizer Team Endstadion. Gegen die<br />

USA (Erika Brown) verloren die Schweizerinnen 4:7. Die<br />

Schweiz belegte im WM-Schlussklassement den guten fünften<br />

Platz und hat die Erwartungen bei der erstmaligen WM-<br />

Teilnahme in dieser Besetzung zweifelsohne erfüllt.<br />

Das Schweizer Team Adelboden R+B (Simon Gempeler,<br />

Sandro Trolliet, Claudio Pätz, Skip Sven Michel und der<br />

Genfer Ersatzspieler Benoît Schwarz) erreichte an der Weltmeisterschaft<br />

in Victoria Rang 7 und damit die direkte Qualifikation<br />

für die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi.<br />

Rang 7 in einem zwölf Teams umfassenden Teilnehmerfeld<br />

tönt im ersten Augenblick und für Leute, welche die Spiele<br />

in Victoria nicht gesehen haben, keinesfalls überragend. Bei<br />

genauerem Hinsehen und detaillierter Analyse kommt man<br />

jedoch zu einem ganz anderen Schluss. Die Adelbodner<br />

haben sich in Kanada bei ihrer erstmaligen WM-Teilnahme<br />

und als jüngstes aller Teams glänzend aus der Affäre gezogen.<br />

Die Tatsache, dass das Team nur zwei Siege weniger<br />

aufweist als der Gewinner der Round Robin, Schottland,<br />

und mit einem einzigen Sieg mehr im Rennen um den Einzug<br />

in den Halbfinal gestanden wäre, zeigt auf, dass der<br />

7. Schlussrang ein zu geringer Lohn für die guten Leistungen<br />

ist und diese nicht gerecht widerspiegelt. Das junge Adelbodner<br />

Team hat dem hohen Erwartungsdruck, die direkte<br />

Qualifikation für Sotschi zu erreichen, Stand gehalten und<br />

das war eine super Leistung dieses Teams.<br />

Auch wenn die ganz grossen Erfolge an Europa- und Weltmeisterschaften<br />

in der vergangenen Saison ausblieben, bewiesen<br />

unsere Eliteteams im Ausland, dass das Schweizer<br />

Curling nach wie vor zur Weltspitze gehört. Als Beispiel kann<br />

ich den Riesenerfolg von Flims Repower (Binia Feltscher-<br />

Beeli) am Karuizawa International in Japan erwähnen: Nach<br />

dem 6:1-Halbfinalsieg über Eun Jung Kim (Korea), bezwangen<br />

die Flimserinnen im Final Ayumi Ogasawara (Japan) mit<br />

6:3.<br />

Im Nationenranking der Frauen belegt die Schweiz nach wie<br />

vor Rang 3 hinter Schweden und Kanada und bei den Männern<br />

Rang 5 hinter Kanada, Schottland, Norwegen und<br />

Schweden.<br />

Im World Team Ranking sind unsere Top Teams weltweit in<br />

den Top 20 (wobei festzuhalten ist, dass ca. 13 Plätze von<br />

Kanadischen Teams belegt sind).<br />

Unser Schweizer Nationalcoach Andreas Schwaller wird<br />

inskünftig in der Athletenkommision der World Curling Federation<br />

(WCF) sitzen, die gleichzeitig die erste Kommission<br />

der WCF für Wettbewerbe und Regeln bilden wird.<br />

Die weiteren Mitglieder sind: WCF-Vizepräsident Bent<br />

Ramsfjell (Nor), Olympiasieger und Präsident der Athletenkommission<br />

- Cathrine Lindahl (Sd), zweifache Olympiasiegern<br />

- Bingyu Wang (Chi), Weltmeisterin - Kelly Scott (Ka),<br />

Weltmeisterin - Ann Swisshelm (USA), Weltmeisterin - Michael<br />

McCreadie (Scho), Rollstuhl-Weltmeister. Dies ist eine<br />

grosse Ehre für Andreas Schwaller und SWISSCURLING.<br />

2. Organisation/Personal<br />

Das Departement Marketing setzt mit einer organisatorischen<br />

Massnahme die Zeichen auf die Zukunft. Der Sponsoringsuche<br />

wird absolute Priorität eingeräumt, ohne dass<br />

die anderen anfallenden Arbeiten wie Kommunikation, Re-<br />

3


4<br />

daktion Hit and Roll zu kurz kommen dürfen. Die Neuausrichtung<br />

hat folgende Konsequenzen:<br />

• Sandra Stauffer verstärkt seit 1. Juni <strong>2013</strong> mit einem Pensum<br />

von 70% die Geschäftsstelle. Sie wird aus diesem<br />

Grund als Leiterin Departement Breitensport/Technik<br />

zurücktreten.<br />

• Das Mandat mit unserem Kommunikationschef Pierre<br />

Benoit wurde per 31. Mai <strong>2013</strong> aufgelöst. Die Aufgaben<br />

im Bereich Kommunikation werden ab diesem Zeitpunkt<br />

durch die Geschäftsstelle (Matthias Gamma und Sandra<br />

Stauffer) übernommen.<br />

Die Geschäftsstelle muss das Zentrum des Verbandes sein.<br />

Mit dem sukzessiven Ausbau in den vergangenen drei Jahren<br />

sind wir nun so aufgestellt, dass alle anfallenden Arbeiten<br />

durch die Geschäftsstelle bewältigt und Abwesenheiten<br />

besser aufgefangen werden können.<br />

Als letzten Schritt muss nun noch die Mitgliederbewirtschaftung<br />

dem neusten Stand der Technik angepasst werden.<br />

In personeller Hinsicht konnten wir in der vergangenen Saison<br />

den Streit mit Beat Jäggi endgültig beilegen.<br />

Auch der Arbeitsvertrag mit Stephan Pfister ist per Ende<br />

April <strong>2013</strong> definitiv aufgelöst. Die Nachfolge von Stephan<br />

Pfister hat Marco Battilana bereits im Verlauf der letzten Saison<br />

übernommen.<br />

An der letzten Delegiertenratsversammlung wurde der Antrag<br />

des Exekutivkomitees, ein neues Departement Ausbildung<br />

zu schaffen, von den Delegierten angenommen. Die<br />

Suche nach einem neuen EK-Mitglied, das dieses wichtige<br />

Departement führen könnte, erwies sich als sehr schwierig.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass wir in der neuen Saison eine geeignete<br />

Persönlichkeit finden werden.<br />

Ebenfalls wieder vakant ist die Leitung im Bereich Breitensport/Technik.<br />

Sandra Stauffer wird den Bereich jedoch<br />

noch weiter unterstützen, bis eine geeignete Nachfolge gefunden<br />

werden kann.<br />

3. Finanzen<br />

Seit langer Zeit können wir einen leichten Anstieg der Mitgliederzahlen<br />

vermelden (0,9%). Dies ist noch nicht berauschend,<br />

aber zumindest ein Schritt in die richtige Richtung.<br />

Auch im Bereich Sponsoring konnten wir in der vergangenen<br />

Saison einige positive Signale setzen. Dies half uns die<br />

ausserordentlichen Zusatzausgaben (Verfahren B. Jäggi,<br />

Weiterführung Arbeitsvertrag S. Pfister) einigermassen aufzufangen.<br />

Die Rechnung weist einen etwas kleineren Verlust<br />

als budgetiert auf. Aus meiner Sicht ein gutes Ergebnis. Die<br />

Details der Rechnung 2012 /<strong>2013</strong> sind der Jahresrechnung<br />

zu entnehmen.<br />

4. Diverses<br />

Die Saison 2012 /13 hat viel Erfreuliches gebracht, aber<br />

auch einige Fragen aufgeworfen. So wurde ich über Turniere<br />

in Kenntnis gesetzt, an denen z.T. über 80 Curlerinnen und<br />

Curler ohne Membercard teilnahmen. Ich war immer der<br />

Ansicht, dass es mit Sicherheit ein paar wenige Curlerinnen<br />

und Curler gibt, die ohne Membercard das eine oder andere<br />

Turnier spielen. Dass die Zahl jedoch so gross ist, hat mich<br />

überrascht, zumal auf entsprechende Frage in meiner Umfrage<br />

zum Thema Mitgliederschwund einige beinahe verärgert<br />

antworteten, dass es Ehrensache sei, SWISS CURLING<br />

alle Mitglieder zu melden. Die Realität sieht offenbar anders<br />

aus und wir werden entsprechende Massnahmen ergreifen<br />

müssen.<br />

Unsere Reglemente wurden vielfach von Leuten redigiert,<br />

die einen praktischen Ansatz als Grundlage nahmen. Dies<br />

führte in jüngster Vergangenheit dazu, dass Lücken oder<br />

sogenannte «Gummiartikel» dazu verwendet wurden, Anliegen<br />

durchzusetzen, die aus sportlicher Sicht nicht optimal<br />

waren. Dies ist natürlich legal und wir müssen solche Beispiele<br />

nutzen, um die entsprechenden Anpassungen in den<br />

Reglementen vorzunehmen, was auch geschah. Ich bin<br />

jedoch nach wie vor der Ansicht, dass die Reglemente von<br />

den Fachgremien erstellt werden müssen und so wird es<br />

auch in Zukunft die eine oder andere Auslegungsdiskussion<br />

geben. Ich möchte an dieser Stelle einmal mehr an den<br />

Spirit of Curling erinnern. Ist es doch dieser Codex, der unseren<br />

Sport zu dem macht, was er heute ist.<br />

In Genf durfte ich der Grundsteinlegung für die neue Curlinghalle<br />

beiwohnen. Im vergangenen Oktober war ich an<br />

der Halleneröffnung in Langnau und in Biel entsteht ebenfalls<br />

eine neue Curlinganlage. Dies zeigt mir, dass unser<br />

Sport lebt und sich weiterentwickelt. Ich danke den Initianten<br />

in Genf, Langnau und Biel für ihr Engagement und bin<br />

überzeugt, dass sich diese Investition lohnen wird.<br />

Zum Schluss meines Berichtes möchte ich jedoch noch auf<br />

die vielen schönen Begegnungen, die ich in der letzten Saison<br />

geniessen durfte, hinweisen. Aufgestellte Curlerinnen<br />

und Curler, sei es im Leistungs-, Breitensport oder bei den<br />

Juniorinnen und Junioren bei ihrem Hobby zu beobachten<br />

und ab und zu selber aktiv mit dabei zu sein, macht die<br />

Arbeit in diesem Verband viel leichter. Dafür danke ich der<br />

gesamten Schweizer Curlingfamilie und freue mich auf weitere<br />

Begegnungen.<br />

Meine EK-Kollegin, meine EK-Kollegen und ich bedanken<br />

uns für die Unterstützung, die wir in der vergangenen Saison<br />

erhalten haben.


Robert Hauser, Vorsitzender Delegiertenrat<br />

Delegiertenrat<br />

Die 10. ordentliche Delegiertenratsversammlung vom<br />

08. September 2012 fand erstmals in der CBA Curlinghalle<br />

Bern statt. Somit konnte einem oft geäusserten Wunsch von<br />

Delegierten – etwas zentraler als in Ittigen zu sein– entgegen<br />

gekommen werden. Die Lokalitäten sind mit der benötigten<br />

Infrastruktur bestens ausgerüstet und der anschliessende<br />

Apéro, welcher von der SCA offeriert wurde, fand grosse<br />

Zustimmung, was auch in den zum Teil längeren Gesprächen<br />

unter Delegierten und Gästen zum Ausdruck gebracht<br />

wurde. Dabei hat auch der schöne Spät-Sommerabend das<br />

seinige dazu beigetragen.<br />

Auffällig war die relativ bescheidene Anwesenheit von Delegierten<br />

und Ersatzdelegierten, was mit grosser Wahrscheinlichkeit<br />

auf eine DRV ohne Wahlen (Exekutivkomitee) oder<br />

spezieller, diskussionsträchtiger Traktanden zurückzuführen<br />

ist. Von 61 Delegierten, die 24 Distrikte vertreten sollten, waren<br />

nur gerade 32 aus 18 Distrikten anwesend. Sechs Ersatzdelegierte<br />

vertraten zwei weitere Distrikte, vier Distrikte<br />

waren überhaupt nicht vertreten. Dabei viel besonders auf,<br />

dass die Distrikte 11 (Valais/Vaud/ F) und 12 (Wallis/D) seit<br />

der Strukturänderung von SCV zu SCA im Jahre 2004 noch<br />

nie an einer Versammlung teilgenommen haben. Das Büro<br />

des Delegiertenrates wird dieses Problem im Zusammenhang<br />

mit den Wahlen der Delegierten in den Distrikten für<br />

die kommende, neue Legislatur <strong>2013</strong> – 2017 besonders<br />

beachten und den Clubs entsprechende Empfeh lungen<br />

geben.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> und Jahresrechnung 2011/12 wurden ebenso<br />

wie das Budget für das laufende Geschäftsjahr ohne Gegenstimmen<br />

angenommen und dem Exekutivkomitee einstimmig<br />

Décharge erteilt. In Ergänzung seines schriftlichen<br />

Präsidialwortes im <strong>Jahresbericht</strong> machte Louis Moser eine<br />

kurze Zusammenfassung der personellen Situation (Jäggi,<br />

Pfister etc.) und kommentierte seine Präsentation der Umfrage<br />

«Stopp dem Mitgliederschwund». Dem Antrag des<br />

Exekutivkomitees zur Schaffung eines zusätzlichen Departementes<br />

«Ausbildung» wurde einstimmig entsprochen, dies<br />

obwohl noch kein Vorschlag für einen Chef dieses Departementes<br />

vorlag. Ein Ergänzungsantrag von Delegierten auf<br />

Einsetzung von Louis Moser als Departementsleiter ad interim<br />

bis zum Zeitpunkt der Wahl eines neuen EK-Mitgliedes<br />

wurde ebenfalls einstimmig angenommen.<br />

Beim Traktandum «Wahlen» wurden die Strafkommission,<br />

sowie die Rekursinstanz für die Legislatur 2012 – 2016 gewählt.<br />

Neu sind in der Strafkommission: François Danthe<br />

(CC-Morges), Christine Kobelt (CC-St.Gallen-Sitter) und die<br />

bisherige Bettina Widmer-Renfer (CC-Basel White Star). Die<br />

Rekursinstanz setzt sich aus den Bisherigen Stephan Gurini<br />

(CC-Aarau), Anna Müller (CC Bern City) und Brigitte Bernhard<br />

Rolli (CC-Lausanne Olympique) zusammen.<br />

An der Versammlung wurden zudem jene fünf Teams geehrt,<br />

welche aufgrund ihrer grossartigen Leistungen an Europa-<br />

oder Weltmeisterschaften Gold gewonnen haben. Details<br />

sind im Bericht «Leistungssport 2011/12» festgehalten. Die<br />

Delegierten freuen sich über diese zahlreichen Erfolge und<br />

gratulieren ebenfalls herzlich.<br />

Erneut wurden im Juni/Juli dezentrale Informationsveranstaltungen<br />

für Delegierte und Ersatzdelegierte durchgeführt,<br />

zu welchen im Berichtsjahr auch die Präsidenten der Clubs<br />

eingeladen waren. In Morges, Bern und Kloten haben etwa<br />

2 ⁄3 aller Delegierten/Ersatzdelegierten sowie eine beachtliche<br />

Anzahl Präsidenten teilgenommen. Von der grossen<br />

Mehrheit der Delegierten wurden diese Anlässe wieder sehr<br />

positiv aufgenommen, konnten doch viele Fragen u.a. zur<br />

Jahresrechnung und Budget oder zur Organisation der SCA<br />

im kleineren Kreis diskutiert werden und Anregungen entgegen<br />

genommen werden. Diese Art der rechtzeitigen Vorinformationen<br />

hat auch dazu beigetragen, dass die Versammlung<br />

am 8. September speditiv und ohne grosse<br />

Diskussionen abgehalten werden konnte.<br />

Zusätzlich haben die Delegierten, Ersatzdelegierten und teilweise<br />

auch die Präsidenten auf schriftlichem Weg (Mail oder<br />

Post) Informationen aus dem EK zu aktuellen Themen durch<br />

unseren Präsidenten Louis Moser erhalten. Das Büro des<br />

Delegiertenrates freut sich über diese offene Zusammenarbeit<br />

mit dem EK, was auch seit langem ein grosses Anliegen<br />

der Delegierten war. Es gibt uns Delegierten auch die Möglichkeit,<br />

dass wir in den Distrikten die zu vertretenden Clubs<br />

zeitnaher informieren und sie damit in die Geschehnisse und<br />

Aktivitäten von SWISSCURLING einbinden können.<br />

Die Legislatur des Delegiertenrates 2009 – <strong>2013</strong> ist am Ende<br />

dieses Geschäftsjahres 2012 /13 abgelaufen. Ich danke an<br />

dieser Stelle nochmals allen Delegierten und Ersatzdelegierten,<br />

welche auf die neue Legislatur <strong>2013</strong> – 17 ihren Rücktritt<br />

gegeben haben, für ihre engagierte und angenehme Zusammenarbeit.<br />

5


6<br />

Armin Harder, Chef Departement Leistungssport<br />

Wir blicken auf eine intensive Saison zurück, bei welcher wir<br />

im Elitebereich leider kein Edelmetall von einer Welt- oder<br />

Europameisterschaft zurück in die Schweiz bringen konnten.<br />

Dennoch dürfen wir heute von einer erfolgreichen Saison<br />

im Leistungssport sprechen. Dies hat diverse Gründe:<br />

In sportlicher Hinsicht konnte das Männerteam um den<br />

Adelbodner Sven Michel an der Weltmeisterschaft in Victoria<br />

der Schweiz mit einem siebten Platz vorzeitig die Qualifikation<br />

zu den Olympischen Spielen in Sotschi sichern.<br />

Andererseits erreichte das Team von Silvana Tirinzoni, welches<br />

in dieser Besetzung seine Premiere an einer Weltmeisterschaft<br />

gab, in Riga den hervorragenden 5. Schlussrang.<br />

Aber auch in personeller Hinsicht ist im Departement Leistungssport<br />

Ruhe eingekehrt. Mit Andreas Schwaller als Nationalcoach<br />

und Marco Battilana als Nachwuchschef sind<br />

die richtigen Führungspersonen vorhanden, durch welche<br />

Beständigkeit eingekehrt ist. Nach wie vor gibt es im Departement<br />

Leistungssport Verbesserungspotential. Probleme<br />

werden mit viel Engagement angegangen und es wird viel<br />

Aufwand betrieben, die optimalen Lösungen zu finden.<br />

Schritt für Schritt schauen wir nach vorne. Im Juni hat das<br />

EK einen weiteren Schritt mit der Genehmigung des Anlagenkonzepts<br />

getan. Dies erlaubt uns nicht nur die Zusammenarbeit<br />

mit dem vollständig ausgerüsteten, offiziellen<br />

Nationalen Leistungssportzentrum in Biel, sondern erlaubt<br />

uns auch in den Regionen, den Curlingsport zu fördern. Das<br />

Anlagekonzept ist Teil des Leistungssportkonzepts, welches<br />

zurzeit überarbeitet und für die kommende Olympia-Periode<br />

(2018) Basis sein wird.<br />

Abteilung Elite<br />

Leistungssport/Elit<br />

Meisterschaften 2012 /13<br />

Insgesamt 20 Mannschaften haben sich bei den Männern<br />

für die SCL angemeldet, bei den Frauen waren es 10 Teams.<br />

Nachstehend die Schlussrangliste nach der SM Finalrunde:<br />

Männer<br />

1. Adelboden R&B Michel<br />

2. Bern-Zähringer Werthemann<br />

3. Genève De Cruz<br />

4. Zug II Freiberger<br />

5. Bern-Inter APPATRADE Häsler<br />

6. Bern Pfister<br />

Frauen<br />

1. Aarau PwC Tirinzoni<br />

2. Davos iFAS Ott<br />

3. Basel-Regio Siegrist<br />

4. Flims Repower Feltscher<br />

5. Bern Immoveris Jäggi<br />

6. Dübendorf Ramstein-Attinger<br />

Analyse Saison 2012 /13 und Ausblick Saison<br />

<strong>2013</strong> / 14<br />

Bericht Andreas Schwaller<br />

Resultate<br />

Die Resultate auf der CCT/WCT waren wiederum sehr gut:<br />

Bei den Frauen belegen Team Tirinzoni Rang 4, Team Ott<br />

Rang 5 und Team Jäggi Rang 6. Im World Ranking ist Team<br />

Ott auf Rang 8, Team Tirinzoni auf Rang 11 und Team Jäggi<br />

auf Rang 18. All diese Teams inklusive Team Feltscher konnten<br />

ein Turnier auf der Word Curling Tour gewinnen. Die<br />

Saison hat gezeigt, dass mehrere Schweizer Frauenteams<br />

international eine gewichtige Rolle spielen. Kein anderes<br />

Land ausser Kanada und der Schweiz verfügt bei den<br />

Frauen über mehrere Top-Teams.<br />

An der EM in Karlstad erreichte Team Ott den 5. Schlussrang.<br />

Trotz der guten Round Robin Bilanz von 6:3 Siegen<br />

reichte diese Quote nur für das Tie-Break, welches gegen<br />

Dänemark verloren ging. Bei der WM wurde die Schweiz<br />

durch das Team Tirinzoni vertreten und es resultierte ebenfalls<br />

ein 5. Schlussrang. Die Round Robin wurde mit 6 Siegen<br />

und 5 Niederlagen abgeschlossen. Das erste Tie-Break<br />

gegen Russland wurde noch verdient gewonnen – das<br />

zweite gegen die USA ging verloren. Dadruch wurden die<br />

Play-Offs knapp verpasst.<br />

Bei den Männern haben die Teams aus Genf und Adelboden<br />

ihre Vormachtstellung weiter untermauert. Das Team Genf<br />

kämpfte anfangs Saison mit Verletzungen, zeigte jedoch auf<br />

der Tour sehr gute Resultate und konnte in Kanada ein grosses<br />

Turnier gewinnen. Im Schlussranking belegt Genf auf<br />

der CCT Rang 2 und im World Ranking Rang 21. Auch das<br />

Team Adelboden gewann auf der CCT ein Turnier, und zwar<br />

das Baden Masters. Adelboden belegt im World Ranking<br />

Rang 12 und im CCT Ranking Rang 4. Leider lief die Saison<br />

für das Kaderteam Zug nicht wunschgemäss. Umso erfreulicher<br />

ist die Entwicklung des neu formierten Teams Zug 2<br />

mit Skip Mario Freiberger.<br />

An der Männer-EM wurde die Schweiz durch das Team<br />

Adelboden vertreten. Das Team hatte kurz vor der EM ebenfalls<br />

mit Verletzungen zu kämpfen. Dank einer Leistungssteigerung<br />

während der Woche kamen Hoffnungen für die<br />

Halbfinals auf. Mit Niederlagen gegen Tschechien und Russland<br />

kam leider das frühzeitige Aus und das Team belegte<br />

den 6. Schlussrang.<br />

Die Adelbodner konnten sich im Verlaufe der Saison steigern<br />

und gewannen souverän (11:1 Siege) die SM und lösten<br />

somit zum ersten Mal das WM Ticket. Zusammen mit<br />

Ersatz Benoît Schwarz war es das jüngste Team, jedoch mit<br />

dem hohen Ziel der direkten Qualifikation für die Olympischen<br />

Spiele. Am Ende standen 6 Siegen 5 Niederlagen<br />

gegenüber und «nur» ein 7. Rang. Die Play-Offs waren damit<br />

nicht erreicht, dafür wurde der Quotenplatz für Sotschi sichergestellt<br />

und somit das Hauptziel des Departements<br />

Leistungssport erreicht. In Anbetracht der guten spieleri-


e<br />

schen Leistungen (das Team belegte in der Statistik Rang<br />

3) ist der Quotenplatz Sotschi der verdiente Lohn.<br />

Nationaltrainer Al Moore<br />

Vor allem die Kaderteams, aber auch weitere Teams haben<br />

sehr intensiv mit Al Moore gearbeitet. Inzwischen hat sich<br />

Al sehr gut integriert und die Teams schätzen seine Kompetenz.<br />

An der WM in Victoria hat er sich auf die Beobachtung<br />

der Gegner fokussiert und hat dem Team wichtige Informationen<br />

geliefert.<br />

Verbandssportarzt Lukas Weisskopf<br />

Leider wurden die Dienstleistungen unseres Partners, der<br />

Rennbahnklinik, viel öfter in Anspruch genommen als erwartet.<br />

Sandro Trolliet musste zweimal das Knie operieren, Peter<br />

de Cruz hat den Zehen gebrochen und Mirjam Ott hat<br />

sich das Kreuzband gerissen. Dazu kamen verschiedene<br />

Bänderdehnungen und Zerrungen.<br />

Physiotherapeutin Lea Nadig<br />

Wiederum hat Lea Nadig den Physioteil übernommen. Aufgrund<br />

zahlreicher Verletzungen war sie mehr als erhofft gefordert<br />

und hat wesentlich dazu beigetragen, dass der Heilungsprozess<br />

diverser Verletzungen schneller als erwartet<br />

vorwärts ging. Lea Nadig wird der SCA noch bis und mit<br />

Sotschi zur Verfügung stehen. Eine Nachfolgelösung wird<br />

zusammen mit der Rennbahnklinik gesucht.<br />

SCRS<br />

Das SWISSCURLING Ranking System hat sich sehr bewährt<br />

und etabliert. Es zeigt die Stärken der Teams auf und<br />

wer die besseren Resultate erzielt, wird auch entsprechend<br />

belohnt. Das Ranking hat dazu geführt, dass mehrere<br />

Teams wieder vermehrt Turniere im Ausland spielen. Im November<br />

2012 waren insgesamt 7 Schweizer Teams an einem<br />

Turnier in Kanada und haben sich mit den besten<br />

Teams der Welt gemessen. Das Ranking bietet Spannung<br />

und ist transparent. Im Hinblick auf die nächste Saison werden<br />

leichte Modifikationen vorgenommen. Bei den Top-<br />

Teams wird das Ranking als sehr positiv und fair wahrgenommen.<br />

Selektionen und finanzielle Unterstützung<br />

Um sportliche Ziele zu erreichen, ist eine Professionalisierung<br />

unabdingbar und ich bin sicher, dass wir auf sehr gutem<br />

Wege sind. Das Team Adelboden hat es vorgemacht<br />

und hat sich vom 1. September bis 30. April ausschliesslich<br />

dem Curlingsport gewidmet. Dies geht selbstverständlich<br />

nur mit finanzieller Unterstützung, welche vor allem durch<br />

das BASPO, Swiss Olympic und SWISSCURLING erfolgte.<br />

Die Gelder reichen jedoch bei weitem nicht, mehreren<br />

Teams den «Profistatus» zu ermöglichen. Die Teams sind<br />

leider auf Eigenfinanzierung angewiesen. Wir müssen das<br />

Prinzip der selektiven Förderung weiter verfolgen ohne je-<br />

Departement Leistungssport/Elite<br />

Vorsitz:<br />

Armin Harder<br />

Nationalcoach und Sportchef:<br />

Andreas Schwaller<br />

Nationaltrainer:<br />

Allan Moore<br />

Chef Nachwuchs:<br />

Marco Battilana<br />

Chef Ausbildung:<br />

Urs Oehninger<br />

Chef Umpires:<br />

Freddy Meister<br />

doch die Basis zu verlieren. Es muss für alle Athleten die<br />

Türe offen stehen, für die einen mehr als für die anderen;<br />

abhängig von der Bereitschaft der individuellen Athleten und<br />

erzielten Resultate.<br />

Wir müssen den Weg der Selektionen über das SCRS konsequent<br />

weiter verfolgen und können es uns nicht leisten,<br />

«Zufallssieger» an EM oder WM zu schicken. Teams können<br />

die Schweiz in Zukunft nur an internationalen Anlässen wie<br />

Vertreter Delegiertenrat im Sportausschuss:<br />

Bernhard Attinger<br />

Daniel Müller<br />

Vertreter Spieler:<br />

Claudio Pescia<br />

Fabienne Fürbringer<br />

Cherry Rockers:<br />

Sandra Witschonke<br />

Delegierte J&S:<br />

Ursula Ramseyer-WIllig<br />

Doping Delegierte:<br />

Carole Barbey<br />

Verbandsarzt:<br />

Lukas Weisskopf<br />

Wischarbeit von Benoît<br />

Schwarz (l.) und Simon<br />

Gempeler an der Weltmeisterschaft<br />

in Victoria (Kanada).<br />

7


8<br />

Skip Michelle Gribi an den<br />

Junioren-Weltmeisterschaften<br />

in Sotschi (Russland).<br />

EM, WM und OS vertreten, wenn sie gewisse Kriterien erreicht<br />

haben. Die Kriterien sind in Form von SCRS Punkten<br />

transparent. Jede Athletin und jeder Athlet hat die Wahl, ob<br />

er diesen Weg gehen will. Wenn das Team die geforderte<br />

Anzahl SCRS Punkte erreicht hat, steht einer EM oder WM<br />

Teilnahme nichts im Wege.<br />

Abteilung Nachwuchs<br />

Bericht Marco Battilana<br />

Die Nachwuchsabteilung von SWISSCURLING umfasst<br />

einen sehr grossen, aber auch spannenden Aufgabenbereich.<br />

Angefangen bei den Jüngsten, den Cherry Rockers<br />

über die Begleitung der beiden Curlinglager, die Einteilungen<br />

der Meisterschaften, Koordination und Begleitung an den<br />

EJCT-Turnieren, Organisation und Durchführung der Kader-<br />

Events, Organisation und Durchführung der Kaderselektion,<br />

diverse administrative Aufgaben, bis hin zur Delegationsleitung<br />

an den Junioren-Weltmeisterschaften in Sotschi. Diese<br />

vielfältigen Aufgaben haben mich im vergangenen Jahr fasziniert<br />

und herausgefordert. Mein Ziel war es, den Betrieb<br />

aufrecht zu erhalten und gleichzeitig möglichst schnell einen<br />

Überblick zu gewinnen, die Abläufe kennen zu lernen und<br />

zu verstehen. Ein weiteres Ziel war es, klare Strukturen und<br />

Vertrauen in den Nachwuchsbereich von SWISSCURLING<br />

zu bringen. Ich denke, dies ist mir auch gelungen. Für die<br />

Zukunft möchte ich alles daran setzen, dass SWISSCUR-<br />

LING eine attraktive Nachwuchsabteilung mit motivierten<br />

und erfolgreichen Juniorinnen und Junioren erhält.<br />

Meisterschaften 2012 /<strong>2013</strong><br />

Bericht Brigitte Brunner<br />

Bei den Juniorinnen starteten 44 Teams (VJ 42), bei den<br />

Junioren 56 (VJ 55). In der vergangenen Saison verliefen die<br />

Meisterschaften im A, B und C problemlos.<br />

Die B-Meisterschaften wurden erneut in einer Gruppe mit<br />

16 Teams ausgetragen. Leider hatten wir nur 4-Rink-Hallen<br />

zur Verfügung, was bei der Erstellung der Spielpläne zu einigen<br />

Problemen führte.<br />

In der C-Liga hatten wir 16 Juniorinnenteams, die wir in eine<br />

Ost- und eine Westgruppe aufteilten. Bei den Junioren war<br />

es uns möglich, aus den 28 Mannschaften, 4 Gruppen à 7<br />

Teams zu bilden. In der C-Liga haben wir wieder versucht,<br />

die Anfahrtswege möglichst kurz zu halten, was leider nicht<br />

immer möglich war. Die C Finalrunde spielten wir in dieser<br />

Saison nach dem System Schenkel, so hatte jedes qualifizierte<br />

Team mind. 3 Spiele.<br />

Juniorinnen: Schweizermeisterinnen 2012 /13<br />

1. Biel-Solothurn Michelle Gribi<br />

2. Uzwil Lisa Ruch<br />

3. Uzwil-Wetzikon Chromwerk Elena Stern<br />

B-Meisterschaft 2012 /13<br />

1. Küssnacht Sportoptik Ehrler Vanessa Züger<br />

2. Interlaken Corina Heim<br />

3. Wetzikon Alisha Mathis<br />

C-Meisterschaft 2012 /13<br />

1. Limmattal Nina Peter<br />

2. Lyss Nina Lüthy<br />

3. Wetzikon Elena Mathis<br />

Junioren: Schweizermeister 2012 /13<br />

1. Dübendorf André Neuenschwander<br />

2. Wetzikon Michael Hauser<br />

3. Gstaad Stefan Stähli<br />

B-Meisterschaft 2012 /13<br />

1. Bern Patrick Ryf<br />

2. Zug Jan Hess<br />

3. St. Gallen Lukas Würmli<br />

C-Meisterschaft 2012 /13<br />

1. Adelboden Fabian Stucki<br />

2. Sion Aymeric Tapparel<br />

3. Glarus Marco Hösli<br />

Die Meisterschaften sind erfolgreich verlaufen und mit wenigen<br />

Zwischenfällen durchgeführt worden.<br />

Juniorenweltmeisterschaft <strong>2013</strong> in Sotschi<br />

Bericht Marco Battilana<br />

Die Schweizer Delegation wurde durch Marco Battilana angeführt.<br />

Martin Rios reiste als Assistent mit. Die Aufgaben<br />

von Martin Rios waren: Programmverantwortlicher, Medizinische<br />

Anlaufstelle für die Athletinnen und Athleten sowie<br />

die Betreuung des Junioren-Teams um Skip André Neuenschwander.<br />

Marco Battilana betreute die Juniorinnen. Qualifiziert<br />

für die Weltmeisterschaften in Sotschi hatten sich:


Team Biel-Solothurn Team Dübendorf<br />

Michelle Gribi André Neuenschwander<br />

Lisa Gisler Tobias Güntensperger<br />

Chantal Bugnon Sergio Gobbi<br />

Vera Camponovo Kevin Keller<br />

Ersatz Jenny Perret Ersatz Patrick Poli<br />

Coach Urs Dick Coach Marco Klaiber<br />

Im Vorfeld zur JWM wurde in Flims ein intensives Trainingswochenende<br />

durchgeführt. Nebst einem sinnvollen Eistraining<br />

war es wichtig, dass sich die gesamte Delegation kennenlernt.<br />

Beide Teams absolvierten in der Zeit zwischen<br />

Schweizermeisterschafts-Finale und der WM viele Trainingsstunden<br />

auf dem Eis. Gut vorbereitet ist man die Reise nach<br />

Sotschi angetreten. Am Testevent der Olympischen Spiele<br />

teilzunehmen, ist nebst der Tatsache eine Weltmeisterschaft<br />

zu spielen, ein zusätzlicher Motivationsfaktor. Aller Motivation<br />

und Vorbereitung zum Trotz, missglückte beiden Teams<br />

der Turnierstart. Auch die nächsten Spiele sollten nicht wirklich<br />

besser verlaufen. Die Junioren aus Dübendorf errangen<br />

schlussendlich 2 Siege aus 9 Spielen. Die Juniorinnen erreichten<br />

3 Siege und 6 Niederlagen. Somit haben beide<br />

Teams die JWM auf dem achten Rang abgeschlossen und<br />

wären eigentlich bei der nächsten JWM nicht direkt qualifiziert<br />

gewesen. Da die nächste JWM in Flims stattfindet, hat<br />

die Schweiz wieder zwei Startplätze zur Verfügung. Ziel<br />

muss es sein, dass man sich in Flims für die JWM 2015<br />

qualifiziert.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> der Cherry-Rocker 2012 /13<br />

Bericht Sandra Witschonke<br />

Viele Kinder zwischen 9 und 12 Jahren haben sich jede<br />

Woche aufs Glatteis gewagt. Mit grossem Engagement haben<br />

die Trainerinnen und Trainer, an dieser Stelle vielen Dank,<br />

den Kids das vielseitige und spannende Spiel beigebracht.<br />

Die fortgeschrittenen Cherries konnten sich an diversen<br />

Cherry-Rocker-Turnieren messen. Die Saison wurde am<br />

16./17. März durch den Swiss-Cherry-Cup in Zug abgerundet.<br />

14 Mannschaften haben den zahlreich erschienen Zuschauern<br />

interessante und faire Spiele gezeigt.<br />

Swiss Cherry Cup 2012 /<strong>2013</strong><br />

1. Team Lausanne Olympique 2 Pablo Lachat<br />

2. Wallisellen Thomas Freitag<br />

3. Zug 1 Geri Kummer<br />

EJCT Turniere Saison 2012 /13<br />

Bericht Brigitte Brunner<br />

Auch in dieser Saison haben einige Schweizerteams die<br />

Möglichkeit gehabt, internationale Erfahrung zu sammeln.<br />

Kopenhagen:<br />

Juniorinnen 2. Rang Uzwil-Wetzikon<br />

Junioren 5. Rang Gstaad<br />

Glasgow:<br />

Juniorinnen 4. Rang Uzwil-Wetzikon<br />

Junioren 6. Rang St. Gallen<br />

Oslo:<br />

Juniorinnen 3. Rang Glarus-Bern<br />

Junioren 4. Rang Genf<br />

6. Rang St. Gallen<br />

Thun:<br />

Juniorinnen 6. Rang Uzwil<br />

Junioren 1. Rang Dübendorf<br />

3. Rang St. Gallen<br />

Pinerolo:<br />

Juniorinnen 1. Rang Langenthal<br />

Kanada 2012 /13<br />

Bericht Brigitte Brunner<br />

Das Team Baden Regio war ab Ende Oktober in Kanada.<br />

Sie spielten zuerst an einem Juniorenturnier in London,<br />

südlich von Toronto. Dort erreichten sie im 3. Cup den<br />

3. Schlussrang. In der 2. Woche erreichten sie am Juniorenturnier<br />

von Ottawa den Halbfinal im Konsolidation Cup.<br />

Nationales und Regionales Nachwuchskader 2012 /13<br />

Bericht Brigitte Brunner<br />

Für das Nationalkader war der erste Anlass wiederum das<br />

3T Lager in Tenero, wo die Athletinnen und Athleten eine<br />

Woche Kraft und Ausdauer trainierten. Selektioniert waren<br />

in dieser Saison 6 Juniorinnen und 10 Junioren. Im September<br />

folgte ein Eisweekend in Bern, im Oktober die Kaderwoche<br />

und im Dezember ein Tag auf dem Eis in Bern. Für<br />

das Regionalkader wurden 9 Juniorinnen und 10 Junioren<br />

selektioniert. Im Juni wurde ein Weekend in Baden mit<br />

Schwerpunkt Ausdauer und Krafttraining durchgeführt. Im<br />

September fand ein Weekend auf Eis in Bern und im Oktober<br />

eines in Wallisellen statt. Der Abschluss der Regionalkaderaktivitäten<br />

wurde mit einem Trainingstag in Bern im Dezember<br />

gemacht. Neu war in dieser Saison das Team- und<br />

Kader-Wochenende in Biel. Alle Teams, die Spieler in einem<br />

Kader haben, hatten die Möglichkeit sich in Trainingsspielen<br />

auf die Meisterschaften vorzubereiten. Mit diesem Event<br />

konnten wir auch «das Team» besser in das Kader einbeziehen.<br />

Neu hat Paddy Käser den Nichtkadertrainingstag<br />

organisiert. Es nahmen auch in dieser Saison einige Teams<br />

mit ihren Coaches, die Gelegenheit war, vor allem im technischen<br />

Bereich Inputs für ihr Training und Spiel zu holen.<br />

9


10<br />

Sandra Stauffer, Cheffin Departement Breitensport / Technik<br />

Breitensport/Technik<br />

Kommission Breitensport<br />

und Technik<br />

Vorsitz:<br />

Sandra Stauffer<br />

Ausbildung:<br />

Stephan Rüdisühli<br />

Open-Air:<br />

Arthur Rüdisühli<br />

Veteranen:<br />

Fritz Rieder<br />

Rollstuhlsport:<br />

Peter Nater<br />

Hallenmanagement (IGSCH):<br />

Rolf Gantenbein<br />

Eistechnik:<br />

Stefan Röthlisberger<br />

Technik:<br />

Fabrizio Albonico<br />

In dieser Saison galt es, die Abläufe zu hinterfragen und sich<br />

Gedanken zu machen, wohin der Breitensport in Zukunft<br />

gehen soll. Vieles konnte vereinfacht oder an die Geschäftsstelle<br />

abgetreten werden. An dieser Stelle danke ich allen<br />

Ressortleitern! Sie haben merklich dazu beigetragen, dass<br />

die vergangene Saison erfolgreich gestaltet werden konnte!<br />

Die Mitgliederumfrage, welche SWISSCURLING durchführte,<br />

hat auch für den Breitensport einige Fragen aufgeworfen,<br />

die in zwei Sitzungen intensiv diskutiert wurden. Im<br />

Juni <strong>2013</strong> wird dazu eine Klausur stattfinden, zu welcher<br />

Delegierte, Präsidenten und Interessierte eingeladen werden.<br />

Die Themen sind «Schweizer Meisterschaften Breitensport<br />

– wie weiter» und «Pflichtenheft für Hallen bei Verbandsspielen»<br />

– «Werbung/Marketing in Hallen».<br />

Während der Saison habe ich 15 verschiedene Hallen besucht.<br />

Es waren immer sehr spannende und aufschlussreiche<br />

Gespräche mit den Verantwortlichen. Die Akzeptanz<br />

von SWISSCURLING hat sich in den verschiedenen Regionen<br />

klar verbessert.<br />

Resultate<br />

International gesehen, war der Breitensport mit den Seniorinnen<br />

und Senioren, dem Mixed- sowie dem Mixed-Doubles-Team<br />

vertreten. Dem Seniorenteam um Werner Attinger<br />

gratuliert SWISSCURLING noch einmal herzlich zur Bronzemedaille<br />

an den Weltmeisterschaften in Fredericton/Kanada.<br />

Die Mixed- und Mixed-Doubles-Teams konnten nicht<br />

ganz an die Erfolge vom Vorjahr anknüpfen und erreichten<br />

den 8. respektive 6. Rang.<br />

Die nationalen Resultate der Saison 2012 /13:<br />

Open Air<br />

1. Samedan Garraux<br />

2. Uitikon Waldegg Moser<br />

3. Adelboden Zryd<br />

Senioren 2<br />

1. Dübendorf 3 Attinger<br />

2. Baden Regio Bless<br />

3. Bern Gurten Signer<br />

Seniorinnen WM-Qualifikation<br />

1. Aarau Müller<br />

2. Thurgau Forrer<br />

3. Dübendorf Limena<br />

Rollstuhlsport<br />

1. Wetzikon 1 Wagner<br />

2. St. Gallen Hüttenmoser<br />

3. Bern Anton Kehrli<br />

Aktive<br />

1. Zürich Albertin<br />

2. Glarus 1 Oechslin<br />

3. Glarus 2 Rios<br />

Damen<br />

1. Bern Damen Zürcher<br />

2. Dübendorf Limena<br />

3. Limmattal Wild<br />

Senioren 1<br />

1. Worb Durtschi<br />

2. Bern-City Bieri<br />

3. Dolder-Zürich Sieg<br />

Mixed<br />

1. Bern 2 Pfister<br />

2. Bern Käser<br />

3. Uzwil Bruggmann<br />

Veteranen<br />

1. Morges Poirier<br />

2. Thun Regio 1 Hostettler<br />

3. Zürich Dolder Grossmann<br />

Im kommenden Berichtsjahr werden die Breitensportmeisterschaften<br />

um die Kategorie Mixed Doubles erweitert. Hingegen<br />

wird die Kategorie Senioren 1 aufgehoben und verschmelzt<br />

sich so mit den Aktiven.


12<br />

Jürg Wernli, Chef Departement Planung /Finanzen<br />

Planung und Finan<br />

Die vorliegende Jahresrechnung schliesst mit<br />

einem Verlust von CHF 1’488.48 ab. Das Resultat<br />

kann gegenüber dem budgetierten Verlust von<br />

CHF 8’700.00 trotzdem als positiv betrachtet werden.<br />

Das Verbandsvermögen reduziert sich somit<br />

per 30. April <strong>2013</strong> auf CHF 73’293.88.<br />

Bei diversen Konti wurde die Terminologie verständlicher<br />

gemacht, indem einige Positionen zusammengeschlossen<br />

oder in ein anderes Departement verschoben wurden.<br />

BILANZ<br />

Aktiven<br />

Dem Verband standen Ende Berichtsjahr CHF 228’852.22<br />

an flüssigen Mitteln zur Verfügung, davon CHF 1’200.00 auf<br />

dem Olympiabatzen-Konto «Sotschi 2014». Vier neue Konti<br />

wurden bei der RB Lugano eröffnet und die entsprechenden<br />

Konti bei der CS in St. Margrethen aufgelöst.<br />

Unter den Debitoren sind zum grossen Teil noch ausstehende<br />

Inseratenerträge vom letzten «Hit and Roll» sowie<br />

einen Mitglieder- und einen Sponsorenbeitrag.<br />

Die transitorischen Aktiven sind realistisch eingesetzt. Sie<br />

betreffen noch ausstehende, aber zugesicherte Beiträge<br />

von Swiss Olympic und des BASPO, einen Beitrag von<br />

CHF 11’400.00 für das «Development Assistance Programme»<br />

(DAP) der WCF, einen Donatorenbeitrag sowie<br />

zwei Abgrenzungen von rund CHF 21’400.00 für bereits<br />

bezahlte Prämien der BVG und UVG für das Jahr <strong>2013</strong>.<br />

In unserem Promotions-Shop sind Werbeartikel von<br />

CHF 14’000.00 vorrätig.<br />

Passiven<br />

Auf der Passivseite sind unter den Kreditoren Kosten vom<br />

letzten «Hit and Roll», Entschädigungen, Spesen und Unterstützungsbeiträge<br />

im Bereich der Elite, des Nachwuchsleistungssport<br />

und der Geschäftsstelle, sowie Kosten der<br />

Kommunikation und des Treuhandbüros. Die Rechnungen<br />

wurden inzwischen alle beglichen.<br />

Unter den transitorischen Passiven sind Rückstellungen in<br />

der Höhe von CHF 47’500.00 berücksichtigt für die erste<br />

Rate der Abgangsentschädigung des früheren Sportchefs.<br />

Ebenfalls enthalten sind ein nicht ausgeschöpfter Sportförderungsbeitrag<br />

des BASPO, welcher dem Nachwuchs in<br />

der Saison <strong>2013</strong> /14 zur Verfügung steht sowie eine Rückstellung<br />

für die Revision der Jahresrechnung 2012 /13.<br />

Bei den Rückstellungen / Fonds wurde das Junioren Sommerlager-Konto<br />

mit CHF 7’341.40 geäufnet. Die anderen<br />

Konti blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert.<br />

ERFOLGSRECHNUNG<br />

Erträge<br />

Mitgliederbeiträge<br />

Die Mitgliederbeiträge verzeichneten gegenüber dem Budget<br />

erfreulicherweise eine leichte Steigerung. Das Exekutivkomitee<br />

erhofft sich, dass dieser Trend in den nächsten<br />

Jahren anhalten wird. Wir sind weiterhin bestrebt, die Attraktivität<br />

der Membercards zu steigern.<br />

Beiträge aus dem öffentlichen und privatrechtlichen<br />

Bereich<br />

Swiss Olympic, BASPO und Sporthilfe unterstützten<br />

SWISS CURLING mit rund CHF 556’000.00 und die<br />

Elite-Teams mit Förderbeiträgen und Direktzahlungen von<br />

CHF 254’000.00 . Dazu kommen noch namhafte Direktzahlungen<br />

an verschiedene Athletinnen und Athleten, die von<br />

der Rechnung nicht erfasst wurden. Diese Beträge bedeuten<br />

über 40% des gesamten Umsatzes der SCA. Die gleichen<br />

Zahlungen wurden uns auch für die bereits laufende<br />

Saison zugesichert.<br />

Beiträge Verbände<br />

Der Weltverband unterstützte uns im Rahmen der eigenen<br />

WCF-Projekte bei den Kosten der Flüge für die Jun. WM,<br />

der Verpflegung der Athleten/innen an der WM und der EM<br />

sowie bei den Leiterentschädigungen für unsere zwei<br />

Junioren lager in Adelboden und Wildhaus. Damit hat<br />

SWISS CURLING den Gesamtbetrag für die Projekte zu<br />

100% ausgeschöpft.<br />

Werbeerträge<br />

Erfreuliche Nachrichten können wir aus dem Bereich der<br />

Sponsoren berichten. Dank einem dreijährigen Engagement<br />

der Krankenversicherung SWICA und der Rennbahnklinik<br />

Muttenz im sportmedizinischen Bereich konnten wir unsere<br />

Werbeeinnahmen um über CHF 21’000.00 steigern. Erhöhen<br />

konnten wir auch die Bruttoeinnahmen der Inserate in<br />

unseren Magazinen. Die Athletinnen und Athleten des Spitzensports<br />

und des Nachwuchsleistungssports wurden auch<br />

dieses Jahr von den Firmen gpard und WERK 5 kostenlos<br />

eingekleidet, was einem Sponsorenbeitrag von CHF<br />

60’000.00 entspricht. Die budgetierten Erträge bei den Turniereintragungen<br />

wurden erreicht.<br />

Erträge Gönner<br />

Es konnten 8 Donatoren für insgesamt CHF 16’000.00 gewonnen<br />

werden. Ein neues Ertragskonto wurde für den<br />

«Olympiabatzen» eröffnet.


zen<br />

Erträge aus Veranstaltungen<br />

Bedingt durch eine geringere Anzahl gemeldeter Teams<br />

wurden rund CHF 14’000.00 weniger Nenngelder eingenommen.<br />

Erträge Aus- und Weiterbildung und diverse betriebliche<br />

Erträge<br />

Die Beiträge der Jun. Kaderwochen sind gegenüber dem<br />

Budget leicht zurückgefallen, hingegen konnten bei den<br />

diversen Erträgen nicht budgetierte Taggelder / Rückvergütungen<br />

bzw. Lohnausfallentschädigungen von rund<br />

CHF 12’000.00 eingenommen werden. Neu figuriert auch<br />

ein Ertrag aus dem Rollstuhlcurling wie auch verschiedene<br />

Mehreinnahmen bei unserem Internet-Shop und im Bereich<br />

der J+S Förderung. Die Erträge bei den Abonnementen für<br />

das «Hit and Roll» blieben leicht über den Erwartungen.<br />

Sonderbeiträge öffentlicher Bereich<br />

Hier handelt es sich um die Restzahlung des Sonderunterstützungsbeitrages<br />

von Swiss Olympic an die Organisatoren<br />

der WM Basel 2012.<br />

Aufwände<br />

Leistungssport Elite<br />

Im Leistungssport Elite wurden die Vorgaben des Budgets<br />

um rund 104’000.00 CHF überschritten, in dem die Auszahlungen<br />

der Förderbeiträge von Swiss Olympic an unsere<br />

Elite-Teams (Olympic Karten) dieses Jahr neu über uns abgewickelt<br />

wurden. Für die Hallenmieten bei Meisterschaften<br />

wurden CHF 6’600.00 weniger ausgegeben als budgetiert.<br />

Nicht vollständig beansprucht wurde auch der budgetierte<br />

Betrag für Leistungen im Bereich der Sportmedizin. Trotzdem<br />

kamen verschiedene Kaderteams in den Genuss einer<br />

sportpsychologischen Betreuung, die im Leistungspaket<br />

von Swiss Olympic mit einer Beteiligung von 60% enthalten<br />

ist.<br />

Rückstellung Olympia<br />

Für den Olympia Fonds Sotschi 2014 konnte aus der laufenden<br />

Rechnung keine Rückstellung verbucht werden. Der<br />

heute zur Verfügung stehende Betrag für Eigenleistung beläuft<br />

sich auf CHF 120’000.00.<br />

Leistungssport Nachwuchs<br />

Im Bereich Nachwuchs wurden die Vorgaben des Budgets<br />

zum Teil deutlich unterschritten. Diese betreffen mehrheitlich<br />

die Positionen Eismiete Meisterschaften und die Ausbildung.<br />

Hingegen wurden grössere finanzielle Mittel im Bereich der<br />

Trainer / Techniker zur Verfügung gestellt. Die Nachwuchsprojekte<br />

beinhalten die zwei Sommerlager Adelboden und<br />

Wildhaus sowie einen Unterstützungsbeitrag von<br />

CHF 7’800.00 für die Cherry Rockers.<br />

Breitensport/Technik<br />

Wettkämpfe, Rinkmieten, Ausbildung<br />

Der vorgesehene Betrag wurde um rund CHF 8’000.00 unterschritten.<br />

Es wurden weniger Teams angemeldet.<br />

Projekte<br />

Alle Budgetzahlen für den Veteranen-Beitrag, die Mixed<br />

Doubles WM, die Mixed EM, die Openair SM und die Senioren/innen<br />

WM konnten eingehalten werden.<br />

Das Gesamtbudget des Departements Breitensport / Technik<br />

wurde um rund CHF 15’000.00 unterschritten.<br />

Personalaufwand<br />

Sozialleistungen<br />

Die Überschreitung von rund CHF 3’000.00 ist auf die höher<br />

ausgefallene Bruttolohnsumme zurückzuführen.<br />

13


14<br />

Marketing<br />

Promotion / Warenaufwand / Shop<br />

Der Mehraufwand bei der Position «Einkauf Shop» ist durch<br />

die höheren Verkaufszahlen belegt. Die anderen Budgetzahlen<br />

konnten eingehalten werden.<br />

Kommunikation / Medien / Werbeaufwand<br />

Die Überschreitung von über CHF 10’000.00 ist zum grössten<br />

Teil durch Mehraufwand bei der Übertragung der Finalspiele<br />

der SM zurückzuführen und beinhaltet ausserdem die<br />

Kosten für einen Donatoren-Anlass sowie Mehraufwände<br />

bei diversen Provisionen.<br />

Verbandsorgan «Hit and Roll»<br />

Bei der Akquirierung der Inserenten sowie beim Druck, Layout<br />

und der Grafik sind Mehrkosten von rund CHF 16’000.00<br />

entstanden.<br />

Planung und Finanzen<br />

Exekutivkomitee<br />

Die budgetierten Ausgaben des Exekutivkomitees blieben<br />

stabil trotz grösserer Präsenz an fast allen Meisterschaften<br />

und an verschiedenen Anlässen.<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Der Mehraufwand bei der Position «Geschäftsstelle» ist auf<br />

die Erhöhung des Pensums des Generalsekretärs und der<br />

Leiterin der Mitgliederverwaltung zu erklären. Alle anderen<br />

Positionen wurden budgetgemäss eingehalten.<br />

Rechts- und Beratungskosten<br />

Das Budget wurde bei den Rechtsberatungskosten deutlich<br />

überschritten.<br />

Sonderaufwand öffentlicher Bereich<br />

Analog zum Ertrag handelt es sich um eine Direktzahlung<br />

des Sonderunterstützungsbeitrages von Swiss Olympic an<br />

die Organisatoren der WM Basel 2012.<br />

Diverse Rückstellungen<br />

Diese Position beinhaltet die Rückstellung für den früheren<br />

Sportchef analog der transitorischen Passiven sowie Verbindlichkeiten<br />

mit dem vorherigen Nachwuchschef.<br />

Finanzergebnis<br />

Die neu eingeführten Zahlungsabläufe via e-banking führten<br />

zu reduzierten Bankspesen.<br />

Fazit<br />

Dank einer sorgfältigen und aufmerksamen Verwaltung<br />

der zur Verfügung stehenden Mittel von allen<br />

Mitarbeiter, Trainer, Umpires, Helfer u.s.w., kann<br />

heute eine ausgeglichene Jahresrechnung präsentiert<br />

werden.


Jürg Wernli, Chef Departement Planung /Finanzen<br />

Kommentar zu den einzelnen Positionen<br />

Allgemein<br />

Das vorliegende Budget stützt sich auf die Erfahrungen der<br />

letzten Jahre und wurde in den einzelnen Positionen minutiös<br />

ausgearbeitet, insbesondere unter Berücksichtigung der<br />

Vorjahreszahlen.<br />

Es entsteht das neue Departement Ausbildung, welches<br />

verschiedene Positionen von anderen Departementen<br />

übernehmen wird.<br />

Auch für das «Olympiajahr» wurde uns von Swiss Olympic<br />

und dem BASPO, zusätzlich zu den bereits zugesicherten<br />

Beiträgen, ein Sportförderbeitrag für die Elite-Teams von<br />

CHF 150’000.00 sowie ein Unterstützungsbeitrag von<br />

CHF 104’000.00 zugesichert.<br />

Budgetiert ist eine ausgeglichene Rechnung, ohne die heutige<br />

Möglichkeit, Rückstellungen für zukünftige Vorhaben zu<br />

bilden.<br />

Der Umsatz erhöht sich erstmals über die 2-Millionengrenze.<br />

ERTRÄGE<br />

Beiträge Mitglieder<br />

Budget <strong>2013</strong>/14<br />

Die Mitglieder- und Clubbeiträge sind auf die aktuellen Meldeergebnisse<br />

abgestützt und belaufen sich im gleichen<br />

Rahmen wie im Vorjahr.<br />

Beiträge öffentlicher und privatrechtlicher Bereich<br />

– Beiträge Verbände<br />

Gerne stützen wir uns wiederum auf die zugesicherten Beiträge<br />

von Swiss Olympic und dem BASPO, welche anlässlich<br />

des jährlichen Verbandsgesprächs bestätigt wurden.<br />

Unter dieser Position finden wir auch die Auflösung der<br />

Sotschi Rückstellungen von CHF 120’000.00. Die Bei -<br />

träge der Verbände reduzieren sich dieses Jahr auf<br />

CHF 10’000.00, bezogen auf das DAP-Programm vom<br />

Weltverband. Die Barunterstützung für die Athletinnen und<br />

Athleten an der WM bzw. EM wird neu vom WCF durch eine<br />

Beteiligung bei der Verpflegung ersetzt.<br />

Das BASPO beteiligt sich mit einem Sonderbeitrag von<br />

CHF 20’000.00 zu Gunsten der Organisatoren der Junioren<br />

WM in Flims.<br />

Werbe- und Gönner Erträge<br />

Diese Position beruht einerseits auf aktuellen Verträgen, anderseits<br />

wurde bei den Sponsoren ein zusätzlicher Betrag<br />

von CHF 20’000.00 eingesetzt. Mit Hochdruck wird im Hintergrund<br />

daran gearbeitet, einen zusätzlichen Sponsor zu<br />

finden. Die Athletinnen und Athleten des Spitzensports und<br />

des Nachwuchsleistungssports werden auch dieses Jahr<br />

wieder von den Firmen gpard und WERK 5 kostenlos eingekleidet,<br />

was einem Sponsorenbeitrag von CHF 60’000.00<br />

entspricht. Zudem erhoffen wir uns eine Zunahme der Er-<br />

träge bei den Inseraten «Hit and Roll» und bei den Donatoren<br />

von insgesamt CHF 15’000.00. Die budgetierten Erträge<br />

bei den Turniereintragungen bewegen sich im gleichen Rahmen<br />

wie im Vorjahr. Bezüglich Olympiabatzen wurde ein<br />

Betrag von CHF 10’000.00 eingesetzt.<br />

Erträge aus Veranstaltungen<br />

Die Nenngelder wurden gegenüber dem Vorjahr um rund<br />

CHF 10’000.00 erhöht, in der Annahme, dass mehr Teams<br />

an den verschiedenen Meisterschaften teilnehmen werden,<br />

infolge der neu eingeführten «Challenge League» und<br />

Mixed-Doubles SM. Der Betrag liegt jedoch um<br />

CHF 4’000.00 unter dem Vorjahresbudget.<br />

Erträge Aus- und Weiterbildung<br />

Die Einnahmen entsprechen den Beiträgen aus den Kaderwochen<br />

Regional und National und bewegen sich im gleichen<br />

Rahmen wie im Vorjahr.<br />

Diverse betriebliche Erträge<br />

Die Einnahmen der Abonnemente «Hit and Roll» wurden<br />

analog zu den Mitgliederbeiträgen eingesetzt, so wie analog<br />

zu den letztjährigen Einnahmen auch der Ertrag aus Verkäufen<br />

aus unserem Internet-Shop budgetiert wurde.<br />

15


16<br />

AUFWÄNDE<br />

Leistungssport Elite<br />

Der Gesamtaufwand erhöht sich gegenüber der Vorjahresrechnung<br />

um rund CHF 105’000.00 infolge der Eigenleistung<br />

für die Olympischen Spiele in Sotschi. Die Verträge mit<br />

dem Nationalcoach, dem Nationaltrainer und dem Nachwuchschef<br />

wurden um ein weiteres Jahr verlängert. Die<br />

gesponserte Bekleidung der Elite im Betrag von<br />

CHF 40’000.00 wurde unter dem jeweiligen Konto budgetiert.<br />

Die Ausgaben im Bereich der Sportmedizin wurden an<br />

die effektiven Bedürfnisse angepasst.<br />

Leistungssport Nachwuchs<br />

Die Differenz zum Vorjahresbudget ist auf das buchhalterisch<br />

neu erfasste Departement Ausbildung zurückzuführen.<br />

Ansonsten sind keine massgeblichen Änderungen vorgesehen.<br />

Breitensport/Technik<br />

Gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht wurden die Positionen<br />

Hallenmieten im Hinblick auf die neu eingeführte Mixed Doubles<br />

SM. Zwei neue Positionen wurden eröffnet: Rollstuhlsport<br />

SM und Bekleidung, Ausrüstung Athletinnen und<br />

Athleten in der Höhe von insgesamt CHF 14’500.00. Das<br />

Ausgabenbudget bewegt sich rund CHF 18’000.00 über der<br />

Vorjahresrechnung.<br />

Sozialleistungen<br />

Die Kosten der Sozialleistungen der Mitarbeiter sind auf die<br />

aktuellen Bruttolöhne abgestützt und belaufen sich im gleichen<br />

Rahmen wie im Vorjahr.<br />

Marketing<br />

Das Marketingbudget ist im Vergleich zur Vorjahrsperiode<br />

mehr oder weniger unverändert, mit Ausnahme von drei<br />

Positionen «Redaktion Hit and Roll», «Redaktion und Webdesign<br />

Internet» sowie die Kosten des <strong>Jahresbericht</strong>s, welche<br />

buchhalterisch ins Departement Planung und Finanzen<br />

übernommen wurden. Es sind insgesamt vier Ausgaben des<br />

Verbandsorgans vorgesehen. Lanciert wurde auch eine<br />

Sponsoring-Offensive, die bis Ende der laufenden Saison<br />

dauern wird. Die erfassten Daten des Jahrbuchs werden<br />

auch dieses Jahr im Internet aufgeschaltet.<br />

Planung und Finanzen<br />

Die Auslagen dieses Departements steigen gegenüber der<br />

Vorjahresrechnung um rund CHF 69’000.00. Der Verwaltungsaufwand<br />

erhöht sich um rund CHF 88’600.00, weil in<br />

diesem Bereich neu die Bruttolöhne der drei Mitarbeiter<br />

mitgerechnet worden sind, insbesondere was die Redaktion<br />

des «Hit and Roll» und die Betreuung der Internetseite anbelangt,<br />

alle Kosten der Geschäftsstelle, sowie ein neues<br />

Projekt für die Mitgliederverwaltung, welches ab 1. Mai 2014<br />

aufgeschaltet werden soll. Zudem werden neu auch die<br />

Beiträge der Sportdachverbände über den Verwaltungsaufwand<br />

verbucht. Bei den Rechts- und Beratungskosten wurden<br />

die Anwaltshonorare wieder auf CHF 2’000.00 heruntergesetzt.<br />

Diverse Rückstellungen<br />

Die kalkulierten Einnahmen bzw. Ausgaben erlauben es uns<br />

im Moment nicht, Rückstellungen für zukünftige Vorhaben<br />

zu bilden.<br />

Finanzergebnis<br />

Diese Position bleibt gegenüber der Vorjahresrechnung<br />

mehr oder weniger unverändert.<br />

Fazit<br />

Der Verband rechnet mit einer ausgeglichenen<br />

Jahresrechnung.


Kurt Küng, Chef Departement Marketing ad interim<br />

Marketing<br />

Wie schnell doch die Zeit vergeht. Als Chef Marketing ad<br />

interim schaue ich bereits auf ein spannendes und arbeitsreiches<br />

Marketingjahr zurück. Dank der perfekten Zusammenarbeit<br />

im EK und mit der Geschäftsstelle habe ich in<br />

meinem Departement rasch einen Über- und Einblick erhalten.<br />

Für die starke und loyale Unterstützung bedanke ich<br />

mich herzlich.<br />

Unser Verbandsmagazin «Hit and Roll» hat sich dank wertvollen<br />

Hinweisen und Anregungen aus den verschiedensten<br />

Curlingregionen prächtig entwickelt. Mit vielen Bild- und<br />

Textreportagen berichteten wir auch im abgelaufenen Jahr<br />

über nationale und internationale Curlingevents.<br />

Als eigentliche Grundpfeiler der Finanzierung unseres Verbandsorgans<br />

gelten die Mitglieder, Inserenten, Sponsoren,<br />

Donatoren und Gönner. Ein faires Preis–Leistungsverhältnis<br />

ermöglicht es den Inserenten sich wiederkehrend und prominent<br />

der Leserschaft präsentieren zu können. Herzlichen<br />

Dank allen Benutzern dieser interessanten Marketingplattform!<br />

Ein weiteres Dankeschön gilt der Sportfirma gpard als Ausrüster,<br />

und werk 5 als Beschrifter der Ausrüstung. Immer<br />

wieder wird von diesen beiden Firmen, vor allem für EM und<br />

WM, grosse zeitliche und organisatorische Leistungsbereitschaft<br />

gefordert, und auch erfüllt! Im Namen aller Beteiligten<br />

sagen wir «Chapeau» und vielen Dank für alles.<br />

Im abgelaufenen Jahr konnte SWISSCURLING wiederum<br />

neue Sponsoren oder Partner gewinnen. Es sind dies: die<br />

Praxisklinik Rennbahn AG als Medical-Partner für die<br />

Frauen- und Männerelite; unser neuer Krankenversicherer<br />

SWICA, und Zalando, als Sponsor der Juniorinnen- und<br />

Junioren-SM. Wir begrüssen Euch alle sehr herzlich und<br />

bedanken uns für Euer finanzielles Engagement bei SWISS-<br />

CURLING.<br />

Bis heute haben wir noch keinen neuen Hauptsponsor. Wir<br />

unternehmen grosse und gezielte Anstrengungen auf der<br />

Suche eines SWISSCURLING Verbands-Sponsors. Curling<br />

als «Teilnehmersportart» kann einem interessierten Unternehmen<br />

vielseitige und marketingfähige Präsentationsmöglichkeiten<br />

bieten.<br />

Die Eliteteams und oder einzelne Spielerinnen und Spieler<br />

wären zudem bereit, sich für spezielle Firmenevents als eigentliche<br />

Botschafter für den Verbandssponsor zu engagieren.<br />

Im Hit and Roll Nr. 303 vom 12.2012 (Seite 24) habe ich auf<br />

die Wichtigkeit des Adressenmarketings in der heutigen<br />

Wirschafts- und Sponsoringwelt hingewiesen.<br />

Nach diversen persönlichen Sponsoringgesprächen auf Direktionsstufe<br />

im abgelaufenen Jahr hat sich hier mein Eindruck<br />

nochmals verstärkt. Ohne Adressmarketing mittels<br />

Briefen, Mails und Homepage inkl. dem Social Media Management<br />

Facebook, Twitter, usw. finden die «finanziellen<br />

Steine» viel weniger, oder gar nicht, zu SWISSCURLING!<br />

Aus dieser Sicht ist der Einsatz jeder sich bietenden Werbeunterstützung,<br />

auch mit Mitgliederadressen, für einen Verbandssponsor<br />

unerlässlich. In Zukunft wird die SCA die<br />

Verwendung ihrer Mitgliederadressen als Werbekanal für die<br />

Sponsoren über die Geschäftsstelle lösen. Es werden keine<br />

Mitgliederadressen mehr ausgehändigt. Allfälliges Prospekt-<br />

Bild- und oder Textmaterial der Sponsoren muss die SCA<br />

direkt oder in Absprache mit der Geschäftsstelle der Druckerei<br />

zustellen. Das EK und im Speziellen das Departement<br />

Marketing dankt der gesamten Curlingfamilie für das Verständnis,<br />

und die grosse, nicht selbstverständliche Unterstützung.<br />

Auf dem Weg nach Sotschi/Russland sind das Frauenteam<br />

um Mirjam Ott und das Männerteam mit Skip Sven Michel<br />

um jede finanzielle Hilfe froh. Dazu haben wir auf unserer<br />

Homepage einen Spendelink geschaltet. Die Teams und<br />

SWISSCURLING bedanken sich bei allen Gönnern.<br />

Ich bedanke mich an dieser Stelle für die zahl- und hilfreiche<br />

Unterstützung in meinem Departement und bei unserem<br />

Kommunikationschef Pierre Benoit. Er verlässt SWISSCUR-<br />

LING per 31.Mai <strong>2013</strong>.<br />

Inskünftig ist unser Geschäftsführer Matthias Gamma verantwortlich<br />

für den Bereich Kommunikation inklusive Hit and<br />

Roll. Die Geschäftsstelle, und damit auch der Bereich Marketing,<br />

wird durch Sandra Stauffer, bisheriges EK-Mitglied<br />

und verantwortlich für das Departement Breitensport, mit<br />

einer 70%-Anstellung personell verstärkt. Damit sind auch<br />

mögliche personelle Ausfälle auf der Geschäftsstelle mit<br />

kompetenter Stellvertretung gelöst.<br />

Im Dienste des Verbandes und des Curlingssports werden<br />

wir hoffentlich auch im nächsten Jahr wieder gemeinsam<br />

neue «Marketingsteine» setzen und bewegen können. Dazu<br />

wünsche ich neben und auf dem Eis: Viel Glück und «Guet<br />

Stei».<br />

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18<br />

Patrik Loertscher, Vizepräsident<br />

WCF und ECF<br />

Der erste Welt-Kongress der WCF hat in Turnberry (Schottland)<br />

vom 16. – 19. Oktober 2012 stattgefunden. Mehr als<br />

100 Delegierte haben die Mehrheit der 49 Mitgliederverbände<br />

an diesem privilegierten Ort vertreten, welcher sich<br />

gegenüber der Insel «Ailsa Craig» befindet. Es ist die Insel,<br />

von der das Granit stammt, welches zur Fabrikation unserer<br />

Curlingsteine benötigt wird.<br />

Die ersten zwei Versammlungstage wurden genutzt, um an<br />

der strukturellen Neuorganisation der WCF sowie seiner<br />

Verfassung zu arbeiten. Die Verabschiedung der neuen Verfassung<br />

wird anlässlich des Kongresses <strong>2013</strong> in Kopenhagen<br />

genehmigt werden. Am Welt-Kongress wurde auch die<br />

Generalversammlung abgehalten, an der die Juniorinnen-<br />

und Juniorenweltmeisterschaften nach 2003 und 2010 zum<br />

dritten Mal nach Flims vergeben wurden. Die Wettkämpfe<br />

werden vom 26. Februar – 5. März 2014 ausgetragen.<br />

Ausserdem wurde der Kosovo als 50. Mitglied der WCF<br />

aufgenommen.<br />

Der nächsten Kongresse werden vom 26. August – 2. September<br />

<strong>2013</strong> in Kopenhagen (Dänemark) und ein Jahr später<br />

vom 25. August – 1. September 2014 in Reno Tahoe (USA)<br />

durchgeführt. Ein grosses Dankeschön an die WCF, welche<br />

jeweils die Kosten der Delegationen deckt.<br />

Executive Board ECF<br />

Präsident:<br />

Olli Rissanen (FIN)<br />

Vize-Präsident:<br />

Karel Kubeska (CZE)<br />

Vertreter Westeuropa:<br />

Gerrit-Jan Scholten (NED)<br />

Vertreter Nordeuropa:<br />

Björn Rüdström (SWE)<br />

Vertreter Osteuropa:<br />

Marjan Petric (SLO)<br />

Vertreter Grossbritannien und Irland:<br />

Hew Chalmes (SCO)<br />

Mitglieder:<br />

Andra Rokusfalvy (HUN)<br />

Edith Loudon (SCO)<br />

Robert Susanj (SLO)<br />

Executive Board WCF<br />

Präsidentin:<br />

Kate Caithness (SCO)<br />

Vizepräsident:<br />

Bent Ramsfjell (NOR)<br />

Finanzdirektor:<br />

Andy Anderson (USA)<br />

Mitglieder:<br />

Young C. Kim (KOR)<br />

Toyokazu Ogawa (JPN)<br />

Leif Öhman (SWE)<br />

Graham Prouse (CAN)<br />

Generalsekretär:<br />

Colin Grahamslaw<br />

In der kommenden Saison finden die Weltmeisterschaften<br />

der Männerelite in Peking (China), diejenigen der Elitefrauen<br />

in Saint John (New Brunswick, Kanada) statt. Mehr Informationen<br />

und weitere Hinweise zu den Aktivitäten der WCF:<br />

www.worldcurling.org<br />

Die Generalversammlung der ECF wurde dieses Jahr an<br />

den Europameisterschaften in Karlstad, Schweden, durchgeführt.<br />

Die European Curling Federation wird 2014 – anlässlich der<br />

Versammlung an der Curling Europameisterschaft in Champéry<br />

– aufgelöst. Die Europäischen Belange werden innerhalb<br />

der WCF (World Curling Federation) weitergeführt. Die<br />

operative Führung wurde bereits per 1. Januar <strong>2013</strong> in die<br />

Hände der WCF gelegt, eine entsprechende Vereinbarung<br />

unterzeichnet.<br />

Da die European Curling Federation rechtlich noch bis 2014<br />

existiert, wurde das Exekutivkomitee noch einmal gewählt.<br />

Die kommenden Europameisterschaften der Elite Frauen<br />

und Männer finden vom 22. – 30. November <strong>2013</strong> in Stavanger,<br />

Norwegen, statt.


Matthias Gamma, Leiter der Geschäftstelle<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

SWISSCURLING<br />

Haus des Sports<br />

Talgutzentrum 27<br />

CH-3063 Ittigen<br />

Exekutivkomitee<br />

Das Exekutivkomitee traf sich im Berichtsjahr zu insgesamt<br />

8 Sitzungen und einer zweitägigen Klausurtagung, die stets<br />

unter der Leitung von Präsident Louis Moser durchgeführt<br />

wurden. Obwohl die Klausurtagung nicht die erste Zusammenkunft<br />

des EK in der Saison markiert, so kann man sie<br />

dennoch als internen Startschuss der neuen Saison benennen.<br />

Denn an der Klausurtagung werden die Weichen für<br />

die angehende Periode gestellt, vornämlich die finanziellen.<br />

So traf sich das EK anfangs Juni des Berichtjahrs in Thun,<br />

um die Bilanz und Erfolgsrechnung der abgelaufenen Saison<br />

zu genehmigen und das definitive Budget für das kommende<br />

Jahr zu bestimmen.<br />

Das EK hat sich zu Beginn seiner Legislaturperiode verschiedene,<br />

Departements-übergreifende Ziele gesteckt, vor<br />

allem um dem Mitgliederschwund Einhalt zu bieten und die<br />

Basis zu vergrössern. Die ersten Projekte diesbezüglich sind<br />

nun im Berichtsjahr nach der Konzept- in die Umsetzungsphase<br />

gelangt. SWISSCURLING ist zuversichtlich, dass mit<br />

den Veränderungen einerseits SWISSCURLING für Sponsoren<br />

spannender wird (Ausbau Marketing), Arbeitsprozesse<br />

effizienter werden (Mitgliederverwaltung), aber anderseits<br />

auch die Attraktivität im Leistungs- (Aufbau Challenge<br />

League) und Breitensport (Neuerungen bei den Breitensport-Meisterschaften)<br />

bis 2015 deutlich erhöht wird.<br />

Erfreulich ist, dass sich das EK auch am Ende des Berichtjahrs<br />

praktisch unverändert zeigt. Einzig die krankheitsbedingte<br />

Ablösung von Claude Blatter durch Kurt Küng im<br />

Departement Marketing muss hier als Mutation im EK verzeichnet<br />

werden. Kurt Küng konnte im Berichtsjahr erste<br />

Erfolge im Sponsoringbereich verzeichnen. Diese Beständigkeit<br />

im EK darf durchaus als Zeichen des grossen Zusammenhalts<br />

innerhalb des Gremiums gewertet werden.<br />

Leider konnte im Berichtsjahr das neu geschaffene Departement<br />

Ausbildung noch nicht mit einem weiteren ehrenamtlichen<br />

Departementschef belegt werden. Ebenso wird sich<br />

mit dem Wechsel von Sandra Stauffer vom EK auf die Geschäftsstelle<br />

eine weitere Vakanz ergeben. Das EK ist optimistisch,<br />

beide offenen Positionen im kommenden Berichtsjahr<br />

zu besetzen.<br />

Redaktion und Konzept:<br />

Matthias Gamma, Robert Hauser<br />

Bilder: Max Füri, Matthias Gamma, Sandra<br />

Stauffer, WCF, zVg.<br />

Herstellung: , Wabern / Bern<br />

Druckauflage: 300 Exemplare<br />

Exekutivkomitee SWISSCURLING<br />

Präsident:<br />

Louis Moser<br />

Vizepräsident:<br />

Patrik Loertscher<br />

Chef Departement Leistungssport:<br />

Armin Harder<br />

Chefin Breitensport/Technik:<br />

Sandra Stauffer (bis 31.05.<strong>2013</strong>)<br />

MADE<br />

SWISS<br />

Chef Departement Marketing:<br />

Kurt Küng (ad interim)<br />

Chef Departement Finanzen<br />

und Planung:<br />

Jürg Wernli<br />

Geschäftsstelle:<br />

Matthias Gamma<br />

Chef Kommunikation:<br />

Pierre Benoit (bis 31.05.<strong>2013</strong>)<br />

Kurt Küng, Chef Departement Marketing ad interim,<br />

ist im Berichtsjahr neu zum Exekutivkomitee gestossen.<br />

19


SWISSCURLING ASSOCIATION<br />

Haus des Sports / Maison du Sport<br />

Talgutzentrum 27 Tel. 031 359 73 80<br />

CH-3063 Ittigen Fax 031 359 73 89<br />

Postfach 606 sekretariat@curling.ch<br />

CH-3000 Bern 22 www.curling.ch

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