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nur vom JAGDSPANIEL-KLUB E. V.

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DER SPANIEL als Jagdhelfer ...<br />

<strong>nur</strong> <strong>vom</strong> <strong>JAGDSPANIEL</strong>-<strong>KLUB</strong> E. V.<br />

Der Jagdspaniel-Klub, der 1907 gegründet wurde, hat<br />

sich der Aufgabe verschrieben, den Spaniel als leichtführigen<br />

Gebrauchshund zu verbreiten. Das jagdlich orientierte<br />

Kluberbe wird von engagierten Züchtern betont<br />

gewahrt.<br />

Bei dem Nachweis<br />

der Anlagen stehen<br />

neben der<br />

Nase insbesondere<br />

Spurlaut,<br />

Finderwille,<br />

Wasserfreude,<br />

Stöberanlage im<br />

Vordergrund. Die<br />

Ahnentafeln dieser<br />

jagdlich gezüchteten<br />

Spaniels sind<br />

grün gedruckt und tragen den Hinweis „aus jagdlicher<br />

Anlagenzucht“ oder aus „jagdlicher Leistungszucht“. Das<br />

bedeutet, dass zumindest die Eltern ihre Anlagen bzw.<br />

ihre jagdlichen Leistungen auf Prüfungen unter Beweis<br />

gestellt haben.<br />

Service<br />

Der Jagdspaniel-Klub ist mit insgesamt 10<br />

Landesgruppen in ganz Deutschland vertreten. Jede<br />

Landesgruppe hat eine „Jagdkynologische<br />

Arbeitsgemeinschaft“ (JAG). Dort erhält man jederzeit<br />

Rat und Hilfe für die Abführung in allen Fächern „vor“ und<br />

„nach“ dem Schuss. Viele der JAGs veranstalten auch<br />

von Frühjahr bis Spätsommer entsprechende<br />

Ausbildungstage.<br />

Im Jahr werden ca. 120-140 Spaniel -Welpen aus jagdlich<br />

geführten Elterntieren gezüchtet. Dabei wird die<br />

Zuchtbasis europaweit genutzt.<br />

Zur Feststellung der jagdlichen Anlagen und Leistungen<br />

richtet der Jagdspaniel-Klub e. V. im Jahr mehr als 20<br />

Zucht-, Gebrauchs- und Verbandsschweißprüfungen<br />

aus.<br />

Wer einmal einen Spaniel als Jagdgehilfen geführt hat,<br />

bleibt der Rasse treu, denn sein Arbeitswille wie auch<br />

seine Zuverlässigkeit sind überzeugend.<br />

Und so erreichen Sie uns<br />

Präsident<br />

Ulrike Linden<br />

Sperberstr. 45a<br />

41751 Viersen<br />

Tel. 02162-10 37 43<br />

E-Mail: Praesidentin@Jagdspaniel-Klub.de<br />

Geschäftsstelle<br />

Petra Wulff<br />

Adelbyer Str. 41<br />

24943 Flensburg<br />

Tel. 04 61 - 48 08 99 90 Fax 04 61 - 48 08 99 91<br />

E-Mail: Geschaeftsstelle@Jagdspaniel-Klub.de<br />

Welpenvermittlung<br />

Lydia Meßmer<br />

Rathausgasse 18a<br />

71101 Schönaich<br />

Tel. 069 - 89 11 61 Fax 069 - 89 99 44 48<br />

E-Mail: Welpenvermittlung@Jagdspaniel-Klub.de<br />

... oder klicken Sie uns einfach mal an<br />

www.jagdspaniel-klub.de<br />

Jagdspaniel-Klub e. V.<br />

Mitglied im Verband für das Deutsche Hundewesen e. V. (VDH)<br />

-der Federation Cynologique internationale (F.C.I) angeschlossen -<br />

und im Jagdgebrauchshundverband e. V. (JGHV)<br />

DER SPANIEL als Jagdhelfer...<br />

<strong>nur</strong> <strong>vom</strong> <strong>JAGDSPANIEL</strong>-<strong>KLUB</strong> E. V.<br />

Zukunftsorientierte<br />

Anlagen - und<br />

Leistungszucht


DER SPANIEL ALS JAGDHUND<br />

- EIN FAST ALLESKÖNNER -<br />

Im Zusammenhang mit Publikationen über Hunderassen<br />

wird gern auf einen geschichtlichen weit zurückliegenden<br />

Werdegang hingewiesen, gleichsam als Beweis für die<br />

gefestigte Qualität von Wesen und Anlagen. Bei den im<br />

Folgenden vorgestellten Spanielrassen fällt diese<br />

Beweisführung besonders leicht.<br />

Mit spanielartigen Hunden wurde der Übergang von der<br />

Hetzjagd über die Netz- und Beizjagd zur heutigen Art der<br />

Jagd vollzogen. Man konnte dafür <strong>nur</strong> Hunde gebrauchen,<br />

die die Fähigkeiten hatten, ihre Nase sowohl nach<br />

Brackenmanier auf dem Boden als auch zur direkten<br />

Windwitterung einsetzen. Vor allem mussten sie gelehrig<br />

sein, um mit gebotener Verständlichkeit ihre Aufgabe zu<br />

erfüllen. 948 n. Ch.<br />

wurden bereits<br />

Spaniels in einem<br />

englischen Gesetz<br />

erwähnt. Obwohl<br />

mit diesen kleinen<br />

„Vogelhunden“ in<br />

ganz Europa gejagt<br />

wurde, kommt England die<br />

Bedeutung zu, die Spanielrassen<br />

von der zweiten<br />

Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

an rein gezüchtet<br />

zu haben. Man bringt „Spaniel“<br />

sowohl mit dem keltischen<br />

„span“ – Kaninchen,<br />

als auch Spanien zusammen,<br />

von wo eben das<br />

Kaninchen in das übrige<br />

Europa eingewandert ist.<br />

Dieses beweist, welche Bedeutung man schon damals diesen<br />

Hunden einräumte, die ihr seidiges, aber durch gute<br />

Unterwolle widerstandsfähiges Haarkleid mit den typischen<br />

Fahnen an Brust und Läufen in vielen Farben zeigen.<br />

Wen kann es daher wundern, dass Spaniels auf alten<br />

Gemälden ebenso oft jagend, wie auch in ihrer Rolle als liebenswerte<br />

Begleithunde dargestellt sind.<br />

Merkmale<br />

Von den 9 Spanielrassen, die der Jagdspaniel-Klub betreut,<br />

ist der English Cocker Spaniel mit Abstand der verbreiteste<br />

und damit bekannteste Vertreter der großen Spanielfamilie.<br />

Mit einer Widerristhöhe von 41 cm bei Rüden (Hündinnen<br />

in der Regel 2 cm kleiner) ist er in der Lage, die im<br />

Jagdeinsatz geforderten Arbeiten zu erledigen. Diese in<br />

Wahrheit athletische Leistung ist <strong>nur</strong> möglich, da sie in<br />

ihrem nicht zu großen Rahmen starke Knochen in harmonischen<br />

Proportionen mit viel Kraft und Temperament vereinen.<br />

Die Farbschläge des English Cocker Spaniel sind vielseitig.<br />

Es gibt sie sowohl in<br />

ein- als auch mehrfarbig.<br />

In den letzten Jahren wurden<br />

auch der English<br />

Springer Spaniel,<br />

Widerristhöhe ca. 51 cm, in<br />

den Farben braun/weiß,<br />

braun/weiß mit loh,<br />

schwarz/weiß und<br />

schwarz/weiß mit loh, sowie der Welsh Springer Spaniel,<br />

Widerristhöhe ca. 48 cm) der <strong>nur</strong> in der Farbe rot/weiß vorkommt,<br />

bei den Jägern immer bekannter und beliebter.<br />

Verwendung<br />

Unsere Spaniels sind Stöberhunde. Sie sind feinnasige und<br />

intelligente Hunde, die mit Begeisterung arbeiten. Sie<br />

haben eine natürliche Wildschärfe, finden in Dickungen<br />

das Wild zuverlässig und zeigen es mit gutem Laut an,<br />

wobei sie selten (zu) weit jagen.<br />

Überhaupt sollte der Spaniel schon früh an seine Aufgaben<br />

herangeführt werden. Er ist gelehrig und leicht auszubilden.<br />

Durch die schwerpunktmäßige Verdeutlichung des<br />

Hauptfaches Stöbern dürfen natürlich die anderen<br />

Fähigkeiten des Spaniels „nach“ dem Schuss nicht vernachlässigt<br />

werden. Er apportiert passioniert das erlegte<br />

Federwild, sowie Hase und Kanin . Der „Jagdverstand“<br />

und die sehr große Passion der Spaniels für das Wasser<br />

machen sie zu hervorragenden Gehilfen bei der<br />

Entenjagd. Selbständig oder von stummen Gesten dirigiert,<br />

stöbert er im<br />

Schilf die Enten<br />

auf, macht sie hoch<br />

und bringt sie nach<br />

dem Schuss auch<br />

aus schwierigen<br />

Gewässern.<br />

Spaniels lassen<br />

sich Dank ihrer<br />

hervorragenden<br />

Nase und<br />

ihres unbedingtenFinderwillens<br />

sehr gut<br />

auf Schweiß einarbeiten.<br />

Dies wurde wiederholt auf schwierigen<br />

Verbandsschweißprüfungen auf der 20- als auch auf der<br />

40-Stunden-Fährte bewiesen und in Hegeringen stehen<br />

bereits auch Spanielführer mit ihren Hunden als<br />

Nachsuchengespanne zur Verfügung.<br />

Die Vorzüge des Spaniels sind nicht zu übersehen:<br />

1. Ein stark ausgeprägter Beutetrieb, der jedoch mit<br />

Jagdverstand und Führigkeit gepaart ist. Dies bedeutet<br />

weiträumiges und bogenreines Stöbern.<br />

2. Spurlautes Jagen zur Orientierung der Schützen.<br />

3. Ausgewogene Wesensanlagen, die den Hund<br />

befähigen, ohne Sichtverbindung zu seinem<br />

Führer, sich auch in überraschenden Situationen<br />

furchtlos, mit gebotener Härte und wesensfest zu<br />

verhalten.<br />

4. Der Spaniel ist darüber hinaus ein ausgesprochen<br />

liebenswürdiger Hausgenosse und Familienhund<br />

(deshalb kein Hund für alleinige Zwingerhaltung)<br />

ohne dabei seine Jagdpassion zu vergessen.

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